Konzepte - Interessengemeinschaft Rüttenscheid IGR
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Tanzfestival "638 Kilo Tanz und weitere Delikatessen"<br />
vom 05. - 07. September<br />
in Essen <strong>Rüttenscheid</strong><br />
Das Tanzfestival „638 Kilo Tanz und weitere Delikatessen“ geht in seine zweite Runde.<br />
Nach einem tollen Start im Sommer 07 hat sich das Team Jelena Ivanovic und Sabina<br />
Stücker entschlossen, dass dieses einmalige Festival kein einmaliges bleiben, sondern<br />
eine feste jährliche Kultur- und Gourmet-Veranstaltung in Essen <strong>Rüttenscheid</strong> werden<br />
soll. Und so steht das zweite Festival mit dem neugierig machenden Namen nun zum<br />
zweiten Mal vor der Tür.<br />
Was ist geblieben:<br />
Wieder ist die Idee das Konzept: Kultur und Kulinarische Genüsse miteinander zu<br />
verbinden. Wieder einmal wird in <strong>Rüttenscheid</strong>, im Katakomben Theater des Girardet<br />
Hauses jungen talentierten Choreografen für zeitgenössischen Tanz eine Plattform<br />
gegeben um ihre aktuellen und spannenden Arbeiten dort präsentieren zu können. Und<br />
wieder werden etablierte Essener Restaurants das Publikum und die Künstler in einer<br />
einstündigen Pause mit ihren Delikatessen verwöhnen.<br />
Ebenfalls geblieben ist der Wunsch, die <strong>Rüttenscheid</strong>er Gastronomiemeile um einen<br />
kulturellen Höhepunkt zu erweitern und eine angenehme Atmosphäre zu kreieren, wo<br />
Künstler und Publikum sich ungezwungen einander nähern können.<br />
Was sich geändert hat:<br />
Vor allem der Termin. Das Festival wird vom 05. - 07. September im<br />
Katakombentheater in Essen <strong>Rüttenscheid</strong> statt finden.<br />
Die Restaurants<br />
Dieses Jahr werden die Abende von dem Restaurant Casa Madrid, dem Tablo und dem<br />
Jagdhaus Schellenberg gastronomisch begleitet. Hier muss man erwähnen, dass die<br />
Restaurants dieses Festival unterstützen und das Essen für das Festival sponsern.<br />
Der Nachwuchs<br />
Das Essen eine Stadt mit einem enorm hohen kulturellen Angebot ist, weiß man nicht<br />
erst seitdem die Stadt die Zusage hat Kulturhauptstadt 2010 zu werden. Was Essen<br />
aber auch ist, ist eine internationale und wichtige Stadt für die Entwicklungen und<br />
Strömungen des zeitgenössischen Tanzes.<br />
Damit aber auch der Nachwuchs, all die jungen und talentierten Choreografen und<br />
Tänzer aus NRW eine Plattform finden, um sich zu präsentieren und um sich auch weiter<br />
entwickeln zu können, hatten 2007 Frau Stücker und Frau Ivanovic die Idee zu diesem<br />
Festival. Gemeinsam mit dem Kulturbüro der Stadt, so wie wichtigen Sponsoren, wie<br />
zum Beispiel dem Sutter Verlag, der Messe Essen oder dem Werbebüro Brosius Design<br />
entwarf man ein Konzept, wie zeitgenössischer Tanz wieder einen neuen Zugang zum<br />
Publikum finden könnte. Man hatte die Idee, anspruchsvolle Tanzkunst mit<br />
kulinarischen Delikatessen zu servieren. Um dem Abend einen ganz besonderen<br />
Charme und den Veranstaltungen wieder mehr Publikumsnähe zu geben.<br />
Die Künstler<br />
Da die Premiere im Juni 07 sehr erfolgreich war, haben sich in diesem Jahr unzählige<br />
Choreografen und Tanzgruppen um die Teilnahme am diesjährigen Festival beworben.<br />
Darunter solche Namen wie das junge Choerografen Duo Romy Schwarzer und<br />
Kathlijn Moelans, Chikako Kaido, Folkwang Absolventin, oder die Essenerin Jelena<br />
Ivanovic mit einem Solo.<br />
/...
