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Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg

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© Titelfoto: Franz Berghold<br />

P. b. b. Verlagspostamt 5020 <strong>Salzburg</strong> 21. Jahrgang / Nummer 1 / Jänner 2008<br />

02Z032725 M<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />

SALK-ÄrztInnen<br />

Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

Gehälter und Bezüge 2008<br />

Seite 14/15<br />

Alpin- und Höhenmedizin:<br />

Die Lehrgänge 2008<br />

Seite 40<br />

„RAUCHFREI“<br />

Seite 32f.<br />

AVOS-PROGRAMM


anzeige<br />

Es sollte die Pflicht eines jeden<br />

Bürgers sein, sich um einen<br />

frühzeitigen und strukturierten Aufbau<br />

seines eigenen Vermögens zu<br />

kümmern. „Aber wie wird der aufgebaute<br />

Vermögensstock versteuert“,<br />

wird Dr. Michael A. Klinger,<br />

Steuerberater für Ärzte in <strong>Salzburg</strong>,<br />

oftmals gefragt.<br />

Wenn eine Kapitalanlage im Privatvermögen<br />

gehalten wird, erfolgt die<br />

Besteuerung im Rahmen der Einkünfte<br />

aus Kapitalvermögen, und<br />

zwar nur für die Erträge, die aus der<br />

Kapitalanlage erzielt werden. Von<br />

der Besteuerung ausgeschlossen ist<br />

die Wertsteigerung der Kapitalanlage<br />

selbst sowie auch die Wertminderung<br />

der Anlage (Ausnahme:<br />

Verkauf innerhalb der Spekulationsfrist).<br />

Kapitalerträge und ihre Besteuerung<br />

„Zu den steuerlich unkomplizierten<br />

Anlageprodukten kann man Sparbücher,<br />

Anleihen, Aktien und auch<br />

die meisten Fonds, die man in<br />

Österreich bei seiner Bank oder auf<br />

einem Depot verweilen lässt, zählen“,<br />

weiß der Ärzte-Steuerberater<br />

Dr. Klinger. Denn in den meisten<br />

Fällen werden inländische Kapitalerträge<br />

mit der 25%-igen Kapitalertragsteuer<br />

(KESt), die eine Erhebungsform<br />

der Einkommenssteuer<br />

darstellt, erfasst. Mit der Abführung<br />

der KESt ist der Kapitalertrag<br />

abschließend besteuert und<br />

wird bei der Berechnung des steuerpflichtigen<br />

Einkommens nicht<br />

mehr berücksichtigt. Sollte aber<br />

hingegen kein KESt-Abzug erfolgen,<br />

wie es zum Beispiel bei vergleichbaren<br />

ausländischen Kapitalerträgen<br />

der Fall ist, wird trotzdem ein<br />

fester Steuersatz von 25 Prozent<br />

bei der Veranlagung angewendet<br />

(„Quasi-Endbesteuerung“).<br />

Wenn man eine Aktie mindestens<br />

ein Jahr hält, dann sind die Kursgewinne<br />

nicht zu versteuern. Wenn<br />

aber ein Titel innerhalb der Mindestdauer<br />

gekauft und dann wieder<br />

2<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Die Steuerberatung für Ärzte informiert über die<br />

steuerlichen Konsequenzen Ihrer Veranlagungsprodukte<br />

Dr. Michael A. Klinger<br />

Steuerberater für Ärzte<br />

Bei uns dreht sich alles um den <strong>Arzt</strong><br />

Steuerberatung für Ärzte<br />

w w w.aerzte-steuerberatung.at<br />

verkauft wird, kommt die Spekulationssteuer<br />

ins „Spiel“. Die Spekulationssteuer<br />

richtet sich<br />

nach der Höhe des jeweiligen Einkommensteuertarifs<br />

(bis zu 50%).<br />

Genauso wie für Aktien gilt auch für<br />

Fonds die einjährige Spekulationsfrist.<br />

Wird der Fonds innerhalb eines<br />

Jahres verkauft (macht aber wenig<br />

Sinn wegen des Ausgabeaufschlages),<br />

muss der Gewinn mit<br />

dem Einkommensteuertarif versteuert<br />

werden. Darüber hinaus sind alle<br />

Fonds, außer Immobilienfonds,<br />

erbschaftssteuerbefreit. Nicht automatisch<br />

endbesteuert sind Kapitalerträge,<br />

die man auf einem Depot<br />

oder Sparbuch im Ausland erzielt.<br />

Wichtig in diesem Zusammenhang<br />

ist, dass ausländische Kapitalerträge<br />

in die Einkommensteuererklärung<br />

aufgenommen werden müssen.<br />

Dieser Text wurde aus dem Buch<br />

„<strong>Arzt</strong> und Vermögensplanung“, das<br />

vierte Exemplar einer 10-teiligen<br />

Schriftenreihe der SFÄ Steuerberatung<br />

für Ärzte, entnommen. Dieses<br />

Buch ist kostenlos und kann telefonisch<br />

jeder Zeit angefordert werden.<br />

Steuerberatung für Ärzte<br />

Dr. Klinger & Rieger<br />

Alpenstraße 114, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Tel. 0662/621317<br />

Mit uns gegen-steuern<br />

19 x in Österreich


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aus dempräsidium<br />

Dr. Sebastian Huber<br />

Die Vollversammlung der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für <strong>Salzburg</strong>, das Entscheidungsgremium<br />

der <strong>Ärztekammer</strong>,<br />

in dem alle gewählten<br />

Kammerräte anwesend sind, hat<br />

am 18. 12. 2007 weit reichende<br />

finanzielle Weichenstellungen<br />

getroffen.<br />

Kammerumlage und Budget 2008<br />

Mit dem Abgang der Zahnärzte in<br />

eine eigene Kammer, die bereits 2006<br />

gegründet wurde, gab es erhebliche<br />

Einbußen für die <strong>Ärztekammer</strong> für<br />

<strong>Salzburg</strong> bei der Kammerumlage.<br />

Und damit Handlungsbedarf. Dieser<br />

im Fachjargon auch als „Zahnärzteabschichtung“<br />

bezeichnete Wegfall von<br />

mehr als zehn Prozent der Kammermitglieder<br />

hat zu einer entsprechenden<br />

Verminderung des Kammerumlageaufkommens<br />

geführt. Obwohl der<br />

größte Budgetposten, das Personal,<br />

durch den Abgang von Mitarbeitern<br />

entsprechend reduziert wurde, musste<br />

letztlich zum Ausgleich die Kammerumlage<br />

seit 2005 jährlich etwa<br />

um die Inflationsrate angehoben (valorisiert)<br />

werden. Das hat einer jährlichen<br />

Erhöhung von 2,5 – 3% entsprochen.<br />

Für die Erstellung eines möglichst<br />

ausgeglichenen Budgets wurde<br />

daher von der Vollversammlung eine<br />

Valorisierung der Kammerumlage<br />

auch für das Jahr 2008 beschlossen.<br />

Um die Umlage in den kommenden<br />

Jahren nicht noch weiter erhöhen zu<br />

müssen, sind aber möglichst viele Einsparungspotenziale<br />

auszunutzen.<br />

Weniger Geld für Funktionäre<br />

Das neu bestellte Präsidium hat versprochen,<br />

mit den Kammerumlagen<br />

der Kolleginnen und Kollegen sehr<br />

sparsam zu wirtschaften. Einen Sparkurs<br />

zu fahren ohne den standespolitischen<br />

Radius zu begrenzen, wird für<br />

mich als Finanzreferent die Herausforderung<br />

der kommenden Jahre sein.<br />

Alle kleineren und größeren Investitionen<br />

müssen daher sehr sorgsam geplant<br />

und auch noch so kleine Einsparungsmöglichkeiten<br />

(Bank- und Kontospesen,<br />

Skonto-Nachlass, Verwaltungskosten<br />

etc.) in Betracht gezogen<br />

werden. Auch personelle Aufstockun-<br />

Wo der Sparstift<br />

angesetzt wird<br />

gen im Kammeramt müssen in Hinkunft<br />

weiterhin sehr sorgsam und kritisch<br />

behandelt werden, zumal die<br />

Personalkosten den größten Posten<br />

des Budgets ausmachen. Als Kammerfunktionäre<br />

gehen wir mit gutem Beispiel<br />

voran. Nach intensiven Diskussionen<br />

in beiden Kurien haben alle in<br />

der Kammer vertretenen Fraktionen<br />

gemeinsam eine Senkung der gesamten<br />

Funktionsgebühren von zehn Prozent<br />

sowie die Aussetzung der jährlichen<br />

Valorisierung beschlossen.<br />

Durch die gleichzeitig beschlossene<br />

Um- und Neuverteilung konnte eine<br />

Entschädigung von arbeitsintensiven<br />

Referaten – Ausbildungskommission<br />

und Wahlärztereferat – erreicht werden.<br />

Mit dieser Einsparung wird es<br />

möglich, das Budget 2008 ausgeglichen<br />

zu gestalten ohne auf vorhandene<br />

Rücklagen („Notgroschen“) zurückgreifen<br />

zu müssen. Mein besonderer<br />

Dank gilt daher allen in der<br />

Kammer vertretenen Gruppierungen<br />

für das Verständnis und ihre Zustim-<br />

3<br />

mung zu dem Vorhaben, die Kammerbeträge<br />

in der laufenden Periode<br />

(2007–2012) nicht mehr valorisieren<br />

zu müssen.<br />

Brauchen wir eine „neue“ <strong>Ärztekammer</strong>?<br />

In der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> ist es<br />

nach den vergangenen Wahlen zum<br />

Führungswechsel gekommen. Im Gegensatz<br />

zum vorhergehenden Präsidium,<br />

in dem nur die jeweils stärkste<br />

Fraktion der Angestellten und Niedergelassenen<br />

(WGS und <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzteverband)<br />

vertreten waren, sind im<br />

neuen Präsidium jetzt alle größeren<br />

Fraktionen vertreten. Ein wichtiges<br />

Anliegen dieser neuen Führung ist die<br />

Durchleuchtung und Erneuerung der<br />

Kammerstruktur durch ständige Überprüfung<br />

der eigenen Effizienz bzw.<br />

Kommunikation mit den Mitglie-<br />

dern.<br />

Nur durch stete Reflexion der eigenen<br />

Tätigkeit, der Service- und<br />

Kommunikationseinrichtungen<br />

sowie der Struktur aller in der<br />

Kammer arbeitenden Mitarbeiter und<br />

Funktionäre kann die standespolitische<br />

Vertretung optimiert werden.<br />

Dafür brauchen wir aber ihre Mitarbeit.<br />

Es erscheint mir zu wenig ausreichend,<br />

wenn nur die Funktionäre und<br />

Kammermitarbeiter ihre Vorstellungen<br />

verwirklichen. Wie schon im <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

<strong>Arzt</strong> berichtet wurde ich mit<br />

der Umsetzung dieser komplexen<br />

Aufgabe betraut. Ich möchte Sie daher<br />

nochmals ersuchen, mir ihre<br />

Wünsche an eine „Neue Kammer“ an<br />

u.a. E-Mail Adresse mitzuteilen. Ich<br />

erlaube mir, darüber regelmäßig im<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> zu berichten.<br />

Ihr<br />

VP Dr. Sebastian Huber<br />

Finanz- und PR-Referent<br />

internist@sebastianhuber.at


aktuelle seite<br />

Wahlärzte-Beratung<br />

Sprechstunde:<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

um 15.00 Uhr in der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />

Anmeldung erbeten bei<br />

Frau Alexandra Heindl<br />

Tel. 0662/87 13 27-113<br />

heindl@aeksbg.at<br />

§ 16 der Vereinbarung zur<br />

Durchführung des § 78a<br />

ASchG sieht vor, dass das<br />

Honorar für AUVAsicher<br />

Vertragspartner ab 2007<br />

jährlich am 1. Jänner nach<br />

dem „Tariflohnindex 1986<br />

für freie Berufe“ mit Stichtag<br />

1. Juli des Vorjahres valori-<br />

Eine eigene Homepage für<br />

jeden <strong>Arzt</strong>?<br />

Und kostenlos?<br />

Das gibt’s gibt´s nicht? nicht?<br />

Doch,<br />

Doch,<br />

am<br />

am Site-Creator<br />

Site-Creator<br />

der<br />

der<br />

<strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>Ärztekammer</strong> für<br />

für<br />

<strong>Salzburg</strong>!<br />

<strong>Salzburg</strong>!<br />

Dr. Susanne Katholnigg,<br />

Wahlarztreferentin<br />

AUVAsicher<br />

Honorarerhöhung für 2008<br />

siert wird. Das auf diese<br />

Weise berechnete Stundenhonorar<br />

wird kaufmännisch<br />

auf zwei Stellen gerundet.<br />

Somit ergibt sich nach der<br />

Indexanpassung für 2008 ein<br />

Stundensatz von € 112,74,<br />

das bedeutet eine Erhöhung<br />

um € 1,81.<br />

Mindesthonorar-Empfehlung<br />

für externe Arbeitsmediziner<br />

Gültig ab 1. Jänner 2008<br />

Einsatzzeit<br />

Stunden/Jahr<br />

Betrag pro Stunde* in €<br />

1–80 139,15<br />

81–180 115,21<br />

> 180 94,55<br />

Für bereits abgeschlossene Verträge werden die 2007<br />

geltenden Honorare um 2,5% erhöht.<br />

*Gem. § 6 Abs. 1 Z. 19 UStG 94 von der Umsatzsteuer befreit.<br />

Arbeitsgesetz-Novelle 2007<br />

Information zur arbeitsmedizinischen Beurteilung<br />

von Arbeitszeitregelungen, „Arbeitsmedizinische<br />

Unbedenklichkeitserklärung“<br />

Sie finden alle Neuerungen zum Arbeitszeitgesetz auf<br />

unserer Homepage www.gesund-in-salzburg.at/Kurie<br />

niedergelassene Ärzte/Arbeitsmedizin<br />

4<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

bittet, die Unterlagen<br />

zur Kostenübernahme betreffend<br />

Ihrer Grundkrankenversicherung<br />

direkt an die Merkur<br />

Versicherung und zur<br />

Vereinfachung des Verwaltungsaufwandes<br />

zu schicken.<br />

Eine Kostenübernahme kann<br />

nur bei ambulanten ärztlichen<br />

Leistungen bei niedergelassenen<br />

Ärzten beantragt<br />

werden, ansonsten erfolgt eine<br />

Direktverrechnung bei Inanspruchnahme<br />

der allge-<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Kostenübernahme in der<br />

Krankenunterstützung<br />

meinen Gebührenklasse bei<br />

stationärem Aufenthalt in einer<br />

Krankenanstalt.<br />

Somit ersuchen wir Sie, die<br />

bezahlte Originalrechnung<br />

mit dem Einzahlungsbeleg<br />

und unter Angabe Ihrer Bankverbindung<br />

zwecks Rückvergütung<br />

an die Merkur Versicherungs<br />

AG, z. Hd. Leistungsabteilung,<br />

Neutorgasse<br />

57, 8011 Graz, zu senden.<br />

Für allfällige Rückfragen kontaktieren<br />

Sie bitte die Mitarbeiter<br />

des Wohlfahrtsfonds.<br />

Kundmachungen<br />

Änderungen der Umlagenordnung der <strong>Ärztekammer</strong> für<br />

<strong>Salzburg</strong> für das Jahr 2008<br />

Änderungen der Satzung des Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für <strong>Salzburg</strong> sowie Beitragsordnung des Wohlfahrtsfonds<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> für das Jahr 2008<br />

Die von der ordentlichen Herbstvollversammlung der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für <strong>Salzburg</strong> am 18.12.2007 beschlossenen Änderungen<br />

der Umlagenordnung der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>,<br />

Änderungen der Satzung des Wohlfahrtsfonds der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> sowie Änderungen der Beitragsordnung<br />

des Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

wurden mit Bescheid des Amtes der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Landesregierung<br />

vom 12.01.2008, Zl. 20901-44.013/231-<br />

2008 gem. § 195 Abs. 2 Ärztegesetz 1998 aufsichtsbehördlich<br />

genehmigt.<br />

Diese Änderungen sind im Volltext im Internet veröffentlicht<br />

und können unter www.gesundinsalzburg.at abgerufen<br />

und eingesehen werden.<br />

Die Jahresvoranschläge <strong>Ärztekammer</strong> und Wohlfahrtsfonds<br />

für das Jahr 2008 sind ebenfalls im Internet veröffentlicht<br />

und können unter www.gesundinsalzburg.at abgerufen und<br />

eingesehen werden.<br />

Haben Sie schon Ihre<br />

E-<br />

E-mail-Adresse mail-Adresse bei bei uns uns<br />

angegeben?<br />

So erhalten Sie alle<br />

aktuellen Nachrichten<br />

schnell und unkompliziert.


<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />

M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g<br />

Nr. 1/Jänner 2008<br />

Impressum – Offenlegung gemäß dem Mediengesetz<br />

Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />

Erscheint monatlich.<br />

Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche Meinung<br />

des Autors aufzufassen.<br />

Produktion und Anzeigenverwaltung: Pressestelle der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662/<br />

87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at<br />

Grundlegende Richtung (Blattlinie): Die Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für <strong>Salzburg</strong> („<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>“) sind das offizielle<br />

Organ der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>. Ihre grundlegende<br />

Richtung besteht in der Information der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte zur<br />

Förderung ihrer gemeinsamen beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen<br />

Belange sowie zur Wahrung des ärztlichen Berufsansehens<br />

und der ärztlichen Berufspflichten. Darüberhinaus<br />

haben die Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> die Aufgabe,<br />

regelmäßig und gezielt für die Fortbildung und sonstige<br />

Information der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte zu sorgen.<br />

Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für <strong>Salzburg</strong> ist die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Körperschaft<br />

öffentlichen Rechts, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14.<br />

Redaktion: Georg Fuchs<br />

Herstellung: Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT,<br />

<strong>Salzburg</strong>.<br />

Druck: Druckerei Roser, Hallwang.<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier.<br />

Verlags- und Herstellungsort: <strong>Salzburg</strong>.<br />

ÖFFENTLICHES MEDIUM<br />

Dieses Medium liest der<br />

»OBSERVER«<br />

Österreichs größter Medienbeobachter<br />

Tel. (01) 213 22 0<br />

5<br />

I N H A L T<br />

Aus dem Präsidium<br />

Sebastian Huber<br />

Wo der Sparstift angesetzt wird 3<br />

Bereitschaftsdienst <strong>Salzburg</strong>-Stadt<br />

Eugen Zadra 6<br />

Unser Wohlfahrtsfonds<br />

Die Pensionsleistungen 7<br />

Die Vorsorgetage<br />

Peter Kowatsch<br />

Sinn und Unsinn von Großveranstaltungen 8/9<br />

Die Bezirksärztevertretung<br />

<strong>Salzburg</strong>-Stadt<br />

Das aktuelle Interview 10<br />

Gehälter und Bezüge 2008<br />

ÄrztInnen der SALK 14/15<br />

Medizin in <strong>Salzburg</strong><br />

Hagen Skibbe<br />

Rücken-Schmerz-Therapie 16/17<br />

Gerhard Kunit<br />

Modernes Behandlungsspektrum<br />

in der Urlogoie 18/19<br />

Peter Eberl, Michael Hopp<br />

Anmerkungen zur Spinalanästhesie, Teil II 20f.<br />

Hubert Resch<br />

Schulterprothetik – perfekte Passform 24/25<br />

Jochen Schuler u.a.<br />

Wechselwirkung 26/27<br />

Meningokokken-Impfung<br />

Die Impfaktion 1.2.–30.6.2008 28<br />

Serviceseiten<br />

Freie Stelle 35<br />

Bücher für Mediziner 36<br />

Tagungen & Kongresse 40f.<br />

Standesmeldungen 45/46<br />

Fortbildung 48


akt uell<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

in der Stadt <strong>Salzburg</strong><br />

Die begonnene Neustrukturierung der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />

macht sich auch im Ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

für die Stadt <strong>Salzburg</strong> bemerkbar. Als Zuständiger seit<br />

der letzten Kammerwahl, ist es mir ein Anliegen, den Bereitschaftsdienst<br />

auf neue Beine zu stellen und merkbare Verbesserungen<br />

für uns KollegInnen und auch für unsere Patienten<br />

zu erreichen. Dazu diente eine Besprechung am 15.1.2008,<br />

an der 30 diensttuende ÄrztInnen teilnahmen und wo konstruktive<br />

Arbeit geleistet wurde.<br />

Die Kommunikation untereinander und die Information über<br />

Mängel oder auch Verbesserungen machen eine gedeihliche<br />

Arbeit aus.<br />

Eine dieser Ideen ist die Verbesserung unseres Images in der<br />

Bevölkerung:<br />

ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTS-<br />

DIENST AN WOCHENENDEN<br />

UND FEIERTAGEN<br />

Eine Leistung der Ärzte für Allgemeinmedizin<br />

So ein Schild könnte das jetzige in der Sterneckstrasse ersetzen.<br />

Ebenso würde ein weiteres im Eingangsbereich des<br />

Roten Kreuzes anzubringen sein.<br />

Verbesserungen im Wartebereich (Rauchverbot, mehr Abtropfteppiche<br />

für nasses Schuhwerk, bessere Sitzmöglichkeiten,<br />

Formularausfüllhilfe) sind angedacht. Unter ande-<br />

Wochenende/Feiertage<br />

6<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

rem sind weitere Punkte:<br />

Telefon, tragbares EKG,<br />

Privathonorare, Unpünktlichkeit,<br />

Anzahl der<br />

Dienste, Sauberkeit,<br />

Müllentsorgung, Medikamente,<br />

Bettwäsche,<br />

Namensschilder, E-Mail<br />

Adressen der Diensttuenden<br />

…<br />

Zahlreiche weitere Punkte<br />

wurden erörtert. Ich<br />

werde versuchen. diese<br />

in der Zukunft umzusetzen.<br />

<strong>Der</strong> Bericht über die<br />

Besprechung kann auf<br />

Dr. Eugen Zadra<br />

der Web-Site der <strong>Ärztekammer</strong><br />

abgerufen werden: www.gesund-in-salzburg.at,<br />

dann weiter mit dem LOG-IN und weiter „Kurie Niedergelassene“<br />

und weiter „Bereitschaftsdienst“ und weiter „Rundschreiben“.<br />

Auf dieser Webseite werden in Zukunft auch alle Fortschritte<br />

und Änderungen bekannt gegeben werden. Bereits jetzt sind<br />

alle Vorgehensweisen und Richtlinien hiezu abrufbar.<br />

Für jede Kritik und Anregung bin ich dankbar und ersuche<br />

um entsprechende Mitteilung entweder an e-mail:<br />

laugus@aeksbg.at oder direkt an mich: mailto:eugen@<br />

zadra.org<br />

Dr. Eugen Zadra


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> wohlfahrtsfonds<br />

SERIE | Teil 5<br />

Wer einzahlt, soll auch etwas herausbekommen<br />

– oder: „Wie viel<br />

Pension bekomme ich ausbezahlt?“<br />

Die pensionswirksamen Leistungen<br />

aus dem Wohlfahrtsfonds sind:<br />

– Pension<br />

– Witwen- und Waisenversorgung<br />

– Kinderunterstützung<br />

– Invaliditätsunterstützung;<br />

Diese Leistungen werden jedes Jahr<br />

valorisiert und der Inflation angepasst.<br />

Dies geschieht mit Augenmaß<br />

unter Berücksichtigung der versicherungsmathematischenTatsache,<br />

dass jede Pensionserhöhung zu<br />

entsprechenden Erhöhungen der<br />

Beiträge führt.<br />

Wie in den Teilen 3 und 4 dieser<br />

Serie erläutert, setzt sich jede Pension<br />

aus Grundleistung und Zusatzleistung<br />

zusammen und wird daher<br />

individuell berechnet. Die Pensionsleistungen<br />

sind ein Leben lang<br />

garantiert, auch für die Hinterbliebenen.<br />

<strong>Der</strong> große Vorteil unseres Wohlfahrtsfonds<br />

ist: Alle Beiträge zum<br />

Wohlfahrtsfonds sind steuerlich<br />

voll absetzbar. Davon ausgehend,<br />

dass jede/r Beitragszahler/in in<br />

ihrem/seinem Berufsleben unter<br />

höhere Steuerprogression fällt, als<br />

in der Pensionszeit, wird somit erst<br />

Unser Wohlfahrtsfonds<br />

Fakten · Kosten · Nutzen<br />

der Pensionsbezug niedriger versteuert.<br />

Beiträge und Auszahlung<br />

(Basis 2007):<br />

Bei voller Beitragsleistung zahlt man<br />

pro Monat folgenden Betrag ein:<br />

– ein angestellter <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />

Grundleistung € 323,57 und Zusatzleistung<br />

€ 159,91;<br />

– ein niedergelassener <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />

Grundleistung € 485,36 und Zusatzleistung<br />

€ 484,49<br />

33 1/3 Jahre lang (= 100 Pensionsberechtigungspunkte).<br />

Bei voller Beitragsleistung erhält 14mal<br />

jährlich<br />

– ein angestellter <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />

€ 906,02<br />

– ein niedergelassener <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />

€ 1.737,15.<br />

Facts<br />

Veranlagungen KeSt-frei;<br />

Beiträge steuerlich voll absetzbar,<br />

Auszahlung fällt in niedrigere<br />

Steuerprogressionsstufe;<br />

Pensionsbezug 14-mal jährlich;<br />

einschließlich Invaliditätsabsicherung<br />

7<br />

Diese Leistungen gelten unter folgenden<br />

Voraussetzungen:<br />

1. Alterstufenregelung:<br />

Wie bereits erläutert, erfolgt je<br />

nach Einzahlungsbeginn (= Beginn<br />

der ärztlichen Tätigkeit, Eintritt<br />

in den Wohlfahrtsfonds) eine<br />

vorläufige Beitragsreduktion.<br />

Diese Ermäßigung muss dann<br />

aber mit dem Erreichen des 50.<br />

Lebensjahres nachgezahlt werden,<br />

um den so genannten<br />

Richtwert zu erzielen.<br />

2. Alle Pensionen werden derzeit<br />

auf ca. 18 Jahre Pensionsbezug<br />

(= aktuelle Sterbetafel) hochgerechnet<br />

und 14-mal pro Jahr ausbezahlt<br />

(vgl. Beitragsleistung 12mal<br />

pro Jahr).<br />

Bitte zu beachten: Die Veranlagung<br />

im Wohlfahrtsfonds erfolgt<br />

KeSt-frei (= keine Kapitalertragssteuer).<br />

Im Vergleich dazu müssten<br />

private Veranlagungen mit<br />

langfristig garantierten 6,67%<br />

Zinssatz veranlagt werden bei<br />

unveränderter gesetzlicher KeSt<br />

von derzeit 25%.<br />

3. Unsere o.g. Zahlen beruhen auf<br />

Rechenbasis 2007, Beitragsbeginn<br />

vor dem 32. Lebensjahr,<br />

das 50. Lebensjahr 2007 erreicht<br />

und die Nachzahlung wurde<br />

getätigt. Bei niedergelassenen<br />

<strong>Arzt</strong>/Ärztin wurde eine Ordinationseröffnung<br />

zum 40. Lebensjahr<br />

angenommen.<br />

Diese Serie informiert über die wichtigen Themenpunkte unseres Wohlfahrtsfonds.<br />

