Ausgabe 19 - spatznews.de

Das Radfahren wird bei den Deutschen
von Jahr zu Jahr beliebter.
Die Bedeutung des Radtourismus
nimmt stetig zu. Da heißt es, am
Ball bleiben. Denn die Radtouristen
stellen ebenso einen nicht zu
unterschätzenden Wirtschaftsfaktor
dar, will sagen, lassen Geld in
der Region.
Umso erfreulicher ist es, dass in
Anhalt-Bitterfeld viel Wert darauf
gelegt wird, den Radsportfreunden
etwas zu bieten. Jüngst
wurde in Schortewitz, einem
Ortsteil von Zörbig, der Fuhne-
Radweg offiziell eingeweiht.
Diese 67 km lange touristische
Radroute entlang der Fuhne ist
die Verbindung zwischen Saale
und Mulde und zugleich die
Vernetzung der überregionalen
Radwege entlang dieser Flüsse.
Im Beisein von zahlreichen Radsportfreunden,
Vertretern aus Po-
Jahrgang 5 • Ausgabe 19 • Freitag, 07.10.2011
Radwandern entlang der Fuhne
zwischen Saale und Mulde
litik, Wirtschaft und Verwaltung
aus drei Landkreisen sowie vielen
großen und kleinen Schortewitzern
dankte Landrat Uwe Schulze
am Amphitheater in der Nähe des
Großsteingrabes allen am Ausbau
des Radweges Beteiligten.
Nunmehr, so der Landrat, sei die
Route durchgängig ausgeschildert.
Hinweistafeln zu Sehenswürdigkeiten
in den Ortschaften
sowie Rastmöglichkeiten für die
Radfahrer würden im Laufe des
Jahres noch komplettiert. Es sei
nicht vorgesehen, die Route mit
Asphalt auszubauen. Vielmehr
sollten die Radler die
Schönheit entlang des
Flüsschens auf einem
naturbelassenen beziehungsweise
bei schlechten
Wegabschnitten wieder
ertüchtigten Radweg
erleben.
Seit 2008 ist die Basis gGmbH
Anhalt-Bitterfeld an dem von der
KomBa Anhalt-Bitterfeld geförderten
Projekt Fuhne-Radweg
dran. Über den zweiten Arbeitsmarkt
ist hier viel entstanden.
Und das Projekt endet damit
nicht, wie Geschäftsführer Frank
Junkert und Projektkoordinato-
rin Daniela Kirspin berichten.
Immer neue Erlebnispunkte wie
am Schortewitzer Großsteingrab
sollen hinzukommen. Und Vorhandenes
muss natürlich auch
gepflegt werden.
Fortsetzung auf Seite 2

2 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Das Quellgebiet der Fuhne liegt
bei Zehbitz. Von dort aus fließt
sie in zwei Richtungen. Bifurkation
nennt man das in Fachkreisen.
Bei Roschwitz im Salzlandkreis
mündet sie in die Saale,
in entgegengesetzter Richtung
bei Jeßnitz in die Mulde. Dazwischen
tangiert die Fuhne
den Saalekreis. Ein besonders
schöner Abschnitt, sagt Daniela
Krispin, sei der bei Hohnsdorf,
da hier der gut befestigte Radweg
genau neben der Fuhne verläuft.
Aber auch sonst hat der Radweg
einiges zu bieten. Hier kann man
nicht nur auf den Spuren der Geschichte
Anhalts und der Wettiner
radwandern. Hier bekommt
man noch viel mehr Sehenswertes
geboten: eine Residenz von
Anhalt in Bernburg, jüdische Ge-
Fortsetzung von Seite 1
schichte in Gröbzig, slawische
Besiedlungsgeschichte in Cösitz,
Wegebau- und Deichgeschichte
in Radegast, 6000 Jahre Besiedlungsgeschichte
am Großsteingrab
in Schortewitz, die Wettiner
und den Orgelbau in Zörbig, Industrie-
und Filmgeschichte in
Wolfen, eine wunderschöne Flora
und Fauna entlang des Flusses
und, und, und.
Apropos Schortewitz: Nach dem
symbolischen Banddurchschnitt
als offizielle Eröffnung des
Fuhne-Radweges wurde es am
Amphitheater mystisch. Denn
der Fuhnegeist mit seinem Gefolge,
den Fuhnezwergen, suchte
die Gesellschaft heim. Aber so
schaurig war er dann doch nicht.
Der liebenswerte Wassergeist
brachte sogar noch ein schmack-
haftes Fuhne-Wässerchen mit,
das sich alle schmecken ließen.
Und die kleinen, niedlichen
Zwerge vom Schortewitzer Teil
der Fuhne erfreuten alle Anwesenden
mit einem unterhaltsamen
Programm passend zum
Thema.
Übrigens: Als nächster Schritt ist
eine Vier-Flüsse-Tour geplant,
die entlang der Saale – Fuhne –
Mulde – Elbe führt und die nun
durch den Fuhne-Radweg ermöglicht
wird.
Stellenausschreibung der Stadt Raguhn-Jeßnitz
Bei der Stadt Raguhn-Jeßnitz ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines
Sachbearbeiterin/Sachbearbeiters
befristet für 2 Jahre zu besetzen.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende Schwerpunkte:
➣ Friedhofsverwaltung (u.a. Werterhaltung, Bewirtschaftung,
Vergabe von Grabanlagen, Friedhofsunterhaltungsgebühren, Kalkulationen,
Erstellen und Ändern von Friedhofsatzungen)
➣ haushaltstechnische Bearbeitung und Bewirtschaftung von Grünflächen
➣ haushaltstechnische Bearbeitung und Bewirtschaftung des Grundstücks- und Gebäudemanagements
➣ haushaltstechnische Bearbeitung von kommunalen Wohnungen
➣ Ablauforganisation, Einsatzkoordinierung und haushaltstechnische Bearbeitung
des gemeindlichen Bauhofes und des übrigen technischen Personals
➣ Aufgaben der Doppik- vorübergehend
Als Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung erwarten wir:
➣ eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r oder einen
erfolgreich abgeschlossenen Angestelltenlehrgang I,
➣ Erfahrungen im öffentlichen Auftragswesen,
➣ grundlegende Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der öffentlichen Verwaltung,
➣ gute PC-Kenntnisse und Anwendungen
➣ Erfahrungen mit technischen Geräten
➣ Führerschein
Für diese Stelle wird eine fachlich qualifizierte Persönlichkeit gesucht. Es wird eine sichere Fachkompetenz, Belastbarkeit, Aufgeschlossenheit
für Bürgeranliegen, Fähigkeit zu kooperativer und aufgeschlossener Arbeit im Team erwartet. Die Fähigkeit zur selbständigen und eigenverantwortlichen
Arbeitsweise wird vorausgesetzt.
Es handelt sich bei dieser Stelle um eine Vollzeitstelle.
Die Entlohnung erfolgt nach der Entgeltgruppe 5 TVöD/VKA-Tarifbereich Ost.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, lückenloser Tätigkeitsnachweis) sind bis
zum 16.10.2011 zu richten an:
Stadt Raguhn-Jeßnitz
Hauptamt
Rathausstr. 16
06779 Raguhn-Jeßnitz
Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Die Bewerbungsunterlagen können auch direkt
nach Erhalt eines abschlägigen Bescheides im Personalamt abgeholt werden. Alle nicht zurückgesandten bzw. abgeholten Bewerbungen werden dann nach Ablauf
eines Monats vernichtet.

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 3
Gemeinde Osternienburger Land
-Der Bürgermeister-
Stellenausschreibung
Die Gemeinde Osternienburger Land stellt zum 01. August 2012 eine/n Auszubildende/n für den Beruf
Verwaltungsfachangestellte/r Fachrichtung Kommunalverwaltung
zu nachfolgend beschriebenen Bedingungen ein.
Ausbildungsverlauf: Die Ausbildung besteht aus theoretischen und praktischen Ausbildungsabschnitten. Die praktische
Ausbildung erfolgt in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Osternienburger Land im OT Osternienburg,
Rudolf-Breitscheid-Str. 32e.
Die theoretische Ausbildung findet im Berufsschulzentrum „August von Parseval“ Bitterfeld-Wolfen, die Vorbereitung
auf die Zwischen- bzw. Abschlussprüfung am Studieninstitut für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt e.V.
in Dessau bzw. Magdeburg statt. Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Bewerber/innen sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:
Realschulabschluss mit mindestens guten Ergebnissen,
gute Deutschkenntnisse und ein umfangreiches Allgemeinwissen,
gute Umgangsformen,
Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Zielstrebigkeit,
Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Qualifikation und Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bei Interesse sind die vollständigen Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien,
Beurteilungen für Praktika) bis zum 15.11.2011 an die
Gemeinde Osternienburger Land
OT Osternienburg
Kennwort: Ausbildung 2012
Rudolf-Breitscheid-Str. 32e
06386 Osternienburger Land
zu senden.
Die Bewerbungsunterlagen von nicht berücksichtigten Bewerberinnen/Bewerbern werden zurückgesandt, wenn ein
ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Bewerbungsunterlagen ohne frankierten Rückumschlag werden
6 Monate nach Ablauf der Bewerbungsfrist vernichtet. Bewerbungskosten werden nicht erstattet.
Für Rückfragen im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung steht Ihnen Frau Streuber, Telefon 034973 28220, zur
Verfügung.

4 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Nachwuchssportler erstmals separat geehrt
Erstmalig führte der Kreissportbund
(KSB) gemeinsam
mit der Kreissportjugend in
diesem Jahr eine Sportlerehrung
für den Nachwuchsbereich
separat im Freizeithof
Großpaschleben durch. Bevor
es an die Ehrung der hoffnungsvollenNachwuchstalente
ging, dankten sowohl KSB-
Präsident Helmut Hartmann
als auch Landrat Uwe Schulze,
Köthens OB Kurt-Jürgen
Zander sowie Petra Wust, OB
der Stadt Bitterfeld – Wolfen,
allen ehrenamtlichen
Übungsleitern, Betreuern und
Helfern, ohne deren Mitwirken
die sportlichen Ergebnisse
der jungen Talente nicht
möglich wären. Ebenso galt
der Dank den ehrenamtlichen
Helfern in den Sportvereinen,
die Woche für Woche die Voraussetzungen
für das aktive
Sporttreiben auf den Sportanlagen
schaffen. Nicht vergessen
werden sollten auch die
Kampf- und Schiedsrichter.
Und natürlich haben auch die
Eltern und Großeltern einen
beträchtlichen Anteil an den
sportlichen Leistungen ihrer
jungen Familienmitglieder.
Ebenso wurde die finanzielle
Unterstützung von Landkreis
und Kreissparkasse hervorgehoben.
118.000 Euro stellt der
Landkreis jährlich zur Verfügung,
davon 59.000 Euro für
Übungsleiter und 35.000 Euro
für die Kinder und Jugendlichen.
Und von der Kreissparkasse
erhält der KSB jährlich
42.000 Euro für die Sportarbeit
in den Vereinen und die
Sportlerehrung.
Voll des Lobes waren die
Redner für die von den jungen
Sportlern erreichten Leistungen,
die ohne Disziplin, Ehrgeiz,
Mannschaftssinn und
natürlich auch Talent nicht
zu erzielen sind. Und genau
diese Eigenschaften sind es
auch, die für den weiteren Lebensweg
Pluspunkte bringen.
Kurz: Wer Sport treibt, kommt
besser durchs Leben.
Von den über 23.000 Sportlern
in den 230 Vereinen des
KSB sind mehr als 6.000 Kinder
und Jugendliche, die hier
einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung
nachgehen. Aus
diesen galt es im Freizeithof in
Großpaschleben die Besten zu
ehren. Bevor es dazu kam, erläuterte
Helmut Hartmann das
Prozedere. Durch die Vereine
wurden beim KSB zahlreiche
Vorschläge mit den Erfolgen
und Ergebnissen der Sportler
eingereicht. Eine Jury, besetzt
mit Vertretern des Präsidiums
des KSB, sichtete diese und
traf die Auswahl für die Ehrung.
Dabei wurde erstmalig
eine Unterteilung in olympische
und nichtolympische
Sportarten vorgenommen. Die
Besten wurden in jeweils drei
Kategorien ermittelt: Mädchen,
Jungen, Mannschaften,
wobei die Altersbegrenzung
bei 9 bis 15 Jahren lag. Neben
der Ehrung der Sportler des
Jahres durch den KSB wurde
von der Zerbster Volksstimme
ein gesonderter Pressepreis
für den Bereich Zerbst vergeben.
Sichtlich gespannt lauschten
nicht nur die sportlichen
Mädchen und Jungen, sondern
auch deren anwesen-
de Übungsleiter, Eltern und
Großeltern Stefan Kutschbach,
Sportmitarbeiter im
KSB, der die Kreis-, Landesund
auch Deutschen Meister,
die geehrt wurden, direkt und
humorvoll porträtierte, jedoch
die Namen jeweils erst am
Ende nannte.
Im Einzelnen gingen die
Preise an:
Nachwuchssportlerinnen –
olympische Sportarten:
Mara Köppe, SG Union
Sandersdorf, Turnen
Jana Zinnecker, BSV 90
Bitterfeld, Schwimmen
Christina Schulze, TSV RW
Zerbst, Leichtathletik
Nachwuchssportler –
olympische Sportarten:
Brian Krostitz, PSV 05
Köthen, Judo
Mustafa Chettata, SG Chemie
Bitterfeld, Boxen
Johannes Wolf, Skiclub 1927
Köthen, Biathlon
Nachwuchsmannschaften –
olympische Sportarten:
U 13 männlich, VC Bitterfeld-
Wolfen, Volleyball
E-Juniorinnen, Kreisauswahl,
Fußball
Nachwuchssportlerinnen –
nichtolympische Sportarten:
Anne Schnurpfeil, SG Union
Sandersdorf, Karate
Michelle Zabel, SG Union
Sandersdorf, Karate
Marie Blümel, SG Union Sandersdorf,
Karate
Nachwuchssportler – nichtolympische
Sportarten:
Eric Junge, SG Union Sandersdorf,
Karate
Jonas Wegner, SG Union Sandersdorf,
Kegeln
Philip Seidel, TSV Blau-Weiß
Brehna, Kegeln
Nachwuchsmannschaft –
nichtolympische Sportarten:
Justin Wurbs / Vanessa Göritz,
TC Zerbst, Tanzen
Nach der Ehrung wurde das
gemeinsame Siegerfoto aufgenommen,
ehe es alle an das
leckere Büfett zog. Der Freizeithof
bot den jungen Sportlern
an diesem Nachmittag
noch viele Möglichkeiten,
sich auszutoben.
Und somit war die Veranstaltung
ein gelungener Auftakt,
der sicherlich im kommenden
Jahr eine Fortsetzung
findet.

