Vorschau 2012 - Heimat.de
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FOTO: FElIpE SANGuINETTI<br />
23. März –1. April<br />
FESTTAGE 2013<br />
Der rinG DeS niBelUnGen<br />
Daniel Barenboim<br />
StaatSKaPelle Berlin<br />
orcheSter & chor DeS<br />
teatro alla Scala<br />
16.–30. Juni 2013<br />
INFEKTION!<br />
FeStiVal Für neUeS mUSiKtheater<br />
WERKSTATT<br />
Goldmann | Ullmann | Weill<br />
Bre<strong>de</strong>meyer | Sciarrino | Aperghis<br />
<strong>2012</strong> / 2013<br />
Mit Essays von Barbara Weigel | Holger Noltze | Julia Spinola<br />
3. SaiSon im Schiller theater<br />
mit<br />
WaltraUD meier<br />
Dorothea rÖSchmann<br />
renÉ PaPe<br />
hanS neUenFelS<br />
rolanDo VillaZÓn<br />
Simon rattle<br />
anna ProhaSKa<br />
BeJUn mehta<br />
lance rYan<br />
KriStine oPolaiS<br />
claUS GUth<br />
maGDalena KoŽenÁ<br />
roman treKel<br />
YeFim BronFman<br />
YannicK nÉZet-SÉGUin<br />
maUriZio Pollini<br />
anDriS nelSonS<br />
UnD…<br />
Daniel Barenboim<br />
im Gespräch mit Jürgen Flimm
TiTelfoTo: felipe SanguineTTi<br />
Liebes Publikum,<br />
liebe Freun<strong>de</strong> unserer Staatsoper!<br />
Nun liegt schon die zweite Spielzeit im Schiller theater hinter uns, so schnell<br />
fliegt die Zeit. Und eine erfolgreiche Zeit! Janáceks Aus einem Totenhaus, Smetanas<br />
Die verkaufte Braut, offenbachs Orpheus, Hän<strong>de</strong>ls Il trionfo <strong>de</strong>l Tempo e <strong>de</strong>l Disinganno<br />
und Nonos Al gran sole carico d’amore! in <strong>de</strong>r Werkstatt mit vielen mo<strong>de</strong>rnen Stücken,<br />
noch kommen dort Premieren von Manfred Stahnkes Wahnsinn das ist die Seele <strong>de</strong>r<br />
Handlung, von Hin<strong>de</strong>mith und Schostakowitsch, alles das zeigt <strong>de</strong>n weitgespannten<br />
musikalischen Bogen unseres Hauses, mit <strong>de</strong>r bewun<strong>de</strong>rnswerten Staatskapelle und<br />
unserem prächtigen Staatsopernchor. Und Sie, liebes Publikum, kamen in Scharen.<br />
alban Bergs Lulu, mit daniel Barenboim und andrea Breth hat bald Premiere, auch<br />
Emilio <strong>de</strong>’ Cavalieris Rappresentatione di Anima et di Corpo, von rené Jacobs dirigiert<br />
und von achim Freyer inszeniert. Und anlässlich von Wolfgang rihms 60. Geburtstag<br />
zeigen wir am Schluss <strong>de</strong>r Spielzeit beim Festival iNFEKtioN! seinen Dionysos.<br />
Was erwartet Sie nun in <strong>de</strong>r neuen Spielzeit?<br />
Wenn Sie Genaueres erfahren mögen, lesen Sie in diesem Heft über unsere<br />
großen Wagnerjahr-Projekte Siegfried, Götterdämmerung, Der fliegen<strong>de</strong> Hollän<strong>de</strong>r und<br />
über unsere österlichen FESttaGE, <strong>de</strong>r gesamte Ring-Zyklus mit großer Besetzung,<br />
am Pult daniel Barenboim, <strong>de</strong>r überragen<strong>de</strong> Wagner-dirigent unserer tage.<br />
Mozarts La finta giardiniera wird inszeniert von Hans Neuenfels, ihm zur Seite<br />
steht Christopher Moulds, ein sehr erfolgreicher, junger dirigent. Le vin herbé folgt,<br />
inszeniert von Katie Mitchell, Franck ollu dirigiert. Frank Martin, <strong>de</strong>r Schweizer<br />
Komponist, schrieb dieses Werk 1938 als eine Tristan und Isol<strong>de</strong>-Version. Unser Festival<br />
iNFEKtioN! für Mo<strong>de</strong>rnes Musiktheater zeigt Purcells The Fairy Queen in <strong>de</strong>r Bearbeitung<br />
von Helmut oehring und inszeniert von Claus Guth, am Pult steht Michael<br />
Bo<strong>de</strong>r. dann kommt Hanjo von toshio Hosokawa.<br />
Vielfältiges ist im repertoire, neue Kin<strong>de</strong>r- und Jugendopern wer<strong>de</strong>n gezeigt.<br />
Nicht zu vergessen: Unser Staatsballett, mit einer Premiere von Boris Eifmans<br />
Tschaikowsky – Das Mysterium von Leben und Tod und Onegin, Caravaggio und mehr.<br />
Und die erfolgreichen Konzerte <strong>de</strong>r Staatskapelle, in <strong>de</strong>r Philharmonie, im Konzerthaus,<br />
im Bo<strong>de</strong>-Museum und im roten rathaus.<br />
Wir grüßen unsere neuen Kollegen von <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen oper und <strong>de</strong>r Komischen<br />
oper, die intendanten dietmar Schwarz und Barrie Kosky, wir wünschen bei<strong>de</strong>n<br />
Erfolg; freuen uns auf gute Nachbarschaft.<br />
auf Sie, liebes Publikum, freuen wir uns beson<strong>de</strong>rs, auf ihren Beifall und – versteht<br />
sich – auch auf ihre Kritik!<br />
Bis bald also; wir sehen uns im Schiller theater!<br />
ihr<br />
Editorial<br />
1
2<br />
iNHalt<br />
diE SaiSoN iM ÜBErBliCK<br />
Programmübersicht: oPEr 14<br />
Programmübersicht: BallEtt 15<br />
Programmübersicht: KoNZErt 16<br />
SPECialS<br />
»iCH daCHtE, daSS diE GaNZE 4<br />
WElt KlaViEr SPiElt.«<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm im Gespräch<br />
rÜCKBliCKE 12<br />
SaiSoNaUFtaKt 18<br />
EiN riNG FÜr daS 21. JaHrHUNdErt 20<br />
Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen<br />
FESttaGE 2013 48<br />
daS iNtErNatioNalE oPErNStUdio 67<br />
Von künftigen Gräfinnen und Figaros<br />
FEStiVal iNFEKtioN! 94<br />
SCHlaFloS iN CHarlottENBUrG 110<br />
Das Gläserne Foyer<br />
BaCKStaGE 112<br />
StaatSoPEr FÜr allE 144<br />
ESSaYS<br />
»So MaCHt BEWUSStSEiN FEiGE 27<br />
aUS UNS allEN«<br />
Barbara Weigel<br />
SiE WolltEN GEWECKt WErdEN 57<br />
Holger Noltze<br />
VoN dEr SatiriSCHEN aNti-oPEr 81<br />
ZUr PièCE dE réSiStaNCE<br />
Julia Spinola<br />
pREMIEREN<br />
SiEGFriEd 24<br />
GöttErdäMMErUNG 25<br />
la FiNta GiardiNiEra 34<br />
dEr FliEGENdE HolläNdEr 37<br />
lE ViN HErBé 41<br />
tHE FairY QUEEN 43<br />
daS FlÜStErN EiNEr SoMMErNaCHt<br />
HaNJo 45<br />
REpERTOIRE<br />
toSCa 54<br />
diE WalKÜrE 55<br />
la traViata 56<br />
il BarBiErE di SiViGlia 62<br />
diE ZaUBErFlötE 63<br />
la BoHèME 64<br />
doN Carlo 65<br />
MadaMa BUttErFlY 66<br />
dEr roSENKaValiEr 72<br />
dEr FrEiSCHÜtZ 73<br />
orPHEUS iN dEr UNtErWElt 74<br />
Maria StUarda 75<br />
MatSUKaZE 76<br />
aida 77<br />
tHE raKE’S ProGrESS 78<br />
l’EliSir d’aMorE 79<br />
aGriPPiNa 80<br />
WErKStatt<br />
WiSSEN SiE, WiE MaN töNE rEiNiGt? 18<br />
SatiESFaCtioNEN<br />
pREMIEREN<br />
r. Hot BZW. diE HitZE 87<br />
dEr KaiSEr VoN atlaNtiS 87<br />
VaNitaS 88<br />
dEr JaSaGEr | dEr NEiNSaGEr 89<br />
réCitatioNS 90<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
daS taPFErE SCHNEidErlEiN 97<br />
dEr JaSaGEr | dEr NEiNSaGEr 98<br />
dEr GEStiEFEltE KatEr 99<br />
MUSiKtHEatEraKadEMiE FÜr KiNdEr 100<br />
oP|ErLEBEN 103<br />
KiNdErCHor dEr StaatSoPEr 108<br />
MUSiKKiNdErGartEN 109<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
KoNZErt<br />
aBoNNEMENtKoNZErtE 116<br />
KoNZErt SPEZial 118<br />
FESttaGE 2013 121<br />
BarENBoiM-ZYKlUS 122<br />
KaMMErKoNZErtE 123<br />
KaMMErKoNZErtE VoKal 127<br />
PrEUSSENS HoFMUSiK 128<br />
BrUNCHKoNZErtE 129<br />
StiFtUNG NatUrtoN 132<br />
orCHEStEraKadEMiE 134<br />
KoNZErtCHor 135<br />
iNHalt iNHalt<br />
StaatSBallEtt BErliN<br />
WIEDERAuFNAHME<br />
tSCHaiKoWSKY 137<br />
daS MYStEriUM VoN lEBEN UNd tod<br />
REpERTOIRE<br />
oNEGiN 138<br />
la Péri 140<br />
dUato | ForSYtHE | GoECKE 141<br />
CaraVaGGio 142<br />
Gala <strong>2012</strong> 143<br />
StaatliCHE BallEttSCHUlE BErliN<br />
datEN UNd FaKtEN<br />
PartNEr & SPoNSorEN 144<br />
ENSEMBlE | MitarBEitEr 148<br />
VErEiN dEr FrEUNdE UNd 154<br />
FördErEr dEr StaatSoPEr<br />
UNtEr dEN liNdEN E. V.<br />
SErViCE | Tickets 158<br />
aBoNNEMENtS 163<br />
iMPrESSUM 175<br />
KalENdariUM 178<br />
SPiElStättEN 188<br />
SaalPläNE 190<br />
3
4<br />
»iCH daCHtE,<br />
daSS diE GaNZE WElt<br />
KlaViEr SPiElt.«<br />
Daniel Barenboim an Mozarts Spinett in <strong>de</strong>ssen Geburtshaus in Salzburg, 1952<br />
GESPräCH<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm<br />
foTo: Daniel BarenBoim: Die muSik – mein leBen, münchen 2002<br />
Daniel Barenboim wird 70.<br />
Seit mehr als sechs Jahrzehnten<br />
ist er auf <strong>de</strong>n Konzertpodien<br />
und in <strong>de</strong>n opernhäusern<br />
<strong>de</strong>r Welt zu Hause, als<br />
Pianist ebenso wie als dirigent.<br />
intendant Jürgen Flimm<br />
spricht mit »seinem« Generalmusikdirektor<br />
über Kindheit<br />
und Jugend, über prägen<strong>de</strong><br />
Erlebnisse, über Musik und<br />
natürlich auch über das an-<br />
stehen<strong>de</strong> Jubiläum.<br />
Jürgen flimm: lieber daniel, du wirst in die-<br />
sem Jahr, <strong>2012</strong>, <strong>de</strong>inen 70. Geburtstag feiern.<br />
Daniel BarenBoim: Eigentlich habe ich ja zwei<br />
Geburtstage. in argentinien gab es damals ein<br />
Gesetz, das besagte, dass <strong>de</strong>r Vater ein neugeborenes<br />
Kind innerhalb von drei tagen registrieren<br />
lassen muss. aber mein Vater hatte es<br />
vergessen und ist erst am vierten tag zum amt<br />
gegangen, also am 19. November. <strong>de</strong>r Beamte<br />
sagte: »tut mir leid, aber ich kann jetzt nicht<br />
<strong>de</strong>n 15. eintragen, heute ist schon <strong>de</strong>r 19. das<br />
geht gegen das Gesetz.« »Ja, was machen wir<br />
<strong>de</strong>nn, er ist doch schon da!«, sagte mein Vater.<br />
»dann trage ich eben <strong>de</strong>n 16. November ein.«<br />
alle meine Papiere geben <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>n 16. November<br />
als meinen Geburtstag an, aber eigentlich<br />
wur<strong>de</strong> ich am 15. geboren.<br />
Jürgen flimm: Feierst du dann zweimal?<br />
Daniel BarenBoim: Manchmal. Je<strong>de</strong>nfalls akzeptiere<br />
ich Geschenke auch zweimal. (lacht)<br />
Jürgen flimm: Wenn du jetzt an <strong>de</strong>inem<br />
Geburtstag aufwachst und du dir selbst ein<br />
GESPräCH<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm<br />
Ständchen bringen müsstest und <strong>de</strong>r Klavier<strong>de</strong>ckel<br />
wäre gera<strong>de</strong> hoch geklappt: Was wür<strong>de</strong>st<br />
du spielen?<br />
Daniel BarenBoim: also wahrscheinlich ein<br />
Stück von Mozart. Weißt du, zum 100. Geburtstag<br />
<strong>de</strong>s amerikanischen Komponisten Elliott<br />
Carter in New York habe ich ihm eine ähnliche<br />
Frage gestellt. Nach <strong>de</strong>m Konzert gab es einen<br />
kleinen Empfang in <strong>de</strong>r Carnegie Hall, und ich<br />
fragte ihn: »Elliott, wie haben Sie ihren Geburtstag<br />
verbracht?« das hat mich schließlich beson<strong>de</strong>rs<br />
interessiert, was so ein hun<strong>de</strong>rt Jahre alter<br />
Mann eigentlich macht. »ich bin ein bisschen<br />
länger im Bett geblieben«, sagte er. dann habe<br />
ich noch gescherzt: »Naja, man wird langsam<br />
ein bisschen alt, nicht wahr?« Und er antwortete<br />
mir: »Nein, überhaupt nicht. ich stehe nie auf,<br />
bevor ich nicht genau weiß, was ich schreiben<br />
möchte. Und ich hatte so viele i<strong>de</strong>en heute. da<br />
bin ich länger im Bett geblieben. dann bin ich<br />
um 11 Uhr aufgestan<strong>de</strong>n, habe Kaffee getrunken<br />
und komponiert.« das ist meine schönste Geburtstagsgeschichte,<br />
die ich dir erzählen kann.<br />
Jürgen flimm: die ist wirklich toll. Und wenn<br />
man dich nach <strong>de</strong>inem allerersten Klaviererlebnis<br />
fragt, woran kannst du dich erinnern?<br />
Daniel BarenBoim: Wir wohnten damals in<br />
Buenos aires in einer relativ kleinen Wohnung,<br />
und meine Eltern gaben bei<strong>de</strong> Klavierunterricht.<br />
Es gab ein Schlafzimmer und das Klavierzimmer,<br />
wo ich tagsüber war. Je<strong>de</strong>s Mal, wenn es<br />
bei uns geklingelt hat, kam jemand zu einer<br />
Klavierstun<strong>de</strong>. ich dachte, dass die ganze Welt<br />
Klavier spielt. Schließlich habe ich nieman<strong>de</strong>n<br />
getroffen, <strong>de</strong>r nicht Klavier spielen konnte. Es<br />
war für mich also ganz natürlich. das einzige,<br />
woran ich mich gut erinnere, ist, dass ich das<br />
Gleiche wie die an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>r tun wollte. aber<br />
mein Vater hat es mir erst einmal nicht erlaubt.<br />
»Wenn du ein bisschen älter bist und du es<br />
5
6<br />
lernen möchtest. aber es ist kein Spielzeug.« Mit<br />
fünfeinhalb Jahren habe ich dann angefangen,<br />
Unterricht zu nehmen. Erst bei meiner Mutter.<br />
Meine Mutter hatte eine beson<strong>de</strong>re Begabung,<br />
Kin<strong>de</strong>r zu unterrichten. Später hatte sie in israel<br />
eine fantastische Klasse. Und dann bei meinem<br />
Vater. das war wun<strong>de</strong>rbar, er war ein hervorragen<strong>de</strong>r<br />
Pädagoge. Mein Vater war <strong>de</strong>r ansicht,<br />
dass man zum Klavierspielen natürlich sitzen<br />
sollte, so wie an einem tisch. Nicht mit großen<br />
Gesten und theater, son<strong>de</strong>rn gera<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Kante<br />
<strong>de</strong>s Stuhles. das sind eigentlich ganz normale<br />
und einfache dinge, die aber nicht so oft praktiziert<br />
wer<strong>de</strong>n. ich bin mein leben lang dankbar<br />
für diese frühe Erziehung. die art und Weise,<br />
wie ich Klavier spiele und über Musik <strong>de</strong>nke,<br />
hat sich <strong>de</strong>shalb nicht grundsätzlich geän<strong>de</strong>rt.<br />
Jürgen flimm: lass uns noch ein wenig über<br />
argentinien sprechen.<br />
Daniel BarenBoim: Sowohl ich als auch meine<br />
Eltern wur<strong>de</strong>n in argentinien geboren. Mein<br />
väterlicher Großvater ist mit seiner Familie aus<br />
russland gekommen, nach <strong>de</strong>m Pogrom anfang<br />
<strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts, 1903 o<strong>de</strong>r 1904.<br />
Jürgen flimm: <strong>de</strong>r Name Barenboim ist ja nicht<br />
sehr russisch, o<strong>de</strong>r?<br />
Daniel BarenBoim: Nein, das ist jiddisch und<br />
heißt Birnbaum. Meine mütterlichen Großeltern<br />
waren noch Kin<strong>de</strong>r, als sie in argentinien<br />
ankamen. Sie wur<strong>de</strong>n von ihren Familien auf<br />
das Schiff gebracht. das war auch anfang <strong>de</strong>s<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts, ich glaube 1903. Er war 16, und sie<br />
war 14 Jahre alt. ihre Familien wur<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n<br />
Pogromen in russland völlig vernichtet. Gott sei<br />
dank haben sie die Kin<strong>de</strong>r weggeschickt. das<br />
war möglich, weil bei<strong>de</strong> Verwandte in argentinien<br />
hatten. als sie in Buenos aires ankamen,<br />
wollte man sie nicht von Bord gehen lassen. Es<br />
gab einen Numerus clausus für jüdische immigranten.<br />
Nur Familien durften das land betre-<br />
GESPräCH<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm<br />
ten. <strong>de</strong>shalb wollten die argentinischen Behör<strong>de</strong>n<br />
die Kin<strong>de</strong>r zurück nach Europa schicken.<br />
da ist mein Großvater, 16 Jahre alt, zum Kapitän<br />
gegangen und hat gesagt: »Bitte helfen Sie uns,<br />
wir wollen nicht zurück. Es ist schrecklich dort<br />
für uns Ju<strong>de</strong>n.« <strong>de</strong>r Kapitän sagte: »das kann ich<br />
nicht, dafür habe ich kein Mandat. das einzige,<br />
was ich machen kann, ist, euch auf <strong>de</strong>m Schiff<br />
zu verheiraten.« Mein Großvater hat das Mädchen<br />
geholt, <strong>de</strong>r Kapitän hat sie getraut, und so<br />
wur<strong>de</strong> ihnen erlaubt, als Familie von Bord zu<br />
gehen. Sie wur<strong>de</strong>n von ihren Verwandten abgeholt<br />
und gingen getrennte Wege. Zwei Jahre<br />
lang hatten sie keinen Kontakt, haben sich per<br />
Zufall getroffen, sich verliebt – und dabei waren<br />
sie schon verheiratet. das ist die Geschichte<br />
von meinen Großeltern. Eine sehr liebevolle<br />
Geschichte.<br />
Jürgen flimm: Und wie ist eure Familie schließlich<br />
nach israel gekommen?<br />
Daniel BarenBoim: Mein Vater war <strong>de</strong>r Meinung,<br />
eine jüdische Familie müsste, da mit<br />
israel ein Staat für die Ju<strong>de</strong>n gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n<br />
war, dort hinziehen. Vor allem, damit ich als<br />
teil einer Mehrheit aufwachse und nicht als ein<br />
teil einer Min<strong>de</strong>rheit, um ein ganz normales<br />
leben zu führen. auf <strong>de</strong>m Weg nach israel,<br />
1952, machten wir noch Zwischenstation in<br />
Salzburg. igor Markevitch, <strong>de</strong>r große russische<br />
dirigent, hatte mich schon in argentinien<br />
gehört und eingela<strong>de</strong>n. Er leitete damals einen<br />
dirigierkurs im Mozarteum und meinte, ich<br />
könnte im abschlusskonzert im rahmen <strong>de</strong>r<br />
Salzburger Festspiele auftreten. Zu Weihnachten<br />
1952, ich war zehn, sind wir schließlich nach<br />
israel gekommen. dort habe ich bis zum abitur<br />
meine Schulzeit verbracht. ich war ein sehr<br />
glückliches Kind, und es herrschte eine sehr<br />
positive atmosphäre in israel.<br />
Jürgen flimm: ich habe diese Zeit selbst erlebt.<br />
foTo: luigi capuTo, laif<br />
drei Monate war ich En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 60er Jahre in<br />
einem Kibbuz und habe diese art, miteinan<strong>de</strong>r<br />
zu leben, unglaublich bewun<strong>de</strong>rt.<br />
Daniel BarenBoim: die Menschen bekommen<br />
oft das Gefühl, dass sie nicht mehr für sich<br />
selbst arbeiten, son<strong>de</strong>rn für <strong>de</strong>n Staat. aber da<br />
<strong>de</strong>r Staat ganz neu gegrün<strong>de</strong>t war, hat man für<br />
ihn gearbeitet und dadurch für sich selbst – und<br />
umgekehrt. <strong>de</strong>shalb gab es diese optimistische<br />
Stimmung im land.<br />
Jürgen flimm: lass uns noch einmal auf die<br />
Musik zurückkommen. das zyklische <strong>de</strong>nken,<br />
das du favorisierst – <strong>de</strong>r ganze Beethoven, <strong>de</strong>r<br />
ganze Wagner, <strong>de</strong>r ganze Mozart – ist das auch<br />
in diesen ganz frühen Kin<strong>de</strong>r- o<strong>de</strong>r Jugendjahren<br />
angelegt gewesen?<br />
Daniel BarenBoim: am anfang gab es einen<br />
sehr einfachen Grund, keinen künstlerischen<br />
o<strong>de</strong>r intellektuellen. ich war 17 Jahre alt und<br />
hatte plötzlich einen leeren terminkalen<strong>de</strong>r. ich<br />
war kein »Wun<strong>de</strong>rkind« mehr und noch nicht<br />
GESPräCH<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm<br />
erwachsen. Und ich war schließlich daran gewöhnt,<br />
Konzerte zu spielen, seit<strong>de</strong>m ich sieben<br />
war. dann traf ich auf <strong>de</strong>r Straße in tel aviv<br />
einen Bekannten, <strong>de</strong>r direktor <strong>de</strong>s Journalistenhauses<br />
in tel aviv war. das war ein Haus, in<br />
<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n 50er und 60er Jahren alle wichtigen<br />
Pressekonferenzen stattfan<strong>de</strong>n. Es gab dort<br />
einen Saal für 400 Personen, und mein Bekannter<br />
erzählte mir, dass er dort kulturelle Veranstaltungen<br />
plante. »Willst du nicht irgendwann<br />
auch dort spielen?«, »Ja, selbstverständlich!«<br />
– »Und was wür<strong>de</strong>st du da spielen wollen?« –<br />
»Sämtliche Beethoven-Sonaten.« da sagt er: »Bist<br />
du verrückt?« Sage ich: »Vielleicht, aber du hast<br />
mich gefragt.« So habe ich meinen ersten Zyklus<br />
gespielt. Gleichzeitig habe ich noch abitur<br />
gemacht. Beim Erlernen und Spielen <strong>de</strong>s Zyklus’<br />
habe ich dann verstan<strong>de</strong>n, wie viel mehr man<br />
über einen Komponisten erfährt und versteht,<br />
wenn man das Ganze von ihm kennt und sich<br />
umfassend mit ihm beschäftigt.<br />
7
8<br />
Jürgen flimm: Wie ist es <strong>de</strong>nn möglich, dass<br />
du in <strong>de</strong>r lage bist, noch auf <strong>de</strong>m Weg zum<br />
Klavier zu entschei<strong>de</strong>n, was du spielst? das<br />
habe ich ja schon mal erlebt. Wie kommt das so<br />
schnell von <strong>de</strong>inem Kopf in <strong>de</strong>ine Finger?<br />
Daniel BarenBoim: Meinst du bei Zugaben?<br />
Jürgen flimm: Ja, aber zum Beispiel auch bei<br />
<strong>de</strong>inem auftritt zur Eröffnung <strong>de</strong>s Schiller<br />
theaters. da habe ich gestaunt als du plötzlich<br />
gesagt hast: »ich spiele jetzt noch was.« dann<br />
habe ich gefragt: »Was <strong>de</strong>nn?« Und du hast geantwortet:<br />
»das weiß ich nicht.« dann habe ich<br />
vorgeschlagen: »Na, spiel doch ein bisschen Chopin!«<br />
und du hast gesagt: »Nein, nicht Chopin«,<br />
bist ans Klavier und hast losgespielt und es war<br />
Schubert. Hast du jemals darüber nachgedacht,<br />
wie das funktioniert?<br />
Daniel BarenBoim: Nein, in diesem Moment<br />
habe ich wahrscheinlich gedacht, was ich von<br />
Chopin spielen könnte. da fiel mir in dieser<br />
Sekun<strong>de</strong> wahrscheinlich kein geeignetes Stück<br />
ein, und eine innere Stimme hat mir gesagt:<br />
Schubert.<br />
Jürgen flimm: du hast ja unendlich viele<br />
Stücke im Kopf, auch viele opern und Konzerte.<br />
Mehr als eintausend hast du mir mal gesagt.<br />
Wie erklärst du dir diese Speicherung im<br />
Gehirn?<br />
Daniel BarenBoim: ich studiere immer weiter.<br />
ich brauche die Partitur von Figaro o<strong>de</strong>r Tristan<br />
nicht zum dirigieren, aber ich wür<strong>de</strong> niemals<br />
zu einer Probe o<strong>de</strong>r aufführung gehen, ohne<br />
vorher noch mal in die Partitur gesehen zu<br />
haben. <strong>de</strong>nn man ent<strong>de</strong>ckt immer etwas Neues,<br />
wie etwa einen Zusammenhang, <strong>de</strong>n man<br />
vorher nicht auf diese art und Weise bemerkt<br />
hat. trotz<strong>de</strong>m muss man immer wie<strong>de</strong>r bei Null<br />
anfangen, weil <strong>de</strong>r Klang nicht mehr da ist, <strong>de</strong>n<br />
man gestern erreicht hat. Manchmal fällt mir<br />
im Konzert etwas Neues auf. Vielleicht nur ein<br />
GESPräCH<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm<br />
ganz kleines <strong>de</strong>tail. Und es gibt auch niemals<br />
eine Wie<strong>de</strong>rholung <strong>de</strong>s Ereignisses. Es verflüchtigt<br />
sich sofort. dabei be<strong>de</strong>utet es nicht nur<br />
etwas an<strong>de</strong>res für unterschiedliche Menschen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch für <strong>de</strong>nselben Menschen in unterschiedlichen<br />
augenblicken, selbst am gleichen<br />
tag. das ist etwas, was uns allen Energie gibt.<br />
Jürgen flimm: du hast so unglaublich viel<br />
Erfolg. aber bist du <strong>de</strong>nn schon mal so richtig<br />
reingerasselt? Hast du so richtige Nie<strong>de</strong>rlagen<br />
erlebt, wo du hinterher gesagt hast: »oh Gott,<br />
warum ist mir das passiert?«<br />
Daniel BarenBoim: also, so oft vielleicht nicht,<br />
aber mehrmals schon. ich erinnere mich an ein<br />
Ereignis vor vielen Jahren, es war 1963: leon<br />
Fleisher, ein Musiker, <strong>de</strong>n ich sehr bewun<strong>de</strong>re,<br />
sollte einen Klavierabend geben. das war bereits<br />
zu Beginn seiner Krankheit, als er wegen eines<br />
Nervenlei<strong>de</strong>ns aufhören musste zu spielen.<br />
Einen tag vor <strong>de</strong>m Konzert rief mich <strong>de</strong>r Veranstalter<br />
an und bat mich, für ihn einzuspringen.<br />
ich habe natürlich zugesagt und in New York<br />
drei Beethoven-Sonaten gespielt. ich war schon<br />
ein bisschen mehr als sonst aufgeregt. ich gehe<br />
also auf die Bühne und verbeuge mich, und als<br />
ich meinen Kopf wie<strong>de</strong>r hebe, sehe ich auf <strong>de</strong>r<br />
rechten Seite artur rubinstein und seine Frau,<br />
auf <strong>de</strong>r linken Seite Vladimir Horowitz und vor<br />
mir Claudio arrau, die drei größten Pianisten aller<br />
Zeiten. ich war wie paralysiert und habe sehr<br />
schlecht gespielt. Bei je<strong>de</strong>m ton dachte ich mir:<br />
also, <strong>de</strong>r hat ihnen bestimmt nicht gefallen, und<br />
<strong>de</strong>r vielleicht ein bisschen, und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re auf<br />
keinen Fall. das war schrecklich!<br />
Jürgen flimm: Haben sie dich hinterher<br />
nicht gelobt, die drei Großen, die heiligen drei<br />
Könige?<br />
Daniel BarenBoim: Horowitz kam noch nicht<br />
einmal hinter die Bühne, die Botschaft war klar.<br />
rubinstein war sehr lieb. Er hat mich umarmt<br />
foToS: Daniel BarenBoim: Die muSik – mein leBen, münchen 2002 / arenapal / monika riTTerShauS<br />
Daniel Barenboim in Igor Markevichs<br />
Dirigierkurs in Salzburg, 1954<br />
GESPräCH<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm<br />
»Ich brauche die<br />
Partitur von Figaro<br />
o<strong>de</strong>r tristan nicht<br />
zum Dirigieren,<br />
aber ich wür<strong>de</strong><br />
niemals zu einer<br />
Probe o<strong>de</strong>r Aufführung<br />
gehen, ohne<br />
vorher noch mal in<br />
die Partitur gesehen<br />
zu haben.«<br />
9
10<br />
und gesagt: »Naja, das war nicht einer <strong>de</strong>iner<br />
besten tage, nicht wahr?« arrau hat mir eigentlich<br />
am meisten geholfen. Er kam zu mir und<br />
hat zu mir gesagt: »ich habe vieles verstan<strong>de</strong>n,<br />
was du machen wolltest und was nicht gelungen<br />
ist. Wenn du willst, komm zu mir nach<br />
Hause, ich kann dir bestimmt einiges erzählen.«<br />
Er hat schließlich drei Stun<strong>de</strong>n mit mir verbracht<br />
und mir bei je<strong>de</strong>m ton erklärt, was ich<br />
seiner Meinung nach an<strong>de</strong>rs machen sollte.<br />
Jürgen flimm: dann war es ja doch noch<br />
ein erfolgreicher abend. das war eine schöne<br />
Geschichte. ich habe noch mal eine ganz an<strong>de</strong>re<br />
Frage. Man kennt ja Kollegen von dir und irgendwann<br />
nehmen die ein Blatt Papier, machen<br />
fünf linien drauf und fangen an zu komponieren.<br />
Gibt es vielleicht bei dir einen geheimen<br />
Schrank voller Partituren?<br />
Daniel BarenBoim: 143 Sinfonien und Sinfonische<br />
dichtungen! (lacht) Nein, als ich bei Nadia<br />
Boulanger Harmonielehre und Kontrapunkt studiert<br />
habe, wollte ich natürlich komponieren.<br />
<strong>de</strong>shalb war ich während meiner Zeit in israel<br />
eineinhalb Jahre in Paris. aber ich musste sehr<br />
schnell feststellen, dass ich dafür keine Begabung<br />
hatte. ich habe dann entschie<strong>de</strong>n, dass ich<br />
es <strong>de</strong>n leuten sage, bevor sie es mir sagen.<br />
Mein Vater hat Philosophie studiert, und<br />
eigentlich war er mehr Philosoph als Musiker.<br />
Er war ein wun<strong>de</strong>rbarer lehrer, und er hat wie<br />
ein Philosoph über die Musik nachgedacht. das<br />
habe ich von ihm gelernt. ich kann alle unterschiedlichen<br />
arten <strong>de</strong>s Musikmachens bewun<strong>de</strong>rn.<br />
Nur eine nicht – eine, die gedankenlos ist.<br />
ich kann damit nichts anfangen.<br />
Zum abschluss erzähle ich dir noch eine Geschichte:<br />
<strong>de</strong>r große spanische Gitarrist andrés<br />
Segovia hat seinen 80. o<strong>de</strong>r 85. Geburtstag in<br />
london gefeiert, und die BBC hat im Fernsehen<br />
ein live-interview mit ihm geführt. Plötzlich<br />
GESPräCH<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm<br />
fragte <strong>de</strong>r interviewer: »Maestro, <strong>de</strong>nken Sie je<br />
über <strong>de</strong>n tod nach?« Nicht beson<strong>de</strong>rs charmant,<br />
wür<strong>de</strong> ich sagen, vor einem alten Herrn. darauf<br />
antwortete er prompt: »ach, wissen Sie, ich<br />
spreche mit <strong>de</strong>m lieben Gott je<strong>de</strong>n tag: ich habe<br />
hun<strong>de</strong>rte, nein tausen<strong>de</strong> von schlechten Konzerten<br />
gespielt. ich habe tausen<strong>de</strong> von falschen<br />
tönen auf meiner Gitarre gespielt. ich habe<br />
Gedächtnislücken gehabt, schrecklich. ich habe<br />
es nicht verdient, zu dir zu kommen. lass mich<br />
einfach hier!«<br />
Jürgen flimm: das ist ein schöner Schluss für<br />
ein Geburtstagsinterview.<br />
Wir wünschen dir alle, dass du gut <strong>de</strong>inen<br />
Geburtstag feiern wirst, und dass <strong>de</strong>r liebe Gott<br />
dich lange, lange bei uns lässt. ich wünsche dir<br />
von Herzen alles Gute!<br />
foTo: ricarDo Dávila<br />
»Ich kann alle<br />
unterschiedlichen<br />
Arten <strong>de</strong>s Musikmachens<br />
bewun<strong>de</strong>rn. Nur eine<br />
nicht – eine, die<br />
gedankenlos ist.«<br />
GESPräCH<br />
Daniel Barenboim & Jürgen Flimm<br />
11
AUS EINEM TOTENHAUS<br />
Janáček | Rattle | Chéreau<br />
pREMIERE 03. Oktober 2011<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Offenbach | Salemkour | Stölzl<br />
pREMIERE 16. Dezember 2011<br />
WOZZECK<br />
Berg | Barenboim | Breth<br />
pREMIERE 16. April 2011<br />
12<br />
DIE VERKAUFTE BRAUT<br />
Smetana | Steffens | Kovalik<br />
pREMIERE 19. November 2011<br />
L’ELISIR D’AMORE<br />
Donizetti | Allemandi | Adlon<br />
02. März <strong>2012</strong><br />
CANDIDE<br />
Bernstein | Marshall<br />
Boussard<br />
pREMIERE 24. Juni 2011<br />
ASCHENPUTTEL<br />
Wolf-Ferrari | Weissenburger | Weiss<br />
pREMIERE 05. November 2011<br />
MONTEZUMA<br />
Graun | Hofstetter<br />
26. Januar <strong>2012</strong><br />
IL BARBIERE DI SIVIGLIA<br />
Rossini | Barenboim | Berghaus<br />
02. Oktober 2011<br />
rÜCKBliCKE rÜCKBliCKE<br />
IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO<br />
Hän<strong>de</strong>l | Minkowski | Flimm<br />
pREMIERE 15. Januar <strong>2012</strong><br />
Benefizkonzert zugunsten <strong>de</strong>r Sanierung<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper am 29. Februar <strong>2012</strong><br />
Anna Netrebko | Daniel Barenboim | Staatskapelle Berlin<br />
AL GRAN SOLE CARICO D’AMORE<br />
Nono | Metzmacher | Mitchell<br />
pREMIERE 01. März <strong>2012</strong><br />
13
14<br />
oPEr<br />
pREMIEREN<br />
03. OKTObER <strong>2012</strong><br />
SiEGFriEd<br />
Richard Wagner<br />
Seite 24<br />
24. NOvEMbER <strong>2012</strong><br />
la FiNta GiardiNiEra<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Seite 34<br />
03. MäRz 2013<br />
GöttErdäMMErUNG<br />
Richard Wagner<br />
Seite 25<br />
28. ApRIl 2013<br />
dEr FliEGENdE<br />
HolläNdEr<br />
Richard Wagner<br />
Seite 37<br />
25. MAI 2013<br />
lE ViN HErBé<br />
Frank Martin<br />
Seite 41<br />
oPEr<br />
<strong>2012</strong> / 2013<br />
16. JuNI 2013<br />
FESTIvAl INFEKTION!<br />
tHE FairY QUEEN<br />
daS FlÜStErN EiNEr<br />
SoMMErNaCHt<br />
Henry Purcell | Helmut Oehring<br />
Seite 43<br />
22. JuNI 2013<br />
FESTIvAl INFEKTION!<br />
HaNJo<br />
Toshio Hosokawa<br />
Seite 45<br />
oPEr<br />
FESTTAGE 2013<br />
dEr riNG<br />
dES NiBElUNGEN<br />
Richard Wagner<br />
Seite 20–25<br />
23. MäRz 2013<br />
daS rHEiNGold<br />
24. MäRz 2013<br />
diE WalKÜrE<br />
27. MäRz 2013<br />
SiEGFriEd<br />
31. MäRz 2013<br />
GöttErdäMMErUNG<br />
ÜBErSiCHt<br />
oPEr<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
toSCa<br />
Giacomo Puccini<br />
Seite 54<br />
diE WalKÜrE<br />
Richard Wagner<br />
Seite 55<br />
la traViata<br />
Giuseppe Verdi<br />
Seite 56<br />
il BarBiErE di SiViGlia<br />
Gioachino Rossini<br />
Seite 62<br />
diE ZaUBErFlötE<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Seite 63<br />
la BoHèME<br />
Giacomo Puccini<br />
Seite 64<br />
doN Carlo<br />
Giuseppe Verdi<br />
Seite 65<br />
MadaMa BUttErFlY<br />
Giacomo Puccini<br />
Seite 66<br />
dEr roSENKaValiEr<br />
Richard Strauss<br />
Seite 72<br />
dEr FrEiSCHÜtZ<br />
Carl Maria von Weber<br />
Seite 73<br />
orPHEUS iN<br />
dEr UNtErWElt<br />
Jacques Offenbach<br />
Seite 74<br />
Maria StUarda<br />
Gaetano Donizetti<br />
Seite 75<br />
MatSUKaZE<br />
Toshio Hosokawa<br />
Seite 76<br />
aida<br />
Giuseppe Verdi<br />
Seite 77<br />
tHE raKE’S ProGrESS<br />
Igor Strawinsky<br />
Seite 78<br />
l’EliSir d’aMorE<br />
Gaetano Donizetti<br />
Seite 79<br />
aGriPPiNa<br />
Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />
Seite 80<br />
WErKStatt<br />
SAISONAuFTAKT<br />
WiSSEN SiE, WiE MaN<br />
töNE rEiNiGt?<br />
SatiESFaCtioNEN<br />
Erik Satie<br />
Seite 19<br />
pREMIEREN<br />
Seite 87–93<br />
22. SEpTEMbER <strong>2012</strong><br />
r. Hot BZW. diE HitZE<br />
Friedrich Goldmann<br />
26. JANuAR 2013<br />
dEr KaiSEr VoN<br />
atlaNtiS<br />
Viktor Ullmann<br />
(auch im Programm <strong>de</strong>r<br />
Jungen Staatsoper)<br />
15. MäRz 2013<br />
VaNitaS<br />
Salvatore Sciarrino<br />
02. MAI 2013<br />
dEr JaSaGEr<br />
dEr NEiNSaGEr<br />
Kurt Weill | Reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
20. JuNI 2013<br />
FESTIvAl INFEKTION!<br />
réCitatioNS<br />
Georges Aperghis<br />
JUNGE<br />
StaatSoPEr<br />
pREMIEREN<br />
01. DEzEMbER <strong>2012</strong><br />
daS taPFErE<br />
SCHNEidErlEiN<br />
Wolfgang Mitterer<br />
Seite 97<br />
02. MAI 2013<br />
dEr JaSaGEr<br />
dEr NEiNSaGEr<br />
Kurt Weill | Reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
Seite 98<br />
ÜBErSiCHt<br />
oPEr | StaatSBallEtt<br />
REpERTOIRE<br />
dEr GEStiEFEltE KatEr<br />
César Cui<br />
Seite 99<br />
StaatSBallEtt<br />
BErliN<br />
WIEDERAuFNAHME<br />
27. JANuAR 2013<br />
tSCHaiKoWSKY –<br />
das Mysterium von<br />
leben und tod<br />
Boris Eifman<br />
Seite 137<br />
REpERTOIRE<br />
oNEGiN<br />
John Cranko<br />
Seite 138<br />
la Péri<br />
Vladimir Malakhov<br />
Seite 140<br />
dUato<br />
ForSYtHE<br />
GoECKE<br />
Nacho Duato,<br />
William Forsythe,<br />
Marco Goecke<br />
Seite 141<br />
CaraVaGGio<br />
Mauro Bigonzetti<br />
Seite 142<br />
zu GAST<br />
StaatliCHE BallEtt-<br />
SCHUlE BErliN<br />
Gala <strong>2012</strong><br />
Seite 143<br />
15
16<br />
StaatSKaPEllE<br />
BErliN<br />
aBoNNEMENtKoNZErtE<br />
Seite 116–117<br />
16. | 18. SEpTEMbER <strong>2012</strong><br />
i. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Daniel Barenboim<br />
Alisa Weilerstein<br />
22. | 23. OKTObER <strong>2012</strong><br />
ii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Michael Gielen<br />
Patricia Petibon<br />
05. | 06. NOvEMbER <strong>2012</strong><br />
iii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Alan Gilbert<br />
Michelle DeYoung<br />
Falk Struckmann<br />
07. | 08. JANuAR 2013<br />
iV. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Giovanni Antonini<br />
11. | 12. FEbRuAR 2013<br />
V. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Daniel Barenboim<br />
KoNZErt<br />
<strong>2012</strong> / 2013<br />
11. | 12. MäRz 2013<br />
Vi. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Daniel Barenboim<br />
Lisa Bathiashvili<br />
08. | 09. ApRIl 2013<br />
Vii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Daniel Barenboim<br />
Rolando Villazón<br />
26. | 27. JuNI 2013<br />
Viii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Yannick Nézet-Séguin<br />
Piotr An<strong>de</strong>rszewski<br />
KaMMErMUSiK<br />
Seite 123–131<br />
KaMMErKoNZErtE<br />
im Roten Rathaus<br />
KaMMErKoNZErtE<br />
VoKal<br />
im Roten Rathaus<br />
PrEUSSENS HoFMUSiK<br />
im Roten Rathaus und im<br />
Schiller Theater<br />
BrUNCHKoNZErtE<br />
im Bo<strong>de</strong>-Museum<br />
ÜBErSiCHt<br />
KoNZErt<br />
KoNZErt SPEZial<br />
Seite 118–120<br />
14. SEpTEMbER <strong>2012</strong><br />
FoYErKoNZErt<br />
MECKlENBUrGiSCHE<br />
BläSEraKadEMiE<br />
21. OKTObER <strong>2012</strong><br />
liEdMatiNEE<br />
Katharina Kammerloher<br />
Stephan Rügamer<br />
19. | 21. OKTObER <strong>2012</strong><br />
GroSSE oPErNCHörE<br />
StaatSoPErNCHor<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
Alexan<strong>de</strong>r Vitlin<br />
Eberhard Friedrich<br />
13. NOvEMbER <strong>2012</strong><br />
liEdEraBENd<br />
Anna Samuil<br />
15. NOvEMbER <strong>2012</strong><br />
BENEFiZKoNZErt<br />
für <strong>de</strong>n Musikkin<strong>de</strong>rgarten<br />
Berlin e.V.<br />
Zubin Mehta<br />
Daniel Barenboim<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
09. DEzEMbER <strong>2012</strong><br />
KoNZErt<br />
GidoN KrEMEr<br />
Gidon Kremer<br />
Giedre Dirvanauskaite<br />
Khatia Buniatishvili<br />
23. | 25. DEzEMbER <strong>2012</strong><br />
WEiHNaCHtSKoNZErt<br />
KiNdErCHor dEr<br />
StaatSoPEr<br />
Vinzenz Weissenburger<br />
27. | 30. DEzEMbER <strong>2012</strong><br />
05. JANuAR 2013<br />
FaMiliENKoNZErt<br />
MitGliEdEr dEr<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
31. DEzEMbER <strong>2012</strong><br />
01. JANuAR 2013<br />
KoNZErtE ZUM<br />
JaHrESWECHSEl<br />
Daniel Barenboim<br />
StaatSoPErNCHor<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
13. FEbRuAR 2013<br />
WaGNEr-Gala<br />
Daniel Barenboim<br />
Plácido Domingo<br />
Kwangchul Youn<br />
Wolfgang Koch<br />
StaatSoPErNCHor<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
13. MäRz 2013<br />
liEdEraBENd<br />
Roman Trekel<br />
18. MAI 2013<br />
KlaViErrECital<br />
Yefim Bronfman<br />
09. JuNI 2013<br />
liEdMatiNEE<br />
iNtErNatioNalES<br />
oPErNStUdio<br />
FESttaGE<br />
Seite 121<br />
25. MäRz 2013<br />
PErSPECtiVES PolliNi 3<br />
Maurizio Pollini<br />
Jack Quartet<br />
26. MäRz 2013<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
Daniel Barenboim<br />
Rolando Villazón<br />
29. MäRz 2013<br />
PErSPECtiVES PolliNi 4<br />
Maurizio Pollini<br />
KlaNGForUM WiEN<br />
NEUE VoCalSoliStEN<br />
StUttGart<br />
30. MäRz 2013<br />
orCHEStEr UNd<br />
CHor dES tEatro<br />
alla SCala<br />
Daniel Barenboim<br />
Anja Harteros<br />
Daniela Barcellona<br />
Fabio Sartori<br />
René Pape<br />
01. ApRIl 2013<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
Daniel Barenboim<br />
Maria Bengtsson<br />
Bernarda Fink<br />
Rolando Villazón<br />
René Pape<br />
ÜBErSiCHt<br />
KoNZErt<br />
BarENBoiM –<br />
ZYKlUS<br />
Seite 127<br />
30. SEpTEMbER <strong>2012</strong><br />
BarENBoiM-ZYKlUS i<br />
Jonas Kaufmann<br />
Daniel Barenboim<br />
17. FEbRuAR 2013<br />
BarENBoiM-ZYKlUS ii<br />
Anna Prohaska<br />
Daniel Barenboim<br />
MitGliEdEr dEr<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
17. MäRz 2013<br />
BarENBoiM-ZYKlUS iii<br />
Daniel Barenboim<br />
MitGliEdEr dEr<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
12. ApRIl 2013<br />
BarENBoiM-ZYKlUS iV<br />
Daniel Barenboim<br />
Magdalena Kožená<br />
Claudia Stein<br />
Sennu Laine<br />
17
SAISONAuFTAKT<br />
SEPtEMBEr <strong>2012</strong><br />
Anja Harteros<br />
als amelia in Simon Boccanegra<br />
ariENaBENd<br />
Anja Harteros<br />
DIRIGENT Marco Armiliato<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
italienische und französische opernarien<br />
08. SEPtEMBEr <strong>2012</strong> | 20:00 UHr<br />
SCHillEr tHEatEr<br />
Noch vor <strong>de</strong>r großen Eröffnung <strong>de</strong>r Spielzeit<br />
mit <strong>de</strong>r Premiere von richard Wagners Siegfried<br />
öffnet die Staatsoper im Schiller theater ihre Pforten.<br />
auftakt wird dabei ein arienabend mit <strong>de</strong>r Sopranistin<br />
anja Harteros und Erik Saties Wissen Sie,<br />
wie man Töne reinigt? – Satiesfactionen in <strong>de</strong>r inszenierung<br />
von Jürgen Flimm sein, die mittlerweile<br />
Kultstatus erreicht hat. im Vorfeld <strong>de</strong>r Premiere<br />
von Siegfried fin<strong>de</strong>t abschließend ein Symposion zu<br />
Wagner und die Frauen statt.<br />
SYMPoSioN<br />
»WaGNEr UNd diE FraUEN«<br />
SaMStaG 29. SEPtEMBEr <strong>2012</strong> | 11:00 UHr<br />
SoNNtaG 30. SEPtEMBEr <strong>2012</strong> | 15:00 UHr<br />
Jeweils im GläSErNEN FoYEr<br />
Ein weites Feld, ein lohnen<strong>de</strong>s Unterfangen:<br />
Sowohl biographisch als auch werkgeschichtlich<br />
bietet Wagner und die Frauen viel Stoff für information<br />
und diskurs. im Vorfeld <strong>de</strong>r Siegfried-Premiere<br />
wer<strong>de</strong>n in einem zweitägigen Symposion reale Personen<br />
und Bühnengestalten beleuchtet. Namhafte<br />
Wissenschaftler und Künstler beteiligen sich mit<br />
Vorträgen und diskussionen an dieser sicherlich<br />
hochinteressanten thematik.<br />
SaiSoNaUFtaKt SaiSoNaUFtaKt<br />
18 19<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
WERKSTATT<br />
WiSSEN SiE,<br />
WiE MaN töNE rEiNiGt?<br />
SatiESFaCtioNEN<br />
Erik Satie<br />
INSzENIERuNG Jürgen Flimm<br />
Mit Jan Josef Liefers, Kurt Schreiber, Stefan Kurt,<br />
Arno Waschk<br />
08. SEPtEMBEr <strong>2012</strong> | 17:00 Uhr und 20:00 Uhr<br />
WErKStatt<br />
toSCa<br />
oper von Giacomo Puccini<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Julien Salemkour<br />
INSzENIERuNG Carl Riha<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
Mit Oksana Dyka, Neil Shicoff, Thomas J. Mayer,<br />
Arttu Kataja, Michael Kraus, Paul O’Neill,<br />
Alin Anca, Narine Yeghiyan<br />
09. SEPtEMBEr <strong>2012</strong> | 19:30 UHr<br />
SCHillEr tHEatEr
20<br />
oPEr<br />
EIN »RING« FüR DAS 21. JAHRHuNDERT<br />
dEr<br />
riNG dES<br />
NiBElUNGEN<br />
Richard Wagner<br />
daS rHEiNGold<br />
diE WalKÜrE<br />
GöttErdäMMErUNG<br />
oPEr<br />
RING<br />
SiEGFriEd<br />
foToS: S. 20- 25: monika riTTerShauS<br />
i<br />
Ein neuer Ring zieht immer das interesse auf sich.<br />
insbeson<strong>de</strong>re mit Blick auf das Jahr 2013, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Geburtstag<br />
richard Wagners sich zum 200. Male jährt, und zumal,<br />
wenn daniel Barenboim dirigiert.<br />
Mit <strong>de</strong>n Premieren von Siegfried und Götterdämmerung schließt<br />
sich nach Das Rheingold und Die Walküre <strong>de</strong>r Kreis.<br />
m oktober 2010, als zweite Premiere im Schiller<br />
theater, nahm mit <strong>de</strong>m Rheingold <strong>de</strong>r neue Ring<br />
seinen anfang. Zu <strong>de</strong>n Festtagen 2011 folgte dann<br />
Die Walküre, bevor nun in dieser Saison die bei<strong>de</strong>n<br />
noch ausstehen<strong>de</strong>n Werke die tetralogie komplettieren.<br />
Bereits zum dritten Mal widmet sich daniel<br />
Barenboim Wagners epochalem Werk: Von 1988<br />
bis 1992 war bei <strong>de</strong>n Bayreuther Festspielen ein<br />
hochgelobter Ring in <strong>de</strong>r regie von Harry Kupfer<br />
zu sehen, zwischen 1993 und 1996 entstand an <strong>de</strong>r<br />
Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n eine Neuinszenierung,<br />
bei <strong>de</strong>r die produktive Zusammenarbeit mit<br />
Harry Kupfer ihre Fortsetzung fand. Nun ist es <strong>de</strong>r<br />
flämische regisseur Guy Cassiers, <strong>de</strong>r gemeinsam<br />
mit daniel Barenboim die beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
meistert, die in je<strong>de</strong>r auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />
<strong>de</strong>m Ring liegt. Es ist eine Produktion für zwei <strong>de</strong>r<br />
be<strong>de</strong>utendsten europäischen opernhäuser: für die<br />
Berliner Staatsoper und für das teatro alla Scala di<br />
Milano. Und es ist ein Ring für das 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
Was Guy Cassiers’ inszenierung auszeichnet, ist<br />
eine neue, bislang so noch nicht erlebte ästhetik.<br />
Zusammen mit einem internationalen team aus<br />
Künstlern verschie<strong>de</strong>ner disziplinen, die am toneelhuis<br />
antwerpen ihr kreatives Zuhause besitzen,<br />
hat er eine außergewöhnliche Bühnensprache<br />
entwickelt. <strong>de</strong>r Einsatz von Vi<strong>de</strong>oprojektionen ist<br />
hierbei ein wesentliches Merkmal, ebenso die arbeit<br />
mit beson<strong>de</strong>ren Stoffen und Materialien sowie<br />
<strong>de</strong>r Einbezug von tänzern. aus allen diesen Elementen<br />
formt sich ein theaterzauber, <strong>de</strong>r im Zusammenspiel<br />
mit Wagners überwältigen<strong>de</strong>r Musik<br />
seine Wirkung nicht verfehlt.<br />
oPEr<br />
RING<br />
Guy Cassiers sieht mit seinen Mitarbeitern –<br />
<strong>de</strong>m Bühnenbildner und licht<strong>de</strong>signer Enrico Baggnoli,<br />
<strong>de</strong>n Vi<strong>de</strong>okünstlern arjen Klerkx und Kurt<br />
d’Haeseleer sowie <strong>de</strong>m Kostümbildner und Mo<strong>de</strong><strong>de</strong>signer<br />
tim Van Steenbergen – Wagners Ring als<br />
ein drama, das mit unserer Gegenwart immens viel<br />
zu tun hat. So wie Wagner um die Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
<strong>de</strong>m tiefgreifen<strong>de</strong>n Krisenbewusstsein<br />
ausdruck verliehen hat, so will auch Cassiers’ <strong>de</strong>utung<br />
die krisenhaften Zustän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Jetztzeit zur<br />
Erscheinung bringen. War es bei Wagner etwa die<br />
unaufhaltsame auflösung einer agrarisch geprägten<br />
Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung durch<br />
die fortschreiten<strong>de</strong> industrialisierung, so ist es bei<br />
Cassiers die das einzelne individuum schier überfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong><br />
Bil<strong>de</strong>r- und informationsflut einer globalisierten<br />
Welt, die in seiner regiearbeit reflektiert<br />
wird. das Virtuelle tritt immer stärker an die Stelle<br />
<strong>de</strong>s realen, je<strong>de</strong> Person und je<strong>de</strong>s objekt wird zur<br />
Projektionsfläche von träumen, Wünschen und<br />
drängen<strong>de</strong>m Verlangen. Und so sind die mal großflächigen,<br />
mal kleinteiligen Projektionen sowohl<br />
abbil<strong>de</strong>r äußerer Phänomene als auch <strong>de</strong>s inneren<br />
Erlebens <strong>de</strong>r Figuren.<br />
Ein aufgebot herausragen<strong>de</strong>r Wagnersängerinnen<br />
und -sänger lässt stimmliche Glanzleistungen<br />
und eindringliche Charakterporträts erwarten. Und<br />
daniel Barenboim, einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Wagnerdirigenten<br />
<strong>de</strong>r Gegenwart, garantiert am Pult »seines«<br />
orchesters, <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin, ein eindrucksvolles<br />
Musiktheater voller Expression, Klangschönheit<br />
und lei<strong>de</strong>nschaft.<br />
21
22<br />
daS rHEiNGold<br />
Vorabend zum Bühnenfestspiel<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Daniel Barenboim<br />
INSzENIERuNG Guy Cassiers<br />
büHNENbIlD Guy Cassiers | Enrico Bagnoli<br />
KOSTüME Tim Van Steenbergen<br />
lIcHT Enrico Bagnoli<br />
vIDEO Arjen Klerkx | Kurt D'Haeseleer<br />
cHOREOGRApHIE Sidi Larbi Cherkaoui<br />
DRAMMATuRGIE Michael P. Steinberg | Detlef Giese<br />
Wotan: René Pape<br />
Donner: Jan Buchwald<br />
Froh: Marius Vlad<br />
Loge: Stephan Rügamer<br />
Alberich: Johannes Martin Kränzle<br />
Mime: Peter Bron<strong>de</strong>r<br />
Fafner: Mikhail Petrenko<br />
Fricka: Ekaterina Gubanova<br />
Freia: Anna Samuil<br />
Erda: Anna Larsson<br />
Woglin<strong>de</strong>: Aga Mikolaj<br />
Wellgun<strong>de</strong>: Maria Gortsevskaya<br />
Flosshil<strong>de</strong>: Anna Lapkovskaja<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
23. MärZ 2013 FESttaGE-riNG<br />
04. | 13. aPril 2013 ZYKlUS i, ii<br />
Mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
Koproduktion mit <strong>de</strong>m teatro alla Scala di Milano<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />
toneelhuis antwerpen<br />
oPEr<br />
RING<br />
Stephan Rügamer als loge Iréne Theorin als Brünnhil<strong>de</strong><br />
diE WalKÜrE<br />
Erster tag <strong>de</strong>s Bühnenfestspiels<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Daniel Barenboim<br />
INSzENIERuNG Guy Cassiers<br />
büHNENbIlD Guy Cassiers | Enrico Bagnoli<br />
KOSTüME Tim Van Steenbergen<br />
lIcHT Enrico Bagnoli<br />
vIDEO Arjen Klerkx | Kurt D’Haeseleer<br />
cHOREOGRApHIE Csilla Lakatos<br />
DRAMATuRGIE Michael P. Steinberg | Detlef Giese<br />
Siegmund: Peter Seiffert | Christopher Ventris<br />
Hunding: Mikhail Petrenko<br />
Wotan: René Pape<br />
Sieglin<strong>de</strong>: Waltraud Meier<br />
Brünnhil<strong>de</strong>: Iréne Theorin<br />
Fricka: Ekaterina Gubanova<br />
Helmwige: Susan Foster<br />
Gerhil<strong>de</strong>: Danielle Halbwachs<br />
Ortlin<strong>de</strong>: Carola Höhn<br />
Waltraute: Ivonne Fuchs<br />
Rossweisse: Simone Schrö<strong>de</strong>r<br />
Schwertleite: Anaïk Morel<br />
Siegrune: Leann San<strong>de</strong>l-Pantaleo<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
04. | 07. | 14. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
24. MärZ 2013 FESttaGE-riNG<br />
05. | 14. aPril 2013 ZYKlUS i, ii<br />
Mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
Koproduktion mit <strong>de</strong>m teatro alla Scala di Milano<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />
toneelhuis antwerpen<br />
oPEr<br />
RING<br />
23
24<br />
pREMIERE<br />
