Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg
Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg
Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg
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© Titelfoto: Franz Berghold<br />
P. b. b. Verlagspostamt 5020 <strong>Salzburg</strong> 21. Jahrgang / Nummer 1 / Jänner 2008<br />
02Z032725 M<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />
SALK-ÄrztInnen<br />
Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
Gehälter und Bezüge 2008<br />
Seite 14/15<br />
Alpin- und Höhenmedizin:<br />
Die Lehrgänge 2008<br />
Seite 40<br />
„RAUCHFREI“<br />
Seite 32f.<br />
AVOS-PROGRAMM
anzeige<br />
Es sollte die Pflicht eines jeden<br />
Bürgers sein, sich um einen<br />
frühzeitigen und strukturierten Aufbau<br />
seines eigenen Vermögens zu<br />
kümmern. „Aber wie wird der aufgebaute<br />
Vermögensstock versteuert“,<br />
wird Dr. Michael A. Klinger,<br />
Steuerberater für Ärzte in <strong>Salzburg</strong>,<br />
oftmals gefragt.<br />
Wenn eine Kapitalanlage im Privatvermögen<br />
gehalten wird, erfolgt die<br />
Besteuerung im Rahmen der Einkünfte<br />
aus Kapitalvermögen, und<br />
zwar nur für die Erträge, die aus der<br />
Kapitalanlage erzielt werden. Von<br />
der Besteuerung ausgeschlossen ist<br />
die Wertsteigerung der Kapitalanlage<br />
selbst sowie auch die Wertminderung<br />
der Anlage (Ausnahme:<br />
Verkauf innerhalb der Spekulationsfrist).<br />
Kapitalerträge und ihre Besteuerung<br />
„Zu den steuerlich unkomplizierten<br />
Anlageprodukten kann man Sparbücher,<br />
Anleihen, Aktien und auch<br />
die meisten Fonds, die man in<br />
Österreich bei seiner Bank oder auf<br />
einem Depot verweilen lässt, zählen“,<br />
weiß der Ärzte-Steuerberater<br />
Dr. Klinger. Denn in den meisten<br />
Fällen werden inländische Kapitalerträge<br />
mit der 25%-igen Kapitalertragsteuer<br />
(KESt), die eine Erhebungsform<br />
der Einkommenssteuer<br />
darstellt, erfasst. Mit der Abführung<br />
der KESt ist der Kapitalertrag<br />
abschließend besteuert und<br />
wird bei der Berechnung des steuerpflichtigen<br />
Einkommens nicht<br />
mehr berücksichtigt. Sollte aber<br />
hingegen kein KESt-Abzug erfolgen,<br />
wie es zum Beispiel bei vergleichbaren<br />
ausländischen Kapitalerträgen<br />
der Fall ist, wird trotzdem ein<br />
fester Steuersatz von 25 Prozent<br />
bei der Veranlagung angewendet<br />
(„Quasi-Endbesteuerung“).<br />
Wenn man eine Aktie mindestens<br />
ein Jahr hält, dann sind die Kursgewinne<br />
nicht zu versteuern. Wenn<br />
aber ein Titel innerhalb der Mindestdauer<br />
gekauft und dann wieder<br />
2<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Die Steuerberatung für Ärzte informiert über die<br />
steuerlichen Konsequenzen Ihrer Veranlagungsprodukte<br />
Dr. Michael A. Klinger<br />
Steuerberater für Ärzte<br />
Bei uns dreht sich alles um den <strong>Arzt</strong><br />
Steuerberatung für Ärzte<br />
w w w.aerzte-steuerberatung.at<br />
verkauft wird, kommt die Spekulationssteuer<br />
ins „Spiel“. Die Spekulationssteuer<br />
richtet sich<br />
nach der Höhe des jeweiligen Einkommensteuertarifs<br />
(bis zu 50%).<br />
Genauso wie für Aktien gilt auch für<br />
Fonds die einjährige Spekulationsfrist.<br />
Wird der Fonds innerhalb eines<br />
Jahres verkauft (macht aber wenig<br />
Sinn wegen des Ausgabeaufschlages),<br />
muss der Gewinn mit<br />
dem Einkommensteuertarif versteuert<br />
werden. Darüber hinaus sind alle<br />
Fonds, außer Immobilienfonds,<br />
erbschaftssteuerbefreit. Nicht automatisch<br />
endbesteuert sind Kapitalerträge,<br />
die man auf einem Depot<br />
oder Sparbuch im Ausland erzielt.<br />
Wichtig in diesem Zusammenhang<br />
ist, dass ausländische Kapitalerträge<br />
in die Einkommensteuererklärung<br />
aufgenommen werden müssen.<br />
Dieser Text wurde aus dem Buch<br />
„<strong>Arzt</strong> und Vermögensplanung“, das<br />
vierte Exemplar einer 10-teiligen<br />
Schriftenreihe der SFÄ Steuerberatung<br />
für Ärzte, entnommen. Dieses<br />
Buch ist kostenlos und kann telefonisch<br />
jeder Zeit angefordert werden.<br />
Steuerberatung für Ärzte<br />
Dr. Klinger & Rieger<br />
Alpenstraße 114, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Tel. 0662/621317<br />
Mit uns gegen-steuern<br />
19 x in Österreich
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aus dempräsidium<br />
Dr. Sebastian Huber<br />
Die Vollversammlung der <strong>Ärztekammer</strong><br />
für <strong>Salzburg</strong>, das Entscheidungsgremium<br />
der <strong>Ärztekammer</strong>,<br />
in dem alle gewählten<br />
Kammerräte anwesend sind, hat<br />
am 18. 12. 2007 weit reichende<br />
finanzielle Weichenstellungen<br />
getroffen.<br />
Kammerumlage und Budget 2008<br />
Mit dem Abgang der Zahnärzte in<br />
eine eigene Kammer, die bereits 2006<br />
gegründet wurde, gab es erhebliche<br />
Einbußen für die <strong>Ärztekammer</strong> für<br />
<strong>Salzburg</strong> bei der Kammerumlage.<br />
Und damit Handlungsbedarf. Dieser<br />
im Fachjargon auch als „Zahnärzteabschichtung“<br />
bezeichnete Wegfall von<br />
mehr als zehn Prozent der Kammermitglieder<br />
hat zu einer entsprechenden<br />
Verminderung des Kammerumlageaufkommens<br />
geführt. Obwohl der<br />
größte Budgetposten, das Personal,<br />
durch den Abgang von Mitarbeitern<br />
entsprechend reduziert wurde, musste<br />
letztlich zum Ausgleich die Kammerumlage<br />
seit 2005 jährlich etwa<br />
um die Inflationsrate angehoben (valorisiert)<br />
werden. Das hat einer jährlichen<br />
Erhöhung von 2,5 – 3% entsprochen.<br />
Für die Erstellung eines möglichst<br />
ausgeglichenen Budgets wurde<br />
daher von der Vollversammlung eine<br />
Valorisierung der Kammerumlage<br />
auch für das Jahr 2008 beschlossen.<br />
Um die Umlage in den kommenden<br />
Jahren nicht noch weiter erhöhen zu<br />
müssen, sind aber möglichst viele Einsparungspotenziale<br />
auszunutzen.<br />
Weniger Geld für Funktionäre<br />
Das neu bestellte Präsidium hat versprochen,<br />
mit den Kammerumlagen<br />
der Kolleginnen und Kollegen sehr<br />
sparsam zu wirtschaften. Einen Sparkurs<br />
zu fahren ohne den standespolitischen<br />
Radius zu begrenzen, wird für<br />
mich als Finanzreferent die Herausforderung<br />
der kommenden Jahre sein.<br />
Alle kleineren und größeren Investitionen<br />
müssen daher sehr sorgsam geplant<br />
und auch noch so kleine Einsparungsmöglichkeiten<br />
(Bank- und Kontospesen,<br />
Skonto-Nachlass, Verwaltungskosten<br />
etc.) in Betracht gezogen<br />
werden. Auch personelle Aufstockun-<br />
Wo der Sparstift<br />
angesetzt wird<br />
gen im Kammeramt müssen in Hinkunft<br />
weiterhin sehr sorgsam und kritisch<br />
behandelt werden, zumal die<br />
Personalkosten den größten Posten<br />
des Budgets ausmachen. Als Kammerfunktionäre<br />
gehen wir mit gutem Beispiel<br />
voran. Nach intensiven Diskussionen<br />
in beiden Kurien haben alle in<br />
der Kammer vertretenen Fraktionen<br />
gemeinsam eine Senkung der gesamten<br />
Funktionsgebühren von zehn Prozent<br />
sowie die Aussetzung der jährlichen<br />
Valorisierung beschlossen.<br />
Durch die gleichzeitig beschlossene<br />
Um- und Neuverteilung konnte eine<br />
Entschädigung von arbeitsintensiven<br />
Referaten – Ausbildungskommission<br />
und Wahlärztereferat – erreicht werden.<br />
Mit dieser Einsparung wird es<br />
möglich, das Budget 2008 ausgeglichen<br />
zu gestalten ohne auf vorhandene<br />
Rücklagen („Notgroschen“) zurückgreifen<br />
zu müssen. Mein besonderer<br />
Dank gilt daher allen in der<br />
Kammer vertretenen Gruppierungen<br />
für das Verständnis und ihre Zustim-<br />
3<br />
mung zu dem Vorhaben, die Kammerbeträge<br />
in der laufenden Periode<br />
(2007–2012) nicht mehr valorisieren<br />
zu müssen.<br />
Brauchen wir eine „neue“ <strong>Ärztekammer</strong>?<br />
In der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> ist es<br />
nach den vergangenen Wahlen zum<br />
Führungswechsel gekommen. Im Gegensatz<br />
zum vorhergehenden Präsidium,<br />
in dem nur die jeweils stärkste<br />
Fraktion der Angestellten und Niedergelassenen<br />
(WGS und <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzteverband)<br />
vertreten waren, sind im<br />
neuen Präsidium jetzt alle größeren<br />
Fraktionen vertreten. Ein wichtiges<br />
Anliegen dieser neuen Führung ist die<br />
Durchleuchtung und Erneuerung der<br />
Kammerstruktur durch ständige Überprüfung<br />
der eigenen Effizienz bzw.<br />
Kommunikation mit den Mitglie-<br />
dern.<br />
Nur durch stete Reflexion der eigenen<br />
Tätigkeit, der Service- und<br />
Kommunikationseinrichtungen<br />
sowie der Struktur aller in der<br />
Kammer arbeitenden Mitarbeiter und<br />
Funktionäre kann die standespolitische<br />
Vertretung optimiert werden.<br />
Dafür brauchen wir aber ihre Mitarbeit.<br />
Es erscheint mir zu wenig ausreichend,<br />
wenn nur die Funktionäre und<br />
Kammermitarbeiter ihre Vorstellungen<br />
verwirklichen. Wie schon im <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
<strong>Arzt</strong> berichtet wurde ich mit<br />
der Umsetzung dieser komplexen<br />
Aufgabe betraut. Ich möchte Sie daher<br />
nochmals ersuchen, mir ihre<br />
Wünsche an eine „Neue Kammer“ an<br />
u.a. E-Mail Adresse mitzuteilen. Ich<br />
erlaube mir, darüber regelmäßig im<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> zu berichten.<br />
Ihr<br />
VP Dr. Sebastian Huber<br />
Finanz- und PR-Referent<br />
internist@sebastianhuber.at
aktuelle seite<br />
Wahlärzte-Beratung<br />
Sprechstunde:<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
um 15.00 Uhr in der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />
Anmeldung erbeten bei<br />
Frau Alexandra Heindl<br />
Tel. 0662/87 13 27-113<br />
heindl@aeksbg.at<br />
§ 16 der Vereinbarung zur<br />
Durchführung des § 78a<br />
ASchG sieht vor, dass das<br />
Honorar für AUVAsicher<br />
Vertragspartner ab 2007<br />
jährlich am 1. Jänner nach<br />
dem „Tariflohnindex 1986<br />
für freie Berufe“ mit Stichtag<br />
1. Juli des Vorjahres valori-<br />
Eine eigene Homepage für<br />
jeden <strong>Arzt</strong>?<br />
Und kostenlos?<br />
Das gibt’s gibt´s nicht? nicht?<br />
Doch,<br />
Doch,<br />
am<br />
am Site-Creator<br />
Site-Creator<br />
der<br />
der<br />
<strong>Ärztekammer</strong><br />
<strong>Ärztekammer</strong> für<br />
für<br />
<strong>Salzburg</strong>!<br />
<strong>Salzburg</strong>!<br />
Dr. Susanne Katholnigg,<br />
Wahlarztreferentin<br />
AUVAsicher<br />
Honorarerhöhung für 2008<br />
siert wird. Das auf diese<br />
Weise berechnete Stundenhonorar<br />
wird kaufmännisch<br />
auf zwei Stellen gerundet.<br />
Somit ergibt sich nach der<br />
Indexanpassung für 2008 ein<br />
Stundensatz von € 112,74,<br />
das bedeutet eine Erhöhung<br />
um € 1,81.<br />
Mindesthonorar-Empfehlung<br />
für externe Arbeitsmediziner<br />
Gültig ab 1. Jänner 2008<br />
Einsatzzeit<br />
Stunden/Jahr<br />
Betrag pro Stunde* in €<br />
1–80 139,15<br />
81–180 115,21<br />
> 180 94,55<br />
Für bereits abgeschlossene Verträge werden die 2007<br />
geltenden Honorare um 2,5% erhöht.<br />
*Gem. § 6 Abs. 1 Z. 19 UStG 94 von der Umsatzsteuer befreit.<br />
Arbeitsgesetz-Novelle 2007<br />
Information zur arbeitsmedizinischen Beurteilung<br />
von Arbeitszeitregelungen, „Arbeitsmedizinische<br />
Unbedenklichkeitserklärung“<br />
Sie finden alle Neuerungen zum Arbeitszeitgesetz auf<br />
unserer Homepage www.gesund-in-salzburg.at/Kurie<br />
niedergelassene Ärzte/Arbeitsmedizin<br />
4<br />
Die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
bittet, die Unterlagen<br />
zur Kostenübernahme betreffend<br />
Ihrer Grundkrankenversicherung<br />
direkt an die Merkur<br />
Versicherung und zur<br />
Vereinfachung des Verwaltungsaufwandes<br />
zu schicken.<br />
Eine Kostenübernahme kann<br />
nur bei ambulanten ärztlichen<br />
Leistungen bei niedergelassenen<br />
Ärzten beantragt<br />
werden, ansonsten erfolgt eine<br />
Direktverrechnung bei Inanspruchnahme<br />
der allge-<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Kostenübernahme in der<br />
Krankenunterstützung<br />
meinen Gebührenklasse bei<br />
stationärem Aufenthalt in einer<br />
Krankenanstalt.<br />
Somit ersuchen wir Sie, die<br />
bezahlte Originalrechnung<br />
mit dem Einzahlungsbeleg<br />
und unter Angabe Ihrer Bankverbindung<br />
zwecks Rückvergütung<br />
an die Merkur Versicherungs<br />
AG, z. Hd. Leistungsabteilung,<br />
Neutorgasse<br />
57, 8011 Graz, zu senden.<br />
Für allfällige Rückfragen kontaktieren<br />
Sie bitte die Mitarbeiter<br />
des Wohlfahrtsfonds.<br />
Kundmachungen<br />
Änderungen der Umlagenordnung der <strong>Ärztekammer</strong> für<br />
<strong>Salzburg</strong> für das Jahr 2008<br />
Änderungen der Satzung des Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong><br />
für <strong>Salzburg</strong> sowie Beitragsordnung des Wohlfahrtsfonds<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> für das Jahr 2008<br />
Die von der ordentlichen Herbstvollversammlung der <strong>Ärztekammer</strong><br />
für <strong>Salzburg</strong> am 18.12.2007 beschlossenen Änderungen<br />
der Umlagenordnung der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>,<br />
Änderungen der Satzung des Wohlfahrtsfonds der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> sowie Änderungen der Beitragsordnung<br />
des Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
wurden mit Bescheid des Amtes der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Landesregierung<br />
vom 12.01.2008, Zl. 20901-44.013/231-<br />
2008 gem. § 195 Abs. 2 Ärztegesetz 1998 aufsichtsbehördlich<br />
genehmigt.<br />
Diese Änderungen sind im Volltext im Internet veröffentlicht<br />
und können unter www.gesundinsalzburg.at abgerufen<br />
und eingesehen werden.<br />
Die Jahresvoranschläge <strong>Ärztekammer</strong> und Wohlfahrtsfonds<br />
für das Jahr 2008 sind ebenfalls im Internet veröffentlicht<br />
und können unter www.gesundinsalzburg.at abgerufen und<br />
eingesehen werden.<br />
Haben Sie schon Ihre<br />
E-<br />
E-mail-Adresse mail-Adresse bei bei uns uns<br />
angegeben?<br />
So erhalten Sie alle<br />
aktuellen Nachrichten<br />
schnell und unkompliziert.
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />
M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g<br />
Nr. 1/Jänner 2008<br />
Impressum – Offenlegung gemäß dem Mediengesetz<br />
Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />
Erscheint monatlich.<br />
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche Meinung<br />
des Autors aufzufassen.<br />
Produktion und Anzeigenverwaltung: Pressestelle der <strong>Ärztekammer</strong><br />
für <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662/<br />
87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at<br />
Grundlegende Richtung (Blattlinie): Die Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong><br />
für <strong>Salzburg</strong> („<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>“) sind das offizielle<br />
Organ der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>. Ihre grundlegende<br />
Richtung besteht in der Information der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte zur<br />
Förderung ihrer gemeinsamen beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen<br />
Belange sowie zur Wahrung des ärztlichen Berufsansehens<br />
und der ärztlichen Berufspflichten. Darüberhinaus<br />
haben die Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> die Aufgabe,<br />
regelmäßig und gezielt für die Fortbildung und sonstige<br />
Information der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte zu sorgen.<br />
Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong><br />
für <strong>Salzburg</strong> ist die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Körperschaft<br />
öffentlichen Rechts, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14.<br />
Redaktion: Georg Fuchs<br />
Herstellung: Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT,<br />
<strong>Salzburg</strong>.<br />
Druck: Druckerei Roser, Hallwang.<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier.<br />
Verlags- und Herstellungsort: <strong>Salzburg</strong>.<br />
ÖFFENTLICHES MEDIUM<br />
Dieses Medium liest der<br />
»OBSERVER«<br />
Österreichs größter Medienbeobachter<br />
Tel. (01) 213 22 0<br />
5<br />
I N H A L T<br />
Aus dem Präsidium<br />
Sebastian Huber<br />
Wo der Sparstift angesetzt wird 3<br />
Bereitschaftsdienst <strong>Salzburg</strong>-Stadt<br />
Eugen Zadra 6<br />
Unser Wohlfahrtsfonds<br />
Die Pensionsleistungen 7<br />
Die Vorsorgetage<br />
Peter Kowatsch<br />
Sinn und Unsinn von Großveranstaltungen 8/9<br />
Die Bezirksärztevertretung<br />
<strong>Salzburg</strong>-Stadt<br />
Das aktuelle Interview 10<br />
Gehälter und Bezüge 2008<br />
ÄrztInnen der SALK 14/15<br />
Medizin in <strong>Salzburg</strong><br />
Hagen Skibbe<br />
Rücken-Schmerz-Therapie 16/17<br />
Gerhard Kunit<br />
Modernes Behandlungsspektrum<br />
in der Urlogoie 18/19<br />
Peter Eberl, Michael Hopp<br />
Anmerkungen zur Spinalanästhesie, Teil II 20f.<br />
Hubert Resch<br />
Schulterprothetik – perfekte Passform 24/25<br />
Jochen Schuler u.a.<br />
Wechselwirkung 26/27<br />
Meningokokken-Impfung<br />
Die Impfaktion 1.2.–30.6.2008 28<br />
Serviceseiten<br />
Freie Stelle 35<br />
Bücher für Mediziner 36<br />
Tagungen & Kongresse 40f.<br />
Standesmeldungen 45/46<br />
Fortbildung 48
akt uell<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
in der Stadt <strong>Salzburg</strong><br />
Die begonnene Neustrukturierung der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />
macht sich auch im Ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />
für die Stadt <strong>Salzburg</strong> bemerkbar. Als Zuständiger seit<br />
der letzten Kammerwahl, ist es mir ein Anliegen, den Bereitschaftsdienst<br />
auf neue Beine zu stellen und merkbare Verbesserungen<br />
für uns KollegInnen und auch für unsere Patienten<br />
zu erreichen. Dazu diente eine Besprechung am 15.1.2008,<br />
an der 30 diensttuende ÄrztInnen teilnahmen und wo konstruktive<br />
Arbeit geleistet wurde.<br />
Die Kommunikation untereinander und die Information über<br />
Mängel oder auch Verbesserungen machen eine gedeihliche<br />
Arbeit aus.<br />
Eine dieser Ideen ist die Verbesserung unseres Images in der<br />
Bevölkerung:<br />
ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTS-<br />
DIENST AN WOCHENENDEN<br />
UND FEIERTAGEN<br />
Eine Leistung der Ärzte für Allgemeinmedizin<br />
So ein Schild könnte das jetzige in der Sterneckstrasse ersetzen.<br />
Ebenso würde ein weiteres im Eingangsbereich des<br />
Roten Kreuzes anzubringen sein.<br />
Verbesserungen im Wartebereich (Rauchverbot, mehr Abtropfteppiche<br />
für nasses Schuhwerk, bessere Sitzmöglichkeiten,<br />
Formularausfüllhilfe) sind angedacht. Unter ande-<br />
Wochenende/Feiertage<br />
6<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
rem sind weitere Punkte:<br />
Telefon, tragbares EKG,<br />
Privathonorare, Unpünktlichkeit,<br />
Anzahl der<br />
Dienste, Sauberkeit,<br />
Müllentsorgung, Medikamente,<br />
Bettwäsche,<br />
Namensschilder, E-Mail<br />
Adressen der Diensttuenden<br />
…<br />
Zahlreiche weitere Punkte<br />
wurden erörtert. Ich<br />
werde versuchen. diese<br />
in der Zukunft umzusetzen.<br />
<strong>Der</strong> Bericht über die<br />
Besprechung kann auf<br />
Dr. Eugen Zadra<br />
der Web-Site der <strong>Ärztekammer</strong><br />
abgerufen werden: www.gesund-in-salzburg.at,<br />
dann weiter mit dem LOG-IN und weiter „Kurie Niedergelassene“<br />
und weiter „Bereitschaftsdienst“ und weiter „Rundschreiben“.<br />
Auf dieser Webseite werden in Zukunft auch alle Fortschritte<br />