Anfragen, Kritik und Beschwerden senden Sie bitte an: schoepf@aeksbg.at


vorsorge<br />

Sinn und Unsinn von<br />

Großveranstaltungen<br />

Schon das achte Mal fanden die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

Vorsorgetage statt. Wieder kamen<br />

über 4.000 Besucher zu den <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

Ärzten in das Messezentrum. Über 200<br />

Ärzte haben an diesen Wochenende<br />

24./25. November mitgemacht. Den Kollegen<br />

sei noch einmal herzlich gedankt.<br />

Die Historie der Vorsorgetage:<br />

Die Geschichte der Vorsorgetage ist<br />

die einer ständigen Weiterentwicklung.<br />

Alles begann in den Räumlichkeiten der<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Nachrichten. Im Rahmen der<br />

Aktion Rund-um-Vorsorge entstand die<br />

Idee, eine umfassende Leistungsschau<br />

der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte im Bereich der Vorsorgemedizin<br />

zu veranstalten. Es ging<br />

darum, die Möglichkeiten der Medizin<br />

für interessierte <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong>Innen darzustellen<br />

und Untersuchungen vorzuzeigen.<br />

Auch wurden Vorträge zu spezifischen<br />

Vorsorgethemen angeboten. Bei<br />

auffälligen Befunden wurden die Betroffenen<br />

an ihre Vertrauensärzte zur<br />

weiteren Abklärung und Besprechung<br />

verwiesen und die Besucher wurden<br />

auch immer darauf hingewiesen, einen<br />

Hausarzt zu haben.<br />

Zu den Vorsorgetagen im ersten Jahr kamen<br />

über 1.000 Besucher zu den SN.<br />

In den folgenden Jahren entwickelte<br />

sich die Veranstaltung rasch weiter.<br />

Es nahmen immer mehr Fachgruppen<br />

daran teil und wir siedelten in das Kongresshaus<br />

um, da das Besucherinteresse<br />

immer größer wurde. Auf Grund der hohen<br />

Kosten wurden mehr Partner in das<br />

Boot geholt. Das Land <strong>Salzburg</strong> war von<br />

Anfang an dabei, aber auch die Stadt<br />

<strong>Salzburg</strong> unterstützte fast von Anfang an.<br />

Eine große Weiterentwicklung war die<br />

Einbindung der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Labore in das<br />

Projekt. Dadurch konnte den Besuchen<br />

innerhalb von 1 Stunde nach der Blutabnahme<br />

wichtige Vorsorgeparameter mitgeteilt<br />

werden. Eine Leistung, die keine<br />

Vorsorgeveranstaltung in dieser Form in<br />

Österreich auf die Beine stellen konnte.<br />

In der Zwischenzeit wurde ein Bühnenprogramm<br />

erarbeitet und ein Moderator<br />

engagiert, was für die Besucher immer<br />

eine große Attraktion war. Viele KollegInnen<br />

sind schon auf der Bühnen-<br />

Die Vorsorgetage<br />

Dr. Peter Kowatsch<br />

Couch gesessen oder am Rednerpult gestanden<br />

und konnten ihre Gesundheitsanliegen<br />

den Besuchern vorstellen. Auch<br />

wichtige Gesundheitspolitiker und Krankenkassenvertreter<br />

und auch betroffene<br />

Patienten haben nie auf der Bühne gefehlt.<br />

Medial wurden die Vorsorgetage anfänglich<br />

von den <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Nachrichten betreut<br />

und unterstützt. <strong>Der</strong> ORF war fast<br />

immer dabei und die Firma Publico<br />

brachte ihr PR-Know-how ein.<br />

Da die Kosten der <strong>Ärztekammer</strong> sehr<br />

hoch erschienen, entschloss man sich,<br />

mit Gesundheitsinformationsanbietern<br />

enger zusammen zu arbeiten. Diese<br />

brachten neue Sponsoren, aber auch<br />

Aussteller aus dem nicht-medizinischen<br />

Bereich mit, was unter der Ärzteschaft<br />

nicht immer auf Verständnis stieß.<br />

Die letzten drei Jahre fanden die Vorsorgetage<br />

gemeinsam mit der Messe<br />

„Gesund &Wellness“ im Messezentrum<br />

statt. Die Partner sind die <strong>Ärztekammer</strong>,<br />

die SALK bzw. Stadt und Land <strong>Salzburg</strong>.<br />

Dadurch konnten andere Gruppen der<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Bevölkerung angesprochen<br />

werden. Ging es ja auch immer darum,<br />

Menschen, die nicht so einfach zu Vorsorgeuntersuchungen<br />

gehen, mit Ärzten<br />

in Verbindung zu bringen. Die Kosten<br />

für die <strong>Ärztekammer</strong> wurden dadurch<br />

weiter gesenkt. Die organisatorische Arbeit<br />

wurde von Frau Mag. Zschok (AVOS)<br />

und von Frau Esser/Herrn Fuchs (<strong>Ärztekammer</strong>)<br />

sehr effizient durchgeführt.<br />

8<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

In der Berichterstattung waren in den<br />

letzten Jahren die Kronenzeitung, ORF,<br />

<strong>Salzburg</strong> TV und Antenne <strong>Salzburg</strong> eingebunden.<br />

Damit konnten wir hunderttausende<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> jedes Mal informieren.<br />

Es wurde darauf geachtet, dass in<br />

den Berichten der Medien nicht nur der<br />

Besuch der Vorsorgetage, sondern auch<br />

generelle Gesundheitsthemen und Gesundheitsleistungen<br />

der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzteschaft<br />

aufgezeigt wurden. Einerseits<br />

geht es darum, die Menschen auf die<br />

Notwendigkeit von Gesundheitspflege<br />

und das heißt auch, einmal zum <strong>Arzt</strong> zur<br />

Vorsorgeuntersuchung zu gehen, hinzuweisen.<br />

Andererseits gibt es zunehmend<br />

nicht-medizinische Gesundheitsanbieter,<br />

die sich massiv medial präsentieren und<br />

den Ärzten das Wasser „abzugraben“<br />

versuchen. Bei diesen Trends gilt es, sich<br />

auch im Gesundheitsbereich klar zu positionieren.<br />

Auch auf die Zusammenarbeit mit den<br />

SALK muss eingegangen werden. Ursprünglich<br />

waren die Vorsorgetage eine<br />

Veranstaltung fast ausschließlich der<br />

niedergelassenen Ärzte. Die Kollegen<br />

der einzelnen Fachgruppen haben sich<br />

dankenswerter Weise immer kostenlos<br />

engagiert. Auf Grund der zunehmenden<br />

Größe der Veranstaltung wurde eine<br />

sehr fruchtbare Kooperation mit den<br />

SALK eingegangen. Die Abstimmung im<br />

Bereich der Fachgruppen erfolgte über<br />

die Fachgruppenobleute. Gerade durch<br />

die gute Zusammenarbeit des intra- und<br />

extramuralen Bereichs der Ärzteschaft<br />

konnte ein klares Signal nach Außen gegeben<br />

werden.<br />

Immer problematisch wird das Zusammensein<br />

der Vorsorgetage mit einer<br />

Gesundheitsmesse sein. Was haben wir<br />

Ärzte mit Anbietern von Whirlpools, Gesundheitsbetten,<br />

Wellnesshotels, Massagegeräte<br />

u.s.w. zu tun?<br />

Die Antwort ist klar – fast nichts.<br />

<strong>Der</strong> einzige Grund ist die fehlende finanzielle<br />

Möglichkeit, große öffentliche<br />

Veranstaltungen alleine finanzieren zu<br />

können.<br />

Das kann und will die Ärzteschaft offensichtlich<br />

nicht tragen. Nicht einmal Kongresse<br />

oder Fortbildungsveranstaltungen<br />

sind ohne Sponsoren möglich.


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> vorsorge<br />

Auf Grund des hohen Aufwandes und<br />

zeitlichen Einsatzes der Kollegen wird die<br />

Zukunft von öffentlichen Gesundheitsveranstaltungen<br />

zu diskutieren sein. Wer<br />

profitiert von den kostenlosen Beratungen<br />

und Leistungen der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte?<br />

Nützen die Patienten die Vorsorgetage<br />

aus, um sich untersuchen zu lassen<br />

und ersparen sie sich nicht den Besuch<br />

bei ihrem <strong>Arzt</strong> des Vertrauens?<br />

Wird nicht die SALK durch die „Werbung“<br />

noch mehr überrannt. Hat man<br />

nicht den Eindruck, dass immer die selben<br />

Besucher kommen und hier nur die<br />

Alten? Bei der letzten Veranstaltung haben<br />

wir bei Besuchern Daten erhoben.<br />

Es wurden für einige Stunden am Sonntag<br />

alle Besucher befragt. Die Anzahl der<br />

unter 40-jährigen war 20 %, zwischen<br />

40 und 60 waren es 35% und die über<br />

60-jährigen machten 45% aus. Das erste<br />

Mal zu den Vorsorgetagen kamen 65%.<br />

Was klar dafür spricht, dass wir die Zielgruppen<br />

(unter 60 Jahre und viele Erstbesucher)<br />

erreichen konnten. Wir sollten<br />

aber nicht nur über den Nutzen für die<br />

Ärzte sprechen, sondern sehr konkret<br />

anschauen, was für Vorteile für die<br />

Volksgesundheit in <strong>Salzburg</strong> durch so eine<br />

Großveranstaltung und durch die an-<br />

Von links nach rechts:<br />

Gerald Buchmayer MAS,<br />

Herbert Pichler, Manfred Buchmayer<br />

Seit 1.1.2008 müssen<br />

bei winterlichen FahrverhältnissenWinterreifen<br />

oder Schneeketten<br />

montiert sein.<br />

Die neue Regelung im<br />

Detail:<br />

➢ Die Vorschrift gilt vom 1.November bis 15. April<br />

➢ Gilt für Pkw, Kombi oder Lkw mit einem höchstzulässigen<br />

Gesamtgewicht von nicht mehr als 3.500 kg.<br />

➢ Bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen, insbesondere bei<br />

Schnee, Matsch oder Eis.<br />

➢ Lenker darf KFZ nur in Betrieb nehmen, wenn an allen<br />

Rädern Winterreifen montiert sind, oder wenn Schneeketten<br />

an den Antriebsrädern angebracht sind.<br />

➢ Schneeketten sind als Alternative erlaubt, aber nur, wenn<br />

die Fahrbahn mit einer zusammenhängenden, oder nicht<br />

nennenswert unterbrochenen Schnee- oder Eisschicht bedeckt<br />

ist und wenn dadurch die Oberfläche der Fahrbahn<br />

nicht beschädigt wird.<br />

➢ Auf Matsch sind zum Fahren nur Winterreifen erlaubt.<br />

➢ Das Fahren im Winter auf trockenen oder lediglich nassen<br />

Fahrbahnen mit Sommerreifen ist weiterhin gestattet.<br />

gebotenen Untersuchungen entsteht.<br />

Von einigen Fachbereichen wurden sehr<br />

gute Statistiken erhoben: Im Bereich der<br />

Inneren Medizin wurden 20 Erstdiagnosen<br />

Diabetes mellitus gestellt, über 41<br />

Personen hatten ein 10 Jahres Risiko an<br />

Diabetes zu erkranken von über 33%.<br />

Auch im Bereich der Hepatologie und<br />

Nephrologie konnten Patienten mit weiter<br />

abklärungsbedürftigen Befunden gefunden<br />

werden. Bei 900 Besuchern waren<br />

6% der PSA Werte, 41% der Cholesterin<br />

Werte, 11% der GPT und 6,6 %<br />

der Kreatinin-Befunde pathologisch.<br />

Im Bereich der Ophthalmologie wurden<br />

ca. 800 Besucher untersucht. Als Erstdiagnose<br />

wurden 29 Glaucome,12 hintere<br />

Glaskörperabhebungen, 4 diabetische<br />

Fundusveränderungen und 8 Amblyopien<br />

und noch einige weitere pathologischen<br />

Befunde diagnostiziert.<br />

Es gibt keine Statistik, was in persönlichen<br />

Gesprächen und noch weiteren<br />

Untersuchungen noch alles festgestellt<br />

wurde. Aber viele Kollegen berichten,<br />

dass sie Patienten aufklären und zu weiteren<br />

Untersuchen überwiesen haben.<br />

Für viele Besucher ist es auch sehr wichtig,<br />

dass sie sich auch einmal eine Zweitmeinung<br />

einholen konnten.<br />

DER EXPERTEN-TIPP<br />

Gesetzliche Winterreifenpflicht ab 1. 1. 2008<br />

Strafen:<br />

➢ Einfache Verstöße werden mit einer Organstrafverfügung<br />

in der Höhe von EUR 35,- geahndet<br />

➢ Wenn ein Gefährdungstatbestand vorliegt, kann in einem<br />

Verwaltungsstrafverfahren mit bis zu EUR 5.000,- bestraft<br />

werden<br />

➢ Die Exekutivorgane bekommen auch die Möglichkeit, das<br />

betroffene Fahrzeug abstellen zu lassen.<br />

Leistungsfreiheit für Kfz-Versicherung<br />

Wenn sich durch Sommerreifen auf Schnee/Matsch/Eis ein<br />

Unfall mit Schadenfolge ereignet:<br />

➢ in der Kfz-Haftpflicht bei Gefahrerhöhung –> Leistungsfreiheit<br />

bis EUR 11.000,–<br />

➢ in der Kfz-Kasko bei Gefahrerhöhung und grober Fahrlässigkeit<br />

–> generelle Leistungsfreiheit.<br />

Bei Schadenmeldungen, Behördenprotokollen<br />

und Sachverständigengutachten<br />

wird verstärkt Augenmerk auf<br />

die Bereifung zum Unfallszeitpunkt<br />

und die damaligen Witterungsumstände<br />

gelegt!<br />

Sinn und Unsinn von Vorsorgetagen:<br />

<strong>Der</strong> Aufwand für die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzteschaft<br />

ist ein großer. Es können auch<br />

nicht alle <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> gleich gut erreicht<br />

werden. Vor allem der Bereich Innergebirge<br />

ist örtlich benachteiligt.<br />

Auf der anderen Seite können wir <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

Ärzte in einem überschaubaren<br />

Rahmen und durch die mediale Unterstützung<br />

sehr viele <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong>Innen<br />

über mögliche Gesundheitsleistungen<br />

und damit auch über uns informieren.<br />

Was die Aufdeckung von neuen abklärungsbedürftigen<br />

Befunden betrifft, sprechen<br />

die Zahlen der letzten Vorsorgetage<br />

für sich.<br />

Wir Ärzte müssen uns für die nächsten<br />

Jahre klar überlegen, ob wir Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Gesundheitsbereich in<br />

Form von Veranstaltungen für die Bevölkerung<br />

machen wollen und damit Geld<br />

und Zeit investieren oder ob wir so und<br />

so viel zu beschäftigt sind und unsere Patienten<br />

lieber in den Ordinationen und<br />

in den Spitälern behandeln.<br />

Bitte Ihre Meinung und Kommentar an:<br />

p.kowatsch@pobox.com<br />

Dr. Peter Kowatsch, Vorsorgereferent<br />

der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />

Tel. 0662 / 43 09 66<br />

w w w . p b p . a t


akt uell<br />

DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Herr Dr. Bernhart,<br />

die Bezirksärzte-Vertreterwahlen sind gelaufen.<br />

Sie wurden erneut bestellt mit Fr.<br />

Dr. Ulrike Lanner an Ihrer Seite als Stellvertreterin.<br />

Dr. Bernhart: Die Wahl zum Bezirksärztevertreter<br />

wurde bei der Bezirksärzteversammlung<br />

im November von<br />

fast 100 KollegInnen der Stadt <strong>Salzburg</strong><br />

abgehalten. <strong>Der</strong> Bezirksärztevertreter<br />

bzw. die Stellvertreter/in sind die einzigen<br />

Funktionäre außer den Fachgruppen,<br />

die von den KollegInnen persönlich<br />

und direkt gewählt werden.<br />

Deshalb verfügt die Funktion über eine<br />

hohe persönliche und politische Legitimität.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Was kommt nun<br />

an Arbeit auf Sie zu?<br />

Dr. Bernhart: Als Bezirksärztevertreter<br />

sind wir Ansprechpersonen für die Anliegen<br />

aller ÄrztInnen in der Stadt <strong>Salzburg</strong>.<br />

Insbesondere wollen wir die Fortbildungsveranstaltungen<br />

mit der Möglichkeit<br />

zur interkollegialen fachüber-<br />

Ecard HÜLLE<br />

greifenden Kommunikation fortführen.<br />

Das heißt, sich fortzubilden und dabei<br />

KollegenInnen aus anderen Arbeitsbereichen<br />

kennen zu lernen und über die<br />

verschiedensten Themen zu diskutieren.<br />

Wir wollen die Zusammenarbeit angestellter<br />

und niedergelassener ÄrztInnen<br />

mit Hilfe der Kollegin Dr. Lanner fördern<br />

und interdisziplinäre Veranstaltungen<br />

auf Ebene der Stadt zu einzelnen<br />

relevanten Themen organisieren.<br />

Die neue Visitenkarte der Ärzte<br />

für ihre Patienten<br />

Die Bezirksärztevertreung<br />

<strong>Salzburg</strong> Stadt<br />

Dr. Klaus Bernhart Dr. Ulrike Lanner<br />

Mit der neuen ecard Hülle haben Ihre Patienten jetzt die Telefonnummer<br />

Ihres Hausarztes sowie die des hausärztlichen Notdienstes jederzeit<br />

griffbereit.<br />

Die meisten Österreicher haben Ihre ecard stets bei sich. So ist die neue ecard<br />

Hülle, bedruckt mit den wichtigsten Daten des Hausarztes und einer Notrufnummer<br />

für den Ernstfall, die ideale Visitenkarte der Ärzte für ihre Patienten.<br />

Mehr Infos und wie Sie zu Ihrer persönlichen Ecard Hülle kommen, erfahren Sie<br />

unter www.ecard-huelle.at<br />

10<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Kollegin Dr. Lanner wird sich weiters<br />

insbesondere um die KollegInnen im<br />

angestellten Bereich kümmern.<br />

Auf jeden Fall sind wir offen für Vorschläge.<br />

Deshalb darf ich auch an dieser<br />

Stelle bitten, uns Ihre Anregungen und<br />

Kritik zu schicken an:<br />

k.bernhart@aon.at, u.lanner@salk.at<br />

SA: Besten Dank für das Gespräch.


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aktuell<br />

Aus einem Erkenntnis<br />

des Disziplinarsenates<br />

der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong><br />

In Frage stand die Beurteilung von<br />

Werbeaussagen auf Grundlage der<br />

Richtlinie „<strong>Arzt</strong> und Öffentlichkeit“ der<br />

Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> und die<br />

Beurteilung als Disziplinarvergehen. <strong>Der</strong><br />

Disziplinarsenat der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> (als Berufungsinstanz)<br />

sieht dabei Werbeaussagen wie „1.<br />

Adresse für Schönheitschirurgie“ für geeignet<br />

an, einen auf Exklusivität ausgerichteten<br />

Qualitätsvergleich nahe zu<br />

legen, der für sich isoliert betrachtet,<br />

Übermittlung von Patientendaten<br />

per Fax –<br />

Verlängerung der Übergangsfrist<br />

bis 31. 12. 2008<br />

Bekanntlich unterliegt die Übermittlung<br />

von Patientendaten den Bestimmungen<br />

des sog. Gesundheitstelematikgesetzes<br />

(BGBl. I Nr. 179/2004).<br />

An sich war vorgesehen, dass ab 1.1.<br />

2008 der elektronische Gesundheitsdatenaustausch<br />

nur mehr auf Grundlage<br />

der Bestimmungen dieses Bundesgesetzes<br />

erfolgen darf. Nunmehr hat der Nationalrat<br />

in seiner Sitzung am 4.12.2007<br />

eine Novelle des Gesundheitstelematikgesetzes<br />

beschlossen, in der die Übergangs-frist<br />

auf 31.12.2008 verlängert<br />

wurde.<br />

Auslegung der Werberichtlinie<br />

aber auch im Gesamtzusammenhang<br />

mit den Vorgaben ärztlicher Werbebeschränkungen<br />

nicht in Einklang zu<br />

bringen ist, so weiters auch die Werbeaussage:<br />

„die 1. Adresse für Fettabsaugung“.<br />

Dementsprechende Werbeaussagen<br />

wurden daher auch vom Disziplinarsenat<br />

als insgesamt marktschreierisch<br />

und aufdringlich bewertet. Weiters wurde<br />

auch ausgesprochen, dass eine Werbeaussage,<br />

die den „Traum der Bikini-<br />

Figur“ generell „für jeden“ in Aussicht<br />

stellt, mit medizinischer Sachinformation<br />

nicht viel zu tun hat, dafür aber<br />

alles mit vordergründigen Verkaufspraktiken<br />

rein kommerzieller Prägung.<br />

13<br />

Weiters erkannte der Disziplinarsenat,<br />

dass es in Ansehnung der eigenen Werbeinitiativen<br />

einem <strong>Arzt</strong> durchaus abzufordern<br />

ist, effiziente Möglichkeiten zur<br />

wirksamen Vorauskontrolle zur Überprüfung<br />

der Übereinstimmung mit<br />

der Richtlinie „<strong>Arzt</strong> und Öffentlichkeit“<br />

sicherzustellen.<br />

Für allfällige Fragen im Zusammenhang<br />

mit den Bestimmungen über die ärztlichen<br />

Werbebeschränkungen (Richtlinie<br />

„<strong>Arzt</strong> und Öffentlichkeit“) steht<br />

Ihnen unser Mitarbeiter Herrn KAD-Stv.<br />

Dr. Johannes Barth unter Tel.: 0662/<br />

871327-0 oder E-Mail barth@aeksbg.at<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Gesundheitstelematik<br />

Was bedeutet das für die Übermittlung<br />

von Patientendaten?<br />

• <strong>Der</strong> Versand/die Übermittlung von<br />

personenbezogenen Gesundheitsdaten<br />

ist daher auch noch bis 31.12.<br />

2008 per Telefax möglich!<br />

Grundsätzlich sollte allerdings die<br />

Übermittlung von Gesundheitsdaten<br />

per Post bzw. über zertifizierte Befundübermittlungssysteme<br />

(wie Da-<br />

ME, medical net usw.) erfolgen. Nur<br />

über ein zertifiziertes Befundübermittlungssystem<br />

ist ein sicherer und verschlüsselter<br />

Austausch von Gesundheitsdaten<br />

gewährleistet, der die Wahrung<br />

des Datenschutzes und damit die Ein-<br />

haltung der Verschwiegenheitsverpflichtung<br />

ermöglicht. Wenn Sie Fragen zum<br />

Einsatz von entsprechenden Befundübermittlungssystemen<br />

haben, wen-den<br />

Sie sich bitte an unsere EDV-Abteilung,<br />

Herrn Dietmar Klaushofer unter Tel.Nr.<br />

0662/871327 DW 144, E-Mail: klaushofer@aeksbg.at<br />

bzw. Herrn Thomas<br />

Schremser unter Tel.Nr. 0662/871327<br />

DW 118, E-Mail: schremser@aeksbg.at.<br />

Wenn Sie weitere Fragen zum Gesundheitstelematikgesetz<br />

bzw. zur nunmehr<br />

beschlossenen Verlängerung der Übergangsfrist<br />

haben, wenden Sie sich bitte<br />

an unseren Mitarbeiter Herrn KAD-Stv.<br />

Dr. Johannes Barth unter Tel. 0662/<br />

871327, E-Mail: barth@aeksbg.at.


angestellte ärzte<br />

Gehälter und Bezüge 2008<br />

ÄrztInnen der Landeskliniken <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />

Valorisierung der Gehälter<br />

Im Anschluss finden Sie die neuen valorisierten Gehaltstabellen<br />

für 2008 (+2,7%) sowie die entsprechende jeweilige Einstufung<br />

mit den Zulagen.<br />

Verwaltungsdienstzulagen VB<br />

Stufe 1–8 € 142,50<br />

ab Stufe 9 € 181,00<br />

Allgemeine Leistungszulage VB € 82,65<br />

Allgemeine Leistungszulage Beamte € 88,44<br />

Spitalsärztezulage fixer Anteil<br />

% von V/2 Betrag 2008 Gebührlichkeit<br />

Beamte:<br />

Erste Oberärzte 36,01 773,03 14<br />

Oberärzte 26,97 578,96 14<br />

Sonstige Ärzte<br />

Vertragsbedienstete:<br />

11,49 246,66 14<br />

Erste Oberärzte 56,35 1.209,67 14<br />

Oberärzte 47,31 1.015,60 14<br />

Fachassistenzärzte 33,75 724,51 14<br />

Sonstige Ärzte 11,49 246,66 14<br />

Erhöhungszuschlag: 9,59 205,87 14<br />

(Lunge, Pathologie, St.Veit)<br />

14<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Gefahrenzulage<br />

für Turnusärzte € 35,85<br />

für Sekundar-, Assistenz,- und Oberärzte € 71,91<br />

Rufbereitschaftsentschädigung<br />

pro Stunde € 2,45<br />

Fahrtkostenzuschuss individuell<br />

Heiratsbeihilfe € 679,43<br />

Geburtenbeihilfe € 639,50<br />

Kinderzulage pro Kind € 14,54<br />

Facharztanteil der Spitalsärztezulage<br />

Beamte:<br />

% von V/2* Betrag 2008<br />

bis VII/5 6 128,80<br />

ab VII/6 3 64,40<br />

Vertragsbedienstete:<br />

bis a 18 6 128,80<br />

ab a 19 3 64,40<br />

* V/2 = € 2.146,70<br />

Für Rückfragen steht Ihnen unser Mitarbeiter Dr. Barth unter<br />

0662/871327-0 oder barth@aeksbg.at gerne zur Verfügung.