SiEGFriEd<br />
Zweiter tag <strong>de</strong>s Bühnenfestspiels<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Daniel Barenboim<br />
INSzENIERuNG Guy Cassiers<br />
büHNENbIlD Guy Cassiers | Enrico Bagnoli<br />
KOSTüME Tim Van Steenbergen<br />
lIcHT Enrico Bagnoli<br />
vIDEO Arjen Klerkx | Kurt D’Haeseleer<br />
cHOREOGRApHIE Sidi Larbi Cherkaoui<br />
DRAMATuRGIE Michael P. Steinberg | Detlef Giese<br />
Siegfried: Lance Ryan<br />
Mime: Peter Bron<strong>de</strong>r<br />
Der Wan<strong>de</strong>rer: Juha Uusitalo<br />
Alberich: Johannes Martin Kränzle<br />
Fafner: Mikhail Petrenko<br />
Erda: Anna Larsson<br />
Brünnhil<strong>de</strong>: Iréne Theorin<br />
Waldvogel: Rinnat Moriah<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
pREMIERE 03. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
06. | 10. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
27. MärZ 2013 FESttaGE-riNG<br />
07. | 18. aPril 2013 ZYKlUS i, ii<br />
Mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
Koproduktion mit <strong>de</strong>m teatro alla Scala di Milano<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />
toneelhuis antwerpen<br />
oPEr<br />
RING<br />
Anna Samuil<br />
als Freia in Das Rheingold<br />
pREMIERE<br />
GöttErdäMMErUNG<br />
dritter tag <strong>de</strong>s Bühnenfestspiels<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Daniel Barenboim<br />
INSzENIERuNG Guy Cassiers<br />
büHNENbIlD Guy Cassiers | Enrico Bagnoli<br />
KOSTüME Tim Van Steenbergen<br />
lIcHT Enrico Bagnoli<br />
vIDEO Arjen Klerkx | Kurt D’Haeseleer<br />
cHOREOGRApHIE Sidi Larbi Cherkaoui<br />
cHOR Eberhard Friedrich<br />
DRAMATuRGIE Michael P. Steinberg | Detlef Giese<br />
Siegfried: Ian Storey<br />
Gunther: Gerd Grochowski<br />
Alberich: Johannes Martin Kränzle<br />
Hagen: Mikhail Petrenko<br />
Brünnhil<strong>de</strong>: Iréne Theorin<br />
Gutrune: Marina Poplavskaya | Anna Samuil<br />
Waltraute: Waltraud Meier | Marina Pru<strong>de</strong>nskaja<br />
1. Norn : Margarita Nekrasova<br />
2. Norn : Waltraud Meier | Marina Pru<strong>de</strong>nskaja<br />
3. Norn : Marina Poplavskaya | Anna Samuil<br />
Woglin<strong>de</strong>: Aga Mikolaj<br />
Wellgun<strong>de</strong>: Maria Gortsevskaya<br />
Flosshil<strong>de</strong>: Anna Lapkovskaja<br />
StaatSKaPEllE BErliN | StaatSoPErNCHor<br />
pREMIERE 03. MärZ 2013<br />
06. | 10. MärZ 2013<br />
31. MärZ 2013 FESttaGE-riNG<br />
10. | 21. aPril 2013 ZYKlUS i, ii<br />
Mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
Koproduktion mit <strong>de</strong>m teatro alla Scala di Milano<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />
toneelhuis antwerpen<br />
oPEr<br />
RING<br />
25
illuSTraTion: roBerT fuDD, uTriuSQue coSmi maioriS SciliceT eT minoriS meTaphySica (1617), ToumuS ii, S.217<br />
Barbara Weigel<br />
»So MaCHt BEWUSStSEiN<br />
FEiGE aUS UNS allEN«<br />
–<br />
odEr VoM SitZ dES HEldENMUtS<br />
MYtHoS als das »zusammengezogene« Weltbild –<br />
nach Nietzsche kann <strong>de</strong>r Mensch zwar ohne Mythos existieren, allerdings als<br />
hungern<strong>de</strong>r Mensch. Was spricht <strong>de</strong>r Mythos an, das sich im »rationalen« Weltbild nicht erfüllt<br />
und uns <strong>de</strong>shalb »hungern« lässt? Und warum gilt er als das Gegenteil von logos?<br />
ESSaY<br />
Barbara Weigel<br />
27
28<br />
Zeitmo<strong>de</strong>lle und Welten<br />
Unser »technokratisches« Zeitmo<strong>de</strong>ll lässt<br />
sich als imaginärer Vektor <strong>de</strong>r Evolution abbil<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>m wir in scheinbar immer höherer<br />
(dreh-)Geschwindigkeit in eine virtuell unendliche<br />
Zukunft folgen. dabei ist <strong>de</strong>r Glaube an<br />
<strong>de</strong>n techno-Mythos und <strong>de</strong>n endlosen evolutionären<br />
Fortschritt <strong>de</strong>r Menschheit so groß,<br />
dass wir für eine geplant bessere (o<strong>de</strong>r reichere)<br />
Zukunft Vergangenheit und Gegenwart auszulöschen<br />
bereit sind. <strong>de</strong>r antike Mythos aber führt<br />
in eine zyklische Zeit, darstellbar als eine sich<br />
in <strong>de</strong>n Schwanz beißen<strong>de</strong> Schlange, die anfang<br />
und En<strong>de</strong> vereint und die Endlichkeit <strong>de</strong>r Zeit<br />
in einer immerwähren<strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>rkehr aufhebt:<br />
Kreisrund wie <strong>de</strong>r Ring ist das Jahr und an <strong>de</strong>m<br />
Punkt, wo sich die bei<strong>de</strong>n Pole treffen, steht die<br />
»Hoch-Zeit«, die Zeit <strong>de</strong>s Fests und <strong>de</strong>s rituals,<br />
<strong>de</strong>r (dionysischen) Ekstase. außerhalb <strong>de</strong>r realen<br />
Zeit wird hier eine an<strong>de</strong>re, verdichtete Zeit<br />
erfahrbar, die man als vertikale Zeit bezeichnen<br />
kann: Wie im traum besteht sie statt im<br />
Verlauf in Simultaneität und Verdichtung, setzt<br />
an Stelle von Nüchternheit die Erfahrung durch<br />
Ekstase und bringt Erkenntnisse, die Erneuerung<br />
bedingen. reisen in die vertikale Zeit sind eines<br />
<strong>de</strong>r Hauptmotive in Mythen und Märchen und<br />
ganz generell ein erzählerisches Urmotiv: <strong>de</strong>r<br />
Held reist in an<strong>de</strong>re (Zukunfts-, traum-, Untero<strong>de</strong>r<br />
Parallel-)Welten und kehrt verän<strong>de</strong>rt, mit<br />
neuem Wissen, initiiert wie<strong>de</strong>r. Wenn also in<br />
einer Erzählung die Zeit suspendiert erscheint<br />
und anfang und En<strong>de</strong> zusammenfallen, han<strong>de</strong>lt<br />
es sich immer um dieses Urmotiv <strong>de</strong>r Schamanenreise.<br />
auch träume, flashbacks und außerkörperliche<br />
Erlebnisse (z.B. in techno-Mythen<br />
wie The Matrix o<strong>de</strong>r Avatar) sind solche reisen,<br />
und das dort errungene, in die Normalzeit<br />
zurückgebrachte Wissen (oft auch in Form eines<br />
ESSaY<br />
Barbara Weigel<br />
objekts) hilft beim lösen <strong>de</strong>r weiteren aufgaben.<br />
dabei steht die rituelle Zeit als Zeit <strong>de</strong>r<br />
ewigen Wie<strong>de</strong>rkehr und <strong>de</strong>r Vereinigung <strong>de</strong>r<br />
Gegensätze grundsätzlich in Bezug zur »Mutter«<br />
Er<strong>de</strong>, zur Fruchtbarkeit, zum immerwähren<strong>de</strong>n<br />
Zyklus von leben und tod und zum Kreisen <strong>de</strong>s<br />
Universums.<br />
irgendwann in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r menschlichen<br />
Kulturen und lange vor unserer technologischen<br />
Epoche entsteht das Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r<br />
fortschreiten<strong>de</strong>n Zeit. die Schlange richtet sich<br />
auf und wird zur Spirale: <strong>de</strong>r Zyklus besteht<br />
fortan nicht mehr, die Zeit wird zur Strecke<br />
zwischen paradiesischer Vergangenheit und<br />
einem Heilsversprechen in <strong>de</strong>r Zukunft. Und<br />
sie wird endlich für <strong>de</strong>n Menschen, <strong>de</strong>r die<br />
<strong>Heimat</strong> im Kreislauf <strong>de</strong>r Naturzeit verliert: Er<br />
hat nun ein Fatum, und die bewegen<strong>de</strong> Kraft<br />
ist die Notwendigkeit <strong>de</strong>s Fortschritts, dinge<br />
müssen vollbracht wer<strong>de</strong>n im Namen einer<br />
künftigen, besseren Zeit. dieses Zeitmo<strong>de</strong>ll<br />
entsteht zeitgleich mit <strong>de</strong>n Städten und <strong>de</strong>r<br />
schriftlichen Nie<strong>de</strong>rlegung von Gesetzen und<br />
gesellschaftlichen Gründungsmythen bzw. religionen.<br />
die nun »religiöse« Zeit generiert eine<br />
Vielzahl von Mythen, die <strong>de</strong>r legitimierung <strong>de</strong>r<br />
ordnung und <strong>de</strong>r Ermutigung auf <strong>de</strong>r Suche<br />
nach <strong>de</strong>m Heil dienen. dabei wird im Versprechen<br />
<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburt, Unsterblichkeit o<strong>de</strong>r<br />
künftigen Ewigkeit eine jetzt außerhalb <strong>de</strong>s<br />
menschlichen lebens liegen<strong>de</strong> Zyklizität wie<strong>de</strong>r<br />
eingeführt. Mittels <strong>de</strong>r Gesetze schafft die<br />
neue Zeit auch die zum sozialen Zusammenleben<br />
unentbehrlichen Kategorien von recht<br />
und Unrecht, mit <strong>de</strong>nen fortan über Verdienst<br />
und (Seelen-)Heil <strong>de</strong>s Menschen im weltlichen<br />
leben entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann – und formt<br />
so das dualistische Prinzip unvereinbarer,<br />
sich ausschließen<strong>de</strong>r Gegensätze wie Himmel<br />
und Er<strong>de</strong>.<br />
Evolution und Konflikt<br />
Konflikt und Wi<strong>de</strong>rspruch sind die ursprünglichen<br />
themen im Mythos. Kronos/Saturn<br />
entmannt seinen Vater Uranus und grün<strong>de</strong>t das<br />
gol<strong>de</strong>ne Zeitalter (die rituelle Zeit). damit seine<br />
Macht nie en<strong>de</strong>t, verschlingt er seine Kin<strong>de</strong>r. Er<br />
wird aber überlistet von seinem Sohn Zeus, <strong>de</strong>r<br />
ihn zwingt, alle Kin<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r auszuspucken<br />
(u. a. auch einen Stein, <strong>de</strong>r zum orakel von<br />
<strong>de</strong>lphi wird), ihn einschläfert und auf <strong>de</strong>r insel<br />
<strong>de</strong>r Glückseligen aussetzt, wonach im rest <strong>de</strong>r<br />
Welt ein neues Zeitalter anbricht, das nicht<br />
mehr zyklisch und unverän<strong>de</strong>rbar verläuft.<br />
Mythen erzählen von <strong>de</strong>r kulturellen Evolution,<br />
die nur im Konflikt entstehen kann: im Kampf<br />
zwischen Vätern und Söhnen, weiblichen und<br />
männlichen Göttern, alten und neuen regeln.<br />
in unserer Kultur kommt dabei <strong>de</strong>m Konflikt<br />
zwischen Gesetz und (Blut-)recht grundlegen<strong>de</strong><br />
Be<strong>de</strong>utung zu: das Gesetz (für die Griechen <strong>de</strong>r<br />
aeropag und die »Kopfgeborene« athena) steht<br />
für die menschliche Zivilisation und ihre selbstgewählten<br />
(rationalen) regeln, während sich das<br />
recht aus <strong>de</strong>r Geburt und damit ursprünglich<br />
aus <strong>de</strong>m Mutterrecht herleitet. das Prinzip <strong>de</strong>r<br />
Verän<strong>de</strong>rung siegt schließlich über das Prinzip<br />
<strong>de</strong>s unverän<strong>de</strong>rbaren Ursprungs und die weltliche<br />
Macht, Gesetz und Wissen über die vormals<br />
allmächtige Natur. Fortan steht <strong>de</strong>r Mensch als<br />
Subjekt im Konflikt mit einer selbsterschaffenen<br />
Welt und <strong>de</strong>ren verän<strong>de</strong>rbaren Mächten,<br />
<strong>de</strong>r Mythos wird zur tragödie. die Orestie und<br />
die ödipus-Sage lassen sich bei<strong>de</strong>, mit Erich<br />
Fromm, als ablösung <strong>de</strong>s Mutter-Prinzips durch<br />
das rationale, im reinsten Sinne politische (da<br />
stadtbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>), patriarchale Prinzip lesen. Wie<br />
gna<strong>de</strong>nlos dieser Zeitenwechsel war, lassen die<br />
Mythen um weibliche Protagonisten wie Me<strong>de</strong>a<br />
ahnen. <strong>de</strong>r eklatante Mangel an Heldinnen im<br />
ESSaY<br />
Barbara Weigel<br />
europäischen Mythos sagt ebenfalls viel darüber.<br />
die ablösung von Zeitaltern und Weltbil<strong>de</strong>rn<br />
geschieht im Mythos durch Überschreibung und<br />
Schichtung: So ähnlich, wie in <strong>de</strong>r Spirale von<br />
oben betrachtet sich die Ebenen <strong>de</strong>cken und<br />
die Pole begegnen, wirkt <strong>de</strong>r Mythos bildlich<br />
versöhnend, ist immer ein »Sowohl - als auch«,<br />
eine Synthese, eine art vereinen<strong>de</strong>s Programm<br />
zwischen <strong>de</strong>r tradition und <strong>de</strong>m Neuen. Seine<br />
ursprünglichste aufgabe ist es, genau diese<br />
Versöhnung <strong>de</strong>r Elemente in <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung<br />
zu bewirken, Konflikte zu heilen und dabei<br />
neue regeln zu legitimieren. Bildhaft und<br />
mehr<strong>de</strong>utig, assoziativ, semantisch offen und<br />
nicht analytisch erfassbar, ist <strong>de</strong>r Mythos auch<br />
extrem manipulierbar. Wo er als ausschließliche<br />
legitimierung <strong>de</strong>r Macht gilt, ist große Vorsicht<br />
geboten – genau wie da, wo <strong>de</strong>r logos und Zahlensysteme<br />
alleine herrschen.<br />
<strong>de</strong>r Held im Mythos muss die Pole vereinen<br />
und Vergangenes und Künftiges, Weibliches<br />
und Männliches, analytisches und Kombinatorisches,<br />
Menschliches und tierisches usw.<br />
versöhnen. Mythen und Märchen besitzen<br />
einen gemeinsamen »Motivko<strong>de</strong>x«, <strong>de</strong>r über die<br />
traum<strong>de</strong>utung bis heute Verwendung in <strong>de</strong>r<br />
Psychoanalyse fin<strong>de</strong>t. Bei<strong>de</strong> entstehen in <strong>de</strong>r Urzeit<br />
unserer Gesellschaften, Märchen als Erzählungen<br />
für initiationsriten und die komplexeren<br />
Mythen als darstellung von Weltbil<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r<br />
Gründungssituationen. die Motive sind meist<br />
archetypen, Ur-Bil<strong>de</strong>r und weitläufig bekannt<br />
(nicht zuletzt aus Hollywoodfilmen, <strong>de</strong>ren autoren<br />
tief aus mythischen Motiven schöpfen): die<br />
genannten reisen bergen mit <strong>de</strong>r Erfahrung <strong>de</strong>s<br />
irrationalen immer auch die Gefahr <strong>de</strong>r Betäubung<br />
o<strong>de</strong>r Verirrung. <strong>de</strong>r Held siegt oft mit list.<br />
Es gibt Nachtwachen, Begegnungen mit <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
und Befragung <strong>de</strong>r Zukunft. orakel,<br />
rätsel, lose o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re divinatorische Formen,<br />
29
30<br />
die inspiration und Glück erfor<strong>de</strong>rn, dienen <strong>de</strong>r<br />
Entscheidungsfindung. Es gibt Hilfsgeister tie-<br />
rischer, halb tierischer o<strong>de</strong>r rein menschlicher<br />
Natur, häufig auch weibliche Helfer und Weise.<br />
immer wie<strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r Held angekündigt und<br />
seine Geburt bzw. sein Überleben bedroht, oft<br />
trachtet ihm <strong>de</strong>r eigene Vater (<strong>de</strong>r seine Macht<br />
behalten will) nach <strong>de</strong>m leben. Manchmal ist<br />
<strong>de</strong>r Held unverletzbar bis auf eine einzige Stelle<br />
an seinem Körper (Siegfrieds Blatt, die achillessehne),<br />
die ihn zum menschlichen Wesen<br />
macht. Er bekämpft drachen, die aber als<br />
Ursymbole <strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> nie ganz sterben.<br />
Und schließlich muss er mittels <strong>de</strong>r liebe seinen<br />
(Wie<strong>de</strong>r-)Eintritt in die Gesellschaft fin<strong>de</strong>n, die<br />
Stadt grün<strong>de</strong>n und die neue Zeit beginnen.<br />
Der Stoff, aus <strong>de</strong>m die Hel<strong>de</strong>n sind<br />
damit das Neue geschehen kann, muss<br />
<strong>de</strong>r Sohn dinge können, die <strong>de</strong>r Vater nicht<br />
konnte und kein an<strong>de</strong>rer kann: Er muss ein<br />
Held sein. Um zu lernen, was er zur Erfüllung<br />
seiner aufgabe braucht, wächst er oft außerhalb<br />
<strong>de</strong>s Wirkungskreises seiner Eltern und <strong>de</strong>ren<br />
Ursprungskultur auf. Es geht grundsätzlich um<br />
leben und tod, es gibt nur Sieger und Verlierer<br />
und das (gemeinsame) Ziel. die Zeit <strong>de</strong>r Heroen<br />
ist eine beson<strong>de</strong>re Zeit zwischen <strong>de</strong>r rituellen<br />
und <strong>de</strong>r religiösen Zeit: Eigentlich Hel<strong>de</strong>n<br />
im Kampf um die abfolge <strong>de</strong>r Macht in einer<br />
linear verlaufen<strong>de</strong>n Zeit, entwickelt sich ihre<br />
Geschichte doch in vertikalen Momenten, in<br />
traumreisen und Kämpfen auf leben und tod,<br />
durch die sie zu initiierten wer<strong>de</strong>n (tore, durch<br />
die sie gehen, labyrinthe o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Zustand <strong>de</strong>r<br />
Unverletzbarkeit sind Hinweise auf die trance-<br />
und traumartigen Erlebnisse <strong>de</strong>r vertikalen<br />
Zeit). die Episo<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r vertikalen Zeit, die<br />
ESSaY<br />
Barbara Weigel<br />
immer tod und Wie<strong>de</strong>rkehr, also transformation<br />
symbolisieren, sind eine Grundcharakteristik<br />
<strong>de</strong>s Hel<strong>de</strong>n: dieser wird erst durch seinen (wenn<br />
auch momentanen) tod zum Hel<strong>de</strong>n – und damit<br />
durch seine Fähigkeit, sich zu verän<strong>de</strong>rn.<br />
im Mythos/Epos steht die äußere, phänomenische<br />
Welt symbolisch für die innere Welt <strong>de</strong>s<br />
Hel<strong>de</strong>n. orte, Figuren und Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Hel<strong>de</strong>nreise<br />
stehen für archetypische menschliche<br />
Erfahrungen. die Hel<strong>de</strong>n sind immer sprachlich<br />
und gegenständlich charakterisiert: Sie besitzen<br />
bezeichnen<strong>de</strong> Namen und bildhafte attribute,<br />
die sie unverwechselbar machen. Sie sind vor<br />
allem Han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>. das Epos erzählt, welche<br />
aufgaben sie dank welcher Fähigkeiten bestehen<br />
und ob das Glück und/o<strong>de</strong>r die Götter (und<br />
welche) ihnen dabei gewogen sind. Wir erfahren<br />
aber nichts über ihr inneres – als hätten sie<br />
keine Psyche: <strong>de</strong>nn die reisen und aufgaben<br />
selbst stehen bildlich für ihre psychischen<br />
Erfahrungen. Es gibt im Mythos kein ich-Subjekt<br />
im heutigen Sinn, <strong>de</strong>r Held hat kein rationales,<br />
selbstreflektiertes Bewusstsein wie <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne<br />
Mensch. anstelle <strong>de</strong>s individuellen Wollens stehen<br />
gesellschaftliche Notwendigkeiten, Götter<br />
o<strong>de</strong>r dämonen, äußere treiben<strong>de</strong> Kräfte. Ein sumerisches<br />
Sprichwort lautet: Handle unverzüglich,<br />
mach <strong>de</strong>inem Gott Vergnügen – während Hamlet,<br />
<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne ha<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Mensch, resümiert: So<br />
macht Bewusstsein Feige aus uns allen. da, wo beim<br />
mo<strong>de</strong>rnen Menschen die reflexion zwischen<br />
<strong>de</strong>m ich und <strong>de</strong>r Welt einsetzt, fin<strong>de</strong>t man beim<br />
Hel<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n sprichwörtlichen Hel<strong>de</strong>n-Mut und<br />
die dringlichkeit <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lns. in Homers Ilias<br />
sind die Hel<strong>de</strong>n besessen von <strong>de</strong>n Göttern, psyche<br />
hat dort noch die ursprüngliche Be<strong>de</strong>utung<br />
von lebensatem o<strong>de</strong>r einfach lebendigsein.<br />
Körper und Geist sind noch eins, soweit, dass<br />
<strong>de</strong>r Moment vor <strong>de</strong>r Entscheidung zum Han<strong>de</strong>ln<br />
(<strong>de</strong>r Moment <strong>de</strong>s Zweifelns) sich in einem<br />
illuSTraTion: phrenology Diagram. from people‘S cyclopeDia of univerSal knowleDge (1883)<br />
Beben <strong>de</strong>s (zum Han<strong>de</strong>ln angespannten) Körpers<br />
äußert. auch das Epos selbst stammt nicht vom<br />
Menschen allein, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r dichter bittet in <strong>de</strong>n<br />
ersten Zeilen: Singe, oh Göttin, vom Zorn...<br />
Gesungene Sprache<br />
die Sprache im Mythos ist unpsychologisch.<br />
Man fin<strong>de</strong>t hier anstatt reflexionen attribute,<br />
taten und Phänomene in <strong>de</strong>r nicht immer realen,<br />
aber doch konkreten Welt. <strong>de</strong>r Mythos ist<br />
bildliche Sprache, er wird assoziativ und jenseits<br />
logischer Zusammenhänge, durch imagination<br />
verstan<strong>de</strong>n. das funktioniert soweit, dass wir<br />
mühelos Mythen aus frem<strong>de</strong>n Kulturkreisen<br />
verstehen. Ganz entschei<strong>de</strong>nd ist außer<strong>de</strong>m,<br />
dass Mythen, Märchen und legen<strong>de</strong>n mündlich<br />
überliefert wur<strong>de</strong>n, in einem Prozess <strong>de</strong>s<br />
kollektiven Verfassens also, in <strong>de</strong>m Mnemosyne,<br />
die Erinnerung und oberste Muse, wirkt. Und<br />
insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Mythos wur<strong>de</strong> gesungen o<strong>de</strong>r<br />
rezitiert. Mythen sind meist in Versen geschrieben<br />
(Verse bleiben besser in Erinnerung), und<br />
Metrik, rhythmus und <strong>de</strong>r Klang <strong>de</strong>r menschlichen<br />
Stimme sind grundlegen<strong>de</strong> Faktoren<br />
ESSaY<br />
Barbara Weigel<br />
ihrer Wirkung. Wie mächtig Gesang sein kann,<br />
zeigt <strong>de</strong>r listige odysseus, <strong>de</strong>r sich festbin<strong>de</strong>n<br />
ließ, um zu erleben wie <strong>de</strong>r Gesang <strong>de</strong>r Sirenen<br />
klingt, ohne ihrem Zauber zu erliegen. das<br />
italienische Wort für Zauber, incanto, beinhaltet<br />
canto, Gesang. <strong>de</strong>r Verzauberte, <strong>de</strong>r incantato,<br />
ist also ein Besungener. als Urform <strong>de</strong>s theaters<br />
vereint <strong>de</strong>r dargestellte Mythos Erzählung<br />
und Gesang, seine Formensprache verlangt<br />
nach ganzheitlicher Wahrnehmung: Mythen<br />
vermitteln sich über Sprache, aber auch über<br />
auditiv-musikalische Wahrnehmung, bildhafte<br />
Vorstellung, Erinnerung, Empfindungen usw.<br />
Man kann Mythen eigentlich nicht nur lesen,<br />
son<strong>de</strong>rn müsste sie immer sinnlich erleben. Einleuchtend,<br />
<strong>de</strong>nn ursprünglich war ihr Vortrag<br />
ein nur Spezialisten (Priestern, Schauspielern,<br />
Sängern) zustehen<strong>de</strong>r Bestandteil von ritualen,<br />
die grundsätzlich auf die Evokation jener vertikalen<br />
(Hel<strong>de</strong>n-) Zeit abzielten.<br />
Die zwei Pole<br />
logos und Mythos sind ein geläufiges<br />
Gegensatzpaar, so wie das apollinische und das<br />
dionysische Prinzip. Gegensätzlich wie die bei<strong>de</strong>n<br />
Hälften in unserem Gehirn? an<strong>de</strong>rs gefragt,<br />
entspricht das dualistische Weltbild bestimmten<br />
<strong>de</strong>nk- und Wahrnehmungsvorgängen, die <strong>de</strong>r<br />
Mensch in sich selbst erkennt? <strong>de</strong>r Wissenschaft<br />
zufolge besitzen unsere bei<strong>de</strong>n Hirnhälften<br />
areale mit grundverschie<strong>de</strong>nen, sich<br />
integrieren<strong>de</strong>n Kompetenzen. Bisher am besten<br />
erforscht sind jene (allgemein linkshemisphärisch<br />
verorteten) areale, die für Sprachbildung,<br />
logische Konstruktion und analytische <strong>de</strong>nkvorgänge<br />
zuständig sind. diesen »logischen«<br />
arealen stehen areale (normalerweise rechts)<br />
gegenüber, die komplexe Zusammenhänge, z.B.<br />
31
32<br />
labyrinthische raumsituationen und assoziative<br />
o<strong>de</strong>r imaginative aufgaben verarbeiten. auch<br />
die Wahrnehmung von Musik und gesproche-<br />
nem Wort soll hauptsächlich in diesen nichtschriftsprachlichen<br />
arealen stattfin<strong>de</strong>n, und<br />
wer<strong>de</strong>n sie experimentell stimuliert, sollen sich<br />
außer<strong>de</strong>m auditive und visuelle Halluzinationen<br />
und tiefenerinnerung manifestieren. diese<br />
funktionale arbeitsteilung im Wahrnehmungsprozess<br />
entspricht also gewissermaßen <strong>de</strong>r Unterscheidung<br />
von logos (= verbum, geschriebene<br />
Re<strong>de</strong>) und Mythos (mündliche Erzählung) – allerdings<br />
ohne die (kulturgeschichtlich <strong>de</strong>finierte)<br />
Polarität: Während die logischen areale relativ<br />
präzise umschreibbar sind, sind die gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
areale we<strong>de</strong>r funktional noch in <strong>de</strong>r<br />
Verortung ebenso klar zu <strong>de</strong>finieren, vermutlich<br />
genau weil sie assoziativ und kombinatorisch<br />
arbeiten. im Normalfall integriert unser Gehirn<br />
dissoziativ/analytische und assoziativ/synthetisch/kombinatorische<br />
Prozesse, es zerstückelt<br />
(dismember) informationen und setzt sie neu<br />
zusammen (remember) – und gestaltet so wie<strong>de</strong>rum<br />
sich selbst, unser Bewusstsein und damit<br />
unsere Welt. Wür<strong>de</strong> es nur eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
tätigkeiten ausüben, wären wir unfähig, uns in<br />
<strong>de</strong>r realität zurechtzufin<strong>de</strong>n, die die integration<br />
bei<strong>de</strong>r verlangt: Mit Wissen und imagination<br />
schafft und begreift <strong>de</strong>r Mensch das notwendige<br />
Neue. Vielleicht <strong>de</strong>shalb muss im Mythos <strong>de</strong>r<br />
Held sowohl analytische wie labyrinthische o<strong>de</strong>r<br />
rätselhafte aufgaben meistern und sich dabei<br />
lernend än<strong>de</strong>rn. Wobei die letzte, alle restlichen<br />
übertreffen<strong>de</strong> aufgabe die liebe ist (o<strong>de</strong>r weiter<br />
gefasst, die Empathie o<strong>de</strong>r positive soziale<br />
Kompetenz): Für diese und die Emotionen, für<br />
die Unterscheidung von recht und Unrecht,<br />
die Planung <strong>de</strong>s eigenen Verhaltens und für<br />
intuitive Entscheidungen ist hauptsächlich <strong>de</strong>r<br />
orbitofrontale Kortex (im vor<strong>de</strong>ren Bereich <strong>de</strong>s<br />
ESSaY<br />
Barbara Weigel<br />
<strong>de</strong>r antike Mythos führt in<br />
eine zyklische Zeit, die anfang<br />
und En<strong>de</strong> vereint und die<br />
Endlichkeit <strong>de</strong>r Zeit in einer<br />
immerwähren<strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>rkehr<br />
aufhebt.<br />
Gehirns) zuständig. Mit etwas Vorstellungsvermögen<br />
könnte man <strong>de</strong>n Episo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Hel<strong>de</strong>ninitiation<br />
also aufgaben für je<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Hirnareale<br />
zuordnen: Neben logischer und imaginativer<br />
Fähigkeiten besitzt <strong>de</strong>r Held <strong>de</strong>n Mut zur Handlung,<br />
er weiß seine tierischen und auch seine<br />
weiblichen Wesensbestandteile zu integrieren,<br />
trifft emotional und intuitiv korrekte Entscheidungen,<br />
hat Erinnerung und fin<strong>de</strong>t die liebe,<br />
mittels <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>ren Namen das Neue<br />
geschaffen wird. ist die mythische Erzählung<br />
also in ihren Episo<strong>de</strong>n ein Wegweiser für die<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r vielfältig veranlagten geistigen<br />
Fähigkeiten – <strong>de</strong>r sämtlichen Sinne – <strong>de</strong>s Menschen<br />
(und potenziellen Hel<strong>de</strong>n) im rahmen<br />
eines sublimen und zugleich unpsychologischen<br />
Menschenbilds? Vielleicht liegt darin eine mögliche<br />
Erklärung, warum wir Mythen immer wie<strong>de</strong>r<br />
in unser Weltbild integrieren wollen. Nicht,<br />
weil wir einen rest an vermeintlicher irrationalität<br />
bräuchten, son<strong>de</strong>rn weil die rationale<br />
<strong>de</strong>nktätigkeit nur einen teil unserer tatsächlichen<br />
kognitiven und emotionalen Fähigkeiten<br />
beansprucht – und damit ein rein rationales<br />
Weltbild eine Verkümmerung unseres Gesamtpotentials,<br />
unseres Geistes mit sich brächte,<br />
<strong>de</strong>ssen also, was das Sublime überhaupt schafft<br />
o<strong>de</strong>r erkennt. in einem rein logischen System<br />
entspräche zu<strong>de</strong>m die (<strong>de</strong>r kulturellen Evolution<br />
unabdingbare) lernfähigkeit <strong>de</strong>s Menschen<br />
o<strong>de</strong>r Hel<strong>de</strong>n immer nur <strong>de</strong>r programmierbaren<br />
lernkapazität von Computern. Je mehr wir über<br />
das Nervensystem wissen, <strong>de</strong>sto mehr wer<strong>de</strong>n wir<br />
auch mit <strong>de</strong>r Wirklichkeit sinnvoll umgehen können,<br />
meinte <strong>de</strong>r Neurologe <strong>de</strong>tlef linke.<br />
Incanto<br />
im Mythos wer<strong>de</strong>n sämtliche Fähigkeiten <strong>de</strong>s<br />
Hel<strong>de</strong>n auf die Probe gestellt, und ähnlich ganzheitlich<br />
könnte man sich die Wahrnehmung<br />
<strong>de</strong>r mythischen Erzählung und Urform von<br />
theater vorstellen: Musik und gesungener o<strong>de</strong>r<br />
rhythmisch rezitierter text sowie die bildlichen<br />
inhalte <strong>de</strong>r Erzählung und <strong>de</strong>ren darstellung<br />
wer<strong>de</strong>n hauptsächlich über die assoziativ funktionieren<strong>de</strong>n<br />
Hirnareale verarbeitet, während<br />
die <strong>de</strong>kodifizierung <strong>de</strong>r Sprache eine logische<br />
operation erfor<strong>de</strong>rt. da die Erzählung allgemein<br />
menschliche Zustän<strong>de</strong> evoziert, generiert sie<br />
Miterleben, also Emotionen, die <strong>de</strong>sto intensiver<br />
ausfallen, je mehr sie sich mythisch-symbolischer<br />
Urmotive bedient und damit in die tiefe<br />
<strong>de</strong>r menschlichen Psyche dringt. Vereint mit<br />
Musik und Gesang und <strong>de</strong>r realen szenischen<br />
Manifestation kann man also durchaus von<br />
incanto, einem Zauber, sprechen. die Katharsis<br />
als <strong>de</strong>r (im i<strong>de</strong>alfall) auf das erlebte theater folgen<strong>de</strong><br />
Verarbeitungsprozess wür<strong>de</strong> großteils im<br />
frontalen Bereich unseres Gehirns stattfin<strong>de</strong>n,<br />
da wo Emotionen, Urteil und Erinnerung sich<br />
verknüpfen. <strong>de</strong>n Gedanken weiter verfolgend,<br />
erklärt sich die ursprünglich rituelle Be<strong>de</strong>utung<br />
von gesungenem o<strong>de</strong>r dargestelltem Mythos<br />
o<strong>de</strong>r theater von selbst und damit auch seine<br />
vitale Notwendigkeit für die Kultur: inhaltlich<br />
gewissermaßen gesellschaftsfundierend, verlangt<br />
die rezitation <strong>de</strong>s Mythos <strong>de</strong>m Geist eine<br />
ganzheitlich integrative aktivität ab, die dank<br />
<strong>de</strong>r Katharsis bewusstseinsbil<strong>de</strong>nd wirkt, sowohl<br />
ESSaY<br />
Barbara Weigel<br />
beim individuum (egal ob es mitwirkt o<strong>de</strong>r<br />
zusieht) als auch in <strong>de</strong>r Gemeinschaft, die das<br />
Erlebnis teilt. aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>r Kunst wie<strong>de</strong>rum<br />
liegt das Bestreben, eine Kunstform zu schaffen,<br />
die ganzheitlich erfahrbar ist und über die<br />
ästhetik hinaus auch gesellschaftlich wirksam<br />
ist, auf <strong>de</strong>r Hand: das Gesamtkunstwerk hat<br />
ursprünglich diesen anspruch. oper, theater<br />
und (in virtuellerer Erlebbarkeit) Film können,<br />
neben vielen an<strong>de</strong>ren Spielformen <strong>de</strong>r Künste,<br />
solche Erfahrungen auslösen. Wagners Ring zum<br />
Beispiel, mit seinem mythischen inhalt, seiner<br />
musikdramatischen Form, <strong>de</strong>m sinnlichen Gebil<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r inszenierung, <strong>de</strong>m beson<strong>de</strong>ren raum<br />
und seiner dauer in <strong>de</strong>r Zeit ist das perfekte<br />
Programm eines solchen Gesamtkunst-Erlebnisses.<br />
Es soll <strong>de</strong>m menschlichen Gehirn nichtalltägliche<br />
Bewusstseinsebenen öffnen und die<br />
Zuschauer möglichst – mit Wagner gesprochen<br />
– in <strong>de</strong>n begeisterten Zustand <strong>de</strong>s Hellsehens versetzen.<br />
Ein wenig wie ein ritual für manche, für<br />
an<strong>de</strong>re durchaus ein ritual.<br />
Barbara Weigel<br />
arbeitet als freiberufliche dramatur-<br />
gin für Schauspiel, tanz und oper. Sie<br />
studierte angewandte theaterwissenschaft<br />
in Bologna und war 2007-2009<br />
nach diversen Engagements und lehraufträgen<br />
dramaturgin bei Fe<strong>de</strong>rico<br />
tiezzi am teatro Metastasio Stabile<br />
<strong>de</strong>lla toscana Prato.<br />
<strong>de</strong>rzeit arbeitet sie u. a. mit Vincent<br />
Boussard zusammen.<br />
33
34<br />
la FiNta<br />
GiardiNiEra<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
mozarT 1777: unBek. SalzBurger maler, Quelle remuS<br />
Karneval 1775 – Kurz vor<br />
seinem 19. Geburtstag wird<br />
Mozarts erste oper La finta<br />
giardiniera im Münchner<br />
Salvatortheater aufgeführt.<br />
ihre farbenreiche Musik steht<br />
ganz im Stile <strong>de</strong>r neapolitanischen<br />
Buffa. das verwirren<strong>de</strong><br />
Spiel um Verkleidungen und<br />
Verwechslungen verpflichtet<br />
sich <strong>de</strong>r tradition Goldonis,<br />
zwischen tiefen Emotionen<br />
und erheitern<strong>de</strong>r Komik.<br />
»G<br />
ottlob! Meine opera ist gestern als <strong>de</strong>n<br />
13ten in scena gangen; und so gut ausgefallen, dass<br />
ich <strong>de</strong>r Mama das lärmen ohnmöglich beschreiben<br />
kann. Erstens war das ganze theater so gestrotzt<br />
voll, dass vielle leüte wie<strong>de</strong>r zurück haben müssen.<br />
Nach einer je<strong>de</strong>n aria war alzeit ein erschröckliches<br />
getös mit glatschen, und viva Maestro schreyen. S:<br />
durchlaucht die Churfürstin, und die verwitwete,<br />
|: welche mir vis à vis waren :| sagten mir auch bravo.<br />
wie die opera aus war, so ist unter <strong>de</strong>r zeit wo man<br />
still ist, bis <strong>de</strong>r ballet anfängt, nichts als geglatscht<br />
und bravo geschryn wor<strong>de</strong>n; bald aufgehört, wie<strong>de</strong>r<br />
angefangen, und so fort.«<br />
die Uraufführung von La finta giardiniera am<br />
13. Januar 1775 in München war offensichtlich ein<br />
überwältigen<strong>de</strong>r Erfolg, wenn man <strong>de</strong>m oben zitierten<br />
Brief Mozarts an seine Mutter Glauben<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
schenken darf. in <strong>de</strong>r tat ist diese oper stärker als<br />
alle vorhergehen<strong>de</strong>n Bühnenwerke Mozarts von<br />
<strong>de</strong>m geprägt, was uns heute als typischer »Mozartton«<br />
erscheint. Sie ist eine art Zusammenfassung<br />
aller bisherigen musiktheatralischen Möglichkeiten<br />
<strong>de</strong>s Komponisten und ging als erste seiner frühen<br />
opern – auch unter <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen titel Die<br />
Gärtnerin aus Liebe – dauerhaft ins repertoire ein.<br />
La finta giardiniera war ein auftragswerk <strong>de</strong>s Münchener<br />
Hofs an <strong>de</strong>n 19-jährigen Mozart für <strong>de</strong>n Karneval<br />
1775, und zwar auf einen text, <strong>de</strong>n ein Jahr<br />
zuvor Pasquale anfonsi für rom vertont hatte. Es<br />
han<strong>de</strong>lt sich um ein »Buffa« gemischten typs, in<br />
<strong>de</strong>r auch seriöse Charaktere nach art <strong>de</strong>r sentimentalen<br />
tragödie auftreten. im Mittelpunkt steht die<br />
Gräfin Violante onesti, die nach einer <strong>de</strong>r Bühnenhandlung<br />
vorausgehen<strong>de</strong>n Eifersuchtsszene, ihrem<br />
liebhaber Belfiore folgt und als Gärtnerin verklei<strong>de</strong>t<br />
in <strong>de</strong>n dienst <strong>de</strong>s Po<strong>de</strong>stà don anchise tritt.<br />
Unter <strong>de</strong>m Namen Sandrina, muss sie nicht nur die<br />
Untreue <strong>de</strong>s Geliebten erleben, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nichte <strong>de</strong>s<br />
Po<strong>de</strong>stà, arminda, nachstellt, son<strong>de</strong>rn gleichzeitig<br />
die avancen eben dieses Po<strong>de</strong>stà, einer art Bürgermeister,<br />
ertragen. diesem wie<strong>de</strong>rum stellt sein<br />
Kammermädchen Serpetta nach, schließlich taucht<br />
noch <strong>de</strong>r von arminda verlassene ramiro auf, und<br />
auf Seiten <strong>de</strong>r Gräfin versucht ihr diener Nardo,<br />
ebenfalls als Gärtner beim don anchise beschäftigt,<br />
die intrigen zu einem guten En<strong>de</strong> zu bringen.<br />
am Schluss fin<strong>de</strong>n sich die richtigen Paare, nur <strong>de</strong>r<br />
Po<strong>de</strong>stà muss unbeweibt bleiben.<br />
trotz <strong>de</strong>s großen Erfolges, wur<strong>de</strong> die oper in<br />
München nur zweimal wie<strong>de</strong>rholt. allerdings wur<strong>de</strong><br />
La finta giardinera nur fünf Jahre später unter<br />
35
36<br />
Hans Neuenfels<br />
<strong>de</strong>m titel Die verstellte Gärtnerin von einer Böhmischen<br />
operntruppe als Singspiel mit <strong>de</strong>utschen<br />
gesprochenen dialogen aufgeführt. in dieser Fassung<br />
blieb die oper mehr o<strong>de</strong>r weniger ununterbrochen<br />
auf kleineren Bühnen präsent, wur<strong>de</strong> aber<br />
gleichzeitig und zunehmend als eher harmloses<br />
Frühwerk <strong>de</strong>s Komponisten wahrgenommen. aus<br />
<strong>de</strong>r tatsache, dass Mozarts oper in zwei verschie<strong>de</strong>nen<br />
Fassungen und Sprachen existiert, erscheint<br />
es als logische Fortsetzung, eine Einrichtung aufzuführen,<br />
in <strong>de</strong>r die arien und Ensembles auf italienisch<br />
gesungen, die die Handlung vorantreiben<strong>de</strong>n<br />
dialoge jedoch auf <strong>de</strong>utsch gesprochen wer<strong>de</strong>n.<br />
Hans Neuenfels, einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten regisseure<br />
unserer Zeit, arbeitet mit <strong>de</strong>r inszenierung<br />
dieser Mozarttoper nicht nur zum ersten Mal an<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper, son<strong>de</strong>rn hat gleichzeitig auch eine<br />
neue dialogfassung geschrieben, die auf <strong>de</strong>r einen<br />
Seite die Fallhöhe zwischen Musik und gesprochener<br />
Sprache herausarbeitet und auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Mozarts genial nebeneinan<strong>de</strong>r stehen<strong>de</strong> Buffo- wie<br />
Seria-Elemente <strong>de</strong>utlich macht.<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
pREMIERE<br />
la FiNta<br />
GiardiNiEra<br />
diE GärtNEriN aUS liEBE<br />
dramma giocoso in drei akten von<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
text vermutlich von Giuseppe Petrosellini<br />
Musikalische Bearbeitung Henry Arnold<br />
und Hans Neuenfels<br />
textfassung Hans Neuenfels<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Christopher Moulds<br />
INSzENIERuNG Hans Neuenfels<br />
büHNENbIlD | KOSTüME Reinhard von <strong>de</strong>r Tannen<br />
lIcHT Olaf Freese<br />
DRAMATuRGIE Henry Arnold | Jens Schroth<br />
Don Anchise Po<strong>de</strong>stà von Lagonero:<br />
Stephan Rügamer<br />
Marchesa Violante Onesti (Sandrina):<br />
Annette Dasch<br />
Contino Belfiore: Joel Prieto<br />
Arminda: Alexandrina Pendatchanska<br />
Cavalier Ramiro: Stephanie Atanasov<br />
Serpetta: Regula Mühlemann<br />
Roberto (Nardo): Aris Agiris<br />
Zwei Schauspieler:<br />
Elisabeth Trissenaar | Markus Boysen<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
pREMIERE 24. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
27. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
01. | 08. | 15. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
06. | 11. | 19. aPril 2013<br />
teilweise in italienischer Sprache<br />
mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
foTo: hannS JooSTen<br />
foTo: TanJa DorenDorf<br />
dEr<br />
FliEGENdE<br />
HolläNdEr<br />
Richard Wagner<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
37
38<br />
Eine stürmische Seereise<br />
nach riga und die Memoiren <strong>de</strong>s<br />
Herrn von Schnabelewopski von<br />
Heinrich Heine inspirierten <strong>de</strong>n<br />
28-jährigen richard Wagner zu<br />
einer seiner orchestral farbenreichsten<br />
opern.<br />
Mit <strong>de</strong>r inszenierung von Der<br />
fliegen<strong>de</strong> Hollän<strong>de</strong>r folgt nach<br />
Orpheus in <strong>de</strong>r Unterwelt Philipp<br />
Stölzls zweite regiearbeit an<br />
<strong>de</strong>r Berliner Staatsoper.<br />
»d<br />
ie Fabel von <strong>de</strong>m fliegen<strong>de</strong>n Hollän<strong>de</strong>r ist<br />
Euch gewiß bekannt. Es ist die Geschichte von<br />
<strong>de</strong>m verwünschten Schiffe, das nie in <strong>de</strong>n Hafen<br />
gelangen kann, und jetzt schon seit un<strong>de</strong>nklicher<br />
Zeit auf <strong>de</strong>m Meere herumfährt. Begegnet es einem<br />
an<strong>de</strong>ren Fahrzeuge, so kommen einige von<br />
<strong>de</strong>r unheimlichen Mannschaft, in einem Boote,<br />
herangefahren, und bitten, ein Packet Briefe gefälligst<br />
mitzunehmen. diese Briefe muß man an <strong>de</strong>n<br />
Mastbaum festnageln, sonst wi<strong>de</strong>rfährt <strong>de</strong>m Schiffe<br />
ein Unglück, beson<strong>de</strong>rs wenn keine Bibel an Bord<br />
o<strong>de</strong>r kein Hufeisen am Fockmaste befindlich ist.<br />
die Briefe sind immer an Menschen adressiert, die<br />
man gar nicht kennt, o<strong>de</strong>r die längst verstorben,<br />
so daß zuweilen <strong>de</strong>r späte Enkel einen liebesbrief<br />
in Empfang nimmt, <strong>de</strong>r an seine Urgroßmutter gerichtet<br />
ist, die schon seit hun<strong>de</strong>rt Jahren im Grabe<br />
liegt. Jenes hölzerne Gespenst, jenes grauenhafte<br />
Schiff, führt seinen Namen von seinem Kapitän,<br />
einem Hollän<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r einst bei allen teufeln ge-<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
schworen, daß er irgend ein Vorgebirge, <strong>de</strong>ssen Namen<br />
mir entfallen, trotz <strong>de</strong>s heftigen Sturms, <strong>de</strong>r<br />
eben wehte, umschiffen wolle, und sollte er auch<br />
bis zum jüngsten tage segeln müssen. <strong>de</strong>r teufel<br />
hat ihn beim Wort gefaßt, er muß bis zum jüngsten<br />
tage auf <strong>de</strong>m Meere herumirren, es sei <strong>de</strong>nn, daß<br />
er durch die treue eines Weibes erlöst wer<strong>de</strong>. <strong>de</strong>r<br />
teufel, dumm wie er ist, glaubt nicht an Weibertreue,<br />
und erlaubte daher <strong>de</strong>m verwünschten Kapitän<br />
alle sieben Jahre einmal ans land zu steigen<br />
und zu heuraten, und bei dieser Gelegenheit seine<br />
Erlösung zu betreiben. armer Hollän<strong>de</strong>r! Er ist oft<br />
froh genug, von <strong>de</strong>r Ehe selbst wie<strong>de</strong>r erlöst und<br />
seine Erlöserin los zu wer<strong>de</strong>n, und er begiebt sich<br />
dann wie<strong>de</strong>r an Bord.<br />
auf diese Fabel grün<strong>de</strong>te sich das Stück, das ich<br />
im theater zu amsterdam gesehen. Es sind wie<strong>de</strong>r<br />
sieben Jahre verflossen, <strong>de</strong>r arme Hollän<strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>s<br />
endlosen Umherirrens mü<strong>de</strong>r als jemals, steigt<br />
ans land, schließt Freundschaft mit einem schottischen<br />
Kaufmann, <strong>de</strong>m er begegnet, verkauft ihm<br />
diamanten zu spottwohlfeilem Preise, und wie er<br />
hört, daß sein Kun<strong>de</strong> eine schöne tochter besitzt,<br />
verlangt er sie zur Gemahlin. auch dieser Han<strong>de</strong>l<br />
wird abgeschlossen. Nun sehen wir das Haus <strong>de</strong>s<br />
Schotten, das Mädchen erwartet <strong>de</strong>n Bräutigam,<br />
zagen Herzens. Sie schaut oft mit Wehmut nach einem<br />
großen verwitterten Gemäl<strong>de</strong>, welches in <strong>de</strong>r<br />
Stube hängt und einen schönen Mann in spanisch<br />
nie<strong>de</strong>rländischer tracht darstellt; es ist ein altes<br />
Erbstück, und nach <strong>de</strong>r aussage <strong>de</strong>r Großmutter ist<br />
es ein getreues Konterfei <strong>de</strong>s fliegen<strong>de</strong>n Hollän<strong>de</strong>rs,<br />
wie man ihn vor hun<strong>de</strong>rt Jahren in Schottland gesehen,<br />
zur Zeit König Wilhelms von oranien. auch<br />
ist mit diesem Gemäl<strong>de</strong> eine überlieferte Warnung<br />
verknüpft, daß die Frauen <strong>de</strong>r Familie sich vor <strong>de</strong>m<br />
originale hüten sollten. Eben <strong>de</strong>shalb hat das Mädchen,<br />
von Kind auf, sich die Züge <strong>de</strong>s gefährlichen<br />
Mannes ins Herz geprägt. Wenn nun <strong>de</strong>r wirkliche<br />
fliegen<strong>de</strong> Hollän<strong>de</strong>r leibhaftig hereintritt, erschrickt<br />
das Mädchen; aber nicht aus Furcht. auch<br />
jener ist betroffen bei <strong>de</strong>m anblick <strong>de</strong>s Porträts.<br />
als man ihm be<strong>de</strong>utet, wen es vorstelle, weiß er<br />
foTo: TanJa DorenDorf<br />
jedoch je<strong>de</strong>n argwohn von sich fern zu halten; er<br />
lacht über <strong>de</strong>n aberglauben, er spöttelt selber über<br />
<strong>de</strong>n fliegen<strong>de</strong>n Hollän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n ewigen Ju<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
ozeans; jedoch unwillkürlich in einen wehmütigen<br />
ton übergehend, schil<strong>de</strong>rt er, wie Myn Heer auf <strong>de</strong>r<br />
unermeßlichen Wasserwüste die unerhörtesten<br />
lei<strong>de</strong>n erdul<strong>de</strong>n müsse, wie sein leib nichts an<strong>de</strong>res<br />
sei als ein Sarg von Fleisch, worin seine Seele<br />
sich langweilt, wie das leben ihn von sich stößt<br />
und auch <strong>de</strong>r tod ihn abweist: gleich einer leeren<br />
tonne, die sich die Wellen einan<strong>de</strong>r zuwerfen und<br />
sich spottend einan<strong>de</strong>r zurückwerfen, so wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
arme Hollän<strong>de</strong>r zwischen tod und leben hin- und<br />
her geschleu<strong>de</strong>rt, keins von bei<strong>de</strong>n wolle ihn behalten;<br />
sein Schmerz sei tief wie das Meer, worauf er<br />
herumschwimmt, sein Schiff sei ohne anker und<br />
sein Herz ohne Hoffnung.<br />
ich glaube, dieses waren ungefähr die Worte<br />
womit <strong>de</strong>r Bräutigam schließt. die Braut betrachtet<br />
ihn ernsthaft und wirft manchmal Seitenblicke<br />
nach seinem Konterfei. Es ist als ob sie sein Geheimnis<br />
erraten habe, und wenn er nachher fragt:<br />
Katharina, willst du mir treu sein? antwortet sie<br />
entschlossen: treu bis in <strong>de</strong>n tod.<br />
Bei dieser Stelle, erinnere ich mich, hörte ich lachen,<br />
und dieses lachen kam nicht von unten, aus<br />
<strong>de</strong>r Hölle, son<strong>de</strong>rn von oben, vom Paradiese. als<br />
ich hinaufschaute, erblickte ich eine wun<strong>de</strong>rschöne<br />
Eva, die mich mit ihren großen blauen augen<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
verführerisch ansah. ihr arm hing über <strong>de</strong>r Galerie<br />
herab, und in <strong>de</strong>r Hand hielt sie einen apfel, o<strong>de</strong>r<br />
vielmehr eine apfelsine. Statt mir aber symbolisch<br />
die Hälfte anzubieten, warf sie mir bloß metaphorisch<br />
die Schalen auf <strong>de</strong>n Kopf. War es absicht o<strong>de</strong>r<br />
Zufall? das wollte ich wissen. ich war aber als ich<br />
ins Paradies hinaufstieg, um die Bekanntschaft<br />
fortzusetzen, nicht wenig befrem<strong>de</strong>t, ein weißes<br />
sanftes Mädchen zu fin<strong>de</strong>n, eine überaus weiblich<br />
weiche Gestalt, nicht schmächtig aber doch kristallig<br />
zart, ein Bild häuslicher Zucht und beglücken<strong>de</strong>r<br />
Holdseligkeit. Nur um die linke oberlippe zog<br />
sich etwas, o<strong>de</strong>r vielmehr ringelte sich etwas wie<br />
das Schwänzchen einer fortschlüpfen<strong>de</strong>n Ei<strong>de</strong>chse.<br />
Es war ein geheimnisvoller Zug, wie man ihn<br />
just nicht bei <strong>de</strong>n reinen Engeln, aber auch nicht<br />
bei häßlichen teufeln zu fin<strong>de</strong>n pflegt. dieser Zug<br />
be<strong>de</strong>utete we<strong>de</strong>r das Gute noch das Böse, son<strong>de</strong>rn<br />
bloß ein schlimmes Wissen; es ist ein lächeln,<br />
welches vergiftet wor<strong>de</strong>n von jenem apfel <strong>de</strong>r Erkenntnis,<br />
<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Mund genossen. Wenn ich diesen<br />
Zug auf weichen vollrosigen Mädchenlippen sehe,<br />
dann fühl ich in <strong>de</strong>n eignen lippen ein krampfhaftes<br />
