2011 - Alterszentrum Obere Mühle AG
2011 - Alterszentrum Obere Mühle AG 2011 - Alterszentrum Obere Mühle AG
alterszentrum oberemühle Jahresbericht 2011
- Seite 2 und 3: Das Wichtigste in Kürze Name Berne
- Seite 4 und 5: Einleitung Geschätzte Vereinsmitgl
- Seite 6 und 7: Jahresbericht der Präsidentin Vere
- Seite 8: Organe des Vereins: � ���
- Seite 11 und 12: Wir gedenken unserer Verstorbenen P
- Seite 13 und 14: Diese Legate haben wir im Berichtsj
- Seite 15 und 16: Bilanz Aktiven Umlaufvermögen Bank
- Seite 17 und 18: Bericht der Revisionsstelle Bericht
- Seite 19 und 20: alterszentrum oberemühle Jahresber
- Seite 21 und 22: Baukommision Funktion Vertretung Fr
- Seite 24 und 25: Bericht der Zentrumsleitung Wenn de
- Seite 26 und 27: Unsere generellen Führungsaufgaben
- Seite 28 und 29: Nach dem Austritt des Bereichsleite
- Seite 30: ������� ����
- Seite 33 und 34: Bilanz und Vermögensverhältnisse
- Seite 35 und 36: Jahresrechnung 2011 genehmigt an de
- Seite 37 und 38: Bilanz Aktiven Umlaufvermögen Flü
- Seite 39 und 40: Anhang zu Bilanz Brandversicherungs
- Seite 41 und 42: oberemühle alterswohnungen Jahresb
- Seite 44 und 45: Bericht der Zentrumsleitung Es geh
- Seite 46: Dienstleistungen in den Alterswohnu
- Seite 50: Finanzbericht Obere Mühle Alterswo
alterszentrum<br />
oberemühle<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong>
Das Wichtigste in Kürze<br />
Name<br />
Berner Heidi<br />
Biologin Dr. phil.nat., Stadträtin<br />
Briner Markus<br />
Informatiker<br />
Baumann Marcello<br />
Geschäftsführer Lungenliga Aargau<br />
Meyer Peter<br />
Betriebswirtschafter lic.oec.<br />
Frey Anita<br />
Pflegefachfrau FA SRK<br />
Schaub Magdalena<br />
Ärztin Dr. med.<br />
Zimmerli Fred<br />
Dipl. Architekt FH SIA<br />
Burkart Thierry<br />
Rechtsanwalt lic.iur.<br />
Andrea Barth<br />
Geschäftsleitung<br />
Michael Hunziker Zentrumsleiter<br />
Claudio Pinetti Stv. Zentrumsleiter/Bereichsleiter Pflege<br />
Harald Vogel Bereichsleiter Finanz- und Rechnungswesen<br />
Johanna Lötscher Bereichsleiterin Hotellerie<br />
Anzahl Pflegebetten 72<br />
Anzahl Mietwohnungen 66<br />
Anzahl Eigentumswohnungen 21<br />
Anzahl Mitarbeitende 95<br />
Ressort<br />
Präsidentin<br />
Vertretung Stadt Lenzburg<br />
Vizepräsident<br />
Finanzen<br />
Betriebswirtschaft<br />
Vertretung Stadt Lenzburg<br />
Pflege<br />
Medizin<br />
Bau<br />
Rechtsberatung<br />
Protokoll<br />
Jahresergebnis<br />
Unternehmenserfolg Verein TCHF 5<br />
Unternehmenserfolg AZOM <strong>AG</strong> TCHF 199<br />
Unternehmenserfolg OMA <strong>AG</strong> TCHF 9<br />
Total Unternehmenserfolg Gesamtfirma T CHF 213<br />
Verein für Alterswohnheime<br />
<strong>Alterszentrum</strong><br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
2<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong><br />
Alterswohnungen <strong>AG</strong>
Inhalt<br />
Das Wichtigste in Kürze/Geschäftsleitung 2<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Einleitung 4<br />
Verein<br />
Jahresbericht Präsidentin 6<br />
Spenden/Legate/Mitglieder 10<br />
Gedenken an die Verstorbenen 11<br />
Finanzbericht Verein 12<br />
Jahresrechnung und Bilanz – Verein 14<br />
Bericht der Revisionsstelle 17<br />
Beitrittserklärung 18<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Jahresbericht Verwaltungsrat 20<br />
Bericht Zentrumsleitung 24<br />
Hotellerie 27<br />
Pflege und Betreuung 29<br />
Finanzbericht – AZOM <strong>AG</strong> 32<br />
Jahresrechnung und Bilanz – AZOM <strong>AG</strong> 35<br />
Bericht der Revisionsstelle – AZOM <strong>AG</strong> 40<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong><br />
Jahresbericht Verwaltungsrat 42<br />
Bericht Zentrumsleitung 44<br />
Dienstleistungen 46<br />
Zentrum-Spitex 48<br />
Finanzbericht – OMA <strong>AG</strong> 50<br />
Jahresrechnung und Bilanz – OMA <strong>AG</strong> 52<br />
Bericht der Revisionsstelle – OMA <strong>AG</strong> 55
Einleitung<br />
Geschätzte Vereinsmitglieder, geschätzte Damen und Herren<br />
Sie halten den ersten Jahresbericht des <strong>Alterszentrum</strong>s <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> nach der<br />
Änderung der Rechtsform in den Händen. Der Jahresbericht kommt deshalb in<br />
einer etwas anderen Aufmachung daher. Weil es nun drei Gesellschaften sind, ist<br />
der Bericht in drei Teile aufgeteilt:<br />
Jahresbericht Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg<br />
Jahresbericht <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Jahresbericht <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong><br />
Die Generalversammlung des Vereins für Alterswohnheime stimmt über den<br />
Jahresbericht und die Rechnung des Vereins ab, also Teil 1 der vorliegenden Broschüre.<br />
Die Teile 2 und 3 unterliegen nicht der Kompetenz der Vereinsversammlung.<br />
Den Jahresberichten und den Rechnungen der Aktiengesellschaften wurde<br />
bereits anlässlich der entsprechenden Generalversammlungen vom 10. Mai 2012<br />
zugestimmt. Mit der gesammelten Publikation löst der Vereinsvorstand sein Versprechen<br />
ein, die Mitglieder des Mehrheitsaktionärs – also Sie alle – transparent<br />
über den Geschäftsgang aller Gesellschaften zu informieren.<br />
Der einfachen Lesbarkeit halber sind die drei Teilberichte – entsprechend den<br />
Logos – farblich anders gestaltet. Nun wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre.<br />
Heidi Berner<br />
Präsidentin des Vereins und der beiden Verwaltungsräte<br />
4
verein für<br />
alterswohnheime<br />
der gemeinde<br />
lenzburg<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong>
Jahresbericht der Präsidentin<br />
Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg<br />
Der Verein als Dachorganisation<br />
Das wichtigste Ereignis für den Verein im Jahr <strong>2011</strong> war zweifellos die Umstrukturierung.<br />
Dank der Revision der Statuten an der Generalversammlung im Juni 2010<br />
war es möglich, am 25. Mai <strong>2011</strong> die beiden Tochtergesellschaften zu gründen. Bis<br />
es soweit war, mussten viele Vorabklärungen getroffen, viele Grundlagenpapiere<br />
formuliert werden. Insbesondere war zu klären, wie die Vermögenswerte und<br />
Belastungen des Vereins auf die beiden Aktiengesellschaften zu übertragen sind.<br />
Beide <strong>AG</strong> waren bei der Gründung mit einem Aktienkapital von je CHF<br />
500'000.00 ausgestattet. Das Eigenkapital liegt bei beiden Gesellschaften durch<br />
die vorhandenen Reserven und Fonds wesentlich höher, beim <strong>Alterszentrum</strong> bei<br />
CHF 3.8 Mio., bei den Alterswohnungen bei CHF 3.2 Mio. Die Beteiligung weiterer<br />
Aktionäre kann entweder über eine Erhöhung des Aktienkapitals oder über<br />
eine Abtretung von Aktien bisheriger Aktionäre erfolgen. Der Eintrag ins Handelsregister<br />
erfolgte für die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong> am 8. Juni <strong>2011</strong>,<br />
für die <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> am 27. Juni <strong>2011</strong>.<br />
Am 26. Mai <strong>2011</strong>, einen Tag nach der Gründungsversammlung, stimmte der Einwohnerrat<br />
Lenzburg einer Beteiligung der Stadt Lenzburg an beiden <strong>AG</strong> zu. Bei<br />
der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> durch Umwandlung eines bestehenden Darlehens<br />
in Aktienkapital (Beteiligung ca. 23%), also durch eine Kapitalerhöhung. Bei<br />
der <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong> erfolgte die Beteiligung durch die Übertragung<br />
von 20% der bestehenden Aktien an die Stadt Lenzburg. Die Beteiligung<br />
der Stadt Lenzburg an der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> wurde am 30. November<br />
<strong>2011</strong> im Handelsregister eingetragen. Bei der <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen<br />
<strong>AG</strong> erfolgt dies im Frühjahr 2012.<br />
Im Folgenden möchte ich die drei Organisationen nochmals kurz vorstellen.<br />
6<br />
Verein<br />
für Alterswohnheime<br />
der Gemeinde Lenzburg<br />
Gemäss Statuten bezweckt der Verein<br />
die Bereitstellung von zweckmäs sigen<br />
Wohn- und Betreuungsformen sowie<br />
adäquater Pflege zugunsten der älteren<br />
Bevölkerung von Lenzburg sowie<br />
umliegender Gemeinden. Er kann die<br />
Leistungen selber erbringen, diese ganz<br />
oder teilweise durch Partner- Institutionen<br />
erbringen lassen oder sich dazu<br />
an Unternehmen mit ähnlichem Zweck<br />
beteiligen. Er kann Obligationenanleihen<br />
und Darlehen aufnehmen sowie Liegenschaften<br />
erwerben und veräussern.<br />
In den Statuten ist ebenfalls festgehalten,<br />
dass der Verein gemeinnützige<br />
Zwecke verfolgt.<br />
Die beiden Tochtergesellschaften sind<br />
rückwirkend per 1. Januar <strong>2011</strong> zuständig<br />
für die Leistungserbringung.<br />
Entsprechend enthält die Rechnung<br />
des Vereins für das Jahr <strong>2011</strong> nur noch<br />
jene Belange, die den Verein direkt<br />
betreffen.