Im Rahmen diese Festivals wird es im Foyer des Katakombetheaters<br />
auch eine Fotoausstellung von Wiebke Rompel und eine<br />
Tanzfilmcollage von Alicia Carolina Zimmermann geben.<br />
(die genauen Infos, Fotos und das Programm finden sie im Anhang)<br />
Dance around<br />
Der Tanz vernetzt sich. Globalisierung ist das Wort diese<br />
Jahrhunderts. Auch in der Kunst, auch im Tanz. Daher geht auch das<br />
Essener Festival "638 Kilo Tanz" neue Wege und vernetzt sich. So<br />
wird es einen Austausch mit dem Festival "TANZhautnah" aus Köln<br />
geben:<br />
Während das POGOesemble aus Köln ein Preview ihrer aktuellen<br />
Produktion 3PS in Essen zeigen wird, wird die Essenerin Jelena<br />
Ivanovic ebenfalls in Köln ihr Stück präsentieren.<br />
Und zum anderen, und das ist wirklich eine sehr große Sache,<br />
werden wir fünf Teilnehmer der Endrunde des Wettbewerbs<br />
"Das beste deutsche Tanzsolo" von der "euro - scene leipzig"<br />
bei uns zu Gast haben. Die "euro - scene leipzig" mit ihrem Solowettbewerb ist eines<br />
der wichtigsten zeitgenössischen Tanz und Theater Festivals in Deutschland und Europa.<br />
Die Leiterinnen des Essener Festivals Frau Stücker und Frau Ivanovic sind nicht ganz<br />
"unstolz" diese Tänzer am Sonntag auf ihrem Festival begrüßen und präsentieren zu<br />
dürfen.<br />
6 Tage Rennen<br />
Die erste eigene Produktion des Festivals und eines der Höhepunkte ist das Tanzprojekt<br />
"6 Tage Rennen".<br />
Was die Produktion angeht, so ist dies eine Gemeinschaftsproduktion zwischen dem<br />
Festival in Prag und Brün, den internationalen Tanzwochen in Dresden und dem<br />
Festival 638kg Tanz und weitere Delikatessen in Essen. Das ganze Projekt ist ein<br />
Experiment, es werden drei Tanzcompanien mit ihren Choreografen untereinander<br />
vertauscht und müssen in sehr kurzer Zeit ein Tanzstück erarbeiten. Konkret sieht es so<br />
aus, dass der Prager Choreograf Martin Dvorak mit zwei Tänzerinnen aus Dresden,<br />
die Essener Choreografin Jelena Ivanovic mit 3 Tänzern aus Prag, und die in<br />
Dresden lebende Choreografin Julia Nesterova mit einer Tänzerin aus Essen ein<br />
Stück erarbeiten mussten. Erschwerend kam hinzu dass Tänzer und Choreograf sich bis<br />
zum Tag der ersten Proben noch nie zuvor gesehen hatten und in nur sechs Tagen mit<br />
dem vorgegeben Thema "Heldenhaft", welches sie zwei Tage vor Probebeginn<br />
erfahren hatten, ein Stück von 20 Minuten erarbeiten mussten. Herausgekommen sind<br />
drei spannende und sehr unterschiedliche Choreografien, und das Publikum kann für<br />
sich selbst entscheiden, welchem Choreografen die Aufgabe gelungen ist und wem<br />
nicht.<br />
Selbst das Tanzbein schwingen<br />
Und wirklich ganz neu ist es, dass man sich dieses Jahr nicht nur als Zuschauer Tanz auf<br />
der Bühne ansehen, sondern man auch selbst Tanz am eigenen Körper erleben<br />
kann.<br />
Parallel zu dem Festival wird es an den Tagen des Festivals Tanzworkshops geben, wo<br />
jeder selbst das Tanzbein schwingen darf. Angeboten werde zeitgenössischer Tanz mit<br />
Duke Wilburn, Hip Hop mit Attila Zanin und kreativer Kindertanz mit Hana Zanin.<br />
Jelena Ivanovic<br />
<strong>Rüttenscheid</strong>er Str. 223, 45131 Essen<br />
T:0049 173 6086076<br />
www.Ivanovic.com<br />
ijtanztheater@aol.com<br />
2<br />
/...
Das Programm:<br />
Freitag 05.09.08<br />
19:30<br />
Eröffnung des Festivals<br />
20.00<br />
die.idee//bewegt sich//artist network<br />
Caroline Simon<br />
“stück”<br />
Konzept/Performance: Caroline Simon<br />
Regie : Silke Z.<br />
Management: Mechtild Tellmann<br />
20:30<br />
Chikako Kaido<br />
"Beyound The Death"<br />
Choreographie: Chikako Kaido<br />
Tanz: Hyun Jin Kim, Veronica Santiago, Darwin Diaz,<br />
Antonio Stella, Morena Nascimento<br />
Musik: Charles Atlas “static caravan”<br />
21:00<br />
Casa Madrid serviert im Foyer mediterrane<br />
Delikatessen<br />
22:00<br />
cie. Moelans/Schwarzer<br />
“bordstein runter”<br />
Konzept/Regie: Kathlijn Moelans, Romy Schwarzer<br />
Tanz: Parwanhe Frei, Ursula Nill, Paolo Fossa<br />
Samstag 06.09.08<br />
19.30<br />
6– Tage – Rennen<br />
Choreografisches Dreistädteprojekt (Dresden|Prag|Essen)<br />
