V E R H A N D L U N G S S C H R I F T - Schalchen
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Herr DI Hitzfelder antwortet, solange das Bauwerk Bestand hat, muss die Baufirma<br />
gewährleisten. Beim Kanal in der Regel rund 50 Jahre. Wenn zum Beispiel nach 20 Jahren<br />
irgendetwas hervorkommt, haftet immer noch die Baufirma, denn es gibt hier zum Beispiel<br />
die versteckten Mängel. Das Bauwerk wird nach Bauende abgenommen und die Baufirma<br />
haftet solange es Bestand hat. Wenn nach 20 Jahren der Kanal bricht oder Risse bekommt<br />
und der Grund hierfür ist, dass nicht ordentlich gebettet oder verlegt wurde, ist die Baufirma<br />
haftbar. Dies muss aber bewiesen werden können.<br />
Vizebgm. Schanda stellt die Frage, warum mit dem „jüngeren“ Teil begonnen wird<br />
und der „ältere“ Teil zum Schluss kommt.<br />
Herr DI Hitzfelder antwortet, da der neuere Teil noch nicht befahren werden muss, da<br />
dieser noch unter den 10 Jahren liegt.<br />
GR Ing. Sperl stellt fest, dass die Gewährleistung nur solange gilt, solange die<br />
Baufirma existiert. Denn es gibt auch Firmen, die sich mit einer Gesellschaft dahinter<br />
absichern.<br />
GR Pfeil stellt die Frage, nach welchem Vergabeverfahren der Auftrag vergeben wird,<br />
da dieser ja über der Direktvergabe liegt.<br />
Herr DI Hitzfelder antwortet, dies erfolgt aus dieser freien Vergabe.<br />
GR Pfeil bemerkt, dass die Summe aber über € 100.000,-- liegt.<br />
Herr DI Hitzfelder erklärt, dass es hierbei um die Kosten der Ziviltechniker GmbH in<br />
der Höhe von € 84.070,06 geht. Der Restbetrag sind geschätzte Fremdleistungen.<br />
GV Ing. Klepp stellt die Frage, wo diese Daten gespeichert werden, wer kann auf die<br />
Daten zugreifen und wer wartet diese bzw. hält diese aktuell? Gibt es dazu eine Software<br />
die zur Verfügung gestellt wird? Fallen für diese Software Lizenzkosten an?<br />
Herr Ing. Hubweber antwortet, dass sich vor etwa 12 Jahren in Österreich ein System<br />
etabliert hat und zwar das BaSYS-Digikan, welches auch von den Planungsbüros verwendet<br />
wird. Es gibt auch kleinere Lösungen, welche in Frage kommen.<br />
Die Daten werden von der Ziviltechniker GmbH aufbereitet und liefern dann in das jeweilige<br />
System der Gemeinde. In der Regel wird das Shape-Format GIS verwendet, was auch die<br />
Gemeinde <strong>Schalchen</strong> installiert hat. Die Daten werden so aufbereitet und in die Datenbank<br />
weitergegeben, dass möglichst viele Informationen, wie z.Bsp. Wasserrechtsbescheide<br />
gespeichert sind. Dass heißt, es muss nicht unbedingt eine zusätzliche Software gekauft<br />
werden. Es sei denn, die Gemeinde möchte über Schächte etc. Bilder und Videos haben,<br />
dann gäbe es ein kleines Modul, welches ca. € 2.000,-- kostet.<br />
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