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Hinweise für die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten Lehr

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www.iz3.uni-wuppertal.de<br />

www.immo.uni-wuppertal.de<br />

<strong>Lehr</strong>- und<br />

Forschungsgebiet<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Jun.-Prof. Dr.-Ing. Stefanie Streck<br />

<strong>Hinweise</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>wissenschaftlichen</strong> <strong>Arbeiten</strong><br />

<strong>Lehr</strong>- und Forschungsgebiet<br />

Baubetrieb und Bauwirtschaft<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus<br />

<strong>Lehr</strong>- und Forschungsgebiet<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Jun.-Prof. Dr.-Ing. Stefanie Streck<br />

Interdisziplinäres Zentrum III<br />

Management technischer Prozesse<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung ....................................................................................................................................... 1<br />

2 Aufbau der Ausarbeitung ............................................................................................................. 1<br />

2.1 Titelseite .............................................................................................................................................. 1<br />

2.2 Aufgabenstellung ................................................................................................................................ 3<br />

2.3 Vorwort mit Danksagungen ................................................................................................................ 3<br />

2.4 Inhaltsverzeichnis inkl. Verzeichnis der Anhänge .............................................................................. 3<br />

2.5 Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................................ 3<br />

2.6 Tabellenverzeichnis ............................................................................................................................. 3<br />

2.7 Abkürzungsverzeichnis ....................................................................................................................... 4<br />

2.8 Glossar ................................................................................................................................................ 4<br />

2.9 Textabschnitte ..................................................................................................................................... 4<br />

2.10 Literaturverzeichnis (siehe dazu Kapitel 3.3) ...................................................................................... 6<br />

2.11 Anhang ................................................................................................................................................ 6<br />

2.12 Eidesstattliche Erklärung, ggf. Sperrvermerk ..................................................................................... 6<br />

2.13 Verzeichnis befragter Personen, Experteninterviews, Auswertungen ................................................. 7<br />

3 Formalien der Ausarbeitung ........................................................................................................ 7<br />

3.1 Format ................................................................................................................................................. 7<br />

3.1.1 Kapitel und Überschriften ................................................................................................................... 7<br />

3.1.2 Textteil ................................................................................................................................................ 8<br />

3.2 Zitate ................................................................................................................................................... 9<br />

3.3 Literaturverzeichnis ........................................................................................................................... 12<br />

3.3.1 Normen ............................................................................................................................................. 12<br />

3.3.2 Monographien ................................................................................................................................... 13<br />

3.3.3 Beitragswerke .................................................................................................................................... 13<br />

3.3.4 Zeitschriftenbeiträge ......................................................................................................................... 13<br />

3.3.5 Zeitungsartikel .................................................................................................................................. 14<br />

3.3.6 Internetquellen .................................................................................................................................. 14<br />

II


Einleitung Kapitel 1<br />

1 Einleitung<br />

Wissenschaftliche Ausarbeitungen (z. B. Bachelor-/Master Thesen, Diplomarbeiten)<br />

sollen sich im Wesentlichen durch<br />

• eine klare, wissenschaftliche Darstellung,<br />

• eine logisch stringente Strukturierung,<br />

• sowie durch eine gute sprachliche und optische Form auszeichnen.<br />

Die vorliegenden <strong>Hinweise</strong> zur <strong>Erstellung</strong> wissenschaftlicher Ausarbeitungen <strong>die</strong>nen<br />

als Leitfaden <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden.<br />

2 Aufbau der Ausarbeitung<br />

2.1 Titelseite<br />

Auf der Titelseite sind folgende Daten aufzuführen:<br />

• Universitäts- und <strong>Lehr</strong>gebietsbezeichnung,<br />

• Name des betreuenden Professors/der betreuenden Professorin,<br />

• Art der Arbeit,<br />

• Titel der Arbeit,<br />

• ggf. Untertitel der Arbeit,<br />

• Namen und Titel der(des) Betreuer(s) (i.d.R. Wissenschaftliche Mitarbeiter),<br />

• Vollständiger Name des Verfassers,<br />

• Matrikel-Nummer,<br />

• Ort und Abgabetermin der Arbeit.<br />

Die Titelseite als Deckblatt soll schlicht und optisch ansprechend gestaltet sein. Zusätze<br />

− bis auf das Logo der Bildungseinrichtung − und bunte Bilder sind daher auf der<br />

Titelseite nicht erwünscht. Ein Beispiel befindet sich auf der nächsten Seite:<br />

