Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf

Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf

08.01.2013 Aufrufe

WISSENSWERTES www.ferndorf.at Seniorentag 2008 Rekordbesuch gab es beim Seniorentag, zu dem die Gemeinde ihre über 70-jährigen BürgerInnen heuer am Samstag, dem 4. Oktober, eingeladen hatte. Neben den zahlreichen Besuchern konnte Sozialreferent Vzbgm. Peter Moser noch gesondert begrüßen: ❒ Bgm. Andreas Staber mit Gattin ❒ Vzbgm. Sepp Haller mit Gattin sowie die anwesenden Gemeinderäte. Von den Ehrenringträgern war ❒ Altbürgermeister Ing. Reinhold Hubmann mit Gattin anwesend. ❒ Besonders begrüßen durfte der Sozialreferent auch Frau Herta Kofler, die Gattin unseres unvergessenen Altbürgermeisters und Ehrenbürgers Otto Kofler. ❒ Weiters die hohe Geistlichkeit, Herrn Pfarrer Mag. Slawomir Wojcik von der katholischen und Herrn Pfarrer Mag. Wilfried Schey von der evangelischen Kirche ❒ Herrn Amtsleiter in Ruhe Hans Hinterlassnig ❒ die Singgemeinschaft Ferndorf-Sonnwiesen unter der Leitung von Fr. Barbara Weichlinger und der Obfrau Irmhild Glabischnig ❒ die treuen Musikanten, den „FIDELEN REST“, mit Werner und Gerhard ❒ die anwesenden Gemeinderäte mit Frauen, die – wie gewohnt – bei dieser Veranstaltung für Service und Bedienung sorgten. Bgm. Andreas Staber berichtete über das aktuelle Gemeindegeschehen, besonders hervorgehoben wurde, dass vor kurzem das neue Tennis-Sporthaus seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Als älteste anwesende Gemeindebürger wurden dieses Mal Frau Susi Bodner und Herr Ernst Steurer geehrt. Mit Blumen gedankt wurde auch Frau Hannelore Moser für die langjährige organisatorische Ausrichtung des Seniorentages sowie der neuen Sachbearbeiterin, Frau Maria Kofler, die ihre Feuerprobe bestens bestanden hat. Frau Maria Jersche wurde für ihr soziales Engagement in der Gemeinde ebenfalls mit Blumen bedacht. Würdig umrahmt wurde diese kleine Feierstunde von der Singgemeinschaft Ferndorf-Sonnwiesen unter der Leitung von Chorleiterin Barbara Weichlinger. Für anschließende musikalische Unterhaltung sorgten, wie schon so oft, GV Ing. Werner Gritschacher und Gerhard Köfler als „FIDELER REST“. Das Essen, zubereitet von Frau Waltraud Grintschacher, schmeckte wiederum ausgezeichnet. Auch die Bedienung, bestehend aus den Mandataren und deren Frauen, machte ihre Sache bestens und erfüllte die Wünsche der Anwesenden. Bei gewohnt guter Stimmung verging ein gemütlicher Nachmittag wiederum viel zu schnell. Mit Kaffee und Krapfen ließ man die Veranstaltung ausklingen, und ehe es dunkel wurde, trat man zufrieden ob des schönen Nachmittags wieder die Heimreise an. Danken möchten wir allen, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben: bei der Gemeindekanzlei, wo erstmals Frau Maria Kofler für die Abwicklung und Organisation zuständig war, der Gärtnerei Wastl für die kostenlose Bereitstellung der schönen Tischblumen (die Bühnenblumen stammten aus dem Vorgarten unseres Bürgermeisters Andreas Staber), der Singgemeinschaft und den Musikern für die Gestaltung des Nachmittags, dem ARBÖ für die Hilfestellung beim Transport und allen fleißigen Helferinnen und Helfern. Auch wir freuen uns über den gelungenen und schönen Nachmittag und hoffen auf ein gesundes 1 Wiedersehen im nächsten Jahr. 34 2 3 4 5 1 Frau Susanne Bodner, die älteste Teilnehmerin, wagte ein flottes Tänzchen mit Vzbgm. Peter Moser. 2 Frau Hannelore Moser wurde für die langjährige Organisation des Altentages gedankt. 3 Ein treuer Gast ist Amtsleiter in Ruhe Hans Hinterlassnig, hier mit Gemeinderat Schafferer. 4 Wie stets – viele gut gelaunte Gesichter im Saal. 5 Als ältester anwesender Gemeindebürger im Saal wurde Herr Ernst Steurer geehrt.