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 5
Abfallentsorgung in Gartenanlagen in Diskussion
Am 24. Juni 2010 beschloss
der Kreistag Anhalt-Bitterfeld
die Abfallentsorgungssatzung,
die einschließlich ihrer ersten
Änderung zum 1. Januar 2011
in Kraft trat. Ziel war es, einheitlicheAbfallentsorgungsstrukturen
für den gesamten
neuen Landkreis, also für die
drei Gebiete der Altkreise Köthen,
Bitterfeld und Teile von
Anhalt-Zerbst herbeizuführen.
Erstmalig sollten im gesamten
Unlängst empfingen Personen
in historischen barocken Kostümen
Landrat Uwe Schulze. Ort
war der Gutspark in Altjeßnitz,
die Personen Mitglieder des Fördervereins
Irrgarten Altjeßnitz.
Schon seit vielen Jahren kümmert
sich der Verein um Gutspark einschließlich
Irrgarten. Dank dieses
unermüdlichen Engagements
präsentiert sich die Parkanlage
heute wieder in einem schmucken
Zustand. Eine weitere Aufwertung
soll die barocke Anlage
durch zwei neue Blumenschalen
erfahren, die summa summarum
knapp 9000 Euro kosten und
im kommenden Frühjahr aufgestellt
werden sollen. Darüber
informierte die Vereinschefin
Gudrun Dietsch. Der Landkreis,
so Uwe Schulze, möchte dieses
Projekt unterstützen. Aus diesem
Landkreis auch die Kleingartenanlagen
in den abfallrechtlich
begründeten Anschluss- und
Benutzungszwang einbezogen
werden. Für die jahreszeitlich
beschriebene Gartensaison
(April bis September) und einem
Einwohnergleichwert pro
genutztem Gartengrundstück
sollten 7,50 Euro entrichtet
werden. Das kreiseigene Unternehmen
Anhalt-Bitterfelder
Kreiswerke GmbH (ABIKW)
ist mit der Abfallentsorgung
betraut. Nachdem nun erste
Erkenntnisse und Erfahrungen
aus dem Raum Zerbst vorliegen
und ausgewertet wurden, muss
eingeschätzt werden, dass hinsichtlich
der Erreichbarkeit und
damit der regelmäßigen Sicherstellung
der Entsorgung der Anfallstellen
von Kleingartenanlagen
Schwierigkeiten auftraten.
Im Hinblick auf ein wirtschaftliches
und sachgerechtes Entgelt-
Fördermittel für Gutspark Altjeßnitz
Grund überbrachte der Landrat
Fördermittel in Höhe von 2000
Euro. Die verbleibende Summe
trägt der Förderverein selbständig
zusammen. Die Eigenmittel
kommen beispielsweise vom am
25. September veranstalteten
Bauernmarkt, den die 33 Vereinsmitglieder
im Gutspark gestalteten.
Außerdem kann der Verein
auf viele Helfer und Sympathisanten
zählen.
Der Gutspark Altjeßnitz mit Irrgarten
zählt zu den Park- und
Gartenanlagen des Landesprojektes
„Gartenträume – Historische
Parks in Sachsen-Anhalt“. Der
Irrgarten im Gutspark Altjeßnitz
ist die größte, älteste noch
existierende Anlage dieser Art in
Deutschland. Er ist beliebtes Ausflugsziel
für Kinder, Familien und
zunehmend auch für gartenkunst-
geprägte Fachbesucher. Durch
die in den vergangenen Jahren
durchgeführten infrastrukturellen
Aufwertungs- und Gestaltungsmaßnahmen
besitzt die Anlage einen
entscheidenden Erlebniswert,
der durch die Rekonstruktionsarbeiten
besagter zweier Blumenschalen
zusätzlich erhöht werden
soll. Mit der Maßnahme wird das
angenehme, intakte und gepflegte
Erscheinungsbild der Parkanlage
vervollständigt.
Der um 1737 als spätbarocke
Gartenanlage gestaltete Gutspark
gliederte sich ursprünglich in verschiedene
formal gestaltete Bereiche
mit Obst- und Küchengärten,
einem Parterre als Lustgarten mit
eckigen Beeten sowie Heckenirrgarten.
Wie aus historischen Aufzeichnungen
hervorgeht, zierten –
typisch für barocke Gärten – auch
Leistungs-Verhältnis favorisiert
Landrat Uwe Schulze deshalb
rückwirkend zum 1. Januar
2011 die Aufhebung des Anschluss-
und Benutzungszwanges
für Kleingartengrundstücke.
Die Beschlussvorlage wird derzeit
in den verschiedenen Fachausschüssen
des Kreistages diskutiert.
Auf seiner Sitzung am
27. Oktober 2011 entscheidet
der Kreistag abschließend darüber.
den Altjeßnitzer Park ein reicher
Skulpturenschmuck und zahlreiche
Blumenkübel. Leider sind
von dieser üppigen Pracht nur
noch die Ceres-Skulptur am Eingang
zum Irrgarten, eine stark geschädigte
Skulptur im Parkwald
und einige wenige nicht zuzuordnende
Einzelteile aus Naturstein
übrig geblieben. Unter den Einzelteilen
befindet sich auch eine
Schale in Muschelform, die, wie
sich anhand einer historischen
Postkarte nachweisen lässt, zu
einer zweiteiligen Blumenschale
bestehend aus einem Sockel und
der eigentlichen Schale gehört.
Auf der historischen Abbildung
ist eindeutig erkennbar, dass sich
diese in einer der seitlichen Beete
des zentralen Rondells unmittelbar
vor dem Irrgarten befand. Da
es sich bei diesem Gartenteil um
eine streng formale Gestaltung
handelt, ist davon auszugehen,
dass sich auch auf dem gegenüberliegenden
Beet eine solche
Schale befand.
Ziel der Maßnahme ist es, die
vorhandene Schale behutsam zu
säubern und in ihrer Oberfläche
zu festigen, so dass sie wieder
aufgestellt und bepflanzt werden
kann. Die Schale dient als Vorbild
für die Anfertigung einer zweiten
Schale. Für beide Schalen soll
jeweils der Sockel nach historischem
Vorbild aus Sandstein angefertigt
werden. Beide Schalen
sollen aufgesetzt auf die erhöhten
Sockel in den seitlichen Beeten
auf Fundament wieder aufgestellt
werden.
Die Parkanlage ist jährlich von
Mitte März bis Ende Oktober geöffnet.

6 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Zum aktuellen Stand bei der
Drogen- und Suchtberatung
Zur Kreistagssitzung am
15. September informierte Dezernent
Bernhard Böddeker
über den aktuellen Arbeitsstand
bei der Drogen- und Suchtberatung
im Landkreis Anhalt-
Bitterfeld.
Die Drogen- und Suchtberatung
im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
wird bis Ende des Jahres
2011 von zwei freien Trägern
an drei Standorten aufgrund
eines Vertrages mit dem Landkreis
durchgeführt. Dabei stellt
der Landkreis den freien Trägern
114.000 € aus dem Gesundheitsdienstgesetz,
162.700
€ aus einer Sonderzuweisung
des Landes und 14.900 € aus
Eigenmitteln des Landkreises,
insgesamt also 291.600 € als
Entgelt für die Erfüllung dieser
Aufgabe zur Verfügung.
Sowohl die Zuweisungen des
Landes als auch die Verträge
des Landkreises mit den beiden
freien Trägern waren unbefristet.
Das Land Sachsen-Anhalt beabsichtigt,
die Beratungsstellenlandschaft
neu zu ordnen
und gab als Vorbereitung ein
Gutachten in Auftrag. Im Rahmen
dieser Überlegungen entfiel
die Rechtsgrundlage für die
unbefristete Sonderzuweisung.
Das Land hob am 8. September
2010 die Richtlinie über die
Gewährung von Zuwendungen
zur Förderung von Drogen- und
ambulanten Beratungsstellen
für Suchtkranke auf, die als
Grundlage für die Förderung
seit 1993 galt. Weiterhin war
die Höhe der Mittel aus dem
Gesundheitsdienstgesetz unklar.
Da der Landkreis finanziell
nicht in der Lage ist, auch ohne
die Landesförderung in bisheriger
Höhe die Verträge zu erfül-
len, waren diese zwingend zu
kündigen. In den darauffolgenden
Gesprächen mit den freien
Trägern und den Vertretern der
Presse betonten die Verantwortlichen
der Landkreisverwaltung
stets, dass sämtliche Mittel, die
der Landkreis für diese Zwecke
erhält, sowie sein bisheriger Eigenanteil
jeweils ungekürzt für
die Zwecke der Drogen- und
Suchtberatung zur Verfügung
stehen.
Die den Landkreisen durch
das Ministerium der Finanzen
mitgeteilten Planzahlen zum
kommunalen Finanzausgleich
sehen für die besonderen Ergänzungszuweisungen
einen
Rückgang in erheblicher Höhe
vor, der gleichmäßig auf die
betroffenen Haushaltsstellen
aufgeteilt zu einer Summe von
81.312 € für die Aufgaben der
Suchtberatung nach dem Gesundheitsdienstgesetz
führt.
Weitere Zuweisungen für diese
Aufgabengruppe sind nicht in
Aussicht gestellt.
Eine telefonische Anfrage bei
den zuständigen Ministerien
ergab, dass nach dem Gesundheitsdienstgesetz
die Summe
des letzten Jahres in gleicher
Höhe auch für die Jahre 2012
und 2013 eingestellt und auch
eine Sonderzuweisung für die
Förderung der Drogen- und
Suchtberatung in unveränderter
Gesamthöhe im Entwurf
vorgesehen sei. Diese Informationen
basieren zum einen
lediglich auf dem Entwurf des
Landeshaushaltes und sind zum
anderen auch nicht verbindlich.
Wichtiger ist aber noch,
dass zwar die Gesamthöhe der
Landesmittel gleich bleibt, sich
aber voraussichtlich der Verteilungsschlüssel
ändern wird.
In beiden Fällen ist nunmehr
die Verteilung nach Einwohnern
geplant. Hier ist damit zu
rechnen, dass bei den Mitteln
Gesundheitsdienstgesetz etwas
weniger, bei den bisher als Projektfördermitteln
ausgereichten
Summen der Sonderzuweisung
möglicherweise deutlich weniger
Geld den Landkreis Anhalt-
Bitterfeld erreicht.
Erfahrungsgemäß wird die zur
Verfügung stehende Summe
ein bis zwei Monate nach Beschluss
des Landeshaushaltes
dem Landkreis mitgeteilt. Im
Entwurf des Landkreishaushaltes
werden die Landesmittel
und der bisherige Eigenanteil
des Landkreises ungekürzt für
die Zwecke der Drogen- und
Suchtberatung eingestellt sein.
Da aber weder die Höhe der
Mittel noch der Zeitpunkt ihrer
Verfügbarkeit bekannt sind,
kann der Landkreis mit den
freien Trägern nicht die bisherigen
Verträge für die Jahre
2012 und 2013 fortschreiben.
Hier kommen nur Fördermittelbescheide
des Landkreises
in Betracht. Hinzu kommt, dass
nach Vorlage des Gutachtens
zur Neuordnung der Beratungsstellenlandschaft
mit Veränderungen
zu rechnen ist, die noch
nicht abschätzbar sind.
Obwohl die Kreisverwaltung
mit der Arbeit der Drogenund
Suchtberatungsstellen im
Landkreis sehr zufrieden ist
und sie gerne dauerhaft so fortgeführt
hätte, zwingt die unklare
Finanzierung dazu, über
Lösungsmöglichkeiten für die
nun aufgetretenen Probleme
nachzudenken. Die Verwaltung
arbeitet an mehreren Varianten,
eine Entscheidungsreife
ist allerdings noch nicht gege-
ben. Der zuständige Ausschuss
des Kreistages soll so früh wie
möglich einbezogen werden.
Eines kann aber schon gesagt
werden. Niemand hat daran
gedacht, einem Bildungsträger
oder der Komba die Aufgabenerledigung
in irgendeiner
Weise zu übertragen. Solche
Spekulationen sind zwar fantasievoll
aber völlig abwegig.
Genauso wenig bestand jemals
innerhalb der Kreisverwaltung
die Absicht, die momentanen
Probleme zur Haushaltskonsolidierung
zu nutzen, weder
mittelbar durch den Einsatz von
Mitarbeitern aus dem Personalüberhang
noch unmittelbar
durch Einbehalt von Teilen der
Zuweisungen für die Drogenund
Suchtberatung.
Die Verwaltung führt momentan
Gespräche über Lösungsansätze
ausschließlich mit Trägern
oder Personen, die in der
Suchtberatung erfahren und
nachgewiesenermaßen sachkundig
sind. Mitarbeiter der
Presse gehören nicht dazu.
Oberstes Ziel aller jetzigen
Überlegungen ist es, die Drogen-
und Suchtberatung im
Landkreis Anhalt-Bitterfeld auf
möglichst hohem Niveau dauerhaft
für die Bürger zu sichern.
Dabei kann die Arbeit nur
durch qualifizierte und erfahrene
Mitarbeiter geleistet werden
und dies möglichst außerhalb
der Ämterstruktur in der Landkreisverwaltung.
Idealerweise
können die bisher im Kreisgebiet
tätigen Berater ihre Arbeit
fortführen. Das jetzige Problem
ist nicht die Arbeit der Suchtberatung,
sondern deren dauerhafte
Sicherstellung.
Dieses Problem muss gelöst
werden.

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7
Verein Suchtkrankenhilfe
Anhalt & Bitterfeld gegründet
Am 21. September 2011 gründete
sich in Köthen der Verein
Suchtkrankenhilfe Anhalt &
Bitterfeld (SKAB). In dem Verein
haben sich in der Suchthilfe
engagierte und bekannte Mediziner
sowie Interessierte bzw.
Betroffene zusammengeschlossen.
Weitere Personen werden ab
sofort aufgenommen und bekundeten
bereits ihr Interesse.
Die Ostdeutsche Arbeitsgemeinschaft
Suchtmedizin
(OAGS) wird die Arbeit des
Vereins fachlich begleiten. Mit
„Ach, schüttle mich, schüttle mich,
wir Äpfel sind alle miteinander
reif…“ - so klang es in dem Märchen
„Frau Holle“ der Gebrüder
Grimm. Jeder kennt die Geschichte.
Heute wird kaum noch geschüttelt;
große Teile des Obstaufkommens in
unserer Region werden nicht mehr
geerntet und verwertet. Wer erinnert
sich nicht gern an die Wiesen
mit Obstbäumen hinter den Gehöften,
an Straßen und Wege, gesäumt
von Kirsch- und Pflaumenbäumen,
an weite Streuobstwiesen mit weidenden
Schafen. Oft reifen hier
noch alte Sorten, die nicht für den
Plantagenanbau geeignet sind und
wir Sie nicht in den Supermarktregalen
finden. Einige vorhandene
Sammelstellen kaufen zwar privat
gesammeltes Obst auf und führen
es einer Verwertung zu, wie die
Mosterei Fläminggarten in Zahna.
Jedoch wird längst nicht das gesamte
Potential koordiniert genutzt.
Das gebietsübergreifende Leaderkooperationsprojekt
„Regioobst
- Produktentwicklung auf Basis
des regionalen Obst- und Beerenvorkommens“
hat sich zum Ziel
gesetzt, genau diese Ressourcen
effektiv zu verwerten. Das Kooperationsprojekt
Regioobst hat sich
zum Ziel gesetzt, eine regionale
Wertschöpfungskette unter Einbeziehung
verschiedener Partner aufzubauen
und so nachhaltig marktfähige
Produkte zu entwickeln. Dabei
werden Projektträger und Partner
der Gründung der SKAB sowie
deren Anbindung an die OAGS
soll eine hohe fachliche Qualität
der Suchtkrankenhilfe im Landkreis
Anhalt - Bitterfeld sicher
gestellt werden.
Als Vorsitzender des Vereins
wurden einstimmig der niedergelassene
Allgemeinarzt und
Suchtmediziner Martin Pfarr
aus Köthen und als Stellvertreter
der Nervenarzt und Suchtmediziner
Peter Jeschke (Halle)
von der OAGS sowie die Stadträtin
Renate Schmidt (Köthen)
gewählt.
aus den Lokalen Aktionsgruppen
Anhalt, Dübener Heide und Mittlere
Elbe-Fläming in ihren Regionen
die vorhandenen Ressourcen
erkunden und in Zusammenarbeit
mit Erzeugern und Verarbeitungsbetrieben
der Region Konzepte zur
Verwertung und Vermarktung von
Streuobst und Beerenobst analysieren.
Im Rahmen des Projektes
werden Akteure wie der Naturparkverein
Dübener Heide e.V., die
Regionalmarke Mittelelbe e. V. und
der Förder- und Landschaftspflegeverein
Biosphärenreservat „Mittelelbe“
e.V. zusammenarbeiten.
Unterstützung erhalten sie unter anderem
auch von den Fachbereichen
Naturschutz und Produktentwicklung
der Hochschule Anhalt und
dem Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften
der Martin-
Luther-Universität Halle.
Erste Aufgabe der Zusammenarbeit
ist eine Analyse der regionalen
Obstbestände und die Klärung der
Eigentumsverhältnisse sowie die
Ermittlung eines möglichen Ertrages.
Durch die Optimierung der Logistik
und die Einrichtung weiterer
Sammelstellen wird die Erfassung
der Erträge koordiniert, um diese
dann einer entsprechenden Verarbeitung
zuzuführen.
Mit Unterstützung der Hochschule
Anhalt werden Produkte und Vermarktungsstrategien
entwickelt.
Eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit
der Lokalen Aktionsgruppen
Mitteilungsblatt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
mit Amtsblatt erscheint alle 14 Tage, jeweils freitags
Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich
für die amtlichen Bekanntmachungen des Landkreises:
Der Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1,
06366 Köthen (Anhalt)
Verantwortlich für die Redaktion:
Udo Pawelczyk - Telefon (0 34 96) 60 10 05
Marina Jank - Telefon (0 34 96) 60 10 06
Telefax (0 34 96) 60 10 15 - pressestelle@anhalt-bitterfeld.de
Verlag: Bitterfelder Spatz Verlag GmbH
Fotosatz: AROPRINT Druck- und Verlagshaus GmbH
06406 Bernburg, Hallesche Landstraße 111
Leader - Kooperationsprojekt REGIOOBST
Nutzung regionalen Obstaufkommens
flankiert alle Schritte des Kooperationsprojektes.
Die Vorteile liegen auf der Hand
- Wertschöpfung aus bisher ungenutzten
regionalen Ressourcen,
die Entwicklung regionaler Mar-
ken und Produkte, die Steigerung
der touristischen Attraktivität der
Regionen und die Aufwertung des
Landschaftsbildes durch prägende
IMPRESSUM
EinzelexemplaresindgegenKostenerstattungüberdenVerlagzubeziehen.Fürnicht
gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur der
Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche,
insbesondereauf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Leserbriefe und Fotos übernimmt der
Herausgeber keine Gewähr. Des Weiteren behält sich der Herausgeber vor, Manuskripte
nicht sinnentstellend zu kürzen. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht
nicht.
Gehölzstrukturen. So erhalten wir
auch künftig unsere Alleen und
Streuobstwiesen - und einen Teil
unserer Identität.
Alle geplanten Vorhaben werden in
diesem Jahr umgesetzt.
Die Projektpartner haben ein Ziel
formuliert - mindestens 10t Obst
und Beeren sollen zusätzlich einer
Nutzung zugeführt werden.

