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Geschäftsbericht 2010/2011 - Volksbank Kraichgau Wiesloch ...

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong>


Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> <strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim | Redaktion: Peter Schäfer<br />

Konzeption/Text/Gestaltung: rothermel cc, <strong>Wiesloch</strong> | Fotos: Christian Buck, Eppelheim | Druck: Colordruck, Leimen<br />

Aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung werden in dieser Ausgabe Formulierungen wie z.B. “Kunde“ oder “Mitarbeiter“<br />

gleichermaßen für männliche als auch für weibliche Personen verwendet.<br />

4<br />

5-9<br />

10/11<br />

12/13<br />

14/15<br />

16/17<br />

18/19<br />

20/21<br />

22/23<br />

24/25<br />

26/27<br />

Inhalt<br />

V wie <strong>Volksbank</strong><br />

O wie Optimismus<br />

L wie Leitbild<br />

K wie Kommunikation<br />

S wie solide<br />

B wie bewährt<br />

A wie aktiv<br />

N wie Nachhaltigkeit<br />

K wie Können<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Die Struktur der Bank<br />

2 | 3


“V” wie <strong>Volksbank</strong>:<br />

Die Bank der Region<br />

Liebe Kunden, Mitglieder und Geschäftsfreunde,<br />

in diesen Tagen wird die <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong><br />

<strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim ein Jahr alt.<br />

Als inzwischen drittgrößte Genossenschaftsbank<br />

Baden-Württembergs werden wir nicht nur als<br />

Geldinstitut, sondern landesweit auch als Impulsgeber<br />

einer starken Region wahrgenommen. Als<br />

„die Bank der Region“ sehen wir dies in erster<br />

Linie als Verpflichtung und Leistungsversprechen.<br />

Wir sind in der Verantwortung für unsere Mitglieder,<br />

Kunden und Mitarbeiter und der Menschen<br />

in unserer Region. Kompetenz und Qualität,<br />

aber auch die Verbundenheit zu den hier lebenden<br />

Menschen sind Kriterien, an denen wir uns<br />

täglich messen lassen.<br />

Unsere genossenschaftliche Unternehmensphilosophie<br />

steht auf einem festen Fundament, unseren<br />

Werten. Es sind Prinzipien, Regeln, Überzeugungen<br />

und Einstellungen, die den Umgang miteinander<br />

prägen und uns unverwechselbar und einmalig<br />

machen. Begriffe wie Vertrauen und Verantwortung<br />

werden bei uns gelebt und stellen jederzeit<br />

Orientierungshilfen dar.<br />

Doch trotz aller Herausforderungen, vor die uns<br />

der hart umkämpfte Kapitalmarkt immer wieder<br />

stellt, geben wir uns Raum und Zeit für Visionen.<br />

Sie sind der Leuchtturm, der uns auch in stürmischen<br />

Zeiten auf Kurs hält.<br />

Herzliche Grüße<br />

Der Vorstand<br />

Andreas Böhler Thomas Geier Wilhelm Rupp Wilhelm Rau Werner Smasal


“O” wie Optimismus:<br />

„Als Markt- und Qualitätsführer im <strong>Kraichgau</strong> die Nummer 1“<br />

So viel ist jedenfalls sicher: Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong><br />

<strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim hat eine Menge Potenzial.<br />

Wir sind mit den richtigen Produkten, den richtigen<br />

Themen und dem richtigen Team am richtigen<br />

Ort.<br />

Um unserem Anspruch gerecht zu werden, sind<br />

wir täglich aufs Neue gefordert. An unseren<br />

Zielen und Visionen messen wir uns immer<br />

wieder selbst. Hierzu hinterfragen wir, ob wir<br />

strategisch richtig aufgestellt, ob wir gut unterwegs<br />

sind und was zu tun ist, um noch besser<br />

zu werden.<br />

Dieser Prozess einer dynamischen Entwicklung<br />

wird von allen Mitarbeitern getragen und auf<br />

allen Ebenen unseres Hauses gelebt. Auch oder<br />

gerade der Genossenschaftsgedanke findet darin<br />

seinen festen Platz.<br />

Andreas Böhler<br />

Vorstand<br />

Gewinnmaximierung ist nicht unser Weg. Modelle,<br />

bei denen alle „gewinnen“, sind für uns auch<br />

künftig die beste Lösung. Das kommt unseren<br />

Mitgliedern und Kunden, der Region und der<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> gleichermaßen zugute.<br />

Unter Qualität verstehen wir das harmonische<br />

Zusammenspiel verschiedener Faktoren.<br />

In Sachen Kompetenz, Produkte und Service<br />

bewegen wir uns ohnehin auf hohem Niveau.<br />

Was uns darüber hinaus auszeichnet, ist die vertrauensvolle<br />

Beziehung zu unseren Kunden und<br />

die Verlässlichkeit einer in der Region verwurzelten<br />

Bank. So sind es die unverzichtbaren menschlichen<br />

Qualitätskriterien, die unsere Bank stark<br />

machen und uns in unserer Vision bestärken,<br />

Markt- und Qualitätsführer im <strong>Kraichgau</strong> zu sein.<br />

4 | 5


„Verwurzelt in der Region, verbunden mit den Menschen“<br />

Thomas Geier<br />

Vorstand<br />

Wichtiger Teil einer starken Gemeinschaft zu sein<br />

– das macht uns zur Bank der Region. Unsere<br />

Heimat, die hier lebenden Menschen, das wirtschaftliche,<br />

kulturelle und soziale Umfeld prägen<br />

unser Gesicht und das Auftreten unserer Bank.<br />

In diesem Kontext sind wir seit jeher viele Erfolgspartnerschaften<br />

mit Firmen, Privatkunden,<br />

Mitgliedern, Kommunen, Vereinen und Institutionen<br />

eingegangen. Wir gehen unsere Wege<br />

Seite an Seite und verstehen uns als Partner in<br />

allen Lebenslagen. Gerade unsere Mitglieder<br />

sehen wir als wichtigen Teil dieser starken Gemeinschaft,<br />

die auch prägend auf die Identität<br />

unserer gesamten Region einwirkt.<br />

Das Gefühl, mit einer ganzen Region eng vernetzt<br />

zu sein, bildet die starke emotionale Basis<br />

unseres Handelns. Der Verantwortung, die daraus<br />

resultiert, wollen wir jeden Tag aufs Neue gerecht<br />

werden.