"Helden Haft "<br />
Choreografien von: Martin Dvorak (Prag), Jelena Ivanovic (Essen),<br />
Julia Nesterova (Dresden)<br />
Tanz: Lenka Kolarova, Petr Kolar, Constanze Lüttich, Doreen<br />
Heidrich, Mirka Prokesova, Hana Zanin<br />
20:30<br />
Restaurant Tablo serviert türkische Delikatessen<br />
3<br />
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21:30<br />
Premiere<br />
Maya Sakamoto<br />
“Insel” (Arbeitstitel)<br />
Choreographie/Idee Maya Sakamoto<br />
Tanz: Maya Sakamoto, Julia Riera<br />
Invited on stage: NN<br />
22:00<br />
POGOensemble<br />
3PS – Preview<br />
in Kooperation mit dem Festival TANZhautnah Köln<br />
Konzept / Choreografie / Tanz:<br />
POGOensemble – Dilan Ercenk, Denise Temme, Tessa Temme<br />
Sonntag 07.09.08<br />
19.00<br />
"Das beste deutsche Tanzsolo"// Teilnehmer der Endrunde 2007"<br />
Wettbewerb der euro-scene Leipzig, Festival zeitgenössischen europäischen Theaters<br />
Idee und Konzeption: Alain Platel, Gent<br />
Litsa Kiousi<br />
"Watching Alice"<br />
Choreographie/Tanz: Litsa Kiousi<br />
Live Musik: Sebastian Hilken<br />
Jianan Qu<br />
"IT IS A COOKED THING"<br />
Choreographie/Tanz: Jianan Qu<br />
Assistenz: Boglárka Börcsök<br />
Manuel Schuler<br />
„Confusion”<br />
Idee/ Tanz: Manuel Schuler<br />
Choreografie: Ester Ambrosino<br />
Musik: Enaudi, Parker<br />
Piera Pavanello<br />
"4.0"<br />
Tanz/Choreographie: Piera Pavanello<br />
Musik: Chiara Cipolli TPN<br />
Claudio Stellato<br />
"240d"<br />
Choreographie: Colectivo fantasma<br />
Musik: Godspeed You Black Emporer!<br />
20:00<br />
Jagdhaus Schellenberg serviert deutsche Delikatessen<br />
4<br />
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21:00<br />
Szene NRW/ /short cuts<br />
Carolina Zimmermann<br />
"NIGHT"<br />
Choreographie: Carolina Zimmermann<br />
Darstellerin: Mami Iwai<br />
Rieke Steierl<br />
"Hör mir zu"<br />
Choreographie: Rieke Steierl<br />
Tänzer: Kristin Mente, Timo-Felix Bartels<br />
Musik: Yumeji's Theme von Shigeru Umebayashi<br />
Text: Sarah Kane<br />
Sprecher : Friedemann Eckert<br />
Gabriela Tarcha<br />
"Where You Were At Night?" (work in progress)<br />
von und mit: Gabriela Tarcha<br />
Musik: Guilherme Vazquez Guimaraes<br />
Jelena Ivanovic<br />
"Campari"<br />
Das Solo entstand im Rahmen von 12 MIN.Max im Tanzhaus Zürich.<br />
Tanz/Choreographie/Film: Jelena Ivanovic<br />
Fotoausstellung im Foyer:<br />
05.09.-15.09.<br />
Wiebke Rompel<br />
„Bagatellen7Türen“<br />
Fotografie: Wiebke Rompel<br />
Tanz: Gabriela Tarcha<br />
5<br />
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Workshopangebot<br />
Kreativer Kindertanz (7-10-jährige) mit Hana Zanin<br />
Kosten: 15,00 €/erm.* 12,00 € (Bei weniger als 5 Anmeldungen entfällt der Kurs)<br />
Ort: Aula in der Villa RÜ<br />
Zeit: Sonntag 07.09.2008, 14.00-15.30 Uhr<br />
Hip – Hop für Jugendliche (12-16-jährige) mit Attila Zanin<br />
Kosten: 15,00 €/erm.* 12,00 € (Bei weniger als 5 Anmeldungen entfällt der Kurs)<br />
Ort: Tanz-/Gym.raum Villa RÜ<br />
Zeit: Sonntag 07.09.2008, 14.00-15.30 Uhr<br />
Contemporary Dance für erfahrene TänzerInnen (M/F) mit Duke Wilburn<br />
Kosten A/AmV: 20,00 €/* 17,00 € (Bei weniger als 3 Anmeldungen entfällt der Kurs)<br />
Ort: Aula in der Villa RÜ<br />
Zeit: SA 06.09.08, 14.00-15.30 Uhr<br />
Kosten M/F: 40,00 €/erm.* 35,00 € (Bei weniger als 3 Anmeldungen entfällt der Kurs)<br />
Ort: Aula in der Villa RÜ<br />
Zeit: SA 06.09.08/SO 07.09.08 15.45-17.15 Uhr<br />
*Ermäßigte Kursgebühren bei Besuch des Tanzfestivals<br />
Anmeldung:<br />
Ihre Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 02.09.2008 an Birgit Gräf<br />
Email: birgit-graef@web.de<br />
Saarbrücker Str. 35, 45138 Essen<br />
Die Kursgebühren werden am Kurstag direkt vor Ort entrichtet. Sollte der Workshop<br />
entfallen, werden Sie selbstverständlich rechtzeitig benachrichtigt.<br />
-----------------------------------------------------------<br />
Hiermit melde ich mich/mein Kind verbindlich für den<br />
Workshop……………………..…………………am ………………………………………………an.<br />
Name:<br />
Adresse:<br />
Telefonnummer/Emailadresse:<br />
Datum Unterschrift<br />
…………………………………. ………………………………………………….<br />
6<br />
/...