Was bringt eine Vereins-<br />
mitgliedschaft?<br />
Vereinsmitglieder können an der Generalversammlung<br />
die oben aufgeführten<br />
Rechte ausüben, d.h. sie können<br />
insbesondere den Vorstand wählen<br />
und Anträge stellen. Weiter ermöglicht<br />
die Mitgliedschaft im Verein<br />
breiten Bevölkerungskreisen über das<br />
Geschehen im <strong>Alterszentrum</strong> aus erster<br />
Hand informiert zu werden, sei es<br />
durch die Mülizytig, den Jahresbericht<br />
oder an der Mitgliederversammlung.<br />
Weiter könnten sich aus Kreisen der<br />
Vereinsmitglieder Freiwilligengruppen<br />
formieren, die sich im <strong>Alterszentrum</strong><br />
engagieren.<br />
Eine Mitgliedschaft im Verein gibt hingegen<br />
kein Vorrecht auf ein Pflegebett<br />
oder eine Alterswohnung. Dies war<br />
auch früher nicht der Fall. Jedermann<br />
und jede Frau kann sich aber auf<br />
der Warteliste, Kategorie «vorsorglich»<br />
oder «dringlich» eintragen lassen.<br />
Das <strong>Alterszentrum</strong> ist auch im neuen<br />
Rechtskleid nicht gewinnorientiert.<br />
Deshalb ist der Verein weiterhin sehr<br />
dankbar für Spenden und Legate.<br />
<strong>Alterszentrum</strong><br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Der Zweck der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong><br />
<strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> entspricht fast vollständig<br />
dem Vereinszweck. Die <strong>Alterszentrum</strong><br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> ist eine gemeinnützige<br />
Institution und erbringt folgende<br />
Leistungen: Betrieb und Erneuerung<br />
des Pflegeheims. Dienstleistungen in<br />
den Alterswohnungen im Auftrag der<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong>.<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong><br />
Alterswohnungen <strong>AG</strong><br />
Die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen<br />
<strong>AG</strong> ist zuständig für die Verwaltung und<br />
Vermietung von Immobilien im Bereich<br />
des Wohnens im Alter zu moderaten<br />
Mietzinsen und in enger Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong><br />
<strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong>. Auch die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong><br />
Alterswohnungen <strong>AG</strong> ist gemeinnützig<br />
und nicht gewinnorientiert.<br />
Die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen<br />
<strong>AG</strong> hat kein eigenes Personal. Sämtliche<br />
Dienstleistungen werden durch<br />
die <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> erbracht.<br />
Diese Leistungen sind vertraglich<br />
geregelt und werden abgegolten.
Organe des Vereins:<br />
� ������������������<br />
� Teilnehmer: alle Vereinsmitglieder<br />
� ����������� ���� ������ ��� ���������������<br />
� ����� �������� ��� ���������������<br />
� ��������� ������������� ��� �������������� ��� �������<br />
� ��������� ��� ��������<br />
� ����� �������� ��� ��� ���������������� ��� �������������<br />
� ����������� ���� ������� ��� ����������<br />
� ������ ��� �������� ��� ���� ��� ������ ���<br />
� ��������<br />
� ����� ��� ������������ ���������<br />
� ��������������� �������� ����<br />
Organe <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong>:<br />
� ������������������<br />
� ����������� ���� ��������� ����� ����� ���������<br />
���� ��� ������ ���� ��������������� ���������� ��� ����������<br />
��� ������������������� �� ��� ��������������<br />
� ����������� �� ���������� ��� �����������������<br />
� ����� �������������� ��� ���������������<br />
� ��������� ������������� ��� ��������������<br />
� ��������� ��� ��������������<br />
� ��������������<br />
� ����� ��� ������������ ���������<br />
� ��������������� �������� ����<br />
Organe <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Aterswohnungen <strong>AG</strong>:<br />
Analog <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Ausblick und Dank<br />
8<br />
Noch ist die Umstrukturierung für alle<br />
Beteiligten ungewohnt. Für die Mitarbeitenden<br />
in Geschäftsleitung und<br />
Betrieb war die Umstellung mit vielen<br />
Neuerungen und mit Umdenken verbunden.<br />
Unzählige Dokumente und<br />
Abläufe mussten angepasst werden.<br />
Und dies in einer Zeit, wo mit dem<br />
geplanten Neubau und dem Umzug in<br />
ein temporäres Pflegeheim zusätzliche<br />
Veränderungen vor der Tür stehen.<br />
Für den grossen Einsatz möchte ich<br />
deshalb allen Beteiligten herzlich danken:<br />
Meinen Vorstands- bzw. Verwaltungsratskolleginnen<br />
und -kollegen, allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
von Heim und Wohnungen, den Angehörigen<br />
und insbesondere meinem<br />
direkten Ansprechpartner im Betrieb,<br />
Zentrumsleiter Michael Hunziker.<br />
Heidi Berner<br />
Präsidentin des Vereins<br />
und der beiden Verwaltungsräte
Spenden/Legate<br />
10<br />
Spenden zu Ehren der Verstorbenen CHF 3'305.80<br />
Legat aus Erbschaft Emma Rohr, Lenzburg CHF 12'336.00<br />
Legat aus Erbschaft Olga Häusler, Lenzburg CHF 200'000.00<br />
Legat aus Erbschaft Bissegger, Lenzburg CHF 52'224.65<br />
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung. Um besondere<br />
Vorhaben zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohner umsetzen zu können,<br />
sind wir weiter auf finanzielle Hilfe angewiesen.<br />
Spenden sind jederzeit willkommen<br />
Vereinskonto: 15.277.372 (IBAN CH11 0830 7000 0152 7737 2)<br />
Lautend auf: Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg,<br />
5600 Lenzburg<br />
Mitglieder<br />
Mitgliederbestand des Vereins <strong>2011</strong> 2010<br />
Einzelmitglieder 601 642<br />
Dauermitglieder 71 73<br />
Firmenmitglieder 22 24<br />
Total Mitgliederbestand 694 739<br />
Mitgliederverlust 45<br />
Jede Person kann durch Bezahlung des Jahresbeitrages Mitglied unseres Vereins<br />
werden und damit aktiv an den Geschicken des <strong>Alterszentrum</strong>s teilnehmen.<br />
Die Beitrittserklärung finden Sie auf Seite 18.
Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />
Pflegeheim<br />
Arcari Gertrud <strong>Mühle</strong>weg 10 01.04.<strong>2011</strong><br />
Boller Heinrich <strong>Mühle</strong>weg 10 01.07.<strong>2011</strong><br />
Boss Kar <strong>Mühle</strong>weg 10 24.01.<strong>2011</strong><br />
Dittli-Bösch Gertrud <strong>Mühle</strong>weg 10 21.05.<strong>2011</strong><br />
Gradwohl Adolf <strong>Mühle</strong>weg 10 17.03.<strong>2011</strong><br />
Hämmerli Ruth <strong>Mühle</strong>weg 10 07.11.<strong>2011</strong><br />
Hauri Johanna <strong>Mühle</strong>weg 10 23.12.<strong>2011</strong><br />
Notter Paula <strong>Mühle</strong>weg 10 13.08.<strong>2011</strong><br />
Roth Hans <strong>Mühle</strong>weg 10 22.06.<strong>2011</strong><br />
Schoy Ruth <strong>Mühle</strong>weg 10 11.07.<strong>2011</strong><br />
Schüttel-Rytz Leny <strong>Mühle</strong>weg 10 24.04.<strong>2011</strong><br />
Ulmi Dora <strong>Mühle</strong>weg 10 26.12.<strong>2011</strong><br />
���������������<br />
Breitschmid Guido Mühlweg 16 08.01.<strong>2011</strong><br />
Hausherr Hans <strong>Mühle</strong>weg 2 15.08.<strong>2011</strong><br />
König Otto Müheweg 12 06.06.<strong>2011</strong><br />
Mollet Lina <strong>Mühle</strong>weg 16 21.05.<strong>2011</strong><br />
Müller Ernst Wylgasse 28 30.10.<strong>2011</strong><br />
Werder Max <strong>Mühle</strong>weg 14 22.08.<strong>2011</strong>
Finanzbericht<br />
Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg<br />
Gesamtunternehmen<br />
12<br />
Das Betriebsjahr <strong>2011</strong> stand ganz im Zeichen der Umsetzung der neuen Rechtsform<br />
in die beiden neuen Gesellschaften (<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> und<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong>). Diese Umstellung war für die ganze Administrativ-Crew<br />
eine grosse zeitliche und fachliche Herausforderung. Die bisher<br />
einfach geführte Vereinsbuchhaltung musste in drei neue Mandante (Verein für<br />
Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg, <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> und<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong>) aufgeteilt werden. Diese Umstrukturierung<br />
konnte in Zusammenarbeit mit unserem Partner, BDO <strong>AG</strong>, innerhalb einer Woche<br />
in unserem Buchhaltungssystem vollzogen werden. Gemäss Vermögensübertragungsvertrag<br />
mussten die Vermögensverhältnisse auf die drei neuen Gesellschaften<br />
übertragen werden. Dies verursachte zusätzlichen Arbeitsaufwand, da<br />
die Buchungen rückwirkend per 1. Januar <strong>2011</strong> nachvollzogen werden mussten.<br />
Die Bilanz und Erfolgsrechnung wurden Mitte Jahr von unserem Revisor geprüft<br />
und anschliessend vom Verwaltungsrat genehmigt.<br />
Es werden, gemäss Statuten, keine Dividenden ausbezahlt. Der Verein für Alterswohnheime<br />
der Gemeinde Lenzburg, die <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> und<br />
die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong> sind von der Steuer befreit, weil sie gemeinnützig<br />
tätig sind.<br />
Vereinsrechnung<br />
In der Jahresrechnung präsentiert der Verein für Alterswohnheime der Gemeinde<br />
Lenzburg ein positives Jahresergebnis <strong>2011</strong>. Auf Aufwandseite haben wir einen<br />
Verwaltungsaufwand von CHF 15'000.00. Darin enthalten sind die anteilmässigen<br />
Kosten für den Jahresbericht, ein hälftiger Kostenanteil für unsere Mülizytig sowie<br />
die Rückstellung für die Revision. Auf Ertragseite konnten wir Spenden aus Todesfällen<br />
von CHF 3'300.00 verbuchen. Weiter durften wir die folgenden grosszügigen<br />
Legate entgegennehmen:<br />
Legat aus Erbschaft Emma Rohr, Lenzburg CHF 12'336.00<br />
Legat aus Erbschaft Olga Häusler, Lenzburg CHF 200'000.00<br />
Legat aus Erbschaft Bissegger, Lenzburg CHF 52'224.65
Diese Legate haben wir im Berichtsjahr der Rechnung der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong><br />
<strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> zugunsten des Ersatzneubaus gutgeschrieben.<br />
Die Mitgliederbeiträge liegen leicht unter jenen des Vorjahres. Per 31.12.<strong>2011</strong> zählen<br />
wir 694 Mitglieder, dies entspricht einem Mitgliederverlust von 45 Personen<br />
gegenüber dem Vorjahr. Auf Aufwandseite stehen die Kosten für den Jahresbericht<br />
sowie einen Anteil an den Kosten für unsere Mülizytig.<br />
Konsolidierung<br />
Konsolidierungszahlen Gesamtfirma:<br />
Unternehmenserfolg Verein TCHF 5<br />
Unternehmenserfolg AZOM <strong>AG</strong> TCHF 199<br />
Unternehmenserfolg OMA <strong>AG</strong> TCHF 9<br />
Total Unternehmenserfolg Gesamtfirma TCHF 213<br />
������ �����<br />
�������������� ������� ��� ��������������
Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />
Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg<br />
