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Wochenbelegung auswärts in Ehningen insgesamt Geburten

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Jahresrückblick 2012


IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Geme<strong>in</strong>deverwaltung Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Königstraße 29<br />

71139 Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Telefon: 0 70 34 / 1 21 - 0<br />

E-Mail: geme<strong>in</strong>de@ehn<strong>in</strong>gen.de<br />

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, <strong>in</strong>sbesondere die des<br />

Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen oder Tabellen, der Übersetzung, der Funksendung,<br />

der Mikroverfi lmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung <strong>in</strong><br />

Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. E<strong>in</strong>e Vervielfältigung<br />

dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im E<strong>in</strong>zelfall nur <strong>in</strong> den Grenzen der<br />

gesetzlichen Bestimmungen des Urhebergesetzes der Bundesrepublik Deutschland <strong>in</strong> der jeweils geltenden<br />

Fassung zulässig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberechtsgesetzt.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. <strong>in</strong> diesem Werk<br />

berechtigen auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zur der Annahme, dass solche Namen im S<strong>in</strong>ne<br />

der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von<br />

jedermann benutzt werden dürfen.<br />

H<strong>in</strong>weis:<br />

Der vorliegende Jahresrückblick kann auch als PDF auf unserer Homepage abgerufen werden.


Sehr geehrte Ehn<strong>in</strong>ger Bürger<strong>in</strong>nen,<br />

sehr geehrte Ehn<strong>in</strong>ger Bürger,<br />

e<strong>in</strong> weiteres Jahr ist vergangen und geme<strong>in</strong>sam wollen wir Geschehnisse des Jahres 2012 erneut aufleben<br />

lassen.<br />

Rückblickend können wir auf e<strong>in</strong> arbeitsames und erfolgreiches Jahr schauen. Die fi nanzielle Situation<br />

hat sich deutlich verbessert. Die Vermarktung der geme<strong>in</strong>deeigenen Grundstücke im Bühl 2 verlief glänzend.<br />

Der von vielen künftigen Bauherren lang gehegte Traum vom eigenen Haus <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen kann<br />

bald realisiert werden. Ehn<strong>in</strong>gen wächst und im Mittelpunkt stehen unsere Bürger, die das Mite<strong>in</strong>ander<br />

der Geme<strong>in</strong>de wesentlich gestalten und fördern.<br />

E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de und auch Ehn<strong>in</strong>gen ist nie fertig, so bleibt es unser aller Ziel, unseren Ort zukunftsfähig<br />

zu gestalten. Wir s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>em guten Weg und wenn es uns gel<strong>in</strong>gt am gleichen Strang zu ziehen,<br />

müssen wir uns um die Zukunft unserer Kommune ke<strong>in</strong>e Sorgen machen.<br />

Ich wünsche Ihnen e<strong>in</strong>e anregende Lektüre bei der Zeitreise durch das Jahr 2012 und möchte abschließend<br />

all denen danken, die dazu beigetragen haben, dass auch das Jahr 2012 wieder so vielfältig<br />

gestaltet wurde.<br />

Herzlichst<br />

GRUßWORT<br />

Jahresrückblick 2012<br />

Claus Unger<br />

- Bürgermeister - Ehn<strong>in</strong>gen im Dezember 2012


1<br />

JANUAR<br />

Landrat lobt „wunderschönes Ehn<strong>in</strong>gen“<br />

Mit rund 300 Gästen war der Neujahrsempfang der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen am 8. Januar <strong>in</strong> der Begegnungsstätte<br />

wieder e<strong>in</strong>mal sehr gut besucht. Die zahlreichen Ehn<strong>in</strong>ger<strong>in</strong>nen und Ehn<strong>in</strong>ger wurden von<br />

Bürgermeister Claus Unger und se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a auf das Herzlichste begrüßt. Schornste<strong>in</strong>fegermeister<br />

Hubert Reichert und se<strong>in</strong> Mitarbeiter Daniel Schübel<br />

verteilten Glücksbr<strong>in</strong>ger an die Gäste. In diesem Jahr war als<br />

Gastredner Landrat Roland Bernhard <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen und er kam<br />

bei se<strong>in</strong>em Vortrag regelrecht <strong>in</strong>s Schwärmen. „Ehn<strong>in</strong>gen steht<br />

prächtig da auf e<strong>in</strong>em sehr guten Fundament“ sagte der Landrat.<br />

„Der Ort bietet attraktive und moderne Arbeitsplätze und<br />

e<strong>in</strong> funktionierendes Geme<strong>in</strong>deleben“. Natürlich durften auch<br />

die Orig<strong>in</strong>ale Büttel und Hornist nicht fehlen. Sie begrüßten das<br />

neue Jahr mit e<strong>in</strong>em unterhaltsamen Rückblick <strong>in</strong> Gedichtform:<br />

Der Rückblick von Bürgermeister Claus Unger auf das<br />

Jahr 2011 fi el positiv aus, zwei negative Ereignisse<br />

blieben allerd<strong>in</strong>gs haften: zum e<strong>in</strong>en der Großbrand<br />

auf dem Hofgut Mauren und der Wohnhausbrand an<br />

der Herrenberger Straße.<br />

………Wia älle Johr; etwa zur gleicha Zeit,<br />

erfahret Ihr was en deam Johr Neies geit.<br />

Weil dui Gme<strong>in</strong>de Diri Dari hot,<br />

entstoht uff dr Schalkwies a Halle blos für da Sport....<br />

Ond weil mr dui Halle au mit Leaba fi lla sott,<br />

entstoht Bühl 2 am andre Ende vo dem Ort………<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang<br />

von Julia Schott und Benedikt Obert (Gesang)<br />

sowie Reg<strong>in</strong>a Schott am Klavier. Auch<br />

die Sterns<strong>in</strong>ger fanden den Weg <strong>in</strong> die Begegnungsstätte.<br />

Ihr Auftritt wurde von Laura Gottwald<br />

mit der Geige begleitet und von den Gästen<br />

mit e<strong>in</strong>er großzügigen Spende belohnt.


Ehn<strong>in</strong>gen setzt weiter auf Solarstrom<br />

Die Investition <strong>in</strong> Höhe von rund<br />

50.000,-- Euro soll sich bereits nach<br />

zwölf Jahren amortisiert haben. Die<br />

neue Anlage spart rund 9.400 Kilogramm<br />

CO² e<strong>in</strong>.<br />

JANUAR 2<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Übergabefeier<br />

konnten Bürgermeister Claus<br />

Unger und Bauamtsleiter Claus Walz<br />

die neue Photovoltaikanlage am 13.<br />

Januar auf dem Dach des K<strong>in</strong>dergartens<br />

Moltkestraße offi ziell <strong>in</strong> Betrieb<br />

nehmen. Bereits die 5. kommunale Anlage<br />

wurde hiermit von der Geme<strong>in</strong>de<br />

angeschlossen.<br />

Hochkarätige Ausstellung von Ines Scheppach im Ehn<strong>in</strong>ger Rathaus<br />

Ke<strong>in</strong> bisschen abergläubisch war der ehn<strong>in</strong>ger kunstkreis als er für Freitag, den 13. Januar zur Vernissage<br />

mit „Gezeichneten Bildern“ von Ines Scheppach <strong>in</strong>s Ehn<strong>in</strong>ger Rathaus lud. Nach der Begrüßung<br />

durch Bürgermeister Claus Unger, führte Kunstkurator Rudolf Gre<strong>in</strong>er <strong>in</strong> das Werk der Böbl<strong>in</strong>ger<br />

Künstler<strong>in</strong> e<strong>in</strong>. Geduldig legt sie <strong>in</strong> wochenlanger Arbeit mit ihren Blei- und Buntstiften Schicht über<br />

Schicht, wobei ihre Fantasie verschiedene Vorlagen zu neuen Motiven zusammenführt. Der Mensch,<br />

Tiere, Pfl anzen oder Naturformationen spielen dabei e<strong>in</strong>e zentrale Rolle.<br />

Herzlichen Glückwunsch zur Diamantenen Hochzeit<br />

Neue Medien auch im Unterricht<br />

Die Eheleute Else und Paul König feierten am 19. Januar<br />

das besondere Fest der Diamantenen Hochzeit. Bürgermeister<br />

Claus Unger überbrachte am Ehrentag die Glückwünsche<br />

und Präsente der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen. Außerdem überbrachte<br />

er die Glückwunschurkunde von M<strong>in</strong>isterpräsident W<strong>in</strong>fried<br />

Kretschmann.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>es Festaktes wurden zwei, von der Rolf & Dieter Wölfl e-Stiftung sowie von der<br />

Wölco AG, gespendete, zwei <strong>in</strong>teraktive Whiteboards an die Friedrich-Kammerer-Schule übergeben.<br />

Wie wichtig neue Medien für den Unterricht s<strong>in</strong>d, das zeigen die Erfahrungen der Achtklässler, die bereits<br />

<strong>in</strong> allen Fächern beste Erfahrungen mit dem Whiteboard gemacht haben. Die Tafel funktioniert mit<br />

Hilfe e<strong>in</strong>es Beamers und entsprechender Computersoftware wie e<strong>in</strong>er überdimensionalen Oberfl äche,<br />

auf der Grafi ken und Dokumente bearbeitet werden können.


3<br />

JANUAR<br />

Zum „ungeraden Schottischen“ kreiseln<br />

Die Interessengeme<strong>in</strong>schaft Volkstanz Ehn<strong>in</strong>gen hat e<strong>in</strong>en Aktionstag der besonderen Art organisiert.<br />

Am Sonntag, 15. Januar wurde <strong>in</strong> der Begegnungsstätte <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen zu französischen und schwäbischen<br />

Klängen das Tanzbe<strong>in</strong> geschwungen. Rund zwanzig Paare fanden sich e<strong>in</strong> und die Freude am<br />

Tanzen war groß. Die Paare lernten <strong>in</strong> der Begegnungsstätte <strong>in</strong> Kursen unter der Leitung von Klaus F<strong>in</strong>k<br />

und zur Musik von Dieter Rurländer worauf es beim Volkstanz ankommt. Bis <strong>in</strong> den Abend konnte getanzt<br />

werden und für die Teilnehmer stand fest, diese gelungene Veranstaltung sollte wiederholt werden.<br />

Lückenschluss im Lärmschutz für Ehn<strong>in</strong>gen an der „Roten Ste<strong>in</strong>grube“<br />

Der dreispurige Ausbau der A81 kommt voran. Mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen erhöht sich<br />

auch der Lärm, der die Richtung zur Ortslage nicht auslässt. Schutzwände und Erdwälle sollen helfen,<br />

doch die Ausbaupläne sahen bisher ke<strong>in</strong>en durchgängigen Lärmschutz vor. E<strong>in</strong>e rund 160 Meter breite<br />

Lücke im etwa drei Meter hohen Erdwall nach der Würmtalbrücke gab es schon vor dem Ausbau der<br />

Autobahn – wohl deshalb weil <strong>in</strong> diesem Bereich e<strong>in</strong>e Leitung der Bodenseewasserversorgung verläuft<br />

und die Autobahn quert. E<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>ger Bürger machte auf dieses Problem aufmerksam und der Bürgermeister<br />

und das Bauamt nahmen sich dem an.<br />

Fördervere<strong>in</strong> Freunde der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de veranstaltet erste<br />

Konfi -Börse <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Am Samstag, 21. Januar war es endlich so weit. Die Konfi -Börse öffnete zum 1. Mal <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen ihre<br />

Türen. Die Besucher/<strong>in</strong>nen konnten sich an verschiedenen e<strong>in</strong>gedeckten Muster-Tischen ehemaliger<br />

Konfi -Familien <strong>in</strong>s Thema „Konfi rmation“ e<strong>in</strong>stimmen lassen. Die Firma „Riffel´s Bastelstüble“, „Bastel-<br />

und Geschenkideen Gabriele Sasvari“ zeigten weitere raffi nierte Deko-Kreationen. Der Fördervere<strong>in</strong><br />

präsentierte e<strong>in</strong>en Büchertisch zum Thema und die Jugendgruppe der Süddeutschen Geme<strong>in</strong>schaft<br />

zeigte mit e<strong>in</strong>er ansprechenden Powerpo<strong>in</strong>t-Präsentation ihre Jugendarbeit. Die Firma Rosarot und die<br />

Papeterie Koschel waren ebenfalls mit e<strong>in</strong>em Tisch vertreten.<br />

Abgerundet wurde das Angebot durch e<strong>in</strong>en Stand<br />

der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de, die darüber <strong>in</strong>formierte,<br />

wie man das Geme<strong>in</strong>dehaus für das nächste Familienfest<br />

nutzen kann. E<strong>in</strong> besonderes Highlight war die<br />

Modenschau, die dank des Modehauses C&A veranstaltet<br />

werden konnte sowie der Flohmarkt für festliche Kleidung.<br />

Neugierig geworden? Die nächste Konfi -Börse fi ndet am<br />

19.01.2013 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr im evangelischen<br />

Geme<strong>in</strong>dehaus statt.<br />

Großer Vertrauensbeweis für Richard Schmid<br />

Richard Schmid steht künftig an der Spitze des Musikvere<strong>in</strong>s Ehn<strong>in</strong>gen. Er nimmt den Platz e<strong>in</strong>, der seit<br />

dem Tod von der Vorsitzenden Frau Adelheid Fischer verwaist war. 73 von 74 Stimmberechtigten gaben<br />

ihm bei der Mitgliederversammlung am 21. Januar ihr une<strong>in</strong>geschränktes Vertrauen. Die aktive Kapelle<br />

des Musikvere<strong>in</strong>s zählt 71 Musiker und hatte 30 Auftritte und 49 Proben im Jahr 2011. Insgesamt<br />

zählt der Vere<strong>in</strong> 390 Mitglieder, davon 108 Musiker und 282 fördernde Mitglieder. Zu den Höhepunkten<br />

des Musikvere<strong>in</strong>s im vergangenen Jahr zählten u. a. die bauliche Fertigstellung des Proberaums, das<br />

Pfi ngstfest sowie zahlreiche Auftritte – unter anderem zum 5. Mal als Prüfungsorchester bei der Dirigentenausbildung.<br />

Der Ausblick auf das neue Jahr stand schon ganz im Zeichen diverser Veranstaltungen,<br />

mit denen der Musikvere<strong>in</strong> auf die Europameisterschaft der böhmisch-mährischen Blasmusik 2013 <strong>in</strong><br />

Ehn<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>arbeiten will. Bei der Jugendvollversammlung übergab Anja Pfl ieger das Amt der Jugendsprecher<strong>in</strong><br />

an Cor<strong>in</strong>na Sichler. Anja Pfl ieger ist künftig Ausbildungsbeauftragte im Vere<strong>in</strong>.


Hammerschlag versetzt Bücherwürmer <strong>in</strong> Vorfreude<br />

Bei Neubauten ist es der Spatenstich oder der Baggerbiss,<br />

bei der Sanierung e<strong>in</strong>es denkmalgeschützten Gebäudes der<br />

sogenannte „1. Hammerschlag“. Am 26. Januar gaben Bürgermeister<br />

Claus Unger und der Stuttgarter Architekt Peter<br />

Schell den Startschuss für die Bauarbeiten am Gebäude<br />

Hildrizhauser Straße 6. Die Gebäudeanlage aus Wohnhaus<br />

und angrenzender Scheune steht <strong>in</strong> nächster Nähe zur benachbarten,<br />

im 15. Jahrhundert vollendeten Kirche und ist von<br />

aufgerichtet. Das Anwesen wurde 1551 erbaut, die<br />

angrenzende Scheune 1781. Die Scheune wurde<br />

im Zuge der Baumaßnahmen abgerissen, denn<br />

ihr Zustand ließ e<strong>in</strong>e Sanierung nicht zu. Die neue<br />

Ortsbücherei umfasst <strong>in</strong>sgesamt 600 Quadratmeter.<br />

Die Kosten liegen <strong>in</strong>sgesamt bei rund 1,8 Millionen<br />

Euro. Voraussichtlich im Jahr 2013 sollen die<br />

Baumaßnahmen abgeschlossen se<strong>in</strong>.<br />

„Jugend musiziert“: Vorbereitungskonzert und Regionalwettbewerb<br />

JANUAR 4<br />

dieser nur durch die Hildrizhauser<br />

Straße getrennt.<br />

Das heute weitgehend verputzte<br />

Wohnhaus war über<br />

e<strong>in</strong>em massiven Sockelgeschoss<br />

mit Stall und Gewölbekeller<br />

ursprünglich komplett<br />

als Sichtfachwerkbau<br />

Mit Bravour haben am 28. Januar elf Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler aus Ehn<strong>in</strong>gen und Umgebung die<br />

Generalprobe für den Wettbewerb „Jugend musiziert“ gemeistert. Mit e<strong>in</strong>em Konzert <strong>in</strong> der Begegnungsstätte<br />

begeisterten sie das Publikum mit ihrem vielseitigen Programm. Gut vorbereitet konnten<br />

die Wettbewerber/<strong>in</strong>nen an „Jugend musiziert“ teilnehmen. Quasi außer<br />

Konkurrenz präsentierte am Ende Ramona Gottwald drei Lieder aus ihrem<br />

Abitur-Programm.


5<br />

JANUAR<br />

Neue Sporthalle bereits jetzt restlos ausgebucht<br />

wurde e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage <strong>in</strong>stalliert,<br />

Erdsonden entziehen dem Boden die Energie für Warmwasser<br />

und Heizung. Es wird davon ausgegangen, dass sich 50 % Warmwasser<br />

und Heizenergie und damit verbunden die Betriebskosten<br />

um 65 % gegenüber e<strong>in</strong>er konventionellen Haustechnik senken<br />

lassen.<br />

Seit dem 9. Januar ist die Sporthalle Schalkwiese 2 <strong>in</strong><br />

Betrieb. Am 27. Januar 2012 wurde sie offi ziell e<strong>in</strong>geweiht.<br />

Zahlreiche Bürger des Ortes sowie Prom<strong>in</strong>enz<br />

aus der Politik von Nah und Fern verfolgten e<strong>in</strong>en stimmungsvollen<br />

und abwechslungsreichen Festakt.<br />

6,5 Millionen Euro hatte das Objekt gekostet, vom<br />

Land Baden-Württemberg gab es e<strong>in</strong>en Zuschuss <strong>in</strong><br />

Höhe von 730.000,-- Euro.<br />

Die sportliche Betätigung der Ehn<strong>in</strong>ger Bürger ist der<br />

Geme<strong>in</strong>de viel wert. E<strong>in</strong>e Großturnhalle und drei unterschiedlich<br />

große Gymnastikräume beherbergt das<br />

neue Gebäude, das vom ersten Tag an sehr stark ausgelastet<br />

ist. In Sachen Energiegew<strong>in</strong>nung ist es e<strong>in</strong><br />

Vorzeigeobjekt. Auf dem Dach der neuen Sporthalle


Streitthemen Flächenverbrauch und Grünlandumbruch<br />

FEBRUAR<br />

„Die Kraft des Volkes entsteht aus der Landwirtschaft, lassen sie uns unsere Felder bewirtschaften,<br />

wie wir es wollen“, sagte Andreas K<strong>in</strong>dler, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Böbl<strong>in</strong>gen. Deutlich<br />

prallten die Positionen am 4. Februar beim Kreisbauerntag <strong>in</strong> der Turn- und Festhalle Ehn<strong>in</strong>gen aufe<strong>in</strong>ander.<br />

Für Diskussionen sorgten Flächenverbrauch – die tickende Flächenverlust-Uhr <strong>in</strong> der Halle zeigte<br />

es an – das bis 2015 befristete Verbot für den Grünlandumbruch, GAP-Reform, ME-KA-Programm<br />

und e<strong>in</strong>iges andere mehr. Abgeschlossen wurde die gut 3-stündige Veranstaltung mit der Ehrung von 15<br />

erfolgreichen Absolventen verschiedener landwirtschaftlicher Berufsausbildungen.<br />

Tausende gucken dem Narrentreiben zu<br />

Der 7. Umzug des 1. Ehn<strong>in</strong>ger Karnevalsvere<strong>in</strong><br />

sorgte für beste Stimmung und viel Trubel <strong>in</strong> den<br />

Seit 100 Jahren die sichere Bank vor Ort<br />

Der Vorläufer der heutigen Kreditgenossenschaft,<br />

der Darlehenskassenvere<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen,<br />

wurde am 11. Februar 1912 im Gasthaus<br />

Krone gegründet. 39 Gründer schrieben sich<br />

damals <strong>in</strong> die erste Mitgliederliste e<strong>in</strong>. Inzwischen<br />

betreut die Ehn<strong>in</strong>ger Bank mit 25 Mitarbeitern<br />

etwa 5.000 Kunden und 2.000 Mitglieder.<br />

Die Bilanzsumme 2010 beträgt 105<br />

Millionen Euro. Mit e<strong>in</strong>em Festakt vor rund<br />

350 geladenen Gästen startete die Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Bank <strong>in</strong> der Zentrale der IBM Deutschland <strong>in</strong>s<br />