Zucken, ein zucken<strong>de</strong>s Verlangen, jene lippen<br />
zu küssen; es ist Wahlverwandtschaft.<br />
ich flüsterte daher <strong>de</strong>m schönen Mädchen ins<br />
ohr: Juffrow! ich will <strong>de</strong>inen Mund küssen.<br />
Bei Gott, Myn Heer, das ist ein guter Gedanke!<br />
war die antwort, die hastig und mit entzücken<strong>de</strong>m<br />
39
40<br />
Wohllaut aus <strong>de</strong>m Herzen hervorklang.<br />
aber nein – die ganze Geschichte, die ich hier zu<br />
erzählen dachte, und wozu <strong>de</strong>r fliegen<strong>de</strong> Hollän<strong>de</strong>r<br />
nur als rahmen dienen sollte, will ich jetzt unterdrücken.<br />
ich räche mich dadurch an <strong>de</strong>n Prü<strong>de</strong>n,<br />
die <strong>de</strong>rgleichen Geschichten mit Wonne einschlürfen,<br />
und bis an <strong>de</strong>n Nabel, ja noch tiefer, davon<br />
entzückt sind, und nachher <strong>de</strong>n Erzähler schelten,<br />
und in Gesellschaft über ihn die Nase rümpfen, und<br />
ihn als unmoralisch verschreien. Es ist eine gute<br />
Geschichte, köstlich wie eingemachte ananas, o<strong>de</strong>r<br />
wie frischer Kaviar, o<strong>de</strong>r wie trüffel in Burgun<strong>de</strong>r,<br />
und wäre eine angenehme lektüre nach <strong>de</strong>r Betstun<strong>de</strong>;<br />
aber aus ranküne, zur Strafe für frühere<br />
Unbill, will ich sie unterdrücken. ich mache daher<br />
hier einen langen Gedankenstrich —<br />
als ich ins theater noch einmal zurückkehrte,<br />
kam ich eben zur letzten Szene <strong>de</strong>s Stücks, wo<br />
auf einer hohen Meerklippe das Weib <strong>de</strong>s fliegen<strong>de</strong>n<br />
Hollän<strong>de</strong>rs, die Frau fliegen<strong>de</strong> Hollän<strong>de</strong>rin,<br />
verzweiflungsvoll die Hän<strong>de</strong> ringt, während auf<br />
<strong>de</strong>m Meere, auf <strong>de</strong>m Ver<strong>de</strong>ck seines unheimlichen<br />
Schiffes, ihr unglücklicher Gemahl zu schauen ist.<br />
Er liebt sie und will sie verlassen, um sie nicht ins<br />
Ver<strong>de</strong>rben zu ziehen, und er gesteht ihr sein grauenhaftes<br />
Schicksal, und <strong>de</strong>n schrecklichen Fluch,<br />
<strong>de</strong>r auf ihm lastet. Sie aber ruft mit lauter Stimme:<br />
ich war dir treu bis zu dieser Stun<strong>de</strong>, und ich weiß<br />
ein sicheres Mittel wodurch ich dir meine treue erhalte<br />
bis in <strong>de</strong>n tod!<br />
Bei diesen Worten stürzt sich das treue Weib ins<br />
Meer, und nun ist auch die Verwünschung <strong>de</strong>s fliegen<strong>de</strong>n<br />
Hollän<strong>de</strong>rs zu En<strong>de</strong>, er ist erlöst, und wir<br />
sehen wie das gespenstische Schiff in <strong>de</strong>n abgrund<br />
<strong>de</strong>s Meeres versinkt.<br />
die Moral <strong>de</strong>s Stückes ist für die Frauen, daß sie<br />
sich in acht nehmen müssen, keinen fliegen<strong>de</strong>n<br />
Hollän<strong>de</strong>r zu heuraten; und wir Männer ersehen<br />
aus diesem Stücke, wie wir durch die Weiber, im<br />
günstigsten Falle, zu Grun<strong>de</strong> gehn.«<br />
(1831)<br />
Heinrich Heine<br />
Die Memoiren <strong>de</strong>s Herren von Schnabelewopski, Kapitel Vii<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
pREMIERE<br />
dEr FliEGENdE<br />
HolläNdEr<br />
romantische oper in drei aufzügen von<br />
Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Daniel Harding<br />
INSzENIERuNG Philipp Stölzl<br />
cO-REGIE Mara Kurotschka<br />
büHNENbIlD Philipp Stölzl | Conrad Moritz Reinhardt<br />
KOSTüME Ursula Kudrna<br />
lIcHT Hermann Münzer<br />
cHOR Eberhard Friedrich<br />
DRAMATuRGIE Brigitte Heusinger<br />
Daland: Tobias Schabel<br />
Senta: Emma Vetter<br />
Erik: Frank van Aken<br />
Mary: Simone Schrö<strong>de</strong>r<br />
Der Steuermann Dalands: Florian Hoffmann<br />
Der Hollän<strong>de</strong>r: Michael Volle<br />
StaatSKaPEllE BErliN | StaatSoPErNCHor<br />
pREMIERE 28. aPril 2013<br />
01. | 04. | 10. | 16. | 19. | 22. Mai 2013<br />
Mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m theater Basel<br />
aBBilDung: chriSTie’S imageS lTD – arToThek<br />
lE<br />
ViN<br />
HErBé<br />
Frank Martin<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
41
42<br />
als ein persönliches Schlüsselwerk,<br />
in <strong>de</strong>m er seine eigene<br />
Sprache gefun<strong>de</strong>n habe,<br />
empfand Frank Martin sein<br />
Le vin herbé. Nach <strong>de</strong>m roman<br />
Tristan et Iseut von Joseph<br />
Bédier schuf er sein kammerartiges<br />
profanes oratorium<br />
zum drama um die bei<strong>de</strong>n<br />
lieben<strong>de</strong>n tristan und isol<strong>de</strong>.<br />
1968<br />
– im apollosaal <strong>de</strong>r Staatsoper Unter<br />
<strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n im damaligen ost-Berlin, dirigiert <strong>de</strong>r<br />
schweizer Komponist Frank Martin sein weltliches<br />
oratorium Le vin herbé in einer konzertanten aufführung.<br />
das Stück umgibt trotz seiner zahlreichen<br />
aufführungen immer noch die aura <strong>de</strong>s Geheimtipps.<br />
die Geschichte seiner Entstehung erscheint<br />
paradox. Während <strong>de</strong>r Jahre <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs<br />
1940 bis 1942 schreibt Martin ein Werk von unverwechselbarer<br />
originalität über die liebe und<br />
ihrer unbedingten ausweglosen Fähigkeit. das liebespaar<br />
heißt tristan und isol<strong>de</strong>. die Frage, ob er<br />
damit in <strong>de</strong>r Nachfolge Wagners steht, drängt sich<br />
unweigerlich auf. Seine klangliche Welt erscheint<br />
zeitlos und in seiner stillen kontemplativen art<br />
weit entfernt von ihm zu sein. Martin interessiert<br />
sich für die ursprüngliche mittelalterliche Quelle<br />
<strong>de</strong>s Stoffes. Für sein libretto greift er auf drei Kapitel<br />
<strong>de</strong>s romans Tristan et Iseut von Joseph Bédier<br />
zurück. auf <strong>de</strong>n ersten Blick erscheint die textauswahl<br />
eines Prosatextes vielleicht ungewöhnlich,<br />
doch seine klare erzählerische Form verleiht <strong>de</strong>m<br />
oratorium seinen beson<strong>de</strong>ren reiz.<br />
Frank Martins Musik erscheint in je<strong>de</strong>m Moment<br />
von ungeheurer intensität und ist durchtränkt<br />
von seiner unheimlichen schicksalsvollen<br />
atmosphäre. die Besetzung mit sieben Streichern<br />
und einem Klavier erscheint in keinem Moment als<br />
zu gering. Je<strong>de</strong>r einzelne ton trägt die Geschichte.<br />
Martins Klangwelt erweckt assoziationen an die<br />
frühe mehrstimmige Musik und ihrer Schlichtheit.<br />
Eine atmen<strong>de</strong> Schönheit <strong>de</strong>r Stille und Klarheit.<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
Frank Martin<br />
pREMIERE<br />
lE ViN HErBé<br />
dEr ZaUBErtraNK<br />
Weltliches oratorium von Frank Martin<br />
nach drei Kapiteln <strong>de</strong>s romans<br />
triStaN Et iSEUt von Joseph Bédier<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Franck Ollu<br />
INSzENIERuNG Katie Mitchell<br />
büHNENbIlD | KOSTüME Lizzi Clachan<br />
DRAMATuRGIE Katharina Winkler<br />
Tristan: Matthias Klink<br />
Iseut la Blon<strong>de</strong>: Anna Prohaska<br />
und<br />
Evelin Novak, Hendrickje Van Kerckhove,<br />
Arttu Kataja, Jan Martinik<br />
MitGliEdEr dEr StaatSKaPEllE BErliN<br />
pREMIERE 25. Mai 2013<br />
29. Mai 2013<br />
01. | 07. | 09. | 13. JUNi 2013<br />
in französischer Sprache mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
foTo: BernharD BilleTer: frank marTin. werDegang unD muSikSprache Seiner werke, mainz 1999, foTo Jullien<br />
illuSTraTion: anonymouS: The fairy Queen. an opera, lonDon 1692, reprinT: lonDon 1969.<br />
tHE FairY<br />
QUEEN<br />
daS FlÜStErN EiNEr<br />
SoMMErNaCHt<br />
Henry Purcell | Helmut Oehring<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
43
44<br />
im Spannungsfeld zwischen<br />
Barock und zeitgenössischer<br />
Musik: Helmut oehring<br />
nimmt Henry Purcells Semiopera<br />
The Fairy Queen als<br />
Vorlage für seine kompositorischen<br />
Gedanken.<br />
pREMIERE<br />
tHE FairY QUEEN<br />
daS FlÜStErN EiNEr SoMMErNaCHt<br />
Musik von Henry Purcell | Helmut Oehring<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Michael Bo<strong>de</strong>r<br />
INSzENIERuNG Claus Guth<br />
büHNENbIlD | KOSTüME Christian Schmidt<br />
cHOREOGRApHIE Ramses Sigl<br />
ElEKTRONIK Torsten Ottersberg<br />
cHOR Eberhard Friedrich<br />
DRAMATuRGIE Jens Schroth<br />
Mit Marlis Petersen, Tanja Baumgartner,<br />
Bejun Mehta, Topi Lehtipuu,<br />
Roman Trekel, Christina Schönfeld<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
aKadEMiE FÜr altE MUSiK BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
pREMIERE 16. JUNi 2013<br />
19. | 21. | 23. | 25. | 28. JUNi 2013<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
Henry Purcell: The Fairy Queen<br />
Es treten auf die Nacht,<br />
die Geister <strong>de</strong>r Heimlichkeit,<br />
<strong>de</strong>r Verschwiegenheit und <strong>de</strong>s Schlafes<br />
mit ihrem Gefolge.<br />
Night<br />
See, even Night herself is here<br />
To favour your <strong>de</strong>sign;<br />
And all her peaceful train is near,<br />
That men to sleep incline.<br />
Let noise and care,<br />
Doubt and <strong>de</strong>spair,<br />
Envy and spite<br />
(the fiend’s <strong>de</strong>light)<br />
Be ever banished hence;<br />
Let soft repose<br />
Her eyelids close,<br />
And murmuring streams<br />
Bring pleasing dreams;<br />
Let nothing stay to give offence.<br />
Mystery<br />
I am come to lock all fast,<br />
Love without me cannot last;<br />
Love, like counsels of the wise,<br />
Must be hid from vulgar eyes.<br />
‘Tis holy and we must conceal it;<br />
They profane it who reveal it.<br />
Secrecy<br />
One charming night<br />
Gives more <strong>de</strong>light<br />
Than a hundred lucky days.<br />
Night and I improve the taste,<br />
Make the pleasure longer last<br />
A thousand several ways.<br />
Sleep<br />
Hush, no more, be silent all;<br />
Sweet repose has closed her eyes,<br />
Soft as feathered snow does fall.<br />
Softly, softly steal from hence.<br />
No noise disturb her sleeping sense.<br />
foTo: ruhrTriennale – paul leclaire<br />
HaNJo<br />
Georg Nigl als Yoshio<br />
Toshio Hosokawa<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
45
46<br />
WiE EiN traUM<br />
Toshio Hosokawa<br />
über die Entstehung von HaNJo<br />
»i<br />
ch habe Hanjo geschrieben, als han<strong>de</strong>le es<br />
sich um einen traum. die Protagonistin, Hanako,<br />
lebt in einer Welt <strong>de</strong>s Wahnsinns, die außerhalb<br />
unserer täglichen realität liegt. Seit langem wartet<br />
sie auf <strong>de</strong>n Mann, <strong>de</strong>n sie liebt. als er endlich<br />
wie<strong>de</strong>rkommt, erkennt sie ihn nicht mehr wie<strong>de</strong>r.<br />
das Bild dieses Mannes in ihrem Kopf ist für sie realer<br />
gewor<strong>de</strong>n als <strong>de</strong>r Mann, <strong>de</strong>r tatsächlich vor ihr<br />
steht.<br />
ich wollte mit <strong>de</strong>r Musik ein drama illustrieren,<br />
das wie<strong>de</strong>r und wie<strong>de</strong>r die Grenze zwischen traum<br />
und realität überschreitet, zwischen Wahnsinn<br />
und Verstand. Es ist möglich, dass eine Sichtweise,<br />
die es nur im Universum <strong>de</strong>r träume gibt, in <strong>de</strong>r<br />
Musik intensiver verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann als im<br />
theater. ich wollte die Sichtweise von jeman<strong>de</strong>m<br />
zeigen, <strong>de</strong>r zwischen traum und realität schwankt:<br />
im Hintergrund wechselt das orchester langsam<br />
die Stimmung, wie ein Bild auf Sei<strong>de</strong>, das man ausrollt.<br />
das Schweigen wird langsam, aber sicher ins<br />
Muster dieser Sei<strong>de</strong>nrolle gewoben, wie ein weißer<br />
Punkt in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s.<br />
Es gab Zeiten, in <strong>de</strong>nen die träume eine starke<br />
realität in sich einschlossen. Es ist möglich, dass<br />
auch die realität ein starkes Bild <strong>de</strong>r Wahrheit<br />
zeichnen kann, das eingeschlossen ist in <strong>de</strong>r realität,<br />
in <strong>de</strong>r wir leben.<br />
We<strong>de</strong>r die instrumente noch die Vokaltechniken<br />
<strong>de</strong>s Nô wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Musik genutzt. ich wollte<br />
keine Kopie <strong>de</strong>r äußeren Form traditioneller japanischer<br />
Musik schaffen, um daraus ein exotisches,<br />
mo<strong>de</strong>rnes arrangement zu machen. ich wollte im<br />
Gegenteil die Essenz <strong>de</strong>r Musik <strong>de</strong>s Nô in einer<br />
komplett an<strong>de</strong>ren Weise wie<strong>de</strong>rbeleben. Es ist eine<br />
Musik, die Schweigen generiert (die auf japanisch<br />
auch maou, Pause, heißt), um danach zu einer reise<br />
ins reich <strong>de</strong>r träume aufzubrechen, und sich langsam<br />
um die rän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Schweigens drehen.«<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
pREMIERE<br />
HaNJo<br />
oper in einem akt (sechs Szenen) von<br />
Toshio Hosokawa<br />
text von Toshio Hosokawa nach HaNJo,<br />
einem Nô-Spiel von Yukio Mishima<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Günther Albers<br />
INSzENIERuNG Calixto Bieito<br />
büHNENbIlD Susanne Gschwen<strong>de</strong>r<br />
KOSTüME Anna Eiermann<br />
lIcHT Reinhard Traub<br />
DRAMATuRGIE Xavier Zuber<br />
Hanako: Ingela Bohlin<br />
Jitsuko Honda: Ursula Hesse von <strong>de</strong>n Steinen<br />
Yoshio: Georg Nigl<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
pREMIERE 22. JUNi 2013<br />
24. | 30. JUNi 2013<br />
FESTIvAl INFEKTION!<br />
in englischer Sprache mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
Eine Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r ruhrtriennale und<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n<br />
Ein auftragswerk <strong>de</strong>s Festival d’aix-en-Provence<br />
foTo: ruhrTriennale – paul leclaire<br />
Kerstin Avemo als Hanako<br />
oPEr<br />
pREMIERE<br />
47
48<br />
FESttaGE 2013 FESttaGE-riNG<br />
Mit einer zyklischen aufführung von Wagners<br />
Ring <strong>de</strong>s Nibelungen sind die FESttaGE an <strong>de</strong>r<br />
Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n von daniel Barenboim<br />
1996 ins leben gerufen wor<strong>de</strong>n. 17 Jahre<br />
später ist es erneut diese epochale tetralogie, die<br />
im Zentrum stehen wird. in internationaler Star-<br />
besetzung, mit <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin und natürlich<br />
mit daniel Barenboim als <strong>de</strong>m impulsgeben<strong>de</strong>n<br />
musikalischen leiter, stehen vier<br />
spannen<strong>de</strong> Musiktheateraben<strong>de</strong> bevor.<br />
23. MärZ 2013<br />
daS rHEiNGold<br />
Vorabend zum Bühnenfestspiel<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
inszenierung Guy Cassiers<br />
Mit René Pape | Jan Buchwald<br />
Marius Vlad | Stephan Rügamer<br />
Johannes Martin Kränzle | Peter Bron<strong>de</strong>r<br />
Mikhail Petrenko | Ekaterina Gubanova<br />
Anna Samuil | Anna Larsson | Aga Mikolaj<br />
Maria Gortsevskaya | Anna Lapkovskaja<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
SaMStaG 23. MärZ<br />
19:30 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn<br />
FESttaGE-riNG<br />
24. MärZ 2013<br />
diE WalKÜrE<br />
Erster tag <strong>de</strong>s Bühnenfestspiels<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
inszenierung Guy Cassiers<br />
Mit Christopher Ventris | Mikhail Petrenko<br />
René Pape | Waltraud Meier | Iréne Theorin<br />
Ekaterina Gubanova | Susan Foster<br />
Danielle Halbwachs | Carola Höhn<br />
Ivonne Fuchs | Simone Schrö<strong>de</strong>r | Anaïk Morel<br />
Leann San<strong>de</strong>l-Pantaleo<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
SoNNtaG 24. MärZ<br />
16:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn<br />
foToS: monika riTTerShauS<br />
27. MärZ 2013<br />
SiEGFriEd<br />
Zweiter tag <strong>de</strong>s Bühnenfestspiels<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
inszenierung Guy Cassiers<br />
Mit Lance Ryan | Peter Bron<strong>de</strong>r<br />
Juha Uusitalo | Johannes Martin Kränzle<br />
Mikhail Petrenko | Anna Larsson<br />
Iréne Theorin | Rinnat Moriah<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
MittWoCH 27. MärZ<br />
18:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn<br />
FESttaGE-riNG<br />
31. MärZ 2013<br />
GöttErdäMMErUNG<br />
dritter tag <strong>de</strong>s Bühnenfestspiels<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
inszenierung Guy Cassiers<br />
Mit Ian Storey | Gerd Grochowski<br />
Johannes Martin Kränzle | Mikhail Petrenko<br />
Iréne Theorin | Anna Samuil | Waltraud Meier<br />
Margarita Nekrasova | Aga Mikolaj<br />
Maria Gortsevskaya | Anna Lapkovskaja<br />
StaatSKaPEllE BErliN | StaatSoPErNCHor<br />
SoNNtaG 31. MärZ<br />
16:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbegin<br />
49
50<br />
25. MärZ 2013<br />
PErSPECtiVES PolliNi 3<br />
Klavier Maurizio Pollini<br />
Jack Quartet<br />
Helmut Lachenmann<br />
Streichquartett Nr. 3 Grido<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sonate für Klavier a-dur op. 101<br />
Sonate für Klavier B-dur op. 106<br />
Hammerklaviersonate<br />
20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 19:15 Uhr<br />
26. MärZ 2013 29. MärZ 2013<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
tenor Rolando Villazón<br />
Giuseppe Verdi<br />
ouvertüre zu I vespri siciliani<br />
Luciano Berio | Giuseppe Verdi<br />
orchesterlie<strong>de</strong>r<br />
Igor Strawinsky<br />
Le sacre du printemps<br />
20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 19:15 Uhr<br />
FESttaGE 2013 FESttaGE KoNZErt<br />
FESttaGE-KoNZErtE<br />
PErSPECtiVES PolliNi 4<br />
Klavier Maurizio Pollini<br />
KlaNGForUM WiEN<br />
NEUE VoCalSoliStEN StUttGart<br />
Salvatore Sciarrino<br />
Carnaval<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sonate für Klavier E-dur op. 109<br />
Sonate für Klavier as-dur op. 110<br />
Sonate für Klavier c-Moll op. 111<br />
20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 19:15 Uhr<br />
foToS: maThiaS BoThor - DeuTSche grammophon / ThomaS BarTilla<br />
30. MärZ 2013 01. aPril 2013<br />
orCHEStEr UNd CHor<br />
dES tEatro alla SCala<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
Sopran Anja Harteros<br />
Mezzosopran Daniela Barcellona<br />
tenor Fabio Sartori<br />
Bass René Pape<br />
Choreinstudierung Bruno Casoni<br />
Giuseppe Verdi<br />
Messa da Requiem<br />
15:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 14:15 Uhr<br />
FESttaGE-KoNZErtE<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
Sopran Maria Bengtsson<br />
Mezzosopran Bernarda Fink<br />
tenor Rolando Villazón<br />
Bass René Pape<br />
StaatSoPErNCHor<br />
Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
requiem d-Moll KV 626<br />
20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 19:15 Uhr<br />
51
toSCa<br />
diE WalKÜrE<br />
la traViata<br />
il BarBiErE di SiViGlia<br />
diE ZaUBErFlötE<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
la BoHèME<br />
doN Carlo<br />
MadaMa BUttErFlY<br />
dEr roSENKaValiEr<br />
dEr FrEiSCHÜtZ<br />
orPHEUS iN dEr UNtErWElt<br />
Maria StUarda<br />
MatSUKaZE<br />
aida<br />
tHE raKE’S ProGrESS<br />
l’EliSir d’aMorE<br />
aGriPPiNa
54<br />
REpERTOIRE<br />
toSCa<br />
Melodramma in drei akten von<br />
Giacomo Puccini<br />
text von Giuseppe Giacosa und<br />
Luigi Illica<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Julien Salemkour<br />
Julian Kovatchev<br />
INSzENIERuNG Carl Riha<br />
büHNENbIlD uND KOSTüME<br />
Wolfgang Bellach<br />
Floria Tosca: Daniela Dessì<br />
Oksana Dyka<br />
Mario Cavaradossi: Neil Shicoff<br />
José Ferrero<br />
Scarpia: Thomas J. Mayer<br />
Marco Vratogna<br />
Cesare Angelotti: Arttu Kataja<br />
Der Mesner: Michael Kraus<br />
Spoletta: Paul O’Neill<br />
Sciarrone: Gyula Orendt<br />
Kerkermeister: Alin Anca<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
09. | 12. | 15. SEPtEMBEr <strong>2012</strong><br />
17. | 20. | 24. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
04. | 08. FEBrUar 2013<br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
Oksana Dyka als Floria tosca<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
René Pape als Wotan und<br />
Iréne Theorin als Brünnhil<strong>de</strong><br />
REpERTOIRE<br />
diE WalKÜrE<br />
Erster tag <strong>de</strong>s Bühnenfestspiels<br />
dEr riNG dES NiBElUNGEN<br />
von Richard Wagner<br />
text von Richard Wagner<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Daniel Barenboim<br />
INSzENIERuNG Guy Cassiers<br />
büHNENbIlD Guy Cassiers<br />
Enrico Bagnoli<br />
KOSTüME Tim Van Steenbergen<br />
lIcHT Enrico Bagnoli<br />
vIDEO Arjen Klerkx<br />
Kurt D’Haeseleer<br />
cHOREOGRApHIE Csilla Lakatos<br />
Siegmund: Peter Seiffert<br />
Christopher Ventris<br />
Hunding: Mikhail Petrenko<br />
Wotan: René Pape<br />
Sieglin<strong>de</strong>: Waltraud Meier<br />
Brünnhil<strong>de</strong>: Iréne Theorin<br />
Fricka: Ekaterina Gubanova<br />
Helmwige: Susan Foster<br />
Gerhil<strong>de</strong>: Danielle Halbwachs<br />
Ortlin<strong>de</strong>: Carola Höhn<br />
Waltraute: Ivonne Fuchs<br />
Rossweisse: Simone Schrö<strong>de</strong>r<br />
Schwertleite: Anaïk Morel<br />
Siegrune: Leann San<strong>de</strong>l-Pantaleo<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
04. | 07. | 14. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
24. MärZ 2013 FESttaGE-riNG<br />
05. | 14. aPril 2013 ZYKlUS i, ii<br />
Mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
Koproduktion mit <strong>de</strong>m teatro<br />
alla Scala di Milano in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />
toneelhuis antwerpen<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
55
56<br />
REpERTOIRE<br />
la traViata<br />
Melodramma in drei akten<br />
von Giuseppe Verdi<br />
text von Francesco Maria Piave<br />
nach <strong>de</strong>m drama<br />
LA DAME AUX CAMéLIAS von<br />
Alexandre Dumas d. J.<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Stefano Ranzani<br />
Massimo Zanetti<br />
INSzENIERuNG Peter Mussbach<br />
büHNENbIlD Erich Won<strong>de</strong>r<br />
KOSTüME Andrea Schmidt-Futterer<br />
vIDEO Stefan Runge<br />
Anna Henckel-Donnersmarck<br />
Violetta Valéry:<br />
Christine Schäfer | Anna Samuil<br />
Flora Bervoix:<br />
Katharina Kammerloher<br />
Annina: Rowan Hellier<br />
Alfredo Germont:<br />
Francesco Demuro<br />
Pavel Cernoch<br />
Charles Castronovo<br />
Giorgio Germont: Alfredo Daza<br />
Gaston: Kyungho Kim<br />
Baron Douphol: Arttu Kataja<br />
Gyula Orendt<br />
Marquis D’Obigny: Alin Anca<br />
Doktor Grenvil: Jan Martinik<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
05. | 11. | 13. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
30. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
16. FEBrUar 2013<br />
02. | 05. | 08. | 15. JUNi 2013<br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
Koproduktion mit <strong>de</strong>m<br />
Festival international d’art<br />
lyrique d’aix-en-Provence<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
Thomas Hampson als Giorgio Germont und<br />
Christine Schäfer als Violetta Valéry<br />
foTo: ruTh walz<br />
aBBilDung: JoSeph Daniel DannhauSer, liSzT am flügel – BeeToven-archiv Bonn<br />
Holger Noltze<br />
SiE WolltEN<br />
GEWECKt WErdEN<br />
aUCH FÜr ErWaCHSENE:<br />
ZUr VErMittlUNGSFraGE<br />
»KlaSSiSCHEr« KUltUr<br />
ESSaY<br />
Holger Noltze<br />
57
58<br />
letztens Norma an einem mittleren Haus in<br />
einer größeren Stadt. Es wur<strong>de</strong> gut gesungen<br />
und nicht schlecht gespielt, die inszenierung<br />
bemühte sich, das Belcanto-drama um liebe<br />
und Politik zwischen drui<strong>de</strong>n und römern in<br />
ein irgendwie zeitloses Jetzt zu übersetzen,<br />
kein ganz großer Wurf, aber künstlerisch auch<br />
kein Fehlschlag. Ein Mittwochabend in einem<br />
<strong>de</strong>r 84 <strong>de</strong>utschen opernhäuser, alltag. dass es<br />
das gibt: eine gewachsene infrastruktur für Musiktheater,<br />
nicht nur in <strong>de</strong>r Hauptstadt, son<strong>de</strong>rn<br />
annähernd überall, ist ein Schatz. Wissen wir,<br />
was er wert ist?<br />
das Publikum <strong>de</strong>s mittleren Hauses in <strong>de</strong>r<br />
größeren Stadt scheint es, an diesem Mittwochabend,<br />
nicht recht zu ermessen: Es ist größtenteils<br />
einfach nicht gekommen. am En<strong>de</strong> stirbt<br />
Norma <strong>de</strong>n Feuertod vor nicht einmal zu einem<br />
drittel besetzten reihen. das macht <strong>de</strong>n abend<br />
traurig. auch etwas unkonzentriert. an <strong>de</strong>n<br />
leisen Stellen kann man die Beleuchter auf <strong>de</strong>r<br />
Beleuchterbrücke plau<strong>de</strong>rn hören. in <strong>de</strong>r Pause<br />
mit Studieren<strong>de</strong>n; es hat sie, so gut die Norma<br />
auch gesungen hat, »nicht berührt«. Einer, er<br />
nennt sich selbst einen »altersdurchschnittsenker«,<br />
meint angesichts <strong>de</strong>r leeren ränge, vielleicht<br />
müsse man auch einfach mal »loslassen<br />
können«.<br />
Hat er recht? ist <strong>de</strong>r öffentlich unterhaltene<br />
Musik- und Kulturbetrieb, in diesem land so<br />
engmaschig wie nirgend sonst in <strong>de</strong>r Welt, an<br />
eine Grenze gelangt? Weil einerseits die diesen<br />
Betrieb tragen<strong>de</strong>n Kommunen recht pleite sind,<br />
weil an<strong>de</strong>rerseits <strong>de</strong>r Stellenwert von »Kultur« in<br />
<strong>de</strong>r öffentlichen Meinung nicht mehr unangefochten<br />
ist? Wenn selbst eine gut gemachte<br />
Norma nicht mehr ihr Publikum fin<strong>de</strong>t? Hinter<br />
<strong>de</strong>r notorischen Schönre<strong>de</strong>rei <strong>de</strong>r Kulturbetriebsschaffen<strong>de</strong>n<br />
sind gelegentlich düstere<br />
ahnungen zu vernehmen; es könnte nicht so,<br />
ESSaY<br />
Holger Noltze<br />
o<strong>de</strong>r so nicht, weitergehen, <strong>de</strong>r traditionsfa<strong>de</strong>n<br />
könnte reißen, <strong>de</strong>r kaum merklich trüb wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Glanz <strong>de</strong>s ganzen reichtums bald eine<br />
Episo<strong>de</strong> gewesen sein, eine schöne Erinnerung,<br />
als noch Geld da war, und ein Publikum, <strong>de</strong>m<br />
eine Norma an einem Mittwochabend ein echtes<br />
Bedürfnis war.<br />
Kein schönes Gefühl. Man könnte trübsinnig<br />
wer<strong>de</strong>n darüber. Es kann aber auch <strong>de</strong>n impuls<br />
befeuern, dass etwas geschehen müsse. Was<br />
aber? Was soll man tun, damit an einem normalen<br />
Mittwochabend in einer größeren Stadt<br />
wenigstens ein Parkett voller Menschen sich,<br />
gut gesungen, »Casta diva« anhören mag? – Man<br />
muss das Schöne daran <strong>de</strong>n Menschen, <strong>de</strong>nen<br />
die klassische und überhaupt »Kultur« zunehmend<br />
eher schnuppe ist, vermitteln. darüber<br />
herrscht breiter Konsens. Vermittlung ist ein<br />
Zauberwort, es trägt in sich die Hoffnung, dass<br />
die Kunst die Menschen schon erreichen wird,<br />
wenn man es ihnen nur richtig erklärt – falsch:<br />
nicht »es« »ihnen« und schon gar nicht »erklärt«;<br />
das klingt viel zu didaktisch. didaktisch klingt<br />
nach Schule und Zwang, das soll vermie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n. Besser: die Kunst (was je<strong>de</strong>nfalls sie<br />
ausmacht) richtig vermitteln. Nur: was richtig<br />
ist, darüber streiten – wie<strong>de</strong>r falsch: darüber<br />
streiten die Gelehrten, also die vielfältig im<br />
Vermittlungswesen Wirken<strong>de</strong>n – auf eine auffällige<br />
Weise nicht. das mag damit zu tun haben,<br />
dass Musikvermittlung unter die guten Werke<br />
gezählt wird, und dass, wer also Gutes wirkt, ja<br />
gar nichts falsch machen kann, allenfalls zu wenig.<br />
Nirgend scheint die Sonne aus so wolkenlosem<br />
Himmel wie über Kin<strong>de</strong>r- und Familienkonzerten,<br />
wenn Mozart und Saint-Saëns wie<strong>de</strong>r<br />
einmal aufs Kindgerechte formatiert wer<strong>de</strong>n.<br />
das ist, Sie haben es richtig gelesen, ein<br />
ironischer Satz. Es ist aber nur mil<strong>de</strong> ironie<br />
darin. <strong>de</strong>nn es gibt ja weiß Gott Schlimmeres<br />
als Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Karneval <strong>de</strong>r Tiere zu vermitteln.<br />
Niemand nimmt hier Scha<strong>de</strong>n. die Frage ist<br />
die nach <strong>de</strong>m Nutzen. Es ist schön, wenn sich<br />
opern- und Konzerthäuser, Symphonieorchester<br />
und Privatinitiativen um »Education« für Kin<strong>de</strong>r<br />
und Jugendliche bemühen. Scha<strong>de</strong>, wenn damit<br />
sehr überwiegend die erreicht wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren<br />
Elternhaus ohnehin schon musikaffin ist. <strong>de</strong>r<br />
Besuch eines orchestermusikers in einer Schule<br />
kann eine interessante Erfahrung sein, für die<br />
Schüler wie für <strong>de</strong>n Musiker; scha<strong>de</strong>, wenn an<br />
<strong>de</strong>r gleichen Schule kein regulärer Musikunterricht<br />
stattfin<strong>de</strong>t. die meisten Education-Projekte<br />
können gar nicht an<strong>de</strong>rs als punktuell wirken.<br />
das spricht nicht gegen sie, son<strong>de</strong>rn gegen<br />
allzu große Erwartungen an die Nachhaltigkeit<br />
solcher Vermittlungsarbeit. die Frage, was es<br />
bringt, wird gern nicht gestellt, lieber druckt<br />
man noch ein Foto, auf <strong>de</strong>m leuchten<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>raugen<br />
zu sehen sind, weil sie eben erfahren<br />
haben, wie toll man mit einer Klobürste auf<br />
einem tamburin eine regensymphonie selber<br />
komponieren kann.<br />
immerhin sind auch Musikvermittlungsprojekte<br />
inzwischen Gegenstand von Evaluationsbetrachtungen.<br />
interessant etwa an einer<br />
im auftrag <strong>de</strong>r Salzburger Mozarteum-Stiftung<br />
erstellten Studie ist nicht nur die relative<br />
trivialität <strong>de</strong>r Einsichten über die Wirkung <strong>de</strong>r<br />
Vermittlungsbemühungen, nebenbei ergibt<br />
sich nämlich auch ein Panorama <strong>de</strong>r von diesen<br />
Projekten adressierten. das sind natürlich vor<br />
allem Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche. Erwachsene auch<br />
– sofern sie alt, behin<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r inhaftiert sind,<br />
o<strong>de</strong>r wenigstens sozial benachteiligt.<br />
ist das ein Zufall? ich glaube nicht, und ich<br />
glaube, dass darin ein Problem liegt. Es mag<br />
pragmatische Grün<strong>de</strong> haben, dass sich Musikvermittlung<br />
da engagiert, wo eine Zielgruppe<br />
bereits institutionell gebun<strong>de</strong>n ist, in Heimen<br />
ESSaY<br />
Holger Noltze<br />
o<strong>de</strong>r Haftanstalten. o<strong>de</strong>r man diagnostiziert bei<br />
alten und <strong>de</strong>linquenten beson<strong>de</strong>re Bedürftigkeit<br />
o<strong>de</strong>r auch einfach weniger Fluchtgefahr.<br />
darüber kann man streiten. Brisanter ist die<br />
Frage, warum in <strong>de</strong>r Kommunikation über<br />
Musik die sogenannte »Mitte <strong>de</strong>r Gesellschaft«<br />
weitgehend ausgeblen<strong>de</strong>t bleibt? Man <strong>de</strong>nkt<br />
sich, wie unterschiedlich einfallsreich auch<br />
immer, etwas aus für die Jungen und die alten,<br />
vielleicht noch für die Kranken o<strong>de</strong>r Menschen,<br />
die irgendwie aus <strong>de</strong>m sozialen Normbereich<br />
gefallen sind. Was ist mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren, die ja<br />
doch die meisten sind?<br />
Schauen wir diese sehr unspezifisch »Mitte«<br />
genannte Gruppe an. Erwachsene mit Familie<br />
o<strong>de</strong>r ohne, mit arbeitsplatz o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Notwendigkeit,<br />
einen zu fin<strong>de</strong>n. Mit einem opern-abo und<br />
ohne. Über die erste Gruppe, nennen wir sie<br />
»Hörer«, wissen wir etwas, zum Beispiel, dass sie<br />
im Verhältnis zu <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Gruppe, nennen<br />
wir sie »Nicht-Hörer«, wesentlich kleiner ist.<br />
auch wenn die Zahl <strong>de</strong>r opern- und Konzertbesucher<br />
insgesamt höher ist als die <strong>de</strong>rer, die<br />
sich Bun<strong>de</strong>sliga-Fußball im Stadion anschauen<br />
(worauf immer gern verwiesen wird): es ist eine<br />
Min<strong>de</strong>rheit. Über <strong>de</strong>ren Bildungs-ausstattung,<br />
alters- und Einkommensstruktur, ihre sonstigen<br />
Vorlieben und geschmackliche Präferenzen<br />
wissen wir, dank vielfältiger Besucherforschung,<br />
ganz gut Bescheid. Vor allem wissen wir eines:<br />
sie gehen hin. Sie lesen nicht selten auch das<br />
Feuilleton einer Zeitung und hören Kulturradio.<br />
Musikvermittlung erreicht sie vor allem in <strong>de</strong>n<br />
mittlerweile fast schon üblichen Einführungsveranstaltungen<br />
vor Konzerten und opernaufführungen.<br />
Sicher hat auch <strong>de</strong>r dramaturg <strong>de</strong>s<br />
mittleren opernhauses in <strong>de</strong>r größeren Stadt<br />
an jenem Mittwochabend <strong>de</strong>nen, die gekommen<br />
sind, etwas über drui<strong>de</strong>n, römer und die<br />
keusche Göttin und die Seelennot <strong>de</strong>r Norma<br />
59
60<br />
erzählt, <strong>de</strong>r Bellini in seinen langen, langen,<br />
langen Melodien so einzigartigen ausdruck<br />
verliehen hat. Wenn es gut war, wird er <strong>de</strong>nen,<br />
die gekommen sind, damit ein paar sachdienliche<br />
Hinweise gegeben haben, die ihnen das<br />
Verstehen erleichtern und das ästhetische Erlebnis<br />
<strong>de</strong>s abends gesteigert haben, auch wenn sie<br />
das Stück nie gehört haben o<strong>de</strong>r höchstens mal<br />
einen ausschnitt mit <strong>de</strong>r Callas.<br />
Was aber ist mit <strong>de</strong>nen, die nicht gekommen<br />
sind? die nicht im traum daran gedacht haben,<br />
dass Bellini eine Botschaft für sie haben könnte?<br />
Wenn Musikvermittlung mehr sein möchte als<br />
einführen<strong>de</strong> Erklärung (das will sie wohl), dann<br />
ist zu bemerken, dass sie die überwältigen<strong>de</strong><br />
Mehrheit <strong>de</strong>r Menschen nicht erreicht, und das<br />
nicht nur, weil für solche arbeit in <strong>de</strong>r Breite<br />
die Mittel nicht da sind, son<strong>de</strong>rn wohl auch <strong>de</strong>shalb,<br />
weil wo <strong>de</strong>r Weg zu Beethoven und Mozart<br />
geebnet wer<strong>de</strong>n soll, die anstrengungen pragmatischerweise<br />
da fokussiert wer<strong>de</strong>n, wo man<br />
die Zielgruppe bereits beisammen hat, weil sie<br />
ohnehin bereits irgendwie »betreut« wird. dazwischen<br />
– da, wo die vielen sind – wer<strong>de</strong>n die<br />
Verhältnisse unübersichtlich. die leute haben<br />
keine Zeit, keine lust, höchst unterschiedliche,<br />
in <strong>de</strong>r regel schwache Wissensvoraussetzungen;<br />
sie sind nach einem langen arbeitstag oft auch<br />
einfach zu erschöpft, sich noch mit womöglich<br />
anstrengen<strong>de</strong>r Musik auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />
Sie gehen nicht hin, sie bleiben auf <strong>de</strong>r Couch<br />
und sehen lieber fern. Wer Kin<strong>de</strong>r hat, kommt<br />
abends sowieso schlecht raus.<br />
die Frage ist, ob das überhaupt je an<strong>de</strong>rs<br />
war. Ja, etwas war an<strong>de</strong>rs. Nicht nur, dass die<br />
Chancen auf einen geregelten Musikunterricht<br />
vielleicht größer waren – es herrschte, wie<br />
unterschiedlich ausgeprägt auch immer, eine<br />
art Bildungsimperativ, je<strong>de</strong>nfalls in <strong>de</strong>n im<br />
weitesten Sinn bürgerlichen Schichten. danach<br />
ESSaY<br />
Holger Noltze<br />
gehörte zum vollständigen Menschsein eine<br />
wenigstens flüchtige Begegnung mit Beethoven.<br />
Und eben weil sie in <strong>de</strong>r regel flüchtig war,<br />
blieb davon nicht selten eine art Sehnsucht:<br />
wäre doch schön, das zu kennen. im Ersten<br />
o<strong>de</strong>r Zweiten <strong>de</strong>utschen Fernsehen dirigierte<br />
Karajan. »Klassische Musik«, das waren nicht<br />
nur schöne töne, son<strong>de</strong>rn auch eine Projektionsfläche<br />
für die aufstiegsphantasien <strong>de</strong>r<br />
Mittelschicht. – Müssen wir das vermissen? Fast<br />
gar nicht. Nur, dass es einmal, unabhängig von<br />
je<strong>de</strong>r Kenner- o<strong>de</strong>r liebhaberschaft, ein vages<br />
Bedürfnis nach Musik gab, an das die angebote<br />
anknüpfen konnten und dass heute wohl im<br />
Schwin<strong>de</strong>n ist. auch wenn inzwischen die jungen<br />
Maximilians und Marie-theresens <strong>de</strong>r von<br />
abstiegsängsten hysterisierten, <strong>de</strong>shalb doppelt<br />
aufstiegsorientierten Mittelschicht wie<strong>de</strong>r vermehrt<br />
zum Klavierunterricht getrieben wer<strong>de</strong>n:<br />
<strong>de</strong>r Bildungsimperativ zu Bach und Beethoven<br />
gilt nicht mehr, es geht für die meisten auch<br />
sehr gut ohne.<br />
Unübersichtlichkeit ist die aktuelle lage,<br />
und sie macht es schwer, <strong>de</strong>n Punkt zu fin<strong>de</strong>n,<br />
an <strong>de</strong>m eine Musikvermittlung für Erwachsene<br />
ansetzen könnte. Es ist schwer, aber man sollte<br />
suchen. Wird die Mitte verpasst, dann könnte<br />
<strong>de</strong>r Zauberglanz <strong>de</strong>r Vermittlung bald trübe<br />
wer<strong>de</strong>n. dann war es vor allem gut gemeint.<br />
dann wäre Musikvermittlung nicht Verständigung<br />
über musikalische inhalte, son<strong>de</strong>rn vor<br />
allem Selbstverständigung. Selbstverständigung<br />
zwischen ohnehin Wissen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Selbstverständigung<br />
von Missionaren, die sich im Bekehrungshan<strong>de</strong>ln<br />
vor allem selbst das Heil spen<strong>de</strong>n.<br />
Musikvermittlung für Erwachsene müsste<br />
auf augenhöhe stattfin<strong>de</strong>n und sie müsste es<br />
wagen, von <strong>de</strong>r Kunst selbst zu sprechen, auch<br />
da, wo es anstrengend wird. <strong>de</strong>nn wenn es sich<br />
um Kunst han<strong>de</strong>lt, können Zumutungen nicht<br />
Musikvermittlung für Erwachsene<br />
müsste auf augenhöhe<br />
stattfin<strong>de</strong>n und sie müsste es<br />
wagen, von <strong>de</strong>r Kunst selbst<br />
zu sprechen, auch da, wo es<br />
anstrengend wird.<br />
erspart wer<strong>de</strong>n. Sie müsste auf die Möglichkeit<br />
hinweisen, dass nicht alles gleich einsichtig ist;<br />
sollte aber Vorfreu<strong>de</strong> machen auf das, was zu<br />
erfahren und zu gewinnen ist. das wird nicht<br />
gehen ohne eine gewisse autorität, vielleicht sogar<br />
Charisma <strong>de</strong>r Vermittler, immerhin verlangen<br />
sie einen Vertrauensvorschuss. Sie sollten<br />
ihren noch schläfrigen adressaten begegnen wie<br />
die freundliche Stimme von <strong>de</strong>r rezeption eines<br />
luxushotels: Sie wollten geweckt wer<strong>de</strong>n?<br />
Nie alle, aber viele wür<strong>de</strong>n sich wohl wecken<br />
lassen zu einer Erfahrung, wie sie so nur<br />
Musik vermitteln kann: wie man sich hörend<br />
und ohne Worte einen schier unermesslichen<br />
Bereich eines »an<strong>de</strong>ren« erschließen kann, <strong>de</strong>n<br />
es in <strong>de</strong>r normierten Welt zweckgerichteter<br />
Funktionalität so gut wie nicht mehr gibt. Musik<br />
von Bartók und Strawinsky, Cage, Bach, Haydn,<br />
die ganz neue und die ganz alte, sie macht<br />
nicht nur die ohren offener, son<strong>de</strong>rn die Welt<br />
größer. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit,<br />
Kreativität in ihrer reinsten Form im Nachvollzug<br />
zu erleben, inspirationswirkungen nicht<br />
ausgeschlossen. Vielleicht brauchen wir die<br />
archive <strong>de</strong>r Musikgeschichte gar nicht mehr<br />
als Bildungsgut, auch nicht als Wellness-option<br />
o<strong>de</strong>r als anlass ostentativen Kultur-luxus-Konsums.<br />
Für »elitäre« Son<strong>de</strong>rbedürfnisse muss man<br />
die allgemeinheit nicht mitzahlen lassen. auch<br />
braucht nicht je<strong>de</strong> größere Stadt ein Museum<br />
<strong>de</strong>r abendländischen musikalischen tradition.<br />
So sind manche einstmals unanfechtbaren<br />
Begründungen für <strong>de</strong>n Erhalt und Unterhalt<br />
ESSaY<br />
Holger Noltze<br />
klassischer Musik in einer Mo<strong>de</strong>rne verweht, die<br />
gera<strong>de</strong> zu vergessen scheint, welchen reichtum<br />
wir verlieren könnten. Wer am Wirtschaftsraum<br />
Europa verzweifeln möchte, sollte die ohren für<br />
<strong>de</strong>n Kulturraum umso <strong>de</strong>utlicher spitzen.<br />
Um uns in einer Welt zurechtzufin<strong>de</strong>n, die<br />
komplexer ist als uns die furchtbaren Vereinfacher<br />
weismachen wollen, haben wir Musik nötiger<br />
<strong>de</strong>nn je, weil sie uns spielerisch lehrt, mit<br />
etwas umzugehen, das wir nicht ganz verstehen<br />
können. Gute Musikvermittlung veranstaltet keinen<br />
bunten abend mit Beethoven, sie erzählt keine<br />
Wie-je<strong>de</strong>r-weiß-Geschichten von großen Komponisten,<br />
son<strong>de</strong>rn von Notwendigkeiten. auch<br />
von <strong>de</strong>r einer gut gesungenen Norma an einem<br />
Mittwochabend an einem mittleren Haus einer<br />
größeren Stadt. Gelänge es, Musikvermittlung<br />
als essentiell nötige arbeit an <strong>de</strong>n Fundamenten<br />
unseres Gemeinwesens zu begreifen und dabei<br />
endlich auch die vielen in <strong>de</strong>r »Mitte« zu erreichen,<br />
die opern- und Konzerthäuser dieses sehr<br />
reichen lan<strong>de</strong>s wären je<strong>de</strong>n abend ausverkauft.<br />
Norma wür<strong>de</strong> nie mehr vereinsamt sterben.<br />
Holger Noltze<br />
ist Musikjournalist und Professor für<br />
Musik und Medien an <strong>de</strong>r tU dortmund,<br />
wo er <strong>de</strong>n Studiengang Musikjournalismus<br />
aufbaut. Von 2000 bis 2005 war<br />
er ressortleiter aktuelle Kultur beim<br />
<strong>de</strong>utschlandfunk, seit 1990 Kulturredakteur<br />
beim West<strong>de</strong>utschen rundfunk.<br />
Sein Buch Die Leichtigkeitslüge, Über Musik,<br />
Medien und Komplexität erschien 2010<br />
bei Edition Körber-Stiftung.<br />
61
REpERTOIRE<br />
il BarBiErE<br />
di SiViGlia<br />
Commedia in zwei akten von<br />
Gioachino Rossini<br />
text von Cesare Sterbini nach<br />
Augustin Caron <strong>de</strong> Beaumarchais<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Michele Rovetta<br />
INSzENIERuNG Ruth Berghaus<br />
büHNENbIlD uND KOSTüME<br />
Achim Freyer<br />
Rosina: Stephanie Atanasov<br />
Don Basilio:<br />
Alexan<strong>de</strong>r Vinogradov<br />
Berta: Evelin Novak<br />
Figaro: Alfredo Daza<br />
Fiorillo: Gyula Orendt<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
23. JaNUar 2013<br />
10. | 23. FEBrUar 2013<br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
Jennifer Rivera als rosina und<br />
Colin Lee als Graf almaviva<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
Ana Durlovski<br />
als Königin <strong>de</strong>r Nacht<br />
REpERTOIRE<br />
diE ZaUBEr-<br />
FlötE<br />
Große oper in zwei aufzügen<br />
von Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
text von Emanuel Schikane<strong>de</strong>r<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Julien Salemkour<br />
INSzENIERuNG August Everding<br />
büHNENbIlD Fred Berndt nach<br />
Karl Friedrich Schinkel<br />
KOSTüME Dorothée Uhrmacher<br />
Tamino: Pavol Breslik<br />
Stephan Rügamer | Joel Prieto<br />
Pamina: Adriane Queiroz<br />
Evelin Novak<br />
Papageno: Roman Trekel<br />
Gyula Orendt<br />
Papagena: Narine Yeghiyan<br />
Königin <strong>de</strong>r Nacht:<br />
Anna Siminska | Cornelia Götz<br />
Sarastro: René Pape<br />
Jan Martinik | Alfred Reiter<br />
Sprecher: Arttu Kataja<br />
Monostatos: Michael Smallwood<br />
Erster Priester: Paul O’Neill<br />
Zweiter Priester: Michael Kraus<br />
Erste Dame: Carola Höhn<br />
Maraike Schröter<br />
Zweite Dame: Rowan Hellier<br />
Dritte Dame: Anna Lapkovskaja<br />
Erster Geharnischter:<br />
Kyungho Kim<br />
Zweiter Geharnischter:<br />
Alin Anca<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
09. | 11. | 16. | 18. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
26. | 29. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
12. | 24. Mai 2013<br />
62 63<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE
REpERTOIRE<br />
la BoHèME<br />
oper in vier Bil<strong>de</strong>rn von<br />
Giacomo Puccini<br />
nach Szenen aus Henri Murgers<br />
la ViE dE BoHèME<br />
text von Giuseppe Giacosa und<br />
Luigi Illica<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Andris Nelsons<br />
Julien Salemkour<br />
INSzENIERuNG Lindy Hume<br />
büHNENbIlD Dan Potra<br />
KOSTüME Carl Friedrich Oberle<br />
Mimì: Kristıne Opolais<br />
Anna Samuil<br />
Musetta: Anna Samuil<br />
Adriane Queiroz<br />
Rodolfo: Stephen Costello<br />
Marcello: Alfredo Daza<br />
Schaunard: Arttu Kataja<br />
Colline: Jan Martinik<br />
Parpignol: Kyungho Kim<br />
Benoît | Alcindoro:<br />
Michael Kraus<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
02. | 07. (geschlossene Vorstellung)<br />
09. | 12. | 16. | 19.<br />
22. | 25. | 30. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
René Pape als Philipp ii.<br />
REpERTOIRE<br />
doN Carlo<br />
oper in vier akten von<br />
Giuseppe Verdi<br />
text von<br />
François Joseph Pierre Méry<br />
und Camille du Locle<br />
nach Friedrich Schillers<br />
doN KarloS<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Massimo Zanetti<br />
INSzENIERuNG<br />
Philipp Himmelmann<br />
büHNENbIlD Johannes Leiacker<br />
KOSTüME Klaus Bruns<br />
lIcHT Davy Cunningham<br />
Philipp II.: René Pape<br />
Don Carlo: Fabio Sartori<br />
Marquis von Posa: Alfredo Daza<br />
Der Grossinquisitor:<br />
Rafael Siwek<br />
Ein Mönch: Tobias Schabel<br />
Elisabeth von Valois:<br />
Carmen Giannattasio<br />
Prinzessin Eboli:<br />
Ekaterina Gubanova<br />
Tebaldo: Narine Yeghiyan<br />
Stimme von oben:<br />
Adriane Queiroz<br />
Graf Lerma: Kyungho Kim<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
28. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
01. | 04. | 07. | 10. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
64 65<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE
66<br />
REpERTOIRE<br />
MadaMa<br />
BUttErFlY<br />
tragedia giapponese von<br />
Giacomo Puccini<br />
text von Giuseppe Giacosa<br />
und Luigi Illica<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Antonello Allemandi<br />
Julien Salemkour<br />
INSzENIERuNG Eike Grams<br />
büHNENbIlD uND KOSTüME<br />
Peter Sykora<br />
Cio-Cio San: Maria José-Siri<br />
Olga Guryakova<br />
Benjamin Franklin Pinkerton:<br />
Stefano Secco | Pavel Cernoch<br />
Maxim Aksenov<br />
Suzuki: Katharina Kammerloher<br />
Sharpless: Alfredo Daza<br />
Roman Trekel<br />
Fürst Yamadori: Arttu Kataja<br />
Onkel Bonze: Tobias Schabel<br />
Goro: Paul O’Neill<br />
Kommissar: Alin Anca<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
26. | 31. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
03. | 23. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
28. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
04. | 09. JaNUar 2013<br />
02. | 08. MärZ 2013<br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
Miriam Gauci als Butterfly<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
foTo: STephanie lehmann<br />
Von künftigen<br />
Gräfinnen und Figaros<br />
daS iNtErNatioNalE<br />
oPErNStUdio<br />
oPErNStUdio<br />
67
68<br />
Einmal auf <strong>de</strong>r Bühne <strong>de</strong>r<br />
Staatsoper stehen…<br />
Seit 2007 besteht das internationale<br />
opernstudio <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r<br />
leitung von Boris anifantakis<br />
und <strong>de</strong>r künstlerischen Gesamtleitung<br />
von daniel Barenboim.<br />
Für jeweils zwei Jahre wird<br />
jungen, talentierten Sängerinnen<br />
und Sängern diese fundierte<br />