und Änderungen bekannt gegeben werden. Bereits jetzt sind<br />
alle Vorgehensweisen und Richtlinien hiezu abrufbar.<br />
Für jede Kritik und Anregung bin ich dankbar und ersuche<br />
um entsprechende Mitteilung entweder an e-mail:<br />
laugus@aeksbg.at oder direkt an mich: mailto:eugen@<br />
zadra.org<br />
Dr. Eugen Zadra
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> wohlfahrtsfonds<br />
SERIE | Teil 5<br />
Wer einzahlt, soll auch etwas herausbekommen<br />
– oder: „Wie viel<br />
Pension bekomme ich ausbezahlt?“<br />
Die pensionswirksamen Leistungen<br />
aus dem Wohlfahrtsfonds sind:<br />
– Pension<br />
– Witwen- und Waisenversorgung<br />
– Kinderunterstützung<br />
– Invaliditätsunterstützung;<br />
Diese Leistungen werden jedes Jahr<br />
valorisiert und der Inflation angepasst.<br />
Dies geschieht mit Augenmaß<br />
unter Berücksichtigung der versicherungsmathematischenTatsache,<br />
dass jede Pensionserhöhung zu<br />
entsprechenden Erhöhungen der<br />
Beiträge führt.<br />
Wie in den Teilen 3 und 4 dieser<br />
Serie erläutert, setzt sich jede Pension<br />
aus Grundleistung und Zusatzleistung<br />
zusammen und wird daher<br />
individuell berechnet. Die Pensionsleistungen<br />
sind ein Leben lang<br />
garantiert, auch für die Hinterbliebenen.<br />
<strong>Der</strong> große Vorteil unseres Wohlfahrtsfonds<br />
ist: Alle Beiträge zum<br />
Wohlfahrtsfonds sind steuerlich<br />
voll absetzbar. Davon ausgehend,<br />
dass jede/r Beitragszahler/in in<br />
ihrem/seinem Berufsleben unter<br />
höhere Steuerprogression fällt, als<br />
in der Pensionszeit, wird somit erst<br />
Unser Wohlfahrtsfonds<br />
Fakten · Kosten · Nutzen<br />
der Pensionsbezug niedriger versteuert.<br />
Beiträge und Auszahlung<br />
(Basis 2007):<br />
Bei voller Beitragsleistung zahlt man<br />
pro Monat folgenden Betrag ein:<br />
– ein angestellter <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />
Grundleistung € 323,57 und Zusatzleistung<br />
€ 159,91;<br />
– ein niedergelassener <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />
Grundleistung € 485,36 und Zusatzleistung<br />
€ 484,49<br />
33 1/3 Jahre lang (= 100 Pensionsberechtigungspunkte).<br />
Bei voller Beitragsleistung erhält 14mal<br />
jährlich<br />
– ein angestellter <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />
€ 906,02<br />
– ein niedergelassener <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />
€ 1.737,15.<br />
Facts<br />
Veranlagungen KeSt-frei;<br />
Beiträge steuerlich voll absetzbar,<br />
Auszahlung fällt in niedrigere<br />
Steuerprogressionsstufe;<br />
Pensionsbezug 14-mal jährlich;<br />
einschließlich Invaliditätsabsicherung<br />
7<br />
Diese Leistungen gelten unter folgenden<br />
Voraussetzungen:<br />
1. Alterstufenregelung:<br />
Wie bereits erläutert, erfolgt je<br />
nach Einzahlungsbeginn (= Beginn<br />
der ärztlichen Tätigkeit, Eintritt<br />
in den Wohlfahrtsfonds) eine<br />
vorläufige Beitragsreduktion.<br />
Diese Ermäßigung muss dann<br />
aber mit dem Erreichen des 50.<br />
Lebensjahres nachgezahlt werden,<br />
um den so genannten<br />
Richtwert zu erzielen.<br />
2. Alle Pensionen werden derzeit<br />
auf ca. 18 Jahre Pensionsbezug<br />
(= aktuelle Sterbetafel) hochgerechnet<br />
und 14-mal pro Jahr ausbezahlt<br />
(vgl. Beitragsleistung 12mal<br />
pro Jahr).<br />
Bitte zu beachten: Die Veranlagung<br />
im Wohlfahrtsfonds erfolgt<br />
KeSt-frei (= keine Kapitalertragssteuer).<br />
Im Vergleich dazu müssten<br />
private Veranlagungen mit<br />
langfristig garantierten 6,67%<br />
Zinssatz veranlagt werden bei<br />
unveränderter gesetzlicher KeSt<br />
von derzeit 25%.<br />
3. Unsere o.g. Zahlen beruhen auf<br />
Rechenbasis 2007, Beitragsbeginn<br />
vor dem 32. Lebensjahr,<br />
das 50. Lebensjahr 2007 erreicht<br />
und die Nachzahlung wurde<br />
getätigt. Bei niedergelassenen<br />
<strong>Arzt</strong>/Ärztin wurde eine Ordinationseröffnung<br />
zum 40. Lebensjahr<br />
angenommen.<br />
Diese Serie informiert über die wichtigen Themenpunkte unseres Wohlfahrtsfonds.<br />
Anfragen, Kritik und Beschwerden senden Sie bitte an: schoepf@aeksbg.at
vorsorge<br />
Sinn und Unsinn von<br />
Großveranstaltungen<br />
Schon das achte Mal fanden die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
Vorsorgetage statt. Wieder kamen<br />
über 4.000 Besucher zu den <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
Ärzten in das Messezentrum. Über 200<br />
Ärzte haben an diesen Wochenende<br />
24./25. November mitgemacht. Den Kollegen<br />
sei noch einmal herzlich gedankt.<br />
Die Historie der Vorsorgetage:<br />
Die Geschichte der Vorsorgetage ist<br />
die einer ständigen Weiterentwicklung.<br />
Alles begann in den Räumlichkeiten der<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Nachrichten. Im Rahmen der<br />
Aktion Rund-um-Vorsorge entstand die<br />
Idee, eine umfassende Leistungsschau<br />
der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte im Bereich der Vorsorgemedizin<br />
zu veranstalten. Es ging<br />
darum, die Möglichkeiten der Medizin<br />
für interessierte <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong>Innen darzustellen<br />
und Untersuchungen vorzuzeigen.<br />
Auch wurden Vorträge zu spezifischen<br />
Vorsorgethemen angeboten. Bei<br />
auffälligen Befunden wurden die Betroffenen<br />
an ihre Vertrauensärzte zur<br />
weiteren Abklärung und Besprechung<br />
verwiesen und die Besucher wurden<br />
auch immer darauf hingewiesen, einen<br />
Hausarzt zu haben.<br />
Zu den Vorsorgetagen im ersten Jahr kamen<br />
über 1.000 Besucher zu den SN.<br />
In den folgenden Jahren entwickelte<br />
sich die Veranstaltung rasch weiter.<br />
Es nahmen immer mehr Fachgruppen<br />
daran teil und wir siedelten in das Kongresshaus<br />
um, da das Besucherinteresse<br />
immer größer wurde. Auf Grund der hohen<br />
Kosten wurden mehr Partner in das<br />
Boot geholt. Das Land <strong>Salzburg</strong> war von<br />
Anfang an dabei, aber auch die Stadt<br />
<strong>Salzburg</strong> unterstützte fast von Anfang an.<br />
Eine große Weiterentwicklung war die<br />
Einbindung der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Labore in das<br />
Projekt. Dadurch konnte den Besuchen<br />
innerhalb von 1 Stunde nach der Blutabnahme<br />
wichtige Vorsorgeparameter mitgeteilt<br />
werden. Eine Leistung, die keine<br />
Vorsorgeveranstaltung in dieser Form in<br />
Österreich auf die Beine stellen konnte.<br />
In der Zwischenzeit wurde ein Bühnenprogramm<br />
erarbeitet und ein Moderator<br />
engagiert, was für die Besucher immer<br />
eine große Attraktion war. Viele KollegInnen<br />
sind schon auf der Bühnen-<br />
Die Vorsorgetage<br />
Dr. Peter Kowatsch<br />
Couch gesessen oder am Rednerpult gestanden<br />
und konnten ihre Gesundheitsanliegen<br />
den Besuchern vorstellen. Auch<br />
wichtige Gesundheitspolitiker und Krankenkassenvertreter<br />
und auch betroffene<br />
Patienten haben nie auf der Bühne gefehlt.<br />
Medial wurden die Vorsorgetage anfänglich<br />
von den <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Nachrichten betreut<br />
und unterstützt. <strong>Der</strong> ORF war fast<br />
immer dabei und die Firma Publico<br />
brachte ihr PR-Know-how ein.<br />
Da die Kosten der <strong>Ärztekammer</strong> sehr<br />
hoch erschienen, entschloss man sich,<br />
mit Gesundheitsinformationsanbietern<br />
enger zusammen zu arbeiten. Diese<br />
brachten neue Sponsoren, aber auch<br />
Aussteller aus dem nicht-medizinischen<br />
Bereich mit, was unter der Ärzteschaft<br />
nicht immer auf Verständnis stieß.<br />
Die letzten drei Jahre fanden die Vorsorgetage<br />
gemeinsam mit der Messe<br />
„Gesund &Wellness“ im Messezentrum<br />
statt. Die Partner sind die <strong>Ärztekammer</strong>,<br />
die SALK bzw. Stadt und Land <strong>Salzburg</strong>.<br />
Dadurch konnten andere Gruppen der<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Bevölkerung angesprochen<br />
werden. Ging es ja auch immer darum,<br />
Menschen, die nicht so einfach zu Vorsorgeuntersuchungen<br />
gehen, mit Ärzten<br />
in Verbindung zu bringen. Die Kosten<br />
für die <strong>Ärztekammer</strong> wurden dadurch<br />
weiter gesenkt. Die organisatorische Arbeit<br />
wurde von Frau Mag. Zschok (AVOS)<br />
und von Frau Esser/Herrn Fuchs (<strong>Ärztekammer</strong>)<br />
sehr effizient durchgeführt.<br />
8<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
In der Berichterstattung waren in den<br />
letzten Jahren die Kronenzeitung, ORF,<br />
<strong>Salzburg</strong> TV und Antenne <strong>Salzburg</strong> eingebunden.<br />
Damit konnten wir hunderttausende<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> jedes Mal informieren.<br />
Es wurde darauf geachtet, dass in<br />
den Berichten der Medien nicht nur der<br />
Besuch der Vorsorgetage, sondern auch<br />
generelle Gesundheitsthemen und Gesundheitsleistungen<br />
der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzteschaft<br />
aufgezeigt wurden. Einerseits<br />
geht es darum, die Menschen auf die<br />
Notwendigkeit von Gesundheitspflege<br />
und das heißt auch, einmal zum <strong>Arzt</strong> zur<br />
Vorsorgeuntersuchung zu gehen, hinzuweisen.<br />
Andererseits gibt es zunehmend<br />
nicht-medizinische Gesundheitsanbieter,<br />
die sich massiv medial präsentieren und<br />
den Ärzten das Wasser „abzugraben“<br />
versuchen. Bei diesen Trends gilt es, sich<br />
auch im Gesundheitsbereich klar zu positionieren.<br />
Auch auf die Zusammenarbeit mit den<br />
SALK muss eingegangen werden. Ursprünglich<br />
waren die Vorsorgetage eine<br />
Veranstaltung fast ausschließlich der<br />
niedergelassenen Ärzte. Die Kollegen<br />
der einzelnen Fachgruppen haben sich<br />
dankenswerter Weise immer kostenlos<br />
engagiert. Auf Grund der zunehmenden<br />
Größe der Veranstaltung wurde eine<br />
sehr fruchtbare Kooperation mit den<br />
SALK eingegangen. Die Abstimmung im<br />
Bereich der Fachgruppen erfolgte über<br />
die Fachgruppenobleute. Gerade durch<br />
die gute Zusammenarbeit des intra- und<br />
extramuralen Bereichs der Ärzteschaft<br />
konnte ein klares Signal nach Außen gegeben<br />
werden.<br />
Immer problematisch wird das Zusammensein<br />
der Vorsorgetage mit einer<br />
Gesundheitsmesse sein. Was haben wir<br />
Ärzte mit Anbietern von Whirlpools, Gesundheitsbetten,<br />
Wellnesshotels, Massagegeräte<br />
u.s.w. zu tun?<br />
Die Antwort ist klar – fast nichts.<br />
<strong>Der</strong> einzige Grund ist die fehlende finanzielle<br />
Möglichkeit, große öffentliche<br />
Veranstaltungen alleine finanzieren zu<br />
können.<br />
Das kann und will die Ärzteschaft offensichtlich<br />
nicht tragen. Nicht einmal Kongresse<br />
oder Fortbildungsveranstaltungen<br />
sind ohne Sponsoren möglich.
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> vorsorge<br />
Auf Grund des hohen Aufwandes und<br />
zeitlichen Einsatzes der Kollegen wird die<br />
Zukunft von öffentlichen Gesundheitsveranstaltungen<br />
zu diskutieren sein. Wer<br />
profitiert von den kostenlosen Beratungen<br />
und Leistungen der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte?<br />
Nützen die Patienten die Vorsorgetage<br />
aus, um sich untersuchen zu lassen<br />
und ersparen sie sich nicht den Besuch<br />
bei ihrem <strong>Arzt</strong> des Vertrauens?<br />
Wird nicht die SALK durch die „Werbung“<br />
noch mehr überrannt. Hat man<br />
nicht den Eindruck, dass immer die selben<br />
Besucher kommen und hier nur die<br />
Alten? Bei der letzten Veranstaltung haben<br />
wir bei Besuchern Daten erhoben.<br />
Es wurden für einige Stunden am Sonntag<br />
alle Besucher befragt. Die Anzahl der<br />
unter 40-jährigen war 20 %, zwischen<br />
40 und 60 waren es 35% und die über<br />
60-jährigen machten 45% aus. Das erste<br />
Mal zu den Vorsorgetagen kamen 65%.<br />
Was klar dafür spricht, dass wir die Zielgruppen<br />
(unter 60 Jahre und viele Erstbesucher)<br />
erreichen konnten. Wir sollten<br />
aber nicht nur über den Nutzen für die<br />
Ärzte sprechen, sondern sehr konkret<br />
anschauen, was für Vorteile für die<br />
Volksgesundheit in <strong>Salzburg</strong> durch so eine<br />
Großveranstaltung und durch die an-<br />
Von links nach rechts:<br />
Gerald Buchmayer MAS,<br />
Herbert Pichler, Manfred Buchmayer<br />
Seit 1.1.2008 müssen<br />
bei winterlichen FahrverhältnissenWinterreifen<br />
oder Schneeketten<br />
montiert sein.<br />
Die neue Regelung im<br />
Detail:<br />
➢ Die Vorschrift gilt vom 1.November bis 15. April<br />
➢ Gilt für Pkw, Kombi oder Lkw mit einem höchstzulässigen<br />
Gesamtgewicht von nicht mehr als 3.500 kg.<br />
➢ Bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen, insbesondere bei<br />
Schnee, Matsch oder Eis.<br />
➢ Lenker darf KFZ nur in Betrieb nehmen, wenn an allen<br />
Rädern Winterreifen montiert sind, oder wenn Schneeketten<br />
an den Antriebsrädern angebracht sind.<br />
➢ Schneeketten sind als Alternative erlaubt, aber nur, wenn<br />
die Fahrbahn mit einer zusammenhängenden, oder nicht<br />
nennenswert unterbrochenen Schnee- oder Eisschicht bedeckt<br />
ist und wenn dadurch die Oberfläche der Fahrbahn<br />
nicht beschädigt wird.<br />
➢ Auf Matsch sind zum Fahren nur Winterreifen erlaubt.<br />
➢ Das Fahren im Winter auf trockenen oder lediglich nassen<br />
Fahrbahnen mit Sommerreifen ist weiterhin gestattet.<br />
gebotenen Untersuchungen entsteht.<br />
Von einigen Fachbereichen wurden sehr<br />
gute Statistiken erhoben: Im Bereich der<br />
Inneren Medizin wurden 20 Erstdiagnosen<br />
Diabetes mellitus gestellt, über 41<br />
Personen hatten ein 10 Jahres Risiko an<br />
Diabetes zu erkranken von über 33%.<br />
Auch im Bereich der Hepatologie und<br />
Nephrologie konnten Patienten mit weiter<br />
abklärungsbedürftigen Befunden gefunden<br />
werden. Bei 900 Besuchern waren<br />
6% der PSA Werte, 41% der Cholesterin<br />
Werte, 11% der GPT und 6,6 %<br />
der Kreatinin-Befunde pathologisch.<br />
Im Bereich der Ophthalmologie wurden<br />
ca. 800 Besucher untersucht. Als Erstdiagnose<br />
wurden 29 Glaucome,12 hintere<br />
Glaskörperabhebungen, 4 diabetische<br />
Fundusveränderungen und 8 Amblyopien<br />
und noch einige weitere pathologischen<br />
Befunde diagnostiziert.<br />
Es gibt keine Statistik, was in persönlichen<br />
Gesprächen und noch weiteren<br />
Untersuchungen noch alles festgestellt<br />
wurde. Aber viele Kollegen berichten,<br />
dass sie Patienten aufklären und zu weiteren<br />
Untersuchen überwiesen haben.<br />
Für viele Besucher ist es auch sehr wichtig,<br />
dass sie sich auch einmal eine Zweitmeinung<br />
einholen konnten.<br />
DER EXPERTEN-TIPP<br />
Gesetzliche Winterreifenpflicht ab 1. 1. 2008<br />
Strafen:<br />
➢ Einfache Verstöße werden mit einer Organstrafverfügung<br />
in der Höhe von EUR 35,- geahndet<br />
➢ Wenn ein Gefährdungstatbestand vorliegt, kann in einem<br />
Verwaltungsstrafverfahren mit bis zu EUR 5.000,- bestraft<br />
werden<br />
➢ Die Exekutivorgane bekommen auch die Möglichkeit, das<br />
betroffene Fahrzeug abstellen zu lassen.<br />
Leistungsfreiheit für Kfz-Versicherung<br />
Wenn sich durch Sommerreifen auf Schnee/Matsch/Eis ein<br />
Unfall mit Schadenfolge ereignet:<br />
➢ in der Kfz-Haftpflicht bei Gefahrerhöhung –> Leistungsfreiheit<br />
bis EUR 11.000,–<br />
➢ in der Kfz-Kasko bei Gefahrerhöhung und grober Fahrlässigkeit<br />
–> generelle Leistungsfreiheit.<br />
Bei Schadenmeldungen, Behördenprotokollen<br />
und Sachverständigengutachten<br />
wird verstärkt Augenmerk auf<br />
die Bereifung zum Unfallszeitpunkt<br />
und die damaligen Witterungsumstände<br />
gelegt!<br />
Sinn und Unsinn von Vorsorgetagen:<br />
<strong>Der</strong> Aufwand für die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzteschaft<br />
ist ein großer. Es können auch<br />
nicht alle <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> gleich gut erreicht<br />
werden. Vor allem der Bereich Innergebirge<br />
ist örtlich benachteiligt.<br />
Auf der anderen Seite können wir <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
Ärzte in einem überschaubaren<br />
Rahmen und durch die mediale Unterstützung<br />
sehr viele <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong>Innen<br />
über mögliche Gesundheitsleistungen<br />
und damit auch über uns informieren.<br />
Was die Aufdeckung von neuen abklärungsbedürftigen<br />
Befunden betrifft, sprechen<br />
die Zahlen der letzten Vorsorgetage<br />
für sich.<br />
Wir Ärzte müssen uns für die nächsten<br />
Jahre klar überlegen, ob wir Öffentlichkeitsarbeit<br />
im Gesundheitsbereich in<br />
Form von Veranstaltungen für die Bevölkerung<br />
machen wollen und damit Geld<br />
und Zeit investieren oder ob wir so und<br />
so viel zu beschäftigt sind und unsere Patienten<br />
lieber in den Ordinationen und<br />
in den Spitälern behandeln.<br />
Bitte Ihre Meinung und Kommentar an:<br />
p.kowatsch@pobox.com<br />
Dr. Peter Kowatsch, Vorsorgereferent<br />
der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />
Tel. 0662 / 43 09 66<br />
w w w . p b p . a t
akt uell<br />
DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Herr Dr. Bernhart,<br />
die Bezirksärzte-Vertreterwahlen sind gelaufen.<br />
Sie wurden erneut bestellt mit Fr.<br />
Dr. Ulrike Lanner an Ihrer Seite als Stellvertreterin.<br />
Dr. Bernhart: Die Wahl zum Bezirksärztevertreter<br />
wurde bei der Bezirksärzteversammlung<br />
im November von<br />
fast 100 KollegInnen der Stadt <strong>Salzburg</strong><br />
abgehalten. <strong>Der</strong> Bezirksärztevertreter<br />
bzw. die Stellvertreter/in sind die einzigen<br />
Funktionäre außer den Fachgruppen,<br />
die von den KollegInnen persönlich<br />
und direkt gewählt werden.<br />
Deshalb verfügt die Funktion über eine<br />
hohe persönliche und politische Legitimität.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Was kommt nun<br />
an Arbeit auf Sie zu?<br />
Dr. Bernhart: Als Bezirksärztevertreter<br />
sind wir Ansprechpersonen für die Anliegen<br />
aller ÄrztInnen in der Stadt <strong>Salzburg</strong>.<br />
Insbesondere wollen wir die Fortbildungsveranstaltungen<br />
mit der Möglichkeit<br />
zur interkollegialen fachüber-<br />
Ecard HÜLLE<br />
greifenden Kommunikation fortführen.<br />
Das heißt, sich fortzubilden und dabei<br />
KollegenInnen aus anderen Arbeitsbereichen<br />
kennen zu lernen und über die<br />
verschiedensten Themen zu diskutieren.<br />
Wir wollen die Zusammenarbeit angestellter<br />
und niedergelassener ÄrztInnen<br />
mit Hilfe der Kollegin Dr. Lanner fördern<br />
und interdisziplinäre Veranstaltungen<br />
auf Ebene der Stadt zu einzelnen<br />
relevanten Themen organisieren.<br />
Die neue Visitenkarte der Ärzte<br />
für ihre Patienten<br />
Die Bezirksärztevertreung<br />
<strong>Salzburg</strong> Stadt<br />
Dr. Klaus Bernhart Dr. Ulrike Lanner<br />
Mit der neuen ecard Hülle haben Ihre Patienten jetzt die Telefonnummer<br />
Ihres Hausarztes sowie die des hausärztlichen Notdienstes jederzeit<br />
griffbereit.<br />
Die meisten Österreicher haben Ihre ecard stets bei sich. So ist die neue ecard<br />
Hülle, bedruckt mit den wichtigsten Daten des Hausarztes und einer Notrufnummer<br />
für den Ernstfall, die ideale Visitenkarte der Ärzte für ihre Patienten.<br />
Mehr Infos und wie Sie zu Ihrer persönlichen Ecard Hülle kommen, erfahren Sie<br />
unter www.ecard-huelle.at<br />
10<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Kollegin Dr. Lanner wird sich weiters<br />
insbesondere um die KollegInnen im<br />
angestellten Bereich kümmern.<br />
Auf jeden Fall sind wir offen für Vorschläge.<br />
Deshalb darf ich auch an dieser<br />
Stelle bitten, uns Ihre Anregungen und<br />
Kritik zu schicken an:<br />
k.bernhart@aon.at, u.lanner@salk.at<br />
SA: Besten Dank für das Gespräch.