8 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7. Oktober 2011
Die Erhaltung des wertvollen historischen
Buchbestandes ist ein
Hauptschwerpunkt der Arbeit in
der Francisceumsbibliothek Zerbst.
Unter den aus zwölf Jahrhunderten
stammenden bibliophilen Kostbarkeiten
gibt es einige, an denen
die Jahrhunderte unübersehbare
Spuren an Einbänden und Papier
hinterlassen haben und die deshalb
dringend restauriert werden müssen.
Neben den Eigenmitteln, die der
Landkreis Anhalt-Bitterfeld jährlich
für die Restaurierung bereit
stellt, ist die Bibliothek auch auf
Unterstützung durch Spenden angewiesen.
So konnten in den letzten
Jahren z. B. mit Hilfe des Fördervereins
des Francisceums Zerbst
und der Sparkassenstiftung mehrere
Inkunabeln und Drucke des 16.
bis 18. Jahrhunderts fachgerecht
restauriert und somit für die Nachwelt
erhalten werden.
In dieser Woche bekam die Francisceumsbibliothek
weitere Unterstützung
in diesem Sinne. Der Vorstand
der Stiftung Evangelisches Anhalt,
Restaurierung des „Taufbüchleins“ der
Francisceumsbibliothek Zerbst
vertreten durch Prinz Eduard von
Anhalt, Professor Adolf Spotka und
Kreisoberpfarrer Jürgen Dittrich,
besuchte die Bibliothek und bekräftigte
das Anliegen, eine Buchpatenschaft
für die Restaurierung
eines für die anhaltische Kirchengeschichte
repräsentativen Buches
zu übernehmen. Die Wahl fiel auf
einen Sammelband der Anhaltinen-
Sammlung, der das „Taufbüchlein“
von Wolfgang Amling, gedruckt
1590, eine seiner theologischen
Streitschriften, ebenfalls 1590 gedruckt
und mehrere handschriftliche
Predigttexte und Gebete zu verschiedenen
Gottesdiensten enthält.
Wolfgang Amling (1542-1606) war
reformierter Theologe, Pastor in
der Nikolaikirche Zerbst und der
erste Superintendent der anhaltischen
Landeskirche.
Die Restaurierung dieses Bandes
ist ein Beitrag zu dem 2012 stattfindenden
Jubiläumsjahr „800 Jahre
Anhalt“ dem das verbindende
Elemtent der gemeinsamen Geschichte
in einer nachhaltigen Form
Ausdruck verleiht.
Noch keinen Schulabschluss?
Wer das 18. Lebensjahr vollendet und noch keinen
Haupt- oder Realschulabschluss hat, kann diesen in
der Abendklasse der Sekundarschule „Friedensschule“
in Dessau Ziebigk erwerben. Der Besuch der Abendklasse
ist kostenfrei.
Bewerbungstermin für Interessierte mit Abgangszeugnis
Klasse 8: 01. Dez. 2011
Bewerbungstermin für Interessierte mit Abgangszeugnis
Klasse 9 oder mit Hauptschulabschluss: 01. April 2012
Die Bewerbung besteht aus
- einem formlosen Antrag,
- einer Geburtsurkunde,
- einer beglaubigten Kopie des letzten Zeugnisses der
allgemein bildenden Schule.
Die Bewerbung ist zu richten an:
Landesverwaltungsamt
Referat 502
Kühnauer Str. 161
06846 Dessau-Roßlau
Ansprechpartner: Frau Koschig - Tel.: 0340 6506572
Bibliothekarin Petra Volger zeigte das Taufbüchlein von Wolfgang
Amling, das aus dem Jahr 1590 stammt. Die Vorstandsmitglieder
der Stiftung Evangelisches Anhalt (v. l.) Adolf Spotka,
ehemaliger Landtagspräsident von Sachsen-Anhalt, Kreisoberpfarrer
und Vorstandsvorsitzender Jürgen Dittrich und Prinz
Eduard von Anhalt werden im Hinblick auf das Jubiläum „800
Jahre Anhalt“ die Restaurierung dieses Buches sponsern.
Foto: Judith Kadow
Außensprechtag des Landesverwaltungsamtes
Versorgungsamt/Schwerbehindertenrecht
Das Landesverwaltungsamt führt zu Fragen des
Schwerbehindertenrechts für die Bürger des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld einen Außensprechtag am Mittwoch,
dem 12. Oktober 2011 in der Zeit von 9.00 bis
12.00 Uhr in der Landkreisverwaltung, Standort Zerbst,
Fritz-Brandt-Straße 16, Räume 115 und 117 durch.
Unter dem Motto „Die Verwaltung kommt zum Bürger“
werden Fragen zur Feststellung von Behinderungen,
der Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises
und der Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen
beantwortet. Außerdem können Anträge gestellt und
Schwerbehindertenausweise verlängert werden.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, wegen gesundheitlicher
Beeinträchtigungen Ansprüche auf Leistungen
nach dem Bundesversorgungsgesetz, dem Opferentschädigungsgesetz,
dem Soldatenversorgungsgesetz,
dem Zivildienstgesetz, dem Häftlingshilfegesetz, dem
Strafrechtlichen- und dem Verwaltungsrechtlichen Rehabilitierungsgesetz
sowie nach dem Infektionsschutzgesetz
geltend zu machen.

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 9
Landschaftskunst im Landschaftspark Goitzsche
sssssssssssssssssssssssss
Eine Artikelreihe
des Fördervereins Goitzsche e.V.
der förderverein Goitzsche hat es sich
zur aufgabe gemacht, die Weiterentwicklung
des Landschaftsraumes Goitzsche
als ein international beachtetes Beispiel
für die entwicklung von Bergbaufolgelandschaften
bekanntzumachen und zu
befördern. Besonders die entwicklung
von kunst und kultur, die denkmalpflege,
die heimatpflege und -kunde liegen den
Vereinsmitgliedern am herzen. darüber
hinaus möchte der Verein insbesondere
zur internationalen Gesinnung und zur
Völkerverständigung beitragen.
in den nächsten ausgaben des mitteilungsblattes
werden die bisher entstandenen
Landschaftskunstprojekte in der
Goitzsche näher vorgestellt. heute:
Lucretius Place
am Übergang vom Bitterfelder stadtwald in den Goitzschewald
befindet sich die kunstinstallation „Lucretius place“. es handelt
sich dabei um ein bereits zur expo 2000 angedachtes projekt
der arbeitsgruppe um prof. Leenhardt und heike Brückner.
auf einer quadratischen schotterfläche wurden paarweise 10
Betonplatten eingelassen, die mit „10 Begriffen aus der natur“
des philosophen Lucretius beschriftet sind. die lateinischen
Worte bilden jeweils ein paar von Gegensätzen. der Besucher
soll angeregt werden, über seine stellung als mensch in der natur
zu reflektieren. die ambivalenz des menschlichenVerhältnisses
zur natur ist seit der antike immer mit den widersprüchlichen
Begriffspaaren belegt worden, die sich in diesem objekt
finden:
Vermietung
Die Stadt Raguhn-Jeßnitz beabsichtigt, das Einfamilienhaus
„Am Dachsberg 31“ im Ortsteil Retzau zum
nächstmöglichen Termin zu vermieten.
Die Wohnung befindet sich im Gebäude des ehemaligen
Kindergartens und besteht aus vier Zimmern, Küche,
Bad mit Toilette, Diele und Keller mit insgesamt
110 m² Wohnfläche.
Der Mietzins beträgt monatlich 5,- € je m² Wohnfläche.
Die Gesamtgrundstücksfläche (Haus, Garten und Nebengelass)
beträgt 2922 m².
Eine Mietkaution (3 Monatskaltmieten) wird erhoben.
Interessenten melden sich bitte bis zum 14.10.2011 im
Hauptamt der Stadt Raguhn-Jeßnitz
(Tel.-Nr.: 034906/4120).
OTIUM – FUROR Ruhe – Maßlosigkeit
VENUSTAS – TERROR Anmut – Schrecken
AMOENITAS – HORRO Lieblichkeit – Furcht
SALUBRITAS – VITIUM Wohlsein – Schaden
JUCUNDITAS – MOESTITIA Lust - Traurigkeit
Kreisversammlung DRK
Der Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köthen e.V. führt
am Mittwoch, den 02.11.2011, um 17:00 Uhr in den Räumen
der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld in Köthen seine
19. Kreisversammlung
mit folgender Tagesordnung durch.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Eröffnung
2. Bericht über das laufende Geschäftsjahr durch die
Geschäftsführung
3. Geschäftsbericht (Jahresabschluss 2010, Bericht 2011,
Haushaltsplan 2012)
4. Beschlüsse zur Feststellung Jahresabschluss 2010 und
Entlastung des Vorstandes, Beschluss des Haushaltsplans
2012
5. Beschluss über den Kauf des Objektes Siebenbrünnenpromenade
4
6. Bericht des Ehrenamtes
7. Ehrungen
Dr. G. Gruse J. Wecke
Vorstandsvorsitzender Kreisgeschäftsführerin

10 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
+++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++
KREISVOLKSHOCHSCHULE Anhalt-Bitterfeld + Tel. 03493 33830 + info@kvhs-abi.de + www.kvhs-abi.de
Kurs Kurs-Nr. Dauer Beginn Uhrzeit Entgelt Ort
Gesellschaft - Politik - Umwelt
Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung PB1.05.021 1x 13.10. 17:30 8,00 € Wolfen
Biografie und Identität PB1.07.105 1x 20.10. 17:30 12,00 € Bitterfeld
Geschichte d. Turnhalle der Hochschule Anhalt (mit N. Hedemann) N E U PK1.01.001 1x 11.10. 18:00 4,00 € Köthen
Demokratie in der Diskussion, Dr. M. Kolkmann: Bürger u. Volksvertreter PK1.00.003 1x 25.10. 18:30 entgeltfrei Köthen
Kunst im jüdischen Kontext: Marc Chagall, El Lissitzky (MuseumSynagoge) PK1.01.201 1x 18.10. 18:00 6,00 € Köthen
Haus sanieren - profitieren! (kostenl. Energie-Check wird vermittelt) N E U PK1.05.105 1x 19.10. 17:30 4,00 € Köthen
Selbstverteidigung und Selbstbehauptung - für Frauen PZ1.00.302 10x 25.10. 18:15 46,00 € Zerbst/Anhalt
Jetzt rede ich! Rhetorikseminar PZ1.03.621 7x 26.10. 18:30 44,10 € Zerbst/Anhalt
Einführung in Kommunikations- und Persönlichkeitsmodelle PZ1.03.610 5x 27.10. 18:30 31,50 € Zerbst/Anhalt
Kunst und Kultur
Faszination Aquarell für Anfänger - Schnupperkurs PB2.05.021 1x 10 Anm. 09:00 12,00 € Bitterfeld
Collagen - Kreatives Experiment mit dem Zufall PB2.05.025 1x 22.10. 10:00 12,00 € Bitterfeld
Plastisches Gestalten mit Speckstein N E U PB2.06.100 4x 10 Anm. 17:00 25,20 € Bitterfeld
Occhi - Schiffchenspitze (mit G. Völzke) PK2.13.004 5x 10.10. 18:00 21,00 € Köthen
Lesung v. Bernhard Spring: „Folgen einer Landpartie“ (Thalia) N E U PK2.01.004 1x 27.10. 18:30 5,00 € Köthen
Haiku, Limericks und andere Kurzgedichte (mit N. Hedemann) N E U PK2.01.025 1x 12.11. 10:00 21,00 € Köthen
Schmuckschmiede-Eheringschmiede (m. M. Weidner), 25,20 € zzgl. Mat. PK2.00.216 2x 16.11. 17:30 25,20 € Köthen
Steptanz - Workshop f. Anfänger u. Fortgeschrittene (Th. Herzau) N E U PK2.09.300 1x 19.11. 10:00 40,00 € Köthen
Ein guter Ton: Ideen für die Weihnachtszeit PZ2.06.621 4x 24.10. 18:30 25,20 € Zerbst/Anhalt
Fotobearbeitung am PC mit -GIMP- N E U PZ2.10.623 4x 27.10. 09:00 30,00 € Zerbst/Anhalt
Werkeln mit Sperrholz (Hampelmänner der anderen Art) N E U (+MK) PZ2.05.105 4x 27.10. 16:00 16,80 € Zerbst/Anhalt
Gesundheit
Autogenes Training PB3.01.011 10x 10 Anm. 17:30 25,00 € Wolfen
Entsäuern - Entschlacken - Abnehmen - Wohlfühlen: Folgekurs PB3.07.019 1x 08.10. 09:00 25,00 € Bitterfeld
Yoga intensiv - Samstagsworkshop PB3.01.101 1x 15.10. 10:00 25,00 € Bitterfeld
Yoga - Tai Chi - Pilates nur für Anfänger Turnhalle Gymnasium PB3.01.151 10x 10 Anm. 17:30 32,00 € Bitterfeld
Basen vertreiben Übergewicht (mit W. Roeder) PK3.04.002 1x 10.10. 17:30 4,00 € Köthen
Köthener Bibliotheksgespräche (Europäischen Bibliothek f.Homöopathie) PK3.04.101 1x 12.10. 18:30 5,00 € Köthen Bibl.
Rückenseminar -Tipps für Rückenschonendes Verhalten im Alltag N E U PZ3.06.610 2x 25.10. 10:00 9,20 € Zerbst/Anhalt
Antistress-und Entspannungsseminar N E U PZ3.01.602 1x 27.10. 18:30 6,90 € Zerbst/Anhalt
Pasta - nicht gleich Nudel! 8,40 €
Mediterraner Nudeln und Soßen sebst zubereiten! PZ3.07.212 1x 24.10. 18:30 + MK Zerbst/Anhalt
Sprachen
Französisch Anfänger PB4.08.001 10x 10 Anm. 19:00 42,00 € Wolfen
Spanisch Anfänger PB4.22.001 10x 10 Anm. 17:30 42,00 € Bitterfeld
Englisch A1.2 mit sehr geringen Vorkenntnissen
(nicht nur für Senioren) PB4.06.905 10x 12.10. 15:30 42,00 € Bitterfeld
Englisch A1.3 mit sehr geringen Vorkenntnissen
(nicht nur für Senioren) PB4.06.175 8x 12.10. 18:30 33,60 € Bitterfeld
Englisch A2.1 mit geringen bis guten Vorkenntnissen PB4.06.275 8x 11.10. 19:30 33,60 € Wolfen
Englisch A2.1 mit geringen bis guten Vorkenntnissen PB4.06.375 8x 13.10. 16:30 33,60 € Wolfen
Englisch A1 - Vormittagskurs Anfänger (nicht nur) für Senioren - PK4.06.501 10x 11.10. 09:30 63,00 € Köthen
Latein Anfängerkurs N E U PZ4.11.000 10x 26.10. 18:30 63,00 € Zerbst/Anhalt
Englisch mit guten Vorkenntnissen (B1) PZ4.06.610 15x 27.10. 18:30 63,00 € Zerbst/Anhalt
Englisch für Senioren (Beginner) PZ4.06.627 15x 10 Anm. 09:30 63,00 € Zerbst/Anhalt
Arbeit und Beruf
Tabellenkalkulation mit Excel 2007 PB5.01.350 8x 11.10. 17:45 82,00 € Wolfen
Word, Excel und Outlook für den Büroalltag PB5.01.395 9x 12.10. 17:45 92,00 € Wolfen
Bildbearbeitung mit GIMP - Grundkurs PB5.01.641 6x 11.10. 15:00 46,00 € Wolfen
10-Finger-Tastschreiben am PC PB5.04.050 10x 18.10. 17:30 100,00 € Bitterfeld
10-Finger-Tastschreiben am PC PK5.04.000 10x 14.10. 17:00 100,00 € Köthen
CCK - ComputerClub Köthen: Computertreff für Senioren am Vormittag PK5.01.090 3x 25.10. 09:30 7,50 € Köthen
PC-Grundkurs am Vormittag - nicht nur- für Senioren PK5.01.015 10x 17.10. 09:00 77,00 € Köthen
PC-Aufbaukurs f. Senioren (Schwerpunkt Textverarbeitung WORD) PK5.01.106 10 x 13.10. 09:00 101,00 € Köthen
PC-Aufbaukurs f. Senioren (Schwerpunkt Internet und Powerpoint) PK5.01.104 10 x 13.10. 13:30 101,00 € Köthen
Aufbaukurs Tabellenkalkulation mit EXCEL PK5.01.311 5 x 17.10. 18:00 38,50 € Köthen
Computerstarter am Vormittag
Wochenkurs PZ5.01.401 5x 17.10. 09:00 50,00 € Zerbst/Anhalt
Wir bringen unsere Texte in Form!
Wochenkurs mo-fr PZ5.01.604 5x 17.10. 13:30 50,00 € Zerbst/Anhalt
Computerclub am Vormittag - die Finessen für den täglichen Gebrauch! PZ5.01.623 5x 20.10. 08:30 50,00 € Zerbst/Anhalt
Stand: 23.09.11, Änderungen vorbehalten! Ausgewiesene Entgelte gelten ab 10 TN!
Alle Kurse sind auch unter www.kvhs-abi.de buchbar (Sucheingabe=Kursnummer- so geht‘s am schnellsten)!