ausbildung für ihren künstlerischen<br />
Wer<strong>de</strong>gang ermöglicht.<br />
Unterstützt wer<strong>de</strong>n sie dabei<br />
von <strong>de</strong>r liz Mohn Kultur- und<br />
Musikstiftung.<br />
E<br />
in traum wäre es schon, auf einer großen<br />
Bühne einmal <strong>de</strong>n Figaro in rossinis Il barbiere di<br />
Siviglia zu singen, so <strong>de</strong>r Bariton Gyula orendt. Und<br />
für die Sopranistin Maraike Schröter sind es Partien<br />
wie Wagners Elisabeth aus <strong>de</strong>m Tannhäuser o<strong>de</strong>r<br />
die Feldmarschallin in richard Strauss‘ oper Der<br />
Rosenkavalier, die sie gemeinsam mit einem großen<br />
romantischen orchester zukünftig singen möchte.<br />
die aussichten dafür sind durchaus gut – immerhin<br />
sind die bei<strong>de</strong>n jungen Sänger seit Herbst 2011<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s internationalen opernstudios an<br />
<strong>de</strong>r Berliner Staatsoper. damit haben sie nicht nur<br />
Gelegenheit, <strong>de</strong>n künstlerischen Betrieb eines be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Hauses von innen kennenzulernen, sie<br />
sind in vielfältiger Weise auch direkt in die abläufe<br />
eingebun<strong>de</strong>n und tragen zum Profil <strong>de</strong>r institution<br />
bei. ob nun auf <strong>de</strong>r großen Bühne <strong>de</strong>s Schiller<br />
Zieht die Kin<strong>de</strong>r bei ihrem ersten Opernbesuch in<br />
ihren Bann: Die Mezzosopranistin Rowan Hellier<br />
als Gestiefelter Kater in <strong>de</strong>r Inszenierung von Isabel<br />
Ostermann.<br />
theaters o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Werkstatt: in beinahe je<strong>de</strong>r<br />
Produktion ist das opernstudio beteiligt, in nahezu<br />
je<strong>de</strong>r gespielten Vorstellung wirken – oft in kleineren,<br />
mitunter aber auch in umfangreicheren Partien<br />
– die Sängerinnen und Sänger mit, die noch bis<br />
zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Saison <strong>2012</strong>/2013 im internationalen<br />
opernstudio aktiv sind.<br />
die Bezeichnung »international« ist dabei programmatisch<br />
zu verstehen. So stammt die Sopranistin<br />
Narine Yeghiyan aus armenien, die Mezzosopranistin<br />
rowan Hellier aus Großbritannien.<br />
Kyungho Kim (tenor) ist gebürtiger Südkoreaner,<br />
während die bei<strong>de</strong>n tiefsten Stimmen, Gyula orendt<br />
und <strong>de</strong>r Bass alin anca, aus <strong>de</strong>m Siebenbürgischen<br />
kommen. Maraike Schröter hatte, zumin<strong>de</strong>st räumlich<br />
gesehen, <strong>de</strong>n kürzesten Weg ins Schiller theater,<br />
da sie in Berlin geboren und aufgewachsen ist.<br />
Eine sympathische Gruppe von Mitt- und Endzwanzigern<br />
bil<strong>de</strong>n diese sechs; ehrgeizig und zielorientiert,<br />
aber auch, im positiven Sinne, entspannt und<br />
mit einer gewissen lockerheit versehen.<br />
ausgesprochen freundlich aufgenommen wor<strong>de</strong>n<br />
sind sie, gera<strong>de</strong>zu familiär ist die atmosphäre<br />
im Schiller theater, so Maraike Schröter. die arbeit<br />
mit <strong>de</strong>n älteren Kollegen, die teils schon viele Jahre<br />
im »Geschäft« sind, gestaltet sich sehr inspirierend.<br />
foTo: ThomaS BarTilla<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne, sowohl bei Proben als auch bei Vorstellungen,<br />
können sie von <strong>de</strong>ren Erfahrung enorm<br />
profitieren. obwohl die Studiomitglie<strong>de</strong>r noch am<br />
Beginn ihrer Karriere als opernsänger stehen, wer<strong>de</strong>n<br />
sie als gleichberechtigte Kollegen behan<strong>de</strong>lt<br />
– wobei hilfreiche tipps und lob ebenso dazugehören<br />
wie ehrliche rückmeldungen, die durchaus<br />
auch einmal kritisch ausfallen. Untereinan<strong>de</strong>r ist<br />
das Klima ohnehin bestens: in <strong>de</strong>n Pausen trifft<br />
man sich <strong>de</strong>s öfteren auf einen Kaffee, und auch<br />
gemeinsame Mittagessen in <strong>de</strong>r theaterkantine<br />
sorgen für einen guten Zusammenhalt.<br />
Um einen <strong>de</strong>r begehrten Plätze im opernstudio<br />
haben sich mehr als 400 junge Sängerinnen und<br />
Sänger beworben. drei Vorsing-run<strong>de</strong>n waren anfang<br />
2011 angesetzt, um eine auswahl zu treffen,<br />
wer für die kommen<strong>de</strong>n zwei Jahre die Stipendien<br />
erhält. Fe<strong>de</strong>rführend ist hierbei Boris anifantakis,<br />
<strong>de</strong>r Künstlerische leiter <strong>de</strong>s opernstudios. in seinen<br />
Hän<strong>de</strong>n liegt auch das tägliche Studium mit<br />
<strong>de</strong>n Sängern. <strong>de</strong>r ausgebil<strong>de</strong>te Pianist und dirigent<br />
ist seit 2007, als auf initiative von daniel Barenboim<br />
und mit großzügiger finanzieller Unterstützung<br />
<strong>de</strong>r liz Mohn Kultur- und Musikstiftung das internationale<br />
opernstudio ins leben gerufen wur<strong>de</strong>,<br />
für sämtliche künstlerischen aktivitäten verantwortlich.<br />
Für Stimmen besitzt er ein beson<strong>de</strong>res<br />
Gespür, vor allem für ihre spezifischen Qualitäten<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten. Er kann es etwa<br />
einschätzen, wann eine Sängerin o<strong>de</strong>r ein Sänger<br />
reif für diese o<strong>de</strong>r jene Partie ist o<strong>de</strong>r ob sie zum<br />
gegenwärtigen Zeitpunkt eine Über- o<strong>de</strong>r Unterfor<strong>de</strong>rung<br />
darstellt. Viel Fingerspitzengefühl ist dafür<br />
vonnöten – als »Psychologe« ist er zuweilen ebenso<br />
gefragt wie als Musiker. aber das zeichnet einen guten<br />
Stimmcoach eben auch aus.<br />
ist die arbeit mit Boris anifantakis, für gewöhnlich<br />
eine Stun<strong>de</strong> pro tag, auch zentral für die<br />
Studiomitglie<strong>de</strong>r, so sollen die anregungen doch<br />
möglichst vielfältig sein. regelmäßig wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb<br />
Meisterkurse mit be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Künstlern organisiert,<br />
u. a. mit Brigitte Fassbaen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>borah<br />
Polaski, Julia Varady, Francisco araiza o<strong>de</strong>r roman<br />
trekel, <strong>de</strong>r als junger Sänger En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1980er Jah-<br />
oPErNStUdio oPErNStUdio<br />
Vom Erfahrungsschatz <strong>de</strong>r älteren<br />
Kollegen, können die jungen<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s opernstudios<br />
enorm profitieren. Und vor allem<br />
fühlen sie sich von ihnen ernst<br />
genommen und als gleichberechtigte<br />
Kollegen behan<strong>de</strong>lt.<br />
re, als es an <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n schon<br />
einmal ein opernstudio gab, dort seine ersten Karriereschritte<br />
machte. darüber hinaus gibt es eine<br />
reihe weiterer ausbildungsinhalte, da eine perfekt<br />
geschulte, ausdrucksstarke Stimme zwar unverzichtbar,<br />
aber doch nicht hinreichend für einen<br />
opernsänger ist. Um auf <strong>de</strong>r Bühne überzeugen zu<br />
können, sind darstellerische Fähigkeiten bekanntlich<br />
ebenso wichtig. daher gehören szenischer<br />
Unterricht und Bewegungstraining zu <strong>de</strong>n obligatorischen<br />
Fächern <strong>de</strong>s opernstudios. Für Boris<br />
anifantakis steht es außer Frage, dass »seine« Sängerinnen<br />
und Sänger auch in diesem Bereich das<br />
nötige rüstzeug erwerben müssen, um nicht nur<br />
für dirigenten, son<strong>de</strong>rn auch für regisseure interessant<br />
zu sein. auch hier hat er sich erfolgreich um<br />
kompetente lehrer bemüht, etwa um <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n<br />
USa stammen<strong>de</strong>n Bewegungscoach John Norris,<br />
<strong>de</strong>n Schauspieler Peter Jordan und die opernregisseurin<br />
Mascha Pörzgen, die oft und gern mit <strong>de</strong>n<br />
Studiomitglie<strong>de</strong>rn zusammenarbeiten.<br />
Mit Mascha Pörzgen steht im Januar 2013 ein beson<strong>de</strong>res<br />
Projekt an: in <strong>de</strong>r Werkstatt <strong>de</strong>s Schiller<br />
theaters wird sie die Kammeroper Der Kaiser von<br />
Atlantis von Viktor Ullmann inszenieren. dieses<br />
1943/44 entstan<strong>de</strong>ne, überaus eindrucksvolle Werk<br />
wur<strong>de</strong> nicht zuletzt auch <strong>de</strong>shalb ausgewählt, um<br />
<strong>de</strong>n jungen Sängerinnen und Sängern eine Produktion<br />
zu ermöglichen, bei <strong>de</strong>r sie im Mittelpunkt stehen.<br />
alle Partien wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m opernstudio heraus<br />
besetzt. Und die intensive Beschäftigung mit<br />
einem Bühnenwerk <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts besitzt<br />
zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n positiven Effekt <strong>de</strong>r Horizonterweiterung.<br />
Mozart und Verdi begegnet man in <strong>de</strong>r oper<br />
69
70<br />
Die jungen Opernstudiomitglie<strong>de</strong>r Gyula Orendt und Maraike Schröter beweisen sich als König und Prinzessin in César Cuis<br />
Märchenoper <strong>de</strong>r gestiefelte Kater auf <strong>de</strong>r Werkstattbühne.<br />
für gewöhnlich doch häufiger als einem Komponisten<br />
<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rne.<br />
die Erfahrung, gemeinsam mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Studiokollegen<br />
an Werkstatt-aufführungen mitzuwirken,<br />
konnten Maraike Schröter und Gyula orendt<br />
bereits in <strong>de</strong>r Spielzeit 2011/<strong>2012</strong> machen. ihr sängerisches<br />
wie darstellerisches Können bewiesen sie<br />
vor vielen begeisterten jungen und älteren Besuchern<br />
als Prinzessin und König in Cesar Cuis Kin<strong>de</strong>roper<br />
Der gestiefelte Kater. in dieser Produktion, eine<br />
regiearbeit von isabel ostermann, wird man bei<strong>de</strong><br />
Sänger auch im Herbst <strong>2012</strong> wie<strong>de</strong>r sehen können<br />
– vor vermutlich wie<strong>de</strong>r ausverkauftem Haus. die<br />
Werkstatt empfin<strong>de</strong>n sie als einen sehr beson<strong>de</strong>ren<br />
raum, <strong>de</strong>r kreative Kräfte freisetzt, <strong>de</strong>r zum lebendigen<br />
Spiel animiert, sowohl zwischen <strong>de</strong>n Protagonisten<br />
als auch mit <strong>de</strong>m Publikum. die auf <strong>de</strong>r<br />
großen Bühne übliche distanz zwischen Spielern<br />
und Zuschauern ist hier weitgehend aufgehoben.<br />
alle anwesen<strong>de</strong>n, auch die beteiligten techniker<br />
und Backstage-Mitarbeiter, sind unmittelbar in das<br />
Geschehen integriert.<br />
oPErNStUdio<br />
diese und an<strong>de</strong>re auftritte bieten hervorragen<strong>de</strong><br />
Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln – davon<br />
sind je<strong>de</strong>nfalls Maraike Schröter und Gyula orendt<br />
überzeugt. Bei<strong>de</strong> sehen ihre Karrierechancen vor<br />
augen, natürlich auch durch die vielfältigen Kontakte,<br />
die sie an <strong>de</strong>r Staatsoper knüpfen können.<br />
die arbeit mit dirigenten wie daniel Barenboim,<br />
rené Jacobs o<strong>de</strong>r Julien Salemkour wirkt beflügelnd,<br />
dazu die beinahe schon alltägliche Praxis,<br />
mit großartigen Kollegen gemeinsam auf <strong>de</strong>r Bühne<br />
zu stehen, etwa in aufführungen von Mozarts<br />
Zauberflöte und Le nozze di Figaro, von Verdis La traviata<br />
o<strong>de</strong>r Puccinis Tosca.<br />
Bei alle<strong>de</strong>m dürften sie wohl kaum Gefahr laufen,<br />
die Bo<strong>de</strong>nhaftung zu verlieren: Zeit für an<strong>de</strong>res<br />
kann (und muss) auch sein, nur so stellt sich<br />
eine gute Balance ein. So versucht Maraike Schröter,<br />
die schon früh im Chor mit <strong>de</strong>m Singen begann,<br />
zumin<strong>de</strong>st ein wenig in das reichhaltige Berliner<br />
Kulturleben einzutauchen. Gern geht sie ins<br />
theater o<strong>de</strong>r ins Kino und trifft sich mit Freun<strong>de</strong>n.<br />
Und Gyula orendt, <strong>de</strong>r in rumänien und Ungarn<br />
foTo: ThomaS BarTilla<br />
foTo: STephanie lehmann<br />
Boris Anifantakis, <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>s Opernstudios und seine »Zöglinge«: Maraike Schröter, Kyungho Kim, Boris Anifantakis,<br />
Gyula Orendt, Alin Anca, Narine Yeghiyan und Rowan Hellier (von links nach rechts).<br />
eher zur oper kam und sich dann immer mehr von<br />
ihr faszinieren ließ, betätigt sich in seiner Freizeit<br />
mit Vergnügen als Handwerker. auf Flohmärkten<br />
stöbert er nach teilen und Materialien, die er für<br />
seine Vorhaben verwen<strong>de</strong>n kann. in seiner siebenbürgischen<br />
<strong>Heimat</strong> hat er immerhin schon einmal<br />
einen Holzpavillon gebaut – <strong>de</strong>r Bariton scheint<br />
also nicht nur Gesangstalent zu besitzen. dabei behält<br />
er <strong>de</strong>n Barbiere-Figaro weiterhin im Blick, ebenso<br />
wie Maraike Schröter die Wagner- und Strauss-<br />
Partien, die sie gerne einmal singen möchte. die<br />
Voraussetzungen, diese Ziele zu erreichen, sind in<br />
je<strong>de</strong>m Fall gegeben.<br />
das Beispiel früherer Studiomitglie<strong>de</strong>r ist ansporn<br />
genug. So haben aus <strong>de</strong>m ersten Jahrgang<br />
von 2007 bis 2009 gleich mehrere Sängerinnen und<br />
Sänger <strong>de</strong>n Sprung an große Häuser geschafft: <strong>de</strong>r<br />
ukrainische Bariton Viktor rud etwa singt im Ensemble<br />
<strong>de</strong>r Hamburgischen Staatsoper, während<br />
die israelische Mezzosopranistin rachel Frenkel<br />
von Berlin an die Wiener Staatsoper wechselte.<br />
Ebenfalls einen großen Karriereschritt machte die<br />
oPErNStUdio<br />
kroatische Sopranistin Evelin Novak, die bis zum<br />
Sommer 2011 im opernstudio aktiv war und bis<br />
dato eher kleinere Partien auf <strong>de</strong>r großen Bühne<br />
gesungen hatte. Seit <strong>de</strong>r Spielzeit 2011/<strong>2012</strong> ist sie<br />
nicht nur Ensemblemitglied, son<strong>de</strong>rn wur<strong>de</strong> im<br />
Schiller theater auch sofort mit einer anspruchsvollen<br />
Hauptrolle betraut, mit <strong>de</strong>r Eurydice in<br />
offenbachs Orpheus in <strong>de</strong>r Unterwelt. die Premiere<br />
kurz vor Weihnachten 2011 sowie alle Folgevorstellungen<br />
hat sie – stets mit viel applaus – schon<br />
gesungen, weitere aufführungen sind fest geplant.<br />
Ein mögliches Vorbild steht <strong>de</strong>n jetzigen Studiomitglie<strong>de</strong>rn<br />
also direkt vor augen. am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Saison,<br />
wenn bereits <strong>de</strong>r nächste Jahrgang beginnen<br />
wird, wer<strong>de</strong>n sie nicht nur wertvolle Erfahrungen<br />
gesammelt, son<strong>de</strong>rn auch das nötige Know-how erworben<br />
haben, um im nicht immer ganz einfachen<br />
und zuweilen aufreiben<strong>de</strong>n opernbetrieb bestehen<br />
zu können. Man darf gespannt sein, wohin sie ihre<br />
Wege führen wer<strong>de</strong>n.<br />
Detlef Giese<br />
71
REpERTOIRE<br />
dEr roSEN-<br />
KaValiEr<br />
Komödie in drei aufzügen<br />
von Richard Strauss<br />
text von Hugo von Hofmannsthal<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Simon Rattle<br />
INSzENIERuNG Nicolas Brieger<br />
büHNENbIlD Raimund Bauer<br />
KOSTüME Joachim Herzog<br />
Die Feldmarschallin:<br />
Dorothea Röschmann<br />
Der Baron Ochs auf<br />
Lerchenau: Peter Rose<br />
Octavian: Magdalena Kožená<br />
Herr von Faninal:<br />
Michael Kraus<br />
Sophie: Anna Prohaska<br />
Jungfer Marianne<br />
Leitmetzerin: Carola Höhn<br />
Valzacchi: Stephan Rügamer<br />
Annina: Anna Lapkovskaja<br />
Ein Polizeikommissar:<br />
Tobias Schabel<br />
Der Haushofmeister bei <strong>de</strong>r<br />
Feldmarschallin: Paul O’Neill<br />
Der Haushofmeister<br />
bei Faninal: Michael Smallwood<br />
Ein Sänger: Joel Prieto<br />
Eine Modistin: Narine Yeghiyan<br />
Diener <strong>de</strong>r Marschallin:<br />
Michael Markfort<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
11. | 14. | 18. | 21.<br />
23. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
Mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
Magdalena Kožená als octavian und<br />
Sylvia Schwartz als Sophie<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
Carola Höhn<br />
als agathe mit Brautjungfern<br />
REpERTOIRE<br />
dEr<br />
FrEiSCHÜtZ<br />
romantische oper in<br />
drei aufzügen von<br />
Carl Maria von Weber<br />
text von Friedrich Kind<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Julien Salemkour<br />
INSzENIERuNG Nikolaus Lehnhoff<br />
büHNENbIlD uND KOSTüME<br />
Tobias Hoheisel<br />
Ottokar: Roman Trekel<br />
Cuno: Michael Kraus<br />
Agathe: Véronique Gens<br />
Kaspar: Tobias Schabel<br />
Max: Michael König<br />
Ein Eremit: Jan Martinik<br />
Kilian: Florian Hoffmann<br />
Samiel: Gerlin<strong>de</strong> Kempendorff<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
11. | 13. | 16. | 19. | 26. JaNUar 2013<br />
20. aPril 2013<br />
72 73<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE
REpERTOIRE<br />
orPHEUS<br />
iN dEr<br />
UNtErWElt<br />
orPHéE aUx ENFErS<br />
operette von Jacques Offenbach<br />
text von Hector Crémieux<br />
und Ludovic Halévy<br />
Musikalische Einrichtung<br />
Christoph Israel<br />
Ingo Ludwig Frenzel<br />
Bernd Wefelmeyer<br />
<strong>de</strong>utsche textfassung<br />
Thomas Pigor<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Günther Albers<br />
INSzENIERuNG Philipp Stölzl<br />
cO-REGIE Mara Kurotschka<br />
büHNENbIlD<br />
Conrad Moritz Reinhardt<br />
Philipp Stölzl<br />
KOSTüME Ursula Kudrna<br />
Eurydike: Evelin Novak<br />
Öffentliche Meinung:<br />
Cornelius Obonya<br />
Orpheus: Stefan Kurt<br />
Jupiter: Gustav Peter Wöhler<br />
Styx: Hans-Michael Rehberg<br />
Juno: Irene Rindje<br />
MitGliEdEr dEr<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
MitGliEdEr dES<br />
StaatSoPErNCHorS<br />
15. | 18. | 22. | 24. JaNUar 2013<br />
in <strong>de</strong>utscher Sprache<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
Gustav Peter Wöhler als Jupiter und<br />
Ben Becker als Pluto<br />
foTo: maTThiaS BauS<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
Katarina Kernéus als Elisabetta<br />
REpERTOIRE<br />
Maria<br />
StUarda<br />
tragedia lirica in zwei akten von<br />
Gaetano Donizetti<br />
text von Giuseppe Bardari<br />
nach <strong>de</strong>r tragödie<br />
Maria StUart von<br />
Friedrich Schiller<br />
in <strong>de</strong>r italienischen Übersetzung<br />
von andrea Maffei<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Friedrich Hai<strong>de</strong>r<br />
INSzENIERuNG Karsten Wiegand<br />
büHNENbIlD Alain Rappaport<br />
KOSTüME Britta Leonhardt<br />
lIcHT Andreas Fuchs | Diego Leetz<br />
Elisabetta,<br />
Königin von England:<br />
Maite Beaumont<br />
Maria Stuarda,<br />
Königin von Schottland:<br />
Maria Piscitelli<br />
Roberto, Graf von Leicester:<br />
Eric Cutler<br />
Giorgio Talbot, Graf von<br />
Shrewsbury:<br />
Jan Martinik<br />
Lord Guglielmo Cecil:<br />
Alfredo Daza<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
17. | 20. | 25. | 28. JaNUar 2013<br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
74 75<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE
REpERTOIRE<br />
MatSUKaZE<br />
oper von Toshio Hosokawa<br />
text von Hannah Dübgen nach<br />
<strong>de</strong>m gleichnamigen<br />
Nô-Spiel von Zeami<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
David Coleman<br />
INSzENIERuNG uND cHOREOGRApHIE<br />
Sasha Waltz<br />
büHNE Pia Maier Schriever<br />
Chiharu Shiota<br />
KOSTüME Christine Birkle<br />
lIcHT Martin Hauk<br />
Schwester Matsukaze:<br />
Barbara Hannigan<br />
Schwester Murasame:<br />
Charlotte Hellekant<br />
Mönch: Fro<strong>de</strong> Olsen<br />
Fischer: Kai-Uwe Fahnert<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
VoCalCoNSort BErliN<br />
taNZ CHorEoGraPHiE:<br />
SaSHa WaltZ & GUEStS<br />
01. | 02. | 03. FEBrUar 2013<br />
in <strong>de</strong>utscher Sprache<br />
mit Übertiteln<br />
Eine Produktion von Sasha<br />
Waltz & Guests im auftrag <strong>de</strong>s<br />
théâtre royal <strong>de</strong> la Monnaie in<br />
Koproduktion mit <strong>de</strong>m Grand<br />
théâtre <strong>de</strong> luxembourg und<br />
teatr Wielki – Polish National<br />
opera sowie in Kooperation mit<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n<br />
lin<strong>de</strong>n Berlin.<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
foTo: BernD uhlig<br />
foTo: marion Schöne<br />
René Pape als ramfis<br />
und <strong>de</strong>r Staatsopernchor<br />
REpERTOIRE<br />
aida<br />
oper in vier akten von<br />
Giuseppe Verdi<br />
text von Antonio Ghislanzoni<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Leo Hussain<br />
INSzENIERuNG | büHNE | KOSTüME<br />
lIcHT Pet Halmen<br />
Der König: Tobias Schabel<br />
Amneris: Ekaterina Semenchuk<br />
Aida: Oksana Dyka<br />
Lucrezia Garcia<br />
Radamès: Marco Berti<br />
Ramfis: Rafael Siwek<br />
Amonasro: Franco Vassallo<br />
Oberpriesterin:<br />
Maraike Schröter<br />
Ein Bote: Kyungho Kim<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
17. | 21. | 24. FEBrUar 2013<br />
01. | 07. MärZ 2013<br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
76 77<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE
REpERTOIRE<br />
tHE<br />
raKE’S<br />
ProGrESS<br />
oper in drei akten von<br />
Igor Strawinsky<br />
text von W.H. Au<strong>de</strong>n und<br />
Chester Kallman<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
David Coleman<br />
INSzENIERuNG<br />
Krzysztof Warlikowski<br />
büHNENbIlD uND KOSTüME<br />
Małgorzata Szczesniak<br />
vIDEO Denis Guéguin<br />
cHOREOGRApHIE Clau<strong>de</strong> Bardouil<br />
Trulove: Jan Martinik<br />
Anne: Adriana Kucerová<br />
Tom Rakewell:<br />
Florian Hoffmann<br />
Nick Shadow: Gidon Saks<br />
Mother Goose: Birgit Remmert<br />
Baba the Turk: Nicolas Zielinski<br />
Sellem: Stephan Rügamer<br />
Wärter <strong>de</strong>s Irrenhauses:<br />
Alin Anca<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
09. | 14. | 16. MärZ 2013<br />
in englischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
Gidon Saks als Nick Shadow und<br />
Florian Hoffmann als tom rakewell<br />
foTo: ruTh walz<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
Rolando Villazón als Nemorino und<br />
Dina Kuznetsova als adina<br />
REpERTOIRE<br />
l’EliSir<br />
d’aMorE<br />
Melodramma giocoso<br />
in zwei akten von<br />
Gaetano Donizetti<br />
text von Felice Romani<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG<br />
Andriy Yurkevych<br />
INSzENIERuNG<br />
Percy Adlon<br />
büHNENbIlD<br />
Frank Philipp Schlößmann<br />
KOSTüME<br />
Kathi Maurer<br />
Adina: Anna Samuil<br />
Nemorino: Antonio Poli<br />
Belcore: Alfredo Daza<br />
Dulcamara: Renato Girolami<br />
Giannetta: Adriane Queiroz<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
15. | 17. | 22. MärZ 2013<br />
in italienischer Sprache mit<br />
<strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
78 79<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE
80<br />
REpERTOIRE<br />
aGriPPiNa<br />
dramma per musica<br />
in drei akten von<br />
Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />
text von Vincenzo Grimani<br />
aufführungsfassung von<br />
René Jacobs<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG rené Jacobs<br />
INSzENIERuNG Vincent Boussard<br />
büHNENbIlD Vincent Lemaire<br />
KOSTüME Christian Lacroix<br />
lIcHT Guido Levi<br />
Agrippina:<br />
Alexandrina Pendatchanska<br />
Claudio: Marcos Fink<br />
Nerone: Jennifer Rivera<br />
Ottone: Bejun Mehta<br />
Poppea: Sunhae Im<br />
Pallante: Christian Senn<br />
Narcisco: Dominique Visse<br />
Lesbo: Gyula Orendt<br />
aKadEMiE FÜr<br />
altE MUSiK BErliN<br />
02. | 05. | 09. Mai 2013<br />
in italienischer Sprache<br />
mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln<br />
oPEr<br />
REpERTOIRE<br />
Bejun Mehta als ottone<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
foTo: ThomaS aurin<br />
Julia Spinola<br />
VoN dEr SatiriSCHEN<br />
aNti-oPEr ZUr<br />
PièCE dE réSiStaNCE<br />
KUrZoPErN dES 20. UNd 21. JaHrHUNdErtS<br />
VErdiCHtEN diE äStHEtiSCHEN iMPUlSE dEr<br />
GattUNG WiE iN EiNEM BrENNSPiEGEl<br />
ESSaY<br />
Julia Spinola<br />
81
82<br />
Eine paradoxe Konsequenz aus Wagners<br />
Musikdrama war eine Verknappung <strong>de</strong>r musikalischen<br />
Bühnenformen. die klanghalluzinatorische<br />
»Psychopolyphonie« <strong>de</strong>r Strauss’schen Elektra<br />
und <strong>de</strong>r Schönbergschen Erwartung drängte<br />
zu einer Verdichtung <strong>de</strong>r musikalischen Zusammenhänge.<br />
Gehört die Elektra mit ihren eineindreiviertel<br />
Stun<strong>de</strong>n Spieldauer sicher noch nicht<br />
zur Gattung <strong>de</strong>r Kurzoper, so liegt <strong>de</strong>r Einakter<br />
doch immerhin schon weit unterhalb <strong>de</strong>r fünf<br />
Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Götterdämmerung. in Schönbergs<br />
expressionistischem Monodrama schließlich<br />
kommt eine zentrale ten<strong>de</strong>nz <strong>de</strong>s Wagnerschen<br />
ausdruckskosmos gera<strong>de</strong> in einem entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Prozess <strong>de</strong>r Konzentration zum Höhepunkt:<br />
die Schlussmonologe <strong>de</strong>r Heroinen Brünnhil<strong>de</strong><br />
und isol<strong>de</strong> bil<strong>de</strong>n das Mo<strong>de</strong>ll für die angstpartie<br />
<strong>de</strong>r »Frau«, die filterlos, ohne die leitplanken<br />
einer überkommenen ästhetik, die abgrün<strong>de</strong><br />
ihrer Seele preisgibt. Mag auch <strong>de</strong>r riesige orchesterapparat<br />
<strong>de</strong>s Stückes hyperwagnerianisch<br />
gesteigert sein, sein dramatischer Bogen erträgt<br />
nicht mehr als eine halbe Stun<strong>de</strong> Verlauf. Seine<br />
musikalische Seelenlandschaft wür<strong>de</strong> sonst<br />
zerfasern.<br />
<strong>de</strong>r musikalische Blick nach innen war nach<br />
Schönbergs Erwartung in dieser Weise nicht<br />
mehr steigerbar. auch die mit ihm verbun<strong>de</strong>ne<br />
auflösung aller tektonischen Verbindlichkeiten<br />
bereitete Probleme. dazu kamen neue Erfahrungshorizonte.<br />
das urbane leben fesselte die<br />
aufmerksamkeit, die Welt <strong>de</strong>r rasch wechseln<strong>de</strong>n<br />
tagesereignisse mit ihren Schlagzeilen, <strong>de</strong>r<br />
Sport, ein neues funkeln<strong>de</strong>s Nachtleben mit<br />
seinem bunten amüsement, schließlich auch<br />
die politischen Eruptionen <strong>de</strong>r neuen Massengesellschaft.<br />
<strong>de</strong>r 1. Weltkrieg hatte einen Schlussstrich<br />
gezogen unter die Wertorientierungen<br />
<strong>de</strong>r in die Katastrophe abgestürzten alten Welt.<br />
Eine neue und tageswache Klarheit war die<br />
ESSaY<br />
Julia Spinola<br />
Unter <strong>de</strong>n Schlagworten<br />
»Neue Sachlichkeit« und<br />
»Neoklassizismus« benutzte<br />
man alte Formen und knappe,<br />
klar gemusterte Gebil<strong>de</strong>,<br />
die sich bisweilen mit <strong>de</strong>r<br />
Persiflage <strong>de</strong>r alten opernsprache<br />
verban<strong>de</strong>n.<br />
losung, zu <strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>r abstand von überbor<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Umfängen gehörte. die unfassbaren<br />
abgrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Seele und das Pathos vielfältiger<br />
Heroenschicksale schienen keine tauglichen<br />
themen mehr, viel eher die logik interpersonaler<br />
Spiele.<br />
Unter <strong>de</strong>n Schlagworten »Neue Sachlichkeit«<br />
und »Neoklassizismus« benutzte man<br />
alte Formen und knappe, übersichtliche, klar<br />
gemusterte Gebil<strong>de</strong>, die sich bisweilen mit <strong>de</strong>r<br />
Persiflage <strong>de</strong>r alten opernsprache verban<strong>de</strong>n. So<br />
karikiert Paul Hin<strong>de</strong>mith in seiner Kurzoper Hin<br />
und zurück von 1927 – man möchte angesichts<br />
ihrer Spieldauer von zwölf Minuten fast von<br />
pocket-opera sprechen – nicht nur angestammte<br />
opernformen wie die Koloraturarie, son<strong>de</strong>rn<br />
auch typische Handlungs- und affektelemente<br />
<strong>de</strong>r Gattung. dabei übernimmt er auch Elemente<br />
<strong>de</strong>r damaligen Unterhaltungsmusik, was sich<br />
etwa in <strong>de</strong>r Ergänzung <strong>de</strong>s kleinen orchesters<br />
durch Klavier und Saxophon zeigt. als das Stück<br />
am 17. Juli 1927 beim Festival für zeitgenössische<br />
Musik im großen Bühnensaal <strong>de</strong>s Kurhauses<br />
Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n uraufgeführt wur<strong>de</strong>, stan<strong>de</strong>n<br />
an diesem abend noch drei weitere neue<br />
Kurzopern auf <strong>de</strong>m Programm: Die Entführung<br />
<strong>de</strong>r Europa von darius Milhaud, das Mahagonny-<br />
Songspiel von Kurt Weill und Die Prinzessin auf <strong>de</strong>r<br />
Erbse von Ernst toch. Hin<strong>de</strong>miths Motto für das<br />
von ihm selbst geleitete Festival hieß in diesem<br />
Jahr »opern, so kurz wie möglich«.<br />
Milhaud kam diese losung gera<strong>de</strong> recht.<br />
Bereits zwischen 1917 und 1923 hatte er sechs<br />
Symphonien für kleine instrumentengruppen<br />
von höchstens sechs Minuten dauer geschrieben.<br />
Die verlassene Ariadne übertrug diese<br />
Miniaturisierung auf die kammermusikalisch<br />
besetzte opernform unter <strong>de</strong>m label »opéraminute«.<br />
in <strong>de</strong>r tat brachte Milhaud in <strong>de</strong>n<br />
zehn Minuten <strong>de</strong>s Stückes fünf Szenen unter.<br />
Wie in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Minutenopern, die<br />
er auf Bestellung <strong>de</strong>r Universal Edition schrieb,<br />
Die Entführung <strong>de</strong>r Europa (acht Szenen) und Der<br />
befreite Theseus (sechs Szenen), bewegt die Musik<br />
sich hier mit charmanter leichtigkeit auf <strong>de</strong>r<br />
Schwelle zwischen Witz und Ernst, Verzicht<br />
und Klangsinn. Neben <strong>de</strong>n Einblicken in das<br />
zeitgenössische alltags- insbeson<strong>de</strong>re Eheleben<br />
und <strong>de</strong>m Spiel mit klassischen Stoffen bot die<br />
Kurzoper <strong>de</strong>r Weimarer Zeit auch gerne die<br />
gesellschaftliche Parabel.<br />
Kurt Weill nahm Hin<strong>de</strong>miths Kompositionsauftrag<br />
zunächst wi<strong>de</strong>rstrebend an. Erst als er<br />
in Brechts Hauspostille auf die Mahagonnygesänge<br />
stieß, kam die zün<strong>de</strong>n<strong>de</strong> i<strong>de</strong>e. in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m dichter entstand ein dreiteiliges<br />
Songspiel, in <strong>de</strong>m die nihilistische Welt <strong>de</strong>s<br />
mo<strong>de</strong>rnen Kapitalismus als neues Sodom wi<strong>de</strong>rgespiegelt<br />
erscheint. Weills schmissiger Songstil<br />
bescherte ihm einen überwältigen<strong>de</strong>n Erfolg.<br />
Heinrich Strobels Uraufführungskritik im Berliner<br />
Börsen-Courier gibt davon einen plastischen<br />
Eindruck: »die Sensation <strong>de</strong>s opernabends war<br />
Mahagonny. als revue fängt es an. auch in <strong>de</strong>r<br />
Musik, die Jazz, Kabarettchansons und lyrische<br />
Elemente überaus originell verschmilzt. Vere<strong>de</strong>lte<br />
Gebrauchsmusik. Soziale und politische ten<strong>de</strong>nz<br />
dringt allmählich in dieses zunächst rein<br />
musikalische Spiel. Es formen sich Handlungsvorgänge.<br />
in engster Verbindung damit wächst<br />
die Musik unmerklich aus <strong>de</strong>m tanzhaften ins<br />
ESSaY<br />
Julia Spinola<br />
dramatische. <strong>de</strong>r letzte Song, auflehnung gegen<br />
die überkommene Weltordnung in revuehafter<br />
aufmachung, reckt sich in steiler dramatischer<br />
Kurve auf. das geht an intensität <strong>de</strong>s ausdrucks<br />
noch über <strong>de</strong>n Protagonisten hinaus. das reißt<br />
mit.«<br />
Ein Jahr nach <strong>de</strong>m <strong>de</strong>nkwürdigen Ba<strong>de</strong>n-<br />
Ba<strong>de</strong>ner Kurzopern-abend in Wiesba<strong>de</strong>n legte<br />
Ernst Krenek am Staatstheater Wiesba<strong>de</strong>n ein<br />
triptychon mit drei Einaktern vor: Der Diktator,<br />
die Märchenoper Das geheime Königreich und die<br />
burleske operette Schwergewicht o<strong>de</strong>r Die Ehre<br />
<strong>de</strong>r Nation. Zu allen drei Stücken hatte er das<br />
libretto selbst verfasst. dadurch spiegelt <strong>de</strong>r<br />
Zyklus auf sehr direkte Weise die idiosynkrasien<br />
<strong>de</strong>r Komponisten wi<strong>de</strong>r. im Diktator zeigt er<br />
seinen Ekel vor <strong>de</strong>m protzerischen Mussolini,<br />
in <strong>de</strong>r Märchenoper seine liebe zur Natur (die<br />
einem resignativen König zum eigentlichen<br />
Königreich wird), und in <strong>de</strong>r »operette« seinen<br />
Spott gegenüber <strong>de</strong>r zeitgenössischen Vergötzung<br />
<strong>de</strong>s Sports – insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Box-Stars.<br />
die musikalische Welt <strong>de</strong>s triptychons ist bunt.<br />
im Diktator gibt es bühnenwirksames, bisweilen<br />
plakatives Schwelgen mit anklängen an Strauss<br />
und Puccini, im Märchen nostalgische Kantabilität<br />
und in <strong>de</strong>r Burleske das Unterhaltungsidiom<br />
<strong>de</strong>r »roaring twenties«. Kreneks Musik besticht<br />
hier durch prägnante Schärfe, Witz und Coolness.<br />
die unmittelbare Nähe zu <strong>de</strong>m ein Jahr<br />
zuvor entstan<strong>de</strong>nen Erfolgsstück Jonny spielt auf<br />
ist unmittelbar zu spüren.<br />
die Form <strong>de</strong>r Kurzoper gab auch anlass zu<br />
Grenzüberschreitungen zwischen <strong>de</strong>n Gattungen.<br />
Frank Martins Le vin herbé (<strong>de</strong>r Zaubertrank,<br />
oratorio profane nach einem roman von<br />
Joseph Bédier) von 1938-41 etwa könnte ebenso<br />
gut <strong>de</strong>r Kammeroper, kammermusikalischer<br />
Vokalmusik o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m oratorium zugerechnet<br />
wer<strong>de</strong>n, kann szenisch aufgeführt wer<strong>de</strong>n, muss<br />
83
84<br />
aber nicht. Martin nutzt hier ein Ensemble aus<br />
zwölf Solostimmen, sieben Streichinstrumenten<br />
und Klavier für eine sehr persönliche auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
mit <strong>de</strong>m Tristan-Stoff. Martin<br />
selbst hat das Stück als Schlüsselwerk seiner<br />
kompositorischen Entwicklung begriffen. Nicht<br />
nur habe es ihm die volle ausbildung seiner<br />
kompositorischen Mittel gestattet, son<strong>de</strong>rn auch<br />
ermöglicht, »alle träume und lei<strong>de</strong>nschaften<br />
<strong>de</strong>r Jugend hineinzulegen«. in <strong>de</strong>r tat entdramatisiert<br />
Martin <strong>de</strong>n tristan zugunsten einer<br />
eher symbolistisch-sakralen traumsphäre. dabei<br />
wird auf eindringliche textverständlichkeit<br />
größter Wert gelegt. die Vokalbehandlung ist<br />
eher <strong>de</strong>klamativ als arios und fast durchgehend<br />
syllabisch. We<strong>de</strong>r kommt es dabei zu festen themen<br />
noch zu genau abgrenzbaren leitmotiven,<br />
vielmehr befin<strong>de</strong>t sich alles wie beim fernen<br />
Vorbild <strong>de</strong>bussy im Fluss. Zum reiz <strong>de</strong>s Stückes<br />
trägt wesentlich die Einbettung einer be<strong>de</strong>utungsvoll<br />
rezitierten Sprache in eine Klangwelt<br />
von größtem reichtum bei, in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gebrauch<br />
von Zwölftonreihen mit einer differenzierten<br />
tonalen Harmonik verschmilzt.<br />
<strong>de</strong>r Kontrast zwischen Martins Kammeroper<br />
und Kreneks Zeitgeist-Burleske spiegelt eine<br />
wichtige Entwicklung in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r<br />
Kammeroper. Sie ist nun nicht mehr anti-oper,<br />
Satire, Persiflage, Provokation, Überspitzung,<br />
Zeitkommentar, son<strong>de</strong>rn oper eigener art –<br />
neben <strong>de</strong>n großen Formen <strong>de</strong>r Gattung, die das<br />
20. Jahrhun<strong>de</strong>rt mittlerweile ausgebil<strong>de</strong>t hat,<br />
man <strong>de</strong>nke an Hin<strong>de</strong>miths Mathis <strong>de</strong>r Maler, Kreneks<br />
Karl V., Schönbergs Moses und Aron, Bergs<br />
Lulu o<strong>de</strong>r auch Weills Aufstieg und Fall <strong>de</strong>r Stadt<br />
Mahagonny. aber – noch immer reibt man sich<br />
an Wagner. Martins Tristan-auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
stellt durchaus eine alternative dar zu <strong>de</strong>r entgrenzen<strong>de</strong>n<br />
»Handlung in 3 akten« von richard<br />
Wagner.<br />
ESSaY<br />
Julia Spinola<br />
Beson<strong>de</strong>rs massiv distanziert Bohuslav<br />
Martinu sich noch in <strong>de</strong>n 30er Jahren von <strong>de</strong>r<br />
i<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s Gesamtkunstwerks, bezeichnen<strong>de</strong>rweise<br />
in einer gleichzeitigen abkehr von <strong>de</strong>n<br />
Experimentalstücken <strong>de</strong>r 20er Jahre. Mit seiner<br />
zwischen 1931 und 1936 entstan<strong>de</strong>nen »tschechischen<br />
triologie« Špalícek (lie<strong>de</strong>rbün<strong>de</strong>l),<br />
Marienspiele und Das Vorstadttheater, schließlich<br />
mit seiner Kurzoper Komödie auf <strong>de</strong>r Brücke von<br />
1937 wollte er eine rückkehr zu <strong>de</strong>m von ihm<br />
so genannten »wirklichen theater« vollführen.<br />
damit sollte die Gattung oper eine neue<br />
exemplarische Gestalt bekommen, in<strong>de</strong>m sie<br />
von ihren »mehr o<strong>de</strong>r weniger ästhetischen<br />
und falschen ablagerungen befreit wird.« das<br />
implizierte auch die Entrümpelung <strong>de</strong>r oper<br />
von »i<strong>de</strong>ologischen Programmen«, vor allem natürlich<br />
von <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s Gesamtkunstwerkes. im<br />
Gegensatz zu dieser wollte Martinu immer nur<br />
die szenisch jeweils erfor<strong>de</strong>rliche Kunst in <strong>de</strong>n<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund rücken: »Wo die Handlung am besten<br />
durch Bewegung ausgedrückt wer<strong>de</strong>n kann,<br />
habe ich tanz eingesetzt, wo das musikalische<br />
Element überwiegt, ist die rolle <strong>de</strong>m Sänger im<br />
Chor anvertraut; an an<strong>de</strong>rer Stelle, wo es die<br />
Handlung erlaubt, wird direkt das gesprochene<br />
Wort genutzt. das orchester kommt nur dort<br />
zur Geltung, wo es die Struktur <strong>de</strong>s Werkes<br />
erlaubt. das Werk weicht <strong>de</strong>n übertriebenen<br />
dramatischen aufschwemmungen ebenso aus<br />
wie <strong>de</strong>m übertriebenen ausdruck dramatischer<br />
Situationen im orchester.«<br />
auf ganz an<strong>de</strong>re Weise wur<strong>de</strong> es mit <strong>de</strong>r<br />
Kurzoper ernst, als sie aus <strong>de</strong>m Kunstraum<br />
versetzt wur<strong>de</strong>, hinter <strong>de</strong>n Stacheldraht <strong>de</strong>s nationalsozialistischen<br />
lagersystems. Hier durfte<br />
auch komponiert wer<strong>de</strong>n, ja sollte sogar, wenn<br />
es sich um das Vorzeigelager theresienstadt<br />
han<strong>de</strong>lte. dieses war für internationale Beobachter<br />
gedacht, als »altersghetto« o<strong>de</strong>r Musterlager,<br />
in <strong>de</strong>m man ein normales, kulturell angenehm<br />
ausgestattetes leben vorgaukeln wollte. auf<br />
<strong>de</strong>n anstehen<strong>de</strong>n »Besuch« <strong>de</strong>s internationalen<br />
Komitees vom roten Kreuz reagierte die SS im<br />
<strong>de</strong>zember 1943 mit einer großangelegten »Stadtverschönerungsaktion«.<br />
die Kommission inspizierte<br />
unter an<strong>de</strong>rem die im Vorfeld eröffneten<br />
Cafés, <strong>de</strong>n ebenfalls nur für das rote Kreuz<br />
eingerichteten »Kin<strong>de</strong>rpavillon«, das Siechenheim<br />
und das Zentralbad. Sie wohnte auch einer<br />
aufführung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>roper Brundibár <strong>de</strong>s im<br />
august 1942 ins Ghetto <strong>de</strong>portierten tschechischen<br />
Komponisten Hans Krása bei. dieser hatte<br />
das Stück bereits vor seiner <strong>de</strong>portation komponiert,<br />
musste die Partitur im lager allerdings<br />
neu schreiben, da er das original nicht hatte<br />
mitnehmen können. <strong>de</strong>m Schüler von Zemlinsky<br />
und roussel ist hier trotz <strong>de</strong>r Beschränkung<br />
auf ein Kin<strong>de</strong>rsensemble ein künstlerisch hochrangiges<br />
und vielschichtiges Werk gelungen,<br />
das weit mehr als nur dokumentarischen Wert<br />
für sich beanspruchen darf. das gleiche gilt für<br />
Viktor Ullmanns Kammeroper Der Kaiser von<br />
Atlantis. 1943 im lager geschrieben als »pièce <strong>de</strong><br />
résistence« mit zahlreichen musikalischen Botschaften<br />
für die Zuhörerschaft, wie <strong>de</strong>m Motiv<br />
<strong>de</strong>s to<strong>de</strong>s aus Suks Asrael und dvoráks requiem,<br />
transzendiert es als kleines Meisterwerk seinen<br />
Entstehungskontext und sollte häufiger in <strong>de</strong>n<br />
opernhäusern zu hören sein. Ullmann selbst<br />
erlebte eine aufführung <strong>de</strong>s Stückes nicht. in<br />
theresienstadt wur<strong>de</strong> sie vermutlich unterbun<strong>de</strong>n<br />
wegen <strong>de</strong>r darin recht offen geäußerten<br />
diktatorenkritik. 1944 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Komponist<br />
nach auschwitz <strong>de</strong>portiert und dort sofort<br />
ermor<strong>de</strong>t.<br />
Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg verliert sich<br />
eine eigenständige linie <strong>de</strong>r Kurzoper im Pluralismus<br />
<strong>de</strong>r Gattungen und richtungen. <strong>de</strong>nnoch<br />
gibt sie <strong>de</strong>n Komponisten stets neu Gelegenheit,<br />
ESSaY<br />
Julia Spinola<br />
sich exemplarisch zu äußern – und sich dabei<br />
unter Umstän<strong>de</strong>n sorgsam auf <strong>de</strong>n aufführungsrahmen<br />
einzustellen, wie etwa Hans Werner<br />
Henze mit seinem 1967 für ein prächtiges<br />
Chorfest in Cincinnati geschriebenen humanistischen<br />
lehrstück Moralitäten, drei szenischen<br />
Spielen von Wystan Hugh au<strong>de</strong>n nach Fabeln<br />
<strong>de</strong>s aesop. die Form ist aber immer auch noch<br />
für Skandale gut, wovon etwa olga Neuwirth<br />
ein lied zu singen weiß mit ihrer Jelinek-Verarbeitung<br />
in <strong>de</strong>r »Mini-oper« Der Wald – ein tönen<strong>de</strong>s<br />
Fastfoodgericht von 1989/90. Und in seiner<br />
szenischen Kammermusik Vanitas. Natura morta<br />
in un atto für Stimme, Violoncello und Klavier<br />
(1981) verschmilzt Salvatore Sciarrino auf subtile<br />
Weise die tradition <strong>de</strong>s romantischen lie<strong>de</strong>rzyklus<br />
mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Musiktheaters. insgesamt<br />
liefert die Gattung <strong>de</strong>r Kurzoper so nicht nur ein<br />
breites Panorama <strong>de</strong>r Musik <strong>de</strong>s 20. und 21. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
– sie gestattet auch einen tiefenblick<br />
in viele ihrer ästhetischen Grundprobleme. das<br />
macht sie so spannend.<br />
Julia Spinola<br />
ist seit 2000 Musikredakteurin im<br />
Feuilleton <strong>de</strong>r Frankfurter Allgemeinen<br />
Zeitung und dort seit 2008 verantwortlich<br />
für das Musikressort. Sie<br />
absolvierte ihr Studium <strong>de</strong>r Musikwissenschaft,<br />
Sprachwissenschaft, Philosophie<br />
und Soziologie in Köln und<br />
Frankfurt am Main. 2005 erschien ihr<br />
Buch Die großen Dirigenten unserer Zeit.<br />
85
WErKStatt<br />
pREMIEREN<br />
r. Hot bzw. diE HitZE<br />
Friedrich Goldmann<br />
dEr KaiSEr VoN atlaNtiS<br />
Viktor Ullmann<br />
VaNitaS<br />
Salvatore Sciarrino<br />
dEr JaSaGEr | dEr NEiNSaGEr<br />
Kurt Weill | Reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
réCitatioNS<br />
Georges Aperghis<br />
r. Hot<br />
bzw.<br />
diE HitZE<br />
Friedrich Goldmann<br />
Schon einmal hatte die Staatsoper einen<br />
raum, in <strong>de</strong>m experimentelles Musiktheater aufgeführt<br />
und zur diskussion gestellt wur<strong>de</strong>: 1977<br />
wur<strong>de</strong> im apollo-Saal <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n<br />
lin<strong>de</strong>n die »opernphantasie« R. Hot bzw. Die Hitze<br />
<strong>de</strong>s jungen Komponisten und dirigenten Friedrich<br />
Goldmann uraufgeführt. die mit einigen rockeinlagen<br />
<strong>de</strong>s titelhel<strong>de</strong>n aufwarten<strong>de</strong> Kammeroper<br />
für Bläserquintett, Kontrabass, E-orgel, allerhand<br />
Schlagwerk und tonband geht auf die wenig bekannte<br />
»dramatische Phantasy« Der Englän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Sturm-und-drang-dichters Jakob lenz zurück.<br />
diesen mehr skizzenhaften als ausgearbeiteten<br />
Fünfakter hat <strong>de</strong>r librettist thomas Körner kleinteilig<br />
eingerichtet und dadurch einen neuen Fokus<br />
gesetzt. Es geht um <strong>de</strong>n britischen a<strong>de</strong>lsspross<br />
robert Hot, <strong>de</strong>r in italien aus liebe zu einer Prinzessin<br />
<strong>de</strong>sertiert, gefangen genommen und zum<br />
to<strong>de</strong> verurteilt, aber von seinem Vater freigekauft<br />
wird und sich mit einer Schere ersticht, als sein<br />
Vater ihm weismacht, die Prinzessin habe einen<br />
an<strong>de</strong>ren geheiratet. die Vorlage hat Körner in 112<br />
Miniszenen zu »Posen« eingefroren. Sie entziehen<br />
sich auch in <strong>de</strong>r zum teil parodistischen musikalischen<br />
Fragmentierung – die oper beginnt zum Beispiel<br />
mit einer Generalpause – <strong>de</strong>r Stringenz eines<br />
geradlinigen Erzähltheaters und damit gewohnten<br />
rezeptionsweisen. dass die formalen Kühnheiten<br />
pREMIEREN<br />
WErKStatt<br />
teil einer politischen aufmüpfigkeit waren, zeigt<br />
die Schlusswendung ins systemkritisch Utopische:<br />
im Gegensatz zu lenz lassen Körner und Goldmann<br />
die Prinzessin zu Hot fin<strong>de</strong>n und mit ihm die liebesflucht<br />
antreten.<br />
Zusammen singen sie das bei lenz an <strong>de</strong>n<br />
Beichtvater gerichtete Schlusswort Hots »Behaltet<br />
euren Himmel für euch«, <strong>de</strong>m ein Chor ein paar<br />
erotisch frivole Verse nachsingt. <strong>de</strong>ren letzter Satz<br />
lautet anspielungsreich »Und rot ist <strong>de</strong>r Stern, <strong>de</strong>r<br />
auf uns blitzt«. Bei <strong>de</strong>r Uraufführung durften diese<br />
Sätze nicht gesungen wer<strong>de</strong>n – Symptom <strong>de</strong>r damaligen<br />
i<strong>de</strong>ologischen anfechtungen, <strong>de</strong>r auch Komponisten<br />
ausgesetzt waren.<br />
dEr KaiSEr<br />
VoN atlaNtiS<br />
o<strong>de</strong>r<br />
diE todES-<br />
VErWEiGErUNG<br />
Viktor Ullmann<br />
in einer <strong>de</strong>utlich existentielleren Situation<br />
entstand die oper Der Kaiser von Atlantis o<strong>de</strong>r Die<br />
To<strong>de</strong>s-Verweigerung von Viktor Ullmann, <strong>de</strong>r 1942 in<br />
das Konzentrationslager theresienstadt <strong>de</strong>portiert<br />
wur<strong>de</strong>. dort komponierte er zwischen 1943 und<br />
1944 die oper Der Kaiser von Atlantis. Sie wur<strong>de</strong> sogar<br />
einstudiert, eine aufführung jedoch fand nicht<br />
mehr statt. Ullmann, wie auch sein librettist Peter<br />
František Kien, wur<strong>de</strong> am 18. oktober 1944 nach<br />
auschwitz <strong>de</strong>portiert und sofort ermor<strong>de</strong>t. die<br />
Handlung spielt im sagenhaften atlantis. <strong>de</strong>r tod<br />
und ein Harlekin klagen über die schlechten Zei-<br />
87
88<br />
Friedrich Goldmann Viktor Ullmann Kurt Weill Reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
ten. da verkün<strong>de</strong>t ein trommler die neueste Entscheidung<br />
<strong>de</strong>s Kaisers overall: <strong>de</strong>n totalen Krieg<br />
