April 2011 - Nossner Rundschau
April 2011 - Nossner Rundschau
April 2011 - Nossner Rundschau
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Ausgabenpreis: 0,80 €<br />
Seite 3<br />
Buntes Faschingstreiben<br />
am Rosenmontag<br />
Seite 8<br />
Veranstaltungen<br />
im <strong>April</strong><br />
Seite 14<br />
Der Volkschor wird 20!<br />
Seite 24<br />
RAKU – eine besondere<br />
Brenntechnik<br />
Seite 28<br />
Die Steyermühle<br />
bei Siebenlehn als<br />
Steingutfabrik<br />
Seite 30<br />
Aus Siebenlehn berichtet<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Wagner Digitaldruck und Medien GmbH<br />
August-Bebel-Str. 12, 01683 Nossen<br />
Tel.: 035242/66900<br />
Fax: 03 52 42 / 6 69 09<br />
Internet: www.wagnerdigital.de<br />
e-mail: service@wagnerdigital.de<br />
Namentlich unterzeichnete Beiträge<br />
müssen nicht mit der Meinung von<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
über einstimmen. Für Druckfehler<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Nachdruck bzw. Weiter ver ar bei tung<br />
der Texte und der gestalteten<br />
Anzeigen ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftl. Ge neh migung des Verlages<br />
gestattet (© <strong>2011</strong>). Für den Inhalt<br />
der Annoncen zeichnet allein der<br />
Auftraggeber verantwortlich.<br />
Foto: Siebenlehner Wasserturm,<br />
Blick bis zur Radewitzer Höhe<br />
(K. Bartusch, März <strong>2011</strong>)<br />
262. Ausgabe<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe: 21.04.<strong>2011</strong>
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Hoffentlich Allianz.<br />
Leserbrief<br />
„Subbotnik“ hieß es früher, wenn<br />
zu einem freiwilligen unbezahlten<br />
Arbeitseinsatz aufgerufen wurde.<br />
Nun hört man, dass diese gemeinnützigen<br />
Einsätze auch in Sachsen<br />
wieder neu erfunden werden sollen.<br />
Für die Mitglieder des Bergsteigerbundes,<br />
für Heimatfreunde,<br />
Aktive der unzähligen Sport- und<br />
Wandervereine ist das unbezahlte<br />
Säubern der Natur, der Frühjahrs -<br />
putz, schon längst wieder zu einer<br />
festen Tradition geworden. Sollte<br />
es in Nossen nicht auch zu einer<br />
Tradition werden? Not tut es, denn<br />
Schmutz und Dreck findet man<br />
fast an jedem Wanderweg.<br />
Wer übernimmt die Initiative? BK<br />
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24. <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Oldieparty<br />
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Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Osterfest.
Buntes Faschingstreiben der Grundschüler am Rosenmontag<br />
Es war zwar recht frisch, als die<br />
Kinder der Grundschule zu<br />
ihrem großen Faschingsumzug<br />
durch die Stadt starteten, aber<br />
den bestens kostümierten Prinzessinnen,<br />
Räubern, Indianern,<br />
Fotos: K. B.<br />
Engeln, Hexen, Piraten, Prinzen<br />
und Handwerkern bereitete<br />
es sichtlich Freude. Bereits seit<br />
Unterrichtsbeginn bastelten,<br />
spielten und tanzten sie zusammen<br />
mit den Lehrerinnen in<br />
ihren Klassenzimmern und<br />
dann gemeinsam in der großen<br />
Turnhalle. Pfannkuchen, Li -<br />
monade und Süßigkeiten, Luftballons<br />
und tolle Musik im<br />
ganzen Schulhaus!<br />
Der Höhepunkt war sicher der<br />
Umzug durch die Stadt und<br />
dann noch ein lustiges Toben<br />
auf dem Hof der Pestalozzischule.<br />
Ein toller „Schultag“<br />
ging zu Ende!!! K. B.<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 3
Bereitschaftsdienst montags, dienstags, donnerstags von 19 Uhr bis<br />
7 Uhr, mittwochs und freitags von 14 Uhr bis 7 Uhr, am Wochenende<br />
und an Feiertagen von 7 Uhr bis zum kommenden Morgen 7 Uhr.<br />
01.04.11 Freitag FÄ Schreiber<br />
02.04.11 Samstag Dr. Strucks<br />
03.04.11 Sonntag FA Bänsch<br />
04.04.11 Montag Dr. Hector<br />
05.04.11 Dienstag Dr. Lohse<br />
06.04.11 Mittwoch Dr. Sämann<br />
07.04.11 Donnerstag Dipl.-Med. Lehmann<br />
08.04.11 Freitag FA Grumbt<br />
09.04.11 Samstag Dr. Sämann<br />
10.04.11 Sonntag FÄ Schreiber<br />
11.04.11 Montag FA Bänsch<br />
12.04.11 Dienstag Dr. Lohse<br />
13.04.11 (14 – 19 Uhr) Mittwoch Dr. Dünnebier<br />
13.04.11 (19 – 07 Uhr) Mittwoch Herr Enderle, Arzt<br />
14.04.11 Donnerstag Dr. Strucks<br />
15.04.11 Freitag Dipl.-Med. Lehmann<br />
16.04.11 Samstag Dr. Waak<br />
17.04.11 Sonntag Herr Enderle, Arzt<br />
18.04.11 Montag Dr. Strucks<br />
19.04.11 Dienstag Dr. Hector<br />
20.04.11 Mittwoch Dr. Waak<br />
21.04.11 Donnerstag Dr. Sämann<br />
22.04.11 Karfreitag Freitag Dipl.-Med. Lehmann<br />
23.04.11 Samstag FA Grumbt<br />
24.04.11 Ostersonntag Sonntag Dr. Hector<br />
25.04.11 Ostermontag Montag Dr. Lohse<br />
26.04.11 Dienstag Herr Enderle, Arzt<br />
27.04.11 Mittwoch FA Schab<br />
28.04.11 Donnerstag Dr. Waak<br />
29.04.11 (14 – 19 Uhr) Freitag Dr. Dünnebier<br />
29.04.11 (19 – 07 Uhr) Freitag FA Bänsch<br />
30.04.11 Samstag FA Schab<br />
01.05.11 Maifeiertag Sonntag<br />
Änderungen vorbehalten<br />
FÄ Schreiber<br />
4<br />
Bereitschaftsdienst der Ärzte Bereitschaftsdienst der Zahnärzte<br />
FA Bänsch Praxis Nossen, Leiseberg 3, Tel. 6 71 90,<br />
Privat Tel. 6 82 84, Funk 0173-9188412<br />
Dr. Dünnebier Praxis und Privat Nossen, Waldheimer Str. 25,<br />
Tel. 6 23 42, Funk 01 72-3 50 19 47<br />
Hr. Enderle, Arzt Praxis Marbach, Hauptstraße 120, Tel. 03 43 22 /<br />
4 46 03, Privat 4 04 05, Funk 0174-4458964<br />
FA Grumbt Praxis Deutschenbora, Hirschfelder Str. 1,<br />
Tel. 6 88 94, Privat 6 40 94, Funk 0172-9538330<br />
Dr. Hector Praxis und Privat Krögis, Zum Wiesengrund 2,<br />
Tel. 035244-41237<br />
Dr. Jänke Praxis und Privat Nossen, Seminarweg 3,<br />
Tel. 68210, Funk 01 71-8092133<br />
Dipl.-Med. Lehmann Praxis Rüsseina, Lommatzscher Str. 3,<br />
Tel. 6 79 35, Funk 01 51-14 14 89 35<br />
Dr. Lohse Praxis und Privat Nossen, Grüner Weg 7,<br />
Tel. 68898, Funk 0172-3501702<br />
Dr. Sämann Praxis Nossen, Freiberger Str. 17, Tel. 64120<br />
Funk 01 60- 4458532<br />
FA Schab Praxis Burkhardswalde, Groitzscher Str. 7,<br />
Tel. 0352 45-70205<br />
FÄ Schreiber Praxis Nossen, Freiberger Str. 36, Tel. 6 29 85<br />
Privat 6 44 83, Funk 01 72-3 60 16 72<br />
Dr. Strucks Praxis Nossen, Freiberger Straße 38,<br />
Tel. 65 65 64, Funk 01 70 - 1 11 07 32<br />
Dr. Waak Praxis Nossen, Waldheimer Str. 25, Tel. 6 23 42<br />
Privat 7 15 76, Funk 01 51 - 22 71 60 37<br />
Wenden Sie sich an den diensthabenden Arzt,<br />
sollte dieser nicht erreichbar sein, an die<br />
Rettungsleitstelle Meißen ✆ 03521/732000<br />
Notfallrettung, nur für lebensbedrohliche Fälle, rund um die Uhr für<br />
den Landkreis Meißen Notruf 112 sowie KH Freiberg 03731/770<br />
Der Bereitschaftsdienst Bereich Siebenlehn/Obergruna<br />
ist an allen Tagen über die zentrale Rufnummer 03731 – 19222 zu<br />
erreichen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse.<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Bereitschaftsdienst an den Feiertagen und Wochenenden jeweils in der<br />
Zeit von 9 bis 11 Uhr.<br />
02./03.04.11 Herr Dr. Schwanitz<br />
09./10.04.11 Herr Dr. med. dent. Schwitzky<br />
16./17.04.11 Herr Dipl.-Stom. Vetters<br />
22.04.11 Karfreitag Frau Dr. Zölfel<br />
23./24.04.11 Ostersonntag Herr Dipl.-Stom. Förster<br />
25.04.11 Ostermontag Herr Dipl.-Stom. Görlitz<br />
30.04./01.05.11 Maifeiertag Frau Dr. Hennig<br />
Herr Dipl.-Stom. Förster Praxis Lommatzsch, Frauenstr. 29, Tel. 035241/52377<br />
Herr Dipl.-Stom. Görlitz Praxis Zehren, Leipziger Str. 15, Tel. 035247/51342<br />
Frau Dr. Hennig Praxis Nossen, Schulstraße 11, Tel. 6 88 50<br />
Herr SR Dr. Hennig Praxis Nossen, Schulstraße 11, Tel. 6 88 50<br />
Frau Dipl.-Stom. Jesswein Praxis Nossen, A.-Bebel-Str. 8, Tel. 6 81 55<br />
Herr ZA Lehmann Praxis Nossen, Leiseberg 3, Tel. 6 85 55<br />
Frau ZÄ Otto Lommatzsch, Döbelner Str. 37, Tel. 035241/52430<br />
Frau Dr. Preißer Praxis Nossen, Waldheimer Str. 36, Tel. 6 21 62<br />
Herr Dr. Schwanitz Praxis Nossen, Bahnhofstraße 19, Tel. 6 82 97<br />
Hr. Dr. med.dent Schwitzky Leuben-Schl., Schleinitzer Str. 14, 035241/819348<br />
Herr Dipl.-Stom. Vetters Praxis Lommatzsch, Königsstr. 55, Tel. 035241/51067<br />
Frau Dr. Zölfel Praxis Miltitz, Talstraße 2, Tel. 03 52 44/4 1078<br />
Der Frühling hält Einzug!<br />
Schon zum Frühlingsbeginn erfreuen<br />
die Stiefmütterchen und Narzissen<br />
im Pflanzgefäß die Fußgänger auf<br />
der Waldheimer Straße.<br />
Apotheken-Bereitschaftsdienst<br />
Sonnabends 18:00 – 19:00 Uhr; Sonn- und Feiertags 10:00 – 12:00 Uhr<br />
02.04.; 17.04.; 23. – 25.04.<strong>2011</strong> Markt-Apotheke<br />
10.04.; 30.04.<strong>2011</strong> Adler-Apotheke Nossen<br />
Nachtdienstbereitschaft der Apotheken<br />
an Wochentagen von 19:00 Uhr bis zum nächsten Morgen 8:00 Uhr;<br />
Sa. von 12:00 Uhr bis So. 8:00 Uhr; So. von 8:00 bis Mo. 8:00 Uhr<br />
09.04.; 22.04.<strong>2011</strong> Adler-Apotheke Nossen<br />
03.04.; 16.04.; 29.04.<strong>2011</strong> Markt-Apotheke Nossen<br />
02.04.; 15.04.; 28.04.<strong>2011</strong> Bergstadt-Apotheke Siebenlehn<br />
Adler-Apotheke Nossen · Markt 3 · Tel. 03 52 42-68803<br />
Markt-Apotheke Nossen · Markt 28 · Tel. 03 52 42-405-0<br />
Bergstadt-Apotheke Siebenlehn · Markt 23 · Tel. 03 52 42 -6 4011<br />
Entsorgungstermine<br />
Restabfall Gelbe Säcke Papier<br />
Nossen – Stadt 06./20.04.11 01./15./30.04.11 18.04.11<br />
Nossen – Ortsteile 06./20.04.11 05./19.04.11 18.04.11<br />
Käbschütztal 06./20.04.11 11./26.04.11 15.04.11<br />
Ketzerbachtal 04./18.04.11 07./21.04.11 04.04.11
Am 22. Januar fanden bei kaltem,<br />
aber schönem Winterwetter<br />
an die 200 Gäste den Weg<br />
zur Freilichtbühne Steinbusch.<br />
Hier konnte zu Schlagern,<br />
Après Ski und Chart-Hits kräftig<br />
das Tanzbein geschwungen<br />
werden. Mit Heide-Glühwein<br />
und einer Bratwurst vom Grill<br />
überstand man auch die leichten<br />
Minusgrade bestens. So<br />
wurden die letzten Tanzwilligen<br />
in der Nacht kurz nach eins<br />
verabschiedet. Viele Gäste und<br />
Sabine Ebert<br />
liest im Kloster<br />
Sabine Ebert, die Autorin des<br />
Buches „Der Fluch der Hebamme“,<br />
liest am 27. Mai <strong>2011</strong>,<br />
20.00 Uhr, im Bibliothekssaal<br />
des Klosters Altzella.<br />
Bereits ab 18.00 Uhr erwarten<br />
Sie die Mönche des Klosters,<br />
Ritter und Edelfrauen, Handwerker<br />
und Spielleute mit<br />
Musik und einem Angebot an<br />
Speis‘ und Trank. Den Ab -<br />
schluss der Veranstaltung bildet<br />
eine Feuerschau. Karten sind<br />
in der Bücherstube Benedix<br />
035242 / 72979 erhältlich oder<br />
bei kuno-nossen@web.de.<br />
Der KuNo e.V. lädt ein zu<br />
einem Multimedia-Vortrag von<br />
Herrn Dipl.-Forstingenieur<br />
Jörg Schröder für alle Gartenfreunde<br />
zum Thema „Wieviel<br />
Garten braucht der Mensch?“<br />
am Freitag, dem 08. <strong>April</strong><br />
<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr, im Hotel<br />
„Stadt Dresden“ Nossen.<br />
5<br />
Après Ski auf dem Steinbusch<br />
KuNo e.V.<br />
auch die Veranstalter waren mit<br />
der Durchführung sowie der<br />
Besucherzahl sehr zufrieden<br />
und freuen sich auf eine Wiederholung<br />
im Winter 2012.<br />
Wer nicht bis Anfang nächsten<br />
Jahres warten möchte, kann<br />
natürlich auch in diesem Jahr<br />
wieder im Sommer auf der<br />
Freilichtbühne tanzen.<br />
Am 17. Juni <strong>2011</strong> laden wir<br />
zum 5-jährigen Geburtstag der<br />
Veranstaltungsreihe Summer<br />
Nossener Veranstaltungsreihe<br />
Achtung aufgepasst! Wir laden<br />
alle, die Freude am Bemalen<br />
von Ostereiern haben, recht<br />
herzlich für Dienstag, den<br />
05.04.11, von 14 bis 17 Uhr, in<br />
die Stadtbibliothek ein. Unter<br />
Anleitung von Herrn Eberbach<br />
sollen kleine Kunstwerke entstehen.<br />
Mitzubringen sind ausgeblasene<br />
Eier oder Plasteeier<br />
und ein Farbkasten.<br />
Von ihrem China-Praktikum<br />
zurück werden Luise und Markus<br />
Löwe mit einem Bildervortrag<br />
über „Kultur und Medizin<br />
in China“ berichten. Diese bestimmt<br />
sehr interessante Veranstaltung<br />
findet am 20.04.11 in<br />
Dance in Nossen, mit den DJs<br />
PussycatBoys zu House und<br />
Black Music ein. Ein Tag später<br />
wird zur Schlagernacht mit<br />
Tanz für alle Generationen<br />
kräftig gefeiert. –<br />
Am Ostersamstag noch nichts<br />
vor? Das Uptaucher-Team und<br />
Partyzone Nossen laden zum<br />
großen Osterfeuer direkt vor<br />
der Gaststätte mit Unterhaltung<br />
und Tanz für jedes Alter<br />
ein. Sebastian Thäter<br />
www.partyzone-nossen.de<br />
der Aula der Grundschule Nossen<br />
statt und beginnt 19.30 Uhr.<br />
Alle Interessierten sind zu beiden<br />
Veranstaltungen herzlich<br />
eingeladen. PM<br />
Im <strong>April</strong> feiern im ASB-<br />
Pflegeheim „Schöner Blick“<br />
in Nossen ihren Geburtstag:<br />
08.04. Karl-Heinz Reschke 62 Jahre<br />
18.04. Brigitte Wehner 77 Jahre<br />
27.04. Gertrud Leuschner 91 Jahre<br />
27.04. Elli Ulbrich 87 Jahre<br />
✧ ✧ ✧ ✧ ✧ ✧ ✧ ✧ ✧<br />
Allen Jubilaren wünscht die<br />
Noss ner <strong>Rundschau</strong><br />
viel Glück und Wohlergehen!<br />
GRATULATIONEN<br />
Zu den runden Geburtstagen<br />
70, 75, 80 und ab da je des Jahr<br />
gratulieren wir nach träglich allen<br />
März-Jubilaren und wün schen<br />
Glück und Ge sundheit :<br />
Eva Reinhardt 70 Jahre<br />
Günter Hein 70 Jahre<br />
Hannelore Lehmann 70 Jahre<br />
Jutta Hildebrandt 70 Jahre<br />
Frank Sandig 70 Jahre<br />
Heidemarie Heidrich 70 Jahre<br />
Joachim Stadler 70 Jahre<br />
Elfride Hahn 70 Jahre<br />
Anneliese Habel 70 Jahre<br />
Rainer Lehmann 70 Jahre<br />
Monika Härtwig 70 Jahre<br />
Christa Schmieder 75 Jahre<br />
Irmtraut Klinke 75 Jahre<br />
Theresia Herfurth 75 Jahre<br />
Brigitte Suckrau 75 Jahre<br />
Werner Röthling 75 Jahre<br />
Hartmut Filous 75 Jahre<br />
Rita Schüttoff 75 Jahre<br />
Barbara Rudert 75 Jahre<br />
Horst Enskat 75 Jahre<br />
Walter Starke 75 Jahre<br />