„Leistung hat viele Gesichter – unsere Mitarbeiter“<br />

Was macht eine Gemeinschaft stark und leistungsfähig?<br />

Bestimmt nicht Konformität und<br />

Opportunismus. Es ist das Zusammentreffen verschiedener<br />

Individuen, die alle an einem gemeinsamen<br />

Ziel arbeiten. Wir beschäftigen Persönlichkeiten,<br />

die unser Haus, unsere Marke stark<br />

machen und voran bringen.<br />

Jeder trägt so auf seine Art Verantwortung und<br />

leistet damit seinen persönlichen Beitrag am<br />

Gesamterfolg der Bank. Nur von qualifizierten<br />

und motivierten Mitarbeitern profitieren unsere<br />

Kunden. Nur zufriedene Kunden machen uns als<br />

Bank erfolgreich. Und nur eine starke Bank ist ein<br />

Gewinn für alle.<br />

Wilhelm Rupp<br />

Vorstand<br />

6 | 7


„Effizienz schafft Freiräume für intensivere Kundenbeziehungen“<br />

Wilhelm Rau<br />

Vorstand<br />

Kein Kunde ist wie der andere. Wir kennen keine<br />

Lösungen von der Stange. Doch gilt auch hier:<br />

Zeit ist Geld. Mit Recht fordern unsere Kunden<br />

schlanke Arbeitsabläufe, feste Ansprechpartner<br />

und kurze Entscheidungen von uns ein.<br />

Wir erfüllen diese Wünsche gern. Dank modernster<br />

technischer Ausstattung, professioneller<br />

Netzwerke und Erfolgspartnerschaften auch<br />

mit anderen Institutionen der Finanzwirtschaft<br />

können wir unsere Kunden in allen Lebens- und<br />

Geschäftslagen optimal und zu jeder Zeit begleiten.<br />

Wir schenken jedem Kunden die nötige Zeit für<br />

ergebnisoffene Beratungen zum Wohle aller.


„Von der Ortsbank zur<br />

Bank der Region”<br />

Werner Smasal<br />

Vorstand<br />

Sehr geehrte Mitglieder und Kunden,<br />

als ich 1978 meine erste Stelle als Vorstandsmitglied<br />

bei der Spar-und Kreditbank Rauenberg antrat,<br />

hatte die Bank eine Bilanzsumme von ca. 23 Mio<br />

D-Mark, zehn Angestellte und zwei Vorstandsmitglieder.<br />

In Baden gab es ca. 300 Kreditgenossenschaften,<br />

fast alle in der gleichen Größenordnung.<br />

In <strong>Wiesloch</strong> hatten die zwei selbständigen Kreditgenossenschaften<br />

– die <strong>Volksbank</strong> und die Sparund<br />

Kreditbank – ein Gesamtvolumen von ca.<br />

130 Mio D-Mark. Die Größenordnungen reichten<br />

aus, um den Wünschen der privaten Kundschaft<br />

und des gewerblichen Handwerks, Handels und<br />

Mittelstands gerecht zu werden.<br />

Der gewerbliche Bereich entwickelte sich rasant<br />

und auch die Privatkunden stellten zunehmend<br />

größere Anforderungen an Volumen und Qualität<br />

der Beratung.<br />

Die Fusion der Banken in Rauenberg und Mühlhausen<br />

1987 und 1999 mit Rettigheim-Malschenberg<br />

zur <strong>Volksbank</strong> für das Angelbachtal waren<br />

erforderlich, um mit der Entwicklung Schritt zu<br />

halten. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung einhergehend<br />

wurden die Anforderungen der Aufsichtsbehörde<br />

immer größer. Kleine Einheiten<br />

hatten dieselben Voraussetzungen zu erfüllen<br />

wie Großbanken.<br />

Die Fusion der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> und der <strong>Volksbank</strong><br />

für das Angelbachtal im Jahr 2008 war die<br />

logische Konsequenz und der richtige Schritt.<br />

Mit dem Zusammenschluss der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong><br />

mit der <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> in Sinsheim entstand<br />

ein Kreditinstitut in der und für die Region,<br />

deren Selbständigkeit über Jahre hinaus gewährleistet<br />

ist und die allen Ansprüchen der Kunden<br />

gerecht wird. Darüber hinaus bietet die Bank<br />

über 600 Mitarbeitern sichere und ansprechende<br />

Arbeitsplätze.<br />

Am 31. März <strong>2011</strong> habe ich meine berufliche Tätigkeit<br />

(nach 45 Jahren bei Genossenschaftsbanken<br />

und davon 33 Jahren als Vorstandmitglied in<br />

der Region) beendet. Ich nehme hier die Gelegenheit<br />

wahr, um mich bei allen Mitgliedern, Kunden<br />

und Geschäftsfreunden für die angenehme Zusammenarbeit<br />

zu bedanken. Das faire Miteinander<br />

hat mir meine Tätigkeit leicht gemacht und<br />

mir viel Freude bereitet.<br />

Meinen Vorstandskollegen, den Mitgliedern des<br />

Aufsichtsrats und allen Mitarbeitern gilt mein<br />

herzlicher Dank für die vielen gemeinsamen Jahre,<br />

die Unterstützung, die mir zuteil wurde und das<br />

Vertrauen, das mir stets entgegengebracht wurde.<br />

Ich wünsche allen für die Zukunft von Herzen<br />

alles Gute und sowohl Ihnen als auch der <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Kraichgau</strong> <strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim weiterhin viel<br />