aller gegen alle. <strong>de</strong>r tod fühlt sich entehrt und<br />
verweigert fortan je<strong>de</strong>n dienst: die Menschen können<br />
nicht mehr sterben. Zum to<strong>de</strong> Verurteilte bleiben<br />
nach ihrer Hinrichtung am leben, ebenso die<br />
Soldaten auf <strong>de</strong>n Schlachtfel<strong>de</strong>rn. Erst als overall<br />
auf die Bedingung <strong>de</strong>s to<strong>de</strong>s eingeht, mit seinem<br />
eigenen Sterben <strong>de</strong>n natürlichen Zustand wie<strong>de</strong>r<br />
in sein recht zu setzen, gibt <strong>de</strong>r tod seine Verweigerung<br />
auf. in einem Epilog beschwören Harlekin,<br />
trommler, ein Soldat und ein junges Mädchen die<br />
Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s individuellen Sterbens: »du sollst <strong>de</strong>n<br />
großen Namen tod nicht eitel beschwören.«<br />
die bewegen<strong>de</strong>n Umstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Geschichte dieses<br />
Werkes und seiner autoren hätten sicher nicht<br />
gereicht, Ullmanns Kammeroper, geschrieben für<br />
eine zufällig in theresienstadt verfügbare Besetzung,<br />
ein Nachleben zu sichern – wäre das Werk<br />
nicht auch immanent von hoher Qualität. Ullmann<br />
setzt ein harmonisch reiches und kontrapunktisch<br />
geschliffenes Musikidiom ein, das musikalisch verblüffen<strong>de</strong><br />
Verbindungen herstellt zwischen Mahlers<br />
abgründigkeit und Weills Songstil, zwischen<br />
WErKStatt<br />
Blues, reichhardts verfrem<strong>de</strong>ten Schlaflied Schlaf,<br />
Kindlein, Schlaf und <strong>de</strong>r atonalität <strong>de</strong>r zweiten Wiener<br />
Schule. Ullmann hat in Der Kaiser von Atlantis<br />
die besten ten<strong>de</strong>nzen <strong>de</strong>r Zeitoper <strong>de</strong>r Zwanziger<br />
Jahre bewahrt und besteht damit auch vor <strong>de</strong>m<br />
Hörer, <strong>de</strong>r die ausnahmesituation <strong>de</strong>r Entstehung<br />
nicht kennt.<br />
VaNitaS<br />
Salvatore Sciarrino<br />
Vanitas, Vergänglichkeit, ist <strong>de</strong>r titel eines<br />
Musiktheaterwerks von Salvatore Sciarrino, das<br />
1981 in Mailand uraufgeführt wur<strong>de</strong> und sich auf<br />
ganz allgemeine art mit Vergehen und Verlöschen<br />
auseinan<strong>de</strong>rsetzt. Nach<strong>de</strong>m die Werkstatt<br />
im oktober 2010 mit Infinito Nero <strong>de</strong>s italienischen<br />
Komponisten wie<strong>de</strong>reröffnet wur<strong>de</strong>, wird in dieser<br />
Spielzeit die zeitlich <strong>de</strong>utlich längere musikalische<br />
foToS: frank SchneiDer: momenTaufnahme. noTaTe zu muSik unD muSikern Der DDr, leipzig 1979, aBB. 7. / verena naegele: vikTor ullmann. komponieren in verlorener zeiT, köln 2002.<br />
foToS: Jürgen ScheBera: kurT weill. 1900-1950. leipzig 1990 / frank SchneiDer: momenTaufnahme. leipzig 1979, aBB. 3.<br />
aktion Vanitas auf die Bühne kommen. Sciarrinos<br />
Kunst, Handlungsmomente zu zerglie<strong>de</strong>rn fand<br />
in diesem Werk seinen ersten Höhepunkt. Musikalisch<br />
am untersten dynamischen Stärkebereich<br />
angesie<strong>de</strong>lt, unterzieht Sciarrino – parallel zur<br />
Vereinzelung und atomisierung einer Handlungsreflexion<br />
– das musikalische Material einem abtastungsprozess<br />
mikrotonaler Bereiche mittels Glissandi<br />
und Flageoletttrillern. damit verweigert er<br />
auch musikalisch einen klaren Handlungsverlauf.<br />
Min<strong>de</strong>stens ebenso wichtig ist für <strong>de</strong>n Komponisten<br />
die Problematik <strong>de</strong>r Sprachvertonung insgesamt.<br />
im Falle <strong>de</strong>s kantatenähnlichen »Still-leben<br />
in einem akt« für die <strong>de</strong>nkbar kleine Besetzung<br />
Mezzosopran, Violoncello und Klavier, stellt Sciarrino<br />
in fünf Sprachen eine anthologie barocker<br />
dichtung zusammen, die er, ohne auf <strong>de</strong>n Sinn<br />
<strong>de</strong>r benutzten Wörter zu verzichten o<strong>de</strong>r sie in<br />
Phoneme zu zerlegen, zu einem minimalistischen<br />
Gesangstil verdichtet. <strong>de</strong>ssen neuartige ausdruckssprache<br />
wur<strong>de</strong> nicht nur für seinen eigenen Kompositionsstil<br />
elementar, son<strong>de</strong>rn prägt seit<strong>de</strong>m die<br />
Vokal- und Musiktheaterkompositionen <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Generation.<br />
WErKStatt<br />
in Vanitas wird die Palette sprachlicher artikulationsweisen<br />
genutzt, um seelische Erschütterung<br />
ebenso wie menschlich entrückte reflexion abzubil<strong>de</strong>n.<br />
Vergänglichkeit wird hier gleichsam am<br />
Beispiel <strong>de</strong>s Er- und Verklingens von Musik auf bis<br />
dahin ungehörte Weise erfassbar gemacht.<br />
dEr JaSaGEr<br />
dEr NEiNSaGEr<br />
Kurt Weill | Reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
»Wer a sagt, <strong>de</strong>r muß nicht b sagen. Er kann<br />
auch erkennen, dass b falsch ist«, sagt <strong>de</strong>r Knabe.<br />
Eine einfache, grundlegen<strong>de</strong> Weisheit, die am En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s zweiten lehrstückes Der Neinsager von Bertolt<br />
Brecht steht.<br />
Zuerst entstand das lehrstück Der Jasager, das<br />
er 1930 verfasste. infolge intensiver <strong>de</strong>batten, vor<br />
89
90<br />
allen mit Schülern <strong>de</strong>r Neuköllner Karl-Marx-Schule,<br />
für die Brecht gemeinsam mit Kurt Weill diese<br />
»Schuloper« geschrieben hatte, schrieb Brecht<br />
das Stück in Der Neinsager um. in bei<strong>de</strong>n Stücken<br />
zieht ein Knabe, jeweils Ja- o<strong>de</strong>r Neinsager, mit einer<br />
Forschergruppe über die Berge. <strong>de</strong>r Knabe will<br />
arznei für seine kranke Mutter holen. als er selbst<br />
erkrankt, und damit <strong>de</strong>r Gruppe zur last fällt, erklärt<br />
er sich bereit und einverstan<strong>de</strong>n, wie es ewig<br />
Brauch ist, sich im Jasager vom Felsen stürzen zu<br />
lassen bzw. sich nicht vom Felsen stürzen zu lassen<br />
im Neinsager.<br />
Mit <strong>de</strong>m Jasager setzte Kurt Weill seine gemeinsame<br />
arbeit nach <strong>de</strong>m Mahagonny-Songspiel und<br />
<strong>de</strong>m Lindberghflug mit Brecht fort und knüpfte<br />
gleichzeitig an die ein Jahr zuvor erfolgte Uraufführung<br />
<strong>de</strong>s Brecht-Hin<strong>de</strong>mithschen Lehrstücks an.<br />
Gesetzt für drei Solostimmen, Chor und kleines<br />
instrumentalensemble, hat Der Jasager zehn <strong>de</strong>utlich<br />
voneinan<strong>de</strong>r getrennte Nummern. Erstaunlich<br />
ist bei diesem Stück, dass Weill auf sein Markenzeichen,<br />
<strong>de</strong>n zeitgemäßen Songstil verzichtet: Vielmehr<br />
distanziert er das Geschehen durch anlehnung<br />
an alte, bisweilen neobarock anmuten<strong>de</strong> Stile<br />
<strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts. Eine eigenwillige Beobachtungshaltung<br />
ist <strong>de</strong>r Musik zu Eigen und so ist auch<br />
nichts von effektiv positiver Verherrlichung eines<br />
bedingungslosen opferto<strong>de</strong>s am Schluss zu hören.<br />
die unaufdringliche Kohärenz seiner Komposi-<br />
tionsmittel sowie die aus <strong>de</strong>m text-Musik-Verhältnis<br />
entstehen<strong>de</strong> Unschärfenverhältnisse schützen<br />
das Werk bei aufführungen davor, vereinfacht von<br />
linken o<strong>de</strong>r rechten als Propaganda ausgebeutet<br />
zu wer<strong>de</strong>n. Vielleicht ein Grund, weshalb sich ab<br />
<strong>de</strong>m Jasager die künstlerischen Wege Brechts und<br />
Weills zu trennen begannen. <strong>de</strong>n Neinsager vertonte<br />
Weill je<strong>de</strong>nfalls nicht mehr, vielmehr blieb<br />
dies rund sechzig Jahre später reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
vorbehalten. Bre<strong>de</strong>meyer, geboren 1929, gehörte<br />
in <strong>de</strong>n 70er Jahren gemeinsam mit Friedrich Goldmann,<br />
Friedrich Schenker und an<strong>de</strong>ren zu einer<br />
neuen Komponistengeneration <strong>de</strong>r ddr, die sich<br />
»standhaft und frech« (Jürg Stenzl) jenseits einer<br />
i<strong>de</strong>ologischen ästhetik kompositorisch betätigten.<br />
WErKStatt<br />
das be<strong>de</strong>utet für Bre<strong>de</strong>meyer jedoch nicht, sich<br />
intensiv mit <strong>de</strong>r Geschichte engagierter Kunst und<br />
Musik auseinan<strong>de</strong>rzusetzen und sie weiterzuschreiben.<br />
So auch in seinem letzten musiktheatralischen<br />
Werk Der Neinsager, das 1994 in Stuttgart uraufgeführt<br />
wur<strong>de</strong>. Bre<strong>de</strong>meyer selbst schrieb zu diesem<br />
Stück: »die letzten 40 auch 52 o<strong>de</strong>r 1040 Jahre haben<br />
mich von <strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>r Nichtüberflüssigkeit dieser<br />
arbeit überzeugt. die glühen<strong>de</strong> Brisanz <strong>de</strong>r ja ursprünglich<br />
japanisch / japonischen Story ist meiner<br />
Meinung nach überhaupt nicht erkaltet. Vielleicht<br />
ist es mir gelungen, mit kompositorischen Mitteln,<br />
die so wun<strong>de</strong>rbar einfach formulierten Gedanken<br />
neu und frisch anzuschieben«.<br />
réCitatioNS<br />
Georges Aperghis<br />
die letzte Produktion dieser Spielzeit anlässlich<br />
<strong>de</strong>s Festivals iNFEKtoN! ist ein abend <strong>de</strong>r<br />
ganz beson<strong>de</strong>ren art. die Récitations von Georges<br />
aperghis sind ein Kompendium vokaler Stimmtechniken,<br />
die ihresgleichen suchen. Virtuos und<br />
sublim witzig zeigt <strong>de</strong>r Komponist, was neue Gesangskunst<br />
sowohl musikalisch wie inhaltlich<br />
auszudrücken vermag. <strong>de</strong>r griechische Komponist<br />
Georges aperghis, <strong>de</strong>r in Paris lebt, schrieb die<br />
Récitations zwischen 1978 und 1979 für eine weibliche<br />
Solostimme. das Werk verfügt – ähnlich wie<br />
Sciarrinos Vanitas – über keine Handlung im herkömmlichen<br />
Sinn. inspirieren ließ sich aperghis<br />
von <strong>de</strong>r alltagssprache, von <strong>de</strong>m, was hinter und<br />
neben <strong>de</strong>m Sprechen passiert, <strong>de</strong>nn, wie er sagt:<br />
»le plus important est toujours à côté...« – »das<br />
Wichtigste geschieht immer nebenbei...«.<br />
aBBilDung: © eDiTion SalaBerT<br />
WErKStatt<br />
91
92<br />
Miss Donnithorne’s Maggot<br />
WErKStatt<br />
Wissen Sie, wie man Töne reinigt?<br />
Satiesfactionen<br />
El Cimarrón Exercices du Silence<br />
Infinito Nero<br />
foToS: ThomaS BarTilla / hermann BauS / ThomaS BarTilla / ThomaS aurin / ThomaS BarTilla / ThomaS BarTilla<br />
r. Hot bzw. diE HitZE<br />
Friedrich Goldmann<br />
opernfantasie<br />
text von Thomas Körner nach dEr ENGläNdEr<br />
von Jakob Michael Reinhold Lenz<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Max Renne<br />
INSzENIERuNG Isabel Ostermann<br />
Mit Reiner Goldberg, Markus Hollop,<br />
Narine Yeghiyan u. a.<br />
pREMIERE 22. SEPtEMBEr <strong>2012</strong><br />
25. | 26. | 28. | 29. SEPtEMBEr <strong>2012</strong><br />
02. | 06. | 08. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
dEr KaiSEr<br />
VoN atlaNtiS<br />
o<strong>de</strong>r<br />
diE todES-<br />
VErWEiGErUNG<br />
Viktor Ullmann<br />
Kammeroper für sieben<br />
Sänger und dreizehn instrumentalisten<br />
text von Peter Kien<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Felix Krieger<br />
INSzENIERuNG Mascha Pörzgen<br />
AuSSTATTuNG Cor<strong>de</strong>lia Matthes<br />
Mit Alin Anca, Rowan Hellier,<br />
Kyungho Kim, Gyula Orendt,<br />
Maraike Schröter, Narine Yeghiyan<br />
pREMIERE 26. JaNUar 2013<br />
29. | 31. JaNUar 2013<br />
02. | 05. | 07. | 09. FEBrUar 2013<br />
WErKStatt<br />
VaNitaS<br />
Salvatore Sciarrino<br />
Natura morta in un atto<br />
INSzENIERuNG Beate Baron<br />
büHNE Christoph Ernst<br />
KOSTüME Carsta Köhler<br />
pREMIERE 15. MärZ 2013<br />
19. | 21. | 26. | 28. MärZ 2013<br />
02. | 03. aPril 2013<br />
dEr JaSaGEr<br />
dEr NEiNSaGEr<br />
Kurt Weill | Reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
text von Bertolt Brecht<br />
INSzENIERuNG | KOSTüME Aniara Amos<br />
büHNE Paula Wellmann<br />
Mit Timothy Sharp u. a.<br />
pREMIERE 2. Mai 2013<br />
05. | 07. | 11. | 12. | 14. | 17. | 18. | 21. Mai 2013<br />
réCitatioNS<br />
Georges Aperghis<br />
INSzENIERuNG Elisabeth Stöppler<br />
Mit Hanna Dóra Sturludóttir<br />
pREMIERE 20. JUNi 2013<br />
21. | 26. | 27. | 29. | 30. JUNi 2013<br />
93
94<br />
INFEKTION!<br />
FEStiVal FÜr<br />
NEUES MUSiKtHEatEr<br />
Eine viel versprechen<strong>de</strong> Zeit:<br />
Neues experimentelles Musiktheater<br />
fin<strong>de</strong>t mit seinem<br />
außergewöhnlichen Festival<br />
iNFEKtioN! in <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
im Schiller theater und in <strong>de</strong>r<br />
Schaubühne seinen Ereignisraum.<br />
lassen Sie sich anstecken!<br />
iNFEKtioN! hat sich mittlerweile als Festival<br />
für Neues Musiktheater an <strong>de</strong>r Staatsoper etabliert<br />
und fin<strong>de</strong>t in diesem Sommer zum dritten Mal<br />
statt. Mit diesem Festival been<strong>de</strong>t die Staatsoper<br />
ihre Spielzeit. Für zwei Wochen erobert dabei das<br />
mo<strong>de</strong>rne Musiktheater die Bühne und eröffnet<br />
neue Perspektiven zum Verständnis zur Musik unserer<br />
Zeit. diesmal nicht nur im großen Haus und<br />
in <strong>de</strong>r Werkstatt, son<strong>de</strong>rn auch in einer weiteren<br />
Spielstätte: die Schaubühne und Falk richter wird<br />
sich in einem gemeinsamen Projekt mit <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
ebenso am Festival iNFEKtioN! beteiligen.<br />
Nach<strong>de</strong>m letzte Spielzeit das Werk <strong>de</strong>s ausnahmekünstlers<br />
John Cage und Wolfgang rihms<br />
opernfantasie Dionysos im Mittelpunkt stan<strong>de</strong>n,<br />
hat diesmal die vom Nô-theater inspirierte einaktige<br />
oper Hanjo <strong>de</strong>s japanischen Komponisten toshio<br />
Hosokawa in <strong>de</strong>r regie Calixto Bieitos ihre Premiere.<br />
Hosokawas i<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Konzeption bezieht sich auf<br />
16. – 30. Juni 2013<br />
FEStiVal iNFEKtioN!<br />
Georg Nigl als Yoshio und Ursula Hesse von <strong>de</strong>n<br />
Steinen als Jitsuko Honda in Hanjo<br />
japanische rollenbil<strong>de</strong>r. Menschliche Stimmen, die<br />
zwischen traum und realität hin und her gerissen<br />
wer<strong>de</strong>n, zeichnen sich wie in einer Bildrolle mit<br />
einem mo<strong>de</strong>rat verän<strong>de</strong>rten orchester als Hintergrund<br />
ab. die zweite Premiere feiert bei iNFEKtioN!<br />
The Fairy Queen – Das Flüstern einer Sommernacht,<br />
eine Bearbeitung und Weiterschreibung von Henry<br />
Purcells oper durch <strong>de</strong>n zeitgenössichen Komponisten<br />
Helmut oehring. Man darf gespannt sein,<br />
bewegt man sich doch im seltenen Spannungsfeld<br />
zwischen Barock und Mo<strong>de</strong>rne!<br />
foTo: ruhrTriennale – paul leclaire<br />
foToS: y. mavropouloS / heiko Schäfer<br />
Marlis Petersen<br />
WERKSTATT<br />
réCitatioNS<br />
Georges Aperghis<br />
INSzENIERuNG Elisabeth Stöppler<br />
Mit Hanna Dóra Sturludóttir<br />
pREMIERE 20. JUNi 2013<br />
21. | 26. | 27. | 29. | 30. JUNi 2013<br />
Falk Richter<br />
StaatSoPEr GoES<br />
SCHaUBÜHNE<br />
Ein Projekt von Falk Richter<br />
und Ben Frost<br />
termine wer<strong>de</strong>n noch bekannt gegeben.<br />
FEStiVal iNFEKtioN!<br />
tHE FairY QUEEN<br />
daS FlÜStErN EiNEr SoMMErNaCHt<br />
Musik von Henry Purcell | Helmut Oehring<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Michael Bo<strong>de</strong>r<br />
INSzENIERuNG Claus Guth<br />
büHNENbIlD | KOSTüME Christian Schmidt<br />
Mit Marlis Petersen, Tanja Baumgartner,<br />
Bejun Mehta, Topi Lehtipuu, Roman Trekel<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
aKadEMiE FÜr altE MUSiK BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
pREMIERE 16. JUNi 2013<br />
19. | 21. | 23. | 25. | 28. JUNi 2013<br />
HaNJo<br />
oper in einem akt (sechs Szenen)<br />
von Toshio Hosokawa<br />
text von Toshio Hosokawa nach HaNJo,<br />
einem Nô-Spiel von Yukio Mishima<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Günther Albers<br />
INSzENIERuNG Calixto Bieito<br />
büHNENbIlD Susanne Gschwen<strong>de</strong>r<br />
KOSTüME Anna Eiermann<br />
Mit Ingela Bohlin, Ursula Hesse von <strong>de</strong>n Steinen,<br />
Georg Nigl<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
pREMIERE 22. JUNi 2013<br />
24. | 30. JUNi 2013<br />
95
REpERTOIRE<br />
Der GeStieFelte Kater<br />
César Cui<br />
JUNGE<br />
StaatSoPEr<br />
pREMIEREN<br />
DaS taPFere SchneiDerlein<br />
Wolfgang Mitterer<br />
Der KaiSer Von atlantiS<br />
Viktor Ullmann<br />
siehe Seite 87<br />
Der JaSaGer | Der neinSaGer<br />
Kurt Weill | Reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
MuSIKTHEATERAKADEMIE<br />
FüR KINDER<br />
Op|ERlEbEN<br />
foTo: ilSe ungeheuer / illuSTraTion: franz ThörichT<br />
»Schnei<strong>de</strong>r, Schnei<strong>de</strong>r, Hungerlei<strong>de</strong>r!« – So hatte sich<br />
<strong>de</strong>r junge Mann seine Karriere als Klei<strong>de</strong>rmacher<br />
nicht ausgemalt.<br />
die Geschichte vom tapferen Schnei<strong>de</strong>rlein<br />
beginnt in einer ärmlichen Werkstatt und en<strong>de</strong>t<br />
mit einigen Umwegen am Hofe <strong>de</strong>s Königs. Nach<br />
einer attacke auf sieben hilflose Fliegen kann sich<br />
<strong>de</strong>r Schnei<strong>de</strong>r mit »Sieben auf einen Streich« brüsten<br />
und erhält beson<strong>de</strong>re anerkennung von einer Prinzessin.<br />
durch das gewonnene Selbstvertrauen und<br />
je<strong>de</strong> Menge Blendwerk besiegt er drei riesen, ein<br />
Einhorn, ein Wildschwein, wickelt die Prinzessin<br />
um <strong>de</strong>n Finger und bekommt schließlich das halbe<br />
Königreich. Je<strong>de</strong>s Mal, auch in brenzligen Situationen,<br />
kann er seinen Kopf aus <strong>de</strong>r Schlinge ziehen<br />
und durch list und tücke die ihm auferlegten Prüfungen<br />
für sich entschei<strong>de</strong>n.<br />
das Märchen vom tapferen Schnei<strong>de</strong>rlein wur<strong>de</strong><br />
2006 von <strong>de</strong>m österreicher Wolfgang Mitterer komponiert.<br />
Es singen und spielen junge Sängerinnen<br />
und Sänger, Musikerinnen und Musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
Berlin.<br />
pREMIERE<br />
Das tapfere<br />
Schnei<strong>de</strong>rlein<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
pREMIERE<br />
daS taPFErE<br />
SCHNEidErlEiN<br />
Kleine oper von Wolfgang Mitterer<br />
nach <strong>de</strong>n Brü<strong>de</strong>rn Grimm<br />
für Menschen ab 6 Jahren<br />
INSzENIERuNG Maximilian von Mayenburg<br />
büHNE Magda Willi<br />
KOSTüME Sabrina Heubischl<br />
Mit Jennifer Rie<strong>de</strong>l, Paula Rummel u. a.<br />
pREMIERE 01. dEZEMBEr <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr<br />
02. | 04. | 05. | 06. | 07. | 08. | 09. | 12. | 13. | 15. | 16.<br />
18. | 19. | 21. | 22. | 23. | 28. | 30. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
97
98<br />
Der Jasager<br />
Der Neinsager<br />
Entscheidungen sollen aktuell überdacht wer<strong>de</strong>n<br />
- so wollen es uns die bei<strong>de</strong>n lehrstücke vom<br />
Jasager und Neinsager zeigen. aber je<strong>de</strong> Entscheidung<br />
bringt Konsequenzen mit sich und so führt<br />
das Jasagen zum eigenen to<strong>de</strong>, das Neinsagen verhin<strong>de</strong>rt<br />
die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Situation:<br />
Ein Junge, <strong>de</strong>r für seine Mutter Medizin besorgen<br />
soll, geht – trotz abraten seines lehrers – mit<br />
auf eine Expedition. <strong>de</strong>r Junge erkrankt und fällt<br />
somit <strong>de</strong>r Gruppe zur last. Mit seinem Einverständnis<br />
lässt er sich von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren ins tal und somit<br />
in <strong>de</strong>n tod stürzen. Der Jasager wur<strong>de</strong> 1930 in Zusammenarbeit<br />
mit Berliner Schulen uraufgeführt,<br />
aus <strong>de</strong>r Kritik <strong>de</strong>r Schüler zu diesem Stück verfasste<br />
Brecht das passen<strong>de</strong> Pendant: Der Neinsager. an <strong>de</strong>r<br />
entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Stelle sagt <strong>de</strong>r Junge: »Wer a sagt,<br />
<strong>de</strong>r muss nicht b sagen. Er kann auch erkennen,<br />
dass b falsch ist.« die Erkenntnis bewahrt ihn vor<br />
<strong>de</strong>m to<strong>de</strong> und führt die Gruppe zur Umkehr, ohne<br />
dass sie die notwendige Medizin für die Mutter und<br />
an<strong>de</strong>re Erkrankte mitbringen. Sie ernten Gelächter<br />
und Schan<strong>de</strong>.<br />
Kurt Weill und reiner Bre<strong>de</strong>meyer vertonen die<br />
Fabel aus <strong>de</strong>m japanischen Nô-theater in beson<strong>de</strong>ren<br />
historischen Situationen: 1930 kurz vor <strong>de</strong>r<br />
pREMIERE<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
nationalsozialistischen Machtübernahme und 1990<br />
kurz nach <strong>de</strong>m Fall <strong>de</strong>r Berliner Mauer. das lehrstück<br />
wirft in bei<strong>de</strong>n Fällen die Frage nach <strong>de</strong>m<br />
individuellen Einverständnis mit <strong>de</strong>m gesellschaftlichen<br />
Konsens auf.<br />
pREMIERE<br />
dEr JaSaGEr<br />
dEr NEiNSaGEr<br />
Kurt Weill | Reiner Bre<strong>de</strong>meyer<br />
Schulopern auf einen text von Bertolt Brecht<br />
INSzENIERuNG Aniara Amos<br />
Mit Timothy Sharp u. a.<br />
pREMIERE 02. Mai 2013 | 20:00 Uhr<br />
05. | 07. | 11. | 12. | 14. | 17. | 18. | 21. Mai 2013<br />
illuSTraTion: franz ThörichT<br />
foTo: maTThiaS BauS<br />
im Herbst kommt <strong>de</strong>r Kater wie<strong>de</strong>r in die Werkstatt<br />
gestiefelt, um dort seine Streiche zu spielen.<br />
als <strong>de</strong>r alte Müller stirbt, erbt sein jüngster Sohn<br />
Jean nur einen Kater.<br />
Zunächst kann <strong>de</strong>r arme Jean mit ihm nur wenig<br />
anfangen. doch dann beginnt <strong>de</strong>r Kater zu sprechen,<br />
will sogar Stiefel haben, und so nimmt eine<br />
abenteuerliche und witzige Geschichte ihren lauf.<br />
<strong>de</strong>r König, seine tochter und sogar ein Menschenfresser<br />
wer<strong>de</strong>n vom Kater überlistet, so dass er am<br />
En<strong>de</strong> mit Jean ins Schloss einziehen und dort satt<br />
und zufrie<strong>de</strong>n leben kann.<br />
Der gestiefelte Kater, eines <strong>de</strong>r berühmtesten Märchen<br />
von Charles Perrault, wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>m russischen<br />
Komponisten César Cui 1913 als Kin<strong>de</strong>roper<br />
vertont. die originalpartitur ist verschollen, für die<br />
Junge Staatsoper wur<strong>de</strong> von douglas Brown eine<br />
Fassung für Violine, Violoncello, Klarinette, Posaune,<br />
Klavier und Schlagzeug hergestellt. Es singen<br />
und spielen junge Sängerinnen und Sänger, <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper und Musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
Berlin.<br />
REpERTOIRE<br />
Der gestiefelte<br />
Kater<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
REpERTOIRE<br />
dEr GEStiEFEltE<br />
KatEr<br />
oper von César Cui<br />
für Menschen ab 6 Jahren<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Boris Anifantakis<br />
Vinzenz Weissenburger<br />
INSzENIERuNG Isabel Ostermann<br />
büHNE uND KOSTüME Stephan von We<strong>de</strong>l<br />
lIcHT Irene Selka<br />
Mit Anna Alàs i Jové, Alin Anca,<br />
Bernhard Hansky, Rowan Hellier, Kyungho Kim,<br />
Gyula Orendt, Matthias Siddhartha Otto,<br />
Maraike Schröter, Kai Wegner, Narine Yeghiyan<br />
20. | 21. | 25. | 27. | 28. | 30. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
02. | 03. | 04. | 10. | 11. | 16. | 17. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
99
100<br />
Unter <strong>de</strong>r Schirmherrschaft <strong>de</strong>s<br />
Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Deutschen Bun<strong>de</strong>stages,<br />
Prof. Dr. Norbert Lammert<br />
Nach <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n erfolgreichen Studienjahren<br />
wird auch dieser Jahrgang neuen theaterberufen<br />
auf <strong>de</strong>r Spur sein: Eine Souffleuse erläutert<br />
die Wissenschaft <strong>de</strong>s lauten Flüsterns, eine Exkursion<br />
führt die Stu<strong>de</strong>nten hinter die Kulissen und natürlich<br />
holt achim Freyer seinen Vortrag nach, <strong>de</strong>n<br />
er in <strong>de</strong>r letzten Spielzeit lei<strong>de</strong>r absagen musste.<br />
die teilnehmen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r lassen sich von <strong>de</strong>r<br />
Bühnenwelt faszinieren und tauchen ein in die Musik<br />
und ihre Geschichte(n). Sie wollen aber auch<br />
wissen, wie alles gemacht wird und wer die Menschen<br />
sind, die das theater zu ihrem Beruf gemacht<br />
haben. in <strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mie stellen sich künstlerische,<br />
technische und »unsichtbare« Berufe vor und geben<br />
Einblicke in ihre arbeit.<br />
Jeweils am ersten Sonntag im Monat verwan<strong>de</strong>lt<br />
sich die Werkstatt <strong>de</strong>s Schiller theaters in einen<br />
Hörsaal. Künstler und an<strong>de</strong>re Experten <strong>de</strong>s Musiktheaters<br />
weihen junge Stu<strong>de</strong>nten im alter von 9 bis<br />
3. Jahrgang<br />
MUSiKtHEatEraKadEMiE<br />
FÜr KiNdEr<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
13 Jahren in ihre Betriebsgeheimnisse ein. Sie erklären<br />
und zeigen, was sie in <strong>de</strong>r oper tun, woher ihre<br />
i<strong>de</strong>en kommen und wie sie diese umsetzen. die<br />
Kin<strong>de</strong>r können Fragen stellen und herausfin<strong>de</strong>n,<br />
wie das »Gefühlskraftwerk oper« entsteht.<br />
die acht Vorlesungen sind in ein Winter- und<br />
ein Sommersemester aufgeteilt. die anzahl <strong>de</strong>r Studienplätze<br />
ist begrenzt. die Studiengebühr beträgt<br />
20 € pro Kind, Geschwister zahlen eine ermäßigte<br />
Gebühr von 10 €. die Stu<strong>de</strong>nten immatrikulieren<br />
sich am tag <strong>de</strong>r ersten Vorlesung. Sie erhalten dann<br />
einen Studienausweis und ein Studienbuch, das sie<br />
nach je<strong>de</strong>r Vorlesung von <strong>de</strong>n Künstlerprofessoren<br />
signieren lassen können.<br />
alle, die im ersten und zweiten Jahrgang schon<br />
fleißig studiert haben, können die Vorlesungen<br />
selbstverständlich weiterhin besuchen, eine neue<br />
anmeldung ist allerdings notwendig. Sen<strong>de</strong>t uns<br />
dafür bis zum 1. Juli <strong>2012</strong> einen kurzen Bericht mit<br />
Eindrücken und Erinnerungen an die Vorlesung,<br />
die euch am besten gefallen hat.<br />
Für interessierte Kin<strong>de</strong>r gilt Folgen<strong>de</strong>s: Bewerbt<br />
euch schriftlich mit Geschichten o<strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>rn, die<br />
von eurer Neugier und Begeisterung für die oper<br />
erzählen. Gebt dazu bitte die adresse und Mail eurer<br />
Eltern an. Gibt es mehr Bewerbungen als Studienplätze<br />
vorhan<strong>de</strong>n sind, entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Eingang<br />
<strong>de</strong>r Bewerbung. anmel<strong>de</strong>schluss ist <strong>de</strong>r 1. September<br />
<strong>2012</strong>.<br />
aNMEldUNG UNd KoNtaKt:<br />
Junge Staatsoper<br />
Musiktheateraka<strong>de</strong>mie für Kin<strong>de</strong>r<br />
Bismarckstraße 110<br />
10625 Berlin<br />
Ein teil <strong>de</strong>r Studienplätze wird vergeben an das<br />
SoS-Kin<strong>de</strong>rdorf in Berlin-Moabit. Ein weiterer teil<br />
wird <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn vom Kin<strong>de</strong>ropernhaus <strong>de</strong>s Caritasverban<strong>de</strong>s<br />
für das Erzbistum Berlin in lichtenberg<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
vORlESuNGSvERzEIcHNIS<br />
WinterSemeSter<br />
AM ANSCHLAG<br />
Dominic Oelze, Schlagzeuger<br />
Pauken, Glockenspiel, Marimbaphon, xylophon,<br />
Becken, röhrenglocken, triangel – manchmal kann<br />
man im Konzert erleben, dass die Schlagzeuger mit<br />
zahlreichen instrumenten viele schillern<strong>de</strong> Klangfarben<br />
und rhythmen erzeugen! aber wie kann<br />
ein Musiker sie alle beherrschen? Und wie lange<br />
braucht man, um das alles zu erlernen? dominic<br />
oelze, Mitglied <strong>de</strong>r Staatskapelle, ist Spezialist für<br />
Schlagwerk und wird euch in die Klangwelt <strong>de</strong>r Percussion<br />
entführen.<br />
SoNNtaG 07. oKtoBEr <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
ZWISCHEN DEN KULISSEN<br />
Rainer Hendrik Nagel, Produktionsleiter<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>korationswerkstatt<br />
Zu einer richtigen aka<strong>de</strong>mie gehört natürlich auch<br />
eine Exkursion: Und die geht in die Werkstätten<br />
<strong>de</strong>s Bühnenservice, wo die <strong>de</strong>korationen und Kostüme<br />
für alle opern- und Ballettaufführungen <strong>de</strong>r<br />
Berliner opernhäuser hergestellt wer<strong>de</strong>n. Hier wer<strong>de</strong>n<br />
die Entwürfe <strong>de</strong>r Bühnen- und Kostümbildner<br />
durch die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Werkstätten zur realität.<br />
Kleine Gruppen wer<strong>de</strong>n durch die großen Hallen<br />
dieser »traumfabrik« von Hendrik Nagel und seinen<br />
Kollegen geführt.<br />
SoNNtaG 04. NoVEMBEr <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr<br />
BüHNE FREI!<br />
Hans Jürgen Hoffmann, technischer direktor<br />
Ein pompöser, ägyptischer tempel mit hohen,<br />
scheinbar massiven Säulen. das licht geht aus. das<br />
licht geht an. <strong>de</strong>r tempel ist weg – statt<strong>de</strong>ssen ein<br />
weitläufiger, mit Sternen übersäter abendhimmel<br />
und die nächste Szene beginnt. Wie funktioniert<br />
das? Hans Jürgen Hoffmann ist technischer direktor.<br />
Mit hydraulischen Hubpodien, Projektoren,<br />
Scheinwerfern, Punkt- und Prospektzügen und<br />
vielen an<strong>de</strong>ren technischen Hilfsmitteln sorgt er<br />
dafür, dass solche Bühnenbildwechsel funktionieren.<br />
Worauf es dabei ankommt, erfahrt ihr, wenn<br />
er euch auf die Bühne führt.<br />
SoNNtaG 02. dEZEMBEr <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr<br />
KLAPPE, DIE ERSTE<br />
Thomas Zengerle, Vi<strong>de</strong>o<br />
Uuuuund cut. Filmen, schnei<strong>de</strong>n und bearbeiten.<br />
dort passt <strong>de</strong>r Gesichtsausdruck nicht und da<br />
steht jemand im Weg. außer<strong>de</strong>m ist das licht viel<br />
zu dunkel. auf das und vieles mehr ist zu achten,<br />
wenn man ein Vi<strong>de</strong>o dreht. Wie oft muss eine Szene<br />
wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n, bis sie perfekt im Kasten ist?<br />
Und wie lange dauert <strong>de</strong>r dreh eigentlich? thomas<br />
Zengerle ist Spezialist für Vi<strong>de</strong>os. Ein Vi<strong>de</strong>o für eine<br />
opernproduktion zu erstellen, bringt aber noch einmal<br />
neue Herausfor<strong>de</strong>rungen mit sich. Warum das<br />
so ist, wird er euch in seiner Vorlesung verraten.<br />
SoNNtaG 06. JaNUar 2013 | 11:00 Uhr<br />
101
102<br />
Rolando Villazón<br />
vORlESuNGSvERzEIcHNIS<br />
SOMMERSEMESTER<br />
BITTE RECHT FREUNDLICH!<br />
Monika Rittershaus, Fotografie<br />
Bestimmt hat je<strong>de</strong>r von euch schon einmal fotografiert<br />
– auf <strong>de</strong>n auslöser drücken und fertig. So<br />
einfach ist <strong>de</strong>r Beruf einer theaterfotografin aber<br />
nicht.<br />
in einer dramatischen Situation <strong>de</strong>n richtigen Moment<br />
zu fin<strong>de</strong>n, rasanten Bewegungen zu folgen<br />
und dabei immer für die gute Belichtung zu sorgen<br />
– all das erfor<strong>de</strong>rt eine ruhige Hand und einen<br />
sicheren Blick.<br />
SoNNtaG 03. MärZ 2013 | 11:00 Uhr<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
OHREN AUF, ICH KOMME!<br />
Rolando Villazón, tenor<br />
Er kommt aus Mexiko, ist Kulturbotschafter seiner<br />
<strong>Heimat</strong> und als Sänger auf allen großen Bühnen <strong>de</strong>r<br />
Welt zu Hause. Gleichzeitig möchte rolando Villazón<br />
nicht gerne »Sänger« genannt wer<strong>de</strong>n. Wie ist<br />
das zu verstehen? Er möchte viel lieber ein darsteller<br />
sein, beim Singen jemand ganz an<strong>de</strong>ren darstellen,<br />
jemand an<strong>de</strong>rer sein. dazu taucht er in eine<br />
an<strong>de</strong>re Welt ein und nimmt seine Zuhörer mit. Wie<br />
er das schafft, könnt ihr in dieser Vorlesung von<br />
ihm erfahren.<br />
SoNNtaG 07. aPril 2013 | 12:00 Uhr<br />
aUGEN aUF: KUliSSE<br />
Achim Freyer, regisseur und Bühnenbildner<br />
oper ist nicht nur für die ohren da, son<strong>de</strong>rn auch<br />
für die augen. Und was wäre <strong>de</strong>r schwarze Bühnenkasten<br />
ohne ein fantasievolles Bühnenbild? Wo<br />
auch immer die Figuren <strong>de</strong>r oper sich befin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />
Bühnenbildner kann <strong>de</strong>n ort herbeizaubern, egal<br />
ob es sich dabei um ein Schloss, einen Wald o<strong>de</strong>r<br />
um einen entfernten Planeten han<strong>de</strong>lt. achim Freyer<br />
erklärt, wie das geht und wie sich die Bühne zum<br />
Mitspieler verwan<strong>de</strong>lt.<br />
SoNNtaG 05. Mai 2013 | 11:00 Uhr<br />
VoM FlÜStErN UNd NUSCHElN<br />
Serena Malcangi, Sprachbetreuerin und Souffleuse<br />
Wie kann <strong>de</strong>nn Sprache »betreut« wer<strong>de</strong>n? Viele<br />
Sänger kennen die Sprache, in <strong>de</strong>r sie singen sollen,<br />
nicht gut o<strong>de</strong>r manchmal gar nicht. dann arbeitet<br />
mit ihnen vor und in <strong>de</strong>n Proben jemand, <strong>de</strong>r die<br />
Sprache perfekt beherrscht. aussprache, Klarheit<br />
und <strong>de</strong>utlichkeit im italienischen wer<strong>de</strong>n von Serena<br />
Malcangi trainiert – die gleichzeitig noch Souffleuse<br />
ist. Während <strong>de</strong>r Vorstellung hat sie einen<br />
winzigen arbeitsplatz: <strong>de</strong>n kleinen Kasten unter<br />
<strong>de</strong>r Bühne. Wenn jemand seinen text vergessen hat<br />
(also einen »Hänger« hat), ist sie zur Stelle und gibt<br />
das Stichwort.<br />
SoNNtaG 02. JUNi 2013 | 11:00 Uhr<br />
foTo: ThomaS BarTilla<br />
foTo: ThomaS BarTilla<br />
oP|ErLEBEN<br />
oP|ErLEBEN bietet vielfältige aktivitäten zur<br />
Vorbereitung auf einen gelungenen opernabend.<br />
da viele Werke erst verständlich wer<strong>de</strong>n, wenn<br />
man sich mit ihrer Handlung, ihren Protagonisten<br />
und <strong>de</strong>r Musik <strong>de</strong>r jeweiligen Epoche beschäftigt,<br />
gibt es in <strong>de</strong>n Veranstaltungen die Möglichkeit,<br />
dieses Verstehen durch eigene kreative tätigkeit<br />
zu för<strong>de</strong>rn. die Vielfalt <strong>de</strong>s angebots auf <strong>de</strong>r Bühne<br />
fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Vielfalt <strong>de</strong>r Zugangsmöglichkeiten<br />
wie<strong>de</strong>r: im Jugendklub, in <strong>de</strong>n Projekten<br />
o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Workshops für junge und erwachsene<br />
operngänger. alle Veranstaltungen wer<strong>de</strong>n von<br />
Musiktheaterpädagogen geleitet.<br />
WORKSHOpANGEbOT<br />
die Workshops richten sich sowohl an junge,<br />
als auch an erwachsene Besucher. in <strong>de</strong>n Probenräumen<br />
<strong>de</strong>r oper wer<strong>de</strong>n die teilnehmer selbst zu<br />
darstellern: in<strong>de</strong>m man in die rollen <strong>de</strong>r opernfiguren<br />
schlüpft, lernt man ein Werk viel besser<br />
kennen. in je<strong>de</strong>m Workshop entstehen interpretationsansätze,<br />
die das Verständnis <strong>de</strong>r aktuellen<br />
inszenierung erhöhen. Und wie nebenbei erfährt<br />
man, was es be<strong>de</strong>utet, auf <strong>de</strong>r Bühne zu stehen.<br />
FüR KINDER IN DEN FERIEN<br />
Kin<strong>de</strong>r im alter von 6 bis 10 Jahren können<br />
in <strong>de</strong>n Ferien in die faszinieren<strong>de</strong> Welt <strong>de</strong>r oper<br />
eintauchen. Sie wer<strong>de</strong>n selbst zu darstellern und<br />
lernen spielend die Berufe im opernhaus und ausschnitte<br />
aus Werken <strong>de</strong>r opernliteratur kennen.<br />
HErBStFEriEN: 02. | 05. | 08. | 10. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
WiNtErFEriEN: 04. | 06. | 08. FEBrUar 2013<br />
oStErFEriEN: 25. | 27. MärZ | | 02. | 03. aPril 2013<br />
jeweils von 14 – 16 Uhr | Kosten: 5 €<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
Sprung in die Probenarbeit: Mit Jugendlichen im Projekt<br />
Charlottengrad zur Oper Moskau tscherjomuschki<br />
FüR FAMILIEN<br />
Kin<strong>de</strong>r und Eltern (bzw. Großeltern o<strong>de</strong>r Paten)<br />
bereiten sich gemeinsam auf <strong>de</strong>n Besuch einer Familienvorstellung<br />
vor. durch die spielerische Erfahrung<br />
im Workshop wird die oper lebendig und<br />
verständlicher. Erwachsene und Kin<strong>de</strong>r fühlen sich<br />
in die Figuren ein, setzen Szenen um, hören Musik<br />
und singen.<br />
27. oKt <strong>2012</strong> MadaMa BUttErFlY<br />
10. NoV <strong>2012</strong> diE ZaUBErFlötE<br />
15. dEZ <strong>2012</strong> la BoHèME<br />
12. JaN 2013 dEr FrEiSCHÜtZ<br />
16. FEB 2013 aida<br />
16. MärZ 2013 l’EliSir d’aMorE<br />
06. aPril 2013 la FiNta GiardiNiEra<br />
04. Mai 2013 dEr JaSaGEr/dEr NEiNSaGEr<br />
10 – 13UHr (8 – 11 JaHrE)<br />
14 – 17 UHr (12 – 14 JaHrE)<br />
Kosten: 8/5 €<br />
103
104<br />
FüR ERWACHSENE<br />
Egal, ob es die eigene lieblingsoper o<strong>de</strong>r ein unbekanntes<br />
Werk ist: in<strong>de</strong>m man in die han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n<br />
Figuren schlüpft, gewinnt man eine neue Sicht auf<br />
das Werk. Schritt für Schritt wer<strong>de</strong>n die teilnehmer<br />
<strong>de</strong>s Workshops in leichten Übungen in die<br />
lage versetzt, Erfahrungen zu machen, die grundlegend<br />
für <strong>de</strong>n Beruf opernsänger sind.<br />
Spaß am eigenen Spiel und <strong>de</strong>n Mut zu falschen<br />
tönen sollte man mitbringen.<br />
08. SEP <strong>2012</strong> toSCa<br />
20. oKt <strong>2012</strong> MadaMa BUttErFlY<br />
03. NoV <strong>2012</strong> doN Carlo<br />
01. dEZ <strong>2012</strong> la FiNta GiardiNiEra<br />
19. JaN 2013 dEr KaiSEr VoN atlaNtiS<br />
09. FEB 2013 il BarBiErE di SiViGlia<br />
09. MärZ 2013 tHE raKE’S ProGrESS<br />
20. aPril 2013 dEr FliEGENdE HolläNdEr<br />
02. JUNi 2013 la traViata<br />
jeweils von 14 – 18 Uhr | Min<strong>de</strong>stalter 15 Jahre<br />
Kosten: 13/10 €<br />
FüR SENIOREN*<br />
an vier Nachmittagen lernen eingefleischte<br />
opernfans und mutige opernneulinge ein Werk<br />
kennen. lebhafte diskussionen über das Stück und<br />
die inszenierung sind erwünscht!<br />
la FiNta GiardiNiEra<br />
01. | 08. | 15. | 22. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
GöttErdäMMErUNG<br />
07. | 14. | 21. | 28. FEBrUar 2013<br />
jeweils von 16 – 18 Uhr an vier aufeinan<strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong>n donnerstagen | Min<strong>de</strong>stalter 60 Jahre<br />
Kosten: 35 € (für je 4 termine)<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
FüR SCHULEN*<br />
– zur Vorbereitung auf <strong>de</strong>n opernbesuch zu folgen<strong>de</strong>n<br />
Werken:<br />
aida, dEr FliEGENdE HolläNdEr, dEr FrEi-<br />
SCHÜtZ, dEr roSENKaValiEr, diE ZaUBEr-<br />
FlötE, doN Carlo, la BoHèME, la FiNta<br />
GiardiNiEra, la traViata, l’EliSir d’aMorE,<br />
lE NoZZE di FiGaro, MadaMa BUttErFlY,<br />
Maria StUarda, tHE raKE’S ProGrESS, toSCa.<br />
Für <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>r Vorstellung gibt es Schülertickets<br />
zum Preis von 10 €.<br />
– zur Nachbereitung <strong>de</strong>s opernbesuchs direkt<br />
im anschluss an die Kin<strong>de</strong>ropern daS taPFErE<br />
SCHNEidErlEiN und dEr GEStiEFEltE KatEr.<br />
– zur Vorbereitung auf <strong>de</strong>n Besuch einer orchesterprobe<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin:<br />
13. SEP <strong>2012</strong> i. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Werke von Elliott Carter und<br />
Anton Bruckner | Daniel Barenboim<br />
19. oKt <strong>2012</strong> ii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Werke von Hector Berlioz,<br />
Maurice Ravel u. a. | Michael Gielen<br />
02. NoV <strong>2012</strong> iii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Werke von Ludwig van Beethoven und<br />
Béla Bartók | Alan Gilbert<br />
03. dEZ <strong>2012</strong> dEr roSENKaValiEr<br />
oper von Richard Strauss<br />
Sir Simon Rattle<br />
22. JaN 2013 tSCHaiKoWSKY<br />
Ballett von Boris Eifman | Robert Reimer<br />
08. MärZ 2013 Vi. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
Werke von Edward Elgar<br />
Daniel Barenboim<br />
29. Mai 2013 tHE FairY QUEEN<br />
Kosten: 1 € pro Person<br />
Henry Purcell | Helmut Oehring<br />
Michael Bo<strong>de</strong>r<br />
foTo: ThomaS BarTilla<br />
Energie, Flexibilität, Zielstrebigkeit<br />
und Spaß –<br />
eine Probe <strong>de</strong>s Jugendklubs<br />
»Operatiefer Eingriff«<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
105
106<br />
bESucH vON<br />
WiEdEraUFNaHMEProBEN*<br />
alltag im opernhaus: Proben! arbeitslicht, Stars<br />
in Jeans, Zurufe vom inspizienten, anweisungen<br />
vom dirigenten in <strong>de</strong>utscher o<strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>r Sprache.<br />
Wie opern <strong>de</strong>s repertoires mit orchester geprobt<br />
wer<strong>de</strong>n, können Schulklassen vom 1. rang aus mit-<br />
verfolgen (Beginn i. d. r. 10:00 Uhr).<br />
23. oKt <strong>2012</strong> MadaMa BUttErFlY<br />
07. NoV <strong>2012</strong> diE ZaUBErFlötE<br />
06. dEZ <strong>2012</strong> dEr roSENKaValiEr (16:00 Uhr)<br />
09. JaN 2013 dEr FrEiSCHÜtZ<br />
13. FEB 2013 aida<br />
12. MärZ 2013 l’EliSir d’aMorE<br />
30. aPril 2013 aGriPPiNa<br />
31. Mai 2013 la traViata (18:00 Uhr)<br />
EINFüHRuNGSGESpRäcH MIT<br />
VorStEllUNGSBESUCH*<br />
die oper ist bekannt, aber wie geeignet ist die<br />
inszenierung für Schüler? das thema o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Komponist sind unbekannt, aber <strong>de</strong>shalb vielleicht<br />
umso aufregen<strong>de</strong>r? Um das herauszufin<strong>de</strong>n, erhalten<br />
lehrer eine Einführung, bei <strong>de</strong>r ein thema <strong>de</strong>r<br />
oper erörtert wird, das Jugendliche beschäftigt. im<br />
anschluss wird die Vorstellung besucht.<br />
12. SEP <strong>2012</strong> toSCa<br />
11. oKt <strong>2012</strong> la traViata<br />
07. NoV <strong>2012</strong> doN Carlo<br />
11. dEZ <strong>2012</strong> dEr roSENKaValiEr<br />
16. JaN 2013 dEr FrEiSCHÜtZ<br />
21. FEB 2013 aida<br />
14. MärZ 2013 tHE raKE’S ProGrESS<br />
11. aPril 2013 la FiNta GiardiNiEra<br />
22. Mai 2013 dEr FliEGENdE HolläNdEr<br />
13. JUNi 2013 lE ViN HErBé<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
MuSIKTHEATERpäDAGOGIScHE<br />
FortBildUNGSKUrSE*<br />
Für lehren<strong>de</strong> und Studieren<strong>de</strong> aus pädagogischen,<br />
sozialen und therapeutischen Berufsfel<strong>de</strong>rn<br />
bieten wir Fortbildungen an, die <strong>de</strong>n Umgang mit<br />
szenisch-musikalischem Spiel för<strong>de</strong>rn:<br />
25./26. oKt <strong>2012</strong> Basis i – doN Carlo<br />
16./17. NoV <strong>2012</strong> Basis ii – la FiNta<br />
GiardiNiEra<br />
12./13. FEB 2013 Basis iii – aida<br />
04./05. MärZ 2013 Basis iV – tHE raKE’S<br />
ProGrESS<br />
16./17. aPril 2013 Basis V – dEr FliEGENdE<br />
HolläNdEr<br />
30./31. Mai 2013 Basis Vi – la traViata<br />
28./29. JaN 2013 aufbau i – MEtHodEN<br />
dEr SZENiSCHEN<br />
iNtErPrEtatioN<br />
14./15. MärZ 2013 aufbau ii –<br />
SPiEllEitUNGStraiNiNG<br />
16./17. Mai 2013 aufbau iii –<br />
KoNZEPtENtWiCKlUNG<br />
zu einer szenischen<br />
interpretation von<br />
lE ViN HErBé<br />
jeweils 10 – 17 Uhr<br />
Kosten pro Kurs 40/15 €<br />
foTo: chriSTian BrachwiTz<br />
GEWISSE BISSE – Aufführung <strong>de</strong>s Jugendklubs<br />
OpERATIEFER EINGRIFF –<br />
JUGENdKlUB*<br />
Bereits seit 2008 existiert <strong>de</strong>r Jugendklub <strong>de</strong>r<br />
Staatsoper und wird seit<strong>de</strong>m stetig größer. Jugendliche<br />
im alter von 14 – 20 Jahren treffen sich je<strong>de</strong>n<br />
Mittwoch von 18 – 20 Uhr. Neben regelmäßigen<br />
Stimm-, Schauspiel-, Bewegungs- und improvisationstrainings<br />
erhalten die teilnehmer durch Probenbesuche<br />
und Künstlergespräche einen Einblick<br />
in das operngeschehen. in je<strong>de</strong>r Spielzeit wird unter<br />
<strong>de</strong>r leitung von erfahrenen Musik- und theaterpädagogen<br />
eine eigene Produktion erarbeitet, die<br />
in <strong>de</strong>r Werkstatt und auch auf <strong>de</strong>m jährlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
theaterfestival »Klubszene Berlin« gezeigt<br />
wird.<br />
aUFFÜHrUNG 12. Februar 2013<br />
* aNMEldUNGEN UNd KoNtaKt<br />
rainer o. Brinkmann<br />
telefon +49-(0)30-20354-489<br />
telefax +49-(0)30-20354-594<br />
Email operleben@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
STAATSOpER GOES lIcHTENbERG -<br />
daS KiNdEroPErNHaUS<br />
iM StEiNHaUS<br />
die Zusammenarbeit <strong>de</strong>r Staatsoper mit <strong>de</strong>m Caritasverband<br />
für das Erzbistum Berlin begann 2009<br />
mit <strong>de</strong>m response-Projekt StErNZEit F:a:S. im<br />
nächsten Jahr folgte <strong>de</strong>r lie<strong>de</strong>rabend Mir träUMtE!<br />
und im Kin<strong>de</strong>r- und Jugendzentrum Steinhaus<br />
in lichtenberg wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r donnerstag zum tag für<br />
das Kin<strong>de</strong>ropernhaus erklärt: die räumlichkeiten<br />
verwan<strong>de</strong>ln sich immer am Nachmittag in eine Probebühne,<br />
ein musikalisches Studierzimmer, eine<br />
Bühnenbild- und eine Medienwerkstatt. dort entstehen<br />
neue Produktionen in Zusammenarbeit mit<br />
Künstlern <strong>de</strong>r Staatsoper und setzen die begonnene<br />
Entwicklung fort, die in lichtenberg zu einer neuen<br />
Qualität in <strong>de</strong>r Stadtteilarbeit geführt hat. Eltern<br />
und lehrer, Kin<strong>de</strong>r und Künstler machen oper, als<br />
sei es das Selbstverständlichste auf <strong>de</strong>r Welt.<br />
Weitere informationen:<br />
www.kin<strong>de</strong>ropernhaus-lichtenberg.<strong>de</strong><br />
die neue Produktion nimmt als ausgangspunkt<br />
Hän<strong>de</strong>ls oratorium Tobit, in <strong>de</strong>m die Geschichte eines<br />
erblin<strong>de</strong>ten Mannes erzählt wird, <strong>de</strong>ssen Barmherzigkeit<br />
<strong>de</strong>r Erzengel raphael belohnt. die Kin<strong>de</strong>r<br />
fragen in <strong>de</strong>r Probenarbeit danach, was Engel<br />
bewirken, wie sie leben und welche Erwartungen<br />
es an sie gibt in einer Welt, die so viel Not, armut,<br />
Vertreibung und trauer kennt.<br />
ENGEl SiNGEN<br />
HörEN<br />
Nach <strong>de</strong>m oratorium toBit von<br />
Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Ursula Stigloher<br />
INSzENIERuNG Sarah <strong>de</strong>l Lago<br />
DRAMATuRGIE Detlef Giese<br />
pROJEKTlEITuNG Regina Lux-Hahn<br />
in Kooperation mit <strong>de</strong>m Caritasverband Berlin<br />
13. | 14. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
107
108<br />
KINDERcHOR<br />
dEr StaatSoPEr<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n<br />
hat sich als zuverlässiger musikalischer Partner<br />
sowohl <strong>de</strong>s opernhauses als auch an<strong>de</strong>rer institutionen<br />
inner- und außerhalb Berlins bewährt.<br />
Er bietet eine fundierte musikalische ausbildung<br />
für seine jungen Sängerinnen und Sänger, die sich<br />
zweimal in <strong>de</strong>r Woche treffen, um die Kin<strong>de</strong>rchorpartien<br />
<strong>de</strong>r opernwerke la BoHèME, UN Ballo<br />
iN MaSCHEra, toSCa, tUraNdot, BoriS GodU-<br />
NoW, PiQUE daME, dEr roSENKaValiEr, Car-<br />
MEN, dEr GEStiEFEltE KatEr o<strong>de</strong>r das Ballett<br />