<strong>Konzepte</strong><br />
Freitag<br />
"stück "<br />
solo-tanzperformance von caroline simon<br />
In dieser ca. 40-minütigen Solo-Performance<br />
überrascht Caroline Simon mit einer aufwendigen<br />
Produktion, in der die Künstlerin alle Rollen einnimmt.<br />
Tanz, Choreographie, Licht, Projektionen und ja…,<br />
sogar ihren eigenen (Tanz)Partner. Dadurch schafft sie<br />
einen einzigartigen, irrealen Raum mit ganz neuen<br />
Möglichkeiten und Bewegungsabläufen, verpackt mit<br />
viel Witz, Phantasie und Ironie. Der Zuschauer greift in dieser Performance<br />
gezwungenermaßen auf seine eigene Vorstellungskraft zurück und wird dabei sich<br />
selber überraschen. Beeindruckende Situationen und erstaunliche Wendungen<br />
erwarten ihn dabei. Bruckstücke des Alltags: ein Stückchen Leben auf der Bühne…<br />
Caroline Simon wurde geboren 1977 in Brüssel, studierte Bühnentanz in Belgien am<br />
Performimg Arts Research and Training Studios unter der Leitung von Anne Teresa<br />
De Keersmaeker. Sie beendete ihr Studium im Juni 2001 in den Niederlanden, an<br />
der Hochschule für Musik und Tanz (Rotterdam), als Tänzerin, Choreographin und<br />
Tanzpädagogin.<br />
Sie tanzte in Stücken von u.a. Minke Brands (NL), Ex Nihilo (F), Ilona Pászthy,<br />
Katja F.M. Wolf, Alexandra Dederichs und Silke Z. (D).<br />
Seit Mai 2001 lebt und arbeitet Caroline Simon als Tänzerin, Probenleiterin und<br />
Choreographin in Köln. Dort produzierte sie u.a. BLUFF (2004), nominiert für den<br />
Kölner Tanzpreis 2004 und SELECT! (2006).<br />
Seit April 2005 ist sie künstlerische Leiterin des STUDIO 11, Produktionsstätte für<br />
regionale und überregionale Kompanien in Köln.<br />
2006 erhielt sie das Choreographen Stipendium der Kunststiftung NRW für eine<br />
Weiterbildung an das Moving On Center, San Francisco.<br />
2008 gründete sie zusammen mit den Kompanien Lupita Pulpo (Berlin), Ludica.<br />
(Düsseldorf) und silke.z:resistdance. (Köln) das überreigionale Netzwerk<br />
die.idee//bewegt sich//artist network. (www.dieidee-bewegtsich.de)<br />
Silke Z., geb. 1970, lebt und arbeitet als Choreographin in Köln. Sie studierte an der<br />
Deutschen Sporthochschule Köln, absolvierte eine Ausbildung am European Dance<br />
Development Center (EDDC) in Arnheim/Düsseldorf und ein Gaststudium am Moving<br />
On Center - School for Participatory Arts and Research in San Francisco. Silke Z. ist<br />
Mitbegründerin von resistdance., von Studio 11, einer Produktions- und Arbeitsstätte<br />
für den freien Tanz in Köln, und des neuen überregionalen Performance-Netzwerkes<br />
die.idee//bewegt sich//artist network.<br />
2001 wurde sie für das Choreographen - Stipendium der Stiftung Kunst und Kultur<br />
NRW ausgewählt, das sie im Bereich Dramaturgie im Tanztheater in London und<br />
Düsseldorf absolvierte.<br />
Von 2004 bis 2008 war Silke Z. künstlerische Leiterin der überregionale Reihe<br />
TANZKONKRET in Köln. Ihre eigene Produktionen werden im In- und Ausland<br />
7<br />
/...
produziert und gezeigt. Ausgezeichnet wurde sie mit dem Kölner Tanzpreis und dem<br />
Förderpreis freier Theater NRW Theaterzwang 2000 und 2004.<br />
Die aktuelle Koproduktion private spaces (the p.s.-project) zwischen dem Kanuti Gildi<br />
Saal, Talllinn (Est), dancecity, Newcastle (GB) wird im tanzhaus nrw, Düsseldorf (D)<br />
im Oktober 2008 uraufgeführt.<br />
"bordstein runter"<br />
cie. Moelans/Schwarzer<br />
ein stück<br />
zwei choreographen<br />
drei tänzer<br />
verspielte Aggression, verirrter Rausch, verschmustes Tasten<br />
bordstein runter spiegelt situationen und geschehnisse wider,<br />
die täglich mit anbruch der dunkelheit zu erleben sind.<br />
Konzept/Regie: Kathlijn Moelans, Romy Schwarzer<br />
Tanz: Parwanhe Frei, Ursula Nill, Paolo Fossa<br />
Kurzbiographien<br />
Kathlijn Erica Moelans studierte Tanz-Pädagogik an der Dansacademie in Tilburg und<br />
Tanz an der Hochschule für Musik Köln. Sie tanzte unter anderem in Produktionen<br />
von Jochen Heckman, Amanda Miller, Stephan Brinkman, Ana Cognigni und<br />
arbeitete für Vera Sander als choreographische Assistentin.<br />
Romy Schwarzer studierte, nach einem kurzen Ausflug in die<br />
Medieninformatik, Tanz an der Hochschule für Musik Köln. Sie<br />
arbeitet freiberuflich für verschiedene Choreographen und<br />
Kompanien, wie zum Beispiel Stephanie Tiersch/MOUVOIR,<br />
Massimo Gerardi und Marie-Claude Poulin/Kondition Pluriel.<br />
Cie. Moelans/Schwarzer wurde von Kathlijn Erica Moelans und<br />
Romy Schwarzer initiiert. Sie begegneten sich während ihres<br />
Studiums in Köln und experimentieren seit dem gemeinsam mit<br />
Tanz und Medien. Die Produktion „move-for-rest“ wurde 2007<br />
für den 2. internationalen Choreographie-Wettbewerb Ludwigshafen nominiert.<br />
Parwanhe Tomiko Frei studierte an der Theaterschool in Amsterdam und der<br />
Dansacademie in Tilburg. Im Anschluss arbeitete sie für verschiedene internationale<br />
Kompanien und Projekte, wie zum Beispiel United C, Cadmiumcompagnie, Company<br />
Artefactdanse und Kunstfest Weimar. Zuletzt war sie in der Tanztheaterproduktion<br />
von Katja Erdmann-Rajski „Glenn Gould oder das Verschwinden der Musik“ in<br />
Stuttgart zu sehen.<br />
Ursula Olivia Nill studierte an der Hochschule für Musik Köln und an der<br />
Theaterschool in Amsterdam. Sie erhielt ein Stipendium des Goethe-Instituts um an<br />
8<br />
/...
