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Christina Baumeister Freie und Hansestadt Hamburg Behörde ... - FdR

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<strong>Christina</strong> <strong>Baumeister</strong><br />

<strong>Freie</strong> <strong>und</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Behörde</strong> für Soziales, Familie, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />

Grußwort zur Eröffnung des 31. B<strong>und</strong>esdrogenkongresses<br />

28. April 2008<br />

Kinder sind Zukunft.<br />

Die Suchthilfe positioniert sich<br />

Sehr geehrter Herr Bader, Herr Leune, liebe Frau Bätzing,<br />

sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

ich freue mich sehr, dass der Fachverband Drogen <strong>und</strong> Rauschmittel dieses bedeutsame<br />

Thema für seinen Kongress gewählt hat; zahlreiche Vorträge <strong>und</strong> Seminare zeigen, dass die<br />

Suchthilfe in den letzten Jahren Kinder <strong>und</strong> Jugendliche stärker in den Blick genommen hat.<br />

Die Fachveranstaltungen der vergangenen Jahre waren geprägt von Forderungen nach einer<br />

Verstärkung der Hilfen <strong>und</strong> besserer Vernetzung. Inzwischen hat sich bei diesem Thema<br />

ganz viel getan <strong>und</strong> es ist jetzt an der Zeit, über Projekte zu berichten, Erfahrungen auszutauschen<br />

<strong>und</strong> voneinander zu lernen.<br />

Deshalb war die <strong>Hamburg</strong>er Ges<strong>und</strong>heitsbehörde gerne bereit, diesen Kongress zu fördern.<br />

Was hat sich in den vergangenen Jahren getan?<br />

Ich meine, wir haben es mit einem wirklichen Paradigmenwechsel in der Suchthilfe zu tun.<br />

Die Parteilichkeit für die Klientinnen <strong>und</strong> Klienten schien früher unvereinbar zu sein mit der<br />

Beachtung der Situation ihrer Kinder. Wegschauen war aber auch keine Lösung, sondern die<br />

Suchthilfe musste sich den Kindern ihrer Klientinnen zuwenden <strong>und</strong> den Interessenkonflikt<br />

zwischen Parteinahme für die Klientin <strong>und</strong> Parteinahme für das Kind aushalten.<br />

Deshalb hat auch die AG Suchthilfe der AOLG im März 2006 in einem Beschluss die zuständigen<br />

Landes- <strong>und</strong> kommunalen <strong>Behörde</strong>n aufgefordert, auf die aus öffentlichen Mitteln geförderten<br />

Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe einzuwirken, regelhaft die Situation der in den<br />

Familien ihrer Klientinnen <strong>und</strong> Klienten lebenden Kinder zu berücksichtigen…“<br />

Es sollte darum gehen, eine klare Haltung in den Suchthilfe-Einrichtungen zu entwickeln, die<br />

zwar den bestehenden Interessenkonflikt nicht vollständig überwindet, ihn aber im Zweifel<br />

zugunsten des Kindes klärt: Vorrang hat das Kindeswohl <strong>und</strong> eine Gefährdung kann nur derjenige<br />

wahrnehmen, der vorher hingeschaut hat!<br />

Auch in <strong>Hamburg</strong> besteht eine klare fachpolitische Prioritätensetzung zugunsten von Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen:<br />

So haben wir im Jahr 2005 eine Neukonzeption der Suchtprävention sowie der Hilfe für<br />

suchtgefährdete Kinder <strong>und</strong> Jugendliche vorgenommen <strong>und</strong> ein Bündel von strukturellen<br />

Maßnahmen beschlossen.<br />

o Unter anderem wurde die Zuständigkeit für Suchtprävention in das Jugendressort verlagert,<br />

o die Öffentlichkeitsarbeit wurde verstärkt,<br />

o die bezirkliche Jugendarbeit wurde verpflichtet, suchtpräventiv tätig zu werden,<br />

o es wurde die Kooperation zwischen Jugendhilfe <strong>und</strong> Suchthilfe intensiviert,<br />

o in den Bezirken wurden Ansprechpartner für Suchtprävention benannt,<br />

o es wurde ein Rauchverbot an Schulen <strong>und</strong> im Bereich der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe eingeführt<br />

o <strong>und</strong> die Anstrengungen beim Jugendschutz verstärkt.