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> angestellte ärzte<br />

Entlohnungs- variable Spitalsstufe<br />

ärztezulage<br />

a 2008 (+ 2,7%) 6,8% von a 2008<br />

VERTRAGSBEDIENSTETE<br />

1 1.856,40 126,24 16 2.887,90 196,38<br />

2 1.902,10 129,34 17 2.989,40 203,28<br />

3 1.948,10 132,47 18 3.090,80 210,17<br />

4 1.994,30 135,61 19 3.192,30 217,08<br />

5 2.040,40 138,75 20 3.294,00 223,99<br />

6 2.086,60 141,89 21 3.395,80 230,91<br />

7 2.164,50 147,19 22 3.599,30 244,75<br />

8 2.242,80 152,51 23 3.802,80 258,59<br />

9 2.320,60 157,80 24 4.006,30 272,43<br />

10 2.398,00 163,06 25 4.209,80 286,27<br />

11 2.475,90 168,36 26 4.413,30 300,10<br />

12 2.553,20 173,62 27 4.616,80 313,94<br />

13 2.631,10 178,91 28 4.820,30 327,78<br />

14 2.709,00 184,21 29 5.023,80 341,62<br />

15 2.786,50 189,48 30 5.227,30 355,46<br />

Die 6,8% gelten vorerst nur bis März 2008, mit April folgt eine Neufestsetzung.<br />

BEAMTE<br />

Gehalts- v. SPÄZ v. SPÄZ v. SPÄZ v. SPÄZ<br />

stufe DK IV 07 6,8% DK V 07 6,8% DK VI 07 6,8% DK VII 07 6,8%<br />

1 2.517,20 171,17 3.051,50 207,50<br />

2 2.146,70 145,98 2.591,20 176,20 3.148,20 214,08<br />

3 1.698,90 115,53 2.220,90 151,02 2.664,80 181,21 3.244,70 220,64<br />

4 1.772,60 120,54 2.294,50 156,03 2.761,80 187,80 3.457,20 235,09<br />

5 1.847,40 125,62 2.368,80 161,08 2.858,60 194,38 3.669,70 249,54<br />

6 1.922,10 130,70 2.442,90 166,12 2.954,80 200,93 3.882,50 264,01<br />

7 1.996,90 135,79 2.517,20 171,17 3.051,10 207,47 4.094,40 278,42<br />

8 2.072,10 140,90 2.591,20 176,20 3.148,20 214,08 4.307,20 292,89<br />

9 2.146,70 145,98 2.664,80 181,21 3.244,70 220,64 4.519,70 307,34<br />

10 2.221,40 151,06 2.738,20 186,20 3.341,30 227,21 4.732,30 321,80<br />

11 2.296,00 156,13 2.811,70 191,20 3.438,00 233,78 4.944,90 336,25<br />

12 2.370,60 161,20 2.885,20 196,19 3.534,50 240,35 5.157,40 350,70<br />

Die 6,8% gelten vorerst nur bis März 2008, mit April folgt eine Neufestsetzung.<br />

15<br />

Entlohnungs- variable Spitalsstufe<br />

ärztezulage<br />

a 2008 (+ 2,7%) 6,8% von a 2008


medizin in salzburg<br />

Rückenschmerz in der<br />

täglichen Praxis<br />

Rückenschmerzen – an manchen<br />

Tagen ist dies in der täglichen Praxis<br />

ein vielgeklagtes Symptom Ihrer Patienten.<br />

Rückt man dieser „Volkskrankheit“<br />

mit Schmerzmitteln, Muskelrelaxantien<br />

und Infusionen zuleibe, hat man das<br />

Problem meist schnell gelöst. Helfen<br />

auch Physiotherapie und andere<br />

konservative Verfahren nicht weiter,<br />

steht man möglicherweise vor einem<br />

Problem, das schlimmstenfalls in ein<br />

chronisches Schmerzsyndrom münden<br />

kann.<br />

Abb.1: Epidurografie der Lendenwirbelsäule<br />

im Sitzen – deutlich sichtbare Bandscheibenvorwölbungen<br />

mit Spinalkanalstenosierung<br />

bei Pat. mit Claudicatio<br />

spinalis und altersentsprechend unauffälliger<br />

MRT Untersuchung<br />

Schmerz erkennen<br />

Selbst bei einem Bandscheibenleiden ist<br />

die eindeutige Schmerzzuordnung<br />

manchmal schwierig. Kommen dann<br />

aber grade bei älteren Patienten verschiedene<br />

Ursachen in Frage, wird die<br />

Diagnostik äußerst diffizil.<br />

Prinzipiell empfiehlt sich folgende<br />

Grunddiagnostik:<br />

– orientierende neurologische Untersuchung<br />

und Ausschluß von motorischen<br />

Defiziten bzw. einer Conus-/<br />

Cauda Symptomatik<br />

– Röntgen des betroffenen WS Abschnittes<br />

(wenn möglich im Stehen)<br />

Wird eine weiterführende Abklärung<br />

erforderlich, ist es sinnvoll eine MRT-<br />

Untersuchung einzuleiten (CT-Untersuchung<br />

nur bei speziellen Fragestellungen<br />

und Schrittmacherpatienten indiziert,<br />

da in den allermeisten Fällen eine MRT<br />

Untersuchung dann zusätzlich erforderlich<br />

ist und sich dadurch insgesamt keine<br />

budgetären Einsparungen erzielen<br />

lassen). Bei unklaren sensomotorischen<br />

Defiziten ist ein fachneurologischer<br />

Status ggf. mit EMG/NLG sinnvoll.<br />

Steht dann noch immer keine eindeutige<br />

Ursache fest oder hat der Patient eine<br />

Mischsymptomatik, muss man zielge-<br />

16<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Rücken-Schmerz-Therapie<br />

Dr. Hagen Skibbe<br />

nau unter Röntgenkontrolle nach der<br />

Ursache fahnden, wobei dies am besten<br />

vom Wirbelsäulenspezialisten vorgenommen<br />

wird. Hierzu zählen u.a.:<br />

– Nervenwurzelblockaden<br />

– Facettgelenksinfiltrationen<br />

– Discografie ggf. mit Distentionstest<br />

(positiver Schmerztest)<br />

– Epidurographie mit Röntgenkontrastmittel<br />

Diese Eingriffe müssen stets unter sterilen<br />

Bedingungen und unter Überwachungsmöglichkeiten<br />

(EKG/Pulsoxymeter/<br />

Venenzugang) mit geschultem Personal<br />

und Reanimationsbereitschaft erfolgen.<br />

Schmerz behandeln<br />

Nach erfolgter „Grundtherapie“ gibt es<br />

noch viele weiter Möglichkeiten. Mit<br />

den Facettengelenksblockaden und Nervenwurzelblockaden<br />

hat man meist auch<br />

schon einen Therapieteilerfolg erzielt.<br />

Auf alle Fälle gilt es vor einer Operation<br />

alle konservativen Möglichkeiten im Sinne<br />

einer Stufentherapie auszuschöpfen,<br />

die für den Patient ein kleinstmögliches<br />

Eingriffsrisiko bedeuten:<br />

– Denervation der Schmerzfasern mit<br />

Thermosonde<br />

– Nucleoplastie (Plasmasondenbehandlung<br />

bei Bandscheibenvorfall)<br />

– IDET (Intradiscale Elektrothermokoagulation<br />

bei BS-Protrusion)<br />

– Sympathicusdenervationen<br />

Mit solchen Therapiemaßnahmen lässt<br />

sich bei einem hohen Prozentsatz der<br />

Patient die gewünschte Besserung erreichen.<br />

Es kann nachfolgend mit einem<br />

Eigenmuskelaufbau nach physiotherapeutischer<br />

Anleitung dauerhaft eine Sekundärprophylaxe<br />

erfolgen. <strong>Der</strong> Patient<br />

wird von uns darüber aufgeklärt, dass<br />

man eventuell einen operativen Eingriff<br />

vermieden hat, was in vielen Fällen die<br />

notwendige Eigeninitiative stärkt und so<br />

der langanhaltende Therapieerfolg gesichert<br />

werden kann.


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

Abb. 2: OP-Situs bei minimal invasiver LWS-Operation mit Stabilisierung in mikrochirurgischer<br />

Technik im PKH Wehrle (TLIF=transforaminale lumbale intervertebrale Fusion)<br />

Minimalinvasiv vorgezogen<br />

Natürlich können nicht alle Patienten<br />

sinnvoll mit o.g. Therapien behandelt<br />

werden. Aber auch wenn man Eingriffe ,<br />

wie eine knöcherne Dekompression<br />

oder eine Bandscheibenoperation, nicht<br />

umgehen kann , so ist doch mittlerweile<br />

ein Fortschritt in der Entwicklung der<br />

Operationsmethoden zu verzeichnen.<br />

Mikrochirurgische und endoskopische<br />

Eingriffe werden bei unseren Patienten sicher<br />

und effektiv durchgeführt. Aber auch<br />

der Bandscheibenersatz oder die Versteifungsoperation<br />

kann technisch „minimal-invasiv“<br />

erfolgen. Das bedeutet:<br />

– schnelle Mobilisierung<br />

– geringer postoperativer Schmerz<br />

– schnelle Wiedereingliederung in<br />

den Alltag oder das Berufsleben<br />

Insbesondere die Versorgung mit einer<br />

Bandscheibenprothese hat sich zu einer<br />

sehr positiven Alternative zu den „älteren<br />

Versteifungsverfahren“ etabliert.<br />

Osteoporose / Osteofrakturose<br />

Prinzipiell kann hier das Meiste durch<br />

Prophylaxe erreicht werden. Insbesondere<br />

bei Frauen in der Menopause sollte<br />

daher ein screening mit Knochendichtemessung<br />

angeraten werden. Damit kann<br />

man rechtzeitig Patienten, die eine antiosteoporotische<br />

Therapie benötigen,<br />

herausfiltern. Wenn die Osteoporose<br />

bereit manifest ist oder diesbezügliche<br />

einhochgradiger Verdacht besteht und<br />

der Patient Schmerzen in der Wirbelsäule<br />

klagt, ist eine Röntgenuntersuchung<br />

unumgänglich. Bei gesichertem<br />

frischen Bruch (lässt sich durch eine<br />

MRT sichern) ist die Vertebroplastie<br />

eine effektive Therapie, die meist sofort<br />

nach dem Eingriff Schmerzfreiheit erbringen<br />

kann.<br />

Bei einer statisch relevanten Wirbelkörperdeformierung<br />

sollte die Möglichkeit<br />

der Kyphoplastie – im Gegensatz<br />

zur Vertebroplastie wird vor der Stabilisierung<br />

durch Knochenzement der<br />

Wirbelkörper durch aufblasbare Ballons<br />

zunächst so weit als möglich aufgerichtet<br />

– erwogen werden. Obwohl dieses<br />

Verfahren sehr teuer ist, hat es doch<br />

langfristig einen hohen Nutzen und<br />

beugt möglichen neuen Frakturen im<br />

Idealfall vor.<br />

Neue Wege<br />

Insbesondere das Konzept der multimodalen<br />

Schmerztherapie zeigt einen neuen<br />

Weg auf. Gab es früher nur die Möglichkeit<br />

zwischen dem Ertragen der<br />

Schmerzen und Schmerzmedikamenten<br />

einerseits und einer Operation andererseits,<br />

ist heute das Konzept der Stufentherapie<br />

mit der jeweils adäquaten Behandlung<br />

möglich. Genau in diesen<br />

Wahlmöglichkeiten besteht die Besonderheit<br />

und Effektivität des Wirbelsäulenspezialisten.<br />

In unserm Wirbelsäulen-<br />

17<br />

zentrum können so ca. 80% der Patienten<br />

ohne Operation behandelt werden.<br />

Ziele bestimmen<br />

Für eine erfolgreiche Therapie ist die<br />

Zielsetzung nicht unerheblich! Eine<br />

degenerativ veränderte Wirbelsäule ist<br />

auch mit höchstem technischen Aufwand<br />

nicht wieder „jung zu zaubern“.<br />

Bei der Aufklärung über verschiedene<br />

Behandlungen oder Eingriffen hat unsere<br />

Erfahrung gezeigt, dass man in der<br />

Risikoabwägung unbedingt auch die<br />

nicht unerheblichen Gefahren aufzeigen<br />

sollte. Mit einer Schmerzreduktion ist<br />

für viele Patienten eine ausreichende<br />

Therapiemaßnahme gegeben, die wieder<br />

eine Teilnahme am täglichen Leben<br />

ermöglicht. Das Gespräch vor Behandlungsbeginn<br />

legt die Ziele des <strong>Arzt</strong>es<br />

und des Patienten fest und kann so effektiv<br />

als Gradmesser für den Erfolg eingesetzt<br />

werden und schützt vor überzogenen<br />

Erwartungen.<br />

Vertrauensvoll Kooperation<br />

Unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche<br />

Patientenversorgung. Gern unterstützen<br />

wir Sie bei Bedarf. Essentiell<br />

ist hier die Kommunikation zwischen dem<br />

zuweisenden <strong>Arzt</strong> und dem Wirbelsäulenspezialisten.<br />

Hier ist es sehr wichtig,<br />

sich über Vorbehandlungen, soziale<br />

Aspekte des Patienten (berufliche Situation/psychischeAuffälligkeiten/Rentenbegehren<br />

o.ä.) und Nachbehandlung<br />

auszutauschen. <strong>Der</strong> Patient honoriert<br />

diese Zusammenarbeit mit hohem Vertrauen.<br />

Wir bemühen uns unsererseits<br />

diese gute Kooperation zu gewährleisten<br />

und freuen uns auch über einen<br />

persönlichen Kontakt, denn so können<br />

meist schnell und effektiv wichtige Informationen<br />

ausgetauscht werden.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Hagen SKIBBE<br />

Facharzt für Orthopädie und orthopäd.<br />

Chirurgie, Schmerztherapeut (DGS)<br />

Leiter Wirbelsäulenzentrum PK Wehrle<br />

Orthopädische Wahlarztordination<br />

Tel.: 0662/90509-448<br />

www.skibbe.at


medizin in salzburg<br />

Abteilung für Urologie<br />

am KH der Barmherzigen<br />

Brüder <strong>Salzburg</strong><br />

Am Fuße der mächtigen Festung<br />

Hohen <strong>Salzburg</strong> im Altstadtbereich<br />

gelegen wurde 1923 das ehemalige<br />

Truppenspital an der Kajetanerkirche als<br />

Ordensspital der Barmherzigen Brüder<br />

eröffnet. Erst 1953 erfolgte die Gründung<br />

der urologischen Abteilung, zunächst<br />

als Belegbettenstation betreut<br />

von Dr. Josef Förster, ein Schüler der traditionsreichen<br />

Wiener Poliklinik. 1973<br />

wurde der Entschluss gefasst die Urologie<br />

weiter auszubauen und als selbstständige<br />

Abteilung zu führen.<br />

Mit der Leitung wurde Prim. Dr. Heribert<br />

Wiltschke betraut, der sich große<br />

Verdienste um die Entwicklung der Kinderurologie<br />

sowie auch der endoskopischen<br />

Operationsverfahren erwerben<br />

konnte und somit die Basis für eine moderne<br />

urologische Therapie geschaffen<br />

hat.<br />

Das allgemein öffentliche Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Brüder versorgt derzeit<br />

mit einem Mitarbeiterstab von rund<br />

400 Personen pro Jahr rund 20.000 Patient/innen<br />

ambulant und stationär<br />

(über 250 Betten). Ein Schwerpunkt<br />

liegt unter anderem auf dem Bereich<br />

der Urologie, der 25 Betten umfasst und<br />

medizinischerseits vom Abteilungsvorstand<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Gerhard Kunit,<br />

Herrn OA Dr. Wolfgang Reichl, Ass.<br />

Dr. Eggl, OA Dr. Reichl, Doz. Kunit (v.l.n.r)<br />

Dr. Bernhard Fleischmann sowie zwei<br />

Turnusärztinnen betreut wird.<br />

Pflegerisch können die Stationen der<br />

Allgemeinen Klasse und der Sonderklasse<br />

als Modellstationen bezeichnet werden.<br />

Die Schwestern und Pfleger betreuen<br />

sowohl urologische als auch internistische<br />

Patientinnen und Patienten.<br />

Diese Situation erfordert einerseits vom<br />

Pflegepersonal eine verstärkte Flexibilität<br />

und einen verstärkten Ausbildungseinsatz,<br />

bietet aber auf der anderen Seite<br />

fachüberschreitendes Wissen und somit<br />

auch eine Aufwertung der Qualität<br />

der Patientenbetreuung.<br />

Mit der zunehmend höheren Lebenserwartung<br />

unserer Bevölkerung stehen<br />

die Anforderungen an die urologische<br />

Versorgung dieser Bevölkerungsgruppe<br />

besonders im Vordergrund. Mit unserer<br />

Abteilung sind wir in der Lage, darauf<br />

rasch zu reagieren und Dank der guten<br />

Zusammenarbeit aller Abteilungen, eine<br />

dem jeweiligen Patienten angepasste<br />

Therapie, unter Wahrung des internationalen<br />

Standards, zu vermitteln.<br />

Die nationalen und auch internationalen<br />

Kontakte des ärztlichen Stabes sind<br />

unumgänglich notwendig, um in der<br />

heutigen schnelllebigen Zeit den Ent-<br />

18<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Modernes Behandlungsspektrum<br />

in der Urologie<br />

Das Urologen-Team (v.l.n.r): OA Dr. Wolfgang Reichl, Dr. Michaela Eggl,<br />

Dr. Eva Schafelner, Doz. Kunit, Ass. Fleischmann<br />

wicklungen und Trends in der modernen<br />

Medizin folgen zu können.<br />

Die Abteilung deckt ein breites operatives<br />

und konservatives Spektrum an urologischen<br />

Erkrankungen ab, mit Ausnahme<br />

der ESWL.<br />

Es werden weiters sämtliche urologische<br />

Operationen durchgeführt, als offene<br />

oder minimal invasive endourologische<br />

Verfahren.<br />

Im Jahre 2007 wurden an der urologischen<br />

Abteilung 1.164 Patienten/innen<br />

unter stationären Bedingungen behandelt.<br />

Als Beispiele der 928 operativ durchgeführten<br />

Eingriffe seien erwähnt:<br />

• 53 radikale nervschonende Prostatektomien<br />

• 37 Nephrektomien bzw. Nierenteilresektionen<br />

• 300 transurethrale Eingriffe bei gutartiger<br />

Prostatahyperplasie sowie Blasentumoren<br />

• Sämtliche operativen Eingriffe am<br />

äußeren Genitale sowohl bei Erwachsenen<br />

als auch bei Kindern<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung<br />

liegt im Bereich der exakten Ab-


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

klärung und Behandlung der weiblichen<br />

Harninkontinenz mittels Cystomanometrie<br />

und evtl. nachfolgender TVT-O Suspensionsplastik.<br />

Im Bereich der Kinderurologie führen<br />

wir die Abklärung und Therapie von<br />

Harnwegsinfekten, Enuresis nocturna<br />

sowie kindliche Harninkontinenz durch.<br />

In Bezug auf das operative Spektrum<br />

bieten wir minimal invasive endoskopische<br />

Operationen bzw. offen durchgeführte<br />

Eingriffe wie z.B. Refluxunterspritzungen,Harnröhrenklappenresektionen,<br />

Harnröhrenschlitzungen, Harnleiterneuimplantationen,<br />

Operationen<br />

bei Hodenhochstand, Hypospadiekorrekturen<br />

sowie Circumcisionen an.<br />

Minimal invasive Eingriffe mit<br />

modernster Lasertechnologie<br />

Seit Anfang November ist in der Abteilung<br />

für Urologie im Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Brüder das derzeit mo-<br />

spirit of excellence<br />

dernste Holmium Lasergerät im Einsatz.<br />

Dieses erlaubt bei minimal invasivem<br />

Zugang eine besonders schonende, da<br />

ohne jeglichen Blutverlust verlaufende<br />

Behandlung von gutartigen Prostata-Vergrößerungen<br />

mittels Laser Vaporisation<br />

oder Laser Enukleation. Darüber hinaus<br />

wird der Laser zur schonenden Entfernung<br />

von Nieren-, Harnleiter oder Blasensteinen<br />

verwendet. Des weiteren<br />

können mit der neuen Methode auch<br />

kleine Tumore im Harntrakt abgetragen,<br />

Harnleiter- bzw. Harnröhrenengen erweitert<br />

und Operationen am äußeren<br />

Johnson & Johnson Medical Products GmbH,<br />

Gunoldstraße 16, 1190 Wien, Tel. 01/360 25-329<br />

RICHARD WOLF Austria Ges.m.b.H. · Wilhelminenstraße 93 a · 1160 Wien · Tel.: 01-405 51 51 · Fax: 01-405 51 51 45 · info@richard-wolf.at · www.richard-wolf.at<br />