Erfolg.<br />

8 | 9


“L” wie Leitbild:<br />

Unsere Vision<br />

Prinzipientreue und Kreativität<br />

Die Bankenlandschaft ist vielfältig, der Markt ist<br />

stark umkämpft. In diesem Umfeld vereinten sich<br />

die ehemalige <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> und die ehemalige<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> unter einem Dach.<br />

Ein logischer und folgerichtiger Schritt, der in der<br />

neuen <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> <strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim<br />

mündete.<br />

Gerade vor dem Hintergrund eines forcierten<br />

Wettbewerbs brauchen Marktteilnehmer jedoch<br />

eine zukunftsweisende Vision und ein klares Profil.<br />

Ein Profil, das die Gemeinschaft nach innen und<br />

nach außen beschreibt, stärkt und unverwechselbar<br />

macht.<br />

Abseits aller technischen und handwerklichen Herausforderungen,<br />

die es zu bewältigen galt, spielt<br />

das Leitbild und dessen Umsetzung eine zentrale<br />

Rolle. Hier geht es vornehmlich um Menschen,<br />

Persönlichkeiten, vielleicht sogar Befindlichkeiten,<br />

die einen Fusionsprozess dieser Größenordnung<br />

begleiten.<br />

So kann es sich bei der Entwicklung eines Leitbildes<br />

nur um eine kollektive Aufgabe handeln – ein<br />

Gemeinschaftsprojekt, in das die Mitglieder und<br />

Kunden, Mitarbeiter, Partner und Geschäftsfreunde<br />

eingebunden sein sollen.<br />

Unser Leitbild wird unsere Bank im positiven Sinne<br />

profilieren. Es kann nicht verordnet, es muss auf<br />

breiter Basis formuliert, zugelassen und gelebt<br />

werden. Und zwar auf allen Ebenen der Bank. Es<br />

ist unser gegenseitiges Leistungsversprechen, es<br />

beschreibt unser Selbstverständnis und unsere<br />

Grundprinzipien – kurz, es ist unser Credo.<br />

Nach innen leistet das Leitbild Orientierungshilfe<br />

für alle Mitarbeiter. Es motiviert und stiftet Sinn.<br />

Denn nur, wo Sinn klar identifiziert und positiv<br />

assoziiert wird, kann sich auch Leistung und persönliches<br />

Engagement entfalten. Wofür steht<br />

unsere Gemeinschaft? Was wollen wir damit<br />

erreichen? Diese und mehr Fragen beantwortet<br />

das Leitbild. Unsere Mitarbeiter werden über die<br />

Umsetzung der Botschaften der Leitbilder noch<br />

enger an „ihre“ Bank gebunden. Es steigert die<br />

Identifikation mit der Bank und die Motivation für<br />

die Bank.<br />

Mit dem Leitbild bekennen wir unseren Kunden<br />

und der Öffentlichkeit gegenüber Farbe, sagen<br />

wer wir sind und wofür unsere Organisation steht.<br />

Das erzeugt Vertrauen, macht uns unverwechselbar<br />

und gibt unserer Bank ein Gesicht.<br />

Damit diesen Worten auch Taten folgen, haben<br />

wir erste Schritte zur Umsetzung unseres neuen<br />

Leitbildes bereits unternommen.<br />

10 | 11


Peter Schäfer<br />

stellv. Bereichsleiter<br />

Marketing<br />

Gerald Barth<br />

Bereichsleiter<br />

Marketing


“K” wie Kommunikation:<br />

Von Mensch zu Mensch<br />

Erfolg hat viele Gesichter<br />

Kommunikation bedeutet, Informationen weiterzugeben<br />

und auszutauschen. Nach unserem Verständnis<br />

ist Kommunikation keine Einbahnstraße,<br />

sondern vollzieht sich im Dialog. Information wird<br />

dabei sowohl in direkter, persönlicher Form als<br />

auch gegenüber ganzen Gruppen übertragen und<br />

ausgetauscht. Hierzu bedient sich die Bank der<br />

verschiedensten Medien und Kommunikationskanäle.<br />

Wer kommuniziert, tut das meistens mit „Absicht“.<br />

Als Bank haben wir einerseits die Pflicht, unsere<br />

Mitglieder und Kunden über verschiedenste<br />

Sachverhalte objektiv zu informieren. Unser Ziel:<br />

Ein „informierter“ Kunde, der versteht, wofür er<br />

sich entscheidet, z.B. bei einem bestimmten<br />

Finanzprodukt. Als Teil unseres regionalen, gesellschaftlichen<br />

Umfelds sind wir aber auch daran<br />

interessiert, die subjektive Wahrnehmung unserer<br />

Bank positiv zu beeinflussen. Damit meinen wir die<br />

Imagepflege des Unternehmens, die sich bei der<br />

Öffentlichkeitsarbeit in einem breiten Mix aus<br />

Aktionen und Veranstaltungen manifestiert.<br />

Jede Form der Kommunikation bewirkt eine Reaktion.<br />

Dies können beispielsweise Äußerungen<br />

unserer Kunden sein oder qualitativ messbare<br />

Größen wie Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen<br />

u.ä.. Hier hat das Marketing die Aufgabe herauszufinden,<br />

ob das Fremdbild mit dem gewünschten<br />

Eigenbild übereinstimmt oder ob es gegebenenfalls<br />

korrigiert werden muss.<br />

Bei der Etablierung eines positiven Images stehen<br />

die Mitglieder und Kunden natürlich im Zentrum<br />

unserer Bemühungen. Im Kern geht es darum, die<br />

Alleinstellungsmerkmale unserer Bank herauszuar-<br />

beiten. Dabei wollen wir vor allem die Vorteile der<br />

Genossenschaft als Mehrwert für unsere Kunden<br />

und Mitglieder erlebbar machen.<br />

Der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche Kommunikation<br />

sind gewiss unsere Mitarbeiter. Deren<br />

Handeln als engagierte Dienstleister und Problemlöser<br />

zeigt die Nähe unserer Bank zu unseren<br />

Mitgliedern und Kunden.<br />

Mit einem eigenständigen und prägenden Auftritt<br />

wollen wir möglichst viele Menschen – Kunden<br />

und Nichtkunden – erreichen. Wir wollen sie dort<br />

