Quiz rund um Treppe und Globe - Haller Tagblatt
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Die 87. Spielzeit in Hall beginnt<br />
am 9. Juni auf der Großen <strong>Treppe</strong>.<br />
Information<br />
Auskünfte <strong>und</strong> Kartenbestellung:<br />
Touristik <strong>und</strong> Marketing<br />
Schwäbisch Hall, Am Markt 9,<br />
74523 Schwäbisch Hall; Telefon<br />
(0791) 751600; Telefax (0791)<br />
751397; E-Mail: kartenkontor@schwaebischhall.de<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
<strong>und</strong> platzgenaue Online-<br />
Buchungen auf www.freilichtspiele-hall.de.<br />
Geöffnet ist das Kartenkontor<br />
montags bis freitags von 9 bis 18<br />
Uhr, samstags <strong>und</strong> sonntags von<br />
Von Rockmusical bis Königsdrama:<br />
breite Palette im <strong>Globe</strong>.<br />
Theater erleben<br />
Bis 1. September <strong>r<strong>und</strong></strong> 150 Aufführungen<br />
Verweile doch, du Augenblick!“<br />
lautet das Motto<br />
der 87. Freilichtspiele-Saison.<br />
Bis 1. September sind <strong>r<strong>und</strong></strong><br />
150 Aufführungen geboten. Ob<br />
auf den 53 Stufen vor St. Michael<br />
oder im <strong>Globe</strong> Theater am<br />
Kocher – das Theater ist immer<br />
eine flüchtige Kunst.<br />
Doch ein Theaterabend kann<br />
starke Eindrücke hinterlassen.<br />
Er kann die Menschen anrühren,<br />
bewegen, auch unterhalten<br />
<strong>und</strong> z<strong>um</strong> Lachen bringen. Thea-<br />
Immer Immer eine eine<br />
Idee Idee besser besser<br />
ter ruft Gefühle hervor, stellt Fragen.<br />
Aus der flüchtigen Kunst<br />
des Augenblicks entwickelt sich<br />
Bleibendes.<br />
Die Freilichtspiele Schwäbisch<br />
Hall gehen mit „Faust I“<br />
auf Sinnsuche <strong>und</strong> schrecken<br />
mit Stücken wie „Sugar“, „S<strong>um</strong>mer<br />
of Love“ oder „Scherz, Satire,<br />
Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung“<br />
auch vor Vergnügen nicht<br />
zurück. Denn: Auch Komödien<br />
können große Fragen nach dem<br />
Leben stellen. Bettina Lober<br />
10 bis 15 Uhr <strong>und</strong> ab 18 Uhr bis Vorstellungsbeginn.<br />
Bei Aufführungen<br />
auf der Großen <strong>Treppe</strong> ist das Kartenbüro<br />
bis Vorstellungsbeginn<br />
durchgehend geöffnet.<br />
Bei Fragen einfach z<strong>um</strong> Hörer greifen<br />
– wie Reinhold Ohngemach in<br />
dem Stück „Boston Princes“.<br />
Gardinen<br />
Heimtextilien<br />
Accessoires<br />
Auf „Bremer Stadtmusikanten“<br />
folgt „Das tapfere Schneiderlein“.<br />
INHALT<br />
Der Theaterspaziergang entdeckt<br />
die Comburg in Steinbach.<br />
„Faust I“ ........................................................................... 4 + 5<br />
„Das tapfere Schneiderlein“ ................................................ 6<br />
Eine teuflische Spielzeit ........................................................ 7<br />
„Das Ende vom Anfang“ .................................................. 8 + 9<br />
„S<strong>um</strong>mer of Love“ ....................................................... 10 + 11<br />
Freilichtspiele extra .....................................................12 + 13<br />
Gastspiel: „The Black Rider“ ........................................ 14 + 15<br />
„Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung“ .......... 16 + 17<br />
Fre<strong>und</strong>eskreis ...................................................................... 18<br />
„Sugar“ ........................................................................ 20 + 21<br />
„Boston Princes“ .......................................................... 22 + 23<br />
Theaterspaziergang ..................................................... 24 + 25<br />
Jugendensemble / Theaterpädagogik ......................... 26 – 28<br />
Comedy im <strong>Globe</strong> / R<strong>und</strong> <strong>um</strong>s Theater ......................... 29 – 31<br />
Übersicht: der Spielplan 2012 ...................................... 32 + 32<br />
Gewinnspiel ........................................................................ 34<br />
Grußwort zur 87. Spielzeit .................................................. 35<br />
Menschen am Theater ......................................................... 36<br />
Künstlerische Leitung .................................................. 37 – 40<br />
Ensemble ...................................................................... 41 – 50<br />
Sonnenschutz<br />
Teppiche<br />
Bodenbeläge<br />
Wasserbetten-Studio<br />
Michelfeld (Im Kerz) · Daimlerstraße 68 · Telefon (0791) 95118-0 · www.lang-ra<strong>um</strong>design.de
Die Suche nach<br />
der Weltformel<br />
Biermeier inszeniert Goethes „Faust“<br />
BETTINA LOBER<br />
Es gilt als das bedeutendste<br />
<strong>und</strong> meist zitierte<br />
Werk deutscher Literatur:<br />
Johann Wolfgang Goethes<br />
„Faust I“. Ob „Da steh ich nun,<br />
ich armer Tor, <strong>und</strong> bin so klug<br />
als wie zuvor“ oder „Zwei Seelen<br />
wohnen, ach! in meiner<br />
Brust“ – viele Verse aus der Tragödie<br />
sind im allgemeinen<br />
Sprachgebrauch zu geflügelten<br />
Worten geworden. Mit der Premiere<br />
des Klassikers „Faust I“<br />
wird am Samstag, 9. Juni, auf<br />
der Großen <strong>Treppe</strong> die 87. Saison<br />
der Freilichtspiele Schwäbisch<br />
Hall offiziell eröffnet.<br />
Goethes Faust hat die deutsche<br />
Bühnengeschichte geprägt<br />
wie wohl kein zweites<br />
Drama. Der Regie führende Intendant<br />
Christoph Biermeier<br />
hat sich für seine Inszenierung<br />
einiges vorgenommen: „Faust<br />
ist kein Stück, das man einfach<br />
mal so macht.“ Ihm ist es vor allem<br />
wichtig, diese große Tragödie<br />
nicht z<strong>um</strong> Muse<strong>um</strong>sstück<br />
werden zu lassen, ohne sie aber<br />
auf Teufel komm raus auf modern<br />
zu trimmen, erklärt er<br />
seine Herangehensweise. Biermeier<br />
gehe es vor allem dar<strong>um</strong>,<br />
die Fragen, die das Stück aufwirft,<br />
neu zu stellen.<br />
Faust ist ein Suchender. Er<br />
strebt nach Wissen, wird getrieben<br />
von der Suche nach dem<br />
Sinn des Lebens – jenseits von<br />
materiellem Wohlstand <strong>und</strong> gesellschaftlichem<br />
Ansehen. All<br />
sein Studieren hat ihn nicht<br />
„Faust I“<br />
Der Tragödie erster Teil – von Johann<br />
Wolfgang Goethe. Regie: Christoph<br />
Biermeier. Ausstattung: José<br />
Luna. Musik: Thomas Unruh. Choreografie:<br />
Lisa <strong>und</strong> Laura Quarg.<br />
Premiere: 9. Juni, 20.30 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen: 20., 22.<br />
Juni, 5., 6., 7., 11., 13., 14. Juli, 1.,<br />
2., 3., 8., 9., 10. August. (Öffentliche<br />
Generalprobe am 7. Juni). Beginn jeweils<br />
<strong>um</strong> 20.30 Uhr auf der <strong>Treppe</strong>.<br />
weiter gebracht. Um das zu finden,<br />
„was die Welt im Innersten<br />
zusammenhält“, schließt er<br />
mit Mephisto einen Pakt. Er verkauft<br />
dem Teufel seine Seele<br />
<strong>und</strong> zieht hinaus, <strong>um</strong> endlich<br />
des „Pudels Kern“ zu finden.<br />
Der Sinnsucher trifft auf das<br />
junge Mädchen Grete. In ihr<br />
scheint er sein Glück gef<strong>und</strong>en<br />
zu haben. Doch Faust erkennt<br />
zu spät, dass alles im Leben<br />
auch seinen Preis hat.<br />
Was Mephisto dem Sinnsucher<br />
Faust vor Augen führt, ist<br />
die deutsche Wirklichkeit –<br />
<strong>und</strong> dies werfe für den Bildungsbürger<br />
Faust, der sich in<br />
einer tiefen Krise befindet,<br />
viele Fragen nach dem richtigen<br />
Leben auf. Die Figur des<br />
Mephisto versteht Regisseur<br />
Biermeier weniger als Teufel,<br />
sondern viel mehr als „die<br />
dunkle Seite des Faust“.<br />
Generationen von<br />
Künstler schürfen<br />
im „Faust“-Stoff<br />
Die Zeitlosigkeit des Universaldramas<br />
„Faust“ wird immer<br />
wieder von Neuem entdeckt.<br />
Der Pakt mit dem Teufel, der<br />
Genuss des Augenblicks, die Bewusstseinserweiterung,<br />
das Nirgends-zuhause-Sein,<br />
die Rebellion<br />
gegen das Althergebrachte<br />
<strong>und</strong> nicht zuletzt die Liebe – darin<br />
schürfen ganze Generationen<br />
von Künstlern <strong>und</strong> Theatermachern.<br />
So entstanden auch<br />
Bühnenadaptionen, die<br />
„Faust“ mit Rock- <strong>und</strong> Popsongs<br />
erzählen oder h<strong>um</strong>orvolle<br />
Comics.<br />
Das Bühnenbild für die<br />
<strong>Treppe</strong> vor St. Michael entwirft<br />
der aus Venezuela stammende<br />
José Luna, der 2011 bereits die<br />
Show „S<strong>um</strong>mer of Love“ ausstattete.<br />
Diesmal lässt er einen<br />
sterbenden Ba<strong>um</strong> auf den Stufen<br />
installieren – ein Bild für<br />
die Sterblichkeit der Natur, für<br />
eine verdorrende Welt? Jedenfalls<br />
ein Symbol, das viele Deutungen<br />
erlaubt. In der Titelrolle<br />
des Faust ist Henning Bormann<br />
zu sehen (Interview Seite 5).<br />
Ein sterbender Ba<strong>um</strong> bestimmt das Bühnenbild für „Faust I“. Regisseur<br />
Christoph Biermeier (links) <strong>und</strong> Bühnenbildner José Luna begutachten<br />
das <strong>Treppe</strong>n-Modell im Maßstab 1:50. Foto: Arslan<br />
Pudel Pinocchio kommt aus Mainhardt<br />
Lange Suche „Des Pudels<br />
Kern“ ist Theaterfre<strong>und</strong>en<br />
bekannt. Bis<br />
freilich der Pudel selbst<br />
für die „Faust“-Inszenierung<br />
auf der Großen<br />
<strong>Treppe</strong> gef<strong>und</strong>en war,<br />
geriet Requisiteur<br />
Tobias Staudenmayer<br />
mächtig ins Schwitzen.<br />
Ein schwarzer Großpudel<br />
sollte es sein, hatte<br />
Intendant Christoph<br />
Biermeier bestimmt.<br />
Aber ach, die Rasse ist<br />
derzeit nicht angesagt,<br />
gerade mal 1903<br />
Groß-, Mittel- <strong>und</strong><br />
Kleinpudelwelpen kamen<br />
2010 in ganz<br />
Deutschland zur Welt.<br />
Glückliche Fügung<br />
M<strong>und</strong>-Propaganda<br />
führte z<strong>um</strong> Erfolg. Pinocchio<br />
ist zwei Jahre<br />
alt, kommt aus Mainhardt<br />
<strong>und</strong> wird Abend<br />
für Abend samt Frauchen<br />
zu den Auftritten<br />
anreisen.<br />
Tolles Team In<br />
„Faust“-Darsteller Henning<br />
Bormann hat<br />
Pinocchio bereits einen<br />
neuen Fre<strong>und</strong> gef<strong>und</strong>en.<br />
Schon beim ersten<br />
Treffen zeigte der Rüde<br />
seinem Theaterherrchen<br />
kleine Kunststücke<br />
auf der <strong>Treppe</strong>. tak<br />
Oben: Alexander Golling (links)<br />
<strong>und</strong> Kurt Müller-Graf in „Faust“<br />
auf der <strong>Treppe</strong> im Jahr 1960.<br />
Links: Mephisto (Helmut Rühl)<br />
hockt Faust (Gerd Silberbauer)<br />
buchstäblich im Nacken (1995).
Zur Person: Johann Wolfgang Goethe<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
war Dichter, Denker,Naturwissenschaftler<br />
– Genie. Geboren<br />
wurde er am 28. August<br />
1749 in Frankfurt<br />
am Main. Einige Jahre<br />
besuchte er die Schule,<br />
erhielt später Hausunterricht<br />
vom Vater.<br />
Schon als Vierjähriger<br />
hat er zu Hause kleine<br />
Theaterstücke einstudiert.<br />
Angeregt von der<br />
Bibliothek des Vaters<br />
ersann Goethe Fantasiegeschichten.<br />
Während des Jurastudi<strong>um</strong>s<br />
in Leipzig bekam<br />
Goethe Kontakt zur<br />
Künstlerszene (unter<br />
anderem in Auerbachs<br />
Goethe, gemalt von Joseph<br />
Karl Stieler (1828).<br />
Keller) <strong>und</strong> erlernte<br />
Techniken wie Holzschnitzen<br />
<strong>und</strong> Radieren.<br />
Goethe verfasste<br />
erste Werke. 1773 entsteht<br />
„Götz von Berlichingen“,<br />
1774 „Die<br />
Leiden des jungen Werther“.<br />
Ab 1775 war<br />
Goethe als Minister in<br />
Weimar tätig.<br />
Nach seiner Italienreise<br />
(1786 – 1790) betrieb<br />
Goethe weitere Forschungen<br />
<strong>und</strong> lernte<br />
Friedrich Schiller kennen.<br />
Am 22. März<br />
1832 starb Goethe in<br />
Weimar.<br />
Die Entstehungsgeschichte<br />
des „Faust“<br />
erstreckt sich auf über<br />
40 Jahre. Fast ein Leben<br />
lang hat er sich an<br />
dem Stoff abgearbeitet.<br />
„Das Ringen des<br />
Dichters ist deutlich<br />
spürbar“, sagt Regisseur<br />
Biermeier. Zwischen<br />
dem Protagonisten<br />
Faust <strong>und</strong> Goethe<br />
selbst gibt es viele Parallelen.<br />
INTERVIEW<br />
„Schön <strong>und</strong> steil“<br />
Henning Bormann steht als Faust auf der <strong>Treppe</strong><br />
Ein neues Gesicht im Ensemble<br />
der Freilichtspiele<br />
Schwäbisch Hall: Henning<br />
Bormann aus Berlin. Der<br />
39-Jährige spielt die Titelrolle<br />
in „Faust I“ auf der<br />
Großen <strong>Treppe</strong>.<br />
Wie war Ihr erster Eindruck von<br />
der Großen <strong>Treppe</strong> vor St. Michael?<br />
Was ging Ihnen dabei<br />
durch den Kopf?<br />
Oh, sehr schön – <strong>und</strong> ziemlich<br />
steil.<br />
Sie kommen aus Berlin. Haben<br />
Sie die Freilichtspiele Schwäbisch<br />
Hall überhaupt gekannt?<br />
Ja, eine befre<strong>und</strong>ete Kollegin<br />
hat mir begeistert davon erzählt.<br />
Mit der Rolle des Faust geben<br />
Sie Ihr Schwäbisch Hall-Debüt.<br />
Haben Sie den Faust schon einmal<br />
anderswo gespielt?<br />
Ich habe vor kurzem in einer<br />
modernen Faustadaption den<br />
Faust gespielt – in „Faust hat<br />
Hunger <strong>und</strong> verschluckt sich<br />
an einer Grete“ von Edward Palmetshofer.<br />
Goethes „Faust“ ist ein Klassiker<br />
– wie haben Sie sich diesem Brocken<br />
deutscher Bühnengeschichte<br />
genähert?<br />
Der Faust ist einem ja meist<br />
noch aus der Schulzeit bekannt<br />
– ich habe ihn also wieder gelesen,<br />
mir eine kommentierte<br />
Ausgabe besorgt <strong>und</strong> einige filmisch<br />
festgehaltene Aufführungen<br />
angesehen. Jede Zeit hat<br />
ihre Faustinterpretation. Das<br />
finde ich sehr spannend.<br />
Was ist dieser Faust für ein<br />
Mensch?<br />
Jemand, der nie zufrieden sein<br />
kann, ein ständig Getriebener.<br />
Worin besteht für Sie die größte<br />
Herausforderung bei der Arbeit<br />
auf der Schwäbisch <strong>Haller</strong> <strong>Treppe</strong>nbühne?<br />
Die Dimensionen der Bühne<br />
sind beachtlich, <strong>und</strong> die Akustik<br />
ist je nach Wetter <strong>und</strong> Tageszeit<br />
eine andere.<br />
Faust sucht nach dem, „was die<br />
Welt im Innersten zusammenhält“<br />
– was ist das Ihrer Meinung<br />
nach?<br />
Die Liebe. In ihrer all<strong>um</strong>fassendsten<br />
Ausführung.<br />
Henning<br />
Bormann ist<br />
auf der Großen<br />
<strong>Treppe</strong> in<br />
der Titelrolle<br />
des Faust zu<br />
sehen.<br />
Gibt es eigentlich ein Ritual,<br />
wie Sie sich auf einen Auftritt<br />
vorbereiten?<br />
Ich gehe vor jeder Aufführung<br />
intensiv den Text durch <strong>und</strong><br />
wenn es die Zeit erlaubt, mache<br />
ich ein halbstündiges Nachmittagsschläfchen,<br />
<strong>um</strong> Kraft<br />
<strong>und</strong> Ruhe zu tanken. blo<br />
Info Fausts Gegenpart Mephisto<br />
wird in Hall von Vilmar<br />
Bieri verkörpert. Er war auf der<br />
<strong>Treppe</strong> unter anderem bereits<br />
als Bürgermeister in Dürrenmatts<br />
„Der Besuch der alten<br />
Dame“ sowie als Gajew in Tschechows<br />
„Der Kirschgarten“ zu sehen.<br />
Die Rolle der Grete übernimmt<br />
Elmira Bahrami – sie ist<br />
ebenfalls z<strong>um</strong> ersten Mal in Hall.
Tapfere Zwillingsschwestern: Die in den Fächern Bühnentanz <strong>und</strong> Mime ausgebildeten Schauspielerinnen Laura<br />
Quarg <strong>und</strong> Lisa Quarg bestreiten ab 9. Juni im <strong>Globe</strong> Theater alle Rollen im „Tapferen Schneiderlein“.<br />
BETTINA LOBER<br />
Das richtige Familienstück<br />
zu finden, ist gar<br />
nicht so einfach, weiß<br />
Freilichtspiele-Intendant Christoph<br />
Biermeier. Schließlich sind<br />
die Kinder nicht alle gleich alt,<br />
aber es soll allen Spaß machen.<br />
Am besten soll mit einer h<strong>um</strong>orvollen<br />
Geschichte auch ein ernstes<br />
Anliegen verb<strong>und</strong>en werden<br />
– so wie beim „Tapferen Schneiderlein“,<br />
das am 9. Juni im <strong>Haller</strong><br />
<strong>Globe</strong> Theater Premiere hat.<br />
Tief im Keller sitzt das Schneiderlein<br />
<strong>und</strong> näht immerzu – all<br />
die mühselige Nadelarbeit nur,<br />
damit der habgierige Prinz<br />
Protz immer reicher wird. Dann<br />
lernt das Schneiderlein die<br />
schöne Prinzessin kennen, die<br />
gegen ihren Willen den Prinzen<br />
heiraten soll. Widerstand regt<br />
sich – das Schneiderlein bricht<br />
aus seinem Näh-Kerker aus, <strong>um</strong><br />
in die Welt zu ziehen <strong>und</strong> ein<br />
Held zu werden. Die Prinzessin<br />
hilft ihm – <strong>und</strong> so zeigt sich,<br />
dass die Kraft der Fre<strong>und</strong>schaft<br />
beide befreien <strong>und</strong> den fiesen<br />
Prinzen in seine Schranken weisen<br />
kann. Allerlei Abenteuer<br />
gibt es zu bestehen – mit einer<br />
tauben Taube, riesigen Riesen,<br />
einem einsamen Einhorn, einer<br />
schmutzigen Wildsau <strong>und</strong> unzähligen<br />
Fliegen.<br />
„Sieben auf einen Streich“<br />
heißt der Respekt einflößende<br />
Wahlspruch des tapferen<br />
Schneiderleins aus dem Märchen.<br />
Das nehmen die Freilichtspiele<br />
Hall ziemlich wörtlich:<br />
Sämtliche Rollen werden von<br />
Laura Quarg <strong>und</strong> Lisa Quarg gespielt<br />
– den Zwillingsschwestern<br />
aus Essen, die in Hall auch<br />
schon als doppelter Puck im<br />
„Sommernachtstra<strong>um</strong>“ über<br />
die Große <strong>Treppe</strong> fegten. Die beiden<br />
1,50 Meter großen Energiebündel,<br />
Jahrgang 1981, haben<br />
dieselbe Ausbildung, treten gemeinsam<br />
auf, sind auf den ersten<br />
Blick nicht zu unterschei-<br />
den <strong>und</strong> entwickeln eigene Bühnenprojekte.<br />
Jugendbuchautor Tobias<br />
Bungter hat gemeinsam mit<br />
Laura <strong>und</strong> Lisa Quarg eine moderne<br />
Fassung des berühmten<br />
Märchens der Brüder Jacob <strong>und</strong><br />
Wilhelm Grimm erarbeitet. Das<br />
Familienstück von Tobias Bungter<br />
nach den Brüdern Grimm (für Kinder<br />
ab 5 Jahren <strong>und</strong> Erwachsene). Regie:<br />
Tobias Bungter. Musik: Thomas Unruh.<br />
Ausstattung: Petra Hebeisen.<br />
Premiere: 9. Juni, 15.15 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen: 20., 30.<br />
Juni, 1., 7., 14., 21., 28. Juli, 1. 4., 7.,<br />
14., 15., 20., 21. August jeweils <strong>um</strong><br />
15.15 Uhr; am 20., 21., 25. Juni, 2.,<br />
10. Juli jeweils <strong>um</strong> 10.30 Uhr im <strong>Haller</strong><br />
<strong>Globe</strong> Theater. (Öffentliche Probe<br />
am 8. Juni <strong>um</strong> 15.15 Uhr)<br />
Theatervirus<br />
mit Folgen<br />
Schon als Kind war Tobias<br />
Bungter eine Leseratte. Mittlerweile<br />
ist der 1974 in Bad Godesberg<br />
geborene Hörspiel<strong>und</strong><br />
Kinderbuchautor – neunmal<br />
hat er seine jugendliche Kölner<br />
Detektivgruppe <strong>um</strong> den Kater<br />
Kokolores bereits ins Ermittlungsabenteuer<br />
gestürzt – auch<br />
mit dem Theatervirus infiziert.<br />
Jugendbuch-<br />
<strong>und</strong><br />
Hörspielautor<br />
Tobias<br />
Bungter<br />
Seit Jahren arbeitet er mit dem<br />
Autor, Komiker <strong>und</strong> Regisseur<br />
Mark Britton zusammen. Nun<br />
bringt Bungter „Das tapfere<br />
Schneiderlein“ ins <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong>.<br />
Info Bungter bietet an, in Kindergärten<br />
<strong>und</strong> G<strong>r<strong>und</strong></strong>schulen<br />
seine Geschichten vom wilden<br />
Mädchen Frauke Raubauke vorzustellen.<br />
Kontakt über die Freilichtspiele,<br />
Tel. (0791) 751307.<br />
Vom Schneiderlein z<strong>um</strong> Helden<br />
Mehr als sieben auf einen Streich: Lisa Quarg <strong>und</strong> Laura Quarg im <strong>Globe</strong><br />
Das tapfere Schneiderlein<br />
Stück will nicht politisieren,<br />
nimmt sich aber des Themas<br />
Kinderarbeit in der Textilbranche<br />
<strong>und</strong> Markenwahn bei Kindern<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen an. „Das<br />
ist auch eine Lehrst<strong>und</strong>e in Globalisierung,<br />
aber absolut kindgerecht“,<br />
betont Intendant Christoph<br />
Biermeier.<br />
Bereits 2011 haben die<br />
Quarg-Schwestern <strong>und</strong> Bungter<br />
im <strong>Globe</strong> erste Vorproben absolviert.<br />
Bei drei Bühnenebenen<br />
<strong>und</strong> zwei Darstellerinnen ist allerhand<br />
Kondition gefragt. Zudem<br />
sind kunstvolle Kämpfe zu<br />
sehen, die Klaus Figge choreographiert<br />
hat – es gibt ka<strong>um</strong><br />
eine große Bühne im deutschsprachigen<br />
Ra<strong>um</strong>, die den Choreographen<br />
für Fecht- <strong>und</strong><br />
Kampfszenen nicht engagiert<br />
hat. Die eigens fürs Stück komponierte<br />
Musik stammt von Thomas<br />
Unruh – einem Hall-erprobten<br />
Theater-Allro<strong>und</strong>er, der zuletzt<br />
im <strong>Globe</strong> die „Bremer Stadtmusikanten“<br />
in Szene setzte.