Erfolgsrechnung<br />
Ertrag<br />
Mitgliederbeiträge<br />
Spenden<br />
Zinsertrag<br />
Aufwand<br />
Zinsaufwand, Bankspesen<br />
Büromaterial und Drucksachen<br />
Entschädigung Vorstand<br />
Sitzungsgelder<br />
Rechts- und Beratungsaufwand<br />
Interne Verrechnung Heim<br />
Ergebnis<br />
<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
18'142.00<br />
3'305.80<br />
66.40<br />
21'514.20<br />
-151.40<br />
-15'212.45<br />
0.00<br />
0.00<br />
-1'000.00<br />
0.00<br />
-16'363.85<br />
5'150.35<br />
2010<br />
CHF<br />
19'013.25<br />
0.00<br />
0.00<br />
19'013.25<br />
0.00<br />
-13'154.35<br />
-21'210.00<br />
-23'753.40<br />
-28'701.25<br />
-17'457.65<br />
-104'276.65<br />
-85'263.40<br />
14
Bilanz<br />
Aktiven<br />
Umlaufvermögen<br />
Bankguthaben<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />
Total Umlaufvermögen<br />
Anlagevermögen<br />
Finanzanlagen<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong><br />
Total Finanzanlagen<br />
Total Aktiven<br />
Passiven<br />
Fremdkapital<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Total Fremdkapital<br />
Eigenkapital<br />
Vereinsvermögen 01.01.<br />
Ergebnis<br />
Total Passiven<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
62'567.85<br />
0.00<br />
5'905.80<br />
68'473.65<br />
500'000.00<br />
500'000.00<br />
1'000'000.00<br />
1'068'473.65<br />
13'323.30<br />
13'323.30<br />
1'050'000.00<br />
5'150.35<br />
1'055'150.35<br />
1'068'473.65<br />
31.12.2010<br />
CHF<br />
19'222.40<br />
30'777.60<br />
0.00<br />
50'000.00<br />
500'000.00<br />
500'000.00<br />
1'000'000.00<br />
1'050'000.00<br />
0.00<br />
0.00<br />
1'050'000.00<br />
0.00<br />
1'050'000.00<br />
1'050'000.00
Anhang zu Bilanz <strong>2011</strong><br />
CHF<br />
Beteiligungen<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Führung des <strong>Alterszentrum</strong>s <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong>, 500 N-Aktien à CHF 1'000 (Quote 76,9%) 500'000.00 (Buchwert)<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong><br />
Verwaltung und Vermietung von Immobilien 500'000.00 (Buchwert)<br />
im Bereich des Wohnens im Alter, 500 N-Aktien à CHF 1'000 (Quote 100%)<br />
Andere Angaben<br />
Mit Vertrag vom 25. Mai <strong>2011</strong> hat der Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg, rückwirkend auf den 1. Januar <strong>2011</strong>,<br />
den Betriebsteil Alterswohnungen an die neu gegründete <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong> übertragen.<br />
Mit Vertrag vom 16. Juni <strong>2011</strong> hat der Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg, rückwirkend auf den 1. Januar <strong>2011</strong>,<br />
den Betriebsteil Pflege an die neu gegründete <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> übertragen.<br />
Die Kolonne «01.01.<strong>2011</strong>» der Bilanz beinhaltet die Werte nach der Übertragung der Betriebsteile Alterswohnungen und<br />
Pflege in die neuen Gesellschaften.<br />
Die Kolonne «2010» der Erfolgsrechnung beinhaltet die Werte, die nicht an die neuen Gesellschaften übertragen wurden.<br />
Impressum:<br />
<strong>Alterszentrum</strong><br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Mühle</strong>weg 10<br />
5600 Lenzburg<br />
Telefon 062 885 33 00<br />
Telefax 062 885 33 01<br />
info@obere-muehle.ch<br />
www.obere-muehle.ch<br />
Bankverbindung<br />
Hypothekarbank Lenzburg<br />
IBAN CH30 0830 7000 0152 7732 1<br />
Postkonto 50-363-6<br />
16<br />
������ ������� ��������� ���������<br />
������� ��� �����������<br />
������� �������� �������<br />
������ ������ ����� ��� ��������
Bericht der Revisionsstelle<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
Tel. 062 834 91 91<br />
Fax 062 834 91 03<br />
www.bdo.ch<br />
an die Mitgliederversammlung des<br />
Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg, Lenzburg<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Entfelderstrasse 1<br />
5001 Aarau<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung des Verein für Alterswohnheime der<br />
Gemeinde Lenzburg, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Anhang für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung des Vorstandes<br />
Der Vorstand ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften<br />
und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung<br />
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer<br />
Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist.<br />
Darüber hinaus ist der Vorstand für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen<br />
falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der<br />
Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der<br />
Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />
ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es<br />
für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen<br />
festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten<br />
Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten<br />
Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
(R<strong>AG</strong>) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht<br />
vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />
wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Vorstandes ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung<br />
der Jahresrechnung existiert.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Aarau, 16. März 2012<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Stephan Spichiger<br />
Leitender Revisor<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
Marin Leuthard<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
BDO <strong>AG</strong>, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtliche selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.
Beitrittserklärung Bon<br />
O Ich trete dem Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg bei:<br />
O Wir treten dem Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg bei:<br />
Name Vorname(n)<br />
Strasse PLZ / Ort<br />
Geburtsdatum(-daten)<br />
Datum Unterschrift<br />
Jahresbeiträge:<br />
O Einzelmitglied CHF 25.–<br />
O Juristische Personen CHF 100.–<br />
O Dauermitglied (einmalig) CHF 500.–<br />
Bitte einsenden an:<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong>, <strong>Mühle</strong>weg 10, 5600 Lenzburg<br />
��������<br />
���� �������������� ���� ����� ��� ��������� ��� ����� �������� �������������<br />
18<br />
für ein Getränk:<br />
Kaffee,<br />
Tee,<br />
Mineral<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
im Mülikafi<br />
des <strong>Alterszentrum</strong>s<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Lenzburg.<br />
Bitte geben Sie<br />
den Bon dem<br />
Servicepersonal ab.
alterszentrum<br />
oberemühle<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong>
Jahresbericht des Verwaltungsrats<br />
der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>2011</strong> – Das erste Jahr in neuer Rechtsform<br />
Der Verwaltungsrat – bis Mitte Jahr der Vorstand des Vereins – tagt alle 4–6 Wochen.<br />
Ständige Traktanden sind jeweils Bericht und Anträge der Geschäftsleitung<br />
sowie Neuigkeiten und Entscheide zum Projekt «<strong>Alterszentrum</strong> 2015». Im Bericht<br />
der Geschäftleitung ist immer ein aktueller Stand der monatlich ermittelten Kennzahlen<br />
für alle wesentlichen Einnahmen, Ausgaben und Ereignisse im <strong>Alterszentrum</strong>.<br />
So ist der Verwaltungsrat über den Betrieb im Bild. Neben den ständigen<br />
Traktanden gibt es saisonale Themen wie Setzen und Überprüfen der Jahresziele,<br />
Aktualisieren der Risiko-Einschätzungen im Rahmen des internen Kontrollsystems<br />
(IKS) sowie natürlich Rechnung und Budget, inklusive Beschluss der Taxordnung.<br />
Über die wichtigsten Ereignisse im Betrieb und das Jahresergebnis geben die<br />
Berichte des Zentrumsleiters, der Bereichsleitungen und der Finanzbericht Auskunft.<br />
Die folgenden Ausführungen gelten unserem Zukunftsprojekt.<br />
<strong>Alterszentrum</strong> 2015<br />
Das Gesamterneuerungsprojekt ist – wie wir schon mehrmals ausführten – in<br />
verschiedene Teilprojekte gegliedert. Dies, damit die Arbeit überschaubarer und<br />
besser aufteilbar ist.<br />
Projektausschuss<br />
Koordiniert wird das Grossprojekt «<strong>Alterszentrum</strong> 2015» durch einen Projektausschuss,<br />
dem die drei Verwaltungsratsmitglieder Peter Meyer (Betriebswirtschaft,<br />
Vorsitz), Marcello Baumann (Finanzen) und Fred Zimmerli (Bau) ange hören. Dieser<br />
Ausschuss tagt meistens eine Woche vor den Sitzungen des Verwaltungsrats und<br />
kann diesem fundierte Entscheidungsgrundlagen liefern.<br />
Teilprojekt Bau<br />
Aufgrund des Architektur-Wettbewerbs vom Jahr 2010 erhielt das Siegerteam<br />
«Oliv Brunner Volk» den Auftrag, das Projekt weiterzuentwickeln, zuerst in einem<br />
Vorprojekt und anschliessend in einem Bauprojekt. Zur Begleitung dieser Arbeiten<br />
wählte der VR eine Baukommission, bestehend aus folgenden Mitgliedern:<br />
20
Baukommision<br />
Funktion Vertretung<br />
Fred Zimmerli Präsident VR <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Heidi Berner Vizepräsidentin Präsidentin VR<br />
Michael Hunziker Mitglied Zentrumsleiter, Betrieb Pflegeheim<br />
Dunja Koch Mitglied Stadtbauamt Lenzburg<br />
Beat von Arx Protokoll Bauherrentreuhänder<br />
Zusätzlich sind an den Sitzungen jeweils Vertreter des Planerteams «Oliv Brunner<br />
Volk» und der Firma b+p Baurealisation anwesend, die für die planerseitige<br />
Kostenkontrolle zuständig ist. Im Berichtsjahr fanden 12 Sitzungen der Baukommission<br />
statt.<br />
Teilprojekt Provisorium<br />
Projektleiter dieses mit dem Teilprojekt Bau organisatorisch verbundenen Projekts<br />
ist Zentrumsleiter Michael Hunziker. Im Berichtsjahr konnte die Zwischenlösung<br />
für den Betrieb während der Bauphase des Ersatzneubaus bis zum Baugesuch<br />
ausgearbeitet werden. Dies ist aber nur die eine Seite. Ebenso wichtig<br />
sind die internen Planungen des Betriebs im temporären Pflegeheim auf der Baumannsmatte<br />
und insbesondere die logistische Herausforderung des Umzugs vom<br />
Altbau dorthin.<br />
Teilprojekt Rechtsform<br />
Auf Seite 6 steht bereits das Wichtigste über die Umstrukturierung. Dieses Projekt<br />
unter der Leitung von VR Mitglied Peter Meyer konnte Mitte Jahr, nach der<br />
Gründung der beiden Tochtergesellschaften, abgeschlossen werden.<br />
Teilprojekt Finanzierung<br />
Ersatzneubau und Provisorium sind nur realisierbar, wenn die Finanzierung gesichert<br />
ist. Für dieses Teilprojekt war VR Mitglied Marcello Baumann zuständig, zusammen<br />
mit VR Mitglied Peter Meyer. Nebst der Erarbeitung und Bereitstellung der betriebswirtschaftlichen<br />
Grundlagen – in Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung –<br />
waren verschiedene Gespräche mit Banken und Gemeinden zu führen.