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aktuell<br />
Aus einem Erkenntnis<br />
des Disziplinarsenates<br />
der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong><br />
In Frage stand die Beurteilung von<br />
Werbeaussagen auf Grundlage der<br />
Richtlinie „<strong>Arzt</strong> und Öffentlichkeit“ der<br />
Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> und die<br />
Beurteilung als Disziplinarvergehen. <strong>Der</strong><br />
Disziplinarsenat der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> (als Berufungsinstanz)<br />
sieht dabei Werbeaussagen wie „1.<br />
Adresse für Schönheitschirurgie“ für geeignet<br />
an, einen auf Exklusivität ausgerichteten<br />
Qualitätsvergleich nahe zu<br />
legen, der für sich isoliert betrachtet,<br />
Übermittlung von Patientendaten<br />
per Fax –<br />
Verlängerung der Übergangsfrist<br />
bis 31. 12. 2008<br />
Bekanntlich unterliegt die Übermittlung<br />
von Patientendaten den Bestimmungen<br />
des sog. Gesundheitstelematikgesetzes<br />
(BGBl. I Nr. 179/2004).<br />
An sich war vorgesehen, dass ab 1.1.<br />
2008 der elektronische Gesundheitsdatenaustausch<br />
nur mehr auf Grundlage<br />
der Bestimmungen dieses Bundesgesetzes<br />
erfolgen darf. Nunmehr hat der Nationalrat<br />
in seiner Sitzung am 4.12.2007<br />
eine Novelle des Gesundheitstelematikgesetzes<br />
beschlossen, in der die Übergangs-frist<br />
auf 31.12.2008 verlängert<br />
wurde.<br />
Auslegung der Werberichtlinie<br />
aber auch im Gesamtzusammenhang<br />
mit den Vorgaben ärztlicher Werbebeschränkungen<br />
nicht in Einklang zu<br />
bringen ist, so weiters auch die Werbeaussage:<br />
„die 1. Adresse für Fettabsaugung“.<br />
Dementsprechende Werbeaussagen<br />
wurden daher auch vom Disziplinarsenat<br />
als insgesamt marktschreierisch<br />
und aufdringlich bewertet. Weiters wurde<br />
auch ausgesprochen, dass eine Werbeaussage,<br />
die den „Traum der Bikini-<br />
Figur“ generell „für jeden“ in Aussicht<br />
stellt, mit medizinischer Sachinformation<br />
nicht viel zu tun hat, dafür aber<br />
alles mit vordergründigen Verkaufspraktiken<br />
rein kommerzieller Prägung.<br />
13<br />
Weiters erkannte der Disziplinarsenat,<br />
dass es in Ansehnung der eigenen Werbeinitiativen<br />
einem <strong>Arzt</strong> durchaus abzufordern<br />
ist, effiziente Möglichkeiten zur<br />
wirksamen Vorauskontrolle zur Überprüfung<br />
der Übereinstimmung mit<br />
der Richtlinie „<strong>Arzt</strong> und Öffentlichkeit“<br />
sicherzustellen.<br />
Für allfällige Fragen im Zusammenhang<br />
mit den Bestimmungen über die ärztlichen<br />
Werbebeschränkungen (Richtlinie<br />
„<strong>Arzt</strong> und Öffentlichkeit“) steht<br />
Ihnen unser Mitarbeiter Herrn KAD-Stv.<br />
Dr. Johannes Barth unter Tel.: 0662/<br />
871327-0 oder E-Mail barth@aeksbg.at<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Gesundheitstelematik<br />
Was bedeutet das für die Übermittlung<br />
von Patientendaten?<br />
• <strong>Der</strong> Versand/die Übermittlung von<br />
personenbezogenen Gesundheitsdaten<br />
ist daher auch noch bis 31.12.<br />
2008 per Telefax möglich!<br />
Grundsätzlich sollte allerdings die<br />
Übermittlung von Gesundheitsdaten<br />
per Post bzw. über zertifizierte Befundübermittlungssysteme<br />
(wie Da-<br />
ME, medical net usw.) erfolgen. Nur<br />
über ein zertifiziertes Befundübermittlungssystem<br />
ist ein sicherer und verschlüsselter<br />
Austausch von Gesundheitsdaten<br />
gewährleistet, der die Wahrung<br />
des Datenschutzes und damit die Ein-<br />
haltung der Verschwiegenheitsverpflichtung<br />
ermöglicht. Wenn Sie Fragen zum<br />
Einsatz von entsprechenden Befundübermittlungssystemen<br />
haben, wen-den<br />
Sie sich bitte an unsere EDV-Abteilung,<br />
Herrn Dietmar Klaushofer unter Tel.Nr.<br />
0662/871327 DW 144, E-Mail: klaushofer@aeksbg.at<br />
bzw. Herrn Thomas<br />
Schremser unter Tel.Nr. 0662/871327<br />
DW 118, E-Mail: schremser@aeksbg.at.<br />
Wenn Sie weitere Fragen zum Gesundheitstelematikgesetz<br />
bzw. zur nunmehr<br />
beschlossenen Verlängerung der Übergangsfrist<br />
haben, wenden Sie sich bitte<br />
an unseren Mitarbeiter Herrn KAD-Stv.<br />
Dr. Johannes Barth unter Tel. 0662/<br />
871327, E-Mail: barth@aeksbg.at.
angestellte ärzte<br />
Gehälter und Bezüge 2008<br />
ÄrztInnen der Landeskliniken <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />
Valorisierung der Gehälter<br />
Im Anschluss finden Sie die neuen valorisierten Gehaltstabellen<br />
für 2008 (+2,7%) sowie die entsprechende jeweilige Einstufung<br />
mit den Zulagen.<br />
Verwaltungsdienstzulagen VB<br />
Stufe 1–8 € 142,50<br />
ab Stufe 9 € 181,00<br />
Allgemeine Leistungszulage VB € 82,65<br />
Allgemeine Leistungszulage Beamte € 88,44<br />
Spitalsärztezulage fixer Anteil<br />
% von V/2 Betrag 2008 Gebührlichkeit<br />
Beamte:<br />
Erste Oberärzte 36,01 773,03 14<br />
Oberärzte 26,97 578,96 14<br />
Sonstige Ärzte<br />
Vertragsbedienstete:<br />
11,49 246,66 14<br />
Erste Oberärzte 56,35 1.209,67 14<br />
Oberärzte 47,31 1.015,60 14<br />
Fachassistenzärzte 33,75 724,51 14<br />
Sonstige Ärzte 11,49 246,66 14<br />
Erhöhungszuschlag: 9,59 205,87 14<br />
(Lunge, Pathologie, St.Veit)<br />
14<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Gefahrenzulage<br />
für Turnusärzte € 35,85<br />
für Sekundar-, Assistenz,- und Oberärzte € 71,91<br />
Rufbereitschaftsentschädigung<br />
pro Stunde € 2,45<br />
Fahrtkostenzuschuss individuell<br />
Heiratsbeihilfe € 679,43<br />
Geburtenbeihilfe € 639,50<br />
Kinderzulage pro Kind € 14,54<br />
Facharztanteil der Spitalsärztezulage<br />
Beamte:<br />
% von V/2* Betrag 2008<br />
bis VII/5 6 128,80<br />
ab VII/6 3 64,40<br />
Vertragsbedienstete:<br />
bis a 18 6 128,80<br />
ab a 19 3 64,40<br />
* V/2 = € 2.146,70<br />
Für Rückfragen steht Ihnen unser Mitarbeiter Dr. Barth unter<br />
0662/871327-0 oder barth@aeksbg.at gerne zur Verfügung.
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> angestellte ärzte<br />
Entlohnungs- variable Spitalsstufe<br />
ärztezulage<br />
a 2008 (+ 2,7%) 6,8% von a 2008<br />
VERTRAGSBEDIENSTETE<br />
1 1.856,40 126,24 16 2.887,90 196,38<br />
2 1.902,10 129,34 17 2.989,40 203,28<br />
3 1.948,10 132,47 18 3.090,80 210,17<br />
4 1.994,30 135,61 19 3.192,30 217,08<br />
5 2.040,40 138,75 20 3.294,00 223,99<br />
6 2.086,60 141,89 21 3.395,80 230,91<br />
7 2.164,50 147,19 22 3.599,30 244,75<br />
8 2.242,80 152,51 23 3.802,80 258,59<br />
9 2.320,60 157,80 24 4.006,30 272,43<br />
10 2.398,00 163,06 25 4.209,80 286,27<br />
11 2.475,90 168,36 26 4.413,30 300,10<br />
12 2.553,20 173,62 27 4.616,80 313,94<br />
13 2.631,10 178,91 28 4.820,30 327,78<br />
14 2.709,00 184,21 29 5.023,80 341,62<br />
15 2.786,50 189,48 30 5.227,30 355,46<br />
Die 6,8% gelten vorerst nur bis März 2008, mit April folgt eine Neufestsetzung.<br />
BEAMTE<br />
Gehalts- v. SPÄZ v. SPÄZ v. SPÄZ v. SPÄZ<br />
stufe DK IV 07 6,8% DK V 07 6,8% DK VI 07 6,8% DK VII 07 6,8%<br />
1 2.517,20 171,17 3.051,50 207,50<br />
2 2.146,70 145,98 2.591,20 176,20 3.148,20 214,08<br />
3 1.698,90 115,53 2.220,90 151,02 2.664,80 181,21 3.244,70 220,64<br />
4 1.772,60 120,54 2.294,50 156,03 2.761,80 187,80 3.457,20 235,09<br />
5 1.847,40 125,62 2.368,80 161,08 2.858,60 194,38 3.669,70 249,54<br />
6 1.922,10 130,70 2.442,90 166,12 2.954,80 200,93 3.882,50 264,01<br />
7 1.996,90 135,79 2.517,20 171,17 3.051,10 207,47 4.094,40 278,42<br />
8 2.072,10 140,90 2.591,20 176,20 3.148,20 214,08 4.307,20 292,89<br />
9 2.146,70 145,98 2.664,80 181,21 3.244,70 220,64 4.519,70 307,34<br />
10 2.221,40 151,06 2.738,20 186,20 3.341,30 227,21 4.732,30 321,80<br />
11 2.296,00 156,13 2.811,70 191,20 3.438,00 233,78 4.944,90 336,25<br />
12 2.370,60 161,20 2.885,20 196,19 3.534,50 240,35 5.157,40 350,70<br />
Die 6,8% gelten vorerst nur bis März 2008, mit April folgt eine Neufestsetzung.<br />
15<br />
Entlohnungs- variable Spitalsstufe<br />
ärztezulage<br />
a 2008 (+ 2,7%) 6,8% von a 2008
medizin in salzburg<br />
Rückenschmerz in der<br />
täglichen Praxis<br />
Rückenschmerzen – an manchen<br />
Tagen ist dies in der täglichen Praxis<br />
ein vielgeklagtes Symptom Ihrer Patienten.<br />
Rückt man dieser „Volkskrankheit“<br />
mit Schmerzmitteln, Muskelrelaxantien<br />
und Infusionen zuleibe, hat man das<br />
Problem meist schnell gelöst. Helfen<br />
auch Physiotherapie und andere<br />
konservative Verfahren nicht weiter,<br />
steht man möglicherweise vor einem<br />
Problem, das schlimmstenfalls in ein<br />
chronisches Schmerzsyndrom münden<br />
kann.<br />
Abb.1: Epidurografie der Lendenwirbelsäule<br />
im Sitzen – deutlich sichtbare Bandscheibenvorwölbungen<br />
mit Spinalkanalstenosierung<br />
bei Pat. mit Claudicatio<br />
spinalis und altersentsprechend unauffälliger<br />
MRT Untersuchung<br />
Schmerz erkennen<br />
Selbst bei einem Bandscheibenleiden ist<br />
die eindeutige Schmerzzuordnung<br />
manchmal schwierig. Kommen dann<br />
aber grade bei älteren Patienten verschiedene<br />
Ursachen in Frage, wird die<br />
Diagnostik äußerst diffizil.<br />
Prinzipiell empfiehlt sich folgende<br />
Grunddiagnostik:<br />
– orientierende neurologische Untersuchung<br />
und Ausschluß von motorischen<br />
Defiziten bzw. einer Conus-/<br />
Cauda Symptomatik<br />
– Röntgen des betroffenen WS Abschnittes<br />
(wenn möglich im Stehen)<br />
Wird eine weiterführende Abklärung<br />
erforderlich, ist es sinnvoll eine MRT-<br />
Untersuchung einzuleiten (CT-Untersuchung<br />
nur bei speziellen Fragestellungen<br />
und Schrittmacherpatienten indiziert,<br />
da in den allermeisten Fällen eine MRT<br />
Untersuchung dann zusätzlich erforderlich<br />
ist und sich dadurch insgesamt keine<br />
budgetären Einsparungen erzielen<br />
lassen). Bei unklaren sensomotorischen<br />
Defiziten ist ein fachneurologischer<br />
Status ggf. mit EMG/NLG sinnvoll.<br />
Steht dann noch immer keine eindeutige<br />
Ursache fest oder hat der Patient eine<br />
Mischsymptomatik, muss man zielge-<br />
16<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Rücken-Schmerz-Therapie<br />
Dr. Hagen Skibbe<br />
nau unter Röntgenkontrolle nach der<br />
Ursache fahnden, wobei dies am besten<br />
vom Wirbelsäulenspezialisten vorgenommen<br />
wird. Hierzu zählen u.a.:<br />
– Nervenwurzelblockaden<br />
– Facettgelenksinfiltrationen<br />
– Discografie ggf. mit Distentionstest<br />
(positiver Schmerztest)<br />
– Epidurographie mit Röntgenkontrastmittel<br />
Diese Eingriffe müssen stets unter sterilen<br />
Bedingungen und unter Überwachungsmöglichkeiten<br />
(EKG/Pulsoxymeter/<br />
Venenzugang) mit geschultem Personal<br />
und Reanimationsbereitschaft erfolgen.<br />
Schmerz behandeln<br />
Nach erfolgter „Grundtherapie“ gibt es<br />
noch viele weiter Möglichkeiten. Mit<br />
den Facettengelenksblockaden und Nervenwurzelblockaden<br />
hat man meist auch<br />
schon einen Therapieteilerfolg erzielt.<br />
Auf alle Fälle gilt es vor einer Operation<br />
alle konservativen Möglichkeiten im Sinne<br />
einer Stufentherapie auszuschöpfen,<br />
die für den Patient ein kleinstmögliches<br />
Eingriffsrisiko bedeuten:<br />
– Denervation der Schmerzfasern mit<br />
Thermosonde<br />
– Nucleoplastie (Plasmasondenbehandlung<br />
bei Bandscheibenvorfall)<br />
– IDET (Intradiscale Elektrothermokoagulation<br />
bei BS-Protrusion)<br />
– Sympathicusdenervationen<br />
Mit solchen Therapiemaßnahmen lässt<br />
sich bei einem hohen Prozentsatz der<br />
Patient die gewünschte Besserung erreichen.<br />
Es kann nachfolgend mit einem<br />
Eigenmuskelaufbau nach physiotherapeutischer<br />
Anleitung dauerhaft eine Sekundärprophylaxe<br />
erfolgen. <strong>Der</strong> Patient<br />
wird von uns darüber aufgeklärt, dass<br />
man eventuell einen operativen Eingriff<br />
vermieden hat, was in vielen Fällen die<br />
notwendige Eigeninitiative stärkt und so<br />
der langanhaltende Therapieerfolg gesichert<br />
werden kann.
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
Abb. 2: OP-Situs bei minimal invasiver LWS-Operation mit Stabilisierung in mikrochirurgischer<br />
Technik im PKH Wehrle (TLIF=transforaminale lumbale intervertebrale Fusion)<br />
Minimalinvasiv vorgezogen<br />
Natürlich können nicht alle Patienten<br />
sinnvoll mit o.g. Therapien behandelt<br />
werden. Aber auch wenn man Eingriffe ,<br />
wie eine knöcherne Dekompression<br />
oder eine Bandscheibenoperation, nicht<br />
umgehen kann , so ist doch mittlerweile<br />
ein Fortschritt in der Entwicklung der<br />
Operationsmethoden zu verzeichnen.<br />
Mikrochirurgische und endoskopische<br />
Eingriffe werden bei unseren Patienten sicher<br />
und effektiv durchgeführt. Aber auch<br />
der Bandscheibenersatz oder die Versteifungsoperation<br />
kann technisch „minimal-invasiv“<br />
erfolgen. Das bedeutet:<br />
– schnelle Mobilisierung<br />
– geringer postoperativer Schmerz<br />
– schnelle Wiedereingliederung in<br />
den Alltag oder das Berufsleben<br />
Insbesondere die Versorgung mit einer<br />
Bandscheibenprothese hat sich zu einer<br />
sehr positiven Alternative zu den „älteren<br />
Versteifungsverfahren“ etabliert.<br />
Osteoporose / Osteofrakturose<br />
Prinzipiell kann hier das Meiste durch<br />
Prophylaxe erreicht werden. Insbesondere<br />
bei Frauen in der Menopause sollte<br />
daher ein screening mit Knochendichtemessung<br />
angeraten werden. Damit kann<br />
man rechtzeitig Patienten, die eine antiosteoporotische<br />
Therapie benötigen,<br />
herausfiltern. Wenn die Osteoporose<br />
bereit manifest ist oder diesbezügliche<br />
einhochgradiger Verdacht besteht und<br />
der Patient Schmerzen in der Wirbelsäule<br />
klagt, ist eine Röntgenuntersuchung<br />
unumgänglich. Bei gesichertem<br />
frischen Bruch (lässt sich durch eine<br />
MRT sichern) ist die Vertebroplastie<br />
eine effektive Therapie, die meist sofort<br />
nach dem Eingriff Schmerzfreiheit erbringen<br />
kann.<br />
Bei einer statisch relevanten Wirbelkörperdeformierung<br />
sollte die Möglichkeit<br />
der Kyphoplastie – im Gegensatz<br />
zur Vertebroplastie wird vor der Stabilisierung<br />
durch Knochenzement der<br />
Wirbelkörper durch aufblasbare Ballons<br />
zunächst so weit als möglich aufgerichtet<br />
– erwogen werden. Obwohl dieses<br />
Verfahren sehr teuer ist, hat es doch<br />
langfristig einen hohen Nutzen und<br />
beugt möglichen neuen Frakturen im<br />
Idealfall vor.<br />
Neue Wege<br />
Insbesondere das Konzept der multimodalen<br />
Schmerztherapie zeigt einen neuen<br />
Weg auf. Gab es früher nur die Möglichkeit<br />
zwischen dem Ertragen der<br />
Schmerzen und Schmerzmedikamenten<br />
einerseits und einer Operation andererseits,<br />
ist heute das Konzept der Stufentherapie<br />
mit der jeweils adäquaten Behandlung<br />
möglich. Genau in diesen<br />
Wahlmöglichkeiten besteht die Besonderheit<br />
und Effektivität des Wirbelsäulenspezialisten.<br />
In unserm Wirbelsäulen-<br />
17<br />
zentrum können so ca. 80% der Patienten<br />
ohne Operation behandelt werden.<br />
Ziele bestimmen<br />
Für eine erfolgreiche Therapie ist die<br />
Zielsetzung nicht unerheblich! Eine<br />
degenerativ veränderte Wirbelsäule ist<br />
auch mit höchstem technischen Aufwand<br />
nicht wieder „jung zu zaubern“.<br />
Bei der Aufklärung über verschiedene<br />
Behandlungen oder Eingriffen hat unsere<br />
Erfahrung gezeigt, dass man in der<br />
Risikoabwägung unbedingt auch die<br />
nicht unerheblichen Gefahren aufzeigen<br />
sollte. Mit einer Schmerzreduktion ist<br />
für viele Patienten eine ausreichende<br />
Therapiemaßnahme gegeben, die wieder<br />
eine Teilnahme am täglichen Leben<br />
ermöglicht. Das Gespräch vor Behandlungsbeginn<br />
legt die Ziele des <strong>Arzt</strong>es<br />
und des Patienten fest und kann so effektiv<br />
als Gradmesser für den Erfolg eingesetzt<br />
werden und schützt vor überzogenen<br />
Erwartungen.<br />
Vertrauensvoll Kooperation<br />
Unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche<br />
Patientenversorgung. Gern unterstützen<br />
wir Sie bei Bedarf. Essentiell<br />
ist hier die Kommunikation zwischen dem<br />
zuweisenden <strong>Arzt</strong> und dem Wirbelsäulenspezialisten.<br />
Hier ist es sehr wichtig,<br />
sich über Vorbehandlungen, soziale<br />
Aspekte des Patienten (berufliche Situation/psychischeAuffälligkeiten/Rentenbegehren<br />
o.ä.) und Nachbehandlung<br />
auszutauschen. <strong>Der</strong> Patient honoriert<br />
diese Zusammenarbeit mit hohem Vertrauen.<br />
Wir bemühen uns unsererseits<br />
diese gute Kooperation zu gewährleisten<br />
und freuen uns auch über einen<br />
persönlichen Kontakt, denn so können<br />
meist schnell und effektiv wichtige Informationen<br />
ausgetauscht werden.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Hagen SKIBBE<br />
Facharzt für Orthopädie und orthopäd.<br />
Chirurgie, Schmerztherapeut (DGS)<br />
Leiter Wirbelsäulenzentrum PK Wehrle<br />
Orthopädische Wahlarztordination<br />
Tel.: 0662/90509-448<br />
www.skibbe.at
medizin in salzburg<br />
Abteilung für Urologie<br />
am KH der Barmherzigen<br />
Brüder <strong>Salzburg</strong><br />
Am Fuße der mächtigen Festung<br />
Hohen <strong>Salzburg</strong> im Altstadtbereich<br />
gelegen wurde 1923 das ehemalige<br />
Truppenspital an der Kajetanerkirche als<br />
Ordensspital der Barmherzigen Brüder<br />
eröffnet. Erst 1953 erfolgte die Gründung<br />
der urologischen Abteilung, zunächst<br />
als Belegbettenstation betreut<br />
von Dr. Josef Förster, ein Schüler der traditionsreichen<br />
Wiener Poliklinik. 1973<br />
wurde der Entschluss gefasst die Urologie<br />
weiter auszubauen und als selbstständige<br />
Abteilung zu führen.<br />
Mit der Leitung wurde Prim. Dr. Heribert<br />
Wiltschke betraut, der sich große<br />
Verdienste um die Entwicklung der Kinderurologie<br />
sowie auch der endoskopischen<br />
Operationsverfahren erwerben<br />
konnte und somit die Basis für eine moderne<br />
urologische Therapie geschaffen<br />
hat.<br />
Das allgemein öffentliche Krankenhaus<br />
der Barmherzigen Brüder versorgt derzeit<br />
mit einem Mitarbeiterstab von rund<br />
400 Personen pro Jahr rund 20.000 Patient/innen<br />
ambulant und stationär<br />
(über 250 Betten). Ein Schwerpunkt<br />
liegt unter anderem auf dem Bereich<br />
der Urologie, der 25 Betten umfasst und<br />
medizinischerseits vom Abteilungsvorstand<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Gerhard Kunit,<br />
Herrn OA Dr. Wolfgang Reichl, Ass.<br />
Dr. Eggl, OA Dr. Reichl, Doz. Kunit (v.l.n.r)<br />
Dr. Bernhard Fleischmann sowie zwei<br />
Turnusärztinnen betreut wird.<br />
Pflegerisch können die Stationen der<br />
Allgemeinen Klasse und der Sonderklasse<br />
als Modellstationen bezeichnet werden.<br />
Die Schwestern und Pfleger betreuen<br />
sowohl urologische als auch internistische<br />
Patientinnen und Patienten.<br />
Diese Situation erfordert einerseits vom<br />
Pflegepersonal eine verstärkte Flexibilität<br />
und einen verstärkten Ausbildungseinsatz,<br />
bietet aber auf der anderen Seite<br />
fachüberschreitendes Wissen und somit<br />
auch eine Aufwertung der Qualität<br />
der Patientenbetreuung.<br />
Mit der zunehmend höheren Lebenserwartung<br />
unserer Bevölkerung stehen<br />
die Anforderungen an die urologische<br />
Versorgung dieser Bevölkerungsgruppe<br />
besonders im Vordergrund. Mit unserer<br />
Abteilung sind wir in der Lage, darauf<br />
rasch zu reagieren und Dank der guten<br />
Zusammenarbeit aller Abteilungen, eine<br />
dem jeweiligen Patienten angepasste<br />
Therapie, unter Wahrung des internationalen<br />
Standards, zu vermitteln.<br />
Die nationalen und auch internationalen<br />
Kontakte des ärztlichen Stabes sind<br />
unumgänglich notwendig, um in der<br />
heutigen schnelllebigen Zeit den Ent-<br />
18<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Modernes Behandlungsspektrum<br />
in der Urologie<br />
Das Urologen-Team (v.l.n.r): OA Dr. Wolfgang Reichl, Dr. Michaela Eggl,<br />
Dr. Eva Schafelner, Doz. Kunit, Ass. Fleischmann<br />
wicklungen und Trends in der modernen<br />
Medizin folgen zu können.<br />
Die Abteilung deckt ein breites operatives<br />
und konservatives Spektrum an urologischen<br />
Erkrankungen ab, mit Ausnahme<br />
der ESWL.<br />
Es werden weiters sämtliche urologische<br />
Operationen durchgeführt, als offene<br />
oder minimal invasive endourologische<br />
Verfahren.<br />
Im Jahre 2007 wurden an der urologischen<br />
Abteilung 1.164 Patienten/innen<br />
unter stationären Bedingungen behandelt.<br />
Als Beispiele der 928 operativ durchgeführten<br />
Eingriffe seien erwähnt:<br />
• 53 radikale nervschonende Prostatektomien<br />
• 37 Nephrektomien bzw. Nierenteilresektionen<br />
• 300 transurethrale Eingriffe bei gutartiger<br />
Prostatahyperplasie sowie Blasentumoren<br />
• Sämtliche operativen Eingriffe am<br />
äußeren Genitale sowohl bei Erwachsenen<br />
als auch bei Kindern<br />
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung<br />
liegt im Bereich der exakten Ab-
