Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf

Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf

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WIR GRATULIEREN www.ferndorf.at verpachtet, und der junge Mann fand vorerst Arbeit als Weinvertreter und Zusteller bei der Firma Gärtner / Morandell sowie als Fahrschullehrer bei der Fahrschule Brunner in Spittal. Danach wechselte er als Tankwart zur Firma Offner, ehe er in die Firma Getränke Schober eintrat und dort viele Jahre lang arbeitete. Schon 1972 hatte Herr Oberhuber ein Haus in Sonnwiesen gekauft und war hierher gezogen. 1982 erhielt es durch die Heirat mit Frau Pepi aus Molzbichl auch eine Hausfrau. Bei Pfarrer Matthias Gucher, der das Paar getraut hatte, und später bei Pfarrer Marko Lastro versah Herr Oberhuber in der katholischen Kirche zur vollsten Zufriedenheit aller 16 Jahre lang Mesnerdienste. Zu seinem 80. Geburtstag, den er mit lieben Verwandten, Bekannten und Nachbarn im kleinen Kreis feierte, gratulierten ihm auch seitens der Gemeinde Vizebürgermeister Sepp Haller und Seniorenbeauftragte Maria Jersche herzlich und überbrachten die besten Wünsche für die Zukunft. Frau Hildegard Spanninger wohnt erst ein halbes Jahr in der Gemeinde Ferndorf. Am 14. Juni 2008 ist sie mit der Familie ihrer Tochter von Eisenerz nach Politzen übersiedelt. Die Wiege von Frau Spanninger stand ebenfalls in der Stadt am Erzberg. Dort besuchte sie auch die Volks- und Hauptschule, der auch eine kurze Kochschule folgte. Im Jahre 1946 begann sie in der VÖST-Alpine ihre Tätigkeit als Bürolehrling und war im selben Betrieb in mehreren Abteilungen bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 1978 als Sekretärin beschäftigt. Die Jubilarin heirate 1948 ist aber schon seit 1969 Witwe. Neben ihrer Tochter hatte sie noch zwei Kinder, die schon im frühen Kindesalter verstorben sind. Im Sommer hält sie sich hauptsächlich in Pula auf, wo ihr Schwiegersohn eine Jacht-Charterfirma betreibt. In der kälteren Jahreszeit beschäftigt sie sich mit ihren Hobbys Handarbeiten und lesen und besucht im eigenen Auto ihre Freunde und Bekannten in der Steiermark. Auch nach Pula fährt sie meist selbst mit dem Auto. Frau 24 Spanninger ist sehr kontaktfreudig und hat auch schon den Senioren- Nachmittag in Ferndorf besucht. Seitens der Gemeinde überbrachten SB Maria Jersche und Vzbgm. Peter Moser die besten Wünsche zum „runden Geburtstag“. Am 23. Juni konnte Frau Johanna Hungerländer geb. Brunner ihren 80. Geburtstag feiern. Vizebürgermeister Peter Moser, Maria Jersche sowie Frau Erika Glantschnig vom Pensionistenverbandgratulierten der Jubilarin herzlich und wünschten ihr für die Zukunft viel Glück und Gesundheit. Geboren wurde Frau Johanna als zweites von fünf Kindern bei Feldkirchen, wo sie auch die Volksschule besuchte. Bald begann für sie die Arbeit in der Landwirtschaft. Durch die Kriegswirren übersiedelte die Familie nach Jugoslawien, kam aber 1945 wieder nach Kärnten zurück und zog nach Ferndorf. Im Gasthof Scheidenberger fand sie Arbeit, ehe sie 1953 nach Vorarlberg ging und in der Textilfirma Getzner als Raumpflegerin Aufnahme fand. 1957, während ihres Heimaturlaubes, lernte sie Herrn Fritz Hungerländer, der im Heraklithwerk arbeitete, kennen. Schon im Oktober wurde das Brautpaar von Pfarrer Satlow in der evangelischen Kirche in Spittal getraut. Der Ehe entsprossen zwei Söhne, Karli und Manfred. Nachdem Herr Hungerländer 1988 nach langer Krankheit