dEr NUSSKNaCKEr sowie das laufen<strong>de</strong> Konzertrepertoire<br />
einzustudieren. Eine stimmbildnerische<br />
ausbildung erfolgt durch drei Gesangspädagogen.<br />
Mit <strong>de</strong>r Spielzeit 2007/08 übernahm Vinzenz<br />
Weissenburger die leitung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rchores und<br />
baut seit<strong>de</strong>m die arbeitsfel<strong>de</strong>r sowie die öffentliche<br />
Präsenz <strong>de</strong>s Chores aus. Neben regelmäßigen auftritten<br />
auf <strong>de</strong>r opernbühne verleihen die Chorkonzerte<br />
in <strong>de</strong>r Staatsoper und auf Gastspielreisen in<br />
das in- und ausland (u. a. nach dres<strong>de</strong>n, Hamburg,<br />
italien, Frankreich und in das Baltikum) sowie die<br />
Zusammenarbeit mit orchestern wie <strong>de</strong>n Berliner<br />
Philharmonikern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m rundfunk-Sinfonie-<br />
orchester <strong>de</strong>m Ensemble seine eigene künstlerische<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
i<strong>de</strong>ntität. Bereits nach zwei Jahren gemeinsamer<br />
arbeit wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor beim lan<strong>de</strong>s-Chorwettbewerb<br />
Berlin als Preisträger ausgezeichnet.<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n<br />
sucht immer Jungen ab 7 Jahren mit schönen<br />
Stimmen, die nach Möglichkeit über instrumentale<br />
Fähigkeiten verfügen. die regelmäßigen auftritte<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne und in Konzerten sowie die pädagogische<br />
arbeit in Workshops o<strong>de</strong>r auf gemeinsamen<br />
Wochenendreisen bin<strong>de</strong>n sie eng an die klassische<br />
Musik und natürlich an die oper.<br />
Kommen Sie mit ihrem Kind zu uns in die Staatsoper!<br />
Vorsingtermine erhalten Sie bei <strong>de</strong>r Komparserie<br />
unter 030-20354408.<br />
die Produktionen dEr GEStiEFEltE KatEr und<br />
daS taPFErE SCHNEidErlEiN wer<strong>de</strong>n unterstützt<br />
durch BMW Berlin.<br />
Workshops, Fortbildungen und <strong>de</strong>r Jugendklub<br />
<strong>de</strong>r Jungen Staatsoper wer<strong>de</strong>n geför<strong>de</strong>rt durch die<br />
Günther doering-Stiftung, Mitglied im Verein <strong>de</strong>r<br />
Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n<br />
lin<strong>de</strong>n.<br />
Wir danken allen Freun<strong>de</strong>n und För<strong>de</strong>rern, Partnern<br />
und Sponsoren!<br />
foTo: vinzenz weiSSenBurger<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
DER MuSIKKINDERGARTEN<br />
tourneen schweißen nicht nur ein orchester<br />
zusammen, hier wer<strong>de</strong>n auch i<strong>de</strong>en geboren:<br />
So stellte daniel Barenboim einigen Kollegen bei<br />
einem nach-konzertlichen Beisammensein auf<br />
einer Sü<strong>de</strong>uropa-reise <strong>de</strong>n Gedanken <strong>de</strong>s Musikkin<strong>de</strong>rgartens<br />
vor. die Begeisterung <strong>de</strong>s Maestro<br />
steckte an, und nach <strong>de</strong>r Überwindung einiger<br />
Hür<strong>de</strong>n fand ein »aktionstag« statt: Musiker und<br />
Musikerinnen <strong>de</strong>r Staatskapelle zogen mit ihren<br />
instrumenten durch Berliner Kin<strong>de</strong>rgärten, bevor<br />
mit über 600 Kin<strong>de</strong>rn im Kronprinzenpalais Unter<br />
<strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n bei strahlen<strong>de</strong>m Wetter ein open-air-<br />
Konzert gefeiert wur<strong>de</strong>. im Herbst 2005 ging das<br />
einzigartige Projekt an <strong>de</strong>n Start: »Bildung durch<br />
und mit Musik« mit einem überaus engagierten<br />
träger, hochqualifizierten Erzieherinnen, einer<br />
engen Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Staatsoper und vor<br />
allem regelmäßigen ehrenamtlichen Besuchen von<br />
Musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle.<br />
JUNGE StaatSoPEr<br />
Sich erstmals einer Hor<strong>de</strong> ebenso wissbegieriger<br />
wie quicklebendiger Kin<strong>de</strong>r zu stellen, war für viele<br />
Profis ein abenteuer. doch überraschend waren<br />
nicht nur die vor Begeisterung leuchten<strong>de</strong>n aufmerksamen<br />
Kin<strong>de</strong>raugen, son<strong>de</strong>rn auch die schnell<br />
einsetzen<strong>de</strong> Musik-Kompetenz. Staunend konnte<br />
man miterleben, wie <strong>de</strong>n Eltern beim Probenbesuch<br />
in <strong>de</strong>r Staatsoper die instrumente und die<br />
Handlung <strong>de</strong>r oper erklärt wur<strong>de</strong>n und wie nach<br />
i<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r kreativen leiterin eigene aufführungen<br />
zusammen mit <strong>de</strong>r Staatskapelle entstan<strong>de</strong>n.<br />
dass das Mo<strong>de</strong>ll mittlerweile zahlreiche Nachahmer<br />
gefun<strong>de</strong>n hat, ist kaum verwun<strong>de</strong>rlich. Und<br />
vielleicht wird irgendwann <strong>de</strong>r anfangs von daniel<br />
Barenboim skizzierte traum einer »revolution von<br />
unten« Wirklichkeit: dass die Kin<strong>de</strong>r die Kultur einfor<strong>de</strong>rn,<br />
die <strong>de</strong>r Generation ihrer Eltern abhan<strong>de</strong>n<br />
zu kommen droht.<br />
www.musikkin<strong>de</strong>rgarten-berlin.<strong>de</strong><br />
109
110<br />
EiN StÜCK<br />
BErliNEr SaloNKUltUr:<br />
SCHlaFloS iN<br />
CHarlottENBUrG<br />
GläSErNES FoYEr:<br />
SCHlaFloS iN CHarlottENBUrG<br />
foToS: ThomaS BarTilla<br />
Die nächtliche<br />
Reihe im Gläsernen Foyer<br />
<strong>de</strong>s Schiller Theaters<br />
in über 90 Salons kamen in Berlin vor allem im<br />
ausgehen<strong>de</strong>n 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt Künstler, literaten,<br />
Schauspieler, Komponisten, Philosophen und Gelehrte<br />
zusammen, um im gemeinsamen Kreis zu<br />
diskutieren, musizieren, kommunizieren. <strong>de</strong>r Salon<br />
wur<strong>de</strong> zu einem Freiraum, <strong>de</strong>r sich ganz <strong>de</strong>m<br />
kulturellen austausch widmete: Nach französischem<br />
Vorbild gruppierte man sich um die Salonnière,<br />
die Gastgeberin, die dieser geistigen Vernetzung<br />
einen geeigneten ort <strong>de</strong>r Entfaltung bot. die<br />
Salons erlaubten damit Unterhaltung im doppelten<br />
Wortsinn: dialog ebenso wie amüsement, austausch<br />
und Zeitvertreib in ihrer schönsten Form.<br />
Spätestens mit <strong>de</strong>m ausbruch <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs<br />
kam es zu einem allmählichen aussterben<br />
<strong>de</strong>r Salons. Überreste dieser beson<strong>de</strong>ren Form <strong>de</strong>r<br />
Geselligkeit konnten jedoch bewahrt wer<strong>de</strong>n –<br />
nicht zuletzt im Gläsernen Foyer <strong>de</strong>s Schiller theaters<br />
erwacht die Salonkultur zu neuem leben.<br />
die Gastgeberin: die Staatsoper. Sie lädt ein zu<br />
zahlreichen Konzerten, Vorträgen und diskussionen,<br />
<strong>de</strong>nen das Foyer mit seinem von ludwig Peter<br />
Kowalski entworfenen Glaspanorama einen ganz<br />
beson<strong>de</strong>ren rahmen gibt. Es wird zu einem ort<br />
<strong>de</strong>r Begegnung von Musikern und Schauspielern,<br />
Kulturinteressierten und Kulturneugierigen, Vortragen<strong>de</strong>n<br />
und Zuhörern, von Musik, Wissenschaft<br />
und literatur.<br />
Vor allem nachts entfaltet dieser ort seinen beson<strong>de</strong>ren<br />
Zauber: Wenn <strong>de</strong>r Verkehr auf <strong>de</strong>r Bismarckstraße<br />
allmählich zum Erliegen kommt und<br />
die dunkelheit hereinbricht, fühlt man sich in ein<br />
Berlin um Jahrhun<strong>de</strong>rte zurückversetzt, als Charlottenburg<br />
noch ein dorf war. auch das Gläserne<br />
Foyer wird jetzt zu einem magischen ort, zu einem<br />
Nachtsalon. dank seines beson<strong>de</strong>ren licht<strong>de</strong>signs<br />
kann es in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Farben erstrahlen,<br />
kann es ebenso taghell erscheinen wie in nächtliche<br />
dunkelheit gehüllt.<br />
Sechs Mal im Jahr, jeweils am letzten donnerstag<br />
im Monat, kann <strong>de</strong>r Besucher diese Verwandlung<br />
erleben und im besten Sinne »Schlaflos in<br />
Charlottenburg« sein. Eine beson<strong>de</strong>re atmosphäre<br />
wird geschaffen – die <strong>de</strong>s Kleinen und intimen, wo<br />
Künstler und Zuhörer näher aneinan<strong>de</strong>r rücken.<br />
So entsteht raum für die Zwischentöne, in <strong>de</strong>nen<br />
die Feinheiten von texten und Musik und ihre<br />
Korrespon<strong>de</strong>nzen zur Geltung kommen können:<br />
Unterhaltung und Hörvergnügen, Philosophisch-<br />
Nach<strong>de</strong>nkliches und Geistreich-Witziges sind hier<br />
direkt miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n.<br />
tErMiNE<br />
25. oKtoBEr <strong>2012</strong> | | 29. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
27. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
31. JaNUar 2013<br />
25. aPril 2013 | | 30. Mai 2013<br />
GläSErNES FoYEr<br />
Beginn jeweils um 22:30 Uhr<br />
GläSErNES FoYEr:<br />
SCHlaFloS iN CHarlottENBUrG<br />
111
DORT Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n schreitet die Sanierung voran…<br />
Mai 2011 Eröffnung<br />
<strong>de</strong>r Ticket-Box auf<br />
<strong>de</strong>m Bebelplatz.<br />
Mit prominentem<br />
Personal dies- und<br />
jenseits <strong>de</strong>r neuen<br />
Vorverkaufskasse.<br />
StaatSoPEr<br />
BaCKStaGE<br />
Impressionen aus <strong>de</strong>m Zuschauerraum, <strong>de</strong>m Schnürbo<strong>de</strong>n<br />
und vom Abriss eines Teils <strong>de</strong>s Magazingebäu<strong>de</strong>s, in <strong>de</strong>m das<br />
neue Probenzentrum entsteht.<br />
Oktober 2011<br />
Immer wie<strong>de</strong>r<br />
Sonntags: Der neue<br />
Bus-Shuttle-<br />
Service auf <strong>de</strong>r Linie<br />
Alexan<strong>de</strong>rplatz–<br />
Bebelplatz–Schiller<br />
Theater und zurück!<br />
Juni 2011 Staatsoper für alle – aus<br />
<strong>de</strong>r Perspektive <strong>de</strong>r Humboldt-Universität.<br />
Wilhelm und Alexan<strong>de</strong>r von Humboldt<br />
haben ihre Logenplätze bereits eingenommen.<br />
foToS: ThomaS BarTilla | larS kieper<br />
foTo: ThomaS BarTilla | STephanie lehmann | peTer aDamik<br />
Perspektivwechsel: Gui<strong>de</strong> Jörg<br />
Freyer führt Besucher durch<br />
<strong>de</strong>n Bühnenbereich.<br />
April 2011 Lange Schlangen<br />
bei <strong>de</strong>r »3. Langen Nacht <strong>de</strong>r<br />
Opern und Theater«.<br />
Edita Gruberova,<br />
gefeiert für ihre<br />
großartige Interpretation<br />
<strong>de</strong>r<br />
Norma, signiert<br />
anschließend im<br />
Gläsernen Foyer.<br />
März 2011 Für<br />
die Opfer <strong>de</strong>r Katastrophe<br />
von Fukushima:<br />
Benefizkonzert<br />
<strong>de</strong>s Staatsopernchores<br />
in <strong>de</strong>r Gethsemanekirche.<br />
StaatSoPEr<br />
BaCKStaGE<br />
HIER spielt jetzt die Musik!<br />
März <strong>2012</strong> Für Luigi Nonos al gran sole carico d'amore<br />
verwan<strong>de</strong>lt sich das Kraftwerk Mitte in einen magischen Ort für<br />
großes Musiktheater.<br />
112 113
114<br />
KoNZErt<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
KONzERT<br />
StaatSKaPEllE<br />
BErliN<br />
KONzERT SpEzIAl STAATSKApEllE bERlIN<br />
aBoNNEMENtKoNZErtE<br />
KaMMErMUSiK<br />
bARENbOIM-zYKluS
116<br />
i. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
Violoncello Alisa Weilerstein<br />
Max Bruch Kol Nidrei op. 47<br />
Elliott Carter Cellokonzert<br />
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll<br />
So 16. Sept <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | KoNZErtHaUS<br />
di 18. Sept <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>nken Kurt San<strong>de</strong>rlings gewidmet<br />
im rahmen <strong>de</strong>s Musikfest Berlin<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
Patricia Petibon<br />
ii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
dirigent Michael Gielen<br />
Sopran Patricia Petibon<br />
Hector Berlioz drei instrumentalsätze aus<br />
Roméo et Juliette op. 17<br />
Maurice Ravel Shéhéraza<strong>de</strong><br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-dur op. 93<br />
Mo 22. okt <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | KoNZErtHaUS<br />
di 23. okt <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
aBoNNEMENt-<br />
KoNZErtE<br />
aBoNNEMENtKoNZErtE<br />
Alan Gilbert<br />
iii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
dirigent Alan Gilbert<br />
Sopran Michelle DeYoung<br />
Bassbariton Falk Struckmann<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />
Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg<br />
Mo 05. Nov <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
di 06. Nov <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | KoNZErtHaUS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
iV. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
dirigent & Solist Giovanni Antonini<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Bran<strong>de</strong>nburgische Konzerte BWV 1046-1051<br />
Mo 07. Jan 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
di 08. Jan 2013 | 20:00 Uhr | KoNZErtHaUS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
foToS: alan gilBerT © chriS lee / paTricia peTiBon © felix BroeDe – Dg<br />
foTo: liSa BaTiaShvili © anJa frerS – Dg<br />
V. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
dirigent und Solist Daniel Barenboim<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Klavierkonzert B-dur KV 595<br />
Richard Strauss<br />
Ein Hel<strong>de</strong>nleben op. 40<br />
Mo 11. Feb 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
di 12. Feb 2013 | 20:00 Uhr | KoNZErtHaUS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
Lisa Batiashvili<br />
Vi. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
Violine Lisa Batiashvili<br />
Johannes Brahms Violinkonzert d-dur op. 77<br />
Franz Liszt Les Prélu<strong>de</strong>s<br />
Alban Berg drei orchesterstücke op. 6<br />
Mo 11. März 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
di 12. März 2013 | 20:00 Uhr | KoNZErtHaUS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
aBoNNEMENtKoNZErtE<br />
Vii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
tenor Rolando Villazón<br />
oboe Gregor Witt<br />
Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />
Horn Premysl Vojta<br />
Fagott Mathias Baier<br />
Bassklarinette Hartmut Schuldt<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Sinfonia concertante Es-dur KV 297b<br />
Elliott Carter<br />
Concertino für Bassklarinette<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Konzertarien<br />
Elliott Carter<br />
A Sunbeam’s Architecture (Uraufführung)<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Sinfonie Nr. 35 d-dur KV 385 Haffnersinfonie<br />
Mo 08. april 2013 | 20:00 Uhr | KoNZErtHaUS<br />
di 09. april 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
Viii. aBoNNEMENtKoNZErt<br />
dirigent Yannick Nézet-Séguin<br />
Klavier Piotr An<strong>de</strong>rszewski<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Klavierkonzert a-dur KV 488<br />
Karol Szymanowski<br />
Sinfonia concertante für Klavier und<br />
orchester op. 60<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47<br />
Mi 26. Juni 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
do 27. Juni 2013 | 20:00 Uhr | KoNZErtHaUS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
117
118<br />
FoYErKoNZErt<br />
KoNZErt SPEZial<br />
GroSSE BläSErMUSiK VoN roMaNtiK BiS JaZZ<br />
MECKlENBUrGiSCHE BläSEraKadEMiE<br />
Musikalische leitung Gregor Witt<br />
Musik von Richard Strauss, Richard Wagner u. a.<br />
Fr 14. Sep <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | GläSErNES FoYEr<br />
GroSSE oPErNCHörE<br />
StaatSoPErNCHor<br />
Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
dirigent Alexan<strong>de</strong>r Vitlin<br />
Sopran Carola Höhn<br />
Musik von Richard Wagner, Giuseppe Verdi,<br />
Pietro Mascagni, Ruggiero Leoncavallo, Georges<br />
Bizet, Michail Glinka, Mo<strong>de</strong>st Mussorgsky und<br />
Alexan<strong>de</strong>r Borodin<br />
Fr 19. okt <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
So 21. okt <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
KoNZErt SPEZial<br />
liEdMatiNEE<br />
Mezzosopran Katharina Kammerloher<br />
tenor Stephan Rügamer<br />
Klavier Günther Albers<br />
lie<strong>de</strong>r von Arnold Schönberg, Gustav Mahler,<br />
Richard Strauss und Oscar Fried<br />
So 21. okt <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
Anna Samuil<br />
liEdEraBENd<br />
Sopran Anna Samuil<br />
Klavier Matthias Samuil<br />
Musik von Maurice Ravel, Nikolai Rimsky-Korsakow,<br />
Sergej Rachmaninow, Alexan<strong>de</strong>r Glazunow,<br />
Michail Glinka, Anton Rubinstein, Franz Schubert,<br />
Robert Schumann und Edward Elgar<br />
di 13. Nov <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
foTo: anna Samuil © yury kaSyanov<br />
foToS: zuBin mehTa © marco BreScia – TeaTro alla Scala / giDon kremer © kaSSkara – ecm recorDS<br />
Zubin Mehta<br />
BENEFiZKoNZErt<br />
für <strong>de</strong>n Musikkin<strong>de</strong>rgarten Berlin e.V.<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
dirigent Zubin Mehta<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
Elliott Carter<br />
Dialogues II (<strong>de</strong>utsche Erstaufführung)<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />
Peter I. Tschaikowsky<br />
Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23<br />
do 15. Nov <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
KoNZErt GidoN KrEMEr<br />
Violine Gidon Kremer<br />
Violoncello Giedre Dirvanauskaite<br />
Klavier Khatia Buniatishvili<br />
César Franck Klaviertrio fis-Moll op. 1/1<br />
Peter I. Tschaikowsky Klaviertrio a-Moll op. 50<br />
So 09. <strong>de</strong>z <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
KoNZErt SPEZial<br />
Gidon Kremer<br />
WEiHNaCHtSKoNZErt<br />
KiNdErCHor dEr<br />
StaatSoPEr UNtEr dEN liNdEN<br />
MitGliEdEr dEr StaatSKaPEllE BErliN<br />
Musikalische leitung Vinzenz Weissenburger<br />
Musik von Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l,<br />
Johann Sebastian Bach, Vincent Lübeck, Engelbert<br />
Humperdinck u. a.<br />
So 23. <strong>de</strong>z <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
di 25. <strong>de</strong>z <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
FaMiliENKoNZErt<br />
MitGliEdEr dEr StaatSKaPEllE BErliN<br />
Sergej Prokofjew Peter und <strong>de</strong>r Wolf<br />
Musikalisches Märchen op. 67<br />
do 27. <strong>de</strong>z <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
So 30. <strong>de</strong>z <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
Sa 05. Jan 2013 | 11:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
119
120<br />
Plácido Domingo<br />
KoNZErtE ZUM<br />
JaHrESWECHSEl<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
Sopran Anna Samuil<br />
Mezzosopran Anna Lapkovskaja<br />
tenor Johan Botha<br />
Bass René Pape<br />
StaatSoPErNCHor<br />
Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />
Mo 31. <strong>de</strong>z <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
di 01. Jan 2013 | 16:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
liEdEraBENd<br />
Bariton Roman Trekel<br />
das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
Mi 13. März 2013 | 20:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
WaGNEr-Gala<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
tenor Plácido Domingo<br />
Bass Kwangchul Youn<br />
Bariton Wolfgang Koch<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
StaatSoPErNCHor<br />
Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />
Richard Wagner<br />
Parsifal, 3. aufzug (konzertante aufführung)<br />
Mi 13. Feb 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
KlaViErrECital<br />
Klavier Yefim Bronfman<br />
Joseph Haydn Klaviersonate<br />
Johannes Brahms<br />
Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5<br />
Sergej Prokofjew<br />
Klaviersonate Nr. 8 B-dur op. 84<br />
Sa 18. Mai 2013 | 20:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
liEdMatiNEE<br />
SäNGEriNNEN UNd SäNGEr dES<br />
iNtErNatioNalEN oPErNStUdioS<br />
das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
So 09. Juni 2013 | 11:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
foTo: pláciDo Domingo © Sheil a rock<br />
PErSPECtiVES PolliNi 3<br />
Klavier Maurizio Pollini<br />
Jack Quartet<br />
Helmut Lachenmann 3. Streichquartett Grido<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate a-dur op. 101<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate B-dur op. 106<br />
Hammerklaviersonate<br />
Mo 25. März 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
tenor Rolando Villazón<br />
Giuseppe Verdi ouvertüre zu I vespri siciliani<br />
Luciano Berio | Giuseppe Verdi orchesterlie<strong>de</strong>r<br />
Igor Strawinsky Le sacre du printemps<br />
di 26. März 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
PErSPECtiVES PolliNi 4<br />
Klavier Maurizio Pollini<br />
KlaNGForUM WiEN<br />
NEUE VoCalSoliStEN StUttGart<br />
Salvatore Sciarrino Carnaval<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate E-dur op. 109<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate as-dur op. 110<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate c-Moll op. 111<br />
Fr 29. März 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
FESttaGE 2013<br />
KoNZErt SPEZial FESttaGE 2013<br />
foTo: rolanDo villazón © anJa frerS – Dg<br />
Rolando Villazón<br />
orCHEStEr UNd CHor dES<br />
tEatro alla SCala<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
Sopran Anja Harteros<br />
Mezzosopran Daniela Barcellona<br />
tenor Fabio Sartori<br />
Bass René Pape<br />
Choreinstudierung Bruno Casoni<br />
Giuseppe Verdi Messa da Requiem<br />
Sa 30. März 2013 | 15:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
dirigent Daniel Barenboim<br />
Sopran Maria Bengtsson<br />
Mezzosopran Bernarda Fink<br />
tenor Rolando Villazón<br />
Bass René Pape<br />
StaatSoPErNCHor<br />
Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
requiem d-Moll KV 626<br />
Mo 01. april 2013 | 20:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
121
122<br />
BarENBoiM-ZYKlUS<br />
lie<strong>de</strong>r und Kammermusik – das sind in dieser<br />
Spielzeit die Fixpunkte für <strong>de</strong>n Barenboim-Zyklus.<br />
Mit anna Prohaska, Magdalena Kožená und Jonas<br />
Kaufmann hat sich <strong>de</strong>r Generalmusikdirektor drei<br />
erstklassige Sängerinnen und Sänger eingela<strong>de</strong>n,<br />
die mit ihm am Klavier Klassiker und »Geheimtipps«<br />
<strong>de</strong>r europäischen liedliteratur interpretieren<br />
wer<strong>de</strong>n. Und als Pianist und dirigent bringt er gemeinsam<br />
mit Musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle Kammermusik<br />
<strong>de</strong>s 19. und 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts zur aufführung.<br />
BarENBoiM-ZYKlUS i<br />
tenor Jonas Kaufmann<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
Franz Schubert Die schöne Müllerin op. 25 d 795<br />
So 30. Sep <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | PHilHarMoNiE<br />
BarENBoiM-ZYKlUS ii<br />
Sopran Anna Prohaska<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
MitGliEdEr dEr StaatSKaPEllE BErliN<br />
lie<strong>de</strong>r von Gustav Mahler, Clau<strong>de</strong> Debussy,<br />
Hector Berlioz, Franz Schubert und<br />
Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy<br />
So 17. Feb 2013 | 11:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
BarENBoiM-ZYKlUS<br />
BarENBoiM-ZYKlUS iii<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
MitGliEdEr dEr StaatSKaPEllE BErliN<br />
Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34<br />
Richard Wagner Siegfried-Idyll<br />
Arnold Schönberg Kammersinfonie Nr. 1 op. 9<br />
S0 17. März 2013 | 11:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
Magdalena Kožená<br />
BarENBoiM-ZYKlUS iV<br />
Mezzosopran Magdalena Kožená<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
Flöte Claudia Stein<br />
Violoncello Sennu Laine<br />
Maurice Ravel Chansons madécasses<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy Ariettes oubliées<br />
Joseph Haydn Arianna a Naxos<br />
Béla Bartók Dorfszenen<br />
Fr 12. april 2013 | 20:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
foToS: Daniel BarenBoim © monika riTTerShauS / magDalena kožená © maThiaS BoThor - Dg<br />
foToS: roTeS raThauS © Berlin parTner/fTB-werBefoTografie / roTeS raThauS Saal innen © ThomaS BarTilla<br />
KaMMErKoNZErtE<br />
2013 stehen die 200. Geburtstage von Wagner<br />
und Verdi an. das doppelte Jubiläum ist anlass,<br />
sich einem thema zu widmen, das für die Musiker<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin von beson<strong>de</strong>rem interesse<br />
ist: <strong>de</strong>r Kammermusik von opernkomponisten. im<br />
Mittelpunkt sollen dabei Künstler stehen, die mit<br />
ihren Bühnenwerken für aufmerksamkeit gesorgt<br />
haben, zugleich aber auch in kammermusikalischen<br />
Genres aktiv waren. das Spektrum reicht dabei<br />
vom Barock bis ins 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt, von Hän<strong>de</strong>l<br />
über Mozart bis zu Strauss und Schostakowitsch.<br />
KaMMErKoNZErtE<br />
oPEr & KaMMEr i<br />
il Caro SaSSoNE: HäNdEl iN italiEN<br />
CaPPElla PiCCola<br />
oboe Gregor Witt<br />
Violine Petra Schwieger<br />
Violine Yuki Kasai<br />
Viola Holger Espig<br />
Violoncello Jan Freiheit<br />
Kontrabass Harald Winkler<br />
orgel | Cembalo Günther Albers<br />
Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />
ouvertüre B-dur aus Rodrigo HWV 5 für oboe,<br />
Streicher und Basso continuo<br />
Alpeste monte Kantate für Sopran,<br />
zwei Violinen und Basso continuo HWV 81<br />
Konzert HWV 301 für oboe, Streicher und<br />
Basso continuo<br />
ouvertüre B-dur HWV 336 für oboe,<br />
Streicher und Basso continuo<br />
aria Tu ben <strong>de</strong>gno aus Agrippina HWV 6<br />
für Sopran und Basso continuo<br />
Sonate G-dur HWV 399 für zwei Violinen,<br />
Viola und Basso continuo<br />
aria Pugneran con noi le stelle aus Rodrigo<br />
für Sopran, oboe, Streicher und Basso continuo<br />
di 30. okt <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
123
124<br />
oPEr & KaMMEr ii<br />
BlECHBläSErENSEMBlE<br />
dEr StaatSKaPEllE BErliN<br />
Mit Christian Batzdorf, Peter Schubert<br />
Rainer Auerbach, Dietrich Schmuhl<br />
Felix Wil<strong>de</strong>, Ignacio Garcia<br />
Thomas Jordans, Jamie Williams<br />
Ralf Zank, Csaba Wagner<br />
Martin Reinhardt, Thomas Keller<br />
Musik von Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l, Henry<br />
Purcell, Georges Bizet, Richard Strauss,<br />
Richard Wagner und Dmitri Schostakowitsch<br />
di 13. Nov <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
oPEr & KaMMEr iii<br />
BläSErQUiNtEtt dEr<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
Flöte Thomas Beyer<br />
oboe Gregor Witt<br />
Klarinette Heiner Schindler<br />
Horn Axel Grüner<br />
Fagott Mathias Baier<br />
Bassklarinette Hartmut Schuldt<br />
Klavier Elisaveta Blumina<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Quintett für Bläser und Klavier Es-dur KV 452<br />
Jean Françaix<br />
trio pour hautbois, basson et piano<br />
Leoš Janácek<br />
Mladi für Bläserquintett und Bassklarinette<br />
Jean Françaix<br />
Sextett für Bläserquintett und Bassklarinette<br />
Gabriel Fauré<br />
Souvenirs <strong>de</strong> Bayreuth<br />
(Bearbeitung für sechs Bläser und Klavier)<br />
Mo 26. Nov <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
oPEr & KaMMEr iV<br />
HiStoriSCHES KoNZErt:<br />
daS JoaCHiM-QUartEtt 1891<br />
Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />
Violine Axel Wilczok<br />
Violine Andreas Jentzsch<br />
Viola Julia Deyneka<br />
Violoncello Sennu Laine<br />
Klavier Wolfgang Kühnl<br />
Johannes Brahms<br />
trio a-Moll für Klavier, Klarinette und<br />
Violoncello op. 114<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Streichquartett G-dur KV 387<br />
Johannes Brahms<br />
Quintett h-Moll für Klarinette und<br />
Streichquartett op. 115<br />
Mo 17. <strong>de</strong>z <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
oPEr & KaMMEr V<br />
VoN SCHUBErt BiS SCHoStaKoWitSCH<br />
Violine Axel Wilczok<br />
Violoncello Elena Cheah<br />
Klavier Julien Salemkour<br />
Franz Schubert Klaviertrio Es-dur op. 100 d 929<br />
Anton Webern Stücke für Violine und Klavier<br />
Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio e-Moll op. 67<br />
do 10. Jan 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
oPEr & KaMMEr Vi<br />
dEUtSCHE UNd rUSSiSCHE<br />
oPErNKoMPoNiStEN<br />
Violine Petra Schwieger<br />
Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />
Violoncello Nikolaus Hanjohr-Popa<br />
Kontrabass Alf Moser<br />
oboe Fabian Schäfer<br />
Klarinette Tibor Reman<br />
Horn Sebastian Posch<br />
Fagott Sabine Müller<br />
Richard Strauss<br />
Till Eugenspiegel (bearbeitet für Violine,<br />
Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott<br />
von Franz Hasenöhrl)<br />
Sergej Prokofjew<br />
Quintett op. 39 für oboe, Klarinette, Violine,<br />
Viola und Kontrabass<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Septett Es-dur op. 20 für Violine, Viola, Violoncello,<br />
Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott<br />
Mo 21. Jan 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
KaMMErKoNZErtE KaMMErKoNZErtE<br />
oPEr & KaMMEr Vii<br />
ENSEMBlE VariaZioNE<br />
Violine Susanne Schergaut<br />
Violine David Delgado<br />
Viola Katrin Schnei<strong>de</strong>r<br />
Violoncello Johanna Helm<br />
Flöte Claudia Reuter<br />
Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />
Harfe Alexandra Clemenz<br />
Klavier Frank-Immo Zichner<br />
Sergej Prokofjew<br />
ouvertüre über hebräische themen op. 34<br />
Albert Roussel<br />
Serena<strong>de</strong> für Flöte, Harfe und Streichtrio op. 30<br />
Maurice Ravel<br />
introduction et allegro für Harfe, Flöte, Klarinette<br />
und Streichquartett<br />
Antonín Dvorák Klavierquintett a-dur op. 81<br />
di 29. Jan 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
oPEr & KaMMEr Viii<br />
tilia-QUartEtt<br />
Violine Eva Römisch<br />
Violine Andreas Jentzsch<br />
Viola Wolfgang Hinzpeter<br />
Violoncello Johanna Helm<br />
Richard Wagner<br />
Ankunft bei <strong>de</strong>n schwarzen Schwänen<br />
(Ua <strong>de</strong>r transkription von x. P. thoma <strong>de</strong>s<br />
gleichnamigen albumblattes von 1861)<br />
Giuseppe Verdi<br />
Streichquartett e-Moll<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Streichquartett a-Moll op. 132<br />
di 05. Feb 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
125
126<br />
oPEr & KaMMEr ix<br />
dUoaBENd<br />
Violoncello Sennu Laine<br />
Klavier Saleem Abboud-Ashkar<br />
Igor Strawinsky<br />
Suite italienne<br />
Bohuslav Martinu<br />
Variationen über ein thema von rossini<br />
Anton Webern<br />
drei Stücke für Violoncello und Klavier op. 11<br />
Richard Strauss<br />
Sonate für Violoncello und Klavier F-dur op. 6<br />
Mo 18. März 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
oPEr & KaMMEr x<br />
SCHillEr-QUartEtt Mit KlariNEttE<br />
Violine Barbara Weigle<br />
Violine Laura Volkwein<br />
Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />
Violoncello Nikolaus Hanjohr-Popa<br />
Klarinette Alexan<strong>de</strong>r Glücksmann<br />
Sergej Prokofjew<br />
Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50<br />
Jean Françaix<br />
Klarinettenquintet<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy<br />
Streichquartet g-Moll op. 10<br />
Mo 29. april 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
KaMMErKoNZErtE<br />
oPEr & KaMMEr xi<br />
BEVor iCH aNS WErK GEH’<br />
Klarinette Tibor Reman<br />
Violoncello Claudius Popp<br />
Klavier Elisaveta Blumina<br />
Alban Berg<br />
Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5<br />
Mieczyslaw Weinberg<br />
Sonate für Klarinette und Klavier<br />
Sergej Prokofjew<br />
Sonate für Violoncello und Klavier C-dur op. 119<br />
Ludwig van Beethoven<br />
trio B-dur op. 11 Gassenhauer-Trio<br />
Mo 13. Mai 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
foTo: monika riTTerShauS<br />
foTo: argon Buchholz<br />
KaMMErKoNZErtE VoKal<br />
Eine fünfteilige reihe von Konzerten mit Chören<br />
und Gesangssolisten run<strong>de</strong>t das Kammermusikangebot<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper ab.<br />
Zwei Kammerchöre mit unterschiedlichem Profil,<br />
dazu <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor sowie die jungen Sängerinnen<br />
und Sänger <strong>de</strong>r acca<strong>de</strong>mia <strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r Scala<br />
(<strong>de</strong>m Pendant zum opernstudio <strong>de</strong>r Staatsoper) sorgen<br />
für vokale Glanzlichter.<br />
BaSiliKaKoNZErt<br />
KaMMErCHor<br />
aPolliNi Et MUSiS<br />
CaNto SaCro<br />
Musikalische leitung Frank Markowitsch<br />
Domenico Scarlatti Sechs Motetten a cappella<br />
Claudio Monteverdi Messe für vier Stimmen (1650)<br />
<strong>de</strong>r termin wird noch bekannt gegeben.<br />
Basilika <strong>de</strong>s BodE-MUSEUMS<br />
KaMMErCHor<br />
aPolliNi Et MUSiS<br />
liEBESliEdEr<br />
Musikalische leitung Frank Fla<strong>de</strong><br />
Musik von Johannes Brahms u. a.<br />
Fr 15. Feb 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
KaMMErKoNZErtE VoKal<br />
Kammerchor Apollini et Musis<br />
aCCadEMia tEatro<br />
alla SCala<br />
SäNGEriNNEN UNd SäNGEr dES<br />
oPErNStUdioS dEr MailäNdEr SCala<br />
arien, duette und Ensembles aus italienischen<br />
und französischen opern<br />
So 28. april 2013 | 15:30 Uhr | rotES ratHaUS<br />
CaPElla SlaViCa<br />
Musikalische leitung Matthias Wilke<br />
Pavel Cesnokov Liturgie für kleinen Chor<br />
Fr 31. Mai 2013 | 20:00 Uhr | rotES ratHaUS<br />
KiNdErCHor dEr StaatSoPEr<br />
UNtEr dEN liNdEN<br />
Musikalische leitung Vinzenz Weissenburger<br />
das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
So 09. Juni 2013 | 15:30 Uhr | rotES ratHaUS<br />
127
128<br />
PrEUSSENS HoFMUSiK<br />
die erfolgreiche Kammerorchesterreihe Preußens<br />
Hofmusik fin<strong>de</strong>t <strong>2012</strong>/2013 mit vier Konzerten<br />
ihre Fortsetzung – drei, wie seit <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />
üblich, im Festsaal <strong>de</strong>s roten rathauses, eines<br />
(vor großer Kulisse) im Schiller theater.<br />
Neben Musik von Johann Sebastian Bach und<br />
Berliner Komponisten aus Barock und Klassik sind<br />
in dieser Saison auch Größen wie arcangelo Corelli<br />
und die Brü<strong>de</strong>r Haydn vertreten.<br />
PrEUSSENS HoFMUSiK i<br />
CorElli & Co.<br />
Musikalische leitung Laura Volkwein<br />
Werke von Arcangelo Corelli, Pietro Antonio<br />
Locatelli, Giovanni Battista Bononcini u. a.<br />
So 11. Nov <strong>2012</strong> | 15:30 Uhr | rotES ratHaUS<br />
PrEUSSENS HoFMUSiK ii<br />
GlEiCHWiE dEr rEGEN<br />
UNd dEr SCHNEE<br />
Musikalische leitung Matthias Wilke<br />
Johann Sebastian Bach<br />
6. Bran<strong>de</strong>nburgisches Konzert B-dur BWV 1051<br />
Gleichwie <strong>de</strong>r Regen und <strong>de</strong>r Schnee vom Himmel fällt<br />
Kantate BWV 18<br />
So 03. Feb 2013 | 15:30 Uhr | rotES ratHaUS<br />
PrEUSSENS HoFMUSiK<br />
PrEUSSENS HoFMUSiK iii<br />
BaCH UNd diE BErliNEr KlaSSiK<br />
Sopran Anna Prohaska<br />
Musikalische leitung Stephan Mai<br />
Johann Gottlieb Graun Sinfonie d-dur<br />
Carl Philipp Emanuel Bach Flötenkonzert d-Moll<br />
Leopold Kozeluch Sinfonie g-Moll<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Jauchzet Gott in allen Lan<strong>de</strong>n Kantate BWV 51<br />
(Fassung von Wilhelm Frie<strong>de</strong>mann Bach)<br />
Mi 08. Mai 2013 | 20:00 Uhr | SCHillEr tHEatEr<br />
PrEUSSENS HoFMUSiK iV<br />
KoNtraPUNKtE<br />
Musikalische leitung Stephan Mai<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Einleitung zur Kantate BWV 4<br />
Christ lag in To<strong>de</strong>sban<strong>de</strong>n<br />
Choralsatz aus <strong>de</strong>r Kantate BWV 64<br />
Sehet welch eine Liebe<br />
Joseph Haydn Sinfonie G-dur<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart |<br />
Johann Sebastian Bach<br />
drei adagio- und Fugensätze<br />
Michael Haydn Sinfonie d-dur<br />
So 02. Juni 2013 | 15:30 Uhr | rotES ratHaUS<br />
foTo: ThomaS BarTilla<br />
BrUNCHKoNZErt i<br />
VoN SCHNEidErN UNd<br />
aNdErEN tiErEN<br />
Violine Tobias Sturm<br />
Violoncello Isa von We<strong>de</strong>meyer<br />
Klavier Dana Sturm<br />
BrUNCHKoNZErtE<br />
iM BodE-MUSEUM<br />
die sonntäglichen Brunchkonzerte im Bo<strong>de</strong>-<br />
Museum bieten auch in dieser Saison ein dreifaches<br />
Vergnügen: Nach einer guten Stun<strong>de</strong> Musik im Gobelinsaal<br />
wird ins stilvolle Museumscafé zum Essen<br />
gela<strong>de</strong>n, zu<strong>de</strong>m kann die ausstellung bewun<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n. Mit Sektempfang ab 10.30 Uhr und Brunch<br />
im Museumscafé nach <strong>de</strong>m Konzert.<br />
Darius Milhaud<br />
Le boeuf sur le toit für Violine und Klavier<br />
Maurice Ravel<br />
Ma mère l’oye für Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n<br />
Camille Saint-Saëns<br />
Le cigne für Violoncello und Klavier<br />
Gabriel Fauré<br />
Papillon op. 77 für Violoncello und Klavier<br />
Nikolaus Rimsky-Korsakow<br />
Hummelflug für Violoncello und Klavier<br />
Franz Schubert<br />
Die Forelle d 550 für Violoncello und Klavier<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Zehn Variationen über Ich bin <strong>de</strong>r Schnei<strong>de</strong>r Kakadu<br />
op. 121 a für Violine, Violoncello und Klavier<br />
So 09. Sep <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErtE<br />
BrUNCHKoNZErt ii<br />
dUoS UNd trioS<br />
Flöte Claudia Stein<br />
Viola Julia Deyneka<br />
Harfe Stephen Fitzpatrick<br />
Arnold Bax<br />
trio für Flöte, Viola und Harfe<br />
Gabriel Fauré<br />
Fantasie für Flöte und Harfe<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy<br />
trio für Flöte, Viola und Harfe<br />
Gabriel Fauré<br />
Après un rêve für Viola und Harfe<br />
André Jolivet<br />
trio für Flöte, Viola und Harfe<br />
So 23. Sep <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
129
130<br />
BrUNCHKoNZErt iii<br />
roMaNtiSCH-ModErNE dialoGE<br />
Klarinette Tibor Reman<br />
Viola Julia Deyneka<br />
Klavier Katia Skanavi<br />
Franz Schubert Arpeggione-Sonate d 821<br />
Arvo Pärt Fratres<br />
György Kurtág Hommage à R. Sch.<br />
Robert Schumann Märchenerzählungen op. 132<br />
So 28. okt <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErt iV<br />
orCHEStEraKadEMiE<br />
MitGliEdEr dEr orCHEStEraKadEMiE BEi<br />
dEr StaatSKaPEllE BErliN<br />
das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
So 25. Nov <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErt V<br />
StrEiCHQUartEttE VoN<br />
oPErNMEiStErN<br />
Violine Michael Engel<br />
Violine Milan Ritsch<br />
Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />
Violoncello Johanna Helm<br />
Gioachino Rossini Streichquartett<br />
Engelbert Humperdinck Streichquartett C-dur<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Streichquartett d-dur KV 499 Hoffmeister-Quartett<br />
So 16. <strong>de</strong>z <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErtE<br />
BrUNCHKoNZErt Vi<br />
CaNoVaS täNZEriN<br />
Flöte Christiane Weise<br />
Violoncello Dorothee Gurski<br />
Gitarre Vivian Hanjohr<br />
Manuel <strong>de</strong> Falla Danza espagnola Nr. 1<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy Syrinx<br />
Maurice Ravel Pavane<br />
Yvon Demillac Petite Suite médiévale<br />
Jacques Ibert Entr’acte<br />
Béla Bartók rumänische Volkstänze<br />
John William Duarte The Memory of a Dance<br />
So 27. Jan 2013 | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErt Vii<br />
SEitENSPrUNG Mit VioliNE<br />
BErliNEr BraHMS trio<br />
Violine Thorsten Rosenbusch<br />
Violoncello Michael Nellessen<br />
Klavier Gunther Anger<br />
Ludwig van Beethoven<br />
trio B-dur op. 11 für Klarinette, Violoncello<br />
und Klavier (Fassung für Violine, Violoncello<br />
und Klavier)<br />
Johannes Brahms<br />
trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und<br />
Klavier (Fassung für Violine, Violoncello<br />
und Klavier)<br />
So 10. Feb 2013 | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErt Viii<br />
aUF aCHt SaitEN<br />
Violine Knut Zimmermann<br />
Viola Volker Sprenger<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
duo für Violine und Viola G-dur KV 423<br />
Bohuslav Martinu<br />
drei Madrigale für Violine und Viola<br />
Rainer Lischka<br />
drei jazzige duette<br />
Johan Halvorsen<br />
Passacaglia nach Hän<strong>de</strong>ls Cembalo-Suite Nr. 7<br />
So 28. april 2013 | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErt ix<br />
FrÜHliNGSMElodiEN<br />
MitGliEdEr dEr orCHEStEraKadEMiE<br />
BEi dEr StaatSKaPEllE BErliN<br />
das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
So 05. Mai 2013 | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErt x<br />
KoStBarES UNd KöStliCHES<br />
Violine Lothar Strauß<br />
Musik für Violine und Klavier von Fritz Kreisler,<br />
Pablo <strong>de</strong> Sarasate, Edvard Grieg u. a.<br />
So 12. Mai 2013 | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BrUNCHKoNZErtE<br />
BrUNCHKoNZErt xi<br />
WiENEriSCHE StErNStUNdEN<br />
Sopran Adriane Queiroz<br />
Violine Serge Verheylewegen<br />
Violine Petra Schwieger<br />
Viola Stanislava Stoykova<br />
Viola Holger Espig<br />
Violoncello Elena Cheah<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Streichquintett g-Moll KV 516<br />
Alexan<strong>de</strong>r Zemlinsky<br />
Maiblumen blühten überall für Sopran und<br />
Streichsextett<br />
Alexan<strong>de</strong>r Zemlinsky<br />
Zwei Sätze für Streichquintett<br />
So 09. Juni 2013 | 11:00 Uhr | BodE-MUSEUM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
reservierungswünsche für tische beim Brunch<br />
richten Sie bitte per E-Mail an:<br />
bo<strong>de</strong>museum@koflerkompanie.com<br />
o<strong>de</strong>r mel<strong>de</strong>n sich telefonisch unter:<br />
+49 (0)30 – 20 21 43 30 (täglich von 10-18 Uhr)<br />
<strong>de</strong>r Museumseintritt ist bereits im Konzertpreis<br />
enthalten. anmeldungen für spezielle Führungen<br />
richten Sie bitte an <strong>de</strong>n Besucherdienst <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>-<br />
Museums:<br />
service@smb.museum<br />
o<strong>de</strong>r +49 (0)30 – 266 42 42 42<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n<br />
Staatlichen Museen zu Berlin.<br />
131
132<br />
StiFtUNG Naturton<br />
Mit <strong>de</strong>r Stiftung Naturton und<br />
als Orchester <strong>de</strong>s Wan<strong>de</strong>ls hat die<br />
Staatskapelle Berlin eine einzigartige<br />
Klimaschutzinitiative ins<br />
leben gerufen. Und sie kann<br />
immer mehr Musiker, wie auch<br />
Thomas Quasthoff, für ihre grüne<br />
i<strong>de</strong>e begeistern.<br />
Corina Kolbe führte mit <strong>de</strong>m<br />
Botschafter <strong>de</strong>s Zauberwald-<br />
Projekts für Berliner Kin<strong>de</strong>r ein<br />
interview.<br />
Mit <strong>de</strong>m ersten Klimakonzert unter leitung<br />
von Zubin Mehta hat die Naturton-Stiftung aus<br />
Musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin im Januar<br />
2011 eine wichtige Basis für ihre international<br />
ausgerichtete arbeit geschaffen. die gesamten<br />
Einnahmen in Höhe von 25.000 Euro flossen<br />
einem Waldschutzprojekt <strong>de</strong>r Umweltorganisation<br />
WWF im indischen Bun<strong>de</strong>sstaat Sikkim<br />
zu. Finanziert wird damit die Planung von<br />
trinkwasserschutzgebieten, Erosionsschutzmaßnahmen<br />
und <strong>de</strong>r Einsatz von Solartechnik, die<br />
<strong>de</strong>r Bevölkerung in <strong>de</strong>m Gebiet im südlichen<br />
Himalaja dabei helfen soll, Brennholz zu sparen.<br />
Strahlend überreichte Zubin Mehta in seiner<br />
<strong>Heimat</strong>stadt Bombay <strong>de</strong>n Scheck an ravi Singh,<br />
<strong>de</strong>n Generalsekretär von WWF india. <strong>de</strong>r<br />
StiFtUNG Naturton<br />
weltbekannte dirigent, <strong>de</strong>r seit langem mit <strong>de</strong>r<br />
Staatskapelle verbun<strong>de</strong>n ist, maß <strong>de</strong>m Klimaschutz-Engagement<br />
<strong>de</strong>s orchesters eine wichtige<br />
Signalwirkung bei. »Wenn die Nachricht in<br />
die Welt hinausgeht, dass Musiker in Berlin ein<br />
grünes Gewissen zeigen und von sich aus aktiv<br />
wer<strong>de</strong>n, schließen sich hoffentlich viele an<strong>de</strong>re<br />
Künstler <strong>de</strong>r initiative an«, sagte er damals in<br />
einem interview.<br />
Und tatsächlich hat die Naturton-Stiftung<br />
inzwischen weitere prominente Mitstreiter<br />
gefun<strong>de</strong>n. die Geigerin Patricia Kopatchinskaja<br />
und <strong>de</strong>r dirigent Pablo Heras-Casado beteiligen<br />
sich im Mai <strong>2012</strong> an <strong>de</strong>m zweiten Klimakonzert<br />
zugunsten eines neuen WWF-Umweltprojekts<br />
in Moldawien. »Wir sind sehr stolz, gleich zwei<br />
außergewöhnliche junge Musiker für unser Klimakonzert<br />
gewonnen zu haben«, sagte Markus<br />
Bruggaier, Hornist und Sprecher <strong>de</strong>r Stiftung.<br />
»Wo heute noch Hausmüll, entsorgte autoreifen<br />
und altöl das Bild prägen, sollen bald wie<strong>de</strong>r<br />
die hier ursprünglich wachsen<strong>de</strong>n auenwäl<strong>de</strong>r<br />
entstehen.«<br />
foTo: roSenBerg<br />
foTo: haralD hoffmann – Dg<br />
im Kuratorium <strong>de</strong>r Stiftung wird sich künftig<br />
<strong>de</strong>r weltweit gefeierte Bassbariton thomas<br />
Quasthoff engagieren, <strong>de</strong>r bereits Botschafter<br />
<strong>de</strong>s von Naturton initiierten »Zauberwald«-Projekts<br />
für Berliner Kin<strong>de</strong>r ist. Seine viel beachteten<br />
auftritte an <strong>de</strong>r Staatsoper Berlin umfassten<br />
zahlreiche lie<strong>de</strong>raben<strong>de</strong> und orchesterkonzerte<br />
mit daniel Barenboim. im interview erklärt<br />
thomas Quasthoff, wie er sich nach <strong>de</strong>m En<strong>de</strong><br />
seiner Sängerlaufbahn weiter für <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r<br />
Umwelt einsetzen will.<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>m Geiger Daniel Hope und<br />
an<strong>de</strong>ren Künstlern haben Sie bereits die vom Bun<strong>de</strong>sumweltministerium<br />
geför<strong>de</strong>rte Kampagne »Klima<br />
sucht Schutz« unterstützt. Erinnern Sie sich an ein<br />
Schlüsselerlebnis, das Sie für das Thema sensibilisiert<br />
hat?<br />
ThomaS QuaSThoff: ich war viele Jahre lang<br />
Schirmherr <strong>de</strong>r Stiftung Kin<strong>de</strong>r für tschernobyl<br />
<strong>de</strong>s lan<strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rsachsen. obwohl es dort nicht<br />
in erster linie um Umweltschutz geht, ist mir<br />
in <strong>de</strong>m Zusammenhang sehr bewusst gewor<strong>de</strong>n,<br />
dass wir nicht beliebig mit unseren natürlichen<br />
ressourcen umgehen dürfen. die Menschen<br />
haben das Bibelzitat »Macht euch die Er<strong>de</strong> untertan«<br />
falsch verstan<strong>de</strong>n und beuten <strong>de</strong>n Planeten<br />
aus. Wenn wir unser Verhalten nicht rasch und<br />
tiefgreifend än<strong>de</strong>rn, wird die Welt bald zerstört<br />
sein. ich <strong>de</strong>nke, dass je<strong>de</strong>r von uns <strong>de</strong>r eigentlichen<br />
Schöpfungsi<strong>de</strong>e entsprechend eingreifen<br />
kann, um ein Zeichen gegen <strong>de</strong>n raubbau an<br />
<strong>de</strong>r Natur zu setzen.<br />
Bei welcher Gelegenheit ist Ihnen die Vergeudung<br />
von Ressourcen beson<strong>de</strong>rs aufgefallen?<br />
ThomaS QuaSThoff: als Sänger bin ich häufig<br />
in amerika aufgetreten. in New York habe ich<br />
erlebt, dass die Wohnungen im Winter völlig<br />
überheizt wer<strong>de</strong>n, ohne dass man die tempe-<br />
StiFtUNG Naturton<br />
Thomas Quasthoff<br />
raturen individuell regeln kann. Wenn man die<br />