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
klärung und Behandlung der weiblichen<br />
Harninkontinenz mittels Cystomanometrie<br />
und evtl. nachfolgender TVT-O Suspensionsplastik.<br />
Im Bereich der Kinderurologie führen<br />
wir die Abklärung und Therapie von<br />
Harnwegsinfekten, Enuresis nocturna<br />
sowie kindliche Harninkontinenz durch.<br />
In Bezug auf das operative Spektrum<br />
bieten wir minimal invasive endoskopische<br />
Operationen bzw. offen durchgeführte<br />
Eingriffe wie z.B. Refluxunterspritzungen,Harnröhrenklappenresektionen,<br />
Harnröhrenschlitzungen, Harnleiterneuimplantationen,<br />
Operationen<br />
bei Hodenhochstand, Hypospadiekorrekturen<br />
sowie Circumcisionen an.<br />
Minimal invasive Eingriffe mit<br />
modernster Lasertechnologie<br />
Seit Anfang November ist in der Abteilung<br />
für Urologie im Krankenhaus der<br />
Barmherzigen Brüder das derzeit mo-<br />
spirit of excellence<br />
dernste Holmium Lasergerät im Einsatz.<br />
Dieses erlaubt bei minimal invasivem<br />
Zugang eine besonders schonende, da<br />
ohne jeglichen Blutverlust verlaufende<br />
Behandlung von gutartigen Prostata-Vergrößerungen<br />
mittels Laser Vaporisation<br />
oder Laser Enukleation. Darüber hinaus<br />
wird der Laser zur schonenden Entfernung<br />
von Nieren-, Harnleiter oder Blasensteinen<br />
verwendet. Des weiteren<br />
können mit der neuen Methode auch<br />
kleine Tumore im Harntrakt abgetragen,<br />
Harnleiter- bzw. Harnröhrenengen erweitert<br />
und Operationen am äußeren<br />
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19<br />
Lediglich den Laser sollten<br />
Sie sich woanders besorgen!<br />
Genital bei Mann und Frau durchgeführt<br />
werden.<br />
Das Ziel unserer Abteilung wird weiterhin<br />
sein, den Patienten eine optimale<br />
medizinische, aber auch menschlich<br />
kompetente Betreuung zu bieten.<br />
Dieser Beitrag wurde auch gesponsert von der Firma<br />
Autor:<br />
Prim. Univ.-Doz.<br />
Dr. Gerhard Kunit<br />
Krankenhaus der<br />
Barmherzigen Brüder<br />
Abteilung für Urologie<br />
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medizin in salzburg<br />
SERIE, TEIL II<br />
■ von Prim. Dr. Peter Eberl<br />
(Vorstand der Abteilung für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin am A.ö. Krankenhaus<br />
Zell am See)<br />
und FA Dr. Michael Hopp<br />
(ebendort)<br />
Für die Akzeptanz des Verfahrens<br />
und die bei der Anlage der Spinalanästhesie<br />
erforderliche Kooperation<br />
des Patienten ist es von entscheidender<br />
Bedeutung, die einzelnen Verfahrensschritte<br />
zu erläutern und über die Wirkungsweise<br />
genau zu informieren. So<br />
wird die Methode sehr gut akzeptiert,<br />
wenn der Patient genau weiß und verstanden<br />
hat, dass er postoperativ z.B.<br />
seine Beine eine Weile nicht bewegen<br />
kann und dass dieser Zustand allmählich<br />
abklingt.<br />
Auch darf der Hinweis auf mögliche<br />
Komplikationen wie die schon erwähnte<br />
Querschnittslähmung nicht fehlen, allerdings<br />
im Verein mit den tatsächlichen<br />
Gegebenheiten: so treten bleibende<br />
neurologische Schäden nach einer Spinalanästhesie<br />
sehr selten auf (die Wahrscheinlichkeit<br />
dafür ist kleiner als<br />
1:80000).<br />
Vorübergehende Beschwerden, wie z.B.<br />
das Auftreten postpunktioneller Kopfschmerzen<br />
oder transienter neurologischer<br />
Symptome dürfen nicht unerwähnt<br />
bleiben, wobei stets auf die<br />
Möglichkeiten der Behandlung hinzuweisen<br />
ist. Diese Symptome treten<br />
häufig nicht unmittelbar nach einer Spinalanästhesie<br />
auf, sondern können sich<br />
in den ersten postoperativen Tagen<br />
entwickeln, zu einem Zeitpunkt also, zu<br />
dem sich der Patient wieder in der<br />
hausärztlichen Betreuung befindet. Eine<br />
Übersicht der wichtigsten möglichen<br />
postpunktionellen Spätkomplikationen<br />
gibt die Tabelle 1.<br />
Anmerkungen zur<br />
Spinalanästhesie<br />
Prim. Dr. Peter Eberl FA Dr. Michael Hopp<br />
Zum Harnverhalt:<br />
In bis zu 50% der Patienten kann es zu<br />
einer Blasenentleerungsstörung mit Harnverhalt<br />
kommen, der aufgrund einer<br />
noch anhaltenden Analgesie zunächst<br />
vom Patienten nicht bemerkt wird. Als<br />
Abhilfe wird die frühzeitige Mobilisierung<br />
sowie eine Einmalkatheterisierung<br />
empfohlen.<br />
Zu Rückenschmerzen:<br />
Unspezifische Rückenschmerzen werden<br />
nicht selten beklagt. Allerdings<br />
Tabelle 1: Spätkomplikationen nach<br />
Spinalanästhesie<br />
Symptome:<br />
• Harnverhalt<br />
• Rückenschmerzen<br />
• Kopfschmerzen<br />
• Neurologische Komplikationen<br />
– Parese bei Epiduralhämatom<br />
– Meningitis bei bakterieller<br />
Infektion<br />
– Parese/Sensibilitätsstörung bei<br />
Lagerungsschäden<br />
– Transiente Neurologische<br />
Symptome<br />
20<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
stehen sie selten im Zusammenhang mit<br />
einer Spinalanästhesie. Als Ursache<br />
kann die Lagerung auf dem Op-Tisch in<br />
Frage kommen (diese Schmerzen kommen<br />
bei nach Allgemeinanästhesie<br />
gleich häufig wie nach Spinalanästhesie<br />
vor). Allerdings kann eine schwierige<br />
Lumbalpunktion zu vorübergehenden<br />
Schmerzen um den Punktionsort führen.<br />
Zu Kopfschmerzen:<br />
Postpunktionelle oder Postspinale Kopfschmerzen<br />
treten in der Regel nicht unmittelbar<br />
nach der Lumbalpunktion,<br />
sondern mit einem Intervall von 16 bis<br />
48 Stunden danach auf. Die Häufigkeit<br />
des Auftretens liegt unter 1,5% bei Verwendung<br />
moderner, atraumatisch gestalteter<br />
Punktionsnadeln. Eine Prophylaxe<br />
in Form eine Bettruhe oder<br />
vermehrter Flüssigkeitszufuhr nach Lumbalpunktion<br />
ist ohne Wirkung.<br />
<strong>Der</strong> Schmerz ist typisch: es handelt sich<br />
um zu Beginn diffuse Nackenschmerzen,<br />
die oft stirnwärts wandern, ganz-<br />
weiter auf Seite 22➡
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> an zeige<br />
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tags präsent sind, im Stehen an Schärfe<br />
zunehmen und den Patienten immobilisieren.<br />
Zudem können Übelkeit, Erbrechen,<br />
Seh- oder Hörstörungen die<br />
Kopfschmerzen begleiten. Sie dauern<br />
bis zu sieben Tage an. Differentialdiagnostisch<br />
ist an eine Meningitis zu<br />
denken.<br />
Die Behandlung umfasst bei leichten<br />
und mittleren Kopfschmerzen die frühzeitige<br />
Gabe koffeinhaltiger Präparate<br />
und Theophyllin. Im Falle starker und<br />
anhaltender Kopfschmerzen und einem<br />
Versagen einer herkömmlichen Therapie<br />
mit Analgetika kommt die Anlage<br />
einer epiduralen Blutinjektion unter<br />
stationären Bedingungen in Frage. Diese<br />
ist in den meisten Fällen sofort wirksam,<br />
kann jedoch bei Bedarf wiederholt werden.<br />
Zu Neurologischen Komplikationen:<br />
Epidurale Hämatome treten sehr selten<br />
auf, so dass man von einer Häufigkeit<br />
von ca. 1:200000 ausgehen kann. In<br />
der Regel treten sie bei Gerinnungsstörungen,<br />
Therapie mit Antikoagulantien<br />
und schwierigen Lumbalpunktionen<br />
auf. Kennzeichnend sind starke<br />
in die unteren Extremitäten ausstrahlende<br />
Schmerzen, Paresen, sensible Ausfälle,<br />
jeweils in Abhängigkeit von der<br />
Lokalisation des Hämatoms im Spinalkanal<br />
und Harnretention. Häufig ist<br />
eine nach Abklingen der Anästhesie<br />
neu einsetzende, progrediente Muskelschwäche<br />
ein erstes Signal. Sofern das<br />
Hämatom nicht sofort eine kritische<br />
und damit klinisch erkennbare Größe<br />
erreicht, nimmt die Entwicklung der<br />
Fachkurzinformation zu Seite 21<br />
Symptome mehrere Stunden bis Tage in<br />
Anspruch.<br />
Die sofortige Diagnostik, hier gilt das<br />
MRT im akuten Fall als Mittel der Wahl,<br />
und unverzügliche chirurgische Entlastung<br />
innerhalb von 8-12 Sunden nach<br />
Auftreten einer Parese sind für eine gute<br />
Prognose unabdingbar.<br />
Eine bakterielle Infektion aufgrund des<br />
Eintrags von verunreinigten Instrumenten<br />
oder kontaminierter Medikamente<br />
wird an den Symptomen einer Meningitis<br />
(Leitsymptom Nackensteifigkeit) erkannt;<br />
diese Bedarf der umgehenden<br />
fachlich-neurologischen oder neurochirurgischen<br />
Behandlung.<br />
Sehr selten tritt eine Arachnoiditis mit<br />
Parese der unteren Extremitäten sowie<br />
Blasen- und Mastdarmfunktionsstörungen<br />
auf. Als Folge einer toxischen Nebenwirkung<br />
von Lokalanästhetika kann<br />
ein Cauda-equina-Syndrom mit Blasenund<br />
Mastdarmstörungen sowie motorischen<br />
und sensiblen Ausfällen im Gesäß<br />
und den Unterschenkeln auftreten.<br />
Von Folgen einer Spinalanästhesie abzugrenzen<br />
sind lagerungsbedingte Nervenläsionen,<br />
deren motorische und/oder<br />
sensible Störungen sich typischerweise<br />
dem Versorgungsgebiet eines Nerven<br />
zuordnen und mit neurophysiologischen<br />
Methoden verifizieren lassen.<br />
Hier ist die neurologisch-fachärztliche<br />
Begutachtung für das weitere Vorgehen<br />
(z.B. Physiotherapie) von Bedeutung.<br />
Transiente Neurologische Symptome<br />
umfassen Empfindungsstörungen und<br />
22<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Schmerzen im Rücken und in den<br />
unteren Extremitäten, welche meist<br />
einen Tag nach einer Spinalanästhesie<br />
auftreten. Weder im bildgebenden<br />
Verfahren noch elektrophysiologisch<br />
sind pathologische Befunde zu erheben.<br />
Sie hinterlassen keine bleibenden<br />
Schäden und klingen trotz starker<br />
Schmerzen folgenlos nach drei bis<br />
vier Tagen ab.<br />
Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
des A.ö. Krankenhauses Zell<br />
am See hat im Zuge einer Evaluierung<br />
von Verfahren der Regionalanästhesie<br />
aktuell eine Befragung von insgesamt 96<br />
konsekutiven Patienten nach einer Spinalanästhesie<br />
durchgeführt, da nach unserem<br />
Eindruck unverhältnismäßig viele<br />
Patienten einer Spinalanästhesie als<br />
dem für sie und ihren Eingriff am besten<br />
geeignete Verfahren ablehnend gegenüberstanden.<br />
In einem standardisierten<br />
Fragebogen wurde insbesondere nach<br />
postpunktionellen Beschwerden gefragt<br />
(Tabelle 2).<br />
Tabelle 2: Inhalt der Patientenbefragung<br />
• Art des Eingriffs<br />
• Art des Lokalanästhetikums<br />
• Auftreten von Kopfschmerzen<br />
• Auftreten von Rückenschmerzen<br />
• Auftreten anderer Schmerzen<br />
• Neurologische Störungen<br />
• Auftreten von Übelkeit, Erbrechen<br />
• Auftreten von Seh-, Hörstörungen<br />
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Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Glyceroltriacetat, Talk, Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Akute und chronische Arthritis, wie chronische<br />
Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) und andere; Arthrosen; entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus; zur symptomatischen<br />
Behandlung von Schmerzen, schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen, wie nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen<br />
bzw. Ibuprofen oder gegen einen anderen der Bestandteile; hämorrhagische Diathese; bestehende Magen-Darm-Ulzera, schwere Herzinsuffizienz. Pharmakotherapeutische<br />
Gruppe: Nichtsteroidale antiinflammatorische und antirheumatische Stoffe, Propionsäurederivate, ATC-Code: M01AE14. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig.<br />
Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück. Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen,<br />
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillperiode sowie Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung siehe Austria-Codex-<br />
Fachinformation.
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> termin<br />
Es konnten 93 Fragebögen ausgewertet<br />
werden, in drei Fällen war eine Befragung<br />
nicht möglich, da diese Patienten<br />
postoperativ z.T. nicht vollständig orientiert<br />
waren (prädelirantes Syndrom).<br />
Von diesen waren 72 Patienten der Unfallchirurgie<br />
und 21 der Gynäkologie<br />
nach Sectio caesarea.<br />
Unter anderem ergab die Befragung: Als<br />
spät auftretende Probleme wurde in insgesamt<br />
9 Fällen ein Transientes Neurologisches<br />
Syndrom festgestellt. Die Aufteilung<br />
dieser Patienten wird aus Tabelle<br />
3 ersichtlich. Das Ergebnis steht im Einklang<br />
mit der in der Literatur mitgeteilten<br />
Beobachtung, dass das Auftreten<br />
von TNS häufiger mit Mepivacain 4%<br />
verbunden ist als mit Bupivacain 0,5%.<br />
Kopfschmerzen oder andere Symptome<br />
wurden nicht beobachtet (Tabelle 3).<br />
Tabelle 3: Häufigkeit von TNS nach Spinalanästhesie<br />
Lokalanästhetikum Anzahl TNS bei Anzahl SPA % Anteil<br />
Mepivacain 4% hyperbar 8 31 26<br />
Bupivacain 0,5% 1 62 1,6<br />
Insgesamt waren unsere Patienten auch<br />
dann mit dem Verfahren zufrieden,<br />
wenn ein TNS aufgetreten ist. Dies<br />
unterstreicht die Notwendigkeit einer<br />
umfassenden und an den einzelnen<br />
Patienten angepassten Information über<br />
das Verfahren der Spinalanästhesie.<br />
Insbesondere bedarf es der sachlichen<br />
Information über mögliche Spätfolgen,<br />
deren Stellenwert und deren<br />
Behandlungsmöglichkeiten. Die Spinalanästhesie<br />
bietet nach Würdigung aller<br />
Aspekte unserer Ansicht nach ein für<br />
den Patienten wenig belastendes, scho-<br />
13. LINZER REISEMEDIZINISCHE TAGUNG<br />
Highlights der Reisemedizin<br />
Samstag, 29. März 2008, 9.00 –18.00 Uhr<br />
Ort: Landeskulturzentrum Ursulinenhof, Festsaal (2. Stock), Landstraße 31, 4020 Linz<br />
Veranstalter: Österreichische Gesellschaft für Reise- und Touristikmedizin (ASTTM) / Arbeitskreis Reisemedizin<br />
Oberösterreich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin<br />
am A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Linz und der Medizinischen Gesellschaft für Oberösterreich<br />
Preis: Bei Voranm. b. 03.03.2008 EUR 100, Tagungskasse EUR 115,–.<br />
Studenten, MTA etc. bei Voranm. b. 3.3.2008 EUR 65,–<br />
Tagungskasse EUR 80 (Ausweispflicht)<br />
Mitglieder der ASTTM u. der Österr. Ges. für Arbeitsmedizin<br />
EUR 100,– (Zahlungsbest. Jahresbeitr. bzw. Mitgliedsausweis)<br />
Einzahlung: Kto. Nr. 00000284985 (Bez.: Linzer Reisemed. Tagung), SPK OÖ., BLZ 20320<br />
Parkplätze: Parkgarage Dametzstrasse (kostenpflichtig)<br />
Tagungssekretariat: Bettina Aumüller-Cellnigg, Mengerstr. 6, 4040 Linz,<br />
Tel. 0650-9369366, Fax +43/ 732 / 943636, E-mail: reisemedizin.ooe@liwest.at<br />
Die Tagung ist mit 8 Fortbildungspunkten für das Diplomfortbildungsprogramm der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />
eingereicht!<br />
23<br />
nendes und sicheres Verfahren, wenn<br />
auch der Aufwand einer individuell<br />
angepassten Aufklärung größer als derjenige<br />
zu einer Allgemeinanästhesie<br />
erscheint. So wird es in Zukunft in enger<br />
Zusammenarbeit mit unseren Partnern<br />
in den Ordinationen auch gelingen,<br />
unsere gemeinsamen Patienten nach<br />
Kurzzeitaufenthalten zu Hause gut zu<br />
betreuen. Wir Anästhesisten stehen als<br />
Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.<br />
Literatur bei den Verfassern<br />
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medizin in salzburg<br />
DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />
<strong>Der</strong> Leiter der Universitätsklinik für<br />
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie<br />
in <strong>Salzburg</strong> und Österreichs<br />
führender Schulterchirurg,<br />
Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch, hat<br />
am 31. Juli 2007 erstmals in Österreich<br />
einem Patienten eine neue<br />
Prothese eingesetzt, die den individuellen<br />
anatomischen Voraussetzungen<br />
der Betroffenen maximal<br />
angepasst werden kann. Die Ergebnisse<br />
sind äußerst zufriedenstellend,<br />
die Operation gibt den Patienten<br />
und Patientinnen bis zu 95 %<br />
der Beweglichkeit des Arms zurück.<br />
<strong>Der</strong> „<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>“ hat Prof. Dr.<br />
Resch zu einem Interview gebeten.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Bei welchen Patienten<br />
kann dieser Prothesentyp angewendet<br />
werden?<br />
Dr. Resch: Zunächst einmal muss<br />
vorausgeschickt werden, dass dieser<br />
Prothesentyp nur bei Schultergelenken<br />
angewendet wird, bei denen neben<br />
einer Arthrose auch schwere Weichteilveränderungen<br />
vorliegen mit Sehnenverletzungen<br />
die aufgrund ihrer<br />
Chronizität nicht mehr rekonstruierbar<br />
sind. Die klassische Schulterprothese ist<br />
in solchen Fällen nicht einsetzbar. Bisher<br />
gab es kaum eine Möglichkeit in solchen<br />
Fällen helfend einzugreifen. Erst<br />
die Entwicklung des neuen Prothesentyps<br />
hat dies ermöglicht.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Was sind die Spezifika<br />
dieser Schulterprothese?<br />
Dr. Resch: Nachdem wir bisher insgesamt<br />
etwa 150 Kunstgelenke dieser Art<br />
mit dem Vorgängermodell bereits implantiert<br />
haben, sind uns Möglichkeiten<br />
und Grenzen dieser Prothese grundsätzlich<br />
sehr bekannt. Das neue Prothesendesign<br />
weist nun einige Vorteile gegenüber<br />
dem Vorgängermodell auf. So gibt<br />
Perfekte Passform<br />
Univ.-Prof. Prim. Dr. Herbert Resch<br />
es nunmehr für die zementfreie Version<br />
einen modularen Humerusschaft und<br />
auch modulare Epiphysenkomponenten.<br />
Diese modularen Epiphysenkomponenten<br />
können je nach gewünschter<br />
Retroversion nach Implantation des<br />
Schaftes eingestellt werden. Für die<br />
Zementierung gibt es einen Monoblock-<br />
Humerusschaft der insgesamt im proximalen<br />
Bereich deutlich schlanker ist<br />
und dadurch mehr Knochenerhalt zulässt.<br />
Seitens der Glenoidkomponente<br />
gibt es nun eine 38 und 42mm Version,<br />
was die Möglichkeit bietet, die Beweglichkeit<br />
zu verbessern. Andererseits gibt<br />
es aber auch noch eine exzentrische<br />
Version um das inferiore Glenoidnotching<br />
sicher zu vermeiden. Für die Fixation<br />
des Metaglens gibt es nun 2 polyaxiale<br />
winkelstabile Fixationsschrauben<br />
welche unterschiedliche Schraubenrichtungen<br />
zulassen. Zudem gibt es noch für<br />
die einfache Umstellung von inversen<br />
Prothesen auf anatomische Prothesen<br />
sogenannte CTA Köpfe mit einer erweiterten<br />
Gelenksflächenausdehnung nach<br />
lateral für die Artikulation mit dem<br />
Acromion.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Aus welchem Material<br />
sind die Prothesen?<br />
24<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Dr. Resch: Die Prothesen sind aus Stahl<br />
wobei jene für die zementfreie Implantation<br />
eine spezielle Hydroxylapatid Beschichtung<br />
aufweist. Für den Schaftteil<br />
gibt es dann noch ein sogenanntes Polyethylen<br />
welches mit dem metallischen<br />
Prothesenkopf artikuliert.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Gibt es Aufzeichnungen<br />
über die Haltbarkeit der Schulterprothesen?<br />
Dr. Resch: Da dieser Typ Prothese erst<br />
seit etwa 9 Jahren implantiert wird, hat<br />
man noch nicht wirklich Langzeitergebnisse.<br />
Allerdings kann man aufgrund der<br />
5 und 7 Jahresergebnisse bereits jetzt<br />
schon sagen, dass die Haltbarkeit sehr<br />
wahrscheinlich länger ist als ursprünglich<br />
erwartet. Ob sie an die Haltbarkeit<br />
von der klassischen Schulterprothese,<br />
die bei ca. 15 Jahren liegt, herankommt,<br />
muss sich erst zeigen.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Diese Art der<br />
Operation wird in erster Linie bei Menschen<br />
ab 65 Jahren durchgeführt. Warum<br />
die Altersgrenze?<br />
Dr. Resch: Grundsätzlich gilt für Schultergelenksprothesen<br />
genauso wie auch<br />
an anderen Gelenke, dass der Patient<br />
ein prothesenfähiges Alter, sprich 60–65<br />
Jahre erreicht haben sollte. Bei der Inversen<br />
Prothese hat man immer noch<br />
Sorge, dass die Haltbarkeit nicht an jene<br />
der klassischen Prothesen herankommen<br />
könnte, weshalb man immer noch<br />
ungern diese Prothese bei Menschen<br />
unter 65 Jahren implantiert.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Nach etwa 4 Wochen<br />
soll die Prothese gut eingewachsen<br />
sein. Wie lange dauert die anschließende<br />
ambulante Physiotherapie?<br />
Dr. Resch: Die ambulante Physiotherapie<br />
im Anschluss ist in ihrer Dauer sehr<br />
unterschiedlich und hängt vom musku-
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
lären Zustand des Patienten vor der Operation ab. Manche<br />
Patienten brauchen fast überhaupt keine Physiotherapie, andere<br />
doch etwa 3-4 Monate.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Wie sieht die Qualitätssicherung aus?<br />
Gibt es wie bei den Hüfttotalendoprothesen Register über Zufriedenheit,<br />
Haltbarkeit, etc.?<br />
Dr. Resch: <strong>Der</strong>zeit gibt es bei der Schulterprothese in Österreich<br />
noch keinen Prothesenregister. In Deutschland ist man<br />