Jahr ihres 100. Geburtstages.<br />

90 Gruppen und mehr als 2.500 Teilnehmer, viele<br />

tausend Besucher an der Strecke. Die Menge<br />

trotzte der eisigen Kälte, angeheizt von Glühwe<strong>in</strong><br />

und Hexengeschrei – und natürlich vom<br />

Vorsitzenden Joachim Bühler, der die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Gruppen am Rathausplatz ankündigte.<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Straßen. Der Streckenverlauf war <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr etwas anders als bisher. Der Startpunkt<br />

ist von der Bahnhof- <strong>in</strong> die Siegfriedstraße verlegt<br />

worden. Höhepunkt des Umzugs war <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr das Schiff der Glotterpiraten aus dem Glottertal.<br />

Mit Partymusik heizten die Piraten den Zuschauern<br />

an der Strecke e<strong>in</strong>.<br />

6


7<br />

FEBRUAR<br />

Perspektivwechsel zeigt Barrieren im Ort auf<br />

Alle Mitwirkenden<br />

konnten testen, wie<br />

es sich anfühlt als<br />

Rollstuhlfahrer den<br />

Alltag zu meistern.<br />

Dabei wurde so mancher<br />

Bordste<strong>in</strong> zum<br />

Stolperste<strong>in</strong>. Nach<br />

diesem Rundgang<br />

wurde e<strong>in</strong> Protokoll<br />

erstellt und den Rathaus-Fachämtern<br />

der<br />

Verwaltung zur Verfügung gestellt, um dies rasch abzuarbeiten.<br />

Besuch der Senioren-Wandergruppe beim Hochbehälter Hörnle<br />

Mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Stärkung <strong>in</strong> Form von Bodensee-Tafelwasser<br />

und Brezeln machte sich die Wandergruppe<br />

dann auf den Weg nach Hildrizhausen, wo der Ausklang<br />

stattfand.<br />

Ausgerüstet mit Rollstühlen und Rollatoren<br />

machte sich am 13. Februar e<strong>in</strong>e Runde engagierter<br />

Ehn<strong>in</strong>ger auf den Weg, um aus ungewohnter<br />

Perspektive den Ort zu erleben. Die<br />

Mitglieder des Ehn<strong>in</strong>ger Bündnisses für Familien<br />

wurden begleitet vom Vorstand des Vere<strong>in</strong>s<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung im Kreis Böbl<strong>in</strong>gen.<br />

E<strong>in</strong> Alterssimulationsanzug sorgte mit<br />

entsprechenden Gewichten und Bandagen dafür,<br />

dass sich Bürgermeister Claus Unger zum<strong>in</strong>dest<br />

für e<strong>in</strong>ige Zeit wie e<strong>in</strong> 80-jähriger nach<br />

Schlaganfall und mit Alzheimer Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

fühlte.<br />

Rund 50 Senioren besuchten am 14. Februar<br />

auf E<strong>in</strong>ladung von Bürgermeister Claus<br />

Unger den Tr<strong>in</strong>kwasserhochbehälter Hörnle.<br />

Über die Mischung und Aufbereitung des Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Tr<strong>in</strong>kwassers sowie über die Speicherung<br />

und Verteilung berichteten Wassermeister<br />

Horst Aulich und se<strong>in</strong> Kollege Christoph<br />

Riex<strong>in</strong>ger.


Schützengilde Ehn<strong>in</strong>gen bei Europameisterschaft vertreten<br />

FEBRUAR 8<br />

Das Eigengewächs der Schützengilde Ehn<strong>in</strong>gen Arm<strong>in</strong> Böss wurde vom Deutschen Schützenbund zur<br />

Europameisterschaft <strong>in</strong> der Diszipl<strong>in</strong> Luftpistole Juniorenklasse nom<strong>in</strong>iert. Am Wettkampfort Vierumäki<br />

(F<strong>in</strong>nland) brachte er am 16. Februar bei se<strong>in</strong>em ersten <strong>in</strong>ternationalen E<strong>in</strong>satz gute 562 R<strong>in</strong>ge von<br />

600 möglichen auf die Scheibe und belegte den 19. Platz von <strong>in</strong>sgesamt 48 Junioren aus ganz Europa.<br />

„Schmotziger 2012“ - Die Hästräger übernehmen das Kommando -<br />

Wa(h)lfänger unterwegs<br />

Dann war es soweit, die Hexen stürmten das<br />

Rathaus angefeuert von Joachim Bühler, dem<br />

Vorsitzenden des Ehn<strong>in</strong>ger Karnevalvere<strong>in</strong>s:<br />

„Kommet holet ihn runter!“ Trotz Gegenwehr wurde<br />

der Schultes von den zahlreichen Hexen auf<br />

den Rathausplatz getragen. Dort erwartete ihn<br />

e<strong>in</strong>e besondere Aufgabe: Der Schultes musste<br />

mit Gummistiefeln und „Friesennerz“ auf<br />

Wa(h)lfang gehen.<br />

Künstler spenden für Kunst am Bau<br />

Den Start <strong>in</strong> unserem Ehn<strong>in</strong>gen machten<br />

wie <strong>in</strong> den Vorjahren die Edafetzer<br />

mit ihrem neuen Häs der „Future Enten.“<br />

Die Guggamusiker spielten der vor dem<br />

Rathaus versammelten Menge auf. Viele<br />

Ehn<strong>in</strong>ger<strong>in</strong>nen und Ehn<strong>in</strong>ger hatten sich<br />

e<strong>in</strong>gefunden um die Entmachtung ihres<br />

Schultes mitzuerleben.<br />

Dazu wurden e<strong>in</strong>igen Zuschauern Wahlfangzettel<br />

gegeben, die der Bürgermeister e<strong>in</strong>sammeln<br />

musste. Letztendlich hatte es für ihn<br />

jedoch nicht ganz gereicht – und Bürgermeister<br />

Claus Unger musste trotzdem den Schlüssel<br />

und die Macht über das Rathaus an die<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Narren abgeben.<br />

Das Ensemble des Theaterkellers Ehn<strong>in</strong>gen spendete 1.000,-- Euro für „Kunst am Bau“ <strong>in</strong> der neuen<br />

Bücherei. Im Rahmen der 11. Vorstellung „Was für e<strong>in</strong> Mann!“ überreichte Regisseur Dr. Gustav Adolf<br />

Kohle Bürgermeister Claus Unger die zweckgebundene Spende. Bürgermeister Claus Unger zeigte<br />

sich hoch erfreut über die großzügige Summe und sicherte dem Ensemble des Theaterkellers Mitwirkung<br />

bei der Auswahl und Beschaffung des Kunstobjektes zu.


9<br />

FEBRUAR<br />

Fasch<strong>in</strong>g auf den Tischen und Bänken<br />

Der Ehn<strong>in</strong>ger Entabruaterball gehört zum hiesigen Fasch<strong>in</strong>g längst wie die Hexen zu den Umzügen.<br />

Viele Närr<strong>in</strong>nen und Narren waren am 18. Februar <strong>in</strong> der Turn- und Festhalle begeistert mit dabei. 1993<br />

übernahm der Fördervere<strong>in</strong> Fußballsport Ehn<strong>in</strong>gen die Regie und seit 17 Jahren ist die Veranstaltung<br />

ausverkauft. In diesem Jahr wurde von den Fußballern auch der Ehn<strong>in</strong>ger K<strong>in</strong>derfasch<strong>in</strong>g „Entakückenball“<br />

mit anschließender Teeniefasnet am Dienstag organisiert.<br />

Ökumenische K<strong>in</strong>derbibeltage unter dem Motto „Jakob gibt nicht auf“<br />

60 K<strong>in</strong>der – 18 Mitarbeitende – 3 super Vormittage – 3 leckere Mittagessen<br />

Am ersten Tag lernten die Teilnehmer Billy und Willy kennen, die sie durch die Tage begleiteten. Geschwister<br />

wie sie verschiedener nicht se<strong>in</strong> können. Genauso wie Jakob und Esau, die beiden Geschwister<br />

aus der Bibel. Die K<strong>in</strong>der erlebten mit, wie Esau se<strong>in</strong> Recht als Erstgeborener an se<strong>in</strong>en Bruder<br />

Jakob für e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>sengericht verkaufte und wie Jakob sich den<br />

Segen des Vaters erschlich.<br />

Der 2. Tag stand unter dem Thema „Träume“, Billy und Willy<br />

tauschten sich über ihre Träume aus und Jakob, mittlerweile auf<br />

der Flucht vor se<strong>in</strong>em Bruder zu se<strong>in</strong>em Onkel, träumt unterwegs<br />

von e<strong>in</strong>er Leiter, die bis h<strong>in</strong>auf <strong>in</strong> den Himmel geht. Am<br />

3. Tag kam Jakob bei se<strong>in</strong>em Onkel an und half ihm bei der<br />

Arbeit. Alle K<strong>in</strong>der, die an den Bibeltagen dabei waren, halfen<br />

kräftig mit. In diesen Tagen wurde gebastelt, den Geschichten<br />

gelauscht und gespielt. Die K<strong>in</strong>derbibeltage schlossen mit e<strong>in</strong>em<br />

Gottesdienst und der Versöhnung der beiden Brüder Jakob<br />

und Esau.<br />

Sportliche und soziale Leistungen gewürdigt<br />

E<strong>in</strong> Ehrungsmarathon veranstaltete die Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen am 29. Februar <strong>in</strong> der Turn- und Festhalle.<br />

Geladen waren Blutspender, langjährig ehrenamtlich Tätige und erfolgreiche Sportler. Sie wurden von<br />

Bürgermeister Claus Unger<br />

und dem 1. stv. Bürgermeister<br />

Wilhelm Tafel geehrt. Den Anfang<br />

im Ehrungsreigen machten<br />

die 32 Ehn<strong>in</strong>ger<strong>in</strong>nen und<br />

Ehn<strong>in</strong>ger, die seit vielen Jahren<br />

ehrenamtlich <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en<br />

und Organisationen tätig s<strong>in</strong>d.<br />

„Baden-Württemberg ist das<br />

Land des Ehrenamtes“ betonte<br />

der Schultes. Gleich weiter im<br />

Ehrungsreigen g<strong>in</strong>g es dann<br />

mit 23 Blutspender<strong>in</strong>nen und<br />

Blutspendern. An TSV-Präsident<br />

Eberhard Gloger war es<br />

dann mit se<strong>in</strong>em Grußwort zur<br />

Sportlerehrung überzuleiten,<br />

das den Stellenwert des Sports<br />

<strong>in</strong> der Gesellschaft hervorhob.


Wolfgang Peuker stellt sich nicht mehr zur Wahl<br />

MÄRZ 10<br />

Bei den Fußballern des TSV Ehn<strong>in</strong>gen endete e<strong>in</strong>e Ära. Nach knapp 18 Jahren an der Spitze der<br />

blau-gelben Kicker stellte sich Abteilungsleiter Wolfgang Peuker nicht mehr zur Wahl. Als Nachfolger<br />

für Wolfgang Peuker, der aus berufl ichen Gründen kürzer getreten ist, steht Marco Saile bereit. Der<br />

Nachfolger kann sich als Abteilungsleiter auf e<strong>in</strong> bewährtes Führungsteam verlassen. Doch ganz muss<br />

der TSV Ehn<strong>in</strong>gen nicht auf Wolfgang Peuker verzichten. Dieser zieht sich lediglich aus dem operativen<br />

Geschäft zurück, gehört aber weiterh<strong>in</strong> dem Ausschuss an und bleibt zudem Vorsitzender des Fördervere<strong>in</strong>s.<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Bürgermeisterwahl bestätigt Amts<strong>in</strong>haber<br />

Es dauerte bis 19.23 Uhr ehe Wilhelm Tafel, Vorsitzender der<br />

Wahlkommission, das Ergebnis verkündete. Claus Unger bleibt<br />

Bürgermeister <strong>in</strong> unserem be<strong>in</strong>ahe 8.000 E<strong>in</strong>wohner großen<br />

Flecken. Mit 83<br />

% der abgegebenen<br />

Stimmen<br />

wurde Claus<br />

Unger nach<br />

2004 zum 2.<br />

Mal zum Ehn<strong>in</strong>gerBürgermeister<br />

gewählt.<br />

Stellvertretend für die zahlreichen Bürgermeister des<br />

Kreises Böbl<strong>in</strong>gen gratulierte Herrenbergs Oberbürgermeister<br />

Thomas Sprißler se<strong>in</strong>em alten<br />

und neuen Kollegen. Auch Böbl<strong>in</strong>gens Landrat<br />

Roland Bernhard war vor Ort. Geme<strong>in</strong>derat<br />

und Bürgermeister s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong>e dem Wohle aller<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger verpfl ichtet, betonte der<br />

wiedergewählte Bürgermeister Claus Unger bei<br />

se<strong>in</strong>er Dankesrede, alle Bürger s<strong>in</strong>d für mich<br />

auch weiterh<strong>in</strong> gleich. Musikalisch umrahmt wurde<br />

die Wahlparty vom Ehn<strong>in</strong>ger Musikvere<strong>in</strong>.<br />

IBM macht Ehn<strong>in</strong>gen zur Modellgeme<strong>in</strong>de<br />

Ehn<strong>in</strong>gen hat e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teraktive Gewerbeplattform und e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>formativen Belegungsplan für Hallen und<br />

Veranstaltungsstätten im Netz. Möglich machte dies das Kooperationsprojekt „Smarter Ehn<strong>in</strong>gen“ zwischen<br />

Geme<strong>in</strong>de und der IBM Deutschland. Bereits<br />

zum 2. Mal engagierten sich Studenten der<br />

IBM. Für e<strong>in</strong> Team von 27 Studenten der Fachrichtung<br />

Angewandte Informatik galt es im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er dreiwöchigen Projektarbeit die IT-Systeme<br />

der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen zu erweitern und zu verbessern.<br />

E<strong>in</strong>e weitere Gruppe kümmerte sich um<br />

die Entwicklung der Gewerbeplattform. Diese<br />

Plattform dient den Bürgern als Onl<strong>in</strong>e-Verzeichnis<br />

über das <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen ansässige Gewerbe.


11<br />

MÄRZ<br />

Die Friedrich-Kammerer-Schule öffnet ihre Türen<br />

Bereits zum 3. Mal veranstaltete die Friedrich-Kammerer-Schule<br />

am 10. März e<strong>in</strong>en „Tag des offenen<br />

Klassenzimmers.“ Die Lehrer der Klassen 5 bis 9<br />

zeigten an diesem Tag e<strong>in</strong> differenziertes und vielseitiges<br />

Programm an Unterrichtsstunden und pädagogischer<br />

Arbeit. Regen Besuch gab es im Klassen-<br />

zimmer der Achter. Hier wurde e<strong>in</strong><br />

Whiteboard <strong>in</strong>stalliert, von dem <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Geometriestunde aber auch<br />

im Geschichtsunterricht <strong>in</strong>tensiv<br />

Gebrauch gemacht wurde. Wer<br />

sich stärken und über das Profi l der Friedrich-Kammerer-Schule <strong>in</strong>formieren wollte, hatte dazu zwischen<br />

den Unterrichtsblöcken ausreichend Zeit.<br />

Markungsputzete e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> machten sich am<br />

17. März rund 200 Freiwillige auf den Weg um an<br />

der diesjährigen Markungsputzete teilzunehmen.<br />

Die zahlreichen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer konnten<br />

e<strong>in</strong>en stattlichen Berg an Müll zusammentragen,<br />

den der Bauhof an das Restmüllheizkraftwerk <strong>in</strong><br />

Böbl<strong>in</strong>gen ablieferte. Organisiert wurde die Markungsputzete<br />

von Herrn Hans Grimshandl und<br />

Herrn Johann Pois, die für e<strong>in</strong>e gute Streckene<strong>in</strong>teilung<br />

sorgten. Belohnt wurden die fl eißigen<br />

Seniorenbastler spenden 1.500 Euro an verschiedene E<strong>in</strong>richtungen<br />

Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer<br />

mit e<strong>in</strong>em Vesper der<br />

Geme<strong>in</strong>de, das von<br />

Herrn Ra<strong>in</strong>er Pohl v.<br />

Elbwehr organisiert und<br />

von dem Team des Liederkranzesausgegeben<br />

wurde.<br />

Von dieser gespendeten Summe gehen 750,-- Euro an die Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen für die Restaurierung<br />

der Stelengruppe am h<strong>in</strong>teren Rathause<strong>in</strong>gang. 250,-- Euro an das Ehn<strong>in</strong>ger Notfallnetzwerk und 500,--<br />

Euro an den Notfallnachsorgedienst des DRK Ehn<strong>in</strong>gen. Die Gesamtsanierung der Stelen kostet rund<br />

9.500,-- Euro und durch die Unterstützung der Seniorenbastler wird deutlich, dass Kunst im öffentlichen<br />

Raum <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen wichtig ist. Erfreulich für die Seniorenbastler war die letztjährige Mitarbeiterwerbung.<br />

Drei neue Kollegen konnten dadurch für die Bastelwerkstatt gewonnen werden. In den 22 Jahren seit<br />

Bestehen der Werkstatt haben die Hobbybastler über 22.000,-- Euro gespendet.


Danke für die Musik<br />

MÄRZ 12<br />

Das Konzert mit Ehn<strong>in</strong>ger Jugendlichen und K<strong>in</strong>dern fand am 18. März <strong>in</strong> der Begegnungsstätte im Bühl<br />

schon zum 4. Mal statt. Das Programm war kurzweilig, spritzig, lebendig, bunt und variantenreich. Die<br />

E<strong>in</strong>zel- und Gruppendarbietungen reichten von Klassik bis Pop. In diesem Jahr kündigten die Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler ihre Titel selbst an und die Veranstaltung erhielt damit e<strong>in</strong>en besonderen Rahmen. Die<br />

Musizierenden haben ihre Vorträge großartig gemeistert, das Publikum war begeistert.<br />

Besuch bei den Renn<strong>in</strong>ger LandFrauen<br />

Am Mittwoch, 21. März, fuhren die Ehn<strong>in</strong>ger LandFrauen auf E<strong>in</strong>ladung zu den Renn<strong>in</strong>ger LandFrauen,<br />

wo sie von der 1. Vorsitzenden Frau Gretel Beyerle und Herrn Pfarrer Pitzal am Weltkulturerbepfad<br />

begrüßt wurden. Gespannt folgten die Teilnehmer<strong>in</strong>nen den Ausführungen von Pfarrer Pitzal, der die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Stationen des Pfades erklärte. Beim gemütlichen Beisammense<strong>in</strong> im Bürgerhaus wurden<br />

geme<strong>in</strong>same Er<strong>in</strong>nerungen ausgetauscht. E<strong>in</strong>ige der Renn<strong>in</strong>ger LandFrauen sangen mit viel Humor<br />

Lieder vor und für den W<strong>in</strong>terspeck wurde e<strong>in</strong> Gymnastikprogramm mit dem Wellholz vorgeführt.