Heinz Soppert 80 Jahre<br />
Liselotte Neuber 80 Jahre<br />
Heinz Biedermann 80 Jahre<br />
Ingelode Pönitz 80 Jahre<br />
Heinrich Grübler 80 Jahre<br />
Isolde Dietz 80 Jahre<br />
Sonja Schobrick 80 Jahre<br />
Inge Günther 80 Jahre<br />
Waldtraut Lehnhardt 80 Jahre<br />
Werner Dittrich 81 Jahre<br />
Anton Fuchs 81 Jahre<br />
Maria Strigl 81 Jahre<br />
Ruth Sorge 81 Jahre<br />
Georg Heyl 81 Jahre<br />
Irene Göhler 81 Jahre<br />
Gertraud Spiegel 81 Jahre<br />
Herbert Fritzsche 82 Jahre<br />
Elfriede Lippert 82 Jahre<br />
Hilde Nitzsche 82 Jahre<br />
Maria Hessel 82 Jahre<br />
Gertraude Richter 82 Jahre<br />
Christa Thiem 83 Jahre<br />
Walter Schäffter 83 Jahre<br />
Ursula Rost 83 Jahre<br />
Günter Röhrich 83 Jahre<br />
Günther Krug 83 Jahre<br />
Ursula Weis 83 Jahre<br />
Annelies Naumann 84 Jahre<br />
Marianne Arnold 84 Jahre<br />
Gertraud Kästner 84 Jahre<br />
Margot Heidrich 84 Jahre<br />
Margot Wenzel 84 Jahre<br />
Ilse Wenzel 85 Jahre<br />
Ursula Leschke 85 Jahre<br />
Christa Brabant 85 Jahre<br />
Elfriede Manger 85 Jahre<br />
Brigitta Moritz 85 Jahre<br />
Ilse Dörtelmann 86 Jahre<br />
Erika Groh 86 Jahre<br />
Lotte Mildner 88 Jahre<br />
Eberhard Frenzel 88 Jahre<br />
Charlotte Lutze 89 Jahre<br />
Liselott Ulbricht 89 Jahre<br />
Hilda Blauert 89 Jahre<br />
Herbert Schumann 89 Jahre<br />
Gerda Wirth 89 Jahre<br />
Ingeborg Weigold 89 Jahre<br />
Heinz Kluge 89 Jahre<br />
Ruth Klinke 89 Jahre<br />
Auguste Holzmann 90 Jahre<br />
Elly Hoferichter 90 Jahre<br />
Annemariechen Kleeberg 90 Jahre<br />
Berta Lantzsch 92 Jahre<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 5
6<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Fasching im Kindergarten Hackestraße<br />
Nachdem am Rosenmontag<br />
unsere großen Zirkusvorstellungen<br />
waren und viele Artis -<br />
ten, Zauberer, Pferde, Elefanten<br />
und Löwen vom Zir kusdirektor<br />
begrüßt wurden und<br />
die Clowns Beppo und Friedolin<br />
die Kinder zum Lachen<br />
brachten, warteten alle ge -<br />
spannt auf den Faschingsdienstag.<br />
Nach einem leckeren Frühstück<br />
traf sich das bunte Faschingsvölkchen<br />
im Sportraum, um die<br />
tollen Kostüme vorzuführen<br />
und dann war „Tanz in allen<br />
Räumen“ angesagt. Piraten,<br />
Prinzessinnen, Indianer, Feen<br />
und viele andere lustige Gestalten<br />
konnten Spiele machen, im<br />
„Gruselraum“ Mut beweisen,<br />
tanzen, basteln und hatten<br />
über all viel Spaß. Auch die<br />
„Kleinen“ in den Krippengruppen<br />
tanzten und spielten lustig<br />
verkleidet den ganzen Vormittag.<br />
Und mancher große Pirat<br />
träumte dann beim Mittagsschlaf<br />
von seiner Prinzessin.<br />
Kindergarten Hackestraße<br />
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<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 7
8<br />
Jeden Donnerstag<br />
im Rathaus Nossen<br />
Seniorentreff<br />
07.04.11 14.30 Uhr<br />
Gedächtnistraining<br />
14.04.11 14.30 Uhr<br />
Spielnachmittag<br />
21.04.11 14.30 Uhr<br />
Osterüberraschung<br />
28.04.11 14.30 Uhr<br />
Geburtstage des Monats<br />
Frühjahrsputz<br />
Die Stadtverwaltung Nossen<br />
ruft die Einwohner, Vereine<br />
und Schulen der Stadt Nossen<br />
auf zum Frühjahrsputz.<br />
Am 9. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> sollen Hausmüll<br />
und Verpackungsmittel im<br />
Gewerbegebiet Heynitz / Lehden<br />
und im Gewerbegebiet<br />
Nossen gesammelt werden.<br />
Rückmeldungen zur Bereitschaft<br />
werden erbeten an den<br />
Städtischen Bauhof Nossen,<br />
Herrn Günter, Telefon: 0172/<br />
3523917. Auskünfte über Einsatzort,<br />
Einweisungen und<br />
Lagerplätze werden von den<br />
Mitarbeitern des städtischen<br />
Bauhofes erteilt. Die Abholung<br />
und Entsorgung erfolgt durch<br />
den Zweckverband Abfallwirtschaft<br />
Oberes Elbtal.<br />
Für eine saubere Stadt Nossen<br />
und ihre Ortsteile –<br />
Frühjahrsputz geht alle an!<br />
Die Stadtverwaltung weist alle<br />
Grundstückseigentümer und<br />
Verwalter auf ihre Pflicht hin,<br />
die an ihr Grundstück angrenzenden<br />
Fußwege und Schnittgerinne<br />
sauber zu halten.<br />
Beim Frühjahrsputz sollen<br />
diese Arbeiten besonders<br />
gründlich ausgeführt werden,<br />
um die Stadt in einen ordentlichen<br />
und aufgeräumten Zu -<br />
stand zu versetzen. Spätestens<br />
zu Ostern soll Nossen mit allen<br />
Ortsteilen ein sauberes und<br />
gepflegtes Aussehen haben.<br />
Auch an das Freischneiden des<br />
Lichtraumprofils über Fußwegen<br />
und Straßen wird erinnert.<br />
Das Lichtraumprofil erstreckt<br />
sich seitlich bis an die Außenkanten<br />
der Straße bzw. der<br />
Fußwege und in der Höhe<br />
4,50 m über Straßen und 2,50m<br />
über Fuß- und Radwegen.<br />
Stadtverwaltung Nossen / PM<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Veranstaltungen<br />
02.04.<strong>2011</strong> 10 – 17 Uhr ASB-Pflegeheim<br />
Tag der offenen Tür – 10 Jahre ASB Pflegeheim Nossen<br />
03.04.<strong>2011</strong> 13 und 15 Uhr Kloster Altzella<br />
Familienführung durch das Kloster<br />
05.04.<strong>2011</strong> 14 – 17 Uhr Stadtbibliothek<br />
„Wir bemalen Ostereier“ mit Herrn Eberbach<br />
09.04.<strong>2011</strong> 17 Uhr Ev. Kirche Nossen<br />
Passionsmusik – Andacht mit Motetten und Chorälen<br />
09./10.04.<strong>2011</strong> 10 – 18 Uhr Kloster Altzella<br />
Mittelalterfest mit Ritterturnieren im Kloster Altzella<br />
16.04.<strong>2011</strong> 10 – 18 Uhr Kloster Altzella<br />
Kunst- und Gestaltungsworkshop mit Jochen Zieger<br />
17.04.<strong>2011</strong> 10 Uhr Ev. Kirche Nossen<br />
Vorstellung der Konfirmanden<br />
17.04.<strong>2011</strong> 15 Uhr Schloss Nossen<br />
Sonderführung „Spurensuche in Sachsen“<br />
Die Familie von Schönberg in acht Jahrhunderten<br />
20.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Aula der Grundschule<br />
Bildervortrag von Luise und Markus Löwe<br />
„Kultur und Medizin in China“<br />
22.04.<strong>2011</strong> 10 – 18 Uhr<br />
Dampfloksonderzug Nossen–Großvoigtsberg–Freiberg<br />
und zurück mit Ostereiersuche im Zellwald<br />
Informationen IG Dampflok Nossen e.V., Tel. 03 52 42 / 43 96 84<br />
23.04.<strong>2011</strong> 8 – 21 Uhr ab Bhf. Nossen<br />
Große Osterdampflokrundfahrt durch das Vogtland<br />
Informationen IG Dampflok Nossen e.V., Tel. 03 52 42 / 43 96 84<br />
23.04.<strong>2011</strong> 10 Uhr Kloster Altzella<br />
Österliches Klosterfrühstück anschl. Führung durch den Park<br />
23.04.<strong>2011</strong> 19 Uhr Wiese am Up Taucher<br />
Osterfeuer mit kulinarischen Überraschungen und Musik<br />
24.04.<strong>2011</strong> 10 Uhr Ev. Kirche Nossen<br />
Ostergottesdienst mit Erinnerung an die Taufe<br />
30.04.<strong>2011</strong> 19 Uhr Steinbuschanlage<br />
Tanz in den Mai mit der Live-Band „Blue Effekt“<br />
30.04.<strong>2011</strong> ab 16 Uhr Kloster Altzella<br />
Walpurgisnacht im Kloster Altzella mit hist. Live-Musik<br />
01.05.<strong>2011</strong> 10 Uhr Marktplatz<br />
Stellen des Maibaumes auf dem Markt und anschließend<br />
Maibaumfest für die ganze Familie in der Steinbuschanlage<br />
19. Öffentliche<br />
Ratssitzung<br />
Die 20. öffentliche Ratssitzung<br />
des Stadtrates der Stadt Nossen<br />
findet am Donnerstag, dem 14.<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong>, um 18.30 Uhr im<br />
Ratssaal des Rathauses Nossen<br />
statt. Die Bürgerinnen und<br />
Bürger der Stadt Nossen sind<br />
dazu recht herzlich eingeladen.<br />
Die Sitzung beginnt mit der<br />
Bürgerfragestunde. Es folgt die<br />
Beschlussfassung zu erhobenen<br />
Einwendungen zur Haushaltssatzung<br />
sowie zum Haushaltplan<br />
<strong>2011</strong> und der Beschluss<br />
der Haushaltsatzung sowie des<br />
Haushaltplanes <strong>2011</strong>.<br />
Auf der weiteren Tagesordnung<br />
steht die erneute Beschlussfassung<br />
zum Kauf von Grundstücken<br />
im Gewerbegebiet<br />
Heynitz - Lehden mit den<br />
Flurstücksnummern 403/8,<br />
405/9, 408/12, 412/6, 413/7,<br />
425/3, 426, 426/2, 429/6 und<br />
430/1 sowie Beschlussfassungen<br />
zur Wahrnehmung von<br />
Vorkaufsrechten, Vergaben,<br />
Verkäufen, Erlassen und Niederschlagungen.<br />
PM<br />
Blutspende<br />
Am Dienstag, dem 19. <strong>April</strong><br />
ruft der DRK-Blutspendedienst<br />
zur Blutspende auf in der Zeit<br />
von 14.30 bis 19.00 Uhr in der<br />
Pestalozzi-Grundschule Nossen.<br />
DRK-Blutspendedienst Sachsen<br />
Grünschnittannahme<br />
Die zusätzliche Sammelstelle<br />
für Grünschnitt im Gewerbegebiet<br />
Augustusberg gegenüber<br />
dem städtischen Bauhof nimmt<br />
im <strong>April</strong> dienstags von 12 bis<br />
16 Uhr sowie donnerstags von 8<br />
bis 12 Uhr Grünschnitt an,<br />
außerdem noch am Samstag,<br />
dem 2. und am 16. <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
von 9 bis 12 Uhr. PM<br />
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Viele Besucher kamen zum<br />
„Tag der offenen Tür“ in das<br />
Betreute Wohnen, Dresdner<br />
Straße 37. Darunter waren viele<br />
<strong>Nossner</strong>, aber vor allem Menschen,<br />
die für sich oder nahe<br />
Angehörige eine Wohnung<br />
oder Platz in der Wohngemeinschaft<br />
für Demente suchten.<br />
Die Gäste erlebten einen<br />
schönen Tag mit selbstgebackenem<br />
Kuchen und Würstchen<br />
vom Grill. Alle wurden in<br />
kleinen Gruppen durch das<br />
neue Haus geführt, während<br />
das Konzept erläutert wurde.<br />
In Gesprächen konnten dann<br />
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Geburten in der<br />
Stadt Nossen<br />
In der Zeit vom 01. bis 28.02.<br />
<strong>2011</strong> konnte die Stadt Nossen<br />
drei neue Erdenbürger<br />
begrüßen:<br />
Gerrit Susann Bothe<br />
Etienne Milo Schmidt<br />
Lynn Schuffenhauer<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
an die Eltern und alles Gute!<br />
„Tag der offenen Tür“<br />
Ausflug nach Dresden mit Stadtrundfahrt<br />
noch weitere Fragen gestellt<br />
und die Eindrücke ausgetauscht<br />
werden. Im Mittelpunkt des<br />
Interesses stand aber die Information:<br />
„Wer kann hierher<br />
kommen? Wie gestalten Sie<br />
den Tagesablauf? Wieviel<br />
kostet das?“ Pflegedienstinhaberin<br />
Sylvia Engelhardt beantwortete<br />
mit ihrem Team mit<br />
Freude alle Fragen. Bewundert<br />
wurden von vielen Besuchern<br />
die Bilder des Hauses.<br />
Am 23.03.<strong>2011</strong> machte der<br />
Pflegedienst mit seinen Senio-<br />
ren einen Ausflug nach Dresden<br />
zu einer wunderschönen<br />
Stadtrundfahrt. Bei warmen<br />
Frühlingswetter wurde den<br />
Senioren Dresden einmal<br />
anders vorgestellt, da sich in<br />
den letzten Jahren viel verändert<br />
hat. Am 13.04.<strong>2011</strong> findet<br />
von 10.00 bis 15.00 Uhr ein<br />
Osterbrunch im Betreuten<br />
Wohnen des Pflegedienstes<br />
Engelhardt statt. Dazu laden<br />
wir recht herzlich alle Senioren<br />
ein. Lassen Sie sich überraschen!<br />
M. Kotte<br />
Freizeitangebote im<br />
Domizil<br />
Waldheimer Straße 40<br />
Freitag 01.04.<br />
Rätselkönig gesucht!<br />
Montag 04.04.<br />
Spiele nach eigener Wahl<br />
Dienstag 05.04.<br />
Kreatives für Ostern<br />
Mittwoch 06.04.<br />
Kreatives für Ostern<br />
Donnerstag 07.04.<br />
Kochen & Backen: Partyspieße<br />
Freitag 08.04.<br />
Malstudio<br />
Montag 11.04.<br />
Internetausflug<br />
Dienstag 12.04.<br />
Kreatives: Frühling<br />
Mittwoch 13.04.<br />
Fertigstellung der Kreativarbeiten<br />
Donnerstag 14.04.<br />
Girls’ Day im Meißner Kaff mit<br />
Betriebsbesichtigung (8 – 16 Uhr)<br />
Freitag 15.04.<br />
Gesprächsrunde: Osterbräuche<br />
Montag<br />
Osterspiele<br />
18.04.<br />
Dienstag 19.04.<br />
Kreatives: Osterschmuck<br />
Mittwoch 20.04.<br />
Backen: Osternester<br />
Donnerstag 21.04. .<br />
Ei, Ei, Osterei im Osternest<br />
Freitag 22.04.<br />
Karfreitag (Haus bleibt geschlossen.)<br />
Montag 25.04.<br />
Ostermontag (Haus bleibt geschlossen.)<br />
Dienstag 26.04.<br />
Kreatives: Tiere falten<br />
Mittwoch 27.04.<br />
Kreatives: Flugzeuge falten und<br />
Flugschau<br />
Donnerstag 28.04.<br />
Kochen: Nudeln<br />
Freitag 29.04.<br />
Internetausflug<br />
Informationsveranstaltung für<br />
Eltern zur gewaltfreien Erziehung<br />
(18 – 19 Uhr bzw. nach Vereinbarung)<br />
Alle Angebote beginnen 15 Uhr.<br />
Ausnahmen siehe Plan,<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 9
Wir wünschen ein frohes Osterfest<br />
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ist der 20. <strong>April</strong> <strong>2011</strong>. Die Gewinner<br />
werden in der nächsten<br />
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11<br />
Grüße aus Schloss Nossen und Kloster Altzella<br />
Frühlingserwachen und Ritterspiele im <strong>April</strong><br />
Liebe Besucher, Freunde von<br />
Schloss Nossen und dem Klosterpark<br />
Altzella,<br />
ein gelungener Saison-Einstand<br />
für das Schloss im März liegt<br />
hinter uns. Die Vorträge, Veranstaltungen<br />
und Ausstellungen<br />
des vergangenen Monats<br />
lockten bereits viele Besucher in<br />
das Schloss. Nun freuen wir<br />
uns, gemeinsam mit unseren<br />
Gästen den <strong>April</strong> zu begrüßen.<br />
Am 3. <strong>April</strong> öffnet endlich der<br />
Klosterpark Altzella wieder<br />
seine Pforten. Um 13.00 Uhr<br />
und um 15.00 Uhr führen wir<br />
an diesem Tag gern alle Besucher<br />
durch den Park und<br />
genießen und entdecken das<br />
Frühlingserwachen in Altzella.<br />
Das Veranstaltungsprogramm<br />
im Kloster und im Schloss für<br />
den Monat <strong>April</strong> hat es in sich:<br />
Am 9. und am 10. <strong>April</strong> findet<br />
im Kloster Altzella auf dem<br />
Gelände des ehemaligen Kammergutes<br />
wieder das Mittelalterfest<br />
statt.<br />
Bei mittelalter lichen Weisen,<br />
holden Maiden und wackeren<br />
Rittern wird der Klosterpark<br />
Altzella zum aufregenden<br />
Erlebnis für die ganze Familie.<br />