Eine teuflische Spielzeit<br />
Der Teufel mischt in dieser<br />
Spielzeit ganz offen<br />
mit: Im Familienstück<br />
„Das tapfere Schneiderlein“<br />
muss sich die Titelgestalt zwar<br />
nicht direkt mit dem Teufel auseinandersetzen,<br />
doch der böse<br />
Prinz Protz macht ihm <strong>und</strong> der<br />
Prinzessin das Leben zu einer –<br />
stets kindgerechten – Hölle.<br />
In der Eröffnungsproduktion<br />
auf der Großen <strong>Treppe</strong>, „Faust“,<br />
wettet er in Gestalt von Mephistopheles<br />
mit Gott <strong>um</strong> den Gelehrten.<br />
Was folgt, ist eine Fantasy-Show<br />
durch Fausts Leben<br />
<strong>und</strong> Streben, eine düster-verbrecherische<br />
Geschichte vom Himmel<br />
durch die Welt zur Hölle.<br />
In „The Black Rider“, mit<br />
dem das Münchner Metropol-<br />
Theater im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> zu Gast<br />
ist, verschafft der Stelzfuß dem<br />
unbeholfenen Wilhelm die Silberkugeln,<br />
mit denen es diesem<br />
gelingt, Schützenkönig zu werden<br />
<strong>und</strong> obendrein die Försterstochter<br />
Käthchen zur Frau zu bekommen<br />
– eine wahrhaft teuflisch-tragische<br />
Geschichte.<br />
In Grabbes irrwitzigem Lustspiel<br />
„Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong><br />
tiefere Bedeutung“ nistet sich<br />
der Teufel regelrecht im <strong>Globe</strong><br />
ein. Denn er wird von seiner<br />
Großmutter auf die Erde geschickt,<br />
weil sie die Hölle putzt.<br />
Nachdem die Naturhistoriker<br />
ihn untersucht haben <strong>und</strong> mit<br />
ihren Diagnosen, es handle sich<br />
a) <strong>um</strong> einen Theaterkritiker beziehungsweise<br />
b) <strong>um</strong> eine Pasto-<br />
Im <strong>Globe</strong> Theater<br />
ist wahrhaftig<br />
der Teufel los<br />
rentochter, kommt der Schulmeister<br />
auf die Idee, dass es eindeutig<br />
der Teufel sein müsse.<br />
Der beinahe Entlarvte allerdings<br />
findet Zuflucht, indem er<br />
vorgibt, der Generalsuperintendent<br />
Theophil Teufel zu sein,<br />
ein ranghoher Kirchenmann.<br />
Da ist wahrhaftig der Teufel los.<br />
Auch Sean O’Caseys Slapstik-<br />
Klassiker „Das Ende vom An-<br />
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fang“ ist nicht frei von teuflischen<br />
Einflüssen. Hier steckt er<br />
im sprichwörtlichen Detail,<br />
wenn Barry <strong>und</strong> sein Fre<strong>und</strong><br />
Darry versuchen, einen Tag lang<br />
einen Haushalt zu führen.<br />
„Boston Princes“, auch dieses<br />
Stück entlarvt teuflische Machenschaften,<br />
namentlich die<br />
des Kennedy-Clans. Der Autor<br />
Werner A. Hofer legt die brutalen<br />
Mechanismen von Machtstreben<br />
<strong>und</strong> Machterhalt schonungslos<br />
offen.<br />
Wer vorm Teufel sicher sein<br />
möchte, dem bleiben in dieser<br />
Spielzeit wohl nur die musikalischen<br />
Produktionen auf der<br />
<strong>Treppe</strong>. Im „S<strong>um</strong>mer of Love“,<br />
der Show über die wilden 60er,<br />
sind wir mitten in Zeiten des Kalten<br />
Kriegs. Auch hier mag wohl<br />
doch der Teufel ein bisschen<br />
seine Hand im Spiel gehabt haben<br />
<strong>und</strong> nur die positiven Energien<br />
der Hippies sorgten dafür,<br />
dass er damals nicht die Oberhand<br />
gewann. Und bei „Sugar –<br />
manche mögen’s heiß“ handelt<br />
es sich keineswegs <strong>um</strong> die Hitze<br />
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In Hall kann man dem Teufel auch<br />
in Kunst-Darstellungen begegnen:<br />
z<strong>um</strong> Beispiel auf einem Altar<br />
in der Kirche St. Michael.<br />
der Hölle, sondern <strong>um</strong> die im<br />
sonnigen Miami, wo zu Zeiten<br />
der Prohibition das Glücksspiel<br />
erlaubt war <strong>und</strong> die Sängerin Sugar<br />
so verführerisch ist, dass<br />
man schon meinen könnte, sie<br />
sei mit dem Teufel im B<strong>und</strong>e.<br />
Der Teufel ist allgegenwärtig.<br />
Doch wo immer Sie ihm auch<br />
begegnen, soviel ist sicher: Es ist<br />
Theater. . .<br />
Georg Kistner<br />
leitender Dramaturg<br />
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Komische Katastrophen in der musikalischen Küche: Darry (Stefan Hallmayer, links) <strong>und</strong> Barry (Gerd Plankenhorn)<br />
üben mit Ukulele <strong>und</strong> Bassgeige für einen Auftritt beim Whiskey-Club.<br />
Zur Person: Sean O’Casey (1880 – 1964)<br />
Der irische Dramatiker<br />
Sean O’Casey wurde als<br />
jüngstes von 13 Kindern<br />
protestantischer Eltern im<br />
Norden Dublins geboren.<br />
Seine Jugend war von Armut<br />
<strong>und</strong> Krankheit geprägt.<br />
Wegen Vitaminmangels<br />
erblindete er beinahe<br />
<strong>und</strong> konnte die Schule nur<br />
drei Jahre lang besuchen.<br />
Erst mit 13 Jahren lernte er<br />
lesen <strong>und</strong> schreiben. O’Casey<br />
wurde Botenjunge,<br />
Bau- <strong>und</strong> Bahnarbeiter.<br />
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Seine politische Arbeit begann<br />
mit dem Beitritt zur<br />
Gälischen Liga <strong>und</strong> zur Gewerkschaft.<br />
Er beteiligte<br />
sich an der Organisation<br />
von Streiks <strong>und</strong> verfasste<br />
Kampfschriften. Beim Osteraufstand<br />
1916 wurde er<br />
verhaftet <strong>und</strong> entging nur<br />
knapp der Hinrichtung.<br />
Fortan führte er den Kampf<br />
für die Unabhängigkeit<br />
mehr in seinen Theaterstücken<br />
weiter. Nach ersten<br />
Politischer Aktivist <strong>und</strong> Dramatiker:<br />
Sean O’Casey.<br />
Tanzschule<br />
Schwarzenhölzer<br />
... ständig Kurse für:<br />
Gesellschaftstanz<br />
Paare <strong>und</strong> Jugend,<br />
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Fehlschlägen wurden sie<br />
am Abbey Theatre große<br />
Erfolge. Als 1927 aber sein<br />
Antikriegsstück „The Silver<br />
Tassie“ von Theaterleiter<br />
William Butler Yeats abgelehnt<br />
wurde, wanderte<br />
O’Casey nach England aus.<br />
Dort schrieb er weitere<br />
Theaterstücke <strong>und</strong> eine<br />
sechsbändige Autobiographie.<br />
Am 24. September<br />
1964 starb Sean O’Casey<br />
im Südwesten Englands.<br />
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29 Jahre am Milchmarkt<br />
Barry (Gerd Plankenhorn, links)<br />
<strong>und</strong> Darry (Stefan Hallmayer) erinnern<br />
in ihrem aussichtslosen Küchenkampf<br />
an das Komikerpaar<br />
Laurel <strong>und</strong> Hardy. Der Zuschauer<br />
erlebt sie nicht nur bei der Küchenarbeit,<br />
sondern auch bei der Gymnastik,<br />
weil Darry sein Kugelbäuchlein<br />
wegtrainieren möchte – der<br />
schmale Hüpfer Barry hilft ihm.
Der alltägliche<br />
Haushaltswahn<br />
Slapstick-Klassiker von Sean O’Casey<br />
BETTINA LOBER<br />
Wenn sich zwei Blödmänner<br />
als Küchenfeen<br />
versuchen, wird<br />
bei Sean O’Casey daraus eine Katastrophenkomödie.<br />
Von wegen<br />
„das bisschen Haushalt“, wie Johanna<br />
von Koczian 1977 in ihrem<br />
erfolgreichen Schlager<br />
sang. Der Slapstick-Klassiker<br />
„Das Ende vom Anfang“ des irischen<br />
Dramatikers kommt ab<br />
15. Juni ins <strong>Globe</strong> Theater.<br />
Die Küche als<br />
Parcours voller<br />
Abenteuer<br />
„Das Lachen ist Wein für die<br />
Seele. (…) Das Lachen ist eine<br />
fröhliche Erklärung des Menschen,<br />
dass das Leben lebenswert<br />
ist“, hat O’Casey einst notiert.<br />
Auf die Spuren des alltäglichen<br />
Haushaltswahnsinns begibt<br />
er sich mit dem 1934 entstandenen<br />
Einakter, der 1937 in<br />
Dublin uraufgeführt wurde.<br />
Wenn Mann <strong>und</strong> Frau in einen<br />
Wettstreit der Tüchtigkeit treten<br />
<strong>und</strong> der Mann sich <strong>um</strong> jeden<br />
Preis im Haushalt nützlich machen<br />
will, wird die Küche z<strong>um</strong><br />
Abenteuerparcours <strong>und</strong> z<strong>um</strong> tückischen<br />
Schlachtfeld.<br />
Die komische Katastrophe beginnt,<br />
als sich Darry <strong>und</strong> seine<br />
Frau Lizzie darüber streiten, wer<br />
von beiden schwerer arbeitet.<br />
Sie tauschen kurzerhand die Rollen:<br />
Lizzie verlässt das Haus zur<br />
Arbeit, Darry macht sich im<br />
Haushalt ans Werk. Unterstützt<br />
wird er von seinem stark kurzsichtigen,<br />
zudem tollpatschigen<br />
Nachbarn <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> Barry.<br />
Die beiden Küchenhelden ta<strong>um</strong>eln<br />
von einem Unglück ins<br />
nächste. Der Untergang des<br />
Haushalts ist ein Kampf mit der<br />
Tücke des Objekts.<br />
Intendant Christoph Biermeier<br />
hat O’Caseys Stück bereits<br />
am Theater Lindenhof in<br />
Melchingen inszeniert. Nun<br />
packt er es fürs <strong>Globe</strong> erneut an<br />
– mit zwei Lindenhof-Mitstreitern<br />
von einst: Stefan Hallmayer<br />
<strong>und</strong> Gerd Plankenhorn. Die beiden<br />
kennen den hölzernen<br />
Theaterbau am Kocher von früheren<br />
Produktionen. Denn das<br />
Theater Lindenhof ist immer<br />
wieder als Kooperationspartner<br />
der Freilichtspiele in Hall zu<br />
Gast. Neu im Team ist Julia<br />
Amme. Die in Dresden lebende<br />
Schauspielerin hat in Hall bereits<br />
als Iokaste in Sophokles’<br />
„König Ödipus“ das <strong>Treppe</strong>npublik<strong>um</strong><br />
beeindruckt.<br />
Bei „Das Ende vom Anfang“<br />
sollen die Zuschauer herzlich lachen<br />
können. Das wünschen<br />
sich nicht nur die Theatermacher,<br />
das hat auch schon O’Caseys<br />
aufgeschrieben: „Dar<strong>um</strong><br />
lacht, soweit das in der Hast <strong>und</strong><br />
Komplexität des Lebens möglich<br />
ist; lacht, wenn die Sonne<br />
scheint, wenn es regnet, oder sogar,<br />
wenn die Kälte unsere Haut<br />
berührt <strong>und</strong> das Herz erstarren<br />
lässt.“ Lachen als Therapie.<br />
„Das Ende vom Anfang“<br />
Komödie in einem Akt von Sean<br />
O’Casey. Regie: Christoph Biermeier.<br />
Bühne <strong>und</strong> Kostüme: Katrin Busching.<br />
Premiere: 15. Juni, 20 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen: 16., 22.,<br />
23. Juni, 7., 8., 9., 10., 11. August jeweils<br />
<strong>um</strong> 20 Uhr; am 12. August <strong>um</strong><br />
16.30 Uhr. (Öffentlich Probe am 14.<br />
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„You can’t hurry love“ – Liebe kann man nicht erzwingen, singt die<br />
stimmgewaltige Lana Gordon als Angela auf der <strong>Treppe</strong>.<br />
Hündin Laika, das erste Lebewesen im All, kommentiert das Weltgeschehen<br />
(links). Die <strong>Haller</strong> Jugend zieht es hinaus in die Welt (rechts).<br />
Die Löwen-Apotheke wünscht<br />
gutes Wetter <strong>und</strong> gute Laune !<br />
Pressestimmen<br />
Intendant Christoph Biermeier<br />
<strong>und</strong> sein Chefdramaturg<br />
Georg Kistner haben das<br />
richtige Gespür, was alles benötigt<br />
wird für eine pralle Unterhaltungsrevue,<br />
die nicht<br />
nur Klischees bedient. (. . .)<br />
Jedenfalls kennt sich Regisseur<br />
Coy Middlebrook bestens<br />
aus, was diese Zeit betrifft,<br />
<strong>und</strong> setzt dies auch in<br />
prägnanten Bildern <strong>um</strong>. (. . .)<br />
Doch „S<strong>um</strong>mer of Love“ ist<br />
auch eine große Musikrevue,<br />
für die eine exzellente Band<br />
zusammengestellt wurde.<br />
Stuttgarter Nachrichten<br />
Regisseur Coy Middlebrook<br />
verpasst der Geschichte in<br />
ihrer Episodenhaftigkeit (. . .)<br />
Schwung <strong>und</strong> hat dabei auch<br />
ein Händchen für die leiseren<br />
Töne. Uwe Grünewald unterstützt<br />
ihn mit einem fabelhaften<br />
Lichtdesign. Und Sommer<br />
Ulricksons Choreographien<br />
sind einfach großartig. Die<br />
historische <strong>Treppe</strong> vor St. Michael<br />
(. . .) ist eine Herausforderung,<br />
doch Ulrickson lässt<br />
die Tanzeinlagen federleicht<br />
erscheinen.<br />
Heilbronner Stimme<br />
Das Bühnenbild ist so einfach<br />
wie genial. (. . .) Eine<br />
unterhaltsame Reise durch<br />
dieses Jahrzehnt, voll gespickt<br />
mit musikalischen Zitaten.<br />
Das Premierenpublik<strong>um</strong><br />
in Schwäbisch Hall ist vollauf<br />
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Gut sind wir nicht zu finden<br />
...aber wenn Sie uns finden...<br />
finden Sie uns gut.<br />
Am Ende des gemeinsamen Lebensweges,<br />
ein Ort der Nähe <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>enheit –<br />
ein würdiges Grabmal!
Knallbunt, leuchtend, glitzernd, groovend: So belebt „S<strong>um</strong>mer of Love“<br />
die <strong>Treppe</strong> vor St. Michael mit dem Geist der sechziger Jahre des vergangenen<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts. Drei junge Schwäbisch <strong>Haller</strong> ziehen aus, die Welt zu<br />
erobern, <strong>und</strong> kommen dabei mitten hinein in die Weltgeschichte zwischen<br />
Mondlandung, Studentenunruhen, Kaltem Krieg <strong>und</strong> Wirtschaftsw<strong>und</strong>er<br />
– das alles wird mit viel Musik <strong>und</strong> Tanz in Erinnerung gerufen.<br />
Flower-Power<br />
auf den Stufen<br />
„S<strong>um</strong>mer of Love“ kommt wieder<br />
MONIKA EVERLING<br />
Es war der Publik<strong>um</strong>srenner<br />
der vergangenen Saison:<br />
Das Sechziger-<br />
Jahre-Musical „S<strong>um</strong>mer of<br />
Love“ lockte fast 24000 Besucher<br />
an, viele weitere Interessenten<br />
bekamen keine Karten<br />
mehr. Nun gibt es neue Chancen:<br />
Die bunte Revue, die Freilichtspiele-Dramaturg<br />
Georg<br />
Kistner <strong>und</strong> Intendant Christoph<br />
Biermeier speziell für<br />
Schwäbisch Hall geschrieben<br />
haben, kehrt zurück auf die<br />
<strong>Treppe</strong>.<br />
Die Freilichtspiele haben<br />
sich mit dem Thema sechziger<br />
Jahre eine turbulente Zeit vorgenommen,<br />
die zerrissen war<br />
zwischen bürgerlicher Tradition<br />
<strong>und</strong> Hippiebewegung <strong>und</strong><br />
geprägt von Mauerbau, Kaltem<br />
Krieg, Rassismus, Vietnamkrieg,<br />
Woodstock, sexueller Befreiung,<br />
technischem Fortschritt,<br />
wirtschaftlichem Aufschwung<br />
<strong>und</strong> mehr.<br />
„S<strong>um</strong>mer of Love“ handelt<br />
von drei Menschen, die in dieser<br />
Zeit in Hall erwachsen werden:<br />
Hilde, Reiner <strong>und</strong> Ute machen<br />
sich nach dem Abitur auf<br />
ihren Lebensweg. Hilde geht<br />
z<strong>um</strong> Studi<strong>um</strong> nach Berlin <strong>und</strong><br />
lernt den Polit-Aktivisten Rudi<br />
kennen, Ute verliebt sich in<br />
den dunkelhäutigen Major<br />
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Eingang, auch mit Übernachtung <strong>und</strong> Frühstück in<br />
komfortablen Zimmern<br />
John Parker aus den Dolan Barracks<br />
in Hessental, <strong>und</strong> Reiner<br />
widmet sich ganz der Musik.<br />
Hündin Laika, das erste Lebewesen<br />
im All, kommentiert daneben<br />
das Weltgeschehen.<br />
Regisseur des Stücks ist der<br />
Amerikaner Coy Middlebrook,<br />
der 1968 in Schwäbisch Hall geboren<br />
wurde. Auch seine Familiengeschichte<br />
kommt in dieser<br />
Revue vor, die Geschichtsunterricht<br />
als unterhaltende Show<br />
mit viel Gesang <strong>und</strong> Tanz darbietet<br />
– selbstverständlich von<br />
einer Live-Combo begleitet.<br />
Die Musik stammt von Elvis<br />
Presley, den Beatles, den Rolling<br />
Stones <strong>und</strong> vielen mehr,<br />
auch Heintje <strong>und</strong> Roy Black.<br />
„S<strong>um</strong>mer of Love“<br />
Revue über die wilden Sechziger<br />
Jahre von Georg Kistner <strong>und</strong> Christoph<br />
Biermeier. Regie: Coy Middlebrook.<br />
Choreografie: Sommer Ulrickson;<br />
Ausstattung: José Luna; Musikalische<br />
Leitung: Hannes Schauz<br />
Wiederaufnahme-Premiere Samstag,<br />
16. Juni, 20.30 Uhr<br />
Weitere Aufführungen 17., 23.,<br />
24., 26., 27. <strong>und</strong> 30. Juni, 4., 5., 7.,<br />
11., 12., 14., 18., 19. <strong>und</strong> 21. August.<br />
Ein Ersatztermin am 20. August.<br />
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Bringt mit „Kohlhaas. Hiermit kündige ich als Staatsbürger“ gesellschaftspolitischen Zündstoff auf die Bühne:<br />
die Schauspielerin Renate Regel. Foto: Gronau<br />
BETTINA LOBER<br />
Fast eine Blüte erlebt Heinrich<br />
von Kleists Novelle<br />
„Michael Kohlhaas“ derzeit<br />
auf deutsche Theaterbühnen.<br />
Bereits im vergangenen<br />
Jahr war das Theater Lindenhof<br />
aus Melchingen damit als<br />
Zwei-Personen-Stück im <strong>Haller</strong><br />
<strong>Globe</strong> Theater zu Gast. In diesem<br />
Jahr zeigt die Schauspielerin<br />
Renate Regel in der Regie<br />
von Anja Gronau ein Solo:<br />
„Kohlhaas. Hiermit kündige<br />
ich als Staatsbürger“.<br />
Jener Rosshändler Kohlhaas,<br />
der im 16. Jahrh<strong>und</strong>ert gegen<br />
das ihm widerfahrene Unrecht<br />
kämpft, scheint sehr beliebt –<br />
stellt er doch einen Vorläufer<br />
des modernen Wutbürgers dar.<br />
Ausgestattet mit moralischen<br />
G<strong>r<strong>und</strong></strong>sätzen <strong>und</strong> Gerechtigkeitssinn,<br />
gerät er außer sich,<br />
wenn diese verletzt werden.<br />
Aber darf einer, dem die Gesellschaft<br />
Gerechtigkeit verwei-<br />
gert, eigene Gesetze schaffen?<br />
Darf er Unrecht begehen, <strong>um</strong><br />
Recht zu erlangen? Kleists Erzählung<br />
wirft viele Fragen nach<br />
der Staatsgewalt, ihrem Missbrauch,<br />
willkürlicher Gesetzgebung,<br />
Vetternwirtschaft <strong>und</strong><br />
dem Widerstand dagegen auf –<br />
gesellschaftspolitischer Zündstoff.<br />
Und damit befassen sich<br />
seit Generationen Oberstufenschüler,<br />
Juristen <strong>und</strong> Politiker.<br />
Anja Gronau fragt mit ihrer<br />
Kohlhaas-Interpretation da-<br />
. . . kündige ich als Staatsbürger“ –<br />
Solo von Anja Gronau nach Heinrich<br />
von Kleist. Regie <strong>und</strong> Konzeption:<br />
Anja Gronau. Bühne <strong>und</strong> Kostüm: Mi<br />
Ander. Assistenz: Dirk Ba<strong>um</strong>ann<br />
Aufführungen: 21., 24., 25., 27., 28.<br />
Juni. Beginn jeweils <strong>um</strong> 20 Uhr im<br />
Theatersaal im Alten Schlachthaus.<br />
Heinrich von Kleist<br />
In Frankfurt an<br />
der Oder wird<br />
Heinrich von<br />
Kleist am 18. Oktober<br />
1777 geboren.<br />
Als Zehnjähriger<br />
verliert er<br />
den Vater. 1792<br />
tritt von Kleist ins Potsdamer Garderegiment<br />
ein <strong>und</strong> nimmt 1796 am<br />
Rheinfeldzug teil. 1799 scheidet er<br />
freiwillig aus dem Armeedienst aus<br />
<strong>und</strong> studiert Philosophie, Physik, Mathematik<br />
<strong>und</strong> Staatswissenschaften<br />
an der Viadrina in Frankfurt/Oder. Der<br />
von Todessehnsüchten gepeinigte<br />
Dichter reist ruhelos durch Deutschland,<br />
Frankreich <strong>und</strong> die Schweiz.<br />
1804 tritt er wieder in preußische<br />
Dienste, arbeitet in Berlin <strong>und</strong> Königsberg,<br />
schreibt „Amphitryon“ <strong>und</strong><br />
„Penthesilea“. Später geht er nach<br />
Dresden, vollendet das Lustspiel „Der<br />
zerbrochne Krug“ <strong>und</strong> das Volksschauspiel<br />
„Das Käthchen von Heilbronn“.<br />
Zurück in Berlin, wird aus<br />
dem früheren Rousseau-Anhänger<br />
ein Napoleon-Gegner. Nach Vollendung<br />
des „Prinz Friedrich von Homburg“<br />
im Jahr 1811 gerät er in große<br />
Schwierigkeiten. Gemeinsam mit seiner<br />
Geliebten, der unheilbar kranken<br />
Henriette Vogel, begeht er am 21. November<br />
1811 Selbstmord.<br />
Wutbürger rechnet ab<br />
Renate Regel zeigt „Kohlhaas“ im Theatersaal<br />
„Kohlhaas. Hiermit . . .<br />
nach, wie Politik <strong>und</strong> Regierung<br />
heute funktionieren. Welchen<br />
Einfluss hat welche<br />
Lobby? Wie werden Bürokratie<br />
<strong>und</strong> Gesetze z<strong>um</strong> Spießrutenlauf<br />
für den Bürger?<br />
Renate Regel übernimmt auf<br />
der Bühne alle Rollen. Sie verkörpert<br />
die Rappen ebenso wie<br />
den Adel – <strong>und</strong> eben jenen<br />
„rechtschaffenen <strong>und</strong> zugleich<br />
entsetzlichen Helden“ Michael<br />
Kohlhaas. Das verlangt Können<br />
<strong>und</strong> Kondition.<br />
Die hat die in Hildesheim<br />
aufgewachsene Schauspielerin<br />
auch bei den Freilichtspielen<br />
Hall bereits mehrfach bewiesen.<br />
Die Absolventin den Wiener<br />
Max-Reinhardt-Seminars<br />
stand bereits in „Jedermann“<br />
als Werke auf der <strong>Treppe</strong>, war<br />
Gastgeberin Véronique im<br />
„Gott des Gemetzels“ im <strong>Globe</strong><br />
<strong>und</strong> wirbelte im Theaterspaziergang<br />
durch die <strong>Haller</strong> Gassen.<br />
Nun wird sie durch die<br />
Kohlhaas-Novelle jagen.
Hände im Streitgespräch: Allein mit Gesten stellt Jonas Vietzke unterschiedliche<br />
Typen dar – am 6. <strong>und</strong> 13. August erneut im Theaterkeller.<br />
Besuch in der Hölle<br />
Ein-Mann-Märchen mit Jonas Vietzke<br />
Die rote Socke wird z<strong>um</strong><br />
Teufel <strong>und</strong> die Hände<br />
führen miteinander ein<br />
Streitgespräch: Wie im Fluge<br />
wechselt Jonas Vietzke zwischen<br />
25 Figuren. „Vom Teufel<br />
mit den drei goldenen Haaren“<br />
war bereits 2010 <strong>und</strong> 2011 ein<br />
Publik<strong>um</strong>serfolg in der Extra-<br />
Reihe. Am 6. <strong>und</strong> 13. August gibt<br />
es jeweils <strong>um</strong> 20 Uhr erneut Gelegenheit,<br />
Vietzke mit seinem solistischen<br />
Höllenritt zu erleben.<br />
Der Karikaturist F. K. Waechter<br />
hat seinen hintergründigen<br />
H<strong>um</strong>or auch auf das Erzähltheater<br />
übertragen. In seiner Solo-<br />
Fassung vom „Teufel mit den<br />
drei goldenen Haaren“ erzählt<br />
er das Grimm-Märchen vom<br />
Bauernknecht, der sogar den<br />
Weg in die Hölle nicht scheut,<br />
<strong>um</strong> die Königstochter heiraten<br />
zu können. Vietzkes Version in<br />
der Regie von Barbara Wachendorf<br />
verzichtet auf Dekoration.<br />
Sie ist ganz auf die Figuren <strong>und</strong><br />
Typen konzentriert – ein Vergnügen<br />
auch für Erwachsene.<br />
Übrigens scheint das höllische<br />
Ambiente Jonas Vietzke in<br />
diesem Sommer in Hall zu begleiten:<br />
Er ist unter anderem als<br />
Teufel in „Scherz, Satire, Ironie<br />
<strong>und</strong> tiefere Bedeutung“ im<br />
<strong>Globe</strong> zu sehen. blo<br />
Die Spur des Terrors<br />
Jochen Neupert liest Vespers „Die Reise“<br />
Das Buch ist ein Trip ohne<br />
Wiederkehr: „Die Reise“<br />
von Bernward Vesper.<br />
Als das Werk 1977 erscheint, ist<br />
Vesper bereits sechs Jahre tot,<br />
mit 32 Jahren hatte er sich das<br />
Leben genommen. Bernward<br />
Vesper war der Sohn des von Hitler<br />
geehrten NS-Dichters Will<br />
Vesper, <strong>und</strong> er war der Verlobte<br />
von Gudrun Ensslin, bevor sie<br />
in den Unterg<strong>r<strong>und</strong></strong> ging.<br />
Wesentliche Themen in<br />
Bernward Vespers Roman sind<br />
sein Verhältnis zu seinem Vater<br />
sowie seine eigene immer radikaler<br />
werdene Drogenkarriere.<br />
Das Buch ist eine Textbaustelle<br />
voll fragmentarischer Widersprüche<br />
<strong>und</strong> scharfer Kritik – rigoros,<br />
zerrüttet <strong>und</strong> dadurch<br />
stark. „Die Reise“ blickt in die<br />
Hintergründe der Entstehung<br />
der RAF, gilt als Buch einer Generation.<br />
Jochen Neupert, bislang<br />
Schauspieler am Staatstheater<br />
Karlsruhe <strong>und</strong> in diesem Sommer<br />
erstmals bei den Freilichtspielen<br />
Schwäbisch Hall dabei,<br />
bringt Vespers Roman als szenische<br />
Lesung in die Kocherstadt:<br />
Am 23. <strong>und</strong> 30. Juli wird er jeweils<br />
ab 20 Uhr im <strong>Haller</strong> Theaterkeller<br />
jenes bewegende Zeitdok<strong>um</strong>ent<br />
der 68er-Generation<br />
vorstellen. Und im <strong>Globe</strong> Theater<br />
ist Neupert als Schulmeister<br />
in „Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere<br />
Bedeutung“ zu sehen. blo<br />
Jochen Neupert tritt am 23. <strong>und</strong><br />
30. Juli mit einer szenischen Lesung<br />
im Theaterkeller auf.