13<br />

MÄRZ<br />

Wechsel <strong>in</strong> der SPD-Fraktion des Geme<strong>in</strong>derats<br />

für Mark Bald<strong>in</strong>us. Sie vertritt neben<br />

Gisa Fichtner die örtliche SPD im<br />

Geme<strong>in</strong>derat.<br />

Ehrlich, echt und endlich ich<br />

Nach knapp 3 Jahren im Ehn<strong>in</strong>ger Geme<strong>in</strong>derat verlässt Mark<br />

Bald<strong>in</strong>us aus berufl ichen Gründen das Rats-Gremium. Nun<br />

macht Marianne Kötzle die SPD-Fraktion im Geme<strong>in</strong>derat komplett.<br />

Eigentlich wäre Manfred Specht der Ersatzbewerber, er verzichtet<br />

jedoch, weil er bereits über 10 Jahre im Geme<strong>in</strong>derat war<br />

und älter als 62 Jahre ist. Marianne Kötzle hat 2009 bei der Kommunalwahl<br />

644 Stimmen erhalten und ist damit die Nachrücker<strong>in</strong><br />

Unter diesem Thema hatte die Süddeutsche Geme<strong>in</strong>schaft zum alljährlichen Frauenfrühstück im Frühl<strong>in</strong>g<br />

e<strong>in</strong>geladen. Es trafen sich Frauen jeden Alters zu e<strong>in</strong>em leckeren, geme<strong>in</strong>samen Frühstück an schön<br />

gedeckten und dekorierten Tischen. Nach ausgiebigem Essen und viel Zeit zum Gespräch wurden die<br />

Besucher<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>er witzigen Theaterszene damit konfrontiert, was Frau so bewegt, wenn sie sich<br />

im Spiegel betrachtet. Damit war der Bogen gespannt zum Referat von Frau Irmgard Schüle<strong>in</strong> von der<br />

Liebenzeller Mission. Ihr alltagsnahes Referat sprach die Zuhörer<strong>in</strong>nen offensichtlich an und ermutigte<br />

zu e<strong>in</strong>em Leben, das authentisch<br />

und offen gelebt<br />

wird. Die beste Voraussetzung<br />

dafür ist es, sich von<br />

Gott her als geliebter und<br />

gewollter Mensch sehen zu<br />

können. So wurde diesem<br />

Vormittag nicht nur der Magen,<br />

sondern auch die Seele<br />

satt.<br />

Deutsche R<strong>in</strong>germeisterschaften <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Die neue Sporthalle an der Schalkwiese hat ihre Feuertaufe bestanden. Vom 23. bis 25. März gab es für<br />

die Halle das 1. sportliche Großereignis: die deutschen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil.<br />

Über 700 Zuschauer verfolgten die spannenden R<strong>in</strong>ger-Wettkämpfe. E<strong>in</strong>e funktionierende Logistik ist<br />

neben sportlichen Höchstleistungen und spannenden Kämpfen entscheidend für e<strong>in</strong>e gelungene Meisterschaft.<br />

Für die sportlichen Höchstleistungen sorgten 127 Starter, die <strong>in</strong> 7 Gewichtsklassen auf den<br />

12 x 12 Meter großen, achteckigen Matten antraten. Die Meisterschaft war auch aus sportlicher Sicht<br />

e<strong>in</strong> großer Erfolg für den TSV Ehn<strong>in</strong>gen. Für den Ausrichter gewannen Michael Widmayer und Daniel<br />

Vollmer sensationell Bronze, Benjam<strong>in</strong> Raiser als Fünfter und Bastian Bentz als Elfter komplettierten<br />

das starke Abschneiden der Ehn<strong>in</strong>ger R<strong>in</strong>ger.


Zerwürfnis im Ehn<strong>in</strong>ger DRK-Ortsvere<strong>in</strong> endet mit Austritt<br />

Ostergarten im evangelischen Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

Der Ostergarten öffnete <strong>in</strong> der Woche vor<br />

Palmsonntag zum 3. Mal se<strong>in</strong>e Pforten. Knapp<br />

200 große und kle<strong>in</strong>e Besucher begaben sich<br />

auf e<strong>in</strong>e Reise durch die Zeit. Historische Kulissen<br />

und biblische Erzählfi guren versetzten<br />

die Reisenden <strong>in</strong> das Land Israel zur Zeit<br />

Jesu. Sie wanderten auf se<strong>in</strong>en Spuren und<br />

erlebten se<strong>in</strong>e letzten Tage hautnah mit. Die<br />

Trauer über Jesu Tod aber auch die Freude<br />

der Auferstehung und die frohe Botschaft für<br />

alle Menschen wurden spürbar.<br />

APRIL 14<br />

Die Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvere<strong>in</strong>s Ehn<strong>in</strong>gen verlief <strong>in</strong> diesem Jahr nicht sehr harmonisch.<br />

Diverse Ause<strong>in</strong>andersetzungen im Vere<strong>in</strong> endeten mit dem Austritt des stellvertretenden Bereitschaftsleiters.<br />

Die Vorsitzende Ute Widmann charakterisierte das Jahr 2011 des DRK als e<strong>in</strong> „aufregendes Jahr“ vor<br />

allem für die Bereitschaft, die durch die beiden Brände <strong>in</strong> Mauren und <strong>in</strong> der Herrenberger Straße hohen<br />

Herausforderungen standhalten mussten. Insgesamt leisteten die Aktiven 3.236 Stunden Bereitschaftsdienst.<br />

Bei zwei Blutspende-Term<strong>in</strong>en wurden 366 Blutkonserven abgegeben.<br />

Ehn<strong>in</strong>ger SPD wählt neuen Vorstand<br />

Am 1. April trafen sich die Mitglieder der Ehn<strong>in</strong>ger SPD zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

<strong>in</strong> den Schlossstuben. Zu Beg<strong>in</strong>n der Veranstaltung ehrte der scheidende Vorsitzende Jürgen Grahl<br />

den ehemaligen Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzenden Wilfried Schneider für 40-jährige Mitgliedschaft. Nach e<strong>in</strong>em<br />

Rückblick auf e<strong>in</strong> ereignisreiches Jahr wurde e<strong>in</strong> neuer Vorstand gewählt. Nicolai Hosch wurde zum<br />

1. Vorsitzenden und Manuel Plesch zum 2. Vorsitzenden des SPD Ortsvere<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen gewählt.<br />

Schwäbisch für Fortgeschrittene<br />

Am Samstag, 14. April g<strong>in</strong>gen die Festivitäten der Ehn<strong>in</strong>ger Bank zum 100-jährigen Jubiläum <strong>in</strong> die<br />

nächste Runde. Das schwäbische Duo Ernst und He<strong>in</strong>rich gastierte <strong>in</strong> der Ehn<strong>in</strong>ger Turn- und Festhalle,<br />

die bis auf den letzten Platz belegt war. Dialektisch gewandt verwoben die Darsteller regionale Eigenheiten<br />

mit lässigem Saitenspiel und amüsierten damit das Publikum. Das Duo Ernst und He<strong>in</strong>rich sang<br />

vom Essen, von der Vorliebe für Baumärkte, Problemen mit dem Computer und der Vergesslichkeit im<br />

Alltag. Der schwäbische Dialekt beherrschte das Bühnenprogramm und die Künstler bee<strong>in</strong>druckten mit<br />

ihrer Kunst Schwäbisches mit Internationalem zu vermischen.<br />

Zum E<strong>in</strong>stand steigen „Ehn<strong>in</strong>ger Handballer“ auf<br />

In e<strong>in</strong>em nervenaufreibenden Spiel haben die Handballer des TSV Ehn<strong>in</strong>gen als Zweiter der Kreisliga<br />

C das zweite Relegationsspiel um den Aufstieg <strong>in</strong> die Kreisliga B gewonnen. Das junge Team, mit e<strong>in</strong>igen<br />

alten Handball-Hasen verstärkt wie dem früheren S<strong>in</strong>delfi nger und Magstadter Andi Buck, gewann<br />

schließlich mit 24:17 und schaffte damit auf Anhieb den Aufstieg, wurde die TSV-Männermannschaft<br />

doch erst im vergangenen Jahr nach 27 Jahren neu gegründet.


15<br />

APRIL<br />

Neubestellung des Gutachterausschusses bei der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Die Fraktionen, die Geme<strong>in</strong>deverwaltung und das F<strong>in</strong>anzamt Böbl<strong>in</strong>gen haben durch offene Wahl neun<br />

ehrenamtliche Gutachter für den Gutachterausschuss der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen benannt. Zusätzlich hat<br />

die zuständige F<strong>in</strong>anzbehörde Böbl<strong>in</strong>gen zwei weitere Mitglieder als Vertreter vorgeschlagen. Die Bestellung<br />

der ehrenamtlichen Gutachter des Gutachterausschusses der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen wird mit<br />

Wirkung des Ablaufes der Amtszeit auf vier Jahre wie folgt vorgenommen:<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Barth Vorsitzender, Theodor Henne stellvertretender Vorsitzender, Steffen Jüstel, Mart<strong>in</strong><br />

Mutz, Jürgen Schüle, Markus Scheible, Mart<strong>in</strong> Drasch, Johannes Kohle, Brigitta Reichert sowie als<br />

Vertreter der F<strong>in</strong>anzbehörde Böbl<strong>in</strong>gen Anita Turzer und Elisabeth Seeger-Storm.<br />

Zauberhafte Melodien sorgen für Gänsehaut<br />

Die Chöre „KlangArt“ und „Chorios“ des Liederkranz Ehn<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d am Samstag, 21. April, <strong>in</strong> der Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Festhalle aufgetreten und haben dabei mehr als 300 Besucher mit ihren Darbietungen begeistert.<br />

Den Auftakt gab der gemischte Chor „KlangArt“. Die rund 50 Frauen und Männer präsentierten zu<br />

Beg<strong>in</strong>n zwei Chorkompositionen aus der Feder von John Rutter. Nach dem klassischen Beg<strong>in</strong>n g<strong>in</strong>g<br />

es unterhaltend weiter mit e<strong>in</strong>em Medley aus dem Musical „Les Miserables“, bevor dann musikalisch<br />

und facettenreich die biblische Geschichte von<br />

Joseph und se<strong>in</strong>en Brüdern erzählt wurde.<br />

Unterstützung bekamen die Chöre durch den<br />

Pianisten Mart<strong>in</strong> Johnson und dem Schlagzeuger<br />

Christoph Sabad<strong>in</strong>o. Den zweiten Teil<br />

eröffnete der Männerchor „Chorios“ klassisch<br />

und a capella, ohne Instrumentalbegleitung.<br />

Der Männerchor meisterte diese Leistung mit<br />

Bravour. Die Besucher der ausverkauften Halle<br />

waren restlos begeistert.<br />

Frühl<strong>in</strong>gsfeststimmung <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Der Tag der offenen Tür der Familienbäckerei Sehne machte am Sonntag, 22. April, dem Frühl<strong>in</strong>gsfest<br />

auf dem Cannstatter Wasen Konkurrenz. Tausende von Menschen konnte die Großbäckerei an diesem<br />

Sonntag begrüßen. Bereits um 8 Uhr strömten die Ersten zum Frühstücksbuffet. Um die Mittagszeit erreichte<br />

der Strom der Besucher ihren Höhepunkt und die Schlangen an den Ständen wurden länger und<br />

länger. Der Musikvere<strong>in</strong> spielte zünftig auf, sodass das Warten erträglich wurde. Die Besucher nahmen<br />

es gelassen, denn überall gab es was zu sehen, zu riechen und zu schmecken. Bestaunt wurde besonders<br />

die Brezelanlage, auf der täglich rund 60.000 Brezeln herstellt werden.<br />

Musikbeauftragte verabschiedet<br />

Im Rahmen des Kooperationstreffens musiktreibender Vere<strong>in</strong>e und Organisationen<br />

verabschiedete Bürgermeister Claus Unger am 23. April<br />

die Musikbeauftragte Frau Gabriele Wiegert. Schwerpunkte ihres Wirkens<br />

seit Juni 2008 waren die Organisation und Veranstaltung des Konzertes<br />

„Danke für die Musik.“ Dieses Event für K<strong>in</strong>der und Jugendliche,<br />

die zum Teil zum ersten Mal ihr Können vor Publikum präsentierten,<br />

wurde von Gabriele Wiegert organisiert, koord<strong>in</strong>iert und erfreute sich<br />

großer Beliebtheit. Die Förderung der Musik <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen war der Musikbeauftragten<br />

e<strong>in</strong> großes Anliegen. Die Geme<strong>in</strong>de und die musiktreibenden<br />

Vere<strong>in</strong>e sprachen Frau Wiegert ihren herzlichen Dank aus und<br />

der anhaltende Beifall bestätigte ihr positives Wirken für die Musik <strong>in</strong><br />

Ehn<strong>in</strong>gen.


Erfolgreiches Maibaumstellen<br />

MAI 16<br />

Der 1. Maibaum anno 1982 hatte e<strong>in</strong>e Länge<br />

von 16 Metern, ke<strong>in</strong>e Krone und nur e<strong>in</strong>e Girlande.<br />

Damit begründete der Liederkranz e<strong>in</strong>e<br />

Tradition, die sich bis heute gehalten hat. In diesem Jahr wurde vor der Turn- und Festhalle bereits zum<br />

30. Mal von den Männern des Liederkranzes e<strong>in</strong> über 26 Meter hoher Maibaum aufgestellt. Zum 30.<br />

Mal führte der ehemalige Sänger, Peter Gärtner, Regie und gab die Kommandos. Für ihn war dieses<br />

Jubiläum Anlass, das Amt des Richtmeisters an se<strong>in</strong>en Nachfolger He<strong>in</strong>z Müller zu übergeben. Nach erfolgreichem<br />

Aufstellen des Maibaumes schoss die Schützengilde Ehn<strong>in</strong>gen mit Handböllern e<strong>in</strong>e Salve<br />

ab und der Handels- und Gewerbevere<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen schmückte den Baum mit Zunftzeichen.<br />

MdB Clemens B<strong>in</strong>n<strong>in</strong>ger zu Gast bei der Ehn<strong>in</strong>ger CDU<br />

Am 02.05.2012 konnte die CDU-Vorsitzende Jutta Schießler neben <strong>in</strong>teressierten Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern<br />

auch Bürgermeister Claus Unger und den Kreisvorsitzenden Wolfgang Heubach begrüßen. In<br />

se<strong>in</strong>em Bericht aus Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong>formierte Clemens B<strong>in</strong>n<strong>in</strong>ger über den EU-Rettungsschirm, das geplante<br />

Betreuungsgeld, die Pfl egereform, die E<strong>in</strong>führung der Blue-Card sowie außen- und <strong>in</strong>nenpolitische Themen.<br />

Im Anschluss stellte sich Herr B<strong>in</strong>n<strong>in</strong>ger den Fragen der anwesenden Gäste und es ergab sich<br />

e<strong>in</strong>e lebhafte Diskussion vor allem zum Thema Betreuungsgeld und EU-Rettungsschirm.<br />

Mall-Schwestern stellen <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen aus<br />

Kunst und Natur müssen ke<strong>in</strong>e Gegensätze se<strong>in</strong>, sondern<br />

können auf produktive Weise e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>gehen.<br />

Davon konnten sich die Besucher der Ausstellung<br />

„Natürlich“ mit Acryl- und Aquarellbildern, Druckgrafi ken<br />

und Fotografi en von Daniela und Ulrike Mall überzeugen.<br />

Die Schwestern s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen aufgewachsen<br />

und seit e<strong>in</strong>igen Jahren im „ehn<strong>in</strong>ger kunstkreis“ engagiert.<br />

Zur Vernissage am 4. Mai konnte Bürgermeister<br />

Claus Unger rund 70 Gäste aus Nah und Fern begrüßen.<br />

In se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führungsrede g<strong>in</strong>g Elmar Alger, ehemaliger<br />

Vorsitzender des kunstkreises, auf unser nicht immer<br />

e<strong>in</strong>faches Verhältnis zur Natur e<strong>in</strong> und zeigte, dass die<br />

Bilder von Daniela und Ulrike Mall den Betrachter dazu<br />

e<strong>in</strong>luden, sich darüber Gedanken zu machen. Bis zum 4.<br />

Juli haben viele Besucher des Ehn<strong>in</strong>ger Rathauses diese<br />

Gelegenheit wahrgenommen.


17<br />

MAI<br />

Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier<br />

Zum diesjährigen Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier kamen 44<br />

Mädchen und Jungen zum Schulhof der Friedrich-Kammerer-Schule.<br />

Auf e<strong>in</strong>em anspruchsvollen Parcour konnten die<br />

Teilnehmer ihr fahrerisches Können erproben und unter Beweis<br />

stellen. Angeleitet wurden die K<strong>in</strong>der dabei von Kräften<br />

der Böbl<strong>in</strong>ger Verkehrspolizei Frank H<strong>in</strong>ner, Günter Ade und<br />

Tanja Kaluza-Rall. Sie hatten für alle Fahrer<strong>in</strong>nen und Fahrer<br />

e<strong>in</strong> freundliches Wort. Aufw<strong>in</strong>d sorgte <strong>in</strong> bewährter Weise für<br />

e<strong>in</strong>e reibungslose Organisation des Turniers. Am besten abgeschnitten<br />

haben <strong>in</strong> diesem Jahr: Anton von Schaper (9Jahre),<br />

Nils von Schaper (10 Jahre) und Mar<strong>in</strong>a Raic (7 Jahre).<br />

Gelungener Auftakt zur Europameisterschaft<br />

Blasmusik vom Fe<strong>in</strong>sten wurde den über 350 Besuchern <strong>in</strong> der Ehn<strong>in</strong>ger Festhalle am 5. Mai geboten.<br />

E<strong>in</strong>e stimmungsvolle Auftaktveranstaltung zu der im kommenden Jahr stattfi ndenden Europameisterschaft<br />

der Böhmisch-Mährischen Blasmusik. Neben der Präsentation der Europameisterschaftsfahne<br />

wurde e<strong>in</strong> Konzert mit der österreichischen Formation Böhmsky 7 geboten, die zu den Spitzenkapellen<br />

<strong>in</strong> Europa zählt. Über zweie<strong>in</strong>halb Stunden präsentierten die sieben Musiker Blasmusik auf höchstem<br />

Niveau. Vom 10. bis 13. Mai wird Ehn<strong>in</strong>gen für drei Tage ganz im Zeichen der Böhmisch-Mährischen<br />

Blasmusik stehen. Erwartet werden zur EM bis zu 25 Kapellen. Die Schirmherrschaft für die Europameisterschaft<br />

haben M<strong>in</strong>isterpräsident W<strong>in</strong>fried Kretschmann und BM Claus Unger übernommen.<br />

Claus Unger macht klare Ansage für zweite Halbzeit<br />

Der Festakt zur Verpfl ichtung des alten und neuen Bürgermeisters Claus Unger fand <strong>in</strong> der vollbesetzten<br />

Begegnungsstätte am 8. Mai statt. Stellvertretender Bürgermeister Wilhelm Tafel führte mit launischen<br />

Sprüchen durchs Programm. Wilhelm Tafel verglich<br />

unseren Schultes unter anderem mit e<strong>in</strong>em Spielertra<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>derat und Verwaltung, der e<strong>in</strong>en Achtjahresvertrag<br />

unterzeichnet hat. „Bei aller Kritik zählt am Ende, wie<br />

im Fußball nur der Erfolg – und den kann Bürgermeister<br />

Claus Unger vorweisen.“ Landrat Roland Bernhard<br />

überreichte die Wahlprüfungsurkunde und<br />

der neue, alte Bürgermeister bedankte sich bei<br />

allen Akteuren, die für den feierlichen Rahmen<br />

der Verpfl ichtung gesorgt hatten.


Ehn<strong>in</strong>ger Entwicklungsschmiede weiter im Steigfl ug<br />

MAI 18<br />

Die Firma Bertrandt AG präsentierte am 9. Mai anlässlich des alljährlichen „Capital Market Day“ <strong>in</strong> der<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Konzernzentrale wieder Rekordumsätze. Im ersten Halbjahr (Oktober bis März) erzielte der<br />

Bertrandt-Konzern abermals Rekorde <strong>in</strong> allen Betriebs- und F<strong>in</strong>anzkennzahlen und befi ndet sich bei<br />

vollem Schub weiter im Steigfl ug. Der Entwicklungs-Dienstleister für die Automobil- und Luftfahrbranche<br />

steigerte laut Vorstandschef Dietmar Bichler se<strong>in</strong>en Umsatz um 27,7 Prozent auf 342 Millionen Euro.<br />

Zum 31. März 2012 beschäftigte Bertrandt 9.355 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter, im Vorjahr waren es<br />

noch 7.592. Der Mitarbeiteraufbau erfolgte laut Bichler über alle Leistungsbereiche des Konzerns und<br />

soll fortgeführt werden.<br />

Mango-Aktion wieder e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Zum 24. Mal startete <strong>in</strong> diesem Jahr die Mango-Aktion des evangelischen Kirchenbezirks für Burk<strong>in</strong>a<br />

Faso. In allen Geme<strong>in</strong>den des Kirchenbezirks wurden die Früchte angeboten. Dass diese Aktion laufen<br />

kann, ist Verdienst vieler Ehrenamtlicher, die sich unter anderem beim Kistenverladen und im Verkauf<br />

engagieren. Wie <strong>in</strong> all den vergangenen Jahren unterstützt der Kirchenbezirk Grundschulen <strong>in</strong> Burk<strong>in</strong>a<br />

Faso. E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Aktion br<strong>in</strong>gt rund 120.000,-- Euro und damit können zwölf Schulen e<strong>in</strong> Jahr lang<br />

betrieben werden.<br />

Die Feuerwehr hat e<strong>in</strong> neues E<strong>in</strong>satzfahrzeug<br />

Nicht nur die Ehn<strong>in</strong>ger Feuerwehr profi tiert von dem am 13. Mai offi ziell <strong>in</strong> Dienst gestellten Mannschaftstransportwagen.<br />

Aufgrund des geme<strong>in</strong>samen E<strong>in</strong>satz- und Fahrzeugkonzeptes verbessern auch<br />

die Gärtr<strong>in</strong>ger Floriansjünger mit dem E<strong>in</strong>satzleitwagen ihre strategische Schlagkraft im Ernstfall.<br />

Bereits vor e<strong>in</strong>em Jahr hatte der Ehn<strong>in</strong>ger Geme<strong>in</strong>derat<br />

grünes Licht gegeben und der Beschaffung des Mannschaftstransportwagens<br />

zugestimmt, der aufgrund se<strong>in</strong>er<br />

Ausstattung künftig auch als E<strong>in</strong>satzleitwagen verwendet<br />

werden kann. Diese Anschaffung verursachte Kosten<br />

<strong>in</strong> Höhe von 76.000,-- Euro. E<strong>in</strong> Landeszuschuss über<br />

12.000,-- Euro erleichterte dem Gremium die Entscheidung.<br />

Ehn<strong>in</strong>gens Bürgermeister Claus Unger freute sich<br />

ausgerechnet am Muttertag das Fahrzeug übergeben zu<br />

können.<br />

Mit dem aktuellen Fuhrpark<br />

ist die Ehn<strong>in</strong>ger Feuerwehr<br />

gut aufgestellt.