Für alle, die noch nicht wissen,<br />
wie sie an diesen Tagen zum<br />
Klosterpark gelangen sollen,<br />
gibt es einen Shuttle-Bus, der<br />
zwischen dem Markt in Nossen<br />
und dem Klos terpark Altzella<br />
pendelt.<br />
Am 16. <strong>April</strong> lädt Jochen Zieger<br />
wieder zu einem Gestaltungs-Workshop<br />
in seinem<br />
Atelier in Altzella, bei dem<br />
jeder Teilnehmer auch sein<br />
eigenes Kunstwerk schaffen<br />
Musiker auf dem Mittelalterfest in Altzella 2010 Foto: H. Ittmann, www.bildermachenleute.de<br />
gegründet 1980<br />
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und mit nach Hause nehmen<br />
kann.<br />
Das traditionelle „Österliche<br />
Klosterfrühstück“ findet in Altzella<br />
am 23. <strong>April</strong> um 10.00 Uhr<br />
statt. Hier können die Gäste<br />
die entspannte Atmosphäre von<br />
Altzella mit einem deftigen und<br />
gehaltvollen Frühstück aus re -<br />
gionalen Produkten genießen.<br />
Schließlich lädt der Klosterpark<br />
am 30. <strong>April</strong> zur alljährlichen<br />
Walpurgisnacht, um gemeinsam<br />
bei Feuerschein, Musik und<br />
Gaukelei den Mai zu begrüßen.<br />
Im Schloss empfangen wir im<br />
<strong>April</strong> unsere Besucher zu einem<br />
besonderen Rundgang: am 17.<br />
<strong>April</strong> führt um 15.00 Uhr Dr.<br />
Rüdiger von Schönberg durch<br />
die Ausstellung „Spurensuche<br />
in Sachsen – die Familie von<br />
Schönberg in acht Jahrhunderten“<br />
und vermittelt sein reiches<br />
Wissen über die Familiengeschichte<br />
der von Schönbergs<br />
und damit über einen bedeutenden<br />
Teil sächsischer Ge -<br />
schichte an die Besucher der<br />
Führung.<br />
Alle wichtigen Informationen<br />
über die Veranstaltungen finden<br />
Sie auf unseren Internet -<br />
seiten unter www.schlossnossen.de<br />
und www.klosteraltzella.de.<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen und uns einen schönen<br />
<strong>April</strong>, eine gute Zeit im Schloss<br />
Nossen und im Kloster Altzella.<br />
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Neuer<br />
Schlossführer<br />
Im März <strong>2011</strong> erschien bei<br />
Edition Leipzig eine neue Broschur<br />
unter dem Titel „Schloss<br />
Nossen“. Auf 48 Seiten mit 30<br />
farbigen Abbildungen stellt<br />
dieser Schlossführer die vielgestaltige<br />
Anlage vor und erklärt,<br />
wie Verwaltung, Jagd und<br />
Gerichtsbarkeit das Leben auf<br />
dem Amtsschloss bestimmten.<br />
Die Kleinstadt Nossen wird<br />
von dem Renaissanceschloss<br />
beherrscht, das auf einem Felsen<br />
hoch über der Mulde<br />
thront. Den sächsischen Kurfürsten<br />
diente das Schloss als<br />
Jagdsitz und Wohnung. Zudem<br />
befand sich hier der Verwaltungssitz<br />
des Amtes Nossen.<br />
Die kursächsischen Behörden<br />
nutzten nach und nach sämtliche<br />
Gebäude, sodass aus der<br />
ehemaligen Burg ein typisches<br />
„Amtsschloss“ hervorging.<br />
Der Autor Dr. Matthias<br />
Donath, geb. 1975, freiberuflicher<br />
Kunsthistoriker in Dresden,<br />
Vorsitzender des Meißner<br />
Dombau-Vereins, studierte<br />
Kunstgeschichte, Klassische<br />
Archäologie sowie Christliche<br />
Archäologie. Nach der Promotion<br />
arbeitete er für das Landesdenkmalamt<br />
Berlin. Er publizierte<br />
zahlreiche Bände zu<br />
sächsischer Geschichte und<br />
Kunst, darunter eine Buchreihe<br />
über Schlösser in Sachsen. Bei<br />
Edition Leipzig erschienen von<br />
ihm bereits „Sächsisches Elbland“<br />
und „Leipziger Land“.<br />
PM<br />
Klappenbroschur 12 x 20 cm<br />
ISBN 978-3-361-00661-4<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 11
Gymnasium<br />
Nossen<br />
Am Montag, dem 31.01.<strong>2011</strong><br />
um 7:50 Uhr, trafen sich 47<br />
Schüler der 7. Klassen des<br />
Gymnasiums Nossen zum Skilager<br />
nach Spitzingsee-Oberbayern<br />
an der Schule.<br />
Anfangs bekamen wir Platzprobleme,<br />
da die Mädels eindeutig<br />
zu große Koffer und sogar<br />
Beauty Cases mit hatten. Für<br />
das nächste Jahr werden wohl<br />
die Lehrer ein Koffermaß vorgeben<br />
müssen. Nach ca. einer<br />
Stunde war alles sicher und heil<br />
untergebracht. Es konnte nun<br />
endlich losgehen! Mit einer<br />
Pause bei McDonalds und einigen<br />
kleinen Toilettenpausen<br />
erreichte die Skilagergruppe<br />
nach ca. sieben Stunden ihr<br />
Ziel. Naja, noch nicht ganz, wir<br />
mussten noch etwa zwei Stunden<br />
Fußmarsch zur Hütte<br />
zurücklegen. Die Wanderung<br />
durch den verschneiten Winterwald<br />
war schön und verging<br />
schnell, aber so ein Skihang<br />
kann sich ganz schön in die<br />
Länge ziehen, wenn man ihn<br />
zu Fuß bewältigen will. Bei der<br />
Ankunft wurden alle herzlichst<br />
begrüßt und der Ausblick war<br />
12<br />
S A N I T Ä R<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
5 Tage Sonne und Schnee – im Skilager <strong>2011</strong><br />
des Gymnasiums Nossen war alles ok!<br />
fantastisch und belohnte unsere<br />
Mühen.<br />
Nach einer kurzen Ortserkundung,<br />
der super Zimmerverteilung<br />
und dem Abendbrot<br />
konnten sich alle beruhigt in<br />
ihre Betten fallen lassen. Doch<br />
schon um 7:00 Uhr war die<br />
Nacht vorbei, mit anschließendem<br />
Frühstück 7:45 Uhr. Um<br />
9:00 Uhr ging es endlich auf die<br />
Piste. In verschiedenen Gruppen<br />
konnte nun das Ski fahren<br />
erlernt werden. Dabei gab es<br />
viele lustige Momente. Einige<br />
fielen oft mit ihren Skiern auf<br />
ihren Hintern und nicht zu<br />
vergessen, die superschnelle<br />
„Pistensau“ und unsere „Pistenhühner“<br />
wie einer der Lehrer<br />
sie nannte. Um 12:00 Uhr gab<br />
es dann Mittag mit Tee und<br />
leckeren Suppen. Nach dem<br />
Essen konnten sich alle eine<br />
Stunde ausruhen oder etwas<br />
mit ihren Freunden unternehmen.<br />
Von 13:00 Uhr bis 16:00<br />
Uhr ging es wieder zurück auf<br />
die Piste mit super viel Spaß<br />
und lehrreichen Stunden. Ab<br />
16:00 Uhr hatten alle Freizeit,<br />
um ihren eigenen Interessen<br />
nachzugehen. Zwischen 18:00<br />
Uhr und 19:00 Uhr gab es<br />
Abendbrot mit ebenfalls<br />
leckeren Essen, wie z.B.: Spagetti<br />
Bolognese oder Reibekuchen<br />
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Uhr konnten alle beim Spieleabend<br />
teilnehmen und dort<br />
wunderschöne Stunden erleben,<br />
denn z.B. Pockern, Rommé,<br />
Skat, Schach, Tabu, Schummelmax<br />
und Activity waren<br />
angesagt. Danach ging es 22:00<br />
Uhr ins Bett, aber man konnte<br />
ja noch quatschen.... Die ge -<br />
samte Woche verlief zwar im<br />
gleichen Tagesablauf, jedoch<br />
kam nie Langeweile auf. Alle<br />
Schüler lernten sich in dieser<br />
Zeit besser kennen. Am täglichen<br />
Training nahmen alle mit<br />
viel Lust und Elan teil.<br />
Einer der schönsten und interessantesten<br />
Tage war der Freitag,<br />
denn da durften die An -<br />
fänger nun schon sicher die<br />
Fortgeschrittenenpiste herunterfahren.<br />
Aber das war noch<br />
nicht alles. Zusätzlich fand ein<br />
Slalomwettbewerb mit tollen<br />
Gewinnen statt. Die Slalomstangen<br />
hatten extra die Vatis<br />
vom Nossener Skiclub mit in<br />
die Berge gebracht. Danke!<br />
Und danke auch dem Sporthaus<br />
Haubold aus Nossen für<br />
die schönen Medallien und<br />
Preise! Später am Nachmittag<br />
wurden die Anfänger von den<br />
Fortgeschrittenen mit tollen<br />
Übungen und super viel Spaß<br />
unterrichtet. Einige Fortgeschrittene<br />
waren die perfekten<br />
Skilehrer. Als krönender Ab -<br />
schluss gegen 19:00 Uhr konnten<br />
alle die sich trauten, auf der<br />
Piste an einer Fackelabfahrt<br />
teilnehmen. Die Lichter am<br />
Skihang sahen total romantisch<br />
aus. Dieser Tag verging sehr<br />
schnell und war nun auch leider<br />
der letzte im Skilager.<br />
Somit möchten wir uns im<br />
Namen aller Teilnehmer bei<br />
den Eltern Frau Filpi, Frau Seifert,<br />
Frau Fischer, Herrn<br />
Löschau, Herrn Wüstenhagen,<br />
Herrn Werner, Herrn Haubold,<br />
Herrn Becker, Herrn<br />
Thiele, Herrn Rogoll und<br />
Herrn Greschner sowie den<br />
Lehrern Frau Gentemann,<br />
Herrn Adler und Herrn Rosetz<br />
bedanken, die uns das Skilager<br />
ermöglichten und uns fleißig<br />
das Skifahren lernten. Ein<br />
großer Dank gilt auch unserem<br />
Busfahrer Herrn Jäkel, der uns<br />
sicher ans Ziel und wieder nach<br />
Hause brachte.<br />
Nicole Thielemann und<br />
Mara-Cathrin Neugebauer, 7/5
Auch in diesem Jahr haben es<br />
die U16 Mädchen des SV Lok<br />
Nossen geschafft, bei der Sachsenmeisterschaft<br />
starten zu dürfen.<br />
Vorausgegangen war der<br />
Gewinn des Bezirksmeistertitels<br />
in dieser Saison, zum ersten<br />
Mal in dieser Altersklasse!<br />
Anschließend schrieb das<br />
Reglement noch ein Qualifikationsturnier<br />
vor. Das fand in<br />
der Sporthalle des Gymnasiums<br />
Nossen statt und viele Freunde<br />
des Volleyballs waren als Gäste<br />
zugegen. Bei diesem „Heimspiel“<br />
gelang unseren Mädchen<br />
die Qualifikation zur Sachsenmeisterschaft.<br />
Am 20. März war es dann<br />
soweit, im Sportpark Dresden<br />
trafen sich die Mannschaften<br />
zur Finalrunde. Bei der Auslosung<br />
hatten wir kein Glück.<br />
Schon in der Vorrunde trafen<br />
wir auf das Top-Team vom<br />
DSC. Vorher hatten wir die<br />
Mannschaft aus Reichenbach<br />
im Vogtland als Gegner. Im<br />
ersten Spiel des Tages kamen<br />
die Mädels nur schwer ins Spiel<br />
hinein. Neben vielen guten<br />
Szenen waren auch eigene Fehler<br />
zu verkraften. Leider gingen<br />
beide Sätze sehr knapp mit<br />
26:24 und 26:24 an die Gegner.<br />
Im zweiten Vorrundenspiel<br />
gegen den DSC hatten wir<br />
nicht wirklich eine Chance.<br />
Allerdings haben sich die<br />
Mädchen stark gesteigert und<br />
haben immerhin erreicht, zwei-<br />
stellig zu punkten. Alle anderen<br />
Mannschaften blieben meist<br />
einstellig. Unser Ergebnis gegen<br />
die Dresdner hieß dann 15:25<br />
und 11:25. Auch hier also wieder<br />
keine großen Punkte.<br />
Damit blieb uns nur das Spiel<br />
um Platz fünf in dieser Finalrunde.<br />
Als Gegner stand uns<br />
die Mannschaft von Boxberg-<br />
Weißwasser gegenüber. Diese<br />
Mädchen hatten im vergange-<br />
<strong>Nossner</strong> Sportverein<br />
Abt. Fußball<br />
Rückschau:<br />
1. Männer: 06.03.11. SV Lok Nossen – TuS Weinböhla 1. 1:4<br />
13.03.11. SV Lok Nossen – Wacker Zehren 1. 2:2<br />
20.03.11. SV Klipphausen 1. – SV Lok Nossen 1:3<br />
Pokalviertelfinale<br />
27.03.11. SV Lok Nossen – TSV Radeburg 1. 2:3<br />
2. Männer: 06.03.11. SV Lok Nossen – TuS Weinböhla 2. 0:8<br />
13.03.11. SV Lok Nossen – SV Sörnewitz 1. 2:2<br />
D-Jugend: 06.03.11. Lommatzsch/Leuben – SV Lok Nossen 2:2<br />
12.03.11. SV Lok Nossen – Meissner SV 2. 4:0<br />
19.03.11. SV Lok Nossen – Meissner SV 1. 1:4<br />
E-Jugend: 06.03.11 SV Lok Nossen – SC Riesa 2. 0:13<br />
12.03.11 Meissner SV 1. – SV Lok Nossen 22:0<br />
20.03.11 SV Lok Nossen – SpG Strehla 0:5<br />
27.03.11 SV Lok Nossen – TSV Radeburg 1. 0:17<br />
SV Lok Nossen / Abt. Fußball<br />
U16 – Sachsenmeisterschaft im Volleyball<br />
nen Jahr das bessere Ende für<br />
sich, wir hatten also die Möglichkeit<br />
zur Revanche und<br />
Wiedergutmachung.<br />
Im ersten Satz ging es sehr ausgeglichen<br />
zu und wieder hatten<br />
unsere Mädels kein Glück. Wir<br />
verloren erneut, diesmal mit<br />
25:27. Erst im zweiten Satz<br />
besannen sich die Spielerinnen<br />
vom SV Lok auf ihr Können<br />
und spielten konzentriert und<br />
WIR BILDEN AUS:<br />
schlagkräftig auf. Weißwasser<br />
hatte nun große Schwierigkeiten<br />
und wir gewannen mit<br />
25:18. Im entscheidenden dritten<br />
Satz ließen unsere Mäd -<br />
chen nun nichts mehr anbrennen<br />
und schlugen die Lausitzer<br />
mit 15:11.<br />
Damit sind wir aus dem kleinen<br />
Nossener Sportverein die fünftbeste<br />
Mannschaft in Sachsen in<br />
dieser Altersklasse, nur geschlagen<br />
von den Olympiastützpunkten<br />
und Trainingszentren<br />
vom DSC, Lok Engelsdorf<br />
(Leipzig), PSV Chemnitz und<br />
SV Reichenbach (Vogtland).<br />
Wir gratulieren ganz herzlich<br />
den Medaillengewinnern und<br />
wünschen dem DSC und Lok<br />
Engelsdorf beim Regionalfinale<br />
in Erfurt viel Erfolg. Die dortigen<br />
Sieger spielen dann im<br />
Bundesfinale um den deutschen<br />
Meistertitel.<br />
B. Eichfeld - SV Lok Nossen<br />
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<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 13
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Der Volkschor wird 20!<br />
„Wessen Herz voll ist, dem<br />
läuft der Mund über.“ Dieser<br />
Ausspruch wird für viele von<br />
uns zutreffend gewesen sein, als<br />
wir uns – dem Aufruf von Frau<br />
Hiltrud Bablich folgend – am<br />
10. Juni 1991 zum ersten Mal<br />
trafen. Es werden also nun 20<br />
Jahre, dass es unsere Chorgemeinschaft<br />
gibt, dass wir<br />
zusammen singen, neue Lieder<br />
einstudieren, unsere Gemeinschaft<br />
pflegen und die Feste feiern,<br />
wie sie fallen.<br />
Die Aufbruchstimmung der<br />
Wendezeit war es, die uns<br />
beflügelte, wie viele andere<br />
Menschen auch. Alle wollten<br />
ihre frohe und hoffnungsvolle<br />
Erwartung zum Ausdruck bringen.<br />
Etwa 35 „Sangeswillige“<br />
hatten sich neugierig und gut<br />
gelaunt in der Aula der „Pestalozzi-Schule“<br />
eingefunden. Die<br />
meisten von uns waren schon<br />
im Schulchor bei Herrn Herbst<br />
und das gemeinsame Singen<br />
hatte uns allen gefehlt. Frau<br />
Bablich freute sich sehr, dass<br />
ihrem Aufruf so viele gefolgt<br />
waren. Die Anzahl der Sängerinnen<br />
und Sänger ist in all<br />
den Jahren nahezu konstant<br />
geblieben. Einige gingen, ei -<br />
nige kamen, aber den Anteil an<br />
jungen Menschen und singenden<br />
Männern konnten wir leider<br />
nicht erhöhen. Das ist ein<br />
bisschen schade.<br />