1


Aufbau der Ausarbeitung Kapitel 2<br />

Bergische Universität Wuppertal<br />

Fachbereich D - Abteilung Bauingenieurwesen<br />

<strong>Lehr</strong>- und Forschungsgebiet Baubetrieb und Bauwirtschaft<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus<br />

Bachelor Thesis<br />

Variantenstudium einer<br />

Baustelleneinrichtung<br />

am Beispiel des Bauvorhabens „IFG“<br />

Hans Werner Mustermann<br />

Entenmarkt 11<br />

42679 Wuppertal<br />

Matr.-Nr.: 0621583<br />

Betreuung durch:<br />

Dipl.-Ing. Beate Beispiel<br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Michael Muster<br />

Wuppertal, den 12. November 2009<br />

2


Aufbau der Ausarbeitung Kapitel 2<br />

2.2 Aufgabenstellung<br />

Die offizielle − vom Prüfungsamt ausgehändigte − Aufgabenstellung bzw. eine Kopie<br />

da<strong>von</strong> ist hinter dem Titelblatt der Abschlussarbeit beizufügen.<br />

2.3 Vorwort mit Danksagungen<br />

Wenn vom Studenten gewünscht, kann an <strong>die</strong>ser Stelle ein Vorwort geschrieben<br />

werden.<br />

2.4 Inhaltsverzeichnis inkl. Verzeichnis der Anhänge<br />

Das Inhaltsverzeichnis stellt <strong>die</strong> gedankliche Gliederung des Haupttextes (der<br />

eigentlichen Ausarbeitung) dar und listet darüber hinaus auch das Vorwort und <strong>die</strong><br />

Verzeichnisse auf. Die Gliederung des Inhaltsverzeichnisses folgt der numerischen<br />

Gliederung des Textes.<br />

Jede wissenschaftliche Abhandlung muss über eine aussagekräftige Gliederung<br />

verfügen. Sie geht über eine Aufzählung hinaus, zeigt <strong>die</strong> Struktur der Bearbeitung,<br />

gliedert den eigenen Gedankenfluss und gibt dem Leser eine Gewichtung der<br />

angesprochenen Themen vor. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird eine numerische<br />

Ordnung (arabische Ziffern) nach dem Abstufungsprinzip vorgenommen. In der Regel<br />

ist <strong>die</strong> Gliederung auf maximal vier Ebenen zu beschränken. Eine Untergliederung ist<br />

nur bei mindestens zwei Unterpunkten aufzuführen. Weitere Untergliederungen können<br />

durch Absätze oder Einzüge vorgenommen werden.<br />

2.5 Abbildungsverzeichnis<br />

Das Abbildungsverzeichnis beinhaltet <strong>die</strong> Bildnummer, <strong>die</strong> Bildbezeichnung und <strong>die</strong><br />

Seite, auf der <strong>die</strong> Abbildung in der Ausarbeitung zu finden ist.<br />

2.6 Tabellenverzeichnis<br />

Das Tabellenverzeichnis beinhaltet <strong>die</strong> Tabellennummer, <strong>die</strong> Tabellenbezeichnung und<br />

<strong>die</strong> Seite, auf der <strong>die</strong> Tabelle in der Ausarbeitung zu finden ist.<br />

3


Aufbau der Ausarbeitung Kapitel 2<br />

2.7 Abkürzungsverzeichnis<br />

Allgemein bekannte Abkürzungen (z. B.: bzw., ca., u. a., usw., etc.) sollen weitestgehend<br />

vermieden werden und brauchen nicht in <strong>die</strong> Liste der Abkürzungen<br />

aufgenommen werden. Sonstige Abkürzungen werden beim ersten Gebrauch im<br />

Textabschnitt (ggf. in einer Fußnote) erklärt und zusätzlich in <strong>die</strong> alphabetisch<br />

geordnete Liste aufgenommen. Die Abkürzung bildet <strong>die</strong> erste Spalte der Liste, in der<br />

zweiten Spalte folgt <strong>die</strong> Erklärung.<br />

Beispiel<br />

EAN European Article Number<br />

RFID Radio Frequency Identification<br />

2.8 Glossar<br />

Werden in der Ausarbeitung viele neue oder weniger gebräuchliche Fachbegriffe aus<br />

anderen Wissenschaftsbereichen verwendet, dann werden sie in einem gesonderten<br />

Verzeichnis zusammengefasst. Zentrale und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausarbeitung wesentliche Begriffe<br />

können in der Einleitung definiert und bei einer Vielzahl <strong>von</strong> Definitionen <strong>für</strong> einen<br />