derzeit dabei ein Schulterprothesenregister einzuführen.<br />
Wahrscheinlich werden sich Österreichische Zentren daran<br />
beteiligen. Ein eigenes österreichisches Register wird sich<br />
wahrscheinlich nicht rentieren.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Welchen Zugang haben sie für Ihre Operation<br />
gewählt?<br />
Dr. Resch: Es gibt zwei Zugänge: Den sogenannten vorderen<br />
Zugang und den oberen Zugang. In den meisten Fällen operiert<br />
man über den vorderen Zugang, da häufig schon zuvor<br />
Operationen stattgefunden haben und hier bereits eine Narbe<br />
vorliegt. Ist dies nicht der Fall, kann man auch einen oberen<br />
Zugang wählen, wobei in unseren Händen dies eher die Ausnahme<br />
ist.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Gibt es Erfahrungswerte über in anderen<br />
Ländern durchgeführte OP’s, über Verträglichkeit und Rehabilitationsmaßnahmen?<br />
Wenn ja, welche?<br />
Dr. Resch: Die Erfahrungswerte in anderen Ländern sind<br />
kaum größer als jene in Österreich. Einzig und allein in Frankreich<br />
hat man etwa 2 Jahre länger Erfahrung. Die dort gemachten<br />
Erfahrungen zeigen, dass die Komplikationsrate bei<br />
längerer Liegedauer der Prothese gering ansteigt. Zwei Komplikationen<br />
haben sich dabei herausgestellt: Einmal ist die<br />
Infektrate etwas höher als bei der klassischen Prothese und<br />
zum Anderen kommt es zu Resorptionssäumen unterhalb des<br />
Implantatteiles am Schulterblatt, was aber nicht zwangsläufig<br />
auch zur Lockerung dieses Prothesenteiles führt. Insgesamt<br />
kann man aber sagen, dass mit dieser Prothese eine Lücke geschlossen<br />
werden konnte in jenen Fällen, bei denen man bisher<br />
keine Möglichkeit mehr hatte auf irgend eine andere Art<br />
und Weise eine Verbesserung herbeizuführen. Mit anderen<br />
Worten diese Prothese ist in der Lage Menschen von Schmerzen<br />
und schlechter Beweglichkeit der Schulter zu befreien,<br />
was bisher aufgrund der vorhandenen ausgeprägten Verschleißerscheinungen<br />
durch andere Operationstechniken<br />
kaum möglich war zu verbessern. Somit ist diese Prothese ein<br />
echter Fortschritt für Menschen bei denen es sonst keine Möglichkeit<br />
der Behandlung mehr gab.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong>: Vielen Dank für das Gespräch!<br />
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Aufbauend auf dem Erfolg und der langjährigen klinischen Erfahrung in der<br />
inversen Endoprothetik wurde jedes Element des Delta Xtend Schulter -<br />
systems anatomisch weiterentwickelt, um mehr Knochen zu erhalten,<br />
das inferiore Notching zu reduzieren und ein breiteres Indikationsspektrum<br />
abzudecken.<br />
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medizin in salzburg<br />
SERIE, TEIL III<br />
■ von J. Schuler 1 , E. Prinz 1 ,<br />
C. Dückelmann 2 , W. Beindl 2 ,<br />
M. Pichler 1<br />
Pharmakovigilanzprojekt <strong>Salzburg</strong><br />
1 Univ.-Klinik für Innere Medizin,<br />
Kardiologie, Internistische Intensivmedizin,<br />
SALK<br />
2 Landesapotheke <strong>Salzburg</strong><br />
Fallbericht:<br />
Frau M.A., 78 Jahre alt, 165cm/80kg<br />
(BMI 29,5), Kreatinin i.S. 0,8mg/dL,<br />
errechnete Kreatiniclearance 29,5 ml/<br />
min, wird nach einer Synkope und anhaltender<br />
Somnolenz mit der Rettung<br />
aus ihrem Pflegeheim in die Notaufnahme<br />
gebracht. Die Patientin ist dort nur<br />
auf Schmerzreiz weckbar. Die Herzfrequenz<br />
beträgt 38/min (zentral = peripher),<br />
der Blutdruck 160/70 mmHg.<br />
Bei der orientierenden internistischen<br />
Untersuchung zeigen sich leichte Knöchelödeme<br />
und beim neurologischen<br />
Wechselwirkung!<br />
Dr. Jochen Schuler<br />
Status fällt eine Hypersalivation auf. Die<br />
Pupillen werden als mittelweit beschrieben.<br />
Die Vorerkrankungen und Vormedikation<br />
(10 Wirkstoffe) sind in Tab. 1<br />
wiedergegeben.<br />
Aktuelle Anamnese: Synkope, symptomatische Bradyarrhythmie,<br />
Hypersalivation, Thrombopenie, Hyponatriämie<br />
Vorgeschichte: Art.Hypertonie<br />
Chron.Vorhofflimmern<br />
Depression mit Somatisierung<br />
Chronische Obstipation<br />
Hirnorganisches Psychosyndrom<br />
Chronische Hypersalivation<br />
Eisenmangelanämie<br />
Vormedikation: Prothipendyl HCT 1x80mg (Dominal forte®)<br />
Triazolam 1x0,25mg (Halcion®)<br />
Hydroxyzin 2x12,5mg (Atarax®)<br />
Paroxetin 1x20mg (Seroxat®)<br />
Risperidon 1x0,5mg (Risperdon®)<br />
Metoprolol 2x47,5mg (Seloken ret. ®)<br />
Lisinopril HCT 1x20/12,5mg<br />
Amlodipin 2x5mg<br />
Eisen II Sulfat 1x1 (Ferrogradumed®)<br />
Tab.1: M.A., weibl., 78 Jahre<br />
26<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Im Aufnahmelabor finden sich folgende<br />
Auffälligkeiten: Na 130mmol/L,<br />
K 3,6mol/L, proBNP 890 pg/nL, Thrombozyten<br />
88Tsd. Im EKG zeigt sich ein<br />
Vorhofflimmern mit konstant bradykarder<br />
Überleitung.<br />
Durch 2-tägiges Pausieren von Metoprolol<br />
und im weiteren Dosishalbierung<br />
auf 1x47,5 mg kommt es im weiteren<br />
Verlauf zu einer Frequenz- und Vigilanznormalisierung<br />
und die Patientin<br />
kann 5 Tage später mit der Diagnose<br />
„Betablockerbedingte Bradykardie“<br />
wieder entlassen werden.<br />
Diskussion:<br />
In dem geschilderten Fall liegen, wie<br />
so oft, mehrere arzneimittelbedingte<br />
Probleme zugleich vor. Allein aus dem<br />
Nebeneinander von fünf verschiedenen<br />
Psychopharmaka ergibt sich ein<br />
unüberschaubares Interaktionspotenzial.<br />
Bei der Entstehung der „chronischen<br />
Hypersalivation“ spielen diese<br />
Medikamente mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
eine Rolle.<br />
Als Internisten sind wir teilweise überfordert<br />
bei der Bewertung des Sinns<br />
und Unsinns solcher neuropsychiatrischer<br />
Cocktails. <strong>Der</strong> Verdacht liegt<br />
aber nahe, dass hier doch auf das eine<br />
oder andere Mittel verzichtet werden<br />
sollte (vielleicht Triazolam und Hydroxyzin<br />
?). Auch bei der Entstehung von<br />
Thrombopenien können Psychopharmaka<br />
aber auch ACE-Hemmer eine<br />
Rolle spielen und neben der Suche<br />
nach anderen Ursachen sollte durchaus<br />
auch über einen Austausch oder Verzicht<br />
auf die eine oder andere verdächtige<br />
Substanz (s. Fachinformation) nachgedacht<br />
werden.<br />
Bei der Patientin liegt aber eine weitere,<br />
höchst interessante Arzneimittel-
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
Abb:1: Zytochrom p450 (Q: Wikipedia)<br />
interaktion im Zusammenhang mit der<br />
Metoprololgabe vor. Betablocker werden<br />
im höheren Lebensalter sehr häufig<br />
gegen Hypertonie, Herzinsuffizienz und<br />
zur Frequenzkontrolle bei Vorhofflimmern<br />
verschrieben. In unserer Datenbank<br />
fanden wir Betablocker bei 36%<br />
aller neu aufgenommenen Patienten<br />
über 75 Jahren in der Vormedikation,<br />
sie sind die fünft häufig verordnete Substanzgruppe.<br />
Die gewählte Metoprololdosis war hier<br />
scheinbar richtig gewählt, trotzdem<br />
kam es zu Symptomen der Überdosierung.<br />
Die naheliegendste Begründung<br />
hierfür liegt unseres Erachtens<br />
darin, dass es durch pharmakokinetische<br />
Interaktionen mit der Begleitmedikation<br />
wahrscheinlich zu viel<br />
höheren Metoprolol-Serumspiegeln gekommen<br />
ist. Das Antidepressivum Paroxetin,<br />
das Schlafmittel Hydroxyzin und<br />
das Neuroleptikum Risperidon hemmen<br />
bzw. konkurrieren um das metabolisierende<br />
Enzym des Metoprolols,<br />
das Isoenzym 2D6 von Zytochrom<br />
P450.<br />
Insbesondere das Paroxetin ist ein sehr<br />
starker Inhibitor dieses Enzyms und die<br />
gleichzeitige Gabe beider Medikamente<br />
führt zu einer Verminderung der Metoprolol-Clearance<br />
um 80% und mehr<br />
und zur Akkumulation von Metoprolol<br />
im Serum. Hydroxyzin und Risperidon<br />
sind ebenfalls Substrate von 2D6 und<br />
konkurrieren mit dem Metoprolol um<br />
dieses, tlws. haben sie aber auch selbst<br />
inhibitorische Effekte. Weitere auf 2D6<br />
hemmend wirkende Medikamente sind<br />
in Tab. 2 aufgelistet.<br />
Bei unklarer Wirkverstärkung oder<br />
-abschwächung von bekannten Me-<br />
Starke Inhibitoren (>5fache Bupropion (Zyban ® ,..), Fluoxetin<br />
Serumspiegel bzw. 80% Abfall (Felicium ® ‚ Mutan ® ..), Paroxetin (Seroxat..)<br />
der Medik.-Clearance)<br />
Moderate Inhibitoren (>2fache Duloxetin (Cymbalta ® )<br />
Serumspiegel bzw. 50–80% Abfall<br />
der Medik.-Clearance)<br />
Schwache Inhibitoren (>1,25fache Amiodaron (Sedacoron ® ), Cimetidin,<br />
Serumspiegel bzw. 20–50% Abfall Sertralin (Gladem ® , Tresleen ® ,..)<br />
der Medik.-Clearance)<br />
Konkurrierende Substrate Celecoxib, Escitalopram, Doxepin,<br />
Hydroxyzin, Methadon, Metoclopramid,<br />
Moclobemid, Ranitidin, Amitryptilin,<br />
Risperidon, Tramadol, Venlafaxin,...<br />
Tab.2: Auswahl wichtiger Inhibitoren und Substrate von Zytochrom P 450 (2D6),<br />
die zur Erhöhung der Metoprolol-Serumspiegel führen können (nach Inst. Pharmakologie<br />
Univ.Indianapolis: http://medicine.iupui.edu/flockhart/table.htm)<br />
Die Emco-Privatklinik in Bad Dürrnberg/<strong>Salzburg</strong> sucht zum sofortigen<br />
Eintritt eine/n<br />
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erforderlich ist (Sekundararztstelle)<br />
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Innere Medizin erwünscht aber nicht Bedingung<br />
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(Abteilung für Innere Medizin) oder Dr. Egon Alzner (Ärztlicher Leiter),<br />
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27<br />
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der Komedikation oft sehr hilfreich.<br />
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pharmakokinetischer Wechselwirkungen.<br />
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Meningokokken-Impfaktion<br />
vom 1. Februar<br />
bis 30. Juni 2008<br />
Nach den erfolgreichen Impfaktionen<br />
in den Vorjahren findet auch<br />
2008 in Zusammenarbeit mit dem<br />
Impfstoffhersteller Baxter, der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
Apothekerkammer und der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
<strong>Ärztekammer</strong> auf unser Bundesland<br />
beschänkt eine Impfaktion gegen<br />
Meningokokken-C statt. <strong>Der</strong> von der<br />
Firma Baxter gelieferte konjugierte Impf-<br />
Fachkurzinformation zu Seite 29<br />
28<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Meningokokken-Impfung<br />
stoff NEISVAC-C gegen Meningokokken<br />
der Gruppe C ist in der Zeit vom<br />
1. Februar bis 30. Juni 2008 in den Apotheken<br />
zum verbilligten Aktionspreis<br />
von € 47,70 (statt € 60,30) für die Impfung<br />
bei einem niedergelassenen <strong>Arzt</strong>/<br />
einer niedergelassenen Ärztin erhältlich.<br />
Die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Salzburg</strong> empfiehlt<br />
die Impfung zum reduzierten Aktionsimpfhonorar<br />
von € 12,– durchzuführen.<br />
Dadurch reduziert sich der Gesamtpreis<br />
der Impfung von € 75,30 auf<br />
€ 59,70. Von dieser Impfaktion bleiben<br />
Umgebungsimpfaktionen nach einem<br />
Erkrankungsfall und Impfaktionen vor<br />
Sprachferien in den Ländern Großbritannien,<br />
Spanien, Portugal, Irland,<br />
Niederlande, Belgien, Teile von Kanada,<br />
Frankreich und Griechenland unberührt.<br />
In letzter Zeit auch vermehrtes Auftreten<br />
von Meningokokken C Erkrankungsfällen<br />
in der oberitalienischen Region<br />
Veneto.<br />
Empfehlungen nach dem Österreichischen Impfplan 2008<br />
Die Impfung gegen Meningokokken ist<br />
jedem, der sich schützen will, und besonders<br />
Jugendlichen vor Eintritt in eine<br />
Gemeinschaftswohneinrichtung (Studentenwohnheim,<br />
Kaserne u. ä.) und<br />
vor Gruppen-(Schul)-veranstaltungen in<br />
Ländern mit erhöhtem Infektionsrisiko<br />
anzuraten.<br />
Indikationsimpfung:<br />
Eine Impfung kann unter Berücksichtigung<br />
der Empfehlungen der Sanitätsbehörden<br />
bei Epidemien durch im<br />
Impfstoff enthaltene Stämme neben der<br />
antibiotischen Prophylaxe für gefährdete<br />
Personen empfohlen werden.<br />
Indiziert auch für exponiertes Personal<br />
(Labor, Intensivstation, Pädiatrie) sowie<br />
für gesundheitlich gefährdete Personen<br />
(mit Immundefekt, vor allem Komple-<br />
ment-/Properdindefekte,Hypogammaglobulinämie, Asplenie).<br />
Reiseimpfung:<br />
Für Reisen in Endemiegebiete, aber<br />
auch bei Reisen in Länder mit hoher<br />
Inzidenz entsprechend den dortigen<br />
Empfehlungen d.h. meist 4-fach Polysaccharid-Impfstoff.<br />
Anwendungshinweise:<br />
Zur Verfügung stehen monovalente konjugierte<br />
Impfstoffe gegen Meningokokken<br />
C (MEC) ab dem vollendeten 2. Monat<br />
und ein tetravalenter (ACW135Y)<br />
Polysaccharid-Impfstoff (MEN) für Kinder<br />
ab dem vollendeten 2. Lebensjahr<br />
und Erwachsene. Die Impfung mit dem<br />
konjugierten Impfstoff ist ab dem vollendeten<br />
2. Lebensmonat möglich.<br />
• Bei Impfung im 1. Lebensjahr sollen<br />
zwei Dosen des Impfstoffs in einem<br />
Abstand von 8 Wochen verabreicht<br />
werden; eine weitere (3.) Impfung<br />
sollte zirka ein Jahr danach erfolgen.<br />
• Falls die Erstimpfung erst nach Vollendung<br />
des 1. Lebensjahres durchgeführt<br />
wird, erfolgt diese mit 1 Dosis;<br />
eine zweite Dosis sollte nach 1 Jahr<br />
(oder später) gegeben werden.<br />
Die Erstimmunisierung sollte mit einem<br />
konjugierten Meningokokken C-Impfstoff<br />
(entsprechend der Fachinformation)<br />
erfolgen und bei entsprechender<br />
Indikation (Risikopersonen, Reisende)<br />
nach einem Mindestabstand von zwei<br />
Monaten (jedoch frühestens nach Vollendung<br />
des 2. Lebensjahres) durch eine<br />
Impfung mit tetravalentem Polysaccharid-Impfstoff<br />
ergänzt werden.<br />
NeisVac-C 0,5 ml<br />
Injektionssuspension in einer Fertigspritze; adsorbierter Meningokokken Serogruppe C – Polysaccharid-Konjugatimpfstoff. Pharmakotherapeutische Gruppe: Meningokokken-Impfstoff,<br />
ATC-Code: J07AH. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: 1 Dosis (= 0,5 ml) enthält: Neisseria meningitidis Gruppe C (Stamm C11) Polysaccharid (de-O-acetyliert) 10<br />
Mikrogramm, konjugiert an Tetanustoxoid 10–20 Mikrogramm, adsorbiert an hydratisiertes Aluminiumhydroxid 0,5 mg Al 3+ . LISTE DER SONSTIGEN BESTANDTEILE: Natriumchlorid, Wasser für<br />
Injektionszwecke. ANWENDUNGSGEBIETE: Aktive Immunisierung von Kindern ab dem vollendeten 2. Lebensmonat, Jugendlichen und Erwachsenen zur Prävention einer invasiven, durch<br />
Neisseria meningitidis der Serogruppe C verursachten Erkrankung.Hinsichtlich der Anwendung von NeisVac-C wird auf die aktuelle österreichische Impfempfehlung (www.gesundheitsministerium.at)<br />
verwiesen. GEGENANZEIGEN: Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Impfstoffs, einschließlich Tetanustoxoid. Bei akuten schweren fieberhaften Erkrankungen soll, wie bei jeder anderen<br />
Impfung, die Gabe von NeisVac-C verschoben werden. INHABER DER ZULASSUNG: Baxter AG, Industriestraße 67, A-1221 Wien. STAND DER INFORMATION: November 2007. VERSCHREI-<br />
BUNGSPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT: Rp-, apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und<br />
sonstige Wechselwirkungen und zu den besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Sie sind betroffen!<br />
Meningokokken C<br />
Infektion – eine<br />
lebensbedrohende<br />
Erkrankung<br />
Impfen<br />
schützt!<br />
▯ Eine Meningokokken-Infektion kann inner halb<br />
weniger Stunden zum Tod führen.<br />
▯ Impfen kann Leben retten.<br />
▯ Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen.<br />
▯ Durch den modernen Konjugat-Impfstoff sind<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene lange<br />
geschützt.
Achtung: Fortbildung von gestern<br />
kann Ihre Gesundheit gefährden!<br />
Pes Hammatus<br />
(Brennender Fuß)<br />
Werden Einreichungen postalisch<br />
erledigt, folgt die Strafe auf dem<br />
Fuße: Häufige Wege zum Briefkasten<br />
führen zu brennenden<br />
Schmerzen in den unteren Extremitäten.<br />
Heißer Tipp: Füße hochlagern<br />
und auf moderne Fortbildung<br />
setzen.<br />
Gesünder: Das online Fortbildungskonto! Mit einem Klick<br />
zur übersichtlichen Fortbildungsdokumentation ohne Stress<br />
und Papierkrieg: www.meindfp.at<br />
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Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />
Bei der Weihnachtsfeier wurden runde Dienstjubiläen<br />
gefeiert. Präs. Dr. Karl Forstner hat<br />
sich bei den <strong>Ärztekammer</strong>angestellten Frau<br />
Frau Angela Schweighofer (20 Jahre) und<br />
Herrn Helmut Böhm (25 Jahre) Irene Esser<br />
(10 Jahre), mit einem Geschenk eingestellt.<br />
30.000 Euro zur Verbesserung<br />
der Diabetiker-<br />
Versorgung in <strong>Salzburg</strong><br />
Mit einer Fördersumme von 30.000<br />
Euro unterstützt die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
Sparkasse die „Therapie aktiv“ (DMP<br />
Disease-Management-Programm) Evaluationsstudie,<br />
die unter der Beteiligung<br />
der <strong>Salzburg</strong> <strong>Ärztekammer</strong> und rund<br />
100 Ärzten aus <strong>Salzburg</strong> an der Paracelsus<br />
Medizinischen Privatuniversität in einem<br />
Zeitraum von drei Jahren durchgeführt<br />
wird.<br />
Ins Leben gerufen wurde das Disease-<br />
Management-Programm (DMP) „Therapie<br />
aktiv“ aufgrund der wachsenden<br />
Zahl der Diabetiker, die das österreichische<br />
Gesundheitssystem vor eine große<br />
Herausforderung stellt. Dabei geht es im<br />
Detail um den im Volksmund als „Alterszucker“<br />
bezeichneten Diabetes mellitus<br />
Typ 2. Betroffen sind derzeit etwa<br />
drei bis fünf Prozent der Bevölkerung,<br />
Tendenz steigend. „Versorgungsdefizite<br />
wurden in internationalen Studien<br />
nachgewiesen. Ein Handeln ist also dringend<br />
erforderlich. Können wir wissenschaftlich<br />
hieb- und stichfest nachweisen,<br />
dass Disease Management tatsächlich<br />
gut für den Patienten ist, trägt das<br />
Sponsoring der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse<br />
nachaltig dazu bei, dass die Versorgung<br />
der Diabetiker im Land besser wird“, ist<br />
FOTO: SEBASTIAN HUBER<br />
An Dr. Reiner Brettenthaler, Altpräsident der<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong>, wurde von Prof. Dr.<br />
Max Pichler (im Bild rechts) die Ehrenmitgliedschaft<br />
der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärztegesellschft verliehen.<br />
Einen Scheck von der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse in Höhe von 30.000 Euro konnten kürzlich die<br />
Verantwortlichen der Diabetes-Studie zur Behandlung von „Alterszucker“-Patienten in<br />
Empfang nehmen. Von links: Ursula Minuth, Leiterin des Beratungszentrums für Freie<br />
Berufe der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse, Dr. Johannes Dock, Kammeramtsdirektor der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
<strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Karl Forstner, Präsident der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong>, Univ.-Prof. Dr.<br />
Andreas Sönnichsen, Leiter des Instituts für Allgemein-, Familien- und Vorsorgemedizin<br />
der PMU, Mag. Johann Lassacher, Generaldirektor der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse<br />
der Initiator der Diabetes-Studie Andreas<br />
Sönnichsen, Vorstand des Instituts für<br />
Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin<br />
an der Parcelsus Medizinischen<br />
Universität, überzeugt. Zu den Bestandteilen<br />
der international bedeutsamen<br />
31<br />
Doc-Shots<br />
Sportlich betätigt haben sich Präs. Dr. Forstner<br />
unterstützt von VP Dr. Huber und VP Dr. Hutter<br />
in den Weihnachtsferien. In einer Nachtschitour<br />
wurde in Schladming die Hochwurzen bezwungen.<br />
Sparkasse fördert<br />
Diabetes-Studie der PMU<br />
FOTO: SEBASTIAN HUBER<br />
Studie zählt unter anderem die Fortbildung<br />
heimischer Ärzte über aktuelle<br />
Leitlinien zur Diabetes-Behandlung sowie<br />
über das Disease-Management-Programm<br />
„Therapie aktiv“, welches auch<br />
Patientenschulungen beinhaltet.<br />
FOTO: NEUMAYR
avos<br />
Gemeinsam rauchfrei!<br />
Gruppenprogramm in<br />
<strong>Salzburg</strong>s Gemeinden<br />
Ein für alle mal ausdämpfen! Das<br />
wünscht sich jede zweite Raucherin,<br />
jeder zweite Raucher. Denn wie schädlich<br />
Nikotinmissbrauch auf alle Organe<br />
des Körpers wirkt, sowie Krebs-, Herzinfarkt-<br />
und Schlaganfallrisiko ansteigen<br />
lässt, hat sich inzwischen vielfach herumgesprochen.<br />
Ohne begleitende Unterstützung sind nach einem Jahr<br />
gerade mal drei bis fünf von 100 entwöhnungswilligen<br />
Rauchern noch abstinent. Nahezu alles, was der <strong>Arzt</strong>/die Ärztin<br />
unterstützend anbietet, lässt die Erfolgsaussichten steigen.<br />
Nachfolgend eine kurze Übersicht über gängige Angebote:<br />
Kurz- oder Minimalintervention: Hier versucht der <strong>Arzt</strong> mit<br />
