Planfeststellungsbeschluss Ausbau Flughafen Frankfurt/Main v ...

Planfeststellungsbeschluss
Ausbau Flughafen Frankfurt Main
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C Entscheidungsgründe
III Materielles Recht
zur 14. Maßgabe: Durch Nebenbestimmungen ist sichergestellt, dass Beeinträchtigungen
der Qualität und Quantität des Grundwasser auf das unbedingt notwendige Maß reduziert
werden.
zur 15. Maßgabe: Durch die Entwässerungsmaßnahmen werden Beeinträchtigungen von
Oberflächengewässern vermieden. In diesem Zusammenhang ist sogar sichergestellt wor-
den, dass das Gewässersystem Hengstbach/Gundbach/Schwarzbach in Zukunft nicht beein-
trächtigt wird.
zur 16. Maßgabe: Die Luftverkehrssicherheit ist gegeben. Die Hindernisfreiheit kann insbe-
sondere unter Berücksichtigung der Verlagerung des Ticona-Werkes sowie des auf dem
gegenwärtigen Gelände der Firma Ticona befindlichen Ethylenverdichters einschließlich der
zugehörigen Fackel (vgl. Verträge zwischen der Vorhabensträgerin und der Ticona GmbH
vom 12.06.2007 sowie zwischen der Vorhabensträgerin und der Infraserv GmbH & Co.
Höchst KG vom 01.10.2007) gewährleistet werden. Das festgestellte Vogelschlagrisiko birgt
keine Gefahren für die Luftverkehrssicherheit. Zur weiteren Minimierung des potentiellen
Risikos von Vogelschlägen dienen die Auflagen unter A XI 2.1. Durch die verfügten Auflagen
sowie durch das bereits bestehende Vogelschlagmanagement der Vorhabensträgerin wird
zusätzlich den in den Richtlinien zur Verhütung von Vogelschlägen im Luftverkehr des
BMVBS vom 13.02.1974 einschließlich des Nachtrages vom 03.04.1986, den im Anhang 14
zum ICAO-Abkommen, vierte Ausgabe vom Juli 2004, Band 1, Ziffer 9.4 sowie den im Air-
port Services Manual der ICAO, Teil 3, 3. Auflage 1991 niedergelegten Empfehlungen Rech-
nung getragen
Zu den drei speziellen Maßgaben für die Nordwestvariante ist Folgendes auszuführen:
zur 1. Maßgabe: Die Maßgabe hat sich durch Verlagerung des Ticona-Werkes sowie des auf
dem gegenwärtigen Gelände der Firma Ticona befindlichen Ethylenverdichters einschließlich
der zugehörigen Fackel erledigt.
zur 2. Maßgabe: Die Vorhabensträgerin als Eigentümerin der Gewerbeflächen des ehemali-
gen Caltex-Geländes betreibt von sich aus die Vermarktung des Geländes.
zur 3. Maßgabe: Entsprechend der Maßgabe werden die Verkabelungen möglichst in vor-
handenen Straßen und Wegen oder in Zusammenhang mit der Errichtung der Landebahn
neu zu schaffenden Waldschneisen verlegt.
Entgegen zahlreichen Einwendungen bedurfte es gemäß § 18 Abs. 2 HLPG keiner Durch-
führung eines erneuten Raumordnungsverfahrens, da die Beurteilung der Raumverträglich-