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Planfeststellungsbeschluss Ausbau Flughafen Frankfurt/Main v ...

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<strong>Planfeststellungsbeschluss</strong><br />

<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

- 2181 -<br />

C Entscheidungsgründe<br />

III Materielles Recht<br />

und Schmutzfrachtsimulation, Technischer Bericht und Ergebnisse) reicht das für das RHB E<br />

gewählte Speichervolumen von insgesamt 27.000 m³ aus, um die Niederschlagsmengen<br />

aufzunehmen. Auch das Regierungspräsidium Darmstadt, Abteilung Arbeitsschutz und Um-<br />

welt <strong>Frankfurt</strong>, hat mit Stellungnahme vom 27.03.2007 bestätigt, dass gegen die Bemessung<br />

der Regenrückhaltebecken keine Bedenken bestehen.<br />

Die Rollbahn Mitte G (24,1 ha) und die Flugbetriebsfläche G (89,5 ha) im Westen des neuen<br />

Terminals 3 führen im Freigefälle in das RHB G, das nördlich des Tors 31 geplant ist. Im<br />

Winterhalbjahr werden die drei Kammern des Regenrückhaltebeckens je nach Belastung des<br />

Niederschlagswassers beschickt (s. o.). Im Sommerbetrieb, wenn kein Enteisungsmittel an-<br />

fällt, wird das Niederschlagswasser ausschließlich in die Kammer 1 eingeleitet. Das nicht<br />

behandlungsbedürftige Niederschlagswasser wird über das RHB K dem <strong>Main</strong>, das Nieder-<br />

schlagswasser, dessen CSB-Wert über dem Trennkriterium liegt, der Abwasserreinigung<br />

zugeführt. Auch nach Auffassung des Regierungspräsidiums Darmstadt, Abteilung Arbeits-<br />

schutz und Umwelt <strong>Frankfurt</strong>, reicht die in der Anlage B3.3.3_1 ermittelte Speicherkapazität<br />

des RHB G von insgesamt 33.000 m³ zur Aufnahme des Niederschlagswassers aus.<br />

In das RHB K entwässern die Deicing Pads West 1 und 2 (4,4 ha), die Rollbahn West K<br />

(35,9 ha), die Flugbetriebsfläche K (6,7 ha) und der Werftbereich K (19,2 ha). Das RHB K<br />

liegt im äußersten westlichen Bereich des <strong>Flughafen</strong>geländes in der Verlängerung der Roll-<br />

bahn C nahe des Betriebsweges und hat einen - auch beim Regierungspräsidium Darmstadt<br />

für ausreichend befundenen - Speicherinhalt von insgesamt 12.500 m³ (vgl. Anlage B3.3.3-<br />

1). Abhängig vom Verschmutzungsgrad wird das Niederschlagswasser im Winterbetrieb in<br />

die drei Kammern des Regenrückhaltebeckens eingeleitet; im Sommer wird regelmäßig nur<br />

die Kammer 1 befüllt (s. o.). Zusätzlich werden der Kammer 1 des RHB K die Abflüsse aus<br />

den Kammern 1 der RHB E und G zugeführt. Das Niederschlagswasser mit einem CSB-Wert<br />

von über 150 mg/l wird über die Kammern 2 und 3 des RHB K über die Abwasserreinigungs-<br />

anlage in den <strong>Main</strong> eingeleitet; das nicht behandlungsbedürftige Niederschlagswasser aus<br />

der Kammer 1 gelangt direkt in den <strong>Main</strong>.<br />

Das in der Kläranlage gereinigte Niederschlagswasser wird über eine Druckrohrleitung<br />

DN 400 zum <strong>Main</strong> befördert. Aus Redundanzgründen wird für den Fall einer Betriebsstörung<br />

oder einer Reparaturmaßnahme eine zweite Revisionsleitung DN 250 vorgehalten. Die Tras-<br />

se für die beiden Leitungen verläuft zunächst von der Abwasserreinigungsanlage in nord-<br />

westlicher Richtung und schwenkt am Regenrückhaltebecken 32/33 nach Norden. In der<br />

Nähe der Rollbahnen biegen die Leitungen in Richtung Südwesten ab und verlaufen parallel<br />

zu den Rollbahnen bis zur Startbahn West, die sie in einem Schutzrohr DN 2500 unterque-<br />

ren. Über zwei weitere Druckrohrleitungen DN 800 schließt sich die Kammer 1 des Regen-

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