abholen, wo sie sind, anstatt zu warten, dass sie<br />

auf uns zukommen. Dafür gilt es, innovative Wege<br />

in Werbung und Vertrieb einzuschlagen und<br />

neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen zu sein.<br />

12 | 13


Joachim Fischer<br />

Bereichsleiter<br />

FirmenBank Sinsheim<br />

Joachim Koch<br />

stellv. Bereichsleiter<br />

FirmenBank Sinsheim<br />

Holger Neubauer<br />

Bereichsleiter<br />

FirmenBank <strong>Wiesloch</strong><br />

Harald Huber<br />

stellv. Bereichsleiter<br />

FirmenBank <strong>Wiesloch</strong>


“S” wie solide:<br />

Kompetenz für Sie<br />

Wie die Region, so die Bank: Alles solide.<br />

Für die <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> – hier repräsentiert<br />

durch die FirmenBanken in <strong>Wiesloch</strong> und Sinsheim<br />

- steht Solidität in Bezug zu ihren Kunden nicht<br />

erst seit der Wirtschaftskrise an erster Stelle. Als<br />

genossenschaftlicher Partner für unsere Kunden in<br />

der Region ist Solidität für uns die Basis für eine<br />

nachhaltige, erfolgreiche Zusammenarbeit. Um die<br />

Unternehmen unserer Region zu stärken, braucht<br />

es eine Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“.<br />

Ansonsten lassen sich langfristige Erfolgspartnerschaften<br />

niemals realisieren. Zuverlässigkeit und<br />

Berechenbarkeit sind dabei Begleiter unserer täglichen<br />

Arbeit. Detaillierte Informationen machen<br />

unsere Lösungsvorschläge transparent und nachvollziehbar.<br />

Doch woran erkennt man eine solide Person?<br />

Im Allgemeinen sind es ein maßvolles Auftreten,<br />

Zuverlässigkeit und gutes Benehmen. Bei materiellen<br />

Gütern sind es Aspekte wie Verarbeitung,<br />

Material und Haltbarkeit, die einen Gegenstand<br />

solide oder unsolide erscheinen lassen. Bei Wirtschaftsunternehmen<br />

assoziiert man bei dem<br />

Begriff solide gewöhnlich Attribute wie seriös,<br />

erfahren und kompetent.<br />

Sowohl rückblickend als auch für die Zukunft betrachtet,<br />

können unsere Mitglieder auf die genossenschaftliche<br />

Solidität aller Beratungsleistungen<br />

innerhalb der FirmenBanken bauen. Als Bank der<br />

Region setzen wir auf solide Strategien, die sich in<br />

jahrzehntelanger Erfahrung bewährt haben und<br />

sich eindeutig zum Mittelstand bekennen.<br />

Unsere Kunden profitieren von Finanzierungen, die<br />

den stabilen Grundstein legen für gesunde Bilanzstrukturen<br />

und den künftigen Erfolg. Mit fachspezifischem<br />

Know-how begleiten wir unsere<br />

Kunden – auch in Zeiten von Wirtschafts- und<br />

Finanzkrisen – und suchen dabei gemeinsam den<br />

Erfolg. Durch konsequentes Risikomanagement<br />

gehen wir nur kalkulierbare Risiken ein. Auf diese<br />

Weise schützen wir die Existenz der Bank und<br />

somit unsere Mitglieder und Kunden.<br />

Nicht Gewinnmaximierung um jeden Preis, sondern<br />

solide Planung von Wachstum und Ertrag<br />

gewährleisten eine an den Kundenwünschen<br />

orientierte Beratungs- und Betreuungsphilosophie.<br />

Unsere über 140-jährige Firmengeschichte dokumentiert<br />

solides Handwerk und nachhaltigen<br />

Umgang mit Menschen und Ressourcen in<br />

der Region.<br />

14 | 15


Gerhard Greiner<br />

Bereichsleiter PrivatBank<br />

Matthias Barth<br />

stellv. Bereichsleiter PrivatBank


“B” wie bewährt:<br />

Vertrauen schaffen<br />

Vertrauen ist unser Kapital<br />

Möglichst nah bei den Kunden sein, Überdurchschnittliches<br />

leisten und als verlässlicher Partner<br />

wahrgenommen zu werden: Diese Punkte bilden<br />

den unverrückbaren Kern unserer Arbeit und<br />

unseres Selbstverständnisses. Wir machen uns die<br />

Ziele und Wünsche unserer Kunden zu Eigen. Der<br />

großen Verantwortung, die wir hierfür übernehmen,<br />

sind wir uns jederzeit bewusst.<br />

Kurz: Wir handeln in allen Vermögensfragen so, als<br />

ginge es um unser eigenes Geld. Egal in welcher<br />

Situation oder in welchem Lebensabschnitt Sie sich<br />

befinden – wir betreuen Ihr Vermögen umfassend<br />

und nachhaltig auf der Grundlage eines kontinuierlichen<br />

und intensiven persönlichen Dialogs.<br />

Vertrauen kann nur auf der Basis eines engen persönlichen<br />

Kontaktes erwachsen. Dabei gehen wir<br />

offen und respektvoll mit unseren Kunden um.<br />

Die Schlüsselrolle für eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

spielen unsere Mitarbeiter. Ihre Kompetenz,<br />

ihre Leistungsbereitschaft, ihre ausgeprägte<br />

Dienstleistungsorientierung verdienen das Vertrauen<br />

unserer Kunden.<br />

Langjährige Erfahrung und profundes Fachwissen<br />

sind das eine, um langfristige und vertrauensvolle<br />

Geschäftsbeziehungen zu etablieren. Persönliche<br />

Reife und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein<br />

sind aber nicht minder wichtig, um<br />

erfolgreich im Sinne unserer Kunden zu agieren.<br />

Daher investiert unsere Bank ganz besonders in<br />

die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter.<br />

Auf diese Weise gewährleisten wir eine kompetente<br />

und verlässliche Begleitung unserer<br />

Kunden auf gleichbleibend hohem Niveau.<br />

Denn gerade bei oftmals erklärungsbedürftigen<br />

Finanzdienstleistungen sollen Sie sich als Kunde<br />

der <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> <strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim in<br />

