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Planfeststellungsbeschluss Ausbau Flughafen Frankfurt/Main v ...

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<strong>Planfeststellungsbeschluss</strong><br />

<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

- 2187 -<br />

C Entscheidungsgründe<br />

III Materielles Recht<br />

werden sollen (vgl. C III 12.2.2.1), während dem Regenrückhaltebecken A nur noch das Nie-<br />

derschlagswasser der sonstigen Verkehrsflächen, die enteisungsmittelfrei sind, zugeführt<br />

wird. Daher kann zukünftig auf die Online-Messstation, die bislang das Niederschlagswasser<br />

je nach Belastungsgrad auf die Kammern 1 und 2 des Regenrückhaltebeckens aufteilt, ver-<br />

zichtet werden. Vielmehr soll bei Normalbetrieb lediglich eine Kammer bewirtschaftet wer-<br />

den, um Wartungs- und Reinigungsaufwand zu reduzieren. Nur bei Starkregenereignissen ist<br />

geplant, auf das Rückhaltevolumen der zweiten Kammer zurückzugreifen. Daher soll zwi-<br />

schen den beiden Kammern eine Überfallschwelle eingebaut werden. Die Entleerung des<br />

Regenrückhaltebeckens A erfolgt über eine vorhandene Freigefälleleitung DN 400 mit einer<br />

Abflussmenge von 80 l/s in das nachgeschaltete Regenrückhaltebecken 30/31.<br />

Auch das Regenrückhaltebecken 30/31 ist bereits in der Ist-Situation vorhanden (Gebäu-<br />

de 517); es ist liegt derzeit in einer Grünfläche südlich des Rollwegs S und wird nach dem<br />

<strong>Flughafen</strong>ausbau unter dem geplanten Rollweg Y bzw. dem Zurollweg K zur CCT-Werft an-<br />

geordnet. Da das Regenrückhaltebecken 30/31 schon heute auf Lasten aus rollenden Flug-<br />

zeugen ausgelegt ist, ist es ohne zusätzliche Verstärkungsmaßnahmen für die geplante Ver-<br />

wendung geeignet. Das Regenrückhaltebecken weist ein Rückhaltevolumen von 9.000 m³<br />

auf; es entwässert mit einem Drosselabfluss von 200 l/s in Richtung Regenrückhaltebe-<br />

cken 32/33.<br />

Das Regenrückhaltebecken 32/33 existiert ebenfalls bereits heute (Gebäude 559). Es liegt<br />

derzeit im Bereich einer Grünfläche nördlich des Gebäudes 554 und zukünftig unter dem<br />

geplanten Vorfeld. Da das Becken bislang den Lasten des rollenden Flugzeugverkehrs nicht<br />

standhält, muss die Anlage konstruktiv verstärkt werden. Zudem soll für die Elektrotechnik<br />

ein unterirdischer Neubau westlich des Regenrückhaltebeckens errichtet werden. Das Re-<br />

genrückhaltebecken 32/33 ist mit einem Volumen von 9.000 m³ ausgestattet; es befördert<br />

das Niederschlagswasser über eine Druckrohrleitung mit einem Drosselabfluss von 300 l/s in<br />

das Regenrückhaltebecken 34/35.<br />

Um zusätzlichen Rückhalteraum zu schaffen, soll südlich der Toranlage 32 das Regenrück-<br />

haltebecken D mit einem Beckenvolumen von 10.000 m³ errichtet werden. Genau wie das<br />

Regenrückhaltebecken 32/33 soll auch das neue Regenrückhaltebecken D über eine Druck-<br />

rohrleitung mit einem Drosselabfluss von 500 l/s in das Regenrückhaltebecken 34/35 ent-<br />

wässern.<br />

Auch das Regenrückhaltebecken 34/35 ist bereits in Betrieb; es verfügt über ein Retentions-<br />

volumen von 9.000 m³. Sowohl in der Ist-Situation als auch im Planungsfall liegt es nördlich

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