Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf
Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf
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Acht Jahrzehnte steuere ich nun mein<br />
Lebensschiff.<br />
Wie es im Leben so ist, zu umfahren<br />
gab es so manches Riff,<br />
ehe ich gelandet bei der Achtzig bin.<br />
Die Zahl hört sich recht prächtig an,<br />
doch ist es nur ein Meilenstein, an dem<br />
vorbeiführt der Lebensweg.<br />
War auch nicht immer alles Glanz,<br />
dennoch zieh ich voll Dankbarkeit die<br />
Bilanz.<br />
Frau Josefine Pontasch wurde als<br />
viertes Kind der Fam. Ertl vlg.<br />
Scherzer in Weißenstein geboren. Die<br />
Pflichtschule besuchte sie ebenfalls<br />
in Weißenstein. Bei einem Unfall mit<br />
dem Pferdewagen<br />
auf der Fahrt nach<br />
St. Oswald wurde<br />
sie so schwer verletzt,<br />
dass an ihrer<br />
Genesung gezweifelt<br />
wurde und<br />
Folgeschäden im<br />
Bereich ihres Auges<br />
heute noch<br />
sichtbar sind. In<br />
der Folge pflegte<br />
sie ihren schwer<br />
kranken Vater, den<br />
sie auch zu einer Operation nach<br />
Graz begleitete und dort versorgte.<br />
Später betreute sie auch ihren erkrankten<br />
Onkel im Gurktal und<br />
wollte daraufhin eigentlich Krankenschwester<br />
werden.<br />
Aber es kam wieder einmal anders,<br />
sie besuchte die Frauenberufsschule<br />
in Bad Ischl mit anschließendem Servierkurs<br />
und absolvierte auch die<br />
Webschule mit Abschluss.<br />
Bei einem Besuch in ihrem Elternhaus<br />
in Weißenstein begegnete ihr<br />
erstmals der Holzeinkäufer Johann<br />
Pontasch. Dieser erste Eindruck<br />
muss so nachhaltig gewesen sein,<br />
dass sie der junge Mann auch des Öfteren<br />
im Gurktal besuchte und sich<br />
so die Beziehung immer mehr vertiefte.<br />
Im Jahre 1954 wurde schließlich geheiratet.<br />
Zugleich begann man auch<br />
mit der Errichtung eines Eigenheimes<br />
in <strong>Ferndorf</strong>, wo Herr Pontasch<br />
im Heraklithwerk als Holzeinkäufer<br />
beschäftigt war.<br />
Frau Pontasch ist Mutter von zwei<br />
Töchtern und dreifache Großmutter.<br />
Ihr Mann ist leider schon im März<br />
2001 verstorben.<br />
Gerne besucht sie auch ihre Töchter<br />
mit Familien und bleibt auch manchmal<br />
ein paar Tage im Burgenland. Zu<br />
ihren schönen Aufgaben gehört auch<br />
die Pflege von Haus und Garten. Sehr<br />
gelegen kommen ihr die Angebote<br />
der „Gesunden <strong>Gemeinde</strong>“, wo sie<br />
fleißige Besucherin des Projektes<br />
„Mitten im Leben“ und beim Seniorentanzen<br />
ist.<br />
Anlässlich ihres runden Geburtstages<br />
überbrachten der Jubilarin GR<br />
Alois Schafferer und Vzbgm. Peter<br />
Moser die besten Wünsche seitens<br />
der <strong>Gemeinde</strong>vertretung. Mögen ihr<br />
noch viele Jahre voll Energie und<br />
Tatkraft beschieden sein.<br />
… zur<br />
abgeschlossenen<br />
Ausbildung<br />
Christina Steiner, Tochter des Ehepaares<br />
Maria und Günther Steiner aus<br />
<strong>Ferndorf</strong>, wurde am 12. Juni 1986 in<br />
Villach geboren.<br />
Nach den ersten Lebensjahren, welche<br />
sie mit ihrer Familie in <strong>Ferndorf</strong><br />
verlebte, wurde sie im September<br />
1992 in der VS<br />
<strong>Ferndorf</strong> eingeschult.<br />
Nach erfolgreichen<br />
vier<br />
Jahren erfolgte<br />
die Weiterbildung<br />