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 11
Demokratie in der Diskussion – Wie nehmen Bürger ihre Volksvertreter wahr?
Am 25. Oktober 2011 findet in der Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld in Köthen (Siebenbrünnenpromenade 31) der nächste
Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Demokratie in der Diskussion“ statt. Ab 18.30 Uhr spricht Dr. Michael Kolkmann
(Martin-Luther-Universität Halle) zum Thema
„Wie nehmen Bürger ihre Volksvertreter wahr?“ • „Faul, korrupt und machtbesessen“,
so der Titel eines jüngst erschienenen Buches von Nikolaus Blome zu Vorurteilen über Politiker. Wie entsteht dieses Bild und was
ist dran? Darüber kann man an diesem Abend mit Dr. Kolkmann diskutieren. Dr. Michael Kolkmann ist promovierter Politikwissenschaftler
mit dem Schwerpunktthemen „Politisches System der Bundesrepublik Deutschland und der USA“. Er war u.a. im Deutschen
Bundestag, im Landtag von Brandenburg und als Fellow im US-Kongress in Washington DC tätig.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos
(Anmeldung erforderlich). Information und Anmeldung unter: www.kvhs-abi.de oder Tel.: 03496 212033.
Aufbaukurse
für Hobbyfotografen
In den nächsten Wochen gibt es bei der Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld wieder interessante
Aufbaukurse für alle Hobbyfotografen:
Am 7. und 8. Oktober erhalten Sie im Fotostudio von Carl Göpke (Aribertstraße 16 in
Köthen) einen Einblick in die Welt der „professionellen Studiofotografie“. Neben einem theoretischen
Einstieg und einem Überblick, was an Ausrüstung und Lichttechnik notwendig ist, bietet
der Kurs einen ausführlichen praktischen Teil mit vielen Tipps und Übungen. Für die Übungen zur
Porträtfotografie steht ein Modell zur Verfügung.
Termine: Freitag: 7.10.11: 18-21 Uhr
Sonnabend: 8.10.11: 10-16 Uhr
Entgelt: 39 €
Am 15. und 16. Oktober bietet Herr Lorenz aufbauend auf Kursen zu den technischen
Grundlagen der Fotografie, die 2010 und 2011 stattfanden, einen Kurs zur Naturfotografie
in Farbe und schwarz-weiß an (mit Gestaltungsmöglichkeiten sowie den Besonderheiten der Makro-,
Tier- und Landschaftsfotografie). Abgerundet wird das Fotowochenende mit einer Übersicht
über die Möglichkeiten der späteren Umwandlung eines Farbfotos in schwarz-weiß sowie den
unterschiedlichen Reserven der Dateiformate RAW und JPG.
Termine: Samstag, 15.10.11: 10-16.45 Uhr
Sonntag, 16.10.11: 10-16.45 Uhr
Entgelt: 37,80 €
Am Sonntag, den 13. November, können Sie in der Kreisvolkshochschule die Grundlagen der
digitalen Nachbearbeitung von Fotos mit Gimp erlernen.
Themen:
- Fotokorrekturen und Optimierung
- Retusche und Montage
- Effekte, Filter und Text
- Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung der Bilder (z.B. Präsentation im Web oder per Diashows)
Termin: Sonntag, 13.11.11: 10-16 Uhr
Entgelt: 20 €
P.S.: Neueinsteigern in das schöne Hobby Fotografie bitte weitersagen: am 25.11.2011 gibt es
noch einmal einen Grundkurs Fotografie bei Herrn Lorenz.
(Beratung und Information: Tel. 03496 212033)

12 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
06749
BITTERFELD-
WOLFEN
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DUNJA AVERDUNG
“BUNTPAPIER”
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INSTITUT FÜR KULTUR UND WEITERBILDUNG
KABINETTAUSSTELLUNG
14. SEPTEMBERbis -30. bis 30.
OKTOBER OKTOBER 2011
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG
DES LANDES SACHSEN-ANHALT

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 13
„Der Magnetband-Schritt“
Eine Ausstellung vom 23. Oktober 2011 bis Februar 2012 im Industrie- und Filmmuseum Wolfen
Wenn man Technikgeschichte als die Reihung von Fortschritt begreift, dann ist einer der bemerkenswerten Fortschritte
der Magnetband-Schritt. Der Wunsch, Schall und Klang aufzuzeichen, ist alt. Phonograph und Grammophon
waren die ersten Schritte auf diesem Weg. Die Sonderausstellung im Industrie- und Filmmuseum Wolfen zeichnet nun
den Weg nach, auf dem der Mensch mit dem Magnetband den Ton einfing.
Der Ausstellungsort ist mit dieser Entwicklung eng verbunden, schließlich war Wolfen nach Ludwigshafen der zweite
Ort in Deutschland, an dem Magentband hergestellt wurde. In den 30er und 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts
hatten besonders Rundfunk und Miltiär Interesse an dieser neuen Technik, die dann in den 1950er Jahren erstmals
im Heimbereich Anwendung fand.
Die Wolfener Ausstellung richtet dabei ihren Blick auf die technische Entwicklung in der DDR, schaut auf die Audiomagnetbandproduktion
in Wolfen - später auch Dessau - und erzählt nebenbei die Geschichte der Hersteller von in
der DDR erhältlichen Tonband- und Kassettengeräten.
Ein Blick zurück auf eine Technik, die heute, in Zeiten digitaler Speichermedien altertümlich anmutet, seinerzeit aber
einfach nur Alltag war.
Zur Ausstellungseröffnung am 23. Oktober, 14 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Kontakt: Tel.: 03494 - 63 64 46
Eintritt: 4,00/2,00 Euro
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags: 10 bis 16 Uhr
Industrie- und Filmmuseum Wolfen
Bunsenstr. 4
06766 Bitterfeld-Wolfen

14 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Filme wiederentdeckt:
„Kindheit“ (DEFA 1986)
Am Mittwoch, den 2. November 2011, zeigt das Industrie- und Filmmuseum
Wolfen im Rahmen der Reihe Filme wiederentdeckt –„Der weibliche Blick der DEFA“ den Film
„KINDHEIT“ (DEFA 1986)
Zu Gast im Industrie- und Filmmuseum Wolfen: Carmen-Maja Antoni
Beginn: 18.30 Uhr
Kindheit (DEFA 1986) Farbfilm, 88 min, Drehbuch und Regie: Siegfried Kühn, Kamera: Peter Ziesche, Musik Hans Jürgen
Wenzel, Darsteller: Carmen-Maja Antoni, Fritz Marquardt, Helmut Müller-Lankow, Andrzej Pieczynski, Hermann Beyer,
Heide Kipp, Günter Junghans
Handlung
Ein niederschlesisches Dorf im letzten Kriegsjahr. Der neunjährige Alfons wird von seiner allein stehenden Mutter der großelterlichen
Erziehung überlassen. Die Großmutter ist ihm zärtliche und erfindungsreiche Mutter und Oma zugleich. Durch
„Omamutter“ lernt Alfons die Welt kennen. Nach einem Unfall stirbt der Großvater und „Omamutter“ übernimmt das Regiment
über den kleinen Bauernhof und seine bunte Gemeinschaft: eine Magd, ein polnischer Fremdarbeiter und zwei Tanten.
Eines Tages kommt der Schausteller Nardini mit seiner Truppe ins Dorf und bringt dort viel durcheinander. Die Großmutter
und Nardini entdecken ihre Seelenverwandtschaft. Eine leidenschaftliche Beziehung entsteht, obwohl die Leute vom Dorf dem
„Zigeuner“ mit immer größerer Feindseligkeit begegnen.
CARMEN-MAJA ANTONI wurde in den Nachkriegswirren des Zweiten Weltkrieges geboren. Sie sammelte bereits mit elf
Jahren Erfahrung vor der Kamera und war einer der drei „Blauen Blitze“, einem Pionier-Kabarett im DDR-Fernsehen. Sie
bestand noch vor dem Abitur die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg
und wurde die jüngste Studentin. Nach dem Studium wurde sie am Potsdamer Hans-Otto-Theater engagiert. Dort war
sie 1964 mit 18 Jahren die jüngste „Grusche“ in Bertolt Brechts Der kaukasische Kreidekreis. Helene Weigel und Paul Dessau
lobten ihr Spiel. Später wechselte sie zur Volksbühne Berlin. Seit 1976 ist sie Mitglied am Berliner Ensemble, zuletzt zu sehen
als Mutter Courage im gleichnamigen Stück von Brecht.
Sie spielte und spielt mit ihrer charakteristischen Stimme zahlreiche Film-, Fernseh- und Hörspielrollen. Für ihre Rolle als
emanzipatorische Großmutter in „Kindheit“ wurde sie mit dem Kritikerpreis als beste Darstellerin 1988 ausgezeichnet. Herausragend
war auch die Darstellung der Großmutter in der Fernsehverfilmung von Erwin Strittmatters Romantrilogie „Der
Laden“ im Jahr 1998.
PROGRAMM
18.30 – 18.45 Uhr
Begrüßung: Horst Kühn, 1. Vorsitzender Industrie- und Filmmuseum e.V.
Einführung: Paul Werner Wagner, Kulturhistoriker
18.45 Uhr Filmvorführung
KINDHEIT
anschließend Filmgespräch mit CARMEN-MAJA ANTONI
Moderation: Paul Werner Wagner
Im Anschluss an die Diskussion besteht die Möglichkeit, die Gespräche im kleinen Kreis fortzusetzen.
Moderation: Paul Werner Wagner
Im Anschluss an die Diskussion besteht die Möglichkeit, die Gespräche im kleinen Kreis fortzusetzen..
Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen wollen, bitten wir Sie, sich verbindlich SCHRIFTLICH anzumelden.
Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Ihnen trotz Ihrer Anmeldung eine Teilnahme unmöglich wird, da sonst Ausfallgebühren
entstehen. Wir verschicken keine Anmeldebestätigungen! Die Teilnahmegebühr für diese Veranstaltung beträgt 7,00 € und wird
vor Beginn der Veranstaltung entgegengenommen.
Kontakt:
Mail: info@ifm-wolfen.de
Fax: 03494 - 63 60 91
Wir bedanken uns bei folgenden Sponsoren: DEFA Stiftung, Rosa Luxemburg Stiftung,
Stadt Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen, Stadtwerke Wolfen, Druck- und Kopiercenter Bitterfeld,
Förderverein Industrie- und Filmmuseum

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 15
Man kann wirklich schon von einer liebgewonnenen Tradition sprechen,
wenn man die mittlerweile 4. Museumsnacht im Köthener
Schloss für den 8. Oktober 2011 ab 20:00 Uhr ankündigt.
Und wie in jedem Jahr gibt es neben den Museen viel Neues zu entdecken.
Ganz neu zur Museumsnacht wird die Ausstellung „Alt trifft
Neu“ sein. Sie präsentiert zum einen die meisterhaften Aquarelle mit
Vogeldarstellungen von Johann Friedrich Naumann, die erstmals öffentlich
in Köthen nach ihrer vielgelobten Präsentation in Hamburg
zu sehen sein werden. Dem gegenüber werden Vogelpräparate aus der
Gegenwart, gefertigt von Dirk Grundler, gestellt. Auch hier trifft das
Attribut „meisterhaft“ absolut zu, denn ein solcher Meister seiner Zunft
ist der vielfach ausgezeichnete und weltweit gefragte Grundler in jedem
Fall. Zwei Meister stehen sich also gegenüber, aber es wird keine
Konkurrenz, sondern Symbiose sein. Einen interessanten Einblick in
die Arbeitsweise eines Präparators gibt derweil Bernhard Just, Leiter
des Naumann-Museums. Das sollte man nicht verpassen.
Und noch eine weitere Ausstellung präsentiert sich zur Museumsnacht,
wenn auch „nur“ fast fertiggestellt. Denn wenige Tage nach der Museumsnacht
wird die vom Landesamt für Archäologie in Zusammenarbeit
mit der Köthen Kultur und Marketing GmbH erstellte Ausstellung
mit den bei den Bauarbeiten zur B6n gemachten Funden eröffnet. Am
8. Oktober zeigen Ausstellungsmacher und Archäologen direkt vom
Grabungsfeld den Arbeitsstand und stehen Rede und Antwort. Einen
sehr interessanten Einblick in die Arbeit wird auch die Präsentation eines
Laserscanners und -printers zur Beschriftung von Funden geben.
Man sieht: nie war es so spannend, eine Ausstellung noch nicht fertig
zu haben. Dazu muss übrigens noch gesagt werden, dass im Frühjahr
hier ein zweiter Teil der Ausstellung kommen wird, dann werden die
jüngsten Funde der Grabungen bis Dezember 2011 gezeigt.
Auf der anderen Seite des Schlosshofes wird der Ludwigsbau förmlich
erklingen. In ganz besonderen Führungen wird der vielfach ausgezeichnete
Musiker, Dozent und Köthener Bachpreisträger Frank Zimpel
sich zunächst der barocken Orgel in der Schlosskapelle widmen,
das Instrument spielen und vorstellen. Und dies zu einem würdigen
Anlass, wurde doch das 1756 erbaute Instrument vor 20 Jahren wieder
eingeweiht. Danach bringt er auch die übrigen in den Museen befindlichen
Tasteninstrumente zum Klingen, vom Klavichord bis zum Hammerflügel.
Eine wirklich faszinierende Zeitreise. Und faszinierend ist
auch das passende Stichwort für eine weitere musikalische Reise. Die
mechanische Musik ist auch in einigen Stücken im Museum vertreten
und im Spiegelsaal werden sie vorgestellt und hörbar gemacht. Man
darf auch hier gespannt sein.
Natürlich werden auch die eigentlichen Dauerausstellungen nicht vergessen,
diese werden in Führungen vorgestellt, die sowohl für Köthen-
Neulinge als auch für gestandene Museumsbesucher interessant sein
werden.
Auch für die Kinder ist gesorgt, die so beliebte und begehrte Taschenlampenführung
durch das Schloss steht an, diesmal wieder mit neuen
Inhalten. Aus Erfahrung erteilen wir den ernsthaften Ratschlag,
die Karte für die Taschenlampenführung vorab in der Information im
Schloss zum Preis von 6 Euro zu erwerben, denn die Teilnehmerzahl
ist begrenzt. Im Gegensatz zur eigentlichen Museumsnacht, die um 20
Uhr beginnt, treffen sich die glücklichen Teilnehmer der Taschenlampenführung
bereits um 19.30 Uhr am Marstall, gegenüber dem Eingang
zur Musikschule.
Karten sind in der Köthen-Information im Schloss, Tel.: 03496
70099260, und in der Veranstaltungskasse im Halleschen Turm,
Tel.: 03496 405775, zum Preis von 6 Euro im Vorverkauf und 9
Euro an der Abendkasse erhältlich. Kartenkauf auch online unter
www.bachstadt-koethen.de
Veranstaltungszentrum im Schloss Köthen
Oktober 2011
Samstag, 08.10.2011 Schloss
20:00 Uhr 4. Museumsnacht im Schloss Köthen
6,- EUR VVK
9,- EUR TK
Sonntag, 02.10.2011 W.-F.-Bach-Saal
11:00 Uhr KINDERMATINEE-Puppenspiel „König Drosselbart“
4,- EUR Kinder
6,- EUR Erw.
Samstag, 15.10.2011 J.-S.-Bach-Saal
19:30 Uhr Florian Meierott - Partiten und Sonaten von
Johann Sebastian Bach
19,- VVK 22,- AK
Samstag, 29.10.2011 J.-S.-Bach-Saal
20:15 Uhr Herbst Nocturne
Info über Musikschule Köthen Tel. 03496/213068
November 2011
Sonntag, 06.11.2011 W.-F.-Bach-Saal
11:00 Uhr KINDERMATINEE-Puppenspiel
„Das blaue Licht“
4,- EUR Kinder
6,- EUR Erw.
Mittwoch, 16.11.2011 A.-M.-Bach-Saal
20:00 Uhr „Vietnam, Laos und Kambodscha –
vergessene Königreiche“
Diavortrag mit Erika und Werner Marx
8,- EUR VVK
11,- EUR TK
Samstag, 19.11.2011 J.-S.-Bach-Saal
19:30 Uhr Deborah Sasson & Ensemble mit dem Bachchor Köthen
29,- VVK
32,- AK
Samstag, 26.11.2011 J.-S.-Bach-Saal
19:30 Uhr „Schwanensee“ Ballett der Russischen
Staatlichen Ballettakademie Krasnojarsk
26,- VVK
29,- AK
Dezember 2011
Samstag, 03.12.2011 J.-S.-Bach-Saal
16:00 Uhr Posaunenquartett „Opus 4“
13,- VVK
16,- AK
Montag, 05.12.2011 bis Freitag, 09.12.2011 jeweils 09:30 Uhr
J.-S.-Bach-Saal
Kinderweihnachtsrevue mit den Tanzklassen des
Tanzstudios „Step by Step“ Köthen
6,- EUR Kinder, Erzieher frei
Dienstag, 13.12.2011 J.-S.-Bach-Saal
19:30 Uhr Emma Kirkby und London Baroque
40,- VVK
43,- AK
Samstag, 17.12.2011 16:00 Uhr Einlass 14:30 Uhr
J.-S.-Bach-Saal „Weihnachtsfest der Blasmusik“
mit dem Stadtblasorchester Köthen
10,- EUR VVK
13,- EUR TK
Sonntag, 18.12.2011 J.-S.-Bach-Saal
15:30 Uhr Weihnachtskonzert der Musikschule J. S. Bach
Info über Musikschule Köthen Tel. 03496/213068
Samstag, 31.12.2011 A.-M.-Bach-Saal
16:00 Uhr Silvesterkonzert
Mitteldeutsches Salon-Orchester & Matthias Erben
18,- VVK 21,- AK
Samstag, 31.12.2011 J.-S.-Bach-Saal
20:00 Uhr Silvesterball
mit „DanceClub-Gala-Band“
45,- VVK
48,- AK
Kartenverkauf:
(Änderungen vorbehalten!)
Köthen Information im Schloss Köthen Veranstaltungskasse im Halleschen Turm
Dienstag bis Sonntag: 10:00 - 17:00 Uhr Tel. +49(0)3496 405775
Tel. +49(0)3496 216217 Mo. + Mi. 09.30 - 12.00 Uhr
Di. + Do.09.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr
Karten sind auch im Internet unter www.bachstadt-koethen.de zu erwerben.