19<br />

MAI<br />

Ehn<strong>in</strong>gen feierte 175-jähriges Marktbestehen<br />

Vom Handelsplatz für Vieh zum Volksfest für die Massen<br />

Der Ehn<strong>in</strong>ger Pfi ngstmarkt ist das gesellschaftliche Ereignis <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de. Jedes Jahr bevölkern<br />

zehntausende Besucher den Ortskern. In diesem Jahr feierte der Pfi ngstmarkt e<strong>in</strong> besonders Jubiläum.<br />

Im Jahr 1837 gewährte die Königliche Kreisregierung die Genehmigung für 2 Märkte, e<strong>in</strong>en am 3.<br />

Donnerstag im Januar und e<strong>in</strong>en am Pfi ngstmontag. Der Viehmarkt war der Ursprung des Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Pfi ngstmarktes. Die Viehhändler und Landwirte nutzten ihn zum Kauf und Verkauf, sie tauschten sich<br />

aber auch untere<strong>in</strong>ander aus. Der Markt diente se<strong>in</strong>erzeit als Informationsbörse. Der Handel war Vertrauenssache<br />

und wurde mit e<strong>in</strong>em Handschlag beschlossen und anschließend mit e<strong>in</strong>em Bier und<br />

e<strong>in</strong>em Schnaps begossen. Dazu kehrten die Händler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der Ehn<strong>in</strong>ger Gaststätten e<strong>in</strong>. Auf dem<br />

Markt selber gab es bis Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ke<strong>in</strong>e Verpfl egungsstände.<br />

1983 g<strong>in</strong>g die Geschichte des Viehmarkts zu Ende und übrig blieb der Krämermarkt. Seit 1972 gibt es<br />

das Festzelt, das im jährlichen Wechsel vom TSV Ehn<strong>in</strong>gen und vom Musikvere<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen bewirtschaftet<br />

wird. Der Festakt am Freitag, 25. Mai <strong>in</strong> der Begegnungsstätte wurde dieser Erfolgsgeschichte<br />

gewidmet. Kreisarchivar<strong>in</strong> Dr. Helga Haager und Rudolf Widmann vom Heimatgeschichtsvere<strong>in</strong> stellten<br />

<strong>in</strong> Vorträgen die Entwicklung der Märkte <strong>in</strong> den Mittelpunkt und geladene Zeitzeugen haben ihre Er<strong>in</strong>nerungen<br />

beigesteuert.


Der Ehn<strong>in</strong>ger Pfi ngstmarkt 2012 sprengte wieder alle Rekorde<br />

MAI 20<br />

Rund 40.000 Besucher aus Nah und Fern und mancherorts schon um 10 Uhr kaum mehr e<strong>in</strong> Durchkommen:<br />

der traditionelle Ehn<strong>in</strong>ger Pfi ngstmarkt brach auch im 175. Jahr se<strong>in</strong>es Bestehens alle Rekorde.<br />

„Absolut gigantisch“, schwärmte Marktleiter<strong>in</strong> Claudia Frauenpreiss-Baum, „besser kann´s gar<br />

nicht se<strong>in</strong>.“ Viel Lob von allen Seiten war der Oranisatoren Lohn für die Knochenarbeit der Vorbereitung<br />

und Durchführung des 175. Ehn<strong>in</strong>ger Pfi ngstmarktes. Früh am Morgen wurden die rund 200 Stände<br />

aufgebaut damit der Markt pünktlich beg<strong>in</strong>nen konnte. Vielfalt und Abwechslungsreichtum imponieren<br />

beim Ehn<strong>in</strong>ger Pfi ngstmarkt jedes Mal aufs Neue: Frischobst neben Trockenfrüchten, Lederwaren neben<br />

Unterwäsche, Küchenbedarf, Werkzeug und natürlich für Groß und Kle<strong>in</strong> auch Süßigkeiten von der<br />

Zuckerwatte bis zum bei sommerlichen Temperaturen besonders stark gefragten Eis. Komplett voll war<br />

um die Mittagszeit aber nicht nur der Ortskern sondern auch der Festplatz mit dem großen Zelt, welches<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr vom TSV Ehn<strong>in</strong>gen bewirtet wurde. Der Ehn<strong>in</strong>ger Pfi ngstmarkt ist heute wie vor 175<br />

Jahren die Attraktion. Se<strong>in</strong>e wirtschaftliche Bedeutung ist nicht mehr so groß wie e<strong>in</strong>st, doch e<strong>in</strong> Ort der<br />

Begegnung und der Unterhaltung ist er bis heute geblieben. E<strong>in</strong>e rundum gelungene und von Petrus<br />

mit viel Sonne verwöhnte Veranstaltung. Ganz und gar nicht langweilig wurde es auch den jüngeren<br />

Gästen. K<strong>in</strong>der und Jugendliche konnten sich im Vergnügungspark mit Kettenkarussell, Boxautos und<br />

Bungee-Trampol<strong>in</strong> bestens amüsieren.


21<br />

MAI / JUNI<br />

Ausgezeichnetes Engagement e<strong>in</strong>er beispielhaften Ehn<strong>in</strong>ger Initiative<br />

Das Ehn<strong>in</strong>ger Bündnis für Familie wurde für ihr Engagement vom Bundesm<strong>in</strong>isterium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend - Servicestelle Lokale Bündnisse für Familie - als „Bündnis des Monats<br />

Mai 2012“ ausgezeichnet. Zeitliche Engpässe lassen sich im Familienalltag kaum vermeiden. Umso<br />

wichtiger ist es, dass Eltern, die ihr Familien- und Berufsleben unter e<strong>in</strong>en Hut br<strong>in</strong>gen möchten, dabei<br />

unterstützt werden. E<strong>in</strong> Anruf beim Notfall-Telefon genügt, um bei kurzfristig auftretenden Zeitkonfl ikten<br />

e<strong>in</strong>e zuverlässige Betreuung zu realisieren. Damit schloss das Ehn<strong>in</strong>ger Bündnis e<strong>in</strong>e wichtige Betreuungslücke<br />

und bietet die erste Notfall-Nummer für Familien im Landkreis Böbl<strong>in</strong>gen an.<br />

Interkommunale Zusammenarbeit zur solaren Klärschlammtrocknung<br />

vertraglich vere<strong>in</strong>bart<br />

Der Ehn<strong>in</strong>ger Geme<strong>in</strong>derat hat dem Abschluss e<strong>in</strong>er öffentlich-rechtlichen Vere<strong>in</strong>barung zwischen dem<br />

Zweckverband Klärwerk Gärtr<strong>in</strong>gen-Nufr<strong>in</strong>gen und der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung,<br />

zur Trocknung und Entsorgung von entwässertem Klärschlamm zugestimmt. Die formelle<br />

Projektpräsentation über die Realisierung dieser <strong>in</strong>terkommunalen Klärschlammtrocknung fand <strong>in</strong> Gärtr<strong>in</strong>gen<br />

statt. Knapp 3.000 Tonnen vorentwässerter Klärschlamm sollen künftig thermisch und solarunterstützt<br />

getrocknet werden. Die beteiligten Geme<strong>in</strong>den bzw. Klärwerkbetreiber erhoffen sich mit diesem<br />

Projekt e<strong>in</strong>e günstige Klärschlammentsorgung.<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Belegungskalender zur Benutzung freigeschaltet<br />

Seit dem 4. Juni ist der Ehn<strong>in</strong>ger Belegungskalender für die Öffentlichkeit freigeschaltet und kann über<br />

die Homepage aufgerufen werden. Im Rahmen des Hochschulprojektes „Smarter Ehn<strong>in</strong>gen“ entwickelten<br />

21 Studenten der IBM Deutschland <strong>in</strong> Kooperation mit der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Monaten den Ehn<strong>in</strong>ger Belegungskalender, kurz „EhBeka“. Mit diesem Reservierungs- und Buchungssystem<br />

können Ehn<strong>in</strong>ger Vere<strong>in</strong>e und Organisationen bequem vom zu Hause aus öffentliche Veranstaltungs-<br />

und Sporträume der Geme<strong>in</strong>de buchen.<br />

Fronleichnam <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Fronleichnamsprozessionen s<strong>in</strong>d seltene Ereignisse<br />

<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen geworden. Nachdem die für<br />

2009 geplante dem schlechten Wetter zum Opfer<br />

fi el, war die katholische Kirchengeme<strong>in</strong>de St.<br />

Elisabeth dieses Jahr wieder turnusmäßig an der<br />

Reihe, dieses Hochfest für die Seelsorgee<strong>in</strong>heit<br />

Aidl<strong>in</strong>gen-Ehn<strong>in</strong>gen-Gärtr<strong>in</strong>gen auszurichten.<br />

Unter der rout<strong>in</strong>ierten Ägide des bewährten Festausschusses<br />

lief das Organisatorische wie am<br />

Schnürchen, sodass e<strong>in</strong> würdiger Rahmen für die<br />

Messfeier, die Prozession und das anschließende<br />

gemütliche Beisammense<strong>in</strong> geschaffen wurde.<br />

„Unsere Verantwortung für den Nächsten“ – so<br />

lautete das Jahresmotto der Seelsorgee<strong>in</strong>heit,<br />

das sich auch <strong>in</strong> der Gestaltung der Fronleichnamsprozession<br />

wiederfand. An den Stationen wurden die Sorgen und Nöte der Mitmenschen auf anderen<br />

Kont<strong>in</strong>enten <strong>in</strong>s Gebet e<strong>in</strong>geschlossen. Zwei aufwendig und liebevoll gestaltete Blumenteppiche<br />

unterstrichen den feierlichen Charakter. Musikalisch begleitet vom Gärtr<strong>in</strong>ger Musikvere<strong>in</strong> begannen die<br />

Feierlichkeiten mit e<strong>in</strong>er heiligen Messe auf dem Marktplatz, bevor die Prozession über die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Stationen zur Kirche führte. Den Abschluss bildete e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen vor der Kirche, bei<br />

dem auch viele Mitchristen aus den anderen Teilgeme<strong>in</strong>den zu Gast waren.


Der Mediabus h<strong>in</strong>terlässt breite Reifenspuren <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

JUNI 22<br />

Der Mediabus, e<strong>in</strong> rollender Schulungsraum, machte <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen halt.<br />

E<strong>in</strong> begleitendes Team geschulter Internet-Tra<strong>in</strong>er bot den <strong>in</strong>teressierten<br />

Besucher<strong>in</strong>nen und Besuchern die Möglichkeit, das Internet kennen<br />

zu lernen und auszuprobieren. Der Mediabus ist e<strong>in</strong> 12 Meter langes,<br />

mobiles PC-Kab<strong>in</strong>ett mit 12 Internet-Arbeitsplätzen und bietet vielfältige<br />

Möglichkeiten, den E<strong>in</strong>satz von PC und Internet zu erfahren. Angesprochen<br />

war die Generation 50 + und die wissbegierigen PC- und Internet<strong>in</strong>teressierten<br />

machten regen Gebrauch von diesem tollen Angebot. Am<br />

Nachmittag wurde die Veranstaltung kräftig durch e<strong>in</strong>ige Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler<br />

unterstützt,<br />

die den Besuchern<br />

mit Rat<br />

und Tat zur<br />

Seite standen.<br />

Rund<br />

60 Teilnehmer lösten geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

Fachkräften Probleme, stellten Fragen,<br />

lernten neue Anwendungen kennen oder<br />

arbeiteten <strong>in</strong>tensiv mit dem Internet.<br />

LandFrauenvere<strong>in</strong> auf Tour<br />

In Sulz-Bergfeldern ließ man dann den<br />

Tag gemütlich auskl<strong>in</strong>gen, bevor es auf die<br />

Heimfahrt g<strong>in</strong>g. Trotz des schlechten Wetters<br />

ließ sich der LandFrauenvere<strong>in</strong> die<br />

gute Laune nicht verderben.<br />

Der diesjährige Tagesausfl ug führte die Ehn<strong>in</strong>ger LandFrauen am 12.<br />

Juni nach L<strong>in</strong>dau. Die Gruppe fuhr schon morgens um 6.15 Uhr <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

los. Die Fahrt führte über Ulm – Kempten nach L<strong>in</strong>dau und bereits<br />

unterwegs fi ng es zu regnen an. Die Stadtführung <strong>in</strong> L<strong>in</strong>dau fand<br />

auch bei strömendem Regen statt und beim anschließenden Mittagessen<br />

konnten sich die Teilnehmer<strong>in</strong>nen wieder etwas aufwärmen. Nach<br />

der Mittagspause g<strong>in</strong>g es mit dem Schiff von L<strong>in</strong>dau nach Immenstadt.


23<br />

JUNI<br />

Stadlhocketse e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Bei sommerlichen Temperaturen traf sich die Ehn<strong>in</strong>ger CDU-Familie am 16. Juni zur traditionellen Hocketse<br />

<strong>in</strong> Ralfs Stadl. Rasch füllte sich das bunte Salat- und Vorspeisenbuffet und während auf dem<br />

Grill bald leckere Steaks und Würstchen brutzelten, konnte derweil der Durst mit Ra<strong>in</strong>ers gut gekühlten<br />

Getränken gelöscht werden. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Florian Jereb, der auf dem Akkordeon<br />

beliebte Hits und Evergreens spielte, was zum Mits<strong>in</strong>gen und Mitwippen animierte. Für die Kids<br />

waren natürlich die diversen Fahrzeuge wie Gabelstapler <strong>in</strong>teressant und auch an der eigens für den<br />

Abend aufgestellten Torwand wurde so mancher Nachwuchskicker gesehen.<br />

Freie Fahrt und frische Luft genießen<br />

Bereits am Morgen fanden sich rund 130 Interessierte am Hofgut Mauren für den geme<strong>in</strong>samen Start,<br />

zu den beiden geführten Touren über 55 beziehungsweise 31 Kilometer, e<strong>in</strong>. Zwei geführte Touren hatte<br />

die AOK neben der abgesperrten Strecke im Maurener Tal angeboten, die Familienstrecke und die<br />

Panoramastrecke. Vor allem von zahlreichen Familien mit K<strong>in</strong>d und Kegel genutzt wurde aber auch die<br />

Gelegenheit, auf der für den Autoverkehr gesperrten Kreisstraße K 1001 nach Herzenslust und endlich<br />

e<strong>in</strong>mal ungestört Fahrrad zu fahren, Inl<strong>in</strong>e zu skaten oder e<strong>in</strong>fach nur spazieren zu gehen.<br />

Wanderwoche <strong>in</strong> Südtirol<br />

In der 3. Juniwoche waren die Seniorenwanderer unterwegs im sonnigen Südtirol. Hoch über Klausen<br />

im Eisacktal mit Blick <strong>in</strong> die Dolomiten wohnte die Ehn<strong>in</strong>ger Senioren-Wandergruppe im wunderschönen<br />

Hotel Hubertus <strong>in</strong> Villanders. Auf dem Programm standen Fahrten, teils auf kurvenreichen Passstraßen,<br />

nahe vorbei u. a. an Latemar, Marmolada, Sella und dem Rosengarten, <strong>in</strong>s Grödnertal, auf den<br />

Ritten über Bozen, nach Tram<strong>in</strong> und Kaltern, auf den Mendelpass und an den Gardasee. Wanderungen<br />

im Villnößtal unterhalb der Geislerspitzen, Pordoipass, über Bergpfade und blühende Almwiesen standen<br />

auch auf dem Programm. Jeder Tag war e<strong>in</strong> Erlebnis, der abends auf der Hotelterrasse ausklang,<br />

zum Teil natürlich mit der Fußball-EM. Nicht zu vergessen der Bunte Abend mit Musik und Darbietungen<br />

e<strong>in</strong>zelner Teilnehmer. Die E<strong>in</strong>drücke dieser 8 Tage werden den Wanderern sicher noch lange im<br />

Gedächtnis bleiben.<br />

Drei DM-Medaillen für Kim Bui<br />

Die Ehn<strong>in</strong>ger Spitzenturner<strong>in</strong> Kim Bui hatte bei der deutschen Meisterschaft im Mehrkampf <strong>in</strong> Düsseldorf<br />

zwei Bronze- und e<strong>in</strong>e Silbermedaille geholt und sich für die zweite Qualifi kation zu den Olympischen<br />

Spielen <strong>in</strong> London empfohlen. Zwölf Turner<strong>in</strong>nen dürfen dort um e<strong>in</strong>es der fünf begehrten Olympia-<br />

Tickets kämpfen. Gewertet wurde hierfür der Mehrkampf am 16. Juni <strong>in</strong> dem sich die Turnier<strong>in</strong>nen fürs<br />

F<strong>in</strong>ale am Sonntag qualifi zieren konnten. Kim Bui schaffte es an drei Geräten <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale.


Oldtimer-Rallye fährt auf der Erfolgsspur<br />

noch Aufgaben auf die Fahrer und ihre Begleiter warteten. Ke<strong>in</strong>er<br />

der Teilnehmer kannte den genauen Weg, jeder bekam e<strong>in</strong><br />

Roadbook ausgehändigt, auf dem die sogenannten Ch<strong>in</strong>esenzeichen<br />

den Weg beschreiben. Ch<strong>in</strong>esenzeichen geben mit<br />

Pfeilen die Fahrtrichtung, die Entfernung bis zur nächsten Abbiegung<br />

und die gefahrenen Gesamtkilometer an.<br />

Brasilienabend im katholischen Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

JUNI / JULI 24<br />

Am Sonntag, 24. Juni haben die Oldtimer-<br />

Freunde Ehn<strong>in</strong>gen zum 6. Mal zur großen Oldtimer-Rallye,<br />

dem „Schwoba Cup“ e<strong>in</strong>geladen.<br />

90 Teilnehmer s<strong>in</strong>d bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong><br />

an den Start gegangen. Die Strecke,<br />

angefangen <strong>in</strong> der Mercedesstraße, führte die<br />

Teilnehmer auf ungefähr 220 Kilometern über<br />

die Schwäbische Alb und wieder zurück nach<br />

Ehn<strong>in</strong>gen. Nach 120 Kilometern stand für alle<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbstündige Zwangspause auf<br />

dem Plan, <strong>in</strong> der neben dem Mittagessen<br />

E<strong>in</strong> unterhaltsamer Abend für den guten Zweck fand am 29. Juni im katholischen Geme<strong>in</strong>dehaus St.<br />

Elisabeth statt. Im Rahmen e<strong>in</strong>es brasilianischen Abends stellte Frau Andreia Mar<strong>in</strong>ez-Kauf ihr Projekt<br />

für die Betreuung und schulische Bildung von K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> der Favela Joao Camara <strong>in</strong> Rio Grande do Norte<br />

im Nordosten Brasiliens vor. So ernst das Anliegen auch war, so anregend war das Programm. Bei<br />

Caipir<strong>in</strong>ha, alkoholfreien Cocktails und anderen Spezialitäten wehte e<strong>in</strong> Hauch von Südamerika durch<br />

das Geme<strong>in</strong>dehaus. Höhepunkt war die Darbietung e<strong>in</strong>er brasilianischen Sambatänzer<strong>in</strong>, deren Temperament<br />

auf die Gäste übersprang. Dass die mitteleuropäische Version des Samba, die das Publikum<br />

anschließend auf den Fliesenboden legte, dagegen mitunter etwas hüftsteif wirkte, tat der Stimmung<br />

ke<strong>in</strong>en Abbruch……<br />

Rückblick auf e<strong>in</strong> „sehr gutes 100. Geschäftsjahr“<br />

Die Ehn<strong>in</strong>ger Bank blickte bei ihrer Generalversammlung auf e<strong>in</strong> sehr gutes Geschäftsjahr zurück. 133<br />

Personen waren dazu <strong>in</strong>s evangelische Geme<strong>in</strong>dehaus gekommen. Die Anwesenden konnten sich mit<br />

Vorstand Gerhard Eisenhut über fast durchweg positive Zahlen und e<strong>in</strong> überdurchschnittliches Wachstum<br />

freuen. Das genossenschaftliche Institut hat 80,1 Millionen Euro an se<strong>in</strong>e Kunden ausgeliehen,<br />

über 4 Millionen mehr als im Vorjahr. Der Schwerpunkt des Kreditgeschäfts liegt bei den privaten Baufi<br />

nanzierungen. Die E<strong>in</strong>lagen von Kunden stiegen um 1,6 Millionen auf 80,7 Millionen Euro. Unter dem<br />

Strich blieb e<strong>in</strong> guter Jahresüberschuss, der die Ausschüttung e<strong>in</strong>er attraktiven Dividende von 5,6 Prozent<br />

ermöglichte.<br />

Jungschark<strong>in</strong>der – voll <strong>in</strong> Aktion<br />

Unter dem Motto: „Mensch, Petrus – der Fels, der auf Wasser geht“ gestalteten die Kids der Jungschar<br />

e<strong>in</strong>en tollen Aufatmen-Gottesdienst im Haus der Süddeutschen Geme<strong>in</strong>schaft. Intensiv hatten sich die<br />

10 bis 13-jährigen im Vorfeld mit diesem Jünger beschäftigt, der sich von e<strong>in</strong>em Maulhelden zu e<strong>in</strong>em<br />

echten, treuen Jesus-Nachfolger entwickelte. E<strong>in</strong>e „Fernseh-Quiz-Show“, Theaterszenen, fetzige Musik<br />

und e<strong>in</strong>e Predigt, <strong>in</strong> der es ums Getragen-Se<strong>in</strong> und Vertrauen-Lernen g<strong>in</strong>g, machten diesen Abend zu<br />

e<strong>in</strong>er runden Sache. Besucher und Gäste der Süddeutschen Geme<strong>in</strong>schaft waren begeistert und ließen<br />

sich gerne noch zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Abendessen e<strong>in</strong>laden.