22<br />
Teilprojekt Zusammenarbeit/<br />
Leistungsvereinbarungen<br />
In engem Zusammenhang mit der Finanzierung steht das Teilprojekt Zusammenarbeit/Leistungsvereinbarungen.<br />
Verantwortlich dafür sind die Präsidentin und<br />
der Vizepräsident, VR Mitglied Markus Briner. Allen bisherigen Anschlussgemeinden<br />
Staufen, Othmarsingen, Hendschiken und Ammerswil, boten wir an, dass sie<br />
sich – wie Lenzburg – an der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> beteiligen und eine<br />
Leistungsvereinbarung abschliessen könnten. Die Gemeinderäte von Staufen und<br />
Othmarsingen traten in die Verhandlungen ein.<br />
Teilprojekt Information<br />
Grosse Bauvorhaben lösen grossen Informationsbedarf aus, gerade in einer<br />
Pflegeinstitution, wo viele Personengruppen betroffen sind: Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, Angehörige, Mitarbeitende, Lieferanten und Geschäftspartner, Nachbarn,<br />
Öffentlichkeit und die Behörden. Zusätzlich zur Mülizytig schufen wir eigens<br />
für die «Projekte 2015» ein Infoblatt, das häufiger, etwa alle 1–2 Monate erscheint.<br />
Auch für dieses Teilprojekt sind Präsidentin und Vizepräsident zuständig.<br />
Heidi Berner<br />
Präsidentin des Verwaltungsrats
Bericht der Zentrumsleitung<br />
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen<br />
Schutzmauern. Andere bauen Windmühlen. ��� �����<br />
Voller Hoffnungen und Zuversicht starteten wir alle – die Mitarbeitenden, das<br />
Kader und die Geschäftsleitung – ins neue Jahr. In den ersten Januartagen konstituierte<br />
sich die Baukommission, welche sich an die Planung des dringend notwendigen<br />
Neubaus unseres <strong>Alterszentrum</strong>s machte.<br />
In den folgenden Wochen und Monaten arbeiteten externe Fachleute und die<br />
Vertreterinnen des Verwaltungsrats und des Betriebs sehr intensiv zusammen.<br />
Am Ende des Jahres dürfen wir aus Sicht des Betriebs befriedigt feststellen, dass<br />
sich unser Engagement in dieser Projektphase gelohnt hat. Es ist uns gelungen, das<br />
Architekten- und Fachplanerteam für die Eigenheiten einer Langzeitpflegeinstitution<br />
zu sensibilisieren. Unsere Anliegen wurden immer ernst genommen. Wo<br />
unterschiedliche Auffassungen herrschten und Sachzwänge bestanden, konnten<br />
gute Kompromisse gefunden werden.<br />
Seit Monaten war klar, dass der Betrieb während der Bauzeit in einem Provisorium<br />
untergebracht werden muss. Auch für dieses Projekt mussten wir das Submissionsrecht<br />
einhalten. Parallel zur Weiterbearbeitung des Neubauprojektes galt<br />
es nun für die Geschäftsleitung, die Ausschreibung für die Übergangslösung zu gestalten<br />
und bereits in diesem frühen Stadium den Umzug – nochmals ein Projekt<br />
für sich – konkret vorzubereiten. Hier zeigten sich beim näheren Hinschauen ein<br />
paar technische und organisatorische Hürden, die es zu überwinden galt. Konkret<br />
bedeutete das Zeitverlust im Projektverlauf. Dieser konnte bis Ende Jahr jedoch<br />
einigermassen kompensiert werden. Diese beiden Projekte beanspruchten den<br />
Zentrumsleiter, die gesamte Geschäftsleitung und einzelne Kadermitglieder regelmässig;<br />
in Zahlen ausgedrückt in einem Umfang von 1'150 Arbeitsstunden.<br />
So sehr uns selber die Aussicht auf zeitgemässe infrastrukturelle Bedingungen<br />
motivierte, so sehr mussten wir im näheren Umfeld und in der Öffentlichkeit eine<br />
gewisse Unsicherheit bezüglich unserer Bauvorhaben feststellen.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat informierte die gesamte<br />
Geschäftsleitung immer wieder die unterschiedlichsten Ansprechgruppen und<br />
widersprach oft deutlich und entschieden Gerüchten. Manchmal waren diese<br />
eher komisch und erledigten sich bei näherer Betrachtung von selber. Nicht<br />
immer aber waren sie harmlos.<br />
24
Rückenwind erhielten wir auf dem<br />
eingeschlagenen Weg aus unserer<br />
wichtigsten Kundengruppe, unseren<br />
Bewoh nerinnen und Bewohnern. Die<br />
im August von einer externen Fachstelle<br />
durchgeführte Bewohnerbefragung<br />
zeigte eine breite Kritik an den<br />
baulichen Bedingungen und den deutlichen<br />
Wunsch nach Veränderung.<br />
Bemerkenswert und ermutigend ist,<br />
dass an gleicher Stelle die Anstrengungen<br />
des Personals sehr gelobt wurden,<br />
bestehende strukturelle Mängel durch<br />
Einsatz und Flexibilität wettzumachen.<br />
Uns allen war es wichtig, nicht nur in<br />
die Zukunft zu blicken, sondern in der<br />
Gegenwart all denen gerecht zu werden,<br />
die berechtige Ansprüche an uns<br />
stellen. Das sind im Wesentlichen unsere<br />
Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
ihre Angehörigen, Behörden und Institutionen<br />
auf allen politischen Ebenen,<br />
Partnerfirmen und nicht zuletzt unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Im Gesundheitswesen herrscht seit<br />
langer Zeit ein oft vehement geführter<br />
Verteilkampf. Gerade in den letzten<br />
Jahren betrifft dies speziell die<br />
Heimlandschaft. Unter den Heimen<br />
selber ist man sich auch in grundsätzlichen<br />
Fragen sehr oft nicht einig. Das<br />
führt dazu, dass der Heimlandschaft als<br />
Ganzes seitens Politik und Krankenversicherern<br />
nicht immer der notwendige<br />
Respekt entgegengebracht wird.
Unsere generellen Führungsaufgaben – auf der operativen Ebene zukunftsgerichtet<br />
zu planen, die dafür notwendigen personellen, strukturellen und finanziellen<br />
Mittel zu benennen und zu beantragen – wurden sehr erschwert durch die Vorgaben<br />
des Kantons zur Umsetzung der vom Bundesparlament beschlossenen<br />
neuen Pflegefinanzierung. Oft genug mussten diese dann schon nach Tagen zurückgenommen,<br />
korrigiert oder ergänzt werden. Für unsere Administration war<br />
das sehr arbeitsintensiv und viele Fragen sind bis ins neue Jahr hinein nicht geklärt.<br />
Demotivierend war auch für die Verantwortlichen in unserem <strong>Alterszentrum</strong> der<br />
im Zeichen des letztjährigen Wahlkampfes in den Medien platzierte undifferenzierte<br />
Vorwurf, dass Alters- und Pflegeheime ihre Bewohner abzocken würden.<br />
Dies hat darum sehr befremdet, weil neben der grossen Mehrheit der Institutionen<br />
im Kanton Aargau auch das <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> genau das Gegenteil<br />
beweisen kann.<br />
Die Versorgung unserer Pflegeinstitutionen mit den richtigen Dienstleistungen in<br />
genügend grosser Menge ist nicht in allen Bereichen des Heimalltags sichergestellt.<br />
Ende des Jahres wurde in den Medien auf den befürchteten Mangel an Hausärztinnen<br />
und -ärzten hingewiesen. Dieses Problem wird auch an den Pflegeinstitutionen<br />
nicht spurlos vorbeigehen.<br />
Beharrlich haben wir im letzten Jahr an der Entwicklung von verbindlichen Strukturen<br />
der Zusammenarbeit mit unseren Hausärztinnen und -ärzten gearbeitet.<br />
Dies nur mit einem Ziel: den stets steigenden medizinischen, psychogeriatrischen<br />
und psychosozialen Anforderungen im Pflegealltag gerecht werden zu können.<br />
Erfreulicherweise können wir <strong>2011</strong> im Durchschnitt wiederum eine tiefe Fluktuation<br />
beim Personal verzeichnen, was in Gesundheitseinrichtungen keine Selbstverständlichkeit<br />
ist. Die beiden anonymen Mitarbeiterbefragungen im Herbst bestätigten<br />
mit einem sehr guten Resultat eine allgemein hohe Zufriedenheit der<br />
Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitsplatz und ihrer Aufgabe.<br />
������� ��������<br />
Zentrumsleiter<br />
26
Hotellerie<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> hat im Bereich Hotellerie in der ersten Jahreshälfte durch die Pensionierung<br />
von Werner Meyer (Abteilungsleitung Verpflegung) und die Austritte<br />
von Alexandra Hilfiker (Abteilungsleitung Hausdienst) und Peter Meyer (Bereichsleitung<br />
Technik) einige personellen Änderungen mit sich gebracht.<br />
Werner Meyer hat sich nach vielen Jahren im <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> entschieden,<br />
im Juni <strong>2011</strong> frühzeitig in Pension zu gehen. Bereits am 1. April konnte<br />
Roman Süess als sein Nachfolger mit der Arbeit beginnen. Ich bedanke mich an<br />
dieser Stelle ganz herzlich bei Werner Meyer für die gute Arbeit, welche er für das<br />
<strong>Alterszentrum</strong> geleistet hat und wünsche ihm alles Gute in der Pension.<br />
Da aufgrund des neuen Logos Mitte Jahr ohnehin alle Speisekarten neu gedruckt<br />
werden mussten, nahmen wir die Gelegenheit wahr, das Angebot im Mülikafi zu<br />
überprüfen. Wir haben uns entschieden, die Auswahl insbesondere im À-la-carte-<br />
Bereich ein wenig einzuschränken, dafür aber auf hohe Qualität zu setzen und<br />
noch mehr Speisen selbst zu produzieren. Bei speziellen Wünschen der Kunden<br />
ist es weiterhin möglich, sich beim Servicepersonal nach den Möglichkeiten zu<br />
erkundigen.<br />
Unter anderem werden neu die Sonntagszöpfe und das Tagesgebäck selbst hergestellt<br />
und nicht mehr eingekauft. Ausserdem werden die Lernenden vermehrt in<br />
die Produktion einbezogen. Dies hatte zu Beginn zur Folge, dass das Erscheinungsbild<br />
und die Qualität der Speisen schwanken konnten. Inzwischen können wir aber dank<br />
der zunehmenden Routine das Angebot mit einer einheitlichen Qualität gewährleisten.<br />
Die Mitarbeitenden bringen sich immer wieder mit neuen Ideen ein und setzen<br />
diese vor allem bei Banketten um, sofern die Kapazitäten vorhanden sind.<br />
Im Hausdienst hat Erika Heimgartner am 1. Mai ihre Arbeit als Abteilungsleiterin im<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> aufgenommen. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit<br />
setzte sie sich zum Ziel, die Arbeitsqualität weiter zu steigern und zu vereinheitlichen.<br />
Dies hat Erika Heimgartner erreicht, indem sie die Hausdienst-Mitarbeiterinnen<br />
begleitet und geschult hat. Nun können im Hausdienst einheitliche Arbeitsabläufe<br />
und dadurch eine konstante Arbeitsqualität gewährleistet werden. Dies ist im Hinblick<br />
auf das Provisorium und insbesondere den Neubau sehr wichtig. Durch eine<br />
gute Reinigungsqualität wird nicht nur die Hygiene sichergestellt, sondern die Werterhaltung<br />
von Immobilien kann stark gesteigert und so die Nutzungsphase einer<br />
Immobilie verlängert und Instandhaltungskosten gesenkt werden.