der „Kyoto Dance Academy“ mit Rodolpho Leoni zu arbeiten. Als Gast war sie am<br />
Tanztheater Osnabrück bei Marco Santi engagiert, freiberuflich für das Kunstfest<br />
Weimar tätig und arbeitete zuletzt als Assistentin für die Company BlueElephant/ In-<br />
Jung Jun.<br />
Paolo Kenta Fossa in Genua aufgewachsen, studierte zunächst italienische Literatur.<br />
Beendete danach seine Tanzausbildung am Teatro di Torino, wo er bis 1996 tätig<br />
war. Seit dem tanzte er an verschiedenen Theatern wie Teatro Nuovo, Theater<br />
Heidelberg, Stadttheater Bielefeld, Staattheater Darmstadt. Zurzeit arbeitet er<br />
freiberuflich für verschiedene Kompanien und Choreographen, außerdem<br />
unterrichtet er in Italien, Deutschland und Niederland.<br />
Samstag<br />
Idee und Konzept des Tanzprojekts<br />
“Das 6-Tage Rennen“<br />
3 Festivals, 3 Choreografen, und ihre<br />
Tanzkompanien werden untereinander<br />
vertauscht und haben sechs Tage Zeit um 3<br />
Stücke zu entwickeln.<br />
Die Idee<br />
Was passiert, wenn ein Choreograf nicht mit<br />
seiner eigenen Company, seinen vertrauten<br />
Tänzern, in seiner bekannten Umgebung<br />
arbeitet, sondern mit fremden Tänzern, die er überhaupt nicht kennt, und dazu<br />
noch in einer fremden Stadt, bzw. einem fremden Land?<br />
Und was, wenn er erst zwei Tage vor Probenbeginn das Thema der Choreografie<br />
bekommt und für das zu entwickelnde Stück nur eine Woche Zeit hat?<br />
Wie diese Idee entstand<br />
Die Köpfe von drei Tanzfestivals (Internationale Tanzwoche in Dresden, Pro Art<br />
Festival in Prag/Brün und das Festival „638 Kilo Tanz und weitere Delikatessen“ in<br />
Essen) haben beschlossen, eine gemeinsame Produktion zu entwickeln, welche auf<br />
ihren Festivals präsentiert werden soll.<br />
Diese drei Partner sind Martin Dvorak, Choreograf seiner Pro Art Company und<br />
Leiter des gleichnamigen Festivals, Jelena Ivanovic, Choreografin und Leiterin der<br />
Tanzcompany Ivanovic Clan und gemeinsam mit Sabina Stücker Veranstalterin des<br />
Festivals “638 Kilo Tanz und weitere Delikatessen“ sowie Detlef G. Skowornek und<br />
Michael Rockstroh, Leiter der Internationalen Tanzwoche in Dresden, die eng mit<br />
Tänzern der Dresdner freien Szene wie der jungen Choreografin Julia Nestrova<br />
zusammenarbeiten.<br />
Da diese drei Festivals ähnliche Zielsetzungen verfolgen, nämlich jungen<br />
zeitgenössischen Choreografen eine Plattform für ihre Arbeiten zu geben und selbst<br />
auch immer wieder eigene Produktionen auf ihren Festivals zeigen, traf man sich im<br />
Juli diesen Jahres um über eine Zusammenarbeit bzw. über eine Vernetzung der<br />
drei Festivals zu reden.<br />
Alle Beteiligten waren sich einig, dass es mehr sein müsste, als nur ein Austausch<br />
der einzelnen Stücke. Es entstand die Idee, etwas Risikofreudiges entstehen zu<br />
9<br />
/...
lassen, etwas Neues auszuprobieren. So entstand das Konzept für das Projekt “Das<br />
6-Tage Rennen“. Hierbei soll jeder Choreograf mit den Tänzern eines anderen<br />
Choreografen arbeiten und alle drei werden in derselben Woche, sprich in nur sechs<br />
Tagen, ein Stück entwickeln müssen.<br />
Die Durchführung<br />
Damit für alle Choreografen die gleichen Bedingungen gegeben sind, wird ihnen erst<br />
ein Tage vor Probenbeginn das von einem „Dramaturgieausschuss der Festivals“<br />
entwickelte Thema der Choreografie bekannt gegeben. Alle Choreografen haben nun<br />
gerade eine Woche Zeit, um - nach einem Vorbereitungs- und Einrichtungstag - ein<br />
Stück mit den Tänzern zu entwickeln.<br />
Konkret sieht dies folgendermaßen aus:<br />
Im vorgesehenen Zeitraum wird der Choreograf Martin Dvorak mit zwei Tänzerinnen<br />
in Dresden, Jelena Ivanovic mit drei Tänzern aus der Pro Art Company in Prag und<br />
Julia Nesterova mit einer Tänzerin des Ivanovic Clans in Essen arbeiten.<br />
Die Zielsetzung - oder weshalb dieses Projekt?<br />
Sicherlich ist diese Arbeitsweise mit einem Risiko verbunden:<br />
Kann man unter diesem Zeitdruck und mit fremden Tänzern in einer unbekannten<br />
Umgebung arbeiten, bzw. so schnell ein Stück choreographieren, welches zudem<br />
auch den professionellen Ansprüchen der Teilnehmer (und natürlich dem Publikum)<br />
genügt? Und warum sollte man das überhaupt versuchen?<br />
Oft ist die Gefahr, dass in einem Arbeitsprozess, in dem Choreograf und Tänzer<br />
schon über einen längeren Zeitraum und meist immer an demselben Ort<br />
miteinander arbeiten, sich Ideen und Impulse mit der Zeit zu wiederholen beginnen.<br />
Sicherlich ist es für jeden Arbeitsprozess gut, wenn zwischen Choreograf und Tänzer<br />
eine sogenannte gemeinsam Sprache besteht und man voneinander weiß, was der<br />
Andere sucht, oder meint. Dennoch kann es sein, dass es in einem solchen Arbeitsprozess<br />
zu keinen Reibungen, bzw. Brüchen und Infragestellungen mehr kommt.<br />
Und genau diese Auseinandersetzungen braucht es in einem kreativen Prozess,<br />
damit sie zu neuen Impulsen führen können. Und genau hier will dieses Projekt<br />
anknüpfen.<br />
Choreograf und Tänzer, die sich vielleicht in einem Vortanzen niemals gegenseitig<br />
ausgesucht hätten, um miteinander zu arbeiten, müssen nun gemeinsam einen Weg<br />
finden und innerhalb einer bestimmten Zeit und eines vorgegebenen Themenrahmens,<br />
eine gemeinsame Sprache entwickeln. Ein riskantes, aber für jeden<br />
Teilnehmer auch sehr spannendes Projekt, das sicherlich Überraschungen und neue<br />
Akzente und Kontroversen hervorbringen wird.<br />
Die Vorstellungen<br />
Die drei so entstandenen Stücke, zu einem gemeinsamen Abend verbunden, werden<br />
am 20./22. April 08 auf der internationalen Tanzwoche in Dresden Premiere haben<br />
und dort gespielt. Danach wird der Abend am 17.07 auf dem Pro Art Festival in Brün<br />
(CZ) und am 20.07 in Prag (CZ) je einmal gezeigt und zum Schluss, am 5.<br />
September 08 auf dem Festival “638 Kilo Tanz und weitere Delikatessen“ in Essen<br />
aufgeführt.<br />
Damit sind 5 Vorstellungen bereits festgelegt. Weiter gibt es jetzt schon erste<br />
Gespräche mit anderen Festivals die ebenfalls Interesse hätten, das Projekt bei sich<br />
zu zeigen. Auch die Veranstaltungsorte in Dresden und Essen können sich<br />
10<br />
/...