Heizung nicht ganz abschalten will, kann man<br />
nur noch die Fenster aufmachen. diese Energieverschwendung<br />
halte ich für totalen irrsinn.<br />
Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r heutigen Zeit ist es wichtig, wenn<br />
sich Menschen zusammentun und für <strong>de</strong>n<br />
Erhalt unseres Planeten kämpfen, selbst wenn<br />
sie das rad nicht ganz zurückdrehen können.<br />
Wenn uns bewusst wird, dass wir nicht so<br />
weitermachen können wie bisher, ist meiner<br />
ansicht nach schon viel erreicht.<br />
Was möchten Sie als Kuratoriumsmitglied <strong>de</strong>r<br />
Stiftung NaturTon bewegen?<br />
ThomaS QuaSThoff: Mit <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />
war ich als Sänger über viele Jahre beruflich<br />
eng verbun<strong>de</strong>n. als ich von <strong>de</strong>r Klimaschutzinitiative<br />
erfuhr, war es für mich keine Frage,<br />
dass ich mich dort aktiv engagieren wollte.<br />
Mit meinem Namen wer<strong>de</strong> ich mich nun dafür<br />
einsetzen, dass durch Benefizkonzerte Naturschutzprojekte<br />
ermöglicht wer<strong>de</strong>n können.<br />
die Ziele können gar nicht hoch genug gesetzt<br />
133
134<br />
wer<strong>de</strong>n. ich wünsche mir, dass diese initiative<br />
auch an<strong>de</strong>re orchester und institutionen dazu<br />
anregen wird, in Zukunft mehr auf die Umwelt<br />
achtzugeben.<br />
Zubin Mehta dirigierte im Januar 2011 das erste<br />
Klimakonzert <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin. Der gesamte<br />
Erlös kam einem Waldschutzprojekt im indischen<br />
Himalaja-Gebiet zugute.<br />
ThomaS QuaSThoff: Es kann nichts Besseres<br />
geben, als wenn großartige Musiker für solche<br />
Ziele einstehen. ich hatte selbst das Glück,<br />
mehrmals mit Zubin Mehta zusammenarbeiten<br />
zu können. Meine aktive laufbahn als Sänger<br />
habe ich inzwischen zwar been<strong>de</strong>t. ich wer<strong>de</strong><br />
aber weiter im rahmen von lesungen auftreten,<br />
gern auch zugunsten <strong>de</strong>s Klimaschutzes.<br />
Was halten Sie von <strong>de</strong>m »Zauberwald«-Projekt,<br />
mit <strong>de</strong>m die Stiftung NaturTon Kin<strong>de</strong>rn in Berlin-<br />
Marzahn Wald-Ökologie und die Welt <strong>de</strong>r Oper<br />
nahebringen will?<br />
ThomaS QuaSThoff: Es ist i<strong>de</strong>al, wenn die Sensibilisierung<br />
so früh wie möglich beginnt. <strong>de</strong>nken<br />
Sie nur an <strong>de</strong>n von daniel Barenboim initiierten<br />
Musikkin<strong>de</strong>rgarten in Berlin. ich fin<strong>de</strong> es auch<br />
wichtig, wenn wir Künstler in Schulen gehen,<br />
um Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche davon zu überzeugen,<br />
dass sich <strong>de</strong>r Einsatz für die Umwelt lohnt.<br />
orchester können durch Education-Projekte<br />
außer<strong>de</strong>m erreichen, dass sie weiter in <strong>de</strong>n<br />
alltag und in das Bewusstsein <strong>de</strong>r Menschen<br />
vorrücken. Über das Musizieren hinaus haben<br />
sie überdies die Chance, sich durch ein solches<br />
Engagement einen hohen Stellenwert in <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft zu sichern. dies alles zu unterstützen,<br />
ist mir eine große Ehre und Selbstverständlichkeit.<br />
www.orchester-<strong>de</strong>s-wan<strong>de</strong>ls.<strong>de</strong><br />
orCHEStEraKadEMiE<br />
diE orCHEStEraKadEMiE<br />
BEi dEr<br />
StaatSKaPEllE<br />
BErliN<br />
die orchesteraka<strong>de</strong>mie bei <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
Berlin, die 1997 von daniel Barenboim, <strong>de</strong>r opernleitung<br />
sowie Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Staatska-pelle Berlin<br />
gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, führt eine jahrhun<strong>de</strong>rtealte Praxis<br />
<strong>de</strong>r Musikerausbildung fort: die direkte Weitergabe<br />
von Spieltechniken und Klangvorstellungen<br />
<strong>de</strong>r erfahrenen Musiker an junge Kollegen. das<br />
zentrale anliegen besteht darin, viel versprechen<strong>de</strong><br />
junge Musiker fortzubil<strong>de</strong>n und engagiert zu<br />
för<strong>de</strong>rn. an hochbegabte absolventen <strong>de</strong>r Musikhochschulen<br />
bis zum vollen<strong>de</strong>ten 28. lebensjahr,<br />
die bislang noch nicht fest an einem orchester engagiert<br />
sind, wird nach bestan<strong>de</strong>nem Probespiel ein<br />
zweijähriges Stipendium vergeben. in dieser Zeit<br />
können sie vielfältige Erfahrungen in <strong>de</strong>r orchesterpraxis<br />
sammeln. die aka<strong>de</strong>misten arbeiten mit<br />
erstklassigen Musikern und namhaften dirigenten<br />
zusammen, musizieren in <strong>de</strong>n besten Sälen Berlins<br />
und nehmen an Gastspielen in be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Musikzentren<br />
<strong>de</strong>r Welt teil. dabei profitieren sie vom<br />
außergewöhnlich breiten repertoire <strong>de</strong>r Staatskapelle,<br />
die in ihrer historisch bedingten doppelfunktion<br />
sowohl als Konzertorchester auf <strong>de</strong>m Podium<br />
als auch im orchestergraben für oper und Ballett<br />
aktiv ist.<br />
www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />
dEr KoNZErtCHor<br />
dEr StaatSoPEr<br />
Seit 1946 besteht <strong>de</strong>r semiprofessionelle Konzertchor<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n. die Freu<strong>de</strong><br />
am Singen ist für viele Mitglie<strong>de</strong>r ein wichtiger<br />
und anregen<strong>de</strong>r ausgleich zu ihrem alltagsleben.<br />
Geprobt wird je<strong>de</strong>n Montagabend von 19.15 Uhr bis<br />
21.30 Uhr. Neben <strong>de</strong>r Erarbeitung eines repertoires<br />
wer<strong>de</strong>n Konzerte und Chorwochenen<strong>de</strong>n organisiert.<br />
Zu<strong>de</strong>m wirkt <strong>de</strong>r Konzertchor auch in einigen<br />
Produktionen <strong>de</strong>r Staatsoper mit. Mit Beginn <strong>de</strong>r<br />
Spielzeit 2010/2011 übernahm <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong><br />
Chordirektor <strong>de</strong>r Staatsoper Frank Fla<strong>de</strong> die leitung<br />
<strong>de</strong>s Konzertchors. Mit ihm soll die tradition<br />
<strong>de</strong>r aufführung von chorsinfonischen Werken unter<br />
Mitwirkung von Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
und Solisten <strong>de</strong>r Staatsoper fortgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
www.konzertchor-staatsoper.<strong>de</strong>
StaatSBallEtt<br />
WIEDERAuFNAHME<br />
tSCHaiKoWSKY<br />
daS MYStEriUM<br />
VoN lEBEN UNd tod<br />
BErliN<br />
REpERTOIRE<br />
oNEGiN<br />
la Péri<br />
dUato | ForSYtHE | GoECKE<br />
CaraVaGGio<br />
zu GAST<br />
StaatliCHE BallEttSCHUlE<br />
BErliN<br />
Gala <strong>2012</strong><br />
foTo: SanDra haSTenTeufel<br />
tSCHaiKoWSKY<br />
daS MYStEriUM VoN lEBEN UNd tod<br />
Boris Eifman gilt als einer <strong>de</strong>r profiliertesten und<br />
interessantesten russischen Choreographen <strong>de</strong>r<br />
Gegenwart. Er bekennt sich zu einem lei<strong>de</strong>nschaftlichen<br />
»Ballett-theater«, bei <strong>de</strong>m dramatischer ausdruckswille<br />
die Grundlage für das tanzen ist. Eifman<br />
bleibt dabei <strong>de</strong>m klassischen tanz verpflichtet,<br />
verfolgt aber mit seinen Choreographien das Ziel,<br />
»<strong>de</strong>n Menschen nicht nur eine augenwei<strong>de</strong> zu präsentieren,<br />
son<strong>de</strong>rn vielmehr ihre Empfindungen<br />
und Gefühle anzusprechen, um ein gemeinsames<br />
lebendiges ritual zu initiieren.«<br />
Sein Ballett Tschaikowsky ist wie eine psychologische<br />
Personen-Studie zu verstehen. Peter i. tschaikowsky<br />
hatte <strong>de</strong>n Entschluss gefasst, seine sichere,<br />
gutbürgerliche Stellung aufzugeben, um sich ganz<br />
<strong>de</strong>m musikalischen Schaffen zu widmen, zu <strong>de</strong>m<br />
es ihn so lei<strong>de</strong>nschaftlich drängte. Zeitlebens wur<strong>de</strong><br />
er aber das Gefühl einer tiefen inneren Unruhe<br />
und <strong>Heimat</strong>losigkeit nicht los. Seine emotionale<br />
Zerrissenheit fin<strong>de</strong>t ausdruck in seinen Komposi-<br />
tionen – anlass für Boris Eifman, <strong>de</strong>r Gefühlswelt<br />
<strong>de</strong>s großen russischen Komponisten choreogra-<br />
phisch nachzuspüren.<br />
WIEDERAuFNAHME<br />
StaatSBallEtt BErliN<br />
tSCHaiKoWSKY<br />
Ballett von Boris Eifman<br />
Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />
cHOREOGRApHIE uND INSzENIERuNG Boris Eifman<br />
büHNENbIlD uND KOSTüME Viacheslav Okunev<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Robert Reimer<br />
SoliStEN UNd CorPS dE BallEt dES<br />
StaatSBallEttS BErliN<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
WIEDERAuFNAHME am 27. JaNUar 2013<br />
30. JaNUar | | 09. FEBrUar 2013<br />
24. | 26. | 27. aPril | | 03. | 11. | 20. Mai 2013<br />
Spieldauer: 2:10 Stun<strong>de</strong>n | eine Pause<br />
137
138<br />
oNEGiN<br />
Eugen onegin, ein junger aristokrat, <strong>de</strong>r völlig<br />
mit sich selbst beschäftigt zu sein scheint, ist <strong>de</strong>s<br />
Großstadtlebens überdrüssig und reist mit seinem<br />
Freund lenski aufs land, um <strong>de</strong>ssen Verlobte olga<br />
zu besuchen. in <strong>de</strong>r heilen Welt <strong>de</strong>r Familie larina<br />
begegnet er <strong>de</strong>r scheuen tatjana, die ganz in die<br />
lektüre ihrer Bücher vertieft ist. das junge, schöne<br />
Mädchen verliebt sich augenblicklich in ihn und<br />
gesteht ihm ihre Gefühle in einem Brief. aber onegin<br />
weist das Bekenntnis zurück und zerreißt <strong>de</strong>n<br />
Brief vor ihren augen. tatjana ist zutiefst bestürzt<br />
über die ablehnung onegins, und lenski for<strong>de</strong>rt<br />
seinen Freund schließlich zum duell, als dieser ihn<br />
in ausgelassenem tanz mit seiner Verlobten olga<br />
provoziert.<br />
Nach Jahren trifft onegin in großer Gesellschaft<br />
erneut auf die gereifte tatjana, die inzwischen die<br />
Gemahlin <strong>de</strong>s Fürsten Gremin gewor<strong>de</strong>n ist. das<br />
Blatt wen<strong>de</strong>t sich ...<br />
oNEGiN ist eines <strong>de</strong>r bewegendsten Handlungsballette<br />
<strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts. Mit seiner einfühlsamen<br />
Choreographie erzählt John Cranko von <strong>de</strong>r<br />
liebe und von verpassten Gelegenheiten, die <strong>de</strong>m<br />
leben eine tragische Wendung geben können.<br />
REpERTOIRE<br />
oNEGiN<br />
Ballett von John Cranko<br />
Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />
(eingerichtet von Kurt-Heinz Stolze)<br />
cHOREOGRApHIE uND INSzENIERuNG John Cranko<br />
büHNEMbIlD uND KOSTüME Elisabeth Dalton<br />
SoliStEN UNd CorPS dE BallEt dES<br />
StaatSBallEttS BErliN<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
21. | 23. SEPtEMBEr <strong>2012</strong><br />
09. | 12. | 18. | 27. oKtoBEr <strong>2012</strong><br />
02. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
Spieldauer: 2:20 Stun<strong>de</strong>n | zwei Pausen<br />
StaatSBallEtt BErliN StaatSBallEtt BErliN<br />
foTo: enrico nawraTh<br />
139
140<br />
das Ballett la Péri erlebte 1843 an <strong>de</strong>r Pariser<br />
oper seine Uraufführung. Friedrich Burgmüller<br />
hatte die Musik komponiert, das libretto von théophile<br />
Gautier wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>m Choreographen Jean<br />
Coralli tänzerisch umgesetzt.<br />
Vladimir Malakhovs lesart <strong>de</strong>s Balletts fin<strong>de</strong>t<br />
ihren Nie<strong>de</strong>rschlag in einem verfeinert-<strong>de</strong>likaten<br />
tanzstil, wie er typisch für das romantische Zeitalter<br />
gewesen ist und wie er sich aus <strong>de</strong>r Musik herleiten<br />
lässt. <strong>de</strong>r Bühnen- und Kostümbildner Jordi<br />
roig hat mit viel liebe zum <strong>de</strong>tail eine opulente,<br />
historisieren<strong>de</strong> ausstattung geschaffen, mit <strong>de</strong>r die<br />
atmosphäre <strong>de</strong>s exotischen Schauplatzes zum leben<br />
erweckt wird, sodass das Ballett seinen einzigartigen<br />
Zauber entfalten kann.<br />
Vladimir Malakhov hat sich von historischen<br />
lithographien inspirieren lassen, um für das Staatsballett<br />
Berlin eine Neuinszenierung <strong>de</strong>s romantischen<br />
Balletts la Péri zu schaffen. ähnlich wie die<br />
Sylphi<strong>de</strong>n, die Wilis und all die an<strong>de</strong>ren unerreichbaren<br />
Feen- und Elfen-Wesen, die die Ballettbühne<br />
<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts in Scharen und immer neuer<br />
aus<strong>de</strong>utung bevölkerten, sind es die Péris, orientalische<br />
Paradies-Geschöpfe, die für <strong>de</strong>n Prinzen achmed<br />
die Sehnsucht nach einer an<strong>de</strong>ren Seinsform<br />
verkörpern. ihm erscheint eine schöne Péri mit<br />
ihren Begleiterinnen und verheißt Erlösung; sie<br />
verspricht, dass die Grenze zwischen Himmel und<br />
Er<strong>de</strong> durch die Kraft <strong>de</strong>r liebe zu überwin<strong>de</strong>n sei.<br />
REpERTOIRE<br />
la Péri<br />
StaatSBallEtt BErliN<br />
la Péri<br />
Ballett in zwei akten<br />
Musik von Friedrich Burgmüller<br />
(eingerichtet und arrangiert<br />
von Roland Bittmann und Torsten Schlarbaum)<br />
libretto nach Théophile Gautier<br />
cHOREOGRApHIE uND INSzENIERuNG Vladimir Malakhov<br />
büHNENbIlD uND KOSTüME Jordi Roig<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Paul Connelly<br />
SoliStEN UNd CorPS dE BallEt<br />
dES StaatSBallEttS BErliN<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
17. | 25. NoVEMBEr <strong>2012</strong><br />
05. | 06. | 12. JaNUar 2013<br />
30. MärZ 2013<br />
Spieldauer: 2:00 Stun<strong>de</strong>n | eine Pause<br />
foTo: enrico nawraTh<br />
arCaNGElo<br />
cHOREOGRApHIE vON<br />
Nacho Duato<br />
MuSIK Arcangelo Corelli und<br />
Alessandro Scarlatti<br />
büHNE & KOSTüME Nacho Duato<br />
lIcHT Brad Fields<br />
dUato<br />
ForSYtHE<br />
GoECKE<br />
im Programm dieses Ballettabends sind die Werke<br />
dreier Choreographen versammelt, die bei Publikum<br />
und tänzern gleichermaßen beliebt sind.<br />
Nacho duato steuert mit seinem Werk arCaN-<br />
GElo eine Choreographie zu alter Musik bei, die<br />
zu <strong>de</strong>n Meisterwerken <strong>de</strong>s mo<strong>de</strong>rnen spanischen<br />
Choreographen zählt.<br />
William Forsythes HErMaN SCHMErMaN entstand<br />
1992 und gehört inzwischen zum zeitgenössischen<br />
repertoire vieler klassischen Compagnien.<br />
anspruchsvoll für klassische tänzer lebt dieses<br />
Stück zugleich auch von einem gewissen tänzerischen<br />
Humor, <strong>de</strong>r durchaus beabsichtigt ist.<br />
Und Marco Goecke, <strong>de</strong>r mit seinen Choreographien<br />
seit einiger Zeit <strong>de</strong>utschlandweit Eingang<br />
in die Ballettspielpläne gefun<strong>de</strong>n hat, entwickelte<br />
erstmals für das Ensemble <strong>de</strong>s Staatsballetts Berlin<br />
eine Uraufführung. Seine Choreographie beruht auf<br />
John adams’ Gui<strong>de</strong> to Strange Places, das erstmals für<br />
<strong>de</strong>n tanz umgesetzt wur<strong>de</strong>.<br />
REpERTOIRE<br />
HErMaN SCHMErMaN<br />
cHOREOGRApHIE vON<br />
William Forsythe<br />
MuSIK Thom Willems<br />
(vom tonträger)<br />
büHNE & KOSTüME William Forsythe<br />
StaatSBallEtt BErliN<br />
N. N.<br />
cHOREOGRApHIE vON<br />
Marco Goecke<br />
MuSIK John Adams<br />
büHNENbIlD Marco Goecke<br />
lIcHT Udo Haberland<br />
dUato<br />
ForSYtHE | GoECKE<br />
Choreographien von Nacho Duato,<br />
William Forsythe und Marco Goecke<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Paul Connelly<br />
SoliStEN UNd CorPS dE BallEt<br />
dES StaatSBallEttS BErliN<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
(im Juni: Musik vom tonträger)<br />
13. | 20. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
27. | 29. JUNi 2013<br />
Spieldauer: ca. 2:00 Stun<strong>de</strong>n | zwei Pausen<br />
141
142<br />
CaraVaGGio<br />
<strong>de</strong>r italienische Choreograph Mauro Bigonzetti<br />
hat für das Staatsballett Berlin ein tanzstück um<br />
<strong>de</strong>n geheimnisvollen Maler Caravaggio geschaffen.<br />
die Kraft <strong>de</strong>s augenblicklichen in seinen Gemäl<strong>de</strong>n<br />
ist es, die ihn in die engste Verwandtschaft mit <strong>de</strong>m<br />
theater setzt, wenn es darum geht, <strong>de</strong>m Betrachter<br />
eine Szene zur lebendigen Erfahrung wer<strong>de</strong>n zu<br />
lassen. <strong>de</strong>r getriebene Barockmaler wan<strong>de</strong>lte stets<br />
auf <strong>de</strong>m schmalen Grat zwischen Erlaubtem und<br />
Verbotenem, zwischen <strong>de</strong>r Bewun<strong>de</strong>rung für seine<br />
Kunst und heftigem Wi<strong>de</strong>rspruch.<br />
die dramatischen Kontraste zwischen Hell und<br />
dunkel, das Spiel mit licht und Schatten und <strong>de</strong>r<br />
erschüttern<strong>de</strong> realismus seiner Menschendarstellungen<br />
sind legendär.<br />
»<strong>de</strong>nke ich an Caravaggio, <strong>de</strong>nke ich immer an<br />
<strong>de</strong>n Künstler und an <strong>de</strong>n Menschen zugleich. Es<br />
sind diese zwei Seiten <strong>de</strong>s menschlichen Seins, die<br />
mich im wesentlichen interessieren«, so beschreibt<br />
Mauro Bigonzetti die Quelle seiner inspiration, um<br />
sich auf tänzerische Spurensuche nach <strong>de</strong>m atmosphärischen<br />
Geheimnis Caravaggios zu begeben.<br />
REpERTOIRE<br />
StaatSBallEtt BErliN<br />
CaraVaGGio<br />
tanzstück von Mauro Bigonzetti<br />
Musik von Bruno Moretti nach Claudio Monteverdi<br />
cHOREOGRApHIE Mauro Bigonzetti<br />
büHNE uND lIcHT Carlo Cerri<br />
KOSTüME Kristopher Millar & Lois Swandale<br />
MuSIKAlIScHE lEITuNG Michael Schmidtsdorff<br />
SoliStEN UNd CorPS dE BallEt<br />
dES StaatSBallEttS BErliN<br />
StaatSKaPEllE BErliN<br />
15. | 17. | 23. | 26. Mai 2013<br />
Spieldauer: 2:00 Stun<strong>de</strong>n | eine Pause<br />
foTo: enrico nawraTh<br />
foTo: konraD hirSch<br />
StaatliCHE<br />
BallEttSCHUlE BErliN<br />
Gala <strong>2012</strong><br />
Es ist seit Jahrzehnten tradition, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler <strong>de</strong>r Staatlichen Ballettschule<br />
Berlin alljährlich auf <strong>de</strong>n Bühnen <strong>de</strong>r Berliner<br />
opernhäuser die Ergebnisse <strong>de</strong>r ausbildungsarbeit<br />
in einer festlichen Gala präsentieren. Von <strong>de</strong>n<br />
Kleinsten bis zu <strong>de</strong>n absolventen sind die Besten<br />
<strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler in ein Programm<br />
eingebun<strong>de</strong>n, das <strong>de</strong>n Facettenreichtum <strong>de</strong>r professionellen<br />
tänzerausbildung dokumentiert, und das<br />
die heranwachsen<strong>de</strong>n Künstler gleichzeitig herausfor<strong>de</strong>rt,<br />
zu zeigen, was sie zu leisten imstan<strong>de</strong> sind,<br />
und dabei ihrer Freu<strong>de</strong> auf einen einmaligen Beruf<br />
ausdruck zu verleihen.<br />
Unter <strong>de</strong>r künstlerischen leitung <strong>de</strong>s Berliner<br />
Kammertänzers Gregor Seyffert beweisen die jungen<br />
tänzerinnen und tänzer, dass sie das klassischaka<strong>de</strong>mische<br />
Erbe pflegen und bewahren und sich<br />
gleichzeitig an die Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r zeitgenössischen<br />
Choreographie wagen.<br />
StaatSBallEtt BErliN<br />
zu GAST<br />
StaatliCHE<br />
BallEttSCHUlE<br />
BErliN<br />
traditioN BEWaHrEN – NEUES WaGEN<br />
KüNSTlERIScHE lEITuNG Gregor Seyffert<br />
SCHÜlEriNNEN UNd SCHÜlEr dEr<br />
StaatliCHEN BallEttSCHUlE BErliN<br />
(Musik vom tonträger)<br />
10. | 17. dEZEMBEr <strong>2012</strong><br />
143
144<br />
STAATSOPER<br />
FÜR ALLE<br />
BMW BERLIN<br />
Auch während <strong>de</strong>r Generalsanierung ihres<br />
Stammhauses Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n hat eine mit diesem<br />
beson<strong>de</strong>ren Ort verbun<strong>de</strong>ne Tradition Bestand:<br />
Staatsoper für alle. Die im Kulturkalen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Berliner<br />
Publikums nicht mehr wegzu<strong>de</strong>nken<strong>de</strong> und<br />
bei Gästen aus aller Welt äußerst populäre Veranstaltung<br />
auf <strong>de</strong>m Bebelplatz fand zuletzt am 26.<br />
Juni 2011 statt. Mehr als 25.000 Musikfans kamen<br />
und feierten Daniel Barenboim, die Pianistin Yuja<br />
Wang und die Staatskapelle Berlin. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />
Bauarbeiten befand sich die Bühne erstmals vor <strong>de</strong>r<br />
Humboldt-Universität und bot eine eindrucksvolle<br />
Kulisse.<br />
Dank BMW Berlin konnte Staatsoper für alle<br />
damit bereits zum fünften Mal in Folge bei freiem<br />
Eintritt stattfin<strong>de</strong>n und stand erneut unter <strong>de</strong>r<br />
Schirmherrschaft <strong>de</strong>s Regieren<strong>de</strong>n Bürgermeisters<br />
Klaus Wowereit. BMW-Vorstandsmitglied Frank-<br />
Peter Arndt: »Staatsoper für alle ist ein Kernbe-<br />
BMW Berlin lädt ein<br />
PARTNER & SPONSOREN<br />
standteil <strong>de</strong>s internationalen Kulturengagements<br />
<strong>de</strong>r BMW Group. Wir sind sehr stolz darauf, das<br />
Format auch während <strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
weiterzuführen. Es ist je<strong>de</strong>s Jahr aufs Neue überwältigend<br />
zu sehen, wie die Künstler zusammen<br />
mit <strong>de</strong>m Publikum <strong>de</strong>n Bebelplatz in ein musikalisches<br />
Gesamt erlebnis verwan<strong>de</strong>ln.«<br />
Auch <strong>2012</strong>, da sich <strong>de</strong>r Geburtstag Friedrichs<br />
<strong>de</strong>s Großen, <strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Staatsoper, zum 300.<br />
Male jährt, kehren wir mit einer <strong>de</strong>r weltweit erfolgreichsten<br />
Open-Air-Veranstaltungen im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Klassischen Musik Unter die Lin<strong>de</strong>n zurück,<br />
und Staatsoper für alle wird in unmittelbarer<br />
Nähe seines Reiterstandbil<strong>de</strong>s stattfin<strong>de</strong>n: Am 30.<br />
Juni lädt BMW Berlin zur Übertragung von Mozarts<br />
Don Giovanni ein – live aus <strong>de</strong>m Schiller Theater.<br />
Und am darauffolgen<strong>de</strong>n Sonntag, 1. Juli, darf man<br />
sich wie<strong>de</strong>r auf ein Konzert mit <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
Berlin und Yefim Bronfman unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Daniel Barenboim freuen!<br />
foto: dirk <strong>de</strong>hmel
146<br />
PARTNER &<br />
SPONSOREN<br />
Die LIZ MOHN KULTUR- UND MUSIKSTIFTUNG för-<br />
<strong>de</strong>rt seit 2007 das Opernstudio <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />
und damit die Ausbildung internationaler Nachwuchssänger.<br />
Unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Dirigenten, Pianisten und Sängercoach<br />
Boris Anifantakis bietet es jungen, talentierten Sängerinnen und<br />
Sängern die Möglichkeit, sich auf eine künstlerisch anspruchsvolle<br />
Karriere im Bereich <strong>de</strong>s Musiktheaters vorzubereiten. Die<br />
künstlerische Gesamtleitung <strong>de</strong>s Opernstudios liegt in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n<br />
von Daniel Barenboim, <strong>de</strong>m es ein beson<strong>de</strong>res Anliegen ist,<br />
vielversprechen<strong>de</strong> Nachwuchssänger direkt am Haus fortzubil<strong>de</strong>n<br />
und ihre künstlerische Entwicklung konsequent zu för<strong>de</strong>rn.<br />
Der VEREIN DER FREUNDE UND FÖRDERER DER<br />
STAATSOPER UNTER DEN LINDEN E.V. ist seit sei-<br />
ner Gründung 1992 auf rund 1.500 Mitglie<strong>de</strong>r gewachsen und<br />
unterstützt die Staatsoper i<strong>de</strong>ell und materiell. In <strong>de</strong>r Saison<br />
2011/<strong>2012</strong> för<strong>de</strong>rte <strong>de</strong>r Verein die Produktion AL GRAN SOLE<br />
CARICO D’AMORE von Luigi Nono im Kraftwerk Mitte und die<br />
Arbeit <strong>de</strong>r JUNGEN STAATSOPER. Darüber hinaus unterstützen<br />
die Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer die Sanierung <strong>de</strong>r Staatsoper Unter<br />
<strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n. <strong>2012</strong> feiert <strong>de</strong>r Verein sein 20-jähriges Bestehen und<br />
begeht dies mit einer Festvorstellung von Puccinis LA BOHÈME<br />
am 7. Dezember <strong>2012</strong>.<br />
Die BRITTA LOHAN GEDÄCHTNISSTIFTUNG unter-<br />
stützt die Orchesteraka<strong>de</strong>mie bei <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin und<br />
för<strong>de</strong>rt damit hochbegabte Absolventen <strong>de</strong>r Musikhochschulen.<br />
Diese wirken an Konzert-, Opern- und Ballettaufführungen mit<br />
und erhalten Einzel- und Kammermusikunterricht bei Mentoren<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle.<br />
STIFTUNG NATURTON Im Rahmen <strong>de</strong>r Initiative »Orchester<br />
<strong>de</strong>s Wan<strong>de</strong>ls« veranstaltet die Staatskapelle Berlin am 17. Mai<br />
<strong>2012</strong> ein Klimakonzert mit <strong>de</strong>r moldawischen Ausnahmeviolinistin<br />
Patricia Kopatchinskaja. Mit <strong>de</strong>n Einnahmen finanzieren<br />
die Musiker ein Naturschutzgebiet in Moldawien, das in Partnerschaft<br />
mit <strong>de</strong>m WWF exklusiv eingerichtet wird. Im Bezirk Hellersdorf-Marzahn<br />
errichten die Musiker <strong>de</strong>n »Zauberwald«, einen<br />
Märchenwald <strong>de</strong>r Oper, ausgezeichnet vom »Land <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>en – 365<br />
Orte«. Schirmherr <strong>de</strong>r Stiftung ist Daniel Barenboim.<br />
PARTNER & SPONSOREN<br />
M.M.WARBURG & CO KGAA / BANKHAUS LÖBBE-<br />
CKE AG för<strong>de</strong>rn die Kammermusik. Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
Berlin und internationale Gäste sind bei abendlichen Konzerten<br />
im Festsaal <strong>de</strong>s Roten Rathauses zu erleben. Im Verdi- und<br />
Wagnerjahr 2013 steht die Reihe ganz im Zeichen von Komponisten,<br />
für <strong>de</strong>ren Schaffen die Oper zentral war. Die Staatskapelle<br />
als Opern- und Konzertorchester ist gera<strong>de</strong>zu prä<strong>de</strong>stiniert, sich<br />
auch in kleinen Formationen <strong>de</strong>n kammermusikalischen Werken<br />
<strong>de</strong>r großen Opernkomponisten zu widmen.<br />
PFIZER DEUTSCHLAND ist Partner <strong>de</strong>r Brunchkonzerte<br />
im Bo<strong>de</strong>-Museum. Immer wie<strong>de</strong>r sonntags fin<strong>de</strong>n die beliebten<br />
Kammerkonzerte im Gobelinsaal mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch<br />
im Museumscafé statt.<br />
Seit 2010 besteht die Kooperation mit <strong>de</strong>r HOCHSCHULE<br />
FÜR MUSIK HANNS EISLER BERLIN. Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Bereichs Musiktheaterregie absolvieren regelmäßig Assistenzen<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Produktionsbereichen <strong>de</strong>r Werkstatt, <strong>de</strong>r<br />
Studiobühne <strong>de</strong>r Staatsoper im Schiller Theater.<br />
Die Staatsoper kooperiert in Berlin ferner mit <strong>de</strong>r TECH-<br />
NISCHEN UNIVERSITÄT, <strong>de</strong>r UNIVERSITÄT DER<br />
KÜNSTE, <strong>de</strong>r FREIEN UNIVERSITÄT und <strong>de</strong>r<br />
HUMBOLDT UNIVERSITÄT.<br />
DUSSMANN DAS KULTURKAUFHAUS | WALL AG<br />
HOTEL BRANDENBURGER HOF BERLIN<br />
KEMPINSKI HOTEL BRISTOL BERLIN<br />
HOTEL CONCORDE BERLIN | LEONARDO ROYAL<br />
HOTEL BERLIN | HOTEL DE ROME BERLIN<br />
TELEKOM T-LABS | BERLINER VERKEHRSBE-<br />
TRIEBE BVG | BLUMEN-KOCH | DER BLUMEN-<br />
KORB | WEIN & VINOS.DE<br />
Medienpartner:<br />
RBB FERNSEHEN | KULTURRADIO VOM RBB<br />
DEUTSCHLANDRADIO KULTUR<br />
DER TAGESSPIEGEL | ZITTY | SÜDDEUTSCHE<br />
ZEITUNG | YORCK-KINOGRUPPE<br />
Wir danken allen Freun<strong>de</strong>n und För<strong>de</strong>rern, Partnern und Sponsoren<br />
für ihr Engagement!<br />
KONTAKT<br />
Andrea Kaiser<br />
Leitung Kommunikation<br />
Staatsoper im Schiller Theater<br />
Tel. +49 (0)30–20 35 42 71
148<br />
STIFTUNG<br />
OPER IN BERLIN<br />
VORSTAND<br />
GENERALDIREKTOR: Peter F. Raddatz<br />
STAATSOPER UNTER DEN LINDEN<br />
INTENDANT: Jürgen Flimm<br />
GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR:<br />
Ronny Unganz<br />
STAATSBALLETT BERLIN<br />
INTENDANT: Vladimir Malakhov<br />
GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR:<br />
Georg Vierthaler<br />
DEUTSCHE OPER BERLIN<br />
INTENDANT: Dietmar Schwarz<br />
GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR:<br />
Thomas Fehrle<br />
KOMISCHE OPER BERLIN<br />
INTENDANT: Barrie Kosky<br />
GESCHÄFTSFÜHRENDE DIREKTORIN:<br />
Susanne Moser<br />
BÜHNENSERVICE<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG: Rolf D. Suhl<br />
ENSEMBLE &<br />
MITARBEITER<br />
STAATSOPER<br />
UNTER DEN LINDEN<br />
INTENDANZ<br />
INTENDANT: Jürgen Flimm<br />
PERSÖNLICHE REFERENTIN DES<br />
INTENDANTEN:<br />
Isabel Ostermann<br />
BÜRO DES INTENDANTEN:<br />
Barbara Krüger<br />
OPERNDIREKTOR: Ivan van Kalmthout<br />
ASSISTENTIN DES OPERNDIREKTORS:<br />
Michaela-Natalie Moritsch<br />
LTD. DISPONENTIN:<br />
Maren Hofmeister Dowd<br />
KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO:<br />
Angela Funk – Leitung<br />
Gabriela Breske | Christina Seiffert<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG<br />
GENERALMUSIKDIREKTOR:<br />
Daniel Barenboim<br />
PERSÖNLICHE REFERENTIN DES GMD:<br />
Antje Werkmeister<br />
PRINCIPAL GUEST CONDUCTOR:<br />
Michael Gielen<br />
ASSISTENT DES GMD<br />
UND STAATSKAPELLMEISTER:<br />
Julien Salemkour<br />
ASSISTENT DES GMD<br />
UND KAPELLMEISTER:<br />
Alexan<strong>de</strong>r Vitlin<br />
DIRIGENTEN OPER | KONZERT:<br />
Antonello Allemandi | Günther Albers |<br />
Giovanni Antonini | Boris Anifantakis |<br />
Marco Armiliato | Daniel Barenboim |<br />
Benjamin Bayl | Michael Bo<strong>de</strong>r | David<br />
Coleman | Michael Gielen | Alan Gilbert |<br />
ENSEMBLE & MITARBEITER<br />
Friedrich Hai<strong>de</strong>r | Daniel Harding |<br />
Leo Hussain | René Jacobs | Felix Krieger |<br />
Zubin Mehta | Christopher Moulds |<br />
Andris Nelsons | Yannick Nézet-Séguin |<br />
Franck Ollu | Stefano Ranzani | Simon<br />
Rattle | Max Renne | Michele Rovetta |<br />
Julien Salemkour | Alexan<strong>de</strong>r Vitlin |<br />
Vinzenz Weissenburger | Andriy<br />
Yurkevych | Massimo Zanetti<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR:<br />
Ronny Unganz<br />
PERSÖNLICHE REFERENTIN DES<br />
GESCHÄFTSFÜHRENDEN DIREKTORS:<br />
Caterina Döring<br />
BÜRO DES GESCHÄFTSFÜHRENDEN<br />
DIREKTORS: Elke Col<strong>de</strong>wey<br />
DRAMATURGIE<br />
DRAMATURGEN: Jens Schroth – Leitung<br />
Detlef Giese | Katharina Winkler<br />
Yuri Isabella Preiter – Redaktion<br />
MITARBEIT: Monika Anna Seeckts<br />
JUNGE STAATSOPER:<br />
Rainer O. Brinkmann – Leitung<br />
BIBLIOTHEK: Lutz Colberg – Leitung<br />
Christine Schaefer<br />
KOMMUNIKATION<br />
Andrea Kaiser – Leitung<br />
MARKETING: Chiara Roth – Leitung<br />
Marlies Christ | Dieter Thomas |<br />
Lars Kieper<br />
PRESSESPRECHER: Johannes Ehmann<br />
PRESSEBÜRO: Victoria Dietrich<br />
MUSIKALISCHE EINSTUDIERUNG<br />
STUDIENLEITERIN: Marilyn Barnett<br />
MUSIKALISCHE ASSISTENTEN<br />
UND SOLOREPETITOREN:<br />
Günther Albers | Marilyn Barnett |<br />
David Coleman | Gary Gromis |<br />
Michele Rovetta | Klaus Sallmann<br />
REGIE<br />
Percy Adlon | Aniara Amos | Beate Baron |<br />
Ruth Berghaus | Calixto Bieito | Vincent<br />
Boussard | Nicolas Brieger | Guy Cassiers |<br />
August Everding | Jürgen Flimm | Eike<br />
Grams | Claus Guth | Pet Halmen | Philipp<br />
Himmelmann | Lindy Hume | Katie<br />
Mitchell | Maximilian von Mayenburg |<br />
Peter Mussbach | Hans Neuenfels | Isabel<br />
Ostermann | Mascha Pörzgen | Nikolaus<br />
Lehnhoff | Carl Riha | Philipp Stölzl |<br />
Elisabeth Stöppler | Krzysztof Warlikowski<br />
| Sasha Waltz | Karsten Wiegand<br />
ABENDSPIELLEITUNG und<br />
REGIEASSISTENTEN: Katharina Lang<br />
Cornelia Sandow | Elmar Supp |<br />
Reyna Bruns<br />
CHEFINSPIZIENT: Udo Metzner<br />
INSPIZIENTEN:<br />
Mona-Susann Boxberger<br />
Ingrid Jaroszewski | Harald Lü<strong>de</strong>rs<br />
BELEUCHTUNGSINSPIZIENTIN:<br />
Bettina Hanke<br />
SPRACHCOACHES:<br />
Serena Malcangi | Anne Lisa Nathan<br />
SOUFFLEUSEN:<br />
Serena Malcangi | Daniela Musca |<br />
Edith Rosner<br />
BÜHNENBILD<br />
Enrico Bagnoli | Raimund Bauer |<br />
Wolfgang Bellach | Fred Berndt | Guy<br />
Cassiers | Lizzi Clachan | Achim Freyer |<br />
Susanne Gschwen<strong>de</strong>r | Pet Halmen |<br />
Tobias Hoheisel | Johannes Leiacker |<br />
Vincent Lemaire | Britta Leonhardt |<br />
Cor<strong>de</strong>lia Matthes | Dan Potra | Alain<br />
Rappaport | Conrad Moritz Reinhardt |<br />
Christian Schmidt | Frank Philipp<br />
Schlößmann | Pia Maier Schriever |<br />
Chiharu Shiota | Peter Sykora |<br />
Małgorzata Szcze˛s´niak | Reinhard<br />
von <strong>de</strong>r Tannen | Magda Willi |<br />
Stephan von We<strong>de</strong>l | Erich Won<strong>de</strong>r<br />
KOSTÜM<br />
Wolfgang Bellach | Christine Birkle |<br />
Klaus Bruns | Lizzi Clachan | Anna<br />
Eiermann | Achim Freyer | Pet Halmen |<br />
Joachim Herzog | Tobias Hoheisel |<br />
Ursula Kudrna | Christian Lacroix |<br />
Britta Leonhardt | Kathi Maurer | Carl<br />
Friedrich Oberle | Christian Schmidt |<br />
Andrea Schmidt-Futterer | Tim Van<br />
Steenbergen | Peter Sykora | Małgorzata<br />
Szcze˛s´niak | Dorothée Uhrmacher |<br />
Stephan von We<strong>de</strong>l | Birgit Wentsch<br />
LICHT<br />
Sebastian Alphons | Enrico Bagnoli | Davy<br />
Cunningham | Olaf Freese | Andreas<br />
Fuchs | Martin Hauk | Pet Halmen | Diego<br />
Leetz | Guido Levi | Hermann Münzer |<br />
Irene Selka | Reinhard Traub<br />
KOMPARSERIE<br />
Eveline Galler-Unganz – Leitung<br />
Daniel von Krottnaurer<br />
DARSTELLER KLEINES FACH:<br />
Liane Oßwald | Jana Timptner | Martina<br />
Böckmann | Jörg Lucas | Ralf Stengel<br />
SOLISTEN<br />
ENSEMBLE DAMEN:<br />
Carola Höhn | Katharina Kammerloher |<br />
Borjana Mateewa | Evelin Novak | Anna<br />
Prohaska | Adriane Queiroz | Anna Samuil<br />
GÄSTE DAMEN:<br />
Stephanie Atanasov | Daniela Barcellona |<br />
Tanja Ariane Baumgartner | Maite<br />
Beaumont | Maria Bengtsson | Ingela<br />
Bohlin | Annette Dasch | Daniela Dessì |<br />
Oksana Dyka | Bernarda Fink | Susan<br />
Foster | Rachel Frenkel | Ivonne Fuchs |<br />
Lucrezia Garcia | Véronique Gens |<br />
Carmen Giannattasio | Maria Gortsevskaya<br />
Cornelia Götz | Ekaterina Gubanova |<br />
Olga Guryakova | Danielle Halbwachs |<br />
Barbara Hannigan | Anja Harteros |<br />
Charlotte Hellekant | Sunhae Im | Anna<br />
Alàs i Jové | Gerlin<strong>de</strong> Kempendorff |<br />
Hendrickje van Kerckhove | Magdalena<br />
Kožená | Adriana Kučerová | Anna<br />
Lapkovskaja | Anna Larsson | Waltraud<br />
Meier | Aga Mikolaj | Anaïk Morel |<br />
Rinnat Moriah | Regula Mühlemann |<br />
Margarita Nekrasova | Kristine Opolais |<br />
Alexandrina Pendatchanska | Marlis<br />
Petersen | Maria Piscitelli | Marina<br />
Poplavskaya | Marina Pru<strong>de</strong>nskaja | Birgit<br />
Remmert | Jennifer Rie<strong>de</strong>l | Irene Rindje |<br />
Jennifer Rivera | Dorothea Röschmann |<br />
Paula Rummel | Leann San<strong>de</strong>l-Pantaleo |<br />
Christine Schäfer | Christina Schönfeld |<br />
Simone Schrö<strong>de</strong>r | Ekaterina Semenchuk |<br />
Anna Siminska | Maria José-Siri |<br />
Hanna Dóra Sturludóttir | Ursula Hesse<br />
von <strong>de</strong>n Steinen | Iréne Theorin |<br />
Elisabeth Trissenaar | Emma Vetter<br />
ENSEMBLE & MITARBEITER<br />
ENSEMBLE HERREN:<br />
Alfredo Daza | Florian Hoffmann |<br />
Arttu Kataja | Jan Martinik |<br />
Paul O’Neill | René Pape | Tobias Schabel |<br />
Stephan Rügamer | Roman Trekel<br />
GÄSTE HERREN:<br />
Aris Agiris | Frank van Aken | Maxim<br />
Aksenov | Marco Berti | Johan Botha |<br />
Markus Boysen | Pavol Breslik | Peter<br />
Bron<strong>de</strong>r | Jan Buchwald | Charles<br />
Castronovo | Pavel Černoch | Stephen<br />
Costello | Eric Cutler | Francesco Demuro |<br />
Plácido Domingo | Kai-Uwe Fahnert | José<br />
Ferrero | Marcos Fink | Renato Girolami |<br />
Reiner Goldberg | Gerd Grochowski |<br />
Bernhard Hansky | Markus Hollop | Uli<br />
Kirsch | Matthias Klink | Wolfgang Koch |<br />
Michael König | Michael Kraus | Johannes<br />
Martin Kränzle | Stefan Kurt | Colin Lee |<br />
Topi Lehtipuu | Michael Markfort | Bejun<br />
Mehta | Thomas J. Mayer | Georg Nigl |<br />
Cornelius Obonya | Fro<strong>de</strong> Olsen | Matthias<br />
Siddhartha Otto | Mikhail Petrenko |<br />
Antonio Poli | Joel Prieto | Hans-Michael<br />
Rehberg | Alfred Reiter | Peter Rose | Lance<br />
Ryan | Gidon Saks | Fabio Sartori | Stefano<br />
Secco | Peter Seiffert | Christian Senn |<br />
Timothy Sharp | Neil Shicoff | Rafael<br />
Siwek | Michael Smallwood | Ian Storey |<br />
Juha Uusitalo | Franco Vassallo |<br />
Christopher Ventris | Rolando Villazón |<br />
Alexan<strong>de</strong>r Vinogradov | Dominique<br />
Visse | Marius Vlad | Michael Volle |<br />
Marco Vratogna | Kai Wegner | Gustav<br />
Peter Wöhler | Kwangchul Youn |<br />
Nicolas Zielinski<br />
INTERNATIONALES OPERNSTUDIO<br />
LEITUNG: Boris Anifantakis<br />
MITGLIEDER: Rowan Hellier | Maraike<br />
Schröter | Narine Yeghiyan | Alin Anca |<br />
Kyungho Kim | Gyula Orendt<br />
STAATSOPERNCHOR<br />
CHORDIREKTOR: Eberhard Friedrich<br />
ASSISTENT und STELLVERTRETER<br />
DES CHORDIREKTORS<br />
und LEITER DES KONZERTCHORS:<br />
Frank Fla<strong>de</strong><br />
ASSISTENT DES CHORDIREKTORS:<br />
Piotr Kupka<br />
LEITER DES KINDERCHORS:<br />
Vinzenz Weissenburger<br />
CHORINSPIZIENTIN: Martina Hering<br />
CHORSEKRETARIAT: Sabine Lefeber<br />
EHRENMITGLIED: Ernst Stoy<br />
1. SOPRAN: Rosana Barrena | Minjou von<br />
Blomberg | Yang-Hee Choi | Anne Halzl |<br />
Jinyoung Kim | Vera Krause | Christina<br />
149
150<br />
Liske | Rosita Müller | Andrea Réti | Birgit<br />
Siebart-Schulz | Karin Steffen | Stefani<br />
Szafranski | Isol<strong>de</strong> Voigt<br />
2. SOPRAN: Katharine Lyn Bolding |<br />
Nina Constantin | Na<strong>de</strong>zda Korovina |<br />
Konstanze Löwe | Regina Köstler-Motz |<br />
Katharina Neubauer | Hanaa Oertel |<br />
Ilona Schäfer | Sibylle Wendt | Bettina Wille<br />
1. ALT: Antje Bahr-Molitor | Brigitte<br />
Bohm | Ilona Ehlert | Elke Engel | Ileana<br />
Booch-Gunescu | Miho Kinoshita |<br />
Andrea Möller | Karin Roh<strong>de</strong> | Carsta<br />
Teubner | Hannah Lukaschewitsch<br />
2. ALT: Veronika Bier | Martina Hering |<br />
Elisabeth Höffer | Ursula Kraemer |<br />
Bok-Hee Kwun | Christiane<br />
Schimmelpfennig | Yehudit Silcher |<br />
Claudia Tuch | Maria-Elisabeth Weiler<br />
1. TENOR: Hubertus Aßmann |<br />
Detlef Baumeister | Juri Bogdanov |<br />
Andreas Bornemann | Uwe Glöckner |<br />
Motoki Kinoshita | Soongoo Lee | David<br />
Oliver | Dmitri Plotnikov | Jaroslaw<br />
Rogaczewski | Andreas Werner<br />
2. TENOR: Peter Au<strong>de</strong> | Günther Giese |<br />
Jens-Uwe Hübener | Ilia Iossifov |<br />
Christoph Lauer | Stefan Livland |<br />
Sönke Michaels | Andreas Möller |<br />
Mike Sowa<strong>de</strong> | Frank Szafranski |<br />
1. BASS: Dominik Engel | Romo Feldbach |<br />
Georg Grützmacher | Ireneus Grzona |<br />
Mike Keller | Renard Kemp | Jens-Eric<br />
Schulze | Sergej Shafranovich | Thomas<br />
Vogel | Gerd Zimmermann<br />
2. BASS: Wolfgang Biebuyck | Bernd<br />
Grabowski | Bernhard Halzl | Peter<br />
Krumow | Andreas Neher | Thomas<br />
Neubauer | Wal<strong>de</strong>mar Sabel | Burkhard<br />
Sei<strong>de</strong>l | Eric Visser | Emilian Zonew<br />
CHORVORSTAND: Thomas Vogel<br />
OBMANN: Karin Steffen | Andreas Neher<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
GENERALMUSIKDIREKTOR:<br />
Daniel Barenboim<br />
EHRENDIRIGENTEN:<br />
Otmar Suitner † | Pierre Boulez<br />
PRINCIPAL GUEST CONDUCTOR:<br />
Michael Gielen<br />
ASSISTENT DES GMD und<br />
STAATSKAPELLMEISTER:<br />
Julien Salemkour<br />
ASSISTENT DES GMD und<br />
KAPELLMEISTER: Alexan<strong>de</strong>r Vitlin<br />
KONZERTDIREKTORIN:<br />
Antje Werkmeister<br />
ORCHESTERMANAGER:<br />
Thomas Küchler<br />
ORCHESTERBÜRO:<br />
Alexandra Uhlig | Amra Kötschau-Krilic<br />
ORCHESTERAKADEMIE:<br />
Alexandra Uhlig<br />
ORCHESTERINSPEKTOR:<br />
Uwe Timptner<br />
ORCHESTERWARTE:<br />
Michael Frohloff | Dietmar Höft |<br />
Eckehart Axmann | Nicolas van Heems<br />
ORCHESTERVORSTAND:<br />
Markus Bruggaier | Wolfgang Hinzpeter |<br />
Susanne Schergaut | Christian Trompler |<br />
Felix Wil<strong>de</strong><br />
EHRENMITGLIEDER:<br />
Victor Bruns † | Gyula Dalló | Bernhard<br />
Günther † | Prof. Lothar Friedrich |<br />
Wilhelm Martens † | Ernst Hermann<br />
Meyer † | Egon Morbitzer † | Hans<br />
Reinicke † | Otmar Suitner † | Ernst<br />
Trompler † | Richard von Weizsäcker<br />
1. VIOLINEN:<br />
Wolf-Dieter Batzdorf – 1. Konzertmeister<br />
Thorsten Rosenbusch – 1. Konzertmeister<br />
Lothar Strauß – 1. Konzertmeister<br />
Wolfram Brandl – 1. Konzertmeister<br />
Axel Wilczok – Stellv. 1. Konzertmeister<br />
Juliane Winkler | Christian Trompler |<br />
Lothar Weltzien | Susanne Schergaut |<br />
Ulrike Eschenburg | Susanne Dabels |<br />
Michael Engel | Henny-Maria Rathmann |<br />
Titus Gottwald | André Witzmann | Eva<br />
Römisch | David Delgado | Andreas<br />
Jentzsch | Petra Schwieger | Tobias Sturm |<br />
Serge Verheylewegen | Rüdiger Thal<br />
2. VIOLINEN:<br />
Knut Zimmermann – 1. Konzertmeister<br />
Mathis Fischer – Stellv. Stimmführer<br />
Johannes Naumann | Sascha Rie<strong>de</strong>l |<br />
Detlef Krüger | André Freu<strong>de</strong>nberger |<br />
Beate Schubert | Franziska Uibel | Sarah<br />
Michler | Milan Ritsch | Barbara Weigle |<br />
Laura Volkwein | Ulrike Bassenge<br />
BRATSCHEN:<br />
Felix Schwartz – Solo-Bratscher<br />
Julia Deyneka – Solo-Bratschistin<br />
Volker Sprenger – Solo-Bratscher<br />
Holger Espig Stellv. – Solo-Bratscher<br />
Boris Bar<strong>de</strong>nhagen Stellv. Solo-Bratscher<br />
Matthias Wilke | Katrin Schnei<strong>de</strong>r |<br />
Clemens Richter | Frie<strong>de</strong>mann<br />
Mittenentzwei | Wolfgang Hinzpeter |<br />
Helene Wilke | Stanislava Stoykova<br />
VIOLONCELLI:<br />
Andreas Greger – Solo-Cellist<br />
Sennu Laine – Solo-Cellistin<br />
Claudius Popp – Solo-Cellist<br />
Michael Nellessen – Stellv. Solo-Cellist<br />
Nikolaus Hanjohr-Popa – Stellv. Solo-Cellist<br />
Isa von We<strong>de</strong>meyer | Claire So Jung<br />
Henkel | Egbert Schimmelpfennig | Ute<br />
Fiebig | Tonio Henkel | Dorothee Gurski |<br />
Johanna Helm<br />
ENSEMBLE & MITARBEITER<br />
KONTRABÄSSE:<br />
Mathias Winkler – Stellv. Solo-Kontrabassist<br />
Joachim Klier – Stellv. Solo-Kontrabassist<br />
Axel Scherka | Robert Seltrecht | Alf<br />
Moser | Harald Winkler | Martin Ulrich |<br />
Kaspar Loyal<br />
HARFEN:<br />
Alexandra Clemenz – Solo-Harfenistin<br />
Stephen Fitzpatrick – Solo-Harfenist<br />
FLÖTEN:<br />
Thomas Beyer – Solo-Flötist<br />
Claudia Stein – Solo-Flötistin<br />
Claudia Reuter – Stellv. Solo-Flötistin<br />
Christiane Hupka | Christiane Weise |<br />
Simone van <strong>de</strong>r Vel<strong>de</strong> – Solo-Piccoloflötistin<br />
OBOEN:<br />
Volkmar Besser – Solo-Oboist<br />
Gregor Witt – Solo-Oboist<br />
Fabian Schäfer – Solo-Oboist<br />
Gerd-Albrecht Kleinfeld<br />
Tatjana Winkler – Solo-Englischhornistin<br />
Christina Gómez – Solo-Englischhornistin<br />
KLARINETTEN:<br />
Matthias Glan<strong>de</strong>r – Solo-Klarinettist<br />
Tibor Reman – Solo-Klarinettist<br />
Tillmann Straube – Stellv. Solo-Klarinettist<br />
Unolf Wäntig – Solo-Es-Klarinettist<br />
Hartmut Schuldt – Solo-Bassklarinettist<br />
Sylvia Schmückle-Wagner –<br />
Solo-Bassklarinettistin<br />
FAGOTTE<br />
Holger Straube – Solo-Fagottist<br />
Mathias Baier – Solo-Fagottist<br />
Ingo Reuter – Solo-Fagottist<br />
Sabine Müller | Frank Heintze –<br />
Solo-Kontrafagottist<br />
Robert Dräger – Solo-Kontrafagottist<br />
HÖRNER:<br />
Ignacio García – Solo-Hornist<br />
Hans-Jürgen Krumstroh – Solo-Hornist<br />
Premysl Vojta – Solo-Hornist<br />
Markus Bruggaier | Thomas Jordans |<br />
Sebastian Posch |<br />
Axel Grüner – Stellv. Solo-Hornist<br />
Christian Wagner – Stellv. Solo-Hornist<br />
Frank Men<strong>de</strong> | Frank Demmler<br />
TROMPETEN:<br />
Christian Batzdorf – Solo-Trompeter<br />
Peter Schubert – Stellv. Solo-Trompeter<br />
Rainer Auerbach – Stellv. Solo-Trompeter<br />
Dietrich Schmuhl | Felix Wil<strong>de</strong><br />
POSAUNEN:<br />
Curt Lommatzsch – Solo-Posaunist<br />
Joachim Elser – Solo-Posaunist<br />
Peter Schmidt – Stellv. Solo-Posaunist<br />
Ralf Zank – Stellv. Solo-Posaunist<br />
Martin Reinhardt | Csaba Wagner<br />
TUBA:<br />
Gerald Kulinna – Basstubist<br />
Thomas Keller – Basstubist<br />
PAUKEN:<br />
Torsten Schönfeld – Solo-Pauker<br />
Ernst-Wilhelm Hilgers – Solo-Pauker<br />
SCHLAGZEUG:<br />
Andreas Haase | Matthias Petsch |<br />
Matthias Marckardt | Dominic Oelze<br />
TECHNISCHE DIREKTION<br />
TECHNISCHER DIREKTOR:<br />
Hans Hoffmann<br />
BETRIEBSINGENIEUR / SANIERUNG:<br />
Bernd Broszeit | Claus Grasme<strong>de</strong>r<br />
BÜRO DER TECHNISCHEN DIREKTION:<br />
Diana Orlet | Marion Leetz-Paetsch<br />
MITARBEITER DER TECHNISCHEN<br />
DIREKTION: Wolf-Hendrik Görs<br />
PRODUKTIONSLEITER:<br />
Benjamin Meintrup<br />
PRODUKTIONSASSISTENTEN:<br />
Kerstin Koser | Magret Schrö<strong>de</strong>r | Lucas<br />
Seng | Michael Gaese | Linda Günther |<br />
Emanuel Rieck<br />
LEITER DES BÜHNENBETRIEBS:<br />
Axel Pazofsky | Sebastian Schwericke<br />
BÜHNENINSPEKTOR:<br />
Frank Henze<br />
BÜHNENMEISTER: Torsten Hra<strong>de</strong>cky |<br />
Frank Meynhardt | Andreas Oehme |<br />
Folker Schenk | Andreas Schwarz<br />
BÜHNENTECHNIKER: Frank Barth |<br />
Sascha Blume | Peter Buggenhagen |<br />
Ingo Damm | Toni Diehr | Peter Fritz |<br />
Pierre Gläsmann | Sven Grahl | Torsten<br />
Großmann | Guido Hahn | Michael<br />
Hauptvogel | Jan Heller | Hendrik Hellmis |<br />
Felix Henze | Jirko Heymer | Frank<br />
Jurmann | Norbert Kehler | Siegbert<br />
Kersten | Ingo Kirsch | Till Klaass | Dldar<br />
Yousif Khorsheed | Michael Klein | Frank<br />
Krause | Guido Kollaritsch | Bastian<br />
Krellwitz | Dietmar Kufeld | Krzysztof<br />
Maraun | Jennifer Klose | Bernd Marschall |<br />
Joachim Melcher | Mathias Porsch |<br />
Bettina Neuhaus | Markus Rehfeldt |<br />
André Reinwarth | Michael Santos |<br />
Peter Schimczik | Jörg Scholtz |<br />
Detlef Schulz | Axel Schulze | Karl-Heinz<br />
Schulzik | Klaus-Jürgen Striemer |<br />
Thomas Trisch | Frank Unverzagt |<br />
Michael Worm | Lars Zahsowk | Axel<br />
Zimmermann | Fabian Weindorf |<br />
Carsten Zorn<br />
MASCHINENABTEILUNG:<br />
Bernd Michalski – Leiter<br />
Detlev Hämmerling – Stellv. Leiter Sebastian<br />
Haedler | Bernd Hoffmann | Adrian<br />
Fritsch | Volker Bierbrauer | Hans-Joachim<br />
Jaudszems | Jörg Kaeske | Dietmar<br />
Schrö<strong>de</strong>r | Thomas Wolf | Oliver Brux |<br />
Detlef Buschkowski | Andreas Erbe |<br />
Eckhart Ising | Jürgen Aust | Andreas<br />
Rothe | Björn Schauer<br />
PROBEBÜHNE:<br />
Matthias Schrape – Leitung<br />
Andreas Ludwig | Torsten Dahlhaus |<br />
René Naumann | Annette Schulze<br />
TRANSPORT:<br />
Christopher Wiener – Leitung<br />
Michael Tuschner-Thomas | Gerd Wölk |<br />
Kai Doberschütz | Torsten Fugmann |<br />
Gunnar Mielenz | André Schiffmann |<br />
Björn Vollbrecht | Uwe Siebert |<br />
Kay-Michael Ullrich | Riccardo Köhler |<br />
Hans-Peter Jahnsen | Jürgen Loske |<br />
Klaus Krüger | Klaus Schüning |<br />
Jan Grapenthin | Mike Zimmermann<br />
REQUISITE:<br />
Christian-Peter Jacobi – Leiter<br />
Jonathan Dürr – 1. Requisiteur<br />
Jens Falkenberg | Berthold Löffler |<br />
Matthias Roß | Detlef Päudler |<br />
Andreas Hoffmann<br />
TON | VIDEO:<br />
Albrecht Krieger – Tonmeister u. Leiter<br />
Christoph Koch –Toningenieur u. Stellv.<br />
Leiter | Bernhard Jäger | Christian<br />
Howorka | Johannes Seibt | Renato Tonini<br />
BELEUCHTUNG:<br />
Olaf Freese – Lichtgestaltung u. Leitung<br />