im BundesgymnasiumPorcia<br />
in Spittal an<br />
der Drau, in dem<br />
sie vier Jahre<br />
verbrachte.<br />
Nachdem sie sich<br />
in ihrer Ausbildung<br />
mehr Praxisbezug wünschte,<br />
wechselte sie in die Höhere Lehranstalt<br />
für wirtschaftliche Berufe, wo sie<br />
nach weiteren fünf Ausbildungsjahren<br />
im Jahre 2005 die Reifeprüfung<br />
ablegte. Getrieben von ihrem Schaffensdrang,<br />
wurde die Weiterbildung<br />
zunächst einmal aufs Eis gelegt, und<br />
Christina widmete sich erstmals dem<br />
Einstieg in die Berufswelt, welche<br />
Mitte 2005 in Form einer Anstellung<br />
als Büroangestellte in einem Spittaler<br />
Autohaus erfolgreich endete. Doch<br />
schnell stellte sie fest, dass dieses Berufsfeld<br />
nicht dem entsprach, was sie<br />
sich vorgestellt hatte. Die Folge war<br />
eine Übersiedelung nach Graz an das<br />
Kolleg für Sozialpädagogik, in welchem<br />
sie in den folgenden Jahren zur<br />
Sozialpädagogin ausgebildet wurde.<br />
Diese Ausbildung konnte sie heuer<br />
mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen<br />
und die Diplomverleihung am 6.<br />
Juni <strong>2008</strong> in Graz feiern.<br />
Derzeit ist sie bereits in ihrem neuen<br />
Kompetenzfeld tätig und unterstützt<br />
die Kinder des Integrationszentrums<br />
„Rettet das Kind“ in Seebach mit ihrem<br />
Fachwissen und mit viel Einsatzfreude.<br />
Preisfrage 2<br />
Wir wünschen der frischgebackenen<br />
Diplom-Sozialpädagogin auf ihrem<br />
weiteren Lebensweg viel Erfolg und<br />
alles Gute.<br />
… zur Sponsion<br />
Als jüngstes Kind der Arztmanns im<br />
Haus <strong>Ferndorf</strong> 37 kann Ingrid die<br />
Reihe der Sponsionen in der Familie<br />
vorerst abschließen. 1982 in Villach<br />
geboren, wuchs sie mit ihren fünf älteren<br />
Geschwistern die ersten Jahre in<br />
Spittal/Drau auf.<br />
Schon bald, nämlich<br />
1987, zog es<br />
den ganzen Clan<br />
nach <strong>Ferndorf</strong>.<br />
Ingrid besuchte<br />
von 1988 bis 1992<br />
die Volksschule<br />
<strong>Ferndorf</strong> und<br />
wechselte später in<br />
das BG Porcia in<br />
Spittal/Drau und<br />
schließlich in das<br />
BORG Spittal/<br />
Drau, wo sie 2000 maturierte. Danach<br />
ging es in die Bundeshauptstadt Wien,<br />
um das Studium der Kultur- und Sozialanthropologie,<br />
bei vielen noch als<br />
Völkerkunde bekannt, zu beginnen.<br />
Mit Freude und Interesse widmete<br />
sich Ingrid anderen Kulturen und deren<br />
Interaktion miteinander, besonders<br />
die Transformation Russlands<br />
und Osteuropas nach 1989 in allen gesellschaftlichen<br />
Facetten hatte es ihr<br />
angetan, weshalb sie 2005 ein Semester<br />
in Estland studierte und auch mehrere<br />
Reisen nach St. Petersburg antrat.<br />
Am 10. Oktober <strong>2008</strong> feierte<br />
schließlich die ganze Familie mit dem<br />
alt gewordenen Nesthäkchen die<br />
Sponsion an der Hauptuniversität<br />
Wien.<br />
Beschäftigt ist Ingrid seit 2004 im<br />
Tourismussektor und folgend ihrem<br />
beruflichen Interesse besucht sie momentan<br />
den Universitätslehrgang für<br />
Tourismuswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien.<br />
Wir wünschen der neuen Universitätsabsolventin<br />
weiterhin Erfolg im<br />
Leben und viel Freude mit ihren Lieben.<br />
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