PDF Download - INsülz & klettenberg
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14<br />
Lesetipps<br />
Helmut Frangenberg (Hrsg.)<br />
Arsch huh, Zäng ussenander!<br />
Eine Stadt. Eine Bewegung.<br />
Ein Aufruf.<br />
Das Buch dokumentiert anhand zahlreicher<br />
Texte und Fotos die beiden<br />
unvergesslichen und überwältigenden<br />
Konzerte vom 9. November 1992 und<br />
2012. Es beschreibt dieses ganz besondere<br />
Gefühl, das die Bewegung<br />
bei den Kölnerinnen und Kölnern ausgelöst<br />
hat, die für Solidarität und Toleranz<br />
auf die Straße gegangen sind.<br />
KiWi Köln, circa 10 Euro<br />
(erscheint Ende November)<br />
Tommy Engel<br />
Du bes Kölle<br />
Autobiografi e von Tommy Engel<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Bernd Imgrund<br />
„Ich bin kein Engel, ich heiße nur so“,<br />
sagt Tommy Engel – und veröffentlicht<br />
seine Autobiografi e, in der er nebenbei<br />
auch seine ganz persönliche Sicht auf<br />
die kölsche Sprache schildert.<br />
KiWi Köln, gebunden, 18,99 Euro<br />
… bei der Kölsch AG in der Grundschule<br />
Silke Essert ist ein richtig kölsches<br />
Mädchen, in ihrem Lindenthaler Elternhaus<br />
wurde ausschließlich Kölsch<br />
gesprochen. Seit vier Jahren leitet sie die<br />
von der SK Stiftung Kultur unterstützte<br />
Kölsch AG an der Gemeinschaftsgrundschule<br />
Manderscheider Platz,<br />
wo sie mit den Kindern jedes Schuljahr<br />
ein Stück mit selbst gebastelten Stabpuppen<br />
einübt und „hinger dr Britz“ aufführt.<br />
Genau wie im Hänneschen Theater,<br />
wo die 43-jährige gelernte Textilkauffrau<br />
seit diesem Sommer einen festen Vertrag<br />
hat. „Ich habe den tollsten Job der Welt“,<br />
schwämt Silke Essert, die zwei Jahre lang<br />
auf die Chance zum Vorsprechen gewartet<br />
hat. Jetzt spielt sie wechselnde Rollen<br />
und ist in der Werkstatt des Theaters für<br />
das Schminken und die Restaurierung der<br />
Puppen verantwortlich.<br />
Trotz Vollzeitstelle kann sie das Engagement<br />
für die Kölsch AG nicht lassen. Zu<br />
viel Freude hat sie daran, mit<br />
den Kindern ein Stück des Kölner<br />
Brauchtums zu pfl egen.<br />
„Am einfachsten ist es, die kölsche<br />
Sprache über die Musik zu<br />
transportieren“, erklärt sie. Daher<br />
singen sie zu Beginn einer<br />
AG-Stunde immer ein kölsches<br />
Lied. Außerdem bekommt jeder<br />
Termine<br />
Teilnehmer einen Paragrafen des Kölschen<br />
Grundgesetzes zugeteilt, den er<br />
jeweils am Ende der Stunde laut vorlesen<br />
soll. „Die kölsche Sproch muss weiterleben.<br />
Und diese Kinder sind die Erwachsenen<br />
von morgen“, sagt Silke Essert<br />
voller Überzeugung und weist<br />
auf das neue Kinderstück im Hänneschen<br />
Theater, „Hänneschen<br />
und der Nibelungenschatz“, hin,<br />
für dessen Aufführungen es meist<br />
noch Karten gibt.<br />
„Op Kölsch kannst du Leute durch den Kakao ziehen<br />
und trotzdem noch nett sein.“<br />
(Silke Essert auf die Frage, was sie an der kölschen Sprache schätzt)<br />
Ab 7. Januar 2013 in verschiedenen Stadtteilen:<br />
Kölsch-Seminare (Akademie för uns kölsche Sproch, SK Stiftung Kultur)<br />
„Mer liere Kölsch – ävver fl öck“<br />
Die Kurse sind der Einstieg zum begehrten Kölsch-Examen, das in drei weiteren<br />
Seminaren erlangt werden kann. Weitere Infos: ✆ 88 89 51 05, www.sk-kultur.de<br />
Zur Pfl ege der kölschen Mundart wurde 1983 die Akademie för uns kölsche Sproch<br />
von der Sparkasse Köln als Bestandteil der SK Stiftung Kultur gegründet. Sie setzt<br />
sich für den Erhalt und die Förderung einer lebendigen und zeitgemäßen kölschen<br />
Sprache ein. Die Akademie bietet verschiedene Seminare und Veranstaltungen an.<br />
Auf ihrer Webseite gibt es eine kölsche Liedersammlung und ein Online-Wörterbuch.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
www.haenneschen.de