Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...
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sonstige Schaffen“, die Unmittelbarkeit des Projekts, die motivierende<br />
Erkenntnis, dass hier jeder <strong>ein</strong>e Chance bekommt, wenn<br />
er sich anstrengt und r<strong>ein</strong>hängt <strong>–</strong> all das macht <strong>ARTig</strong> für ihn zu<br />
etwas Besonderem. Und so <strong>ist</strong> auch nach vier Teilnahmen noch<br />
nicht Schluss mit <strong>ARTig</strong>: Für die Plattform <strong>ARTig</strong> sagt arbeitet<br />
der Student der Philosophie und antiken Kultur als freier Schreiber<br />
<strong>–</strong> und hat dem Netzwerk schließlich nicht nur berufliches,<br />
sondern ebenso <strong>ein</strong> ganz privates Glück zu verdanken: „Ohne<br />
das Netzwerk hätte ich vielleicht m<strong>ein</strong>e Freundin nie kennengelernt“,<br />
verrät er <strong>–</strong> „Ich denke das sagt alles?“<br />
Ein Pool für Kontakte zu Gleichgesinnten bedeutete die Teilnahme<br />
an <strong>ARTig</strong> auch für Pia Weber (22). Immer wieder trifft sie<br />
Leute, die sie bei <strong>ARTig</strong> kennenlernte, in anderen Kulturprojekten<br />
wieder. Wie auch <strong>ein</strong>ige der anderen Alumni arbeitete sie im<br />
Rahmen von <strong>ARTig</strong> das erste Mal an eigenen Fotografieprojekten.<br />
Nicht nur sei sie in der Zeit von <strong>ARTig</strong> sicherer geworden in der<br />
Aus<strong>ein</strong>andersetzung mit den eigenen künstlerischen Arbeiten,<br />
auch habe sie durch die Teilnahme erst richtig das Berufsfeld des<br />
künstlerisch-kulturellen Bereichs als solchen für sich entdeckt.<br />
So habe <strong>ARTig</strong> schließlich ihren Berufswunsch und ihre Studienwahl<br />
„sehr be<strong>ein</strong>flusst und mir Möglichkeiten gezeigt, diesem<br />
näherzukommen“. Die geweckte Neugierde auf die Organisation<br />
von und Mitarbeit an Kunst- und Kulturprojekten führte sie<br />
schließlich zu Studien der „Philosophie und Kulturreflexion“<br />
in Herdecke sowie der „Kulturwissenschaften und ästhetischen<br />
Praxis“ in Hildesheim.<br />
Für Muna Zubi, die derzeitige Projektkoordinatorin von<br />
<strong>ARTig</strong>, bedeutete das Projekt ebenfalls <strong>ein</strong>e folgenreiche Erkennt-<br />
nis: „<strong>ARTig</strong> hat mich auf die Idee gebracht, an der Schnittstel-<br />
le zwischen Kunst/Kultur und Organisation zu arbeiten.“ Dass<br />
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