verstorben war, blieben beide Kinder im Haus und sind – gemeinsam mit der Familie - eine Stütze für die inzwischen seh- und gehbehinderte Mutter. So ist Frau Hungerländer trotz ihrer Behinderung sehr zufrieden und eine treue Besucherin der Seniorenclub- Nachmittage in Ferndorf, wo sie gerne ein Plauderstündchen verbringt. „Unsere Klieberer-Oma und Mutter, Irma Hinteregger, wurde am 1. Juli 1928 in Gschriet 37 beim Pfeifhofer geboren, ihre Eltern zogen vierMädchen auf. Oma ging in Gschriet zur Schule. Mit acht Jahren kam sie als Mädchen für alles zum Oberrauterhof nach Gschriet. Dort musste sie viel und hart arbeiten. Nach zehn Jahren ging Oma nach Bodensdorf zu Verwandten, um nähen zu lernen. Dort blieb sie für drei Jahre. Als sie in die Heimat zurückkam, lernte sie ihren späteren Mann, Johann Hinteregger vlg. Klieberer, kennen. Am 27. Mai 1950 heirateten sie in St. Paul. Zusammen hatten sie neun Kinder, zwei verstarben leider sehr früh. Im Jahre 1957 übernahm Opa den Hof. Auf dem Hof lebten noch fünf Kinder und die Schwiegereltern. Es waren sehr schwere Zeiten und viel Arbeit war zu bewältigen. Leider wurde der Klieberer-Opa sehr früh schwer krank. Daher musste er 1979 den Hof an den erst 21-jährigen Hansi übergeben. Unsere Oma hat 19 Enkel und schon einige Urenkel. Heute lebt sie mit Sohn Hansi, Schwiegertochter Evelin und den drei Enkerln im Hause vlg. Klieberer in St. Jakob zusammen. Heuer durften wir am 5. Juli mit allen Verwandten und Nachbarn Omas 80er feiern. Wir hoffen, dass wir mit unserer lieben Oma noch viele gemeinsame Jahre verbringen können. Danke, dass es dich gibt! Deine Familie“. Dieser Brief, anlässlich des hohen Geburtstages von Frau Hinteregger sagt wohl alles. Seitens der Gemeinde überbrachten der Jubilarin SB Maria Jersche und Vzbgm. Peter Moser herzliche Geburtstagsgratulationen und die besten Wünsche für viele gesunde Jahre zum runden Geburtstag. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die Nachricht, dass Herr Mandl nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Anlässlich des plötzlichen Verlustes sprechen wir Frau Mandl und ihrer Familie unsertiefempfundenes Beileid aus. Rupert Mandl wurde am 7. Juli 1928 als Sohn der Caroline und des Rupert Mandl in Lang 2, damals noch zur Gemeinde Fresach gehörend, geboren. Die Volksschule besuchte er in St. Paul. Nach seiner Schusterlehre wurde er im März 1945 auch noch zur „Deutschen Wehrmacht“ eingezogen. Nach Kriegsende wurde er bei Potsdam in einem russischen Internierungslager festgehalten, danach kehrte er in die Heimat zurück und trat im Jänner 1946 in das Heraklithwerk Ferndorf ein, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1987 arbeitete. Die Hochzeit mit seiner Frau Erna fand 1952 statt. Der Ehe entstammen drei Kinder. Heute leben sechs Enkel und schon sieben Urenkel in seiner Familie. Im Jahre 1963 begann er gemeinsam mit seiner Familie in Lang ein Eigenheim zu errichten, das bereits ein Jahr später bezogen wurde. Auch von Unglücken blieb die Familie nicht verschont, so wurde das Haus im Jahre 1996 durch den Abgang einer Mure schwer beschädigt. Bis zur Wiederherstellung musste die Familie in eine Wohnung nach Ferndorf ziehen. Er selbst wurde ebenfalls verschüttet, blieb aber wie durch ein Wunder unverletzt. Trotz seiner schweren Arbeit als Einleger im Heraklithwerk war der Jubilar immer zufrieden und gönnte sich seine Zigarette. Seine Hauptaufgabe war es, für seine Familie da zu sein.