19<br />

Lediglich den Laser sollten<br />

Sie sich woanders besorgen!<br />

Genital bei Mann und Frau durchgeführt<br />

werden.<br />

Das Ziel unserer Abteilung wird weiterhin<br />

sein, den Patienten eine optimale<br />

medizinische, aber auch menschlich<br />

kompetente Betreuung zu bieten.<br />

Dieser Beitrag wurde auch gesponsert von der Firma<br />

Autor:<br />

Prim. Univ.-Doz.<br />

Dr. Gerhard Kunit<br />

Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Brüder<br />

Abteilung für Urologie<br />

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medizin in salzburg<br />

SERIE, TEIL II<br />

■ von Prim. Dr. Peter Eberl<br />

(Vorstand der Abteilung für Anästhesie<br />

und Intensivmedizin am A.ö. Krankenhaus<br />

Zell am See)<br />

und FA Dr. Michael Hopp<br />

(ebendort)<br />

Für die Akzeptanz des Verfahrens<br />

und die bei der Anlage der Spinalanästhesie<br />

erforderliche Kooperation<br />

des Patienten ist es von entscheidender<br />

Bedeutung, die einzelnen Verfahrensschritte<br />

zu erläutern und über die Wirkungsweise<br />

genau zu informieren. So<br />

wird die Methode sehr gut akzeptiert,<br />

wenn der Patient genau weiß und verstanden<br />

hat, dass er postoperativ z.B.<br />

seine Beine eine Weile nicht bewegen<br />

kann und dass dieser Zustand allmählich<br />

abklingt.<br />

Auch darf der Hinweis auf mögliche<br />

Komplikationen wie die schon erwähnte<br />

Querschnittslähmung nicht fehlen, allerdings<br />

im Verein mit den tatsächlichen<br />

Gegebenheiten: so treten bleibende<br />

neurologische Schäden nach einer Spinalanästhesie<br />

sehr selten auf (die Wahrscheinlichkeit<br />

dafür ist kleiner als<br />

1:80000).<br />

Vorübergehende Beschwerden, wie z.B.<br />

das Auftreten postpunktioneller Kopfschmerzen<br />

oder transienter neurologischer<br />

Symptome dürfen nicht unerwähnt<br />

bleiben, wobei stets auf die<br />

Möglichkeiten der Behandlung hinzuweisen<br />

ist. Diese Symptome treten<br />

häufig nicht unmittelbar nach einer Spinalanästhesie<br />

auf, sondern können sich<br />

in den ersten postoperativen Tagen<br />

entwickeln, zu einem Zeitpunkt also, zu<br />

dem sich der Patient wieder in der<br />

hausärztlichen Betreuung befindet. Eine<br />

Übersicht der wichtigsten möglichen<br />

postpunktionellen Spätkomplikationen<br />

gibt die Tabelle 1.<br />

Anmerkungen zur<br />

Spinalanästhesie<br />

Prim. Dr. Peter Eberl FA Dr. Michael Hopp<br />

Zum Harnverhalt:<br />

In bis zu 50% der Patienten kann es zu<br />

einer Blasenentleerungsstörung mit Harnverhalt<br />

kommen, der aufgrund einer<br />

noch anhaltenden Analgesie zunächst<br />

vom Patienten nicht bemerkt wird. Als<br />

Abhilfe wird die frühzeitige Mobilisierung<br />

sowie eine Einmalkatheterisierung<br />

empfohlen.<br />

Zu Rückenschmerzen:<br />

Unspezifische Rückenschmerzen werden<br />

nicht selten beklagt. Allerdings<br />

Tabelle 1: Spätkomplikationen nach<br />

Spinalanästhesie<br />

Symptome:<br />

• Harnverhalt<br />

• Rückenschmerzen<br />

• Kopfschmerzen<br />

• Neurologische Komplikationen<br />

– Parese bei Epiduralhämatom<br />

– Meningitis bei bakterieller<br />

Infektion<br />

– Parese/Sensibilitätsstörung bei<br />

Lagerungsschäden<br />

– Transiente Neurologische<br />

Symptome<br />

20<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

stehen sie selten im Zusammenhang mit<br />

einer Spinalanästhesie. Als Ursache<br />

kann die Lagerung auf dem Op-Tisch in<br />

Frage kommen (diese Schmerzen kommen<br />

bei nach Allgemeinanästhesie<br />

gleich häufig wie nach Spinalanästhesie<br />

vor). Allerdings kann eine schwierige<br />

Lumbalpunktion zu vorübergehenden<br />

Schmerzen um den Punktionsort führen.<br />

Zu Kopfschmerzen:<br />

Postpunktionelle oder Postspinale Kopfschmerzen<br />

treten in der Regel nicht unmittelbar<br />

nach der Lumbalpunktion,<br />

sondern mit einem Intervall von 16 bis<br />

48 Stunden danach auf. Die Häufigkeit<br />

des Auftretens liegt unter 1,5% bei Verwendung<br />

moderner, atraumatisch gestalteter<br />

Punktionsnadeln. Eine Prophylaxe<br />

in Form eine Bettruhe oder<br />

vermehrter Flüssigkeitszufuhr nach Lumbalpunktion<br />

ist ohne Wirkung.<br />

<strong>Der</strong> Schmerz ist typisch: es handelt sich<br />

um zu Beginn diffuse Nackenschmerzen,<br />

die oft stirnwärts wandern, ganz-<br />

weiter auf Seite 22➡


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> an zeige<br />

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medizin in salzburg<br />

tags präsent sind, im Stehen an Schärfe<br />

zunehmen und den Patienten immobilisieren.<br />

Zudem können Übelkeit, Erbrechen,<br />

Seh- oder Hörstörungen die<br />

Kopfschmerzen begleiten. Sie dauern<br />

bis zu sieben Tage an. Differentialdiagnostisch<br />

ist an eine Meningitis zu<br />

denken.<br />

Die Behandlung umfasst bei leichten<br />

und mittleren Kopfschmerzen die frühzeitige<br />

Gabe koffeinhaltiger Präparate<br />

und Theophyllin. Im Falle starker und<br />

anhaltender Kopfschmerzen und einem<br />

Versagen einer herkömmlichen Therapie<br />

mit Analgetika kommt die Anlage<br />

einer epiduralen Blutinjektion unter<br />

stationären Bedingungen in Frage. Diese<br />

ist in den meisten Fällen sofort wirksam,<br />

kann jedoch bei Bedarf wiederholt werden.<br />

Zu Neurologischen Komplikationen:<br />

Epidurale Hämatome treten sehr selten<br />

auf, so dass man von einer Häufigkeit<br />

von ca. 1:200000 ausgehen kann. In<br />

der Regel treten sie bei Gerinnungsstörungen,<br />

Therapie mit Antikoagulantien<br />

und schwierigen Lumbalpunktionen<br />

auf. Kennzeichnend sind starke<br />

in die unteren Extremitäten ausstrahlende<br />

Schmerzen, Paresen, sensible Ausfälle,<br />

jeweils in Abhängigkeit von der<br />

Lokalisation des Hämatoms im Spinalkanal<br />

und Harnretention. Häufig ist<br />

eine nach Abklingen der Anästhesie<br />

neu einsetzende, progrediente Muskelschwäche<br />

ein erstes Signal. Sofern das<br />

Hämatom nicht sofort eine kritische<br />

und damit klinisch erkennbare Größe<br />

erreicht, nimmt die Entwicklung der<br />

Fachkurzinformation zu Seite 21<br />

Symptome mehrere Stunden bis Tage in<br />

Anspruch.<br />

Die sofortige Diagnostik, hier gilt das<br />

MRT im akuten Fall als Mittel der Wahl,<br />

und unverzügliche chirurgische Entlastung<br />

innerhalb von 8-12 Sunden nach<br />

Auftreten einer Parese sind für eine gute<br />

Prognose unabdingbar.<br />

Eine bakterielle Infektion aufgrund des<br />

Eintrags von verunreinigten Instrumenten<br />

oder kontaminierter Medikamente<br />

wird an den Symptomen einer Meningitis<br />

(Leitsymptom Nackensteifigkeit) erkannt;<br />

diese Bedarf der umgehenden<br />

fachlich-neurologischen oder neurochirurgischen<br />

Behandlung.<br />

Sehr selten tritt eine Arachnoiditis mit<br />

Parese der unteren Extremitäten sowie<br />

Blasen- und Mastdarmfunktionsstörungen<br />

auf. Als Folge einer toxischen Nebenwirkung<br />

von Lokalanästhetika kann<br />

ein Cauda-equina-Syndrom mit Blasenund<br />

Mastdarmstörungen sowie motorischen<br />

und sensiblen Ausfällen im Gesäß<br />

und den Unterschenkeln auftreten.<br />

Von Folgen einer Spinalanästhesie abzugrenzen<br />

sind lagerungsbedingte Nervenläsionen,<br />

deren motorische und/oder<br />

sensible Störungen sich typischerweise<br />

dem Versorgungsgebiet eines Nerven<br />

zuordnen und mit neurophysiologischen<br />

Methoden verifizieren lassen.<br />

Hier ist die neurologisch-fachärztliche<br />

Begutachtung für das weitere Vorgehen<br />

(z.B. Physiotherapie) von Bedeutung.<br />

Transiente Neurologische Symptome<br />

umfassen Empfindungsstörungen und<br />

22<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Schmerzen im Rücken und in den<br />

unteren Extremitäten, welche meist<br />

einen Tag nach einer Spinalanästhesie<br />

auftreten. Weder im bildgebenden<br />

Verfahren noch elektrophysiologisch<br />

sind pathologische Befunde zu erheben.<br />

Sie hinterlassen keine bleibenden<br />

Schäden und klingen trotz starker<br />

Schmerzen folgenlos nach drei bis<br />

vier Tagen ab.<br />

Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

des A.ö. Krankenhauses Zell<br />

am See hat im Zuge einer Evaluierung<br />

von Verfahren der Regionalanästhesie<br />

aktuell eine Befragung von insgesamt 96<br />

konsekutiven Patienten nach einer Spinalanästhesie<br />

durchgeführt, da nach unserem<br />

Eindruck unverhältnismäßig viele<br />

Patienten einer Spinalanästhesie als<br />

dem für sie und ihren Eingriff am besten<br />

geeignete Verfahren ablehnend gegenüberstanden.<br />

In einem standardisierten<br />

Fragebogen wurde insbesondere nach<br />

postpunktionellen Beschwerden gefragt<br />

(Tabelle 2).<br />

Tabelle 2: Inhalt der Patientenbefragung<br />

• Art des Eingriffs<br />

• Art des Lokalanästhetikums<br />

• Auftreten von Kopfschmerzen<br />

• Auftreten von Rückenschmerzen<br />

• Auftreten anderer Schmerzen<br />

• Neurologische Störungen<br />

• Auftreten von Übelkeit, Erbrechen<br />

• Auftreten von Seh-, Hörstörungen<br />

• Auftreten von Schwindel<br />

• Auftreten von Miktionsbeschwerden<br />

• Allgemeine Zufriedenheit<br />

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Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 400 mg Dexibuprofen. Hilfsstoffe: Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Calcium, hochdisperses<br />

Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Glyceroltriacetat, Talk, Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Akute und chronische Arthritis, wie chronische<br />

Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) und andere; Arthrosen; entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus; zur symptomatischen<br />

Behandlung von Schmerzen, schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen, wie nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen<br />

bzw. Ibuprofen oder gegen einen anderen der Bestandteile; hämorrhagische Diathese; bestehende Magen-Darm-Ulzera, schwere Herzinsuffizienz. Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Nichtsteroidale antiinflammatorische und antirheumatische Stoffe, Propionsäurederivate, ATC-Code: M01AE14. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig.<br />

Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück. Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen,<br />

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillperiode sowie Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung siehe Austria-Codex-<br />

Fachinformation.


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> termin<br />

Es konnten 93 Fragebögen ausgewertet<br />

werden, in drei Fällen war eine Befragung<br />

nicht möglich, da diese Patienten<br />

postoperativ z.T. nicht vollständig orientiert<br />

waren (prädelirantes Syndrom).<br />

Von diesen waren 72 Patienten der Unfallchirurgie<br />

und 21 der Gynäkologie<br />

nach Sectio caesarea.<br />

Unter anderem ergab die Befragung: Als<br />

spät auftretende Probleme wurde in insgesamt<br />

9 Fällen ein Transientes Neurologisches<br />

Syndrom festgestellt. Die Aufteilung<br />

dieser Patienten wird aus Tabelle<br />

3 ersichtlich. Das Ergebnis steht im Einklang<br />

mit der in der Literatur mitgeteilten<br />

Beobachtung, dass das Auftreten<br />

von TNS häufiger mit Mepivacain 4%<br />

verbunden ist als mit Bupivacain 0,5%.<br />

Kopfschmerzen oder andere Symptome<br />

wurden nicht beobachtet (Tabelle 3).<br />

Tabelle 3: Häufigkeit von TNS nach Spinalanästhesie<br />

Lokalanästhetikum Anzahl TNS bei Anzahl SPA % Anteil<br />

Mepivacain 4% hyperbar 8 31 26<br />

Bupivacain 0,5% 1 62 1,6<br />

Insgesamt waren unsere Patienten auch<br />

dann mit dem Verfahren zufrieden,<br />

wenn ein TNS aufgetreten ist. Dies<br />

unterstreicht die Notwendigkeit einer<br />

umfassenden und an den einzelnen<br />

Patienten angepassten Information über<br />

das Verfahren der Spinalanästhesie.<br />

Insbesondere bedarf es der sachlichen<br />

Information über mögliche Spätfolgen,<br />

deren Stellenwert und deren<br />

Behandlungsmöglichkeiten. Die Spinalanästhesie<br />

bietet nach Würdigung aller<br />

Aspekte unserer Ansicht nach ein für<br />

den Patienten wenig belastendes, scho-<br />

13. LINZER REISEMEDIZINISCHE TAGUNG<br />

Highlights der Reisemedizin<br />

Samstag, 29. März 2008, 9.00 –18.00 Uhr<br />

Ort: Landeskulturzentrum Ursulinenhof, Festsaal (2. Stock), Landstraße 31, 4020 Linz<br />

Veranstalter: Österreichische Gesellschaft für Reise- und Touristikmedizin (ASTTM) / Arbeitskreis Reisemedizin<br />

Oberösterreich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin<br />

am A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Linz und der Medizinischen Gesellschaft für Oberösterreich<br />

Preis: Bei Voranm. b. 03.03.2008 EUR 100, Tagungskasse EUR 115,–.<br />

Studenten, MTA etc. bei Voranm. b. 3.3.2008 EUR 65,–<br />

Tagungskasse EUR 80 (Ausweispflicht)<br />

Mitglieder der ASTTM u. der Österr. Ges. für Arbeitsmedizin<br />

EUR 100,– (Zahlungsbest. Jahresbeitr. bzw. Mitgliedsausweis)<br />

Einzahlung: Kto. Nr. 00000284985 (Bez.: Linzer Reisemed. Tagung), SPK OÖ., BLZ 20320<br />

Parkplätze: Parkgarage Dametzstrasse (kostenpflichtig)<br />

Tagungssekretariat: Bettina Aumüller-Cellnigg, Mengerstr. 6, 4040 Linz,<br />

Tel. 0650-9369366, Fax +43/ 732 / 943636, E-mail: reisemedizin.ooe@liwest.at<br />

Die Tagung ist mit 8 Fortbildungspunkten für das Diplomfortbildungsprogramm der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

eingereicht!<br />

23<br />

nendes und sicheres Verfahren, wenn<br />

auch der Aufwand einer individuell<br />

angepassten Aufklärung größer als derjenige<br />

zu einer Allgemeinanästhesie<br />

erscheint. So wird es in Zukunft in enger<br />

Zusammenarbeit mit unseren Partnern<br />

in den Ordinationen auch gelingen,<br />

unsere gemeinsamen Patienten nach<br />

Kurzzeitaufenthalten zu Hause gut zu<br />

betreuen. Wir Anästhesisten stehen als<br />

Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.<br />

Literatur bei den Verfassern<br />

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medizin in salzburg<br />

DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />

<strong>Der</strong> Leiter der Universitätsklinik für<br />

Unfallchirurgie und Sporttraumatologie<br />

in <strong>Salzburg</strong> und Österreichs<br />

führender Schulterchirurg,<br />

Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch, hat<br />

am 31. Juli 2007 erstmals in Österreich<br />

einem Patienten eine neue<br />

Prothese eingesetzt, die den individuellen<br />

anatomischen Voraussetzungen<br />

der Betroffenen maximal<br />

angepasst werden kann. Die Ergebnisse<br />

sind äußerst zufriedenstellend,<br />

die Operation gibt den Patienten<br />

und Patientinnen bis zu 95 %<br />

der Beweglichkeit des Arms zurück.<br />

<strong>Der</strong> „<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>“ hat Prof. Dr.<br />

Resch zu einem Interview gebeten.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Bei welchen Patienten<br />

kann dieser Prothesentyp angewendet<br />

werden?<br />

Dr. Resch: Zunächst einmal muss<br />

vorausgeschickt werden, dass dieser<br />

Prothesentyp nur bei Schultergelenken<br />

angewendet wird, bei denen neben<br />

einer Arthrose auch schwere Weichteilveränderungen<br />

vorliegen mit Sehnenverletzungen<br />

die aufgrund ihrer<br />

Chronizität nicht mehr rekonstruierbar<br />

sind. Die klassische Schulterprothese ist<br />

in solchen Fällen nicht einsetzbar. Bisher<br />

gab es kaum eine Möglichkeit in solchen<br />

Fällen helfend einzugreifen. Erst<br />

die Entwicklung des neuen Prothesentyps<br />

hat dies ermöglicht.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Was sind die Spezifika<br />

dieser Schulterprothese?<br />

Dr. Resch: Nachdem wir bisher insgesamt<br />

etwa 150 Kunstgelenke dieser Art<br />

mit dem Vorgängermodell bereits implantiert<br />

haben, sind uns Möglichkeiten<br />

und Grenzen dieser Prothese grundsätzlich<br />

sehr bekannt. Das neue Prothesendesign<br />

weist nun einige Vorteile gegenüber<br />

dem Vorgängermodell auf. So gibt<br />

Perfekte Passform<br />

Univ.-Prof. Prim. Dr. Herbert Resch<br />

es nunmehr für die zementfreie Version<br />

einen modularen Humerusschaft und<br />

auch modulare Epiphysenkomponenten.<br />

Diese modularen Epiphysenkomponenten<br />

können je nach gewünschter<br />

Retroversion nach Implantation des<br />

Schaftes eingestellt werden. Für die<br />

Zementierung gibt es einen Monoblock-<br />

Humerusschaft der insgesamt im proximalen<br />

Bereich deutlich schlanker ist<br />

und dadurch mehr Knochenerhalt zulässt.<br />

Seitens der Glenoidkomponente<br />

gibt es nun eine 38 und 42mm Version,<br />

was die Möglichkeit bietet, die Beweglichkeit<br />

zu verbessern. Andererseits gibt<br />

es aber auch noch eine exzentrische<br />

Version um das inferiore Glenoidnotching<br />

sicher zu vermeiden. Für die Fixation<br />

des Metaglens gibt es nun 2 polyaxiale<br />

winkelstabile Fixationsschrauben<br />

welche unterschiedliche Schraubenrichtungen<br />

zulassen. Zudem gibt es noch für<br />

die einfache Umstellung von inversen<br />

Prothesen auf anatomische Prothesen<br />

sogenannte CTA Köpfe mit einer erweiterten<br />

Gelenksflächenausdehnung nach<br />

lateral für die Artikulation mit dem<br />

Acromion.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Aus welchem Material<br />

sind die Prothesen?<br />

24<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Dr. Resch: Die Prothesen sind aus Stahl<br />

wobei jene für die zementfreie Implantation<br />

eine spezielle Hydroxylapatid Beschichtung<br />

aufweist. Für den Schaftteil<br />

gibt es dann noch ein sogenanntes Polyethylen<br />

welches mit dem metallischen<br />

Prothesenkopf artikuliert.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Gibt es Aufzeichnungen<br />

über die Haltbarkeit der Schulterprothesen?<br />

Dr. Resch: Da dieser Typ Prothese erst<br />

seit etwa 9 Jahren implantiert wird, hat<br />

man noch nicht wirklich Langzeitergebnisse.<br />

Allerdings kann man aufgrund der<br />

5 und 7 Jahresergebnisse bereits jetzt<br />

schon sagen, dass die Haltbarkeit sehr<br />

wahrscheinlich länger ist als ursprünglich<br />

erwartet. Ob sie an die Haltbarkeit<br />

von der klassischen Schulterprothese,<br />

die bei ca. 15 Jahren liegt, herankommt,<br />

muss sich erst zeigen.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Diese Art der<br />

Operation wird in erster Linie bei Menschen<br />

ab 65 Jahren durchgeführt. Warum<br />

die Altersgrenze?<br />

Dr. Resch: Grundsätzlich gilt für Schultergelenksprothesen<br />

genauso wie auch<br />

an anderen Gelenke, dass der Patient<br />

ein prothesenfähiges Alter, sprich 60–65<br />

Jahre erreicht haben sollte. Bei der Inversen<br />

Prothese hat man immer noch<br />

Sorge, dass die Haltbarkeit nicht an jene<br />

der klassischen Prothesen herankommen<br />

könnte, weshalb man immer noch<br />

ungern diese Prothese bei Menschen<br />

unter 65 Jahren implantiert.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Nach etwa 4 Wochen<br />

soll die Prothese gut eingewachsen<br />

sein. Wie lange dauert die anschließende<br />

ambulante Physiotherapie?<br />

Dr. Resch: Die ambulante Physiotherapie<br />

im Anschluss ist in ihrer Dauer sehr<br />

unterschiedlich und hängt vom musku-


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

lären Zustand des Patienten vor der Operation ab. Manche<br />

Patienten brauchen fast überhaupt keine Physiotherapie, andere<br />

doch etwa 3-4 Monate.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Wie sieht die Qualitätssicherung aus?<br />

Gibt es wie bei den Hüfttotalendoprothesen Register über Zufriedenheit,<br />

Haltbarkeit, etc.?<br />

Dr. Resch: <strong>Der</strong>zeit gibt es bei der Schulterprothese in Österreich<br />

noch keinen Prothesenregister. In Deutschland ist man<br />

derzeit dabei ein Schulterprothesenregister einzuführen.<br />

Wahrscheinlich werden sich Österreichische Zentren daran<br />

beteiligen. Ein eigenes österreichisches Register wird sich<br />

wahrscheinlich nicht rentieren.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Welchen Zugang haben sie für Ihre Operation<br />

gewählt?<br />

Dr. Resch: Es gibt zwei Zugänge: Den sogenannten vorderen<br />

Zugang und den oberen Zugang. In den meisten Fällen operiert<br />

man über den vorderen Zugang, da häufig schon zuvor<br />

Operationen stattgefunden haben und hier bereits eine Narbe<br />

vorliegt. Ist dies nicht der Fall, kann man auch einen oberen<br />

Zugang wählen, wobei in unseren Händen dies eher die Ausnahme<br />

ist.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Gibt es Erfahrungswerte über in anderen<br />

Ländern durchgeführte OP’s, über Verträglichkeit und Rehabilitationsmaßnahmen?<br />

Wenn ja, welche?<br />

Dr. Resch: Die Erfahrungswerte in anderen Ländern sind<br />

kaum größer als jene in Österreich. Einzig und allein in Frankreich<br />

hat man etwa 2 Jahre länger Erfahrung. Die dort gemachten<br />

Erfahrungen zeigen, dass die Komplikationsrate bei<br />

längerer Liegedauer der Prothese gering ansteigt. Zwei Komplikationen<br />

haben sich dabei herausgestellt: Einmal ist die<br />

Infektrate etwas höher als bei der klassischen Prothese und<br />

zum Anderen kommt es zu Resorptionssäumen unterhalb des<br />

Implantatteiles am Schulterblatt, was aber nicht zwangsläufig<br />

auch zur Lockerung dieses Prothesenteiles führt. Insgesamt<br />

kann man aber sagen, dass mit dieser Prothese eine Lücke geschlossen<br />

werden konnte in jenen Fällen, bei denen man bisher<br />

keine Möglichkeit mehr hatte auf irgend eine andere Art<br />

und Weise eine Verbesserung herbeizuführen. Mit anderen<br />

Worten diese Prothese ist in der Lage Menschen von Schmerzen<br />

und schlechter Beweglichkeit der Schulter zu befreien,<br />

was bisher aufgrund der vorhandenen ausgeprägten Verschleißerscheinungen<br />

durch andere Operationstechniken<br />

kaum möglich war zu verbessern. Somit ist diese Prothese ein<br />

echter Fortschritt für Menschen bei denen es sonst keine Möglichkeit<br />

der Behandlung mehr gab.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Powered by Xperience<br />

Aufbauend auf dem Erfolg und der langjährigen klinischen Erfahrung in der<br />

inversen Endoprothetik wurde jedes Element des Delta Xtend Schulter -<br />

systems anatomisch weiterentwickelt, um mehr Knochen zu erhalten,<br />

das inferiore Notching zu reduzieren und ein breiteres Indikationsspektrum<br />

abzudecken.<br />

Johnson & Johnson Medical Products GmbH<br />

Gunoldstraße 16 • 1190 Wien • Tel.: +43 (1) 360 250<br />

Fax.: +43 (1) 360 25-550 • E-mail: depuy@medat.jnj.com


medizin in salzburg<br />

SERIE, TEIL III<br />

■ von J. Schuler 1 , E. Prinz 1 ,<br />

C. Dückelmann 2 , W. Beindl 2 ,<br />

M. Pichler 1<br />

Pharmakovigilanzprojekt <strong>Salzburg</strong><br />

1 Univ.-Klinik für Innere Medizin,<br />

Kardiologie, Internistische Intensivmedizin,<br />

SALK<br />

2 Landesapotheke <strong>Salzburg</strong><br />

Fallbericht:<br />

Frau M.A., 78 Jahre alt, 165cm/80kg<br />

(BMI 29,5), Kreatinin i.S. 0,8mg/dL,<br />

errechnete Kreatiniclearance 29,5 ml/<br />

min, wird nach einer Synkope und anhaltender<br />

Somnolenz mit der Rettung<br />

aus ihrem Pflegeheim in die Notaufnahme<br />

gebracht. Die Patientin ist dort nur<br />

auf Schmerzreiz weckbar. Die Herzfrequenz<br />

beträgt 38/min (zentral = peripher),<br />

der Blutdruck 160/70 mmHg.<br />

Bei der orientierenden internistischen<br />

Untersuchung zeigen sich leichte Knöchelödeme<br />

und beim neurologischen<br />

Wechselwirkung!<br />

Dr. Jochen Schuler<br />

Status fällt eine Hypersalivation auf. Die<br />

Pupillen werden als mittelweit beschrieben.<br />

Die Vorerkrankungen und Vormedikation<br />

(10 Wirkstoffe) sind in Tab. 1<br />

wiedergegeben.<br />

Aktuelle Anamnese: Synkope, symptomatische Bradyarrhythmie,<br />

Hypersalivation, Thrombopenie, Hyponatriämie<br />

Vorgeschichte: Art.Hypertonie<br />

Chron.Vorhofflimmern<br />

Depression mit Somatisierung<br />

Chronische Obstipation<br />

Hirnorganisches Psychosyndrom<br />

Chronische Hypersalivation<br />

Eisenmangelanämie<br />

Vormedikation: Prothipendyl HCT 1x80mg (Dominal forte®)<br />

Triazolam 1x0,25mg (Halcion®)<br />

Hydroxyzin 2x12,5mg (Atarax®)<br />

Paroxetin 1x20mg (Seroxat®)<br />

Risperidon 1x0,5mg (Risperdon®)<br />

Metoprolol 2x47,5mg (Seloken ret. ®)<br />

Lisinopril HCT 1x20/12,5mg<br />

Amlodipin 2x5mg<br />

Eisen II Sulfat 1x1 (Ferrogradumed®)<br />

Tab.1: M.A., weibl., 78 Jahre<br />

26<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Im Aufnahmelabor finden sich folgende<br />