25<br />

JULI<br />

Große Begeisterung beim Kommunizieren<br />

t<strong>in</strong> vom Landesgehörlosenpfarramt sprach beim Eröffnungsgottesdienst<br />

<strong>in</strong> der Turn- und Festhalle vom<br />

Stellenwert des Sonntags für Christen. Für sie steht er<br />

als „Ruhetag des Schöpfers“ am Anfang jeder neuen<br />

Woche. Der Stuttgarter Gebärdenchor umrahmte den<br />

Festgottesdienst bee<strong>in</strong>druckend für Nichthörende und<br />

Hörende. Für die Bewirtung sorgte wieder der Vere<strong>in</strong><br />

„Freunde der evangelischen Kirche <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen“ mit<br />

vielen Helfern aus der Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />

Sommerliche Regenfälle br<strong>in</strong>gen sattes Grün<br />

Am 4. Juli fand die <strong>in</strong> zweijährigem Turnus stattfi ndende<br />

Waldbegehung statt. Bürgermeister Claus<br />

Unger konnte am Ausgangspunkt, dem Waldparkplatz<br />

Bärenkl<strong>in</strong>ge, rund 40 Teilnehmer begrüßen.<br />

Die starken Regenfälle hatten dem überwiegend<br />

aus Laubholz bestehenden Wald auf Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Gemarkung e<strong>in</strong>en starken Wuchs mit sattem Grün<br />

bis <strong>in</strong> die untersten Stockwerke beschert.<br />

Forstdirektor Re<strong>in</strong>hold Kratzer<br />

führte <strong>in</strong> bewährter Weise <strong>in</strong> die<br />

Strukturen des Waldes e<strong>in</strong>.<br />

„Mit dem Sonntag fängt die Woche gut an“ –<br />

war das Motto des Württembergischen Gehörlosenkirchentages,<br />

der nun schon zum 6. Mal<br />

<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen stattfand. Gehörlose, Schwerhörige<br />

und Hörende, evangelische und katholische<br />

Christen werden alle zwei Jahre zum Gehörlosenkirchentag<br />

e<strong>in</strong>geladen. Der Tag bietet<br />

e<strong>in</strong> Forum für Kontakte und Informationen für<br />

alle Interessierten, vorwiegend wendet er sich<br />

natürlich an Gehörlose. Pfarrer Roland Mar-<br />

Die Sonne sorgte an diesem Mittwochabend<br />

für e<strong>in</strong> regelrechtes Dampfbad mit schwüler,<br />

feuchter Luft. Der Rundgang g<strong>in</strong>g durch das<br />

Gebiet „Ketterleshalde.“


Große Ausstellung kle<strong>in</strong>er Künstler im Ehn<strong>in</strong>ger Rathaus<br />

JULI 26<br />

Viel Trubel herrschte am 5. Juli im Ehn<strong>in</strong>ger Rathaus,<br />

als mit der Vernissage die große Ausstellung der kle<strong>in</strong>en<br />

Künstler eröffnet wurde. Mehr als 60 K<strong>in</strong>der aus fünf Ehn<strong>in</strong>ger<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätten nahmen im Frühjahr an e<strong>in</strong>em<br />

e<strong>in</strong>richtungsübergreifenden Kunstprojekt teil. Was hier<br />

ausgestellt wurde, ließ sich wirklich sehen. Anstoß gaben<br />

die beiden Künstler<strong>in</strong>nen Christel Albrecht-Branac und<br />

Sonja Bauer. Beide Künstler<strong>in</strong>nen luden die K<strong>in</strong>der zu ihrer<br />

geme<strong>in</strong>samen<br />

Ausstellung e<strong>in</strong>.<br />

Alle<strong>in</strong> das Ereignis<br />

zum ersten Mal e<strong>in</strong>e Kunstausstellung zu erleben und<br />

direkt mit den Künstler<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> die Bildbetrachtung und den<br />

Austausch gehen zu dürfen, war e<strong>in</strong> großes Highlight. Aber<br />

noch viel spannender war es, mit Tipps und Unterstützung<br />

von Frau Albrecht-Brkanac und Frau Bauer, selbst e<strong>in</strong> Kunstwerk<br />

zu erstellen. Insgesamt war die Vernissage e<strong>in</strong>e runde<br />

und gelungene Veranstaltung.<br />

„Es ist richtig schön <strong>in</strong> der heimischen Natur!“<br />

Rund 80 Teilnehmer trafen sich <strong>in</strong> diesem Jahr zur 27. Felderrundfahrt des Landwirtschaftlichen Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

Ehn<strong>in</strong>gen. Der Wasserhochbehälter Hörnle und das Terra<strong>in</strong> rund um den Sulzberg waren Ziel<br />

am Samstag, den 7. Juli.<br />

Wieder e<strong>in</strong>mal war es Markus Scheible und se<strong>in</strong>en Mitstreitern<br />

gelungen, drei Schlepper mit <strong>in</strong>sgesamt fünf Anhängern bereitzustellen,<br />

die alle Teilnehmer am Treffpunkt aufnahmen. Nach Überquerung<br />

der K 1077 bewegte sich die Kolonne unter der Autobahn<br />

h<strong>in</strong>durch <strong>in</strong> den Wald und erreichte nach e<strong>in</strong>er Bergaufpassage<br />

als erste Station den Wasserhochbehälter Hörnle. Danach g<strong>in</strong>g´s<br />

auf´s freie Feld, wo<br />

von Karl-He<strong>in</strong>z Naß<br />

die Grünlandnutzung<br />

und der Wandel <strong>in</strong><br />

der Landwirtschaft erläutert wurde. Der offi zielle Teil der<br />

27. Felderrundfahrt war nach rund e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Stunden beendet,<br />

e<strong>in</strong> weiterer schloss sich für viele an: Der Besuch<br />

der Zwiebelkuchenhocketse am Backhaus, bei der neben<br />

leckerem Backwerk auch kühle Getränke bereitstanden.


27<br />

JULI<br />

Landesposaunentag <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

„Mit Freu(n)den feiern“ – so lautete das Motto des Landesposaunentags, an dem sich am 8. Juli rund<br />

70 Bläser<strong>in</strong>nen und Bläser aus Chören des Gnadauer Posaunenbundes Landesverband Württembergs<br />

<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen trafen. Mit strahlenden Fanfarenklängen der „Nordic Fanfare and Hymn“ wurden die Besucher<br />

des Festgottesdienstes <strong>in</strong> der Ehn<strong>in</strong>ger Turn- und Festhalle begrüßt. Durch verschiedene Bläserstücke<br />

– teils fetzig-rhytmisch, teils eher ruhig musiziert – wurden die Begriffe „Feiern, Freude und<br />

Freunde“ musikalisch untermalt. Wo Menschen sich von Gott fi nden lassen, da ist Grund zur Freude<br />

– dies war auch der Tenor der Festpredigt von Pfarrer<strong>in</strong> Marion Sieker-Greb. Nachdem die Sonne den<br />

Regen vertrieben hatte, spielten die Bläser nach dem Gottesdienst noch e<strong>in</strong>ige Choräle vor der Halle.<br />

Schulhofhocketse wieder e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Mit e<strong>in</strong>em abwechslungsreichen Programm konnten<br />

die Besucher bei der diesjährigen Schulhofhocketse<br />

unterhalten werden. Über den gesamten Nachmittag<br />

fand e<strong>in</strong> Schülerfl ohmarkt statt und im offenen Raum<br />

wurden Filme zur Geme<strong>in</strong>schaftsschule gezeigt. Die<br />

Theater AG unter Frau Wulff hatte seit Februar e<strong>in</strong> eigenes<br />

Stück erarbeitet und zeigte die phantasievolle<br />

und engagiert gespielte Geschichte zweier Feen, die<br />

von ihrem Bann befreit wurden. Herr Balzer übergab<br />

der Schule se<strong>in</strong>e professionell ausgeführte Infosäule,<br />

damit sich die Klassen immer mit aktuellen Informationen<br />

versorgen können. Der Gew<strong>in</strong>n des letztjährigen<br />

Schulfestes wurde vom Fördervere<strong>in</strong> aufgestockt und<br />

<strong>in</strong> Pausenspielgeräte <strong>in</strong>vestiert, die an der diesjährigen Hocketse offi ziell übergeben wurden. Die Schüler<br />

hatten sichtlich Spaß an dieser Investition.<br />

Den diesjährigen Schulsozialpreis<br />

des Fördervere<strong>in</strong>s<br />

erhielten Melda Yavuz und<br />

Albiona Mustafa für ihr Engagement<br />

als Streitschlichter<strong>in</strong>nen<br />

und „Schutzengel“ für<br />

besonders gefährdete K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> der Pause sowie als regelmäßige<br />

Betreuer<strong>in</strong> <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dernotfallbetreuung<br />

im Café<br />

der Kulturen.<br />

Ehn<strong>in</strong>gen will im Nordwesten weiterwachsen<br />

Während im Ehn<strong>in</strong>ger Nordosten das Wohngebiet Bühl 2 erschlossen wird, vermeldete Bürgermeister<br />

Claus Unger auch dr<strong>in</strong>genden Flächenbedarf für Handwerk und Gewerbe. Als der Geme<strong>in</strong>derat am 10.<br />

Juli den Standort für e<strong>in</strong> neues Gewerbegebiet auswählte, saßen auch e<strong>in</strong>ige Interessenten im Publikum.<br />

E<strong>in</strong> gutes Dutzend Ehn<strong>in</strong>ger Handwerker möchte die Betriebsstätten <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Gewerbegebiet<br />

verlegen. Die Standortwahl hatte doch e<strong>in</strong>ige Zeit <strong>in</strong> Anspruch genommen, es standen gleich zwei mögliche<br />

Flächen, „Kohler oder Leimental/Mahden“ zur Auswahl. Die Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen beauftragte e<strong>in</strong><br />

Planungsbüro mit e<strong>in</strong>em Gutachten, das die Auswirkungen e<strong>in</strong>es neuen Gewerbegebietes ermittelte.<br />

Vieles spricht für die Alternative „Leimental / Mahden“: Die Ackerfl ächen s<strong>in</strong>d aufgrund der bestehenden<br />

Bebauung vorbelastet. Die Abstandsfl äche zur bestehenden re<strong>in</strong>en Wohnbebauung ist mit 150 Metern<br />

ausreichend.


Jedermannschießen<br />

JULI 28<br />

Vom 12. bis 14. Juli veranstaltete die Schützengilde Ehn<strong>in</strong>gen ihr schon seit vielen Jahren beliebtes und<br />

erfolgreiches Jedermannschießen für Firmen- , Vere<strong>in</strong>e-, Damen- und Klubmannschaften mit hervorragender<br />

Beteiligung. Am Pokalschießen waren <strong>in</strong>sgesamt 120 Hobbyschützen/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> 26 Mannschaften<br />

am Start. Beim Preisschießen waren 105 Teilnehmer/<strong>in</strong>nen mit 619 geschossenen Serien am Start.<br />

Großen Anklang fand auch das Bogenschießen (ab dem 10. Lebensjahr) mit <strong>in</strong>sgesamt 36 Startern und<br />

163 geschossenen Serien je 3 Pfeile. Das Jedermannschießen endete am Sonntagmorgen mit der gut<br />

besuchten Siegerehrung.<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Hallenbad im Schwabenalter<br />

Spiel und Spaß standen im Blickpunkt beim Festwochenende<br />

zum 40. Geburtstag des Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Hallenbads. Dabei g<strong>in</strong>gen den ganzen Samstag<br />

über nicht nur viele alte und vor allem junge<br />

Ehn<strong>in</strong>ger baden, sondern auch Bürgermeister<br />

Claus Unger. „Die Ehn<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d stolz auf ihr<br />

Hallenbad“, unterstrich das Geme<strong>in</strong>deoberhaupt.<br />

In den vergangenen Jahren hatte die Geme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong>e siebenstellige Summe <strong>in</strong>vestiert, um die<br />

1972 eröffnete E<strong>in</strong>richtung Schritt für Schritt auf<br />

den neuesten Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen. Die<br />

Zahlen belegen, dass die E<strong>in</strong>richtung sehr gut<br />

angenommen wird. 40.000 Besucher ziehen jährlich ihre Bahnen im Bad, das von Schwimmmeister<br />

Günther Faidt geleitet wird. Herrn Faidt stehen 7 Mitarbeiter zur Seite. Gefeiert wurde das Badjubiläum<br />

mit e<strong>in</strong>em abwechslungsreichen Programm. Aquafi tness wurde angeboten, K<strong>in</strong>der der Schwimmkurse<br />

zeigten, was sie gelernt hatten und e<strong>in</strong> aufblasbarer, sechs Meter großer Fisch lud zum Planschen und<br />

Toben e<strong>in</strong>.


29<br />

JULI<br />

Open-Air-Gottesdienst<br />

Die neuapostolischen Kirchengeme<strong>in</strong>denEhn<strong>in</strong>gen<br />

und Aidl<strong>in</strong>gen sowie<br />

Vertreter der politischen<br />

Geme<strong>in</strong>de, Freunde und<br />

Gäste, trafen sich zum<br />

Open-Air-Gottesdienst<br />

mit anschließendem Geme<strong>in</strong>defest.<br />

Der Gottesdienst und auch andere Veranstaltungspunkte mussten wetterbed<strong>in</strong>gt unter<br />

Dach stattfi nden. Geme<strong>in</strong>devorsteher Ulrich Bruhnke begrüßte die Zuhörer zur Predigt und legte das<br />

Wort aus 5. Mose 1,31 zugrunde „Da hast Du gesehen, dass Dich der Herr, De<strong>in</strong> Gott getragen hat, wie<br />

e<strong>in</strong> Mann se<strong>in</strong>en Sohn trägt, auf dem Wege, den ihr gewandert seid.“ Der Gottesdienst wurde umrahmt<br />

vom K<strong>in</strong>derchor und vom Gemischten Chor. Bei Musik, Gesprächen und sportlichen Aktivitäten <strong>in</strong> der<br />

nahegelegenen Sporthalle und so manchem Kul<strong>in</strong>arischem war das Wetter schnell Nebensache. So<br />

wurde aus „Open-Air“ durch Geme<strong>in</strong>schaft und Gottesdiensterleben letztlich „Open Sky.“<br />

Neuntklässler verabschiedet<br />

Am 20. Juli hieß es mal wieder „Abschied<br />

nehmen.“ Die 13 Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

der Klasse 9 der Friedrich-Kammerer-Schule<br />

haben e<strong>in</strong> buntes Programm auf die Be<strong>in</strong>e<br />

gestellt, um sich auf ihre Art und Weise<br />

von allen <strong>in</strong> der Schule zu verabschieden.<br />

Die Abschlussklasse schloss mit e<strong>in</strong>em sehr<br />

guten Durchschnitt bei den diesjährigen Abschlussprüfungen<br />

ab. Mit Hilfe der Module<br />

von FIT FOR JOB unter der Leitung von<br />

Benjam<strong>in</strong> Lachat (Schulsozialarbeiter) und der tatkräftigen Mithilfe der Klassenlehrer<strong>in</strong> Stephanie Tony<br />

wurden die Schüler bei der Suche nach Ausbildungsplätzen <strong>in</strong>tensiv unterstützt und auf ihre Berufswahl<br />

vorbereitet. Auch deshalb haben alle Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der Klasse e<strong>in</strong>en Ausbildungsplatz gefunden<br />

oder besuchen e<strong>in</strong>e weiterführende Schule mit dem Ziel e<strong>in</strong>es mittleren Bildungsabschlusses.<br />

Mit Spaß und Kompetenz zum Erfolg<br />

Dribbeln, Torschuss, Passspiel standen ebenso auf dem Programm wie Koord<strong>in</strong>ationsübungen oder<br />

Torwarttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Vom 26. bis 28. Juli hatte der TSV Ehn<strong>in</strong>gen mit Unterstützung durch den Fördervere<strong>in</strong><br />

Fußballsport Ehn<strong>in</strong>gen se<strong>in</strong> 15. Camp für Nachwuchskicker im Alter von fünf bis dreizehn Jahren über<br />

die Bühne gebracht. Etwa 150 Nachwuchsfußballer haben sich im Rahmen des Fußballcamps des TSV<br />

Ehn<strong>in</strong>gen auf dem Sportgelände Schalkwiese getummelt. E<strong>in</strong>geteilt waren die Teilnehmer <strong>in</strong> zehn Gruppen.<br />

„Wir haben mit e<strong>in</strong>fachen Übungen angefangen und die Schwierigkeit dann gesteigert“ erklärte<br />

TSV-Jugendleiter Aleksandrs Koreckis. Etwa 60 Tra<strong>in</strong>er, Betreuer und Helfer waren am Start, um e<strong>in</strong>en<br />

reibungslosen Ablauf des Fußballcamps zu garantieren.<br />

Gerätescheune im Maurener Tal abgebrannt<br />

Am frühen Samstagmorgen des 28. Juli brach e<strong>in</strong> Brand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Feldscheuer im Maurener Tal aus. In<br />

der 1999 erbauten Scheune befanden sich e<strong>in</strong> neuer Mähdrescher, mehrere Traktoren, zwei Anhänger<br />

mit Getreide, e<strong>in</strong> Tank mit Diesel sowie mehrere Gasfl aschen. Durch das Feuer explodierten die Gasfl<br />

aschen, deren Detonation weit hörbar war. Alle <strong>in</strong> der Scheune befi ndlichen Fahrzeuge wurden durch<br />

den Brand komplett zerstört. Ebenso die Halle mit der auf dem Dach <strong>in</strong>stallierten Photovoltaikanlage.