2<br />

Fachlich haben wir insbesondere den Fokus auf Kinder <strong>und</strong> Jugendliche gerichtet, die ein<br />

erhöhtes Risiko haben, suchtkrank zu werden. Dazu gehören zum einen Kinder aus<br />

suchtbelasteten Familien <strong>und</strong> zum anderen Jugendliche mit verfrühtem oder erhöhtem<br />

Suchtmittelkonsum.<br />

Mit der Umsetzung diesen Maßnahmen verb<strong>und</strong>en waren Diskussionen in den betroffenen<br />

Arbeitsfeldern <strong>und</strong> in der Öffentlichkeit, die für die Risiken des Suchtmittelkonsums<br />

bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen sensibilisiert <strong>und</strong> zu einer klareren Haltung geführt haben.<br />

Und natürlich kam uns dabei auch die generell bewusstere <strong>und</strong> kritischere Haltung gegenüber<br />

Suchtmitteln zu Gute (z.B. das gestiegene Ges<strong>und</strong>heitsbewusstsein bzgl. des<br />

Rauchens, Diskussionen zu den Themen Alcopops oder binge-drinking).<br />

Die aktuelle Schüler- <strong>und</strong> Lehrerbefragung zum Umgang mit Suchtmitteln (<strong>Hamburg</strong>er<br />

Schulbus), bei der <strong>Hamburg</strong>er Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler im Alter zwischen 14 <strong>und</strong> 18<br />

Jahren zu ihrem Suchtmittelkonsum befragt werden, belegt, dass der Trend zu immer<br />

früherem <strong>und</strong> höherem Suchtmittelkonsum vorerst gebrochen ist. Mehr dazu im morgigen<br />

Vortrag von Theo Baumgärtner.<br />

Bezüglich der Mädchen <strong>und</strong> jungen Frauen können wir erfreulicherweise feststellen, dass<br />

sie sich vom Konsumverhalten männlicher Jugendlicher wieder abgesetzt haben.<br />

Der Rückgang des Konsums von Alkohol, Drogen <strong>und</strong> Zigaretten ist bei ihnen deutlicher<br />

ausgeprägt, als bei ihren männlichen Altersgenossen.<br />

Das heißt aber nicht, dass wir uns jetzt zufrieden zurücklehnen können…<br />

Aus der Schulbus-Untersuchung wissen wir, dass regelmäßige Konsumenten von<br />

Suchtmitteln gleichzeitig sehr viel unzufriedener mit ihrer Lebenssituation sind <strong>und</strong> zwar<br />

auf allen Ebenen: mit der Familie, der Schule, der Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> mit der eigenen Person.<br />

Dies ist ein Hinweis darauf, dass Suchtmittelkonsum eben nicht nur hedonistische<br />

Ziele verfolgt sondern auch Ausdruck <strong>und</strong>/oder Folge einer belastenden Lebenslage ist.<br />

Damit wird einmal mehr deutlich, dass einer Suchtgefährdung nicht allein durch bessere<br />

Aufklärung begegnet werden kann. Und auch die allgemeine Forderung nach besseren<br />

Lebensverhältnissen bringt uns da nicht weiter.<br />

Noch immer wissen wir zu wenig über suchtgefährdete <strong>und</strong> suchtmittelabhängige junge<br />

Menschen. Und auch darüber, mit welchen Konzepten <strong>und</strong> Methoden sie angesprochen<br />

<strong>und</strong> zur Verhaltensänderung motiviert werden können. Auch dies ist ein Thema, mit dem<br />

Sie sich in den nächsten Tagen befassen werden.<br />

Das 2006 gegründete <strong>und</strong> durch die Stadt <strong>Hamburg</strong> geförderte Deutsche Zentrum für<br />

Suchtfragen des Kindes- <strong>und</strong> Jugendalters am Universitätsklinikum <strong>Hamburg</strong>-Eppendorf<br />

legt seinen Forschungsschwerpunkt auf diese Fragestellung.<br />

Von seiner Tätigkeit versprechen wir uns mehr Wissen über Risikogruppen <strong>und</strong> über<br />

wirksame Methoden <strong>und</strong> Ansätze der Suchtprävention <strong>und</strong> Suchthilfe bei Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen. Den Leiter des Instituts, Herrn Professor Thomasius werden Sie heute<br />

Vormittag noch hören.<br />

Ohne genau zu wissen, was uns erwarten würde, haben wir uns an den Versuch gewagt,<br />

Suchtberatung in <strong>Hamburg</strong> für Jugendliche zu öffnen <strong>und</strong> attraktiv zu machen.<br />

Dass das ganz neue Methoden verlangen würde, war uns zumindest klar, schließlich sollen<br />

junge Menschen erreicht werden, die ihren Suchtmittelkonsum eher als Beitrag zur<br />

Lösung ihrer Probleme ansehen <strong>und</strong> nicht als Problem, das einer Lösung bedarf.<br />

Bis vor kurzem waren die Angebote der ambulanten Suchthilfe in <strong>Hamburg</strong> den volljährigen<br />