vorstellen, zu einem späteren Zeitpunkt den Abend erneut in ihr Programm<br />
aufzunehmen. Geplant sind mindestens 5 weitere Vorstellungen, wobei die Kosten<br />
dieser Vorstellungen sich durch Gagen und Eintrittsgelder tragen müssen.<br />
Besetzung<br />
Der Prager Choreograf Martin Dvorak fährt nach Dresden und choreografiert für die<br />
Dresdener Tänzer: Constanze Lüttich und Doreen Heidrich<br />
Die Essener Choreografin Jelena Ivanovic fährt nach Prag und arbeitet dort mit den<br />
Pragern Tänzern: Lenka Kolarova, Pertr Kolar und Mirka Prokesova<br />
Die zur Zeit in Dresden lebende Choreografin Julia Nesterova fährt nach Essen und<br />
arbeitet dort mit Hana Zanin.<br />
Julia Nesterova, geboren 1979 in Miass, Russland, studierte Bühnentanz, Tanzpädagogik<br />
und Choreografie in Cheljabinsk, arbeite als Tänzerin und Tanzpädagogin<br />
und gründete eine eigene Tanzgruppe. Vor sechs Jahren kam sie nach Deutschland,<br />
studierte Tanzpädagogik und Choreografie an der Palucca Schule Dresden. Im Juni<br />
2005 erhielt sie das Palucca Stipendium. 2007 absolvierte sie ein Meisterstudium an<br />
der Palucca Schule.<br />
Derzeit arbeitet sie als künstlerische Leiterin der Tanztheatergruppe TRAUMTANZ<br />
Dresden.<br />
"3 PS"<br />
Das POGOensemble, bestehend aus Dilan<br />
Ercenk (22.01.80), Denise Temme (22.07.78)<br />
und Tessa Temme (22.07.78) formierte sich<br />
2001 aus dem Studienschwerpunkt Kreativität<br />
der Deutschen Sporthochschule Köln.<br />
Das mehrfach ausgezeichnete Ensemble ist<br />
fester Bestandteil der freien Tanzszene und<br />
arbeitet mit einer eigenwilligen<br />
Bewegungssprache, die abseits tradierter<br />
Schultechniken anzusiedeln ist.<br />
Ihre Form des Tanztheaters schöpft zwar auch<br />
aus anderen Formen der Darstellung, die intensive und skurrile Tanzsprache aber<br />
bleibt stets Träger der Idee.<br />
Auszeichnungen Für das Stück »Kolonie« erhielt das Ensemble beim 11. Internationalen<br />
Choreographischen Wettbewerb Burghausen 2004 den 3. Preis der Jury für<br />
»Mut zum eigenen Bewegungsvokabular« und wurde im gleichen Jahr mit dem<br />
»Preis für Bewegungskunst und Inszenierung« der GFF der DSHS Köln ausgezeichnet.<br />
Mit ihrer Produktion »HENRY« wurde das Ensemble zum Halbfinale des 1. Internationalen<br />
Choreographie Wettbewerbs Ludwigshafen 2006 nominiert, zum 100<br />
Jahre Maja Lex Festival, zum Festival Tanzhautnah 2006 und zu einem Gastspiel im<br />
Rahmen der Tanztendenzen 2006 in das Theater Vorpommern eingeladen.<br />
Mit »Ja Ja der Jodok« wurde das POGOensemble für den Kölner Tanztheaterpreis<br />
2007 nominiert, zur wichtigsten Theaterproduktion des Magazin StadtRevue<br />
gewählt, u.a. zum NRW 07 Festival, zur Reihe Tanz Tank ins tanzhaus nrw, zum 22.<br />
Internationalen Wettbewerb für Choreographen nach Hannover eingeladen und zum<br />
3. Internationalen Choreographie Wettbewerb Ludwigshafen nominiert, wo sie mit<br />
11<br />
/...