sicheren Händen fühlen.<br />

16 | 17


Stephan Fontaine<br />

Leiter Personalentwicklung<br />

und Ausbildung Heike Schweinfurth<br />

Bereichsleiterin<br />

Personalmanagement<br />

Dominic Nelles<br />

stellv. Bereichsleiter<br />

Personalmanagement


“A” wie aktiv:<br />

Mitarbeiter – Potenzial mit Zukunft<br />

Aktiv wie die Region: Unsere Mitarbeiter<br />

Es gibt kaum einen Wirtschaftszweig, bei dem der<br />

Kontakt zwischen Mitarbeiter und Kunde so intensiv<br />

ist wie bei einem Finanzinstitut. Und so sind<br />

es neben Leistungen und Serviceangeboten vor<br />

allem die Menschen, die das Gesicht unserer Bank<br />

prägen. Unsere Mitarbeiter kommen überwiegend<br />

aus unserer Region. Sie fühlen sich hier verwurzelt<br />

– genau wie die Bank, in der sie arbeiten. Dies ist<br />

sicherlich einer der Gründe, weshalb sie in so vielfältiger<br />

Weise engagiert sind.<br />

Im Umfeld und auf Initiative der <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong><br />

<strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim gibt es eine ganze Reihe<br />

von Aktivitäten, an denen sich unsere Mitarbeiter<br />

beteiligen und für die sie sich einsetzen. Dabei<br />

stehen beispielsweise körperliche Aktivitäten wie<br />

Klettern, Radfahren, Skifahren und Wandern hoch<br />

im Kurs. Unser Sportclub 90 stärkt dabei nicht nur<br />

das Gemeinschaftsgefühl, sondern dient auch der<br />

Erhaltung der Gesundheit, zu der Bewegung ja<br />

bekanntermaßen entscheidend beiträgt.<br />

Auch für ihr Fachwissen tun unsere Mitarbeiter<br />

einiges: So widmen viele Kollegen einen Teil ihrer<br />

Freizeit der Weiterbildung. Sie qualifizieren sich in<br />

nebenberuflichen Studiengängen zum Bank-Fachwirt,<br />

Bank-Betriebswirt, Dipl. Bankbetriebswirt<br />

oder absolvieren ein Studium zum Bachelor.<br />

Andere bilden sich weiter zum Steuerberater oder<br />

zertifizierten Wertpapierberater und legen auf<br />

diese Weise den Grundstein für den beruflichen<br />

Aufstieg. Diese Lernbereitschaft zeichnet unsere<br />

Mitarbeiter in besonderem Maße aus.<br />

Projektteams, zum Beispiel für Kunden- oder<br />

Mitarbeiterveranstaltungen, eröffnen weitere<br />

Betätigungsfelder, die weit über die eigentliche<br />

Stellenbeschreibung hinausgehen. Auch bei der<br />

Betreuung unserer jungen Kunden im Rahmen<br />

unserer Kinder- und Jugendteams PRIMAX, VR Go<br />

und VR Future erweisen sich unsere Mitarbeiter als<br />

gestaltende Mitglieder einer lebendigen<br />

Gemeinschaft.<br />

Interne Veränderungen meistern unsere Mitarbeiter<br />

ebenso mit viel Flexibilität und Einsatzbereitschaft.<br />

So gestalteten die betroffenen Kollegen<br />

beispielsweise Abteilungs- und Standortwechsel,<br />

Änderungen von Aufgaben-, Verantwortungsund<br />

Zuständigkeitsbereichen aktiv mit. Auch für<br />

das neue Leitbild der <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong><br />

<strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim bringen sich derzeit Mitarbeiter<br />