Fachbegriff auch diskutiert werden.<br />

2.9 Textabschnitte<br />

Die Textabschnitte beinhalten den eigentlichen Text der Ausarbeitung und umfassen <strong>die</strong><br />

Abschnitte <strong>von</strong> der Einleitung bis zur Zusammenfassung. Gute Ausarbeitungen<br />

entwickeln einen roten Faden, der sich <strong>von</strong> der Einleitung über <strong>die</strong> Grundlagen und<br />

Untersuchungen bis hin zur Ergebnisdarstellung und Zusammenfassung zieht.<br />

Im Rahmen der Einleitung werden kurz und präzise <strong>die</strong> Problemstellung und<br />

Zielsetzung der Arbeit sowie <strong>die</strong> Vorgehensweise dargestellt. In der Problemstellung<br />

soll ausgeführt werden, welche Gründe, Faktoren und Entwicklungstendenzen das<br />

gewählte Thema bedeutsam machen (Aktualitätsbezug und Relevanz). Die<br />

Problemstellung und deren Randbedingungen müssen als solche erkennbar formuliert<br />

werden. Das Ziel der Untersuchung ist explizit zu formulieren und soll deutlich machen,<br />

was der Autor mit seiner Arbeit zu erreichen beabsichtigt. Die Vorgehensweise muss<br />

mehr beinhalten als <strong>die</strong> verbale Wiedergabe der Gliederung. Es sollen deshalb dabei<br />

4


Aufbau der Ausarbeitung Kapitel 2<br />

nicht nur <strong>die</strong> Themenschwerpunkte aufgelistet, sondern vor allem der Aufbau und <strong>die</strong><br />

Schwerpunktwahl inhaltlich begründet sowie <strong>die</strong> Methodik aufgezeigt werden. Hierbei<br />

ergibt sich <strong>die</strong> Pflicht, selbst Prämissen zu setzen, <strong>die</strong> zur Erarbeitung der wesentlichen<br />

Inhalte der Arbeit notwendig sind. Darüber hinaus bietet <strong>die</strong> Einleitung Platz <strong>für</strong><br />

Begriffsdefinitionen, der Beschreibung einer (vorgegebenen) Untersuchungsmethode<br />

und <strong>die</strong> Darstellung <strong>von</strong> Grundlagen, der Literaturübersicht und dem Stand der<br />

Forschung. Im Textabschnitt Grundlagen finden Erklärungen, Definitionen und<br />

Herleitungen ihren Platz, <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fragestellung der Abschlussarbeit und <strong>die</strong> weitere<br />

Bearbeitung im Hauptteil <strong>von</strong> Bedeutung sind. Gegebenenfalls können erste Fragen<br />

aufgeworfen werden, <strong>die</strong> im Rahmen der Arbeit behandelt werden.<br />

Am Anfang des Hauptteils gilt es, den Stand der vorliegenden Informationen zu<br />

beschreiben. Hierzu gehören vorhandene Verfahren, Ansätze etc. Sofern <strong>die</strong> Arbeit<br />

nicht einen rein deskriptiven Charakter hat, leitet <strong>die</strong>s auf das nächste Kapitel hin, in<br />

welchem das Problem bzw. <strong>die</strong> Aufgabenstellung konkretisiert und analysiert wird. Das<br />

wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> in der Baubetriebs- und Bauwirtschaftslehre ist jedoch nicht<br />

allein mit dem Beschreiben <strong>von</strong> Wirkungszusammenhängen erschöpft, vielmehr müssen<br />

<strong>die</strong>se Zusammenhänge erklärt und darauf folgend mögliche Handlungsempfehlungen<br />

abgeleitet werden. Die Lösungsvarianten sind in ihrer Anwendung zu beschreiben und<br />

anhand der praktischen Verwendung kritisch zu bewerten. Jeder Lösung liegen<br />

Überlegungen und Vergleiche <strong>von</strong> Alternativen zugrunde. Die untersuchten<br />

Möglichkeiten sind zu beschreiben, Auswahlkriterien der gewählten Alternativen<br />

darzulegen.<br />

Das Resümee einer <strong>wissenschaftlichen</strong> Arbeit ist kein reines Thesenpapier oder<br />

lediglich eine Zusammenfassung. Vielmehr sind Schlussfolgerungen aus den im<br />

Haupttextteil gemachten Ausführungen zu ziehen. Der Bezug zur Problemstellung muss<br />

deutlich werden und <strong>die</strong> Lösungsansätze sind zusammenzufassen. Das Resümee umfasst<br />