www.ferndorf.at WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT AKTUELL Ein Beitrag der Raiffeisenbank Drautal Finanzkrise – Ende in Sicht? Die Finanz- und Wirtschaftskrise, die die Welt derzeit in Atem hält, war das beherrschende Thema der letzten Wochen und Monate und wird es auch für einige Zeit bleiben. Ein Ende, wie im Titel gefragt, ist nicht in Sicht. Das Unangenehme an der Krise ist, dass sie sich allmählich der Realwirtschaft bemächtigt. Die Horrorszenarien schwappen von der Finanzwirtschaft auf die gesamten Wirtschaftsnetzwerke über. Die Situation bei den Investmentbanken ist nicht von einem Tag auf den anderen entstanden. Die als modern gepriesenen Finanzsysteme haben sich zu einem Moloch entwickelt, der sich in der Endphase als zerstörerisches Monster entpuppt hat. Die Krux hat damit begonnen, dass allmählich ungefähr 80 Prozent der Kredite weltweit Finanzkredite waren und auch noch sind. Finanzkredite sind Kredite, die der Spekulation dienen. Man glaubte, eine Möglichkeit gefunden zu haben, die Geldmenge durch Kreditschöpfung unendlich zu vermehren. Wenn jedoch nur mehr Geld Geld verdient, kann man mit Sicherheit annehmen, dass die Blase platzen wird. Nun ist dieser Supergau eingetreten und alle Beteiligten geben sich sehr überrascht. Dies verwundert, da allen Börsianern, Bankern, Spekulanten, Politikern und Wirtschaftsexperten klar war, dass das System einmal gegen die Wand fährt. Man ist mit dem Strom mitgeschwommen und hat immer größere Erfolge (Gewinne) erzielt. Mit außerbilanziellen Konstruktionen hat man die Kontrollmechanismen überlistet, in der Meinung, dass es ewig so weitergehen wird. Oft wird die Frage gestellt, wo denn das Geld hinverschwunden sei? Virtuell erzeugtes Geld kann sich leicht verflüchtigen. Dazu ein Beispiel: In den USA hat man mit Krediten Immobilien erworben. Wenn der Kredit nicht bedient werden konnte, wurde die Immobilie versteigert. Der Besitzer musste ausziehen. In weiterer Folge sind die Immobilien leer gestanden. Obdachlose haben sich darin niedergelassen und die Immobilien verwüstet. Dies hat den Wert stark vermindert. Im Rahmen der Versteigerung wird dadurch ein wesentlich geringe- rer Verkaufswert erzielt. Das Geld hat sich verflüchtigt. Wie kommt es zu Geldknappheit? Das große Misstrauen der Banken untereinander führt dazu, dass der Liquiditätsausgleich nicht gegeben ist. Die Zentralbanken müssen mit Liquidität einspringen, um dieser Situation zu begegnen. Wie kann man der Krise begegnen? Die Hoffnung liegt auf konzertierten Maßnahmen der großen Wirtschaftsmächte. Der Weltwirtschaftsgipfel in Washington am 15. November 2008 war der erste Schritt in die richtige Richtung. Die Finanzregelwerke müssen neu aufgestellt werden. Das klingt leicht, wird aber ein äußerst schwieriges Unterfangen. Vom Erfolg wird die weitere wirtschaftliche Zukunft und somit der Wohlstand aller Länder abhängen. Der Einzelne steht der Situation im ersten Moment paralysiert gegenüber. Man verspürt die Knappheit an Geld und in weiterer Folge an Gütern nicht sofort. Sie schleicht sich allmählich ein. Gleichzeitig erhöhen sich die Preise. Kommt es dann