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Rechenschaftsbericht 2009 - Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.V.

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zum Thema „Wie alles begann. Vom doppelten Werden des Bezirks“, während sich Karl-<br />

Heinz Gärtner am 11. Februar mit „Umgezogen ohne umzuziehen“ der administrativen<br />

Entwicklung von <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong> zuwandte. Am 13. Mai referierte Dr. Manfred<br />

Teresiak über „Kaffeemaschinen aus Kaulsdorf. Von der Moccadur zur K 125“ und Dr.<br />

Günter Wehner sprach am 9. September über den „Widerstand gegen das NS-Regime 1933-<br />

1945“ in unserem Bezirk. Bei der Vorstellung des Lesebuchs am 9. Dezember lasen vom<br />

<strong>Heimatverein</strong> Karl-Heinz Gärtner, Dr. Christa Hübner, Harald Kintscher, Karin Satke, Dr.<br />

Daniela Schnitter und Dr. Manfred Teresiak aus ihren Texten. Der Vorstand dankt allen<br />

Beteiligten und bittet die Vereinsmitglieder erneut, zu dieser Veranstaltungsreihe, sei es als<br />

Referenten oder Zuhörende und Diskutanten, aktiv beizutragen.<br />

Außerdem führten Dr. Christa Hübner und Dr. Manfred Teresiak für das Bezirksmuseum<br />

mehrfach Gruppen durch die Großsiedlungen von <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong>.<br />

Auch <strong>2009</strong> unterstützte der <strong>Heimatverein</strong> das Bezirksmuseum durch Buchspenden.<br />

Die gute Zusammenarbeit zwischen <strong>Heimatverein</strong> und Bezirksmuseum fand erneut darin<br />

Ausdruck, dass die Museumsleiterin Frau Ifland an den Vorstandssitzungen teilnahm und uns<br />

mit dem aktuellen Stand ihrer Arbeit bekannt machte. Dafür spricht ihr der Vorstand seinen<br />

herzlichen Dank aus.<br />

Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung<br />

<strong>2009</strong> beging der Bezirk <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong> den 30. Jahrestag seiner Gründung. Aus<br />

diesem Anlass wurde am 8. April 2008 ein Festkomitee gebildet, dem der Vorsitzende des<br />

Vereins Wolfgang Brauer seitens des <strong>Heimatverein</strong>s angehörte. Dadurch konnte der Verein so<br />

manchen seiner Vorschläge in die Gestaltung des Festjahres einbringen. Die stellvertretende<br />

Vorsitzende des Vereins Dr. Christa Hübner vertrat den Verein in der Arbeitsgruppe Kultur<br />

des Festkomitees. Am Fest des Bezirksamtes zum 30-jährigen Jubiläum am 12./13. September<br />

beteiligte sich der <strong>Heimatverein</strong> mit einem Stand.<br />

In die Kommission „Gedenkorte“ des Bezirksamtes, in der der <strong>Heimatverein</strong> durch Dr.<br />

Christa Hübner vertreten ist, hatten wir, wie wir im vorigen <strong>Rechenschaftsbericht</strong><br />

informierten, 2008 den Antrag eingebracht, die drei von den Nationalsozialisten ermordeten<br />

Mahlsdorfer Widerstandskämpfer Karl Vesper, Johann Przybilla und Arthur Weisbrodt mit<br />

einem gemeinsamen Gedenkstein zu ehren. Dieser Antrag des <strong>Heimatverein</strong>s wurde von der<br />

Kommission „Gedenkorte“ unterstützt und ist vom Bezirksamt inzwischen umgesetzt worden.<br />

Am 7. Januar 2010 wurde auf dem Platz zwischen Hummel- und Kuhnaustraße in der<br />

Nähe des S-Bahnhofes Mahlsdorf die Gedenktafel eingeweiht. Bezirksbürgermeisterin<br />

Dagmar Pohle, Bezirksstadtrat Stephan Richter und der Vorsitzende des <strong>Heimatverein</strong>s<br />

Wolfgang Brauer nahmen die Enthüllung vor. Herr Richter und Herr Brauer (seine Rede s.<br />

Anhang) sprachen Worte des ehrenden Gedenkens. Es nahmen nicht nur Bürgerinnen und<br />

Bürger unseres Bezirkes, darunter Mitglieder des <strong>Heimatverein</strong>s, teil, auch der RBB war<br />

vertreten und berichtete über die Veranstaltung in der „Abendschau“. Auch in der Presse<br />

wurde das Ereignis gewürdigt. Nachdem die Gedenktafel angebracht ist, steht noch aus, auf<br />

dem Platz über die näheren Umstände des Todes der drei Ermordeten zu informieren. Auch in<br />

die inhaltliche Vorbereitung dieser Informationen werden wir uns als <strong>Heimatverein</strong><br />

einbringen.<br />

Gleichzeitig mit dem Antrag, Karl Vesper, Johann Przybilla und Arthur Weisbrodt zu ehren,<br />

hatte der <strong>Heimatverein</strong> beantragt, die Grabstätte des Apothekers Hans Neue auf dem<br />

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