ein paar Sätzen, zum Rauchstopp zu ermuntern. Dazu sollte<br />
man aber nicht die gesundheitlichen Risiken vorbeten, sondern<br />
zunächst offene Fragen stellen, wie Dr. Matthias Urlbauer,<br />
Ärztlicher Leiter der Tabakentwöhnung am Klinikum<br />
Nürnberg, empfiehlt.<br />
Ärztlicher Rat, mit dem Rauchen aufzuhören: Allein diese<br />
einfache Maßnahme steigert die Abstinenzquoten um circa<br />
2,5 Prozent.<br />
Entwöhnungsprogramme: Sowohl Gruppen- als auch Einzelbetreuung<br />
zielt darauf ab, das Verhalten der Patienten zu<br />
ändern, etwa auf die lieb gewonnene Zigarette zum Frühstückskaffee<br />
zu verzichten.<br />
Nikotinersatztherapie: Bei heftigen Entzugssymptomen ist es<br />
sinnvoll, Nikotin zu substituieren. Ersatztherapie, etwa mittels<br />
Pflaster oder Kaugummi, reduziert Beschwerden, Gewichtszunahme<br />
und das heftige Verlangen nach Nikotin<br />
(„Craving“).<br />
Raucherentwöhnung<br />
32<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Mehr Luft – mehr Leben<br />
Rechtzeitig zum Jahreswechsel – wo viele<br />
Raucherinnen und Raucher den Vorsatz<br />
fassen, endlich rauchfrei zu werden<br />
– starten unter der Projektleitung von<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka,<br />
SALK, die niedergelassenen Ärzte/<br />
Ärztinnen für Allgemeinmedizin über<br />
AVOS, Arbeitskreis für Vorsorgemedizin,<br />
die bestmögliche Unterstützung mit<br />
dem „Gruppenprogramm Rauchfrei“<br />
in <strong>Salzburg</strong>s Gemeinden.<br />
Nach umfassender Beratung beim<br />
Hausarzt/bei der Hausärztin melden<br />
sich RaucherInnen zum Rauchfrei-Programm<br />
an und AVOS organisiert vor<br />
Ort, in geeigneten Räumlichkeiten (Gemeindesaal,<br />
Pfarrheim, etc.), eine Gruppenschulung.<br />
„Gerade am Land, außerhalb<br />
der zentralen Orte, ist es oft<br />
schwierig, passende Kurse oder Möglichkeiten<br />
zu finden“, berichtet Dr. Peter<br />
Kowatsch, Allgemeinmediziner in<br />
St. Gilgen, aus der Praxis. „Deshalb ist<br />
ein Rauchfreiprogramm direkt in den<br />
Gemeinden bestens geeignet und wir<br />
haben bereits ein Hindernis auf dem<br />
Weg zur Rauchfreiheit aus dem Weg geräumt.“<br />
Gemeinsam, in einer Gruppe Gleichgesinnter,<br />
ist es viel leichter, mit dem Rauchen<br />
aufzuhören. Neben der Unterstützung<br />
durch die Gemeinschaft bietet die<br />
Gruppenschulung ein sehr erfolgreiches<br />
Programm zur RaucherInnenentwöhnung.<br />
Sie umfasst sechs Module zu je<br />
1 1 /2 Stunden und kostet € 150,– incl.<br />
Unterlagen. Ein Betrag – Gegenwert<br />
weniger als vier Stangen Zigaretten –<br />
den RaucherInnen binnen kurzer Zeit<br />
„eingespart“ haben.<br />
Qualitätssicherung und<br />
wissenschaftliche Auswertung<br />
Die Teilnehmenden werden von einem<br />
<strong>Arzt</strong>/einer Ärztin (1. Termin) sowie einer<br />
speziell geschulten Fachkraft während<br />
sechs Wochen begleitet. Zur Sicherstel-<br />
Eine Frage klärt Grad der Abhängigkeit:<br />
Über den Grad der Abhängigkeit informiert der Fagerström-<br />
Test mit sechs Fragen zu den Rauchgewohnheiten. „Im Prinzip<br />
kann man diesen Test auf die eine entscheidende Frage<br />
‚Wie bald nach dem Aufwachen rauchen Sie die erste Zigarette?’<br />
reduzieren“, meint Urlbauer. „Wer dies innerhalb der<br />
ersten fünf Minuten tut, sollte das komplette Maßnahmenpaket<br />
erhalten.“<br />
Die höchsten Erfolgsquoten sind zu erzielen, wenn neben<br />
den genannten Maßnahmen auch Ernährungsberatung und<br />
Nachbetreuung (zum Beispiel via Telefon) angeboten werden.<br />
(Quelle: Newsletter ärztliche Praxis)<br />
Wichtiger Termin:<br />
<strong>Arzt</strong>Innen – Fortbildung und Informationsabend für Gruppenschulung<br />
Rauchfrei<br />
Erster Schwerpunkt: „Gesunde Gemeinden“ und „Gesundes<br />
<strong>Salzburg</strong> 2010“-Gemeinden<br />
Freitag, 8. 2. 2008, 19.00 Uhr, Seminarzentrum AVOS-<br />
Training, Elisabetstr. 2/ 1.Stock, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Anmeldung bitte bei der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> unter<br />
fortbildung@aeksbg.at
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> avos<br />
lung des Erfolgs erhalten die Teilnehmenden<br />
nach sechs sowie nach zwölf<br />
Monaten einen Qualitätssicherungs-Fragebogen<br />
zugesandt. Die Auswertung der<br />
Daten erfolgt in der Universitätsklinik für<br />
Pneumologie der SALK.<br />
In Österreich stellt der Zigarettenkonsum<br />
das bedeutendste, vermeidbare<br />
Gesundheitsrisiko dar. „Rund 2,3 Mio.<br />
ÖsterreicherInnen rauchen regelmäßig.<br />
In <strong>Salzburg</strong> greift etwa ein Drittel der<br />
Bevölkerung täglich zur Zigarette, aber<br />
auch das Passivrauchen ist nachweislich<br />
gesundheitsschädlich“, erklärt Univ.-<br />
Prof. Dr. Michael Studnicka, Primar der<br />
Universitätsklinik für Pneumolgie der<br />
Paracelsus Medizinischen Privatuniversität<br />
an den <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Landeskliniken.<br />
Die Gesundheitsrisiken für RaucherInnen<br />
sind enorm:<br />
• 14.000 Menschen sterben schätzungsweise<br />
jährlich in Österreich an<br />
den direkten und indirekten Folgen<br />
des Tabakkonsums. Damit ist Rauchen<br />
die größte Ursache für frühzeitige<br />
Sterblichkeit.<br />
• Die Zahl der jugendlichen RaucherInnen<br />
wird immer größer. So greifen<br />
KINDERIMPFKONZEPT 2008<br />
Rotavirusimpfung –<br />
Impfstoffänderung auf ROTARIX!<br />
Für das erste Halbjahr 2008 (bis einschließlich Juni 2008)<br />
steht im Rahmen des Impfkonzeptes ab sofort der Rotavirus-Impfstoff<br />
ROTARIX der Firma GlaxoSmithKline zur<br />
Verfügung. (Für die Zeit ab Juli 2008 muss ein neuerliches<br />
Vergabeverfahren durchgeführt werden – Information darüber<br />
sobald Näheres bekannt.)<br />
Neue Impfserien sind ausschließlich mit Rotarix zu beginnen.<br />
Jene Kinder, die bereits eine oder zwei Teilimpfungen mit<br />
RotaTeq erhalten haben, sind mit RotaTeq fertig zu impfen.<br />
Zur Anwendung von Rotarix wird auf folgendes aufmerksam<br />
gemacht:<br />
Rotarix ist ein Schluckimpfstoff. Er wird als Pulver und Lösungsmittel<br />
dargereicht, die zur Herstellung einer Suspension<br />
zum Einnehmen miteinander vermischt werden. Er enthält<br />
eine lebende attenuierte (abgeschwächte) Form des<br />
humanen Rotavirus.<br />
z.B. 20 % der Buben und 26 % der<br />
Mädchen unter 15 Jahren bereits zur<br />
Zigarette. Es ist bekannt, dass jede/r<br />
Zweite, der in jungen Jahren mit<br />
dem Rauchen beginnt, nicht mehr<br />
von der Zigarette los-kommt und an<br />
einer Krankheit sterben wird, die<br />
durch den Tabakkonsum hervorgerufen<br />
wird.<br />
• Passivrauchen: Nach Angaben der<br />
Deutschen Krebshilfe hat eine Analyse<br />
von 26 Studien ergeben, dass Passivrauchen<br />
das Brustkrebsrisiko bei<br />
Frauen unter 50 Jahren verdoppelt.<br />
• Schätzungsweise hört nicht einmal die<br />
Hälfte der Frauen, wenn sie von ihrer<br />
Schwangerschaft erfahren, zum Rauchen<br />
auf. Frauen, die die ganze<br />
Schwangerschaft hindurch rauchen,<br />
bringen Kinder zur Welt, die um<br />
200 g weniger wiegen als Frauen, die<br />
in ihrer Schwangerschaft nicht rauchen.<br />
• Rauchende Eltern verursachen Smogalarm<br />
im eigenen Wohnzimmer bzw.<br />
im Kinderzimmer. Kinder rauchender<br />
Eltern leiden deutlich häufiger an<br />
Atemwegserkrankungen, wie Asthma<br />
bronchiale.<br />
33<br />
Auftraggeberin Landeshauptfrau<br />
Gesundheitsreferentin<br />
Gabi Burgstaller<br />
Die Unterstützung für alle <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong>innen<br />
und <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> auf dem Weg zur<br />
Rauchfreiheit, insbesondere abseits der<br />
Zentralräume, ist der Landeshauptfrau<br />
und Gesundheitsreferentin Mag. Gabi<br />
Burgstaller ein vordringliches Anliegen<br />
in der Landesgesundheitspolitik. Denn<br />
eines der zehn Landesgesundheitsziele<br />
lautet „Reduzierung von Lungenerkrankungen,<br />
Durchführung von Nichtraucher-Programmen“.<br />
Als begeisterte Nicht-mehr-Raucherin<br />
weiß sie wovon sie spricht, wenn sie betont:<br />
„Werden Sie rauchfrei! Sie gewinnen<br />
unheimlich viel, verlieren aber im<br />
Gegenzug nichts außer der Abhängigkeit<br />
vom Nikotin. Sie schaffen es, aus eigener<br />
Kraft!“<br />
Alle weiteren Informationen erhalten<br />
Interessierte über die AllgemeinmedizinerInnen<br />
in <strong>Salzburg</strong>s Gemeinden<br />
sowie über AVOS, Arbeitskreis für<br />
Vorsorgemedizin, Elisabethstr. 2, 5020<br />
<strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662/887588-0, und per<br />
E-mail avos@avos.at<br />
Rotarix wird in 2 Dosen im Abstand von mindestens 4<br />
Wochen verabreicht. Die erste Dosis wird ab einem Alter<br />
von 6 Wochen verabreicht.<br />
Die vollständige Impfserie (beide Dosen) sollte am besten<br />
vor Erreichen des Alters von 16 Wochen verabreicht<br />
werden, muss auf jeden Fall aber bis zum Alter von 24<br />
Wochen abgeschlossen sein. Das Pulver und das Lösungsmittel<br />
werden unmittelbar vor der Verabreichung gemischt,<br />
und die daraus entstehende Suspension wird mit der mitgelieferten<br />
Mundspritze direkt in den Mund des Babys gegeben.<br />
Rotarix kann gleichzeitig mit anderen Impfungen verabreicht<br />
werden.<br />
Dr. Ernst Wenger<br />
Leiter Kinderimpfprogramm-AVOS
nachrufe<br />
NACHRUFE<br />
Herr Prim. i. R. Dr. Erich GON-<br />
SCHOROWSKI; Facharzt für Unfallchirurgie,<br />
ist am 26. Dezember<br />
2007 im Alter von 81 Jahren verstorben.<br />
Dr Gonschorowski wurde am<br />
7.9.1927 in Warschau geboren. Er<br />
absolvierte die Mittelschule in Wien<br />
und studierte nach Kriegsende und<br />
Gefangenschaft an der Universität Wien Medizin, wo er am<br />
13.10.1950 zum Doktor der gesamten Heilkunde promovierte.<br />
Die Ausbildung zum praktischen <strong>Arzt</strong> erfolgte in den<br />
Jahren 50 – 53, anschließend erfolgte die Ausbildung zum<br />
Facharzt für Unfallchirurgie von 54 bis 59 am Unfallkrankenhaus<br />
<strong>Salzburg</strong>. Am 13. April 1959 erhielt er die Zuerkennung<br />
zum Facharzt für Unfallchirurgie.<br />
Mit 1.11.1962 übernahm Dr. Gonschorowski die Leitung<br />
der Unfallabteilung und der Ambulanz am a.ö. Gemeindekrankenhaus<br />
Tamsweg und eröffnete gleichzeitig eine Praxis<br />
als Facharzt für Unfallchirurgie. Seit 1.6.63 war er als<br />
Vertrags-Konsiliarfacharzt der § 2 Kassen tätig.<br />
Mit 1. November 62 übernahm Dr. Gonschorowski auch<br />
den Aufbau und die Leitung der Unfallstation am Krankenhaus<br />
Tamsweg. Seit 1967 war Dr. Gonschorowski Mitglied<br />
des Roten Kreuzes und übernahm im Jahr 1976 die Bezirks-<br />
34<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
stellenleitung für den Lungau. Für seine hervorragenden<br />
Leistungen wurde er 1985 mit dem Silbernen Ehrenzeichen<br />
des Landes <strong>Salzburg</strong> ausgezeichnet.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen erfolge mit 30.6.1990 die<br />
Einstellung der ärztlichen Tätigkeit.<br />
Herr Prim.i. R. Dr. Erich Gonschorowski hinterlässt eine<br />
Frau und 2 erwachsene Kinder.<br />
Herr Dr. Ottokar WEBER ist am 10. De-<br />
✝<br />
zember 2007 im Alter von 96 Jahren verstorben.<br />
Dr. Weber wurde am 12.12.1911 in Polen<br />
geboren, maturierte im April 1930 und<br />
promovierte am 15.12.1935 in Breslau.<br />
Die Bestellung als <strong>Arzt</strong> erfolgte mit 15.12.1936.<br />
Vom 1.11.1938 bis 29.9.1945 war Dr. Weber als Praktischer<br />
<strong>Arzt</strong> mit Hausapothekenführung in Piesendorf tätig.<br />
Im Juli 1945 wurde ihm die Österreichischen Staatsbürgerschaft<br />
verliehen.<br />
Im September 1950 eröffnete Dr. Weber eine Praxis als<br />
praktischer <strong>Arzt</strong> in St. Michael im Lungau, wo er als Vertragsarzt<br />
für alle Kassen bis 31.12.1976 beschäftigt war. Im<br />
Anschluss daran führte er noch eine Privatpraxis. Mit<br />
31.12.1978 erfolgte die Einstellung der ärztlichen Tätigkeit.<br />
Herr Dr. Ottokar Weber hinterlässt 4 erwachsene Kinder.<br />
Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Fachkurzinformationen zu Seite 38<br />
Parkemed® 500 mg – Filmtabletten/250 mg – Kapseln/500 mg - Suppositorien<br />
Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 500 mg Mefenaminsäure. 1 Kapsel enthält 250 mg Mefenaminsäure. 1 Suppositorium enthält 500 mg Mefenaminsäure. Hilfsstoffe<br />
Filmtabletten: Maisstärke, Natriumlaurylsulfat, Methylcellulose, Cellulosepulver, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Wasser, Vanille, Talk, Polyethylenglycol, Hydroxypropylmethylcellulose<br />
sowie die Farbstoffe E 171 und E 172. Kapseln: Lactose (77,6 mg), Natriumlaurylsulfat, Gelatine, Drucktinte, Farbstoffe E 132, E 171 und E 172. 500 mg<br />
Suppositorien: Adeps Neutralis. Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung von leichten bis mittelschweren: akuten und chronischen Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen.<br />
Muskelschmerzen, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenbeschwerden). Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen oder<br />
Operationen. Zusätzliches Anwendungsgebiet für Filmtabletten und Kapseln: Schmerzen bei primärer Dysmenorrhoe. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanz<br />
oder einen der Hilfsstoffe; bei Patienten, die nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika mit Asthma, Urtikaria oder allergischer<br />
Rhinitis reagiert haben; bei Patienten mit hämorrhagischer Diathese; bei Patienten mit aktiven Ulcera oder chronischen Entzündungen des oberen oder unteren Gastrointestinaltraktes<br />
und bei Patienten mit diesen Erkrankungen in der Anamnese; bei Patienten mit Nierenerkrankungen in der Anamnese oder eingeschränkter Nierenfunktion; bei Patienten<br />
mit Herzinsuffizienz und Leberfunktionsstörungen; bei Patienten mit Blutbildungsstörungen. Name des pharmazeutischen Unternehmers: Pfizer Corporation Austria<br />
Ges.m.b.H., Wien. Stand der Information: Februar 2007 (Kapseln), Juni 2006. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Informationen zu<br />
Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der<br />
Austria-Codex-Fachinformation zu entnehmen.<br />
Parkemed® 125 mg – Suppositorien/Suspension zur oralen Anwendung<br />
Zusammensetzung: 1 Suppositorium enthält 125 mg Mefenaminsäure. 5 ml Suspension (= 1 Teelöffel) enthalten 50 mg Mefenaminsäure, 1000 mg Saccharose, 675 mg Sorbit<br />
sowie 13 mg Saccharin-Natrium. Anwendungsgebiete: Antirheumatikum. Akute und chronische Schmerzen, besonders bei rheumatischen Erkrankungen, Muskelschmerzen,<br />
Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenbeschwerden), sowie Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen oder Operationen. 125 mg<br />
Suppositorien und Suspension zur oralen Anwendung: Zusatzbehandlung bei leichten Infektionen im Kindesalter. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanz.<br />
Blutbildungsstörungen. Ulcus ventriculi et duodeni. Hämorrhagische Diathese. Vorsicht ist geboten bei: Älteren Patienten. Asthmatikern und bei Patienten, die nach Einnahme<br />
von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika mit Asthma, Urticaria oder akuter Rhinitis reagiert haben. Dehydratation. Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen<br />
(z.B. Ulcera) in der Vorgeschichte. Schweren Herz-, Leber- und Nierenleiden. Schwerer Hypertonie. Epilepsie. Heuschnupfen, Nasenpolypen. Kindern sollte Mefenaminsäure<br />
nicht länger als 7 Tage verabreicht werden, es sei denn zur Behandlung des Morbus Still. Zulassungsinhaber: Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien. Abgabe:<br />
Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: Juni 2006. Informationen zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen<br />
mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der Austria-Codex-Fachinformation zu entnehmen.
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
35<br />
stelle<br />
Im Einvernehmen mit der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> wird von der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse, Betriebskrankenkasse Austria Tabak,<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern sowie der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und<br />
Bergbau, Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft die Stelle für eine/einen<br />
ARZT/ÄRZTIN für ALLGEMEINMEDIZIN (Übergabepraxis)<br />
mit dem Berufssitz und der Ordinationsstätte in<br />
Bad Hofgastein (Stelle nach Dr. Pohl Wolfgang)<br />
per 1. 4. 2008 ausgeschrieben.<br />
Voraussetzung für die Stellenbewerbung ist die Bereitschaft zur Führung der Übergabepraxis.<br />
<strong>Der</strong>/die bisherige Stelleninhaber/in beendet seinen/ihren Einzelvertrag zum 31. 3. 2011 und beabsichtigt bis zu diesem Zeitpunkt die Führung<br />
einer Übergabepraxis. Kommt zwischen dem ausscheidenden Vertragsarzt und dem Erstgereihten keine Einigung zustande, wird<br />
die Ausschreibung aufgehoben, endet der Einzelvertrag zum 31. 3. 2011 und verliert der ausscheidende Vertragsarzt das Recht auf Führung<br />
einer Übergabepraxis. Es erfolgt rechtzeitig vor Vertragsende die Ausschreibung der Stelle. Nur für den Fall, dass die Hearingkommission<br />
feststellt, dass andere, die Person des Erstgereihten betreffende schwerwiegende Gründe ein Veto des ausscheidenden Vertragsarztes rechtfertigen,<br />
kommt die/der Nächstgereihte zum Zug.<br />
Die schriftliche Bewerbung muss bei der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> bis längstens 20. 2. 2008 einlangen.<br />
Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen (Original oder beglaubigte Kopie/bei ordentlichen Mitgliedern der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> ist<br />
die Vorlage von Kopien ausreichend):<br />
1. Lebenslauf<br />
2. Österreichischer Staatsbürgerschaftsnachweis oder Staatsbürgerschaftsnachweis eines EWR-Landes oder der schweizerischen Eidgenossenschaft<br />
oder die Staatsangehörigkeit eines Vertragsstaates eines Abkommens mit den europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedsstaaten,<br />
welches die Mitgliedstaaten zur Inländergleichbehandlung hinsichtlich des Niederlassungsrechts und des Dienstleistungsverkehrs<br />
verpflichtet (Assoziationsstaaten).<br />
3. Doktordiplom<br />
4. Anerkennung zum <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin<br />
5. Für den Fall, dass der Bewerber noch nicht in die Ärzteliste der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> eingetragen ist:<br />
a) Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Zeugnis<br />
b) Nachweis der Vertrauenswürdigkeit durch eine Strafregisterbescheinigung oder eine vergleichbare Bescheinigung, in der keine Verurteilung<br />
aufscheint, die eine verlässliche Berufsausübung nicht erwarten lässt.<br />
Staatsangehörige der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum können den Nachweis der Vertrauenswürdigkeit<br />
und der gesundheitlichen Eignung auch durch von den zuständigen Behörden des Heimat- oder Herkunftsstaates ausgestellte entsprechende<br />
Bescheinigung (§ 27 Abs.4 Ärztegesetz 1998) erbringen.<br />
Die unter a) und b) genannten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate sein und sind, sofern sie nicht in deutscher Sprache ausgestellt sind,<br />
auch in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.<br />
Für Flüchtlinge, denen nach dem Asylgesetz Asyl gewährt worden ist, entfällt der unter Punkt 2. genannte Nachweis. <strong>Der</strong> Nachweis gemäß Punkt<br />
3. und 4. entfällt, sofern eine im Ausland absolvierte ärztliche Aus- oder Weiterbildung glaubhaft gemacht wird.<br />
Die Reihung erfolgt nach den zwischen der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse und der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> vereinbarten Richtlinien, die von<br />
Interessenten jederzeit über die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14, 5024 <strong>Salzburg</strong> (Tel.Nr.: 0662/871327 bzw. E-Mail: aeksbg@aeksbg.at)<br />
angefordert werden können. Die für die Reihung nach den Reihungsrichtlinien erforderlichen Unterlagen und Nachweise sind mit den übrigen<br />
Bewerbungsunterlagen an die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> zu übersenden.<br />
Die Berufung als Vertragsarzt erfolgt unter der weiteren Voraussetzung ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache durch den Abschluss<br />
eines Einzelvertrages zwischen den vorher angeführten Krankenversicherungsträgern und dem sich bewerbenden <strong>Arzt</strong>.<br />
Die Rechte und Pflichten des in Vertrag genommenen <strong>Arzt</strong>es und seine Honorierung sind im Gesamtvertrag sowie der Honorarordnung geregelt.<br />
Das für die Bewerbung erforderliche Formular finden Sie<br />
• auf unserer Homepage www.gesundinsalzburg.at – Reihungsrichtl./BewerberInnenliste<br />
• im <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> (Ausgabe: Juli/August 2004)<br />
und kann Ihnen auf Wunsch selbstverständlich auch zugesandt werden.