www.ferndorf.at WIR GRATULIEREN Die Wiege von Frau Marlene Madritsch vlg. Bartlbauer stand in Rottenstein bei Bad Kleinkirchheim. Als einziges Mädchen von zehn Kindern der Fam. Schabus vom GH Drage erblickte sie dort am 14. Juli 1928 das Licht der Welt. Nach dem Besuch der Volksschule in Kleinkirchheim verbrachte sie ein Jahr im Lehrbetrieb „Preglhof“ in Bleiburg. Schon in ihrer Kinder- und Jugendzeit war das Singen, das ihr seitens ihres Vaters vererbt wurde, ihr großes Hobby. Aber auch in sportlicher Hinsicht stellte sie ihren „Mann“ und war vor allem als Wintersportlerin sehr aktiv, wo sie im Abfahrtslauf auch Rennen gewann. Am 30. Oktober 1949 heiratete sie Herrn Josef Madritsch und übersiedelte zu Weihnachten zum „Bartlbauer“ nach Glanz. Es folgte das Leben einer Bergbäuerin, wo vor allem die Arbeit im Vordergrund stand. Frau Madritsch ist sechsfache Mutter und zählt heute zehn Enkel und zwei Urenkel zu ihrer Großfamilie. Derzeit hat sie auch wieder mehr Zeit für ihre Hobbys. Obwohl sie das Singen bei der Singgemeinschaft Ferndorf-Sonnwiesen, der sie viele Jahre angehörte, fast beendet hat, kommt keine Langeweile auf. Ihre Liebe zur Natur führt sie immer wieder in die nähere Umgebung, oft auch mit dem Fahrrad, das zu ihrem runden Geburtstag durch ein neues ersetzt wurde. Gerne beschäftigt sie sich auch mit Töpfern und Bauernmalerei. Die Geburtstagsfeier mit der Familie fand am Samstag, dem 19. Juli, im Gasthof Laufenberger in St Jakob statt. Seitens der Gemeindevertretung überbrachten der Jubilarin SB Maria Jersche und Vzbgm. Peter Moser die besten Wünsche für noch viele schöne Jahre. Eine Überraschung wurde Herrn Erich Kofler anlässlich seines 80ers zuteil, aber lassen wir ihn in einer Nachbetrachtung seines Ehrentages selbst zu Wort kommen. Liebe Geburtstagsgratulanten! Liebe Freunde! Liebe Verwandte! Liebe Kinder und Enkelkinder! Liebe Waltraud! Überraschungen am laufenden Band hielten mich von 13. bis 15. August so in Spannung, dass ich erst jetzt, nach meiner Führung in den Nockbergen, mit besonders lieben Freunden, dazukomme, um Euch allen nochmals bzw. erst jetzt meinen herzlichen Dank auszusprechen. Besonders jenen, welche mich über Handy, Telefon oder nette Briefe, Bil- letts aus nah und fern nicht vergessen hatten, ein herzliches Dankeschön! Jene aber, die mich hier in Sonnwiesen mit großzügigen Geschenken sozusagen „überschütteten“, um meinen „Runden“ hier vor Ort zu feiern, wobei sich besonders unser Harry Winter mit einem eigens für mich komponierten Bayernschlager, gemeinsam mit seinem Freund Wolfgang Kraschl als Kameramann und dem halben Orchester der Werkskapelle Ferndorf, in den Vordergrund gespielt hat, werden für mich solange ich lebe ein wunderschönes Erlebnis bleiben! Aber auch alle anderen Geschenke sollen mich an dieses schöne Geburtstagsfest bleibend erinnern! Gerhard und Lene machten den Auftakt, gefolgt von Robert Schleiner und seinen beiden hübschen Sekretärinnen Andrea und Elke sowie meinem langjährigen Freund und Exmitarbeiter Christian aus Klagenfurt, der Gemeinde Ferndorf mit Frau Jersche und Vzbgm. Peter Moser, meinen Kindern Andrea mit ihren Töchtern, Letztere kamen exakt in der Nacht auf den 15. aus Erding mit ihrem Freund angereist, um ihrem Opa zu gratulieren, Dieter mit seiner Familie aus Radl und Harry aus Landsberg-Lech mit großem Tamtam, wie bereits oben erwähnt. Der Schwager Helmut mit