dem 2. Preis der Jury sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet wurden.<br />
"Insel"<br />
Maya Sakamoto<br />
geb.in Japan.Tanzausbildung Ballettakademie in Kiev,<br />
Kyotodanceakademie in Kyoto. Studienaufenthalt in NY,<br />
Weiterbildung an der Musickhochschule Köln.<br />
Zusammenarbeit u.a mit Mariko Takayasu, Felix Ruckert,<br />
Pal Frenak, Heide Tegeder, Ilona Paszty, der<br />
Schauspielhaus Bochum. Eingene Choreographie<br />
entstanden für JET-Junge Ensemble am tanzhaus nrw. Seit<br />
2003 eingene choreographische Arbeiten.<br />
Julia Riera<br />
geb. In Speyer. Studium Moderner Tnaz an der Hochschule<br />
für Musik und Taz in Tilburg, den Niederlanden. Im Rahmen<br />
der Ausbildung Beshuch der Rubin Academie of Music and Dance in Jerusalem.<br />
Zusammenarbeit u.a mit Uri Ivgi, Piet Rogie, Suna Göncü, Claudia Küppers, Angie<br />
Hiesl. Engagiert für verscheiedenen Produktionen in Europa. Seit 2001 eigene<br />
choreographische Arbeiten.<br />
Sonntag<br />
„Campari“<br />
In diesem Solo werden die Grenzen zwischen Darsteller<br />
und Publikum auflösen. Eine Frau, die zunächst<br />
unscheinbar eine Person unter den Theaterbesucher zu<br />
sein scheint, wird - noch bevor die Vorstellung begonnen<br />
hat - sich selbst in Szene setzen, sich selbst inszenieren.<br />
Somit tritt sie das erste Mal als Darstellerin nicht auf der<br />
Bühne, sondern im Foyer des Theaters, mitten unter dem<br />
Publikum auf. Doch mit ihrem Verhalten löst sie sich sofort<br />
von der Gruppe der Theaterbesucher und wird ein Objekt,<br />
welches man anschaut und beobachtet.<br />
Später, auf der Bühne dann, erobert sie diesen Raum ganz<br />
für sich und füllt ihn für einen Moment mit ihrer Person<br />
aus. So, als wenn die Bühne ihr eigener ganz privater<br />
Raum wäre. Damit wird sie zur Protagonistin ihrer eigenen<br />
Geschichte und das Publikum erhält Einblick in persönliche<br />
Facetten und Farben ihrer Person. Nach Beendigung des Solos, setzt Sie sich wieder<br />
unter das Publikum, als wäre nichts gewesen.<br />
oder Kurzform:<br />
Tango meets Zeitgenössischen Tanz in einer ewigen Warteschleife<br />
Das Solo entstand im Rahmen von 12 MIN.Max im Tanzhaus Zürich.<br />
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"NIGHT"<br />
Carolina Zimmermann<br />
"Night" ist ein Patchwork aus Begriffen, Gefühlen, Interesse an der asiatische<br />
Kultur, Texturen, Wandlung, Motiven und Wahrnehmungen. Die offene Handlung in<br />
"Night" eröffnet den Zuschauer eigene Spielräume und lädt zu weiteren<br />
Interpretationsmöglichkeiten ein.<br />
Dieses Stück wurde beim Internet Tanzfestival Side-by-Side.net 2008 nominiert und<br />
wird im Dezember in Essen live gezeigt.<br />
Weitere Infos unter: www.frauzimmermann.dance-germany.org<br />
Choreographin: Carolina Zimmermann - in Argentinien geboren - arbeitet seit ihrem<br />
Abschluss an der Folkwang Hochschule Essen als freie Künstlerin. Als Tänzerin<br />
zuletzt bei Trisha Brown bei der Documenta 12 in Kassel. Seit einigen Jahren<br />
choreographiert sie eigene Stücke, u.a. "Duo atomico", "Como?", "Ein Garten..."(<br />
2003 ) entstanden nach Einladung einer choreographischen Residenz auf Schloß<br />
Bröllin und "Navidanza" ( 2004 ).<br />
Darstellerin: Mami Iwai. Die im Ruhrgebiet lebende japanische Tänzerin hat u.a. bei<br />
dem Musical Phantom der Oper im Colosseum Theater Essen mitgespielt. Ab der<br />
Spielzeit 2008 - 2009 ist sie Mitglied des Ensembles vom Musiktheater in<br />
Gelsenkirchen unter Leitung von Bernd Schindowski<br />
"Hör mir zu"<br />
Choreographie: Rieke Steierl<br />
Musik: Yumeji's Theme von Shigeru Umebayashi<br />
Text: Sarah Kane<br />
Sprecher : Friedemann Eckert<br />
Tänzer: Kristin Mente<br />
Lebensläufe:<br />
Timo-Felix Bartels<br />
Timo-Felix Bartels<br />
Am 18.05.1985 geboren in Goslar, Ausbildung von 1997-1999 an der Ballettschule<br />
der Oper Leipzig und von 2000-2006 an der Palucca Schule Dresden, Hochschule für<br />
Tanz.<br />
Seit August 2006 am Nordharzer Städtebundtheater in Halberstadt engagiert.<br />
Kristin Mente<br />
geboren am 10.02.1987.1997 -2007 Ausbildung an der Palucca Schule<br />
Dresden,Hochschule für Tanz.<br />
Seit der Spielzeit 2007/08 ist sie beim Tanztheater Bielefeld unter der Leitung von<br />
Gregor Zöllig engagiert.<br />
13<br />
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Rieke Steierl<br />
geb. in Hamm.Ausbildung an der Palucca Schule Dresden,Hochschule für Tanz.<br />
Stationen als Tänzerin: Theater Hagen,Semperoper Dresden.<br />
Zur Zeit als freischaffende Tänzerin und Choreographin im Ruhrgebiet tätig.<br />
EUROSCENE:<br />
1. "watching alice"<br />
Litsa Kiousi, in Athen geboren, lebt seit 2003 in Berlin. Sie<br />