Von Indianern und anderen Helden<br />

Vom 26. bis 29. Juli haben sich bei Mauren 35 Jung<strong>in</strong>dianer<br />

und ihre 12 Stammführer zusammengefunden, um<br />

mehr von ihrer Kultur zu erleben. Schon am ersten Abend<br />

mussten die kle<strong>in</strong>en Indianer ihr Können unter Beweis<br />

stellen. Dem Häuptl<strong>in</strong>g wurde der Kopfschmuck gestohlen<br />

und sie mussten ihn wieder fi nden. Die nächsten Tage begannen<br />

mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Frühstück, bei dem sich<br />

fl eißig über die anderen Indianerstämme ausgetauscht<br />

wurde. Es gab tolle Bibelarbeit zum Thema „Gott sieht<br />

das Herz“, die <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen vertieft wurde. An e<strong>in</strong>em<br />

Abend wurde das Lager von Fe<strong>in</strong>den heimgesucht, doch<br />

dieser Überfall konnte von den angehenden Häuptl<strong>in</strong>gen<br />

abgewehrt werden. Dies gab viel Gesprächsstoff und <strong>in</strong><br />

der Bibelarbeit wurde passender Weise am Beispiel von<br />

David und Goliath erklärt, wie man richtig mit se<strong>in</strong>en Fe<strong>in</strong>den umgeht. Mit e<strong>in</strong>em Abschlussgottesdienst<br />

fand das Indianerlager 2012 se<strong>in</strong> gelungenes Ende.<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Reitertage e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Beim Dressur-Part der „Ehn<strong>in</strong>ger Reitertage“ im Juli ließen sich die Teilnehmer <strong>in</strong> zwei Klassen unterteilen<br />

– die trockenen und die nassen. Denn wer am verregneten Samstag dran war, konnte dem Wasser<br />

von oben kaum entkommen, während die „Sonntagsreiter“ ohne Guss durch ihre Prüfungen kamen.<br />

Sportlicher Höhepunkt war die Dressurreiterprüfung der Klasse L. Das Junioren-Championat <strong>in</strong> der<br />

Dressur entwickelte sich kurz vor dem F<strong>in</strong>ale zu e<strong>in</strong>er sehr spannenden Angelegenheit.<br />

Der zweite Teil der „Ehn<strong>in</strong>ger Reitertage“ wartete am darauffolgenden Wochenende mit spannenden<br />

Spr<strong>in</strong>gprüfungen auf. Vor allem das Zweikampfspr<strong>in</strong>gen sorgte für Begeisterung, nachdem der neue<br />

Sandplatz der Ehn<strong>in</strong>ger Reitanlage offi ziell e<strong>in</strong>geweiht wurde. Doch auch sportlich g<strong>in</strong>g es wie immer<br />

hoch her.<br />

Brezeln backen mit dem Bürgermeister<br />

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wurde der<br />

Sommerferien-Programmpunkt „Brezeln backen mit<br />

dem Bürgermeister“ zum 2. Mal von der Geme<strong>in</strong>de<br />

Ehn<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Familienbäckerei<br />

Sehne, angeboten. Auch <strong>in</strong> diesem Jahr war die<br />

Beteiligung sehr hoch. Insgesamt 43 K<strong>in</strong>der wollten<br />

sich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den Betrieb der Bäckerei Sehne<br />

verschaffen. Nach der Begrüßung durch Frau Brigitte<br />

Sehne g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> zwei Gruppen los: Der e<strong>in</strong>e Teil erhielt<br />

e<strong>in</strong>e Führung durch die Backstube, um zu sehen wie<br />

Brot, Brötchen, Brezeln und sonstige Leckereien hergestellt<br />

werden, der andere Teil durfte sich gleich an<br />

JULI 30<br />

Brenzeln backen ausprobieren.<br />

Mit großer Begeisterung wurde<br />

kunstvoll gewalzt, Brezeln, Zöpfe<br />

und vieles mehr geformt und<br />

auf das Backblech gelegt. Anschließend<br />

wurden die Gruppen<br />

getauscht. Alle K<strong>in</strong>der waren gespannt<br />

auf ihr Selbstgebackenes<br />

und konnten es kaum erwarten<br />

ihre Brezeln e<strong>in</strong>zupacken.


31<br />

AUGUST<br />

Neue Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> der geme<strong>in</strong>orientierten Jugendarbeit<br />

Frau Aster Yeman ist seit 1. August für die geme<strong>in</strong>orientierte Jugendarbeit und für<br />

die Leitung des Jugendkulturcafé Bo<strong>in</strong>g zuständig. Frau Yeman ist 32 Jahre alt und<br />

war <strong>in</strong> ihrer Jugend viele Jahre ehrenamtlich <strong>in</strong> der kirchlichen und später <strong>in</strong> der<br />

mobilen Jugendarbeit aktiv. Sie hat an der Universität Tüb<strong>in</strong>gen Erziehungswissenschaft<br />

mit Schwerpunkt Sozialpädagogik studiert. Pädagogische Erfahrungen<br />

<strong>in</strong> der Jugendarbeit hat die neue Mitarbeiter<strong>in</strong> im BOING im Jugendmediencafé<br />

Tüb<strong>in</strong>gen und im Kreisjugendreferat Tüb<strong>in</strong>gen gesammelt. Zu den Hauptaufgaben<br />

gehörte die Unterstützung und Betreuung von Ehrenamtlichen.<br />

Backen im Backhaus<br />

Sommerferienprogramm / Tagesfreizeit<br />

Mit Schüsseln und Schürze trafen sich am 7. August je zehn K<strong>in</strong>der<br />

vormittags und nachmittags im Ehn<strong>in</strong>ger Backhaus um mit den Land-<br />

Frauen zu backen. Zuerst zeigte man ihnen wie e<strong>in</strong> Feuer im Backofen<br />

gemacht wird. Dann musste noch der Teig gemacht werden. Dies<br />

geschah <strong>in</strong> der großen Teigmasch<strong>in</strong>e, jedoch sollten die K<strong>in</strong>der auch<br />

selbst e<strong>in</strong>en Teig kneten. Die Teilnehmer bekamen alle Zutaten <strong>in</strong> ihre<br />

Schüsseln und nun g<strong>in</strong>g es ans Kneten, öfters hörte man: „Oje ist das<br />

aber klebrig.“ Aus der klebrigen Masse wurde bald schon e<strong>in</strong> schöner<br />

Teig und aus diesem wurden kle<strong>in</strong>e Hefezöpfe und Schneckennudeln<br />

gebacken. In der Zwischenzeit war auch die bereits vorher gemachte<br />

Pizza und der Zuckerkuchen fertig, sodass die K<strong>in</strong>der sich zuerst stärken<br />

konnten, bevor es ans Kneten der Brote g<strong>in</strong>g. Es machte allen K<strong>in</strong>dern<br />

sehr viel Spaß und am Ende konnte jeder e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Brot, e<strong>in</strong>en<br />

Hefezopf und e<strong>in</strong>ige Schneckennudeln mit nach Hause nehmen.<br />

Die Tagesfreizeit stand unter dem Motto Ritter und Ritterlichkeit. Neun Rittergruppen, diese waren: Ritter<br />

Kunibert, die eisernen Ritter, die weißen Ritter, die goldenen Ritter, die tapferen Ritter, die Engelsritter,<br />

die Drachenritter, die Löwenritter<br />

und die Burgfräule<strong>in</strong>s hatten<br />

Spaß und Freude an diesem<br />

Angebot. Die K<strong>in</strong>der bastelten<br />

zusammen mit ihren Betreuer/<br />

<strong>in</strong>nen Ritterhelme, Schilder und<br />

Wappen, sangen Ritterlieder,<br />

führten e<strong>in</strong>en Tauschhandel<br />

durch, machten e<strong>in</strong>e Stadtrally<br />

und nahmen an verschiedenen<br />

Ritterturnieren teil.<br />

Rund 2.000 Besucher beim 9. Straßenfest des Musikvere<strong>in</strong>s Ehn<strong>in</strong>gen<br />

800 Sitzplätze standen im großen und kle<strong>in</strong>en Zelt auf dem Platz vor dem Rathaus und e<strong>in</strong>em Teil<br />

der Königstraße für die Besucher des Straßenfestes zur Verfügung – und die waren <strong>in</strong>sbesondere am<br />

Sonntagmittag alle besetzt. Das Fest, das zusammen mit se<strong>in</strong>er Vorgängerveranstaltung auf gut 40-jährige<br />

Tradition zurückblickt, wurde auch diesmal von der Bevölkerung hervorragend angenommen. Trotz<br />

des am Samstagabend durchwachsenen Wetters fanden an beiden Tagen rund 2.000 Besucher den<br />

Weg <strong>in</strong> die Ortsmitte. 170 ofenfrische Zwiebelkuchen und 400 Mittagessen waren restlos weg. Rund<br />

100 Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer, kümmerte sich um das Wohlergehen der Gäste aus Nah und Fern.


Waldpiraten erlebten spannende Tage im Wald<br />

Am 30. und 31. August waren die Waldpiraten unterwegs! Sie bauten e<strong>in</strong> Piratenlager, sägten und bauten<br />

dabei um die Wette, mussten Feuerholz sammeln und Feuer machen, schnitzten sich Wurfschleudern,<br />

wie die Azteken früher und erlebten am letzten Tag noch e<strong>in</strong>e wunderbare Schnitzeljagd. Neben<br />

kle<strong>in</strong>en Schnittwunden gab es Gott sei Dank ke<strong>in</strong>e größeren Unfälle und selbst mit Beil und Säge hantierten<br />

die K<strong>in</strong>der sehr souverän. So entstand e<strong>in</strong> wunderbares Lager, ausgestattet mit Boden und Dach<br />

und vielen hübschen, netten Kle<strong>in</strong>igkeiten, wie z. B. e<strong>in</strong>er Lampe. Das Team arbeitete Hand <strong>in</strong> Hand und<br />

kommunizierte mite<strong>in</strong>ander,<br />

als ob es sich schon lange<br />

kennen würde. Alle Teilnehmer<br />

wurden richtige Waldpiraten<br />

und freuen sich bereits<br />

auf das nächste Jahr.<br />

Feldarbeit <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen wie anno dazumal<br />

<strong>in</strong>formative Demonstration verpackt<br />

haben. Es wurde die Entwicklung der<br />

Ernte von den Anfängen bis Ende der<br />

1950er Jahre demonstriert, bis die aus<br />

Amerika stammenden Mähdrescher <strong>in</strong><br />

Europa e<strong>in</strong>e neue Epoche der Ernte<br />

e<strong>in</strong>läuteten.<br />

Neue Auszubildende im Ehn<strong>in</strong>ger Rathaus<br />

Am 1. September starteten zwei neue Auszubildende ihre<br />

berufl iche Laufbahn bei der Geme<strong>in</strong>deverwaltung Ehn<strong>in</strong>gen.<br />

Michaela He<strong>in</strong>rich aus Darmsheim und Jonathan Werner<br />

aus Ehn<strong>in</strong>gen begannen ihre Ausbildung zur/m Verwaltungsfachangestellten.<br />

Bürgermeister Claus Unger,<br />

AUGUST / SEPTEMBER 32<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>es historischen Feldtages haben<br />

hunderte Besucher im Gewann „Mahden“ <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

e<strong>in</strong>drucksvolle Vorführungen von e<strong>in</strong>er<br />

Getreideernte, wie sie heute nur noch den ganz<br />

„Alten Ehn<strong>in</strong>gern“ <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung ist, erlebt. E<strong>in</strong>geladen<br />

hatten die Oldtimerfreunde Ehn<strong>in</strong>gen IG, die<br />

mit historischen Geräten drei komplette Epochen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e große, praktische, sehr ansehnliche und<br />

Ausbildungsleiter<strong>in</strong> Rita Graf und die Auszubildenden,<br />

die sich bereits im 2. Ausbildungsjahr<br />

befi nden, begrüßten die Berufsstarter herzlich.


33<br />

SEPTEMBER<br />

Hurra ……..ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Schulk<strong>in</strong>d<br />

Am 13. September wurden rund 80 aufgeregte, erwartungsvolle und neugierige Schulanfänger <strong>in</strong> die<br />

Friedrich-Kammerer-Schule aufgenommen. Nach e<strong>in</strong>em ökumenischen Gottesdienst <strong>in</strong> der evangelischen<br />

Kirche begrüßten Rektor Christoph Nau, die neuen Klassenlehrer<strong>in</strong>nen und die Klassen 2 die<br />

ABC-Schützen mit e<strong>in</strong>em bunten Programm. Gleich zu Beg<strong>in</strong>n konnten die Schulanfänger zeigen, was<br />

sie schon können: Beim Schulanfänger-<br />

ABC gab es Tipps für den Schulanfang.<br />

In e<strong>in</strong>em schwungvollen, musikalischen<br />

Theaterstück wurde nicht nur der Hauptdarsteller<br />

davon überzeugt, wie schön und<br />

wichtig das Lesen ist; ne<strong>in</strong> am Ende hieß<br />

es „Alle K<strong>in</strong>der lernen lesen, Indianer und<br />

Ch<strong>in</strong>esen, selbst am Nordpol s<strong>in</strong>gen alle<br />

Eskimos, hallo K<strong>in</strong>der JETZT GEHT’S<br />

LOS.“<br />

Kim Bui erzählt von der Olympiade<br />

Im Ehn<strong>in</strong>ger Geme<strong>in</strong>derat hatte die Leistungssportler<strong>in</strong> Kim Bui von ihren<br />

Erlebnissen <strong>in</strong> London erzählt. Die Turner<strong>in</strong> ist mit dem deutschen Team<br />

bei den Olympischen Spielen auf Platz 9 gelandet. 0,3 Pünktchen fehlten<br />

am Ende zum E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong>s olympische Teamfi nale. Die deutschen Turner<strong>in</strong>nen<br />

schrammten somit denkbar knapp an ihrem Ziel vorbei. Olympia 2012<br />

<strong>in</strong> London konnte man direkt spüren, als Kim Bui vor der Sitzung des Geme<strong>in</strong>derats<br />

anschaulich und begeistert von ihren Erlebnissen vom größten<br />

Sportereignis der Welt berichtete. Geme<strong>in</strong>sam mit ihrem Vater war sie der<br />

E<strong>in</strong>ladung zur Ehrung durch die Geme<strong>in</strong>de gefolgt, die sich natürlich über<br />

die großen Erfolge der Turner<strong>in</strong> freut. Zielstrebigkeit, Ausdauer und die Tatsache,<br />

dass sie nie aufgibt s<strong>in</strong>d Eigenschaften, die Kim Bui auszeichnen.<br />

Seniorenfreundliche Handwerker auch <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Drei Ehn<strong>in</strong>ger Betriebe wurden als seniorenfreundliche<br />

Handwerksbetriebe vom Landkreis,<br />

der Kreishandwerkerschaft und dem Kreisseniorenrat<br />

ausgezeichnet. Die Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen<br />

gratulierte den örtlichen Betrieben: Glaserei und<br />

Fensterbau Peter König, Elektro<strong>in</strong>stallation und<br />

Hausgeräte Wörner-Technik sowie Baubetrieb<br />

Jürgen Schüle zu dieser tollen und wichtigen<br />

Auszeichnung. Mit den Merkmalen der Seniorenfreundlichkeit<br />

(leicht begehbare Kundenräume,<br />

freundliche und verständliche Beratung und weiteren<br />

Kriterien) leisten die ausgezeichneten Betriebe<br />

e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag für das Ehn<strong>in</strong>ger Geme<strong>in</strong>wesen.


Veranstaltungsreihe für „Interkulturelle Woche“ e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Am 28. September fand die IWO Ehn<strong>in</strong>gen ihren gelungenen<br />

Abschluss. Zuerst wurde <strong>in</strong> der katholischen Kirche<br />

mit dem Motto der IWO „Herzlich willkommen wer immer<br />

du bist“ e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Gottesdienst der evangelischen<br />

und katholischen Kirchengeme<strong>in</strong>de gefeiert. Im Anschluss<br />

SEPTEMBER 34<br />

Ehn<strong>in</strong>gen ist e<strong>in</strong>e von mehr als 450 Städten <strong>in</strong> Deutschland,<br />

<strong>in</strong> der e<strong>in</strong>e Interkulturelle Woche stattfand. Mit e<strong>in</strong>er etwas<br />

anderen Vernissage eröffnete die IWO im Ehn<strong>in</strong>ger Rathaus.<br />

Neben traditionellen <strong>in</strong>dischen Gewändern und Bronzestatuen<br />

waren vor allem die vielen kunterbunten Plakate e<strong>in</strong> Blickfang.<br />

Zahlreiche Bürger, die <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen wohnen, aber wo ganz anders<br />

her stammen, haben auf Plakaten ihre Heimat vorgestellt.<br />

Es wurde gezeigt, welche Vielfalt an Traditionen, Kulturen,<br />

Sprachen und Religionen <strong>in</strong> unserem Ort zusammen fi nden.<br />

Nach dem offi ziellen Teil der Vernissage konnten die vielen<br />

„Reig´schmeckten“ und gebürtigen Ehn<strong>in</strong>ger dann bei e<strong>in</strong>em<br />

antialkoholischen Cocktail und italenischem, türkischem und<br />

<strong>in</strong>dischem F<strong>in</strong>gerfood mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt treten.<br />

wurde im katholischen Geme<strong>in</strong>dehaus e<strong>in</strong><br />

Abend der Begegnung gefeiert. Bei e<strong>in</strong>em<br />

geme<strong>in</strong>samen Abendessen und verschiedenen<br />

Beiträgen erlebten die Besucher verschiedener<br />

Nationen e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen<br />

und harmonischen Abend mit vielen<br />

<strong>in</strong>teressanten Begegnungen.<br />

Feuerwehrübung – Kräfte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> und um die Sporthalle im E<strong>in</strong>satz<br />

E<strong>in</strong> Große<strong>in</strong>satz der Freiwilligen Feuerwehr Ehn<strong>in</strong>gen fand um und <strong>in</strong> der neuen Sporthalle <strong>in</strong> den<br />

Schalkwiesen statt. Im Rahmen ihrer Hauptübung hatte sich das Team um Kommandant Thomas<br />

Feuchter am Samstag, 22. September e<strong>in</strong> Feuer mit starker Rauchentwicklung und Bedrohung für<br />

Personen während e<strong>in</strong>er Sportveranstaltung als Übungsziel ausgesucht. Ist die E<strong>in</strong>satzgruppe e<strong>in</strong>geteilt,<br />

greifen bei den Kameraden hundertfach geübte Handgriffe ansatzlos <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander. Schläuche ausrollen,<br />

anschließen, Wasserversorgung sicherstellen, Atemschutzträger <strong>in</strong>struieren, Fahrzeuge <strong>in</strong> Stellung<br />

br<strong>in</strong>gen und die Rettung von vom Feuer und Rauch bedrohten Menschen <strong>in</strong> die Wege leiten. Der<br />

Große<strong>in</strong>satz fand <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit der Leitstelle Böbl<strong>in</strong>gen, dem Rettungsdienst des DRK<br />

Ortsverbandes Ehn<strong>in</strong>gen und der örtlichen Polizei statt.<br />

Walter-Klaiber-Pokal <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen<br />

Am Sonntag, 23. September fand der jährliche Schwimmwettkampf um den Walter-Klaiber-Pokal im<br />

Hallenbad statt. Wie üblich hatten die Schwimmer schönes Wetter bestellt. Im Hallenbad herrschte großer<br />

Andrang. Viele Schwimmer<strong>in</strong>nen und Schwimmer aus Baden und Württemberg kämpften um gute<br />

Zeiten und Platzierungen. Am Ende g<strong>in</strong>g der Pokal für die beste Mannschaftleistung an den Nachbarn<br />

vom TSV Dagersheim, gefolgt vom VfL Herrenberg und dem GSV Maich<strong>in</strong>gen. Der TSV Ehn<strong>in</strong>gen<br />

musste sich mit dem undankbaren 4. Platz begnügen.


