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Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...

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inTERViEw muna zuBi<br />

Das erste Festival?<br />

Genau, vielleicht auch die erste <strong>ARTig</strong>-Pressekonferenz … Der Moment, in dem man merkt,<br />

das funktioniert, und das erste Festival, waren die Momente, als man wirklich realisierte, was<br />

da grad passierte! Eine beginnende Liebe, die sich dann zwei, drei Jahre stetig entwickelt<br />

hat und an der ich mit ganzem Herzen hing und von der ich immer wieder berauscht war,<br />

jedes Jahr aufs Neue.<br />

Aber nach drei Jahren, so zum Ende m<strong>ein</strong>es BA-Studiums, wusste ich, dass ich zum Master<br />

nach Hamburg wechseln werde und habe auch gemerkt, dass ich nochmal etwas anderes<br />

will. Es <strong>ist</strong> schön, es macht Spaß, aber es <strong>ist</strong> gemütlich geworden. Ich glaub’, das <strong>ist</strong> so <strong>ein</strong><br />

bisschen das Beziehungsding, man merkt, es <strong>ist</strong> immer noch schön mit<strong>ein</strong>ander und man<br />

würde auch nicht gehen, wenn es nicht <strong>ein</strong>e Möglichkeit dazu gäbe. Wir hatten uns also in<br />

Freundschaft getrennt und sind auch immer so verblieben.<br />

Hamburg war aber auch der Ort, an dem ich Abstand gesucht habe, ich bin wenig nach<br />

<strong>Düsseldorf</strong> gefahren, auch nicht zu den Festivals und das sehr bewusst. Ich dachte immer,<br />

vielleicht hat <strong>ARTig</strong> <strong>ein</strong>e Neue und das möchte man ja auch nicht sehen, wenn der Ex da<br />

irgendwie rumknutscht, da sucht man sich dann lieber Ablenkung. Und die hatte ich dann<br />

in Hamburg auch, ich hab’ in <strong>ein</strong>er Stiftung gearbeitet, im Kindermuseum und bin noch mal<br />

ans Theater gegangen. Das war auch toll und berauschend.<br />

Zurück zu <strong>ARTig</strong> zu gehen hatte ich da gar nicht geplant. Aber irgendwann traf ich dann Martina<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> zum Kaffee und sie sagte mir, dass sie jemanden braucht, der übernimmt,<br />

und was denn so m<strong>ein</strong>e Pläne wären für die Zukunft. Genau. Und das war dann, glaub’ ich,<br />

dieses Ding „man trifft sich wieder auf <strong>ein</strong>en Kaffee“ und auf <strong>ein</strong>mal sind da wieder Gefühle.<br />

Man hat sich zwei Jahre nicht gesehen, s<strong>ein</strong> eigenes Ding gemacht, hat irgendwelche anderen<br />

Affären gehabt, hat sich auch weiterentwickelt und trifft sich dann doch wieder.<br />

Ich glaube, ich hätte <strong>ARTig</strong> nicht so übernehmen können, wenn ich nicht zwischendurch<br />

weggewesen wäre. Ich musste erst noch was anderes sehen und kennen lernen. So konnte<br />

ich zurückgehen und auch ganz neue Sachen <strong>ein</strong>bringen.<br />

„ Wir schaffen das weniger durch Geld, sondern<br />

mehr durch Funkenschlag.“

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