Verona - Hamburg Ballett

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NAMEN NACHRICHTEN AKTUELLES AUS DER STAATSOPER 32 | Journal 6 TAG DER MUSIK Zum »Tag der Musik in Hamburg« führt Intendantin und Generalmusikdirektorin Simone Young persönlich in die Werke ein. Gemeinsam mit der Leitenden Dramaturgin Kerstin Schüssler-Bach erklärt sie folgende Opern des Spielplans: 12. Juni, 18.30 Uhr: Gluck: Iphigénie en Tauride 13. Juni, 18.30 Uhr: Verdi: Attila 14. Juni, 17.00 Uhr: Strauss: Der Rosenkavalier Die Einführungen dauern jeweils eine halbe Stunde und finden auf der Probebühne 1 der Staatsoper statt (Eingang Kleine Theaterstraße). Der Eintritt ist frei. 19 auf einen Blick Hamburger Theater gründen gemeinsames Internet-Portal Bequem und auf einen Blick können sich Theater - besucher seit Mitte Mai über das Programm von 19 Hamburger Bühnen informieren. Gemeinsam mit dem »Kulturserver«, der ähnliche Projekte bereits in Berlin und Nordrhein-Westfalen realisiert hat, entwickelten die Häuser unter der Adresse www.hamburg-buehnen.de ein Internetportal, das einen schnellen und aktuellen Überblick über den Spielplan der Hansestadt bietet. Derzeit finden sich die Vorstellungsdaten von Altonaer und Harburger Theater, Schauspielhaus, English Theatre, Ernst Deutsch Theater, Kammerspielen, Staatsoper, Kampnagel, Komödie Winterhuder Fährhaus, Ohnsorg- Theater, Thalia Theater, Imperial Theater, Laeiszhalle, Lichthof, Schmidt und Schmidts Tivoli, St. Pauli Theater, Theater für Kinder und Allee Theater auf der Website. Weitere Bühnen sollen in Kürze folgen. › Persönlich Christian Günther Assistent des Chordirektors Sie sind zu Beginn der Saison 2008/09 als Assistent des Chordirektors an die Staatsoper Hamburg gekommen – was steht hier in Ihrer Jobbeschreibung? CHRISTIAN GÜNTHER Bei einem Großteil der Neueinstudierungen und einem Teil der Stücke aus dem Repertoire assistiere ich dem Chordirektor Florian Csizmadia. Das heißt, ich begleite die Chorsaalproben auf dem Klavier, leite Proben, wenn Stücke parallel geprobt werden, sowie einen Teil der »Unstudierten-Proben«, in denen wir mit neuen Chormit gliedern die Repertoirestücke nachstudieren. Außerdem übernehme ich pro Jahr eine eigene Einstudierung, in dieser Spielzeit war das Lehárs »Die lustige Witwe«. Auch einen Teil des Repertoires betreue ich eigenständig. Während der Vorstellungen machen wir die so genannten Büh nen - dienste, das heißt, wir dirigieren den Chor, wenn er zum Beispiel hinter der Bühne die unzähligen »Evviva« und »Vittoria« der Opern litera tur singt, manchmal sind das ausführliche Abschnitte wie der Eingangs chor bei den »Meistersingern« oder im 2. Akt »Otello«, manchmal nur ein Satz (bei »Il Barbiere di Siviglia« ca. 8 Sekunden!). In der nächsten Saison übernehmen Sie unter anderem die Einstudierung des Chores bei der großen Wiederaufnahme von »Chowanschtschina« – wie sieht diese Arbeit aus und wie bereiten Sie sich vor? CHRISTIAN GÜNTHER Im Gegensatz zu einer Neuinszenierung sind natürlich viele Dinge schon festgelegt. Man muss sich zunächst in die Fassung einarbeiten und die Besetzung angleichen – seit der letzten Vorstellung 1996 sind viele Kollegen ausgeschieden und neue Sänger in den Chor gekommen. Ich schaue mir die Videomitschnitte der Aufführungen an und werde natürlich die damalige Spielleiterin, die auch die Wieder - aufnahme betreut, und