Planfeststellungsbeschluss Ausbau Flughafen Frankfurt/Main v ...

Planfeststellungsbeschluss
Ausbau Flughafen Frankfurt Main
- 2272 -
C Entscheidungsgründe
III Materielles Recht
dermark, Rüsselsheim, Seligenstadt, Weilburg an der Lahn, Weiterstadt und Wiesba-
den,
- die Gemeinden Biebesheim am Rhein, Bischofsheim, Büttelborn, Egelsbach, Einhau-
sen, Eppertshausen, Erlensee, Erzhausen, Ginsheim-Gustavsburg, Glashütten,
Großostheim, Groß-Zimmern, Hasselroth, Kriftel, Liederbach am Taunus, Messel,
Nauheim, Niederdorfelden, Nieder-Hilbersheim, Niedernhausen, Otzberg, Roden-
bach, Ronneburg, Roßdorf, Schlangenbad, Sulzbach (Taunus), Trebur und Walluf im
Rheingau und
- die Verbandsgemeinde Bodenheim für alle angehörenden Ortsgemeinden sowie ei-
genständig die Ortsgemeinden Bodenheim, Gau-Bischofsheim, Harxheim, Lörzweiler
und Nackenheim, die Verbandsgemeinde Gau-Algesheim für alle angehörenden
Ortsgemeinden sowie eigenständig die Ortsgemeinden Bubenheim, Nieder-
Hilbersheim, Ober-Hilbersheim, Schwabenheim, die Verbandsgemeinde Guntersblum
für alle angehörenden Ortsgemeinden, die Verbandsgemeinde Heidesheim am Rhein
für alle angehörenden Ortsgemeinden, die Verbandsgemeinde Nieder-Olm für alle
angehörenden Ortsgemeinden sowie eigenständig die Ortsgemeinden Essenheim,
Klein-Winternheim und Ober-Olm und die Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim
für alle angehörenden Ortsgemeinden und die Verbandsgemeinde Sprendlingen-
Gensingen für alle angehörenden Ortsgemeinden.
Im Rahmen der ergänzenden Öffentlichkeitsbeteiligung haben zusätzlich die Städte Frankfurt
am Main und Nidderau am Main sowie die Gemeinden Mühltal, Neuberg und Seeheim-
Jugenheim Einwendungen erhoben.
Die Planfeststellungsbehörde hat den durch die Einwendungen vorgetragenen Sachverhalt
ermittelt. Sie hat die von den Einwendungsführern angeführten Planungsvorhaben, soweit
sie die Entwürfe, die Aufstellung oder Realisierbarkeit konkreter Flächennutzungs- und Be-
bauungspläne betreffen, einer eingehenden Prüfung unterzogen.
Vor dem Hintergrund der Vielzahl der geltend gemachten Belange und der unterschiedlichen
Intensität der Beeinträchtigung der sich im Umfeld des Flughafens befindenden Städte und
Gemeinden ist in einem ersten Schritt eingriffsbezogen geprüft worden, ob durch die Reali-
sierung des planfestgestellten Vorhabens eine bestehende bzw. hinreichend verfestigte ei-
gene Planung der Gemeinde nachhaltig gestört bzw. unmöglich gemacht wird (C III 16.1)
oder wegen der Großräumigkeit des Vorhabens wesentliche Teile des Gemeindegebietes
einer zukünftigen gemeindeigenen Planung entzogen werden (C III 16.2) oder durch das
Vorhaben die Funktionsfähigkeit kommunaler Einrichtungen beeinträchtigt wird (C III 16.3).