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Rechenschaftsbericht 2009 - Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.V.

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Arbeit für Arbeitslose 1990 in <strong>Marzahn</strong> begann, zeigte auf, unter welchen Bedingungen der<br />

Arbeitslosenverband in <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong> in den ersten Jahren ab 1990 tätig war, während<br />

Peter Mier, stellvertretender Vorsitzender des <strong>Heimatverein</strong>s und seit 1992<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der traditionsreichen Schilkin GmbH & Co. KG, am<br />

Beispiel seiner Firma darlegte, wie sich die „Wende“ auf die DDR-Wirtschaft ausgewirkt<br />

hatte. Mit dem Vortrag von Harald Kintscher über „Die Anfänge des <strong>Heimatverein</strong>s in<br />

<strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong>“ wurde auch die Entstehungsgeschichte unseres Vereins in den Blick<br />

genommen. Den politischen Rahmen setzten Dr. Manfred Teresiak und Dr. Renate Schilling<br />

mit ihren Beiträgen zur Entwicklung in <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong> zwischen Kommunalwahlen und<br />

Mauerfall vom Mai bis zum November 1989 bzw. zum Thema „Von der Stadtbezirks- zur<br />

Bezirksverordnetenversammlung“, in dem sie den demokratischen Lernprozess auf<br />

kommunaler Ebene vom Herbst 1989 bis zu den ersten freien Kommunalwahlen im Mai 1990<br />

nachzeichnete.<br />

Der Vorstand des <strong>Heimatverein</strong>s dankt allen Beteiligten, die zum guten Gelingen der<br />

Veranstaltung beigetragen haben, für die Unterstützung, nicht zuletzt dem BALL e. V., der<br />

uns im Schloss Biesdorf ein guter Gastgeber war.<br />

Der diesjährige „Tag der Regional- und Heimatgeschichte“ wird sich am 30. Oktober 2010<br />

mit der Vereinsgeschichte von <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong> beschäftigen.<br />

Zusammenarbeit mit dem Bezirksmuseum<br />

In unserem <strong>Rechenschaftsbericht</strong> für das Jahr 2008 konnten wir mit Stolz mitteilen, dass nach<br />

jahrelangen Bemühungen nicht zuletzt des <strong>Heimatverein</strong>s und seiner beiden Vorsitzenden, Dr.<br />

Günter Peters und Wolfgang Brauer, die Entscheidung gefallen war, die Dauerausstellung am<br />

ursprünglich dafür vorgesehenen Standort der ehemaligen Heinz-Lüdecke-Bibliothek, Alt-<br />

<strong>Marzahn</strong> 55, unterzubringen. Noch 2008 wurde mit dem Bau begonnen. In Zusammenarbeit<br />

von Bezirk, Jobcenter und der Baufirma standen über Vergabe-ABM Arbeitskräfte zur<br />

Verfügung. Das waren vor allem Langzeitarbeitslose, die mit sehr viel Engagement<br />

arbeiteten. Am 16. September <strong>2009</strong> war es dann endlich soweit: Das Haus konnte als zweiter<br />

Standort des Bezirksmuseums übergeben werden. Zur Schlüsselübergabe waren zahlreiche<br />

Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des <strong>Heimatverein</strong>s, Bauleute und Vertreter vieler im<br />

Dorf ansässiger Einrichtungen erschienen. An der Veranstaltung nahmen auch die<br />

Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, die Mitglied unseres Vereins ist, und<br />

Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle teil. Die Baufirma übergab die Schlüssel für das<br />

umgebaute Haus an den Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Immobilien Stephan Richter.<br />

Der <strong>Heimatverein</strong> dankt dem Bezirksamt <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong> und vor allem Herrn Richter<br />

sehr, dass es nun doch gelungen ist, der Dauerausstellung des Bezirksmuseums einen<br />

angemessenen Standort zu verschaffen.<br />

Bei der Schlüsselübergabe schien es noch so, als ob in absehbarer Zeit nur die untere Etage<br />

für die Dauerausstellung genutzt werden könnte, da für einen behindertengerechten Aufzug<br />

in das Obergeschoss keine Mittel zur Verfügung standen. Inzwischen haben aber auch die<br />

Arbeiten am Aufzug begonnen, sodass nach dem Abschluss der Bauarbeiten und dem Einbau<br />

museumsspezifischer technischer Einrichtungen in der oberen Etage beide Geschosse für die<br />

Dauerausstellung eingerichtet werden können. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten soll auch<br />

der <strong>Heimatverein</strong> in dem Gebäude einen Raum erhalten, der uns vor allem als<br />

Unterbringungsmöglichkeit für unser Archiv dienen wird.<br />

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