Der Freischütz<br />
rockt im <strong>Globe</strong><br />
Münchner spielen „The Black Rider“<br />
BETTINA LOBER<br />
Immer wieder kooperieren<br />
die Freilichtspiele Hall mit<br />
anderen Theatern, wie z<strong>um</strong><br />
Beispiel dem Theater Lindenhof<br />
in Melchingen. Nun kommt das<br />
Metropol Theater München<br />
nach Schwäbisch Hall. „Dieses<br />
Theater hatten wir schon länger<br />
auf der Wunschliste unserer<br />
Partner“, verrät Intendant Christoph<br />
Biermeier – nun hat’s geklappt.<br />
Die Gäste sollen ab 29.<br />
Juni mit ihrer Produktion „eine<br />
neue Ästhetik ins <strong>Globe</strong> bringen“,<br />
so der Intendant. Und mit<br />
dem Rockmusical „The Black Rider“,<br />
das den Freischütz-Stoff<br />
bearbeitet, geben die Münchner<br />
in Hall ihre Visitenkarte ab.<br />
Es geht <strong>um</strong> Wilhelm, der<br />
Buchhalter bei Förster Bertram<br />
ist <strong>und</strong> dessen Tochter liebt. „Es<br />
muss ein Jäger sein, so will’s der<br />
Brauch“ – bei der Wahl seines<br />
künftigen Schwiegersohns ist<br />
der Förster kompromisslos.<br />
Möchte Wilhelm Schwiegersohn<br />
sein <strong>und</strong> die Försterei erben,<br />
muss er ein guter Schütze<br />
werden. Eifrig trainiert er das<br />
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Schießen, produziert aber nur<br />
Fehlschüsse. In seiner Not flieht<br />
er in eine nächtliche Halbwelt<br />
<strong>und</strong> geht einen Pakt mit dem<br />
Teufel ein. Von diesem bekommt<br />
er Freikugeln, die jedes<br />
gewünschte Ziel treffen. Sechs<br />
Kugeln sollen Wilhelm gehorchen,<br />
die siebte trifft das Ziel,<br />
das der Teufel bestimmt hat.<br />
Dämonische<br />
Parabel auf<br />
den Menschen<br />
In Webers Oper „Der Freischütz“<br />
geht es romantisch zu,<br />
seine Kompositionen sind Hits.<br />
Der amerikanische Songwriter<br />
Tom Waits ließ sich auf eigene<br />
Art von Webers Oper inspirieren<br />
– ohne Romantik zu erzeugen.<br />
Die Texte für die Geschichte entwickelte<br />
der Beat-Generation-<br />
Autor William S. Burroughs. Die<br />
dämonisch-skurrile Parabel<br />
nimmt den modernen Menschen<br />
in den Blick: Maßlosigkeit,<br />
Untreue <strong>und</strong> sein Verhältnis<br />
z<strong>um</strong> Teuflischen.<br />
Der Panoramamaler<br />
Louis Braun (1836-1916)<br />
Vom Skizzenblatt<br />
z<strong>um</strong> Riesen<strong>r<strong>und</strong></strong>bild<br />
7. Juli bis 4. November 2012<br />
Die Ausstellung bietet<br />
ein neues Wahrnehmungserlebnis,<br />
lassen Sie sich überraschen!<br />
Öffnungszeiten: Di - So 10 - 17 Uhr<br />
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Keckenhof . 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791/751.360, Fax 0791/751.305<br />
E-Mail: hfm@schwaebischhall.de<br />
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Teuflisch geht es in der Rockoper „The Black Rider“ zu. Im <strong>Globe</strong> Theater<br />
ist das Metropol Theater aus München zu Gast. Fotos: Lobinger<br />
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Schwäbisch Hall 2012<br />
Sonderveröffentlichung am<br />
Mittwoch, 6. Juni 2012<br />
Verlag: Zeitungsverlag Schwäbisch<br />
Hall GmbH, Haalstraße<br />
5+7, 74523 Schwäbisch Hall<br />
Redaktion: Tanja Kurz (verantwortlich),<br />
Bettina Lober (Konzeption),<br />
Monika Everling, Julia<br />
Günter, Georg Kistner, Alexander<br />
Schmid, Carola Söllner<br />
Fotos: Marc Weigert, Ufuk Arslan,<br />
Th<strong>um</strong>ilan Selvak<strong>um</strong>anran,<br />
Jürgen Weller, Freilichtspiele<br />
Schwäbisch Hall, Hilda Lobinger<br />
(Metropol Theater München),<br />
Stephan Barniecki (Hallywood-<br />
Productions), dpa, HT-Archiv,<br />
Hans K<strong>um</strong>pf<br />
Grafik: Achim Köpf<br />
Anzeigen: Josef Jasper<br />
Druck: Konradin Druck GmbH,<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
„The Black Rider“<br />
Rockmusical von Tom Waits, Robert<br />
Wilson <strong>und</strong> William S. Burroughs.<br />
Eine Produktion des Metropol Theaters<br />
München. Regie: Jochen Schölch.<br />
Musikalische Leitung: Andreas Lenz<br />
von Ungern-Sternberg. Kostüm: Andrea<br />
Fisser. Choreographie: Katja<br />
Wachter.<br />
Premiere: 29. Juni, 20 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen: 30. Juni,<br />
12., 13., 14. Juli, 1., 2., 3., 4., 5. August<br />
jeweils <strong>um</strong> 20 Uhr. (Öffentliche<br />
Probe am 28. Juni <strong>um</strong> 20 Uhr)<br />
Wissenswertes<br />
Das Metropol Theater<br />
München ist 1998 im<br />
Gebäude des ehemaligen<br />
„Alten Kino Freimann“<br />
gegründet worden – von Jochen<br />
Schölch (*1966), der das<br />
private Theater nach wie vor<br />
als Intendant leitet. Zudem<br />
ist Schölch Leiter des Studienfachs<br />
Schauspiel an der Bayerischen<br />
Theaterakademie August<br />
Everding. Seine erste Produktion<br />
1998 im Metropol<br />
Theater: „The Black Rider“,<br />
eine moderne Fassung des<br />
Freischütz-Stoffes mit der Musik<br />
von Tom Waits. Mit einer<br />
Neuinszenierung der Rockoper<br />
kommen die Münchner<br />
im Sommer 2012 nach Hall.<br />
Auch Regenschirme spielen im „The Black Rider“ eine Rolle.<br />
Carl Maria von Webers (1786 –<br />
1826) bekannteste Oper „Der<br />
Freischütz“ entstand zwischen<br />
1817 <strong>und</strong> 1820 <strong>und</strong> war inspiriert<br />
von den im Jahr 1730 gedruckten<br />
„Unterredungen von<br />
dem Reiche der Geister“ <strong>und</strong><br />
Mozart des Undergro<strong>und</strong>: Tom<br />
Waits hat die Musik zu „The Black<br />
Rider“ komponiert. Foto: dpa<br />
dem 1810 erschienenen „Geisterbuch“,<br />
das die „Volkssage des<br />
Freischütz“ enthielt.<br />
Der amerikanische Sänger, Komponist,<br />
Schauspieler <strong>und</strong> Autor<br />
Tom Waits (* 1949), der einst als<br />
Türsteher vor Clubs angefangen<br />
hatte, entwickelte zusammen<br />
mit dem Regisseur Robert Wilson<br />
(*1941) die Rockoper „The<br />
Black Rider“. Das Libretto<br />
schrieb William S. Burroughs<br />
(1914 – 1997). Dabei konnte er<br />
auf eigene Erfahrungen zurückgreifen:<br />
Er hatte 1951 in Mexiko<br />
versehentlich seine Ehefrau erschossen<br />
– als er im Zustand der<br />
Trunkenheit die Apfelszene aus<br />
Friedrich Schillers Drama „Wilhelm<br />
Tell“ nachstellte. blo
Putztag in der Hölle<br />
Satirisches Lustspiel von Christian Dietrich Grabbe<br />
BETTINA LOBER<br />
Wer kennt das nicht?<br />
Wenn im heimatlichen<br />
Haushalt der<br />
Großputz ansteht, haben plötzlich<br />
alle Familienmitglieder etwas<br />
Besseres zu tun – sie ergreifen<br />
die Flucht. Selbst in der<br />
Hölle ist das nicht anders, wenn<br />
man dem Stück von Christian<br />
Dietrich Grabbe Glauben schenken<br />
darf.<br />
Der Teufel taucht in der 87.<br />
Saison der Freilichtspiele Hall<br />
häufiger auf: Bereits im „Faust“<br />
auf der Großen <strong>Treppe</strong> treibt er<br />
sein Unwesen. Auch in „The<br />
Black Rider“ hat er seine Finger<br />
im Spiel. Und bei Grabbes Lustspiel<br />
im <strong>Globe</strong> Theater muss der<br />
Teufel auf die Erde ausweichen,<br />
weil in der Hölle Putztag ist.<br />
Auf Erden begegnet er den<br />
beiden Bösewichten Freiherr<br />
von Mordax <strong>und</strong> Herr von Wernthal,<br />
die beide <strong>um</strong> die Gunst der<br />
schönen Liddy konkurrieren,<br />
der Tochter des Barons von Haldungen.<br />
Da hat der hässliche,<br />
aber ehrlich verliebte Herr von<br />
Mollfels wenig Chancen. Zudem<br />
mischen der selbst ernannte<br />
Poet Rattengift, ein<br />
Schulmeister, Bauer Tobies <strong>und</strong><br />
sein Sohn Gottliebchen, des Teufels<br />
Großmutter <strong>und</strong> weitere Figuren<br />
mit. Der teuflische Gast<br />
bringt sein irdisches Exil ordentlich<br />
auf Trab, <strong>und</strong> so entwickelt<br />
sich ein düster-heiteres Verwirrspiel<br />
der Werte.<br />
Schillernde Posse<br />
des „trunkenen<br />
Shakespeare“<br />
„Das Stück stand schon länger<br />
auf unserer Wunschliste“, berichtet<br />
Intendant Christoph<br />
Biermeier. Es passe bestens ins<br />
<strong>Globe</strong> Theater, den idealen Ort<br />
Das Leben genießen<br />
Der idyllische Garten auf der Sonneninsel von Schwäbisch Hall mit<br />
400 Plätzen unter altem Ba<strong>um</strong>bestand lädt z<strong>um</strong> Verweilen ein. Hier<br />
schmeckt ein frisch gezapftes Bier besonders gut, aber auch das Mohrenköpfle<br />
der <strong>Haller</strong> Löwenbrauerei. Daneben kann sich der Gast Sekt<br />
<strong>und</strong> Wein aus der Region, Apfelmost oder ein alkoholfreies Getränk<br />
schmecken lassen – <strong>und</strong> das zu Deftigem vom Grill oder hausgemachten<br />
Flammkuchen aus dem Steinbackofen.<br />
Biergarten auf dem Unterwöhrd<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai bis September täglich Montag<br />
bis Freitag ab 15 Uhr, Samstag <strong>und</strong><br />
Sonntag ab 10 Uhr (nur bei schönem<br />
Wetter, es gibt keine Innenplätze)<br />
für Volkstheater im besten<br />
Sinne. Das Stück von Grabbe<br />
(1801 – 1836), der übrigens vom<br />
befre<strong>und</strong>eten Heinrich Heine<br />
voller Anerkennung auch der<br />
„trunkene Shakespeare“ genannt<br />
wurde, sei eine „tolle Ausgrabung“.<br />
In einem schillernden<br />
Mix aus Situationskomik,<br />
Satire, Posse, Literaturkritik <strong>und</strong><br />
romantische Komödie stellen<br />
sich Gewissenfragen: Wie funktioniert<br />
die Psychologie des Bösen?<br />
Was ist Wahrheit, was Illusion?<br />
Was ist der Himmel? Was<br />
ist die Hölle?<br />
Regisseur Donald Berkenhoff<br />
hat im <strong>Globe</strong> bereits mit der<br />
spielfreudigen Umsetzung von<br />
Shakespeares „Wie es euch gefällt“<br />
beeindruckt. Nun nimmt<br />
er sich Grabbes Lustspiel an,<br />
dessen Uraufführung der Autor<br />
selbst nicht mehr erlebte. Erst<br />
mehr als 40 Jahre nach dessen<br />
Tod wurde es 1907 in München<br />
erstmals gespielt.<br />
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Das im Jahr 2000 errichtete <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater ist laut Intendant Biermeier<br />
der ideale Ort für Volkstheater, augenzwinkernd spricht er auch von<br />
„ErVolksTheater“. Dort wird ab 20. Juli Grabbe gespielt.<br />
Zur Person: Christian Dietrich Grabbe<br />
Als Sohn eines Zuchthausaufsehers<br />
kommt<br />
Christian Dietrich<br />
Grabbe am 11. Dezember<br />
1801 in Detmold<br />
zur Welt. Erste Versuche<br />
als Dramatiker unternimmt<br />
er mit 16 Jahren.<br />
Ein Stipendi<strong>um</strong> der<br />
Landesfürstin von<br />
Lippe-Detmold ermöglicht<br />
ihm ein Jura-Studi<strong>um</strong><br />
in Leipzig, das er<br />
1822 in Berlin fortsetzt.<br />
Dort schließt er mit<br />
Heinrich Heine Fre<strong>und</strong>schaft.<br />
Damals entsteht<br />
auch seine satirische<br />
Komödie „Scherz, Satire,<br />
Ironie <strong>und</strong> tiefere<br />
Bedeutung“.<br />
1823 schließt Grabbe<br />
sein Studi<strong>um</strong> ab <strong>und</strong><br />
versucht als Regisseur<br />
oder Schauspieler beim<br />
Theater unterzukommen.<br />
Gescheitert kehrt<br />
zurück nach Detmold.<br />
Nach dem juristischen<br />
Der Dramatiker: Christian<br />
Dietrich Grabbe.<br />
Staatsexamen findet er<br />
auch keine Stelle als<br />
Jurist. 1826 übernimmt<br />
Grabbe die unbezahlte<br />
Vertretung eines erkranktenMilitärjustizbeamten,<br />
dessen besoldeter<br />
Nachfolger er<br />
1828 wird.<br />
Grabbes Stück „Don<br />
Juan <strong>und</strong> Faust“ wird<br />
1829 in Detmold uraufgeführt.<br />
Es bleibt die<br />
einzige Aufführung eines<br />
seiner Dramen zu<br />
seinen Lebzeiten. 1831<br />
verschlechtert sich<br />
Grabbes Ges<strong>und</strong>heitszustand<br />
– vermutlich infolge<br />
seines Alkoholismus.<br />
Nach einer zerbrochenen<br />
Verlobung mit<br />
Henriette Meyer heiratet<br />
er Louise Christine<br />
Clostermeier – die Ehe<br />
wird nie glücklich.<br />
1834 gibt Grabbe sein<br />
Amt aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Gründen auf <strong>und</strong><br />
reist nach Frankfurt/<br />
Main, wo er sich mit<br />
seinem Verleger überwirft.<br />
In Düsseldorf arbeitet<br />
er am neuen<br />
Stadttheater mit. 1836<br />
kehrt er zurück nach<br />
Detmold, wo seine Frau<br />
die Scheidung einreicht.<br />
Am 12. September<br />
1836 stirbt er an<br />
Rückenmarkschwindsucht.<br />
„Scherz, Satire, Ironie<br />
<strong>und</strong> tiefere Bedeutung“<br />
Lustspiel von Christian Dietrich<br />
Grabbe. Regie <strong>und</strong> Bühne: Donald<br />
Berkenhoff, Kostüme: Monika Gebauer.<br />
Musik: Ralf Siedhoff.<br />
Premiere: 20. Juli, 20 Uhr.<br />
Weitere Aufführungen: 22., 28.,<br />
31. Juli, 15., 16., 17., 28., 29., 30.,<br />
31. August, 1. September jeweils <strong>um</strong><br />
20 Uhr im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater. Am<br />
29. Juli gibt es eine Vorstellung <strong>um</strong><br />
16.30 Uhr. (Öffentliche Probe am 18.<br />
Juli <strong>um</strong> 20 Uhr)<br />
Teuflisches Treiben auf einer Darstellung<br />
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Jahr auch die „Bremer Stadtmusikanten“ im <strong>Globe</strong> bewiesen.<br />
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Hilfe von Fre<strong>und</strong>en<br />
Förderverein pflegt Unterstützung<br />
Als Ouvertüre zur Freilichtspiele-Saison<br />
gibt es noch<br />
vor der ersten Premiere<br />
der Spielzeit in der Haalhalle einen<br />
Theaterfrühschoppen. Um<br />
den reibungslosen Ablauf kümmern<br />
sich Mitglieder der Gesellschaft<br />
der Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>e der Freilichtspiele Hall.<br />
Im Jahr 2007 gegründet, zählt<br />
der Förderverein mittlerweile<br />
<strong>r<strong>und</strong></strong> 150 Mitglieder – <strong>und</strong> jedes<br />
Jahr werden es mehr. „Ein<br />
Fre<strong>und</strong>, ein guter Fre<strong>und</strong>, das ist<br />
das Schönste, was es gibt auf der<br />
Welt. . .“, sagten schon die Comedian<br />
Harmonists. Und damit<br />
ist auch der Mitgliedsantrag des<br />
Vereins überschrieben.<br />
„Die Gesellschaft versteht<br />
sich als lebendige Theaterfamilie,<br />
Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
werben für ihr Theater im ganzen<br />
Land <strong>und</strong> beteiligen sich auf<br />
vielfältige Art <strong>und</strong> Weise an der<br />
Gestaltung von Events <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong><br />
die Festspiele“, erklärt Freilichtspiele-Mitarbeiterin<br />
Jutta Parpart,<br />
die sich <strong>um</strong> den Fre<strong>und</strong>eskreis<br />
kümmert. So sind die<br />
Fre<strong>und</strong>eskreis-Mitglieder nicht<br />
nur Botschafter der Freilichtspiele<br />
Hall, sondern unterstützen<br />
die Theaterarbeit tatkräftig.<br />
Ein Schwerpunkt ist die Theaterpädagogik<br />
<strong>und</strong> deren Weiterentwicklung.<br />
Doch wenn in der<br />
Technik bei Licht <strong>und</strong> Ton Investitionen<br />
vonnöten sind, versucht<br />
der Förderverein den<br />
Theatermachern auch dabei unter<br />
die Arme zu greifen – Hilfe<br />
von guten Fre<strong>und</strong>en. blo<br />
Info Jeder Interessierte kann Mitglied<br />
werden. Auskünfte über<br />
Aktivitäten <strong>und</strong> Mitgliedsbeiträge<br />
gibt es auf www.freilichtspiele-hall.de<br />
oder bei Jutta<br />
Parpart, Tel. (07 91) 7513 17.<br />
Wissenswert<br />
Bei den Freilichtspielen<br />
Schwäbisch Hall besteht<br />
seit jeher eine enge Verbindung<br />
zwischen Stadt <strong>und</strong><br />
Theater. Unzählige <strong>Haller</strong><br />
standen schon als Komparsen<br />
auf der <strong>Treppe</strong> vor St. Michael.<br />
Und mancher <strong>Haller</strong><br />
mit Theaterkarriere tat seine<br />
ersten Schritte auf die Bühne<br />
bei den Freilichtspielen Hall<br />
<strong>und</strong> hat dort quasi Theaterblut<br />
geleckt.<br />
Ein großer Fan des Theaters<br />
ist seit jeher der Stuttgarter<br />
Verleger Michael Klett (Bild),<br />
der seit der Gründung des<br />
Fördervereins<br />
der<br />
FreilichtspieledessenPräsident<br />
ist:<br />
„Ein Engagement<br />
für<br />
die Freilichtspiele<br />
Schwäbisch Hall ist<br />
nicht nur eine Ehre, weil sie<br />
eine großartige weithin ausstrahlende<br />
kulturelle Einrichtung<br />
ist. Es macht auch für<br />
mich, der ich immer leidenschaftlich<br />
für das Theater zu<br />
haben war, Vergnügen, für<br />
eine Sache dienlich zu sein,<br />
die es in den vielen Jahren ihres<br />
Tuns zu solch außerordentlicher<br />
Qualität, zu solchem<br />
Charme gebracht hat.“
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Damenkapelle auf Reisen: Billy-Wilder-Film als Musical „Sugar“ in Hall<br />
BETTINA LOBER<br />
Wie rettet man sich vor<br />
Gangstern, denen<br />
man als unfreiwilliger<br />
Zeuge beim Morden zugeschaut<br />
hat? Am besten in Frauenkleidern<br />
<strong>und</strong> mit Musik. So machen<br />
das Joe <strong>und</strong> Jerry, zwei arbeitslose<br />
Musiker, die vor der Mafia<br />
in Chicago fliehen müssen. Kurzerhand<br />
verkleiden sie sich als<br />
Daphne <strong>und</strong> Josephine, <strong>um</strong> in einer<br />
Damenkapelle als Bassistin<br />
<strong>und</strong> Saxophonspielerin eine<br />
neue Anstellung zu finden <strong>und</strong><br />
mit auf Tour zu gehen. Sängerin<br />
der Band ist die reizende Sugar.<br />
Auf dem Weg z<strong>um</strong> nächsten Engagement<br />
in Miami lernt man<br />
sich näher kennen, verliebt sich<br />
prompt, <strong>und</strong> aus den befre<strong>und</strong>eten<br />
Männern in Frauenkleidern<br />
werden Rivalen. Wäre da nicht<br />
der Zwang, die Verkleidung wahren<br />
zu müssen.<br />
Dazu kommt, dass Daphne<br />
<strong>und</strong> Josephine auch manches<br />
Männerherz höher schlagen lassen.<br />
Als dann auch noch die Mafia<br />
im Hotel auftaucht, scheint<br />
„Sugar“-Duo: Petra Hebeisen<br />
kümmert sich <strong>um</strong> die Ausstat-<br />
das Chaos perfekt. Vergnügliche<br />
Verwirrung auf allen Seiten.<br />
Mit „Sugar“ kommt die Musical-Adaption<br />
der berühmten<br />
Leinwandkomödie „Manche<br />
mögen's heiß“ von Billy Wilder<br />
aus dem Jahr 1959 nach Schwäbisch<br />
Hall. Damals spielten Marilyn<br />
Monroe, Tony Curtis <strong>und</strong><br />
Jack Lemmon die Hauptrollen.<br />
In Schwäbisch Hall wird Thomas<br />
Unruh die Musical-Komödie<br />
in Szene setzen. Der Regisseur<br />
ist bei den Freilichtspielen<br />
seit mehr als zehn Jahren ein<br />
vielbeschäftigter Mann – sei es<br />
als Schauspieler, Komponist, Geräuschemacher,<br />
Musiker, Autor<br />
oder Regisseur von Familienstücken.<br />
Nun führt er z<strong>um</strong> ersten<br />
Mal auf der <strong>Treppe</strong> Regie. Petra<br />
Hebeisen kümmert sich <strong>um</strong> die<br />
Ausstattung, die aus Kalifornien<br />
stammende Sommer Ulrickson<br />
besorgt die Choreographie.<br />
Häufig sei es sehr schwierig,<br />
für so eine tragende Rolle wie Sugar<br />
die passende Besetzung zu<br />
finden, erzählt Freilichtspiele-<br />
tung, Thomas Unruh führt Regie. Intendant Christoph Biermeier. Musical von Peter Stone, Jules Styne<br />
Die <strong>Treppe</strong> erfordert viele Fähigkeiten:<br />
Schauspiel, Gesang, Bewegung<br />
– die Stufen haben’s in<br />
sich. Bei der Suche nach Eliza<br />
für das Musical „My Fair Lady“<br />
hatte sich das Team <strong>r<strong>und</strong></strong> 100<br />
Kandidatinnen angesehen, bis<br />
die Richtige gef<strong>und</strong>en war.<br />
„Diesmal war es ganz anders.“<br />
Z<strong>um</strong> ersten Vorsingen<br />
wurden fünf Künstlerinnen eingeladen:<br />
„Melanie Starkl war als<br />
zweite an der Reihe, <strong>und</strong> wir waren<br />
uns alle einig, das ist unsere<br />
Marilyn.“ Die Schauspielerin<br />
gibt mit Sugar ihr Hall-Debüt.<br />
Ihr stehen <strong>Treppe</strong>n-erfahrene<br />
Partner wie Udo Zepezauer<br />
als Jerry zur Seite. Er war unter<br />
anderem der Tod in „Jedermann“,<br />
Harry Frommermann<br />
bei den „Comedian Harmonists“<br />
<strong>und</strong> Professor Higgins in<br />
„My Fair Lady“. Als Joe agiert Oliver<br />
Fobe-Dörr – auch er ist mit<br />
der <strong>Treppe</strong> bereits gut vertraut.<br />
„Sugar“<br />
<strong>und</strong> Bob Merrill nach dem Film<br />
„Some like it hot“ von Billy Wilder<br />
<strong>und</strong> I.A.L. Diamond – basierend auf<br />
einer Story von Robert Thoeren.<br />
Regie: Thomas Unruh. Ausstattung:<br />
Petra Hebeisen. Choreografie: Sommer<br />
Ulrickson.<br />
Premiere: 21. Juli, 20.30 Uhr<br />
Weitere Aufführungen: 22., 25.,<br />
26., 27., 28., 29. Juli, 15., 16., 17.,<br />
22., 23., 24., 26., 28., 29., 30., 31.<br />
August, 1. September; jeweils 20.30<br />
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„Sugar“ ist die Musical-Adaption der Leinwandkomödie „Manche mögen’s heiß“ mit Marilyn Monroe, Jack<br />
Lemmon <strong>und</strong> Tony Curtis (von links). Foto: dpa<br />
Wissenswert<br />
Manche mögen’s heiß“<br />
aus dem Jahr 1959 gehört<br />
zu den bekanntesten<br />
Filmen von Billy Wilder.<br />
Der amerikanische Filmregisseur<br />
österreichischer Herkunft<br />
hat auch am Drehbuch<br />
der Komödie mitgeschrieben.<br />
Die G<strong>r<strong>und</strong></strong>idee für die Story<br />
stammte von dem Österreicher<br />
Robert Thoeren <strong>und</strong><br />
diente bereits 1951 als G<strong>r<strong>und</strong></strong>lage<br />
für den deutschen<br />
Schwarzweißfilm „Fanfaren<br />
der Liebe“ – unter anderem<br />
mit Georg Thomalla <strong>und</strong><br />
Grete Weiser. Wilder <strong>und</strong> sein<br />
langjähriger Drehbuchautor<br />
Der berühmteFilmregisseur<br />
Billy<br />
Wilder (1906<br />
– 2002) hat<br />
auch das<br />
Drehbuch für<br />
„Manche mögen’s<br />
heiß“<br />
geschrieben.<br />
I.A.L. Diamond verlegten die Geschichte<br />
ins Chicago der 20er<br />
Jahre. Neben der zündenden<br />
G<strong>r<strong>und</strong></strong>idee sei auch eine große<br />
Portion Glück für den Erfolg des<br />
Films verantwortlich gewesen, be-<br />
richtete Wilder einst. Z<strong>um</strong> Beispiel<br />
dass die Rolle der Sugar mit<br />
Marilyn Monroe besetzt werden<br />
konnte – „der damals begehrtesten<br />
Frau der Welt“, so Wilder.<br />
Allerdings sei der Star auch<br />
schwierig gewesen. Nachdem<br />
der Film abgedreht war, wurde<br />
Billy Wilder von einem Reporter<br />
gefragt, ob er noch einen Film<br />
mit der Monroe drehen wolle.<br />
Wilder antwortete frech: „ Ich<br />
habe das mit meinem Hausarzt,<br />
meinem Psychiater <strong>und</strong> meinem<br />
Buchhalter diskutiert, <strong>und</strong> sie haben<br />
mir gesagt, ich sei zu alt<br />
<strong>und</strong> zu reich, <strong>um</strong> das noch einmal<br />
durchz<strong>um</strong>achen.“ blo<br />
INTERVIEW<br />
„Suche meine<br />
eigene Sugar“<br />
Frau Starkl, Sie spielen in dem<br />
Musical „Sugar“ die Titelrolle.<br />
Wie oft haben Sie das Vorbild,<br />
den Film „Manche mögen’s<br />
heiß“, schon gesehen?<br />
Ich habe den w<strong>und</strong>erbaren<br />
Film einige Male <strong>und</strong> immer<br />
wieder mit Freude gesehen. Ich<br />
finde die Schauspieler fantastisch.<br />
Obwohl ich 2005 Sugar<br />
schon mal spielen durfte, ist es<br />
für mich wahnsinnig aufregend,<br />
mich ganz unbefangen<br />
<strong>und</strong> neu auf diese Produktion<br />