„wenige“ Seiten und enthält keine Literaturhinweise.<br />

In der Schlussbetrachtung kann <strong>die</strong> persönliche Sichtweise des Autors sachlich zum<br />

Ausdruck gebracht werden und <strong>die</strong> zurückhaltende Bewertung der Ergebnisse<br />

vorgenommen werden. Es sollen <strong>Hinweise</strong> auf weiterführende wissenschaftliche<br />

Fragestellungen und <strong>die</strong> Formulierung eines möglichen Ausblickes <strong>die</strong> Arbeit abrunden.<br />

5


Aufbau der Ausarbeitung Kapitel 2<br />

2.10 Literaturverzeichnis (siehe dazu Kapitel 3.3)<br />

2.11 Anhang<br />

Anhänge werden ohne Fortführung der Seitenzahlen der Ausarbeitung und des<br />

Literaturverzeichnisses nummeriert (z. B. A-1, A-2, etc.).<br />

2.12 Eidesstattliche Erklärung, ggf. Sperrvermerk<br />

Eidesstattliche Erklärung:<br />

Ich erkläre an Eides statt, dass ich <strong>die</strong> vorliegende Abschlussarbeit selbständig und ohne<br />

fremde Hilfe verfasst habe. Ich habe dazu keine weiteren als <strong>die</strong> angeführten Hilfsmittel<br />

benutzt und <strong>die</strong> aus anderen Quellen entnommenen Stellen als solche gekennzeichnet.<br />

Wuppertal, 30. August 2009 Unterschrift des Verfassers<br />

Abb. 1: Beispieltext einer Eidesstattlichen Erklärung<br />

Sperrvermerk:<br />

Die vorliegende Abschlussarbeit beinhaltet interne vertrauliche Informationen der<br />

Firma____. Die Weitergabe des Inhaltes der Arbeit und eventuell beiliegender<br />

Zeichnungen und Daten im Gesamten oder in Teilen ist grundsätzlich untersagt. Es<br />

dürfen keinerlei Kopien oder Abschriften – auch in digitaler Form – gefertigt werden.<br />

Sie darf ausschließlich <strong>von</strong> den Betreuern der Universität______, den Mitgliedern des<br />

Prüfungsausschusses und den dazu befugten Mitarbeitern der Firma______ eingesehen<br />

werden. Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung der<br />

Firma _____ , Straße, PLZ, Ort.<br />

Abb. 2: Beispieltext eines Sperrvermerks<br />

6


Formalien der Ausarbeitung Kapitel 3<br />

2.13 Verzeichnis befragter Personen, Experteninterviews, Auswertungen<br />

Werden im Rahmen der Arbeit Expertengespräche geführt, sind <strong>die</strong> befragten Personen<br />

aufzulisten.<br />

Beispiel WOLF & MÜLLER GmbH<br />

Herr Mustermann (Disponent)<br />

Wuppertaler Straße 107<br />

50697 Hagen<br />

Tel.: 0123 / 456789-1<br />

3 Formalien der Ausarbeitung<br />

3.1 Format<br />

Wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> werden auf weißem DIN-A4-Papier einseitig und einspaltig<br />

geschrieben und gedruckt. Der beschriebene Aufbau der Arbeit gemäß Kapitel 2.1 - 2.8<br />

wird mit römischen Seitenzahlen nummeriert. Das Titelblatt zählt dabei als Seite I wird<br />

aber ohne Seitenzahl gestaltet. Bei Inhalts-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnissen<br />

sind zu den verzeichneten Punkten (Kapitel, Abbildungen, etc.) <strong>die</strong> Seitennummern, auf<br />

der der Punkt beginnt, mit anzugeben. Die Ausarbeitung inkl. Literaturverzeichnis wird<br />

mit arabischen Seitenzahlen, beginnend bei „1“ nummeriert.<br />

3.1.1 Kapitel und Überschriften<br />

Alle Kapitel sind fortlaufend mit arabischen Ziffern bis zur vierten Ebene zu nummerieren.<br />