Auffälligkeiten: Na 130mmol/L,<br />

K 3,6mol/L, proBNP 890 pg/nL, Thrombozyten<br />

88Tsd. Im EKG zeigt sich ein<br />

Vorhofflimmern mit konstant bradykarder<br />

Überleitung.<br />

Durch 2-tägiges Pausieren von Metoprolol<br />

und im weiteren Dosishalbierung<br />

auf 1x47,5 mg kommt es im weiteren<br />

Verlauf zu einer Frequenz- und Vigilanznormalisierung<br />

und die Patientin<br />

kann 5 Tage später mit der Diagnose<br />

„Betablockerbedingte Bradykardie“<br />

wieder entlassen werden.<br />

Diskussion:<br />

In dem geschilderten Fall liegen, wie<br />

so oft, mehrere arzneimittelbedingte<br />

Probleme zugleich vor. Allein aus dem<br />

Nebeneinander von fünf verschiedenen<br />

Psychopharmaka ergibt sich ein<br />

unüberschaubares Interaktionspotenzial.<br />

Bei der Entstehung der „chronischen<br />

Hypersalivation“ spielen diese<br />

Medikamente mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

eine Rolle.<br />

Als Internisten sind wir teilweise überfordert<br />

bei der Bewertung des Sinns<br />

und Unsinns solcher neuropsychiatrischer<br />

Cocktails. <strong>Der</strong> Verdacht liegt<br />

aber nahe, dass hier doch auf das eine<br />

oder andere Mittel verzichtet werden<br />

sollte (vielleicht Triazolam und Hydroxyzin<br />

?). Auch bei der Entstehung von<br />

Thrombopenien können Psychopharmaka<br />

aber auch ACE-Hemmer eine<br />

Rolle spielen und neben der Suche<br />

nach anderen Ursachen sollte durchaus<br />

auch über einen Austausch oder Verzicht<br />

auf die eine oder andere verdächtige<br />

Substanz (s. Fachinformation) nachgedacht<br />

werden.<br />

Bei der Patientin liegt aber eine weitere,<br />

höchst interessante Arzneimittel-


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

Abb:1: Zytochrom p450 (Q: Wikipedia)<br />

interaktion im Zusammenhang mit der<br />

Metoprololgabe vor. Betablocker werden<br />

im höheren Lebensalter sehr häufig<br />

gegen Hypertonie, Herzinsuffizienz und<br />

zur Frequenzkontrolle bei Vorhofflimmern<br />

verschrieben. In unserer Datenbank<br />

fanden wir Betablocker bei 36%<br />

aller neu aufgenommenen Patienten<br />

über 75 Jahren in der Vormedikation,<br />

sie sind die fünft häufig verordnete Substanzgruppe.<br />

Die gewählte Metoprololdosis war hier<br />

scheinbar richtig gewählt, trotzdem<br />

kam es zu Symptomen der Überdosierung.<br />

Die naheliegendste Begründung<br />

hierfür liegt unseres Erachtens<br />

darin, dass es durch pharmakokinetische<br />

Interaktionen mit der Begleitmedikation<br />

wahrscheinlich zu viel<br />

höheren Metoprolol-Serumspiegeln gekommen<br />

ist. Das Antidepressivum Paroxetin,<br />

das Schlafmittel Hydroxyzin und<br />

das Neuroleptikum Risperidon hemmen<br />

bzw. konkurrieren um das metabolisierende<br />

Enzym des Metoprolols,<br />

das Isoenzym 2D6 von Zytochrom<br />

P450.<br />

Insbesondere das Paroxetin ist ein sehr<br />

starker Inhibitor dieses Enzyms und die<br />

gleichzeitige Gabe beider Medikamente<br />

führt zu einer Verminderung der Metoprolol-Clearance<br />

um 80% und mehr<br />

und zur Akkumulation von Metoprolol<br />

im Serum. Hydroxyzin und Risperidon<br />

sind ebenfalls Substrate von 2D6 und<br />

konkurrieren mit dem Metoprolol um<br />

dieses, tlws. haben sie aber auch selbst<br />

inhibitorische Effekte. Weitere auf 2D6<br />

hemmend wirkende Medikamente sind<br />

in Tab. 2 aufgelistet.<br />

Bei unklarer Wirkverstärkung oder<br />

-abschwächung von bekannten Me-<br />

Starke Inhibitoren (>5fache Bupropion (Zyban ® ,..), Fluoxetin<br />

Serumspiegel bzw. 80% Abfall (Felicium ® ‚ Mutan ® ..), Paroxetin (Seroxat..)<br />

der Medik.-Clearance)<br />

Moderate Inhibitoren (>2fache Duloxetin (Cymbalta ® )<br />

Serumspiegel bzw. 50–80% Abfall<br />

der Medik.-Clearance)<br />

Schwache Inhibitoren (>1,25fache Amiodaron (Sedacoron ® ), Cimetidin,<br />

Serumspiegel bzw. 20–50% Abfall Sertralin (Gladem ® , Tresleen ® ,..)<br />

der Medik.-Clearance)<br />

Konkurrierende Substrate Celecoxib, Escitalopram, Doxepin,<br />

Hydroxyzin, Methadon, Metoclopramid,<br />

Moclobemid, Ranitidin, Amitryptilin,<br />

Risperidon, Tramadol, Venlafaxin,...<br />

Tab.2: Auswahl wichtiger Inhibitoren und Substrate von Zytochrom P 450 (2D6),<br />

die zur Erhöhung der Metoprolol-Serumspiegel führen können (nach Inst. Pharmakologie<br />

Univ.Indianapolis: http://medicine.iupui.edu/flockhart/table.htm)<br />

Die Emco-Privatklinik in Bad Dürrnberg/<strong>Salzburg</strong> sucht zum sofortigen<br />

Eintritt eine/n<br />

Assistenzärztin/Assistenzarzt<br />

für Innere Medizin<br />

(Ausbildungsstelle, Karenzstelle)<br />

Voraussetzungen:<br />

• Jus practicandi und Notarztdiplom da Mitarbeit im Team der Hausärzte<br />

erforderlich ist (Sekundararztstelle)<br />

• Interesse an der Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin<br />

• Über die Turnusausbildung hinausreichende Kenntnisse aus dem Fachgebiet<br />

Innere Medizin erwünscht aber nicht Bedingung<br />

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne Prim. Dr. Christoph Mauel<br />

(Abteilung für Innere Medizin) oder Dr. Egon Alzner (Ärztlicher Leiter),<br />

Tel. 06245/790-550.<br />

Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an:<br />

Emco-Privatklinik, Direktion<br />

Prof.-Martin-Hell-Straße 7–9, 5422 Bad Dürrnberg b. Hallein<br />

27<br />

dikamenten ist also eine Durchsicht<br />

der Komedikation oft sehr hilfreich.<br />

Einschlägige Tabellenwerke und websides<br />

helfen bei der Analyse möglicher<br />

pharmakokinetischer Wechselwirkungen.<br />

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impf aktion<br />

Meningokokken-Impfaktion<br />

vom 1. Februar<br />

bis 30. Juni 2008<br />

Nach den erfolgreichen Impfaktionen<br />

in den Vorjahren findet auch<br />

2008 in Zusammenarbeit mit dem<br />

Impfstoffhersteller Baxter, der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

Apothekerkammer und der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

<strong>Ärztekammer</strong> auf unser Bundesland<br />

beschänkt eine Impfaktion gegen<br />

Meningokokken-C statt. <strong>Der</strong> von der<br />

Firma Baxter gelieferte konjugierte Impf-<br />

Fachkurzinformation zu Seite 29<br />

28<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Meningokokken-Impfung<br />

stoff NEISVAC-C gegen Meningokokken<br />

der Gruppe C ist in der Zeit vom<br />

1. Februar bis 30. Juni 2008 in den Apotheken<br />

zum verbilligten Aktionspreis<br />

von € 47,70 (statt € 60,30) für die Impfung<br />

bei einem niedergelassenen <strong>Arzt</strong>/<br />

einer niedergelassenen Ärztin erhältlich.<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Salzburg</strong> empfiehlt<br />

die Impfung zum reduzierten Aktionsimpfhonorar<br />

von € 12,– durchzuführen.<br />

Dadurch reduziert sich der Gesamtpreis<br />

der Impfung von € 75,30 auf<br />

€ 59,70. Von dieser Impfaktion bleiben<br />

Umgebungsimpfaktionen nach einem<br />

Erkrankungsfall und Impfaktionen vor<br />

Sprachferien in den Ländern Großbritannien,<br />

Spanien, Portugal, Irland,<br />

Niederlande, Belgien, Teile von Kanada,<br />

Frankreich und Griechenland unberührt.<br />

In letzter Zeit auch vermehrtes Auftreten<br />

von Meningokokken C Erkrankungsfällen<br />

in der oberitalienischen Region<br />

Veneto.<br />

Empfehlungen nach dem Österreichischen Impfplan 2008<br />

Die Impfung gegen Meningokokken ist<br />

jedem, der sich schützen will, und besonders<br />

Jugendlichen vor Eintritt in eine<br />

Gemeinschaftswohneinrichtung (Studentenwohnheim,<br />

Kaserne u. ä.) und<br />

vor Gruppen-(Schul)-veranstaltungen in<br />

Ländern mit erhöhtem Infektionsrisiko<br />

anzuraten.<br />

Indikationsimpfung:<br />

Eine Impfung kann unter Berücksichtigung<br />

der Empfehlungen der Sanitätsbehörden<br />

bei Epidemien durch im<br />

Impfstoff enthaltene Stämme neben der<br />

antibiotischen Prophylaxe für gefährdete<br />

Personen empfohlen werden.<br />

Indiziert auch für exponiertes Personal<br />

(Labor, Intensivstation, Pädiatrie) sowie<br />

für gesundheitlich gefährdete Personen<br />

(mit Immundefekt, vor allem Komple-<br />

ment-/Properdindefekte,Hypogammaglobulinämie, Asplenie).<br />

Reiseimpfung:<br />

Für Reisen in Endemiegebiete, aber<br />

auch bei Reisen in Länder mit hoher<br />

Inzidenz entsprechend den dortigen<br />

Empfehlungen d.h. meist 4-fach Polysaccharid-Impfstoff.<br />

Anwendungshinweise:<br />

Zur Verfügung stehen monovalente konjugierte<br />

Impfstoffe gegen Meningokokken<br />

C (MEC) ab dem vollendeten 2. Monat<br />

und ein tetravalenter (ACW135Y)<br />

Polysaccharid-Impfstoff (MEN) für Kinder<br />

ab dem vollendeten 2. Lebensjahr<br />

und Erwachsene. Die Impfung mit dem<br />

konjugierten Impfstoff ist ab dem vollendeten<br />

2. Lebensmonat möglich.<br />

• Bei Impfung im 1. Lebensjahr sollen<br />

zwei Dosen des Impfstoffs in einem<br />

Abstand von 8 Wochen verabreicht<br />

werden; eine weitere (3.) Impfung<br />

sollte zirka ein Jahr danach erfolgen.<br />

• Falls die Erstimpfung erst nach Vollendung<br />

des 1. Lebensjahres durchgeführt<br />

wird, erfolgt diese mit 1 Dosis;<br />

eine zweite Dosis sollte nach 1 Jahr<br />

(oder später) gegeben werden.<br />

Die Erstimmunisierung sollte mit einem<br />

konjugierten Meningokokken C-Impfstoff<br />

(entsprechend der Fachinformation)<br />

erfolgen und bei entsprechender<br />

Indikation (Risikopersonen, Reisende)<br />

nach einem Mindestabstand von zwei<br />

Monaten (jedoch frühestens nach Vollendung<br />

des 2. Lebensjahres) durch eine<br />

Impfung mit tetravalentem Polysaccharid-Impfstoff<br />

ergänzt werden.<br />

NeisVac-C 0,5 ml<br />

Injektionssuspension in einer Fertigspritze; adsorbierter Meningokokken Serogruppe C – Polysaccharid-Konjugatimpfstoff. Pharmakotherapeutische Gruppe: Meningokokken-Impfstoff,<br />

ATC-Code: J07AH. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: 1 Dosis (= 0,5 ml) enthält: Neisseria meningitidis Gruppe C (Stamm C11) Polysaccharid (de-O-acetyliert) 10<br />

Mikrogramm, konjugiert an Tetanustoxoid 10–20 Mikrogramm, adsorbiert an hydratisiertes Aluminiumhydroxid 0,5 mg Al 3+ . LISTE DER SONSTIGEN BESTANDTEILE: Natriumchlorid, Wasser für<br />

Injektionszwecke. ANWENDUNGSGEBIETE: Aktive Immunisierung von Kindern ab dem vollendeten 2. Lebensmonat, Jugendlichen und Erwachsenen zur Prävention einer invasiven, durch<br />

Neisseria meningitidis der Serogruppe C verursachten Erkrankung.Hinsichtlich der Anwendung von NeisVac-C wird auf die aktuelle österreichische Impfempfehlung (www.gesundheitsministerium.at)<br />

verwiesen. GEGENANZEIGEN: Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Impfstoffs, einschließlich Tetanustoxoid. Bei akuten schweren fieberhaften Erkrankungen soll, wie bei jeder anderen<br />

Impfung, die Gabe von NeisVac-C verschoben werden. INHABER DER ZULASSUNG: Baxter AG, Industriestraße 67, A-1221 Wien. STAND DER INFORMATION: November 2007. VERSCHREI-<br />

BUNGSPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT: Rp-, apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und<br />

sonstige Wechselwirkungen und zu den besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.


Sie sind betroffen!<br />

Meningokokken C<br />

Infektion – eine<br />

lebensbedrohende<br />

Erkrankung<br />

Impfen<br />

schützt!<br />

▯ Eine Meningokokken-Infektion kann inner halb<br />

weniger Stunden zum Tod führen.<br />

▯ Impfen kann Leben retten.<br />

▯ Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen.<br />

▯ Durch den modernen Konjugat-Impfstoff sind<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene lange<br />

geschützt.


Achtung: Fortbildung von gestern<br />

kann Ihre Gesundheit gefährden!<br />

Pes Hammatus<br />

(Brennender Fuß)<br />

Werden Einreichungen postalisch<br />

erledigt, folgt die Strafe auf dem<br />

Fuße: Häufige Wege zum Briefkasten<br />

führen zu brennenden<br />

Schmerzen in den unteren Extremitäten.<br />

Heißer Tipp: Füße hochlagern<br />

und auf moderne Fortbildung<br />

setzen.<br />

Gesünder: Das online Fortbildungskonto! Mit einem Klick<br />

zur übersichtlichen Fortbildungsdokumentation ohne Stress<br />

und Papierkrieg: www.meindfp.at<br />

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Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />

Bei der Weihnachtsfeier wurden runde Dienstjubiläen<br />

gefeiert. Präs. Dr. Karl Forstner hat<br />

sich bei den <strong>Ärztekammer</strong>angestellten Frau<br />

Frau Angela Schweighofer (20 Jahre) und<br />

Herrn Helmut Böhm (25 Jahre) Irene Esser<br />

(10 Jahre), mit einem Geschenk eingestellt.<br />

30.000 Euro zur Verbesserung<br />

der Diabetiker-<br />

Versorgung in <strong>Salzburg</strong><br />

Mit einer Fördersumme von 30.000<br />

Euro unterstützt die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

Sparkasse die „Therapie aktiv“ (DMP<br />

Disease-Management-Programm) Evaluationsstudie,<br />

die unter der Beteiligung<br />

der <strong>Salzburg</strong> <strong>Ärztekammer</strong> und rund<br />

100 Ärzten aus <strong>Salzburg</strong> an der Paracelsus<br />

Medizinischen Privatuniversität in einem<br />

Zeitraum von drei Jahren durchgeführt<br />

wird.<br />

Ins Leben gerufen wurde das Disease-<br />

Management-Programm (DMP) „Therapie<br />

aktiv“ aufgrund der wachsenden<br />

Zahl der Diabetiker, die das österreichische<br />

Gesundheitssystem vor eine große<br />

Herausforderung stellt. Dabei geht es im<br />

Detail um den im Volksmund als „Alterszucker“<br />

bezeichneten Diabetes mellitus<br />

Typ 2. Betroffen sind derzeit etwa<br />

drei bis fünf Prozent der Bevölkerung,<br />

Tendenz steigend. „Versorgungsdefizite<br />

wurden in internationalen Studien<br />

nachgewiesen. Ein Handeln ist also dringend<br />

erforderlich. Können wir wissenschaftlich<br />

hieb- und stichfest nachweisen,<br />

dass Disease Management tatsächlich<br />

gut für den Patienten ist, trägt das<br />

Sponsoring der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse<br />

nachaltig dazu bei, dass die Versorgung<br />

der Diabetiker im Land besser wird“, ist<br />

FOTO: SEBASTIAN HUBER<br />

An Dr. Reiner Brettenthaler, Altpräsident der<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong>, wurde von Prof. Dr.<br />

Max Pichler (im Bild rechts) die Ehrenmitgliedschaft<br />

der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärztegesellschft verliehen.<br />

Einen Scheck von der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse in Höhe von 30.000 Euro konnten kürzlich die<br />

Verantwortlichen der Diabetes-Studie zur Behandlung von „Alterszucker“-Patienten in<br />

Empfang nehmen. Von links: Ursula Minuth, Leiterin des Beratungszentrums für Freie<br />

Berufe der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse, Dr. Johannes Dock, Kammeramtsdirektor der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

<strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Karl Forstner, Präsident der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong>, Univ.-Prof. Dr.<br />

Andreas Sönnichsen, Leiter des Instituts für Allgemein-, Familien- und Vorsorgemedizin<br />

der PMU, Mag. Johann Lassacher, Generaldirektor der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse<br />

der Initiator der Diabetes-Studie Andreas<br />

Sönnichsen, Vorstand des Instituts für<br />

Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin<br />

an der Parcelsus Medizinischen<br />

Universität, überzeugt. Zu den Bestandteilen<br />

der international bedeutsamen<br />

31<br />

Doc-Shots<br />

Sportlich betätigt haben sich Präs. Dr. Forstner<br />

unterstützt von VP Dr. Huber und VP Dr. Hutter<br />

in den Weihnachtsferien. In einer Nachtschitour<br />

wurde in Schladming die Hochwurzen bezwungen.<br />

Sparkasse fördert<br />

Diabetes-Studie der PMU<br />

FOTO: SEBASTIAN HUBER<br />

Studie zählt unter anderem die Fortbildung<br />

heimischer Ärzte über aktuelle<br />

Leitlinien zur Diabetes-Behandlung sowie<br />

über das Disease-Management-Programm<br />

„Therapie aktiv“, welches auch<br />

Patientenschulungen beinhaltet.<br />

FOTO: NEUMAYR


avos<br />

Gemeinsam rauchfrei!<br />

Gruppenprogramm in<br />

<strong>Salzburg</strong>s Gemeinden<br />

Ein für alle mal ausdämpfen! Das<br />

wünscht sich jede zweite Raucherin,<br />

jeder zweite Raucher. Denn wie schädlich<br />

Nikotinmissbrauch auf alle Organe<br />

des Körpers wirkt, sowie Krebs-, Herzinfarkt-<br />

und Schlaganfallrisiko ansteigen<br />

lässt, hat sich inzwischen vielfach herumgesprochen.<br />

Ohne begleitende Unterstützung sind nach einem Jahr<br />

gerade mal drei bis fünf von 100 entwöhnungswilligen<br />

Rauchern noch abstinent. Nahezu alles, was der <strong>Arzt</strong>/die Ärztin<br />

unterstützend anbietet, lässt die Erfolgsaussichten steigen.<br />

Nachfolgend eine kurze Übersicht über gängige Angebote:<br />

Kurz- oder Minimalintervention: Hier versucht der <strong>Arzt</strong> mit<br />

ein paar Sätzen, zum Rauchstopp zu ermuntern. Dazu sollte<br />

man aber nicht die gesundheitlichen Risiken vorbeten, sondern<br />

zunächst offene Fragen stellen, wie Dr. Matthias Urlbauer,<br />

Ärztlicher Leiter der Tabakentwöhnung am Klinikum<br />

Nürnberg, empfiehlt.<br />

Ärztlicher Rat, mit dem Rauchen aufzuhören: Allein diese<br />

einfache Maßnahme steigert die Abstinenzquoten um circa<br />

2,5 Prozent.<br />

Entwöhnungsprogramme: Sowohl Gruppen- als auch Einzelbetreuung<br />

zielt darauf ab, das Verhalten der Patienten zu<br />

ändern, etwa auf die lieb gewonnene Zigarette zum Frühstückskaffee<br />

zu verzichten.<br />

Nikotinersatztherapie: Bei heftigen Entzugssymptomen ist es<br />

sinnvoll, Nikotin zu substituieren. Ersatztherapie, etwa mittels<br />

Pflaster oder Kaugummi, reduziert Beschwerden, Gewichtszunahme<br />

und das heftige Verlangen nach Nikotin<br />

(„Craving“).<br />

Raucherentwöhnung<br />

32<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Mehr Luft – mehr Leben<br />

Rechtzeitig zum Jahreswechsel – wo viele<br />

Raucherinnen und Raucher den Vorsatz<br />

fassen, endlich rauchfrei zu werden<br />

– starten unter der Projektleitung von<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka,<br />

SALK, die niedergelassenen Ärzte/<br />

Ärztinnen für Allgemeinmedizin über<br />

AVOS, Arbeitskreis für Vorsorgemedizin,<br />

die bestmögliche Unterstützung mit<br />

dem „Gruppenprogramm Rauchfrei“<br />

in <strong>Salzburg</strong>s Gemeinden.<br />

Nach umfassender Beratung beim<br />

Hausarzt/bei der Hausärztin melden<br />

sich RaucherInnen zum Rauchfrei-Programm<br />

an und AVOS organisiert vor<br />

Ort, in geeigneten Räumlichkeiten (Gemeindesaal,<br />

Pfarrheim, etc.), eine Gruppenschulung.<br />

„Gerade am Land, außerhalb<br />

der zentralen Orte, ist es oft<br />

schwierig, passende Kurse oder Möglichkeiten<br />

zu finden“, berichtet Dr. Peter<br />

Kowatsch, Allgemeinmediziner in<br />

St. Gilgen, aus der Praxis. „Deshalb ist<br />

ein Rauchfreiprogramm direkt in den<br />

Gemeinden bestens geeignet und wir<br />

haben bereits ein Hindernis auf dem<br />

Weg zur Rauchfreiheit aus dem Weg geräumt.“<br />

Gemeinsam, in einer Gruppe Gleichgesinnter,<br />

ist es viel leichter, mit dem Rauchen<br />

aufzuhören. Neben der Unterstützung<br />

durch die Gemeinschaft bietet die<br />

Gruppenschulung ein sehr erfolgreiches<br />

Programm zur RaucherInnenentwöhnung.<br />

Sie umfasst sechs Module zu je<br />

1 1 /2 Stunden und kostet € 150,– incl.<br />

Unterlagen. Ein Betrag – Gegenwert<br />

weniger als vier Stangen Zigaretten –<br />

den RaucherInnen binnen kurzer Zeit<br />

„eingespart“ haben.<br />

Qualitätssicherung und<br />

wissenschaftliche Auswertung<br />

Die Teilnehmenden werden von einem<br />

<strong>Arzt</strong>/einer Ärztin (1. Termin) sowie einer<br />

speziell geschulten Fachkraft während<br />

sechs Wochen begleitet. Zur Sicherstel-<br />

Eine Frage klärt Grad der Abhängigkeit:<br />

Über den Grad der Abhängigkeit informiert der Fagerström-<br />

Test mit sechs Fragen zu den Rauchgewohnheiten. „Im Prinzip<br />

kann man diesen Test auf die eine entscheidende Frage<br />

‚Wie bald nach dem Aufwachen rauchen Sie die erste Zigarette?’<br />

reduzieren“, meint Urlbauer. „Wer dies innerhalb der<br />

ersten fünf Minuten tut, sollte das komplette Maßnahmenpaket<br />

erhalten.“<br />

Die höchsten Erfolgsquoten sind zu erzielen, wenn neben<br />

den genannten Maßnahmen auch Ernährungsberatung und<br />

Nachbetreuung (zum Beispiel via Telefon) angeboten werden.<br />

(Quelle: Newsletter ärztliche Praxis)<br />

Wichtiger Termin:<br />

<strong>Arzt</strong>Innen – Fortbildung und Informationsabend für Gruppenschulung<br />