Professor Jürgen Schulz, der zur Premiere den Chor einstudiert hat, kontaktieren. Natürlich möchte ich auch einen eigenen Zugang entwickeln, dazu gehört für mich, dass man eine Sprache wenigstens einigermaßen spricht oder versteht. Also werde ich meine Russisch-Studien vertiefen. Für die musikalische Interpretation treffe ich mich dann mit Simone Young. Gibt es für Sie »Lieblingsopern«, was die Chöre betrifft? CHRISTIAN GÜNTHER Zwei meiner Lieblingsopern sind »Carmen« und »Otel - lo«, bei beiden steht ja auch der Chor sehr im Rampenlicht. An sonsten mag ich auf ihre sehr unterschiedliche Art und Weise die Wag nerschen Choropern und frühere Verdi- und Belcantoopern, wie »Nabuc co«, »Mac - beth« und jetzt »Attila«, in denen der Chor viele Farben zeigen kann. Welche Ausbildung haben Sie? CHRISTIAN GÜNTHER Nach einem Dirigierstudium in München war ich mit Gastverträgen an verschiedenen Theatern tätig. Von 2002-2007 war ich am Bremer Theater engagiert, zuerst als Solo-Re pe titor, Stell ver tretender Chordirektor und Leiter des Kinderchores, ab 2004 zusätzlich noch als 2. Ka pellmeister. Darüber hinaus bin ich derzeit Diri gent des Ensembles Atelier Neue Musik an der Hochschule für Künste in Bremen. Welche Ihrer Charaktereigenschaften hilft Ihnen bei Ihrer Arbeit am meisten? CHRISTIAN GÜNTHER Im Gegensatz zu anderen Bereichen bin ich bei Musik totaler Perfektionist, im Sinne eines Immer-Weiter-Vordringens in die Tiefenschichten musikalischen Ausdrucks sowie der Ausdifferenzierung der Klangfarben und der Aussprache. Das ist die Phase, die mir am meis - ten Spaß macht und hierbei kann ich ziemlich hartnäckig sein. Des we gen bin ich sehr froh, mit einem so ausgezeichneten Klangkörper wie dem Staatsopernchor arbeiten zu können, der nicht nur die Qualität, sondern auch den Gestaltungswillen hat, den man für solch ein Musizieren braucht. Das Gespräch führte Bettina Bermbach
JETZT ODER NIE DIE LETZTEN VORSTELLUNGEN DER ÄRA ULRICH KHUON THALIA THEATER HAMBURG WWW.THALIA-THEATER.DE KARTENTELEFON 040.32 81 44 44 Hamlet von William Shakespeare 17. MAI Maß für Maß von William Shakespeare 19. MAI ABGESPIELT! ABGESPIELT! Aus dem Leben der Marionetten von Ingmar Bergman 21. MAI Vor Sonnenaufgang von Gerhart Hauptmann 7. JUNI ABGESPIELT! Buddenbrooks nach Thomas Mann 8. JUNI ABGESPIELT! ABGESPIELT! Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams 12. JUNI Eines langen Tages Reise in die Nacht von Eugene O’Neill 14. JUNI Ulrike Maria Stuart von Elfriede Jelinek 16. JUNI Leonce und Lena nach Georg Büchner 17. JUNI Die Beißfrequenz der Kettenhunde von Andreas Marber 22. JUNI Das letzte Feuer von Dea Loher 25. JUNI Liebe und Geld von Dennis Kelly 26. JUNI Happiness von Todd Solondz 27. JUNI Herr Puntila und sein Knecht Matti von Bertolt Brecht 27. JUNI Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth 29. JUNI NUR NOCH WENIGE KARTEN! Urfaust von Johann Wolfgang von Goethe 30. JUNI Die schmutzigen Hände von Jean-Paul Sartre 2. JULI Der Schimmelreiter nach Theodor Storm 3. JULI Reigen von Arthur Schnitzler 4. JULI Die Lange Nacht der Autoren 3 Stücke von Hilling, Pollesch & Bärfuss 5. JULI Liliom von Franz Molnár 6. JULI Nora von Henrik Ibsen 7. JULI Lulu von Frank Wedekind 8. JULI Maria Stuart von Friedrich Schiller 9. JULI Onkel Wanja von Anton Tschechow 10. JULI
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