Der allgemeinen Stimmung<br />
entsprach auch das erste Lied,<br />
das wir im mehrstimmigen Satz<br />
einübten: „Die Gedanken sind<br />
frei“. So sollte es sein – und wir<br />
wollten uns von Keinem mehr<br />
reinreden lassen.<br />
Einige Zeit hat es gedauert, bis<br />
wir uns in die Öffentlichkeit<br />
trauten. Das Repertoire war<br />
14<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Unser erstes Konzert im Sachsenhof<br />
noch nicht so groß - die Unsicherheit<br />
dafür umso größer. Als<br />
wir aber, anlässlich des Festaktes<br />
zum Schulfest 1992 „Füllt<br />
mit Schalle“ schmetterten und<br />
unser damaliger Bürgermeister<br />
Hans Haubner voller Begeisterung<br />
unseren Vortrag vom<br />
„Kuckuck“ lobte, das hat uns<br />
viel Mut gemacht und weiter<br />
beflügelt. Viele Feierlichkeiten<br />
im Rahmen unserer Stadt standen<br />
in der folgenden Zeit auf<br />
unserem Plan. Ob Straßenfest<br />
mit den Alsheimer Städte -<br />
partnern, Zeugnisausgabe der<br />
Abiturienten, die Einweihung<br />
des Marktbrunnens 1995 und<br />
viele Auftritte in der Weihnachtszeit<br />
– alle diese festlichen<br />
Anlässe versuchten wir mit<br />
unseren Liedern mitzugestalten.<br />
Nicht vergessen wollen wir<br />
das „Weinfest“, das seit einigen<br />
Jahren so ein richtiger kleiner<br />
„Renner“ in der Waldheimer<br />
Straße geworden ist. Klein,<br />
aber fein hat es die Herzen der<br />
Nossener und ihrer Gäste<br />
erobert und wir sind gerne mit<br />
dabei. Besonders liegt uns auch<br />
immer das Weihnachtskonzert<br />
im Kaminsaal des Schlosses am<br />
Herzen. Wir geben uns viel<br />
Mühe, wieder neue Lieder ins<br />
Programm einzuflechten. Aber<br />
wir sind ja nur mehr oder weni-<br />
ger begabte Laien, und unsere<br />
Chorleiterin hat es oft nicht<br />
leicht mit uns. Als ehemalige<br />
Lehrerin verfügt sie zum Glück<br />
über das nötige Talent, uns mit<br />
Durchsetzungsvermögen etwas<br />
beizubringen, und sie hat auch<br />
immer wieder neue Ideen.<br />
So sind wir in all den Jahren<br />
gewachsen – auch als Verein.<br />
Wir feierten in der Vorweihnachtszeit<br />
zusammen und un -<br />
ternahmen wunderschöne Busfahrten.<br />
Wir hatten mächtig<br />
viel Spaß, gute Stimmung und<br />
tolle Kostüme an so manchem<br />
„Rosenmontag“. Auch Wanderungen<br />
mit anschließendem<br />
Kegelabend bereicherten das<br />
Vereinsleben. Das alles brachte<br />
uns einander näher und för-<br />
Fasching im Gasthof Augustusberg<br />
Chortreffen in Reinsberg Roßwein Hartenberg-Singen<br />
derte die Gemeinschaft. Es gab<br />
viele Höhen, viele Erfolge, aber<br />
auch Tiefen. Als unsere Chorleiterin<br />
2001 schwer und für<br />
lange Wochen und Monate<br />
erkrankte, machten wir uns<br />
große Sorgen, ob der Chor<br />
überhaupt erhalten bliebe. Zum<br />
Glück half uns Annett Broggio,<br />
die Tochter von Frau Bablich<br />
über die schwere Zeit. Froh<br />
und erleichtert waren wir, über<br />
die Nachricht der voranschreitenden<br />
Genesung. Nach sechs<br />
Monaten konnten wir wieder<br />
mit unseren Übungsstunden<br />
beginnen.<br />
Mit den Jahren hat sich unser<br />
Repertoire sehr erweitert und<br />
wir wagten uns mehr und mehr<br />
an schwierige Aufgaben. Es<br />
umfasst inzwischen ein breites<br />
Spektrum – vom Volkslied über<br />
Gospel bis zum Choral. Eine<br />
richtig gute Gemeinschaft sind<br />
wir geworden, in der man sich<br />
wohl fühlt und wo man sich<br />
gern aufhält. Sehr viel trägt<br />
unser engagiert arbeitender<br />
Vorstand dazu bei. Wir sind<br />
wirklich froh, dass wir ihn<br />
haben! – Zu einer schönen Tradition<br />
ist es geworden, unseren
Weinfest auf der Waldheimer Straße Eifel-Landschaft mit dem Dauner Maar<br />
Mitgliedern zu besonderen<br />
Anlässen – wie runder Geburtstag,<br />
zur Grünen oder zur<br />
Silberhochzeit, Jubiläen oder<br />
anderen Anlässen – ein Ständ -<br />
chen zu bringen.<br />
Die Bekanntschaft mit anderen<br />
Chören hat uns auch sehr weiter<br />
geholfen. Man lernt voneinander,<br />
jeder hat einen anderen<br />
Anspruch und man merkt zum<br />
Glück auch, dass „alle nur mit<br />
Wasser kochen“. Den meisten<br />
geht irgendwann mal was<br />
schief. Man soll es also nicht<br />
ganz so tragisch nehmen …<br />
Aber wir merkten auch, dass<br />
das äußere Erscheinungsbild<br />
eines Chores wichtig ist. Zuerst<br />
entschieden wir uns für weiße<br />
Blusen, danach für schwarze<br />
Röcke und dann fehlte uns<br />
noch eine dunkelrote Weste.<br />
Diese Entscheidungen waren<br />
nicht so einfach zu fällen – man<br />
bedenke – mehr als 30 Frauen<br />
und das Thema Mode!<br />
Erfreulicherweise unterstützte<br />
uns unser Hauptsponsor Herr<br />
Morgenstern von der Fa. Morgenstern<br />
Metall Roßwein, dem<br />
wir ohnehin viel verdanken.<br />
Auch von der Häuslichen<br />
Kranken- und Seniorenpflege<br />
Schwester Ute Gruner kam eine<br />
nicht unerhebliche Spende<br />
sowie vom Immobilienmakler<br />
Herrn Rauhut. Der Schneider-<br />
Der Männerchor Bodenbach<br />
15<br />
meister Erler aus Deutschen -<br />
bora, der unsere Westen nach<br />
Maß arbeitete, zeigte sich ebenfalls<br />
sehr großzügig.<br />
Nicht unerwähnt möchte ich im<br />
Zusammenhang mit Sponsoring<br />
im Allgemeinen die Bäckerei<br />
Liebe lassen, die uns bei verschiedenen<br />
Anlässen immer<br />
unkompliziert geholfen hat.<br />
Nun sind wir recht zufrieden<br />
mit unserem Outfit, das wir<br />
noch mit einem roten Schal<br />
variieren können.<br />
Viele gemeinsame Konzerte<br />
bleiben uns in guter Erinnerung.<br />
So sangen wir mehrmals<br />
mit dem Kirchenchor Nossen,<br />
mit dem Bäckerchor Meißen,<br />
mit dem Siebenlehner Chor,<br />
der Chorgemeinschaft Reins -<br />
berg/Siebenlehn und mehreren<br />
Roßweiner Chören.<br />
Wir nahmen am Arena-Singen<br />
in Riesa teil und hatten zum<br />
Chortreffen in Weinböhla<br />
wunderschöne Erlebnisse.<br />
Auch wir luden andere Chöre<br />
zum gemeinsamen Konzert in<br />
den Bibliothekssaal des Klosters<br />
Altzella ein und verbrachten<br />
den anschließenden Nachmittag<br />
bei Kaffee und Kuchen. Ein<br />
ganz besonderer Höhepunkt ist<br />
für uns aber das Zusammentreffen<br />
mit dem Männerchor<br />
aus Bodenbach in der Eifel.<br />
Auf der Festung Ehrenbreitstein<br />
Die Sänger, die aus mehreren<br />
kleinen Orten in der Nähe des<br />
Nürburgringes kommen, waren<br />
eigentlich nur neugierig auf<br />
Bodenbach in Sachsen. Ein<br />
Kraftfahrer hatte den Ort durch<br />
die dort ansässige MAN-Niederlassung<br />
ausfindig gemacht.<br />
Bei der Gelegenheit wollten sie<br />
aber auch etwas mehr über<br />
Sachsen und seine Menschen<br />
erfahren und suchten Kontakt<br />
zu einem Verein. So kamen wir<br />
zusammen. Bei ihrer Rundreise<br />
lernten wir uns im Mai 2004<br />
kennen und waren wohl beide<br />
von einander begeistert. Unser<br />
gemeinsames Konzert fand da -<br />
mals in der Aula des Gymnasiums<br />
statt und fand leider bei<br />
unseren Nossenern wenig Be -<br />
achtung. Das war sehr schade.<br />
Ihnen zuzuhören ist wirklich<br />
ein echter Genuss. Auch mit<br />
den Einwohnern von Bodenbach<br />
in Sachsen entwickelten<br />
sich herzliche Kontakte.<br />
Zwei Jahre später, im <strong>April</strong><br />
2006 reiste unser Volkschor in<br />
die Eifel. Unser Partnerchor<br />
hatte uns eingeladen. Diese<br />
Fahrt war ein tolles Erlebnis für<br />
uns alle. Es passte alles – von<br />
der Organisation übers Wetter<br />
bis zur Unterbringung bei privaten<br />
Gastgebern. Wir wurden<br />
überaus herzlich aufgenommen,<br />
bekamen viel zu sehen und san-<br />
gen in der Kirche zum Gottesdienst.<br />
Wir konnten das Klos -<br />
ter Maria Laach besichtigen,<br />
ebenso wie die Festung Ehrenbreitstein<br />
und das „Deutsche<br />
Eck“ in Koblenz. Besonders<br />
beeindruckte uns aber die<br />
Landschaft der Vulkaneifel mit<br />
ihren Hügeln und den kreisrunden,<br />
tiefen Maaren. Eine<br />
einzigartige Erfahrung! Der<br />
Nürburgring wurde natürlich<br />
auch nicht vergessen. Es war<br />
ein richtiges Fest! Und erst die<br />
Feier danach!<br />
Deshalb freut es uns umso<br />
mehr, dass wir zu unserem 20.<br />
Jubiläum die Freunde aus<br />
Bodenbach be grüßen können,<br />
dass wir gemeinsam am<br />
28.05.<strong>2011</strong> im Bibliothekssaal<br />
des Klosters Altzella ein Konzert<br />
geben und dass sie mit uns<br />
diesen 20. Geburtstag feiern<br />
wollen.<br />
Wir laden herzlich zu diesem<br />
Konzert am 28. Mai <strong>2011</strong> ins<br />
Kloster Altzella ein. Die Veranstaltung<br />
beginnt 15.00 Uhr.<br />
Und wer singen kann, Lust und<br />
Freude am Chorgesang hat,<br />
könnte doch montags 18.45<br />
Uhr einfach mal in die Aula der<br />
Pestalozzi-Schule kommen –<br />
einfach erst mal hören und<br />
schauen …<br />
Volkschor Nossen / B. N.<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 15
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Grüße vom Pflegedienst Nossen Grau und Handrick<br />
Mit den ersten Frühlingsboten<br />
steht vor uns die Osterzeit.<br />
Wir verbannen Schal und Mütze,<br />
schlüpfen froh ins Frühlingskleid.<br />
Lasst die Hasen Eier malen,<br />
rot und blau und groß und klein;<br />
wir werden uns in diesen Tagen<br />
am warmen Sonnenschein erfreu’n.<br />
Das gesamte Team wünscht allen ein frohes Osterfest.<br />
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<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
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19<br />
LESERBRIEFE<br />
LESERBRIEFE<br />
Da lacht der <strong>Nossner</strong> … Da weint der <strong>Nossner</strong> …<br />
Die Liste der <strong>Nossner</strong> Vereine<br />
kann sich wahrlich sehen lassen.<br />
Gegenwärtig existieren so<br />
um die Vierzig, deren Mitglieder<br />
sich u. a. um die Gestaltung<br />
des sportlichen Lebens der<br />
Stadt, das Bewahren historischer<br />
Traditionen, das kulturelle<br />
Leben und um Natur und<br />
Umweltschutz kümmern. Die<br />
Mitglieder der Interessenge-<br />
meinschaft Dampflok e.V. z.B.,<br />
bemühen sich aufopferungsvoll<br />
um den Erhalt historischer<br />
Gebäude, Einrichtungen und<br />
Technik der <strong>Nossner</strong> Eisenbahn.<br />
Mit ihren Sonderfahrten<br />
und Bahnfesten locken sie zahlreiche<br />
Touristen in unsere<br />
Stadt und machen Nossen über<br />
das Internet weltweit bekannt.<br />
Dafür unser Dank! W. N.<br />
Der historische Lokschuppen gehört zu den Bauwerken, die durch die IG<br />
Dampf lok gehegt und gepflegt werden. Auf dem Foto vom Pfarrberg auf Bahngelände<br />
und Stadt erkennt man deutlich das in den vergangenen Monaten neu<br />
gedeckte Dach des BW. (März <strong>2011</strong>)<br />
Besucherbergwerk Freiberg<br />
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Es wird erzählt, dass es in alten<br />
Zeiten auf dem Pfarrberg einen<br />
hölzernen Aussichtsturm gegeben<br />
haben soll. Vielleicht hat<br />
der Erzähler aber auch nur<br />
Rodigt und Pfarrberg verwechselt,<br />
denn auf dem Rodigt gab<br />
es tatsächlich seit Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts einen Holzturm.<br />
Nun könnte man aber auf dem<br />
Pfarrberg tatsächlich bald einen<br />
Aussichtsturm gebrauchen, will<br />
man Bilder der Bahnanlagen<br />
und der Stadt erhaschen. Die<br />
vor einigen Jahren gepflanzten<br />
Bäume wachsen schnell heran<br />
und versperren die Sicht, so<br />
dass von Unbekannten einfach<br />
einige Kronen weggebrochen<br />
wurden. So geht es natürlich<br />
nicht!<br />
Einfach abgerissen wurden einige Baumkronen<br />
am Osthang des Pfarrberges<br />
Immer wieder gibt es Ärger mit<br />
illegal abgelagertem Müll.<br />
Wandern Einheimische und<br />
Touristen auf dem Fußweg<br />
entlang der Mulde zum Klos -<br />
ter, begegnen ihnen auf Schritt<br />
und Tritt achtlos weggeworfene<br />
Abfälle und Hundekot. W. N.<br />
<<br />
Illegal entsorgter Abfall am Anfang<br />
des Wanderweges zum Kloster, un -<br />
mittelbar an den Garagen. In der<br />
Hecke und auf dem Müll befinden sich<br />
auch mehrere Plasttüten mit Hundekot.<br />
So sollten die Hinterlassenschaften<br />
der Vierbeiner eigentlich nicht<br />
entsorgt werden!<br />
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<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 19
Partyküche<br />
Katrin Rumberger<br />
Schon kurz nach Weihnachten hat<br />
in den Geschäften die Saison der<br />
Osterhasen begonnen. Die Aus -<br />
lagen sind prall gefüllt mit süßen<br />
österlichen Sachen. Den Hauptanteil<br />
bilden dabei, natürlich<br />
neben Osterhasen, die unterschiedlichsten<br />
Schokoladen-,<br />
Krokant-, Fondant- und Nougatostereier.<br />
Die bei jung und alt beliebten<br />
Naschwerke haben ihren<br />
Ursprung in uralten Traditionen.<br />
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erwarten Sie in der Osterwoche vom 18. bis 23. <strong>April</strong> <strong>2011</strong>!<br />
Frohe Ostern wünschen Ihnen Naturell und Partyküche Rumberger<br />
Wir wünschen allen Lesern der <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
ein frohes Osterfest und erholsame Feiertage!<br />
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Fröhliche Eiersuche<br />
Das Ei als Nahrung, Symbol der<br />
Fruchtbarkeit, des Lebens, als<br />
Opfer- oder Liebesgabe spielte<br />
schon rund 5000 v. Chr. in Ägypten<br />
als Grabbeigabe eine Rolle.<br />
Im 13. Jahrhundert wird erstmals<br />
der Brauch des Ostereierschenkens<br />
erwähnt. Damals soll der Genuss<br />
von Eiern erst nach der Beendigung<br />
der Fastenzeit, also nach<br />
Ostern, wieder erlaubt gewesen<br />
sein. Heute gehören zu jedem<br />
Bedachungen aller Art · Gerüstbau<br />
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Wir danken für Ihr Vertrauen und<br />
wünschen Ihnen ein frohes Osterfest!<br />
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Osterfest bunt bemalte und phantasievoll<br />
