Planfeststellungsbeschluss Ausbau Flughafen Frankfurt/Main v ...

Planfeststellungsbeschluss
Ausbau Flughafen Frankfurt Main
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C Entscheidungsgründe
III Materielles Recht
Grundwasserhaltung aufgegeben wurde, das Grundwasser auf diese Parameter hin zu un-
tersuchen (vgl. Nebenbestimmung Nr. 5 unter A VIII 1.17), waren keine zusätzlichen Neben-
bestimmungen aufzunehmen.
14 Sonstige Ver- und Entsorgung
14.1 Energieversorgung
Die Planfeststellungsbehörde hat im Rahmen von § 8 Abs. 1 S. 2, § 6 Abs. 2 S. 2 LuftVG
geprüft, ob die Versorgung des Flughafens Frankfurt Main mit Energie auch nach Realisie-
rung des planfestgestellten Vorhabens gewährleistet ist.
Die von der Vorhabenträgerin im Planfeststellungsverfahren vorgelegte Systemuntersuchung
zur Energieversorgung im Rahmen des Südausbaus der ETA-Plus GmbH (August
2001/Januar 2002, einschließlich Fortschreibung vom Juli 2002 und Überarbeitung vom
01.12.2006) ist nicht zu beanstanden. Das – auf den Ausbau des Verkehrsflughafens Frank-
furt Main zugrunde liegende – Energieversorgungskonzept ist funktionsfähig. In der System-
untersuchung wurde der zukünftige Bedarf für Wärme, Kälte, Strom und Erdgas für die Plan-
feststellungsbehörde hinreichend plausibel und nachvollziehbar ermittelt, indem aus der vor-
gesehenen Bebauung und Nutzung des südlichen Flughafenbereichs sowie der prognosti-
zierten Passagier- und Frachtentwicklung unter Verwendung der auf dem Flughafengelände
bestehenden städtebaulichen Kennwerte in Gestalt von Grund- und Geschossflächenzahlen
die zu erwartenden Gebäudekubaturen abgeleitet und die Leistungsbedarfswerte der Wär-
me-, Kälte-, Strom- und Gasversorgung bestimmt wurden. Die bestehenden und geplanten
Energieversorgungsanlagen sind nach Auffassung der Planfeststellungsbehörde auch aus-
reichend dimensioniert, um diesen zusätzlichen vorhabensbedingten Energiebedarf abzude-
cken.
14.1.1 Elektrizitätsversorgung
Die Versorgung mit elektrischer Energie ist auch nach dem Ausbau des Flughafens sicher-
gestellt.
Der von der Vorhabensträgerin für den Südbereich im Jahr 2020 prognostizierte vorhabens-
bedingte Mehrbedarf an Strom in Höhe von etwa 20 Megawatt (MW; vgl. dazu Tabelle IV,
Blatt 1 auf Seite 21 der Überarbeitung 2006 der Systemuntersuchung zur Energieversorgung
im Rahmen des Süd-Ausbaus vom 01.12.2006) kann von den Versorgungsträgern Süwag
Energie AG und Mainova AG geliefert werden. Dies ist dem von der Vorhabensträgerin mit
Schreiben vom 16.01.2007 auszugsweise vorgelegten Stromlieferungs- und Netznutzungs-
vertrag zwischen der Energy Air GmbH, einem Tochterunternehmen der Fraport AG, das als