aus verschiedenen Bereichen ein.<br />

Aber auch außerhalb des klassischen Bankgeschäfts<br />

trifft man immer wieder auf aktive Mitarbeiter.<br />

Sie engagieren sich als Arbeitnehmervertreter<br />

im Aufsichtsrat. Sie helfen beim jährlich<br />

stattfindenden <strong>Volksbank</strong>Lauf. Sie bringen sich<br />

beim sozialen Projekt GemeinsamSozialAktiv ein<br />

und sind so in der Region für die Region aktiv.<br />

Unsere Mitarbeiter haben verstanden: Die Bank<br />

auch außerhalb des regulären Bankgeschäfts weiterzubringen<br />

heißt, sich selbst und die Region weiterzubringen.<br />

Auf dieses Selbstverständnis und<br />

Engagement sind wir stolz.<br />

18 | 19


Michael Laier<br />

Bereichsleiter<br />

FilialBank Angelbachtal<br />

Joachim Bride<br />

Bereichsleiter<br />

FilialBank <strong>Wiesloch</strong><br />

Markus Epp<br />

Bereichsleiter<br />

FilialBank <strong>Kraichgau</strong>


“N” wie Nachhaltigkeit:<br />

Beziehungen, die halten<br />

Die Filialbank – nah ist nachhaltiger<br />

Man kennt und hört den Begriff immer wieder im<br />

Zusammenhang mit Politik, Wirtschaft oder Ökologie.<br />

Doch was möchte “Nachhaltigkeit“ eigentlich<br />

sagen? Nachhaltig als Eigenschaft bedeutet,<br />

dass etwas “hält“, “nach“ dem es erschaffen<br />

wurde. Demnach meint “nachhaltige Entwicklung“,<br />

dass der langfristige Nutzen und Wert eines<br />

Vorhabens mit der Zeit wächst. Genau dieser Anspruch<br />

stellt einen zentralen Aspekt unserer strategischen<br />

Ausrichtung dar, die sich ganz konkret<br />

in der Filiale ausdrückt.<br />

Schon immer war die Filiale Dreh- und Angelpunkt<br />

für die Begründung vieler Kundenbeziehungen.<br />

Noch heute praktiziert unsere Bank in 47<br />

Filialen Mitglieder- und Kundennähe vor Ort und<br />

ist dort regional verwurzelt. Unsere Filialbank ist in<br />

drei regionale Gebiete gegliedert. Die drei Leiter<br />

der Filialbanken stellen zusammen mit sieben<br />

Regionalmarktleitern die Umsetzung der Nachhaltigkeits-Strategie<br />

einer regional verwurzelten<br />

Bank sicher.<br />

Die qualifizierten Kunden- und Finanzberater,<br />

häufig mit regionalem Bezug und langjähriger<br />

Erfahrung, stehen für Servicequalität und individuelle<br />

Betreuung. Dadurch, dass unsere Berater<br />

über lokale Entscheidungskompetenz verfügen,<br />

profitieren unsere Kunden von kurzen Entscheidungswegen.<br />

Auf diese Weise entsteht die Basis<br />

für eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

und Partnerschaft mit den Menschen, der<br />

Wirtschaft, den Kommunen und Vereinen in der<br />

Region.<br />

Dieser Intensität in den Beziehungen zu unseren<br />

Kunden wollen wir langfristig gerecht werden.<br />

Hierzu ist es unerlässlich, sich auf die Erwartungen,<br />

die unsere Kunden an ein modernes Finanzdienstleistungsunternehmen<br />

stellen, gezielt vorzubereiten.<br />

Deren individuelle Wünsche und Bedürfnisse<br />

bilden bei der Beratung das Maß aller Dinge.<br />

Unsere Finanzberater sind in allen Themenfeldern<br />

der modernen Finanzdienstleistungspalette bestens<br />

ausgebildet. Mit einem klar definierten<br />

Beratungskonzept verfolgen sie konsequent einen<br />

ganzheitlichen Ansatz. Er verhilft unseren Kunden<br />

über persönliche und innovative Finanzkonzepte<br />

und Problemlösungen zum Erfolg. Dabei können<br />

unsere Mitarbeiter jederzeit auch auf das breite<br />

Know-how der Spezialisten unserer Verbundunternehmen<br />

zurückgreifen.<br />

Wir nehmen die Verantwortung gegenüber unseren<br />

Kunden sehr ernst. Deshalb haben wir das<br />

Prinzip der Nachhaltigkeit in unserem Leitbild festgeschrieben<br />

und dokumentiert. Es soll letztendlich<br />

unserer Region zugute kommen.<br />

20 | 21


Hartwig Huller<br />

Bereichsleiter<br />

Gesamtbanksteuerung<br />

Olaf Hautzinger<br />

Leiter Finanzen & Steuern


*Aus Gründen der Vergleichbarkeit handelt es sich bei den Zahlen 2009<br />

um die addierten Werte der beiden Vorgängerbanken.<br />

“K” wie Können:<br />

Leistungen in Zahlen<br />

<strong>2010</strong> 2009*<br />

Aktiva TEUR TEUR<br />

Barreserve und Wechsel 57.930 35.533<br />

Forderungen an Kreditinstitute 569.932 476.890<br />

Forderungen an Kunden 1.459.179 1.426.902<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 424.958 440.181<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 97.642 113.071<br />

Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 68.876 68.841<br />

Sachanlagen 40.743 39.710<br />

Sonstige Aktiva 49.388 22.330<br />

Bilanzsumme: 2.768.648 2.623.458<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 228.479 363.119<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.266.126 2.001.456<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 20.425 50.949<br />

Rückstellungen 39.094 37.516<br />

Sonstige Passiva 77.363 38.033<br />

Eigenkapital 137.161 132.385<br />

Bilanzsumme: 2.768.648 2.623.458<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Zinsüberschuss 59.033 56.047<br />

Provisionsüberschuss 22.999 18.777<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen -49.669 -50.621<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen -2.904 -3.348<br />

Saldo sonstige Erträge und Aufwendungen 111 1.642<br />

Bewertungsergebnis -11.949 -11.574<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 17.621 10.923<br />

Außerordentliche Aufwendungen -787 0<br />

Steueraufwand -5.668 -4.207<br />

Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken -4.182 0<br />

Jahresüberschuss 6.984 6.716<br />

Der vollständige Jahresabschluss, der mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes versehen ist, und der<br />

Lagebericht in der gesetzlich vorgeschriebenen Form liegen zur Einsichtnahme der Mitglieder im Vorstandssekretariat unserer Hauptstellen<br />

in <strong>Wiesloch</strong> und Sinsheim aus und werden bei dem Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers zur Offenlegung eingereicht.<br />

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Otto Steinmann<br />

stellv. Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Sehr geehrte Mitglieder, Kunden und<br />

Geschäftsfreunde der <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong><br />

<strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim,<br />

Dr. Thorsten Seeker<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

die Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und<br />

Vorstand war auch im Jahr <strong>2010</strong> von einer engen<br />

und regelmäßigen Kommunikation geprägt. Im<br />

Rahmen von neun turnusmäßigen Sitzungen wurde<br />

der Aufsichtsrat über die Lage und Entwicklung<br />

der Bank sowie den allgemeinen Geschäftsverlauf<br />

zeitnah und umfassend unterrichtet. Ferner<br />

wurden der Aufsichtsrat und die von ihm gebildeten<br />

Ausschüsse über wesentliche Themen sowie<br />

Paul Fuchs<br />

stellv. Aufsichtsratsvorsitzender<br />

über die strategische Ausrichtung und die Unternehmensplanung<br />

der Bank ausführlich informiert<br />

und in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung<br />

unmittelbar eingebunden. Die einzelnen Ausschüsse<br />

tagten insgesamt 17-mal. Über die Ausschusstätigkeiten<br />

wurde der gesamte Aufsichtsrat<br />

regelmäßig informiert. Darüber hinaus stand der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations-<br />

und Gedankenaustausch mit dem Vorstandssprecher<br />

und hat sich insbesondere über<br />

wichtige Entscheidungen und besondere Geschäftsvorfälle<br />

regelmäßig ausgetauscht und<br />

beraten.