einlassen zu dürfen – mit einem<br />
neuen kreativen Team.<br />
Wie würden Sie Sugar charakterisieren?<br />
Was reizt Sie an ihr?<br />
Sugar ist für mich ein spannender<br />
<strong>und</strong> liebenswert frischer,<br />
neugieriger, trä<strong>um</strong>erischer, immer<br />
das Beste in einem anderen<br />
Menschen findender jun-<br />
Melanie<br />
Starkl singt,<br />
spielt <strong>und</strong><br />
tanzt die<br />
Titelrolle in<br />
dem Musical<br />
„Sugar“.<br />
ger Charakter. Sie ist unglaublich<br />
facettenreich <strong>und</strong> von tragisch<br />
komisch bis euphorisch.<br />
Im Film spielte die unvergessene<br />
Marilyn Monroe Ihre Rolle.<br />
Ist das prominente Vorbild<br />
Fluch oder Segen für Sie?<br />
Marilyn Monroe war eine w<strong>und</strong>erbare<br />
Frau, eine Ikone. Ich<br />
werde in meiner Arbeit nicht<br />
versuchen, ihre Interpretation<br />
zu kopieren. Meine Aufgabe als<br />
Schauspielerin ist, sie mit meinem<br />
gelernten Handwerk zu<br />
meiner eigenen zu machen,<br />
<strong>um</strong> mit meiner Sugar die Herzen<br />
der Zuschauer zu verzaubern<br />
<strong>und</strong> zu überzeugen. Wenn<br />
mir das, wenn meiner Sugar<br />
das gelingt, ist es das Schönste,<br />
was einem als Schauspielerin<br />
passieren kann.<br />
Verraten Sie uns: Wie heißt der<br />
letzte Satz in „Sugar“?<br />
Der letzte Satz ist ein w<strong>und</strong>erbares<br />
Lebensmotto <strong>und</strong> eine<br />
tolle Botschaft: „Nobody is perfect“<br />
– <strong>und</strong> das ist gut so! tak
Sirenenhaft: Blonde Marilyn-Figuren<br />
wollen Jack (Christoph Schüchner)<br />
z<strong>um</strong> Atomkrieg überreden.<br />
Perfides Macht-Duo: Kardinal (Daniel<br />
Pietzuch) <strong>und</strong> der Kennedy-Patriarch<br />
(Reinhold Ohngemach).<br />
Infoline: 0791/93260-0<br />
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Pressestimmen<br />
Werner Hofers Stück „Boston<br />
Princes“ nimmt bei<br />
den Freilichtspielen Schwäbisch<br />
Hall den Mythos John F.<br />
Kennedy auseinander. (. . .)<br />
Die Inszenierung hat so viel<br />
Tempo <strong>und</strong> Witz, dass man<br />
dem Treiben des Kennedy-<br />
Clans am liebsten noch St<strong>und</strong>en<br />
zugesehen hätte.<br />
Stuttgarter Zeitung<br />
Es gibt sie noch, die neuen<br />
Stücke, die Familien- <strong>und</strong><br />
Weltgeschichte in präzisen<br />
Dialogen klug verquicken, dabei<br />
unterhaltsam sind <strong>und</strong><br />
vollends überzeugen, wenn<br />
sie von einem Regisseur mit<br />
Gespür für Details wie dem<br />
<strong>Haller</strong> Intendanten Christoph<br />
Biermeier inszeniert werden.<br />
(. . .) Werner Hofer hat ein<br />
modernes Königsdrama geschrieben,<br />
eine sehr kurzweilige<br />
Kombination aus Familiendrama<br />
<strong>und</strong> Polit-Thriller.<br />
Heilbronner Stimme<br />
Lustvoll <strong>und</strong> mitreißend<br />
bringt Christoph Biermeier<br />
die Mischung aus Polit-Thriller<br />
<strong>und</strong> Familiendrama auf<br />
die Bühne des <strong>Globe</strong> Theaters.<br />
Dies gelingt auch dank<br />
einer bis in die Nebenrollen<br />
hinein perfekten Besetzung.<br />
<strong>Haller</strong> <strong>Tagblatt</strong><br />
Das Sofa als Königsthron (von links): Jack (Christoph Schüchner), Bobby<br />
(Christian Baus) <strong>und</strong> Jackie (Simone Stahlecker). Fotos: Weigert<br />
Zur Person: Werner Hofer<br />
Bis ins Jahr 2011 hatte<br />
es keines der zehn<br />
Theaterstücke von Werner<br />
Hofer auf die<br />
Bühne geschafft. Im<br />
<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater<br />
hat sich das geändert.<br />
Die Uraufführung des<br />
modernen Königsdramas<br />
„Boston Princes“<br />
in der Regie von Freilichtspiele-Intendant<br />
Christoph Biermeier<br />
war im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong><br />
Theater so erfolgreich,<br />
dass die Freilichtspiele<br />
die Produktion auch in<br />
der Spielzeit 2012 wieder<br />
aufnehmen.<br />
Hofer hatte mit „Boston<br />
Princes“ im Jahr<br />
2010 den mit 7500<br />
Euro dotierten Autorenwettbewerb<br />
Schreiben<br />
wie Shakespeare gewonnen.<br />
Die Freilichtspiele<br />
Hall hatten den<br />
Preis anlässlich des<br />
zehnjährigen Bestehens<br />
des <strong>Globe</strong> Theaters<br />
ausgelobt. Und Hofer<br />
hat gewonnen.<br />
Physikprofessor mit einer<br />
Schwäche fürs Theater:<br />
Werner Hofer.<br />
Dabei ist der 51-jährige<br />
Österreicher im Hauptberuf<br />
Physik- <strong>und</strong> Chemieprofessor<br />
in Liverpool<br />
– Naturwissenschaftler<br />
mit Sprach-Faible.<br />
Allerdings sei diese<br />
Karriere nicht immer<br />
klar gewesen, wie er<br />
im Interview erzählt:<br />
„Ich begann, Physik zu<br />
studieren, brach dann<br />
ab, studierte Latein,<br />
Griechisch <strong>und</strong> Philosophie,<br />
arbeitete dann ei-<br />
nige Zeit, unter anderem<br />
im Marketing, bis<br />
ich endlich wieder zur<br />
Physik zurückkam.“<br />
Zeitweise habe er sein<br />
Tagebuch in Altgriechisch<br />
verfasst. Die Begeisterung<br />
für die<br />
Bühne rühre vom griechischen<br />
Theater her.<br />
Als er vor 13 Jahren seinen<br />
Doktor machte,<br />
hatte Hofer bereits einige<br />
Stücke verfasst,<br />
eines über religiösen<br />
F<strong>und</strong>amentalismus <strong>und</strong><br />
eine Satire über den Literaturbetrieb.<br />
Seit zehn Jahren lebt<br />
Hofer in Liverpool.<br />
Seine Partnerin ist Französin,<br />
der gemeinsame<br />
Sohn wächst dreisprachig<br />
auf. Das Schreiben<br />
ist für Hofer eine Notwendigkeit.<br />
Lange hat<br />
er für „Boston Princes“<br />
recherchiert – geschrieben<br />
hat er das Stück in<br />
zwei Monaten. In Hall<br />
steht es heuer fünfmal<br />
auf dem Spielplan. blo
Die Macht der Kennedys<br />
Politthriller <strong>und</strong> Königsdrama: „Boston Princes“<br />
BETTINA LOBER<br />
Politisches Theater an eine<br />
Familiengeschichte geb<strong>und</strong>en,<br />
ein Mythos, Politik<br />
<strong>und</strong> Korruption, ein Blick ins<br />
Räderwerk der Macht – all das<br />
ist „Boston Princes“, das Preisträgerstück<br />
eines Autorenwettbewerbs,<br />
den die Freilichtspiele<br />
Schwäbisch Hall z<strong>um</strong> zehnjährigen<br />
Bestehen des <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong><br />
Theater ausgelobt hatten. Geschrieben<br />
hat es der österreichische<br />
Naturwissenschaftler<br />
Werner Hofer.<br />
Jurymitglied Donald Berkenhoff<br />
begründet in seiner Laudatio<br />
die Entscheidung folgendermaßen:<br />
„Die Aufgabe hieß ja<br />
,Schreiben wie Shakespeare‘: an<br />
sich schon hybride. Aber dann<br />
lag auf meinem Tisch ,Boston<br />
Princes‘, <strong>und</strong> nach anfänglichem<br />
Zögern wurde klar, da hat<br />
es tatsächlich jemand geschafft.<br />
Was ich in den Händen hielt, ist<br />
die moderne Version eines Königsdramas.“<br />
Das Stück ist eine Zeitreise,<br />
ein Parforceritt durch die Geschichte.<br />
Im Mittelpunkt stehen<br />
die Kennedys, eine der einflussreichsten<br />
<strong>und</strong> berühmtesten Familien<br />
der USA. Häufig wurden<br />
Parallelen z<strong>um</strong> britischen Königshaus<br />
gezogen. Im Stück<br />
„Boston Princes“<br />
Die Kennedys – ein amerikanischer<br />
Alptra<strong>um</strong>. Von Werner A. Hofer. Regie:<br />
Christoph Biermeier. Bühne <strong>und</strong><br />
Kostüme: Simone Manthey.<br />
Wiederaufnahme-Premiere: Mittwoch,<br />
25. Juli, 20 Uhr<br />
Weitere Aufführungen: 26., 27.<br />
Juli, 18., 19., August jeweils 20 Uhr.<br />
kehrt Robert Kennedy 1968<br />
nach seiner Nominierung als<br />
Präsidentschaftskandidat in<br />
sein Hotelzimmer zurück. Dort<br />
erwartet ihn sein fünf Jahre zuvor<br />
ermordeter Bruder John F.<br />
Kennedy – „wie ein Geist bei<br />
Shakespeare“, sagt der Regie<br />
führende Christoph Biermeier.<br />
In alptra<strong>um</strong>haften Rückblenden<br />
wird die Geschichte vom<br />
Aufstieg <strong>und</strong> Fall des charismatischen<br />
Politikers sichtbar. Wahlfälschung,<br />
eine beispiellose PR-<br />
Maschinerie <strong>und</strong> Bestechung<br />
sind Mittel des Machterhalts.<br />
Hofers Fokus ist auf die ungeschriebenen<br />
Gesetze des Kennedy-Clans<br />
gerichtet: Ehrgeiz,<br />
Autorität, Lügen <strong>und</strong> Machtbesessenheit<br />
diktieren das Verhalten.<br />
Das Familienleben verknüpft<br />
sich mit Ereignissen wie<br />
Kuba-Krise <strong>und</strong> Vietnam-Krieg.<br />
Ein Stück mit lebenden Toten,<br />
das von der Macht erzählt.
„Per Anhalter durch die Galaxis“<br />
des Freilandmuse<strong>um</strong>s 2010.<br />
Hommage <strong>und</strong> Persiflage auf den<br />
Western: 2009 in Wackershofen.<br />
Parcours d’amour vor der Kunsthalle<br />
Würth: Spaziergang 2005.<br />
„Liebe & Co.“<br />
Theaterspaziergang – Liebesszenen.<br />
Regie: Christoph Biermeier, Simone<br />
Stahlecker <strong>und</strong> Tobias Bungter.<br />
Premiere: 31. Juli, 19.45 Uhr<br />
Weitere Aufführungen: 1., 2., 8.,<br />
9., 10., 15., 16., 22., 29., 30. 31. August,<br />
1. September jeweils <strong>um</strong> 19.45<br />
Uhr ab Akademieparkplatz der Comburg<br />
(Hessentaler Straße). Zudem<br />
gibt es zwei Gastspiele: am 3. <strong>und</strong><br />
17. August in Vellberg – Treffpunkt<br />
19.45 am Schloss, Beginn <strong>um</strong> 20 Uhr.<br />
Walküren im <strong>Haller</strong> Hospitalhof<br />
beim Theaterspaziergang 2007.<br />
Hannah Kobitzsch <strong>und</strong> Andreas Sindermann 2011 beim Theaterspaziergang<br />
„Die 39 Stufen“ in der Gelbinger Gasse. Foto: Weller<br />
Die Regisseure des Theaterspaziergangs 2012<br />
Christoph Biermeier<br />
Mit dem Beginn der Intendanz<br />
von Christoph<br />
Biermeier bei den Freilichtspielen<br />
Hall mit der<br />
Spielzeit im Jahr 2004<br />
hat auch der Theaterspaziergang<br />
als Format<br />
Einzug eingehalten. An<br />
verschiedenen Stationen<br />
werden kleine <strong>und</strong><br />
große Geschichten erzählt<br />
– der Charme des<br />
Unterwegstheaters<br />
spricht sich r<strong>um</strong>. So waren<br />
im vergangenen<br />
Jahr noch vor der Premiere<br />
sämtliche Vorstellungen<br />
ausverkauft.<br />
Die Regisseure der Episoden<br />
wechseln, mal<br />
Simone Stahlecker<br />
sind es Regieassistenten<br />
der „großen“ Produktionen<br />
auf der<br />
<strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> im <strong>Globe</strong>,<br />
mal gehört der Intendant<br />
z<strong>um</strong> Regie-Team –<br />
wie in diesem Jahr. Mit<br />
von der Partie ist auch<br />
Simone Stahlecker.<br />
Die Schauspielerin<br />
stand bereits in vielen<br />
Rollen auf der <strong>Treppe</strong><br />
<strong>und</strong> im <strong>Globe</strong> auf der<br />
Bühne. Sie führte Regie<br />
für „Der Kick“ beim Jugendclub<br />
der Freilichtspiele,<br />
inszenierte 2009<br />
<strong>und</strong> 2010 Theaterspaziergang-Episodensowie<br />
das Klassenzimmerstück<br />
„Erste St<strong>und</strong>e“.<br />
Tobias Bungter<br />
Ein neues Regie-Gesicht<br />
bei den Freilichtspielen<br />
Schwäbisch<br />
Hall ist Tobias Bungter.<br />
Der aus Bad Godesberg<br />
stammende Hörspiel-<br />
<strong>und</strong> Kinderbuchautor<br />
hat in Bonn, Mexiko<br />
<strong>und</strong> London studiert.<br />
Mit seinen Lesungen<br />
ist er häufig an<br />
Schulen zu Gast. Mittlerweile<br />
schreibt, entwickelt<br />
<strong>und</strong> inszeniert er<br />
Theaterstücke. In diesem<br />
Jahr führt er beim<br />
Familienstück „Das tapfere<br />
Schneiderlein“<br />
Regie. Auch beim Theaterspaziergang<br />
ist er<br />
Regie-Neuling. blo
Bühne in Bewegung<br />
Der Theaterspaziergang sucht die Liebe auf der Comburg<br />
BETTINA LOBER<br />
Keine <strong>Haller</strong> Freilichtspiele-Saison<br />
ohne Theaterspaziergang:<br />
Nach<br />
zwei Spielzeiten im Freilandmuse<strong>um</strong><br />
Wackershofen, wo der<br />
Wilde Westen genauso erk<strong>und</strong>et<br />
wurde wie die unendlichen Weiten<br />
des Weltalls, <strong>und</strong> nach einer<br />
Eroberung des neu eröffneten<br />
Kocherquartiers im vergangenen<br />
Jahr, erk<strong>und</strong>et das erfolgreiche<br />
Theaterformat in diesem<br />
Jahr die Comburg in Steinbach.<br />
Die weitläufige Anlage des ehemaligen<br />
Benediktinerklosters<br />
ist heute Heimat der Landesakademie<br />
für Fortbildung <strong>und</strong> Personalentwicklung<br />
an Schulen.<br />
Die ehrwürdigen Mauern bieten<br />
viele spannende <strong>und</strong> romantische<br />
Plätze <strong>und</strong> Ecken. Immerhin<br />
dreht sich heuer bei der<br />
neunten Auflage des Theaterspa-<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Ihre VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG gehört zu den<br />
Banken, die von ihren Mitgliedern getragen wird. 96.000<br />
Menschen sind bereits bei uns K<strong>und</strong>e, über 54.000 sind<br />
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ziergangs der Freilichtspiele<br />
Hall alles <strong>um</strong> die Liebe. „Wenn<br />
die Musik der Liebe Nahrung<br />
ist, spielt weiter“ – diese Worte<br />
Shakespeares aus seiner Komödie<br />
„Was ihr wollt“ haben die<br />
Festspiele als Motto gewählt. Zu<br />
erleben sind „Liebesszenen im<br />
Wandel der Zeit“, macht Georg<br />
Kistner, leitender Dramaturg<br />
der Freilichtspiele, neugierig.<br />
Dass die Musik nicht zu kurz<br />
kommt, dafür sorgt der seit 2005<br />
in den Theaterspaziergängen<br />
vielfach bewährte Ekki Busch,<br />
den Kistner auch als „unser Mr.<br />
Theaterspaziergang“ bezeichnet.<br />
Mit seinem Akkordeon<br />
führt er durch den Abend <strong>und</strong><br />
von Spielstätte zu Spielstätte.<br />
Dort werden witzige, anrührende<br />
<strong>und</strong> unterhaltende Szenen<br />
zwischen Liebes- <strong>und</strong> Ehepaaren<br />
gezeigt, die von den Mühen<br />
<strong>und</strong> Hindernissen der Liebe<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
erzählen. Die beteiligten Schauspieler<br />
sind Clarissa Herrmann,<br />
Nina Müller, Tim Kalhammer-<br />
Loew <strong>und</strong> Daniel Pietzuch.<br />
In diesem Jahr geht der <strong>Haller</strong><br />
Theaterspaziergang erstmals<br />
auf Reisen: Auf Einladung der<br />
Stadt Vellberg wird dort am 3.<br />
<strong>und</strong> 17. August im historischen<br />
Städtle gespielt.<br />
In diesem Jahr Spielort des Theaterspaziergangs:<br />
die Comburg.
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Ausstellungen, Ballett, Comedy, Folk,<br />
Gospelt, Jazz, Kabarett, Kinder, Klassik,<br />
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Reservix, Pro Ticket.<br />
Auf Wunsch erhalten<br />
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Haalstraße 5 + 7 . 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. (0791) 404-121 . Fax (0791) 404-181<br />
Weihnachten<br />
einmal anders<br />
Jugendensemble dreht Kinofilm<br />
MONIKA EVERLING<br />
Besinnlichkeit ist anders:<br />
Wie Jugendliche den Heiligabend<br />
erleben, ist<br />
Thema des abendfüllenden Kinofilms<br />
„Statistisch gesehen ist<br />
der Weihnachtsmann eine<br />
Frau“. Das Freilichtspiele-Jugendensemble<br />
Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />
hat ihn im vergangenen<br />
Winter gedreht <strong>und</strong> im Mai im<br />
Schwäbisch <strong>Haller</strong> Kino im<br />
Schafstall öffentlich vorgestellt.<br />
Fünf Jungs<br />
wollen das<br />
Besondere erleben<br />
Fünf Jungs wollen das Besondere<br />
erleben – aber was? „Habt<br />
Ihr schon mal ’was geklaut?“,<br />
fragt einer. Das Abenteuer lockt.<br />
Doch im Laden fällt die mühsam<br />
unter der Jacke versteckte<br />
Flasche runter, <strong>und</strong> die Jungs<br />
müssen erst einmal den Fußboden<br />
putzen. So beginnt ihr Heiligabend,<br />
<strong>und</strong> ähnlich glücklos<br />
geht er weiter. Den letzten Bus<br />
erreichen sie gerade noch, aber<br />
dann stehen sie bei Dunkelheit<br />
<strong>und</strong> Kälte mitten in der Pampa<br />
<strong>und</strong> müssen zu Fuß zurück gehen.<br />
Und schließlich wollen sie<br />
sich betrinken – <strong>und</strong> stellen, als<br />
sie schon deutlich angeheitert<br />
sind, fest, dass auf den Flaschen<br />
„alkoholfrei“ steht. Das ist einer<br />
von mehreren Erzählsträngen,<br />
die komisch sind <strong>und</strong> tragisch<br />
bis in den Tod. Sie sind in bemer-<br />
kenswerter Weise ineinander<br />
verflochten <strong>und</strong> verknüpft – das<br />
achtköpfige Drehbuch-Team<br />
<strong>um</strong> Regisseur Stephan Baraniecki<br />
<strong>und</strong> Freilichtspiele-Dramaturg<br />
Georg Kistner hat ganze Arbeit<br />
geleistet.<br />
In den anderen Erzählsträngen<br />
kommt ein Mädchen vor,<br />
das beim weihnachtlichen Festmahl<br />
seiner Familie eröffnet,<br />
dass es schwanger ist. „Dr. Bühler<br />
macht das schon weg. Wir gehen<br />
jetzt erst einmal in die Kirche“,<br />
antwortet der Vater.<br />
Ein weiteres Mädchen kocht<br />
ein aufwändiges Menü für die<br />
ganze Familie – dabei ist die<br />
Mutter tot <strong>und</strong> der Vater im Gefängnis.<br />
War<strong>um</strong>? Der Film beantwortet<br />
längst nicht alle Fragen.<br />
Auch das Ende bleibt in allen Geschichten<br />
offen.<br />
Eine DVD soll<br />
noch im Juni<br />
erscheinen<br />
Bei der Filmpremiere erhielt<br />
der Streifen viel Beifall. Viele Besucher<br />
fragten, ob es eine Fortsetzung<br />
gebe. Die wurde nicht<br />
versprochen – aber eine DVD<br />
soll noch im Juni erscheinen.<br />
Info Weitere Aufführungen sind<br />
geplant. Fest stehen die Termine<br />
im Kino Klappe in Kirchberg: am<br />
8. <strong>und</strong> 12. Juni jeweils <strong>um</strong> 18<br />
Uhr, am 10. Juni <strong>um</strong> 20.30 Uhr.<br />
Später soll der Film auch wieder<br />
in Hall zu sehen sein.<br />
Kamera <strong>und</strong> Ton, alles muss passen – so wird ein Kinofilm gedreht: In der<br />
Mitte an der Kamera der Filmproduzent Stephan Baraniecki.<br />
Elisa (gespielt von Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong>) hat an Heilagabend einen Schwangerschaftstest<br />
gemacht. Er ist positiv. Fassungslos blickt sie in den Spiegel.<br />
Vom Esszimmer her wird sie gerufen: Ihre Familie wartet schon mit dem<br />
Festmenü. Foto: Hallywood Productions / Stephan Baraniecki<br />
Dreh bei -23 Grad<br />
Wie der Freilichtspiele-Film entstand<br />
Wenn wir eine Fortsetzung<br />
drehen, dann<br />
auf jeden Fall im Sommer!“<br />
Das steht für Regisseur<br />
Stephan Baraniecki ganz fest.<br />
Denn bei den Dreharbeiten<br />
z<strong>um</strong> Freilichtspiele-Jugendensemble-Erstling<br />
„Statistisch gesehen<br />
ist der Weihnachtsmann<br />
eine Frau“ herrschten harte Bedingungen:<br />
„Wir standen<br />
nachts <strong>um</strong> drei bei minus 23<br />
Grad auf dem <strong>Haller</strong> Waldfriedhof“,<br />
führt Baraniecki aus. Und<br />
geschneit hat’s auch nicht – die<br />
Technik musste nachhelfen.<br />
Wie kam es überhaupt zu<br />
dem Film? Baraniecki erinnert<br />
sich: Im Herbst meldeten sich<br />
ungewöhnlich viele Jugendliche<br />
für das Freilichtspiele-Jugendensemble<br />
Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />
an. 32 Jugendliche wollten<br />
mitmachen, wie sollte man die<br />
alle auf die Bühne bringen?<br />
Obendrein hatte der bisherige<br />
Jugendensemble-Regisseur<br />
Christian Sunkel keine Zeit.<br />
Dramaturg Georg Kistner kam<br />
auf die Idee, einen Film zu drehen<br />
<strong>und</strong> holte den <strong>Haller</strong> Filmproduzenten<br />
Stephan Baraniecki<br />
mit ins Boot. Der machte<br />
sich <strong>und</strong> den Jugendlichen viel<br />
Arbeit – <strong>und</strong> der Rest ist eine Erfolgsgeschichte.<br />
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Die Mitwirkenden<br />
Regional einkaufen, gut ess en<br />
<strong>und</strong> gemütlich fl anieren<br />
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Claudius Baisch, Sandra Bauer,<br />
Samuel Böhm, Katja Bolsinger, Sina<br />
Braun, Laura Brehm, Jennifer<br />
Darscht, Lisa Marie Deißmann, Joscha<br />
Eißen, Samira Glasbrenner,<br />
Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong>, Kolja Hübschmann, Aljoscha<br />
Lüpke, Anais Lüpke, Johannes<br />
Mohn, Noa Nolting, Yascha F. Nolting,<br />
Janik Otterbach, Tuana Pehlivan,<br />
Aylin Sch<strong>um</strong>acher, Annalena<br />
Strudel, Said Unger, Dorothea Wagner,<br />
Juliane Wahl, Jannik Paul Weisse,<br />
Elpida Xanthopoulos <strong>und</strong> weitere.<br />
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<strong>Haller</strong> <strong>Tagblatt</strong> <strong>und</strong> KreisKurier<br />
Haalstraße 5 + 7 . 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. (0791) 404-121 . Fax (0791) 404-181<br />
Weihnachten<br />
einmal anders<br />
Jugendensemble dreht Kinofilm<br />
MONIKA EVERLING<br />
Besinnlichkeit ist anders:<br />
Wie Jugendliche den Heiligabend<br />
erleben, ist<br />
Thema des abendfüllenden Kinofilms<br />
„Statistisch gesehen ist<br />
der Weihnachtsmann eine<br />
Frau“. Das Freilichtspiele-Jugendensemble<br />
Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />
hat ihn im vergangenen<br />
Winter gedreht <strong>und</strong> im Mai im<br />
Schwäbisch <strong>Haller</strong> Kino im<br />
Schafstall öffentlich vorgestellt.<br />
Fünf Jungs<br />
wollen das<br />
Besondere erleben<br />
Fünf Jungs wollen das Besondere<br />
erleben – aber was? „Habt<br />
Ihr schon mal ’was geklaut?“,<br />
fragt einer. Das Abenteuer lockt.<br />
Doch im Laden fällt die mühsam<br />
unter der Jacke versteckte<br />
Flasche runter, <strong>und</strong> die Jungs<br />
müssen erst einmal den Fußboden<br />
putzen. So beginnt ihr Heiligabend,<br />
<strong>und</strong> ähnlich glücklos<br />
geht er weiter. Den letzten Bus<br />
erreichen sie gerade noch, aber<br />
dann stehen sie bei Dunkelheit<br />
<strong>und</strong> Kälte mitten in der Pampa<br />
<strong>und</strong> müssen zu Fuß zurück gehen.<br />
Und schließlich wollen sie<br />
sich betrinken – <strong>und</strong> stellen, als<br />
sie schon deutlich angeheitert<br />
sind, fest, dass auf den Flaschen<br />
„alkoholfrei“ steht. Das ist einer<br />
von mehreren Erzählsträngen,<br />
die komisch sind <strong>und</strong> tragisch<br />
bis in den Tod. Sie sind in bemer-<br />
kenswerter Weise ineinander<br />
verflochten <strong>und</strong> verknüpft – das<br />
achtköpfige Drehbuch-Team<br />
<strong>um</strong> Regisseur Stephan Baraniecki<br />
<strong>und</strong> Freilichtspiele-Dramaturg<br />
Georg Kistner hat ganze Arbeit<br />
geleistet.<br />
In den anderen Erzählsträngen<br />
kommt ein Mädchen vor,<br />
das beim weihnachtlichen Festmahl<br />
seiner Familie eröffnet,<br />
dass es schwanger ist. „Dr. Bühler<br />
macht das schon weg. Wir gehen<br />
jetzt erst einmal in die Kirche“,<br />
antwortet der Vater.<br />
Ein weiteres Mädchen kocht<br />
ein aufwändiges Menü für die<br />
ganze Familie – dabei ist die<br />
Mutter tot <strong>und</strong> der Vater im Gefängnis.<br />
War<strong>um</strong>? Der Film beantwortet<br />
längst nicht alle Fragen.<br />
Auch das Ende bleibt in allen Geschichten<br />
offen.<br />
Eine DVD soll<br />
noch im Juni<br />
erscheinen<br />
Bei der Filmpremiere erhielt<br />
der Streifen viel Beifall. Viele Besucher<br />