studierte in der D. Grigoriadou Tanzakademie (GR), im<br />
Merce Cunningham Studio und im Movement Research<br />
(NYC). Sie arbeitete als Tänzerin mit Radical Low/Chantal<br />
Yzermans (B), Cosmin Manolescu (RO), Unit<br />
Control/Bernard Baumgarten (LU), Sven Seeger (D) u. a..<br />
Als Gastdozentin unterrichtet sie am Danswerkhuis<br />
(Antwerpen), Norske Dansekunstnere (Oslo), balance 1<br />
(Berlin) und N.Kondaxaki Tanzakademie (Athens).<br />
2007 nahm sie mit "Watching Alice" am Finale von "Das beste deutsche Tanzsolo" in<br />
Leipzig teil.<br />
2008 entwickelte sie das Tanz-Konzert "Dream Inspector" in Kolaboration mit dem<br />
Musiker/Komponisten Sebastian Hilken und dem Schauspieler Marco Wittorf. Das<br />
Stück wurde in Athen, Kassel und Berlin präsentiert.<br />
Sebastian Hilken (KOMPOSITION, ak. u. elektr. CELLO, PERCUSSION u.<br />
KONTRABASS) arbeitet zur Zeit hauptsächlich als Komponist, Live- und Studiomusiker<br />
für Hörspiele, Hörbücher, sowie die Livehörspielreihe KAMINSKI ON AIR am<br />
Deutschen Theater Berlin. Er spielt mit den Bands STERNSCHUSS und<br />
ARMCHAIRTRAVELLER neue, improvisierte Musik bzw. experimentellen Fake-Folk.<br />
2007 gründete er die 6-köpfige Psychedelic- und Noisekombo WASCHMASCHINE.<br />
"watching alice"<br />
It is a voyeuristic journey into a chamber.<br />
A chamber where, fragility, control and sexuality are fighting either to co-exist or to<br />
dominate it.<br />
The inhabitant's body enters these contradictory states and exploring the borders,<br />
creates a charged atmoshere.<br />
Based on the painting "Die Traum-Beschaute"(Egon Schiele,1911),Litsa Kiousi<br />
enters the image's mind and, through her physicality, transforms it into a livingbeing.<br />
The live soundscape created by Sebastian Hilken, filled with melodic and distorted<br />
sounds, enriches the work in a distinctive way.<br />
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2. „Confusion”<br />
Manuel Schuler<br />
„Confusion” zeigt einen jungen Menschen der sich nicht<br />
mit den Extremen der organisierten und<br />
widersprüchlichen Welt endgültig einlassen kann. Mann<br />
wird hin und her gerissen zwischen Ordnung und<br />
Manipulation, Arm und Reich, Liebe und Gewalt,<br />
Drogenkonsum und Enthaltsamkeit. Die Frage: „Wer er<br />
Ist“ kann er sich nicht beantworten. Seine oft<br />
animalischen Charakterzüge lassen keine Integration oder Identifikation mit der<br />
Genormten Gesellschaft zu.<br />
Auf seinem Wege „stolpert“ er zwar durch die Welt aber verschleiert diese Fehltritte<br />
in einer wundervollen Art der Bewegung.<br />
Die Choreografie basiert im Wesentlichen auf Improvisation und der Kombination<br />
aus Tanztheater und Breakdance.<br />
Titel: Confusion<br />
Idee/ Tanz: Manuel Schuler<br />
Bewegung material: Manuel Schuler<br />
Choreografie: Ester Ambrosino<br />
Musik: Enaudi, Parker<br />
Foto: Christopher Schmid<br />
3. "IT IS A COOKED THING"<br />
Choreography and dance: Jianan Qu<br />
Assistant: Boglárka Börcsök<br />
Photo: Philippe Gerlach<br />
Description: A few questions to the people who have been gone for a while...<br />
CV: Jianan Qu<br />
Jianan Qu wurde 1985 in Shandong/China geboren. AlsTänzer arbeitete er mit Chris<br />
Haring, Filip van Huffel, Elio Gervasi, Rose Breuss, Catherine Guerrin und<br />
Tanzkompanien wie x.IDA(Linz), Konzert und Theater St. Gallen (Schweiz).<br />
Er gewann den ersten Preis beim 'Das beste deutsche Tanzsolo'(Leipzig);'1. Szene<br />
BunteWähne Choreographie-Wettbewerb“ (Wien) und den zweiten Preis beim<br />
Wettbewerb „Das Podium“(Linz). Er gestaltete Choreografien für das Szene<br />
BunteWähne-Festival, ImpulsTanz, International Theaterfestival Schaexpir, Euro-<br />
Scene Festival Leipzig, 17th Internationales Tanztheaterfestival Graz.<br />
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4. Claudio Stellato<br />
Currently dancing for Karine Pointies in Boreas, premiering in October 2007 (Vooruit<br />
Art Center, Gent), and in Tripique Verticale, premiering in March 2009<br />
(Théâtre Les Tanneurs, Brussels).<br />
Since 2006 he performs with Roberto Olivan’s<br />
dance company: the Enclave.<br />
He also danced for Fré Werbrouck (Vietnam for two<br />
fishes, March 2007), Olivier Py au Grand Théâtre<br />
de Genève (Tannhauser 2005), Cie. Kdanse (Lovely<br />
users 2003) and performed as an actor for ARCAT<br />
(2003) and several street theatre companies in<br />
Italy.<br />
He studied in the centre des arts du cirque de<br />
Toulouse “Le Lido”and he attended the music<br />
school “Scuola civica Jazz” in Milan.<br />
He created three pieces as a member of „Collectivo Fantasma“, Hybridos (2001),<br />
The last days project (2006) and „240 d“(2007)<br />
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