gestaltete Ostereier, versteckt<br />
in Osternestern, Hecken<br />
oder Blumenkästen.<br />
Immer beliebter wird das Färben<br />
der Eier mit Naturstoffen und<br />
Pflanzenfarben. Braune Eier gibt<br />
es ja bereits im Geschäft, aber man<br />
färbt weiße auch heute noch durch<br />
Beifügen von Zwiebelschalen im<br />
Kochwasser.<br />
Weitere Farben ergeben u. a.:<br />
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Toll, mitten im Zellwald hat der Osterhase<br />
ein Nest für uns versteckt<br />
➤ Gelb: Kamillentee<br />
➤ Blau: Heidelbeeren<br />
➤ Rot: Sandelholz<br />
➤ Grün: Brennnessel, Efeu<br />
Und nun viel Spaß bei der Oster -<br />
eiersuche.<br />
Besonders viel Freude haben die<br />
Kleinen, werden die Osternester<br />
vorher in der freien Natur versteckt<br />
und bei einem Osterspaziergang<br />
dann „zufällig“ gefunden.<br />
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Di. – Fr. 08:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />
Sa. 08:30 Uhr – 12:00 Uhr
Kirchennachrichten – Gottesdienstzeiten<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Nossen<br />
03. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Sakraments- und Kindergottesdienst<br />
08. <strong>April</strong> 20.00 Uhr „Tanke Jesus“ in Wendischbora<br />
09. <strong>April</strong> 17.00 Uhr Passionsmusik mit Andacht,<br />
Motetten, Choräle, Texte zur Passion<br />
10. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Vorstellung der Konfirmanden und<br />
Kindergottesdienst<br />
17. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Predigtgottesdienst mit dem Flötenchor<br />
und Kindergottesdienst<br />
21. <strong>April</strong> 19.30 Uhr Tischabendmahl im Pfarrhaus<br />
22. <strong>April</strong> 15.00 Uhr Predigtgottesdienst u. Kindergottesdienst<br />
24. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Sakraments- und Kindergottesdienst<br />
25. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Deutschenbora<br />
01. Mai 08.30 Uhr Predigtgottesdienst u. Kindergottesdienst<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde<br />
Deutschenbora-Rothschönberg<br />
03. <strong>April</strong> 08.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in Rothschönberg<br />
10. <strong>April</strong> 08.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
17. <strong>April</strong> 08.30 Uhr Predigtgottesdienst in Rothschönberg<br />
08.30 Uhr Gottesdienst in Deutschenbora<br />
22. <strong>April</strong> 08.30 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst in Rothschönberg<br />
24. <strong>April</strong> 08.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
25. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Deutschenbora<br />
01. Mai 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in Rothschönberg<br />
Katholische Gemeinde Nossen<br />
03. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Heilige Messe<br />
10. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Heilige Messe<br />
17. <strong>April</strong> 10.30 Uhr Palmsonntag<br />
21. <strong>April</strong> 18.00 Uhr Gründonnerstag<br />
22. <strong>April</strong> 14.00 Uhr Karfreitag<br />
24. <strong>April</strong> 05.00 Uhr Osternacht<br />
25. <strong>April</strong> 14.00 Uhr Ostermontag<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Nossen<br />
Bahnhofstr. 3 Jeden Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Bibelstunde und Gottesdienst im Seniorenheim<br />
Dienstag 05. <strong>April</strong> 15.45 Uhr Bibelstunde<br />
Dienstag 19. <strong>April</strong> 15.45 Uhr Gottesdienst<br />
Nossen, Bahnhofstr. 15 (035242) 71006<br />
Meißen, Nossener Str. 38 (03521) 452077<br />
Weinböhla, Hauptstraße 15 (035243) 32963<br />
Großenhain, Neumarkt 15 (03522) 509101<br />
Riesa (Weida), Stendaler Str. 20 (03525) 737330<br />
Radebeul, Meißner Str. 134 (0351) 8951917<br />
weitere<br />
Rufnummer<br />
0171-7620680<br />
21<br />
Städtisches Bestattungswesen<br />
Krematorium Meißen<br />
www.krematoriummeissen.de<br />
POP-Oratorium „Die 10 Gebote“<br />
am Sonntag, 19. Juni <strong>2011</strong> in der Kirche Krögis und<br />
am Sonntag, 26. Juni <strong>2011</strong> in der Stadtkirche Nossen<br />
Seit Anfang Januar proben<br />
annähernd 100 Sängerinnen<br />
und Sänger in vier Gruppen<br />
unter der Leitung von Felix<br />
Werner das Musical & Pop-<br />
Oratorium „Die 10 Gebote“.<br />
Die Sänger haben sich aus 15<br />
Kirchgemeinden der Regionen<br />
Nossen, Krögis, Lommatzsch,<br />
Marbach und dem Triebischtal<br />
zusammen gefunden. Einige<br />
Mitwirkende treten sogar regelmäßig<br />
den Weg aus Dresden,<br />
Chemnitz sowie Limbach-<br />
Oberfrohna an, um Teil dieses<br />
gigantischen Projekts zu sein.<br />
Zuerst werden alle Sänger und<br />
Sängerinnen das Musical am<br />
4. Juni <strong>2011</strong> in Dresden zum<br />
Evangelischen Kirchentag mit<br />
weiteren 2000 Sängern im<br />
Rudolf-Harbig-Stadion ge -<br />
meinsam aufführen. Höhepunkt<br />
der gemeinsamen Pro-<br />
Kirchentag <strong>2011</strong> in Dresden<br />
Werden Sie Gastgeber!<br />
Wir suchen in Nossen Privatquartiere<br />
für Besucher des Kirchentags<br />
in Dresden, die nicht<br />
mehr mit Schlafsack und Isomatte<br />
in einem Gemeinschaftsquartier<br />
übernachten können<br />
oder wollen. Dies sind zumeist<br />
Menschen über 35 Jahre. Bis<br />
Ende März wurden in Nossen<br />
für 30 Gäste Quartiere gefunden.<br />
Es werden aber weiterhin<br />
Gastgeber gesucht, denn<br />
10.000 Privatquartiere werden<br />
insgesamt be nötigt. Wer einen<br />
Kirchentagsgast aufnehmen<br />
möchte, braucht kein Gästezimmer<br />
– ein Schlafsofa oder<br />
eine Liege im Wohnzimmer<br />
reichen völlig aus. Die Gäste<br />
bleiben vier Nächte, vom 1. bis<br />
benarbeit sollen die zwei Aufführungen<br />
des Pop-Oratoriums<br />
am Sonntag, dem 19. Juni in<br />
der Kirche Krögis und am<br />
Sonntag, dem 26. Juni in der<br />
Stadtkirche Nossen sein. Beide<br />
Konzerte beginnen jeweils<br />
17.00 Uhr! Bitte merken Sie<br />
sich diese Termine vor!<br />
10 Schüler des Gymnasiums<br />
Nossen übernehmen die Solis -<br />
ten und werden gemeinsam mit<br />
dem großen Chor die Ge -<br />
schichte um Mose und die 10<br />
Gebote gesanglich und spielerisch<br />
aufführen. Alle Mitwirkenden<br />
hoffen auf voll besetzte<br />
Kirchen und laden Sie herzlich<br />
zu diesen Höhepunkten ein.<br />
Wer dieses Projekt finanziell<br />
unterstützen möchte, kann sich<br />
an das evangelische Pfarramt<br />
wenden, Tel. 035242/68467.<br />
F. Werner<br />
5. Juni <strong>2011</strong>. Wenn Sie Gäste<br />
aufnehmen können, melden Sie<br />
sich bitte im evang. Pfarramt<br />
Nossen, Tel. 035242-68467<br />
oder direkt bei der „Kirchentags-Schlummernummer“<br />
unter<br />
Tel. 03 51-79585200.<br />
Die Nossener Schulen werden<br />
als Gemeinschaftsquartiere ge -<br />
nutzt. Die Quartiermeister bilden<br />
Teams für die Frühstücksversorgung,<br />
Nachtwache und<br />
Einlass-Kontrolle. Wir suchen<br />
Personen, die vom 1. bis 5. Juni<br />
<strong>2011</strong> diese Aufgaben in den<br />
Teams mit übernehmen. Ihre<br />
Mithilfe können Sie ebenfalls<br />
im Pfarr amt Nossen anmelden,<br />
Tel. 035242-68467.<br />
Ev.-luth. Kirchgemeinde Nossen<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 21
Der Jugendpokal<br />
und die Landesmeisterschaften<br />
in den Druckluftdisziplinen<br />
sind immer die ersten und<br />
wichtigsten Wettkämpfe zu<br />
Beginn eines neuen Jahres auf<br />
Landesebene. Beim Jugendpokal<br />
wird die erste Sichtung<br />
über den Stand der Nachwuchskader<br />
vorgenommen.<br />
Schützen mit guten Leistungen<br />
werden als Landeskader berufen<br />
und gehen bei hochrangige<br />
Wettkämpfen für Sachsen an<br />
den Start.<br />
Bei den Landesmeisterschaften<br />
kann die Qualifikation für die<br />
Teilnahme an den Deutschen<br />
Meisterschaften erfolgen. Dieses<br />
sind wichtige Wettkämpfe<br />
für jeden Sportler und jeden<br />
Verein. Jeder möchte nach<br />
einem Jahr fleißigem Training<br />
seine Leistungen unter Beweis<br />
stellen. Jeder kämpft um eine<br />
Medaille und eine Fahrkarte<br />
zur Deutschen Meisterschaft<br />
nach München. Erfolge und<br />
Anerkennung beflügeln unsere<br />
Jugendlichen zu noch größeren<br />
Anstrengungen im Sport aber<br />
auch in der Schule.<br />
Schützengilde Deutschenbora, Pokalgewinner<br />
beim Jugendpokal<br />
Beim Jugendpokal am 5.3.<strong>2011</strong><br />
gingen in diesem Jahr Sportler<br />
aus über 20 Vereinen an den<br />
Start. Aus Deutschenbora<br />
waren es 16 Schützen, die den<br />
1. Platz in der Vereinswertung<br />
vom Vorjahr verteidigen wollten.<br />
Seit 2004 hat die Schützengilde<br />
Deutschenbora den<br />
Platz 1 beim Jugendpokal in<br />
Sachsen belegt. Mit den ersten<br />
Plätzen in der Einzelwertung<br />
durch Virginia Hennig, Nico<br />
Höpfner, Erik Sura und Patrick<br />
Lindner konnte auch in diesem<br />
22<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Schützengilde Deutschenbora berichtet:<br />
Jugendpokal und Landesmeisterschaften – die ersten Höhepunkte für unsere Sportschützen<br />
Landesmeisterschaften <strong>2011</strong> – Turnhalle Markkleeberg<br />
Jahr ein schönes Punktepolster<br />
angelegt werden. So konnte<br />
Deutschenbora auch in diesem<br />
Jahr den Pokal in der Gesamtwertung<br />
in Empfang nehmen.<br />
Kleine Sachpreise waren ein<br />
Dankeschön für die guten Leistungen<br />
– allen Teilnehmern<br />
unsere Glückwünsche. Glückwünsche<br />
auch an Virginia Hennig<br />
und Michael Mann die<br />
nach diesem Wettkampf als<br />
Landeskader berufen wurden.<br />
Auch bei den Landesmeisterschaften<br />
vom 18. bis 20.3.<strong>2011</strong><br />
in Leipzig und Markkleeberg<br />
konnten wir in der Spitze mithalten.<br />
28 Schützen gingen für<br />
Deutschenbora an den Start.<br />
Am Sonnabend konnten unsere<br />
Jugendlichen in der Disziplin<br />
LG 3x20 in der Mannschaftwertung<br />
Platz 1 und 2 belegen.<br />
In der Einzelwertung gingen<br />
Medaillen an Pauline Moldenhauer,<br />
Stefanie Lorenz, Burkhard<br />
Maaß und Nico Höpfner.<br />
Am Sonntag waren dann in<br />
Markkleeberg alle Altersklassen<br />
am Start. Es war für alle ein<br />
anstrengender Tag, aber ein<br />
Landesmeister-Mannschaft LG 3x20<br />
Stefanie Lorenz, Pauline Moldenauer<br />
und Nico Höpfner<br />
Torsten Sperling, Landesmeister und<br />
Pokalgewinner „Erfolgreichster Schütze“<br />
erfolgreicher Wettkampf für<br />
unsere Schützen und unseren<br />
Verein. Mit 5 Qualifikationen<br />
für die Teilnahme an den<br />
Deutschen Meisterschaften im<br />
August in München und einem<br />
neuen Finalrekord. Torsten<br />
Sperling erhielt aus den Händen<br />
des Bürgermeisters von<br />
Markkleeberg den großen<br />
Pokal für das beste Ergebnis<br />
bei den Landesmeisterschaften<br />
<strong>2011</strong>. Dazu unseren herzlichsten<br />
Glückwunsch. Erste Plätze<br />
belegten Erik Sura und Patrick<br />
Lindner, Silber ging an Konrad<br />
Landesmeister <strong>2011</strong>,<br />
Erik Sura Junioren B<br />
und Patrick Lindner Junioren A<br />
Patrick Lindner<br />
Jungschützenkönig von Sachsen<br />
Böhme und Lisa Hammer.<br />
Die Bronzemedaille erkämpften<br />
Stefanie Fesel und Pauline<br />
Moldenhauer. In der Mannschaftswertung<br />
der Junioren,<br />
Damenklasse und Senioren –<br />
Gold, in der Schützenklasse,<br />
Jugend, Junioren II – Silber.<br />
Gleichzeitig ging es am Wo -<br />
chenende auch beim Landeskönigsschießen<br />
um den Landesschützenkönig<br />
von Sachsen. Sie<br />
werden es nicht glauben, nach<br />
jahrelangem Anlauf wurde<br />
Patrick Lindner Jungschützenkönig<br />
<strong>2011</strong> von Sachsen.<br />
Stefanie Fesel im Finale, Platz 3
Landesmeister Senioren-Mannschaft<br />
Dazu unseren Glückwunsch –<br />
Patrick wird beim Bundes -<br />
königschießen am 30.4.<strong>2011</strong> in<br />
Neubrandenburg für Sachsen<br />
an den Start gehen, wir drücken<br />
die Daumen.<br />
Noch ein bemerkenswertes<br />
Ereignis, 3 Schützen wurden<br />
durch die Teilnahme ihrer<br />
Eltern an den Landesmeisterschaften<br />
betreut. Diese Teilnahme<br />
zeigt das Interesse für<br />
die Kinder und ihr Freizeitverhalten.<br />
Es war schön anzusehen,<br />
wie sich bei der Sieger -<br />
ehrung alle über den Erfolg<br />
freuten. Ein großes Dankeschön<br />
dafür, die Eltern haben<br />
immer einen Anteil an den<br />
Erfolgen der Kinder.<br />
Die Landesmeisterschaften in<br />
den Druckluftdisziplinen war<br />
für unsere Schützen ein kleiner<br />
Abschluss. In wenigen Tagen<br />
starten wir zum Frühjahrsputz<br />
und die KK-Saison wird mit<br />
den Vereinsmeisterschaften<br />
eröffnet. Der Traditionspokal<br />
und das Sponsorenschießen<br />
werden wieder schöne Wettkämpfe<br />
auf unserem Stand sein.<br />
Wir freuen uns und möchten<br />
wieder viele Teilnehmer an<br />
diesen Wettkämpfen bei uns<br />
begrüßen.<br />
Unsere Kaderschützen werden<br />
in den kommenden Wochen<br />
bei vielen internationalen<br />
Wettkämpfen an den Start<br />
gehen. Vom 1. bis 3.4.<strong>2011</strong><br />
wird der erste IWK in Berlin<br />
sein. Danach erfolgen Ranglistenturniere<br />
wo es um die Berufung<br />
zum Bundeskader geht.<br />
Torsten Sperling und Patrick<br />
Lindner haben im letzten Jahr<br />
schon den ersten Versuch<br />
gemacht – keine leichte Aufgabe.<br />
Wir wünschen unseren<br />
Schützen viel Erfolg.<br />
Schützengilde Deutschenbora<br />
23<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
25. – 27.2.11 in Löbau<br />
Schüler LG – 20 Schuss<br />
Virginia Hennig 158 R. Pl. 2<br />
Michael Mann 154 R. Pl. 3<br />
Adrian Haupt 144 R. Pl. 4<br />
Vanessa Petraszek 128 R. Pl. 5<br />
Ferdinand von Posern<br />
Jugend LG – 40 Schuss<br />
116 R. Pl. 6<br />
Pauline Moldenhauer 371 R. Pl. 2<br />
Stefanie Lorenz 371 R. Pl. 3<br />
Burkhard Maaß 349 R. Pl. 3<br />