In einem sich verändernden Bankenmarkt hat sich<br />

die Bank sehr gut am Markt behauptet. Die zielgerichtete<br />

Mitglieder- und Kundenorientierung<br />

sowie eine starke Verankerung der Bank im<br />

Geschäftsgebiet führte zu einer guten Entwicklung<br />

in den einzelnen Geschäftsfeldern.<br />

Ein bedeutsamer Tag für die Bank war die Eintragung<br />

der neuen <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> <strong>Wiesloch</strong>-<br />

Sinsheim eG in das Genossenschaftsregister am<br />

4. Juni <strong>2010</strong>. Damit war die Verschmelzung der<br />

ehemaligen <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> und der ehemaligen<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> rechtlich vollzogen.<br />

Für alle Beteiligten war und ist dieser Zusammenschluss<br />

eine große Herausforderung. Dabei galt es<br />

auch, neuen gesetzlichen Anforderungen Rechnung<br />

zu tragen: Der Gesetzgeber sieht bei einer<br />

Belegschaftsgröße ab 500 Personen eine Arbeitnehmer-Vertretung<br />

im Aufsichtsrat vor, die ein<br />

Drittel der Mandate des Gesamt-Aufsichtsrates<br />

repräsentiert. Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr<br />

die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung<br />

obliegenden Aufgaben erfüllt. Der vertrauensvollen<br />

und offenen Zusammenarbeit<br />

zwischen Aufsichtsrat und Vorstand kommt bei<br />

der erfolgreichen Bewältigung aktueller und<br />

künftiger Herausforderungen entscheidende<br />

Bedeutung zu. Das Gremium nahm seine Überwachungsfunktion<br />

wahr und fasste die in seinen<br />

Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2010</strong> der <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Kraichgau</strong> <strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim eG sowie der<br />

Lagebericht wurden vom Baden-Württembergischen<br />

Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Die<br />

Abschlussprüfer haben den Bestätigungsvermerk<br />

in uneingeschränkter Form erteilt. Über das Prüfungsergebnis<br />

wird in der Vertreterversammlung<br />

am 9. Juni <strong>2011</strong> berichtet. Den Jahresabschluss,<br />

den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung<br />

des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat<br />

geprüft und in Ordnung befunden. Der<br />

Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />

– unter Einbeziehung des Gewinnvortrages<br />

– entspricht den Vorschriften der Satzung.<br />

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversamm-<br />

lung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />

zum 31.12.<strong>2010</strong> festzustellen und die vorgeschlagene<br />

Verwendung des Jahresüberschusses<br />

zu beschließen.<br />

Gemäß § 24 (3) der Satzung scheiden mit Ablauf<br />

der diesjährigen Vertreterversammlung alle 51<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates aus dem Gremium<br />

aus. Die Arbeitnehmer haben satzungsgemäß ihre<br />

14 Vertreter bereits im Mai <strong>2011</strong> gewählt. Nicht<br />

mehr wählbar wegen Erreichens der satzungsgemäßen<br />

Altersgrenze sind Frau Lilly Klempp und<br />

Herr Hans Schmitt. Zur Erfüllung der Fusionsvereinbarung<br />

treten Frau Angelika Kamuf sowie die<br />

Herren Rolf Becker, Karl-Heinz Fischer und Klaus<br />

Jacobsen nicht mehr zur Wahl an. Die verbleibenden<br />

28 Aufsichtsratsmitglieder stellen sich ausnahmslos<br />

wieder zur Wahl. Wir danken den ausscheidenden<br />

Damen und Herren für die jahrebzw.<br />

jahrzehntelange konstruktive und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit und wünschen ihnen für<br />

die Zukunft beste Gesundheit, alles Gute, viel<br />

Glück und die Kraft, ihr Leben weiterhin aktiv zu<br />

gestalten.<br />

Zur erfolgreichen Entwicklung unserer Bank haben<br />

alle Mitarbeiter beigetragen. Für ihre engagierte<br />

Unterstützung und den hohen persönlichen Einsatz<br />

bedanken wir uns ausdrücklich. Dem Vorstand<br />

gilt unser Dank für seine Leistung in <strong>2010</strong><br />

sowie für die zukunftsorientierte Ausrichtung der<br />

Bank. Unser Dank gilt insbesondere auch allen<br />

Mitgliedern Kunden sowie Vertretern.<br />

Wir bitten unsere Mitglieder und Geschäftsfreunde<br />

weiter um ihr Vertrauen für unser Haus und freuen<br />

uns auf eine erfolgreiche und konstruktive Zusammenarbeit<br />

im Interesse und zum Wohle aller<br />

Beteiligten.<br />

<strong>Wiesloch</strong>/Sinsheim im Mai <strong>2011</strong><br />

Dr. Thorsten Seeker<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

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Struktur der Bank<br />

Vorstand:<br />

Andreas Böhler Sprecher seit 01.06.<strong>2010</strong><br />

Thomas Geier 1<br />

Wilhelm Rau 1<br />

Wilhelm Rupp<br />

stellv. Sprecher<br />

Bereichsleiter / Prokuristen:<br />

Roland Baron<br />

Zentrale Kreditbetreuung<br />

Gerald Barth 1<br />

Marketing<br />

Matthias Barth 1<br />

PrivatBank<br />

Stefan Baumann<br />

FamilyOffice - Generalbevollmächtigter -<br />

Klaus Bieler 1<br />

Marktfolge Aktiv<br />

Joachim Bride<br />

FilialBank <strong>Wiesloch</strong><br />

Markus Epp 1<br />

FilialBank <strong>Kraichgau</strong><br />

Joachim Fischer 1<br />

FirmenBank Sinsheim<br />

Bernhard Ganter 1<br />

Interne Revision<br />

Gerhard Greiner 1<br />

PrivatBank<br />

1) Seit der Fusion mit der früheren <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> am 04.06.<strong>2010</strong><br />