35<br />

SEPTEMBER<br />

Ehn<strong>in</strong>gen boomt und wächst<br />

In Ehn<strong>in</strong>gen tut sich sehr viel - Die Baustellentour des Geme<strong>in</strong>derats am 25. September wies sechs<br />

Stationen auf. E<strong>in</strong>e der Stationen der Baustellentour war das alte Pfarrhaus <strong>in</strong> der Hildrizhauser Straße.<br />

Dort wächst derzeit e<strong>in</strong> Anbau aus dem Boden, der zusammen mit dem historischen Gebäude, das<br />

noch saniert wird, die neue Ortsbücherei beherbergen wird. Kostenpunkt rund zwei Millionen Euro.<br />

Auch die Böbl<strong>in</strong>ger Straße zeigte sich den Geme<strong>in</strong>deräten als Baustelle. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d auch dort die<br />

im 1. Bauabschnitt nötigen Tiefbauarbeiten abgeschlossen. Wasser- und Gas- sowie Stromleitungen für<br />

die neuen Leuchten s<strong>in</strong>d verlegt. Kosten der Gesamtmaßnahme s<strong>in</strong>d rund 800.000,-- Euro. Zu den Stationen<br />

auf der Baustellentour gehörten noch das Baugebiet Bühl 2, Turn- und Festhalle (Bühnenumbau)<br />

und das Sportzentrum Schalkwiese.<br />

Gelungene 29. Ehn<strong>in</strong>ger Ortsrundfahrt<br />

stehen und das Haus der Jugend welches<br />

erweitert wurde. Informatives gab es zum<br />

Baugebiet Bühl 2, zur Sanierung Böbl<strong>in</strong>ger<br />

Straße, der Bauhofsanierung und zum<br />

Standort des neuen Gewerbegebiets. Zum<br />

gemütlichen Teil g<strong>in</strong>g es nach der <strong>in</strong>formativen<br />

Rundfahrt <strong>in</strong> die Begegnungsstätte.<br />

Rund 100 Ehn<strong>in</strong>ger<strong>in</strong>nen und Ehn<strong>in</strong>ger hatten<br />

sich für die traditionelle Ortsrundfahrt angemeldet.<br />

In drei Bussen g<strong>in</strong>g es durch den Ort.<br />

Station waren diesmal der umgebaute K<strong>in</strong>dergarten<br />

Moltkestraße, wo die abgeschlossene<br />

Sanierungsmaßnahmen gezeigt wurden. Auch<br />

die Friedrich-Kammerer-Schule wurde angefahren,<br />

wo anstehende Baumaßnahmen im Zusammenhang<br />

mit der Geme<strong>in</strong>schaftsschule an


Geme<strong>in</strong>schaftsschule beantragt!<br />

Freitag, 28. September – das Datum des E<strong>in</strong>gangsstempels des Staatlichen Schulamts Böbl<strong>in</strong>gen macht<br />

es amtlich: Die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaftsschule <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen zum Schuljahr 2013/2014<br />

ist beantragt. Nach der Zustimmung des Geme<strong>in</strong>derats und der Schulkonferenz im Juli wurden die<br />

Antragspapiere mit e<strong>in</strong>em ausführlichen pädagogischen Konzept nun fristgerecht erarbeitet und e<strong>in</strong>gereicht.<br />

Bereits im Oktober hatte e<strong>in</strong>e Kommission des Staatlichen<br />

Schulamtes die Friedrich-Kammerer-Schule besucht und<br />

im Anschluss daran e<strong>in</strong>e Empfehlung für das Regierungspräsidium<br />

und das Kultusm<strong>in</strong>isterium abgegeben. Rechtzeitig vor dem<br />

Verfahren <strong>in</strong> Klasse vier für den Übergang auf weiterführende<br />

Schulen wird entschieden, ob <strong>in</strong> Zukunft K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en<br />

Realschulabschluss erwerben können. Im Mittelpunkt des<br />

Pädagogischen Konzepts steht neben der Erhaltung des Sozialprofi<br />

ls und der <strong>in</strong>tensiven Berufsvorbereitung vor allem die konsequente<br />

Weiterentwicklung des Unterrichts <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Lernausgangsdiagnose, <strong>in</strong>dividuelle Förderung und selbstorganisiertes<br />

Lernen. Das Kollegium der Friedrich-Kammerer-Schule<br />

setzt sich bereits neben dem Unterrichtsalltag <strong>in</strong>tensiv mit<br />

diesen Themenfeldern ause<strong>in</strong>ander. Unter anderem werden die<br />

Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer verschiedene Modellschulen besuchen,<br />

um auch Anregungen aus der Praxis aufzugreifen. Gleichzeitig<br />

wird auch <strong>in</strong> den nächsten Wochen und Monaten der begonnene<br />

<strong>in</strong>haltliche Austausch zwischen pädagogischen Fachkräften<br />

und Eltern weiter gepfl egt, um geme<strong>in</strong>sam passgenaue Bauste<strong>in</strong>e<br />

für e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsschule <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen zu entwickeln.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum 100. Geburtstag<br />

Am 29. September konnte Frau Hanni Wegner, die derzeit die<br />

älteste E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gens ist, ihren 100. Geburtstag feiern.<br />

Frau Wegner lebt im Pfl egeheim „Haus Magdalena“ und ist noch<br />

sehr rüstig und unternehmungslustig. So war sie auch an ihrem<br />

Geburtstag, als Bürgermeister Claus Unger sie besuchen wollte,<br />

mit ihrer Familie unterwegs. Herr Unger holte den Geburtstagsbesuch<br />

nach und überbrachte neben den Glückwünschen und<br />

e<strong>in</strong>em Präsentkorb der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen auch die Glückwünsche<br />

von M<strong>in</strong>isterpräsident W<strong>in</strong>fried Kretschmann.<br />

Das neue alte Führungsteam<br />

SEPTEMBER / OKTOBER 36<br />

Seit dem 1. Oktober hat sich das Leitungsteam des Hauses<br />

Magdalena verändert. Frau Zipf-Toth ist nach e<strong>in</strong>jähriger Elternzeit<br />

wieder im E<strong>in</strong>satz. Sie wird <strong>in</strong> Teilzeit die Heimleitung<br />

übernehmen. Die Aufgaben der Pfl egedienstleitung werden<br />

von Frau Greule und Frau Zipf-Toth geme<strong>in</strong>sam getragen. Frau<br />

Petersen wird weiterh<strong>in</strong> ihre Tätigkeit als Wohnbereichsleitung<br />

auf Wohnbereich zwei und als stellvertretende Pfl egedienstleitung<br />

beibehalten. Die Wohnbereichsleitung auf Wohnbereich<br />

e<strong>in</strong>s bleibt <strong>in</strong> der Hand von Herrn Solar und die Hauwirtschaftsleitung<br />

bei Frau Schuller.


37<br />

OKTOBER<br />

Mut ist die Voraussetzung für die Freiheit<br />

Ehemaliger CDU-Verteidigungsm<strong>in</strong>ister Franz Josef Jung spricht zum Tag der<br />

Deutschen E<strong>in</strong>heit<br />

Mit e<strong>in</strong>er Feierstunde beg<strong>in</strong>gen der CDU-Geme<strong>in</strong>deverband Ehn<strong>in</strong>gen und der Kreisverband der Union<br />

den Tag der Deutschen E<strong>in</strong>heit. Festredner <strong>in</strong> der Begegnungsstätte Bühl <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen war Franz Josef<br />

Jung (CDU), ehemaliger Bundesverteidigungs- und Bundesarbeitsm<strong>in</strong>ister. „Wir können mit Stolz und<br />

Dankbarkeit auf die Entwicklung zur deutschen E<strong>in</strong>heit schauen. Wir haben das Trennende überwunden,<br />

ohne e<strong>in</strong>en Tropfen Blut zu vergießen“, sagte Jung. Franz Josef Jung war <strong>in</strong> den Wendejahren<br />

Generalsekretär der CDU <strong>in</strong> Hessen. In dieser Funktion führte er unter anderem Gespräche mit Reformkräften<br />

der Ost-CDU, die damals e<strong>in</strong>e Blockpartei war. Für die musikalische Umrahmung sorgten<br />

die hervorragenden jungen Künstler<strong>in</strong>nen Ramona Gottwald, Judith Eisenbacher sowie Theresa und<br />

Johanna Hartmann.<br />

Vergnügliche Apfelernte<br />

Die lang ersehnte Äpfel-Sammelaktion des Fördervere<strong>in</strong>s „Freunde der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de“<br />

lud zum 2. Mal zur Ernte e<strong>in</strong>. Gesammelt wurden jede Menge Äpfel für Apfelsaft. Viele fl eißige Hände<br />

folgten dem Aufruf. Am Vormittag wurden die „gespendeten<br />

Äpfel“ von den Bäumen geschüttelt und <strong>in</strong> Säcke verstaut.<br />

Danke allen, die ihre Bäume für diese Aktion zur Verfügung<br />

gestellt haben. E<strong>in</strong> besonderer Dank geht an Wilhelm Tafel,<br />

K<strong>in</strong>o im Theaterkeller feiert se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>jähriges Jubiläum<br />

der von Baumwiese zu Baumwiese gefahren<br />

ist und die Äpfel nach Gärtr<strong>in</strong>gen<br />

zur Safterei fuhr und ganz, ganz spät<br />

abends den Saft wieder nach Ehn<strong>in</strong>gen……………<br />

„K<strong>in</strong>o für ältere Menschen <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen“ war e<strong>in</strong> erklärtes Ziel e<strong>in</strong>er engagierten Arbeitsgruppe, die sich<br />

nach der Befragung 55 plus zusammengefunden hatte. Nach mehreren Besprechungen und unzähligen<br />

Fragen, die zusammen mit dem Amt für Familie, Jugend, Senioren und Soziales geklärt werden<br />

mussten, war es am 6. Oktober soweit und es konnte zum 1. Mal von der „AG Kultur“ <strong>in</strong>s K<strong>in</strong>o im Theaterkeller<br />

<strong>in</strong> der Fronäckerschule e<strong>in</strong>geladen werden. Die Initiative zeige im Laufe des Jahres bereits<br />

13 verschiedene Sondervorstellungen dazu, z. B. die K<strong>in</strong>dervorstellung im Sommerferienprogramm, e<strong>in</strong><br />

zusätzliches K<strong>in</strong>der- und Familienprogramm am Bündnisaktionstag und der K<strong>in</strong>obeitrag zur Interkulturellen<br />

Woche.<br />

An der Friedrich-Kammerer-Schule gestalten Schüler die große Pause mit Live-<br />

Sendungen<br />

E<strong>in</strong>mal im Monat stehen sie auf dem Pausenhof der Friedrich-Kammerer-Schule <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen. Die Lautsprecher<br />

s<strong>in</strong>d aufgestellt, das Mischpult angeschlossen. Es kann losgehen. Das Radioteam spielt die<br />

Musikwünsche der Mitschüler, sendet Schulnachrichten und <strong>in</strong>terviewt den Schulleiter. Aufgeteilt <strong>in</strong> vier<br />

Teams will man den Jugendlichen das Medium Radio näher br<strong>in</strong>gen. Klassen können ihre Projekte mit<br />

den Lehrern vorstellen und Musikwünsche äußern. Insgesamt gibt es das Radio schon seit fast zwei<br />

Jahren, immer mit wechselndem Personal und <strong>in</strong> verschiedenen Zeiträumen. Und auch beim Schülerradiotag<br />

war die Schule <strong>in</strong> diesem Jahr zum 1. Mal an der Hochschule für Medien <strong>in</strong> Stuttgart dabei.


Der Ehn<strong>in</strong>ger Kunstkreis feierte se<strong>in</strong> 30-jähriges Bestehen<br />

Ausstellung durch die Vorsitzende Daniela<br />

Mall wurde noch <strong>in</strong> mancherlei Er<strong>in</strong>nerungen<br />

geschwelgt. Am 14. Oktober bot<br />

die Improvisationstheatergruppe Nosense<br />

Erheiterndes nicht nur zum Thema Kunst.<br />

Anschließend erbrachte die Versteigerung<br />

des künstlerischen Nachlasses von Kurt<br />

Haar, Gründungsmitglied des kunstkreises<br />

und langjähriger Geme<strong>in</strong>derat, e<strong>in</strong>en<br />

Erlös von 1.000,-- Euro, der dem Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Notfallhilfenetzwerk zur Unterstützung von<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen übergeben werden<br />

konnte.<br />

OKTOBER 38<br />

Auf Initiative von Karl Wahl traf sich 1982 erstmals e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Grüppchen kunst<strong>in</strong>teressierter Ehn<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> den Schlossstuben<br />

– damals noch unter dem Namen Kunst-AG. Heute ist der<br />

ehn<strong>in</strong>ger kunstkreis mit se<strong>in</strong>en rund 40 Mitgliedern e<strong>in</strong>e feste<br />

Größe im Kulturleben der Geme<strong>in</strong>de. Das Jubiläum nahmen<br />

die Mitglieder zum Anlass, sich <strong>in</strong> ihrer Jahresausstellung mit<br />

der Zahl Dreißig <strong>in</strong> den verschiedensten Formen ause<strong>in</strong>ander<br />

zu setzen. Bürgermeister Claus Unger begrüßte die Gäste zur<br />

Vernissage am 12. Oktober und überreichte das Geburtstagsgeschenk<br />

der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen. Nach e<strong>in</strong>em kurzen Rückblick<br />

auf die bisherige Vere<strong>in</strong>sgeschichte und e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />

Herzlichen Glückwunsch an die Eheleute Kiesl<strong>in</strong>g zur Diamantenen Hochzeit<br />

Am 18. Oktober feierten die Eheleute Elisabeth und Gottfried<br />

Kiesl<strong>in</strong>g das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Am Ehrentag<br />

überbrachte Bürgermeister Claus Unger die Glückwünsche<br />

und Präsente der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen. Außerdem überreichte er<br />

die Glückwunschurkunde von M<strong>in</strong>isterpräsident W<strong>in</strong>fried Kretschmann.<br />

Straßenbaumaßnahmen <strong>in</strong> der Bahnhofstraße sorgen für mehr Verkehrssicherheit<br />

Nach e<strong>in</strong>er Begehung mit Senioren, K<strong>in</strong>dern und Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen im Februar, wurden<br />

e<strong>in</strong>ige Gestaltungswünsche u. a. an der Bahnhofstraße / Kreuzung Dagersheimer Straße an den Geme<strong>in</strong>derat<br />

und die Verwaltung herangetragen und nun durch Straßenbaumaßnahmen deutlich verbessert.<br />

E<strong>in</strong> neuer Zebrastreifen erleichtert die Straßenquerung für Fußgänger. Durch den verlängerten<br />

Gehweg muss die Fahrbahn nicht mehr gewechselt werden. Bordste<strong>in</strong>kanten wurden abgesenkt , damit<br />

Rollstuhlfahrer besser die Straße queren können. Parkplätze wurden zurück gebaut, damit für Fußgänger,<br />

Rollstuhl- und K<strong>in</strong>derwagennutzer mehr Platz vorhanden ist. Parkplätze an der Kreuzung zur Dagersheimer<br />

Straße wurden zurück gebaut und durch e<strong>in</strong>e Grünfl äche ersetzt. Dadurch ist e<strong>in</strong>e bessere<br />

E<strong>in</strong>sicht des Verkehrs gegeben und mehr Platz für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und K<strong>in</strong>derwägen.


39<br />

OKTOBER / NOVEMBER<br />

Erfolgreiches Konzert des HHC <strong>in</strong> der Begegnungsstätte<br />

Mit Musik <strong>in</strong> unterschiedlichsten Variationen überzeugten die Orchester des<br />

HHC die Zuhörer <strong>in</strong> der vollbesetzten Begegnungsstätte. Die Dirigenten Uwe<br />

Preuschhoff und Aleksejs Maslakovs präsentierten mit ihren Orchestern die<br />

erfolgreichen Ergebnisse monatelanger Probearbeit. Das Publikum dankte<br />

mit anhaltendem Beifall. E<strong>in</strong>e<br />

ganz besondere Ehrung gab<br />

es beim diesjährigen Konzert.<br />

Ewald Kupp<strong>in</strong>ger konnte für<br />

60 Jahre als aktiver Spieler<br />

geehrt werden. Momentan<br />

spielt er beim Hobbyorchester,<br />

er war jedoch auch schon beim 1. Orchester und bei<br />

den Diatonikern aktiv.<br />

„Lasst uns mite<strong>in</strong>ander………..!“<br />

Ehn<strong>in</strong>gen kann aus dem Vollen schöpfen<br />

Das war das Motto des Geme<strong>in</strong>defestes der evangelischen<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de am 21. Oktober. Im Vordergrund<br />

stand, neben den Begegnungen und den<br />

Gesprächen, e<strong>in</strong> Stand mit Informationen zum Thema<br />

„Kirchenrenovierung.“ Die Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />

konnten dort e<strong>in</strong>en Fragekatalog zum Thema „Wie<br />

sehen Sie den Stellenwert unserer Kirche heute und<br />

<strong>in</strong> Zukunft“ ausfüllen und damit dem Kirchengeme<strong>in</strong>derat<br />

ihre Wünsche und Vorstellungen mitteilen.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen legt im kommenden Jahr e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Verschnaufpause im Investitionsprogramm<br />

e<strong>in</strong>. Dies kündigte Bürgermeister Claus Unger an, als er am Abend des 6. Novembers den<br />

Haushaltsplanentwurf 2013 mit e<strong>in</strong>em Gesamtvolumen <strong>in</strong> Höhe von 29,1 Millionen Euro <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>derat<br />

e<strong>in</strong>brachte. Der Haushalt ohne die Eigenbetriebe Wasser und Abwasser kommt auf 24,7 Millionen<br />

Euro (Vorjahr 27 Millionen Euro). Mit e<strong>in</strong>em Anteil von 2,7 Millionen Euro (Vorjahr 4,6 Millionen) ist der<br />

Vermögenshaushalt tatsächlich recht überschaubar. F<strong>in</strong>anziert werden vor allem die begonnene Sanierung<br />

des Alten Pfarrhauses und der dazugehörige Anbau, <strong>in</strong> dem die neue Bücherei unterkommen wird,<br />

sowie die Sanierung des Bauhofes.<br />

Neue PC-Internet-Lernwerkstatt für Senioren e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Am Donnerstag, 8. November nahm die PC-Lernwerkstatt mit<br />

dem 1. „offenen Nachmittag“ ihre Tätigkeit auf. In der eigens<br />

dafür präparierten Gässles-Stube hatten der ehrenamtliche<br />

Leiter Herr Büchner und die Lernbegleiter Herr Richter, Herr<br />

Mück und Herr Baur alle Hände voll zu tun, um die vielen verschiedenen<br />

PC-Anliegen der rund 30 Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher<br />

zu erfüllen. Die mitgebrachten Fragen der – teilweise<br />

mit eigenem Laptop ausgestatteten – Gäste waren höchst unterschiedlicher<br />

Art. Wenn auch das e<strong>in</strong> oder andere Mal ke<strong>in</strong>e<br />

spontane Antwort gefunden werden konnte, so wurde doch<br />

immer e<strong>in</strong> Weg dorth<strong>in</strong> aufgezeigt.


Im Lichterglanz das Teilen lernen<br />

NOVEMBER 40<br />

E<strong>in</strong>e Laternenwanderung im Dunkeln! Für jedes<br />

K<strong>in</strong>d ist das etwas Besonderes. Entsprechend<br />

gespannt waren die K<strong>in</strong>der der sechs Ehn<strong>in</strong>ger<br />

K<strong>in</strong>dergärten, als sie am Freitagabend, 9. November,<br />

um halb sechs trafen, um geme<strong>in</strong>sam<br />

mit ihren Laternen zum Schulhof der Friedrich-<br />

Kammerer-Schule zu laufen. Als die K<strong>in</strong>der bei<br />

der Schule ankamen, versammelten sie sich mit ihren<br />

Verwandten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen Kreis auf dem Schulhof.<br />

Die Erzieher<strong>in</strong>nen des K<strong>in</strong>dergarten Königstraße stimmten<br />

das bekannte Lied „Laterne, Laterne, Sonne, Mond<br />

und Sterne“ an<br />

und die K<strong>in</strong>der<br />

sangen begeistert<br />

mit.<br />

Pfarrer Robert<br />

Ziegler erzählte<br />

den K<strong>in</strong>dern<br />

und Verwandten die Geschichte vom heiligen St. Mart<strong>in</strong>. Während<br />

die K<strong>in</strong>der gespannt zuhörten wurde die Geschichte auf<br />

dem Schulhof nachgespielt.<br />

Gut besuchte, harmonische und <strong>in</strong>teressante Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

St. Elisabeth am 10. November<br />

Wie s<strong>in</strong>d die Perspektiven der Jugendarbeit? Welche Strukturen gibt sich die Seelsorgee<strong>in</strong>heit, um den<br />

Bedürfnissen der Teilgeme<strong>in</strong>den nach Eigenständigkeit Rechnung zu tragen? Wie wird die E<strong>in</strong>führung<br />

neuer Lieder <strong>in</strong> den Gottesdienst gestaltet?<br />

Schwierigere wie auch leichter zu lösende Fragen wurden <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deversammlung erörtert, die<br />

am 10. November im Anschluss an den Vorabendgottesdienst im Geme<strong>in</strong>dehaus stattfand. Nicht jeden<br />

<strong>in</strong>teressiert alles gleichermaßen – um dennoch möglichst viele Bereiche behandeln zu können, stellten<br />

sich der Kirchengeme<strong>in</strong>derat und andere Geme<strong>in</strong>demitglieder an thematisch differenzierten „Impulstischen“<br />

den Fragen und Anregungen. Vieles konnte geklärt werden, manches blieb offen. In jedem Fall<br />

waren die Rückmeldungen der Geme<strong>in</strong>de wertvoll auch für die weitere Arbeit des Kirchengeme<strong>in</strong>derates.<br />

Beg<strong>in</strong>n der 5. Jahreszeit<br />

Bereits e<strong>in</strong>en Tag vor dem Beg<strong>in</strong>n der 5. Jahreszeit stimmten sich die Edafetzer schon mal auf den großen<br />

Auftakt e<strong>in</strong> – mit e<strong>in</strong>em Auftritt bei der Jubiläumsparty der Seegumper <strong>in</strong> Überl<strong>in</strong>gen. Nach e<strong>in</strong>igen<br />

Auftritten anderer Guggenmusiken durften die Ehn<strong>in</strong>ger dann gegen 22 Uhr auftreten. Sie gaben ihr<br />

Bestes und sorgten für großartige Stimmung <strong>in</strong> der Überl<strong>in</strong>ger Festhalle.<br />

Auf dem Ehn<strong>in</strong>ger Marktplatz wurde am 11.11. alles aufgebaut damit es um 11.11 Uhr dann so richtig<br />

losgehen konnte. Der Marktplatz war bis auf den letzten Fleck mit Zuschauern gefüllt. Wahns<strong>in</strong>n! Pünktlich<br />

um 11.11 Uhr marschierten die Edafetzer geme<strong>in</strong>sam mit dem 1. Ehn<strong>in</strong>ger Karnevalsvere<strong>in</strong> auf dem<br />

Marktplatz e<strong>in</strong> und gaben e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Vorgeschmack auf ihr neues Programm. Nach dem Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Auftritt vollendeten die Hausemer Schnaidrebbler und Grün-Weiß Böbl<strong>in</strong>gen mit ihren Auftritten das<br />

Programm e<strong>in</strong>er rundum gelungenen Veranstaltung.


