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Planfeststellungsbeschluss Ausbau Flughafen Frankfurt/Main v ...

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<strong>Planfeststellungsbeschluss</strong><br />

<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

- 2241 -<br />

C Entscheidungsgründe<br />

III Materielles Recht<br />

entnehmen ist, sind mit dem Vorhaben keine Auswirkungen verbunden, die die Durchführung<br />

einer auf die Verlegung der NATO-Pipeline und der Übergabestation bezogenen formellen<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung erfordern. Es handelt sich im Übrigen um eine Änderung un-<br />

wesentlicher Bedeutung.<br />

Die dem <strong>Planfeststellungsbeschluss</strong> beigefügten Nebenbestimmungen stellen sicher, dass<br />

das Wohl der Allgemeinheit von diesen Änderungen nicht beeinträchtigt wird, insbesondere<br />

keine Gefahren für die in § 2 Abs. 1 S. 2 UVPG genannten Schutzgüter hervorgerufen wer-<br />

den können und Vorsorge gegen die Beeinträchtigungen der Schutzgüter getroffen wird.<br />

Umweltrechtliche Vorschriften und andere Vorschriften stehen dem Vorhaben ebenso wenig<br />

wie Ziele der Raumordnung und Grundsätze sowie sonstige Erfordernisse der Raumordnung<br />

entgegen, § 21 Abs. 3 i.V.m. § 21 Abs. 1, Abs. 2 UVPG. Diese Beurteilung der Planfeststel-<br />

lungsbehörde stützt sich auch auf die Stellungnahme des TÜV, Technische Überwachung<br />

Hessen GmbH, vom 01.12.2006. In dieser Stellungnahme ist festgestellt worden, dass der<br />

Verlegung der NATO-Pipeline nebst Übergabestation keine Bedenken entgegenstehen.<br />

14.2.3 Erweiterung des Hydrantenbetankungssystems<br />

Derzeit werden die Flugzeuge auf dem Gelände des <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Flughafen</strong>s über ein unterir-<br />

disch verlegtes Rohrleitungssystem betankt. Ausgangspunkt dieser Hydrantenbetankungs-<br />

anlage ist das Tanklager der Hydranten-Betriebs-Gesellschaft (HBG) im nordwestlichen<br />

<strong>Flughafen</strong>bereich (Gebäude 400). Von den Pumpstationen des Tanklagers führen sieben<br />

unterirdisch verlegte Versorgungsleitungen zu Schieber- und Verteilerschächten auf dem<br />

Vorfeld, die das Kerosin auf Haupt- und Versorgungsleitungen sowie Pitleitungen zu den<br />

Flugzeugabstellpositionen verteilen, wo die Flugzeuge über Unterflurhydranten betankt wer-<br />

den.<br />

Um die Versorgung mit Flugtreibstoff auch auf den geplanten Flugzeugpositionen im Bereich<br />

des Terminals 3, des Vorfeldes und der Wartungsflächen sicherzustellen, ist eine Erweite-<br />

rung des Hydrantenbetankungssystems vorgesehen. Insgesamt drei Hauptleitungen vom<br />

Tanklager aus dem Nordbereich des <strong>Flughafen</strong>s sollen das südliche <strong>Flughafen</strong>gelände mit<br />

Kerosin versorgen. Die Maßnahme umfasst etwa 10.000 m Hauptleitungen DN 500-600,<br />

rund 9.000 m Versorgungsleitungen DN 400-500, circa 19.000 m Pitleitungen DN 150/200,<br />

etwa 50 Verteilerschächte sowie zwei bis vier Unterflurhydranten pro Flugzeugposition.<br />

Zudem wird aufgrund der Verlegung der Übergabestation die Anpassung der Verbindungslei-<br />

tungen zwischen dem Tanklager der HBG und der Übergabestation erforderlich. Der geplan-<br />

te Leitungsabschnitt soll von der neuen Übergabestation, deren Standort neben der Be-<br />

triebsstraße gegenüber dem Gebäude 554 geplant ist, etwa 50 m nach Norden verlaufen

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