Nico John 344 R. Pl. 4<br />
Raphael John 314 R. Pl. 6<br />
Martin Naumann 298 R. Pl. 7<br />
Junioren LG – 60 Schuss<br />
Patrick Lindner 574 R. Pl. 1<br />
Erik Sura 567 R. Pl. 1<br />
Philip Pfaff 549 R. Pl. 2<br />
Schützenklasse LG – 60 Schuss<br />
Torsten Sperling 587 R. Pl. 1<br />
Karsten Flade 558 R. Pl. 4<br />
Peter Neuber 557 R. Pl. 5<br />
Dirk Baumgart 538 R. Pl. 7<br />
Heiko Mühlig 533 R. Pl. 8<br />
Damenklasse LG – 40 Schuss<br />
Stefanie Fesel 386 R. Pl. 2<br />
Alterskl. / Sen. LG – 40 Schuss<br />
Ralf Benitz 364 R. Pl. 2<br />
Konrad Böhme 360 R. Pl. 1<br />
Jugendpokal des SSB 5.3.11<br />
Schüler LG – 20 Schuss<br />
Virginia Hennig 168 R. Pl. 1<br />
Michael Mann 155 R. Pl. 4<br />
Vanessa Pitraszek 124 R. Pl. 5<br />
Ferdinand v.Posern 108 R. Pl. 9<br />
Paul Hänsel Schnupper WK<br />
Jugend LG – 40 Schuss<br />
Nico Höpfner 371 R. Pl. 1<br />
Stefanie Lorenz 365 R. Pl. 3<br />
Pauline Moldenhauer 365 R. Pl. 4<br />
Burkhard Maaß 345 R. Pl. 8<br />
Nico John 333 R. P.10<br />
Raphael John 319 R. P.12<br />
Martin Naumann<br />
Schüler LG 3 x 10<br />
310 R. P.14<br />
Michael Mann 255 R. Pl. 4<br />
Virginia Hennig 247 R. Pl. 5<br />
Ergebnisse Februar/März<br />
Junioren LG – 40 Schuss<br />
Virginia Hennig 168 R. Pl. 1<br />
Erik Sura 377 R. Pl. 1<br />
Philip Pfaff 340 R. Pl. 7<br />
Lisa Hammer 341 R. Pl. 3<br />
16. Marathonschießen LG<br />
in Leipzig – 13.3.<strong>2011</strong><br />
Torsten Sperling 976 R. Pl. 1<br />
Patrick Lindner 974 R. Pl. 2<br />
Stefanis Fesel 972 R. Pl. 1<br />
Erik Sura 951 R. Pl. 1<br />
Burkhard Maaß 890 R. Pl. 2<br />
Landesmeisterschaften <strong>2011</strong><br />
18. – 20.3.<strong>2011</strong><br />
Schützenklasse LG – 60 Schuss<br />
Torsten Sperling 586 Ringe<br />
Heiko Lorenz 572 Ringe<br />
Falk Schneider 563 Ringe<br />
Karsten Flade 561 Ringe<br />
Peter Neuber 555 Ringe<br />
Dirk Baumgart 548 Ringe<br />
Heiko Mühlig 532 Ringe<br />
Damenklasse LG – 40 Schuss<br />
Stefanie Fesel 389 Ringe<br />
Bianca Reuscher 381 Ringe<br />
Petra Wagner<br />
Jugend LG – 40 Schuss<br />
369 Ringe<br />
Burkhard Maß 352 Ringe<br />
Nico Höpfner 336 Ringe<br />
Nico John 324 Ringe<br />
Raphael John 302 Ringe<br />
Pauline Moldenhauer 366 Ringe<br />
Stefanie Lorenz<br />
Jugend LG - 3 x 20 Schuss<br />
363 Ringe<br />
Burkhard Maaß 555 Ringe<br />
Nico Höpfner 537 Ringe<br />
Nico John 524 Ringe<br />
Raphael John 503 Ringe<br />
Pauline Moldenhauer 571 Ringe<br />
Stefanie Lorenz<br />
Junioren LG – 60 Schuss<br />
567 Ringe<br />
Patrick Lindner 582 Ringe<br />
Erik Sura<br />
Junioren w. – 40 Schuss<br />
568 Ringe<br />
Lisa Hammer 361 Ringe<br />
Altersklasse / Senioren 40 Schuss<br />
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<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 23
An einem der schönen Vorfrühlingstage<br />
besuchten mich<br />
liebe Freunde und schlugen<br />
eine Fahrt in die Umgebung<br />
vor. Wir erreichten Coswig und<br />
wurden von der „Karrasburg“<br />
angezogen, die auf eine au -<br />
ßergewöhnliche Veranstaltung<br />
hinwies. Das dazugehörige<br />
Mu seum später intensiv<br />
betrachtend, schlossen wir uns<br />
einer Anzahl von Interessenten<br />
im Freien an und waren neugierig<br />
geworden. Nach und<br />
nach begriffen wir die Seltenheit,<br />
die da geboten wurde und<br />
fühlten uns unwiderstehlich<br />
einbezogen. –<br />
RAKU –<br />
„Freude an der Muse“,<br />
soweit die Übersetzung aus<br />
dem Japanischen. Was sagte<br />
uns Gästen dieses Symbol? Wir<br />
lernten die Keramikerin Ines<br />
Hoferick kennen, die uns in die<br />
japanische Brenntechnik einführte,<br />
die sie seit 10 Jahren<br />
betreibt. Der Weg war schwierig,<br />
die Ergebnisse anfangs oft<br />
negativ. Sie steigerte sich von<br />
Versuch zu Versuch, überwand<br />
Verbrennungen an Händen,<br />
Augenbrauen und -wimpern,<br />
bis sie endlich Erfolge erzielte.<br />
„Es ist ein Abenteuer und eine<br />
brandgefährliche Arbeit“, sagte<br />
uns Ines Hoferick, „aber man<br />
kommt nicht wieder los davon<br />
und empfindet ein Glücksgefühl,<br />
wenn man nach den letz-<br />
24<br />
RAKU – die japanische Brenntechnik unter freiem Himmel.<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
ten bangen Minuten Erfolgsstücke<br />
in den Händen hält“. –<br />
Was ist das Besondere<br />
an dieser seltenen Keramik?<br />
Die keramische Ware wird im<br />
Freibrandofen bei 1000 Grad<br />
Celsius bis zur Rotglut<br />
gebrannt. Dann schmilzt die<br />
Glasur; das ist das Merkmal bei<br />
Raku, denn nun muss man<br />
schnell die glühenden Stücke<br />
aus dem Ofen nehmen, bevor<br />
die Glasur aufhört zu brennen,<br />
entweder mit Zangen oder<br />
große Stücke sogar mit der<br />
behandschuhten Hand.<br />
Anspannung und Freude ergriff<br />
bei dieser Vorführung die<br />
Meis terin und auch uns<br />
Zuschauer. –<br />
Wie wird es nun weitergehen,<br />
dachten wir. Der Riesenunterschied<br />
von 1000 Grad Celsius<br />
aus dem Brennofen auf etwa<br />
10 Grad Celsius Außentemperatur<br />
lässt die Glasur in ein<br />
Netz feiner Risse zerspringen.<br />
„Das ist die größte Kunst“,<br />
erklärt die Keramikerin. Damit<br />
sich die Risse schwarz aus der<br />
farbigen Glasur abheben, werden<br />
die Vasen, Schalen, Figuren<br />
sofort in Kisten mit Sägespänen<br />
- luftdicht verschlossen<br />
- gelegt.<br />
Die Späne entzünden sich noch<br />
an der glühenden Keramik;<br />
dann erstickt der Sauerstoffmangel<br />
das Feuer. Nach einer<br />
Brennvorgang im Freien Foto: M. Menzel<br />
Ines Hoferick in ihrer Keramikwerkstatt Foto: Thomas Kube<br />
halben Stunde öffnet man den<br />
Behälter. Man sieht die<br />
geschwärzte, mit Asche überzogene<br />
Keramik. „Die Pracht<br />
kommt erst zu Tage“, sagt die<br />
Radebeulerin, „wenn man die<br />
Stücke mit Eiswasser und<br />
Stahlwolle abschrubbt.“<br />
Nun hat man die überraschenden<br />
Rissmuster auf den Figuren<br />
und die vorher nicht zu kalkulierenden<br />
Farbnuancen, die<br />
unwahrscheinlich faszinieren,<br />
vor Augen. –<br />
Das gesamte Geschehen konnten<br />
wir Gäste im Freien miterleben.<br />
Die Nähe, das Dabeisein<br />
waren außerordentlich wirksam<br />
und interessant. Man war angesteckt<br />
durch das „Abenteuer<br />
Keramik“ der handelnden<br />
Keramikerin Ines Hoferick.<br />
Intensiv betrachteten wir<br />
Wir wünschen unseren Gästen<br />
ein frohes Osterfest<br />
und erholsame Feiertage!<br />
anschließend im „Museum<br />
Karrasburg“ die verschiedenartigsten<br />
Figuren, Vasen, Gläser,<br />
Schalen – getaucht in helles<br />
Sonnenlicht. Die immer wiederkehrende<br />
„Keramikkatze“<br />
in verschiedenen Größen ist das<br />
„Symbol“. Wir konnten vieles<br />
verstehen und begreifen, weil<br />
wir den Entstehungsprozess<br />
praktisch miterlebt hatten und<br />
können nun Erlebtes weitergeben<br />
als ein echtes „Abenteuer<br />
mit Erde, Wasser und dem<br />
Feuer“.<br />
„Es hat doch niemand<br />
einen rechten Begriff<br />
von der Schwierigkeit der Kunst<br />
als der Künstler selbst“.<br />
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Jugendbegegnung in Wewelsburg<br />
/ Kreis Paderborn<br />
Vom 24.02. bis 26.02.<strong>2011</strong> trafen<br />
sich 15 Sachsen und Niederländer<br />
auf der Dreiecksburg<br />
Wewelsburg in Nordrhein-<br />
Westfalen um eine große<br />
Jugendbegegnung im Jahr 2012<br />
vorzubereiten. Im kommenden<br />
Jahr gibt es die Kontakte zwischen<br />
den Musiker und<br />
Jugendlichen aus Breda und<br />
dem MJV e.V. seit nun mehr<br />
20 Jahren. 1992 lernten sich die<br />
beiden Organisationen, Vertizontaal<br />
(Breda) und Mittelsächsischer<br />
Jugendverein e.V.<br />
(MJV, Sachsen), in Kleve am<br />
Niederrhein kennen.<br />
Die Begegnung in Wewelsburg<br />
stand unter dem Motto, die<br />
Der Mittelsächsische Jugendverein e.V. informiert<br />
Vorbereitung „20 Jahre Partnerschaft und Zusammenarbeit Niederlande - Deutschland“<br />
Eckpunkte für die 14 Tage im<br />
nächsten Jahr festzulegen.<br />
Man bildete vier Arbeitsgruppen<br />
zu vier Themen: „Wie sieht die<br />
Jugend Europa im Jahr <strong>2011</strong>?“,<br />
„Wie stellt man 20 Jahre deutschniederländischeZusammenarbeit<br />
dar?“, „Wie wollen wir die<br />
Ergebnisse der Jugendbegegnung<br />
2012 festhalten?“ und<br />
„Welche Aktivitäten können<br />
2012 umgesetzt werden?“<br />
Es wurde weitestgehend in<br />
englischer Sprache kommuniziert.<br />
Das zweite Thema (Wie<br />
sieht die Jugend Europa heute?)<br />
war eigentlich das schwierigste<br />
und es zeigt, dass in der Gesellschaft<br />
und Politik etwas mehr<br />
getan werden muss, als nur die<br />
Wirtschaft zu betrachten.<br />
Sächsische und niederländische Jugendliche werten die Ergebnisse der Themenausarbeitung<br />
aus. Kees Schipper (stehend) bringt Punkte ein, welche zu<br />
beachten sind. (Foto: MJV e.V.)<br />
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Die Wewelsburg, einzigste Dreiecksburg in Deutschland. Hier trafen sich vom<br />
24. bis 26.02.<strong>2011</strong> Jugendliche und Betreuer der Organisationen „Vertizontaal“<br />
und „Mittelsächsischer Jugendverein e.V. (MJV)“. (Foto: MJV e.V.)<br />
Die anderen Themen waren<br />
griffiger und man konnte viele<br />
Ideen entwickeln. Es reicht<br />
von landestypischem Kochen,<br />
gemeinsamen Sport in<br />
gemischten Mannschaften,<br />
Fahrradtouren in den Niederlanden<br />
sowie in Sachsen,<br />
Workshop-Arbeit in Sachen<br />
Musik, gemeinsamer Gestaltung<br />
einer Ausstellung zu „20<br />
Jahre Zusammenarbeit“ oder<br />
der Frage „Wie beeinflussten<br />
Niederländer Sachsen (speziell<br />
Dresden) oder Sachsen die niederländische<br />
Region Brabant?“.<br />
Die nächsten Treffen werden<br />
zeigen, was machbar ist.<br />
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Wir laden herzlich ein<br />
In Wewelsburg selbst besuchte<br />
man die Dokumentation „We -<br />
welsburg 1933–1945. Kult-und<br />
Terrorstätte der SS“ oder das<br />
Kreismuseum mit der Entwicklung<br />
der einzigen Dreiecksburg<br />
Deutschlands. Musik wurde<br />
natürlich auch gemacht. Dies<br />
geschah in der Kulturwerkstatt<br />
Paderborn und im Club „Alles<br />
wird gut“.<br />
In der Kulturwerkstatt sahen<br />
die Jugendlichen aus Sachsen<br />
wieder einmal, wie man Clubs<br />
richtig mit Leben füllen und<br />
jeder Musikrichtung sowie<br />
Generation Platz geben kann.<br />
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<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 25
Die frostigen Nachttemperaturen<br />
der ersten Märzhälfte<br />
erschwerten die Arbeiten auf<br />
den Baustellen der Stadt. Beim<br />
Innenausbau ging es allerdings<br />
meistens weiter zügig voran.<br />
Auf der Sachsenhofbaustelle<br />
wurden und werden zunächst<br />
Räume im Keller und im Erdgeschoss<br />
modernisiert. Im Keller<br />
wird zurzeit durch Mitarbeiter<br />
der Nossener Firma „HPH<br />
Heizungsbau-Sanitär GmbH“<br />
die neue Gasheizung installiert,<br />
weitere Leitungen werden verlegt.<br />
Mit den Installationsarbeiten<br />
in den Erdgeschossräumen<br />
wurde ebenfalls begonnen.<br />
Dabei legt die Stadt großen<br />
Wert auf die Erhaltung historisch<br />
wertvoller Bausubstanz<br />
und Einrichtungsgegenstände.<br />
So bleiben u.a. die schönen<br />
Kachelöfen und Ornamentmalereien<br />
und Wandbilder vom<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
erhalten. Die Holzverkleidungen<br />
der einstigen Gaststättenräume<br />
sowie Türen, Tische und<br />
Stühle werden aufgefrischt,<br />
ebenso eine Korkspritzdecke im<br />
einstigen Kino. Wenn die<br />
benötigten Fördermittel des<br />
Kreises bis <strong>April</strong> eintreffen soll-<br />
Bereits fertiggestellte Teile der Heizungsanlage<br />
in den Kellerräumen des<br />
Sachsenhofes.<br />
26<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Aktuelles Baugeschehen in Nossen<br />
Blick auf die Eigenheimbaustellen auf der Gartenstraße (Ende März <strong>2011</strong>)<br />
ten, werden Dach, Fassade und<br />
Fenster in Angriff genommen.<br />
Auf der Waldheimer Straße<br />
(OT Zella) werden zurzeit Leitungen<br />
für eine moderne Was-<br />
Blick auf die neue Kindereinrichtung vom unteren Pausenhof der Mittelschule<br />
aus. Links eine Lagerhalle der benachbarten Reifenfirma, daneben das Technikhaus<br />
der Schule.<br />
server- und Wasserentsorgung<br />
verlegt. Ende Juni sollen dann<br />
auch die auf dem ehemaligen<br />
Sortenamtgelände neu entstandenen<br />
Gebäude an die zentrale<br />
Hier auf dem ehemaligen Kohlebunker sollen künftig Lehrerparkplätze entstehen.<br />
Rohrverlegungsarbeiten in Zella<br />
Kläranlage angeschlossen sein.<br />
Ende März wachsen auf der<br />
Gartenstraße die Grundmauern<br />
des 3. Einfamilienhauses zügig<br />
in die Höhe. Auch an den anderen<br />
Neubauten wird weiter<br />
gebaut und das Umfeld gestaltet.<br />
Eigentlich sollten die Klassenräume<br />
im neuen Anbau des<br />
Gymnasiums bereits nach den<br />
Winterferien bezogen werden,<br />
aber es hat einige Verzögerungen<br />
geben. Im Sekretariat war<br />
zu erfahren, dass nun die bauliche<br />
Übergabe des Neubaus am<br />
6. <strong>April</strong> erfolgen soll.<br />
Die Arbeiten am oberen Pausenhof<br />
der Dr.-Eberle-Schule<br />
sind fast abgeschlossen. Zurzeit<br />
wird an den Parkplätzen auf<br />
dem ehemaligen Kohlebunker<br />
und am unteren Pausenhof<br />
gearbeitet.<br />
Auf der Baustelle der neuen<br />
Kindereinrichtung sagten mir<br />
Bauarbeiter, dass Fußboden-,<br />
Maler- und Installationsarbeiten<br />
planmäßig laufen, aber<br />
Innenaufnahmen sich noch<br />
nicht lohnen. K. Bartusch<br />
Die Unterrichtsräume des Lehrgebäudes III des Gymnasiums sind auch Ende März<br />
noch nicht übergeben. Die Außenarbeiten sind aber abgeschlossen. Inzwischen wird<br />
an der Neugestaltung des Sportplatzes und des Freizeitbereiches gearbeitet.