41<br />

NOVEMBER<br />

Heimatgeschichtstag Ehn<strong>in</strong>gen 2012 - E<strong>in</strong> Stück Ehn<strong>in</strong>ger Heimatgeschichte<br />

wurde lebendig<br />

CDU-Mitgliederversammlung<br />

Fast 100 <strong>in</strong>teressierte Zuhörer ließen sich am 11. November von drei hervorragenden<br />

Vorträgen zu e<strong>in</strong>em berühmten Ehn<strong>in</strong>ger Bürger, Forstpräsident<br />

Dr. Christian König, begeistern. Herr Dr. Manfred König sprach zunächst<br />

über die Ehn<strong>in</strong>ger Familie König und die e<strong>in</strong>zigartige Biographie<br />

se<strong>in</strong>es Großvaters, der sich aus e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Bauernfamilie stammend<br />

bis zum höchsten Forstbeamten Württembergs hochgearbeitet hatte. Neben<br />

se<strong>in</strong>en großen Verdiensten als Forstmann war Dr. Christian König als<br />

überzeugter Christ e<strong>in</strong> treues Glied der evangelischen Landeskirche und<br />

wurde 1908 im Rahmen e<strong>in</strong>es Synodaltreffens vom englischen König empfangen.<br />

Er war zeitlebens se<strong>in</strong>er Heimatgeme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen verbunden.<br />

Dies fand se<strong>in</strong>en sichtbaren Ausdruck <strong>in</strong> der Stiftung e<strong>in</strong>es Kirchenfensters.<br />

Zahlreiche CDU-Mitglieder trafen sich am 12. November zur Mitgliederversammlung. E<strong>in</strong> ereignisreiches<br />

Jahr 2012 neigte sich dem Ende zu und die Teilnehmer konnten auf viele verschiedene Events<br />

zurückblicken. An diesem Abend wurden wieder viele Mitglieder für ihre jahrelange Treue – <strong>in</strong>sgesamt<br />

220 Jahre – zur CDU geehrt. Die Geehrten s<strong>in</strong>d: Dr. He<strong>in</strong>rich Josef Kohle, Franz Schwarzer für jeweils<br />

50 Jahre, Willibald Braunisch, Hans Grimshandl, Walter Klaiber für jeweils 40 Jahre.<br />

Spende für das Ehn<strong>in</strong>ger Notfallnetz<br />

E<strong>in</strong>e gelungene Ausstellung und Versteigerung der<br />

Bilder aus dem Nachlass von Kurt Haar durch den<br />

ehn<strong>in</strong>ger kunstkreis zum 30-jährigen Geburtstag<br />

brachte nicht nur viele Kunstwerke an Kunstliebhaber,<br />

sondern auch e<strong>in</strong>en erwähnungswerten Erlös.<br />

E<strong>in</strong> Scheck <strong>in</strong> Höhe von 1.000,-- Euro wurde am 14.<br />

November im Ehn<strong>in</strong>ger Rathaus an das Ehn<strong>in</strong>ger<br />

Notfallnetzwerk übergeben. Dem Gründungsmitglied<br />

des ehn<strong>in</strong>ger kunstkreises Kurt Haar war es<br />

wichtig, dass auch Menschen, die aus nicht so privilegierten<br />

Verhältnissen stammen, Unterstützung<br />

fi nden. Deshalb sollte die Spende dem Notfallhilfe-<br />

Netzwerk für Ehn<strong>in</strong>ger K<strong>in</strong>der zugutekommen.<br />

„Durch´d K<strong>in</strong>der beim Esse kommet Leut´z´samme“<br />

Im November rief der Schülerhort zum Herbstsuppe-Essen – und alle waren<br />

gekommen. Nicht nur die zahlreichen K<strong>in</strong>der mit ihren Eltern und Geschwister<br />

und das Hortteam, sondern auch viele andere, die täglich mit den K<strong>in</strong>dern<br />

befasst s<strong>in</strong>d, waren dabei. So wurde es – um es mit den Worten der Leiter<strong>in</strong><br />

des Schülerhortes, Frau Hegmann, zu sagen – „richtig kuschelig“ <strong>in</strong> den<br />

Räumlichkeiten des Jugendkulturcafés BOING. Beim geme<strong>in</strong>samen Suppe<br />

essen (von den K<strong>in</strong>dern selbst gekocht) und S<strong>in</strong>gen entstanden nicht nur<br />

<strong>in</strong>teressante Gespräche – es entwickelte sich auch e<strong>in</strong>e wunderbare harmonische<br />

Atmosphäre des Mite<strong>in</strong>anders im Haus der Jugend.


Gedenkfeier zum Volkstrauertag<br />

VdK-Ortsvere<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> ihren Ansprachen.<br />

Die Feier wurde vom Chor der Neuapostolischen<br />

Kirche Ehn<strong>in</strong>gen unter der Leitung von<br />

Herrn Udo Reikowski würdig umrahmt.<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Hallenturnier e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

NOVEMBER 42<br />

E<strong>in</strong>er stattlichen Teilnehmerzahl konnte sich die diesjährige<br />

Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag,<br />

18. November, erfreuen. Mahnende Worte fanden<br />

Pfarrer Robert Ziegler von der evangelischen<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de und Herr Günther Kaulfuß für den<br />

E<strong>in</strong>e gute Zuschauerresonanz, viele Tore und nicht zuletzt der<br />

faire Verlauf der 23. Ehn<strong>in</strong>ger Ortsmeisterschaften ließen die Organisatoren<br />

e<strong>in</strong> positives Fazit ziehen. Die Ortsmeisterschaften<br />

waren der absolute Höhepunkt der Fußballhobbyturnierwoche.<br />

E<strong>in</strong>e tolle Stimmung tat ihr Übriges um wieder e<strong>in</strong>mal von e<strong>in</strong>em<br />

tollen Fußballevent unter Ehn<strong>in</strong>ger Vere<strong>in</strong>s-, Stammtisch-,<br />

Firmen- oder auch irgendwie zusammengesetzten Mannschaften<br />

zu sprechen. Auf und neben dem Platz standen der Spaß<br />

und die Freude am Hallenfußball im Vordergrund. Bereits zum 7.<br />

Male g<strong>in</strong>g es um den Ehn<strong>in</strong>gner 9-Meter-Cup. Aufe<strong>in</strong>ander trafen<br />

wieder die drei Teams Ehn<strong>in</strong>ger Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong>nen und Geme<strong>in</strong>deräte<br />

samt Bürgermeister Claus Unger, das Team der TSV<br />

Funktionäre und das Team TSV Fußball Sponsoren. Nach e<strong>in</strong>em<br />

spannenden Verlauf setzte sich wie bereits im letzten Jahr das Team TSV Sponsoren durch.<br />

Jubiläumskonzert des Chores Taktvoll e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Die Konzertbesucher erlebten am 24. November <strong>in</strong> der vollbesetzten Turn- und Festhalle e<strong>in</strong>en stimmungsvollen<br />

Abend. Beim Jubiläumskonzert begeisterte die Chorgruppe „TAKTVOLL“ des Liederkranzes,<br />

unter der Leitung von Clemens König, mit e<strong>in</strong>em abwechslungsreichen Programm. Das Repertoire<br />

reichte dabei von Titeln aus Sw<strong>in</strong>g, Evergreens bis zu Pop-Balladen, die von Tobias Becker am<br />

Piano hervorragend nuanciert begleitet wurden. Für die nötige Würze und für Kontrastpunkte sorgte<br />

dabei Süddeutschlands größter Travestie-Star, Fräule<strong>in</strong> Wommy Wonder, mit ihren scharfzüngigen und<br />

schwarzhumorigen Gesangs- und Comedye<strong>in</strong>lagen. Sie führte nicht nur durch das Programm, sondern<br />

zog auch das Publikum mit ihrem schrägen Humor <strong>in</strong> die „wonderbaren“ Späße mit e<strong>in</strong>.


43<br />

DEZEMBER<br />

29. Ehn<strong>in</strong>ger Weihnachtsmarkt<br />

Die kalten Temperaturen<br />

und die Sonne<br />

luden förmlich zum<br />

Glühwe<strong>in</strong> tr<strong>in</strong>ken<br />

e<strong>in</strong>. Rund 40 Marktteilnehmer<br />

boten e<strong>in</strong><br />

reichhaltiges Angebot<br />

an Selbstgebasteltem<br />

und Kul<strong>in</strong>arischem<br />

an. Das tolle<br />

W<strong>in</strong>terwetter lockte<br />

viele Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher auf den Marktplatz <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen.<br />

Pünktlich nach dem Glockenläuten wurde der 29. Ehn<strong>in</strong>ger Weihnachtsmarkt<br />

von Bürgermeister Claus Unger und den Flötenk<strong>in</strong>dern der IG Musikunterricht<br />

eröffnet. Der Posaunenchor und der junge Chor der Süddeutschen<br />

Geme<strong>in</strong>schaft sorgten für e<strong>in</strong>e musikalische E<strong>in</strong>stimmung auf die<br />

Adventszeit. Wie <strong>in</strong> jedem Jahr waren für die K<strong>in</strong>der Schafe und Esel e<strong>in</strong><br />

großer Anziehungspunkt und natürlich der Nikolaus, der <strong>in</strong> der evangelischen<br />

Kirche für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>igkeit dabei hatte.<br />

Landrat Roland Bernhard hält sich sportlich fi t<br />

„Bitte nicht stören!“<br />

Unter diesem Motto lud die Süddeutsche Geme<strong>in</strong>schaft<br />

zur alljährlichen Adventsfeier <strong>in</strong><br />

die evangelische Kirche e<strong>in</strong>. In e<strong>in</strong>em pfi ffi gen<br />

Theaterstück zeigten die K<strong>in</strong>der aus den Jungschar-Gruppen<br />

und der K<strong>in</strong>derstunde, wie<br />

die Geburt Jesu das Leben der Leute damals<br />

durche<strong>in</strong>ander brachte. Mitgestaltet wurde die<br />

Feier durch die Predigt von Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong><br />

Carola Boedd<strong>in</strong>ghaus und die musikalische<br />

Begleitung des Posaunenchors. Bei Punsch<br />

und Plätzchen klang der Abend im Haus der<br />

Süddeutschen Geme<strong>in</strong>schaft gemütlich aus.<br />

Prom<strong>in</strong>ente Badegäste sah das Ehn<strong>in</strong>ger Hallenbad am<br />

1. Dezember. Landrat Roland Bernhard legte das Sportabzeichen<br />

2012 ab. Früh am Morgen schwamm er im<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Hallenbad die 200 Meter <strong>in</strong> der entsprechenden<br />

Zeit, die für das Sportabzeichen erforderlich ist.<br />

Mental unterstützt wurde er vom Aidl<strong>in</strong>ger Bürgermeister<br />

Ekkehard Fauth, der mit dem Landrat schwamm. Bürgermeister<br />

Claus Unger und Hallenbadleiter Günther<br />

Faidt gratulierten Landrat Roland Bernhard zur erfolgreichen<br />

Schwimmprüfung.


Rückblick der Liedertafel auf e<strong>in</strong> ereignisreiches Jahr 2012<br />

DEZEMBER 44<br />

Bei der Liedertafel des Liederkranzes am 2. Dezember <strong>in</strong> der Begegnungsstätte wurden wieder verdiente<br />

Vere<strong>in</strong>smitglieder geehrt und mit e<strong>in</strong>er Diashow auf das zu Ende gehende Jahr zurückgeblickt. Neben<br />

den Liedvorträgen von „KlangArt“ und „CHORios“ sorgten die „Liederkranz-Schwätzweiber“ und diverse<br />

Musikvorträge für e<strong>in</strong>en unterhaltsamen Nachmittag.<br />

Geme<strong>in</strong>deessen auf „gut schwäbisch“ am 9.12.<br />

Franz Watz schw<strong>in</strong>gt seit 35 Jahren den Dirigentenstab<br />

E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Besonderheit und e<strong>in</strong>e Vorschau<br />

auf das Jahr 2013 gab die Kapelle<br />

„Die Böhmische 13“, die sich aus 14<br />

Musikern der Orchester zusammensetzt.<br />

Den Abschluss e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>teressanten Konzertabends<br />

war e<strong>in</strong> echter Klassiker: Der<br />

„Radetzky Marsch.“<br />

Zum zweiten Mal lud der Fördervere<strong>in</strong> Freunde der evangelischen<br />

Kirche <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen zum Geme<strong>in</strong>deessen“ gut<br />

schwäbisch“ <strong>in</strong>s adventlich geschmückte evangelische Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

e<strong>in</strong>. So fanden sich e<strong>in</strong>hundert Essensgäste<br />

an den schön gedeckten Tischen e<strong>in</strong>. Die große Nachfrage<br />

und das dicke Lob für das Küchenteam unter der Leitung<br />

von Siegl<strong>in</strong>de Reichert lässt auf e<strong>in</strong> weiteres Benefi zessen<br />

im Jahr 2013 hoffen. Der Erlös des Geme<strong>in</strong>deessens geht<br />

zu Gunsten der Jugendarbeit <strong>in</strong> der evangelischen Kirche<br />

<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen.<br />

Traditionell am Samstag vor dem dritten Advent veranstaltet<br />

der Musikvere<strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen se<strong>in</strong> Jahreskonzert.<br />

Dieses Jahr gab es <strong>in</strong> der Turn- und Festhalle e<strong>in</strong>e<br />

ganz besondere Ehrung zu feiern: seit 35 Jahren dirigiert<br />

Musikdirektor Franz Watz bereits die Orchester<br />

des Musikvere<strong>in</strong>s. „Festhalten an alten Traditionen<br />

und trotzdem neue Wege beschreiten.“ So beschrieb<br />

der Vorsitzende des Musikvere<strong>in</strong>s Richard Schmid die<br />

musikalische Arbeit und Stückauswahl für den Konzertabend.<br />

Die Jugendkapelle eröffnete das Konzert mit<br />

vielen Stücken aus dem 18. und 19. Jahrhundert, aber<br />

auch aus der heutigen Zeit.


45<br />

DEZEMBER<br />

Jubiläumsfeier bei der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen<br />

„Alle Jahre wieder“ fand am 12. Dezember die alljährliche Jubiläumsveranstaltung der Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

für langjährige, verdiente Mitarbeiter im festlich geschmückten Sitzungssaal statt. Insgesamt<br />

erbrachten neun Jubilare 210 Jahre bei der Geme<strong>in</strong>deverwaltung. Bürgermeister Claus Unger dankte<br />

für die geleistete Arbeit und würdigte die für die Geme<strong>in</strong>de so wertvolle lange Betriebszugehörigkeit.<br />

Für 30 Jahre bei der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen: Frau Susanne Servay<br />

Frau Branka Topic<br />

Für 25 Jahre bei der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen: Frau Nada Zavisic<br />

Herr Karl Barth<br />

Für 20 Jahre bei der Geme<strong>in</strong>de Ehn<strong>in</strong>gen: Frau Sab<strong>in</strong>e Bartl<br />

Frau Birgit Braunisch<br />

Frau Petra Haase<br />

Frau Brigitte Joppke<br />

Herr Gabriel Spena<br />

Liederkranz s<strong>in</strong>gt auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt<br />

hof des Alten Schlosses unterhalten. Mit diesen<br />

stimmungsvollen Liedvorträgen wurden die Zuhörer<br />

auf die Weihnachtstage e<strong>in</strong>gestimmt.<br />

Am 20. Dezember wurden die Besucher des Stuttgarter<br />

Weihnachtsmarktes wieder durch bes<strong>in</strong>nliche<br />

Melodien der Chorgruppen Klang Art und<br />

CHORios des Ehn<strong>in</strong>ger Liederkranzes im Innen


E<strong>in</strong>weihung der neuen Bühne <strong>in</strong> der Turn- und Festhalle, umrahmt mit den<br />

Weihnachtlichen Klängen<br />

DEZEMBER 46<br />

Anlässlich der E<strong>in</strong>weihung und offi ziellen Übergabe der neuen Bühnentechnik <strong>in</strong> der Turn- und Festhalle<br />

Ehn<strong>in</strong>gen fanden <strong>in</strong> diesem Jahr die weihnachtlichen Klänge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em völlig neuen Ambiente statt.<br />

Bürgermeister Claus Unger übergab die neue bee<strong>in</strong>druckende Bühnentechnik an die musiktreibenden<br />

Vere<strong>in</strong>e.<br />

Die neu ausgestattete Bühne soll künftig vor allem künstlerischen Aufführungen und weniger sportlichen<br />

Aktivitäten dienen. Die musikorientierten Vere<strong>in</strong>e Ehn<strong>in</strong>gens haben bei der Verwaltung angeregt, die<br />

vorhandene Bühne räumlich und akustisch zu optimieren sowie die Bühnentechnik auf den neuesten<br />

Stand zu br<strong>in</strong>gen. Der Ehn<strong>in</strong>ger Geme<strong>in</strong>derat stimmte dem Vorschlag zu, die Bühne umzubauen. Die<br />

Kosten für den Umbau der Bühne lagen bei rund 340.000,-- Euro.<br />

Durchgeführt wie alle Jahre wurde die E<strong>in</strong>stimmung auf e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche Weihnacht vom HHC, dem<br />

Liederkranz und dem Musikvere<strong>in</strong>.


47<br />

DEZEMBER<br />

Mit den weihnachtlichen Klängen, <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

<strong>in</strong> der Turn- und Festhalle, von Musikvere<strong>in</strong>, HHC<br />

und Liederkranz Ehn<strong>in</strong>gen mitgestaltet, und e<strong>in</strong>en<br />

Blick auf den diesjährigen Weihnachtsbaum auf<br />

unserem Marktplatz wollen wir <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

den Rückblick auf das Jahr 2012 schließen.


49<br />

GEMEINSCHAFTSSCHULE


NOTIZEN 50


51<br />

STATISTIKEN<br />

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Friedrich-Kammerer-Schule<br />

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Entwicklung Schülerzahlen<br />

Jahr Grundschule Werkrealschule Gesamt<br />

1997 324 131 455<br />

1998 324 128 452<br />

1999 306 123 429<br />

2000 338 124 462<br />

2001 333 111 444<br />

2002 341 106 447<br />

2003 365 93 458<br />

2004 361 96 457<br />

2005 353 102 455<br />

2006 354 95 449<br />

2007 335 83 418<br />

2008 306 84 390<br />

2009 309 81 390<br />

2010 299 82 381<br />

2011 289 88 377<br />

2012 302 89 391<br />

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80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

<strong>auswärts</strong> <strong>in</strong> Ehn<strong>in</strong>gen <strong>in</strong>sgesamt<br />

<strong>Geburten</strong> 62 62<br />

Sterbefälle 26 35 61<br />

Eheschließungen 13 47 60<br />

Sitzungen des Geme<strong>in</strong>derates 2012<br />

Geme<strong>in</strong>deratssitzungen: 20<br />

Ausschusssitzungen: 17<br />

______________________________<br />

Gesamt: 37<br />

Monat E<strong>in</strong>wohner<br />

Januar 7827<br />

Februar 7861<br />

März 7897<br />

April 7927<br />

Mai 7919<br />

Juni 7916<br />

Juli 7890<br />

August 7909<br />

September 7903<br />

Oktober 7899<br />

November 7912<br />

Entwicklung der Grundschulk<strong>in</strong>dbetreuung im<br />

Schülerhort Ehn<strong>in</strong>gen - <strong>Wochenbelegung</strong><br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

STATISTIKEN 52


53 IMPRESSIONEN


IMPRESSIONEN<br />

Bilder Otto Stüven<br />

54


55<br />

Ehn<strong>in</strong>ger Schlagzeilen 2012


Ehn<strong>in</strong>ger Schlagzeilen 2012 56

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