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Rechenschaftsbericht 2009 - Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.V.

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eteiligte sich an einer Führung von Joachim Klee für den „Kaulsdorftisch“ in der Dorfkirche<br />

und im Turmmuseum. Außerdem nahm sie an drei vom „Kaulsdorftisch“ und vom<br />

Stadtteilzentrum „Kompass“ organisierten Begehungen teil, die den Unzulänglichkeiten bei<br />

den Verkehrslösungen und der Suche nach einem Ort für ein Stadtteilzentrum Kaulsdorf-<br />

Mitte dienten. Der „Kaulsdorftisch“, an dem interessierte Personen Kaulsdorf betreffende<br />

Themen diskutieren, wurde 2008 ins Leben gerufen und hat auch <strong>2009</strong> regelmäßig getagt.<br />

Von den Mitgliedern des <strong>Heimatverein</strong>s ist außer Frau Satke auch Dr. Matthias Fischer<br />

regelmäßig beteiligt. Seit 2010 finden die Treffen an jedem 3. Donnerstag um 20.00 Uhr<br />

abwechselnd in den Gaststätten „S-Bahn“ in der Heinrich-Grüber-Straße und „Zum Ulrich“<br />

im Mädewalder Weg statt. Ihre Veröffentlichungen im Eigenverlag setzte Frau Satke fort.<br />

<strong>2009</strong> gab sie Heft 6 der Kaulsdorfer Häuserchroniken „Die Schmieden und ihre Meister in<br />

Kaulsdorf“ sowie in der Reihe Mein kleines Kaulsdorfbuch ein Heft mit dem Titel „Das<br />

Altargut“ heraus. Außerdem veröffentlichte sie die Publikation „Zweimal um’s Karree.<br />

Erinnerungen und ein Stück Berliner Heimatgeschichte“, das ihre Kindheitserinnerungen von<br />

1939 bis 1953 und die Geschichte der Fehrbelliner Straße in der Rosenthaler Vorstadt enthält.<br />

Karin Satke erledigte <strong>2009</strong> neun Anfragen an sie als Ortschronistin, darunter von der Unteren<br />

Denkmalschutzbehörde, zu 100 Jahre Berliner Forsten und mehrerer Personen zur Geschichte<br />

einzelnen Häuser in Kaulsdorf.<br />

Der Vorstand dankt Frau Satke, Herrn Gärtner und Herrn Kintscher sehr für ihre wertvolle<br />

und umfangreiche heimatgeschichtliche Arbeit. Er wird die Arbeit der drei Ortschronisten<br />

auch weiterhin nach Kräften unterstützen.<br />

<strong>2009</strong> organisierte der Vorstand zwei Exkursionen. Am 13. Juni <strong>2009</strong> fand eine ganztägige<br />

Busfahrt statt, die die etwa 45 Mitglieder und Gäste zunächst in die Slawenburg Raddusch<br />

bei Vetschau führte. In der wieder aufgebauten ringförmigen Burganlage führten sehr<br />

sachkundige Mitarbeiterinnen die Teilnehmer in zwei Gruppen durch die Geschichte der<br />

Burganlage und durch die Ausstellung. Die Entstehungsgeschichte der Burg, Zeugnisse aus<br />

dem Alltag der slawischen Erbauer der Burg und archäologische Funde aus ehemaligen<br />

Tagebauen wurden kenntnisreich erklärt. Zweite Station der Exkursion waren Schloss und<br />

Park Branitz, wo nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt wurde, sondern die<br />

Exkursionsteilnehmer kenntnisreich und erneut in zwei Gruppen durch das Schloss des<br />

Fürsten Pückler geführt wurden. Wer Lust hatte, konnte sich dann einer Führung durch den<br />

Park anschließen, die unser Vereinsmitglied Frau Marquardt vorbereitet hatte und<br />

durchführte, wofür ihr der Vorstand seinen herzlichen Dank ausspricht. Leider waren im Bus<br />

ein paar Plätze frei geblieben, da sechs Teilnehmer, die für die Exkursion zugesagt hatten,<br />

dann doch nicht erschienen. Das ist insofern bedauerlich, als es mehr Interessierte gegeben<br />

hatte, denen der Vorstand aber aus Platzgründen absagen musste. Außerdem gefährden solche<br />

Ausfälle die Finanzkalkulation des Vorstandes.<br />

Eine zweite, halbtägige Exkursion führte etwa 30 Interessierte am 26. September <strong>2009</strong> nach<br />

Altlandsberg. Der Vorsitzende des dortigen <strong>Heimatverein</strong>s, Prof. Hartmut Niedrich, stellte<br />

uns mit vielen interessanten Details die wechselvolle Geschichte der Stadt vor. Kirch- und<br />

andere Türme konnten nicht nur von unten beguckt, sondern auch bestiegen, einem Künstler<br />

in die Malstube und in Hof und Garten geschaut werden. Vielen Dank an unsere Kollegen<br />

vom <strong>Heimatverein</strong> Altlandsberg, insbesondere an Prof. Niedrich.<br />

Da sich im vergangenen Jahr gezeigt hat, dass das Angebot des Vorstandes, einmal im Jahr<br />

eine ganztägige Exkursion zu entfernteren Zielen und eine halbtägige in die nähere<br />

Umgebung durchzuführen, gut angenommen wurde, wollen wir auch 2010 zwei<br />

entsprechende Exkursionen organisieren. Die ganztägige Veranstaltung wird uns am 5. Juni in<br />

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