Friedi, Willi mit Erika, die Schwägerinnen Sieglinde und Lotte, Nichte Bettina und viele mehr, die meiner gedachten und kamen, dabei hatte ich weder geladen, wie man so schön sagt, noch groß kund getan, dass ich so erschreckend alt geworden war. Ich wollte keine große Feier, sondern nur in engsten Kreisen feiern, denn wer denkt denn schon an „den alten Mann“. Wie man sieht, habe ich mich gründlichst geirrt, geirrt zu meiner großen Freude, die Ihr alle mir bereitet habt! Dafür möchte ich Euch allen nochmals herzlichst danken, danken für alles Schöne und vor allem für die schönen gemeinsamen Stunden, die ich mit Euch verbringen durfte. Aber mein ganz besonderer Dank gebührt natürlich meiner Gattin Waltraud, die unauffällig und alles sozusagen „hinter meinem Rücken“ so einmalig organisiert hatte, unter Mithilfe von unserer Nachbarin Adelheit Laber, und nicht zu vergessen unser Grillmeister Hansi Ploner mit Grete. Liebe Waltraud, nochmals tausend Dank und Bussi sagt Dir im „nachhinein“ Dein Mann! Euer Erich, der 80-Jährige! Herbert Steinwender wurde als ältestes von acht Kindern der Anna und des Josef Steinwender am 26. August 1928 in Irschen geboren. Ab dem Jahre 1930 ist sein Wohnort Politzen bzw. Beinten in der Gemeinde Ferndorf, wo er auch in St. Paul die Volksschule besuchte. Darauf folgte die Zimmererlehre bei der Fa. Bacher in Rothenthurn. Im September 1944 wurde der 16-Jährige zum RAD nach Kappel/Rosental einberufen und im Dezember zu den Gebirgsjägern nach Klagenfurt überstellt. Nach der Umkleidung im Jänner 1945 landete er schließlich in Neuburg bei Ingolstadt. Zu Kriegsende folgte ein abenteuerlicher Rückmarsch zu Fuß bis nach Kärnten, wo er in Villach entlassen wurde. Nach Abschluss der Lehre besuchte er die Bauhandwerkerschule der HTL in Villach, die er 1949 mit Erfolg abschloss. Bis zu seinem Eintritt ins Heraklithwerk im Jahre 1953 war er noch bei der Fa. Bacher als Polier beschäftigt. Von 1970 bis zu seiner Pension im Jahre 1988 war er mit der Leitung der Bauabteilung des Heraklithwerkes betraut. Seit 1950 ist der Jubilar mit seiner Frau Elisabeth geb. Laggner verheiratet. Er ist Vater von vier Kindern, zehnfacher Großvater und zählt mittlerweile auch schon neun Urenkel zu seiner Großfamilie. Im Jahre 1950 begann er mit dem Bau seines Eigenheimes, das von der Familie bereits 1954 bezogen werden konnte. Auch im öffentlichen Bereich war Herbert Steinwender stets aktiv. Schon bevor er 1970 als Mandatar in den Gemeinderat einzog, war er in baulichen Belangen für die Gemeinde unterwegs. Ab 1983 bis 1992 war er auch Mitglied des Gemeindevorstandes. Neben seiner Tätigkeit im Bauausschuss, wo er bei vielen Bauten als Bauaufsicht fungierte, war er auch Obmann des Umweltausschusses der Gemeinde Ferndorf. 25 Jahre war er mit seiner Trompete aktiver Musiker der Werkskapelle Ferndorf. Gerne erinnert er sich auch an die Zeit mit der Tanzkapelle „Die Sonnseitner“, der er sechs Jahre lang angehörte. Als Mitbegründer und Aktivist der Beintner Eisschützen war er auch sportlichen Belangen nicht abgeneigt. Zu seinen Hobbys gehört nach wie vor das Radfahren. Besonders freut er sich auch, wenn er von seinen Enkeln und Urenkeln besucht wird. Seitens der Gemeindevertretung überbrachten dem Jubilar SB Maria Jersche, Vzbgm. Peter Moser sowie der Obmann des Pensionistenverbandes, Hermann Gradnitzer, die besten Wünsche zum runden Geburtstag. 25