ücher für mediziner<br />
ZENZ / STRUMPF /<br />
WILLWEBER-STRUMPF<br />
Taschenbuch der<br />
Schmerztherapie<br />
2007, 280 Seiten, € 18,60<br />
Die Themen Schmerz und Schmerztherapie<br />
betreffen einen Großteil der Bevölkerung, und<br />
jeder <strong>Arzt</strong> ist unweigerlich mit dem Schmerz<br />
seiner Patienten konfrontiert. Nur mit standardisierten<br />
Leitlinien zur Diagnostik und Therapie des Schmerzes<br />
kann die Situation der Geplagten verbessert werden.<br />
In diesem Buch finden Sie:<br />
– diagnostische Kriterien<br />
– medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieverfahren<br />
– Indikationen für invasive Verfahren<br />
in der Schmerztherapie übersichtlich zusammengestellt und<br />
systematisch aufbereitet.<br />
FRITZE / MEHRHOFF<br />
Die ärztliche<br />
Begutachtung<br />
2008, 900 Seiten, € 185,–<br />
Rechtsfragen, Funktionsprüfungen,<br />
Beurteilungen<br />
Fast jedes Gutachten wird heute in Zusammenarbeit<br />
mehrerer Zusatzgutachter aus den medizinischen<br />
Fachgebieten von einem Hauptgutachter zusammengefasst.<br />
Dieser muss bei aller notwendigen Spezialisierung<br />
möglichst alle oder doch viele Bereiche der Medizin<br />
überblicken und die Befunde und Beurteilungen aus den<br />
Spezialgebieten oder anderen Fächern sinnvoll zusammenfassen<br />
können. Dieses Buch bietet für den <strong>Arzt</strong> als Gutachter,<br />
Sachverständigen und Berater gutachtliches Wissen und umfassende<br />
Übersicht über die rechtlichen Voraussetzungen<br />
und das medizinische Fachwissen in allen Fachrichtungen.<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
KRAEMER / SCHÖNI<br />
Berner Datenbuch<br />
Pädiatrie<br />
2007, 1000 Seiten, € 51,40<br />
Dosierungen, Differenzialdiagnosen, Diagramme –<br />
das Nachschlagewerk der gesamten Pädiatrie<br />
Man kann nicht alles im Kopf haben. Dieses bewährte Referenzwerk<br />
bietet diagnostische und therapeutische Informationen<br />
aus allen wichtigen Bereichen der Pädiatrie. Die<br />
Neuauflage wurde vollständig überarbeitet und übersichtlicher<br />
gestaltet. Mit einer einheitlichen Struktur fördert das<br />
Buch differenzialdiagnostisches Denken, Beurteilen des<br />
Schweregrades einer Krankheit, Erfassen der Dynamik des<br />
Krankheitsverlaufs, Wahl geeigneter und spezifischer Therapien<br />
sowie das prozessuale Vorgehen bei diagnostischen<br />
und therapeutischen Schritten.<br />
Bücher für ein Bücher für ein<br />
gesundes Leben schöneres Leben<br />
BUCHHANDLUNG SORGER KG.<br />
Medizin – Psychologie – Recht – Esoterik – Belletristik<br />
AM LANDESKRANKENHAUS · Müllner Hauptstraße 28 + 34, A-5020 <strong>Salzburg</strong> · Tel. 0662/43 24 13 · www.sorger-buch.at
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> fachinfos<br />
Fachkurzinformation zu Seite 11<br />
Pantoloc ® 20 mg - Filmtabletten:<br />
Qualitative und Quantitative Zusammensetzung: 1 magensaftresistente Filmtablette enthält: 20 mg Pantoprazol (entsprechend 22,6 mg Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat). Sonstige<br />
Bestandteile: Natriumcarbonat, Mannitol, Crospovidon, Povidon K90, Calciumstearat, Hypromellose, Povidon K25, Propylenglycol, Methacrylsäure-ethylacrylat-Copolymer<br />
(1:1), Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat, Triethylcitrat, Titandioxid E 171, Eisenoxid gelb E 172, Drucktinte (Schellack, rotes, schwarzes und gelbes Eisenoxid E 172, Sojalecithin, Titandioxid<br />
E171, Entschäumer DC 1510). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der milden Refluxkrankheit und damit verbundener Symptome (z. B: Sodbrennen, Säureregurgitation,<br />
Schmerzen beim Schlucken); Langzeittherapie und Rezidivprävention der Refluxösophagitis; Prävention von gastrointestinalen Ulcera, die durch nichtselektive, nichtsteroidale antiinflammatorisch<br />
wirksame Substanzen (NSAID) induziert werden, bei Risikopatienten, die eine andauernde NSAID-Therapie benötigen. Gegenanzeigen: Pantoloc ® 20 mg-Filmtabletten<br />
dürfen nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Pantoprazol oder einen der sonstigen Bestandteile; Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer,<br />
nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht werden.<br />
Pantoloc® 40 mg-Filmtabletten:<br />
Qualitative und Quantitative Zusammensetzung: 1 magensaftresistente Filmtablette enthält: 40 mg Pantoprazol (als Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat). Sonstige Bestandteile:<br />
Natriumcarbonat, Mannitol (entspr. 0,0036 BE), Crospovidone, Polyvidon K90, Polyvidon K25, Calciumstearat, Propylenglycol, Methylhydroxypropylcellulose, Eudragit L 30 D-55,<br />
Triethylcitrat, Farbstoffe E 171, E 172 und Drucktinte Opacode S-1-26514 braun (E 171, E 172). Anwendungsgebiete: Zur Kombinationstherapie für die Eradikation von Helicobacter<br />
pylori mit zwei geeigneten Antibiotika (siehe Dosierung) bei Patienten mit peptischem Ulkus; Ulcus duodeni; Ulcus ventriculi; moderate und schwere Refluxösophagitis; Zollinger-<br />
Ellison Syndrom und andere pathologisch hypersekretorische Zustände. Gegenanzeigen: Pantoloc ® 40 mg-Filmtabletten dürfen nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen<br />
einen der Inhaltsstoffe; zur Kombinationstherapie zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Leberinsuffizienz oder renaler Dysfunktion,<br />
da zur Zeit noch keine Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit dafür vorliegen; Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer, nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht<br />
werden.<br />
Pantoloc ® 40 mg-Trockenstechampulle:<br />
Qualitative und Quantitative Zusammensetzung: 1 Trockenstechampulle enthält 40 mg Pantoprazol (als Pantoprazol-Natrium). Sonstige Bestandteile: Dinatriumedetatdihydrat,<br />
Natriumhydroxid. Anwendungsgebiete: Ulcus duodeni; Ulcus ventriculi; Mittelschwere und schwere Refluxösophagitis; Zollinger-Ellison Syndrom und andere pathologisch hypersekretorische<br />
Zustände. Gegenanzeigen: Pantoloc® 40 mg - Trockenstechampulle darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Pantoprazol oder einen der sonstigen<br />
Bestandteile; Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer, nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht werden. Pharmakodynamische Eigenschaften: Protonenpumpeninhibitoren.<br />
ATC-Code: A02BC02. Inhaber der Zulassung: Nycomed Pharma GmbH, 1120 Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Informationen<br />
zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen,<br />
Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />
Fachkurzinformation zu Seite 12<br />
Sortis ® 10 mg/20 mg/40 mg/80 mg - Filmtabletten<br />
Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 10 mg/20 mg/40 mg/80 mg Atorvastatin (als Atorvastatin-Calcium-(Trihydrat)). Hilfsstoffe: Sortis 10 mg/20 mg/40 mg: Calciumcarbonat, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat,<br />
Croscarmellose-Natrium, Polysorbat 80, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat. Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 8000, Titandioxid (E 171), Talkum, Simethiconemulsion [USP], Stearat-<br />
Emulgatoren, Sorbinsäure, Candelillawachs. Sortis 80 mg: Calciumcarbonat, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Polysorbat 80, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.<br />
Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 8000, Titandioxid (E 171), Talkum, Simethiconemulsion [USP], Stearat-Emulgatoren, Sorbinsäure. Anwendungsgebiete: Hypercholesterinämie: Die Anwendung von Sortis ist<br />
zusätzlich zu einer Diät angezeigt zur Senkung erhöhter Gesamtcholesterin-, LDL-Cholesterin-, Apolipoprotein B- und Triglyzeridspiegel bei Patienten mit primärer Hypercholesterinämie, einschließlich familiärer Hypercholesterinämie<br />
(heterozygote Variante) oder kombinierter (gemischter) Hyperlipidämie (entsprechend Typ II a und II b nach Fredrickson), wenn Diät und andere nicht pharmakologische Maßnahmen keine ausreichende<br />
Wirkung erbringen. Sortis ist auch zur Senkung von Gesamt- und LDL-Cholesterin bei Patienten mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie angezeigt – entweder zusätzlich zu anderen lipidsenkenden<br />
Maßnahmen (z. B. LDL-Apherese) oder falls solche Behandlungsmöglichkeiten nicht verfügbar sind. Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen: Zur Vorbeugung kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten, deren<br />
Risiko für ein erstes kardiovaskuläres Ereignis als hoch eingestuft wird, zusätzlich zur Behandlung weiterer Risikofaktoren (siehe Abschnitt 5.1 der Fachinformation). Gegenanzeigen: Sortis ist kontraindiziert bei<br />
Patienten • mit Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels • mit aktiver Lebererkrankung oder unklarer, dauerhafter Erhöhung der Serumtransaminasen auf<br />
mehr als das 3fache des oberen Normalwertes • mit Myopathie • in der Schwangerschaft • während der Stillzeit • bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine geeigneten Verhütungsmethoden anwenden. Inhaber<br />
der Zulassung: Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien. Stand der Information: April 2007. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Informationen zu Warnhinweisen<br />
und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der Austria-Codex-Fachinformation zu entnehmen.<br />
Fachkurzinformation zu Seite 37<br />
Fortzaar-Filmtabletten<br />
Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge): 100 mg Losartan-Kalium und 25 mg Hydrochlorothiazid. Hilfsstoffe: Mikrokristalline Cellulose, Lactose, vorverkleisterte<br />
Stärke, Magnesiumstearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171), Carnaubawachs, Farbstoff: E104. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie bei Patienten, bei denen eine Kombinationstherapie<br />
indiziert ist. Risikoreduktion der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität bei Hypertonikern mit linksventrikulärer Hypertrophie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber<br />
einen der Bestandteile oder Sulfonamiden; stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/Min); eingeschränkte Leberfunktion; Schwangerschaft und Stillzeit. Name oder Firma und<br />
Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers: Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische<br />
Gruppe: Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten und Diuretika. ATC Code: C09DA01. Weitere Angaben zu „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“, „Wechselwirkungen mit<br />
anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen“ sowie „Nebenwirkungen“ sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />
COSAAR 50 mg - Filmtabletten<br />
Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge): Eine Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium. Hilfsstoffe: Lactose, Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose,<br />
Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Karnaubawachs und Titandioxid. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie; Risikoreduktion der kardiovaskulären Morbidität und<br />
Mortalität bei Hypertonikern mit linksventrikulärer Hypertrophie; Chronische Herz-insuffizienz (NYHA II-IV), im allgemeinen zusätzlich zu Diuretika und Digitalis, wenn die Anwendung eines ACE-Hemmers<br />
nicht geeignet ist; Nephroprotektion bei Patienten mit Typ II-Diabetes und Proteinurie: Zur Verzögerung der Progression der Nierenerkrankung und Reduktion der Proteinurie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />
gegen einen Bestandteil des Präparates; Schwangerschaft und Stillzeit. Über die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren, ferner bei Angina pectoris, Myokardinfarkt, zerebrovaskulären<br />
Erkrankungen, Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere) und Zustand nach Nierentransplantation liegen keine Daten vor. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers:<br />
Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />
Angiotensin II-Antagonisten; ATC-Code: C09C-A01. Weitere Angaben zu Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige<br />
Wechselwirkungen sowie Neben-wir-kungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />
COSAAR plus - Filmtabletten<br />
Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge): 1 Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Hilfsstoffe: Mikrokristalline Cellulose, Lactose,<br />
prägelatinierte Stärke, Magnesiumstearat, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Titandioxid (E171), Farbstoff: E104. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie bei Patienten<br />
bei denen eine Kombinationstherapie indiziert ist. Risikoreduktion der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität bei Hypertonikern mit linksventrikulärer Hypertrophie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />
gegenüber einen der Bestandteile oder Sulfonamiden; stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/Min); eingeschränkte Leberfunktion. Name oder Firma und Anschrift<br />
des pharmazeutischen Unternehmers: Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten,<br />
Kombinationen; ATC Code: C09DA01. Weitere Angaben zu Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln<br />
und sonstige Wechselwirkungen sowie Neben-wir-kungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />
39
aktuell<br />
Diese Lehrgänge sind vom Weltbergsportverband<br />
UIAA, der Internationalen<br />
Kommission für alpines Rettungswesen<br />
IKAR und der International<br />
Society for Mountain Medicine ISMM<br />
sowie von der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />
offiziell approbiert, werden von<br />
der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Alpin- und Höhenmedizin und der<br />
Deutschen Gesellschaft für Berg- und<br />
Expeditionsmedizin in enger Kooperation<br />
mit den Universitäten <strong>Salzburg</strong> und<br />
Innsbruck (Institute für Sportwissenschaften)<br />
und dem Österreichischen<br />
Bergrettungsdienst veranstaltet und sind<br />
für das österreichische und deutsche<br />
Sportarztdiplom, in Österreich als Notarzt-Fortbildung<br />
sowie auch als akkreditierte<br />
Diplomfortbildung der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> anrechenbar.<br />
Was bieten diese Lehrgänge?<br />
Ein weltweit anerkanntes postpromotionelles<br />
Aus- und Fortbildungsprogramm<br />
für alle Ärztinnen und Ärzte, die fachlich<br />
an der Alpinsportmedizin, an der<br />
Bergrettungsmedizin, an der alpinen<br />
Hubschrauberrettung, an der Bergreisemedizin<br />
oder an der Trekking- und Expeditionsmedizin<br />
interessiert sind und<br />
für die Bergsteigen ein Hobby ist, und<br />
zwar in Form eines dreiwöchigen Ausbildungsturnusses<br />
Winterlehrgang –<br />
40<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Österreichisch-deutsche<br />
Lehrgänge für Alpinmedizin<br />
Frühjahrslehrgang (früher „Basislehrgang“)<br />
– Sommerlehrgang (Standardlehrgänge),<br />
eines Speziallehrganges für<br />
Expeditionsmedizin und von Refresherkursen.<br />
Die drei Standardlehrgänge können mit<br />
einer internationalen Diplomprüfung<br />
Lehrgangstermine 2008<br />
• WINTERLEHRGÄNGE<br />
12. bis 18. April 2008 FRANZ-SENN-HÜTTE (Stubaier Alpen)<br />
19. bis 25. April 2008 FRANZ-SENN-HÜTTE (Stubaier Alpen)<br />
• FRÜHJAHRSLEHRGÄNGE<br />
7. bis 13. Juni 2008 ADAMEKHÜTTE (Dachsteingebiet)<br />
14. bis 20. Juni 2008<br />
• SOMMERLEHRGÄNGE<br />
ADAMEKHÜTTE (Dachsteingebiet)<br />
5. bis 11. Juli 2008 FRANZ-SENN-HÜTTE (Stubaier Alpen)<br />
6. bis 12. September 2008<br />
• REFRESHERKURS<br />
FRANZ-SENN-HÜTTE (Stubaier Alpen)<br />
28. bis 31. August 2008 KARLSBADERHÜTTE (Lienzer Dolomiten)<br />
Kontakte und Anmeldung online über www.alpinaerzte.org<br />
abgeschlossen werden. Alle Veranstaltungen<br />
bestehen aus folgenden Ausbildungselementen:<br />
• Alpin- und höhenmedizinische Fachseminare<br />
• Alpinmedizinische Praxisübungen<br />
• Aus- und Weiterbildung im hochalpinen<br />
Bergsteigen<br />
Unsere Ausbildungsveranstaltungen verflechten<br />
alle bergmedizinischen Themenbereiche<br />
möglichst intensiv mit der<br />
Praxis des Winter- und Sommerbergsteigens.<br />
Die Ausbildung ist für jede alpinistische<br />
Könnensstufe offen, also auch für<br />
alpinistische Anfänger mit guter Kondition.<br />
Man kann die Ausbildung beliebig<br />
mit jedem der drei Standardkurse beginnen.<br />
Univ.Prof. Dr. Franz Berghold<br />
5710 Kaprun 130<br />
Tel.: 06547/8227<br />
E-Mail: office@alpinaerzte.org
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> termine<br />
Einführungskurs<br />
für Homöopathie<br />
18. bis 20. 4. 2008<br />
Referenten: Dr. Klaus Connert und Dr. Barbara Reuter<br />
Kursort: <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
Ausbildungsgruppe 1 für Homöopathie<br />
16.–17. 5. 2008<br />
Referent: Dr. Oskar Vogel<br />
Kursort: <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
Information & Anmeldung:<br />
Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin<br />
A-1070 Wien, Mariahilferstraße 110<br />
Tel.: 01-526 75 75, Fax: 01-526 75 75-4<br />
www.homoeopathie.at<br />
SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT<br />
Wissenschaftliche Sitzungen<br />
jeweils Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr<br />
im großen Hörsaal des St. Johanns-Spitals<br />
Mittwoch, 13. Februar 2008<br />
ANTRITTSVORLESUNG<br />
„Transfusionsmedizin –<br />
Identität und Interdisziplinarität<br />
im klinisch-universitären Kontext“<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Dorothea Stahl,<br />
Vorstand der Univ.-Klinik für Blutgruppenserologie<br />
und Transfusionsmedizin der Paracelsus Medizinischen<br />
Privatuniversität<br />
41<br />
ÄRZTINNENSTAMMSTISCH<br />
20. Februar 2008, 19.30 Uhr<br />
im Grafik Atelier Uiberreither<br />
Thema:<br />
Modelle der Zusammenarbeit<br />
im niedergelassenen Bereich<br />
Dr. Edith Raffer<br />
Atelier Volker Uiberreither, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Reichenhallerstr. 14 (Nähe Mülln), Tel. 0662/846680-0<br />
ÄRZTINNENSTAMMSTISCH<br />
2. 4. 2008, 19.30 Uhr<br />
diesmal im Künstlerhaus <strong>Salzburg</strong><br />
Hellbrunner Straße 3, 5020<br />
Führung durch die Ausstellung der künstlerischen Fotografin<br />
Maria Hahnenkamp durch Frau Mag. Sonnleitner-Soyka<br />
„… Nicht der Kopf des Mannes, sondern der Schoß der<br />
Frau ist das Modell für den Apparat, mit dem man Bilder<br />
macht … camera obbscura“<br />
Echokurse 2007/2008<br />
Veranstalter:<br />
VFPAA, OÄ. Dr. Barbara Dietze<br />
Veranstaltungsort:<br />
Diakoniezentrum <strong>Salzburg</strong>,<br />
Guggenbichlerstraße 20, 5026 <strong>Salzburg</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
www.echokurs.at<br />
Fortgeschrittenenkurs 1 29. 2. – 1. 3. 2008<br />
Transösophagealer<br />
Echokardiographiekurs 4. + 5. 4. 2008<br />
Fortgeschrittenenkurs 2 30. – 31. 5. 2008<br />
Abschlusskurs 20. 9. 2008<br />
Grundkurs 1 3. – 4. 10. 2008
termine<br />
4. Symposium der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten<br />
und Kraniofaziale Anomalien<br />
25. bis 26. April 2008, <strong>Salzburg</strong><br />
Information:<br />
UNI-Klinik für Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie,<br />
Frau Silvia Hager, Frau Gabi Strobl,<br />
Tel.: 0662/4482-3601<br />
e-mail: s.hager@salk.at, g.strobl@salk.at<br />
Internet: www.kongress.lkg-spalten.at<br />
Moderne Konzepte in der<br />
kardialen Notfallmedizin<br />
Do 21. Februar 2008, 19 Uhr<br />
Krankenhaus Schwarzach, Vinzenzsaal<br />
Neue Leitlinien – Theorie und Praxis immer vereinbar?<br />
Breitkomplextachykardien – Was tun im Notfall?<br />
Diagnose und prästationäre Therapie<br />
Praktische Kardiologie – Kasuistiken<br />
Problem Stentthrombose<br />
Primäre PCI bei Lyse Kontraindikation<br />
Prähospitale Lyse trotz Verfügbarkeit eines Herzkatheterlabors<br />
Infos:<br />
OA Dr. H. Wallner, KH-Schwarzach, Tel.: 06415/7101<br />
Myofasziale Triggerpunkttherapie<br />
+ Dry Needling<br />
Grundkurs A1<br />
28. bis 30. März 2008, Wien<br />
Infos und Anmeldung:<br />
Dr. Roman Kleissner<br />
Leopoldstr.12/11<br />
3400 Klosterneuburg<br />
Tel: +43/(0)69912700049<br />
Mail: info@triggerpunkt.org<br />
Web: www.dfpkalender.at<br />
1. WELTGLAUKOMTAG<br />
AM 6. MÄRZ 2008<br />
42<br />
SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
Programm der Wissenschaftlichen Sitzungen<br />
und Fortbildungsveranstaltungen<br />
der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärztegesellschaft<br />
<strong>Der</strong> Grüne Star – eine heimtückische Erkrankung. Vorsorge und Wissen<br />
schützt! Ihre Augenfachärztin/Ihr Augenfacharzt beraten Sie gerne!<br />
www.wgday.net<br />
12. März 2009<br />
WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />
OA Dr. W. Piotrowski<br />
16. April 2008<br />
ANTRITTSVORLESUNG<br />
von Hr. Prim. Univ.-Prof. Dr. Schimpl<br />
Kinderchirurgie<br />
14. Mai 2008<br />
NEPHROLOGIE IN SALZBURG<br />
Univ.-Doz. Dr. R. Wenzel<br />
18. Juni 2008<br />
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG<br />
Die Veranstaltungen finden immer im großen Hörsaal des<br />
Universitätsklinikums der Paracelsus Medizinischen<br />
Privatuniversität/SALK, statt. Beginn jeweils um 9.00 Uhr<br />
Information:<br />
Sekretariat der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärztegesellschaft<br />
UNI-Klinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/SALK<br />
Müllner Hautpstrasse 48, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel: 0622/4482-4427 – Anrufbeantworter<br />
e-mail: g.klein@salk.at
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> tagungen undkongresse<br />
TERMINE VOM 28. 2 – 31. 5. 2008<br />
■ 28. Februar, <strong>Salzburg</strong><br />
DIE KRANKHEIT DES AUFRECHTEN<br />
GANGES<br />
Information:Gesellschaft für Psychosomatik,<br />
Müllner Hauptstraße 48,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Sonderauftrag für<br />
Psychosomatische Medizin,<br />
Herr Prim. Dr. Manfred Stelzing,<br />
Kontakt: Herr Mag. Siegfried Rathner,<br />
Tel. 0662/4482-4035,<br />
e-mail: s.rathner@salk.at<br />
■ 29. Februar, Innsbruck<br />
RHEUMATAG TIROL<br />
Information: Ärztezentrale, Helferstorferstr.<br />
4, 1014 Wien, Tel.: 01/53116-33,<br />
e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />
■ 29. Februar bis 1.März 2008, Wien<br />
LANGZEIT EKG Grundkurs<br />
Information: Sekretariat d. Österreichischen<br />
Gesellschaft für Holtemonitoring,<br />
c/o UNI Klinik für Innere Medizin II,<br />
Währinger Gürtel 18–20,<br />
1090 Wien, Tel.: 01/40400-4357,<br />
Fax: 01/40400-4216<br />
29. Februar bis 1. März 2008, Enns<br />
MODERATORENTRAINING ZUR<br />
FÜHRUNG ÄRZTLICHER QUALITÄTS-<br />
ZIRKEL<br />
Information:ÖGAM Sekretariat,<br />
Tel.: 01/4051383-17, Fax: 01/4078274,<br />
e-mail: office@oegam.at<br />
Das kindliche Auge<br />
Seminar für SchulärztInnen<br />
Samstag, 9. Februar 2008<br />
Ort:<br />
Pädagogische Hochschule des<br />
Bundes, Hörsaal 2,<br />
Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz<br />
Veranstalter:<br />
Landesschulrat für OÖ und<br />
Amt der OÖ Landesregierung<br />
Landessanitätsdirektion<br />
■ Jänner bis Juni 2008, Tirol<br />
LEHRGANG ZUM ÖÄK-DIPLOM<br />
PALLIATIVMEDIZIN<br />
Information: ÄK für Tirol, Frau Mag.<br />
Gürtler Michaela, Tel.: 0512/52052-133<br />
■ Februar und März 2008, Graz<br />
ULTRASCHALLDIAGNOSTIK DER<br />
HINRVERSORGENDEN ARTERIEN<br />
Information: Univ.-Prof. Dr. Kurt Niederkorn,<br />
Reitschulgasse 18, 8010 Graz,<br />
Tel.: 0316/318208, FaxDW-24<br />
■ 1. – 8. März 2008, Kitzbühel<br />
37. INTERNATIONALE KIEFERORTHO-<br />