Dabei ist eine Untergliederung nur bei mindestens zwei Unterpunkten<br />

sinnvoll. Für <strong>die</strong> Formatierung gilt:<br />

Überschrift 1 Überschrift 2 Überschrift 3 Überschrift 4<br />

Schriftart Arial Arial Arial Arial<br />

Schriftgrad 16 14 12 12<br />

Schriftschnitt fett fett fett fett<br />

Abstand vor 16 pt 14 pt 12 pt 12 pt<br />

Abstand nach 6 pt 3 pt 3 pt 3 pt<br />

Tab. 1: Formatübersicht der Überschriften<br />

7


Formalien der Ausarbeitung Kapitel 3<br />

Beispiel 1 Baubetrieb<br />

3.1.2 Textteil<br />

1.1 <strong>Lehr</strong>veranstaltungen<br />

1.1.1 Sommersemester 2009<br />

1.1.1.1 Schlüsselfertigbau<br />

Bei der Formulierung des Textabschnitts ist auf einen <strong>wissenschaftlichen</strong> Stil zu<br />

achten. Stark umgangssprachliche und journalistische Formulierungen sind zu<br />

vermeiden. Das Verwenden der „Ich“- bzw. „Wir“-Form, „man“-Aussagen sowie<br />

Schachtelsätze und Sprachfloskeln sind zu unterlassen. Die Arbeit wird im Präsens<br />

geschrieben.<br />

Für das Layout des Textes gilt:<br />

• Blocksatz (Silbentrennung, damit unschöne „Löcher“ zwischen den Wörtern<br />

vermieden werden; es sollte aber darauf geachtet werden, dass nicht mehrere<br />

Trennungszeichen hintereinander folgen),<br />

• Zeilenabstand 1,5-zeilig,<br />

• Schrift Times New Roman, Schriftgrad 12 pt oder Arial, Schriftgrad 11pt,<br />

• Seitenränder oben / unten / rechts / links: jeweils zwischen 2 und 3 cm, linker Rand<br />

mindestens 2,5 cm, um nach dem Binden oder Heften <strong>die</strong> Lesbarkeit zu<br />

gewährleisten,<br />

• Seitenzahlen: innerhalb des Randbereichs mit einem Mindestabstand <strong>von</strong> 1,5 cm<br />

vom Blattrand; <strong>die</strong> Seitenzahlen können rechts ausgerichtet wahlweise in der Kopfoder<br />

Fußzeile platziert sein,<br />

• Seitennummern: Im Bereich der Verzeichnisse sind römische Ziffern, im Bereich<br />

des Textes und des Anhangs sind arabische Ziffern zu verwenden. Beide<br />

Nummernbereiche beginnen bei Seite I bzw. 1. Längere Anhänge sind in der<br />

Seitennummerierung mit A-[Seitennummer] zu bezeichnen. Die Nummerierung<br />

beginnt dann erneut bei eins.<br />

8


Formalien der Ausarbeitung Kapitel 3<br />

• Bild-/Tabellenunterschriften: Schriftart wie im Text, fett, Schriftgrad 10 pt,<br />

fortlaufende Nummerierung, Zeilenabstand 1,0-zeilig<br />

Beispiel Abb. 1: Rohbau in der Stadt Wuppertal<br />

Tab. 1: Übersicht der Nachunternehmer<br />

• Fußnoten 1 : nach der Zahl ein Tab, Schriftart wie Text, Schriftgrad 8,<br />

• Schriftfarbe: schwarz.<br />

Werden Farben <strong>für</strong> Diagramme, Tabellen, Grafiken, Fotos etc. verwendet, so ist<br />

darauf zu achten, dass <strong>die</strong>se auch als Schwarz-Weiß-Kopie erkennbar und<br />

nachvollziehbar sind. Es ist auf eine durchgängige Farbgleichheit zu achten.<br />

• Die schriftliche Darstellung der Arbeit trägt maßgeblich zur Erfüllung der<br />

Aufgabenstellung bei. Es ist auf eine fehlerfreie und gut verständliche Form zu<br />

achten. Die Ergebnisse sollen in sich konsistent, übersichtlich und gut strukturiert<br />

sein. Es gilt <strong>die</strong> Neue Deutsche Rechtschreibung. Im Bezug auf <strong>die</strong> Lesbarkeit ist<br />

insbesondere auf <strong>die</strong> Länge der Absätze, <strong>die</strong> Satzlänge und eine sinnvolle und<br />

lesefreundliche Trennung zu achten.<br />

3.2 Zitate<br />

Für alle Teile einer <strong>wissenschaftlichen</strong> Arbeit gilt es, Eigenleistungen zu erbringen. Ein<br />

ausschließliches Abschreiben der verwendeten Quellen (auch wenn <strong>die</strong>s durch wörtliche<br />

Zitate kenntlich gemacht wird) entspricht nicht dem Anspruch einer <strong>wissenschaftlichen</strong><br />