fragten, ob es eine Fortsetzung<br />
gebe. Die wurde nicht<br />
versprochen – aber eine DVD<br />
soll noch im Juni erscheinen.<br />
Info Weitere Aufführungen sind<br />
geplant. Fest stehen die Termine<br />
im Kino Klappe in Kirchberg: am<br />
8. <strong>und</strong> 12. Juni jeweils <strong>um</strong> 18<br />
Uhr, am 10. Juni <strong>um</strong> 20.30 Uhr.<br />
Später soll der Film auch wieder<br />
in Hall zu sehen sein.<br />
Kamera <strong>und</strong> Ton, alles muss passen – so wird ein Kinofilm gedreht: In der<br />
Mitte an der Kamera der Filmproduzent Stephan Baraniecki.<br />
Elisa (gespielt von Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong>) hat an Heilagabend einen Schwangerschaftstest<br />
gemacht. Er ist positiv. Fassungslos blickt sie in den Spiegel.<br />
Vom Esszimmer her wird sie gerufen: Ihre Familie wartet schon mit dem<br />
Festmenü. Foto: Hallywood Productions / Stephan Baraniecki<br />
Dreh bei -23 Grad<br />
Wie der Freilichtspiele-Film entstand<br />
Wenn wir eine Fortsetzung<br />
drehen, dann<br />
auf jeden Fall im Sommer!“<br />
Das steht für Regisseur<br />
Stephan Baraniecki ganz fest.<br />
Denn bei den Dreharbeiten<br />
z<strong>um</strong> Freilichtspiele-Jugendensemble-Erstling<br />
„Statistisch gesehen<br />
ist der Weihnachtsmann<br />
eine Frau“ herrschten harte Bedingungen:<br />
„Wir standen<br />
nachts <strong>um</strong> drei bei minus 23<br />
Grad auf dem <strong>Haller</strong> Waldfriedhof“,<br />
führt Baraniecki aus. Und<br />
geschneit hat’s auch nicht – die<br />
Technik musste nachhelfen.<br />
Wie kam es überhaupt zu<br />
dem Film? Baraniecki erinnert<br />
sich: Im Herbst meldeten sich<br />
ungewöhnlich viele Jugendliche<br />
für das Freilichtspiele-Jugendensemble<br />
Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />
an. 32 Jugendliche wollten<br />
mitmachen, wie sollte man die<br />
alle auf die Bühne bringen?<br />
Obendrein hatte der bisherige<br />
Jugendensemble-Regisseur<br />
Christian Sunkel keine Zeit.<br />
Dramaturg Georg Kistner kam<br />
auf die Idee, einen Film zu drehen<br />
<strong>und</strong> holte den <strong>Haller</strong> Filmproduzenten<br />
Stephan Baraniecki<br />
mit ins Boot. Der machte<br />
sich <strong>und</strong> den Jugendlichen viel<br />
Arbeit – <strong>und</strong> der Rest ist eine Erfolgsgeschichte.<br />
evl<br />
Die Mitwirkenden<br />
Regional einkaufen, gut ess en<br />
<strong>und</strong> gemütlich fl anieren<br />
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Claudius Baisch, Sandra Bauer,<br />
Samuel Böhm, Katja Bolsinger, Sina<br />
Braun, Laura Brehm, Jennifer<br />
Darscht, Lisa Marie Deißmann, Joscha<br />
Eißen, Samira Glasbrenner,<br />
Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong>, Kolja Hübschmann, Aljoscha<br />
Lüpke, Anais Lüpke, Johannes<br />
Mohn, Noa Nolting, Yascha F. Nolting,<br />
Janik Otterbach, Tuana Pehlivan,<br />
Aylin Sch<strong>um</strong>acher, Annalena<br />
Strudel, Said Unger, Dorothea Wagner,<br />
Juliane Wahl, Jannik Paul Weisse,<br />
Elpida Xanthopoulos <strong>und</strong> weitere.<br />
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Andreas Entner ist mit dem Klassenzimmerstück<br />
„Ich komma saufen“<br />
in Schulen unterwegs.<br />
Theaterproben für das Jugendprojekt<br />
„Rosa Kaninchen“.<br />
Junge Theaterträ<strong>um</strong>e<br />
Freilichtspiele pflegen Nachwuchs mit vielen Projekten<br />
BETTINA LOBER<br />
Erfahrungen vererben sich<br />
nicht – jeder muss sie alleine<br />
machen“ – mit diesem<br />
Zitat von Kurt Tucholsky<br />
überschreiben die Freilichtspiele<br />
Schwäbisch Hall ihre theaterpädagogische<br />
Arbeit. Der<br />
Nachwuchs wird dort groß geschrieben.<br />
„Jugendliche sind<br />
nicht erst die Theaterbesucher<br />
von morgen, sie sind bereits das<br />
Theaterpublik<strong>um</strong> von heute“,<br />
ist Freilichtspiele-Intendant<br />
Christoph Biermeier überzeugt.<br />
Wie sonst sollen sich die Erwachsenen<br />
der Zukunft fürs Theater<br />
begeistern können, wenn nicht<br />
bereits als junge Menschen?<br />
Im Jahr 2004 wurde das Jugendensemble<br />
Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />
gegründet. Die jungen<br />
Theaterbegeisterten erarbeiten<br />
jedes Jahr eine neue Produktion.<br />
Zuletzt war dies ein Film:<br />
„Statistisch gesehen ist der Weihnachtsmann<br />
eine Frau“.<br />
Mit ihren vielfältigen theaterpädagogischen<br />
Aktivitäten sind<br />
die Freilichtspiele längst das<br />
ganze Jahr über in Schwäbisch<br />
Hall <strong>und</strong> der Region tätig. Theaterpädagoge<br />
Andreas Entner<br />
gastiert mit dem Klassenzimmerstück<br />
„Ich komma saufen“<br />
von Holger Schober z<strong>um</strong> Beispiel<br />
an verschiedenen Schulen<br />
in der Region. Das Stück bearbeitet<br />
das Thema Alkoholkons<strong>um</strong><br />
unter Jugendlichen. Nach der<br />
Aufführung wird das Stück im<br />
Gespräch nachbearbeitet. So<br />
kommt das Theater direkt zu<br />
den Schülern.<br />
Vom Blick hinter<br />
die Kulissen bis<br />
zur eigenen Show<br />
Auch wenn Lehrer z<strong>um</strong> Beispiel<br />
Impulse für ihre Theatergruppe<br />
suchen, können sie sich<br />
bei den Freilichtspielen Schwäbisch<br />
Hall Rat holen. Und beim<br />
Pädagogen-Stammtisch können<br />
sich die Teilnehmer über<br />
Ideen <strong>und</strong> Projekt austauschen.<br />
In der „Premierenklasse“ können<br />
Schüler erfahren, wie ein<br />
Stück auf die Bühne kommt <strong>und</strong><br />
dürfen den Profis über die Schulter<br />
schauen. Überdies gibt es<br />
Materialmappen mit Anregungen<br />
zur Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung<br />
von Inszenierungen, <strong>und</strong> in Führungen<br />
werfen die Schüler einen<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
von <strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> <strong>Globe</strong>.<br />
Im Projekt Abenteuer Vielfalt,<br />
das mit dem internationalen<br />
Frauenkreis Hall, dem Kleinen<br />
Theater Hall <strong>und</strong> der Volkshochschule<br />
kooperiert, können sich<br />
Jugendliche zwischen 14 <strong>und</strong> 19<br />
Jahren zu Jugendbegleitern ausbilden<br />
lassen. Die vierte Staffel<br />
den Projekts beginnt im Oktober<br />
2012.<br />
Das jüngste Jugendprojekt unter<br />
dem Titel „Rosa Kaninchen“<br />
hat sich Ende Mai in der Kunsthalle<br />
Würth präsentiert: R<strong>und</strong><br />
15 Jugendliche haben gemeinsam<br />
eine Multikulti-Show <strong>um</strong>s<br />
Thema Älterwerden entwickelt.<br />
www.freilichtspiele-hall.de<br />
Das deutsche Jugendtheater aus Karaganda in Kasachstan spielte beim<br />
4. Jugendtheaterfestival im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater „Schneewittchen“.<br />
Über Grenzen hinweg<br />
Bunte Welt beim Jugendtheaterfestival in Hall<br />
Der nächste Termin steht bereits<br />
fest: Vom 1. bis 6.<br />
April 2013 wird das 5. internationale<br />
Jugendtheaterfestival<br />
in Schwäbisch Hall gefeiert.<br />
Alle zwei Jahre nach Ostern<br />
heißt es: Bühne frei für die Jugend<br />
der Welt.<br />
Im Jahr 2011 waren Gruppen<br />
aus der Türkei, Kasachstan, Albanien,<br />
Russland <strong>und</strong> aus der<br />
Region in Schwäbisch Hall zu<br />
Gast. Spielend überwinden die<br />
Jugendlichen in Workshops –<br />
wie z<strong>um</strong> Beispiel Schauspielimprovisation,<br />
Singen oder Sprechen<br />
auf der Bühne, Stockkampf<br />
<strong>und</strong> Rhythmus, Bühnentechnik<br />
<strong>und</strong> Lichtdesign – ihre<br />
Sprachgrenzen. Sie lernen andere<br />
Kulturen kennen <strong>und</strong> lassen<br />
die Öffentlichkeit mit ihren<br />
Aufführungen an ihrem großen<br />
Theaterfest teilhaben. blo
Blechbläserso<strong>und</strong> auf dem Marktplatz<br />
Eröffnungskonzert der ersten Brass Academy von Enrique Crespo in Hall<br />
Er ist ein Hochkaräter der internationalenBlechbläserszene:<br />
der 1941 in Uruguay geborene<br />
Posaunist Enrique Crespo.<br />
Er war zudem Lehrer des<br />
Schwäbisch <strong>Haller</strong> Stadtorchester-Chefs<br />
Armin Scheibeck –<br />
<strong>und</strong> bringt nun seine neu gegründete<br />
Brass Academy in die<br />
Kocherstadt: Von 30. Juli bis 5.<br />
August wird im Haus der Bildung<br />
musikalisches <strong>und</strong> technisches<br />
Können vermittelt – dafür<br />
sorgen neben Crespo sechs<br />
weitere, international anerkannte<br />
Dozenten. Und zur Eröffnung<br />
der Brass Academy<br />
gibt es am 30. Juli ein Konzert<br />
auf der Großen <strong>Treppe</strong>: Unter<br />
dem Titel „So<strong>und</strong> of Brass“ tritt<br />
Und vor der<br />
Aufführung noch auf<br />
einen B<strong>um</strong>mel in die<br />
Heimbacher Gasse...<br />
das Enrique Crespo Brass Ensemble<br />
mit jungen, internationalen<br />
Preisträgern auf. So sollen<br />
sie Generationen <strong>und</strong> Musikstile<br />
miteinander verbinden<br />
– von Barock bis Rock. Das Konzert<br />
beginnt <strong>um</strong> 20.30 Uhr.<br />
www.brass-academy.de<br />
www.freilichtspiele-hall.de<br />
Tel.<br />
(0791) 7978<br />
Enrique Crespo bringt seine Brass<br />
Academy nach Hall. Foto: K<strong>um</strong>pf<br />
Elisabeth Robakowski<br />
Heimbacher Gasse 5, 74523 Schwäb. Hall<br />
Tel. 0791/6672<br />
Lange Straße 2 · 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 07 91 - 978 28 500 · Fax 07 91 - 978 28 501<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9 – 18 Uhr, Sa. 9 – 14 Uhr<br />
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Schwäbisch Hall<br />
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Mo. – Sa. 7.00 – 22.00 Uhr<br />
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Tel. (0791) 9780548 · www.petite-provence.de
„Hinter der Pause lauert die Pointe“ urteilt die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises<br />
über Rolf Miller. Am 21. August kommt er ins <strong>Globe</strong>.<br />
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Wochenendreisen, Städtetrips,<br />
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Tatsachen in<br />
Halbsätzen<br />
Rolf Miller tritt im <strong>Globe</strong> Theater auf<br />
Er weiß zu allem etwas,<br />
sagt es aber nicht immer:<br />
Rolf Miller. Seine vermeintlich<br />
einfachen Halbsätze<br />
sind sein Markenzeichen. Bei<br />
Requisiten ist Miller sehr sparsam<br />
– ein Mikrofon <strong>und</strong> ein<br />
Stuhl reichen vollkommen aus.<br />
Sein österreichischer Kabarett-Kollege<br />
Joseph Hader<br />
rühmt ihn als „w<strong>und</strong>erbar indirekt<br />
<strong>und</strong> hinterhältig“. Ein weiterer<br />
Fürsprecher war Vicco<br />
von Bülow alias Loriot, der<br />
über Miller sagte, er sei „in Text<br />
<strong>und</strong> Darbietung etwas ganz Besonderes“.<br />
Am Dienstag, 21. August, ist<br />
Rolf Miller nun in Schwäbisch<br />
Hall zu Gast: In der Reihe Comedy<br />
im <strong>Globe</strong> präsentiert der<br />
Konzertkreis Triangel in Zusammenarbeit<br />
mit den Freilichtspielen<br />
Schwäbisch Hall den<br />
Träger des Deutschen Kabarettpreises<br />
2011 mit seinem Programm<br />
unter dem Titel „Tatsachen“.<br />
Im Jahr 2006 hat Miller den<br />
Deutschen Kleinkunstpreis erhalten<br />
– „hinter der Pause lauert<br />
die Pointe“, urteilte damals<br />
die Jury. Bayerischer Kabarett-<br />
Ein Blick hinter die<br />
Theater-Kulissen<br />
Backstage. . . die andere Seite<br />
des Theaters“ heißt eine<br />
Ausstellung, die bis 15. August<br />
im <strong>Haller</strong> Diakonie-Klinik<strong>um</strong> gezeigt<br />
wird. Zu sehen sind Fotografien<br />
von Jürgen Müller, Bühnentechniker<br />
<strong>und</strong> Künstler. Die<br />
Fotos hängen im Foyer des Therapiezentr<strong>um</strong>s<br />
im Hauptgeschoss<br />
des Diak-Hochhauses.<br />
preis <strong>und</strong> St.-Ingberter-Pfanne<br />
gehören ebenso zur Liste seiner<br />
Auszeichnungen. Der Auftritt<br />
im <strong>Globe</strong> Theater ist nicht<br />
sein erstes Gastspiel in Schwäbisch<br />
Hall. Zuletzt hat er im<br />
September 2010 im <strong>Haller</strong> Neubau-Saal<br />
seine ganz eigene<br />
Sicht zu Themen wie Atomkraft,<br />
Urknall, 1970er Jahre, Politiker,<br />
Frauen, Indianer, Lehrer,<br />
Audi-A6-Fahrer <strong>und</strong> Sport<br />
k<strong>und</strong> getan.<br />
Satzkünstler aus<br />
dem Odenwald<br />
setzt Reihe fort<br />
Das wird er nun am 21. August<br />
im hölzernen Theater<strong>r<strong>und</strong></strong><br />
am Kocher erneut tun. Damit<br />
setzt der Satzkünstler aus dem<br />
Odenwald eine erfolgreiche<br />
Reihe im Extraprogramm der<br />
Freilichtspiele fort, in der auch<br />
schon Ingolf Lück (2011), Florian<br />
Schröder (2009) oder Heiner<br />
Kondschak mit Helge Thun<br />
(2007) auftraten. Rolf Miller –<br />
am 21. August <strong>um</strong> 20 Uhr im<br />
<strong>Globe</strong> Theater. blo<br />
Im Verborgenen: Tänzerin Tamara<br />
Brücken beim Styling.<br />
Michael Paxian<br />
<strong>und</strong> Team<br />
Karlstraße 58 · Gaildorf · Telefon 07971/64 55<br />
FERNSEH • SAT • KABEL-BW<br />
ALARMANLAGEN • VIDEOÜBERWACHUNG<br />
SERVICE FÜR KAFFEE-VOLLAUTOMATEN
Theater mit Genuss<br />
Kultur <strong>und</strong> Wein am Kocher<br />
Ganz ehrlich: In Schwäbisch<br />
Hall kann man<br />
nicht nur in Sole baden,<br />
sondern auch in Kultur. Neben<br />
dem Programm auf der <strong>Treppe</strong><br />
<strong>und</strong> im <strong>Globe</strong> ist auch die Muse<strong>um</strong>slandschaft<br />
der Siederstadt<br />
sehenswert. Das Hällisch-Fränkische<br />
Muse<strong>um</strong> zeigt neben der<br />
Stadtgeschichte ab 7. Juli eine<br />
Sonderausstellung über den in<br />
Zeichnung <strong>und</strong> Original: José Lunas<br />
Bühnenbildentwurf zu „S<strong>um</strong>mer<br />
of Love“ auf dem diesjährigen<br />
Festspielwein; im Hinterg<strong>r<strong>und</strong></strong><br />
die <strong>Haller</strong> Michaelskirche.<br />
MEXI<br />
CANI<br />
DAD<br />
Frida Kahlo<br />
Diego Rivera<br />
Rufino Tamayo<br />
Francisco Toledo<br />
Adolfo Riestra<br />
Sammlung Würth<br />
<strong>und</strong> Leihgaben<br />
Kunsthalle Würth<br />
Schwäbisch Hall<br />
28.4.– 16.9.2012<br />
täglich 11 – 18 Uhr<br />
Hall geborenen Panoramenmaler<br />
Louis Braun (1836 – 1916).<br />
Die Kunsthalle Würth bringt<br />
mexikanisches Flair in den <strong>Haller</strong><br />
Sommer: In der aktuellen<br />
Ausstellung „Mexicanidad“ sind<br />
Werke von Frida Kahlo, Diego Rivera,<br />
Rufino Tamayo, Francisco<br />
Toledo <strong>und</strong> Adolfo Riestra zu bestaunen.<br />
Und mit der Schutzmantelmadonna<br />
von Hans Holbein<br />
dem Jüngeren haben die Alten<br />
Meister der Sammlung<br />
Würth in der Johanniterkirche<br />
einen neuen Star in Hall.<br />
In Galerien <strong>und</strong> anderen Ausstellungsorten<br />
wird junge Kunst<br />
gezeigt. Wer durch die Gassen<br />
flaniert, kann allerhand entdecken<br />
– auch kulinarisch: vom<br />
Biergarten bis zur Sterneküche.<br />
Die Freilichtspiele Schwäbisch<br />
Hall geben in diesem Jahr<br />
erneut zwei Festspielweine heraus<br />
– in Kooperation mit der<br />
Weinkellerei Hohenlohe mit Sitz<br />
in Bretzfeld Adolzfurt. Aus der<br />
„Fürstenfass“-Edition werden<br />
ein Riesling- sowie ein Lemberger-Wein<br />
angeboten. Die Flaschen<br />
sind mit einem von José<br />
Luna gestalteten Etikett versehen.<br />
Luna hat in der vergangenen<br />
Spielzeit für die Revue<br />
„S<strong>um</strong>mer of Love“ Bühnen- <strong>und</strong><br />
Kostümbild entworfen. Ein Motiv<br />
seiner Bühnenbild-Zeichnung<br />
hat nun den Weg auf die<br />
Weinflaschen gef<strong>und</strong>en. blo<br />
In der Galerie am Markt wird ab 1. Juli Kunst zu Freilichtspielen gezeigt.<br />
Zudem finden dort die Einführungen zur „Faust“-Inszenierung statt.<br />
Fragen <strong>und</strong> Augenblicke<br />
Dramaturgen erklären, Galerie zeigt Kunst<br />
Welche Story liegt der<br />
Rockoper „The Black<br />
Rider“ zug<strong>r<strong>und</strong></strong>e? Was<br />
interessiert die Theatermacher<br />
auch 180 Jahre nach Goethes<br />
Tod an der Tragödie „Faust I“?<br />
Theaterstücke werfen immer<br />
wieder viele Fragen auf. Auf<br />
diese versucht das Dramaturgen-Team<br />
der Freilichtspiele<br />
Antworten zu geben.<br />
Die Einführungsvorträge zur<br />
Inszenierung „Faust I“, sind jeweils<br />
<strong>um</strong> 20 Uhr in der Galerie<br />
am Markt. Für „The Black Rider“<br />
<strong>und</strong> „Boston Princes“ gibt<br />
es Einführungen jeweils <strong>um</strong><br />
19.30 am Steinernen Steg vor<br />
dem <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater. Die<br />
Einführungen sind kostenlos.<br />
Zudem wird in der Galerie am<br />
Markt, die vom Kunstverein<br />
Schwäbisch Hall betrieben<br />
wird, eine Ausstellung passend<br />
zur 87. Saison der Freilichtspiele<br />
gezeigt: „Verweile doch, du Augenblick“<br />
– mit diesem Spielzeit-Motto<br />
haben sich Künstlermitglieder<br />
des Kunstvereins<br />
Hall sowie Mitglieder der Gesellschaft<br />
für Kunst Hohenlohe<br />
Künstlerb<strong>und</strong> befasst <strong>und</strong> zeigen<br />
Arbeiten zu diesem Thema.<br />
Vernissage wird am Sonntag, 1.<br />
Juli, <strong>um</strong> 11 Uhr in der Galerie<br />
am Markt gefeiert. blo<br />
www.kvsha.de<br />
KUNSTHALLE %<br />
Lange Straße 35<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Fon +49 791 94672-0<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
Zur Ausstellung erscheint ein<br />
reich bebilderter Katalog im<br />
Swiridoff Verlag.<br />
Frida Kahlo, Autorretrato con<br />
collar, 1933 (Detail)<br />
The Jacques and Natasha<br />
Gelman Collection of Modern<br />
and Contemporary Mexican<br />
Art and The Vergel Fo<strong>und</strong>ation,<br />
Foto: Gerardo Suter, © Banco<br />
de México Diego Rivera Frida<br />
Kahlo Muse<strong>um</strong>s Trust /<br />
VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Alle Aktivitäten der Kunsthalle<br />
Würth sind Projekte der<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG.<br />
§]
<strong>Quiz</strong> <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> <strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> <strong>Globe</strong><br />
Wer Lust bekommen<br />
hat, den FreilichtspielenSchwäbisch<br />
Hall einmal einen Besuch<br />
abzustatten, hat vielleicht<br />
bei diesem Gewinnspiel<br />
Glück: Als 1. Preis winken<br />
zwei Eintrittskarten für<br />
eine Vorstellung auf der Großen<br />
<strong>Treppe</strong>. 2. Preis sind<br />
zwei Eintrittskarten für eine<br />
Aufführung im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong><br />
Theater. Eine Familienkarte<br />
(2 Erwachsene plus 2 Kinder)<br />
für „Das tapfere Schneiderlein“<br />
gibt es als 3. Preis.<br />
Als 4. bis 8. Preis kann man<br />
eine Flasche Festspiel-Wein<br />
gewinnen (rot oder weiß<br />
nach Wahl). DVDs mit dem<br />
Film „Statistisch gesehen ist<br />
der Weihnachtsmann eine<br />
Frau“ von den Fre<strong>und</strong>en der<br />
Fiktion, dem Jugendensemble<br />
der Freilichtspiele<br />
Schwäbisch Hall, sind die<br />
Preise 9 bis 15.<br />
Wer am Gewinnspiel teilnehmen<br />
möchte, muss folgende<br />
Fragen beantworten:<br />
■ Frage 1: Wie heißt die<br />
junge Frau, in die sich Faust<br />
verliebt? – Erster Buchstabe<br />
ihres Rufnamens<br />
■ Frage 2: Wer hat die Musik<br />
für das Rockmusical<br />
„The Black Rider“ geschrie-<br />
an der Kunsthalle Würth<br />
.<br />
.<br />
Die Kirche St. Michael ist bei der Flowerpower-Revue „S<strong>um</strong>mer of Love“<br />
in buntes Licht getaucht. Wer bei den sechs Fragen fleißig miträtselt,<br />
kann z<strong>um</strong> Beispiel einen Theaterabend auf der Großen <strong>Treppe</strong> gewinnen.<br />
ben, welches das Metropol<br />
Theater München in der diesjährigen<br />
Spielzeit im <strong>Haller</strong><br />
<strong>Globe</strong> Theater zeigen wird? –<br />
Zweiter Buchstabe des Vornamens<br />
■ Frage 3: Wer hält beim Theaterspaziergang<br />
der Freilichtspiele<br />
Schwäbisch Hall seit<br />
dem Jahr 2005 stets die musikalischen<br />
Fäden in der Hand <strong>und</strong><br />
wird gerne auch als „Mr. Thea-<br />
terspaziergang“ bezeichnet? –<br />
Erster Buchstabe des Vornamens<br />
■ Frage 4: Welche Figur taucht<br />
in der 87. Spielzeit erstaunlich<br />
oft in den verschiedenen Produktionen<br />
auf? – Erster Buchstabe<br />
■ Frage 5: Wie heißt der deutsche<br />
Titel des Films, der als Vorlage<br />
für das Musical „Sugar“<br />
diente? – Erster Buchstabe des<br />
dritten Wortes<br />
■ Frage 6: Welche amerikanische<br />
Familie steht im Mittelpunkt<br />
des Stücks „Boston<br />
Princes“? – Zweiter Buchstabe<br />
Die genannten Buchstaben<br />
der jeweiligen Antworten der<br />
Reihe nach notiert ergeben das<br />
Lösungswort. Dann einfach<br />
Postkarte, Fax oder E-Mail mit<br />
dem Kennwort „Gewinnspiel<br />
Theaterzeitung 2012“ sowie<br />
der Lösung versehen <strong>und</strong> schicken<br />
an: Zeitungsverlag Schwäbisch<br />
Hall, Redaktion, Haalstraße<br />
5+7, 74523 Schwäbisch<br />
Hall; per Fax an die N<strong>um</strong>mer<br />
(0791) 404480 oder per E-Mail<br />
an verlosung@swp.de.<br />
Bitte unbedingt die vollständige<br />
Adresse <strong>und</strong> Telefonn<strong>um</strong>mer<br />
angeben. Einsendeschluss<br />
ist Sonntag, 24. Juni. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Am Markt 11 · 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. (0791) 94664680 · E-Mail: info@hotelgoldeneradler.de<br />
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gemütlich ausklingen in unserem<br />
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schönsten Marktplatz Deutschlands.<br />
Ihre Familie Weissbach <strong>und</strong> Mitarbeiter
Freilichtspiele Schwäbisch Hall 2012<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, verehrte Festspielgäste,<br />
der Festspielsommer in der Kulturstadt Schwäbisch<br />
Hall ist immer ein besonderes Erlebnis! Die historische<br />
Altstadt, die Große <strong>Treppe</strong> vor St. Michael als<br />
spektakulärer Spielort, das Shakespeare-Theater<br />
<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong>, die vielfältige Muse<strong>um</strong>slandschaft mit<br />
der Kunsthalle Würth, dem Hällisch-Fränkischen<br />
Muse<strong>um</strong> oder dem Freilandmuse<strong>um</strong> Wackershofen<br />
laden zu einem Besuch in die Kocherstadt ein. Und<br />
seit diesem Jahr beherbergt die Johanniterkirche<br />
mit der weltberühmten Schutzmantelmadonna von<br />
Hans Holbein eines der bedeutendsten Werke der<br />
Renaissance.<br />
Im Zentr<strong>um</strong> des Sommers aber stehen die Festspiele<br />
<strong>und</strong> ihre 87. Saison, wenn die Stadt zur Bühne wird.<br />
„Verweile doch, du Augenblick!“, so haben wir, frei<br />
nach Goethes Faust, unser diesjähriges Spielzeitmotto<br />
gewählt. Unsere Stücke zeigen eine Welt, die<br />
droht, aus den Fugen zu gehen. Die Personen sind<br />
auf der Suche nach Sicherheit, Sinn <strong>und</strong> Heimat. Damit<br />
spiegelt der Spielplan Fragen, die viele Menschen<br />
<strong>um</strong>treiben. Die Zukunft ist unsicherer geworden,<br />
wer weiß schon noch, „was die Welt im Innersten<br />
zusammenhält“?<br />
Und doch geben unsere Heldinnen <strong>und</strong> Helden<br />
nicht auf, sie kämpfen <strong>um</strong> ihr Glück, ihre Existenz,<br />