zum Konsumverzicht, dann sinken die Preise wieder. Konsumenthaltung bedeutet aber auch sinkende wirtschaftliche Kennzahlen. In weiterer Folge sinken Gewinne und Einkommen, man konsumiert noch weniger. Die Sparquote erhöht sich. Man legt mehr auf die Seite zur Vorsorge. Dies fehlt wiederum der Wirtschaft und sie schrumpft noch einmal. Ein Teufelskreis beginnt sich zu entwickeln. Konsum wäre der richtige Weg, ist aber psychologisch schwer zu argumentieren. Die Krise ist nicht hausgemacht, sie kommt von außen. Wichtig ist, dass man seine Finanzierungen ordentlich bedient, wenn möglich sogar schneller rückführt. Wenn nämlich, wie im Absatz oben beschrieben, Gewinne und Einkommen sinken, wird die Rückzahlung schwieriger. Die Illusion, dass sich in einer Währungskrise die Kredite in Wohlgefallen auflösen, bleibt eben eine Illusion. Auf einen einfachen Nenner gebracht, wäre aus finanztechnischer Sicht folgende Situation von Vorteil: keine Verbindlichkeiten, etwas Bargeld, den Rest des Geldes auf dem Sparbuch, ein wenig Gold, Immobilienbesitz in persönlicher Verwendung, Anlageimmobilien in erstklassiger Lage. Wie geht es in der Krise mit Aktien, Fonds, Versicherungen und Sparbüchern weiter? Vorweggenommen sei, dass das Sparbuch eine sichere Form der Geldanlage darstellt. Auch klassische Lebensversicherungen sind sicher. Bei Aktien und Fonds gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Die Annahme, dass Werte, die sich um mehr als 50 Prozent, zum Teil mehr als 90 Prozent im Kurswert verringert haben, wieder auf die alten Höchststände zurückklettern, wird sich nicht erfüllen. Beabsichtigte Käufe sollte man sich genau überlegen. Erst wenn das oben zitierte neue Regelwerk feststeht, kann man sich wieder vorsichtig an Aktien und Fonds heranwagen. Zusammengefasst sei gesagt, dass das Boot derzeit erst schlingert und noch unter Kontrolle gebracht werden kann. Bei Anlageentscheidungen sollte man zweimal darüber schlafen und dreimal nachrechnen, bevor man den Schritt setzt. Die Kreditvergabe bei den Banken wird nicht mehr so leicht erfolgen. Spekulationen mit Fremdwährungen und Tilgungsträgern wird von gesetzlicher Seite ein Riegel vorgeschoben. Abschließend kommt wie immer der Hinweis, sich vor einer Entscheidung zu informieren, denn, ist das Geld einmal investiert, gibt es kein Zurück mehr. Sprechen Sie immer mit Ihrer Hausbank über Ihre Vorhaben, die Hausbank wird bemüht sein, Ihnen die bestmögliche Variante darzustellen. Wie Haustürberatungen enden können, zeigen die Berichte in den Medien. Wer hohe Renditen bzw. niedrige Kreditraten verspricht, sollte diese auch garantieren können. Die Faustregel, „Hohe Renditen, hohes Risiko“, gilt immer noch. Darüber darf man sich von keinem Hochglanzprospekt hinwegtäuschen lassen. Es ist nicht immer das Viertel, um das woanders die Rechnung vermeintlich zu meinen Gunsten besser aussieht, ausschlaggebend. Wichtig ist, auch in schlechten Zeiten einen Ansprechpartner zu haben, dem man vertraut und auf den man sich verlassen kann. (Stand 20. November 2008) Für den Inhalt verantwortlich Rudolf Buchacher Geschäftsleiter der Raiffeisen Drautal 35