Nach dem Austritt des Bereichsleiters<br />
Technik wurde das Organigramm umgestaltet<br />
und der Technische Dienst –<br />
wie in anderen Pflegeheimen üblich –<br />
in den Bereich Hotellerie eingegliedert.<br />
Am 1. April <strong>2011</strong> trat Beat Schmid als<br />
neuer Abteilungsleiter Technik die<br />
Stelle im <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong><br />
an. Er wurde von Beginn an stark in<br />
das Projekt <strong>Alterszentrum</strong> 2015 einbezogen.<br />
Ausserdem konnte er einige<br />
Abläufe, unter anderem bei der Entsorgung,<br />
optimieren, sodass Synergien<br />
genutzt und Arbeitsschritte eingespart<br />
werden können.<br />
Im Verlauf des Jahres wurden die Partner<br />
für extern eingekaufte Dienstleistungen<br />
überprüft. Die Dienstleistungen<br />
werden wenn möglich an Lenzburger<br />
Anbieter vergeben. Im Jahr <strong>2011</strong> sind<br />
einige Wechsel von auswärtigen zu<br />
Lenzburger Unternehmen erfolgt.<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> hat unruhig begonnen.<br />
Doch die neuen Kadermitarbeitenden<br />
haben sich schnell in ihre Aufgabengebiete<br />
eingearbeitet.<br />
Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden<br />
des Bereiches Hotellerie, dass sie<br />
ihre neuen Vorgesetzten gut empfangen<br />
haben und diese durch ihre gute<br />
Arbeit tatkräftig unterstützen.<br />
������� ��������<br />
��������������� ����������<br />
28
Pflege und Betreuung<br />
Von Pflegenotstand, Kostenverursachern<br />
und Abzockern<br />
Kennen Sie diese Schlagzeilen?<br />
«Pflegenotstand in der Schweiz», «Fehlende Pflegefachkräfte», «Jetzt ganz legal:<br />
Pflegefachkräfte aus dem Osten» …<br />
Ich habe mir die Frage gestellt, ob wir im Pflegebereich bestehen könnten, wenn<br />
wir unsere Arbeitsstellen in der Pflege ausschliesslich mit Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern aus der näheren Region besetzen würden. Oder könnten wir auf<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verzichten, welche einen Migrationshintergrund<br />
haben?<br />
Um es vorwegzunehmen: Nein, wir müssten das Alters- und Pflegeheim sofort<br />
schliessen.<br />
Im letzten Jahr arbeiteten im Pflegebereich durchschnittlich 50 Personen. Davon<br />
wohnten 30 % in Lenzburg und 20 % in den umliegenden Gemeinden. Die verbleibenden<br />
50 % lebten in einem anderen Kantonsteil oder kamen aus einem anderen<br />
Kanton. Der Anteil an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund<br />
liegt bei 50 %. Natürlich bedeutet dies nicht, dass all diese Mitarbeitenden<br />
Sprachschwierigkeiten haben. Viele von ihnen sind in der Schweiz aufgewachsen,<br />
einige leben bereits in der zweiten Generation hier.<br />
In der heutigen Heimlandschaft (nicht nur in Lenzburg) wäre es nicht möglich, die<br />
Arbeitsstellen ausschliesslich mit Mitarbeitenden aus der näheren Umgebung zu<br />
besetzen. Es darf erwähnt werden, dass unsere Einrichtung mit der kontinuierlichen<br />
Anpassung an die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, ein bedeutender Arbeitgeber auf dem Platz Lenzburg und Umgebung<br />
geworden ist. Mittlerweile bieten wir mehr als 70 Vollzeitstellen an. Viele dieser<br />
Stellen sind im Teilzeitverhältnis besetzt. Das <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> bietet<br />
ca. 95 Personen eine Arbeitsstelle. Weiter leistet das <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong><br />
<strong>Mühle</strong> als Ausbildungs- und Praktikumsort einen wichtigen Beitrag an die Volkswirtschaft<br />
der Region Lenzburg. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil im regionalen<br />
Bildungswesen. Mich ärgert es immer wieder, wenn Pflegeinstitutionen nur als<br />
Kostenverursacher, eben als Abzocker, bezeichnet werden.
������� �������<br />
�������������� ����� ��� ���������<br />
Schwerpunkt der neuen elektronischen<br />
Pflegedokumentation<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt und das grösste Projekt des vergangenen Jahres im<br />
Pflegebereich war die Einführung und Umsetzung der EDV gestützten Pflegedokumentation<br />
IQP_easyDok 3000.<br />
Für die Pflegedokumentation werden auch in der Langzeitpflege zunehmend<br />
computergestützte Dokumentationsprogramme eingesetzt, welche die herkömmlichen<br />
Papier-Dokumentationen ersetzen. Richtig angewendet können sie die<br />
Arbeit erleichtern. Die Erwartungen waren gross, aber auch gewisse Ängste vor<br />
dem Medium Computer waren auf Seiten der Pflegenden spürbar. Diese Umsetzung<br />
musste sorgfältig geplant werden. Ein massgebendes Kriterium war die<br />
genaue Klärung von technischen Voraussetzungen und Schnittstellen im bestehenden<br />
EDV-Netzwerk. Alle Pflege-Mitarbeitenden erhielten nebst der Schulung<br />
auch Zeit, das Erlernte zu vertiefen. Eine weitere Arbeit war das Übertragen der<br />
bestehenden Papierdokumentation in die elektronische Form. Zudem musste<br />
festgelegt werden, ab wann die Erneuerung in Kraft tritt.<br />
Bei der ersten Auswertung nach einem halben Jahr konnte erfreulicherweise<br />
festgestellt werden, dass die Ziele und die meisten Erwartungen erfüllt wurden.<br />
Offene Fragen werden fortlaufend geklärt. Das Projekt konnte erfolgreich abgeschlossen<br />
werden. Ich möchte es nicht unterlassen, an dieser Stelle allen Anwendenden<br />
für die Mithilfe und die Umsetzung des Projekts ganz herzlich zu danken.<br />
Palliativpflegekonzept<br />
Ein weiterer Meilenstein im Pflegebereich war die Erstellung des hausinternen<br />
Palliativpflegekonzepts.<br />
Der Begriff Palliativpflege wird meistens als die pflegerische Versorgung eines<br />
schwerkranken, terminalen Bewohners bezeichnet. Diese spezialisierte Pflege berücksichtigt<br />
im Vergleich zur kurativen Pflege vor allem die subjektiv empfundene<br />
Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner. Mit dem Palliativpflegekonzept<br />
ist es uns wichtig, die von uns eingenommene Haltung zum Thema Palliativpflege<br />
darzulegen. Wir sind überzeugt, dass unser Respekt gegenüber der Würde und<br />
Autonomie unserer Bewohnerinnen und Bewohner auch ihr Wohlbefinden im<br />
positiven Sinne beeinflusst. Ausserdem erleichtert es die Auseinandersetzung mit<br />
dem Thema Sterben und Tod. Das Konzept wurde mit den Mitarbeitenden unserer<br />
Institution erarbeitet. Auch ihnen möchten wir an dieser Stelle für das grosse<br />
Engagement herzlich danken. Es wird uns helfen, den künftigen Anforderungen an<br />
eine gute Betreuung auch in der letzten Lebensphase gerecht zu werden.<br />
30
Finanzbericht<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
32<br />
Einleitung<br />
Nach wie vor sind unsere Pflegeplätze sehr begehrt, und wir können nicht alle<br />
Interessenten in unserem Pflegeheim unterbringen. Die Auslastung betrug im<br />
Berichtsjahr 98,7%. Die <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> weist im 1. Betriebsjahr<br />
ein Plus von CHF 199'466.22 aus. Für den Vorjahresvergleich sind im 1. Betriebsjahr<br />
als <strong>AG</strong> keine Zahlen verfügbar und sie konnten auch nicht mit vernünftigem<br />
Aufwand erhoben werden. Die Budgetierung war deshalb schwierig, und es gab<br />
viele Veränderungen durch die Umstrukturierung. Der Cashflow (Jahresergebnis<br />
plus Abschreibungen) beläuft sich im Berichtsjahr auf CHF 463'614.02. Im Vergleich<br />
mit anderen Heimen erreicht der Deckungsbeitrag pro Bewohner-Tag (Betriebsertrag<br />
abzüglich Personal- und Sachaufwand geteilt durch Anzahl Pensionstage)<br />
weiterhin einen hohen Wert, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die<br />
betriebliche Infrastruktur nicht mehr optimal ist.<br />
IKS und Kennzahlen<br />
Das Interne Kontrollsystem (IKS) konnte im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr<br />
nicht nur ergänzt, sondern noch weiter verbessert werden. Im Weiteren besteht<br />
eine klarere Regelung im Prozessablauf (Qualitätsmanagement) im Finanz- und<br />
Rechnungswesen.<br />
Sowohl dem Verwaltungsrat als auch allen betrieblichen Führungsebenen steht<br />
ein standardisiertes Controlling mit verschiedenen Kennzahlen inkl. Quartals-,<br />
Halbjahres- und Jahresabschlüssen zur Verfügung. Diese sollen es der strategischen<br />
und der operativen Ebene ermöglichen, die komplexen Betriebsabläufe zu<br />
überwachen und effizient dort einzugreifen, wo dies notwendig ist.<br />
Volkswirtschaftliche Verantwortung<br />
Das <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> ist ein grosser Arbeitgeber und ein attraktiver<br />
Partner für das lokale und regionale Gewerbe.<br />
Ein paar Zahlen:<br />
Gemeinde Lenzburg 38 Lieferanten CHF 550'000.00<br />
Anschlussgemeinden 3 Lieferanten CHF 75'000.00<br />
Bezirk Lenzburg 15 Lieferanten CHF 60'000.00<br />
Kanton Aargau 39 Lieferanten CHF 455'000.00<br />
Übrige Schweiz 117 Lieferanten CHF 775'000.00<br />
Total Umsatz Lieferanten CHF 1'915'000.00
Bilanz und<br />
Vermögensverhältnisse<br />
Die Bilanzsumme liegt bei CHF<br />
7'449'061.68, wobei aktivseitig das<br />
Umlaufvermögen mit CHF 3'675'016.79<br />
und das Anlagevermögen mit CHF<br />
3'774'044.89 bilanziert wurden. Das<br />
Anlagevermögen ist leicht gesunken, da<br />
Abschreibungen bei den Liegenschaften<br />
sowie den Mobilien durchgeführt werden<br />
mussten. Die Hypothek auf dem<br />
Hauptgebäude in der Höhe von CHF<br />
910'000.00 konnte vollständig zurückbezahlt<br />
werden. Wir verzeichnen eine<br />
Zunahme der Dividenden aus unseren<br />
Wertschriften. Für den Neubau Pflegeheim<br />
wurden bis Ende Betriebsjahr fast<br />
zwei Mio. CHF an Projektierungskosten<br />
aufgewendet und aktiviert.<br />
Das Fremdkapital liegt bei CHF<br />
1'888'414.35, das Eigenkapital bei CHF<br />
5'560'647.33.<br />
Rücklagen für zukünftige Gebäudeinvestitionen<br />
konnten zusätzlich mit CHF<br />
275'500.00 gebildet werden, womit die<br />
gesamten Rücklagen für künftige Bauvorhaben<br />
CHF 529'050.30 betragen.<br />
Nach Vermögensübertragungsvertrag<br />
konnte der Hünerwadelfonds, der Bewohnerhilfsfonds<br />
sowie andere Rücklagen<br />
in die Reserven für Kapitaleinlagen<br />
eingebracht werden.
Anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung vom 9. November <strong>2011</strong><br />
wurde das Aktienkapital mittels Verrechnungsliberierung von CHF 500'000.00<br />
um CHF 150'000.00 auf CHF 650'000.00 erhöht, wobei der Ausgabe-Kurs bei<br />
1000 Prozent festgelegt wurde. Die Gesellschaft hat unter Verzicht des Bezugsrechts<br />
des bisher einzigen Aktionärs, Verein für Alterswohnheime der Gemeinde<br />
Lenzburg, 150 auf den Namen lautende Aktien zum Nennwert von CHF 1'000.00<br />
an die Einwohnergemeinde Lenzburg ausgegeben. Damit wurde das Darlehen der<br />
Stadt Lenzburg von über CHF 1.5 Mio. abgelöst.<br />
Erfolgsrechnung<br />
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr einen Gewinn von CHF 199'466.22 erzielt.<br />
Die Einnahmen bei den Pensionstaxen liegen bei CHF 3'010'292.00, bei den Betreuungstaxen<br />
bei CHF 880'579.00 und den Pflegetaxen bei CHF 1'945'019.00.<br />
Aufgrund der Übernahme des Facility Managements für die Immobilien der <strong>Obere</strong><br />
<strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong> wurden Einnahmen von CHF 194'510.00 erzielt. In<br />
Bezug auf den Vorjahresvergleich ist das Berichtsjahr <strong>2011</strong> ein Übergangsjahr, diesbezügliche<br />
Vergleiche sind nicht ohne Weiteres möglich. Ab Berichtsjahr 2012<br />
wird dies wieder der Fall sein. Bei den Pensionstaxen konnten wir ein leichtes<br />
Plus (mehr verrechnete Pflegetage) von rund CHF 35'000.00 gegenüber dem<br />
Vorjahr verzeichnen. Aufgrund der Umstellung der neuen Pflegefinanzierung<br />
haben wir weniger Pflegeeinnahmen. Dazu kam, dass wir weniger pflegeintensive<br />
Bewohnerinnen und Bewohner hatten und die Pflegeintensität abnahm, da Bewohner<br />
in hohen Pflegestufen verstorben sind. Die Taxe für die Grundleistungen<br />
Betreuung wurden ab dem 1. März <strong>2011</strong> von CHF 15.00 auf CHF 38.00 erhöht.<br />
Auch wenn der Betriebsertrag im Mülikafi nicht ganz das Vorjahresniveau<br />
erreicht hat, entwickelt sich das Mülikafi im <strong>Alterszentrum</strong> weiterhin positiv und<br />
wird von der Bevölkerung sehr gerne besucht.<br />
Der Personalaufwand betrug im Berichtsjahr CHF 5'285'439.35, der Sachaufwand<br />
CHF 1'319'339.10. Die ausserbetrieblichen Erträge und Aufwendungen ergaben<br />
einen Gewinn von CHF 186'256'05. Im Sachaufwand wurden Kosten infolge<br />
der Rechtsformänderung wie Aktionärsbindungsvertrag, Gründungskosten, Umstrukturierung,<br />
Verträge/Reglemente, Erscheinungsbild, neues Logo usw. von rund<br />
CHF 50'000.00 aufgewendet.<br />
In der seit 1. Juli 2010 wieder eingeführten<br />
internen Zentrum-Spitex liegt<br />
das Ergebnis immer noch unter unseren<br />
Erwartungen. Die Angebote werden<br />
jedoch laufend ausgebaut und<br />
werden in unseren Planungen für die<br />
Zukunft eine wichtige Rolle spielen.<br />
Unsere Kunden nehmen die Dienstleistungen<br />
der Zentrum-Spitex weiterhin<br />
sehr gut an.<br />
������ �����<br />
��������������<br />
������� ��� ��������������<br />
34
Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />
genehmigt an der GV vom 10. Mai 2012<br />
Erfolgsrechnung<br />
Ertrag<br />
Pensionstaxen<br />
Grundleistungen Betreuung<br />
Pflegetaxen<br />
Erträge aus medizinischen Nebenleistungen<br />
Restaurationsertrag<br />
Dienstleistungen Immobilienverwaltung<br />
Übriger Betriebsertrag<br />
Gemeindebeiträge<br />
Spenden<br />
Aufwand<br />
Personalaufwand<br />
Löhne und Gehälter<br />
Sozialleistungen<br />
Honorare Dritter<br />
Übriger Personalaufwand<br />
Sachaufwand<br />
Medizinischer Bedarf<br />
Lebensmittel und Getränke<br />
Haushalt<br />
Unterhalt und Reparaturen<br />
Energie und Wasser<br />
Büro und Verwaltung<br />
Übriger Sachaufwand<br />
Interne Verrechnungen<br />
Aufwand für Anlagenutzung<br />
Kapitalzinsen<br />
Abschreibungen<br />
Rückstellungen<br />
Betriebsergebnis<br />
<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
3’010’292.00<br />
880’579.00<br />
1’945’019.00<br />
95’992.45<br />
335’784.80<br />
194’510.00<br />
324’929.24<br />
282’843.50<br />
0.00<br />
7’069’949.99<br />
-4’336’041.40<br />
-725’917.95<br />
-108’973.00<br />
-114’507.00<br />
-5’285’439.35<br />
-90’021.90<br />
-452’966.60<br />
-108’251.85<br />
-183’171.75<br />
-125’428.90<br />
-248’575.35<br />
-110’922.75<br />
-1’319’339.10<br />
0.00<br />
-46’008.17<br />
-130’453.20<br />
-275’500.00<br />
-451’961.37<br />
13’210.17<br />
2010<br />
CHF<br />
2’974’163.25<br />
190’875.00<br />
2’262’148.50<br />
97’693.60<br />
357’821.05<br />
0.00<br />
346’177.21<br />
307’931.50<br />
396.30<br />
6’537’206.41<br />
-3’855’743.70<br />
-648’456.96<br />
-231’144.45<br />
-106’424.22<br />
-4’841’769.33<br />
-83’848.00<br />
-494’035.10<br />
-61’463.85<br />
-225’670.85<br />
-128’206.75<br />
-271’379.77<br />
-110’249.85<br />
-1’374’854.17<br />
121’375.27<br />
-45’380.35<br />
-178’493.35<br />
0.00<br />
-223’873.70<br />
218’084.48
Übertrag Betriebsergebnis<br />
Liegenschaftsrechnung<br />
Einstellhalle<br />
Mietertrag<br />
Unterhalt und Reparaturen<br />
Interne Verrechnung<br />
Abschreibungen<br />
Liegenschaft Eich<br />
Mietertrag<br />
Interne Verrechnung Zins<br />
Abschreibungen<br />
Total Liegenschaften<br />
Zentrum Spitex<br />
Pflegetaxen<br />
Besoldungen inkl. Sozialleistungen<br />
Unterhalt und Reparaturen<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Ausserordentlicher Aufwand und Ertrag<br />
Spenden/Legate<br />
Ausserordentlicher Ertrag<br />
a.o. Aufwendungen AZOM 2015<br />
Unternehmensergebnis<br />
<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
13’210.17<br />
47’333.65<br />
-2’500.00<br />
0.00<br />
-31’093.80<br />
13’739.85<br />
30’000.00<br />
0.00<br />
-18’600.80<br />
11’399.20<br />
25’139.05<br />
140’152.00<br />
-236’095.65<br />
0.00<br />
-7’500.00<br />
-103’443.65<br />
264’560.65<br />
0.00<br />
0.00<br />
264’560.65<br />
199’466.22<br />
2010<br />
CHF<br />
218’084.48<br />
46’151.40<br />
-9’381.70<br />
6’235.05<br />
-31’093.80<br />
11’910.95<br />
30’000.00<br />
-27’700.00<br />
-18’600.80<br />
-16’300.80<br />
-4’389.85<br />
75’658.25<br />
-155’567.13<br />
-6’567.30<br />
-5’047.50<br />
-91’523.68<br />
0.00<br />
17’842.40<br />
-118’000.00<br />
-100’157.60<br />
22’013.35<br />
36
Bilanz<br />
Aktiven<br />
Umlaufvermögen<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Andere kurzfristige Forderungen<br />
Vorräte<br />
Aktive Rechnungabgrenzungen<br />
Total Umlaufvermögen<br />
Anlagevermögen<br />
Finanzanlagen<br />
Darlehen an OMA <strong>AG</strong><br />
Wertschriften<br />
Mobile Sachanlagen<br />
Liegenschaften<br />
Heimliegenschaft<br />
Einstellhalle<br />
Heizungsanlage<br />
Liegenschaft Eich<br />
Neubau <strong>Alterszentrum</strong><br />
Vorprojekt<br />
Bauprojekt<br />
Provisorium<br />
Total Anlagevermögen<br />
Total Aktiven<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
2’799’471.67<br />
678’880.70<br />
2’230.47<br />
94’410.00<br />
100’023.95<br />
3’675’016.79<br />
0.00<br />
166’164.34<br />
166’164.34<br />
445’994.60<br />
1.00<br />
321’502.20<br />
80’283.15<br />
796’095.20<br />
1’197’881.55<br />
618’264.50<br />
1’198’596.75<br />
147’143.15<br />
1’964’004.40<br />
3’774’044.89<br />
7’449’061.68<br />
01.01.<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
2’930’682.02<br />
558’342.80<br />
29’734.56<br />
92’100.00<br />
0.00<br />
3’610’859.38<br />
1’833’340.67<br />
154’360.04<br />
1’987’700.71<br />
506’535.60<br />
1.00<br />
352’596.00<br />
106’916.55<br />
814’696.00<br />
1’274’209.55<br />
0.00<br />
0.00<br />
0.00<br />
0.00<br />
3’768’445.86<br />
7’379’305.24
Passiven<br />
Fremdkapital<br />
Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong><br />
Verein für Alterswohnheime<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Hypotheken<br />
Darlehen Stadt Lenzburg<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Rückstellungen<br />
Eigenkapital<br />
Aktienkapital<br />
Reserven aus Kapitaleinlagen<br />
Ergebnis<br />
Total Passiven<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
818’876.30<br />
0.00<br />
0.00<br />
351’793.45<br />
0.00<br />
0.00<br />
188’694.30<br />
529’050.30<br />
1’888’414.35<br />
650’000.00<br />
4’711’181.11<br />
199’466.22<br />
5’560’647.33<br />
7’449’061.68<br />
01.01.<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
290’883.60<br />
50’000.00<br />
30’777.60<br />
256’505.25<br />
910’000.00<br />
1’526’894.45<br />
260’664.60<br />
253’550.30<br />
3’579’275.80<br />
500’000.00<br />
3’300’029.44<br />
0.00<br />
3’800’029.44<br />
7’379’305.24<br />
38
Anhang zu Bilanz<br />
Brandversicherungswerte der Sachanlagen<br />
Hauptgebäude<br />
Liegenschaft Eich<br />
Einstellhalle<br />
Waren und Einrichtungen (Neuwert)<br />
Heimfahrzeug (Zeitwert versichert)<br />
Total<br />
Angaben zur Durchführung einer Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat führt periodisch eine Risikobeurteilung durch. Dabei werden<br />
die seiner Ansicht nach wichtigsten Risiken erfasst und entsprechende Massnahmen<br />
zur Steuerung und Überwachung der Risiken definiert und über deren<br />
Umsetzung entschieden.<br />
Wertschriften und Finanzanlagen<br />
28 Namenaktien Hypothekarbank Lenzburg<br />
3200 Aktien Royal Dutch Shell<br />
150 Anteile Swissinvest Real Estate Investmend Fund<br />
150 Anteile Immobilien Schweiz Swissinvest/Legat<br />
1 Goldvreneli<br />
Andere Angaben<br />
Die Gesellschaft wurde am 27. Juni <strong>2011</strong> gegründet. Sie übernahm rückwirkend<br />
per 1. Januar <strong>2011</strong> den Betriebsteil Pflege des «Vereins für Alterswohnheime der<br />
Gemeinde Lenzburg».<br />
Die Kolonne «01.01.<strong>2011</strong>» der Bilanz beinhaltet die Werte, die bei der Gründung<br />
in die Gesellschaft eingebracht wurden.<br />
Die Kolonne «2010» der Erfolgsrechnung beinhaltet die Werte jener Betriebsteile,<br />
die bei der Gründung in die Gesellschaft eingebracht wurden.<br />
<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
16’900’000<br />
680’000<br />
1’538’465<br />
5’300’000<br />
31’995<br />
24’450’460<br />
Buchwert CHF<br />