Siebenlehner SV – Abt. Fußball<br />
Gelungener Rück rundenstart<br />
Nach Monaten des Wartens<br />
und mit einigen Spielen, Meis -<br />
terschaften und Turnieren in<br />
der Halle, war es am vorletzten<br />
Märzwochenende wieder so -<br />
weit und die A- und B-Jugend<br />
des Siebenlehner SV starteten<br />
in die Rückrundensaison des<br />
Spieljahres 2010/<strong>2011</strong> der Mittelsachsenliga.<br />
Die A-Jugend hatte am Samstag<br />
zuerst die Möglichkeit sich<br />
eine gute Ausgangssituation für<br />
die Rückrunde zu erarbeiten.<br />
Mit der Spielgemeinschaft<br />
Hartmannsdorf/Mühlau kam<br />
keine geringere Mannschaft als<br />
der ungeschlagene Tabellenführer<br />
der Mittelsachsenliga<br />
zum Spiel auf dem Kunstrasen<br />
in Großschirma. Von Anfang<br />
an war sofort zu erkennen, dass<br />
die Mannschaft um Kapitän<br />
Max Börner hier den Platz als<br />
Sieger verlassen wollte. Folgerichtig<br />
ging der Siebenlehner<br />
SV bereits in der 10. Minute in<br />
Führung. Es wurde konzentriert<br />
weitergespielt und zur<br />
Pause gab es bereits einen beruhigenden<br />
2:0 Vorsprung. Nach<br />
der Pause das gleiche Bild, Siebenlehn<br />
war konsequenter,<br />
kampfstärker und spielerisch<br />
die bessere Mannschaft. Am<br />
Ende stand ein, auch in dieser<br />
Höhe verdienter, 5:0 Heimerfolg<br />
zu Buche und damit verbunden<br />
der erste Tabellenplatz.<br />
Am Sonntag dann der erste<br />
Auftritt der B-Jugend im Jahr<br />
<strong>2011</strong>. Training im Freien war<br />
nach der Wetterentwicklung<br />
der vergangenen Wochen nicht<br />
möglich. Somit ging es nach<br />
einer einstündigen Trainingseinheit<br />
in den Rückrundenstart<br />
gegen die Mannschaft der<br />
Spielgemeinschaft Halsbrücke/<br />
Kleinwaltersdorf. Auf dem<br />
zwar tiefen, jedoch gut zu<br />
bespielenden Rasenplatz in Siebenlehn,<br />
galt es von Anfang an<br />
den Kampf anzunehmen. Die<br />
Mannschaft tat dies von der<br />
ersten Minute an und übernahm<br />
sofort das Spiel.<br />
Man merkte den Jungs hierbei<br />
auch an, dass es nicht immer<br />
der schönste Rasenplatz sein<br />
muss, um mit Freude und<br />
Erfolg Fußball zu spielen.<br />
Bereits nach Sekunden hatte<br />
Tom Adam die Chance zum<br />
1:0 jedoch ging sein Heber<br />
knapp am Tor vorbei. Nach<br />
einer Viertelstunde jedoch<br />
nutzte er die Chance nach<br />
einem Durcheinander im<br />
Strafraum um per Hacke das<br />
1:0 zu erzielen. Nun ging man<br />
davon aus, dass dieser Vorsprung<br />
und die Spielleistung bis<br />
dahin für mehr Ruhe und<br />
Sicherheit sorgen sollte, jedoch<br />
das Gegenteil war der Fall.<br />
Eine Unkonzentriertheit in der<br />
Abwehr nutzte der Gegner mit<br />
seiner ersten Chance zum Ausgleich.<br />
Nach ein paar Minuten<br />
fing sich die Mannschaft wieder<br />
und erhöhte durch einen<br />
schönen Weitschuss von Tom<br />
Schindler zum 2:1 Pausenstand.<br />
Nach der Pause das gleiche<br />
Bild: Siebenlehen überlegen,<br />
jedoch wurden zahlreiche<br />
Chancen ausgelassen. Kurz vor<br />
dem Ende jedoch kam es noch<br />
zu einem Foulspiel im Straf -<br />
raum des Gegners und den<br />
fälligen Elfmeter verwandelte<br />
Florian Messner sicher zum 3:1<br />
Endstand.<br />
Das Resümee zum Rückrundenstart:<br />
Beide Mannschaften<br />
vorläufig auf Platz 1 der Tabelle<br />
der Mittelsachsenliga und beide<br />
Mannschaften im Halbfinale<br />
des Mittelsachsen-Pokals.<br />
R. Thiele<br />
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<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 27
28<br />
Teil 1<br />
Wenn wir heute die landschaftliche<br />
Schönheit des Muldentales<br />
zwischen Nossen und Siebenlehn<br />
genießen, denkt wohl<br />
kaum jemand daran, dass hier<br />
vor 190 Jahren das Poch- und<br />
Mahlwerk einer Keramikmanufaktur<br />
ertönte. Mit dem Niedergang<br />
des Silberbergbaus seit<br />
dem 17. Jahrhundert hatte sich<br />
die Bevölkerungszahl stark re -<br />
duziert. Die Lebensmittel herstellenden<br />
Handwerkszweige,<br />
besonders das ehemals bedeutende<br />
Siebenlehner Bäckerhandwerk,<br />
verloren an Bedeutung,<br />
und damit auch die<br />
beiden Mühlen an der Freiberger<br />
Mulde - die sog. Beyerund<br />
Steyermühle. Seit dem 16.<br />
Jh. befand sich die Steyermühle<br />
lückenlos im Besitz der Familie,<br />
die der Mühle ihren Namen<br />
gab. Um 1805 geriet der damalige<br />
Besitzer Christian Leberecht<br />
Steyer zunehmend in<br />
wirtschaftliche Schwierigkeiten.<br />
Er wandte sich daraufhin an<br />
das Justizamt Nossen und gab<br />
zu Protokoll: „ ... er habe in<br />
Erfahrung gebracht, daß ehedem<br />
auf seinem besitzenden<br />
Mühlengrundstück ein weißer<br />
Stein gegraben und zur Fertigung<br />
des Meißner Porcellains<br />
gebraucht worden sei. Dieses<br />
habe ihn bewogen, diesen<br />
weißen Stein wieder aufzusuchen,<br />
er sei auch endlich so<br />
glücklich gewesen, denselben in<br />
einem zu seiner Mühle gehöri-<br />
Die Steyermühle bei Siebenlehn als Steingutfabrik<br />
im 19. Jahrhundert<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Steyermühle um 1800, Aquarell, Privatbesitz<br />
gen Holze wieder aufzufinden,<br />
und sachverständige Personen<br />
hätten ihm die gewisse Zusicherung<br />
erteilt, dass dieser<br />
Stein zur Fertigung des Porcellains<br />
sehr gut zu gebrauchen<br />
sein dürfte“. Es handelt sich<br />
hier um einen Kalkfeldspat, der<br />
in den Anfangsjahren der<br />
Meißner Manufaktur anstelle<br />
des kalkartigen Alabasters als<br />
Flußmittel Anwendung fand.<br />
Da sich jedoch auf die Dauer<br />
kein sichtbarer Erfolg einstellte,<br />
geriet der „Siebenlehner Stein“<br />
bald wieder in Vergessenheit.<br />
Der Steinbruch befindet sich<br />
noch heute in Siebenlehn an<br />
der ehemaligen Freilichtbühne<br />
in Nähe des Kriegerdenkmals.<br />
Steyer beabsichtigte zunächst,<br />
diesen Feldspat zu verkaufen,<br />
was jedoch abgelehnt wurde.<br />
Als daraufhin 1806 mit der<br />
Kontinentalsperre die Einfuhr<br />
Ansicht der Steingutfabrik Steyermühle um 1840, Lithografie nach einer Zeichnung<br />
von Otto Alexander Leidhold (Original Stadtmuseum Meißen) Abb. 1<br />
englischer Waren verboten<br />
wurde, zu denen das begehrte<br />
Steingut gehörte, reifte in ihm<br />
der Entschluss, seine Mühle zu<br />
einer Steingutmanufaktur um -<br />
zu bauen.<br />
Englisches Steingut, das „Porzellan<br />
des kleinen Mannes“<br />
fand besonders beim aufstrebenden<br />
Bürgertum als preiswertes<br />
Gebrauchs- und Repräsentationsgeschirr<br />
ge gen über<br />
dem teuren Porzellan reißenden<br />
Absatz. Um diesen Bedarf<br />
zu decken, entstanden nach<br />
1806 auch in Sachsen mehrere<br />
Steingutmanufakturen (Colditz,<br />
Dresden-Döhlen, Hubertusburg,<br />
Pirna).<br />
Die Herstellung von Steingut<br />
beruht auf den Rohstoffen Ton<br />
(55 %), Quarz (40 %) sowie<br />
Feldspat (5 %). Zusätze von<br />
Kaolin oder kaolinreiche Tone<br />
bewirken eine höhere Festigkeit<br />
und helleres Aussehen, erfordern<br />
aber höhere Brenntemperaturen.<br />
Der geschlämmte Ton<br />
wird mit den fein vermahlenen<br />
Quarz- und Feldspatanteilen zu<br />
einem formbaren Gemisch aufbereitet<br />
und kann mittels Drehscheibe<br />
oder vorgefertigter<br />
Gipsformen verarbeitet werden.<br />
Nach dem Trocknen folgt der<br />
erste Brand (Schrühbrand) bei<br />
1100 – 1200 °C. Danach wird<br />
die aus Bleigemischen bestehende<br />
flüssige Glasur kalt aufgetragen<br />
und in einem zweiten<br />
Brand (Glattbrand) bei etwa<br />
1000 °C aufgeschmolzen. Das<br />
Dekorieren der Steingutwaren<br />
beschränkte sich anfangs nur<br />
auf Handmalerei. Dabei können<br />
die Farben vor dem Gla-<br />
surbrand (Unterglasurmalerei)<br />
oder danach (Aufglasurmalerei)<br />
aufgetragen werden, müssen<br />
aber bei der Aufglasurtechnik<br />
nochmals bei ca. 600 °C festgebrannt<br />
werden.<br />
Steyer nahm sein Vorhaben mit<br />
viel Optimismus und Erfolgsaussichten<br />
in Angriff, war sich<br />
aber kaum bewusst, welches<br />
Risiko er einging. Als vorteilhaft<br />
erwies sich die Nutzung<br />
der Wasserkraft durch die<br />
Mulde sowie seine Feldspatvorkommen,<br />
die jedoch nur den<br />
geringsten Anteil an Rohstoffen<br />
ausmachten. Nachteilig<br />
erwies sich die Beschaffung des<br />
Tons als Hauptrohstoff mit<br />
Fuhrwerken aus den Gruben<br />
von Seilitz-Löthain bei Meißen<br />
über eine Entfernung von etwa<br />
15 km. Doch zum Hauptproblem<br />
wurde bald der hohe<br />
Bedarf an Brennholz, nachdem<br />
die eigenen Ressourcen aufgebraucht<br />
waren. Doch erst nach<br />
den Kriegsereignissen durch die<br />
Napoleonische Fremdherrschaft<br />
sah sich Steyer in der<br />
Lage, seinen Plan nun in die<br />
Tat umzusetzen. Da sein<br />
Eigenkapital als Mühlenbesitzer<br />
offensichtlich nicht groß<br />
war, nahm er ab 1817 größere<br />
finanzielle Anleihen auf. Die<br />
Versuche mit einem Probeofen<br />
waren 1821 so weit gediehen,<br />
dass Steyer um Konzession zur<br />
„Anlegung einer Steinguts-<br />
Fabrik“ ansuchte und erste Probestücke<br />
einreichte. In seinem<br />
Schreiben an die Landes-Ökonomie-Manufaktur-<br />
und Commerzien-Deputation<br />
vom 28.<br />
Juni 1821 heißt es:<br />
„Teils durch die eingetretenen<br />
Kriegsjahre, teils durch die<br />
Gewinnsucht meines Nachbarn,<br />
des Besitzers der sog.<br />
Beyermühle, welcher meine<br />
Mahlgäste und namentlich die<br />
Siebenlehner Bäcker durch<br />
ungesetzliches Benehmen an<br />
sich zu ziehen wußte, kam ich<br />
in meinem Gewerbe herab und<br />
mußte notwendig an Mittel<br />
denken, wie ich nun als Versorger<br />
von Frau und 6 Kindern ...<br />
mir zu einem andern ehrlichen<br />
Erwerb verhelfen könne. Die<br />
eine Zeit lang bewirkte Benutzung<br />
eines auf meinem Grund<br />
und Boden gefundenen sehr
schönen weißen Feldspates bei<br />
E. Kgl. M. Porcellainfabrik zu<br />
Meißen brachte in mir den<br />
Gedanken hervor, ob ich solchen,<br />
nachdem die Meißner<br />
Porcellainfabrik denselben nicht<br />
mehr in Anwendung brachte ...<br />
nicht zu meinem eigenen Vor-<br />
teil zur Fertigung eines Stein-<br />
guts verwenden könnte. Noch<br />
ehe ich ein Gelingen dieses<br />
Vorhabens hoffen konnte, wendete<br />
ich zu meinem bloßen<br />
Versuche eine bedeutende<br />
Summe an, doch dieser erste<br />
Versuch zeigte mir, daß ich bei<br />
Ausdauer in meinem Vorhaben<br />
und durch mehrere (freilich<br />
sehr kostspielige) Vervoll -<br />
komm nung meines angefangenen<br />
Werkes solches zu meiner<br />
vollkommenen Zufriedenheit<br />
ausführen könnte ... Ich mußte<br />
drei meiner Mahlgänge zur<br />
Anlegung einer Steinmühle<br />
demolieren, ich mußte einen<br />
neuen Brennofen bauen und<br />
diese Einrichtungen ... kosten<br />
allein gegen 8000 Taler und ich<br />
kann den ganzen erforderlichen<br />
Aufwand mindestens auf 12000<br />
Taler anschlagen. Ob nun<br />
gleich die ganze erforderliche<br />
Einrichtung noch nicht beendet<br />
ist, so bin ich dennoch im<br />
Stande, E. Kgl. M. eine Probe<br />
des von mir verfertigten Steinguts<br />
... vorzulegen. Die kleinen<br />
gelben Gefäße sind die Produkte<br />
des ersten Versuches und<br />
die größeren weißen Stücke das<br />
Produkt eines zur Probe gebauten<br />
kleinen Brennofens. Ich<br />
glaube kühn behaupten zu können,<br />
daß letztere den Beweis<br />
abgeben, daß mein Steingut, zu<br />
welchem ich außer meinem<br />
Feldspat bloß etwas aus der<br />
Meißen-Nossener Gegend er -<br />
holt werdenden Ton als Bindemittel<br />
anwende, rücksichtlich<br />
seiner Festigkeit und Weiße<br />
einen Vorzug vor allem inländischen<br />
Steingut erhalten und<br />
Wandteller mit durchbrochener Fahne<br />
und kursächsischem Wappen,<br />
um 1823 (Privatbesitz) Abb. 6<br />
3<br />
durch immer mehrere Vervollkommnung<br />
meiner Einrichtung<br />
ganz dem englischen<br />
Steingut gleich werden wird.<br />
Dabei hoffe ich, dieses Steingut<br />
um einen Preis liefern zu können,<br />
der dem Preis des inländischen<br />