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verpachtet, und der junge Mann fand<br />

vorerst Arbeit als Weinvertreter und<br />

Zusteller bei der Firma Gärtner / Morandell<br />

sowie als Fahrschullehrer bei<br />

der Fahrschule Brunner in Spittal.<br />

Danach wechselte er als Tankwart zur<br />

Firma Offner, ehe er in die Firma Getränke<br />

Schober eintrat und dort viele<br />

Jahre lang arbeitete.<br />

Schon 1972 hatte Herr Oberhuber ein<br />

Haus in Sonnwiesen gekauft und war<br />

hierher gezogen. 1982 erhielt es durch<br />

die Heirat mit Frau Pepi aus Molzbichl<br />

auch eine Hausfrau. Bei Pfarrer<br />

Matthias Gucher, der das Paar getraut<br />

hatte, und später bei Pfarrer Marko<br />

Lastro versah Herr Oberhuber in der<br />

katholischen Kirche zur vollsten Zufriedenheit<br />

aller 16 Jahre lang Mesnerdienste.<br />

Zu seinem 80. Geburtstag, den er mit<br />

lieben Verwandten, Bekannten und<br />

Nachbarn im kleinen Kreis feierte,<br />

gratulierten ihm auch seitens der <strong>Gemeinde</strong><br />

Vizebürgermeister Sepp Haller<br />

und Seniorenbeauftragte Maria<br />

Jersche herzlich und überbrachten die<br />

besten Wünsche für die Zukunft.<br />

Frau Hildegard Spanninger wohnt<br />

erst ein halbes Jahr in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ferndorf</strong>. Am 14. Juni <strong>2008</strong> ist sie mit<br />

