Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...
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Tanzperformance und <strong>ein</strong>er Ausstellung ihrer bildenden Kunst<br />
als jahrelanges Mitglied im <strong>ARTig</strong>-Team. <strong>ARTig</strong>, so sagt sie, habe<br />
ihr <strong>ein</strong>e Möglichkeit gegeben, sich auszuprobieren und <strong>ein</strong>er<br />
Herausforderung zu stellen und vor allem: ihre Arbeit in <strong>ein</strong>em<br />
Kontext präsentieren zu können. An die ersten Jahre der Arbeit<br />
im <strong>ARTig</strong>-Team, während der sie „viele interessante Personen“<br />
kennengelernt habe, denkt sie ebenso gern wie an die Gegenwart:<br />
„Damals war das Team noch recht geschlossen. Ein wilder<br />
Trupp von jungen Kreativen, die etwas richtig Cooles auf die<br />
B<strong>ein</strong>e stellten.“ Nach und nach habe sich die Struktur gewandelt,<br />
ab dem dritten Jahr wurde das Team geöffnet, durchmischte sich<br />
mit ersten Alumni und die Arbeit wurde auch nach außen hin<br />
offener kommuniziert. Seit letztem Jahr leitet Agnes Jaraczewski<br />
schließlich auch die <strong>ARTig</strong> sagt-Redaktion.<br />
Ein Beispiel dafür <strong>ist</strong> auch Raphael Sbrzesny, der nach<br />
s<strong>ein</strong>er <strong>ARTig</strong>-Teilnahme 2006 nicht nur Fuß, sondern gar Füße<br />
fasste: Für den bis dahin eigentlichen Musiker bedeutete <strong>ARTig</strong><br />
die Hinführung zur bildenden Kunst, an der er sich damals zum<br />
ersten Mal in <strong>ein</strong>em professionellen Rahmen probieren konnte.<br />
Es blieb nicht beim Versuch: Neben der universitären Vertiefung<br />
s<strong>ein</strong>er Schlagzeugstudien kam es ebenfalls zu <strong>ein</strong>em Studium<br />
an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart und infolgedessen<br />
zu mehreren Förderpreisen und Auszeichnungen für s<strong>ein</strong>e<br />
Kunstprojekte. An <strong>ARTig</strong> schätzt der 25-Jährige besonders die<br />
Möglichkeit, Verantwortung für erste eigene Projekte und deren<br />
Umsetzung zu übernehmen, dabei aber dennoch in kritischen<br />
Gesprächen gefordert zu werden: So bezeichnet er das Verhältnis<br />
zu s<strong>ein</strong>em Mentor als im Positiven spannungsgeladene Zusammenarbeit,<br />
bei der er immer wieder zum kritischen Hinterfragen<br />
s<strong>ein</strong>es Projekts aufgefordert wurde.<br />
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