Rechenschaftsbericht 2009 - Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.V.
Rechenschaftsbericht 2009 - Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.V.
Rechenschaftsbericht 2009 - Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
das Oderbruch nach Letschin, zum Oderdeich bei Güsterbieser Loose und nach Lebus führen,<br />
und für den 18. September ist ein Ausflug nach Bernau geplant. Die Anmeldungen nimmt<br />
wieder unser Schatzmeister Herr Rau entgegen.<br />
Am 24. Januar 2010 fand die inzwischen traditionelle Gedenkveranstaltung am Ehrenmal<br />
für die Zwangsarbeiter auf dem Parkfriedhof <strong>Marzahn</strong> anlässlich des nationalen<br />
Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Die Veranstaltung wurde wie im<br />
vergangenen Jahr am Sonntag durchgeführt, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu<br />
ermöglichen. Dem gemeinsamen Aufruf der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung<br />
Petra Wermke und des Vorsitzenden des <strong>Heimatverein</strong>s Wolfgang Brauer waren unter<br />
anderem Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle und die<br />
Bezirksstadträte Norbert Lüdtke und Stephan Richter, Bezirkspolitiker von der Partei DIE<br />
LINKE und der SPD sowie Mitglieder des VVN-BdA e. V und des <strong>Heimatverein</strong>s gefolgt.<br />
Frau Pohle sprach Worte des Gedenkens und Erinnerns und über weitere Pläne und Vorhaben<br />
zur Gestaltung von Gedenkorten im Bezirk.<br />
Der <strong>Heimatverein</strong> unterstützt seit mehreren Jahren die Projektarbeit der urban-social<br />
gGmbH. Anlässlich der internationalen Jugendbegegnungen der urban-social gGmbH führte<br />
Frau Dr. Hübner belorussische und französische Jugendliche am 7. August <strong>2009</strong> über den<br />
Parkfriedhof am Wiesenburger Weg. Gegenwärtig wird zwischen der urban-social gGmbH,<br />
dem Bezirksmuseum und dem <strong>Heimatverein</strong> eine Jugendbegegnung zwischen Jugendlichen<br />
aus <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong>, Minsk und Tychy im April vorbereitet, bei der die Teilnehmer sich<br />
mit dem Schicksal von Kindern von NS-Zwangsarbeiter beschäftigen werden. Hierzu sind<br />
u.a. ein Geschichts-Workshop und ein Kunstprojekt geplant, dessen Ergebnisse am 23. April<br />
im Bezirksmuseum präsentiert werden sollen.<br />
Auch <strong>2009</strong> gab es wieder vielfältige Formen der Zusammenarbeit mit anderen Vereinen.<br />
Der <strong>Heimatverein</strong> ist u.a. Mitglied der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark<br />
Brandenburg, des <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong>er Wirtschaftskreises (der auch Mitglied des<br />
<strong>Heimatverein</strong>s ist) und der Stiftung OST-WEST-BEGEGNUNGSSTÄTTE Schloss Biesdorf<br />
e.V. Auf den Hauptversammlungen der beiden letzteren Vereine vertraten Herr Dr. Teresiak<br />
bzw. Frau Dr. Schilling den <strong>Heimatverein</strong>. Leider konnten wir wegen der Kurzfristigkeit der<br />
Einladung nicht an der Mitgliederversammlung der Landesgeschichtlichen Vereinigung<br />
teilnehmen. Für dieses Jahr ist dies vorgesehen, und wir wollen dort in der Diskussion unsere<br />
Vereinsarbeit vorstellen.<br />
Eine gegenseitige Mitgliedschaft besteht auch zwischen dem <strong>Heimatverein</strong> und dem<br />
Mühlenverein Berlin-<strong>Marzahn</strong> e.V. Am 13. Mai <strong>2009</strong> konnte dessen Vorsitzender, Müller<br />
Jürgen Wolf, den 15. Jahrestag der <strong>Marzahn</strong>er Mühle begehen. Anlässlich des Jubiläums<br />
wurde auch die sogenannte Hochzeitstreppe eingeweiht. Unter den zahlreichen Gratulanten<br />
waren vom <strong>Heimatverein</strong> Frau Dr. Hübner, Frau Dr. Schilling und Herr Voigt anwesend.<br />
Trotz mehrerer Kontaktgespräche durch unseren Vorsitzenden mit Brigitte Wiedemann und<br />
der Teilnahme von Vorstandsmitglied Dr. Manfred Teresiak an diversen Vorbereitungstreffen<br />
konnten die Bemühungen um eine Zusammenarbeit zwischen der Seniorenakademie des alt-<br />
Klug e.V. und dem <strong>Heimatverein</strong> noch nicht in die Form konkreter Projekte gegossen werden.<br />
Hier sind noch weitere Sondierungen hinsichtlich tragfähiger gemeinsamer Projekte nötig.<br />
Im Jahre 2005 kam es zwischen dem <strong>Heimatverein</strong> und dem Verein der Berliner Freunde der<br />
Völker Russlands e.V. zu ersten Arbeitskontakten im Zusammenhang mit der Benennung der<br />
Nikolai-E.-Bersarin-Brücke, die die Landsberger Allee über die Wuhle führt. Am 1. Februar<br />
8