www.ferndorf.at WIRTSCHAFT<br />

WIRTSCHAFT AKTUELL<br />

Ein Beitrag der Raiffeisenbank Drautal<br />

Finanzkrise – Ende in Sicht?<br />

Die Finanz- und Wirtschaftskrise, die<br />

die Welt derzeit in Atem hält, war das<br />

beherrschende Thema der letzten Wochen<br />

und Monate und wird es auch für<br />

einige Zeit bleiben. Ein Ende, wie im<br />

Titel gefragt, ist nicht in Sicht. Das<br />

Unangenehme an der Krise ist, dass sie<br />

sich allmählich der Realwirtschaft<br />

bemächtigt. Die Horrorszenarien<br />

schwappen von der Finanzwirtschaft<br />

auf die gesamten Wirtschaftsnetzwerke<br />

über.<br />

Die Situation bei den Investmentbanken<br />

ist nicht von einem Tag auf den anderen<br />

entstanden. Die als modern gepriesenen<br />

Finanzsysteme haben sich<br />

zu einem Moloch entwickelt, der sich<br />

in der Endphase als zerstörerisches<br />

Monster entpuppt hat.<br />

Die Krux hat damit begonnen, dass<br />

allmählich ungefähr 80 Prozent der<br />

Kredite weltweit Finanzkredite waren<br />

und auch noch sind. Finanzkredite<br />

sind Kredite, die der Spekulation dienen.<br />

Man glaubte, eine Möglichkeit gefunden<br />

zu haben, die Geldmenge<br />

durch Kreditschöpfung unendlich zu<br />

vermehren. Wenn jedoch nur mehr<br />

Geld Geld verdient, kann man mit Sicherheit<br />

annehmen, dass die Blase<br />

platzen wird.<br />

Nun ist dieser Supergau eingetreten<br />

und alle Beteiligten geben sich sehr<br />

überrascht. Dies verwundert, da allen<br />

Börsianern, Bankern, Spekulanten,<br />

Politikern und Wirtschaftsexperten<br />

klar war, dass das System einmal gegen<br />

die Wand fährt. Man ist mit dem<br />

Strom mitgeschwommen und hat immer<br />

größere Erfolge (Gewinne) erzielt.<br />

Mit außerbilanziellen Konstruktionen<br />

hat man die Kontrollmechanismen<br />

überlistet, in der Meinung, dass es<br />

ewig so weitergehen wird.<br />

Oft wird die Frage gestellt,<br />

wo denn das Geld<br />

hinverschwunden sei?<br />

Virtuell erzeugtes Geld kann sich<br />

leicht verflüchtigen. Dazu ein Beispiel:<br />

In den USA hat man mit Krediten Immobilien<br />

erworben. Wenn der Kredit<br />

nicht bedient werden konnte, wurde<br />

die Immobilie versteigert. Der Besitzer<br />

musste ausziehen. In weiterer Folge<br />

sind die Immobilien leer gestanden.<br />

Obdachlose haben sich darin niedergelassen<br />

und die Immobilien verwüstet.<br />

Dies hat den Wert stark vermindert.<br />

Im Rahmen der Versteigerung<br />

wird dadurch ein wesentlich geringe-<br />

rer Verkaufswert erzielt. Das Geld hat<br />

sich verflüchtigt.<br />

Wie kommt es zu<br />

Geldknappheit?<br />

Das große Misstrauen der Banken untereinander<br />

führt dazu, dass der Liquiditätsausgleich<br />

nicht gegeben ist.<br />

Die Zentralbanken müssen mit Liquidität<br />

einspringen, um dieser Situation<br />

zu begegnen.<br />

Wie kann man der Krise<br />

begegnen?<br />

Die Hoffnung liegt auf konzertierten<br />

Maßnahmen der großen Wirtschaftsmächte.<br />

Der Weltwirtschaftsgipfel in<br />

Washington am 15. November <strong>2008</strong><br />

war der erste Schritt in die richtige<br />

Richtung. Die Finanzregelwerke müssen<br />

neu aufgestellt werden. Das klingt<br />

leicht, wird aber ein äußerst schwieriges<br />

Unterfangen. Vom Erfolg wird die<br />

weitere wirtschaftliche Zukunft und<br />

somit der Wohlstand aller Länder abhängen.<br />

Der Einzelne steht der Situation im<br />

ersten Moment paralysiert gegenüber.<br />

Man verspürt die Knappheit an Geld<br />

und in weiterer Folge an Gütern nicht<br />

sofort. Sie schleicht sich allmählich<br />

ein. Gleichzeitig erhöhen sich die<br />

Preise. Kommt es dann zum Konsumverzicht,<br />

