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Mitteilungen DMG 01 / 2008 - Deutsche Meteorologische ...

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<strong>Deutsche</strong>r Wetterdienst organisiert internationales Netzwerk<br />

aeorologischer Referenzstationen<br />

DWD<br />

Das Richard-Aßmann-Observatorium des <strong>Deutsche</strong>n<br />

Wetterdienstes (DWD) in Lindenberg bei Berlin wird<br />

neue Leitstelle des weltumspannenden Netzwerkes<br />

aerologischer Referenzstationen. An diesen Stationen<br />

sollen durch besonders genaue Messungen per Wetterballon<br />

Zustandsänderungen der Atmosphäre als Folge<br />

des Klimawandels festgestellt werden.<br />

Ende Februar <strong>2008</strong> hatten rund 50 Wissenschaftler<br />

aus den USA, Russland, China, Deutschland und weiteren<br />

Nationen in Lindenberg das Netzwerk mit Namen<br />

GRUAN (GCOS Reference Upper-Air Network)<br />

gegründet. Das neue Netzwerk ist wichtiger Baustein<br />

des globalen Klima- Beobachtungsprogramms<br />

(GCOS), das von der Weltorganisation für Meteorologie<br />

(WMO), dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen<br />

(UNEP) und weiteren UNO-Einrichtungen getragen<br />

wird. In der Leitstelle in Lindenberg sollen die<br />

Daten von etwa 35 Referenz-Stationen, die über den<br />

gesamten Globus verteilt sind, gesammelt und ausgewertet<br />

werden.<br />

Die wichtigste Aufgabe des DWD wird es sein, eine<br />

gleich bleibend hohe Qualität der Messdaten sicherzustellen,<br />

denn in der Klimaforschung geht es darum,<br />

kleinste Veränderungen des Zustands der Atmosphäre<br />

festzustellen. Datengrundlage sind Radiosonden-Aufstiege<br />

bis in 30 Kilometer Höhe. Neben den meteorologischen<br />

Größen sollen auch Staub und Spurengase<br />

beobachtet werden.<br />

In Karlsruhe schließen sich Universität und Forschungszentrum<br />

zusammen<br />

BMBF<br />

Bundesforschungsministerin Annette Schavan und der<br />

baden-württembergische Wissenschaftsminister Peter<br />

Frankenberg haben sich auf einen rechtlichen Zusammenschluss<br />

des Forschungszentrums Karlsruhe mit der<br />

Universität Karlsruhe verständigt. Die beiden Minister<br />

bekräftigten ihr gemeinsames Ziel, mit dem Karlsruhe<br />

Institute of Technology (KIT) eine bisher in Deutschland<br />

völlig neue Form der Zusammenarbeit zwischen<br />

universitärer und außeruniversitärer Forschung zu<br />

schaffen. Die Minister waren sich einig: Mitarbeiterzahl,<br />

Budget und Geräteausstattung geben dem KIT<br />

künftig die Möglichkeit, zu den international führenden<br />

Erste globale Klimakonferenz im Netz<br />

RAIKE Kommunikation GmbH<br />

Vom 3. bis 7. November <strong>2008</strong> lädt das Forschungs-<br />

und Transferzentrum „Applications of Life Sciences“<br />

unter der Leitung von Professor Walter Leal zur ersten<br />

Internetkonferenz „Klima <strong>2008</strong> / Climate <strong>2008</strong>“ ein.<br />

Das Zentrum gehört der Fakultät „Life Sciences“ der<br />

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg<br />

(HAW Hamburg) an. Weitere Partner der Konferenz<br />

sind das Umweltprogramm der Vereinten Nationen,<br />

news<br />

Forschungseinrichtungen aufzuschließen und im weltweiten<br />

Forschungswettbewerb ganz vorn dabei zu sein.<br />

Das Karlsruhe Institute of Technology soll in einer Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts nach baden-württembergischem<br />

Landesrecht zwei Aufgaben erfüllen. Es<br />

wird zugleich Landesuniversität und außeruniversitäre<br />

Großforschungseinrichtung in der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

sein. Für den Großforschungsbereich bleiben<br />

dem Bund und der Helmholtz-Gemeinschaft die bisherigen<br />

Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten erhalten<br />

- darüber hinaus werden neue Möglichkeiten bei der<br />

Zusammenarbeit mit der universitären Forschung und<br />

Lehre eröffnet.<br />

United Nations Environment Programme (UNEP), der<br />

Weltklimarat der Vereinten Nationen, Intergovernmental<br />

Panel on Climate Change (IPCC), sowie die amerikanische<br />

Umweltbehörde U.S. Environmental Protection<br />

Agency (EPA). Zudem ist die Veranstaltung<br />

offiziell von der UNESCO als Projekt der UN-Dekade<br />

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005 bis 2<strong>01</strong>4)<br />

aufgenommen worden. Die Hamburger Agentur RAI-<br />

KE Kommunikation ist für die öffentlichkeitswirksame<br />

Darstellung der Konferenz zuständig.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>01</strong>/<strong>2008</strong><br />

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