Rauchfrei<br />

Erster Schwerpunkt: „Gesunde Gemeinden“ und „Gesundes<br />

<strong>Salzburg</strong> 2010“-Gemeinden<br />

Freitag, 8. 2. 2008, 19.00 Uhr, Seminarzentrum AVOS-<br />

Training, Elisabetstr. 2/ 1.Stock, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Anmeldung bitte bei der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> unter<br />

fortbildung@aeksbg.at


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> avos<br />

lung des Erfolgs erhalten die Teilnehmenden<br />

nach sechs sowie nach zwölf<br />

Monaten einen Qualitätssicherungs-Fragebogen<br />

zugesandt. Die Auswertung der<br />

Daten erfolgt in der Universitätsklinik für<br />

Pneumologie der SALK.<br />

In Österreich stellt der Zigarettenkonsum<br />

das bedeutendste, vermeidbare<br />

Gesundheitsrisiko dar. „Rund 2,3 Mio.<br />

ÖsterreicherInnen rauchen regelmäßig.<br />

In <strong>Salzburg</strong> greift etwa ein Drittel der<br />

Bevölkerung täglich zur Zigarette, aber<br />

auch das Passivrauchen ist nachweislich<br />

gesundheitsschädlich“, erklärt Univ.-<br />

Prof. Dr. Michael Studnicka, Primar der<br />

Universitätsklinik für Pneumolgie der<br />

Paracelsus Medizinischen Privatuniversität<br />

an den <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Landeskliniken.<br />

Die Gesundheitsrisiken für RaucherInnen<br />

sind enorm:<br />

• 14.000 Menschen sterben schätzungsweise<br />

jährlich in Österreich an<br />

den direkten und indirekten Folgen<br />

des Tabakkonsums. Damit ist Rauchen<br />

die größte Ursache für frühzeitige<br />

Sterblichkeit.<br />

• Die Zahl der jugendlichen RaucherInnen<br />

wird immer größer. So greifen<br />

KINDERIMPFKONZEPT 2008<br />

Rotavirusimpfung –<br />

Impfstoffänderung auf ROTARIX!<br />

Für das erste Halbjahr 2008 (bis einschließlich Juni 2008)<br />

steht im Rahmen des Impfkonzeptes ab sofort der Rotavirus-Impfstoff<br />

ROTARIX der Firma GlaxoSmithKline zur<br />

Verfügung. (Für die Zeit ab Juli 2008 muss ein neuerliches<br />

Vergabeverfahren durchgeführt werden – Information darüber<br />

sobald Näheres bekannt.)<br />

Neue Impfserien sind ausschließlich mit Rotarix zu beginnen.<br />

Jene Kinder, die bereits eine oder zwei Teilimpfungen mit<br />

RotaTeq erhalten haben, sind mit RotaTeq fertig zu impfen.<br />

Zur Anwendung von Rotarix wird auf folgendes aufmerksam<br />

gemacht:<br />

Rotarix ist ein Schluckimpfstoff. Er wird als Pulver und Lösungsmittel<br />

dargereicht, die zur Herstellung einer Suspension<br />

zum Einnehmen miteinander vermischt werden. Er enthält<br />

eine lebende attenuierte (abgeschwächte) Form des<br />

humanen Rotavirus.<br />

z.B. 20 % der Buben und 26 % der<br />

Mädchen unter 15 Jahren bereits zur<br />

Zigarette. Es ist bekannt, dass jede/r<br />

Zweite, der in jungen Jahren mit<br />

dem Rauchen beginnt, nicht mehr<br />

von der Zigarette los-kommt und an<br />

einer Krankheit sterben wird, die<br />

durch den Tabakkonsum hervorgerufen<br />

wird.<br />

• Passivrauchen: Nach Angaben der<br />

Deutschen Krebshilfe hat eine Analyse<br />

von 26 Studien ergeben, dass Passivrauchen<br />

das Brustkrebsrisiko bei<br />

Frauen unter 50 Jahren verdoppelt.<br />

• Schätzungsweise hört nicht einmal die<br />

Hälfte der Frauen, wenn sie von ihrer<br />

Schwangerschaft erfahren, zum Rauchen<br />

auf. Frauen, die die ganze<br />

Schwangerschaft hindurch rauchen,<br />

bringen Kinder zur Welt, die um<br />

200 g weniger wiegen als Frauen, die<br />

in ihrer Schwangerschaft nicht rauchen.<br />

• Rauchende Eltern verursachen Smogalarm<br />

im eigenen Wohnzimmer bzw.<br />

im Kinderzimmer. Kinder rauchender<br />

Eltern leiden deutlich häufiger an<br />

Atemwegserkrankungen, wie Asthma<br />

bronchiale.<br />

33<br />

Auftraggeberin Landeshauptfrau<br />

Gesundheitsreferentin<br />

Gabi Burgstaller<br />

Die Unterstützung für alle <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong>innen<br />

und <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> auf dem Weg zur<br />

Rauchfreiheit, insbesondere abseits der<br />

Zentralräume, ist der Landeshauptfrau<br />

und Gesundheitsreferentin Mag. Gabi<br />

Burgstaller ein vordringliches Anliegen<br />

in der Landesgesundheitspolitik. Denn<br />

eines der zehn Landesgesundheitsziele<br />

lautet „Reduzierung von Lungenerkrankungen,<br />

Durchführung von Nichtraucher-Programmen“.<br />

Als begeisterte Nicht-mehr-Raucherin<br />

weiß sie wovon sie spricht, wenn sie betont:<br />

„Werden Sie rauchfrei! Sie gewinnen<br />

unheimlich viel, verlieren aber im<br />

Gegenzug nichts außer der Abhängigkeit<br />

vom Nikotin. Sie schaffen es, aus eigener<br />

Kraft!“<br />

Alle weiteren Informationen erhalten<br />

Interessierte über die AllgemeinmedizinerInnen<br />

in <strong>Salzburg</strong>s Gemeinden<br />

sowie über AVOS, Arbeitskreis für<br />

Vorsorgemedizin, Elisabethstr. 2, 5020<br />

<strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662/887588-0, und per<br />

E-mail avos@avos.at<br />

Rotarix wird in 2 Dosen im Abstand von mindestens 4<br />

Wochen verabreicht. Die erste Dosis wird ab einem Alter<br />

von 6 Wochen verabreicht.<br />

Die vollständige Impfserie (beide Dosen) sollte am besten<br />

vor Erreichen des Alters von 16 Wochen verabreicht<br />

werden, muss auf jeden Fall aber bis zum Alter von 24<br />

Wochen abgeschlossen sein. Das Pulver und das Lösungsmittel<br />

werden unmittelbar vor der Verabreichung gemischt,<br />

und die daraus entstehende Suspension wird mit der mitgelieferten<br />

Mundspritze direkt in den Mund des Babys gegeben.<br />

Rotarix kann gleichzeitig mit anderen Impfungen verabreicht<br />

werden.<br />

Dr. Ernst Wenger<br />

Leiter Kinderimpfprogramm-AVOS


nachrufe<br />

NACHRUFE<br />

Herr Prim. i. R. Dr. Erich GON-<br />

SCHOROWSKI; Facharzt für Unfallchirurgie,<br />

ist am 26. Dezember<br />

2007 im Alter von 81 Jahren verstorben.<br />

Dr Gonschorowski wurde am<br />

7.9.1927 in Warschau geboren. Er<br />

absolvierte die Mittelschule in Wien<br />

und studierte nach Kriegsende und<br />

Gefangenschaft an der Universität Wien Medizin, wo er am<br />

13.10.1950 zum Doktor der gesamten Heilkunde promovierte.<br />

Die Ausbildung zum praktischen <strong>Arzt</strong> erfolgte in den<br />

Jahren 50 – 53, anschließend erfolgte die Ausbildung zum<br />

Facharzt für Unfallchirurgie von 54 bis 59 am Unfallkrankenhaus<br />

<strong>Salzburg</strong>. Am 13. April 1959 erhielt er die Zuerkennung<br />

zum Facharzt für Unfallchirurgie.<br />

Mit 1.11.1962 übernahm Dr. Gonschorowski die Leitung<br />

der Unfallabteilung und der Ambulanz am a.ö. Gemeindekrankenhaus<br />

Tamsweg und eröffnete gleichzeitig eine Praxis<br />

als Facharzt für Unfallchirurgie. Seit 1.6.63 war er als<br />

Vertrags-Konsiliarfacharzt der § 2 Kassen tätig.<br />

Mit 1. November 62 übernahm Dr. Gonschorowski auch<br />

den Aufbau und die Leitung der Unfallstation am Krankenhaus<br />

Tamsweg. Seit 1967 war Dr. Gonschorowski Mitglied<br />

des Roten Kreuzes und übernahm im Jahr 1976 die Bezirks-<br />

34<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

stellenleitung für den Lungau. Für seine hervorragenden<br />

Leistungen wurde er 1985 mit dem Silbernen Ehrenzeichen<br />

des Landes <strong>Salzburg</strong> ausgezeichnet.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen erfolge mit 30.6.1990 die<br />

Einstellung der ärztlichen Tätigkeit.<br />

Herr Prim.i. R. Dr. Erich Gonschorowski hinterlässt eine<br />

Frau und 2 erwachsene Kinder.<br />

Herr Dr. Ottokar WEBER ist am 10. De-<br />

✝<br />

zember 2007 im Alter von 96 Jahren verstorben.<br />

Dr. Weber wurde am 12.12.1911 in Polen<br />

geboren, maturierte im April 1930 und<br />

promovierte am 15.12.1935 in Breslau.<br />

Die Bestellung als <strong>Arzt</strong> erfolgte mit 15.12.1936.<br />

Vom 1.11.1938 bis 29.9.1945 war Dr. Weber als Praktischer<br />

<strong>Arzt</strong> mit Hausapothekenführung in Piesendorf tätig.<br />

Im Juli 1945 wurde ihm die Österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

verliehen.<br />

Im September 1950 eröffnete Dr. Weber eine Praxis als<br />

praktischer <strong>Arzt</strong> in St. Michael im Lungau, wo er als Vertragsarzt<br />

für alle Kassen bis 31.12.1976 beschäftigt war. Im<br />

Anschluss daran führte er noch eine Privatpraxis. Mit<br />

31.12.1978 erfolgte die Einstellung der ärztlichen Tätigkeit.<br />

Herr Dr. Ottokar Weber hinterlässt 4 erwachsene Kinder.<br />

Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Fachkurzinformationen zu Seite 38<br />

Parkemed® 500 mg – Filmtabletten/250 mg – Kapseln/500 mg - Suppositorien<br />

Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 500 mg Mefenaminsäure. 1 Kapsel enthält 250 mg Mefenaminsäure. 1 Suppositorium enthält 500 mg Mefenaminsäure. Hilfsstoffe<br />

Filmtabletten: Maisstärke, Natriumlaurylsulfat, Methylcellulose, Cellulosepulver, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Wasser, Vanille, Talk, Polyethylenglycol, Hydroxypropylmethylcellulose<br />

sowie die Farbstoffe E 171 und E 172. Kapseln: Lactose (77,6 mg), Natriumlaurylsulfat, Gelatine, Drucktinte, Farbstoffe E 132, E 171 und E 172. 500 mg<br />

Suppositorien: Adeps Neutralis. Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung von leichten bis mittelschweren: akuten und chronischen Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen.<br />

Muskelschmerzen, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenbeschwerden). Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen oder<br />

Operationen. Zusätzliches Anwendungsgebiet für Filmtabletten und Kapseln: Schmerzen bei primärer Dysmenorrhoe. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanz<br />

oder einen der Hilfsstoffe; bei Patienten, die nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika mit Asthma, Urtikaria oder allergischer<br />

Rhinitis reagiert haben; bei Patienten mit hämorrhagischer Diathese; bei Patienten mit aktiven Ulcera oder chronischen Entzündungen des oberen oder unteren Gastrointestinaltraktes<br />

und bei Patienten mit diesen Erkrankungen in der Anamnese; bei Patienten mit Nierenerkrankungen in der Anamnese oder eingeschränkter Nierenfunktion; bei Patienten<br />

mit Herzinsuffizienz und Leberfunktionsstörungen; bei Patienten mit Blutbildungsstörungen. Name des pharmazeutischen Unternehmers: Pfizer Corporation Austria<br />

Ges.m.b.H., Wien. Stand der Information: Februar 2007 (Kapseln), Juni 2006. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Informationen zu<br />

Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der<br />

Austria-Codex-Fachinformation zu entnehmen.<br />

Parkemed® 125 mg – Suppositorien/Suspension zur oralen Anwendung<br />

Zusammensetzung: 1 Suppositorium enthält 125 mg Mefenaminsäure. 5 ml Suspension (= 1 Teelöffel) enthalten 50 mg Mefenaminsäure, 1000 mg Saccharose, 675 mg Sorbit<br />

sowie 13 mg Saccharin-Natrium. Anwendungsgebiete: Antirheumatikum. Akute und chronische Schmerzen, besonders bei rheumatischen Erkrankungen, Muskelschmerzen,<br />

Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenbeschwerden), sowie Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen oder Operationen. 125 mg<br />

Suppositorien und Suspension zur oralen Anwendung: Zusatzbehandlung bei leichten Infektionen im Kindesalter. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanz.<br />

Blutbildungsstörungen. Ulcus ventriculi et duodeni. Hämorrhagische Diathese. Vorsicht ist geboten bei: Älteren Patienten. Asthmatikern und bei Patienten, die nach Einnahme<br />

von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika mit Asthma, Urticaria oder akuter Rhinitis reagiert haben. Dehydratation. Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen<br />

(z.B. Ulcera) in der Vorgeschichte. Schweren Herz-, Leber- und Nierenleiden. Schwerer Hypertonie. Epilepsie. Heuschnupfen, Nasenpolypen. Kindern sollte Mefenaminsäure<br />

nicht länger als 7 Tage verabreicht werden, es sei denn zur Behandlung des Morbus Still. Zulassungsinhaber: Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien. Abgabe:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: Juni 2006. Informationen zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen<br />

mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der Austria-Codex-Fachinformation zu entnehmen.


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />

STELLENAUSSCHREIBUNG<br />

35<br />

stelle<br />

Im Einvernehmen mit der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> wird von der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse, Betriebskrankenkasse Austria Tabak,<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern sowie der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und<br />

Bergbau, Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft die Stelle für eine/einen<br />

ARZT/ÄRZTIN für ALLGEMEINMEDIZIN (Übergabepraxis)<br />

mit dem Berufssitz und der Ordinationsstätte in<br />

Bad Hofgastein (Stelle nach Dr. Pohl Wolfgang)<br />

per 1. 4. 2008 ausgeschrieben.<br />

Voraussetzung für die Stellenbewerbung ist die Bereitschaft zur Führung der Übergabepraxis.<br />

<strong>Der</strong>/die bisherige Stelleninhaber/in beendet seinen/ihren Einzelvertrag zum 31. 3. 2011 und beabsichtigt bis zu diesem Zeitpunkt die Führung<br />

einer Übergabepraxis. Kommt zwischen dem ausscheidenden Vertragsarzt und dem Erstgereihten keine Einigung zustande, wird<br />

die Ausschreibung aufgehoben, endet der Einzelvertrag zum 31. 3. 2011 und verliert der ausscheidende Vertragsarzt das Recht auf Führung<br />

einer Übergabepraxis. Es erfolgt rechtzeitig vor Vertragsende die Ausschreibung der Stelle. Nur für den Fall, dass die Hearingkommission<br />

feststellt, dass andere, die Person des Erstgereihten betreffende schwerwiegende Gründe ein Veto des ausscheidenden Vertragsarztes rechtfertigen,<br />

kommt die/der Nächstgereihte zum Zug.<br />

Die schriftliche Bewerbung muss bei der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> bis längstens 20. 2. 2008 einlangen.<br />

Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen (Original oder beglaubigte Kopie/bei ordentlichen Mitgliedern der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> ist<br />

die Vorlage von Kopien ausreichend):<br />

1. Lebenslauf<br />

2. Österreichischer Staatsbürgerschaftsnachweis oder Staatsbürgerschaftsnachweis eines EWR-Landes oder der schweizerischen Eidgenossenschaft<br />

oder die Staatsangehörigkeit eines Vertragsstaates eines Abkommens mit den europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedsstaaten,<br />

welches die Mitgliedstaaten zur Inländergleichbehandlung hinsichtlich des Niederlassungsrechts und des Dienstleistungsverkehrs<br />

verpflichtet (Assoziationsstaaten).<br />

3. Doktordiplom<br />

4. Anerkennung zum <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin<br />

5. Für den Fall, dass der Bewerber noch nicht in die Ärzteliste der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> eingetragen ist:<br />

a) Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Zeugnis<br />

b) Nachweis der Vertrauenswürdigkeit durch eine Strafregisterbescheinigung oder eine vergleichbare Bescheinigung, in der keine Verurteilung<br />

aufscheint, die eine verlässliche Berufsausübung nicht erwarten lässt.<br />

Staatsangehörige der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum können den Nachweis der Vertrauenswürdigkeit<br />

und der gesundheitlichen Eignung auch durch von den zuständigen Behörden des Heimat- oder Herkunftsstaates ausgestellte entsprechende<br />

Bescheinigung (§ 27 Abs.4 Ärztegesetz 1998) erbringen.<br />

Die unter a) und b) genannten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate sein und sind, sofern sie nicht in deutscher Sprache ausgestellt sind,<br />

auch in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.<br />

Für Flüchtlinge, denen nach dem Asylgesetz Asyl gewährt worden ist, entfällt der unter Punkt 2. genannte Nachweis. <strong>Der</strong> Nachweis gemäß Punkt<br />

3. und 4. entfällt, sofern eine im Ausland absolvierte ärztliche Aus- oder Weiterbildung glaubhaft gemacht wird.<br />

Die Reihung erfolgt nach den zwischen der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse und der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> vereinbarten Richtlinien, die von<br />

Interessenten jederzeit über die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14, 5024 <strong>Salzburg</strong> (Tel.Nr.: 0662/871327 bzw. E-Mail: aeksbg@aeksbg.at)<br />

angefordert werden können. Die für die Reihung nach den Reihungsrichtlinien erforderlichen Unterlagen und Nachweise sind mit den übrigen<br />

Bewerbungsunterlagen an die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> zu übersenden.<br />

Die Berufung als Vertragsarzt erfolgt unter der weiteren Voraussetzung ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache durch den Abschluss<br />

eines Einzelvertrages zwischen den vorher angeführten Krankenversicherungsträgern und dem sich bewerbenden <strong>Arzt</strong>.<br />

Die Rechte und Pflichten des in Vertrag genommenen <strong>Arzt</strong>es und seine Honorierung sind im Gesamtvertrag sowie der Honorarordnung geregelt.<br />

Das für die Bewerbung erforderliche Formular finden Sie<br />

• auf unserer Homepage www.gesundinsalzburg.at – Reihungsrichtl./BewerberInnenliste<br />

• im <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> (Ausgabe: Juli/August 2004)<br />

und kann Ihnen auf Wunsch selbstverständlich auch zugesandt werden.


ücher für mediziner<br />

ZENZ / STRUMPF /<br />

WILLWEBER-STRUMPF<br />

Taschenbuch der<br />

Schmerztherapie<br />

2007, 280 Seiten, € 18,60<br />

Die Themen Schmerz und Schmerztherapie<br />

betreffen einen Großteil der Bevölkerung, und<br />

jeder <strong>Arzt</strong> ist unweigerlich mit dem Schmerz<br />

seiner Patienten konfrontiert. Nur mit standardisierten<br />

Leitlinien zur Diagnostik und Therapie des Schmerzes<br />

kann die Situation der Geplagten verbessert werden.<br />

In diesem Buch finden Sie:<br />

– diagnostische Kriterien<br />

– medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieverfahren<br />

– Indikationen für invasive Verfahren<br />

in der Schmerztherapie übersichtlich zusammengestellt und<br />

systematisch aufbereitet.<br />

FRITZE / MEHRHOFF<br />

Die ärztliche<br />

Begutachtung<br />

2008, 900 Seiten, € 185,–<br />

Rechtsfragen, Funktionsprüfungen,<br />

Beurteilungen<br />

Fast jedes Gutachten wird heute in Zusammenarbeit<br />

mehrerer Zusatzgutachter aus den medizinischen<br />

Fachgebieten von einem Hauptgutachter zusammengefasst.<br />

Dieser muss bei aller notwendigen Spezialisierung<br />

möglichst alle oder doch viele Bereiche der Medizin<br />

überblicken und die Befunde und Beurteilungen aus den<br />

Spezialgebieten oder anderen Fächern sinnvoll zusammenfassen<br />

können. Dieses Buch bietet für den <strong>Arzt</strong> als Gutachter,<br />

Sachverständigen und Berater gutachtliches Wissen und umfassende<br />

Übersicht über die rechtlichen Voraussetzungen<br />

und das medizinische Fachwissen in allen Fachrichtungen.<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

KRAEMER / SCHÖNI<br />

Berner Datenbuch<br />

Pädiatrie<br />

2007, 1000 Seiten, € 51,40<br />

Dosierungen, Differenzialdiagnosen, Diagramme –<br />

das Nachschlagewerk der gesamten Pädiatrie<br />

Man kann nicht alles im Kopf haben. Dieses bewährte Referenzwerk<br />

bietet diagnostische und therapeutische Informationen<br />

aus allen wichtigen Bereichen der Pädiatrie. Die<br />

Neuauflage wurde vollständig überarbeitet und übersichtlicher<br />

gestaltet. Mit einer einheitlichen Struktur fördert das<br />

Buch differenzialdiagnostisches Denken, Beurteilen des<br />

Schweregrades einer Krankheit, Erfassen der Dynamik des<br />

Krankheitsverlaufs, Wahl geeigneter und spezifischer Therapien<br />

sowie das prozessuale Vorgehen bei diagnostischen<br />

und therapeutischen Schritten.<br />

Bücher für ein Bücher für ein<br />

gesundes Leben schöneres Leben<br />

BUCHHANDLUNG SORGER KG.<br />

Medizin – Psychologie – Recht – Esoterik – Belletristik<br />

AM LANDESKRANKENHAUS · Müllner Hauptstraße 28 + 34, A-5020 <strong>Salzburg</strong> · Tel. 0662/43 24 13 · www.sorger-buch.at


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> fachinfos<br />

Fachkurzinformation zu Seite 11<br />

Pantoloc ® 20 mg - Filmtabletten:<br />

Qualitative und Quantitative Zusammensetzung: 1 magensaftresistente Filmtablette enthält: 20 mg Pantoprazol (entsprechend 22,6 mg Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat). Sonstige<br />

Bestandteile: Natriumcarbonat, Mannitol, Crospovidon, Povidon K90, Calciumstearat, Hypromellose, Povidon K25, Propylenglycol, Methacrylsäure-ethylacrylat-Copolymer<br />

(1:1), Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat, Triethylcitrat, Titandioxid E 171, Eisenoxid gelb E 172, Drucktinte (Schellack, rotes, schwarzes und gelbes Eisenoxid E 172, Sojalecithin, Titandioxid<br />

E171, Entschäumer DC 1510). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der milden Refluxkrankheit und damit verbundener Symptome (z. B: Sodbrennen, Säureregurgitation,<br />

Schmerzen beim Schlucken); Langzeittherapie und Rezidivprävention der Refluxösophagitis; Prävention von gastrointestinalen Ulcera, die durch nichtselektive, nichtsteroidale antiinflammatorisch<br />

wirksame Substanzen (NSAID) induziert werden, bei Risikopatienten, die eine andauernde NSAID-Therapie benötigen. Gegenanzeigen: Pantoloc ® 20 mg-Filmtabletten<br />

dürfen nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Pantoprazol oder einen der sonstigen Bestandteile; Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer,<br />

nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht werden.<br />

Pantoloc® 40 mg-Filmtabletten:<br />

Qualitative und Quantitative Zusammensetzung: 1 magensaftresistente Filmtablette enthält: 40 mg Pantoprazol (als Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat). Sonstige Bestandteile:<br />

Natriumcarbonat, Mannitol (entspr. 0,0036 BE), Crospovidone, Polyvidon K90, Polyvidon K25, Calciumstearat, Propylenglycol, Methylhydroxypropylcellulose, Eudragit L 30 D-55,<br />

