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GB - Dez 2011 - Jan 2012.pdf 10,55 - Rattiszell

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AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Bürgermeister Manfred Reiner informierte den Gemeinderat<br />

am 06. Oktober <strong>2011</strong> über die weiteren Schritte hinsichtlich<br />

des Breitbandausbaus und erklärte hierzu, dass diesbezüglich<br />

ein Termin bei der Förderstelle, der Regierung von Niederbayern,<br />

wahrgenommen wurde. Es stellte sich heraus,<br />

dass aus formellen Gründen nach der geltenden Breitbandförderrichtlinie<br />

für die Ortsteile Haunkenzell/Euersdorf<br />

sowie Pilgramsberg/Eggerszell separate Markterkundungsund<br />

Auswahlverfahren gestartet werden müssen, um die<br />

Möglichkeit einer Förderung noch im laufenden Jahr bewilligt<br />

zu bekommen.<br />

Anschließend stellte das Architekturbüro Wagner, Salching,<br />

einige Anbau-Varianten der künftigen Kinderkrippe an die<br />

Kindertagesstätte St. Benedikt, <strong>Rattiszell</strong>, vor. Die Architekten<br />

nahmen Erkenntnisse auf, die bei diversen Vorgesprächen<br />

mit der Gemeinde, dem Kita-Personal und einem<br />

Fachgespräch bei der Regierung von Niederbayern gewonnen<br />

worden sind, und setzten diese in einer Variante um, die<br />

eingehend diskutiert wurde. Einziger Kritikpunkt war, dass<br />

der Grundkörper schiefeckig war und seitens des Gemeinderates<br />

befürchtet wird, dass bei dieser Bauform erhöhte<br />

Kosten anfallen würden. Herr Wagner erklärte, dass er den<br />

Entwurf nochmals mit einem rechtwinkligen Baukörper darstellen<br />

werde und den Grundriss, welcher zweckmäßig erscheint,<br />

im Wesentlichen belassen wird.<br />

Als nächstes wurde einer Gestattung zur Benutzung der öffentlichen<br />

Straßen und Wege der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> für<br />

den Bau der neuen Erdgasleitung durch die Firma MEGAL<br />

GmbH & Co. KG, Essen, zugestimmt. Ein Bauantrag erhielt<br />

das gemeindliche Einvernehmen.<br />

Ein Angebot der Tiefbauverwaltung beim Landratsamt<br />

Straubing-Bogen auf alleinige Unterhaltslast für einen<br />

Oberflächenwasserableitungskanal der Kreisstraße SR 13<br />

bei Haunkenzell durch die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, gegen eine<br />

einmalige Ablösezahlung, wurde vom Gemeinderat einstimmig<br />

abgelehnt.<br />

Im Folgenden befasste sich der Gemeinderat mit der<br />

Satzung zur Festlegung des Aufwendungsersatzes und<br />

Gebühren bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehren der<br />

Gemeinde. Der Gemeinderat stimmte einer Anpassung der<br />

Sätze ebenso zu wie der Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen<br />

(Faltsignale, Leitkegel, Blitzlampen), die im<br />

Rahmen von Einsätzen für verkehrssichernde Maßnahmen<br />

künftig erforderlich sind.<br />

Geschäftsleiter Robert Zimmerer berichtete über die erfolgte<br />

örtliche Prüfung der Jahresrechnung für das Jahr 20<strong>10</strong>.<br />

Demnach wurden keine Beanstandungen festgestellt. Die<br />

festgestellten über- und außerplanmäßigen Überschreitungen<br />

der Haushaltsansätze sind durch Minderausgaben bei<br />

anderen Ausgabe-Haushaltsstellen und Mehreinnahmen<br />

bei Einnahme-Haushaltsstellen abgedeckt worden.<br />

Erfreulicherweise konnte der Schuldenstand trotz weiterer<br />

Investitionen um 44.776 € auf 659.540 € gesenkt werden.<br />

Das Gesamthaushaltsvolumen der Einnahmen und Ausgaben<br />

des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts betrug<br />

4.120.878,25 €. Nach der Feststellung des Rechnungsergebnisses<br />

wurde dem ersten Bürgermeister Reiner die<br />

Entlastung zur Jahresrechnung durch den Gemeinderat erteilt.<br />

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde einem Netzanschlussvertrag<br />