Arbeit. Die Eigenleistung besteht unter anderem darin, fremde Quellen zu lesen, zu<br />

verarbeiten und auf <strong>die</strong> Problemschichten der Arbeit bezogen inhaltlich zu<br />

argumentieren.<br />

Stützt sich der Verfasser einer <strong>wissenschaftlichen</strong> Arbeit nun wörtlich oder sinngemäß<br />

auf <strong>die</strong> Gedanken anderer, so hat er <strong>die</strong>se zu zitieren. Dadurch wird gezeigt, dass <strong>die</strong><br />

geäußerte Meinung oder Idee nicht vom Verfasser selbst stammt, er sich aber mit <strong>die</strong>ser<br />

auseinandergesetzt hat und entweder<br />

• gleicher Meinung ist oder<br />

1 Beispiel einer Fußnote<br />

9


Formalien der Ausarbeitung Kapitel 3<br />

• mit der Aussage seine eigene Argumentation stützen will oder aber<br />

• sich ihr aus verschiedenen Gründen nicht anschließen kann.<br />

Der Grundgedanke bzw. das Hauptmotiv zur Zitation liegt damit in der<br />

Nachvollziehbarkeit der getroffenen Aussagen als Mischung aus gedanklicher<br />

Eigenleistung des Verfassers und der Verarbeitung fremden Gedankengutes aus<br />

vorhandenen Quellen.<br />

Eine Befreiung <strong>von</strong> der Zitierpflicht besteht nur dann, wenn es sich um<br />

wissenschaftliches Allgemeingut handelt. In anderen Fällen gilt es als<br />

schwerwiegender Verstoß gegen <strong>die</strong> Wissenschaftlichkeit, fremde Gedanken zu<br />

übernehmen, ohne explizit auf <strong>die</strong> Quelle hinzuweisen. Zitierfähig ist grundsätzlich nur<br />

das, was vom Leser nachvollzogen und überprüft werden kann. Dies ist in der Regel bei<br />

veröffentlichten Werken der Fall. Unveröffentlichte, nicht allgemein zugängliche<br />

Quellen (z. B. statistisches Material eines Unternehmens, Interviews) sind als Anlage<br />

(zumindest auszugsweise) zusammen mit der Arbeit einzureichen und sind dann<br />

ebenfalls zitierfähig. Vor der Verwendung derartiger Quellen ist allerdings <strong>die</strong><br />

Genehmigung des Urhebers einzuholen. Sofern <strong>die</strong>se Genehmigung nicht gewährt wird,<br />

muss der Verfasser dem zuständigen Betreuer der Arbeit jedoch den Zugang zu den<br />

verwendeten Quellen auf Nachfrage ermöglichen. Ähnlich verhält es sich mit Quellen<br />

im Internet, da <strong>die</strong>se infolge hoher Aktualisierungs- und Umstrukturierungsraten nicht<br />

uneingeschränkt nachprüfbar sind. Von übermäßigem Gebrauch freier Enzyklopä<strong>die</strong>n<br />

im Internet (wie z. B. Wikipedia) ist grundsätzlich abzuraten. Werden Internetquellen<br />

zitiert, so sind sie im Literaturverzeichnis mit ihrer genauen Adresse und dem<br />

Abrufdatum anzugeben (siehe dazu Kapitel 3.3.6). Alle zitierten Quellen müssen im<br />

Text gekennzeichnet werden und sind im Literaturverzeichnis anzugeben. Auch<br />

Abbildungen und Tabellen sind mit Quellenangaben zu versehen. Die Kennzeichnung<br />

kann auf zwei Arten erfolgen. Jedoch ist aufgrund der besseren Lesbarkeit der Arbeit<br />

folgende Variante gewünscht.<br />

Möglichkeit 1:<br />

Kennzeichnung im Text durch eine hochgestellte arabische Zahl und durch <strong>die</strong> Angabe<br />

der Quelle in einer zugehörigen Fußnote (auf derselben Seite). Die Nummerierung der<br />

10


Formalien der Ausarbeitung Kapitel 3<br />

Fußnoten ist aus Gründen der Eindeutigkeit fortlaufend und nicht kapitelweise<br />

durchzuführen. Die Fußnoten müssen folgende Angaben enthalten:<br />

• Vgl. (nur bei einem nicht wörtlichen Zitat!),<br />

• [Die ersten Buchstaben des Verfassers / Herausgebers + Jahreszahl(en)],<br />

• Seite(n) (ohne Verwendung <strong>von</strong> f oder ff; z.B. S. 35 oder S. 7-10)<br />

• bei unbekanntem Verfasser wird mit a, b, c,... nummeriert.<br />

Beispiel 2 <strong>für</strong> den Literaturverzeichniseintrag nach Möglichkeit 1:<br />