16 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Veranstaltungen
Städtisches Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen
Samstag, 08.10.2011, 15.00 Uhr, Saal 063 „Herbstkonzert“
Samstag, 08.10.2011, 15.30 Uhr, Wandelhalle „Benefizkonzert“
Auf zur Kirmes nach Holzweißig
am 8. und 9.10.2011 am Rathaus Holzweißig
P r o g r a m m
Sonnabend, den 8. Oktober 2011
12.00 Uhr Eröffnung durch Musikschule
12.00 Uhr Kinderflohmarkt
13.00 Uhr Tanzgruppe
14.00 Uhr Auftritt des Kindergartens
14.30 Uhr Auftritt der Grundschule
14.00 Uhr Heimatstube des Heimatvereins Holzweißig
und
465 Jahre Schulgeschichte – Ausstellung im Rathaus
15.00 Uhr Die Anhaltiner Musikanten
15.00 Uhr Bambini – Fußballspaß am Kindergarten
17.30 Uhr Kampfkunst der Ninja und Samurai – Vorführung
19.00 Uhr Fackelumzug
19.30 Uhr Live-Band „PADROXXX”
Besuch des Goitzschetoffels und der Leineliese
Sonntag, den 9. Oktober 2011
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Park
anschließend Frühschoppen mit Freibier
17.00 Uhr Konzert in der Wehrkirche Holzweißig, Kirchstraße
- Afrikanische Trommelkunst -
Das traditionelle Chorkonzert des „Männerchors Wolfen e.V.“
in gemütlicher Runde bei Wein und Knabbereien.
Unkostenbeitrag: 6,00 €
Für Spiel und Spaß und vieles andere mehr ist gesorgt!
Speisen und Getränke sind ausreichend vorhanden
einschließlich Gulaschkanone unserer Freiwilligen
Feuerwehr!
Judith Hermann & Salttown Voices „This little light of mine“
Gospel – Lieder – Balladen. Zugunsten des Hospiz Wolfen e.V.,
unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin der Stadt
Bitterfeld-Wolfen, Petra Wust.
Eintritt: Frei – um Spenden wird gebeten.
Freitag, 14.10.2011, 19.30 Uhr, Großer Saal „Königsklänge der Volksmusik“
mit Michael Klostermann & seinen Musikanten und
den Jungen Original Oberkrainern aus Slowenien.
Eintritt: 39,50 €; 37,00 € und 34,00 €
Sonntag, 16.10.2011, 15.00 – 18.00 Uhr, Saal 063 „Kaffee im Takt“
Tanz für jung und alt mit dem Gesangduo
„Daniela Sommer & Stevie Rain“.
Eintritt: 5,00 €
Sonntag, 30.10.2011, 10.00 Uhr, Saal 063 Sonntagsmärchen „Mascha und der Bär / Das Rübchen“
Figurentheater nach den russischen Märchen, für Kinder ab 3 Jahren und
Erwachsene, dargeboten vom Märchentheater „Fingerhut“.
Eintritt: 3,00 € für Kinder und 4,00 € für Erwachsene
Tickets unter Tel. Nr.: 03494 6660 666 oder www.kulturhaus-bitterfeld-wolfen.de
Zu folgenden Öffnungszeiten der Theaterkasse: Dienstag und Donnerstag 10.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch und Freitag 10.00 – 16.00 Uhr
Montag geschlossen!

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 17
Tag der offenen Tür in der Köthener Ratkeschule
Die Grundschule „Wolfgang Ratke“
lädt am 8. Oktober 2011 zum
Tag der offenen Tür ein. Ab 10 Uhr
sind Schüler, Eltern sowie interessierte
Köthenerinnen und Köthener
in die Räumlichkeiten der Grundschule
eingeladen. Den Auftakt eines
bunten Programms bildet dann
eine Feuershow des „Duos 112“
vom Verein Rondo la culturo sowie
Tanzvorführungen der Zweitklässler.
Anschließend gibt es für
Groß und Klein verschiedene kreative
Beschäftigungsangebote, wie
Filzen, Korbflechten, Zinngießen,
Töpfern, Lern- und Bewegungsspiele,
Kerzenziehen, Fußball und
weitere sportliche Spiele. Unterstützt
wird die Schule vom Förderverein
Bernburg Bildung und
Arbeit e.V.
Halbstündlich besteht an dem Tag
außerdem die Möglichkeit, an einem
geführten Schulrundgang teilzunehmen.
Auch für das leibliche
Wohl ist gesorgt. Es gibt Würstchen
und Getränke, sowie eine Cafeteria
mit frisch gebackenem Kuchen.
Ferner werden zu verschiedenen
Zeiten kleine Programme von den
Schülern und Schülerinnen aufgeführt,
wie Sketche, Tänze und
Musik und Bewegung mit Herrn
Sostava von der Musikschule. Das
Ende der Veranstaltung ist gegen
13.00 Uhr.

18 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Herbstwanderung
durch Auenwald und Kiefernforsten
Zu einer geführten Herbstwanderung lädt das
Umweltzentrum Ronney am Sonntag, dem 09.10.2011 ein.
Treffpunkt ist 13.00 Uhr an der Poleymühle zwischen
Kämeritz und Walternienburg, nicht in Ronney!
Die etwa 2,5 stündige Wanderung geht über ca. 6,5 km.
Um telefonische Anmeldung wird unter (039247) 413
gebeten, da die Gruppengröße begrenzt ist.
Für die Wanderung ist ein Teilnehmerbeitrag
von 5 € pro Erwachsenen zu entrichten.
Kinder zahlen nichts.
Während der Wanderung erklärt Ihnen ein Mitarbeiter
des Umweltzentrums Ronney die artenreiche
Flora und Fauna der sehr nahe beieinander liegenden
doch völlig unterschiedlichen Biotope.
Besondere Ausführungen erhalten Sie zur Kernzone
des Biosphärenreservates „Mittelelbe“.
Nach Ende des Rundkurses ist für die Teilnehmer
eine gemeinsame Kaffeetafel in Walternienburg vorgesehen.
Die Teilnahme ist freigestellt.
Die Kosten dafür sind individuell zu tragen.
Sie sollten unbedingt auf wetterfestes Schuhwerk achten!
Spende Blut – Rette Leben!
Der DRK-Kreisverband Bitterfeld-Zerbst/Anhalt e. V. und
die DRK-Ortsvereine laden Sie zur Blutspende ein:
10.10.2011 Roitzsch 16.00-20.00 Uhr
„Adolph-Diesterweg-Schule“, Teichstr.
11.10.2011 Zerbst 16.00-20.00 Uhr
Volksbank, Schlossfreiheit 08
14.10.2011 Schlaitz 16.00-20.00 Uhr
DRK-Altenpflegeheim, Am Pfarrfeld 13
18.10.2011 Wolfen 13.00-16.00 Uhr
Stadtwerke Wolfen GmbH, Steinfurhter Str. 46
19.10.2011 Nedlitz 16.00-19.30 Uhr
BlutspendeMobil
Am Bürgerhaus
Lindenallee 42
20.10.2011 Friedersdorf 16.30-20.00 Uhr
Begegnungsstätte, Lindenplatz 10
20.10.2011 Leitzkau 16.00-19.30 Uhr
Mehrzweckhalle, Jesteburger Weg
24.10.2011 Wolfen 15.30-19.30 Uhr
BlutspendeMobil
McDonald’s Restaurant
Krondorfer Str.
01.11.2011 Muldenstein 16.30-20.00 Uhr
Herrenhaus, Am Alten Kloster 01

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 19
Selbsthilfegruppe
„Regenbogenträne“
Die Selbsthilfegruppe „Regenbogenträne“ für
trauernde Eltern trifft sich wieder am 10.10.2011,
um 18.00 Uhr, im AWO-Seniorenzentrum Aken,
Dessauer Landstr. 54.
Eingeladen sind Eltern und Betroffene,
die den Verlust eines Kindes beklagen.
Nähere Informationen bei Martina Schrader,
Tel. 034909/84814 oder 0173/7675953.
FRAUENNOTRUF
Rund um die Uhr erreichbar 03494/31054,
Freizeitzentrum Der Öko- Domäne Bobbe e.V.
An der Rüsternbreite 23 A 06366 Köthen
Öffnungszeiten : Mo - Sa: 14:00 Uhr – 19:00 Uhr
Angebot Oktober 2011
Bist DU dabei?
Spiel & Spaß
Turnier- und Drachenwoche (10 Okt. – 14 Okt.)
Drachen bauen
Yu-Gi-Oh Turnier
Billiard Turnier
Maskenballwochen (17 Okt. – 27 Okt.)
Kürbis ausstechen
Coole Leckereien
03496/429523
Beratung und Unterstützung für Frauen
im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Masken
modellieren
Maskenball
Angebote
im Mehrgenerationenhaus Bitterfeld-Wolfen
Straße der Jugend 16, OT Wolfen
Unser Gartengelände ist für Kinder zum Spielen und Toben
täglich Montag bis Freitag von 8.00 -18.00 Uhr geöffnet.
Montag, 10. Oktober 16.00 Uhr Kurs zur Rehabilitation
alkohol- oder drogenauffälliger Kraftfahrer
(10 Stunden zur Vorbereitung auf die MPU),
ein Angebot des DRK-Kreisverbandes
Bitterfeld e.V.
Anmeldung unter 03494 208-18/-19
Der Kurs fi ndet statt, wenn genügend
Anmeldungen erfolgten.
Montag, 10. Oktober 16.00-17.30 Uhr coffee, cookies &
conversation
refresher course – english für alle, die eine
Auffrischung benötigen Titel inklusive
Dozentin: Dorothee Fischer
Anmeldung erbeten
(mindestens 10 Teilnehmer)
Montag, 17. Oktober 16.00 Uhr Kurs „rauchfrei“
ein Angebot des DRK-Kreisverbandes
Bitterfeld e.V.
Anmeldung unter 03494 208-18/-19
(Finanzierung erfolgt teilweise durch
Krankenkasse)
Kurs fi ndet nur statt, wenn genügend
Anmeldungen erfolgten.
Weitere Informationen und Anmeldungen unter 03494 / 3689498
Kurs zur Vorbereitung auf den MPU
Der nächste und auch letzte Kurs in diesem Jahr soll am
10.10.2011, 16.30 Uhr, beginnen. Dieser Kurs
„Zur Rehabilitation alkohol- und drogenauffälliger
Kraftfahrer“
wird in der Beratungsstelle des DRK KV Bitterfeld,
in Wolfen-Nord, Str. der Jugend 16, im Mehrgenerationenhaus,
durchgeführt.
Die weiteren Kursstunden werden voraussichtlich immer
montags gegen 16.30 Uhr stattfinden. Nach Absprache
sind auch andere Termine möglich.
Das Programm umfasst 10 Gruppensitzungen oder Einzelsitzungen.
Es ist in eine Informationsphase und darauf
aufbauend in eine Selbsterfahrungsphase unterteilt.
Nähere Informationen können unter folgender Telefonnummer
eingeholt werden:
03494/20818 oder 20819 und dort können Sie sich auch
anmelden.
Kontakt auch unter folgender e-mail:
suchtberatung@drk-bitterfeld.org

20 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7. Oktober 2011
Bauernmarkt
Freiluftschänke Krina
15.Oktober
10–17 Uhr
Landhaus Krina
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– Eintritt frei –

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 21
Babymassagekurs
Nach der Sommerpause soll wieder
der Kurs „Babymassage „ stattfinden.
Wir zeigen Ihnen Massagegriffe,
mit denen Sie auf einfühlsame
Weise in engen Kontakt mit ihrem
Baby treten können. Sie werden
staunen, wie sehr das Baby diese
Berührungen genießt .Babymassage
regt unter anderem die Verdauung
an, führt zu innerem Gleichgewicht
und besserem Schlaf, ist entspannend
und macht Spaß. Dieser Kurs
ist geeignet für Mütter und Väter
mit ihren Babys von ca. 8 Wochen
bis zum Krabbelalter. Der Kurs besteht
aus vier Kurseinheiten und
eine Kursgebühr von 20,00 € ist zu
entrichten. Es kann auch nur eine
Schnupperkursstunde a 5,00 € besucht
werden.
Termin: 18.10.2011 um 10.00 Uhr
Ort der Durchführung:
DRK Schwangerenberatung,
Str. der Jugend 16
im Mehrgenerationenhaus Wolfen-
Nord
Anmeldungen bitte unter:
Tel. 03494/20819 oder
Schwangerenberatung.wolfen@drkbitterfeld.org
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Interessierte zum kostenfreien
Workshop „Möglichkeiten und Grenzen von Bildungspatenschaften“ ein.
Am 19.10.2011 von 10.00 –
16.00 Uhr lädt die Friedrich-
Ebert-Stiftung in Kooperation
mit der Freiwilligenagentur
MehrWERT interessierte Bürgerinnen
und Bürger zu einer
Weiterbildung zum Thema
„Möglichkeiten und Grenzen
von Bildungspatenschaften“
in das Mehrgenerationenhaus
Bitterfeld-Wolfen ein.
„Bildung ist das Fundament
für zukünftige Chancen und
die Entwicklung junger Menschen
und ein ebenso weites
Feld. Oftmals kommt jedoch
die Bildung aus unterschiedlichsten
Gründen zu kurz.
Hier kann eine individuelle
Zuwendung durch eine Patenschaft
Mängel kompensieren.“,
so Melanie Kerz,
Quartiersmanagerin aus Bitterfeld-Wolfen.
Das weitläufige Ziel des Seminars
ist, dass ehrenamtlich
Engagierte als Bildungspaten
ihr Wissen und ihre
Zeit an Kinder und Jugendliche
weitergeben können –
Nächster Kurs zum Rauchfrei-Programm vom DRK
Am 17.10.2011 wird die nächste Info-Veranstaltung zum Rauchfrei-Programm durchgeführt.
Hier wird das Programm vorgestellt und was Sie so im Kurs erwartet.
Das Rauchfrei-Programm ist ein Gruppenprogramm, das Sie dabei unterstützen wird,
zukünftig rauchfrei zu leben. Die Kursdauer wird sich über acht Wochen erstrecken.
Der Kurs soll immer am Montag um 16.30 Uhr statt fi nden.
sei es als Unterstützung bei
Hausaufgaben oder in Form
von Ausflügen, um einen
Blick über den Tellerrand zu
wagen. Das Zusammenspiel
der Generationen auf
der Ebene einer Patenschaft
ist für beide Seiten ebenso
attraktiv wie abwechslungsreich.
Das Seminar vermittelt
einen Überblick über Grundlagen
und Möglichkeiten
sowie Anforderungen und
Grenzen dieses Engagements.
Anmeldungen für den kostenfreien Workshop am 19.10.2011 werden in der Freiwilligenagentur
MehrWERT bis 14.10.11 unter der Telefonnummer 03494/22 6 90 angenommen.
Die Freiwilligenagentur MehrWERT (FWA) befindet sich seit Juni 2005 am Standort Bitterfeld-
Wolfen, sie berät, vermittelt und bildet Freiwillige oder die, die es einmal werden wollen, aus.
Nähere Informationen unter: www.engagiert-in-anhalt-bitterfeld.de oder während der
Öffnungszeiten Di 10.00- 18.00 Uhr, Mi 10.00- 15.00 Uhr im OT Wolfen (Ernst-Toller-Straße 9a);
im OT Bitterfeld (Burgstraße 12-14).
Anmeldungen unter: Freiwilligenagentur MehrWERT
c/ o EWN mbH
Melanie Kerz/ Susanne Schech
Grünstraße 19-21 • 06766 Bitterfeld-Wolfen • 03494/ 22 6 90
Vielleicht haben Sie schon mal versucht, selber aufzuhören und es hat leider nicht geklappt. In
Verbindung mit der Gruppe haben Sie erneut eine Chance, das Ziel, ein rauchfreies Leben, zu
erreichen.
Das Tabakentwöhnungsprogramm arbeitet mit einem festgelegten Rauchstopp-Tag, ohne
dass zuvor der Tabakkonsum reduziert wurde. Vor dem Hintergrund neuer wissenschaftlicher
Erkenntnisse und vieler eingebrachter Erfahrungen hat das IFT (Institut für Therapieforschung
in München) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) dieses Tabakentwöhnungsprogramm
erstellt.
Der Kurs ist kostenpflichtig und die Krankenkassen beteiligen sich an diesen Kosten.
Ort: 06766 Wolfen, Straße der Jugend 16, MGH, in den Räumen des DRK,
Zeit: 16.00 – 17.00 Uhr
Tel: 03494/20819

