Rechenschaftsbericht 2009 - Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.V.
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Auch <strong>2009</strong> war der <strong>Heimatverein</strong> in anderen bezirklichen Gremien präsent. Schatzmeister<br />
Rainer Rau ist als Bürgerdeputierter für den <strong>Heimatverein</strong> Mitglied im BVV-Ausschuss für<br />
Bildung und Kultur tätig, Herr Voigt gehört dem Kulturbeirat an. Beide bringen sich dort sehr<br />
aktiv ein.<br />
Weitere Ergebnisse der Vereinsarbeit<br />
<strong>2009</strong> setzten die Ortschronisten Karl-Heinz Gärtner für Biesdorf, Harald Kintscher für<br />
Mahlsdorf und Karin Satke für Kaulsdorf ihre lokalgeschichtlichen Aktivitäten fort und<br />
führten ihre Forschungs- und Sammlungstätigkeit weiter. Außer den schon mehrfach<br />
genannten Aktivitäten waren die drei Ortschronisten auf vielfältige Weise tätig.<br />
Karl-Heinz Gärtner hielt zum „Tag des Offenen Denkmals“ am 13. September zwei<br />
Kurzvorträge im Schloss Biesdorf und arbeitete im Komitee „30 Jahre <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong>“<br />
des im Schloss ansässigen BALL e. V. mit, dafür verfasste er auch drei Beiträge für eine<br />
Broschüre. Am 23. November sprach er im Schloss zum Thema „Die ehemaligen Biesdorfer<br />
Schlossherren“. Für den „Lokalanzeiger“ der „<strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong>er Zeitung“ schrieb Herr<br />
Gärtner vier Artikel zu historischen Themen. Er bearbeitete 19 Anfragen von<br />
geschichtsinteressierten Bürgern zu den verschiedensten Themen, doch wurde die seit August<br />
2006 bestehende Möglichkeit, unter Biesdorfer.Heimatstube@web.de Fragen, Anregungen<br />
oder Informationen auszutauschen, auch im letzten Jahr nur wenig genutzt. Seine<br />
Forschungsarbeiten zur Biesdorfer Schlosschronik und zu den historischen Gaststätten im<br />
Bezirk <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong> setzte er fort. Auch <strong>2009</strong> konnte Herr Gärtner seine Sammlung<br />
von Ansichtskarten und anderen historischen Dokumenten durch viele Exponate bereichern.<br />
Harald Kintscher erarbeitete ein Manuskript über die Geschichte des Sportvereins Eintracht<br />
Mahlsdorf (4 ½ S.), das jedoch noch nicht veröffentlicht ist. Über unseren Verein hinaus war<br />
er tätig, indem er Erinnerungen an das Gesangs- und Tanzensemble der Pädagogischen<br />
Hochschule Potsdam als Zuarbeit für eine Geschichte des Ensembles niederschrieb, die<br />
inzwischen unter dem Titel „Es sind die alten Weisen, die neu in uns ersteh’n“ erschien. Seine<br />
Recherchen zu den Mahlsdorfer Bildhauern Erwin Kobbert und Wilhelm Gobes sowie die<br />
Literaturstudien zum Kaulsdorfer Schriftsteller Ernst Edler von der Planitz führte Herr<br />
Kintscher weiter. Er nahm an einer Reihe von Veranstaltungen teil, darunter an acht<br />
Veranstaltungen anlässlich des 100. Geburtstages des Mahlsdorfer Komponisten Kurt<br />
Schwaen und an drei Barnim-Gesprächen in Altlandsberg. Auch <strong>2009</strong> waren Veranstaltungen<br />
im Gutshaus Mahlsdorf wegen der Rekonstruktion des Gebäudes nicht möglich. Als Mitglied<br />
des Fördervereins führte Herr Kintscher nur im März bei „Kultour à la carte“ mit seiner<br />
eigenen Vorführtechnik Filme über Charlotte von Mahlsdorf vor.<br />
Am 25. Januar 2011 begeht Mahlsdorf den 666. Jahrestag seiner ersten urkundlichen<br />
Erwähnung. An dieses ungewöhnliche Jubiläum sollte in angemessener Weise erinnert<br />
werden. Dazu wären noch 2010 die Vorbereitungen zu treffen und mit dem Bezirksamt auch<br />
die Finanzierungsfrage zu klären. Vielleicht bietet dieser Jahrestag zudem Anlass, mit dem<br />
Förderverein Gutshaus Mahlsdorf, dem außer Herr Kintscher auch unser Vorstandsmitglied<br />
Dr. Manfred Teresiak angehört, ins Gespräch über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen<br />
beiden Vereinen zu kommen.<br />
Karin Satke hielt am 15. Mai im <strong>Marzahn</strong>er Seniorentreff „Bärenstark“ einen Vortrag über<br />
Erich Ohser. Am selben Tag führten sie und ihr Mann Gerhard Bezirksstadtrat Stephan<br />
Richter durch den Dorfkern und einen Teil von Kaulsdorf-Mitte. Im Juni führte Frau Satke<br />
eine Wandergruppe durch die Jesuskirche und das darin befindliche Turmmuseum und<br />
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