Suchtgefährdeten <strong>und</strong> Suchtkranken vorbehalten <strong>und</strong> tatsächlich liegt das Durchschnittalter<br />

der Klientinnen <strong>und</strong> Klienten – wie auch b<strong>und</strong>esweit - weit über 30 Jahre.<br />

Seit dem letzten Jahr fördern wir jedoch fünf Suchtberatungsangebote für Jugendliche<br />

<strong>und</strong> junge Erwachsene, die sich deutlich von der klassischen Suchtberatung unterschei-


3<br />

den. Gemeinsam mit den Einrichtungen der Jugendhilfe vor Ort geht die Suchthilfe aktiv<br />

auf gefährdete Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene zu.<br />

Drohende Suchterkrankungen sollen frühzeitig erkannt <strong>und</strong> die betroffenen Jugendlichen<br />

bei der Bewältigung ihrer Probleme durch die Suchthilfe <strong>und</strong> andere Kooperationspartner<br />

unterstützt werden.<br />

Die neuen Suchtberatungsangebote richten sich insbesondere an 14- bis 17-jährige Jugendliche,<br />

an junge Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> im Alter von bis zu 27 Jahren<br />

sowie an die Angehörigen von suchtgefährdeten Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen.<br />

Ziel der Beratung ist es, die Jugendlichen über die Folgen des Suchtmittelkonsums aufzuklären<br />

<strong>und</strong> sie zu einer Suchtberatung zu motivieren. Die Jugendlichen sollen wieder<br />

sozial integriert sein, ihren legalen Suchtmittelkonsum reduzieren oder aufgeben <strong>und</strong><br />

keinen illegalen Suchtmittelkonsum betreiben.<br />

Bei der Einrichtung der Suchtberatung für Jugendliche wird außerdem ein neues Steuerungsinstrument<br />

erprobt: Zwischen der Ges<strong>und</strong>heitsbehörde <strong>und</strong> den Trägern der Suchtberatungsangebote<br />

wurden erstmals sogenannte Wirkungsorientierte Vereinbarungen<br />

abgeschlossen.<br />

Auch dazu hören Sie morgen im Rahmen der Vortragsreihe mehr.<br />

Die ambulante Suchthilfe verfolgt richtigerweise den Anspruch, ihre Klientinnen <strong>und</strong><br />

Klienten in ihrer Gesamtheit wahrzunehmen <strong>und</strong> sie so bei der Bewältigung ihrer Suchterkrankung<br />

zu unterstützen. Dabei berücksichtigen wir selbstverständlich die ges<strong>und</strong>heitliche<br />

<strong>und</strong> soziale Situation der Klientinnen sowie Belastungen aus deren eigener Kindheit.<br />

Nicht selbstverständlich war es jedoch bis vor kurzem, auch die Situation der Klientinnen<br />

<strong>und</strong> Klienten als Eltern zu thematisieren.<br />

Seit etwa zwei Jahren führen wir hierüber in <strong>Hamburg</strong> eine intensive Diskussion. Dabei<br />

wurde übrigens sehr schnell deutlich, dass die Berücksichtigung des Kindeswohls als<br />

Handlungsmaxime für alle Träger der Suchthilfe wichtiges Prinzip ist.<br />

Der Fachrat Drogen <strong>und</strong> Sucht, das ist das Gremium der Suchthilfe-Träger, hat ein Verfahren<br />

entwickelt <strong>und</strong> als verbindlich verabschiedet, mit dem die Situation der Kinder in<br />

den Einrichtungen der ambulanten Suchthilfe besser wahrgenommen werden kann.<br />

Es beginnt mit der flächendeckenden Dokumentation der Kinder unserer Klientinnen <strong>und</strong><br />

Klienten sowie deren Aufenthalt <strong>und</strong> reicht bis hin zu Fortbildungen für Fachkräfte der<br />

Suchthilfe zum Thema Kinderschutz. Die Fachkräfte in den Einrichtungen sollen dadurch<br />

mehr Sicherheit im Hinblick auf die Gewährleistung des Kindeswohls erhalten.<br />

Kinderschutz ist dabei ein ganz wesentlicher aber trotzdem nur ein Aspekt der Interventionen.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> steht, dass Kindern <strong>und</strong> Eltern ein gemeinsames Leben möglich<br />

sein sollte <strong>und</strong> den Kindern eine ges<strong>und</strong>e, altersgerechte Entwicklung.<br />