Triethylcitrat, Farbstoffe E 171, E 172 und Drucktinte Opacode S-1-26514 braun (E 171, E 172). Anwendungsgebiete: Zur Kombinationstherapie für die Eradikation von Helicobacter<br />

pylori mit zwei geeigneten Antibiotika (siehe Dosierung) bei Patienten mit peptischem Ulkus; Ulcus duodeni; Ulcus ventriculi; moderate und schwere Refluxösophagitis; Zollinger-<br />

Ellison Syndrom und andere pathologisch hypersekretorische Zustände. Gegenanzeigen: Pantoloc ® 40 mg-Filmtabletten dürfen nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen<br />

einen der Inhaltsstoffe; zur Kombinationstherapie zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Leberinsuffizienz oder renaler Dysfunktion,<br />

da zur Zeit noch keine Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit dafür vorliegen; Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer, nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht<br />

werden.<br />

Pantoloc ® 40 mg-Trockenstechampulle:<br />

Qualitative und Quantitative Zusammensetzung: 1 Trockenstechampulle enthält 40 mg Pantoprazol (als Pantoprazol-Natrium). Sonstige Bestandteile: Dinatriumedetatdihydrat,<br />

Natriumhydroxid. Anwendungsgebiete: Ulcus duodeni; Ulcus ventriculi; Mittelschwere und schwere Refluxösophagitis; Zollinger-Ellison Syndrom und andere pathologisch hypersekretorische<br />

Zustände. Gegenanzeigen: Pantoloc® 40 mg - Trockenstechampulle darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Pantoprazol oder einen der sonstigen<br />

Bestandteile; Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer, nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht werden. Pharmakodynamische Eigenschaften: Protonenpumpeninhibitoren.<br />

ATC-Code: A02BC02. Inhaber der Zulassung: Nycomed Pharma GmbH, 1120 Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Informationen<br />

zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen,<br />

Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Fachkurzinformation zu Seite 12<br />

Sortis ® 10 mg/20 mg/40 mg/80 mg - Filmtabletten<br />

Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 10 mg/20 mg/40 mg/80 mg Atorvastatin (als Atorvastatin-Calcium-(Trihydrat)). Hilfsstoffe: Sortis 10 mg/20 mg/40 mg: Calciumcarbonat, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat,<br />

Croscarmellose-Natrium, Polysorbat 80, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat. Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 8000, Titandioxid (E 171), Talkum, Simethiconemulsion [USP], Stearat-<br />

Emulgatoren, Sorbinsäure, Candelillawachs. Sortis 80 mg: Calciumcarbonat, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Polysorbat 80, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.<br />

Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 8000, Titandioxid (E 171), Talkum, Simethiconemulsion [USP], Stearat-Emulgatoren, Sorbinsäure. Anwendungsgebiete: Hypercholesterinämie: Die Anwendung von Sortis ist<br />

zusätzlich zu einer Diät angezeigt zur Senkung erhöhter Gesamtcholesterin-, LDL-Cholesterin-, Apolipoprotein B- und Triglyzeridspiegel bei Patienten mit primärer Hypercholesterinämie, einschließlich familiärer Hypercholesterinämie<br />

(heterozygote Variante) oder kombinierter (gemischter) Hyperlipidämie (entsprechend Typ II a und II b nach Fredrickson), wenn Diät und andere nicht pharmakologische Maßnahmen keine ausreichende<br />

Wirkung erbringen. Sortis ist auch zur Senkung von Gesamt- und LDL-Cholesterin bei Patienten mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie angezeigt – entweder zusätzlich zu anderen lipidsenkenden<br />

Maßnahmen (z. B. LDL-Apherese) oder falls solche Behandlungsmöglichkeiten nicht verfügbar sind. Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen: Zur Vorbeugung kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten, deren<br />

Risiko für ein erstes kardiovaskuläres Ereignis als hoch eingestuft wird, zusätzlich zur Behandlung weiterer Risikofaktoren (siehe Abschnitt 5.1 der Fachinformation). Gegenanzeigen: Sortis ist kontraindiziert bei<br />

Patienten • mit Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels • mit aktiver Lebererkrankung oder unklarer, dauerhafter Erhöhung der Serumtransaminasen auf<br />

mehr als das 3fache des oberen Normalwertes • mit Myopathie • in der Schwangerschaft • während der Stillzeit • bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine geeigneten Verhütungsmethoden anwenden. Inhaber<br />

der Zulassung: Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien. Stand der Information: April 2007. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Informationen zu Warnhinweisen<br />

und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der Austria-Codex-Fachinformation zu entnehmen.<br />

Fachkurzinformation zu Seite 37<br />

Fortzaar-Filmtabletten<br />

Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge): 100 mg Losartan-Kalium und 25 mg Hydrochlorothiazid. Hilfsstoffe: Mikrokristalline Cellulose, Lactose, vorverkleisterte<br />

Stärke, Magnesiumstearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171), Carnaubawachs, Farbstoff: E104. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie bei Patienten, bei denen eine Kombinationstherapie<br />

indiziert ist. Risikoreduktion der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität bei Hypertonikern mit linksventrikulärer Hypertrophie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber<br />

einen der Bestandteile oder Sulfonamiden; stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/Min); eingeschränkte Leberfunktion; Schwangerschaft und Stillzeit. Name oder Firma und<br />

Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers: Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten und Diuretika. ATC Code: C09DA01. Weitere Angaben zu „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“, „Wechselwirkungen mit<br />

anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen“ sowie „Nebenwirkungen“ sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

COSAAR 50 mg - Filmtabletten<br />

Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge): Eine Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium. Hilfsstoffe: Lactose, Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose,<br />

Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Karnaubawachs und Titandioxid. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie; Risikoreduktion der kardiovaskulären Morbidität und<br />

Mortalität bei Hypertonikern mit linksventrikulärer Hypertrophie; Chronische Herz-insuffizienz (NYHA II-IV), im allgemeinen zusätzlich zu Diuretika und Digitalis, wenn die Anwendung eines ACE-Hemmers<br />

nicht geeignet ist; Nephroprotektion bei Patienten mit Typ II-Diabetes und Proteinurie: Zur Verzögerung der Progression der Nierenerkrankung und Reduktion der Proteinurie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />

gegen einen Bestandteil des Präparates; Schwangerschaft und Stillzeit. Über die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren, ferner bei Angina pectoris, Myokardinfarkt, zerebrovaskulären<br />

Erkrankungen, Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere) und Zustand nach Nierentransplantation liegen keine Daten vor. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers:<br />

Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Angiotensin II-Antagonisten; ATC-Code: C09C-A01. Weitere Angaben zu Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige<br />

Wechselwirkungen sowie Neben-wir-kungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

COSAAR plus - Filmtabletten<br />

Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge): 1 Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Hilfsstoffe: Mikrokristalline Cellulose, Lactose,<br />

prägelatinierte Stärke, Magnesiumstearat, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Titandioxid (E171), Farbstoff: E104. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie bei Patienten<br />

bei denen eine Kombinationstherapie indiziert ist. Risikoreduktion der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität bei Hypertonikern mit linksventrikulärer Hypertrophie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />

gegenüber einen der Bestandteile oder Sulfonamiden; stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/Min); eingeschränkte Leberfunktion. Name oder Firma und Anschrift<br />

des pharmazeutischen Unternehmers: Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten,<br />

Kombinationen; ATC Code: C09DA01. Weitere Angaben zu Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln<br />

und sonstige Wechselwirkungen sowie Neben-wir-kungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

39


aktuell<br />

Diese Lehrgänge sind vom Weltbergsportverband<br />

UIAA, der Internationalen<br />

Kommission für alpines Rettungswesen<br />

IKAR und der International<br />

Society for Mountain Medicine ISMM<br />

sowie von der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

offiziell approbiert, werden von<br />

der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Alpin- und Höhenmedizin und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Berg- und<br />

Expeditionsmedizin in enger Kooperation<br />

mit den Universitäten <strong>Salzburg</strong> und<br />

Innsbruck (Institute für Sportwissenschaften)<br />

und dem Österreichischen<br />

Bergrettungsdienst veranstaltet und sind<br />

für das österreichische und deutsche<br />

Sportarztdiplom, in Österreich als Notarzt-Fortbildung<br />

sowie auch als akkreditierte<br />

Diplomfortbildung der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> anrechenbar.<br />

Was bieten diese Lehrgänge?<br />

Ein weltweit anerkanntes postpromotionelles<br />

Aus- und Fortbildungsprogramm<br />

für alle Ärztinnen und Ärzte, die fachlich<br />

an der Alpinsportmedizin, an der<br />

Bergrettungsmedizin, an der alpinen<br />

Hubschrauberrettung, an der Bergreisemedizin<br />

oder an der Trekking- und Expeditionsmedizin<br />

interessiert sind und<br />

für die Bergsteigen ein Hobby ist, und<br />

zwar in Form eines dreiwöchigen Ausbildungsturnusses<br />

Winterlehrgang –<br />

40<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Österreichisch-deutsche<br />

Lehrgänge für Alpinmedizin<br />

Frühjahrslehrgang (früher „Basislehrgang“)<br />

– Sommerlehrgang (Standardlehrgänge),<br />

eines Speziallehrganges für<br />

Expeditionsmedizin und von Refresherkursen.<br />

Die drei Standardlehrgänge können mit<br />

einer internationalen Diplomprüfung<br />

Lehrgangstermine 2008<br />

• WINTERLEHRGÄNGE<br />

12. bis 18. April 2008 FRANZ-SENN-HÜTTE (Stubaier Alpen)<br />

19. bis 25. April 2008 FRANZ-SENN-HÜTTE (Stubaier Alpen)<br />

• FRÜHJAHRSLEHRGÄNGE<br />

7. bis 13. Juni 2008 ADAMEKHÜTTE (Dachsteingebiet)<br />

14. bis 20. Juni 2008<br />

• SOMMERLEHRGÄNGE<br />

ADAMEKHÜTTE (Dachsteingebiet)<br />

5. bis 11. Juli 2008 FRANZ-SENN-HÜTTE (Stubaier Alpen)<br />

6. bis 12. September 2008<br />

• REFRESHERKURS<br />

FRANZ-SENN-HÜTTE (Stubaier Alpen)<br />

28. bis 31. August 2008 KARLSBADERHÜTTE (Lienzer Dolomiten)<br />

Kontakte und Anmeldung online über www.alpinaerzte.org<br />

abgeschlossen werden. Alle Veranstaltungen<br />

bestehen aus folgenden Ausbildungselementen:<br />

• Alpin- und höhenmedizinische Fachseminare<br />

• Alpinmedizinische Praxisübungen<br />

• Aus- und Weiterbildung im hochalpinen<br />

Bergsteigen<br />

Unsere Ausbildungsveranstaltungen verflechten<br />

alle bergmedizinischen Themenbereiche<br />

möglichst intensiv mit der<br />

Praxis des Winter- und Sommerbergsteigens.<br />

Die Ausbildung ist für jede alpinistische<br />

Könnensstufe offen, also auch für<br />

alpinistische Anfänger mit guter Kondition.<br />

Man kann die Ausbildung beliebig<br />

mit jedem der drei Standardkurse beginnen.<br />

Univ.Prof. Dr. Franz Berghold<br />

5710 Kaprun 130<br />

Tel.: 06547/8227<br />

E-Mail: office@alpinaerzte.org


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> termine<br />

Einführungskurs<br />

für Homöopathie<br />

18. bis 20. 4. 2008<br />

Referenten: Dr. Klaus Connert und Dr. Barbara Reuter<br />

Kursort: <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

Ausbildungsgruppe 1 für Homöopathie<br />

16.–17. 5. 2008<br />

Referent: Dr. Oskar Vogel<br />

Kursort: <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

Information & Anmeldung:<br />

Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin<br />

A-1070 Wien, Mariahilferstraße 110<br />

Tel.: 01-526 75 75, Fax: 01-526 75 75-4<br />

www.homoeopathie.at<br />

SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT<br />

Wissenschaftliche Sitzungen<br />

jeweils Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

im großen Hörsaal des St. Johanns-Spitals<br />

Mittwoch, 13. Februar 2008<br />

ANTRITTSVORLESUNG<br />

„Transfusionsmedizin –<br />

Identität und Interdisziplinarität<br />

im klinisch-universitären Kontext“<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Dorothea Stahl,<br />

Vorstand der Univ.-Klinik für Blutgruppenserologie<br />

und Transfusionsmedizin der Paracelsus Medizinischen<br />

Privatuniversität<br />

41<br />

ÄRZTINNENSTAMMSTISCH<br />

20. Februar 2008, 19.30 Uhr<br />

im Grafik Atelier Uiberreither<br />

Thema:<br />

Modelle der Zusammenarbeit<br />

im niedergelassenen Bereich<br />

Dr. Edith Raffer<br />

Atelier Volker Uiberreither, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Reichenhallerstr. 14 (Nähe Mülln), Tel. 0662/846680-0<br />

ÄRZTINNENSTAMMSTISCH<br />

2. 4. 2008, 19.30 Uhr<br />

diesmal im Künstlerhaus <strong>Salzburg</strong><br />

Hellbrunner Straße 3, 5020<br />

Führung durch die Ausstellung der künstlerischen Fotografin<br />

Maria Hahnenkamp durch Frau Mag. Sonnleitner-Soyka<br />

„… Nicht der Kopf des Mannes, sondern der Schoß der<br />

Frau ist das Modell für den Apparat, mit dem man Bilder<br />

macht … camera obbscura“<br />

Echokurse 2007/2008<br />

Veranstalter:<br />

VFPAA, OÄ. Dr. Barbara Dietze<br />

Veranstaltungsort:<br />

Diakoniezentrum <strong>Salzburg</strong>,<br />

Guggenbichlerstraße 20, 5026 <strong>Salzburg</strong><br />

Information und Anmeldung:<br />

www.echokurs.at<br />

Fortgeschrittenenkurs 1 29. 2. – 1. 3. 2008<br />

Transösophagealer<br />

Echokardiographiekurs 4. + 5. 4. 2008<br />

Fortgeschrittenenkurs 2 30. – 31. 5. 2008<br />

Abschlusskurs 20. 9. 2008<br />

Grundkurs 1 3. – 4. 10. 2008


termine<br />

4. Symposium der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten<br />

und Kraniofaziale Anomalien<br />

25. bis 26. April 2008, <strong>Salzburg</strong><br />

Information:<br />

UNI-Klinik für Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie,<br />

Frau Silvia Hager, Frau Gabi Strobl,<br />

Tel.: 0662/4482-3601<br />

e-mail: s.hager@salk.at, g.strobl@salk.at<br />

Internet: www.kongress.lkg-spalten.at<br />

Moderne Konzepte in der<br />

kardialen Notfallmedizin<br />

Do 21. Februar 2008, 19 Uhr<br />

Krankenhaus Schwarzach, Vinzenzsaal<br />

Neue Leitlinien – Theorie und Praxis immer vereinbar?<br />

Breitkomplextachykardien – Was tun im Notfall?<br />

Diagnose und prästationäre Therapie<br />

Praktische Kardiologie – Kasuistiken<br />

Problem Stentthrombose<br />

Primäre PCI bei Lyse Kontraindikation<br />

Prähospitale Lyse trotz Verfügbarkeit eines Herzkatheterlabors<br />

Infos:<br />

OA Dr. H. Wallner, KH-Schwarzach, Tel.: 06415/7101<br />

Myofasziale Triggerpunkttherapie<br />

+ Dry Needling<br />

Grundkurs A1<br />

28. bis 30. März 2008, Wien<br />

Infos und Anmeldung:<br />

Dr. Roman Kleissner<br />

Leopoldstr.12/11<br />

3400 Klosterneuburg<br />

Tel: +43/(0)69912700049<br />

Mail: info@triggerpunkt.org<br />

Web: www.dfpkalender.at<br />

1. WELTGLAUKOMTAG<br />

AM 6. MÄRZ 2008<br />

42<br />

SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

Programm der Wissenschaftlichen Sitzungen<br />

und Fortbildungsveranstaltungen<br />

der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärztegesellschaft<br />

<strong>Der</strong> Grüne Star – eine heimtückische Erkrankung. Vorsorge und Wissen<br />

schützt! Ihre Augenfachärztin/Ihr Augenfacharzt beraten Sie gerne!<br />

www.wgday.net<br />

12. März 2009<br />

WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

OA Dr. W. Piotrowski<br />

16. April 2008<br />

ANTRITTSVORLESUNG<br />

von Hr. Prim. Univ.-Prof. Dr. Schimpl<br />

Kinderchirurgie<br />

14. Mai 2008<br />

NEPHROLOGIE IN SALZBURG<br />

Univ.-Doz. Dr. R. Wenzel<br />

18. Juni 2008<br />

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG<br />

Die Veranstaltungen finden immer im großen Hörsaal des<br />

Universitätsklinikums der Paracelsus Medizinischen<br />

Privatuniversität/SALK, statt. Beginn jeweils um 9.00 Uhr<br />

Information:<br />

Sekretariat der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärztegesellschaft<br />

UNI-Klinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/SALK<br />

Müllner Hautpstrasse 48, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel: 0622/4482-4427 – Anrufbeantworter<br />

e-mail: g.klein@salk.at


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> tagungen undkongresse<br />

TERMINE VOM 28. 2 – 31. 5. 2008<br />

■ 28. Februar, <strong>Salzburg</strong><br />

DIE KRANKHEIT DES AUFRECHTEN<br />

GANGES<br />

Information:Gesellschaft für Psychosomatik,<br />

Müllner Hauptstraße 48,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Sonderauftrag für<br />

Psychosomatische Medizin,<br />

Herr Prim. Dr. Manfred Stelzing,<br />

Kontakt: Herr Mag. Siegfried Rathner,<br />

Tel. 0662/4482-4035,<br />

e-mail: s.rathner@salk.at<br />

■ 29. Februar, Innsbruck<br />

RHEUMATAG TIROL<br />

Information: Ärztezentrale, Helferstorferstr.<br />

4, 1014 Wien, Tel.: 01/53116-33,<br />

e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />

■ 29. Februar bis 1.März 2008, Wien<br />

LANGZEIT EKG Grundkurs<br />

Information: Sekretariat d. Österreichischen<br />

Gesellschaft für Holtemonitoring,<br />

c/o UNI Klinik für Innere Medizin II,<br />

Währinger Gürtel 18–20,<br />

1090 Wien, Tel.: 01/40400-4357,<br />

Fax: 01/40400-4216<br />

29. Februar bis 1. März 2008, Enns<br />

MODERATORENTRAINING ZUR<br />

FÜHRUNG ÄRZTLICHER QUALITÄTS-<br />

ZIRKEL<br />

Information:ÖGAM Sekretariat,<br />

Tel.: 01/4051383-17, Fax: 01/4078274,<br />

e-mail: office@oegam.at<br />

Das kindliche Auge<br />

Seminar für SchulärztInnen<br />

Samstag, 9. Februar 2008<br />

Ort:<br />

Pädagogische Hochschule des<br />

Bundes, Hörsaal 2,<br />

Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz<br />

Veranstalter:<br />

Landesschulrat für OÖ und<br />

Amt der OÖ Landesregierung<br />

Landessanitätsdirektion<br />

■ Jänner bis Juni 2008, Tirol<br />

LEHRGANG ZUM ÖÄK-DIPLOM<br />

PALLIATIVMEDIZIN<br />

Information: ÄK für Tirol, Frau Mag.<br />

Gürtler Michaela, Tel.: 0512/52052-133<br />

■ Februar und März 2008, Graz<br />

ULTRASCHALLDIAGNOSTIK DER<br />

HINRVERSORGENDEN ARTERIEN<br />

Information: Univ.-Prof. Dr. Kurt Niederkorn,<br />

Reitschulgasse 18, 8010 Graz,<br />

Tel.: 0316/318208, FaxDW-24<br />

■ 1. – 8. März 2008, Kitzbühel<br />

37. INTERNATIONALE KIEFERORTHO-<br />

PÄDISCHE FORTBILDUNGSTAGUNG<br />

Information: Tagungsbüro,<br />

Webergasse 13, 6370 Kitzbühel,<br />

Tel. u.Fax: 05356/64084,<br />

e-mail: tagung-kitz@aon.at<br />

■ 2. – 9. März 2008, Going<br />

INTERNATIONAL VASCULAR<br />

WORKSHOP XXIX<br />

Information: Uni-Klinik für Gefäßchirurgie,<br />

Med.-Uni, Anichstrasse 35,<br />

6020 Innsbruck, Tel.: 050504/22587,<br />

050504/22559,<br />

e-mail: gustav.fraedrich@i-med.ac.at<br />

■ 3. – 6. März 2008, Bad Hofgastein<br />

FORUM GERIATRIE<br />

Information: Congress & Management,<br />

Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />

e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />

Internet:www.conventionsgroup.at<br />

■ 5. – 6. März 2008, Luzern<br />

GESUNDHEIT NACH MASS<br />

„MACHBARKEIT – FINANZIER-<br />

BARKEIT – EHTIK“<br />

Anmeldung: Forum Gesundheit Luzern,<br />

Horwerstraße 87, CH-6005 Luzern,<br />

Fax: 0041/318 3710<br />

■ 7. – 8. März 2008, Innbruck<br />

KARDIOLOGIE 2008<br />

Information: PCO Tyrol Congress,<br />

Rennweg 3, 6020 Innsbruck,<br />

Tel.: 0512/575600, Fax: 0512/575607,<br />

e-mail:<br />

kardiologie2008@come-innsbruck.at<br />

43<br />

■ 8. März 2008, Wien<br />

3. SYMPOSIUM KINDERUROLOGIE<br />

und KINDERNEPHROLOGIE<br />

Information: Congress & Management,<br />

Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />

e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />

Internet:www.conventionsgroup.at<br />

■ 10. – 14. März 2008, Bad Hofgastein<br />

54. FORTBILDUNGSTAGUNG DER<br />

ÖSTERREICHISCHEN WISSENSCHAFT-<br />

LICHEN GESELLSCHAFT<br />

„PROPHYLAKTISCHE MEDIZIN UND<br />

SOZIALHYGIENE“<br />

Information: Ärztezentrale, Helferstorferstraße<br />

4, 1014 Wien, Tel.: 01/53116-33,<br />

e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />

■ 12. – 13. März 2008, Linz<br />

DER FRÜHLUNG DER INNEREN MEDI-<br />

ZIN „EIN INTERNISTISCHES RATESPIEL<br />

IN 12 AKTEN“<br />

Information: Krankenhaus Elisabethinen,<br />

Fadingerstraße 1, 4010 Linz,<br />

Tel.: 0732/7676-5198, Fax: 07676-4446,<br />

e-mail:<br />

dietmar.schiller@elisabethinen.or.at<br />

■ 2. – 5. April 2008, Oberlech<br />

22. RÖNTGENSEMINAR –<br />

POSTGRADUELLER WORKSHOP<br />

Information: Radiologische Wissenschaft<br />

der KA Rudolfstiftung, Zentralröntgeninstitut,<br />

Frau Wünschek, Frau Kanhäuser,<br />

Juchgasse 25, 1030 Wien,<br />

Tel.: 01/71165-3107, Fax 01/71165-3109,<br />

e-mail: post.zri@wienkav.at<br />

■ 2. – 5. April 2008, Basd Gastein<br />

12. ALPINER WORKSHOP FÜR<br />

SENOLOGIE<br />

Information: Mondial Medica Reisebüro<br />

GesmbH, Währinger Gürtel 18–20,<br />

1090 Wien, Tel.: 01/4024061-0,<br />

Fax:01/4024061-20,<br />

e-mail: ullrich@mondial.at<br />

■ 3. – 5. April 2008, <strong>Salzburg</strong><br />

6. ÖSTERREICHISCHER KONGRESS<br />

„KREBS BEI DER FRAU“<br />

Information: UNI-Klinik für Frauenheilkunde,<br />

Frau Ingrid Zeimet-Krirchmair,<br />

Anichstrasse 35, 6020 Innsbruck,<br />

Tel.: 0512/504-230 51,<br />

Fax: 0512/504-230 55,<br />

e-mail: maw@media.co.at<br />


tagungen undkongresse<br />

■ 4. – 5. April 2008, Linz<br />

2. LINZER ANTI-AGING KONGRESS<br />

2008 – „DEN GENEN KRAFT GEBEN“<br />

Information: MedAk – Medizinische<br />

Fortbildungsakademie OÖ,<br />

Dinghoferstraße 4, 4010 Linz,<br />

Tel.: 0732/778371-314,<br />

Fax: 0732/783660-314,<br />

e-mail: haindorfer@medak.at,<br />

Internet: www.medak.at<br />

■ 5. April 2008, Wien<br />

„MANAGEMENT VON UNER-<br />

WÜNSCHTEN ARZNEIMITTEL-<br />

REAKTIONEN“<br />

Information: Congress & Management,<br />

Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />

e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />

Internet: www.conventionsgroup.at<br />

■ 10. April 2008, Wien<br />

5. WIENER DIABETESTAG<br />

Information: Congress & Management,<br />

Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien, Tel.:<br />

01/4068340, Fax: 01/4068343, e-mail:<br />

office@conventionsgroup.at,<br />

Internet: www.conventionsgroup.at<br />

■ 10. – 12. April 2008, Innsbruck<br />

HÄMATOLOGIE und ONKOLOGIE<br />

Information: Mondial Congress &<br />

Events, Operngasse 20b, 1040 Wien,<br />

Tel.: 01/58804-0, Fax: 01/58804185,<br />

e-mail: oegh2008@mondialcongress.com<br />

■ 16. – 19. April 2008, Gmunden<br />

23. JAHRESTAGUNG DER<br />

GESELLSCHAFT FÜR PÄDIATRISCHE<br />

GASTROENTEROLOGIE UND<br />

ERNÄHRUNG<br />

Information: UNI-Klinik für Kinder- und<br />

Jugenheilkunde, Auenbruggerplatz 30,<br />

8036 Graz, Tel.: 0316/385-2367,<br />

e-mail: office@gpe2008.eu<br />

■ 18. – 19. April 1008, St. Gilgen<br />

15. ATHEROSKLEROSE<br />

JAHRESTUNG AAS<br />

Information: Ärztezentrale Med Info,<br />

Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,<br />

Tel.: 01/53116-37, Fax: 01/531116-61,<br />

e-mail:azmedinfo@media.co.at<br />

■ 16. – 17. Mai 2008, Wien<br />

HIGHLIGHTS DER INNEREN MEDIZIN<br />

Information: Congress & Management,<br />

Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />

e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />

Internet:www.conventionsgroup.at<br />

■ 21. – 23. Mai 2008, Innsbruck<br />

49. ÖSTERREICHISCHER CHIRURGEN-<br />

KONGRESS<br />

„AGIEREN STATT REAGIEREN“<br />

Information: Wiener Medizinische Akademie,<br />

Alser Strasse 4, 1090 Wien,<br />

Frau Bianca Theuer, Fax: 01/407 82 74,<br />

Internet: www.chirurgenkongress.at<br />

■ 21. – 28. Mai 2008,<br />

Kos-Griechenland<br />

XV. MEDITERRANES FORTBILDUNGS-<br />

SEMINAR<br />

Sonographie in Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie<br />

Information: Mondial Medica Reisen,<br />

Währinger Gürtel 18, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/402 406-10, Fax: 01/402 406 120,<br />