22 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
7. Nationaler Bach-Wettbewerb für junge Pianisten
in Köthen (Anhalt)
Der Nationale Bach-Wettbewerb
für junge Pianisten, der
vom 19. bis 23. Oktober zum
nunmehr 7. Mal stattfindet, findet
seit seiner ersten Durchführung
1999 bundesweit eine stetig
wachsende Anerkennung.
Der Wettbewerb vereint seit
Jahren hoch motivierte junge
Musikerinnen und Musiker, die
in drei Altersgruppen - bis zehn
Jahre, elf bis 14 Jahre und 15
bis 19 Jahren - herausragende
Leistungen erbringen. Der
diesjährige Wettbewerb, für
den der Ministerpräsident des
Landes Sachsen-Anhalt, Dr.
Reiner Haseloff, die Schirmherrschaft
übernommen hat,
vereint 83 Jugendliche aus nahezu
allen Bundesländern. Der
jüngste Teilnehmer kommt aus
Sachsen-Anhalt und ist sechs
Jahre alt, die älteste Teilnehmerin
mit 18 Jahren stammt
aus Baden-Württemberg. Aus
Köthen wird in der dritten Altersgruppe
(15 bis 19 Jahre)
Robert Klein spielen.
An der Wirkungsstätte Johann
Sebastian Bachs, dem Köthener
Schloss, zu musizieren, stellt
immer wieder für alle Teilnehmer
einen besonderen Reiz
dar. Erstmals findet der Wettbewerb
in den neuen Räum-
lichkeiten der Musikschule
„Johann Sebastian Bach“ statt.
Neben dem Schwerpunkt, den
Werken Bachs, können freiwillig
Stücke gespielt werden.
In diesem Jahr sind das in
den beiden ersten Altersgruppen
je vier Musikstücke von
Wilhelm Friedemann Bach
(1710-1784), dessen 300. Geburtstag
am 22. November
2010 begangen wurde. Die
Teilnehmer der dritten Altersgruppe
erhalten außerdem
die Gelegenheit, Klaviertranskriptionen
von Orgelwerken
Johann Sebastian Bachs
aus der Feder von Franz Liszt
(1811-1886) vorzutragen, dessen
200. Geburtstag auf den 22.
Oktober 2011 fällt.
Es hat sich im Laufe der Jahre
gezeigt, dass von diesem Musikwettbewerb
alle Beteiligten
profitieren: Am offenkundigsten
die Teilnehmer, denen es
gelingt, einen Preis zu erringen.
Aber auch diejenigen, die
nicht zu den Siegern zählen,
haben durch ihr konsequentes
Hinarbeiten auf ein bestimmtes
lohnendes Ziel eine Erfahrung
gewonnen, die gerade für den
angehenden Musiker unersetzlich
und von entscheidender
Bedeutung ist. Das wird wäh-
rend der fünf Tage, die dieser
kulturelle Höhepunkt dauert,
deutlich.
Die Jury des 7. Nationalen
Bach-Wettbewerbes für junge
Pianisten, bestehend aus sechs
Musikprofessoren, wird von
Prof. Gerhard Erber aus Leipzig
geleitet.
Die Durchführung des Wettbewerbes
ist möglich durch die
finanzielle Förderung des Landes
Sachsen-Anhalt, der Lotto-
Toto GmbH Sachsen-Anhalt,
dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld
und der Stadt Köthen.
Neben den Bachpreisen in allen
drei Altersgruppen wird
ein Sonderpreis des Oberbürgermeisters
der Stadt Köthen
für den besten Teilnehmer oder
die beste Teilnehmerin vergeben
sowie weitere Preise für
die beste Interpretation eines
nach 1960 komponierten Werkes
und der freiwilligen Werke.
Die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld
wird erneut den besten
Pianisten/bzw. die beste Pianistin
aus Sachsen-Anhalt auszeichnen
und die Köthen Energie
GmbH zum ersten Mal den
Kunstförderpreis überreichen.
Viele Sponsoren beteiligen
sich immer wieder gern am
Wettbewerb – somit stehen er-
neut wertvolle Förderpreise zur
Verfügung. Auch dafür unser
herzlicher Dank.
Den Preisträgern des Nationalen
Bach-Wettbewerbes
wird anlässlich der 24. Köthener
Bachfesttage vom 5. bis
9. September 2012 die Möglichkeit
geboten, ihr Können
einem internationalen Publikum
vorzustellen. Dieses Preisträgerkonzert
ist seit Jahren ein
fester Bestandteil der internationalen
Köthener Bachfesttage.
Viele der begabten jungen
Künstlerinnen und Künstler
haben inzwischen eine herausragende
musikalische Entwicklung
genommen und musizieren
teilweise weltweit.
Mit dem Nationalen Bach-
Wettbewerb für junge Pianisten
nimmt die Bedeutung der
Bachstadt Köthen in der Musikszene
als Förderin junger
Talente zu, die sich in den Rahmen
der erweiterten Initiative
zur Bachpflege einfügt.
Veranstalter: Köthener Bach-
Gesellschaft mbH
Intendant: Hans Georg Schäfer
in Zusammenarbeit mit der
Kreismusikschule „Johann Sebastian
Bach“.
www.bach-in-koethen.de
Die Veranstaltungen im Rahmen des 7. Nationalen Bach-Wettbewerbes
für junge Pianisten in Köthen im Überblick:
Musikschule im Schloss Köthen, Hofkapellensaal
19.10.2011, 13.30 Uhr - Eröffnung u. Wettbewerbsvorspiele
- kostenfrei -
20. - 23.10.2011, ab 9.30 Uhr – Wettbewerbsvorspiele
- kostenfrei –
23.10.2011, 16.00 Uhr , Johann-Sebastian-Bach-Saal
Preisträgerkonzert
12 €/erm.: 10 €
Karten Köthen-Information
Tel.: 03496 70099260
Fax 03496 7009929
e-mail: info@bachstadt-koethen.de
20.10.2011, 18.15 Uhr, Anna-Magdalena-Bach-Saal
Lesung:
Eleonore Dehnerdt
„Die Sängerin – Anna Magdalena Bach“
-kostenfrei-
Veranstaltungskasse Hallescher Turm
Tel.: 03496 405775
e-mail: veranstaltungskasse@bachstadt-koethen.de

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 23
Gutsscheune Schwemsal
15.10.2011
Frühstückstreffen der Frauen - Die Macht der Gedanken
mit Birgit Fingerhut / Berlin • Beginn: 09:00 • Eintritt: 7.00 EUR
28.10.2011
Live-Dia-Show - Die Orienttour: Mit dem Fahrrad von Kleinasien zum
Sinai • Live-Dia-Show mit Thomas Meixner
Er startete mit seinem Fahrrad in seiner Heimat Sachsen-Anhalt und fuhr 27000 km bis zum Kap der
Guten Hoffnung ganz im Süden von Afrika.
Er durchradelte auch die Türkei, Syrien und Jordanien, tauchte ein in die islamische Welt, besuchte Zeugnisse
alter Geschichte und lernte die viel gepriesene orientalische Gastfreundschaft kennen.
In der spannenden Dia-Show vermittelt er seine Erlebnisse und Abenteuer, die man so sicher nur vom
Fahrrad aus erleben kann.
Beginn: 19:00 • Eintritt: 8 Euro Vorverkauf / 9,00 Euro Abendkasse
30.10.2011
Irish Folk mit Tim O‘Shea & Brendan O‘Shea
Die Brüder stammen aus Killarney/Irland, sie wurden in eine musikverrückte Familie hineingeboren.
So begannen sie fast zwangsläufig, zunächst in der Familie, dann auch öffentlich zu musizieren. Erste
Tourneen durch ganz Irland folgten. Bald wurden auch andere Länder wie Australien, Neuseeland, viele
europäische Länder und immer wieder die USA bereist. Doch Ende 1997 trennten sich die Brüder. Brendan
ging in die USA, um Karriere als Sänger und Songwriter zu machen.Tim blieb dem guten alten Irish
Folk, vor allem der Musik seiner Heimat treu. Er trat weiterhin jedes Jahr in Deutschland auf und ist hier
wohl einer der bekanntesten Musiker von der grünen Insel.
In diesem Jahr sind die Brüder extra für das Jubiläum „20 Jahre in Deutschland“ endlich wieder gemeinsam
unterwegs. Altbekanntes von damals, jeweils eigene Stücke und auch brandneues gemeinsames
Material wird live zu hören und erleben sein.
Und vielleicht gibt es noch eine Überraschung...
Beginn: 20:00 • Eintritt: 9.00 EUR
Bürgerberatungstag des Landesbeauftragten
• SED-Unrechtsbereinigungsgesetze: neue Fristen, Monatliche Zuwendung „Opferrente“; Kinderheime
• Anträge nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
• Anträge auf Akteneinsicht in die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (Personalausweis erforderlich)
Di, 25.10., 9–17 Uhr, in der Nebenstelle des Landkreises, Fritz-Brandt-Str. 16, 39261 Zerbst
Veranstalter: Landesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in
Sachsen-Anhalt, Klewitzstraße 4, 39112 Magdeburg,
Tel.: 03 91 / 5 67-50 51, Fax: 03 91 / 5 67-50 60.
Hintergrundinformationen:
Zur Minderung der Folgen von SED-Unrecht wurden durch den Deutschen Bundestag drei Rehabilitierungsgesetze beschlossen: Das Strafrechtliche Rehabilitierungsgesetz (StrRehaG
von 1992) sowie das Verwaltungsrechtliche und das Berufliche Rehabilitierungsgesetz (VwRehaG und BerRehaG von 1994).
Am 29.8.2007 trat das Dritte Gesetz zur Verbesserung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften für Opfer der politischen Verfolgung in der ehemaligen DDR in Kraft. Damit wurde die
besondere Zuwendung für Haftopfer (250 € monatlich, einkommensabhängig) eingeführt.
Am 9.12.2010 trat das Vierte Gesetz zur Verbesserung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften für Opfer der politischen Verfolgung in der ehemaligen DDR in
Kraft. Damit wurden die Fristen für Rehabilitierungs- und Folgeanträge um acht Jahre verlängert (also bis 31.12.2019).
Die Strafrechtliche Rehabilitierung einer Verurteilung oder einer außerhalb eines Strafverfahrens erfolgten gerichtlichen (behördlichen) Entscheidung mit Anordnung zur Freiheitsentziehung
erfolgt durch das Landgericht am Sitz des früheren (DDR-)Bezirks, wenn diese Entscheidung der politischen Verfolgung oder sonstigen sachfremden Zwecken gedient hat.
Jede strafrechtliche Rehabilitierung begründet für den Betroffenen Ansprüche auf soziale Ausgleichsleistungen, sofern er nicht gegen Grundsätze der Menschlichkeit oder
Rechtsstaatlichkeit verstoßen hat, d. h. Kapitalentschädigung (306,78 Euro pro angefangenen Haftmonat).
Die Nachzahlung zur bereits gewährten Kapitalentschädigung erfolgt nur auf Antrag des Betroffenen (oder der Erben – nur, wenn der Verstorbene bereits eine Zahlung beantragt
hatte).
Zusätzlich besteht ein Anspruch auf berufliche Rehabilitierung zum Ausgleich eventueller Nachteile in der Rentenversicherung. Für die berufliche und verwaltungsrechtliche Rehabilitierung
zuständig ist die Behörde, in deren Bezirk das Verwaltungsunrecht bzw. die berufliche Benachteiligung (z. B. Verlust des Arbeits- oder Studienplatzes aus pol. Gründen)
stattgefunden haben. Hierzu gibt es als Folgeleistung unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausgleichsleistung in Form einer monatlichen Zahlung von 184 Euro (bzw. für
Rentner von 123 Euro).
Die stattfindenden Veranstaltungen und Beratungstage werden unterstützt von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Mitarbeiter des Landesbeauftragten ermöglichen am Beratungstag, Anträge auf Akteneinsicht gegen Vorlage des Personalausweises zu stellen und führen Beratungen zur Antragstellung
durch.

24 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
100 Jahre
Carl Marx
Maler, Bauhausschüler,…
Ausstellung im SchlossZörbig
26.10.-20.11.2011
DieVerwendungder Bilder erfolgtmit freundlicherGenehmigung desNachlassverwalters Andreas Hünecke
� Göttnitz �Carl Marx � 100Jahre � Bauhaus �Dessau �Maler �Adria�
„In Dessau kennt jeder Carl
Marx“, stand 2004 in einem Beitrag
der Leipziger Volkszeitung.
In seiner Heimat ist er eher ein
wenig Bekannter. Das veranlasste
Benny Berger, diesen Maler
anlässlich der 850-Jahr-Feier seines
Geburtsortes Göttnitz in einer
Ausstellung zu würdigen. Die
Göttnitzer Festtage waren schnell
vorüber, aber die Ausstellung
sollte so schnell nicht in Vergessenheit
geraten. Deshalb wurde
sie nochmals im Heimatmuseum
Zörbig aufgebaut.
Erinnern wir uns an Carl Marx
(1911 – 1991). In Göttnitz am
18. August 1911 geboren, wuchs
Carl Marx – ein Maler aus Göttnitz
er inmitten der armen Arbeiterschaft
in Dessau-Ziebigk auf.
Das prägte ihn für sein späteres
Leben. Er studierte von 1931 –
1933 Malerei und Grafik am Bauhaus
Dessau. Als dieses von den
Nationalsozialisten geschlossen
wurde, setzte Marx sein Studium
in Berlin fort. Das schwere Nachkriegsleben
hielt er in nüchternen
realistischen Bildern fest. Seinen
Stil entwickelte er zu einer
vielfältigen Chiffre weiter, die
Zeit und Gesellschaft kritischbelustigend
betrachteten. Die
Vorstellungen der sozialistischen
Machthaber über Kunst und Kultur,
der sogenannte „Bitterfelder
Weg“, waren nicht die des Malers.
So wurde er in den 1960er
Jahren zum „Formalisten“ diffamiert,
was ihm die Ausstellung
und den Verkauf seiner Werke
für die nächste Jahre verwehrte.
Durch „Kunst am Bau“ musst
er sich zwischenzeitlich seinen
Lebensunterhalt verdienen, fand
aber bald als Geheimtipp begeisterte
Anhänger seiner Kunst.
Das Geld, das er damit verdiente,
aber nicht benötigte, spendete er
sozialen Zwecken. Der Künstler
blieb der einfachen Lebensweise
seiner Jugend treu, verzichtete
auf seine Altersrente, besaß nie
einen Kühlschrank oder ein Fern-
sehgerät. Hochbetagt und einsam
verstarb er am 10. März 1991 in
seinem Dessauer Haus.
Seine Arbeiten sind weit verstreut.
Die Sonderausstellung zeigt Beispiele
seiner vielfältigen künstlerischen
Arbeiten und informiert
in Texten ausführlich über diesen
ebenfalls großen Sohn der Stadt,
neben den Wissenschaftlern und
dem Musiker Thomas Selle.
Die Sonderausstellung ist bis
zum 20. November zu besichtigen,
danach öffnen sich wieder
die Spielzeugschachteln für die
kleinen Besucher zur Weihnachtszeit.

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 25
Verein „Frauen helfen Frauen“ im
Frauenzentrum Wolfen, Fritz-Weineck-Str. 4
Montag 14:00 – 16:00 Uhr Beratung für Frauen in Fällen
häuslicher Gewalt und Stalking
im Frauenzentrum
jeden 1. und 3. Montag Treffen der Selbsthilfegruppe
16:00 – 17:30 Uhr für körperlich, seelisch und sexuell
im Monat misshandelte Frauen
im Frauenzentrum
Dienstag 15.30 – 17.30 Uhr Beratung für Frauen in Fällen
häuslicher Gewalt und Stalking im
Sozialkaufhaus Wolfen-Nord,
Straße der Republik
Mittwoch 16:00 – 18:00 Uhr Beratung für Frauen in Fällen
häuslicher Gewalt und Stalking
im Frauenzentrum
Freitag 9:00 – 11:00 Uhr Beratung für Frauen in Fällen
häuslicher Gewalt und Stalking
im Amtsgericht, Bitterfeld,
Lindenstraße 9, Zimmer 211
Frauennotrufnummer 03494/31054
rund um die Uhr erreichbar!
Im Ort zu Hause
- Jubiläumsrunde für Mitmach-Wettbewerb „Kita vital“-
Gesucht sind Kitas, die im Gemeindeleben gut verortet sind
Sachsen-Anhalts Mitmach-Wettbewerb „Kita vital“ für Krippen, Kindergärten
und Horte feiert Geburtstag. Zum fünften Mal werden ab sofort pfiffige Ideen
aus dem Kita-Alltag gesucht. Das Motto der 2011er Wettbewerbsrunde lautet „Im
Ort zu Hause“. Die landesweit rund 1.900 Krippen, Kindergärten und Horte sind
aufgerufen, Projekte vorzustellen, die die Einbindung der Kita in das gemeinschaftliche
Leben vor Ort erlebenswert machen. Das können Kooperationen mit
Heimatvereinen und Verbänden ebenso sein wie Patenschaften mit anderen Kinder-
und Jugendeinrichtungen oder mit Senioreneinrichtungen. Den drei besten
Beiträgen winken Siegprämien von jeweils 1.000 Euro. Zudem gibt es wiederum
einen Fotokalender, der die nach Jurymeinung zwölf pfiffigsten Projekte vorstellt.
Sozialminister Norbert Bischoff erklärte am Dienstag zum Wettbewerbsstart am
Weltkindertag: „Kindertagesstätten sind nicht selten so etwas wie das Salz in
der Suppe für das Gemeinwesen vor Ort. Viele Stadtteil- und Heimatfeste sind
ohne die zuverlässige Beteiligung der Kleinen kaum vorstellbar. Gleiches gilt für
Sportveranstaltungen. Ich kenne kaum einen Stadtlauf, bei dem die Kleinen nicht
die Großen sind. Auch gibt es viele Kindertageseinrichtungen, die Patenschaften
mit Senioreneinrichtungen eingegangen sind. Aktive Elternschaften organisieren
gemeinsam mit den Kindern Aufräumaktionen im Stadtteil oder Spielzeug- und
Bücherbasare zugunsten anderer sozialer Projekte. Solche Ideen, die den Gemeinsinn
fördern, wollen wir mit dem Wettbewerb erkunden und würdigen.“
Bewerbungen sind bis zum 20. Oktober formlos möglich. Die Unterlagen sind
zu senden an das Ministerium für Arbeit und Soziales, Pressestelle, Turmschanzenstraße
25, in 39114 Magdeburg. Teilnahmeberechtigt sind alle Kindertageseinrichtungen
in Sachsen-Anhalt. Die eingereichten Projekte sollen auf Dauer
angelegt und in den Kita-Alltag eingebettet sein. Eine Jury wählt aus allen Einsendungen
zwölf Projekte aus, die in der ersten November-Hälfte bei Vor-Ort-Besuchen
genauer in Augenschein genommen werden. Hinweise zum Wettbewerb
sowie ein Muster für ein Anmeldeblatt sind auch auf den Internetseiten des Sozialministeriums
unter www.ms.sachsen-anhalt.de veröffentlicht. Zugleich sind
Rückfragen möglich unter der Telefonnummer 0391 – 567 4612 oder per Mail
unter MS-Presse@ms.sachsen-anhalt.de
Erstmals gab es den Wettbewerb „Kita vital“ im Jahr 2007, als es um gesunde
Rezeptideen von und für Kinder ging. Im Jahr 2008 hieß es „Sportlich bewegt“,
ein Jahr drauf „musikalisch-kreativ“, im Jahr 2010 wurden Geistesblitze gesucht.
Insgesamt haben sich bislang mehr als 290 Kindertageseinrichtungen mit mehr
als 9.000 Mädchen und Jungen beteiligt.
Tanzpaare aus ganz Deutschland und
Tschechien ringen im fairen Wettstreit
in den lateinamerikanischen und Standardtänzen
um die Pokale.
Livemusik lädt neben Tanz für unsere Gäste und
Showeinlagen zu erlebnisreicher Unterhaltung ein.
29. Oktober 2011
Beginn 18.00 Uhr,
Einlass ab 17.00 Uhr
Bernsteinhalle Friedersdorf
Der Kartenvorverkauf hat begonnen.
Bestellungen und Verkauf bei
Initiativkreis Bitterfeld-Wolfen Tel.: 03493/747 90
OT Bitterfeld Fax: 03493/747 91
Parsevalstr. 13 e-mail: info@ibw-ev.de
06749 Bitterfeld-Wolfen Internet: www.ibw-ev.de
Bürgerversammlung zur
Gestaltung des Schlossparks
In einer Bürgerversammlung am 27. Oktober 2011, will die
Stadt Köthen über die denkmalgerechte Rahmenkonzeption des
Köthener Schlossparks informieren. Dabei wird zunächst das
Konzept vorgestellt, aus dem ersichtlich wird, wie der Schlosspark
künftig unter denkmalrechtlichen Gesichtspunkten gestaltet
werden soll. Anschließend besteht die Möglichkeit, über den Inhalt
des Konzeptes zu diskutieren und Fragen zum Thema zu stellen.
Die Bürgerversammlung findet am
Donnerstag, 27. Oktober, um 18 Uhr
im Ratssaal (Rathaus)
statt.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich
eingeladen!