<strong>um</strong> ihre Würde <strong>und</strong> ihre Liebe. Mit Witz <strong>und</strong><br />
Charme <strong>und</strong> auch brachial stemmen sie sich gegen<br />
das Schicksal, bieten Tod <strong>und</strong> Teufel die Stirn <strong>und</strong><br />
manchmal auch nur dem häuslichen Chaos. Mit der<br />
Großen <strong>Treppe</strong> vor Sankt Michael <strong>und</strong> dem <strong>Haller</strong><br />
<strong>Globe</strong> Theater haben wir die idealen Spielorte für<br />
diese Stücke <strong>und</strong> für exzellentes Theater im Freien.<br />
Die Große <strong>Treppe</strong> mit ihrer einzigartigen Atmosphäre<br />
ist wie geschaffen für die großen Weltentwürfe<br />
eines Johann Wolfgang Goethe <strong>und</strong> seines<br />
„Faust“. Sie ist aber auch eine grandiose Showtreppe<br />
für unsere aufwändigen Musicals, eine steinerne<br />
Diva eben. Und das <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater ist<br />
im zwölften Jahr seines Bestehens nach wie vor die<br />
perfekte Bühne für unsere Vorstellungen von Volkstheater:<br />
unmittelbar <strong>und</strong> mitreißend.<br />
Wir freuen uns auf Sie im Theatersommer 2012 –<br />
der kommt bestimmt!<br />
Herzlichst,<br />
Hermann-Josef Pelgrim<br />
Oberbürgermeister<br />
Christoph Biermeier<br />
Intendant<br />
Schwäbisch Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim (links) <strong>und</strong> Freilichtspiele-Intendant<br />
Christoph Biermeier freuen sich auf die 87. Spielzeit. Foto: Arslan
Die 53 Stufen vor der Schwäbisch<br />
<strong>Haller</strong> Michaelskirche sind mehr<br />
als 500 Jahre alt. Seit 1925 wird<br />
auf ihnen im Sommer Theater gespielt.<br />
Darsteller<br />
Julia Amme<br />
Dominique Aref<br />
Elmira Bahrami<br />
Christian Baus<br />
Katrin Becker<br />
Vilmar Bieri<br />
Henning Bormann<br />
Tamara Brücken<br />
Nils Buchholz<br />
Oliver Fobe-Dörr<br />
Lana Gordon<br />
Nora Hageneier<br />
Stefan Hallmayer<br />
Clarissa Herrmann<br />
Stephanie Kämmer<br />
Tim Kalhammer-Loew<br />
Gordana Kikic<br />
Lena Kussmann<br />
Benjamin Mährlein<br />
Gerald Michel<br />
Nina S. Müller<br />
Jochen Neupert<br />
Finn Nolting<br />
Reinhold Ohngemach<br />
Dan Pelleg<br />
Judith Peres<br />
Daniel Pietzuch<br />
Lemuel Pitts<br />
Gerd Plankenhorn<br />
Laura Quarg<br />
Lisa Quarg<br />
Melanie Rainer<br />
Renate Regel<br />
Marie J. Roehl<br />
Intendant: Christoph Biermeier<br />
Geschäftsführerin: Monika Fischer<br />
Dramaturgie <strong>und</strong><br />
Theaterpädagogik: Georg Kistner (Chefdramaturg)<br />
Carola Söllner (Dramaturgin)<br />
Andreas Entner (Theaterpädagoge)<br />
Künstlerisches Betriebsbüro: Alexander Schmid (Leitung)<br />
Aljoscha Lüpke (Assistenz, Freiwilliges<br />
Soziales Jahr in der Kultur)<br />
Öffentlichkeitsarbeit/ F<strong>und</strong>raising/<br />
Leitung Ordnungsdienst: Jutta Parpart<br />
Regie: Stephan Baraniecki (Filmregie)<br />
Donald Berkenhoff<br />
Christoph Biermeier<br />
Coy Middlebrook<br />
Thomas Unruh<br />
Tobias Bungter<br />
Ausstattung: Donald Berkenhoff (Bühne)<br />
Katrin Busching (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />
Monika Gebauer (Kostüme)<br />
Petra Hebeisen (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />
José Luna (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />
Simone Manthey (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />
Anne Brüssel (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />
Dorothea Wagner (Filmausstattung)<br />
Musikalische Leitung: Ekki Busch<br />
Walter Kiesbauer<br />
Heiner Kondschak<br />
Hannes Schauz<br />
Ralf Siedhoff<br />
Michael Stauss<br />
Thomas Unruh<br />
Peter Wegele<br />
Choreografie: Klaus Figge (Kampfchoreograf)<br />
Laura Quarg<br />
Lisa Quarg<br />
Sommer Ulrickson<br />
Regieassistenz: Yoko Irie (Hospitanz)<br />
Nellie Krautschneider<br />
Yascha Finn Nolting<br />
Aylin Sch<strong>um</strong>acher<br />
Teamleiter Ordner:<br />
Karl-Heinz Ba<strong>um</strong>ann<br />
Bianca Kemnitz<br />
Annette Michel<br />
Luis Alberto Paredes Morales<br />
Rolf Rothacker<br />
Marlene Schweizer<br />
Ordnungsdienst:<br />
Tobias Abele<br />
Nadine Adolf<br />
Michael Bachrach<br />
Alexej Bachrach<br />
Mark Baki<br />
Steffen Sche<strong>um</strong>ann<br />
Klaus Schleiff<br />
Christoph Schüchner<br />
Miriam Schwan<br />
Andreas Sindermann<br />
Simone Stahlecker<br />
Melanie Starkl<br />
Jonas Vietzke<br />
Marco E. Weigert<br />
Anna Widmer<br />
Jeff Zach<br />
Udo Zepezauer<br />
Musiker<br />
Andreas Blüml<br />
Matthias Egner<br />
Mario Finkbeiner<br />
Jonathan Göring<br />
Thomas Gschrey<br />
Josef Herzog<br />
Peter Imig<br />
Walter Kiesbauer<br />
Andreas Rapp<br />
Ralf Reichert<br />
Johannes Reinhuber<br />
Hannes Schauz<br />
Armin Scheibeck<br />
Tobias Scheibeck<br />
Olaf Schönborn<br />
Ralf Siedhoff<br />
Hansi Speidel<br />
Otto Karl Wagner<br />
Klaus Wangorsch<br />
Peter Wegele<br />
Andreas Baki<br />
Manfred Bartsch<br />
Severin Bausch<br />
Volker Bischoff<br />
Karl Braun<br />
Klaus Büttner<br />
Alessandro DiMauro<br />
Hannelore Ensinger<br />
Ümüt Göksin<br />
Hannah G<strong>r<strong>und</strong></strong><br />
Nico Hübschmann<br />
Irmgard Hübschmann<br />
Mirjam Kienzle<br />
Ender Kilicaslan<br />
Mathias Zippel<br />
Metropol Theater<br />
Christian Ba<strong>um</strong>ann<br />
Viola von der Burg<br />
Kerstin Dietrich<br />
Matthias Friedrich<br />
Katharina Haindl<br />
Sven Hussock<br />
Iris Kotzian<br />
Philipp Moschitz<br />
Katja Schild<br />
Silke Nikowski<br />
Andreas Thiele<br />
Musiker:<br />
Mathias Goetz,<br />
Marion Dimbarth<br />
Jens Mickeluhn<br />
Stefan Gollmitzer<br />
Christoph Sauer<br />
Ludwig Leiminger<br />
Andreas Lenz von Ungern-<br />
Sternberg<br />
Stefan Radtke<br />
Ulrich Wangenheim<br />
Florian Riedel<br />
Projekt Rosa Kaninchen<br />
Ann-Marie Bernhardt<br />
Lauren Breuninger<br />
Elif Cam<br />
Tom Klein<br />
Kristin K<strong>um</strong>ria<br />
Hanna Lehnerdt<br />
Darja Michalska<br />
Bastian Münster<br />
Vanessa Rodemich<br />
Sonja Seeger<br />
Kiri Schafi<br />
Felix Speer<br />
Stefanie Worobjow<br />
Jugendensemble<br />
Fre<strong>und</strong>e der Fiktion*<br />
Claudius Baisch<br />
Sandra Bauer<br />
Samuel Böhm<br />
Katja Bolsinger<br />
Sina Braun<br />
Laura Brehm<br />
Jennifer Darscht<br />
Lisa Marie Deißmann<br />
Joscha Eißen<br />
Samira Glasbrenner<br />
Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong><br />
Kolja Hübschmann<br />
Aljoscha Lüpke<br />
Anais Lüpke<br />
Johannes Mohn<br />
Noa Nolting<br />
Yascha F. Nolting<br />
Janik Otterbach<br />
Tuana Pehlivan<br />
Aylin Sch<strong>um</strong>acher<br />
Annalena Strudel<br />
Said Unger<br />
Dorothea Wagner<br />
Juliane Wahl<br />
Jannik Paul Weisse<br />
Elpida Xanthopoulos<br />
Sophie Zimmermann (Stage Management)<br />
Ausstattungsassistenz: Anne Brüssel<br />
Melanie Kirchberg<br />
Technischer Leiter <strong>und</strong> Bühnenmeister: Christian Gentner<br />
Beleuchtungsmeister: Uwe Grünewald<br />
Tonmeister: Stefan Kaindl<br />
So<strong>und</strong>design: Timo Hintz<br />
Betriebstechnik: Rudi Wolfram<br />
Schneiderei<br />
Damengewandmeisterin: Anna Parwoll (Leitung Schneiderei)<br />
Herrengewandmeisterin: Martina Klander<br />
Damenschneiderin: Siggi Ackermann<br />
Herrenschneider: Dieter Wostratzky<br />
Requisite: Tobias Staudenmayer (Große <strong>Treppe</strong>)<br />
Petra Schuster (<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater)<br />
Maske: Gabriele Kauk (Leitung Maske)<br />
Hanna Hackbeil<br />
Daniela Herfurth<br />
Belinda Heller<br />
Andrea Lange<br />
Elena Ullmann<br />
Bühnentechnik: Jürgen Müller (Leitung Bühnentechnik)<br />
Christian Koschinsky<br />
Frieder Simpfendörfer<br />
Pascal Müller<br />
Chris Pölzelbauer<br />
Tine Bruckmann<br />
Veranstaltungs- <strong>und</strong> Bühnentechnik <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater:<br />
Titus Härich<br />
Ton- <strong>und</strong> Beleuchtungsassistenz: Björn Luithardt<br />
Tonassistenz: Boris Knapp<br />
Ankleiderinnen: Marianna Wist (Leitung)<br />
Konny Sonntag (Ankleiderin <strong>und</strong>Kostümf<strong>und</strong>us)<br />
Monika Nickel<br />
Nicole Rohner<br />
Petra Ramonat<br />
Natalia Kliewer<br />
Dorothee Droste<br />
Hausmeister: Karlheinz Ba<strong>um</strong>ann<br />
Valeri Kranich<br />
Theatermaler: Martin Wolfram<br />
Kruno Kovacek<br />
Jossip Kovacek<br />
Linda Kronmüller<br />
Mareike Kübler<br />
Thorsten Kühnel<br />
Nicole Laitenberger<br />
Esther Lehnardt<br />
Katharina Mares<br />
Marina Leithmann<br />
Tabea Nafz<br />
Sebastian Nerlich<br />
Elena Ockert<br />
Mara Poser<br />
Manuela Rothacker<br />
Irma Rothacker<br />
Michael Schmidt<br />
Schneider<br />
Hans Strecker<br />
Felix Streicher<br />
Samuel Streicher<br />
Elif Tezgunu<br />
Renato Tovar<br />
Ralf Trautmann<br />
Thorsten Wagner<br />
Nora Wiederholl<br />
Merlin Wolfram<br />
Jascha Wolfram<br />
Bernadette Ziegler
Christoph Biermeier Intendanz, Regie<br />
Christoph Biermeier wurde in Passau geboren, studierte in München<br />
Theaterwissenschaften, Philosophie <strong>und</strong> Neuere deutsche Literatur<br />
<strong>und</strong> war Assistent an der Schauburg München <strong>und</strong> den Städtischen<br />
Bühnen Freiburg. Seit 1994 arbeitet er als freier Regisseur am Bayerischen<br />
Staatsschauspiel München, Theater Lindenhof in Melchingen,<br />
Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Braunschweig, Theater<br />
Osnabrück <strong>und</strong> den Städtischen Bühnen Freiburg. Lehraufträge<br />
hatte er im Masterstudiengang Bühnenbild an der TU Berlin <strong>und</strong><br />
2009 an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg.<br />
Biermeier inszeniert 2012 Faust I <strong>und</strong> Das Ende vom Anfang neu <strong>und</strong><br />
ist für die Wiederaufnahme von Boston Princes verantwortlich.<br />
Georg Kistner Dramaturgie <strong>und</strong> Theaterpädagogik<br />
Georg Kistner war nach einem Studi<strong>um</strong> der Theaterwissenschaft, Phonetik<br />
<strong>und</strong> Philosophie in München Dramaturg in Parchim, Esslingen<br />
<strong>und</strong> Brandenburg. Seit 1998 ist er als freier Dramaturg <strong>und</strong> Projektentwickler<br />
tätig. Kistner war Teil des Berliner Kunstprojektes auf-<br />
Bruch in der JVA Tegel <strong>und</strong> war von 2004 bis 2008 Dramaturgischer<br />
Berater für das Grips-Theater in Berlin. Seit 2009 hat er einen Lehrauftrag<br />
an der H<strong>um</strong>boldt-Universität Berlin.<br />
Georg Kistner ist in Schwäbisch Hall u. a. für die Neuinszenierungen<br />
Faust I <strong>und</strong> Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung dramaturgisch<br />
verantwortlich. Außerdem leitet er mit Stephan Baraniecki das<br />
Filmprojekt des Jugendensembles Fre<strong>und</strong>e der Fiktion.<br />
Donald Berkenhoff Regie<br />
Nach dem Studi<strong>um</strong> der Germanistik <strong>und</strong> Amerikanistik arbeitete er<br />
zunächst als Schauspieler <strong>und</strong> Texter am Frankfurter Kabarett Die<br />
Schmiere. Von 1984 bis 1999 leitete er das Theater stükke Berlin.<br />
Während dieser Zeit inszenierte er auch Freilichttheaterstücke in<br />
Wilhelmshaven, Tübingen, Rottenburg, Bebenhausen <strong>und</strong> Karlsruhe.<br />
Seit 2011 ist Berkenhoff stellvertretender Intendant am Stadttheater<br />
Ingolstadt engagiert.<br />
Nach erfolgreichen Produktionen von Schillers Kabale <strong>und</strong> Liebe <strong>und</strong><br />
Shakespeares Wie es euch gefällt inszeniert er in dieser Spielzeit<br />
Scherz, Satire Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung von Christian Grabbe im<br />
<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater.<br />
Coy Middlebrook Regie<br />
Coy Middlebrook stammt aus Kalifornien <strong>und</strong> arbeitete schon an der<br />
High School als Choreograph <strong>und</strong> Regieassistent an der California<br />
State University in Chico. Er war Student des Lincoln Center Director’s<br />
Lab <strong>und</strong> schloss 2000 sein Studi<strong>um</strong> an der Actors Studio Drama<br />
School New York mit dem Master of Fine Arts ab. Seither arbeitet er<br />
als Musical- <strong>und</strong> Theater-Regisseur in New York, Los Angeles <strong>und</strong> Washington<br />
D.C.<br />
In Schwäbisch Hall inszenierte er 2011 z<strong>um</strong> ersten Mal: Er führte Regie<br />
bei der Uraufführung der Musical-Revue S<strong>um</strong>mer of Love auf der<br />
Großen <strong>Treppe</strong>. Diese Inszenierung wird wegen des großen Erfolges<br />
2012 wiederaufgenommen.<br />
Tobias Bungter Regie<br />
Bungter studierte Literaturwissenschaft in Bonn, Schauspiel in Mexiko-Stadt<br />
<strong>und</strong> Journalismus in London. Seit 2000 ist er freier Autor<br />
<strong>und</strong> Journalist in Berlin <strong>und</strong> Köln. Er schrieb u.a. die Stücke Shopping<br />
Queens (UA Hessisches Staatstheater Wiesbaden, 2010) <strong>und</strong> Das tapfere<br />
Schneiderlein (UA Freilichtspiele Schwäbisch Hall, 2012). In Buchform<br />
erschienen von ihm Kokolores & Co. (9 Bände, Kiepenheuer &<br />
Witsch, 2002 – 2012) <strong>und</strong> Leo & Leo (2 Bände, moses-Kinderbuchverlag,<br />
2012) sowie einige Hörspiele.<br />
In Schwäbisch Hall führte er 2011 die Co-Regie für Die Bretter, die<br />
Hartz IV bedeuten <strong>und</strong> übernimmt 2012 die Regie für Das tapfere<br />
Schneiderlein <strong>und</strong> den Theaterspaziergang.<br />
Nach dem großen Erfolg 2011<br />
wird Lemuel Pitts auch in dieser<br />
Spielzeit den Major John Parker in<br />
„S<strong>um</strong>mer of Love“ in der Regie<br />
von Coy Middlebrook verkörpern.
Feiernd <strong>und</strong> doch verzweifelt: Julia<br />
Amme als Gutsbesitzerin Ljubow<br />
Ranjewskaja in Anton Tschechows<br />
„Der Kirschgarten“ im Jahr<br />
2011 auf der Großen <strong>Treppe</strong>.<br />
Katrin Busching Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />
Katrin Busching studierte Kunst <strong>und</strong> Design in Halle <strong>und</strong> Berlin. Seither<br />
ist sie als Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbildnerin für Oper <strong>und</strong> Schauspiel<br />
tätig: etwa am Staatstheater Kassel, Theater Bielefeld, Theaterhaus<br />
Jena, <strong>und</strong> den Sophiensälen Berlin. An der TU Berlin unterrichtete sie<br />
im Masterstudiengang Bühnenbild. 2003 erhielt sie das Arbeitsstipendi<strong>um</strong><br />
des Landes Sachsen-Anhalt für Video.<br />
Sie entwarf die Ausstattungen für sehr viele <strong>Haller</strong> Inszenierungen,<br />
u.a. von Jedermann, Ein Sommernachtstra<strong>um</strong>, Glenn Miller, Der<br />
Besuch der alten Dame, My Fair Lady <strong>und</strong> Der Kirschgarten.<br />
In dieser Spielzeit gestaltet sie Bühne <strong>und</strong> Kostüme für Das Ende vom<br />
Anfang im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater.<br />
Petra Hebeisen Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />
Nach einem Philosophie-Studi<strong>um</strong> <strong>und</strong> einer Ausbildung als Holzbildhauerin<br />
schloss sie an der Akademie der Bildenden Künste in München<br />
ihr Kunststudi<strong>um</strong> ab. Sie war Ausstattungsassistentin von Jörg<br />
Zimmermann am Theater der Stadt Augsburg <strong>und</strong> arbeitet seit 1998<br />
als freiberufliche Ausstatterin für Theater <strong>und</strong> Film, aber auch als<br />
Ausstellungsmacherin <strong>und</strong> Grafikerin.<br />
Bei den Freilichtspielen war sie für Bühne <strong>und</strong> Kostüme bei Peter Pan<br />
<strong>und</strong> Die Bremer Stadtmusikanten im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater verantwortlich.<br />
Auch für das diesjährige Familienstück Das tapfere Schneiderlein<br />
macht sie die Ausstattung <strong>und</strong> gestaltet außerdem Bühne<br />
<strong>und</strong> Kostüme für die Musical-Produktion Sugar.<br />
Monika Gebauer Kostüme<br />
Monika Gebauer ist ausgebildete Modedesignerin <strong>und</strong> arbeitet seit<br />
dem Jahr 2000 als freie Ausstatterin <strong>und</strong> Kostümbildnerin für Film<br />
<strong>und</strong> Theater.<br />
Sie war unter anderem für die Filmakademie Ludwigsburg, den SWR<br />
<strong>und</strong> die Bavaria Filmverleih GmbH tätig. Für die Bühne schuf sie zuletzt<br />
die Kostümbilder für Shakespeares sämtliche Werke am Altstadttheater<br />
Ingolstadt, für Angerichtet am Stadttheater Ingolstadt <strong>und</strong><br />
für Was ihr wollt (Theatersommer im Clussgarten).<br />
In der Spielzeit 2012 kommt Monika Gebauer als Kostümbildnerin<br />
für Grabbes Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung in der Regie<br />
von Donald Berkenhoff ans <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater.<br />
José Luna Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />
José Eduardo Luna Zankoff stammt aus Caracas/Venezuela <strong>und</strong> studierte<br />
dort von 1993-98 Architektur <strong>und</strong> Stadtplanung. Danach ging<br />
er an die TU Berlin, <strong>um</strong> den Masterstudiengang Bühnenbild zu absolvieren.<br />
Während seines Studi<strong>um</strong>s übernahm er diverse Bühnenbildassistenzen,<br />
aber auch die Verantwortung für eigene Produktionen.<br />
Er beteiligte sich mit eigenen Installationen an verschiedenen Kunstausstellungen<br />
in Caracas <strong>und</strong> nahm schließlich in Europa an unterschiedlichen<br />
Wettbewerben teil.<br />
In Schwäbisch Hall ist er für Bühne <strong>und</strong> Kostüme von S<strong>um</strong>mer of Love<br />
verantwortlich <strong>und</strong> ist zudem der Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbildner für<br />
Christoph Biermeiers Inszenierung von Goethes Faust I.<br />
Simone Manthey Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />
Simone Manthey absolvierte ein Bühnenbildstudi<strong>um</strong> in Salzburg <strong>und</strong><br />
war als Ausstatterin unter anderem in Bonn, Kassel, Freiburg <strong>und</strong><br />
Tübingen tätig.<br />
Sie arbeitet aktuell am Theater Reutlingen Die Tonne <strong>und</strong> vor allem<br />
an Theatern in Karlsruhe, wo sie auch zuhause ist.<br />
In Schwäbisch Hall war sie bei Donald Berkenhoffs Inszenierung Wie<br />
es euch gefällt für Bühne <strong>und</strong> Kostüme verantwortlich <strong>und</strong> stattete<br />
2011 die Uraufführungsinszenierung Boston Princes (Regie: Christoph<br />
Biermeier) aus, die in dieser Spielzeit wieder zu sehen ist.
Sommer Ulrickson Regie <strong>und</strong> Choreografie<br />
In Kalifornien geboren, wohnt Ulrickson seit vielen Jahren in Berlin.<br />
Zahlreiche ihrer Choreografien wurden bei in- <strong>und</strong> äusländischen<br />
Festivals gezeigt.<br />
Bei den Freilichtspielen war sie für die Choreografien von Die Comedian<br />
Harmonists, Die Dreigroschenoper <strong>und</strong> Jedermann verantwortlich.<br />
2008 <strong>und</strong> 2009 war sie Co-Regisseurin <strong>und</strong> Choreografin bei<br />
Glenn Miller <strong>und</strong> Shakespeares Sommernachtstra<strong>um</strong>. 2010 führte<br />
Sommer Ulrickson Regie bei der Produktion Kurs: Liebe <strong>und</strong> war<br />
Choreografin bei My Fair Lady.<br />
In dieser Saison macht Sommer Ulrickson die Choreografie für S<strong>um</strong>mer<br />
of Love <strong>und</strong> wirkt außerdem bei Sugar als Choreografin mit.<br />
Ekki Busch Musikalische Leitung<br />
Der in Heidelberg geborene Busch erfuhr zu Beginn eine kirchenmusikalische<br />
G<strong>r<strong>und</strong></strong>ausbildung in Münster/ Westfalen. Er ist Akkordeonist<br />
<strong>und</strong> Keyboarder bei Element of Crime <strong>und</strong> lebt heute als Leiter<br />
des Ekki-Busch-Terzetts in Berlin.<br />
Ekki Busch ist als Hans Cycowski bereits legendär in beiden Teilen der<br />
Comedian Harmonists. 2008 war er mit Björn-Ole Blunck das musikalische<br />
Rückgrat der Produktion König Ödipus. Ekki Busch spielte in Die<br />
Geierwally mit <strong>und</strong> übernahm in der Saison 2010/11 die musikalische<br />
Einstudierung bei Der Besuch der alten Dame.<br />
Seit 2005 begleitet er Zuschauer wie Schauspieler beim Theaterspaziergang<br />
als musikalischer Reiseführer <strong>und</strong> Schauspieler.<br />
Hannes Schauz Musikalische Leitung<br />
Schon während des Studi<strong>um</strong>s (Schulmusik <strong>und</strong> Jazz/Pop) an der<br />
Musikhochschule in Stuttgart wurde der gebürtige <strong>Haller</strong> von den<br />
Freilichtspielen in Schwäbisch Hall als stellvertretender musikalischer<br />
Leiter bei Jesus Christ Superstar <strong>und</strong> Little Shop of Horrors verpflichtet.<br />
Außerdem arbeitete er als Keyboarder in Stuttgart für Cats,<br />
Mamma Mia!, Das Phantom der Oper, Elisabeth <strong>und</strong> Die 3 Musketiere.<br />
Danach war er Dirigent bei Disney´s Aida <strong>und</strong> Wicked. Aktuell<br />
arbeitet er als stellvertretender musikalischer Leiter bei Disney´s Tarzan<br />
(Musik von Phil Collins) in Hamburg.<br />
Auf der Großen <strong>Treppe</strong> übernimmt Hannes Schauz 2012 die musikalische<br />
Leitung für S<strong>um</strong>mer of Love.<br />
Michael Stauss Musikalische Leitung<br />
Ursprünglich stammt Michael Stauss aus Pfedelbach. Er studierte<br />
Schulmusik, Jazz <strong>und</strong> Popularmusik an der Staatlichen Hochschule<br />
für Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst Stuttgart <strong>und</strong> absolvierte eine Ausbildung<br />
z<strong>um</strong> Jazz-Pianisten. Heute unterrichtet er an der Musikhochschule<br />
Stuttgart Jazzklavier <strong>und</strong> leitet den G<strong>r<strong>und</strong></strong>kurs Jazz/Pop für<br />
Schulmusiker. Stauss ist als musikalischer Leiter, Arrangeur <strong>und</strong> Pianist<br />
zahlreicher Theaterproduktionen tätig (Friedrichsbau-Varieté<br />
Stuttgart, Theaterschiff Heilbronn), zudem spielt er regelmäßig in eigenen<br />
Jazz-Formationen von Solo-Piano bis Bigband.<br />
In Hall ist er gemeinsam mit Hannes Schauz für die musikalische Leitung<br />
von S<strong>um</strong>mer of Love auf der Großen <strong>Treppe</strong> zuständig.<br />
Thomas Unruh Regie, Komposition <strong>und</strong> Musikalische Leitung<br />
Der gebürtige Düsseldorfer ist freier Schauspieler <strong>und</strong> seit 2001 in<br />
Schwäbisch Hall in allen möglichen Sparten aktiv: Als Schauspieler,<br />
Musiker, Komponist, Regisseur <strong>und</strong> Autor war Unruh bereits auf der<br />
Kleinen <strong>Treppe</strong>, der Großen <strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu<br />
sehen. 2008 <strong>und</strong> 2009 lief seine Inszenierung von Peter Pan. Außerdem<br />
war er in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> zu sehen. Beim Theaterspaziergang<br />
gehörte er in den letzten Jahren ebenfalls z<strong>um</strong> Regieteam.<br />
Nach den Bremer Stadtmusikanten in den Jahren 2010/11 inszeniert<br />
Unruh 2012 das aus Musical Sugar auf der Großen <strong>Treppe</strong>. Außerdem<br />
komponiert er die Musik für Das tapfere Schneiderlein sowie für<br />
Christoph Biermeiers Inszenierung von Faust I.<br />
Ehrlichkeitsextremist <strong>und</strong> unvernünftiger<br />
Verliebter: Christoph<br />
Gareisen als Alceste <strong>und</strong> Clarissa<br />
Herrmann als Célimène in Molières<br />
„Der Menschenfeind“ im <strong>Haller</strong><br />
<strong>Globe</strong> Theater.