Internet: www.sun-and-sound.com<br />

■ 22. – 24. Mai 2008, Dornbirn<br />

JAHRESTAGUNG DER ÖSTER-<br />

REICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR<br />

GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE<br />

Information: Congress & Management,<br />

Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />

e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />

Internet:www.conventionsgroup.at<br />

44<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

■ 22. – 24. Mai 2008, Graz<br />

9. INTERDISZIPLNÄRER WORKSHOP<br />

„ANATOMIE IN DER REGIONALANÄS-<br />

THESIE/SCHMERZTHERAPIE“<br />

Information: UNI-Klinik für Anästhesiolgie<br />

und Intensivmedizin Graz,<br />

Tel.: 0316/385-2829, FaxDW:3420,<br />

e-mail: renate.zoehrer@meduni-graz.at,<br />

Internet: www.meduni-graz.at/anaesthesie<br />

unter Kongresse/Workshops<br />

■ 26. – 29. Mai 2008, Bad Ischl<br />

31. JAHRESTAGUNG DER ÖSTER. GE-<br />

SELLSCHAFT FÜR HYGIENE, MIKRO-<br />

BIOLOGIE UND PRÄVENTIVMEDIZIN<br />

Information: ÖGHMP Sekretariat, Frau<br />

Helga Bodor, Hygiene-Institut der Universität,<br />

Kinderspitalgasse 15, 1095<br />

Wien, Tel.: 01/404890-79470,<br />

Fax:01/4092666-99, e-mail: helga.bodor@meduniwien.ac.at<br />

■ 28. – 31. Mai 2008, <strong>Salzburg</strong><br />

JAHRESTAGUNG DER ÖSTER.<br />

GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE<br />

Information: Ärztezentrale Med Info,<br />

Helferstorferstrasse 4, 1014 Wien,<br />

Tel.: 01/53116-37, Fax: 01/531116-61,<br />

e-mail:azmedinfo@media.co.at<br />

■ 31. Mai 2008, Wien<br />

UPDATE LEUKÄMISCHE ERKRANKUN-<br />

GEN UND LYMPHOME<br />

Information: Congress & Management,<br />

Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />

e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />

Internet:www.conventionsgroup.at<br />

14. Jahresfortbildungstagung<br />

des Referates Umweltmedizin der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

Labormarker in der Umweltmedizin<br />

Samstag, 26. April 2008 von 9.30–15.00 Uhr<br />

im Veranstaltungssaal der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

Bergstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Teilnahmegebühr: EUR 230,–<br />

Information & Anmeldung:<br />

Österreichische Akademie der Ärzte<br />

c/o Confero – Frau Mag. Irmgard Kollmann<br />

Prinz-Eugen-Str. 70/2, 1040 Wien<br />

Tel.: 01 / 7189476-33 DW, Fax: 01 / 7189476-22 DW<br />

E-Mail: i.kollmann@arztakademie.at, www.arztakademie.at


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aktuell<br />

STANDESMELDUNGEN<br />

■ DIE POSTPROMOTIONELLE<br />

AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN:<br />

Dr. Lidia KARAVAEVA-ROHR, TÄ, SJS<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Vanessa Rita LETTNER, TÄ, LP Dr.<br />

E. Auer, Oberndorf<br />

Dr. Matthias Walter SKOPEK, TA, LP Dr.<br />

H. Skopek, <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Thomas TRAXLER, TA, LP Dr. J.<br />

Gruber, Altenmarkt<br />

Dr. Ingrid Ulrike ZIMMER, TÄ, LP Dr.<br />

H. Lang, <strong>Salzburg</strong><br />

■ ZUGÄNGE AUS ANDEREN BUNDES-<br />

LÄNDERN BZW. AUSLAND:<br />

Dr. Johannes EBMER, TA, SJS <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Julia BRANDNER, TÄ, KH der Barm.<br />

Brüder in <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Bettina EXNER, TÄ, KH Hallein<br />

Michael FRANZEN, approbierter <strong>Arzt</strong>,<br />

SJS <strong>Salzburg</strong><br />

Sven-Oliver GELLERSEN, approbierter<br />

<strong>Arzt</strong>, SJS <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Hans Georg GRÜNERBL, FA für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, KH<br />

Zell am See<br />

Dr. Holger HUBMANN, TA, Landessonderkrankenhaus<br />

St.- Veit i. Pg.<br />

Dr. Gilbert JESCHKO, TA, SJS <strong>Salzburg</strong>.<br />

Dr. Monika KUENZER, TÄ, SJS <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Petra Carina MAISTER, TÄ, SJS <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Gerhard MAYRHOFER, TA, KH<br />

Schwarzach<br />

Dr. Günter PODMENIK, FA für Radiologie,<br />

KH Tamsweg<br />

Dr. Susanne SEITL, Ärztin für Allgemeinmedizin,<br />

SJS <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Christian VRETSCHA, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />

KH Mittersill<br />

Dr. Judith WIESENBERGER, TÄ, SJS<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

■ PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. Michael ANTOSCH, FA für Orthopädie<br />

und orthopädische Chirurgie, in<br />

5400 Halllein, Salzachtal Str. 5.<br />

Dr. Doris DIESS, Ärztin für Allgemeinmedizin,<br />

5400 Hallein, Rifer Hauptstr. 34.<br />

Dr. Wafa DJANANPOUR, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin<br />

in 5020 <strong>Salzburg</strong>, Ernest-<br />

Thun-Str. 12.<br />

Dr. Georg GALVAN, FA für Innere Medizin<br />

(Nephrologie), 2.Ordination in 5020<br />

<strong>Salzburg</strong>, in der Ernest-Thun-Str. 12.<br />

Dr. Michael HORN, FA für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Gaisbergstr.<br />

11a.<br />

Dr. Gernot SCHULZ, FA für Hals-, Nasen-<br />

und Ohrenkrankheiten, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Kreuzbergpromenade 20.<br />

Dr. Martin WEINKAMER, FA für Urologie,<br />

5500 Bischofshofen, Bahnhofstr. 15.<br />

Dr. Claudia WICKENHAUSER, Ärztin für<br />

Allgemeinmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Sterneckstr.<br />

59.<br />

■ NEUE ORDINATIONSANSCHRIFTEN:<br />

Dr. Franz BRAUN, FA für Innere Medizin<br />

(Kardiologie), 5020 <strong>Salzburg</strong>, Sendlweg 5a.<br />

Dr. Barbara SCHERZ, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 5730 Mittersill,<br />

Klausgasse 16a.<br />

■ EINSTELLUNGEN DER ORDINATION<br />

BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT:<br />

Dr. Matthias HAMMERER; FA für Innere<br />

Medizin (Kardiologie), 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Ernest-Thun-Str. 12 (Ordinationseinstellung)<br />

Dr. Peter REICHENPFADER, FA für Lungenkrankheiten,<br />

in 5020 <strong>Salzburg</strong>, Dr. Sylvester-Str.<br />

1. (2. Ordinationoseinstellung)<br />

Dr. Ingo SNIESKO, FA für Innere Medizin,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Bayernstr. 3.<br />

■ ZULASSUNGEN ZU DEN<br />

§-2 KRANKENKASSEN:<br />

Dr. Walter HAFNER, FA für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, 5340 St.Gilgen,<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Str. 6.<br />

Dr. Peter PLEYER, FA für Urologie, 2.Ordination<br />

in 5730 Mittersill, Marktplatz 15.<br />

Dr. Peter REICHENPFADER, FA für Lungenkrankheiten,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Petersbrunnstr.<br />

19.<br />

Dr. Barbara SCHERZ, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 5730 Mittersill,<br />

Klausgasse 16a.<br />

Dr. Martin WEINKAMER, FA für Urologie,<br />

5500 Bischofshofen, Bahnhofstr. 15.<br />

45<br />

■ ZURÜCKLEGUNGEN DER<br />

§-2 KRANKENKASSEN:<br />

Dr. Peter SEIDL, FA für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, 5020 <strong>Salzburg</strong>, in der<br />

Franz-Josef-Str. 33.<br />

■ DIPLOM ARZT FÜR ALLGEMEIN-<br />

MEDIZIN:<br />

Dr. Barbara EGGER-PRITZ<br />

Dr. Daniela Ruperta HOHENSINN<br />

Dr. Isabella MIHELAK<br />

■ DIPLOM FACHÄRZTE:<br />

Dr. Klaus ACKSTEINER, FA für Innere<br />

Medizin (Nephrologie)<br />

Dr. Jörg-Peter ATZWANGER, FA für Radiologie<br />

Priv.-Doz. Dr. Alexander EGLE, FA für<br />

Innere Medizin (Infektiologie und Tropenmedizin)<br />

Dr. Christian GRUBER, FA für Innere Medizin<br />

(Infektiologie und Tropenmedizin)<br />

Dr. Markus HELL, FA für Hygiene und<br />

Mikrobiologie (Infektiologie und Tropenmedizin)<br />

Dr. Waltraud KLEINDIENST, FÄ für Neurologie<br />

Dr. Barbara SCHEICHER, FÄ für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Dr. Rudolf Matthias PUTTINGER, FA für<br />

Kinder- und Jugendheilkunde (Pädiatrische<br />

Endokrinologie und Diabetologie)<br />

Univ.-Doz. Dr. Olaf RITTINGER, FA für<br />

Kinder- und Jugendheilkunde (Pädiatrische<br />

Endokrinologie und Diabetologie)<br />

Dr. Erwin Olaf ROSSIWALL, FA f. Psychiatrie<br />

und psychotherapeutische Medizin<br />

Dr. Natalie Christin SCHWEIFER, FÄ für<br />

Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin<br />

■ BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN<br />

UND SONSTIGES:<br />

Dr. Jörg-Peter ATZWANGER, FA für Radiologie:<br />

Eintragung in die Ärzteliste als<br />

FA für Radiologie und als <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin.<br />

Dr. Paul KAINBERGER, FA f. Radiologie:<br />

Bestellung zum Stellvertreter des ärztlichen<br />

Leiters des Ambulatoriums „Institut<br />

für bildgebende Diagnostik“ in <strong>Salzburg</strong><br />

in der Schallmooser Hauptstr. 51. ➡


aktuell<br />

Dr. Peter LAMPL, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />

Bestellung zum Sprengelarzt<br />

des Gesundheitssprengels „Bramberg“.<br />

Dr. Erwin Olaf ROSSIWALL: Eintragung<br />

in die Ärzteliste als FA für Psychiatrie<br />

und Neurologie und als FA für Psychiatrie<br />

und psychotherapeutische Medizin.<br />

Dr. Monika SCHMIDJELL-PENTHOR,<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin: Bestellung<br />

zur Stellvertreterin des ärztlichen Leiters<br />

des Ambulatoriums „Physikalische Therapie<br />

Wieshof“ in St. Johann i.Pg.<br />

Dr. Walter SCHMIDJELL, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />

Bestellung zum ärztlichen<br />

Leiter des Ambulatoriums „Physikalische<br />

Therapie Wieshof“ in St. Johann i. Pg.<br />

Dr. Natalie Christin SCHWEIFER: Eintragung<br />

in die Ärzteliste als FÄ f. Blutgruppenserologie<br />

und Transfusionsmedizin<br />

und als Ärztin für Allgemeinmedizin.<br />

Dr. Christian SCHÖLLER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />

Bestellung zum Stellvertreter<br />

des ärztlichen Leiters des Kurhotels<br />

St. Josef in 5422 Bad Dürrnberg.<br />

Dr. Bernhard STROHMER, FA für Innere<br />

Medizin (Kardiologie, Intensivmedizin):<br />

Verleihung des Titels Privatdozent der<br />

Paracelsus Medizinischen Privatuniversität<br />

<strong>Salzburg</strong>.<br />

Wir suchen für die Abteilung Innere Medizin des A.ö.<br />

Krankenhauses Oberndorf eine/einen<br />

bzw. eine/n<br />

Fachärztin / Facharzt<br />

Assistenzärztin/-arzt mit jus practicandi<br />

zur Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin<br />

zum ehestmöglichen Zeitpunkt. Interesse an wissenschaftlicher<br />

Tätigkeit wäre wünschenswert.<br />

Wenn Sie an dieser Stelle interessiert sind, senden Sie<br />

bitte möglichst aussagekräftige Bewerbungsunterlagen<br />

per Post oder via e-mail an:<br />

Univ.-Doz. Dr. Christian Datz, A.ö. Krankenhaus Oberndorf,<br />

Paracelsusstraße 37, 5110 Oberndorf; e-mail:<br />

c.datz@kh-obdf.salzburg.at<br />

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46<br />

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Die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse sucht<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />

In der Ordination Univ.-Prof. Dr. Mathias<br />

Zirm gelangt eine LEHRPRAXISSTEL-<br />

LE im Fach Augenheilkunde ab sofort für<br />

die Dauer eines Jahres zur Nachbesetzung.<br />

Bevorzugt werden Ärztinnen/Ärzte<br />

mit jus practicandi. Alternativ besteht<br />

die Möglichkeit zur Mitarbeit im Augenzentrum<br />

Innsbruck und/oder eine Niederlassungsmöglichkeit<br />

als <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin<br />

in der ZIRM Privatklinik.<br />

Bewerbungen mit Foto richten Sie<br />

bitte an: Ordination Univ.-Prof. Dr.<br />

Mathias Zirm, zH Hr. Klaus Wildauer,<br />

Meinhardstraße 5, 6020 Innsbruck oder<br />

an office@zirm.net<br />

Allgemeinarztpraxis in Dtd./Bayern kostenlos<br />

abzugeben<br />

Die Praxis liegt in Saal an der Donau, einer<br />

Gemeinde mit ca. 5.000 Einwohnern,<br />

ca. 20 km südlich von Regensburg<br />

und ca. 90 km nördlich von München<br />

verkehrsgünstig gelegen. Die Übernahme<br />

der Praxis erfolgte 1978, der Patientenstamm<br />

lag zuletzt im Durchschnitt<br />

bei 1.200, die Fallzahl je Quartal bei ca.<br />

700. Die letzten Quartalsumsätze waren<br />

überdurchschnittlich, eine detaillierte<br />

Einsichtnahme in die letzte Gewinnermittlung<br />

von 2006 ist möglich. Kontakt<br />

über Tel. +49 9441 8381.<br />

Vertrauensarzt/Vertrauensärztin (Teilzeit)<br />

• Vorwiegender Einsatz für das elektronische Bewilligungssystems<br />

(ABS) 20 Std. wöchentlich.<br />

• Wir ersuchen um Beilage einer Kopie der Promotionsurkunde<br />

sowie Nachweis des ius practicandi oder<br />

einer Facharztausbildung<br />

Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Bewerbungsunterlagen<br />

senden Sie bitte an die Personalabteilung der<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse, Engelbert-Weiß-Weg<br />

10, 5020 <strong>Salzburg</strong> oder per Mail an personal@sgkk.at.


Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> anzeige<br />

www.sparkasse.at<br />

Emerging Markets als interessante<br />

Veranlagungsvariante für Ärzte<br />

Neue Märkte – neue Chancen: Als Emerging Markets werden jene Schwellenländer bezeichnet, die<br />

sich von einem Dritte-Welt-Land zu einem Industrieland entwickeln und daher von einer besonders<br />

aufstrebenden Wirtschaft geprägt sind.<br />

Emerging Markets entstehen durch einen enormen<br />

Boom an Investitionen, ausgelöst durch steigende<br />

Industrialisierung und wachsenden Wohlstand.<br />

Geprägt von einem starken Wirtschaftswachstum in den<br />

Bereichen Konsum, Infrastruktur und Immobilien stellen<br />

besonders Indien und China wichtige Wachstumsmärkte<br />

dar. Aber auch in Osteuropa und Russland schreitet der<br />

Aufschwung mit großen Schritten voran.<br />

Ein Investment in die Emerging Markets bietet Ihnen<br />

attraktive Chancen, ist aber auch mit wirtschaftlichen<br />

und politischen Risiken verbunden.<br />

47<br />

Veranlagen und gewinnen mit Best of Fonds<br />

Die ERSTE-SPARINVEST hat in jeder Anlageklasse – von<br />

Cashfonds über Anleihen bis hin zu Aktien – einen<br />

passenden Emerging Markets Fonds:<br />

– ESPA CASH EMERGING-MARKETS: Dieser Cashfonds<br />

investiert in lokaler Währung in Zentral- und<br />

Osteuropa, Lateinamerika, Asien sowie Afrika und<br />

bietet die Chance auf höhere Zinsen als im Euro-<br />

Raum sowie auf Währungsgewinne.<br />

– ESPA BOND DANUBIA: Dieser Rentenfonds<br />

investiert schwerpunktmäßig in Staatsanleihen<br />

aus Zentral- und Osteuropa mit temporärer<br />

Währungssicherung gegenüber dem Euro.<br />

– ESPA STOCK ASIA EMERGING: Dabei handelt<br />

es sich um einen breit gestreuten Aktienfonds.<br />

Profitieren Sie bei optimaler Risiko-Diversifizierung<br />

nach Ländern und Branchen vom Aufschwung der<br />

asiatischen Wachstumsmärkte.<br />

Ihr Kundenbetreuer für Freie Berufe in der Sparkasse<br />

berät Sie gerne zu diesen sowie weiteren interessanten<br />

Emerging Markets Fonds.<br />

Machen Sie sich Ihr eigenes Bild von den aufstrebenden<br />

Emerging Markets und gewinnen<br />

Sie eine von fünf Traumreisen. Freuen Sie sich<br />

auf 1 Woche in China, Indien oder Dubai bzw. auf<br />

2 Nächte in Moskau oder Prag – inkl. Flug und Hotel:<br />

Spielen Sie mit auf www.sparkasse.at/gewinnspiel<br />

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Bitte beachten Sie, dass eine<br />

Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken<br />

birgt. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und<br />

basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum<br />

Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller<br />

Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger<br />

hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft.<br />

Fonds der ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft: Die Prospekte (sowie<br />

allfällige Änderungen) wurden entsprechend den Bestimmungen des InvFG 1993 in<br />

der jeweils geltenden Fassung im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ veröffentlicht<br />

und stehen Interessenten kostenlos am Sitz der ERSTE-SPARINVEST<br />

Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. sowie am Sitz der Erste Bank der oesterreichischen<br />

Sparkassen AG (Depotbank) zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils<br />

letzten Veröffentlichung sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf der Website<br />

der ERSTE-SPARINVEST KAG unter www.sparinvest.at.


Fortbildungsakademie der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />

Abendfortbildung<br />

Februar bis Juni 2008<br />

Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen der Abendfortbildung<br />

werden jeweils mit zwei Modulstunden für<br />

das Diplomfortbildungs-Programm der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> angerechnet.<br />

Thema Datum/Beginn Ort<br />

„Polymorbitität und Di. 12.02.2008, 19.30 Schwarzach<br />

Arzneimittel“ Mi. 13.02.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

Di. 19.02.2008, 19.30 Zell am See<br />

„Nahrungsmittel- Di. 04.03.2008, 19.30 Schwarzach<br />

unverträglichkeit“ Mi. 05.03.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

Di. 11.03.2008, 19.30 Zell am See<br />

„Diabetes Update Di. 01.04.2008, 19.30 Schwarzach<br />

und Ernährungs- Mi. 02.04.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

medizin“ Di. 08.04.2008, 19.30 Zell am See<br />

„Gerichtsmedizin“ Di. 06.05.2008, 19.30 Schwarzach<br />

Mi. 07.05.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

Di. 13.05.2008, 19.30 Zell am See<br />

„Autoimmun- Di. 03.06.2008, 19.30 Schwarzach<br />

erkrankungen“ Mi. 04.06.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

Di. 10.06.2008, 19.30 Zell am See<br />

Medizinische Fortbildung<br />

für Assistentinnen<br />

„Vorsorgeunter- Di. 25.03.2008, 19.30 Schwarzach<br />

suchung Neu“ Mi. 26.03.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

„Alles über die Di. 24.06.2008, 19.30 Zell am See<br />

Gerinnung“ Mi. 25.06.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

„Bildungspartnerschaft“<br />

Seminarprogramm Frühjahr 2008<br />

Donnerstag, 14. Februar 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

STRESSMANAGEMENT<br />

Ein notwendige Fähigkeit zur Bewältigung des Alltags<br />

Nur für niedergelassene Ärzte<br />

Dienstag 26. Februar 2008, 19.00 bis 22. Uhr<br />

ARZTHAFTUNG und AUFKLÄRUNG<br />

<strong>Der</strong> rechtliche Notfall in der Ordination<br />

Donnerstag, 28.Februar 2008, Donnerstag, 6., 13. und<br />

20. März 2008, jeweils 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

ASSISTENTINNEN KOLLEG<br />

4-teiliger Workshop<br />

Dienstag, 4. März 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

STRESSMANAGEMENT<br />

Ein notwendige Fähigkeit zur Bewältigung des Alltags<br />

Nur für angestellte Ärzte<br />

Mittwoch, 12. März 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

STEUEROPTIMIERUNG, BETRIEBSWIRTSCHAFT,<br />

CONTROLLING und FINANZEN<br />

Mittwoch, 9. April 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

PERSONALMANAGEMENT und MITARBEITERFÜHRUNG<br />

Nur für angestellte Ärzte<br />

Mittwoch, 16. April 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

PERSONALMANAGEMENT und MITARBEITERFÜHRUNG<br />

Anmeldung:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Fortbildungsreferat<br />

Frau Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35<br />

e-mail: esser@aeksbg.at<br />

www.salzburger-sparkasse.at<br />

Steuern sparen für freiberuflich tätige Ärzte:<br />

6 % Select Sparen Target<br />

Gerhard Griessner<br />

Kundenbetreuer<br />

für Ärzte<br />

Matthäus Sporrer<br />

Kundenbetreuer<br />

für Ärzte<br />

www.salzburger-sparkasse.at<br />

Ärzte, die ihren Gewinn mittels Einnahmenund<br />

Ausgabenrechnung ermitteln, haben seit<br />

1. Jänner 2007 die Möglichkeit, bis zu 10 %<br />

ihres Gewinnes steuerfrei zu belassen, wenn<br />

sie für diesen Betrag abnutzbare Anlage güter<br />

oder Wertpapiere anschaffen.<br />

Für eine Wertpapierveranlagung empfehlen<br />

wir hierbei den ESPA Portfolio Target 4, einen<br />

speziell für diesen Zweck konzipierten<br />

Investmentfonds der Sparkassengruppe.<br />

Zusätzlich zahlen wir, limitiert mit der Höhe<br />

der Wertpapierveranlagung, auf Ihre Spareinlage<br />

6 % Zinsen für 1 Jahr.<br />

Je nach Steuerprogression kann der Steuer -<br />

vorteil bis zu 50 % betragen. Für Detail fragen<br />

oder ein Beratungsgespräch stehen Ihnen<br />

unsere Ärztebetreuer Matthäus Sporrer und<br />

Gerhard Griessner unter 05 0100 - 47237<br />

jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse Bank AG<br />

Beratungszentrum Freie Berufe<br />

5021 <strong>Salzburg</strong>, Alter Markt 3, 4. OG<br />

E-Mail: freieberufe@salzburg.sparkasse.at

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