Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf
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Die Wiege von Frau Marlene Madritsch<br />
vlg. Bartlbauer stand in Rottenstein<br />
bei Bad Kleinkirchheim. Als einziges<br />
Mädchen von zehn Kindern der<br />
Fam. Schabus vom GH Drage erblickte<br />
sie dort am 14. Juli 1928 das<br />
Licht der Welt.<br />
Nach dem Besuch der Volksschule in<br />
Kleinkirchheim verbrachte sie ein Jahr<br />
im Lehrbetrieb „Preglhof“ in Bleiburg.<br />
Schon in ihrer Kinder- und Jugendzeit<br />
war das Singen, das ihr seitens ihres<br />
Vaters vererbt wurde, ihr großes<br />
Hobby. Aber auch in sportlicher Hinsicht<br />
stellte sie ihren „Mann“ und war<br />
vor allem als Wintersportlerin sehr<br />
aktiv, wo sie im Abfahrtslauf auch<br />
Rennen gewann.<br />
Am 30. Oktober 1949 heiratete sie<br />
Herrn Josef Madritsch und übersiedelte<br />
zu Weihnachten zum<br />
„Bartlbauer“ nach Glanz.<br />
Es folgte das Leben einer Bergbäuerin,<br />
wo vor allem die Arbeit im Vordergrund<br />
stand.<br />
Frau Madritsch ist sechsfache Mutter<br />
und zählt heute zehn Enkel und zwei<br />
Urenkel zu ihrer Großfamilie.<br />
Derzeit hat sie auch wieder mehr Zeit<br />
für ihre Hobbys. Obwohl sie das Singen<br />
bei der Singgemeinschaft <strong>Ferndorf</strong>-Sonnwiesen,<br />
der sie viele Jahre<br />
angehörte, fast beendet hat, kommt<br />
keine Langeweile auf.<br />
Ihre Liebe zur Natur führt sie immer<br />
wieder in die nähere Umgebung, oft<br />
auch mit dem Fahrrad, das zu ihrem<br />
runden Geburtstag durch ein neues<br />
ersetzt wurde.<br />
Gerne beschäftigt sie sich auch mit<br />
Töpfern und Bauernmalerei.<br />
Die Geburtstagsfeier mit der Familie<br />
fand am Samstag, dem 19. Juli, im<br />
Gasthof Laufenberger in St Jakob<br />
statt.<br />
Seitens der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
überbrachten der Jubilarin SB Maria<br />
Jersche und Vzbgm. Peter Moser die<br />
besten Wünsche für noch viele schöne<br />
Jahre.<br />
Eine Überraschung wurde Herrn<br />
Erich Kofler anlässlich seines 80ers<br />
zuteil, aber lassen wir ihn in einer<br />
Nachbetrachtung seines Ehrentages<br />
selbst zu Wort kommen.<br />
Liebe Geburtstagsgratulanten!<br />
Liebe Freunde! Liebe Verwandte!<br />
Liebe Kinder und Enkelkinder!<br />
Liebe Waltraud!<br />
Überraschungen am laufenden Band<br />
hielten mich von 13. bis 15. August so<br />
in Spannung, dass ich erst jetzt, nach<br />
meiner Führung in den Nockbergen,<br />
mit besonders lieben Freunden, dazukomme,<br />
um Euch allen nochmals bzw.<br />
erst jetzt meinen herzlichen Dank<br />
auszusprechen.<br />
Besonders jenen, welche mich über<br />
Handy, Telefon oder nette Briefe, Bil-<br />
letts aus nah und fern nicht vergessen<br />
hatten, ein herzliches Dankeschön!<br />
Jene aber, die mich hier in Sonnwiesen<br />
mit großzügigen Geschenken sozusagen<br />
„überschütteten“, um meinen<br />
„Runden“ hier vor Ort zu feiern, wobei<br />
sich besonders unser Harry Winter<br />
mit einem eigens für mich komponierten<br />
Bayernschlager, gemeinsam mit<br />
seinem Freund Wolfgang Kraschl als<br />
Kameramann und dem halben Orchester<br />
der Werkskapelle <strong>Ferndorf</strong>, in<br />
den Vordergrund gespielt hat, werden<br />
für mich solange ich lebe ein wunderschönes<br />
Erlebnis bleiben!<br />
Aber auch alle anderen Geschenke<br />
sollen mich an dieses schöne Geburtstagsfest<br />
bleibend erinnern! Gerhard<br />
und Lene machten den Auftakt, gefolgt<br />
von Robert Schleiner und seinen<br />
beiden hübschen Sekretärinnen Andrea<br />
und Elke sowie meinem langjährigen<br />
Freund und Exmitarbeiter<br />
Christian aus Klagenfurt, der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Ferndorf</strong> mit Frau Jersche<br />
und Vzbgm. Peter Moser, meinen Kindern<br />
Andrea mit ihren Töchtern, Letztere<br />
kamen exakt in der Nacht auf den<br />
15. aus Erding mit ihrem Freund angereist,<br />
um ihrem Opa zu gratulieren,<br />
Dieter mit seiner Familie aus Radl<br />
und Harry aus Landsberg-Lech mit<br />
großem Tamtam, wie bereits oben erwähnt.<br />
Der Schwager Helmut mit<br />
Friedi, Willi mit Erika, die Schwägerinnen<br />