der Familie ihrer Tochter von Eisenerz<br />

nach Politzen<br />

übersiedelt.<br />

Die Wiege von<br />

Frau Spanninger<br />

stand ebenfalls<br />

in der<br />

Stadt am Erzberg.<br />

Dort besuchte<br />

sie auch<br />

die Volks- und<br />

Hauptschule,<br />

der auch eine<br />

kurze Kochschule<br />

folgte.<br />

Im Jahre 1946<br />

begann sie in der VÖST-Alpine ihre<br />

Tätigkeit als Bürolehrling und war im<br />

selben Betrieb in mehreren Abteilungen<br />

bis zu ihrer Pensionierung im<br />

Jahre 1978 als Sekretärin beschäftigt.<br />

Die Jubilarin heirate 1948 ist aber<br />

schon seit 1969 Witwe. Neben ihrer<br />

Tochter hatte sie noch zwei Kinder, die<br />

schon im frühen Kindesalter verstorben<br />

sind.<br />

Im Sommer hält sie sich hauptsächlich<br />

in Pula auf, wo ihr Schwiegersohn<br />

eine Jacht-Charterfirma betreibt.<br />

In der kälteren Jahreszeit beschäftigt<br />

sie sich mit ihren Hobbys Handarbeiten<br />

und lesen und besucht im eigenen<br />

Auto ihre Freunde und Bekannten in<br />

der Steiermark. Auch nach Pula fährt<br />

sie meist selbst mit dem Auto. Frau<br />

24<br />

Spanninger ist sehr kontaktfreudig<br />

und hat auch schon den Senioren-<br />

Nachmittag in <strong>Ferndorf</strong> besucht.<br />

Seitens der <strong>Gemeinde</strong> überbrachten<br />

SB Maria Jersche und Vzbgm. Peter<br />

Moser die besten Wünsche zum „runden<br />

Geburtstag“.<br />

Am 23. Juni konnte Frau Johanna<br />

Hungerländer geb. Brunner ihren 80.<br />

Geburtstag feiern. Vizebürgermeister<br />

Peter Moser, Maria Jersche sowie Frau<br />

Erika Glantschnig<br />

vom<br />

Pensionistenverbandgratulierten<br />

der Jubilarin<br />

herzlich<br />

und wünschten<br />

ihr für die Zukunft<br />

viel<br />

Glück und Gesundheit.<br />

Geboren wurde<br />

Frau Johanna<br />

als zweites von<br />

fünf Kindern<br />

bei Feldkirchen, wo sie auch die Volksschule<br />

besuchte. Bald begann für sie<br />

die Arbeit in der Landwirtschaft.<br />

Durch die Kriegswirren übersiedelte<br />

die Familie nach Jugoslawien, kam<br />

aber 1945 wieder nach Kärnten zurück<br />

und zog nach <strong>Ferndorf</strong>. Im Gasthof<br />

Scheidenberger fand sie Arbeit,<br />

ehe sie 1953 nach Vorarlberg ging und<br />

in der Textilfirma Getzner als Raumpflegerin<br />

Aufnahme fand. 1957, während<br />

ihres Heimaturlaubes, lernte sie<br />

Herrn Fritz Hungerländer, der im Heraklithwerk<br />

arbeitete, kennen. Schon<br />

im Oktober wurde das Brautpaar von<br />

Pfarrer Satlow in der evangelischen<br />

Kirche in Spittal getraut. Der Ehe entsprossen<br />

zwei Söhne, Karli und Manfred.<br />

Nachdem Herr Hungerländer<br />

1988 nach langer Krankheit verstorben<br />

war, blieben beide Kinder im<br />

Haus und sind – gemeinsam mit der<br />

Familie - eine Stütze für die inzwischen<br />

seh- und gehbehinderte Mutter.<br />

So ist Frau Hungerländer trotz ihrer<br />

Behinderung sehr zufrieden und eine<br />

treue Besucherin der Seniorenclub-<br />

Nachmittage in <strong>Ferndorf</strong>, wo sie gerne<br />

ein Plauderstündchen verbringt.<br />

„Unsere Klieberer-Oma und Mutter,<br />

Irma Hinteregger, wurde am 1. Juli 1928<br />

in Gschriet 37 beim Pfeifhofer geboren,<br />

ihre Eltern zogen vierMädchen auf. Oma<br />

ging in Gschriet<br />

zur Schule. Mit<br />

acht Jahren kam<br />

sie als Mädchen<br />

für alles zum<br />

Oberrauterhof<br />

nach Gschriet.<br />

Dort musste sie<br />

viel und hart<br />

arbeiten. Nach<br />