der E.ON Bayern zum Anschluss der künftigen<br />

Bauhofhalle in <strong>Rattiszell</strong> die Zustimmung erteilt.<br />

Angebote zum Erwerb von Neureifen für den gemeindlichen<br />

Schulbus und runderneuerten Reifen für den Unimog wurden<br />

an die jeweils am wirtschaftlichsten anbietenden Firmen<br />

vergeben.<br />

Bürgermeister Manfred Reiner konnte bekanntgeben, dass<br />

der neue Wertstoffhof in Haunkenzell, neben der Kläranlage,<br />

am Mittwoch, 09. November <strong>2011</strong> eröffnet wird und am 11.<br />

November <strong>2011</strong> den Betrieb aufnehmen wird.<br />

Weiterhin wurde beschlossen, den Auftrag für die lt. Bescheid<br />

erforderliche Bauabnahme des Regenrückhaltebeckens<br />

für das Baugebiet Bruckäcker, <strong>Rattiszell</strong>, an die<br />

Private Sachverständige für Wasserwirtschaft, Frau Dipl.<br />

Ing. (FH) Ute Wasmeier, Plattling, gemäß dem vorliegenden<br />

Kostenangebot zu erteilen.<br />

Gemeinderatsmitglied Bernhard Pohmann trug eine<br />

Beschwerde vor, die an ihn herangetragen worden ist, wonach<br />

eine bestimmte Gemeindeverbindungsstraße in unzumutbarer<br />

Weise durch landwirtschaftliche Fahrzeuge verschmutzt<br />

worden ist. Landwirte sind angehalten, die durch<br />

Ernteeinsätze verursachten Verschmutzungen auf öffentlichen<br />

Verkehrswegen möglichst umgehend zu beseitigen.<br />

Auch in diesem Fall wird der Landwirt angemahnt, diese<br />

Reinigungspflicht einzuhalten.<br />

Großen Raum nahm in der letzten Gemeinderatssitzung am<br />

03. November <strong>2011</strong> der Punkt Notsicherung/Sanierung des<br />

Schlosses Haunkenzell ein. Hierzu informierte der ortsansässige<br />

Architekt Rolf-Dieter Kimberger zusammen mit seiner<br />

Tochter Dorothea den Gemeinderat über den Stand der<br />

Notsicherung.<br />

Die nunmehr erfolgten Notsicherungsmaßnahmen umfassten<br />

eine Sanierung des Daches. Auch beim Mauerwerk waren<br />

etliche Maßnahmen erforderlich, so z. B. die Abstützung<br />

der Gewölbe, Entfernung von Bäumen und Büschen,<br />

die bereits im Inneren des Gebäudes zu wachsen begannen<br />

und dergleichen mehr. Zahlreiche Bilder dokumentierten<br />

den Stand vor und nach der Notsicherung.<br />

Ein Großteil des Budgets von rund 98.000 €, welches sich<br />

aus Zuschüssen des Denkmalschutzes, der bayerischen<br />

Landesstiftung Denkmalpflege, des Landkreises und einer<br />

nicht unerheblichen Eigenbeteiligung des jetzigen Eigentümers<br />

zusammensetzt, ist mit den bisher erfolgten<br />

Maßnahmen verbraucht. Als nächstes steht die Erkundung<br />

und Sicherung des Grundfestes an.<br />

Es wurde der Winterdienstplan <strong>2011</strong>/2012 wie folgt vorgetragen<br />

und genehmigt:<br />

Dieser ist im Wesentlichen gleich mit dem letztjährigen<br />

Fahrplan. Änderungen sind dahingehend, dass nunmehr<br />

die Xaver-Rothammer-Straße (Baugebiet Bruckäcker) und<br />

die Zufahrt zum neuen Wertstoffhof in Haunkenzell, in<br />

Absprache mit dem ZAW, zu räumen sind.<br />

Fahrt 1: Körbling – Gmeinwies – Niedereier – Ederszell –<br />

Pilgramsberg, Bachweg – Stockleiten – Großneundling –<br />

Pilgramsberg, Kirchberg – Wäscherszell – Hüttenzell –<br />

Plenting – Neundling – Machtenhof – Maiszell – Haunkenzell<br />

– Euersdorf – Emmersdorf – Herrnfehlburg – Stubenhof –<br />

Oberweinberg – Gallnerweg – <strong>Rattiszell</strong> – alte Siedlung.<br />

Fahrt 2: Bauhof Pilgramsberg – Gschwellhof – Niedereier –<br />

Zisterhof – Zisterau – Bühl – Schwachshof – Jubelheim –<br />

<strong>Rattiszell</strong> – Erpfenzell – Edt – Pfaffenberg – Irling –<strong>Rattiszell</strong><br />

„Baugebiet Hochfeld“ – Baugebiet Pfarracker – Xaver-<br />

Rothammer-Straße – Straßhäuser – Euersdorf – Haunkenzell<br />

– Pilgramsberg – Hinterascha – Eggerszell – Mutzendorf.<br />

Einem Antrag auf Vorbescheid für ein geplantes Bauvorhaben<br />

in Hüttenzell wurde das gemeindliche Einvernehmen<br />

2 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25

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