Sieglinde und Lotte, Nichte<br />
Bettina und viele mehr, die meiner gedachten<br />
und kamen, dabei hatte ich<br />
weder geladen, wie man so schön sagt,<br />
noch groß kund getan, dass ich so erschreckend<br />
alt geworden war.<br />
Ich wollte keine große Feier, sondern<br />
nur in engsten Kreisen feiern, denn<br />
wer denkt denn schon an „den alten<br />
Mann“.<br />
Wie man sieht, habe ich mich gründlichst<br />
geirrt, geirrt zu meiner großen<br />
Freude, die Ihr alle mir bereitet habt!<br />
Dafür möchte ich Euch allen nochmals<br />
herzlichst danken, danken für<br />
alles Schöne und vor allem für die<br />
schönen gemeinsamen Stunden, die<br />
ich mit Euch verbringen durfte.<br />
Aber mein ganz besonderer Dank gebührt<br />
natürlich meiner Gattin Waltraud,<br />
die unauffällig und alles sozusagen<br />
„hinter meinem Rücken“ so einmalig<br />
organisiert hatte, unter Mithilfe<br />
von unserer Nachbarin Adelheit Laber,<br />
und nicht zu vergessen unser<br />
Grillmeister Hansi Ploner mit Grete.<br />
Liebe Waltraud, nochmals tausend<br />
Dank und Bussi sagt Dir im „nachhinein“<br />
Dein Mann!<br />
Euer Erich, der 80-Jährige!<br />
Herbert Steinwender wurde als ältestes<br />
von acht Kindern der Anna und<br />
des Josef Steinwender am 26. August<br />
1928 in Irschen geboren.<br />
Ab dem Jahre 1930 ist sein Wohnort<br />
Politzen bzw. Beinten in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Ferndorf</strong>, wo er auch in St.<br />
Paul die Volksschule besuchte. Darauf<br />
folgte die Zimmererlehre bei der Fa.<br />
Bacher in Rothenthurn.<br />
Im September 1944 wurde der 16-Jährige<br />
zum RAD nach Kappel/Rosental<br />
einberufen und im <strong>Dezember</strong> zu den<br />
Gebirgsjägern nach Klagenfurt überstellt.<br />
Nach der Umkleidung im Jänner<br />
1945 landete er schließlich in Neuburg<br />
bei Ingolstadt. Zu Kriegsende<br />
folgte ein abenteuerlicher Rückmarsch<br />
zu Fuß bis nach Kärnten, wo<br />
er in Villach entlassen wurde.<br />
Nach Abschluss der Lehre besuchte er<br />
die Bauhandwerkerschule der HTL in<br />
Villach, die er 1949 mit Erfolg abschloss.<br />
Bis zu seinem Eintritt ins Heraklithwerk<br />
im Jahre 1953 war er noch bei<br />
der Fa. Bacher als Polier beschäftigt.<br />
Von 1970 bis zu seiner Pension im<br />
Jahre 1988 war er mit der Leitung der<br />
Bauabteilung des Heraklithwerkes<br />
betraut.<br />
Seit 1950 ist der Jubilar mit seiner<br />
Frau Elisabeth geb. Laggner verheiratet.<br />
Er ist Vater von vier Kindern,<br />
zehnfacher Großvater und zählt mittlerweile<br />
auch schon neun Urenkel zu<br />
seiner Großfamilie.<br />
Im Jahre 1950 begann er mit dem Bau<br />
seines Eigenheimes, das von der Familie<br />
bereits 1954 bezogen werden konnte.<br />
Auch im öffentlichen Bereich war Herbert<br />
Steinwender stets aktiv. Schon<br />
bevor er 1970 als Mandatar in den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
einzog, war er in baulichen<br />
Belangen für die <strong>Gemeinde</strong> unterwegs.<br />
Ab 1983 bis 1992 war er auch Mitglied<br />
des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes.<br />
Neben seiner Tätigkeit im Bauausschuss,<br />
wo er bei vielen Bauten als<br />
Bauaufsicht fungierte, war er auch<br />
Obmann des Umweltausschusses der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ferndorf</strong>.<br />
25 Jahre war er mit seiner Trompete<br />
aktiver Musiker der Werkskapelle<br />
<strong>Ferndorf</strong>. Gerne erinnert er sich auch<br />
an die Zeit mit der Tanzkapelle „Die<br />
Sonnseitner“, der er sechs Jahre lang<br />
angehörte.<br />
Als Mitbegründer und Aktivist der<br />
Beintner Eisschützen war er auch<br />
sportlichen Belangen nicht abgeneigt.<br />
Zu seinen Hobbys gehört nach wie vor<br />
das Radfahren. Besonders freut er sich<br />
auch, wenn er von seinen Enkeln und<br />
Urenkeln besucht wird.<br />
Seitens der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
überbrachten dem Jubilar SB Maria<br />
Jersche, Vzbgm. Peter Moser sowie<br />
der Obmann des Pensionistenverbandes,<br />
Hermann Gradnitzer, die besten<br />
Wünsche zum runden Geburtstag.<br />
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