[Bru98] Brunk M. F., Dinter F. (1998) Eisspeicher und Klimatechnik. Bd. 2: Klima-<br />

Kälte-Heizung. 4. verb. Aufl. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York<br />

Nach Möglichkeit sollte auf längere wörtliche Zitate verzichtet werden. Wörtliche<br />

Zitate werden durch Anführungszeichen („“) eingeschlossen (verschachtelte wörtliche<br />

Zitate werden nur mit einfachen Anführungszeichen eingeschlossen (,‘). Auslassungen<br />

innerhalb <strong>von</strong> wörtlichen Zitaten werden durch drei Punkte in eckigen Klammern<br />

angezeigt […], Ergänzungen oder Veränderungen innerhalb der direkten Zitate werden<br />

ebenfalls in eckige Klammern gesetzt. Die alte (oder neue) Rechtschreibung der<br />

Originalquelle ist in wörtlichen Zitaten beizubehalten, offensichtliche<br />

Rechtschreibfehler dürfen unter Kennzeichnung korrigiert werden.<br />

Möglichkeit 2:<br />

Kennzeichnung im Text durch eine hochgestellte arabische Zahl und durch <strong>die</strong> Angabe<br />

der Quelle in einer zugehörigen Fußnote (auf derselben Seite). Die Nummerierung der<br />

Fußnoten ist aus Gründen der Eindeutigkeit fortlaufend und nicht kapitelweise<br />

durchzuführen. Die Fußnoten müssen folgende Angaben enthalten:<br />

• Vgl. (nur bei einem nicht wörtlichen Zitat!),<br />

• Name des Verfassers Anfangsbuchstabe des Vornamens. (bei mehreren Autoren nur<br />

den im Literaturverzeichnis erstgenannten), bei Herausgebern (auch Institutionen)<br />

mit Zusatz „[Hrsg.]“,<br />

• (Erscheinungsjahr),<br />

2 Vgl. [Bru98], S. 67-70<br />

11


Formalien der Ausarbeitung Kapitel 3<br />

• bei unbekanntem Verfasser „o.V.“, bei mehreren 2 nennen, Rest mit „et.al.“<br />

• Komma und Seite(n) (ohne Verwendung <strong>von</strong> f oder ff; z.B. S. 35 oder S. 7-10).<br />

Beispiel 3 <strong>für</strong> den Literaturverzeichniseintrag nach Möglichkeit 2:<br />

Brunk M. F., Dinter F. (1998) Eisspeicher und Klimatechnik. Bd. 2: Klima-Kälte-<br />

Heizung. 4. erweiterte Aufl. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York<br />

3.3 Literaturverzeichnis<br />

Das Literaturverzeichnis enthält sämtliche Veröffentlichungen, <strong>die</strong> zur Anfertigung der<br />

Ausarbeitung verwandt und aus denen direkt oder indirekt zitiert wurde. Die Quellenbezeichnungen<br />

werden alphabetisch nach dem Namen des (ersten) Verfassers und dem<br />

Jahr der Veröffentlichung eingeordnet.<br />

Das Literaturverzeichnis ist ggf. in <strong>die</strong> Rubriken „Gesetze, Verordnungen, Vorschriften<br />

und Normen“, „Monographien und Beitragswerke“, „Zeitschriften und Zeitungen“<br />

sowie „Internetquellen“ zu unterteilen.<br />

Deutsch Englisch<br />

Band Bd. vol.<br />

Auflage Aufl. edn.<br />

Herausgeber Hrsg. ed./eds.<br />

Seite S. p./pp.<br />

Abb. 3: Bibliographische Abkürzungen<br />

3.3.1 Normen<br />

Die Angabe <strong>von</strong> Normen erfolgt in der Form:<br />

Bezeichnung (Datum) Titel der Norm; 7-Bit-Code<br />

Beispiel<br />

[DIN1055] DIN 1055 (Juli 2001) Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton;<br />

ICS 91.100.30<br />

oder<br />

DIN 1055 (Juli 2001) Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton; ICS 91.100.30<br />

3 Vgl. Brunk M. F. (1998), S. 67-70<br />

12


Formalien der Ausarbeitung Kapitel 3<br />

3.3.2 Monographien<br />

Die Angabe <strong>von</strong> Monographien erfolgt in der Form:<br />

Nachname des Verfassers Anfangsbuchstaben Vornamen., Nachname zweiter Verfasser<br />

Anfangsbuchstaben Vornamen., et al. (bei mehr als zwei Verfassern genügt nach dem<br />

ersten Verfasser <strong>die</strong>ser Zusatz) (Jahresangabe) Vollständiger Titel der Monographie −<br />