Wenn dabei soziale Unterstützung nötig ist, so soll sie auch so früh wie möglich zur Verfügung<br />

stehen <strong>und</strong> angenommen werden können. Das geht gemeinsam mit der Suchtkrankenhilfe<br />

in vielen Fällen besser. Schließlich kann es gerade für Suchtkranke besonders<br />

schwierig sein, sich bei der Versorgung ihrer Kinder Unterstützung durch die Jugendhilfe<br />

zu holen. Oft ist ihre Situation von Scham- <strong>und</strong> Schuldgefühlen <strong>und</strong> Versagensängsten<br />

gegenüber den Kindern geprägt - <strong>und</strong> von der Angst als schlechte Mutter oder<br />

als schlechter Vater wahrgenommen zu werden. Die Suchthilfe hat den Zugang zu<br />

suchtkranken Eltern, sie hat ihr Vertrauen <strong>und</strong> kann Zugänge zu anderen Hilfesystemen<br />

wie der Jugendhilfe <strong>und</strong> der ges<strong>und</strong>heitlichen Versorgung schaffen <strong>und</strong> dafür motivieren,<br />

Hilfen so früh wie möglich anzunehmen.<br />

Daraus ergibt sich eine große Verantwortung für die Suchthilfe, die als eigenständiges<br />

Hilfesystem gefordert ist, die Vernetzung zu anderen Systemen herzustellen.<br />

Denkt man an andere Bereiche wie die Obdachlosenhilfe oder die Hilfe für Arbeitslose,<br />

dann ist das alles andere als neu.<br />

Die Vernetzung mit der Jugendhilfe ist allerdings ein besonders sensibles <strong>und</strong> spannungsgeladenes<br />

Feld. Insbesondere im Bereich der niedrigschwelligen Suchthilfe bewegen<br />

sich alle Hilfen <strong>und</strong> Interventionen im Spannungsfeld zwischen den Rechten der betroffenen<br />

Frauen <strong>und</strong> den Rechten des Kindes, die eng miteinander verwoben sind. Das


4<br />

ist für die Suchthilfe keine einfache Situation, denn sie will <strong>und</strong> muss den Kontakt zu den<br />

Klientinnen <strong>und</strong> Klienten halten. Aus der Parteinahme für die Klientin <strong>und</strong> der Hilfe für ihr<br />

Kind muss doch kein Widerspruch erwachsen: Hilfen für Eltern sind gleichzeitig Hilfen für<br />

Kinder. Und die Situation der Kinder wahrzunehmen <strong>und</strong> anzusprechen, unterstützt die<br />

auch die Eltern in ihrem Wunsch, die Elternrolle gut auszufüllen.<br />

Die Suchthilfe soll <strong>und</strong> kann natürlich nicht Aufgaben der Jugendhilfe oder anderer angrenzender<br />

Bereiche übernehmen. Auf die Kooperation zwischen den Hilfesystemen<br />

kommt es an, auf die klare Abgrenzung der Aufgaben <strong>und</strong> ein gutes Schnittstellenmanagement.<br />

Beispiele dafür gibt es viele. In <strong>Hamburg</strong> können wir „Connect“ vorweisen, ein Projekt,<br />

das die regionale Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Fachkräften interdisziplinär<br />

organisiert, um Kindern aus suchtbelasteten Familien besser helfen zu können.<br />

Ein weiteres Beispiel ist die frisch unterzeichnete <strong>Hamburg</strong>er Rahmenvereinbarung, die<br />

die Zielgruppe der suchtgefährdeten <strong>und</strong> suchtkranken schwangeren Frauen <strong>und</strong> Familien<br />

mit Kindern bis zu einem Jahr in den Blick nimmt. Hierzu können Sie morgen in der<br />

Vortragsreihe A mehr erfahren.<br />

Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung der zahlreichen Maßnahmen ist deutlich geworden:<br />

Vernetzung erfordert Ressourcen. Nicht jedes neue Projekt ist ohne zusätzliche Mittel<br />

durchzuführen. Deshalb hat <strong>Hamburg</strong> zum Beispiel Haushaltsmittel für eine Informations-<br />

<strong>und</strong> Vernetzungsstelle zum Thema Schwangerschaft <strong>und</strong> Sucht zur Verfügung gestellt.<br />

Eines ist all den neuen Projekten, Kooperationsvereinbarungen <strong>und</strong> Netzwerken gemeinsam:<br />

Für eine gelingende interdisziplinäre Kooperation zwischen den Systemen<br />

kommt es darauf an, das jeweils andere System mit seinen Zielsetzungen <strong>und</strong> rechtlichen<br />

Verankerungen kennen zu lernen, stabile persönliche Kontakte zu knüpfen <strong>und</strong><br />

schließlich belastbare Verfahren für die Zusammenarbeit zu entwickeln.<br />

Der Blick in das Programmheft zeigt: Der diesjährige B<strong>und</strong>esdrogenkongress, greift den<br />

Gedanken der Interdisziplinarität in hervorragender Weise auf. Ich wünsche Ihnen für die<br />

Vorträge <strong>und</strong> Seminare neue Erkenntnisse <strong>und</strong> Anregungen für Ihre weitere Arbeit.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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