Beim Liebeswirrwarr im Zauberwald<br />
von William Shakespeares<br />
„Sommernachtstra<strong>um</strong>“ (2009<br />
<strong>und</strong> 2010) geraten die Gefühle<br />
ziemlich durcheinander.<br />
Walter Kiesbauer Musikalische Leitung<br />
Seit zwanzig Jahren arbeitet der Münchner Walter Kiesbauer als<br />
Komponist, Arrangeur <strong>und</strong> Musiker. In dieser Zeit sind zahlreiche<br />
Arbeiten im Bereich der Kammer- <strong>und</strong> Orchestermusik mit Uraufführungen<br />
im In- <strong>und</strong> Ausland entstanden.<br />
Vor allem aber gilt seine musikalische Leidenschaft dem Theater.<br />
Langjährige Auslandsaufenthalte (Wien, Barcelona) ließen ihn zu einem<br />
Wanderer zwischen internationaler <strong>und</strong> deutschsprachiger Theaterszene<br />
werden. In dieser fruchtbaren Zeit Kiesbauers entstand<br />
Schauspiel-Musik zu über 70 Theaterproduktionen.<br />
Seit Frühjahr 2007 arbeitet Kiesbauer wieder freischaffend <strong>und</strong> übernimmt<br />
in der Spielzeit 2012 die musikalische Leitung von Sugar.<br />
Peter Wegele Musikalische Leitung<br />
Während seines Studi<strong>um</strong>s der Musikwissenschaften in München <strong>und</strong><br />
des Jazzklaviers an der Universität für Musik <strong>und</strong> darstellende Kunst<br />
in Graz <strong>und</strong> am International College of Music in Leeds nahm Peter<br />
Wegele an Workshops von zahlreichen Jazzgrößen teil.<br />
Er trat in zahllosen Konzerten <strong>und</strong> Festivals in ganz Europa <strong>und</strong> den<br />
USA auf <strong>und</strong> wirkte an über 20 CD-Produktionen als Pianist, Komponist,<br />
Arrangeur <strong>und</strong> Produzent mit. Im Juni 2012 erscheint seine Monographie<br />
über den Filmkomponisten Max Steiner im Wiener Böhlau<br />
Verlag. Er hält Vorlesungen über Filmmusik im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />
In Schwäbisch Hall ist Peter Wegele stellvertretender musikalischer<br />
Leiter von Sugar.<br />
Ralf Siedhoff Musikalische Leitung, Komposition, Musiker<br />
Der Weimarer begann mit 17 Jahren als Autodidakt <strong>und</strong> galt bereits<br />
wenige Jahre später als einer der hoffnungsvollsten Nachwuchsgitarristen<br />
der DDR. Die Ausbildung z<strong>um</strong> Berufsmusiker ging über Unterricht<br />
an der Weimarer Musikschule bis zu einem Studi<strong>um</strong> an der<br />
Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. 1997 gründete er mit<br />
Manuel Delgado The Guitar Duo, es folgten zwei CDs <strong>und</strong> ausgedehnte<br />
Tourneen durch Europa, Indien <strong>und</strong> Afrika.<br />
In Schwäbisch Hall war er Komponist <strong>und</strong> Musikalischer Leiter bei<br />
Wie es euch gefällt <strong>und</strong> zudem als Musiker live zu hören. In S<strong>um</strong>mer<br />
of Love ist er wieder Leadgitarrist <strong>und</strong> übernimmt die musikalische<br />
Leitung für Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung.<br />
Andreas Entner Theaterpädagogik <strong>und</strong> Schauspiel<br />
Nach einer Ausbildung z<strong>um</strong> staatlich anerkannten Erzieher am LWL<br />
Berufskolleg Hamm arbeitete Entner mehrere Jahre in diesem Beruf<br />
in verschiedenen Jugendhilfeeinrichtungen, baute Wohngruppen<br />
auf <strong>und</strong> initiierte Freizeitprojekte. Berufsbegleitend absolvierte er<br />
die Ausbildung z<strong>um</strong> Theaterpädagogen (BuT). 2006 zog er vom Ruhrgebiet<br />
nach Köln, wo er die Arturo Schauspielschule 2010 erfolgreich<br />
abschloss. Seither arbeitet er als freier Theaterpädagoge, Schauspieler<br />
<strong>und</strong> Sprecher.<br />
Bei den Freilichtspielen Hall arbeitet er seit Januar 2012 nicht nur als<br />
Theaterpädagoge, sondern spielt auch das aktuelle Klassenzimmerstück<br />
Ich komma saufen.<br />
Carola Söllner Dramaturgie<br />
Carola Söllner studierte Geschichte <strong>und</strong> Italienisch <strong>und</strong> lebt als freischaffende<br />
Dramaturgin <strong>und</strong> Assistentin in ihrer Heimatstadt Berlin.<br />
Sie arbeitete u.a. mit Bruno Klimek, Peter L<strong>und</strong>, Cornelia Heger <strong>und</strong><br />
Anke Rauthmann. Als Dramaturgin war sie an den Uraufführungen<br />
von Der Fall Rigoletto <strong>und</strong> Lovesick (beides an der Neuköllner Oper,<br />
Berlin) beteiligt; ebenso an der Produktion Pique Dame in Karlsruhe<br />
(2009). In Hall war Carola Söllner 2011 Dramaturgin der Produktionen<br />
Der Menschenfeind <strong>und</strong> S<strong>um</strong>mer of Love <strong>und</strong> übernimmt diese<br />
Funktion in dieser Spielzeit für Sugar <strong>und</strong> die Wiederaufnahme von<br />
S<strong>um</strong>mer of Love. Sie betreut außerdem das Gastspiel des Metropoltheaters<br />
<strong>und</strong> das Kinderstück Das tapfere Schneiderlein.
Julia Amme<br />
Als Krönung ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik <strong>und</strong> Theater<br />
in Hamburg gewann Julia Amme beim B<strong>und</strong>eswettbewerb den<br />
Solopreis als beste Schauspielstudentin. Nach Arbeiten am Thalia-<br />
Theater Hamburg <strong>und</strong> Engangements in Gießen, Göttingen <strong>und</strong> Dresden<br />
lebt <strong>und</strong> arbeitet sie nun als freie Schauspielerin in Dresden.<br />
In Schwäbisch Hall spielte sie bereits die Gräfin Capulet in Shakespeares<br />
Romeo <strong>und</strong> Julia <strong>und</strong> die Iokaste in König Ödipus <strong>und</strong> Frau Ill<br />
in Der Besuch der alten Dame. Außerdem spielte sie 2011 die Gutsbesitzerin<br />
Ranjewskaja in Der Kirschgarten. In dieser Spielzeit ist sie als<br />
Sweet Sue, Chefin der Society Syncopators, in Sugar <strong>und</strong> in O'Caseys<br />
Komödie Das Ende vom Anfang zu erleben.<br />
Dominique Aref<br />
Erst nach einem Sportstudi<strong>um</strong> am Konservatori<strong>um</strong> in Alkmaar (Niederlande)<br />
sowie an der Tanzakademie Tilburg (Niederlande) hat<br />
Dominique Aref ihre Musicalausbildung absolviert.<br />
Sie spielte zuletzt die Titelrolle in der Uraufführung Die Sarazenin<br />
beim Rhein-Ruhr-Klassik-Festival, Raelette in dem Musical Ray<br />
Charles <strong>und</strong> die Yvette in Das Supermodel.<br />
In Schwäbisch Hall verstärkt sie in dieser Saison das Ensemble von<br />
S<strong>um</strong>mer of Love.<br />
Elmira Bahrami<br />
Obwohl Elmira Bahrami erst 2011 an der Folkwang Universität der<br />
Künste in Essen ihr Schauspielstudi<strong>um</strong> abgeschlossen hat, zeigte sie<br />
sich schon zuvor am Schauspiel Essen, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen,<br />
am Staatstheater Mainz <strong>und</strong> am Berliner Ballhaus Naunynstrasse.<br />
In Sönke Wortmanns neuestem Kinofilm Das Hochzeitvideo<br />
ist sie die Mona. 2010 gewann sie den Ensemble- <strong>und</strong> Publik<strong>um</strong>spreis<br />
beim Schauspielschultreffen <strong>und</strong> erhielt 2011 den Kurt Hackenberg-Preis<br />
für politisches Theater.<br />
In Schwäbisch Hall kommt Elmira Bahrami in diesem Jahr eine große<br />
Rolle zu: Sie spielt das Gretchen in Faust I auf der Großen <strong>Treppe</strong>.<br />
Christian Baus<br />
Der gebürtige Nürnberger studierte Schauspiel an der Folkwang-<br />
Hochschule in Essen sowie an der Otto-Falckenberg-Schule in München.<br />
An den Münchner Kammerspielen begann er seine Karriere<br />
<strong>und</strong> wechselte anschließend an das Nationaltheater Mannheim. Er<br />
arbeitete bereits mit Jens-Daniel Herzog, Thomas Langhoff, Barbara<br />
Herold, Armin Petras, Jan Bosse <strong>und</strong> vor der Kamera mit Rainer Kaufmann<br />
(Die Apothekerin).<br />
2010 spielte er die beiden Herzöge in Shakespeares Wie es euch gefällt,<br />
2011 war er in der Rolle des Robert Kennedy in Boston Princes<br />
im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu erleben. Für diese Rolle kehrt er in diesem<br />
Jahr nach Schwäbisch Hall zurück.<br />
Kathrin Becker<br />
Kathrin Becker, in Bamberg geboren, bekam ihre Ausbildung an der<br />
Hochschule für darstellende Kunst in Frankfurt. Danach spielte sie in<br />
Frankfurt, Göttingen, Tübingen, Karlsruhe, Heilbronn. Unter anderem<br />
war sie als Mary Tyrone in Eugene O’Neills Eines langen Tages<br />
Reise in die Nacht <strong>und</strong> als Marthe Rull im Zerbrochnen Krug in den<br />
Inszenierungen von Donald Berkenhoff zu sehen.<br />
Bei den Freilichtspielen spielte sie Luises Mutter sowie die Kammerzofe<br />
der Lady Milford in Schillers Kabale <strong>und</strong> Liebe <strong>und</strong> im <strong>Haller</strong><br />
<strong>Globe</strong> Theater in Donald Berkenhoffs Inszenierung von Wie es euch<br />
gefällt. Sie ist 2012 in Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung<br />
unter der Regie von Donald Berkenhoff zu sehen.<br />
Uraufführung 2011: Werner Hofers<br />
modernes Königsdrama „Boston<br />
Princes“ im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater<br />
– mit Simone Stahlecker als<br />
Jacqueline Kennedy.
Das Musical „My Fair Lady“ im<br />
Jahr 2011 auf der Großen <strong>Treppe</strong>:<br />
Leticia Thate als Bl<strong>um</strong>enverkäuferin<br />
Eliza Doolittle <strong>und</strong> Gerald Michel<br />
als Freddie.<br />
Vilmar Bieri<br />
Der Stuttgarter absolvierte seine Ausbildung von 1977 bis 1980 an<br />
der Staatlichen Hochschule für Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst in Hamburg.<br />
Danach arbeitete er an verschiedenen Bühnen in Deutschland<br />
<strong>und</strong> in der Schweiz. Seit 2001 arbeitet Vilmar Bieri freischaffend, u. a.<br />
am Staatstheater Karlsruhe, Theater Rostock <strong>und</strong> am Theater Rampe<br />
Stuttgart bzw. Staatstheater Stuttgart.<br />
In Schwäbisch Hall trat er als Bürgermeister in Der Besuch der alten<br />
Dame <strong>und</strong> als Gajew in Tschechows Der Kirschgarten auf.<br />
In dieser Saison wird er neben seinem Engagement in Stuttgart auf<br />
der Großen <strong>Treppe</strong> den Mephistopheles in Faust <strong>und</strong> den heiratswilligen<br />
Millionär Osgood in Sugar verkörpern.<br />
Henning Bormann<br />
Nach seinem Abschluss an der Universität der Künste Berlin folgte für<br />
Bormann ein Engagement am Maxim-Gorki-Theater Berlin in Hystericon<br />
unter der Regie von Sandrine Hutinet. Seit 2008 lebt Henning<br />
Bormann freischaffend in Berlin <strong>und</strong> arbeitet neben verschiedenen<br />
Produktionen im Off-Theater, am Staatstheater Braunschweig <strong>und</strong><br />
am Alten Schauspielhaus Stuttgart auch für Film/TV <strong>und</strong> als Sprecher<br />
für Radioproduktionen (SWR, SDR2) <strong>und</strong> Events (Junge Akademie,<br />
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften).<br />
Mit der Titelrolle in Faust gibt Bormann in diesem Jahr sein Debüt in<br />
Schwäbisch Hall. Zudem übernimmt er die Rolle des Herrn Mollfels in<br />
Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung.<br />
Tamara Brücken<br />
Ihre Tanzausbildung erhielt Tamara Brücken in Rotterdam <strong>und</strong> an<br />
der Tanzakademie Balance1 Berlin. Seit 2003 macht sie eigene Choreografien<br />
gemeinsam mit Anna Widmer, die u.a. in den Sophiensälen<br />
Berlin <strong>und</strong> bei zahlreichen Festivals gezeigt wurden. 2006 war<br />
ihre Choreografie Stop & Go (gemeinsam mit Anna Widmer <strong>und</strong> Jens<br />
Winter) im Alten Schlachthaus zu Gast.<br />
Als Tänzerin war sie in Choreographien bei allen musikalischen Produktionen<br />
auf der Großen <strong>Treppe</strong> in den letzten Jahren zu sehen:<br />
Die Comedian Harmonists, Glenn Miller <strong>und</strong> Ein Sommernachtstra<strong>um</strong>.<br />
Auch in dieser Spielzeit ist sie erneut in der Revue S<strong>um</strong>mer of<br />
Love mit von der Partie.<br />
Anne Brüssel<br />
Nach dem Diplom in Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbild bei Henning Schaller<br />
<strong>und</strong> Johannes Leiacker an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK)<br />
Dresden arbeitete Anne Brüssel als Ausstattungsassistentin am Theater<br />
Bonn. Dort hat sie auch eigene Produktionen ausgestattet.<br />
Ab 2011 arbeitet sie nun als freischaffende Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbildnerin<br />
in Köln, Bonn <strong>und</strong> Boch<strong>um</strong>. Sie entwickelt Installationen <strong>und</strong><br />
Performances für Ausstellungen <strong>und</strong> ist Mitbegründerin des Theater<br />
Kollektiv P E T projects <strong>und</strong> des Kulturellen Adventskalenders Bonn.<br />
In Schwäbisch Hall ist sie Assistentin für Bühne <strong>und</strong> Kostüme bei der<br />
Produktion Faust <strong>und</strong> der Wiederaufnahme S<strong>um</strong>mer of Love. Außerdem<br />
stattet Anne Brüssel den Theaterspaziergang aus.<br />
Nils Buchholz<br />
Nils Buchholz, in Ostercappeln (Niedersachsen) geboren, besuchte<br />
nach Abitur <strong>und</strong> Zivildienst erst die Schauspielschule Arturo in Köln.<br />
Seit 2008 studiert er Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik<br />
<strong>und</strong> Theater Leipzig Felix Mendelssohn Bartholdy. Nils Buchholz<br />
war Mitarbeiter des Aachener Kindermitmachzirkus Pinocchio <strong>und</strong><br />
der DanceFactoryCologne, außerdem tritt er seit 2007 als Liedermacher<br />
Nisse Barfuss auf. Seit 2010 gehört er z<strong>um</strong> Schauspielstudio am<br />
Schauspiel Chemnitz.<br />
Für Nils Buchholz ist es die erste Spielzeit in Schwäbisch Hall: Er wirkt<br />
sowohl in Christoph Biermeiers Inszenierung von Faust wie auch im<br />
Musical Sugar mit.
Oliver Fobe-Dörr<br />
Der in Frankfurt am Main geborene Oliver Fobe-Dörr begann seine<br />
Schauspielerlaufbahn am Théâtre Bohémien in Bonn. Von 1990 bis<br />
1992 wirkte er in Inszenierungen am Schauspielhaus Köln mit. Von<br />
1992 bis 1995 folgte dann eine Ausbildung an der Schauspielschule<br />
im Theater Der Keller in Köln. Von 1995 bis 2003 war er festes Ensemblemitglied<br />
der Städtischen Bühnen Münster. 2004 bis 2007 spielte er<br />
am Staatstheater Kassel. Seit Sommer 2007 ist Oliver Fobe-Dörr freischaffend<br />
tätig.<br />
In Schwäbisch Hall spielte er 2010 die Rollen Charles, Amiens <strong>und</strong> Hymen<br />
in Wie es euch gefällt <strong>und</strong> er gehört seit 2011 in verschiedenen<br />
Rollen z<strong>um</strong> Ensemble von S<strong>um</strong>mer of Love. In Sugar spielt er den Joe.<br />
Lana Gordon<br />
Die gebürtige US-Amerikanerin gehörte z<strong>um</strong> Originalcast der Broadway-Produktion<br />
König der Löwen <strong>und</strong> der Wiederaufnahme von<br />
Jesus Christ Superstar. Mit der Wiederaufnahme von West Side Story<br />
(Anita), Tarzan (Kala) <strong>und</strong> Carmen Cubana (Carmen) ging sie auf<br />
große Europatourneen.<br />
Außerdem war Lana Gordon in verschiedenen TV-Spots in den USA<br />
<strong>und</strong> auf Werbeplakaten in New York City zu sehen.<br />
Sie wirkte in My Fair Lady mit <strong>und</strong> spielt in dieser Saison in der Wiederaufnahme<br />
von S<strong>um</strong>mer of Love erneut die Angela. Darüber hinaus<br />
ist sie als Engel in Faust I zu sehen.<br />
Nora Hageneier<br />
Ausgebildet wurde Nora Hageneier an der Ballettschule der Oper<br />
Leipzig <strong>und</strong> der Tanzakademie Balance1 in Berlin, wo sie 2005 ihren<br />
Abschluss als Bühnentänzerin erhielt. Seitdem arbeitet sie mit der<br />
wee dance company zusammen <strong>und</strong> tanzte Choreographien von<br />
Rami Levi, G<strong>und</strong>ula Peuthert, Amit Goldenberg <strong>und</strong> Yaara Dolev.<br />
Gastspiele führten sie unter anderem nach Israel, Kroatien, Russland,<br />
Holland, Simbabwe <strong>und</strong> in die USA.<br />
In Schwäbisch Hall spielte <strong>und</strong> tanzte sie erstmals 2010 eine der Elfen<br />
in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> ist in dieser Spielzeit erneut im Ensemble<br />
von S<strong>um</strong>mer of Love zu erleben.<br />
Stefan Hallmayer<br />
Schauspieler, Regisseur, Intendant <strong>und</strong> Mitbegründer des Theaters<br />
Lindenhof: Das alles ist Stefan Hallmayer. In fast allen großen Lindenhof-Produktionen<br />
hat er seit der Gründung mitgewirkt. 1993 gelang<br />
ihm auch der Sprung in die Geschäftsleitung. Seit mehr als dreißig<br />
Jahren arbeitet er als Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur, schrieb Stücke für<br />
Kinder <strong>und</strong> leitete das Kindertheater Ätschagäbele.<br />
Er ist Dozent an der Landesakademie für Theater <strong>und</strong> Schulkunst/Bad<br />
Rotenfels <strong>und</strong> im Kinder- <strong>und</strong> Jugendzirkus Zambaioni in Tübingen.<br />
Bei den Freilichtspielen war er bereits in der Produktion Schwabenblues<br />
(Regie: Erik Gedeon) <strong>und</strong> in Kohlhaas zu sehen. In dieser Saison<br />
spielt er den Barrie in O’ Caseys Komödie Das Ende vom Anfang.<br />
Clarissa Herrmann<br />
Bereits während ihres Schauspielstudi<strong>um</strong>s an der Hochschule für Musik<br />
<strong>und</strong> Darstellende Kunst in Frankfurt am Main spielte die gebürtige<br />
Französin am Freien Ensemble Frankfurt <strong>und</strong> am Staatstheater<br />
Darmstadt. Im Anschluss an ihr Diplom folgte ein Engagement am<br />
Theater tri-bühne in Stuttgart. 2005 bis 2007 war sie Ensemblemitglied<br />
im Theater Augsburg.<br />
In Schwäbisch Hall war sie die Luise in Kabale <strong>und</strong> Liebe, die Titania<br />
in Der Sommernachtstra<strong>um</strong>. Auch in Der Menschenfeind spielte sie<br />
die weibliche Hauptrolle Célimène.<br />
In Boston Princes verkörpert sie – wie bereits 2011 – die Geliebte von<br />
JFK, <strong>und</strong> sie gehört zur Mannschaft des Theaterspaziergangs.<br />
Im Familienstück „Peter Pan“<br />
(2008 <strong>und</strong> 2009) verwandelt sich<br />
das <strong>Globe</strong> Theater in einen bunten<br />
Abenteuerspielplatz: Schauspielerin<br />
Leticia Thate legt ein fröhliches<br />
Tänzchen aufs Parkett.
Sixties-Feeling pur: Nach der erfolgreichen<br />
Premiere im Jahr 2011<br />
gibt es „S<strong>um</strong>mer of Love“ auch<br />
2012 – mit Lena Kussmann als<br />
Hilde <strong>und</strong> Jonas Vietzke als Rudi.<br />
Stephanie Kämmer<br />
An der Staatlichen Hochschule für Musik <strong>und</strong> darstellende Kunst<br />
Stuttgart ließ sich Stephanie Kämmer zur Schauspielerin ausbilden.<br />
Bereits während des Studi<strong>um</strong>s hatte sie einen Stückvertrag am Staatstheater<br />
Stuttgart. Ihr erstes Festengagement folgte direkt im Anschluss<br />
am Nationaltheater Mannheim. Seit 2006 arbeitet sie als freie<br />
Schauspielerin. Aktuell ist sie in der ARD-Fernsehserie Heiter bis tödlich<br />
– Alles Klara zu sehen.<br />
Bei den Freilichtspielen begeisterte sie 2010 als Celia in Wie es euch<br />
gefällt <strong>und</strong> als Warja auf der Großen <strong>Treppe</strong> in Der Kirschgarten. In<br />
diesem Jahr wirkt sie in Boston Princes <strong>und</strong> Faust I sowie in Scherz,<br />
Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung mit.<br />
Tim Kalhammer-Loew<br />
Das erste Engagement führte Tim Kalhammer-Loew an die Vereinigten<br />
Bühnen in Graz. Nachfolgend spielte er an der Landesbühne in<br />
Esslingen <strong>und</strong> gehörte dem Ensemble vom Theater Dortm<strong>und</strong> an. Die<br />
letzten Jahre war er an der Schauburg in München fest im Engagement.<br />
Er gastierte am Theater in Freiburg <strong>und</strong> an den Vereinigten<br />
Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach.<br />
Seit 2009 spielte er in Schwäbisch Hall den Vinzenz in Die Geierwally,<br />
Corin <strong>und</strong> Oliver in Wie es euch gefällt sowie Philinte in Der Menschenfeind.<br />
In Boston Princes wird er in dieser Saison wieder im <strong>Haller</strong><br />
<strong>Globe</strong> Theater zu sehen sein. Außerdem ist er im Theaterspaziergang<br />
zu erleben.<br />
Gordana Kikic<br />
Die Musikpädagogin unterrichtet Gesang an der Musikschule Schozachtal<br />
in Abstatt. Nebenbei ist sie Songwriterin <strong>und</strong> Sängerin der<br />
Band Big Yellow Taxi <strong>und</strong> erwarb sich auch als Solo-Sängerin mit ihrer<br />
vielseitigen Stimme bei zahlreichen Konzertauftritten, z.B. mit<br />
der Bigband Schwäbisch Hall, großen Bekanntheitsgrad.<br />
Derzeit ist sie als Sängerin <strong>und</strong> Gitarristin des Projekts me&him an<br />
der Seite von George Kousa zu sehen. Ihr Soloalb<strong>um</strong> soll dieses Jahr<br />
veröffentlicht werden.<br />
Bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall spielte <strong>und</strong> sang sie in My<br />
Fair Lady auf der Großen <strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> gehört in dieser Spielzeit z<strong>um</strong><br />
Ensemble von S<strong>um</strong>mer of Love.<br />
Melanie Kirchberg<br />
Ihr Diplom in Kostümdesign legte Melanie Kirchberg mit Gerhart<br />
Hauptmanns Und Pippa tanzt! ab. Während des Studi<strong>um</strong>s absolvierte<br />
sie Assistenzen an der Bremer Shakespeare Company <strong>und</strong><br />
legte eigene Arbeiten in der Theaterwerkstatt Hannover vor. Von<br />
2006 bis 2010 war sie feste Kostümassistentin am Theater der B<strong>und</strong>esstadt<br />
Bonn <strong>und</strong> schuf eigene Kostümbilder im Bereich Jugendtheater.<br />
Seit 2010 arbeitet sie freiberuflich als Ausstatterin <strong>und</strong> Assistentin<br />
für Kostüm- <strong>und</strong> Bühnenbild. Zuletzt war sie als Ausstatterin für<br />
Nur ein Tag am Landestheater Coburg engagiert.<br />
In der Saison 2012 übernimmt Melanie Kirchberg in Schwäbisch Hall<br />
die Ausstattungsassistenz für S<strong>um</strong>mer of Love <strong>und</strong> Sugar.<br />
Nellie Krautschneider<br />
Nach dem Abitur hat Nellie Krautschneider zunächst eine Ausbildung<br />
zur staatlich geprüften Grafik-Designerin abgeschlossen, ehe<br />
sie sich dem Theater verschrieb. Ab 2003 hat sie am Theater der<br />
Altstadt Stuttgart als Regieassistentin <strong>und</strong> Dramaturgin gearbeitet,<br />
war im Betriebsbüro des Apollo Theater Stuttgart, hospitierte<br />
zwischendurch beim SWR in Stuttgart, war als Maskenbildnerin für<br />
die Blue Man Group tätig <strong>und</strong> hat nebenbei noch für das Stadtmagazin<br />
Lift gearbeitet.<br />
2011 war sie Regieassistentin für die Produktionen Der Kirschgarten<br />
<strong>und</strong> Boston Princes <strong>und</strong> kehrt in dieser Funktion für Faust <strong>und</strong><br />
Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung nach Hall zurück.