PÄDISCHE FORTBILDUNGSTAGUNG<br />
Information: Tagungsbüro,<br />
Webergasse 13, 6370 Kitzbühel,<br />
Tel. u.Fax: 05356/64084,<br />
e-mail: tagung-kitz@aon.at<br />
■ 2. – 9. März 2008, Going<br />
INTERNATIONAL VASCULAR<br />
WORKSHOP XXIX<br />
Information: Uni-Klinik für Gefäßchirurgie,<br />
Med.-Uni, Anichstrasse 35,<br />
6020 Innsbruck, Tel.: 050504/22587,<br />
050504/22559,<br />
e-mail: gustav.fraedrich@i-med.ac.at<br />
■ 3. – 6. März 2008, Bad Hofgastein<br />
FORUM GERIATRIE<br />
Information: Congress & Management,<br />
Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />
e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />
Internet:www.conventionsgroup.at<br />
■ 5. – 6. März 2008, Luzern<br />
GESUNDHEIT NACH MASS<br />
„MACHBARKEIT – FINANZIER-<br />
BARKEIT – EHTIK“<br />
Anmeldung: Forum Gesundheit Luzern,<br />
Horwerstraße 87, CH-6005 Luzern,<br />
Fax: 0041/318 3710<br />
■ 7. – 8. März 2008, Innbruck<br />
KARDIOLOGIE 2008<br />
Information: PCO Tyrol Congress,<br />
Rennweg 3, 6020 Innsbruck,<br />
Tel.: 0512/575600, Fax: 0512/575607,<br />
e-mail:<br />
kardiologie2008@come-innsbruck.at<br />
43<br />
■ 8. März 2008, Wien<br />
3. SYMPOSIUM KINDERUROLOGIE<br />
und KINDERNEPHROLOGIE<br />
Information: Congress & Management,<br />
Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />
e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />
Internet:www.conventionsgroup.at<br />
■ 10. – 14. März 2008, Bad Hofgastein<br />
54. FORTBILDUNGSTAGUNG DER<br />
ÖSTERREICHISCHEN WISSENSCHAFT-<br />
LICHEN GESELLSCHAFT<br />
„PROPHYLAKTISCHE MEDIZIN UND<br />
SOZIALHYGIENE“<br />
Information: Ärztezentrale, Helferstorferstraße<br />
4, 1014 Wien, Tel.: 01/53116-33,<br />
e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />
■ 12. – 13. März 2008, Linz<br />
DER FRÜHLUNG DER INNEREN MEDI-<br />
ZIN „EIN INTERNISTISCHES RATESPIEL<br />
IN 12 AKTEN“<br />
Information: Krankenhaus Elisabethinen,<br />
Fadingerstraße 1, 4010 Linz,<br />
Tel.: 0732/7676-5198, Fax: 07676-4446,<br />
e-mail:<br />
dietmar.schiller@elisabethinen.or.at<br />
■ 2. – 5. April 2008, Oberlech<br />
22. RÖNTGENSEMINAR –<br />
POSTGRADUELLER WORKSHOP<br />
Information: Radiologische Wissenschaft<br />
der KA Rudolfstiftung, Zentralröntgeninstitut,<br />
Frau Wünschek, Frau Kanhäuser,<br />
Juchgasse 25, 1030 Wien,<br />
Tel.: 01/71165-3107, Fax 01/71165-3109,<br />
e-mail: post.zri@wienkav.at<br />
■ 2. – 5. April 2008, Basd Gastein<br />
12. ALPINER WORKSHOP FÜR<br />
SENOLOGIE<br />
Information: Mondial Medica Reisebüro<br />
GesmbH, Währinger Gürtel 18–20,<br />
1090 Wien, Tel.: 01/4024061-0,<br />
Fax:01/4024061-20,<br />
e-mail: ullrich@mondial.at<br />
■ 3. – 5. April 2008, <strong>Salzburg</strong><br />
6. ÖSTERREICHISCHER KONGRESS<br />
„KREBS BEI DER FRAU“<br />
Information: UNI-Klinik für Frauenheilkunde,<br />
Frau Ingrid Zeimet-Krirchmair,<br />
Anichstrasse 35, 6020 Innsbruck,<br />
Tel.: 0512/504-230 51,<br />
Fax: 0512/504-230 55,<br />
e-mail: maw@media.co.at<br />
➡
tagungen undkongresse<br />
■ 4. – 5. April 2008, Linz<br />
2. LINZER ANTI-AGING KONGRESS<br />
2008 – „DEN GENEN KRAFT GEBEN“<br />
Information: MedAk – Medizinische<br />
Fortbildungsakademie OÖ,<br />
Dinghoferstraße 4, 4010 Linz,<br />
Tel.: 0732/778371-314,<br />
Fax: 0732/783660-314,<br />
e-mail: haindorfer@medak.at,<br />
Internet: www.medak.at<br />
■ 5. April 2008, Wien<br />
„MANAGEMENT VON UNER-<br />
WÜNSCHTEN ARZNEIMITTEL-<br />
REAKTIONEN“<br />
Information: Congress & Management,<br />
Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />
e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />
Internet: www.conventionsgroup.at<br />
■ 10. April 2008, Wien<br />
5. WIENER DIABETESTAG<br />
Information: Congress & Management,<br />
Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien, Tel.:<br />
01/4068340, Fax: 01/4068343, e-mail:<br />
office@conventionsgroup.at,<br />
Internet: www.conventionsgroup.at<br />
■ 10. – 12. April 2008, Innsbruck<br />
HÄMATOLOGIE und ONKOLOGIE<br />
Information: Mondial Congress &<br />
Events, Operngasse 20b, 1040 Wien,<br />
Tel.: 01/58804-0, Fax: 01/58804185,<br />
e-mail: oegh2008@mondialcongress.com<br />
■ 16. – 19. April 2008, Gmunden<br />
23. JAHRESTAGUNG DER<br />
GESELLSCHAFT FÜR PÄDIATRISCHE<br />
GASTROENTEROLOGIE UND<br />
ERNÄHRUNG<br />
Information: UNI-Klinik für Kinder- und<br />
Jugenheilkunde, Auenbruggerplatz 30,<br />
8036 Graz, Tel.: 0316/385-2367,<br />
e-mail: office@gpe2008.eu<br />
■ 18. – 19. April 1008, St. Gilgen<br />
15. ATHEROSKLEROSE<br />
JAHRESTUNG AAS<br />
Information: Ärztezentrale Med Info,<br />
Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,<br />
Tel.: 01/53116-37, Fax: 01/531116-61,<br />
e-mail:azmedinfo@media.co.at<br />
■ 16. – 17. Mai 2008, Wien<br />
HIGHLIGHTS DER INNEREN MEDIZIN<br />
Information: Congress & Management,<br />
Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />
e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />
Internet:www.conventionsgroup.at<br />
■ 21. – 23. Mai 2008, Innsbruck<br />
49. ÖSTERREICHISCHER CHIRURGEN-<br />
KONGRESS<br />
„AGIEREN STATT REAGIEREN“<br />
Information: Wiener Medizinische Akademie,<br />
Alser Strasse 4, 1090 Wien,<br />
Frau Bianca Theuer, Fax: 01/407 82 74,<br />
Internet: www.chirurgenkongress.at<br />
■ 21. – 28. Mai 2008,<br />
Kos-Griechenland<br />
XV. MEDITERRANES FORTBILDUNGS-<br />
SEMINAR<br />
Sonographie in Geburtshilfe und<br />
Gynäkologie<br />
Information: Mondial Medica Reisen,<br />
Währinger Gürtel 18, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/402 406-10, Fax: 01/402 406 120,<br />
Internet: www.sun-and-sound.com<br />
■ 22. – 24. Mai 2008, Dornbirn<br />
JAHRESTAGUNG DER ÖSTER-<br />
REICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR<br />
GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE<br />
Information: Congress & Management,<br />
Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />
e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />
Internet:www.conventionsgroup.at<br />
44<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> Jänner 2008<br />
■ 22. – 24. Mai 2008, Graz<br />
9. INTERDISZIPLNÄRER WORKSHOP<br />
„ANATOMIE IN DER REGIONALANÄS-<br />
THESIE/SCHMERZTHERAPIE“<br />
Information: UNI-Klinik für Anästhesiolgie<br />
und Intensivmedizin Graz,<br />
Tel.: 0316/385-2829, FaxDW:3420,<br />
e-mail: renate.zoehrer@meduni-graz.at,<br />
Internet: www.meduni-graz.at/anaesthesie<br />
unter Kongresse/Workshops<br />
■ 26. – 29. Mai 2008, Bad Ischl<br />
31. JAHRESTAGUNG DER ÖSTER. GE-<br />
SELLSCHAFT FÜR HYGIENE, MIKRO-<br />
BIOLOGIE UND PRÄVENTIVMEDIZIN<br />
Information: ÖGHMP Sekretariat, Frau<br />
Helga Bodor, Hygiene-Institut der Universität,<br />
Kinderspitalgasse 15, 1095<br />
Wien, Tel.: 01/404890-79470,<br />
Fax:01/4092666-99, e-mail: helga.bodor@meduniwien.ac.at<br />
■ 28. – 31. Mai 2008, <strong>Salzburg</strong><br />
JAHRESTAGUNG DER ÖSTER.<br />
GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE<br />
Information: Ärztezentrale Med Info,<br />
Helferstorferstrasse 4, 1014 Wien,<br />
Tel.: 01/53116-37, Fax: 01/531116-61,<br />
e-mail:azmedinfo@media.co.at<br />
■ 31. Mai 2008, Wien<br />
UPDATE LEUKÄMISCHE ERKRANKUN-<br />
GEN UND LYMPHOME<br />
Information: Congress & Management,<br />
Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />
e-mail: office@conventionsgroup.at,<br />
Internet:www.conventionsgroup.at<br />
14. Jahresfortbildungstagung<br />
des Referates Umweltmedizin der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />
Labormarker in der Umweltmedizin<br />
Samstag, 26. April 2008 von 9.30–15.00 Uhr<br />
im Veranstaltungssaal der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
Bergstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Teilnahmegebühr: EUR 230,–<br />
Information & Anmeldung:<br />
Österreichische Akademie der Ärzte<br />
c/o Confero – Frau Mag. Irmgard Kollmann<br />
Prinz-Eugen-Str. 70/2, 1040 Wien<br />
Tel.: 01 / 7189476-33 DW, Fax: 01 / 7189476-22 DW<br />
E-Mail: i.kollmann@arztakademie.at, www.arztakademie.at
Jänner 2008 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aktuell<br />
STANDESMELDUNGEN<br />
■ DIE POSTPROMOTIONELLE<br />
AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN:<br />
Dr. Lidia KARAVAEVA-ROHR, TÄ, SJS<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Vanessa Rita LETTNER, TÄ, LP Dr.<br />
E. Auer, Oberndorf<br />
Dr. Matthias Walter SKOPEK, TA, LP Dr.<br />
H. Skopek, <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Thomas TRAXLER, TA, LP Dr. J.<br />
Gruber, Altenmarkt<br />
Dr. Ingrid Ulrike ZIMMER, TÄ, LP Dr.<br />
H. Lang, <strong>Salzburg</strong><br />
■ ZUGÄNGE AUS ANDEREN BUNDES-<br />
LÄNDERN BZW. AUSLAND:<br />
Dr. Johannes EBMER, TA, SJS <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Julia BRANDNER, TÄ, KH der Barm.<br />
Brüder in <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Bettina EXNER, TÄ, KH Hallein<br />
Michael FRANZEN, approbierter <strong>Arzt</strong>,<br />
SJS <strong>Salzburg</strong><br />
Sven-Oliver GELLERSEN, approbierter<br />
<strong>Arzt</strong>, SJS <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Hans Georg GRÜNERBL, FA für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin, KH<br />
Zell am See<br />
Dr. Holger HUBMANN, TA, Landessonderkrankenhaus<br />
St.- Veit i. Pg.<br />
Dr. Gilbert JESCHKO, TA, SJS <strong>Salzburg</strong>.<br />
Dr. Monika KUENZER, TÄ, SJS <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Petra Carina MAISTER, TÄ, SJS <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Gerhard MAYRHOFER, TA, KH<br />
Schwarzach<br />
Dr. Günter PODMENIK, FA für Radiologie,<br />
KH Tamsweg<br />
Dr. Susanne SEITL, Ärztin für Allgemeinmedizin,<br />
SJS <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Christian VRETSCHA, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />
KH Mittersill<br />
Dr. Judith WIESENBERGER, TÄ, SJS<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
■ PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />
Dr. Michael ANTOSCH, FA für Orthopädie<br />
und orthopädische Chirurgie, in<br />
5400 Halllein, Salzachtal Str. 5.<br />
Dr. Doris DIESS, Ärztin für Allgemeinmedizin,<br />
5400 Hallein, Rifer Hauptstr. 34.<br />
Dr. Wafa DJANANPOUR, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin<br />
in 5020 <strong>Salzburg</strong>, Ernest-<br />
Thun-Str. 12.<br />
Dr. Georg GALVAN, FA für Innere Medizin<br />
(Nephrologie), 2.Ordination in 5020<br />
<strong>Salzburg</strong>, in der Ernest-Thun-Str. 12.<br />
Dr. Michael HORN, FA für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Gaisbergstr.<br />
11a.<br />
Dr. Gernot SCHULZ, FA für Hals-, Nasen-<br />
und Ohrenkrankheiten, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Kreuzbergpromenade 20.<br />
Dr. Martin WEINKAMER, FA für Urologie,<br />
5500 Bischofshofen, Bahnhofstr. 15.<br />
Dr. Claudia WICKENHAUSER, Ärztin für<br />
Allgemeinmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Sterneckstr.<br />
59.<br />
■ NEUE ORDINATIONSANSCHRIFTEN:<br />
Dr. Franz BRAUN, FA für Innere Medizin<br />
(Kardiologie), 5020 <strong>Salzburg</strong>, Sendlweg 5a.<br />
Dr. Barbara SCHERZ, FÄ für Augenheilkunde<br />
und Optometrie, 5730 Mittersill,<br />
Klausgasse 16a.<br />
■ EINSTELLUNGEN DER ORDINATION<br />
BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT:<br />
Dr. Matthias HAMMERER; FA für Innere<br />
Medizin (Kardiologie), 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Ernest-Thun-Str. 12 (Ordinationseinstellung)<br />
Dr. Peter REICHENPFADER, FA für Lungenkrankheiten,<br />
in 5020 <strong>Salzburg</strong>, Dr. Sylvester-Str.<br />
1. (2. Ordinationoseinstellung)<br />
Dr. Ingo SNIESKO, FA für Innere Medizin,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Bayernstr. 3.<br />
■ ZULASSUNGEN ZU DEN<br />
§-2 KRANKENKASSEN:<br />
Dr. Walter HAFNER, FA für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe, 5340 St.Gilgen,<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Str. 6.<br />
Dr. Peter PLEYER, FA für Urologie, 2.Ordination<br />
in 5730 Mittersill, Marktplatz 15.<br />
Dr. Peter REICHENPFADER, FA für Lungenkrankheiten,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Petersbrunnstr.<br />
19.<br />
Dr. Barbara SCHERZ, FÄ für Augenheilkunde<br />
und Optometrie, 5730 Mittersill,<br />
Klausgasse 16a.<br />
Dr. Martin WEINKAMER, FA für Urologie,<br />
5500 Bischofshofen, Bahnhofstr. 15.<br />
45<br />
■ ZURÜCKLEGUNGEN DER<br />
§-2 KRANKENKASSEN:<br />
Dr. Peter SEIDL, FA für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe, 5020 <strong>Salzburg</strong>, in der<br />
Franz-Josef-Str. 33.<br />
■ DIPLOM ARZT FÜR ALLGEMEIN-<br />
MEDIZIN:<br />
Dr. Barbara EGGER-PRITZ<br />
Dr. Daniela Ruperta HOHENSINN<br />
Dr. Isabella MIHELAK<br />
■ DIPLOM FACHÄRZTE:<br />
Dr. Klaus ACKSTEINER, FA für Innere<br />
Medizin (Nephrologie)<br />
Dr. Jörg-Peter ATZWANGER, FA für Radiologie<br />
Priv.-Doz. Dr. Alexander EGLE, FA für<br />
Innere Medizin (Infektiologie und Tropenmedizin)<br />
Dr. Christian GRUBER, FA für Innere Medizin<br />
(Infektiologie und Tropenmedizin)<br />
Dr. Markus HELL, FA für Hygiene und<br />
Mikrobiologie (Infektiologie und Tropenmedizin)<br />
Dr. Waltraud KLEINDIENST, FÄ für Neurologie<br />
Dr. Barbara SCHEICHER, FÄ für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Dr. Rudolf Matthias PUTTINGER, FA für<br />
Kinder- und Jugendheilkunde (Pädiatrische<br />
Endokrinologie und Diabetologie)<br />
Univ.-Doz. Dr. Olaf RITTINGER, FA für<br />
Kinder- und Jugendheilkunde (Pädiatrische<br />
Endokrinologie und Diabetologie)<br />
Dr. Erwin Olaf ROSSIWALL, FA f. Psychiatrie<br />
und psychotherapeutische Medizin<br />
Dr. Natalie Christin SCHWEIFER, FÄ für<br />
Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin<br />
■ BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN<br />
UND SONSTIGES:<br />
Dr. Jörg-Peter ATZWANGER, FA für Radiologie:<br />
Eintragung in die Ärzteliste als<br />
FA für Radiologie und als <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin.<br />
Dr. Paul KAINBERGER, FA f. Radiologie:<br />
Bestellung zum Stellvertreter des ärztlichen<br />
Leiters des Ambulatoriums „Institut<br />
für bildgebende Diagnostik“ in <strong>Salzburg</strong><br />
in der Schallmooser Hauptstr. 51. ➡
aktuell<br />
Dr. Peter LAMPL, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />
Bestellung zum Sprengelarzt<br />
des Gesundheitssprengels „Bramberg“.<br />
Dr. Erwin Olaf ROSSIWALL: Eintragung<br />
in die Ärzteliste als FA für Psychiatrie<br />
und Neurologie und als FA für Psychiatrie<br />
und psychotherapeutische Medizin.<br />
Dr. Monika SCHMIDJELL-PENTHOR,<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin: Bestellung<br />
zur Stellvertreterin des ärztlichen Leiters<br />
des Ambulatoriums „Physikalische Therapie<br />
Wieshof“ in St. Johann i.Pg.<br />
Dr. Walter SCHMIDJELL, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />
Bestellung zum ärztlichen<br />
Leiter des Ambulatoriums „Physikalische<br />
Therapie Wieshof“ in St. Johann i. Pg.<br />
Dr. Natalie Christin SCHWEIFER: Eintragung<br />
in die Ärzteliste als FÄ f. Blutgruppenserologie<br />
und Transfusionsmedizin<br />
und als Ärztin für Allgemeinmedizin.<br />
Dr. Christian SCHÖLLER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />
Bestellung zum Stellvertreter<br />
des ärztlichen Leiters des Kurhotels<br />
St. Josef in 5422 Bad Dürrnberg.<br />
Dr. Bernhard STROHMER, FA für Innere<br />
Medizin (Kardiologie, Intensivmedizin):<br />
Verleihung des Titels Privatdozent der<br />
Paracelsus Medizinischen Privatuniversität<br />
<strong>Salzburg</strong>.<br />
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der Praxis erfolgte 1978, der Patientenstamm<br />
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700. Die letzten Quartalsumsätze waren<br />
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www.sparkasse.at<br />
Emerging Markets als interessante<br />
Veranlagungsvariante für Ärzte<br />
Neue Märkte – neue Chancen: Als Emerging Markets werden jene Schwellenländer bezeichnet, die<br />
sich von einem Dritte-Welt-Land zu einem Industrieland entwickeln und daher von einer besonders<br />
aufstrebenden Wirtschaft geprägt sind.<br />
Emerging Markets entstehen durch einen enormen<br />
Boom an Investitionen, ausgelöst durch steigende<br />
Industrialisierung und wachsenden Wohlstand.<br />
Geprägt von einem starken Wirtschaftswachstum in den<br />
Bereichen Konsum, Infrastruktur und Immobilien stellen<br />
besonders Indien und China wichtige Wachstumsmärkte<br />
dar. Aber auch in Osteuropa und Russland schreitet der<br />
Aufschwung mit großen Schritten voran.<br />
Ein Investment in die Emerging Markets bietet Ihnen<br />
attraktive Chancen, ist aber auch mit wirtschaftlichen<br />
und politischen Risiken verbunden.<br />
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Veranlagen und gewinnen mit Best of Fonds<br />
Die ERSTE-SPARINVEST hat in jeder Anlageklasse – von<br />
Cashfonds über Anleihen bis hin zu Aktien – einen<br />
passenden Emerging Markets Fonds:<br />
– ESPA CASH EMERGING-MARKETS: Dieser Cashfonds<br />
investiert in lokaler Währung in Zentral- und<br />
Osteuropa, Lateinamerika, Asien sowie Afrika und<br />
bietet die Chance auf höhere Zinsen als im Euro-<br />
Raum sowie auf Währungsgewinne.<br />
– ESPA BOND DANUBIA: Dieser Rentenfonds<br />
investiert schwerpunktmäßig in Staatsanleihen<br />
aus Zentral- und Osteuropa mit temporärer<br />
Währungssicherung gegenüber dem Euro.<br />
– ESPA STOCK ASIA EMERGING: Dabei handelt<br />
es sich um einen breit gestreuten Aktienfonds.<br />
Profitieren Sie bei optimaler Risiko-Diversifizierung<br />
nach Ländern und Branchen vom Aufschwung der<br />
asiatischen Wachstumsmärkte.<br />
Ihr Kundenbetreuer für Freie Berufe in der Sparkasse<br />
berät Sie gerne zu diesen sowie weiteren interessanten<br />
Emerging Markets Fonds.<br />
Machen Sie sich Ihr eigenes Bild von den aufstrebenden<br />
Emerging Markets und gewinnen<br />
Sie eine von fünf Traumreisen. Freuen Sie sich<br />
auf 1 Woche in China, Indien oder Dubai bzw. auf<br />
2 Nächte in Moskau oder Prag – inkl. Flug und Hotel:<br />
Spielen Sie mit auf www.sparkasse.at/gewinnspiel<br />
Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Bitte beachten Sie, dass eine<br />
Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken<br />
birgt. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und<br />
basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum<br />
Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller<br />
Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger<br />
hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft.<br />
Fonds der ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft: Die Prospekte (sowie<br />
allfällige Änderungen) wurden entsprechend den Bestimmungen des InvFG 1993 in<br />
der jeweils geltenden Fassung im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ veröffentlicht<br />
und stehen Interessenten kostenlos am Sitz der ERSTE-SPARINVEST<br />
Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. sowie am Sitz der Erste Bank der oesterreichischen<br />
Sparkassen AG (Depotbank) zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils<br />
letzten Veröffentlichung sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf der Website<br />
der ERSTE-SPARINVEST KAG unter www.sparinvest.at.
Fortbildungsakademie der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />
Abendfortbildung<br />
Februar bis Juni 2008<br />
Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen der Abendfortbildung<br />
werden jeweils mit zwei Modulstunden für<br />
das Diplomfortbildungs-Programm der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> angerechnet.<br />
Thema Datum/Beginn Ort<br />
„Polymorbitität und Di. 12.02.2008, 19.30 Schwarzach<br />
Arzneimittel“ Mi. 13.02.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
Di. 19.02.2008, 19.30 Zell am See<br />
„Nahrungsmittel- Di. 04.03.2008, 19.30 Schwarzach<br />
unverträglichkeit“ Mi. 05.03.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
Di. 11.03.2008, 19.30 Zell am See<br />
„Diabetes Update Di. 01.04.2008, 19.30 Schwarzach<br />
und Ernährungs- Mi. 02.04.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
medizin“ Di. 08.04.2008, 19.30 Zell am See<br />
„Gerichtsmedizin“ Di. 06.05.2008, 19.30 Schwarzach<br />
Mi. 07.05.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
Di. 13.05.2008, 19.30 Zell am See<br />
„Autoimmun- Di. 03.06.2008, 19.30 Schwarzach<br />
erkrankungen“ Mi. 04.06.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
Di. 10.06.2008, 19.30 Zell am See<br />
Medizinische Fortbildung<br />
für Assistentinnen<br />
„Vorsorgeunter- Di. 25.03.2008, 19.30 Schwarzach<br />
suchung Neu“ Mi. 26.03.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
„Alles über die Di. 24.06.2008, 19.30 Zell am See<br />
Gerinnung“ Mi. 25.06.2008, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
„Bildungspartnerschaft“<br />
Seminarprogramm Frühjahr 2008<br />
Donnerstag, 14. Februar 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
STRESSMANAGEMENT<br />
Ein notwendige Fähigkeit zur Bewältigung des Alltags<br />
Nur für niedergelassene Ärzte<br />
Dienstag 26. Februar 2008, 19.00 bis 22. Uhr<br />
ARZTHAFTUNG und AUFKLÄRUNG<br />
<strong>Der</strong> rechtliche Notfall in der Ordination<br />
Donnerstag, 28.Februar 2008, Donnerstag, 6., 13. und<br />
20. März 2008, jeweils 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
ASSISTENTINNEN KOLLEG<br />
4-teiliger Workshop<br />
Dienstag, 4. März 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
STRESSMANAGEMENT<br />
Ein notwendige Fähigkeit zur Bewältigung des Alltags<br />
Nur für angestellte Ärzte<br />
Mittwoch, 12. März 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
STEUEROPTIMIERUNG, BETRIEBSWIRTSCHAFT,<br />
CONTROLLING und FINANZEN<br />
Mittwoch, 9. April 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
PERSONALMANAGEMENT und MITARBEITERFÜHRUNG<br />
Nur für angestellte Ärzte<br />
Mittwoch, 16. April 2008, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
PERSONALMANAGEMENT und MITARBEITERFÜHRUNG<br />
Anmeldung:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Fortbildungsreferat<br />
Frau Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35<br />
e-mail: esser@aeksbg.at<br />
www.salzburger-sparkasse.at<br />
Steuern sparen für freiberuflich tätige Ärzte:<br />
6 % Select Sparen Target<br />
Gerhard Griessner<br />
Kundenbetreuer<br />
für Ärzte<br />
Matthäus Sporrer<br />
Kundenbetreuer<br />
für Ärzte<br />
www.salzburger-sparkasse.at<br />
Ärzte, die ihren Gewinn mittels Einnahmenund<br />
Ausgabenrechnung ermitteln, haben seit<br />
1. Jänner 2007 die Möglichkeit, bis zu 10 %<br />
ihres Gewinnes steuerfrei zu belassen, wenn<br />
sie für diesen Betrag abnutzbare Anlage güter<br />
oder Wertpapiere anschaffen.<br />
Für eine Wertpapierveranlagung empfehlen<br />
wir hierbei den ESPA Portfolio Target 4, einen<br />
speziell für diesen Zweck konzipierten<br />
Investmentfonds der Sparkassengruppe.<br />
Zusätzlich zahlen wir, limitiert mit der Höhe<br />
der Wertpapierveranlagung, auf Ihre Spareinlage<br />
6 % Zinsen für 1 Jahr.<br />
Je nach Steuerprogression kann der Steuer -<br />
vorteil bis zu 50 % betragen. Für Detail fragen<br />
oder ein Beratungsgespräch stehen Ihnen<br />
unsere Ärztebetreuer Matthäus Sporrer und<br />
Gerhard Griessner unter 05 0100 - 47237<br />
jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse Bank AG<br />
Beratungszentrum Freie Berufe<br />
5021 <strong>Salzburg</strong>, Alter Markt 3, 4. OG<br />
E-Mail: freieberufe@salzburg.sparkasse.at