26 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7. Oktober 2011
Weitere Veranstaltungen und Termine von A bis Z
Marinekameradschaft Köthen
15.10.2011, 19 Uhr: Labskausessen, MK Lüneburg
21. – 23.10.2011 AO-Tag des DMB in Freiburg Breisgau
24.10.2011, 17 Uhr: MK-Vorstand, „Zur Schlachteplatte“
Kornmuseum Nutha
8.10.2011, 14 Uhr: Drachen in und über Nutha! Flugfähige Drachen
bauen und ausprobieren, vorausgesetzt, der Wind spielt mit.
22.10.2011, 14 Uhr: stimmungsvolle Leuchtobjekte zur kalten Jahreszeit
5.11.2011, 14 Uhr: Gestalten mit Ton I. Ein unförmiger Klotz nimmt
Gestalt an und wird für den ersten Brand fertig gemacht.
Barockkirche Burgkemnitz
Samstag, 29. Oktober 2011, 17 Uhr, Orgelvesper: Andreas Mitschke
(Leipzig) – Orgelmusik zum Reformationsfest, Eintritt frei.
Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf
Montag, 10.10.2011, 19.00 Uhr, Janine Meißner „Werwolf“ im Wirtshaus
zum Bernsteinhof, Friedersdorf, Bernsteinweg 10
Zörbiger Sommerkonzerte
Freunde der englischen „Last Night of the Proms“ kommen im Rahmen
der Zörbiger Sommerkonzerte am Sonntag, 16.10.2011, um 17 Uhr auf
ihre Kosten. Kantor Matthias Visarius spielt in der St. Mauritiuskirche
in Zörbig die „2. Night of the Proms“. Auf der Rühlmann-Orgel lässt er
Bearbeitungen des „Halleluja“ aus „Messias“ und des „Largo“ von Georg
Friedrich Händel, des Triumphmarsches aus „Aida“ von Giuseppe
Verdi sowie der „Pomp and Circumstance“ des englischen Komponisten
Edward Elgar erklingen. Der Eintritt ist frei.
Das schönste Ballettmärchen:
„Dornröschen“
getanzt vom St. Petersburger Festival
Ballet am 30.11.2011, 19.30 Uhr im
Kulturpalast Bitterfeld
Karten bei allen VVK-Stellen
von Ticketonline, in der Kasse des
Kulturpalastes, im Internet unter
www.ticketonline.de und www.kulturpalast-bitterfeld.de
sowie telefonisch unter 03493 – 72897 ab 24 Euro.
Jugendfreizeitzentrum Osternienburg
10.-15.10.2011: Back- und Kochstudio: Frischer Tomatensalat,
Kreativbereich: Blättervorhang aus Filz, offener Freizeitbereich:
Wir puzzeln wie die Meister
Ornithologischer Verein „J.F. Naumann“ Köthen e.V.
15./16.10.2011: Internationale Wasservogelzählung
26.10.2011: Vereinsabend – Charles Darwin und die Ornithologieeinflüsse
auf die Evolutionstheorie (bitte Terminänderung beachten)
29.10.2011: Arbeitseinsatz: Pflege der Grabstätten von C.A. und
J.F. Naumann sowie P. Gottschalk und M. Behr
Die Vereinsabende finden jeweils um 18.30 Uhr im Veranstaltungsraum
des Naumann-Museums im Köthener Schloss statt.
Naturschutzbund Deutschland e.V. – Regionalverband Bitterfeld-
Wolfen
12.10.2011, 18 Uhr, Kulturhaus Wolfen: Auswertung der Wasservogelzählung
2010/2011, Vortrag von Frank Vorwald (Wolfen), anschließend
Fachgruppenabend
Handel und Gewerbe in Bitterfeld
Neue Dauerausstellung im Kreismuseum Bitterfeld, Kirchplatz 3,
Bitterfeld
Öffnungszeiten: Die – Fr, So 10 – 16 Uhr
Andrea Dietze – Malerei
Ausstellung in der Galerie am Ratswall, Ratswall 22 in Bitterfeld, bis
6. November 2011
Öffnungszeiten: Die – Fr, So: 10-16 Uhr
Sonderausstellung „Alt trifft neu“
Meisterwerke der Malerei und preisgekrönte Vogelpräparate
J.F.Naumann (1780-1857) gilt als bedeutendster Vogelmaler des 19.
Jahrhunderts. 200 Jahre später treffen in dieser Ausstellung seine meisterlichen
Aquarelle auf Vögel des Vizeweltmeisters der Präparatoren
D. Grundler.
Historisches Museum, Schloss Köthen, bis 10.2.2012
Öffnungszeiten: Die – So 10 – 17 Uhr
Herbstkonzert
des „Gemischten Chores Wolfen – Sandersdorf“ und des „Männerchores
Wolfen“ am 8.10.2011 im Städtischen Kulturhaus Wolfen, Saal
063, Beginn: 15 Uhr,
Karten 6 Euro.
Frühstückstreffen für Frauen in Köthen
Am 8.10.2011, 9 Uhr in der Mensa der Hochschule
„Ach du liebe Zeit“ – Zeit ist ein komisches Phänomen, Referentin
Pfarrerin Christine Reizig aus Dessau
Phil Bates & Band in der Kulturscheune Wülknitz
Music of the Electric Light Orchestra
Am 29.10.2011, 20 Uhr
Karten im VVK 25 Euro, AK 30 Euro
Ziergeflügel- und Exotenausstellung
Des Ziergeflügel- und Exotenvereins Osternienburg / Aken e.V. am
8. und 9. 10.2011 im Schützenhaus Aken.
Arbeiter-Samariter-Bund, Regionalverband Bitterfeld-Wittenberg e.V.
11.10.2011, 14-17 Uhr: Geburtstagsfeier des Monats in der Begegnungsstätte
Töpferwall 47 in Bitterfeld
16.10.2011, Ausflug zur Tanzveranstaltung nach Pouch, Abfahrt 14
Uhr, Voranmeldung erbeten
25.10.2011, 10 – 15.30 Uhr: gemeinsames Herbstfest in der Begegnungsstätte
und in der Tagespflege am Töpferwall 47
Naturkundliche Radtour
19.10.2011, 17 Uhr, Start: Steckby, Vogelschutzwarte, Zerbster Straße 7
Axel Zehle von der Biosphärenreservatsverwaltung bietet eine naturkundliche
Radtour entlang des Steilufers der Elbe an. Er zeigt und erklärt,
wie solche Auenstrukturen entstanden sind und welchen Einfluss
sie auf Vegetation und Tierwelt haben.
Änderungen vorbehalten.

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 27
– LESERBRIEFE –
Modern vernetzt
SchulClub am Heinrich-Heine-Gymnasium in Wolfen erhält Computertechnik gesponsert/
Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Prof. Birgitta Wolff wird Ehrenmitglied
Ein besonderes Geschenk
konnten die Schüler des
Wolfener Heinrich-Heine-
Gymnasiums am 7. September
im Beisein von Sachsen-
Anhalts Wissenschafts- und
Wirtschaftsministerin Prof.
Birgitta Wolff (CDU) entgegennehmen:
modernste
Computertechnik, gesponsert
von der Firma Siemens
Enterprise Communications.
Das Münchener ITK-Unternehmen,
nach eigenen Angaben
weltweit führender
Spezialist für Geschäftskommunikation,
unterstützt
damit die Heranführung von
Jugendlichen an moderne
Kommunikationstechnologien.
Die jungen Leute würden
damit auf ihr späteres Leben
und ihre Arbeit vorbereitet,
sagte Unternehmenssprecher
Mathias Kreutzmann.
Dem konnte der anwesenden
Vertreter der Magdeburger
Software-Firma Liske Informationsmanagementsysteme
nur beipflichten.
Die Wolfener Gymnasi-
asten testen und bewerten
mit Hilfe von Laptops und
Druckern neue Kommunikationssoftware.
Dabei arbeiten
sie im Rahmen eines
Schülerpraktikums auch mit
anderen Schulen wie dem
Wittenberger Luther-Melanchthon-Gymnasiumzusammen.
Anlässlich der offiziellen
Übergabe konnten die
Wolfener Schüler Ergebnisse
ihres Umgangs mit der Technik
präsentieren. Per Computer
wurde zum Beispiel
eine Konferenzschaltung zu
den Projektpartnern in der
Lutherstadt hergestellt, mit
denen man zusammen an der
Mathias Kreutzmann (r.) von der Firma Siemens Enterprise
Communications übergibt die Computertechnik samt Software
an Vertreter des Schulclubs des Heinrich-Heine-Gymnasiums
Bitterfeld-Wolfen.
Entwicklung einer Software
arbeitet, die auf touristische
Aspekte abgestimmt ist.
Mit der Technikübergabe
einher ging die Aufnahme
von Ministerin Wolff als
Ehrenmitglied in den Schul-
Club des Wolfener Gymnasiums.
Mit ihrem Beitritt
wolle sie dessen Verdienste
um die enge Vernetzung des
Gymnasiums mit den unter-
schiedlichsten Institutionen
und der Wirtschaft in der
Region sowie darüber hinaus
besonders anerkennen, erklärte
die CDU-Politikerin,
die zugleich ausdrücklich
das Engagement des Unternehmens
Siemens Enterprise
Communications für
den Nachwuchs lobte. Frau
Wolff stellte zudem die Bedeutung
einer schnellen und
mannigfaltigen Kommunikation
für die Vernetzung in
der heutigen Wissensgesellschaft
heraus.
Es sei eine besondere Freude,
dass die Ministerin bei
der Übergabe der Technik
anwesend sei und darüber
hinaus auch Ehrenmitglied
im SchulClub geworden ist,
freute sich dessen langjähriger
Vorsitzender Jörg Helbig,
der sich eine Nutzung der
Technik auch nach der Schule,
also außerhalb des Unterrichts,
durch die Schüler vorstellen
könnte.
„Für Siemens Enterprise
Communications sind solche
regionalen Projekte überaus
wichtig“, betonte Firmensprecher
Kreutzmann.
Schließlich müsse man sich
schon jetzt darüber Gedanken
machen, welche Anforderungen
künftige Absolventen
und spätere Fach- und
Führungskräfte an die Telekommunikation
haben. Mit
dem SchulClub habe man
diesbezüglich einen ausgezeichneten,
engagierten und
offenen Partner gefunden,
betonte er.
SchulleiterWolfgang Schmidt
sagte, für das Gymnasium sei
es ungemein wichtig, mit seinen
Anstrengungen „am Puls
der Zeit“ zu bleiben. Ohne
die Aktivitäten des Schul-
Clubs und ohne die Initiativen
der Wirtschaft wäre es
für die Bildungseinrichtung
viel schwerer, den Schülern
entsprechendes Know-How
attraktiv zu vermitteln.
Anika Finger, Klasse 12,
Heinrich-Heine-Gymnasium
Bitterfeld-Wolfen
Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Brigitta Wolff mit
ihrer Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied des Schul-
Clubs des Heinrich-Heine-Gymnasiums.
Fotos: Thomas Ruttke

28 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Auf diesem Wege möchte
ich mich im Namen aller
teilnehmenden Sportfreunde
bei Herrn Landrat Uwe
Schulze für die Übernahme
der Schirmherrschaft bedanken.
Weiter möchte ich mich bei
dem Fischereibetrieb Bernau
bedanken, der uns den
Muldeabschnitt vom Auslauf
des Muldestausee bis
zur Eisenbahnbrücke an diesem
Tag kostenlos zur Verfügung
stellte.
Die Wasserstandsschwankungen,
verursacht durch
starke Regenfälle in den
letzten Tagen sowie täglich
anzutreffende Trupps von
Kormoranen von 300 bis
400 Tieren, zwangen uns
Anglerverein Bitterfeld e.V.
Kreismeisterschaften im Fliegenfischen 2011
umzudisponieren. Wir entschlossen
uns daher, unsere
Veranstaltung in gewohnter
Weise an der Goitzsche
durchzuführen.
Am 24.07.2011 trafen sich
bei sehr windigem Wetter 22
begeisterte Fliegenfischer
des Landkreises Anhalt-
Bitterfeld, um den neuen
Kreismeister zu ermitteln.
Geangelt wurde mit der
Fliegenrute und künstlichen
Fliegen, die im allgemeinen
von den Sportfreunden aus
Federn und Fell selbst gebastelt
werden.
Die Entscheidung, an die
Goitzsche auszuweichen,
hat sich als richtig erwiesen,
trotz starkem Wind konnten
von acht Startern Fische
überlistet werden. Diese insgesamt
gefangenen 40 Fische
wurden für den Eigenbedarf
entnommen und zu
schmackhaften Mahlzeiten
veredelt.
Kreismeister wurde Sportfreund
Peter Eschke mit acht
Fischen und 308,8 Punkten.
Vizemeister wurde Sportfreundin
Mandy Schirnau
mit sieben Fischen und
306,6 Punkten.
Den dritten Platz errang
Sportfreund Peter Passoth
mit sechs Fischen und 263,9
Punkten.
Alle drei Sportfreunde sind
Mitglied des Anglerverein
Bitterfeld e.V..
Nach der Siegerehrung wurde
beim Mittagessen, mit
Spezialitäten vom Grill a‘la
Sportfreund Lütcherath,
noch ein wenig gefachsimpelt
und Erfahrungen ausgetauscht.
Die offenen Kreismeisterschaften
wurden in diesem
Jahr zum vierten Mal durchgeführt
und werden auch
im nächsten Jahr durch den
Anglerverein Bitterfeld e.V.
ausgeschrieben.
Bei Interesse geben wir gern
Auskunft; Telefon 03493
74900. www.anglerbitterfeld.de
Petri Heil Storbeck
1.Vorsitzender des AVB
e.V.