zehn Jahren<br />

ging Oma nach<br />

Bodensdorf zu<br />

Verwandten,<br />

um nähen zu<br />

lernen. Dort blieb sie für drei Jahre.<br />

Als sie in die Heimat zurückkam,<br />

lernte sie ihren späteren Mann, Johann<br />

Hinteregger vlg. Klieberer, kennen.<br />

Am 27. Mai 1950 heirateten sie in<br />

St. Paul. Zusammen hatten sie neun<br />

Kinder, zwei verstarben leider sehr<br />

früh.<br />

Im Jahre 1957 übernahm Opa den Hof.<br />

Auf dem Hof lebten noch fünf Kinder<br />

und die Schwiegereltern. Es waren<br />

sehr schwere Zeiten und viel Arbeit<br />

war zu bewältigen.<br />

Leider wurde der Klieberer-Opa sehr<br />

früh schwer krank. Daher musste er<br />

1979 den Hof an den erst 21-jährigen<br />

Hansi übergeben.<br />

Unsere Oma hat 19 Enkel und schon einige<br />

Urenkel. Heute lebt sie mit Sohn<br />

Hansi, Schwiegertochter Evelin und<br />

den drei Enkerln im Hause vlg. Klieberer<br />

in St. Jakob zusammen. Heuer durften<br />

wir am 5. Juli mit allen Verwandten<br />

und Nachbarn Omas 80er feiern.<br />

Wir hoffen, dass wir mit unserer lieben<br />

Oma noch viele gemeinsame Jahre<br />

verbringen können. Danke, dass es<br />

dich gibt! Deine Familie“.<br />

Dieser Brief, anlässlich des hohen Geburtstages<br />

von Frau Hinteregger sagt<br />

wohl alles.<br />

Seitens der <strong>Gemeinde</strong> überbrachten<br />

der Jubilarin SB Maria Jersche und<br />

Vzbgm. Peter Moser herzliche Geburtstagsgratulationen<br />

und die besten<br />

Wünsche für viele gesunde Jahre zum<br />

runden Geburtstag.<br />

Kurz vor Redaktionsschluss erreichte<br />

uns die Nachricht, dass Herr Mandl<br />

nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben<br />

ist. Anlässlich des plötzlichen<br />

Verlustes sprechen<br />

wir Frau<br />

Mandl und ihrer<br />

Familie unsertiefempfundenes<br />

Beileid<br />

aus.<br />

Rupert Mandl<br />

wurde am 7.<br />

Juli 1928 als<br />

Sohn der Caroline<br />

und des Rupert<br />

Mandl in<br />

Lang 2, damals<br />

noch zur <strong>Gemeinde</strong><br />

Fresach gehörend, geboren. Die<br />

Volksschule besuchte er in St. Paul.<br />

Nach seiner Schusterlehre wurde er<br />

im März 1945 auch noch zur „Deutschen<br />

Wehrmacht“ eingezogen. Nach<br />

Kriegsende wurde er bei Potsdam in<br />

einem russischen Internierungslager<br />

festgehalten, danach kehrte er in die<br />

Heimat zurück und trat im Jänner<br />

1946 in das Heraklithwerk <strong>Ferndorf</strong><br />

ein, wo er bis zu seiner Pensionierung<br />

im Jahre 1987 arbeitete.<br />

Die Hochzeit mit seiner Frau Erna<br />

fand 1952 statt. Der Ehe entstammen<br />

drei Kinder. Heute leben sechs Enkel<br />

und schon sieben Urenkel in seiner<br />

Familie.<br />

Im Jahre 1963 begann er gemeinsam<br />

mit seiner Familie in Lang ein Eigenheim<br />

zu errichten, das bereits ein Jahr<br />

später bezogen wurde.<br />

Auch von Unglücken blieb die Familie<br />

nicht verschont, so wurde das Haus<br />

im Jahre 1996 durch den Abgang einer<br />

Mure schwer beschädigt. Bis zur Wiederherstellung<br />

musste die Familie in<br />

eine Wohnung nach <strong>Ferndorf</strong> ziehen.<br />

Er selbst wurde ebenfalls verschüttet,<br />

blieb aber wie durch ein Wunder unverletzt.<br />

Trotz seiner schweren Arbeit als Einleger<br />

im Heraklithwerk war der Jubilar<br />

immer zufrieden und gönnte sich<br />

seine Zigarette. Seine Hauptaufgabe<br />

war es, für seine Familie da zu sein.

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