37’385.00<br />
98’825.00<br />
18’150.00<br />
18’885.00<br />
140.00
Bericht der Revisionsstelle<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
an die Generalversammlung der<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong>, Lenzburg<br />
Tel. 062 834 91 91<br />
Fax 062 834 91 03<br />
www.bdo.ch<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Entfelderstrasse 1<br />
5001 Aarau<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong>, bestehend<br />
aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Anhang für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
geprüft.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />
Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung<br />
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer<br />
Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist.<br />
Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen<br />
falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der<br />
Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der<br />
Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />
ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es<br />
für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen<br />
festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten<br />
Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten<br />
Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
(R<strong>AG</strong>) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht<br />
vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />
wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die<br />
Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen<br />
Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Aarau, 16. März 2012<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Stephan Spichiger<br />
Leitender Revisor<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
Marin Leuthard<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
BDO <strong>AG</strong>, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.<br />
40
oberemühle<br />
alterswohnungen<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong>
Jahresbericht des Verwaltungsrats<br />
der <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong><br />
<strong>2011</strong> – Ein Jahr der Veränderungen<br />
42<br />
Dank der Umstrukturierung gibt es eine klarere Trennung zwischen dem<br />
Bereich Pflegeheim und dem Bereich Wohnungen. Der Verwaltungsrat der<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong> tagt nur wenige Male im Jahr, sicher<br />
jeweils für Budget und Rechnung. Zusätzliche Sitzungen sind nur nötig, wenn<br />
Entscheide im Bereich Wohnungen zu fällen sind. Im Jahr <strong>2011</strong> war weder<br />
eine Wohnung zu verkaufen noch stand das Angebot eines Rückkaufs zur<br />
Diskussion. Zu entscheiden waren Fragen der Abgrenzung und der Abgeltung<br />
von Dienstleistungen durch das Personal der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong><br />
<strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Das gute Betriebsergebnis ermöglicht Rückstellungen für künftige bauliche<br />
Erneuerungen, v.a. in den ältesten Bauten <strong>Mühle</strong>weg 14–18.<br />
Heidi Berner<br />
Präsidentin des Verwaltungsrats
Bericht der Zentrumsleitung<br />
Es gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern,<br />
als ihr treu zu bleiben. ��������� ���������� ������<br />
Im Zuge der Rechtsformänderung gründete der<br />
Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg<br />
die beiden Aktiengesellschaften<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> und die<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong>.<br />
44<br />
Wie beabsichtigt, änderte sich sowohl für die Bewohnenden im stationären<br />
Bereich unseres <strong>Alterszentrum</strong>s als auch für die Eigentümer und Mieter unserer<br />
Alterswohnungen im Alltag nichts, weder im Dienstleistungsangebot noch in der<br />
Preisgestaltung.<br />
In diesem Zusammenhang musste die Geschäftsleitung unter anderem sehr genau<br />
den erbrachten Zeitaufwand seitens des <strong>Alterszentrum</strong>s für die Alterswohnungen<br />
ermitteln. Dies darum, weil die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong> mit ihrer<br />
Gründung keinesfalls eigenes Personal anstellen, sondern die benötigten Dienstleistungen<br />
bei der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> beziehen sollte.<br />
Über den Zeitraum von acht Wochen wurde der nicht weiterverrechenbare Zeitaufwand<br />
(Telefone, Sitzungen, Einzelgespräche, Korrespondenz, spontane Dienstleistungen)<br />
der Geschäftsleitungs- und Kadermitglieder akribisch erfasst und auf<br />
ein Betriebsjahr hochgerechnet. Die erstaunliche Zahl von 950 Arbeitsstunden<br />
erfordert immerhin ein Arbeitspensum von ca. 45 %. Selbstverständlich wurde<br />
darauf geachtet, dass die bereits vertraglich vereinbarten Dienstleistungen für die<br />
Hauswartung nicht doppelt gezählt wurden.<br />
Intern waren wir in der Geschäftsleitung sehr froh für die fachkundige Unterstützung<br />
seitens der Fachleute im Verwaltungsrat und die kompetente Beratung<br />
durch einen spezialisierten Juristen. Die Umsetzung der neuen Rechtsform sorgte<br />
manchmal für Verunsicherungen. Wiederholt musste auf die «Arbeitsteilung»<br />
zwischen der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> – in ihrer Rolle als Dienstleisterin<br />
für die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong> – und der externen Liegenschaftsverwaltung<br />
der Stockwerkeigentümergemeinschaften hingewiesen werden.<br />
Kommuniziert wurde auch mehrmals der Beschluss des Verwaltungsrats und der<br />
Geschäftsleitung, dass beide Grossprojekte – Provisorium und Neubau – keinen<br />
Abbau von Leistungen gegenüber Eigentümern und Mietern zur Folge haben werden.<br />
Bestehende Verträge und Zusagen werden wir verbindlich einhalten.
Etabliert in unserem Dienstleistungsangebot<br />
hat sich die Zentrum-Spitex. Das<br />
Team rund um Frau Elisabeth Lienert ist<br />
mitverantwortlich für die allgemein als<br />
sehr gut wahrgenommene Anbindung<br />
der Eigentümer und Mieter an unser<br />
<strong>Alterszentrum</strong>.<br />
Mühe macht uns die Wertschätzung<br />
seitens der kantonalen Behörden und<br />
der Krankenversicherer. Obwohl unsere<br />
Dienstleistung in der kantonalen<br />
Pflegeheimkonzeption explizit als ein<br />
zukunftsgerichtetes Angebot erwähnt<br />
wird, stehen wir immer wieder vor<br />
neuen administrativen Hürden, die wir<br />
überwinden müssen. Auch das kostet<br />
Geld.<br />
������� ��������<br />
Zentrumsleiter
Dienstleistungen<br />
in den Alterswohnungen<br />
46<br />
Neben den Dienstleistungen in den Alterswohnungen, welche von der Abteilung<br />
Technik ausgeführt und im Rahmen der Nebenkosten verrechnet werden, haben<br />
Mieter und Mieterinnen, Eigentümer und Eigentümerinnen die Möglichkeit, die<br />
Wäscheversorgung und die Wohnungsreinigung individuell durch Mitarbeiterinnen<br />
des Hausdienstes durchführen zu lassen.<br />
Dieses Angebot stösst weiterhin auf grosses Interesse und konnte <strong>2011</strong> ausgebaut<br />
werden. Besonders die Anzahl von temporären Einsätzen bei Mietern und Mieterinnen<br />
sowie Eigentümern und Eigentümerinnen, welche sich von einer Krankheit<br />
oder Operation erholen und während dieser Zeit froh um Unterstützung bei der<br />
Reinigung sind, hat zugenommen.<br />
Diese Nachfrage bedingt, dass wir kurzfristig reagieren können, um neue Aufträge<br />
anzunehmen. Es muss immer eine gewisse Anzahl Stellenprozente für die Wohnungsreinigung<br />
zur Verfügung stehen, egal ob diese gerade benötigt wird oder<br />
nicht.<br />
Für die Abteilungsleiterin Hausdienst entsteht ein relativ hoher Planungsaufwand.<br />
Für unsere Dienstleistungen in den Alterswohnungen verfügen wir über Mitarbeiterinnen,<br />
die bei Mieterinnen und Eigentümerinnen beliebt und bei der Dienstplanung<br />
sehr flexibel sind.<br />
Der Wechsel in der Leitung der Abteilung Technik wurde auch seitens der<br />
Eigentümer- und Mieterschaft bedauert. Allerdings hat der neue Abteilungsleiter<br />
Technik nach seinem Stellenantritt die anstehenden Aufgaben sehr rasch in gewohnter<br />
Qualität erfüllt. Neben dem Alltagsgeschäft richtete er sein Augenmerk<br />
vornehmlich auf die Aktualisierung der umfangreichen Wartungspläne im Bereich<br />
der Alterswohnungen.<br />
������� ��������<br />
��������������� ����������
Pflege und Betreuung<br />
Zentrum-Spitex<br />
Seit der Gründung der Zentrum-Spitex im Juli 2010 kann getrost gesagt werden,<br />
dass die Dienstleistungen auch im Berichtsjahr <strong>2011</strong> sehr gefragt und geschätzt<br />
wurden.<br />
Im Schnitt wurden durch das ganze Jahr zwischen 25 und 29 Kunden gepflegt und<br />
betreut. Das ist in etwa ein Drittel aller Bewohnerinnen und Bewohner der Alterswohnungen<br />
am <strong>Mühle</strong>weg, am Scheunenweg und in der Wylgasse.<br />
Davon nützten sieben Personen unser Angebot der Mahlzeitenlieferung in die<br />
Wohnung und vier Personen assen regelmässig bei uns im Speisesaal mit den<br />
Pflege heimbewohnern.<br />
Es zeichnet sich aber auch immer mehr ab, dass die Alterswohnungen in den Häusern<br />
am <strong>Mühle</strong>weg 12–18 nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen.<br />
Dort wird es immer schwieriger, die Bewohner und Bewohnerinnen gut zu pflegen,<br />
da die Infrastruktur es kaum zulässt. Nur im Haus Nr. 18 hat es einen Lift.<br />
Zudem sind die Wohnungen nicht hindernisfrei. Deshalb mussten im Berichtsjahr<br />
mehrere Mieter ins Haupthaus auf eine Pflegeabteilung verlegt werden.<br />
Im Zusammenhang mit dem Projekt Ersatzneubau wurden im Herbst auch verschiedene<br />
Mieter am <strong>Mühle</strong>weg 12 (wird abgerissen) gezügelt. Sie konnten eine<br />
Wohnung am <strong>Mühle</strong>weg 14–18 beziehen.<br />
Dank der guten Vernetzung und Zusammenarbeit mit dem Haupthaus (Lingerie,<br />
Küche, Reinigung und Pflegeabteilungen) können jeweils rasch bestmögliche<br />
Lösungen für Probleme und Bedürfnisse gefunden werden.<br />
������� �������<br />
�������������� ����� ��� ���������<br />