Lena Kussmann<br />
Ursprünglich aus Wuppertal stammend hat Lena Kussmann ihre Ausbildung<br />
am Hamburger Schauspielstudio Frese abgeschlossen.<br />
Seither spielte sie an vielen Hamburger Bühnen wie dem Schauspielhaus,<br />
dem Ernst-Deutsch-Theater, dem Altonaer <strong>und</strong> dem St. Pauli<br />
Theater Hamburg sowie am Staatstheater Braunschweig. Neben ihrer<br />
Theatertätigkeit entwickelt sie auch musikalische Projekte.<br />
Im vergangenen Jahr war Lena Kussmann z<strong>um</strong> ersten Mal bei den<br />
Freilichtspielen in Schwäbisch Hall zu sehen – auf der Großen <strong>Treppe</strong>:<br />
als Anja in Der Kirschgarten <strong>und</strong> als Hilde in S<strong>um</strong>mer of Love. Für die<br />
Wiederaufnahme der Revue S<strong>um</strong>mer of Love kehrt sie nach Schwäbisch<br />
Hall zurück.<br />
Benjamin Mährlein<br />
Benjamin Mährlein ist nach seiner Ausbildung an der renommierten<br />
Otto-Falckenberg-Schule in München dieser Stadt treu geblieben<br />
<strong>und</strong> war am dortigen Volkstheater sechs Jahre lang Ensemblemitglied.<br />
2010 kam er erstmals nach Schwäbisch Hall, <strong>um</strong> den Silvius in<br />
Donald Berkenhoffs Inszenierung Wie es euch gefällt im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong><br />
Theater zu spielen. 2011 war er als leicht tollpatschiger Buchhalter Jepichodow<br />
in Der Kirschgarten <strong>und</strong> als Reiner in S<strong>um</strong>mer of Love zu<br />
sehen. Seit dem Jahr 2011 gehört er außerdem z<strong>um</strong> festen Ensemble<br />
am Theaterhaus in Jena.<br />
Auch in diesem Jahr spielt Benjamin Mährlein in S<strong>um</strong>mer of Love die<br />
Rolle des Reiner.<br />
Gerald Michel<br />
Nach dem Musical-Studi<strong>um</strong> in Berlin trat Gerald Michel einen Solistenvertrag<br />
am Theater Dortm<strong>und</strong> an <strong>und</strong> spielte dort in vielen Musicals,<br />
Operetten <strong>und</strong> Opern. In Der Glöckner von Notre Dame in Berlin<br />
war Gerald Michel dann als Phöbus <strong>und</strong> Clopin zu sehen. An der<br />
Oper Leipzig spielte Michel den Riff in West Side Story <strong>und</strong> Jesus in<br />
Jesus Christ Superstar. Im Fernsehen war er zudem in First Love, In aller<br />
Fre<strong>und</strong>schaft, Alphateam <strong>und</strong> Die Rettungsflieger engagiert.<br />
Gerald Michel spielte im letzten Jahr den Freddie in My Fair Lady <strong>und</strong><br />
einen Güllener Bürger in Der Besuch der alten Dame. In dieser Spielzeit<br />
gehört er z<strong>um</strong> Faust-Ensemble <strong>und</strong> spielt den Bandmanager Bienstock<br />
in Sugar.<br />
Nina Sarita Müller<br />
Ihre Ausbildung hat Nina Sarita Müller in Hamburg absolviert <strong>und</strong><br />
dort anschließend an verschiedenen Theatern gespielt. Außerdem<br />
führte ihre Arbeit sie nach Norddeutschland, unter anderem Lübeck,<br />
Göttingen <strong>und</strong> Kiel, sowie nach Österreich an die unterschiedlichsten<br />
Theater in Salzburg, Linz <strong>und</strong> Graz. Heute lebt sie in Berlin.<br />
Nina Sarita Müller gehört seit 2010 z<strong>um</strong> Ensemble der Freilichtspiele<br />
in Schwäbisch Hall.<br />
Auch in diesem Jahr spielt sie wieder Laika, den ersten H<strong>und</strong> im<br />
Weltra<strong>um</strong> <strong>und</strong> erklärten Publik<strong>um</strong>sliebling in der Produktion<br />
S<strong>um</strong>mer of Love. Außerdem gehört sie zur Mannschaft des Theaterspaziergangs.<br />
Jochen Neupert<br />
Der geborene Göttinger absolvierte seine Ausbildung z<strong>um</strong> Schauspieler<br />
an der Hochschule der Künste in Berlin. Im Anschluss daran folgten<br />
Fest- <strong>und</strong> Gastengagements in Ingolstadt, Esslingen, Braunschweig,<br />
Wiesbaden, Mannheim, Hamburg <strong>und</strong> Tübingen. Von 2002<br />
bis 2011 spielte er am Badischen Staatstheater Karlsruhe.<br />
Neben seinen Theaterengagements arbeitet er als Sprecher bei Arte<br />
sowie diversen Hörfunkanstalten.<br />
In Schwäbisch Hall gehört er erstmals z<strong>um</strong> Ensemble der Freilichtspiele:<br />
In Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung verkörpert Neupert<br />
den Schulmeister. Zusätzlich ist er mit der szenischen Lesung von<br />
Bernward Vespers Die Reise im Theaterkeller zu erleben.<br />
Seit 2005 weist Ekki Busch den Besuchern<br />
des Theaterspaziergangs<br />
– ob im Freilandmuse<strong>um</strong> Wackershofen<br />
oder in der Innenstadt – den<br />
Weg z<strong>um</strong> nächsten Spielort.
Ein großer <strong>Treppe</strong>nerfolg aus den<br />
Jahren 2004 <strong>und</strong> 2005: „Die Comedian<br />
Harmonists“ erobern die<br />
Stufen <strong>und</strong> die Herzen des Publik<strong>um</strong>s<br />
in Schwäbisch Hall.<br />
Yascha Finn Nolting<br />
Als einer der Nachwuchsschauspieler der Freilichtspiele Schwäbisch<br />
Hall gehört der <strong>Haller</strong> Yascha Finn Nolting z<strong>um</strong> Jugendensemble<br />
Fre<strong>und</strong>e der Fiktion*. Er spielte eine der Hauptrollen im soeben im<br />
Kino im Schafstall uraufgeführten Kinofilm Statistisch gesehen ist<br />
der Weihnachtsmann eine Frau.<br />
In diesem Sommer ist er bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall Regieassistent<br />
bei Das tapfere Schneiderlein <strong>und</strong> Sugar. Außerdem gehört<br />
er z<strong>um</strong> Ensemble von S<strong>um</strong>mer of Love.<br />
Reinhold Ohngemach<br />
Der Stuttgarter besuchte eine private Schauspielschule <strong>und</strong> bekam<br />
am Staatstheater Stuttgart <strong>und</strong> am Theater der Altstadt erste Rollen.<br />
Außerdem machte er Polittheater. Seit 2004 war er im festen Engagement<br />
am Staatstheater Stuttgart. Außerdem wirkte er in vielen Film<strong>und</strong><br />
Fernsehproduktionen mit.<br />
Im Jahr 2009 war er in Schwäbisch Hall der Musikus Miller, Luises Vater,<br />
in Kabale <strong>und</strong> Liebe <strong>und</strong> Theseus in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong>.<br />
Er spielt 2012 wieder Joe Kennedy, den Vater der legendären Boston<br />
Princes, im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater.<br />
Dan Pelleg<br />
Zusammen mit Marko Weigert ist Pelleg künstlerischer Leiter <strong>und</strong><br />
Choreograph der wee dance company. Er studierte Tanz in Israel <strong>und</strong><br />
lebt seit 1996 in Berlin. Er unterrichtet dort zeitgenössischen Tanz<br />
<strong>und</strong> hat Workshops in Deutschland, Holland, Israel, Zypern, Russland<br />
<strong>und</strong> Simbabwe gegeben.<br />
In Schwäbisch Hall war er bisher in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> in<br />
Kurs: Liebe zu sehen. In dieser Spielzeit kann man seine unerschöpfliche<br />
tänzerische Phantasie wieder in S<strong>um</strong>mer of Love bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong><br />
ihn außerdem auch im Musical Sugar sehen.<br />
Lemuel Pitts<br />
Pitts stammt aus South Carolina/USA, lebt aber seit 1997 in Deutschland.<br />
In mehr als dreißig Jahren als Sänger, Tänzer <strong>und</strong> Schauspieler<br />
auf der Bühne hat er in unzähligen Musicals <strong>und</strong> Shows Erfolge gefeiert,<br />
zuletzt in Dirty Dancing in der Neuen Flora Hamburg, Der Schuh<br />
des Manitu im Theater des Westens Berlin, Blues Brothers am Theater<br />
Ingolstadt <strong>und</strong> Sweet Charity am Staatstheater Wiesbaden.<br />
In Schwäbisch Hall gab er 2011 sein Debut auf der Großen <strong>Treppe</strong> vor<br />
St. Michael als Major John Parker in S<strong>um</strong>mer of Love <strong>und</strong> kehrt in dieser<br />
Rolle auch in diesem Jahr nach Hall zurück.<br />
Daniel Pietzuch<br />
Bis heute lebt Daniel Pietzuch als freier Schauspieler in München.<br />
Dort arbeitete er am Bayerischen Staatsschauspiel <strong>und</strong> am Teamtheater,<br />
außerdem an der Badischen Landesbühne Bruchsal <strong>und</strong> am Stadttheater<br />
Hof. Zuletzt war er sehr erfolgreich mit Stefan Zweigs Die<br />
Schachnovelle auf Tournee im gesamten deutschsprachigen Ra<strong>um</strong>.<br />
Bereits 2004 spielte er in Hall in der Shakespeare-Komödie Viel Lärm<br />
<strong>um</strong> Nichts (Inszenierung: Christoph Biermeier) den eifrigen Feuerwehrhauptmann<br />
Feuerwasser. In diesem Jahr wirkt er in Boston<br />
Princes <strong>und</strong> im Theaterspaziergang mit.<br />
Judith Peres<br />
Die Müncherin schloss ihre Ausbildung an der bayerischen Theaterakademie<br />
München 2010 mit dem Musical Rent <strong>und</strong> ihrer One-Man-<br />
Show Undine ab. Während ihrer Ausbildung sang sie unter anderem<br />
die Dinah in Bernsteins Oper Trouble in Tahiti unter der Leitung von<br />
David Stahl mit dem Münchner Philharmonieorchester im Prinzregententheater<br />
München. Im letzten Sommer war sie als Cover Maureen<br />
in Rent bei den Schlossfestspielen Ettlingen engagiert.<br />
In Schwäbisch Hall spielt sie z<strong>um</strong> ersten Mal. Peres ist eine der Hexen<br />
in Faust I <strong>und</strong> gehört z<strong>um</strong> Ensemble von Sugar.
Gerd Plankenhorn<br />
Schon 1989 nimmt Plankenhorn an der Schultheaterwerkstatt des<br />
Theaters Lindenhof in Melchingen teil. Dieser ersten Begegnung mit<br />
der Schauspielerei folgten nunmehr über 20 Jahre in mehr als 30 Inszenierungen.<br />
Außerdem machte er Ausstattungs- <strong>und</strong> Regieassistenzen,<br />
ist Autor im Selbstverlag <strong>und</strong> arbeitet für Hörspiel- <strong>und</strong> Fernsehproduktionen<br />
des SWR-Landesstudios Tübingen.<br />
Bei den Freilichtspielen war er bereits in Schwabenblues <strong>und</strong> in Volpone<br />
oder der Schlaue Herr Fuchs im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu erleben.<br />
Nun spielt er in Sean O'Caseys Komödie Das Ende vom Anfang.<br />
Laura Quarg<br />
Nach ihrem Studi<strong>um</strong> Bühnentanz <strong>und</strong> Mime in Essen arbeitete Laura<br />
Quarg zwei Jahre am Physical Theater De Meekers in Rotterdam. Mit<br />
ihrer Schwester Lisa entwickelt sie eigene Stücke wie Die Bretter, die<br />
Hartz IV bedeuten.<br />
Laura Quarg spielte mit ihrer Schwester zwei unvergessliche Pucks im<br />
Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> wird wie im letzten Jahr Teil des Ensembles<br />
der Boston Princes sein. Im Familienstück Das tapfere Schneiderlein,<br />
das die Schwestern mit dem Autor <strong>und</strong> Regisseur Tobias Bungter<br />
selbst entwickelt haben, spielen die Zwillinge alle Rollen.<br />
Lisa Quarg<br />
Wie ihre Schwester Laura studierte Lisa Quarg in Essen. Dem Studi<strong>um</strong><br />
folgte ein zweijähriges Engagement in Rotterdam. Im Jahr darauf<br />
war sie bei den Gandersheimer Domfestspielen im Jedermann <strong>und</strong><br />
im Zauberer von Oz zu sehen. Außerdem war sie am Staatstheater<br />
Wiesbaden für die Weihnachtsmärchen Die verzauberte Zarentochter<br />
<strong>und</strong> Robin Hood engagiert. Gemeinsam mit Nina Müller spielte<br />
sie 2011 Koby <strong>und</strong> Loby in Der Besuch der alten Dame. Außerdem<br />
war sie im Theaterspaziergang Die 39 Stufen zu erleben. 2012 ist sie<br />
in Das tapfere Schneiderlein <strong>und</strong> Faust I zu sehen.<br />
Melanie Rainer<br />
Ihr Studi<strong>um</strong> an der UdK Berlin beendete Rainer 2004 mit Auszeichnung.<br />
Seitdem spielte sie an der Neuköllner Oper <strong>und</strong> am Deutschen<br />
Theater in Berlin, sang unter anderem unter Leitung von Claudio Abbado<br />
in der Berliner Philharmonie <strong>und</strong> in der Glocke in Bremen.<br />
Melanie Rainer gehörte z<strong>um</strong> Ensemble der Produktion Die Comedian<br />
Harmonists <strong>und</strong> spielte 2009 die Wendy in Peter Pan. Zudem<br />
verkörperte sie eine der Andrews Sisters in Glenn Miller.<br />
In S<strong>um</strong>mer of Love spielt sie in diesem Festpielsommer Ute, eine<br />
der Hauptrollen, <strong>und</strong> ist auch in Faust I zu sehen.<br />
Renate Regel<br />
Renate Regel absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar<br />
in Wien <strong>und</strong> lebt in Berlin. Sie war in einigen Fernsehproduktionen<br />
zu sehen wie z. B. der ZDF-Serie Girlfriends. Als Theaterschauspielerin<br />
war Renate Regel auf verschiedenen Bühnen in<br />
ganz Deutschland tätig.<br />
In Schwäbisch Hall ist sie bekannt aus Jedermann, Comedian Harmonists,<br />
Der Gott des Gemetzels <strong>und</strong> Der Kirschgarten. Im Faust übernimmt<br />
Renate Regel die Rolle des Wagner <strong>und</strong> spielt mit Kohlhaas.<br />
Hiermit kündige ich als Staatsbürger einen Soloabend.<br />
Marie Julie Roehl<br />
Die gebürtige Berlinerin trat bereits als Jugendliche im Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendzirkus Cabuwazi als Akrobatin auf. Nach dem Abitur <strong>und</strong> einem<br />
Au-Pair-Aufenthalt in London wurde sie in den Jahren 2009 bis<br />
2011 an der Joop van den Ende Academy zur Musicaldarstellerin ausgebildet.<br />
In der Spielzeit 2012 ist sie das erste Mal in Schwäbisch Hall zu sehen:<br />
Sie spielt die Olga in Sugar.<br />
Friedrich Schillers „Kabale <strong>und</strong><br />
Liebe“ war im Sommer 2009 auf<br />
der Großen <strong>Treppe</strong> zu sehen: Martin<br />
Maecker als Ferdinand <strong>und</strong> Clarissa<br />
Herrmann als Luise.
„Die Bremer Stadtmusikanten“<br />
werden in der Spielzeit 2012 vom<br />
„Tapferen Schneiderlein“ im<br />
<strong>Globe</strong> Theater abgelöst. Die<br />
Quarg-Zwillingsschwestern übernehmen<br />
alle Rollen.<br />
Steffen Sche<strong>um</strong>ann<br />
Nach einem Studi<strong>um</strong> der Kulturwissenschaft an der H<strong>um</strong>boldt-Universität<br />
Berlin machte Steffen „Schortie“ Sche<strong>um</strong>ann seine Schauspielausbildung<br />
in Rostock. Anschließend spielte er Theater <strong>und</strong> war in<br />
vielen Filmproduktionen zu sehen, etwa Sonnenallee von Leander<br />
Haußmann <strong>und</strong> Männerpension von Detlev Buck.<br />
In Schwäbisch Hall war er der Lehrer in Der Besuch der alten Dame<br />
<strong>und</strong> Eliza Doolittles Vater in My Fair Lady. In dieser Saison wird er<br />
z<strong>um</strong> ersten Mal im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu sehen sein, <strong>und</strong> zwar in<br />
Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung.<br />
Klaus Schleiff<br />
Engagements führten Klaus Schleiff unter anderem an die Theater<br />
Neustrelitz, Erfurt, Potsdam, Dessau. Derzeit spielt er am Schauspielhaus<br />
Chemnitz die Rollen des Teiresias in Antigone <strong>und</strong> des Pastor<br />
Harper in Arsen <strong>und</strong> Spitzenhäubchen. Für die Interpretation der Figur<br />
Baal im gleichnamigen Brecht-Stück erhielt er die Helene-Weigel-Medaille.<br />
Zu seinen Regiearbeiten zählen das Musical „Zwei Krawatten“<br />
von Spoliansky <strong>und</strong> „Heute Abend: Lola Blau“ von Kreisler.<br />
In der Spielzeit 2012 debütiert Klaus Schleiff in Hall in Sugar als<br />
Gangsterboss Gamasche <strong>und</strong> als Herr Bäcker in S<strong>um</strong>mer of Love.<br />
Christoph Schüchner<br />
Der Tiroler absolvierte seine Ausbildung an der Schauspielschule<br />
Volkstheater in Wien. Nach insgesamt zehn Jahren Festengagement<br />
am Luzerner Theater, Theater Lübeck <strong>und</strong> an den Vereinigten Städtischen<br />
Bühnen Krefeld/Mönchengladbach arbeitet er seit 2002 als<br />
freiberuflicher Schauspieler.<br />
Sein <strong>Haller</strong> Debut gab er 2010 als Bankräuber in Kurs: Liebe. 2011<br />
war er Lopachin in Der Kirschgarten <strong>und</strong> John F. Kennedy in Boston<br />
Princes. In dieser Produktion wird er erneut zu erleben sein. Darüber<br />
hinaus spielt er in Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung.<br />
Miriam Schwan<br />
Ab dem vierzehnten Lebensjahr spielte Miriam Schwan Laientheater,<br />
sammelte dabei auch Erfahrungen in Regie <strong>und</strong> Choreographie <strong>und</strong><br />
studierte in Arnheim Popgesang, bevor sie 2008 an die Folkwang Universität<br />
der Künste wechselte. Darüber hinaus schreibt sie eigene<br />
Songs <strong>und</strong> Vocal-Arrangements im Rock- <strong>und</strong> Pop-Bereich. Miriam<br />
Schwan machte 2011 ihren Abschluss als Musicaldarstellerin an der<br />
Folkwang Universität Essen.<br />
In Schwäbisch Hall ist sie in Christoph Biermeiers Faust I-Inszenierung<br />
zu sehen <strong>und</strong> spielt in Sugar die Dolores auf der Großen <strong>Treppe</strong>.<br />
Andreas Sindermann<br />
Nach seiner Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in<br />
Wien hatte der Berliner Engagements am Schauspiel Köln, Schauspiel<br />
Graz, an den Städtischen Bühnen Freiburg <strong>und</strong> am Bayerischen<br />
Staatsschauspiel/Marstall in München, daneben war er auch in verschiedenen<br />
Fernsehproduktionen zu sehen.<br />
In Schwäbisch Hall hat Andreas Sindermann bereits in Maria Stuart,<br />
Figaro kurz vor der Hochzeit, Romeo <strong>und</strong> Julia, König Ödipus <strong>und</strong><br />
Der Menschenfeind gespielt. 2012 ist Sindermann in Goethes Faust<br />
als Gretchens Bruder Valentin zu erleben.<br />
Simone Stahlecker<br />
Zuletzt konnte man Simone Stahlecker am Theater Heilbronn in mehreren<br />
Inszenierungen sehen. Außerdem spielte sie am Nationaltheater<br />
Mannheim <strong>und</strong> an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/<br />
Mönchengladbach. Man erinnert sich noch an sie als Elisabeth von Valois<br />
in Don Carlos, als Polly Peach<strong>um</strong> in Die Dreigroschenoper <strong>und</strong> als<br />
Frosine in Molières Der Geizige. 2011 war sie eine unvergleichliche<br />
Arsinoé in Der Menschenfeind. 2012 spielt sie wieder die Jackie Kennedy<br />
in Boston Princes im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater <strong>und</strong> wird beim Theaterspaziergang<br />
eine der Regisseurinnen sein.
Melanie Starkl<br />
Melanie Starkl absolvierte ihr Studi<strong>um</strong> an der Universität der Künste<br />
Berlin 2004 mit Auszeichnung <strong>und</strong> gewann bereits 2003 den Sonderpreis<br />
des Deutschen Bühnenvereins als beste Darstellerin.<br />
Seither spielte sie unter anderem an den Theatern in Görlitz <strong>und</strong><br />
Magdeburg, am Alten Schauspielhaus Stuttgart <strong>und</strong> an diversen Berliner<br />
Theatern. Freilichterfahrung sammelte sie schon in Bad Vilbel<br />
<strong>und</strong> Ettlingen.<br />
In Schwäbisch Hall ist sie in dieser Spielzeit erstmals zu erleben: Sie<br />
singt, spielt <strong>und</strong> tanzt die Titelrolle in Sugar.<br />
Jonas Vietzke<br />
Noch während seiner Ausbildung am Hamburger Schauspielstudio<br />
Frese spielte Jonas Vietzke unter anderem am Thalia Theater Hamburg<br />
<strong>und</strong> am Deutschen Schauspielhaus. Seit 2007 arbeitet er als<br />
freier Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur – auch bei den Freilichtspielen<br />
Schwäbisch Hall: 2011 spielte er den Studenten Pjotr Trofimow in Der<br />
Kirschgarten <strong>und</strong> Rudi in S<strong>um</strong>mer of Love. In dieser Inszenierung ist<br />
er erneut zu sehen. Außerdem spielt er in Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong><br />
tiefere Bedeutung den Teufel. Sein Soloabend Der Teufel mit den<br />
drei goldenen Haaren ist im dritten Jahr im Theaterkeller zu sehen.<br />
Marko E. Weigert<br />
Gemeinsam mit Dan Pelleg ist Weigert künstlerischer Leiter <strong>und</strong> Choreograph<br />
der preisgekrönten wee dance company in Berlin. Die Company<br />
wurde weltweit in 11 Länder <strong>und</strong> in über 20 deutsche Orte außerhalb<br />
Berlins eingeladen.<br />
In Schwäbisch Hall war er als Elfe in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> in<br />
Sommer Ulricksons Inszenierung Kurs: Liebe zu sehen. Seit 2011 leitet<br />
er mit Dan Pelleg die Sparte Tanz am Theater Görlitz.<br />
2012 ist er als Gangster in Sugar <strong>und</strong> erneut als Tänzer in S<strong>um</strong>mer of<br />
Love zu erleben.<br />
Anna Widmer<br />
Bereits mit 9 Jahren begann die Schweizerin ihre Tanzausbildung. Sie<br />
studierte in Paris bei Yves Casati <strong>und</strong> Frédéric Lazzarelli <strong>und</strong> beendete<br />
1999 ihre Ausbildung an der Tanzakademie Berlin. Seitdem arbeitete<br />
sie mit der Choreographin Sommer Ulrickson bei der Company<br />
Torque in San Francisco.<br />
Sie spielte in Die Comedian Harmonists sowie in Glenn Miller. Außerdem<br />
war sie in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> My Fair Lady zu sehen.<br />
In S<strong>um</strong>mer of Love kann man sie auch in dieser Spielzeit wieder auf<br />
der Großen <strong>Treppe</strong> erleben.<br />
Jeff Zach<br />
Jeff Zach ist in New York geboren <strong>und</strong> hat seine Schauspielausbildung<br />
am Max Reinhardt-Seminar in Wien absolviert. Nach Engagements<br />
in Bonn, Düsseldorf, Kiel <strong>und</strong> Moers war er bis 2008 im Ensemble<br />
des Theaters Oberhausen <strong>und</strong> spielte in zahlreichen TV-Filmen<br />
<strong>und</strong> -Serien. Seither arbeitet er als freier Schauspieler.<br />
In Schwäbisch Hall spielte er Wallys Vater Strominger in Die Geierwally<br />
im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater (Spielzeit 2009). In diesem Sommer ist<br />
er im Lustspiel Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung (Regie:<br />
Donald Berkenhoff) im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu sehen.<br />
Udo Zepezauer<br />
Seine Ausbildung erhielt Zepezauer an der Schauspiel-Akademie Zürich<br />
<strong>und</strong> war anschließend am dortigen Theater am Ne<strong>um</strong>arkt engagiert.<br />
Seit 2001 ist er freier Schauspieler <strong>und</strong> tritt auch mit eigenen<br />
Comedy-Programmen auf.<br />
In Schwäbisch Hall hat er schon viele große Rollen gespielt, etwa<br />
Mr. Peach<strong>um</strong> in Die Dreigroschenoper <strong>und</strong> den Tod in Jedermann.<br />
Er gehörte als Harry Frommermann zu den Comedian Harmonists. In<br />
Sugar ist er 2012 der arbeitslose Musiker Jerry, der sich als Daphne<br />
ausgibt, <strong>um</strong> in einer Damenkapelle mitspielen zu können.<br />
Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch<br />
der alten Dame“ mit Christiane<br />
Lemm als Milliadärin Claire<br />
Zachanassian war 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
auf der Großen <strong>Treppe</strong> zu sehen.
Kartenkontor <strong>und</strong> Marketing Stadt Hall<br />
Karin Ziegler (Leitung), Ella Hauzel, Nicole Hirsch, Jeanette Eberhardt,<br />
Jan Stephan, Franziska Hornung, Gisela Kubaschek, Sandra Sirufo,<br />
Adelheid Zalut – von links.<br />
Schneiderei<br />
Dieter Wostratzky (Herrenschneider), Konny Sonntag (Ankleiderin/<br />
F<strong>und</strong>us), Martina Klander (Herrengewandmeisterin), Eliane Schlenker<br />
(Praktikantin), Anna Parwoll (Leitung Kostümabteilung/Damengewandmeisterin),<br />
Sigi Ackermann (Damenschneiderin) – von links.<br />
Sophie Zimmermann<br />
Acht Jahre lang war Sophie Zimmermann für einen großen Reiseveranstalter<br />
unter anderem als Showbeauftragte tätig <strong>und</strong> kehrte danach<br />
als Stagemanagerin für Stage Entertainment nach Deutschland<br />
zurück. In dieser Funktion arbeitete sie am Oberhausener Metronomtheater<br />
für die Produktionen Tanz der Vampire <strong>und</strong> Wicked sowie als<br />
verantwortliche Stagemanagerin für die Oberhausener Version von<br />
Dirty Dancing.<br />
Auf der Großen <strong>Treppe</strong> war sie 2011 das erste Mal für S<strong>um</strong>mer of<br />
Love tätig <strong>und</strong> wird 2012 zudem die Produktion Sugar betreuen.<br />
Verwaltung <strong>und</strong> Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Monika Fischer (Geschäftsführerin), Aljoscha Lüpke (Freiwilliges soziales<br />
Jahr Kultur), Jutta Parpart (Öffentlichkeitsarbeit/Ordnungsdienst),<br />
Alexander Schmid (Leiter Künstlerisches Betriebsbüro) – von links.<br />
Technik-Mannschaft<br />
Rudi Wolfram (Betriebstechnik),<br />
Valeri Kranich (Hausmeister), Jürgen<br />
Müller (Vorarbeiter Bühnentechnik),<br />
Christian Gentner<br />
(Technischer Leiter), Pascal Müller<br />
(Bühnentechnik), Chris Pölzelbauer<br />
(Bühnentechnik), Titus Härich<br />
(Bühnen- <strong>und</strong> Veranstaltungstechnik<br />
<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater),<br />
Christian Koschinsky (Bühnentechnik),<br />
Tobias Staudenmayer<br />
(Requisiteur), Martin<br />
Wolfram (Theatermaler) – von<br />
links.<br />
Maske<br />
Elena Ullmann, Hanna Hackbeil, Belinda Heller <strong>und</strong> Gabriele Kauk<br />
(Leitung) – von links.
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