Steinguts gleich kommt<br />
oder nur unbedeutend übersteigt.<br />
Da nun diese von mir<br />
anzulegende Fabrik nicht nur in<br />
der Folge veranlassen wird, daß<br />
bedeutende Geldsummen, die<br />
jetzt für englisches Steingut ins<br />
Ausland gehen, im Lande<br />
behalten, sondern auch, daß<br />
durch selbige jahraus jahrein 40<br />
bis 50 Menschen unterhalten<br />
werden, so hoffe ich ...“.<br />
Steyer beantragte gleichzeitig<br />
die Zuweisung von jährlich 100<br />
Schragen 6/4-elligen Scheitholzes<br />
aus den staatlichen Waldungen,<br />
„ ... weil ich mein<br />
eigentümliches Holz schon<br />
dazu gebraucht, fernerhin aber,<br />
um es nicht unpfleglich und<br />
zum Nachteil zu behandeln,<br />
nicht mehr anwenden mag.“<br />
Dieser Antrag wurde im Inte resse<br />
der Schonung des Staatsforstes<br />
sofort abgelehnt.<br />
Die Erteilung der Konzession<br />
zog sich bis 1823 hin, da den<br />
Behörden die Fachkenntnis zu<br />
diesem Industriezweig fehlte<br />
und keine Gutachter zu finden<br />
waren. Nach längeren Verhandlungen<br />
wurde schließlich<br />
der Arkanist Friedrich August<br />
Köttig von der Porzellanmanufaktur<br />
Meißen als Sachverständiger<br />
gewonnen. Die Besichtigung<br />
der Steyermühle fand am<br />
25. November 1822 statt. Der<br />
Betrieb bestand zu dieser Zeit<br />
aus folgenden Einrichtungen:<br />
1. Eine Schlämmerei, bestehend<br />
aus einem ganz neuen,<br />
von Holz aufgeführten, 1 Stock<br />
hohen Gebäude, in dessen<br />
unterem Raum die Vorrichtung<br />
zum Schlämmen der Tone und<br />
Sog. „ordinärer“ Speiseteller mit<br />
Unterglasurmalerei, um 1825<br />
(Privatbesitz) Abb. 8<br />
Kaffeekanne mit Unterglasur-<br />
Blumenmalerei, um 1830<br />
(Stadtmuseum Meißen) Abb. 7<br />
zur Zusammensetzung der<br />
Masse enthalten ist und dessen<br />
Dachraum zum Trocknen der<br />
Masse benutzt wird.<br />
2. Ein Pochwerk, zu welchem<br />
das frühere Ölmühlenstampfwerk<br />
... eingerichtet ist und<br />
welches hauptsächlich zum<br />
Pochen der Scherben von rohgebrannten,<br />
im Feuer gerissenen<br />
Geschirren und zum Zerkleinern<br />
des Feldspats<br />
gebraucht wird.<br />
3. Zwei Mühlen auf Art der<br />
Getreidemühlen, jedoch zum<br />
Nassmahlen eingerichtet, mittels<br />
welchen die gepochten<br />
Scherben von rohgebrannten<br />
Geschirren, der Feldspat und<br />
die Glasur gemahlen werden.<br />
4. Ein Brennofen von ungefähr<br />
4 ¾ Ellen Länge, 3 Ellen Breite<br />
und 4 Ellen Höhe, der zum<br />
Roh- und Glattbrennen dient<br />
und dessen Konstruktion mit<br />
der der Glattbrennöfen auf der<br />
Kgl. Hubertusburger Steingutfabrik<br />
übereinkommt.<br />
5. Die nötigen Arbeitszimmer<br />
und Räume, welche die Gestaltungsbranche,<br />
das Glasieren der<br />
Geschirre ... und das Trocknen<br />
und Aufbewahren der rohen<br />
und gebrannten Geschirre<br />
erfordern.<br />
6. Ein geräumiger Holzschuppen<br />
zum Trocknen und Aufbewahren<br />
des gespaltenen Brennholzes.<br />
Köttig bemängelte, dass der<br />
Roh- und Glattbrand in ein<br />
und demselben Ofen erfolgte,<br />
„und zwar wechselweise, so dass<br />
jede Woche ein Brand, mithin<br />
alle 14 Tage ein Ofen fertiger<br />
Geschirre erhalten wird. Hieraus<br />
ergibt sich, dass die Produktion<br />
„... nicht sehr bedeutend<br />
ist und dass die Anlegung<br />
Ockerfarbiges Kaffeekännchen<br />
mit Weinlaubdekor, um 1825<br />
(Privatbesitz) Abb. 5<br />
Terrine mit volutenförmigen Griffen<br />
und Deckel in Sphinxform, um 1825<br />
(Stadtmuseum Meißen) Abb. 4<br />
eines zweiten Brennofens eines<br />
der wesentlichsten Erfordernisse<br />
ist, wenn die hiesige<br />
Steingutbereitung in gehörigen<br />
Schwung kommen soll. Steyer<br />
ist bei seinem jetzigen Lagerbestand<br />
... keineswegs im Stande,<br />
eine nur einigermaßen bedeutende<br />
Bestellung ... sogleich<br />
abzuliefern.“ Im Vergleich zu<br />
anderen sächsischen Steingutmanufakturen<br />
hob Köttig<br />
lobend die hohe Bruchfestigkeit<br />
und das weiße Aussehen des<br />
Steinguts hervor, was auf die<br />
Verwendung kaolinreicher<br />
Tone zurückzuführen ist. Im<br />
Ergebnis der Besichtigung<br />
wurde festgestellt: „Die Einrichtung<br />
der Gebäude, des<br />
Ofens und überhaupt die sämtlichen<br />
technischen Anlagen<br />
fand der Arkanist Herr Köttig<br />
zweckmäßig, versicherte auch<br />
bei Untersuchung der in der<br />
Niederlage vorgefundenen Vor -<br />
räte, daß sämtliche gefertigte<br />
Geschirre dauerhaft und nach<br />
modernen Mustern gearbeitet<br />
wären.“ Rolf Naumann<br />
Fortsetzung folgt in der NR Mai ‘11<br />
Quellen:<br />
Sächsisches Staatsarchiv/Staatsarchiv Leipzig,<br />
Amt Nossen Nr. 3478, 3489, 3561, 3569, 3575,<br />
3577, 3634, 4532, 4608<br />
Abbildungsnachweis:<br />
1 Foto-König, Genthin<br />
2-5,7,9,13-14 Foto-Schmidt, Nossen<br />
6,8,10-12 R. Naumann<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 29
Siebenlehn<br />
Großschirma<br />
Kurz notiert<br />
Stadtratssitzung<br />
Die nächste öffentliche Stadtratssitzung<br />
findet am Montag,<br />
dem 11.04.<strong>2011</strong> um 19 Uhr im<br />
historischen Rathaus Siebenlehn,<br />
Markt 29 statt.<br />
Landfrauenbund<br />
Die Senioren von Großschirma<br />
sind am 05.04.<strong>2011</strong> ins Landhotel<br />
zur Grünen Linde zur<br />
Gesprächsrunde zum Thema<br />
„Die Rolle der Frau“ mit Frau<br />
Hageni eingeladen. Beginn ist<br />
14.30 Uhr.<br />
In Großvoigtsberg wird am<br />
13.04.<strong>2011</strong>, 14.00 Uhr im<br />
Nebenraum der Gaststätte<br />
Tannenhof im Zellwald-Center<br />
aus dem Kriegstagebuch von<br />
Martin Neuber aus Groß -<br />
voigtsberg vorgelesen.<br />
Walpurgisnacht<br />
Der Dorfclub Rothenfurth<br />
organisiert wieder ein Feuer zur<br />
Walpurgisnacht am 30.04.<strong>2011</strong><br />
auf der Wiese hinter der Apfelscheune,<br />
anschließend ist Tanz<br />
auf der Tenne.<br />
Oldienight Reichenbach<br />
Der Dorfclub Reichenbach lädt<br />
ein zur Oldienight nach Reichenbach<br />
am 09.04.<strong>2011</strong>. Einlass<br />
ist ab 19.00 Uhr.<br />
Passionsmusik<br />
Am Karfreitag, dem 22.04.<br />
<strong>2011</strong>, lädt die Kirchgemeinde<br />
Siebenlehn zur Passionsmusik<br />
zum Kreuzweg um 14.00 Uhr<br />
in die Kirche Siebenlehn ein.<br />
Altpapieraktion<br />
In der Grundschule Siebenlehn<br />
findet am 4. <strong>April</strong> die nächste<br />
Altpapier-Sammelaktion statt.<br />
Von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
kann Altpapier in den Container<br />
auf dem Schulhof gebracht<br />
werden. PM<br />
30<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Siebenlehner Sportverein 90 e.V.<br />
– Abteilung Schach –<br />
Der Aufsteiger in die Bezirksliga. Von links: Franz Dietrich, Maximilian Freitag,<br />
Felix Zichner, Betreuer Gert Thierfelder, Pascal Körbs.<br />
Bezirksklasse U16<br />
Chemnitz A-Finale<br />
Mit einem großartigen Erfolg für<br />
unsere Jungs endeten die Mannschaftskämpfe<br />
in der U 16. Nach<br />
dem 1. Platz in der Vorrunde<br />
gelang auch im A-Finale der<br />
unangefochtene Sieg, wie die<br />
Tabelle zeigt. Damit steigt der<br />
Siebenlehner SV in dieser Alters -<br />
klasse in die Bezirksliga auf.<br />
Herzlichen Glückwunsch dazu!<br />
Die Einzelergebnisse:<br />
Brett 1 Roven Vogel 4,5 Punkte<br />
aus 6 Partien. Brett 2 Franz Dietrich<br />
7 aus 7 (100 %, großartig!).<br />
Brett 3 Maximilian Freitag 4,5 aus<br />
7. Brett 4 Felix Zichner 6 aus 7.<br />
Ersatz: Vincent Kampik 0 aus 1.<br />
Pl. Mannschaft Sp MP BP<br />
1 Siebenlehner SV 1 7 12 22,0<br />
2 Post-SV Crimmitschau 1 7 10 18,5<br />
3 Schachklub König Plauen 2 7 10 16,0<br />
4 Schachclub Reichenbach 1 7 8 15,0<br />
5 SC 1865 Annaberg-B. 2 7 6 12,0<br />
6 Mul. Wilkau-Haßlau 3 7 6 10,5<br />
7 BSC Rapid Chemnitz 1 7 4 13,5<br />
8 TV Freiberg 1844 1 7 0 4,5<br />
Punktspiele Männer<br />
8. Runde<br />
2. Landesklasse:<br />
Siebenl. SV – Fortuna Leipzig 3 : 5<br />
1 Kempe, Rolf ½<br />
2 Kahn, Peter ½<br />
3 Windisch, Bernd 0<br />
4 Weber, Jens ½<br />
5 Schauer, Jürgen ½<br />
6 Arlt, Ronald 0<br />
7 Vogel, Roven ½<br />
8 Hänichen, Reinhard ½<br />
Gegen die Mannschaft mit Aufstiegschancen<br />
hatten wir nichts zu<br />
bestellen. Wenn es keine Einzelsiege<br />
an den Brettern gibt, kann<br />
es auch keinen Mannschaftserfolg<br />
geben. Im letzten Spiel gegen den<br />
Tabellenletzten fällt die Entscheidung<br />
über den Klassenerhalt.<br />
1. Bezirksklasse:<br />
Aue IV - Siebenlehner SV II 7 : 1<br />
1 Koch, Jörg ½<br />
2 Schulze, Bernd 0<br />
3 Meißner, Wolfgang 0<br />
4 Lutze, Ronald ½<br />
5 Högel, Pascal 0<br />
6 Schöne, Siegfried 0<br />
7 Thierfelder, Gert 0<br />
8 Kühner, Lothar 0<br />
Die Siebenlehner Tagesmutti - Frau Andrä - auf Frühlingsfahrt Foto: K. B.<br />
Ein schwarzer Tag für unsere<br />
Zweite. Allerdings war der Gegner<br />
der absolute Spitzenreiter in<br />
der Staffel. Auch hier entscheidet<br />
das letzte Spiel über den Klassen -<br />
erhalt.<br />
P. Kahn<br />
Informationen<br />
Jugendarbeit<br />
Vom 20. bis 22. Mai <strong>2011</strong> werden<br />
zahlreiche Jugendgruppen in<br />
Sachsen im Rahmen der „48-h-<br />
Aktion“ viele gute Taten umsetzen,<br />
um ihre Heimat noch<br />
lebens- und liebenswerter zu<br />
machen. Die Aufgaben suchen<br />
sich die jungen Leute selbst –<br />
z.B. ein neuer Spielplatz oder<br />
eine Parkanlage, die auf Vordermann<br />
gebracht werden soll. Im<br />
Landkreis Mittelsachsen koordinieren<br />
das Projekt Kontrast –<br />
Mobile Ju gendarbeit in Mittelsachsen<br />
des Sächsischen Landjugend<br />
e.V. in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kreisjugendring Mittelsachsen<br />
e.V. die Aktion. Bis zum<br />
8. <strong>April</strong> können sich Jugendgruppen<br />
anmelden, die an der Aktion<br />
teilnehmen wollen. (Tel. 034322<br />
40388, Mail: mandy.wiesner@<br />
landjugend-sachsen.de)<br />
Hochwasserschutz<br />
Die Auslegung der Planunterlagen<br />
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neue Polstergarnitur<br />
entscheidet. Da können<br />
Kunden wirklich<br />
bares Geld sparen.<br />
Aber nicht nur das,<br />
denn wir kümmern<br />
uns selbstverständlich<br />
auch um die kostenlose<br />
und termingerechte<br />
Lieferung<br />
der neuen Möbel sowie<br />
um die fachgerechte<br />
Entsorgung<br />
der Altmöbel. Bei<br />
uns wird Kundenservice<br />
eben groß geschrieben“,<br />
betont<br />
Geschäftsführer Jan<br />
Hülsbusch.<br />
Hochwertige<br />
Marken-<br />
Polstermöbel<br />
In der vielfältigen<br />
Ausstellung bieten<br />
der Geschäftsführer<br />
und sein Team ihren<br />
Kunden eine ab-<br />
Ab sofort erhalten alle Kunden beim Kauf neuer Polstermöbel bei Hülsbusch bis zu 25 Prozent Tauschrabatt für<br />
die alten Möbel.<br />
wechslungsreiche<br />
Auswahl erstklassiger<br />
Polstermöbel für<br />
jeden Geschmack –<br />
darunter auch viele<br />
ausgewählte Markenprodukte.<br />
Ganz<br />
egal, ob klassisch,<br />
zeitlos oder topmodern<br />
– hier findet garantiert<br />
jeder genau<br />
das Richtige. „Unsere<br />
Polster-Tausch-<br />
Aktion ist die ideale<br />
Gelegenheit für alle,<br />
die sich schon länger<br />
eine neue Polstergarnitur<br />
wünschen“,<br />
sagt Jan Hülsbusch<br />
und erklärt weiter:<br />
„Dieser Traum kann<br />
jetzt für alle wahr<br />
werden, denn wir<br />
bieten unseren Kunden<br />
obendrauf noch<br />
eine null Prozent Finanzierung.<br />
So kön-<br />
- Anzeige -<br />
nen die neuen Traummöbel<br />
ganz einfach<br />
in bequemen Monatsraten<br />
und ganz<br />
ohne Zinsen abbezahlt<br />
werden.“<br />
Schnäppchen<br />
machen<br />
Wer jetzt die besten<br />
Schnäppchen machen<br />
möchte, sollte<br />
sich allerdings beeilen,<br />
denn die Polster-<br />
Tausch-Aktion bei<br />
Möbel Hülsbusch<br />
läuft nur bis zum 16.<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong>. Möbel<br />
Hülsbusch, Ehrlichtweg<br />
3-9 in Weinböhla,<br />
hat montags bis<br />
freitags von 10 bis 19<br />
Uhr und samstags<br />
von 9 bis 16 Uhr für<br />
seine Kunden geöffnet.