dann sinken die Preise wieder.<br />

Konsumenthaltung bedeutet aber<br />

auch sinkende wirtschaftliche Kennzahlen.<br />

In weiterer Folge sinken Gewinne<br />

und Einkommen, man konsumiert<br />

noch weniger. Die Sparquote erhöht<br />

sich. Man legt mehr auf die Seite<br />

zur Vorsorge. Dies fehlt wiederum der<br />

Wirtschaft und sie schrumpft noch<br />

einmal. Ein Teufelskreis beginnt sich<br />

zu entwickeln.<br />

Konsum wäre der richtige Weg, ist<br />

aber psychologisch schwer zu argumentieren.<br />

Die Krise ist nicht hausgemacht,<br />

sie kommt von außen. Wichtig<br />

ist, dass man seine Finanzierungen ordentlich<br />

bedient, wenn möglich sogar<br />

schneller rückführt. Wenn nämlich,<br />

wie im Absatz oben beschrieben, Gewinne<br />

und Einkommen sinken, wird<br />

die Rückzahlung schwieriger. Die Illusion,<br />

dass sich in einer Währungskrise<br />

die Kredite in Wohlgefallen auflösen,<br />

bleibt eben eine Illusion.<br />

Auf einen einfachen Nenner gebracht,<br />

wäre aus finanztechnischer Sicht folgende<br />

Situation von Vorteil: keine Verbindlichkeiten,<br />

etwas Bargeld, den<br />

Rest des Geldes auf dem Sparbuch, ein<br />

wenig Gold, Immobilienbesitz in persönlicher<br />

Verwendung, Anlageimmobilien<br />

in erstklassiger Lage.<br />

Wie geht es in der Krise<br />

mit Aktien, Fonds,<br />

Versicherungen und<br />

Sparbüchern weiter?<br />

Vorweggenommen sei, dass das Sparbuch<br />

eine sichere Form der Geldanlage<br />

darstellt. Auch klassische Lebensversicherungen<br />

sind sicher. Bei Aktien<br />

und Fonds gilt es, Vorsicht walten zu<br />

lassen. Die Annahme, dass Werte, die<br />

sich um mehr als 50 Prozent, zum Teil<br />

mehr als 90 Prozent im Kurswert verringert<br />

haben, wieder auf die alten<br />

Höchststände zurückklettern, wird<br />

sich nicht erfüllen. Beabsichtigte<br />

Käufe sollte man sich genau überlegen.<br />

Erst wenn das oben zitierte neue<br />

Regelwerk feststeht, kann man sich<br />

wieder vorsichtig an Aktien und Fonds<br />

heranwagen.<br />

Zusammengefasst sei gesagt, dass das<br />

Boot derzeit erst schlingert und noch<br />

unter Kontrolle gebracht werden<br />

kann. Bei Anlageentscheidungen<br />

sollte man zweimal darüber schlafen<br />

und dreimal nachrechnen, bevor man<br />

den Schritt setzt. Die Kreditvergabe<br />

bei den Banken wird nicht mehr so<br />

leicht erfolgen. Spekulationen mit<br />

Fremdwährungen und Tilgungsträgern<br />

wird von gesetzlicher Seite ein<br />

Riegel vorgeschoben.<br />

Abschließend kommt wie immer der<br />

Hinweis, sich vor einer Entscheidung<br />

zu informieren, denn, ist das Geld einmal<br />

investiert, gibt es kein Zurück<br />

mehr. Sprechen Sie immer mit Ihrer<br />

Hausbank über Ihre Vorhaben, die<br />

Hausbank wird bemüht sein, Ihnen die<br />

bestmögliche Variante darzustellen.<br />

Wie Haustürberatungen enden können,<br />

zeigen die Berichte in den Medien.<br />

Wer hohe Renditen bzw. niedrige Kreditraten<br />

verspricht, sollte diese auch<br />

garantieren können. Die Faustregel,<br />

„Hohe Renditen, hohes Risiko“, gilt<br />

immer noch. Darüber darf man sich<br />

von keinem Hochglanzprospekt hinwegtäuschen<br />

lassen.<br />

Es ist nicht immer das Viertel, um das<br />

woanders die Rechnung vermeintlich<br />

zu meinen Gunsten besser aussieht,<br />

ausschlaggebend. Wichtig ist, auch in<br />

schlechten Zeiten einen Ansprechpartner<br />

zu haben, dem man vertraut<br />

und auf den man sich verlassen kann.<br />

(Stand 20. November <strong>2008</strong>)<br />

Für den Inhalt verantwortlich<br />

Rudolf Buchacher<br />

Geschäftsleiter der Raiffeisen Drautal<br />

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