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 29
Fußball hinter Gittern
Insassen der Jugendanstalt Raßnitz gewinnen erneut ein
Ein Fußballturnier der ganz
anderen Art absolvierte das
Team Streetwork – Köthen am
17.09.2011. Das Freizeitteam aus
Köthen traf auf ausgewählte Fußballer
des offenen Vollzuges der
Jugendanstalt (JA) Raßnitz und
auf Streetwork-Jugendliche aus
Stendal und Tangermünde.
Nach Ankunft und Belehrung
in der JA Raßnitz mussten die
Streetwork-Jugendlichen in der
Eingangsschleuse erst mal ihre
Handys und Ausweise abgeben.
Als alles okay war, durften wir
eingehen. Durch den Innenhof
wurden wir zur Sporthalle geführt,
umgeben von meterhohen
Betonmauern, gespickt mit
Stacheldraht und insgesamt 400
Überwachungskameras. Erklärt
wurde uns, dass das Sicherheitssystem
der JA Raßnitz zu den modernsten
und effektivsten in ganz
Europa zählt.
Am Fußballurnier selbst nahmen
drei Mannschaften teil, eine
Mannschaft aus der JA Raßnitz,
eine Streetwork Mannschaft aus
Tangermünde und eine Streetwork
Mannschaft aus Köthen/
Stendal. Jede Mannschaft hatte
die Möglichkeit, gegeneinander
zu spielen. Insgesamt wurden
sechs Spiele bestritten, mit Hin-
Der große Saal der Gaststätte
Creperie war festlich geschmückt,
als sich die Mitglieder der Kreisgruppe
Köthen der Sudetendeutschen
Landsmannschaft zusammenfanden,
um das 20-jährige
Bestehen feierlich zu begehen.
Sowohl die Bilder an den Wänden
des Raumes mit der Landkarte
den einstigen sudetendeutschen
Gebieten als auch die Gesangsdarbietungen
des Trachtenchores
riefen lebhafte Erinnerungen an
die geraubte Heimat hervor. So
erzählten die einzelnen Lieder
von den Landschaften beginnend
im westlichen Egerland über das
Elbtal und Reichenberg, einst die
größte Stadt im Sudetenland, bis
hin zu dem im Osten gelegenen
Freundschaftsspiel gegen Streetwork-Jugendliche
und Rückrunde.
Sieger wurde das Team „JA Raßnitz“
nach einem Vergleich der
Tordifferenz. Den zweiten Platz
belegte das Team „Streetwork
Köthen/Stendal“ und der dritte
Platz ging an das Team „Streetwork
Tangermünde“. Dabei
zeichneten sich die „schweren
Jungs“ auch bei diesem Turnier
stets durch Disziplin, Sportsgeist
und Fairness aus. Alle teilnehmenden
Teams waren neu zusammengestellt
und spielten das
erste Mal gegeneinander. Nach
Auskunft des Siegerteams „JA
Raßnitz“ konnten diese, in der
aktuellen Teamformation noch
kein einziges Mal zusammen
trainieren. Da der offene Vollzug
den Insassen zum Übergang in
die Freiheit dient, ist dieser natürlich
durch einen häufigen Insassenwechsel
gekennzeichnet.
Aus diesem Grund gehört dem
Siegerteam „JA Raßnitz“ der volle
Respekt vor dieser sportlichen
Leistung.
Nach dem Turnier erhielten die
Streetwork-Jugendlichen aus allen
drei Städten die Möglichkeiten
einer Haftführung. Hierbei
konnten sie die medizinische Abteilung
mit den Behandlungsräumen
und den Sicherheitsbereich
Altvatergebirge von der Schönheit
und Vertrautsein all dessen, was
bis noch vor wenigen Jahrzehnten
Heimat, Lebensraum und Geborgenheit
bedeutete. Deutlich wurde
aber auch die Dankbarkeit dafür,
dass wir hier zu Lande wieder
sesshaft werden konnten.
All dies würdigte mit bewegenden
Worten Brigitte Take, CDU-Abgeordnete
im Landtag von Sachsen-
Anhalt und Vertriebenenpolitische
Sprecherin ihrer Fraktion. Anerkennend
sprach sie vom Wirken
der Sudetendeutschen bei der Entwicklung
des gesellschaftlichen
Lebens der Stadt und gab ihrer
Freude darüber Ausdruck, dass
seit nunmehr zwei Jahrzehnten die
Köthener Kreisgruppe ein pulsie-
mit dem „besonders gesicherten
Haftraum“ (BgH) besichtigen.
Der karge Raum verfügt über
keinerlei Einrichtungsgegenstände,
damit der Gefangene keine
Möglichkeit hat, sich selber oder
Bedienstete mit Einrichtungsgegenständen
zu gefährden. Zudem
wurde ein „Fixierbett“ besichtigt,
wo suizidale Häftlinge gesichert
und fixiert werden. Streetwork-
Jugendliche ergriffen die Chance,
das Fixierbett auszuprobieren,
dabei teilten Sie mit, dass allein
der Anblick dieses Bettes schauerliche
und beängstigende Gefühle
auslöst. Anschließend wurden
die Streetwork-Jugendlichen
durch die Ausbildungsstätten
und die Werkhallen geführt. Zum
Abschluss der Haftführung besichtigten
die Streetwok-Jugendlichen
das Verwaltungsgebäude,
wo in einem Schaukasten konfiszierte
„Fundstücke“ der Insassen
ausgestellt werden. Hinter Plexiglas:
selbstgebaute Tätowiermaschinen,
Motoren und Tauchsieder,
alles Marke Eigenbau.
Nach dem Rundgang erhielten
die Streetwork-Jugendlichen die
Möglichkeit, gemeinsam mit den
Insassen des offenen Vollzuges zu
grillen und Gespräche mit ihnen
zu führen. Dabei kamen schnell
rendes Leben in der Heimatstube
und weit darüber hinaus möglich
war. Unmissverständlich geißelte
sie das bittere Unrecht und die
schwere Verletzung des Völkerrechts,
unter denen die Sudentendeutschen
nach dem Zweiten
Weltkrieg zu leiden hatten.
Nicht hoch genug einzuschätzen
ist die nimmer müde Einsatzbereitschaft
von Annette Effenberger,
die seit der Gründung als
Kreisobmännin an der Spitze der
Landsmannschaft steht.
Neben Brigitte Take zeigte eine
Reihe Ehrengäste, welche Achtung
und Anerkennung sich die
Kreisgruppe in der Öffentlichkeit
unserer Stadt erfreut. Herzlich
begrüßt wurden Ullrich Petzold,
Themen wie Jugendkriminalität,
Haftstrafen, Haftbedingungen,
Resozialisierung und Zukunftspläne
zur Sprache. Ein Insasse
des Freigängerhauses übernahm
die Abschlussrede und Urkundenverleihung
und ergriff das Wort
zum mahnenden Appell an die
Streetwork-Jugendlichen mit den
Worten: „Werdet nicht kriminell,
es lohnt sich nicht!“
Streetwork Köthen bedankt sich
bei allen Beteiligten, insbesondere
bei Herrn Ebert (Vollzugsbeamter
des offenen Vollzuges
der JA Raßnitz) und bei Herrn
Erxleben (Integrationsmanager
des Bildungszentrum in der JA
Raßnitz) und freut sich auf eine
zukünftige Zusammenarbeit bei
Folgeprojekten und Aktivitäten,
die sich mit dem Thema Kriminalitätsprävention
in Verbindung
mit fairem Sport auseinandersetzen.
Streetwork Köthen wird die Kontakte
mit den Streetworkern aus
den anderen Städten nutzen, um
auch zukünftig gemeinsame Projekte
zu planen.
Streetworkerin Kristin
Laurich
Kreisgruppe der Sudetendeutsche Landsmannschaft
feiert 20-jähriges Bestehen
CDU-Bundestagsabgeordneter,
Uwe Schulze, Landrat, SPD-
Landtagsabgeordneter Ronald
Mormann, Bernhard Northoff,
CDU-Kreisvorsitzender, Alexander
Frolow, Stellvertreter des
Oberbürgermeisters, und Werner
Sobetzko, Minister der Landesregierung
a.D.
Mit einem vertrauten Beisammensein
und herzlichen Gespräch
klang der festliche Nachmittag
aus.
Emil Fischer
Die veröffentlichten Lesermeinungen
müssen nicht mit der Redaktion übereinstimmen.
Die Redaktion behält
sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

30 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Amtsblatt für den
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
5. Jahrgang Freitag, 07.10.2011 Ausgabe 19
INHALT
Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
* Beschlussprotokoll der 39. Tagung des Kreistages Anhalt-Bitterfeld am 15. September 2011
* Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages Anhalt-Bitterfeld
* Auslegung eines Antrages der MIDEWA – Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH auf Erteilung einer Leitungsund
Anlagenrechtsbescheinigung für die wasserwirtschaftliche Anlage „TWL OL Sandersdorf“
Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes Raguhn – Zörbig
* Bekanntmachung zum Jahresabschluss 2010
Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde
* Ausschusssitzung am 10. Oktober 2011
Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
B e s c h l u s s p r o t o k o l l
der 39. Tagung des Kreistages am 15. September 2011
Beschluss-Nr. 360-39/2011
Abberufung und Entsendung von Vertreter des Landkreises Anhalt-Bitterfeld in den
Aufsichtsrat der Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke GmbH
Beschluss-Nr. 361-39/2011
Entlastung des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld für seine Tätigkeit
im Jahr 2010
Beschluss-Nr. 362-39/2011
Resolution des Kreistages des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zu den geplanten
Kürzungen im kommunalen Finanzausgleich
Beschluss-Nr. 363-39/2011
Grundstückstausch zwischen dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der Kreissparkasse
Anhalt-Bitterfeld
Beschluss-Nr. 364-39/2011
Verkauf des bebauten Grundstückes „Rettungswache“ in 06366 Köthen, Siebenbrünnenromenade
an den DRK Kreisverband Köthen e.V.
gez. i.V. Kutz
L i n d a u
Vorsitzender des
Kreistages Anhalt-Bitterfeld
Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages
Anhalt-Bitterfeld
Unterausschuss Jugendhilfeplanung
Termin: Mittwoch, 12. Oktober 2011, 17:00 Uhr
Ort: Beratungsraum III, Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld,
Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)
Tagesordnung
1. Eröffnung der Sitzung
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung der anwesenden Mitglieder
und der Beschlussfähigkeit
3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Bestätigung der Tagesordnung
4. Einwendungen zur Niederschrift vom 24.08.2011
5. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen
6. Vorbereitung Interessenbekundungsverfahren für Ferienlager 2012 (Amtsblatt)
7. Erarbeitung von Handlungsempfehlungen in Auswertung des Armutsberichtes
des Kreistages
8. Interessenbekundungsverfahren „Elternschule“
Beratung zu erforderlichen Inhalten (Amtsblatt)
9. Anfragen und Anregungen der Unterausschussmitglieder
10. Schließung der Sitzung
gez. Vogel
Vorsitzende des Unterausschusses Jugendhilfeplanung
Betriebsausschuss für die Angelegenheiten der Kreisstraßenmeisterei Anhalt-
Bitterfeld
Termin: Montag, 24.10.2011, um 17.00 Uhr
Ort: Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Kreisstraßenmeisterei Anhalt-Bitterfeld
Merziener Str. 112, 06366 Köthen (Anhalt)
Tagesordnung:
A. Öffentlicher Teil:
1. Begrüßung und Eröffnung der Sitzung
2. Feststellen der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit
3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Bestätigung der Tagesordnung
4. Einwendungen zur Niederschrift der Sitzung vom 06.06.2011
5. Behandlung der öffentlichen Vorlagen
5.1. Beschlussantrag über die Feststellung des Jahresabschlusses 2010 und
Entlastung des Betriebsleiters – Drucksache-Nr. 0115/11
5.2. Beschlussantrag zum Wirtschaftsplan der Kreisstraßenmeisterei Anhalt-Bitterfeld
für das Wirtschaftsjahr 2012 – Drucksache-Nr.0114/11
6. Gewinn- und Verlustrechnung per 30.08.2011, einschließlich Vermögensplan
Mitteilungs-Nr. 10/2011/A/6.
B. Nichtöffentlicher Teil:
7. Behandlung von Beschlussvorlagen
7.1. Beschlussantrag – Mitteilungsblatt 10/2011/B/7.1 - Vergabe Prüfauftrag für den
Jahresabschluss 2011 und Beauftragung des Rechnungsprüfungsamtes des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld
8. Wiederherstellung der Öffentlichkeit und Bekanntgabe der gefassten Beschlüsse
9. Schließung der Sitzung
gez. Dr. F. Walkow
Vorsitzender des Betriebsausschusses

7. Oktober 2011 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 31
Bau-, Wirtschafts- und Verkehrsausschusses
Termin: Dienstag, 25. Oktober 2011, 18.00 Uhr
Ort: Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld
Kreistagssitzungssaal, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)
Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der anwesenden Mitglieder und
der Beratungsfähigkeit
3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Bestätigung der Tagesordnung
4. Einwendungen zur Niederschrift vom 20.09.2011
5. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen
5.1 Informationen zum Stand der Baumaßnahmen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
im Bereich Hochbau und Tiefbau
Referent/in: Herr Mühlbauer
Amtsleiter Hochbau, Tiefbau und Gebäudemanagement
6. Anfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder
7. Schließung der Sitzung
gez. Northoff
Vorsitzender des Bau-, Wirtschafts- und Verkehrsausschusses
Bekanntmachung
Der Landkreis Anhalt - Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehörde bekannt,
dass die MIDEWA – Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH einen Antrag
auf Erteilung einer
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I S.
2192), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407)
in Verbindung mit §§ 1, 3, 6 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes
und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-
Durchführungsverordnung (SachenR- DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S. 3900)
für die wasserwirtschaftliche Anlage
„TWL OL Sandersdorf“
gestellt hat.
Im Landkreis Anhalt - Bitterfeld sind folgende Grundstücke im Zuständigkeitsbereich des
Grundbuchamtes Bitterfeld - Wolfen betroffen:
Gemarkung Sandersdorf: Flur 4 Flurstücke: 25/5, 1640, 1644, 1639, 1636, 6/20, 1615
Flur 7 Flurstücke: 339, 351
Gemarkung Ramsin: Flur 1 Flurstücke: 53, 150, 152
Die Grundstückseigentümer der von der Anlage betroffenen Grundstücke können den eingereichten
Antrag sowie die beigefügten Unterlagen
in der Zeit vom 07.10.2011 bis 04.11.2011 beim
Landkreis Anhalt - Bitterfeld
Dezernat I, Raum 207, Frau Zjaba
Zeppelinstr. 15
06366 Köthen (Anhalt)
während der Öffnungszeiten
montags und freitags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
dienstags und donnerstags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung einsehen.
Telefonische Anfragen sind unter der Rufnummer 03496/601168 möglich.
Während der Auslegungsfrist kann jeder Grundstückseigentümer der betroffenen Grundstücke
Widerspruch einlegen.
Der Landkreis Anhalt - Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
nach Ablauf von vier Wochen von dem Tag der Bekanntmachung an ( §7 SachenR-DV).
Die Bescheinigung begründet eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die betroffenen
Grundstücke zugunsten des Antragstellers.
Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen:
Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von
Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober 1990
genutzten wasserwirtschaftlichen Anlagen einschließlich aller dazugehörigen Nebenanlagen
entstanden.
Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur
den Stand am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen durch
einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen dem Betreiber der Anlage und dem Grundstückseigentümer
geklärt werden.
Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb des Grundbuches entstanden. Ein Widerspruch
kann nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des
Grundstückes besteht.
Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass der von dem Antragsteller
dargestellte Standort der Anlage nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich
nur dagegen richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von der Anlage betroffen ist oder
in anderer Weise als vom Antragsteller dargestellt.
Ich möchte Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch
zu machen.
Der Widerspruch kann bei der zuständigen Bescheinigungsbehörde dem Landkreis Anhalt
- Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt) schriftlich oder zur Niederschrift nur bis
zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.
Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld
ebenfalls unter folgenden Anschriften eingelegt werden:
Röhrenstr. 33, 06749 Bitterfeld – Wolfen, Ortsteil Bitterfeld
Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst / Anhalt.
Widerspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem
entsprechenden Vermerk erteilt.
Später vorgebrachte Widersprüche bleiben bei der Bescheinigung unberücksichtigt.
Köthen (Anhalt), den 07.10.2011
gez. U. Schulze
Landrat
Landkreis Anhalt - Bitterfeld
Bekanntmachung zum Jahresabschluss 2010 des Abwasserzweckverbandes
Raguhn - Zörbig
Die Verbandsversammlung des AZV Raguhn – Zörbig hat mit Beschluss–Nr. 01 / 11 vom
01.09.2011 auf der Grundlage des Eigenbetriebsgesetzes § 19 ( 4 ) und § 11 der Eigenbetriebsverordnung
des Landes Sachsen–Anhalt in Verbindung mit dem § 2 des Gesetzes
über ein Neues kommunales Haushalts-und Rechnungswesen für die Kommunen im Land
Sachsen – Anhalt die Feststellung des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr 2010
wie folgt festgestellt:
Bilanz
Bilanzsumme 52.465.113.59 EUR
davon entfallen auf der Aktivseite auf:
- das Anlagevermögen 46.523.189,11 EUR
- das Umlaufvermögen 5.941.924.48 EUR
davon entfallen auf der Passivseite auf:
- das Eigenkapital 14.221.316,94 EUR
- die Sonderposten f. Investitionszuschüsse 14.100.020,22 EUR
- die empfangenen Ertragszuschüsse 9.073.779,25 EUR
- die Rückstellungen 559.300,00 EUR
- die Verbindlichkeiten 14.167.653,84 EUR
- Rechnungsabgrenzungsposten 343.043,34 EUR
Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung
Summe der Erträge 4.010.476,47 EUR
Summe der Aufwendungen 3.795.860,13 EUR
Jahresgewinn: 214.616,34 EUR
Mit Beschluss 02/11 vom 01.09.2011 beschliesst die Verbandsversammlung den Jahresgewinn
des Wirtschaftsjahres 2010 in Höhe von 214.616,34 EUR auf neue Rechnung
vorzutragen und mit den Verlust der Vorjahre gemäß den jeweiligen Anteilen der Kalkulationsgebiete
Raguhn bzw. Zörbig zu verrechnen.

32 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––7. Oktober 2011
Mit Beschluss 03/11 vom 01.09.2011 beschliesst die Verbandsversammlung die Entlastung
des Verbandsgeschäftsführers für das Wirtschaftsjahr 2010
2. Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers WIBERA
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir mit Datum vom
01. Juli 2011 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluß – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Abwasserzweckverbandes
Raguhn - Zörbig, Zörbig, für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar bis zum
31. Dezember 2010 geprüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den
kommunalrechtlichen Bestimmungen und den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften
sowie den ergänzenden Bestimmungen der Verbandssatzung liegen in der Verantwortung
des Verbandsgeschäftsführers. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung
der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 131 GO – LSA und § 317 HGB unter
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsgemäßer Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu
planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung
des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer
Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Verbandes sowie die
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen
des Verbandsgeschäftsführers sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung
eine hinreichende sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen
der Verbandssatzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Verbandes.
Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage des Verbandes und stellt die Chancen und Risiken der
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Leipzig, den 01.07. 2011
gez. Altvater
gez. Schmechel
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
WIBERA Wirtschaftsberatung AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
3. Feststellungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld
„Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer, am 01.07.2011 abgeschlossener Prüfung
durch die mit der Prüfung beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA Wirtschaftsberatung
AG, Leipzig die Buchführung und der Jahresabschluss des Abwasserzweckverbandes
Raguhn - Zörbig den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund
Ertragslage des Zweckverbandes.
Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage des Verbandes und stellt die Chancen und Risiken der
künftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Im Auftrag
gez. Fanneß
Amtsleiter
4. Bekanntmachung
Der vorstehende Jahresabschluss des AZV Raguhn - Zörbig wird hiermit öffentlich bekannt
gemacht. Der Bericht zur Jahresabschlussprüfung 2010 liegt ab dem
10. Oktober 2011, 2 Wochen zur Einsichtnahme am Sitz des AZV Raguhn - Zörbig in Zörbig,
Lange Str. 34, in der Zeit von 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr (Dienstags bis 18.00 Uhr, Freitags bis
12.00 Uhr) öffentlich aus.
Zörbig, den 16.09.2011
gez. Eschke
Verbandsgeschäftsführer
Abwasserzweckverband Raguhn - Zörbig
Bekanntmachung des AZV Westliche Mulde
Die nächste Ausschusssitzung des AZV Westliche Mulde findet am
10.10.2011 um 14.00 Uhr
in der Berliner Str. 06, 06749 Bitterfeld-Wolfen, großer Beratungsraum statt.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
TOP 1 - Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der
Beschlussfähigkeit, Bestimmung des Protokollführers
TOP 2 - Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung
TOP 3 - Einwendungen zur Niederschrift vom 01.08.2011 und Sondersitzung vom
23.09.2011
TOP 4 - Mitteilung der Beschlüsse aus der nicht öffentlichen Sitzung vom 01.08.2011
und Sondersitzung vom 23.09.2011
TOP 5 - Informationen, Anfragen
Nicht öffentlicher Teil
• Rechtsangelegenheiten
• Stundungsangelegenheiten
• Vergaben
gez. Tetzlaff
Vorsitzender der Verbandsversammlung
Abwasserzweckverband Westliche Mulde
Nächster Erscheinungstermin:
21.10.2011
Redaktionsschluss:
07.10.2011