Dr. Stefan Schwab bis 31.05.<strong>2010</strong><br />

Vorsitzender bis 31.05.<strong>2010</strong><br />

Werner Smasal bis 31.03.<strong>2011</strong><br />

Hartwig Huller<br />

Gesamtbanksteuerung<br />

Klaus Jennewein bis 31.03.<strong>2011</strong><br />

FirmenBank <strong>Wiesloch</strong><br />

Michael Laier<br />

FilialBank Angelbachtal - Generalbevollmächtigter -<br />

Holger Neubauer<br />

FirmenBank <strong>Wiesloch</strong><br />

Karlheinz Roth 1<br />

PrivatBank<br />

Joachim Reupert<br />

Vertriebsmanagement<br />

Manfred Schmitt 1<br />

Betriebsbereich<br />

Heike Schweinfurth<br />

Personalmanagement<br />

Bernd Wickenheißer<br />

Betriebsbereich<br />

Verbandszugehörigkeit: Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken e.V., Berlin; Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V., Karlsruhe/Stuttgart<br />

Zentralinstitut: DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main


Aufsichtsrat:<br />

Dr. Thorsten Seeker 1 - Vorsitzender - seit 24.06.<strong>2010</strong><br />

Rechtsanwalt Sozietät Seeker Bauer Lutz<br />

Herbert Huber - Vorsitzender - bis 20.04.<strong>2010</strong><br />

GF Vorfelder Tief-Leitungsbau GmbH<br />

Otto Steinmann - stv. Vorsitzender -<br />

- Vorsitzender - 20.04.<strong>2010</strong> bis 24.06.<strong>2010</strong><br />

Beigeordneter Stadt Walldorf<br />

Paul Fuchs - stv. Vorsitzender -, selbst. Architekt<br />

Helmut Abel 1 GF Fensterbau Abel GmbH<br />

Joschi Ament 2 Leiter Abwicklung<br />

Michael Baier GF Baier Digitaldruck GmbH<br />

Rolf Becker selbst. Steuerberater<br />

Frank Bitz 2 Sachbearbeiter EDV-Orga<br />

Jürgen Blaser 2 Vermögensberater <strong>Wiesloch</strong><br />

Ulrich Bös 2 Leiter Qualitätssicherung Kredit<br />

Enzo Cicciarella 2 Mitarbeiterberater<br />

Michael Dittes 2 Leiter EDV-Orga<br />

Veit Eisenhauer Dipl.-Verwaltungswirt<br />

Pia Elbl 1 Prokuristin Mex Büromöbel GmbH & Co. KG<br />

Thomas Essenpreis GF Essenpreis Haustechnik GmbH<br />

Karl-Heinz Fischer 1 Prokurist <strong>Kraichgau</strong> Raiffeisen Zentrum eG<br />

Werner Fischer 1 GF Fischer GmbH & Co. KG<br />

Stephan Fontaine 2 Leiter Personalentwicklung<br />

Walter Frick 1 selbst. Bäckermeister<br />

Peter Grimmer 2 Leiter Kreditrisikomanagement<br />

Hannelore Häffner 1 GF Häffner-Bräu GmbH<br />

Werner Hockenberger 1 GF WHD GmbH & Co. KG<br />

Tanja Holzwarth 2 Leiterin ServiceCenter<br />

Klaus Jacobsen Techniker und Ausbildungsleiter<br />

1) Seit der Fusion mit der früheren <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> am 04.06.<strong>2010</strong><br />

Angelika Kamuf GF Holzwarth-Heizöle<br />

Maritta Kaufmann 2 Sachbearbeiterin Marktfolge<br />

Irmtraud Keller Erzieherin<br />

Lilly Klempp 1 Hausfrau/Sekretärin<br />

Joachim Koch 2 stellv. Bereichsleiter FirmenBank Sinsheim<br />

Uli Kremsler 1 Bürgermeister Gemeinde Siegelsbach<br />

Nadja Kürten 2 Sachbearbeiterin Marktfolge<br />

Bernhard Mairhofer 1 selbst. Schreinermeister<br />

Alfred Melchers bis 20.04.<strong>2010</strong> - selbst. Apotheker<br />

Dieter Menger 2 Sachbearbeiter Wertermittlung Immobilien<br />

Willi Murra 2 Kundenberater Sinsheim<br />

Dominic Nelles 2 stellv. Bereichsleiter Personalmanagement<br />

Werner Öppling selbst. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />

Kurt Reidel GF Kurt Reidel GmbH<br />

Andreas Reiß selbst. Fliesenlegermeister<br />

Horst-Bodo Schauer 1 selbst. Steuerberater<br />

Peter Schäfer 2 stellv. Bereichsleiter Marketing<br />

Hans Schmitt 1 Kaufmann Eisen-Schmitt GmbH<br />

Berthold Sitzler 1 selbst. Landwirtschaftsmeister<br />

Conny Sitzler 1 selbst. Floristin<br />

Dr. Klaus Spiegel Unternehmensberater<br />

Helene Vogt 1 Angestellte Gemeinde Hüffenhardt<br />

Torsten Wacker 2 Wertpapierberater<br />

Knut Wagner selbst. Rechtsanwalt<br />

Frieder Weber Industriemeister<br />

Heidi Wedel Kauffrau, Mitinhaberin der Fa. Wedel Blumenhaus<br />

Jürgen Wild 1 GF Kartoffel- und Zwiebelmarkt GmbH<br />

Armin Wolf seit 20.04.<strong>2010</strong> - freier Architekt<br />

2) Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat seit 16.09.<strong>2010</strong> GF = Geschäftsführer<br />

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<strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong><br />

<strong>Wiesloch</strong>-Sinsheim<br />

Hauptstraße 139, 69168 <strong>Wiesloch</strong><br />

Telefon: (06222) 589-0<br />

Telefax: (06222) 589-189<br />

Hauptstr. 115, 74889 Sinsheim<br />

Telefon: (07261) 699-0<br />

Telefax: (07261) 699-1000<br />

Internet: www.vbkraichgau.de<br />

E-Mail: e-mail@vbkraichgau.de

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