48
Finanzbericht<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong><br />
������ �����<br />
�������������� �������<br />
��� ��������������<br />
50<br />
Einleitung<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> war geprägt von Vorbereitungsarbeiten im Hinblick auf das anstehende<br />
Neubauprojekt. Das Haus am <strong>Mühle</strong>weg 12 wird abgerissen und die Mieterinnen<br />
und Mieter konnten in frei werdende Wohnungen am <strong>Mühle</strong>weg 14–18<br />
umplatziert werden. Alle Mieterinnen und Mieter, Eigentümer und Eigentümerinnen<br />
unserer Alterswohnungen profitieren weiterhin von den Dienstleistungen<br />
(Hausdienst, Mahlzeiten im Mülikafi) unseres Pflegeheims. Die Pflege wird durch<br />
unsere hauseigene Zentrum-Spitex vorgenommen. Die günstige Verkehrslage<br />
kommt den Mieterinnen und Mietern sehr entgegen, und die attraktive Lage der<br />
Alterswohnungen ermöglicht es den Mieterinnen und Mietern weiterhin, ihre<br />
sozialen Kontakte oder Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt zu pflegen.<br />
Bilanz und Vermögensverhältnisse<br />
Die Bilanzsumme beträgt CHF 8'239'814.73. Das Fremdkapital beträgt CHF<br />
5'394'451.05 und das ausgewiesene Eigenkapital CHF 2'845'363.68. Die Gesellschaft<br />
gewährte der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> ein Darlehen in Höhe<br />
von CHF 2 Mio. Für zukünftige Bau- und Renovierungsaufgaben wurden CHF<br />
150'000.00 zurückgestellt. Diverse Baurücklagen sind aufgrund der Vermögensübertragung<br />
in die Reserven für Kapitaleinlagen eingebracht worden. Das Anlagevermögen<br />
ist leicht gesunken, da Abschreibungen bei den Liegenschaften vorgenommen<br />
wurden.<br />
Erfolgsrechnung<br />
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr einen Gewinn von CHF 8'749.30 erzielt. Die<br />
Mieteinnahmen betrugen total CHF 747'039.00. Sieben Wohnungen am <strong>Mühle</strong> -<br />
weg 12 konnten aufgrund des Neubaus des Pflegeheimes der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong><br />
<strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> nicht mehr vermietet werden. Auf der Aufwandseite schlugen die Dienstleistungen,<br />
die von der <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> zugunsten der Gesellschaft<br />
erbracht wurden mit CHF 250'000.00 zu Buche (Administrativaufwendungen,<br />
Nebenkosten und das Vorhalten von Leistungen zugunsten der Mieter und Eigentümer).<br />
Erheblichen Anteil an diesen Aufwendungen hatte das an die Alters -<br />
zentrum <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong> ausgelagerte Facility Management der Immobilien (CHF<br />
200'000.00). Der Verwaltungsaufwand betrug CHF 1'667.10. Im Berichtsjahr lagen<br />
die Aufwendungen im Bereich Zinsen tief, was sich insbesondere bei den Zinssätzen<br />
für Hypothekardarlehen in Bezug auf die Liegenschaften <strong>Mühle</strong>weg 2 bzw. Scheunenweg<br />
1+7 bemerkbar machte. Beim Rechts- und Verwaltungsaufwand sind für die<br />
Revision und für die Gründung Kosten von CHF 10'488.75 entstanden.
Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />
genehmigt an der GV vom 10. Mai 2012<br />
Ertrag<br />
Mietertrag<br />
Wohnungen: <strong>Mühle</strong>weg 2/Scheunenweg 1+7<br />
Siedlung: <strong>Mühle</strong>weg 12–18/Bachstrasse 31<br />
Wylgasse<br />
Übriger Ertrag<br />
Zinsertrag<br />
Erlös aus Nebenkostenabrechnungen<br />
Total Ertrag<br />
Aufwand<br />
Dienstleistungen <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Technik und Administration<br />
Pflege, Betreuung und Hotellerie<br />
Interne Verrechnungen<br />
Hypothekarzinsen<br />
Wohnungen: <strong>Mühle</strong>weg 2/Scheunenweg 1+7<br />
Siedlung: <strong>Mühle</strong>weg 12–18/Bachstrasse 31<br />
Unterhalt und Reparaturen<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Bankspesen<br />
Sachversicherungen<br />
Rechts- und Beratungsaufwand<br />
Abschreibungen und Rückstellungen<br />
Wohnungen: <strong>Mühle</strong>weg 2/Scheunenweg 1+7<br />
Siedlung: <strong>Mühle</strong>weg 12–18/Bachstrasse 31<br />
Wylgasse<br />
Rückstellungen für zukünftige Bauaufgaben<br />
Total Aufwand<br />
Unternehmensergebnis<br />
<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
257'190.00<br />
272'529.00<br />
217'320.00<br />
747'039.00<br />
246.70<br />
102'481.20<br />
102'727.90<br />
849'766.90<br />
-200'000.00<br />
-50'000.00<br />
0.00<br />
-250'000.00<br />
-34'000.00<br />
-41'112.60<br />
-75'112.60<br />
-57'966.15<br />
-225.00<br />
-1'442.10<br />
-10'488.75<br />
-12'155.85<br />
-135'429.40<br />
-81'944.80<br />
-78'408.80<br />
-150'000.00<br />
-445'783.00<br />
-841'017.60<br />
8'749.30<br />
2010<br />
CHF<br />
256'920.00<br />
311'885.55<br />
212'870.00<br />
781'675.55<br />
0.00<br />
0.00<br />
0.00<br />
781'675.55<br />
0.00<br />
0.00<br />
-219'352.67<br />
-219'352.67<br />
-48'000.10<br />
-41'112.60<br />
-89'112.70<br />
-36'664.91<br />
0.00<br />
0.00<br />
0.00<br />
0.00<br />
-135'429.40<br />
-81'944.80<br />
-78'408.80<br />
0.00<br />
-295'783.00<br />
-640'913.28<br />
140'762.27<br />
52
Bilanz<br />
Aktiven<br />
Umlaufvermögen<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Forderung <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Andere Forderungen (Heiz- und Nebenkosten)<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />
Total Umlaufvermögen<br />
Anlagevermögen<br />
Wohnungen<br />
Siedlung<br />
Wylgasse<br />
Total Liegenschaften<br />
Total Aktiven<br />
Passiven<br />
Fremdkapital<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Hypotheken<br />
Darlehen <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Rückstellungen<br />
Eigenkapital<br />
Aktienkapital<br />
Reserven aus Kapitaleinlagen<br />
Ergebnis<br />
Total Passiven<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
690'223.73<br />
4'920.00<br />
0.00<br />
139'988.20<br />
120.00<br />
835'251.93<br />
3'735'477.60<br />
168'231.20<br />
3'500'854.00<br />
7'404'562.80<br />
8'239'814.73<br />
6'713.10<br />
51'470.45<br />
5'070'000.00<br />
0.00<br />
90'140.00<br />
176'127.50<br />
5'394'451.05<br />
500'000.00<br />
2'336'614.38<br />
8'749.30<br />
2'845'363.68<br />
8'239'814.73<br />
01.01.<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
0.00<br />
0.00<br />
50'000.00<br />
102'311.05<br />
0.00<br />
152'311.05<br />
3'870'907.00<br />
250'176.00<br />
3'579'262.80<br />
7'700'345.80<br />
7'852'656.85<br />
0.00<br />
80'074.30<br />
3'070'000.00<br />
1'833'340.67<br />
6'500.00<br />
26'127.50<br />
5'016'042.47<br />
500'000.00<br />
2'336'614.38<br />
0.00<br />
2'836'614.38<br />
7'852'656.85
Anhang zu Bilanz<br />
Zur Sicherung eigener Verpflichtungen<br />
verpfändete oder abgetretene Aktiven<br />
Liegenschaften<br />
Brandversicherungswerte der Sachanlagen<br />
Wohnungen<br />
<strong>Mühle</strong>weg 12–18<br />
Wylgasse<br />
Total<br />
Angaben zur Durchführung einer Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat führt periodisch eine Risikobeurteilung durch. Dabei werden<br />
die seiner Ansicht nach wichtigsten Risiken erfasst und entsprechende Massnahmen<br />
zur Steuerung und Überwachung der Risiken definiert und über deren Umsetzung<br />
entschieden.<br />
Andere Angaben<br />
Die Gesellschaft wurde am 8. Juni <strong>2011</strong> gegründet. Sie übernahm rückwirkend per<br />
1. Januar <strong>2011</strong> den Betriebsteil Alterswohnungen des «Vereins für Alterswohnheime<br />
der Gemeinde Lenzburg».<br />
Die Kolonne «01.01.<strong>2011</strong>» der Bilanz beinhaltet die Werte, die bei der Gründung<br />
in die Gesellschaft eingebracht wurden.<br />
Die Kolonne «2010» der Erfolgsrechnung beinhaltet die Werte jener Betriebsteile,<br />
die bei der Gründung in die Gesellschaft eingebracht wurden.<br />
<strong>2011</strong><br />
CHF<br />
7'404'562<br />
4'337'000<br />
7'367'000<br />
3'582'000<br />
15'286'000<br />
54
Bericht der Revisionsstelle<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
an die Generalversammlung der<br />
<strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong>, Lenzburg<br />
Tel. 062 834 91 91<br />
Fax 062 834 91 03<br />
www.bdo.ch<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Entfelderstrasse 1<br />
5001 Aarau<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Alterswohnungen <strong>AG</strong>,<br />
bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Anhang für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
geprüft.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />
Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung<br />
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer<br />
Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist.<br />
Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen<br />
falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der<br />
Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der<br />
Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />
ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es<br />
für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen<br />
festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten<br />
Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten<br />
Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
(R<strong>AG</strong>) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht<br />
vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />
wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die<br />
Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen<br />
Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Aarau, 16. März 2012<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Stephan Spichige r<br />
Leitender Revisor<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
Marin Leuthard<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
BDO <strong>AG</strong>, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.
alterszentrum<br />
oberemühle<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Mühle</strong>weg 10<br />
5600 Lenzburg<br />
Telefon 062 885 33 00<br />
Telefax 062 885 33 01<br />
info@obere-muehle.ch<br />
www.obere-muehle.ch