Untertitel. Nummer des Bandes: Titel des Bandes. Nummer der Auflage Verlag,<br />

Erscheinungsort<br />

Beispiel<br />

[Juer89] Jürgens U., Malsch T., et. al. (1989) Moderne Zeiten in der Automobilfabrik<br />

− Fließbandroboter. Bd. 2: Regeltechnik und Schaltkreise. 4. erw. Aufl.<br />

Springer−Verlag, Berlin Heidelberg New York<br />

oder<br />

Jürgens U., Malsch T., et. al. (1989) Moderne Zeiten in der Automobilfabrik −<br />

Fließbandroboter. Bd. 2: Regeltechnik und Schaltkreise. 4. erw. Aufl. Springer−Verlag,<br />

Berlin Heidelberg New York<br />

Bei der Angabe der Auflage sind auch eventuelle Zusätze wie „verbessert“ (verb.) oder<br />

„erweitert“ (erw.) zu ergänzen.<br />

3.3.3 Beitragswerke<br />

Die Angabe <strong>von</strong> Beitragswerken erfolgt in der Form:<br />

Beispiel<br />

[Bec90] Becker A., Vogt K.-H. (1990) Krankheiten der Erdoberfläche. in: Scheid K.<br />

[Hrsg.] Umweltbestandsaufnahme. Meiner Verlag, Nürnberg, S. 75-96<br />

oder<br />

Becker A., Vogt K.-H. (1990) Krankheiten der Erdoberfläche. in: Scheid K. [Hrsg.]<br />

Umweltbestandsaufnahme. Meiner Verlag, Nürnberg, S. 75-96<br />

3.3.4 Zeitschriftenbeiträge<br />

Die Angabe <strong>von</strong> Zeitschriftenbeiträgen erfolgt in der Form:<br />

Nachname des Verfassers Anfangsbuchstaben Vornamen. (Erscheinungsjahr)<br />

Vollständiger Titel des Beitrags. in: Name der Zeitschriftenreihe Jahrgang Heftnummer<br />

oder genaues Erscheinungsdatum Blattangabe oder Seitenzahl<br />

13


Formalien der Ausarbeitung Kapitel 3<br />

Beispiel<br />

[Sche00] Scherer M., Fuchs T. (2000) Nonterritoriales <strong>Arbeiten</strong> – wem nützt es<br />

wirklich?. in: Der Facility Manager Jg. 7 Heft 7/8 S. 12-13<br />

oder<br />

Scherer M., Fuchs T. (2000) Nonterritoriales <strong>Arbeiten</strong> – wem nützt es wirklich?. in:<br />

Der Facility Manager Jg. 7 Heft 7/8 S. 12-13<br />

3.3.5 Zeitungsartikel<br />

Die Angabe <strong>von</strong> Zeitungsartikeln erfolgt in der Form:<br />

Nachname des Verfassers Anfangsbuchstaben Vornamen. (Erscheinungsjahr)<br />

Vollständiger Titel des Aufsatzes. in: Name der Zeitung, Nummer, genaues<br />

Erscheinungsdatum Blattangabe oder Seitenzahl oder Titel der Beilage<br />

Beispiel<br />

[Kow08] Kowalski V. (2008) Nicht Folter, sondern Nothilfe. in: Der Bauingenieur,<br />

Heft 7/8, vom 11. Februar 2008 S. 15<br />

oder<br />

Kowalski V. (2008) Nicht Folter, sondern Nothilfe. in: Der Bauingenieur, Heft 7/8, vom<br />

11. Februar 2008 S. 15<br />

3.3.6 Internetquellen<br />

Die Angabe <strong>von</strong> Internetquellen erfolgt in der Form:<br />

Nachname des Verfassers vollständiger Vorname bzw. [Hrsg.] gemäß Impressum<br />

(Erscheinungsjahr) Titel des Beitrags. (Internetadresse, Stand: dd.mm.yyyy)<br />

Beispiel<br />

[Sche06] Scherer Peter, Müller Jochen (2006) Design und Analyse elektrischer<br />

kleiner Antennen. (http://www.adv-radio-sci.net/4/93/2006/ars-4-93-<br />

2006.pdf, Stand: 22.07.2009)<br />

oder<br />

Scherer Peter, Müller Jochen (2006) Design und Analyse elektrischer kleiner Antennen.<br />

(http://www.adv-radio-sci.net/4/93/2006/ars-4-93-2006.pdf, Stand: 22.07.2009)<br />

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