Sven Hogrefe – Stellv. Leiter Beleuchtungsobermeister<br />
| Sebastian Alphons – Meister<br />
Georgi Krüger – Meister | Silvio Adam |<br />
Jan Berg | Wolfgang Dessin | Dirk Falk |<br />
Dirk Folgmann | Ute Giersch | Sven<br />
Hoffmann | Bodo Hurtienne | Paul<br />
Jurmann | André Kneier | Wolfgang<br />
Koglin | Carolin Lambeck | Alexan<strong>de</strong>r<br />
Leßmann | Rolf Matthan | Frank Peine |<br />
Frank Schrö<strong>de</strong>r | Michael Schwarzer |<br />
Irene Selka | Frank Weichenhain | Jan<br />
Wengrzyk | Michael Werner | Jörg<br />
Wutzke | Kai Wutke | Jana Rauchstädt<br />
LEITER HAUS-UND-BETRIEBSTECHNIK:<br />
Christoph Krüssel<br />
ELEKTROTECHNIK:<br />
Peter Miedzinski –Leiter | Thomas Mohns |<br />
Marc Steinberg | Olaf Schmidt | Frank<br />
Keuntje | Philine Tepper<br />
LEITZENTRALE | INFORMATIONSTECH-<br />
NIK: Manfred Nessing – Leitung<br />
Jürgen Becker | Frank Pramor | Werner<br />
Tigge | Frank Ullrich | Torsten Kaiser<br />
TECHNISCHE WARTUNG |<br />
BETRIEBSTECHNIK:<br />
Martin Kaltwasser – Leiter<br />
Karsten Bergan<strong>de</strong>r | Matthias Schmidt |<br />
Jörg Engel | Hans-Peter Friedlän<strong>de</strong>r |<br />
Klaus Kazmierczak | Michael Kahl |<br />
Matthias Schmidt | Gerd-Michael Rohr |<br />
Jens Bobach<br />
ENSEMBLE & MITARBEITER<br />
HAUSMEISTER:<br />
Jürgen Schmidt – Leiter | Bernhard Prahl |<br />
Frank Paul | Jörg Schnei<strong>de</strong>r<br />
KOSTÜMDIREKTION<br />
KOSTÜMDIREKTORIN: Birgit Wentsch<br />
SEKRETARIAT: Jutta Engelmann<br />
PRODUKTIONSASSISTENTINNEN:<br />
Jana Bechert | Katja Nölte-Engelmann |<br />
Carsta Köhler | Sabrina Heubischl<br />
LEITERIN DES SPIELBETRIEBS<br />
KOSTÜM: Kirsten Roof<br />
FUNDUSVERWALTERIN: N. N.<br />
REPERTOIRESCHNEIDEREI<br />
OBERGEWANDMEISTERIN:<br />
Birgit Hargesheimer<br />
GEWANDMEISTERIN: Ute Nitsche<br />
SCHNEIDERINNEN: Kathrin Har<strong>de</strong>r |<br />
Anke Pfeiffer | Katharina Lang | Yvonne Götze |<br />
Jacqueline Schönherr | Theresa Schlipf |<br />
Lena Stözel<br />
ANKLEIDER: Christiane Janott |<br />
Dieter Antczak | Monika Hachmeister |<br />
Silke Herrmann | Roswitha Pürschel |<br />
Anke Hermes | Ilona Schwabe | Ute Hinz |<br />
Katrin Kamitz | Monika Von<strong>de</strong>rlind |<br />
Ines Faerber | Heike Liebig-Schwenke |<br />
Achmed Kirsch | Jacqueline Petzold |<br />
Martina Lux<br />
MASKE<br />
CHEFMASKENBILDNER:<br />
Jean-Paul Bernau<br />
STELLVERTRETENDE CHEFMASKEN-<br />
BILDNERIN: Ulrike Reichelt<br />
1. MASKENBILDNERIN: Anja Rimkus<br />
MASKENBILDNERINNEN: Stefanie<br />
Dobelstein | Heikla Gnauck | Karsten<br />
Handt | Susann Wrobel | Valentina<br />
Indino | Gaby Kieckhäfen | Birte Meier |<br />
Tanja Metzkow | Ina Ney | Sandra Korn |<br />
Claudia Otto | René Post | Katharina<br />
Rathgeber | Christine Zobel |<br />
Sabine Bolognini | Claudia Klein |<br />
Paula Karer<br />
VERWALTUNG<br />
CONTROLLING: Dana Zettisch<br />
AUSZUBILDENDE: Ruth Abenstein<br />
VERWALTUNGSBÜRO:<br />
Hei<strong>de</strong>marie Sprecher<br />
VERTRAGSSACHBEARBEITUNG:<br />
Andrea Havenstein<br />
DATENVERARBEITUNG: Hans-Joachim<br />
Römhild – Leitung | Uwe Arnold<br />
POSTSTELLE: Brigitte Kirchberg<br />
Andreas Schulz<br />
EINKAUF: Joana Gowin<br />
LAGER: Holger Albrecht<br />
PFORTE: Ingrid Ley<br />
151
152<br />
BESUCHERSERVICE<br />
Carola Töppel – Leitung<br />
Silvana Greco | Marita Bayer<br />
KARTENSERVICE<br />
Katrin Schubert – Leitung<br />
Petra Zimmer – Stellv. Leitung |<br />
Gaby Mannigel | Doris Tauber | Dietmar<br />
Jacob | Maria Godwin | Uwe Stengel |<br />
Gero Drake<br />
PERSONALRAT<br />
VORSITZENDER: Klaus Grunow<br />
1. STELLV. VORSITZENDER:<br />
Gunther Engelmann<br />
2. STELLV. VORSITZENDER: Rainer Döll<br />
VORSTAND: Toni Winter | Oliver Wulff<br />
MITGLIEDER: Frank Baer | Udo Boldt |<br />
Heiner Boßmeyer | Renate Geelen-<br />
Walter | Rolf Matthan | Karin Steffen |<br />
Lothar Strauß | Reinhard Toriser<br />
SEKRETARIAT: Monika Heise-Schmortte<br />
GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE:<br />
Ilona Czogalla<br />
VERTRAUENSFRAU DER SCHWERBE-<br />
HINDERTEN: Svetlana Wolf<br />
1. STELLVERTRETENDER VERTRAUENS-<br />
MANN DER SCHWERBEHINDERTEN:<br />
Sören Möller<br />
2. STELLVERTRETENDE VERTRAUENS-<br />
FRAU DER SCHWERBEHINDERTEN:<br />
Emilija Faler-Herbst<br />
JUGENDVERTRETUNG:<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong>r – Thorsten Wei<strong>de</strong>meier<br />
2. Vorsitzen<strong>de</strong> – Hanna Fiedler<br />
MITGLIEDER: Sandra Wolf | Victoria<br />
Böttcher | Sophia Zschommler<br />
EHRENMITGLIEDER<br />
INTENDANZ: Michael Gielen | Hans<br />
Pischner | Ernst Stoy | Wilfried Werz<br />
KAMMERSÄNGER: Ludmila Dvorˇaková |<br />
Anneliese Müller | Kurt Rehm |<br />
Erna Roscher-Neuwald | Peter Schreier |<br />
Ingeborg Wenglor<br />
BALLETT: Monika Lubitz |<br />
Oliver Matz – Kammertänzer<br />
Steffi Scherzer<br />
STAATSBALLETT<br />
BERLIN<br />
INTENDANZ<br />
INTENDANT: Vladimir Malakhov<br />
GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR:<br />
Georg Vierthaler<br />
STELLV. INTENDANTIN UND<br />
BETRIEBSDIREKTORIN:<br />
Dr. Christiane Theobald<br />
ASSISTENTIN DER BETRIEBSDIREKTION:<br />
Petra Konerding<br />
PRODUKTIONSLEITUNG:<br />
Charlotte Butler<br />
KÜNSTLERISCH-TECHNISCHE<br />
PRODUKTIONSLEITUNG:<br />
Winfried Leukam<br />
CONTROLLING | GASTVERTRÄGE:<br />
Mario Grabe<br />
SEKRETARIAT: Jutta Schaudinn<br />
BALLETTINSPEKTOR: Oliver Wulff<br />
BALLETTMEISTER:<br />
Christine Camillo | Tomas Karlborg |<br />
Alessandra Pasquali | Barbara Schroe<strong>de</strong>r |<br />
Marzena Sobanska – Choreologie<br />
Korina Stolz-Franke – Choreologie<br />
PIANISTEN: Peter Hartwig | Nodira<br />
Burchanowa | Marita Mirsalimova |<br />
Olga Pancenko | Alina Pronina<br />
PHYSIOTHERAPIE: Benno Hawelka |<br />
Andreas Lee Elek<br />
MARKETING | PRESSE<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
Wolfgang Kal<strong>de</strong>nhoff – Leitung<br />
MITARBEIT: Svenja Klein<br />
PRESSEREFERENTIN:<br />
Marie-Therese Volkmer<br />
DRAMATURGIE | ÖFFENTLICHKEITS-<br />
ARBEIT: Annegret Gertz<br />
KOORDINATION TANZ IST KLASSE! |<br />
FREUNDESKREIS<br />
Alexandra van Veldhoven<br />
EDUCATION | TANZ IST KLASSE!<br />
Birgit Brux | Kathlyn Pope |<br />
Bettina Thiel | Doreen Windolf<br />
ENSEMBLE<br />
ERSTE SOLOTÄNZERINNEN:<br />
Elisa Carrillo Cabrera | Beatrice Knop |<br />
Shoko Nakamura | Elena Pris |<br />
Nadja Saidakova | Iana Salenko<br />
ERSTE SOLOTÄNZER:<br />
Vladimir Malakhov | Wieslaw Du<strong>de</strong>k |<br />
Mikhail Kaniskin | Dmitry Semionov |<br />
Marian Walter<br />
ENSEMBLE & MITARBEITER<br />
SOLOTÄNZERINNEN:<br />
Iana Balova | Stephanie Greenwald |<br />
Sebnem Gülseker | Sarah Mestrovic |<br />
Krasina Pavlova<br />
SOLOTÄNZER :<br />
Michael Banzhaf | Arshak Ghalumyan |<br />
Leonard Jakovina | Rainer Krenstetter |<br />
Vladislav Marinov | Ibrahim Önal |<br />
Dinu Tamazlacaru<br />
DEMI-SOLOTÄNZERINNEN:<br />
Maria Boumpouli | Weronika Frodyma |<br />
Maria Giambona | Marina Kanno |<br />
Anastasia Kurkova | Nanami Terai<br />
DEMI-SOLOTÄNZER:<br />
Taras Bilenko | Dominic Hodal |<br />
Alexan<strong>de</strong>r Korn | Artur Lill |<br />
Alexej Orlenco | Kévin Pouzou |<br />
Alexan<strong>de</strong>r Shpak | Fe<strong>de</strong>rico Spallitta |<br />
Martin Szymanski | Robert Wohlert<br />
DAMEN CORPS DE BALLET:<br />
Caroline Bird | Kathryn Boren |<br />
Lisa Breuker | Anissa Bruley | Soraya<br />
Bruno | Elodie Estève | Emi Hariyama |<br />
Joanna Jablonska | Elinor Jagodnik | Mari<br />
Kawanishi | Antonia McAuley | Valeria<br />
Manakova | Nicoletta Manni | Ilenia<br />
Montagnoli | Natalia Muñoz | Christiane<br />
Pegado | Haley Schwan | Aoi Suyama |<br />
Verena Thurm | Xenia Wiest |<br />
Patricia Zhou<br />
HERREN CORPS DE BALLET:<br />
Martin Arroyos | Gevorg Asoyan |<br />
Giacomo Bevilacqua | Luigi Campa |<br />
Gauthier Dedieu | Nicola Del Freo | Carlo<br />
Di Lanno | Christian Krehl | Marian Lazar |<br />
Sacha Males | Aymeric Mosselmans |<br />
Javier Peña Vazquez | Dariusz Prill |<br />
Tommaso Renda | Sven Sei<strong>de</strong>lmann |<br />
David Simic | Ulian Topor | Michael<br />
Wagley | Mehmet Yümak<br />
ELEVIN<br />
Jordan Mullan<br />
FOTONACHWEIS »RÜCKBLICKE« S.12-13<br />
Monika Rittershaus | Clärchen und<br />
Matthias Baus | Hermann und Clärchen<br />
Baus | Matthias Baus | Bernd Uhlig |<br />
Barbara Braun | Thomas Bartilla | Salzburger<br />
Festspiele / Stephen Cummiskey
154<br />
VEREIN DER FREUNDE UND<br />
FÖRDERER DER STAATSOPER<br />
UNTER DEN LINDEN E.V.<br />
VORSTAND<br />
Dr. Tessen von Hey<strong>de</strong>breck – Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Dr. Hans-Jürgen Meyer – Stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Marianne Lu<strong>de</strong>s – kom. Vorstandsmitglied<br />
Ulrich Maas – Schatzmeister<br />
Jürgen Flimm – Intendant<br />
ERWEITERTER VORSTAND<br />
Witiko Adler | Prof. Dr. Rolf-Dieter Leister | Holger Rö<strong>de</strong>r |<br />
Hans H. Spei<strong>de</strong>l | Frie<strong>de</strong> Springer | Christian Freiherr von Weber |<br />
Jörg Woltmann<br />
GESCHÄFTSSTELLE<br />
Katharina Daboul – Geschäftsführerin | Daniela Hamisch | Viola<br />
Steinhaus<br />
EHRENMITGLIEDER<br />
Peter Dussmann | Hans-Dietrich Genscher | Henry A. Kissinger<br />
MÄZENE<br />
Günter Doering-Stiftung | Dr. Wilhelm Winterstein |<br />
Dr. Walter Wübben<br />
FIRMENMITGLIEDSCHAFT<br />
Daimler AG | Deutsche Bank AG | Dussmann Gruppe |<br />
Ernst & Young GmbH | H. Vierhaus StB GmbH | Hermes Arzneimittel<br />
GmbH | KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft |<br />
Nordsonne I<strong>de</strong>ntity GmbH | Schering Stiftung | Siemens AG |<br />
UniCredit Bank AG | Vattenfall Europe AG |<br />
Wiener Conditorei Caffeehaus GmbH<br />
PATEN<br />
Christiane As<strong>de</strong>ris | Anhel Collado Schwarz | Günter Doering |<br />
Helge Eimers | Dr. Jürgen Ermeling | Berthold Finke |<br />
Sonja Fuhrmann | Jacqueline Gantenbrink | Lary Gelerman |<br />
Nathan Gottesdiener | Dr. Nikolaus Hensel | Hans Hübner | Hans<br />
Dieter und Ute Isler | Gabriele Kippert | Stefan Lu<strong>de</strong>s | Eva-Maria<br />
Mann | Dr. Silke Manske | Dr. Klaus D. Mapara | Dr. Alejandra<br />
Perez-Cantó | Ulrich Plett | Jo Alma Potter | Prof. Thomas<br />
Quasthoff | Herbert Rieck | Holger Rö<strong>de</strong>r | Ingeborg Sai | Dr.<br />
Christel Schmitz-Wirsig | Dr. Hannes Schnei<strong>de</strong>r | Dr. Rainer W.<br />
Schoene | Erika Schwalbe-Riel | Manfred Strohscheer | Dorothee<br />
und Dr. Tessen von Hey<strong>de</strong>breck | Gudrun Wassermann | Antje<br />
und Hans-Hermann Wegst | Werner Winterfeldt | Gerhard und<br />
Barbara Wolfram | Sibylle Zehle-Gaul | (8 anonym)<br />
BAUMEISTER<br />
Jan Bettink | Franco Cerreto | Brigitte Goldmann | Dr. Thomas<br />
Gottstein | Bernd Grögor | Herbert Gutsch | Dr. med. Rainer Hafer |<br />
Ursula und Roland Hoffmann | Prof. Dr. Herbert Koop | Jutta und<br />
Lutz Kuntze | Dr. Constanze Landt | Dr. Michael Libal | Dr.<br />
Ernesto Loh | Lars-Uwe Luther | Ruth Möhren | Klaus Prozesky |<br />
Guillermo Salva Ladaria | Wolfgang Schweizer | Elisabeth und<br />
Fritz Thayssen | Gisela von Münchow | Helga Wipperfeld |<br />
Dr. Peter Zimmermann | (13 anonym)<br />
FÖRDERER<br />
Witiko Adler | Gerhard Baa<strong>de</strong> | Claus Bacher | Monika Bär | Prof.<br />
Dr. Ulrich Battis | Diethild und Prof. Dr. Helmut Baumgarten |<br />
Anja Behner | Olaf Behrendt | Dr. Matthias Benecke |<br />
Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Ulrich Bernsau | Matthias Billand |<br />
Petra Birkholz | Gisela Bittermann | Eleonor und Dr. Folker Boldt |<br />
Dr. Sabine Bolstorff-Bühler | Michael-Maria Bommer | Reinhard<br />
Borck | Waltraud und ChristianBornschier | Dr. Gabriele Borsi |<br />
Hei<strong>de</strong> Bosse | Sieglin<strong>de</strong> Böttcher | Dirk Breda | Christine und Dr.<br />
Joachim Brinkmann | Reinhold Brunotte | Andreas Buchele |<br />
Dr. Melitta Büchner-Schöpf und Dr. Georg Büchner | Dr. Lutz<br />
Bücken | Heike und Dr. Eckhard Bud<strong>de</strong> | Renate und Reinhard<br />
Bühl | Frank Burmeister | Rosemarie und Dr. Uwe Carstens | Ali<br />
M.N. Cenani | Edward Chibas | Bärbel Claus | Sally Cook |<br />
Hans Dieter Cramer | Doris Cramme | Timo Daus | Dr. David<br />
<strong>de</strong> Bjaouix | Hanna <strong>de</strong> Toledo | Jutta <strong>de</strong> Veer | Régine Deguelle |<br />
Gordon James Denholm | Hei<strong>de</strong>marie Deutz | Raffaella Di Ambra |<br />
Prof. Leland G. Dobbs | Prof. Dr. Horst Dombrowski |<br />
Prof. Dr. Hermann Drüe | Konsul Otto Eckart | Rolf Eckrodt |<br />
Carsten R. Eggers | Hans-Walter Ehrenstein | Heinz-Joachim<br />
Elbe | Dr. Hubertus Erlen | Gerhard Fabiszisky | Prof. Dr. Monika<br />
Feller-Kniepmeier | Rainer Fineske | Katrin und René Fischer |<br />
Konstanze Fischer | Berthold Fo<strong>de</strong> | Dr. Peter Frankenbach |<br />
Dr. Mario Friedmann | Hartmut Fromm | Eike Fuchs | Marlies<br />
und Dr. Steffen Gebauer | Hannelore Geitel | Hei<strong>de</strong>marie und<br />
Alexan<strong>de</strong>r Gerber | Prof. Dr. Ulrich Gleichmann | Prof. Dr. Jutta<br />
Glock und Prof. Jürgen Koch | Helga Gloria | Dr. Ellen-Marie und<br />
Prof. Dr. Gerhard Gottschalk | Ingrid Gries | Ingrid und Reimund<br />
Grimm | Christian Großmann | Dr. Inge Groth-Fromm und<br />
Hartmut Fromm | Bert Günzburger und Lothar Matthiak | Dr.<br />
Wolfram Haberland | Dr. Wolfgang Haedicke | Maximilian<br />
Hägen | Dr.Raimund Haje | Dr. Wilhelm Happ | Ulrich Harbott |<br />
Prof. Dr. Beate Harms-Ziegler | Dieta Hartmann | Thies K. Hartung |<br />
Detlef Hasse | Dr. Holger Hatje | Dr. Martin Hei<strong>de</strong>nhain | Anina<br />
Behm und Reinhard Heitjans | Christa Herlitz | Orchid Inge<br />
Heschbourg | Dr. Roland Hoffmann-Theinert | Helga Hönsch | Dr.<br />
Hans Günther Horn | Frie<strong>de</strong>mann Martin Horst | Jutta und Gerd<br />
Hücker | Dr. Michael Huppertz | Dr. Christiane Jaap | Dr. Jürgen<br />
Christoph Jenckel |Dr. Hans-Jürgen Jobski | Peter Jungen | Dr.<br />
Ellen Kallas | Ute und Dr. Harald Kallmeyer |Rolf Kelm | Manfred<br />
Kerber | Elke Kirschbaum-Reibe | Regina und Peter Klinkenberg |<br />
Prof. Dr. Helmut Knüppel | Prof. Jürgen Koch und Prof. Dr. Jutta<br />
Glock | Hil<strong>de</strong>gard und Ferdinand Kosfeld |Dr. Ferdinand Kreiker |<br />
Dr. Udo Krings | Dr. Almuth G. Kröger | Dr. Herbert Kubatz |<br />
Sigrid Kümmerlein | Marianne und Dr. Wolfdieter Küttner | Elfie<br />
Kutzner | Benno Laggner | Jörg Robert Lammersen | Doris und<br />
Dr. Ferdinand Langenkamp | Ingeborg und Reinhold Lauer |<br />
Ki Soo Lee | Jutta Lehmann | Brigitte und Gerd Leilich | Prof. Dr.<br />
Rolf-Dieter Leister | Dr. Jürgen Lin<strong>de</strong> | Astrid Lipps | Marianne<br />
Lu<strong>de</strong>s | Dr. Marlies Machens | Gabriele Maessen | Hans-Dieter<br />
Malsben<strong>de</strong>r | Gustavo Antonio Marturet | Dr. Garth McBri<strong>de</strong> | Dr.<br />
Jörg Meckies | Jenny Mehlitz | Oliver Melches | Dr. Hans-Jürgen<br />
Melcop | Gabriele Meloch | Prof. Dr. Klaus Milz | Gerda Mohaupt |<br />
Astrid Moix | Dr. Christina Möller und Sabine Hennig | Iris<br />
Morgenstern | Erika Müller | Prof. Dr. Stefan Müller-Lissner |<br />
Michael Munte | Ingeborg Neumann | Edith Neusser | Frank<br />
Obermann | Brigitte und Klaus Oprée | Carola Ostermann |<br />
Rüdiger Otto | Nikolaus Petersen | Dr. Herbert Pfeiffer | Prof. Dr.<br />
Jörg Pirrung | Aenne Pleitz | Dr. Hans-Dieter Pohlenz | Christel<br />
und Hermann Poschinger | Dr. Bernhard Potratz |<br />
VEREIN DER FREUNDE UND FÖRDERER<br />
Dr. Christine und Dr. Rainer Prange | Lothar Quirbach | Eva<br />
Fellinger und Ingo Radünz | Waltraud Redlbach | Gabriele<br />
Renken | Ingrid und Dr. Dieter Richter | Dr. Josef Rie<strong>de</strong>rer |<br />
Rüdiger Riedrich | Annette Becker und Dr. Henrik Michael<br />
Ringleb | Renate Rißmann | Dr. Thomas Röschke | Martina und<br />
Dr. Ulrich Rosengarten | Dr. Ursula und Prof. Dr. Hartmut Rühl |<br />
Alexan<strong>de</strong>r Schladitz | Regina Schlameus | Eleonore Schlegel |<br />
Gertrud Schmack | Prof. Elisabeth Schmitt-Walter | Renate<br />
Schnei<strong>de</strong>r | Friedrun und Klaus Schroeter | Uta Bauer-Schultze<br />
und Wilfried A. Schultze | Sigrid und Jürgen Schulz | Karl-Heinz<br />
Schütz | Renate und Dr. Wilhelm Schwettmann | Jochim<br />
Se<strong>de</strong>mund | Ronald Sedlatzek | Michael Simon | Dr. Andrea Six |<br />
Frie<strong>de</strong> Springer | Dr. Eberhard Stecher | Brunhild Stelter | Dr.<br />
Ruprecht Stolz und Erhard Czemper | Gisela Streil | Rudolf Syz |<br />
Dr. Wilm Tegethoff | Elimar Tegtmeyer | Dr. Almut Tempka |<br />
Ursula Thamke | Dr. Volker Thele | Gunter Theurkauf | Ralf<br />
Thielemann | Rolf Thinius | Eckhart Hans Max Thomas | Jutta<br />
Thomaschewski | Ulrich Timm |Hil<strong>de</strong> Trebesch | Marylea van<br />
Daalen | Ursula Venbrocks-Gröger | Gesa B. und Klaus D. Vogt |<br />
Ingrid und Karlheinz Voll | Ellen von Feilitzsch | Familienverband<br />
von Knobelsdorff e.V. | Päivi und Dr. Hans-Friedrich<br />
von Ploetz | Dr. Adolf von Wagner | Monika von Wild | Christine<br />
Wala | Gisela Wanke | Ute Warning | Stefanie Weisert |<br />
Renate Wildhagen | Cathrin Wilhelm und Ulf Rittinghaus |<br />
Dr. Gereon E. Win<strong>de</strong>len | Jürgen Wingefeld | Jörg Woltmann |<br />
Dr. Thomas Wülfing | Uwe Zabach | Frie<strong>de</strong>rike Zen<strong>de</strong>r |<br />
Stephan Zimmer | (81 anonym)<br />
FREUNDE<br />
Angelika Ackermann | Renate Albinius | Renato Albustin |<br />
Dr. Harald Altrogge | Sigrid Annußek | Hans-Joachim Arndt |<br />
Dr. Werner Autenrieth | Michael Backes | Prof. Egon Bahr | John<br />
Lionel Bandmann | Eckard Bannek | Marek Bar<strong>de</strong>hle | Karl-Heinz<br />
Baumbach | Hartmut Bäumer | Dr. Karlheinz Bauer | Andrew<br />
Bazunu | Brigitte Becker | Erke Becker | Jürgen Becker | Winfried<br />
Becker | Andreas Beckmann | Cay-Uwe Beer | Volker Behle |<br />
Rachel Bendavid-Korsten | Elke und Jürgen Berndt | Gerhard<br />
Bertram | Konrad Beyer | Christiane Binroth | Uwe Bitterlich |<br />
Michael Blake | Dr. Renate Blüthgen | Dr. Norbert Bochmann |<br />
Felix Bo<strong>de</strong>ewes | Christoph Boelling | Hubertus Boenisch |<br />
Ingeborg Bölter | Christine Bonath und Carl-Walter Bauer |<br />
Brigitte Borchardt | Christa Bousso | Dr. M. W. Max Brandt |<br />
Dr. Angela Braunschweig-Rüter | Christa Brecht | Dr. Detlev<br />
Brodkorb | Sigrid Browning | Liliana Brucker | Silke Bruns | Jörg<br />
Buggisch | Kerstin Burchhardt | Andrea und Friedrich Bürger |<br />
Ingrid Burian | Douglas Buß | Jutta Callmeier | Hans-Michael<br />
Carl | Gerhard Cil | Dr. Klaus-Jürgen Ciper | Dr. Kurt Clausius |<br />
David Arthur Henry Cleggett | Ernestine Croner | Dr. Eckart<br />
Cuntz | Klaus-Peter und Ursula Dahmen | Siegfried Dehmel | Dr.<br />
Jean Deinhardt | Dr. med. Mauricio Derszteler | Dr. Ulrich<br />
Dieckert | Jürgen Dipner | Iris Dohmen | Regina Domagalski |<br />
Christoph Dompke | Reiner und Friedl Doss | Brigitte Duffett-<br />
Schöpflin | Heike Dumke | Dr. Marianne Eaton-Krauss | Dr. Klaus<br />
Ebke | Sebastian Eckhardt | Dr. Christine und Dr. Manfred<br />
Eckstein | Birgit Eggert | Thomas Eichhorst | Dorothea Eimer |<br />
Gerda Elias | Anik Elsaesser | Prof. Dr. Wolfgang Emmer | Hans-<br />
Peter Esch | Dr. Veit Etzold | Dr. Gerhard Fank | Prof. Dr. Gerhard<br />
E. Feurle | Angelika Fiebig-Dreyer | Cordula Finke-Hölzl |<br />
Ingeborg und Dr. Herwig Fischbeck | Marianne und Wilfried<br />
Flöther | Anita und Peter Frei | Janin und Ekkehard Freytag |<br />
Hans-Peter Frink | Beatrice Fromm | Dr. Jörg Füchtner | Dr.<br />
Bärbel Fuhrmann | Vera und Dr. Carl-Ferdinand Fulst | Heinz<br />
Gafert | Wolfram Ganzleben | Udo Garweg | Hans-Dietrich<br />
Genscher | Boris Germann | Sibylle Gernhardt | Hartmut Gersch |<br />
Dr. Hans-Michael Giesen | Andreas Gillhaus und Evgeny<br />
Nikiforov | Matthias Glan<strong>de</strong>r | Dr. Michael Glatzel | Gigi Glinke |<br />
Marianne Gnauert | Dr. Guntram und Dr. Ute Gola | Horst<br />
Gottfried und Heidrun Lehmann | Heinz Dieter Gottschalk | Dr.<br />
Paul Graf | Doris Grafe | Dr. Hans-Jürgen Grasemann | Thomas<br />
Greiner | Helma Grewe | Dr. Jürgen Gröbel | Monika Gross | Prof.<br />
Dr. Günther Groth | Elke Gruban-Göbel | Dagmar Grunewald |<br />
Wal<strong>de</strong>mar Guschker | Monika Hack | Elisabeth Hafner | Gisela-<br />
Sarah Hahn | Christine und Wolfgang Hainer | Michael Haischer |<br />
Rolf und Lieselotte Hammes | Ma<strong>de</strong>leine Hardt | Dr. Rainer und<br />
Kirsten Hartmann | Dr. Erhard Haß | Dieter und Almut Ingrid<br />
Haupt | Heidrun Hecht | Frigga Hein | Harald Heinrich | Reinhart<br />
Heinze | Dr. Reinhard Hellmuth | Doris Helmdach | Maria Lucia<br />
Hemprich | Angelika Herbst | Dr. Annegretel Hering | Helma<br />
Hering | Dr. Katharina Herrmann | Klaus Herrmann | Yvette<br />
Herzlieb | Rudy Heye | Maik Uwe Hinkel | Achim Hoffmann |<br />
Klaus-Dieter Hoffmann | Ralf Hoffmann | Monika Hofmann |<br />
Julia Maria Hofmann | Dr. Karl Werner Hök | Dr. Uwe Hollenberg |<br />
Dr. Monika Höltje | Christiane Hornung | Sylvia Horst | Andreas<br />
Howaldt | Gernot Hugo | Hei<strong>de</strong>marie Huss | Imme Immelmann |<br />
Andreas Ingendoh | Hannelore Isbruch | Erika Jaeger | A<strong>de</strong>lheid<br />
Jaenisch | Michael Jasper | Walter Jordans | Dr. Erwin Jost | Ingrid<br />
Anna Ka<strong>de</strong> | Prof. Dr. Herbert Kaess | Inge Kaiser | Ingrid Kalweit |<br />
Elfie Kämpfer | Helga Karweg | Dr. Thomas Kei<strong>de</strong>l und Barbara<br />
Neubert | Matthias Keidtel | Prof. Dr. med. Michael Keymling |<br />
Hil<strong>de</strong>gard Kilsbach | Gabriele Kirchner | Manfred Klautke |<br />
Karina Klein | Boris Klemmer | Ingrid Klewitz | Dr. Rolof Kley |<br />
Dr. Hans und Dr. Marion Kment | Dr. Marion Knauf | Gerd Knospe |<br />
Dr. Barbara und Hagen Koch | Dr. Hans-Friedrich Koch | Johann<br />
Koch | Regine Koch | Rosa-Maria Kohler | Christel Köhn | Dr.<br />
Armin Kolwe | Dr. Jürgen Kölzsch | Claus König | Ilja Kirsten und<br />
Peter König | Dr. Rolf Kornemann | Dr. Carl Korsukéwitz | Bernd<br />
Kostro | Helga Kowitz | Prof. Dr. Helmut Kramer | Sven Kröncke |<br />
Dr. Michael Kröner | Ilse Krug | Dr. Eva Krüger | Hannelore<br />
Krüger | Dr. med. Matthias Krüll | Michael Kruse | Ellen Kruse-<br />
Erfurt | Elfrie<strong>de</strong> Kuckelt | Christine Kuhnert | A<strong>de</strong>lheid Kunze |<br />
Heidi Kunzendorf | Ursula Kurth | Anna Kusnezoff | Marianne<br />
Ladwig | Ralf Landmann | Arite Lange | Gun<strong>de</strong>lin<strong>de</strong> Langewand |<br />
Susanne und Eckart Laue | Dr. Constanze Lehmann | Evelyn<br />
Lehmann | Thea Lemke | Claus Lengert | Dr. Thomas Alexan<strong>de</strong>r<br />
Letz | Eva Lin<strong>de</strong> | Wolfgang Lin<strong>de</strong> | Christine Linn | Elfrie<strong>de</strong><br />
Lohf | Susanne Lorenz | Heidrun Lückmann | Ingeborg und Dr.<br />
Gerhard Lüth | Christa-Maria Maas | Dr. Erwin Marggraf | Helmut<br />
Marx | Dr. Johann Maurer | Gabriele Maydorn | Dr. Wolfgang<br />
Mehnert | Brigitte Meiling | Monika Mellentin | Claus Menzel |<br />
Dr. Angela Merkel | Prof. Dr. Cord Meyer | Jürgen Meyer | Dr.<br />
François Meylan | Dr. Ulf Michel | Anja Miegel und Uwe Helmut<br />
Heuer | Ingrid und Wolfgang Möbius | Dr. Joachim Mohn |<br />
Marita Möllenhoff | Friedrich Möller | Ulrich Mosler | Günter<br />
Müller | Heinz Müller | Dr. Ingeborg und Dr. Wolfgang Müller |<br />
Marita Müller | Dr. Jens Müller-Oerlinghausen | Ernst-Albert<br />
Naether | Ruth Nessel | Barbara Neubert | Christine Neubert |<br />
Karin Neubert | Sylvia Neugebauer | Maria Neyses | Dr. Hans-<br />
Joachim Nicksch | Doris Nie<strong>de</strong>rmeier | Ute Nie<strong>de</strong>rmeier |<br />
Dr. Joachim Niklas | Cosima Ningelgen und Wolfgang Brandt |<br />
Dr. Jens Nissen | Sylvia Niwjinski | Simon Obert |<br />
VEREIN DER FREUNDE UND FÖRDERER<br />
155
156<br />
Gerhard Offenberg | Silvia Ost | Klaus Osten | Johannes<br />
Ostendorf | Ekkehard Overdick | Dr. Rolf Patzert | Rudolf Petzold |<br />
Dieter Pfannenstiel | Werner Pihl | Waltraud Plein | Ute Poese |<br />
Anke Pollack | Günter Pönitz | Petra und Othmar Prax | Susanne<br />
Preuße-Schra<strong>de</strong>r | Rainer Priegnitz | Dr. Ursula Prinz | Rainer<br />
Raabe | Dr. Michael und Anna Christina Ramb | Waltraud<br />
Frie<strong>de</strong>rike Rauh | Dr. Heinz Joachim Reinhardt | Uwe Repke |<br />
Elke Revesz | Dr. Bernd und Dr. Petra Richter | Katrin Richter |<br />
Ronald Richter | Margret Richter-Oentrich | Steffen Ritter |<br />
Wolf Roh<strong>de</strong> | Prof. Dr. Hans-Gert Roloff | Ingeburg und Jörg<br />
Rommerskirchen | Dr. Dieter Rothmann | Barbara und Michael<br />
Rüb | Manfred Rutkowsky | Christiane Rutledge-Matzner | Prof.<br />
Dr. Bernhard A. und Kornelia Sabel | Dr. H.-Henning San<strong>de</strong>r |<br />
Dr. Hartwig Schäfer | Helmut Schäfer | Ingeborg Schaefer | Ilse<br />
Schaffmann | Dr. Alexandra Schellbach | Dr. Jan-Erik Schenkel |<br />
Marje Schieck | Dr. Maria Schippel | Dr. Rainer Schlegel |<br />
Christian Schlempp | Albert Schlösser | Dr. Wolf-Michael Schmid |<br />
Henner Schmidt | Josef Schmidt | Manfred Schmidt | Petra<br />
Manuela Schmitz | Prof. Dr. Heinz T. Schnei<strong>de</strong>r | Florian<br />
Schnei<strong>de</strong>r | Prof. Gertalis Schohs | Harro Schra<strong>de</strong>r und Susanne<br />
Preuße-Schra<strong>de</strong>r | Prof. Dr. med. Heinz-Helmut Schramm |<br />
Prof. Dr. Dr. Hans Ludwig Schreiber | Rita Schrö<strong>de</strong>r | Dr. Berndt<br />
Schubel | Brigitte Schuegraf | Dr. Michael Schult | Margot Schulz |<br />
Dr. Michelle Schulz | Dr. Tatjana Schütz | Pamela Scott-<br />
Man<strong>de</strong>rson | Matthias Seidl | Sybille Senff | Renate Sey<strong>de</strong>l-<br />
Mittelstädt | Holm-J. und Gudrun Siepmann | Dr. Eva Solle<strong>de</strong>r |<br />
Hans H. Spei<strong>de</strong>l | Bernd Spickene<strong>de</strong>r | Prof. Dr. Horst Spielmann |<br />
Hans Jürgen Spiller | Matthias Spruß | Helmut Stange | Karin<br />
und Dr. PeterStehle | Gudrun Steiner | Ursula und Carl-Henning<br />
Steinhaus | Dr. Helga und Prof. Dr. Klaus Stern | Stephan Steuer |<br />
Bärbel Stich | Margot Stommel | Rüdiger Storm | Lutz Streicher |<br />
Prof. Dr. Dr. Volker Strunz | Dr. Veit Stürmer | Angela Suchland |<br />
Susanne Swajka | Monika Swan | Jörg J. Sykora | Ilse Syll |<br />
Christine Tacke | Dr. Ursula Tanzella | Monika Terschak | Irene<br />
und Dr. Michael Thie<strong>de</strong> | Volker Thiel | Jochen Tillmanns | Kai<br />
Torzewski | Ingrid Trautwein | Dr. Thomas Tresper | Daniel<br />
Tröber | Karin Ullrich | Dr. Uwe Ullrich | Peter Ungeheuer |<br />
Angela Utescher | Prof. Dr. Renate Valtin | Ingeborg van Del<strong>de</strong>n |<br />
Angela van <strong>de</strong>n Broek | Heinrich Veit | Ursula Venbrocks-Gröger |<br />
Dietrich Venn | Dr. Stefan Vetter | Georg Vierthaler | Dr. Adolf<br />
Völker | Dr. Angelika Volle | Ingrid von Bah<strong>de</strong>r | Dr. Matthias von<br />
Bo<strong>de</strong>cker | Dr. Sonja von Goetze | Maria-Helene von Hey<strong>de</strong>n |<br />
Freiherr Egon von Knobelsdorff | Barbara von Lehmann |<br />
Eberhard von Puttkamer | Dr. Jobst-Friedrich von Unger |<br />
Freiherr Christian von Weber | Cornelia Wagner | Dr. Marie-Luise<br />
Waldhausen | Reinhold Warnecke | Elisabeth Wegner | Klaus<br />
Weiher | Ina Weißkopf | Christine Wendler | Klaus Wichmann |<br />
Prof. Dr. Harald Wiedmann | Marianne Wiegand-Hoffmann |<br />
LianeWiench | Gerhard S. Wiese | Dr. Kay Windthorst | Ingeborg<br />
Winkler | Barbara Witter | Christoph Wittig | Heidi Wittke | Dr.<br />
Ingrid Wolf | Franz Worm | Prof. Dr. Michael Wotschke | Margot<br />
und Gerhard Wre<strong>de</strong> | Dr. Angelika Wre<strong>de</strong> | Barbara von Wysocki |<br />
Klaus Zahn | Irene Zeidler | Dr. Annemarie Ziefer | Dietlin<strong>de</strong><br />
Zimmerer | Christine Zimmermann | Dr. Heidrun Zuckermann-<br />
Becker und Jürgen Becker | Dr. Steffi Zug | Dr. Reinhard Zühlke |<br />
Walter Zwipf | (314 anonym)<br />
ENSEMBLE & MITARBEITER<br />
STEINMETZE<br />
Wolf-Michael Aettner | Ursula Arnold | Dietmar Behrendt und<br />
Georg Härpfer | Erich Bühre | Dr. Christian Dessau | Marie<br />
Luise Friedrich | Dieter Fröhlich | Uwe Gaillard | Renate und<br />
Joachim Grzemba | Margot Haggert | Johannes Hauenstein und<br />
Elke Lagers | Jürgen Heuer | Barbara Ihnow | Alexan<strong>de</strong>r Käfer |<br />
Gerhard Landré | Katrin Pluta | Ute Richter | Eckhart Rohloff |<br />
Erik Rossnagel | Brigitte Schmidt | Walter Schnei<strong>de</strong>r | Dr. Georg<br />
Schulze Zumkley | Ulrike Ullmann | Jean Paul Wiltzius |<br />
Dana Zettisch | (36 anonym)<br />
APOLLO – JUNGE FREUNDE<br />
Florian Amort | Holmer Aßmann | Margarita Böll | Oliver Dib |<br />
Marco Gerdjiko | Cornelia Gersch | Ringo Gruchenberg | Ellen<br />
Haußdörfer | Frie<strong>de</strong>rike Heinitz | Stephan Kersten | Stefanie<br />
Kreiker | Christopher Kurzke | Jens Lu<strong>de</strong>wig | Constanze<br />
Malsben<strong>de</strong>r | Dr. Oliver Merkel | Britta Morich | Matthias<br />
Müllenbeck | Simone Oestreicher | Anne Oppermann | David<br />
Rieger | Alexan<strong>de</strong>r Röstel | Leonie Sackmann | Werner Schäfer |<br />
Maximilian Schön | Tom Schreiber | Anja Schulze | Franziska<br />
Sophie Stalleicken | Eugenia Van<strong>de</strong>rsee | Dr. Markus Welz |<br />
Maximilian Wilhelm | (45 anonym)<br />
(Stand: Februar <strong>2012</strong>)<br />
foto: thomas bartilla<br />
… unter diesem Motto haben sich gut 1500 Opernfreun<strong>de</strong> aus<br />
Berlin und vielen Teilen <strong>de</strong>r Welt in unserem Verein zusammengefun<strong>de</strong>n,<br />
um die Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n und im<br />
Schiller Theater zu unterstützen. Wir freuen uns auch über Ihr<br />
Engagement!<br />
ALS MITGLIED GENIESST MAN:<br />
— eine ganz beson<strong>de</strong>re Nähe zur Staatsoper<br />
— einen exklusiven Kartenservice und Vorbuchungsrechte<br />
— Einladungen zu Künstlergesprächen, Son<strong>de</strong>rkonzerten und<br />
Probenbesuchen.<br />
För<strong>de</strong>rer la<strong>de</strong>n wir zum Besuch von ausgewählten Generalproben<br />
und Premierenempfängen und Paten zu Künstlerdinners<br />
und weiteren exklusiven Veranstaltungen ein.<br />
Engagieren Sie sich im För<strong>de</strong>rverein mit einem jährlichen<br />
Beitrag von:<br />
— 40 Euro als Apollo (bis 34 Jahre)<br />
— 100 Euro als Freund<br />
— 400 Euro als För<strong>de</strong>rer<br />
— 1.000 Euro als Baumeister<br />
— 2.500 Euro als Pate<br />
— 5.000 Euro als Firmenmitglied<br />
— 10.000 Euro als Mäzen<br />
Informationen unter www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
auf Wunsch gern auch per Post.<br />
WIR UNTERSTÜTZEN:<br />
Opern- und Konzertaufführungen, die Junge Staatsoper,<br />
Son<strong>de</strong>rprojekte und Festivals <strong>de</strong>r Staatsoper und natürlich die<br />
Sanierung <strong>de</strong>s Opernhauses Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n. Wir bitten Sie<br />
herzlich, sich für die Staatsoper einzusetzen und freuen uns<br />
schon jetzt auf Sie!<br />
Ihre Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n e.V.<br />
20 Jahre freun<strong>de</strong> und för<strong>de</strong>rer<br />
<strong>de</strong>r staatsoper<br />
KUNST<br />
BRAUCHT FREUNDE...<br />
FREUNDE & FÖRDERER<br />
20 JAHRE FREUNDE UND FÖRDERER<br />
DER STAATSOPER<br />
Am 07. Dezember <strong>2012</strong> wird <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
20 Jahre alt! Es erwarten Sie eine Festaufführung von Puccinis<br />
La bohème, in Anwesenheit vieler prominenter Freun<strong>de</strong> und<br />
För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r ersten Stun<strong>de</strong>, eine Publikumsfeier und viele schöne<br />
Aktionen rund um unser Jubiläum.<br />
Feiern Sie mit uns!<br />
Informationen unter: www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong><br />
Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n e.V.<br />
Friedrichstr. 90 | 10117 Berlin<br />
Telefon 030 / 20 25 16 08<br />
Telefax 030 / 20 25 16 10<br />
E-Mail: freun<strong>de</strong>@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong><br />
Die Pausenempfänge <strong>de</strong>r Premieren wer<strong>de</strong>n unterstützt von:<br />
157
158<br />
THEATERKASSE *<br />
IM FOYER DES SCHILLER THEATERS<br />
Bismarckstraße 110, 10625 Berlin<br />
Täglich geöffnet von 12:00 – 19:oo Uhr<br />
Abendkasse: eine Stun<strong>de</strong> vor Vorstellungsbeginn<br />
TICKET-BOX<br />
Bebelplatz, 10117 Berlin<br />
Täglich geöffnet von 12:00 – 19:oo Uhr<br />
TELEFONISCHER KARTENSERVICE *<br />
Mo – Sa 10:00 – 20:00 Uhr<br />
So- und Feiertag 12:00 – 20:00 Uhr<br />
Tel + 49 (0)30 – 20 35 45 55<br />
Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 83<br />
E-Mail tickets@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
ONLINE-KARTENSERVICE<br />
Buchen Sie auf www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong> rund<br />
um die Uhr Ihre Wunschplätze in unserem digitalen<br />
Saalplan. Wahlweise sen<strong>de</strong>n wir Ihnen die erworbenen<br />
Karten zu o<strong>de</strong>r Sie drucken die Tickets<br />
selbst aus.<br />
ABONNEMENTBÜRO *<br />
Telefonische Beratung: Mo – Fr von 10:00 – 18:00 Uhr<br />
Tel + 49 (0)30 – 20 35 45 54<br />
Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 80<br />
E-Mail abo@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
Darüber hinaus Verkauf von Abonnements über<br />
<strong>de</strong>n telefonischen Kartenservice, an <strong>de</strong>r Ticket-Box<br />
sowie an <strong>de</strong>r Theaterkasse im Foyer <strong>de</strong>s Schiller<br />
Theaters.<br />
* Die Theaterkasse <strong>de</strong>r Staatsoper im Schiller Theater und<br />
<strong>de</strong>r telefonische Kartenservice sind während <strong>de</strong>r Theater-<br />
SERVICE &<br />
TICKETS<br />
SERVICE & TICKETS<br />
ferien vom 16. Juli bis 26. August sowie am 24. Dezember<br />
<strong>2012</strong> geschlossen.<br />
GESCHENKGUTSCHEINE<br />
Geschenkgutscheine über einen beliebigen Betrag<br />
können Sie an <strong>de</strong>r Theaterkasse, an <strong>de</strong>r Ticket-Box,<br />
telefonisch o<strong>de</strong>r per E-Mail über <strong>de</strong>n Kartenservice<br />
erwerben.<br />
ÜBERWEISUNG<br />
Staatsoper Berlin<br />
Deutsche Bank | BLZ 100 700 00<br />
Konto-Nr.: 43 73 700 05<br />
Verwendungszweck: Reservierungsnummer<br />
VORVERKAUFSTERMINE <strong>2012</strong> / 2013<br />
MONTAG, 02. APRIL <strong>2012</strong><br />
Vorverkaufsbeginn FESTTAGE und Ring-Zyklen 2013<br />
SAMSTAG, 14. APRIL <strong>2012</strong><br />
Vorverkaufsbeginn Abonnements<br />
SAMSTAG, 21. APRIL <strong>2012</strong><br />
Vorverkaufsbeginn für Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins,<br />
Abonnenten und Inhaber einer Staatsopern-<br />
Card für alle Vorstellungen <strong>de</strong>r Saison <strong>2012</strong> /2013<br />
SAMSTAG, 28. APRIL <strong>2012</strong><br />
Regulärer Vorverkaufsbeginn für alle Vorstellungen<br />
<strong>de</strong>r Saison <strong>2012</strong>/2013<br />
SAMSTAG, 10. NOVEMBER <strong>2012</strong><br />
Beginn Einzelkartenverkauf für die FESTTAGE-<br />
Konzerte 2013 (ausgenommen FESTTAGE-Ring)<br />
STAATSBALLETT BERLIN<br />
Vorverkaufsbeginn für Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vereins <strong>de</strong>r<br />
Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>s Staatsballetts Berlin, Inhaber<br />
<strong>de</strong>s TanzTickets sowie <strong>de</strong>r StaatsopernCard<br />
für alle Vorstellungen <strong>de</strong>r Saison <strong>2012</strong>/2013 am 28.<br />
April <strong>2012</strong>. Regulärer Vorverkaufsstart für alle Vorstellungen<br />
<strong>de</strong>r Saison <strong>2012</strong>/2013 am 12. Mai <strong>2012</strong>.<br />
ERMÄSSIGUNGEN<br />
Ab vier Wochen vor <strong>de</strong>r Vorstellung erhalten Schüler<br />
und Studieren<strong>de</strong> sowie Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> unter<br />
30, Freiwillige <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfreiwilligendienstes und<br />
Empfänger von Arbeitslosengeld I+II gegen Vorlage<br />
eines entsprechen<strong>de</strong>n Berechtigungsausweises in<br />
begrenzter Platzanzahl eine Ermäßigung von 50 %.<br />
Ohne zeitliche Einschränkung erhalten junge Besucher<br />
bis zum vollen<strong>de</strong>ten 16. Lebensjahr eine<br />
Ermäßigung von 50 % in allen Preisgruppen. Restkarten<br />
wer<strong>de</strong>n nach Verfügbarkeit ca. 30 Min. vor<br />
Beginn <strong>de</strong>r Vorstellung an Ermäßigungsberechtigte<br />
zum Einheitspreis von 13 € und an Inhaber <strong>de</strong>s berlinpass<br />
für 3 € abgegeben (begrenzte Platzanzahl).<br />
Platzwünsche können nicht berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die besten Plätze erhalten Inhaber einer Classic-<br />
Card zum Preis von 8 bzw. 10 € ab eine Stun<strong>de</strong> vor<br />
Vorstellungsbeginn. Nähere Informationen siehe<br />
CLASSICCARD. Für Vorstellungen zu E-, F- und Son<strong>de</strong>rpreisen<br />
wer<strong>de</strong>n keine Ermäßigungen gewährt.<br />
Gegen Vorlage eines Schwerbehin<strong>de</strong>rtenausweises<br />
mit <strong>de</strong>m Vermerk »B« erhalten Schwerbehin<strong>de</strong>rte in<br />
allen Preiskategorien eine kostenlose Karte für <strong>de</strong>n<br />
Begleiter. Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung<br />
mit einem Ermäßigungsausweis und Lichtbildausweis<br />
gültig. Können diese Ausweise am Einlass<br />
nicht vorgezeigt wer<strong>de</strong>n, ist <strong>de</strong>r Differenzbetrag<br />
zum Originalpreis an <strong>de</strong>r Kasse nachzuzahlen.<br />
Die Gar<strong>de</strong>roben- und Ticketgebühr ist in <strong>de</strong>n Eintrittspreisen<br />
enthalten. Für Online-Buchungen fällt<br />
eine Servicegebühr in Höhe von 2,00 € pro Ticket<br />
an. Die Tickets wer<strong>de</strong>n auf Wunsch zugesandt. Für<br />
Tickets mit einer StaatsopernCard-Ermäßigung fällt<br />
keine Servicegebühr an. Gekaufte Eintrittskarten<br />
können generell nicht zurückgegeben wer<strong>de</strong>n. Bei<br />
Vorstellungen zu Son<strong>de</strong>rpreisen ist <strong>de</strong>r Verkauf auf<br />
maximal vier Tickets pro Person beschränkt. Es<br />
gelten die AGB <strong>de</strong>r Stiftung Oper in Berlin, die Sie<br />
unter www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong> und im Kassenfoyer<br />
einsehen können.<br />
Vorstellungen <strong>de</strong>r Staatsoper – auch für Premieren.<br />
Die Anzahl <strong>de</strong>r Vorstellungen, für die Sie ermäßigte<br />
Karten erwerben können, ist unbegrenzt.<br />
Außer<strong>de</strong>m genießen Sie ein Vorkaufsrecht. Ihre<br />
Eintrittskarten können Sie wie gewohnt persönlich,<br />
telefonisch und schriftlich unter Angabe Ihrer<br />
Card-Nummer bzw. gegen Vorlage <strong>de</strong>r Staatsopern-<br />
Card erwerben – auch ganz spontan. Auf unserer<br />
Website können Sie sich als StaatsopernCard-Inhaber<br />
einloggen und im digitalen Saalplan selbst Ihre<br />
ermäßigten Plätze auswählen, buchen und zu Hause<br />
ausdrucken. Die StaatsopernCard ist personengebun<strong>de</strong>n<br />
und berechtigt zum Kauf einer Karte pro<br />
Vorstellung. Sie ist nicht gültig bei Vorstellungen zu<br />
Son<strong>de</strong>rpreisen, Benefi zveranstaltungen sowie bei<br />
Gastspielen. Bitte führen Sie die StaatsopernCard,<br />
einen Lichtbildausweis und Ihre Eintrittskarte<br />
beim Einlass mit sich.<br />
ABOCARD<br />
Exklusiv für unsere Abonnenten: In <strong>de</strong>r Spielzeit<br />
<strong>2012</strong> / 2013 erhalten Sie mit <strong>de</strong>r AboCard 10 % Ermäßigung<br />
auf alle CDs und DVDs <strong>de</strong>r Klassik-Abteilung<br />
bei Dussmann das KulturKaufhaus. Gültig vom 01.<br />
August <strong>2012</strong> bis 31. Juli 2013. Weitere Informationen<br />
unter: Tel + 49 (0)30 – 20 35 45 54<br />
o<strong>de</strong>r www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
STAATSOPERNCARD<br />
TANZTICKET STAATSBALLETT BERLIN<br />
Die StaatsopernCard ist das fl exible Abonnement Mit <strong>de</strong>m TanzTicket (30 / 15 €) können Sie 12 Mo-<br />
für Oper, Ballett und Konzert. Zum einmaligen nate lang Vorstellungen <strong>de</strong>s Staatsballetts Berlin<br />
Preis von 30 € (für Ermäßigungsberechtigte 15 €) in <strong>de</strong>r Staatsoper im Schiller Theater 20 % rabat-<br />
bietet die StaatsopernCard zwölf Monate eine Ertiert besuchen. Auch die Premieren! Bestellung<br />
mäßigung von 20% in je<strong>de</strong>r Preiskategorie für alle über <strong>de</strong>n Kartenservice <strong>de</strong>s Staatsballetts Berlin:<br />
Tel + 49 (0)30 – 20 60 92 630<br />
SERVICE & TICKETS Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 83<br />
159
160<br />
CLASSICCARD<br />
Junge Leute unter 30 Jahre erhalten gegen Vorlage einer<br />
ClassicCard ab eine Stun<strong>de</strong> vor Vorstellungsbeginn<br />
die besten freien Plätze zum Festpreis: 10 €<br />
bei Opern- und Ballettvorstellungen und 8 € bei<br />
Konzerten. Die ClassicCard ist ein gemeinsames Angebot<br />
von Staatsoper im Schiller Theater, Staatsballett<br />
Berlin, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper<br />
Berlin, Konzerthaus Berlin und Rundfunk Orchester<br />
und Chöre GmbH. Die personalisierte Classic-<br />
Card kostet 15 €, gilt zwölf Monate und ist über <strong>de</strong>n<br />
Kartenservice <strong>de</strong>r Staatsoper erhältlich.<br />
Informationen unter www.classiccard.<strong>de</strong><br />
FAMILIENVORSTELLUNGEN<br />
Die Staatsoper im Schiller Theater veranstaltet regelmäßig<br />
Familienvorstellungen. Die Termine sind<br />
in <strong>de</strong>r kalendarischen Übersicht dieser Saisonvorschau<br />
gekennzeichnet. Bei Familienvorstellungen<br />
zahlen Kin<strong>de</strong>r bis zum vollen<strong>de</strong>ten 16. Lebensjahr<br />
auf allen Plätzen 10 €, für die Eltern gilt <strong>de</strong>r Originalpreis.<br />
Dieses Angebot ist begrenzt. Bereits im<br />
Vorfeld können Kin<strong>de</strong>r sich gemeinsam mit ihren<br />
Eltern in einem Workshop auf <strong>de</strong>n Opernbesuch<br />
vorbereiten. Die Workshoptermine und weitere<br />
Infos fi n<strong>de</strong>n Sie unter www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>.<br />
BESUCHERSERVICE<br />
Gerne hilft Ihnen unser Besucherservice bei Fragen<br />
und Wünschen rund um Ihren Opernbesuch weiter.<br />
Dazu gehören u.a.: Beratung bei <strong>de</strong>r Stückauswahl,<br />
Vorreservierung kulinarischer Angebote vor <strong>de</strong>r<br />
Vorstellung und in <strong>de</strong>r Pause im Schiller Theater,<br />
Zusendung von Programmbüchern, Backstageführungen<br />
vor und nach <strong>de</strong>r Vorstellung sowie Restaurant-<br />
und Hotelempfehlungen. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Anruf o<strong>de</strong>r Ihre E-Mail!<br />
Tel + 49 (0)30 – 20 35 44 38<br />
Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 80<br />
E-Mail besucherservice@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
SERVICE & TICKETS<br />
GASTRONOMIE<br />
Wir bieten Ihnen spezielle Arrangements für die<br />
Einlasszeit und die Pause an. Auf Wunsch stellen<br />
wir Ihre Getränke und Speisen auf einem für Sie reservierten<br />
Tisch bereit. Gerne nehmen wir Ihre Vorbestellungen<br />
an je<strong>de</strong>m unserer Buffets entgegen.<br />
Tel + 49 (0)30 – 20 35 42 69<br />
E-Mail Gerresheim@aol.com<br />
FÜHRUNGEN<br />
Die Termine für die regelmäßig stattfi n<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
öffentlichen Führungen durch das Schiller Theater<br />
und <strong>de</strong>n Bühnenbereich fi n<strong>de</strong>n Sie in unseren<br />
aktuellen Monatsspielplänen o<strong>de</strong>r online auf www.<br />
staatsoper-berlin.<strong>de</strong>. Die Teilnahme kostet 5 €, für<br />
Kin<strong>de</strong>r unter 16 Jahren 2,50 €. Für Gruppen können<br />
auch außerhalb dieser Termine Führungen organisiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Vereinbaren Sie einen individuellen<br />
Termin unter:<br />
Tel + 49 (0)30 – 20 35 42 05<br />
E-Mail besucherservice@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
SPIELPLANINFORMATIONEN<br />
Auf Wunsch sen<strong>de</strong>n wir Ihnen kostenlos und regelmäßig<br />
unseren Monatsspielplan an Ihre inländische<br />
Adresse. Bitte geben Sie Ihre Adresse <strong>de</strong>m<br />
Besucherservice an. Für <strong>de</strong>n Versand an eine ausländische<br />
Adresse berechnen wir einen Portobeitrag<br />
von 7 € für ein Spielzeitabonnement von zehn<br />
Monatsspielplänen. Auf unserer Website www.<br />
staatsoper-berlin.<strong>de</strong> fi n<strong>de</strong>n Sie von täglich aktualisierten<br />
Programmen und Besetzungen bis zu Inhaltsangaben<br />
<strong>de</strong>r gespielten Opern alle wichtigen<br />
Informationen zu unserem Spielplan. Hier können<br />
Sie rund um die Uhr Karten buchen, Ihre Plätze in<br />
unserem digitalen Sitzplan auswählen und Ihre<br />
Karten selbst ausdrucken.<br />
NEWSLETTER<br />
Abonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig<br />
per E-Mail alle Neuigkeiten aus <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
im Schiller Theater zu erhalten.<br />
Anmeldung: www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/news<br />
WEB 2.0<br />
www.facebook.<strong>de</strong>/staatsoper<br />
www.facebook.<strong>de</strong>/staatskapelle<br />
www.twitter.com/StaatsoperBLN<br />
www.youtube.com/user/StaatsoperudL
ABONNEMENTS<br />
SPIELZEIT <strong>2012</strong> / 2013<br />
Mit einem Abonnement haben Sie Ihr Programm<br />
rechtzeitig gebucht und sichern sich Ihren<br />
festen Sitzplatz im Schiller Theater, in <strong>de</strong>r Philharmonie<br />
o<strong>de</strong>r im Konzerthaus. Bereits vor Beginn <strong>de</strong>s<br />
allgemeinen Einzelkartenverkaufs erhalten Sie als<br />
Abonnent exklusiv die Möglichkeit, Karten für alle<br />
bereits jetzt begehrten Vorstellungen zu erwerben<br />
– und das mit bis zu 30 % Rabatt.<br />
Bestellen Sie Abonnements über unser Abonnementbüro,<br />
über <strong>de</strong>n Bestellschein in <strong>de</strong>r Umschlag-<br />
PREMIEREN-ABONNEMENTS (p)<br />
Lampenfieber und Premierenfeier inklusive<br />
NEUPRODUKTIONEN (n)<br />
Sieben Aufführungen – 20% Rabatt<br />
SERIEN (a, B, C, d, e)<br />
Neuproduktionen und Highlights <strong>de</strong>s Repertoires<br />
– 30 % Rabatt<br />
WAHL-ABO OPER<br />
Sie wählen aus <strong>de</strong>n zahlreichen Klassikern <strong>de</strong>s Repertoires<br />
(Infos S. 166) min<strong>de</strong>stens drei Lieblingsopern<br />
und kreieren Ihr individuelles Abonnement<br />
– 20 % Rabatt<br />
STAATSOPER FÜR EINSTEIGER 1, 2, 3, 4 (ea)<br />
Das Mini-Abo mit drei Opern zum Kennenlernen<br />
– 20 % Rabatt<br />
ABONNEMENTS<br />
klappe dieser Saisonvorschau, über <strong>de</strong>n telefonischen<br />
Kartenservice, an <strong>de</strong>r Ticket-Box o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r<br />
Theaterkasse im Foyer <strong>de</strong>s Schiller Theaters.<br />
Buchen Sie jetzt, wir beraten Sie gern.<br />
Telefonische Beratung: Mo–Fr 10:00–18:00 Uhr<br />
Tel +49 (0)30 – 20 35 45 54<br />
Fax +49 (0)30 – 20 35 44 80<br />
E-Mail abo@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
KONZERT-ABONNEMENTS 1, 2 (K)<br />
Die Staatskapelle Berlin in <strong>de</strong>r Philharmonie o<strong>de</strong>r<br />
im Konzerthaus mit acht Konzerten – 30% Rabatt<br />
BARENBOIM-ZYKLUS 1, 2 (BZ)<br />
Daniel Barenboim am Klavier und mit inter-<br />
nationalen Gästen – 20% Rabatt<br />
FESTTAGE-ZYKLUS 1, 2, 3, 4 (ft)<br />
Die traditionsreichen Festtage mit künstlerischen<br />
Höhepunkten <strong>de</strong>r Saison – 10 % Rabatt<br />
FESTTAGE-RING (ftr)<br />
Erstmals und exklusiv: <strong>de</strong>r komplette Ring <strong>de</strong>s<br />
Nibelungen bei <strong>de</strong>n FESTTAGEN – bis zu 20 % Rabatt<br />
RING-ZYKLUS I, II (rZ)<br />
Der komplette Ring <strong>de</strong>s Nibelungen an <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
WAHL-ABO KAMMERKONZERT<br />
Mind. fünf Konzerte im Roten Rathaus – 30% Rabatt<br />
163
164<br />
»Welch Licht<br />
leuchtet dort?<br />
Dämmert<br />
<strong>de</strong>r Tag schon<br />
auf?«<br />
PREMIEREN- UND<br />
NEUPRODUKTIONEN-<br />
ABONNEMENTS<br />
Richard Wagner<br />
GÖTTERDÄMMERUNG<br />
p PREMIEREN-<br />
ABONNEMENT<br />
Mittwoch 03.10.<strong>2012</strong><br />
SIEGFRIED<br />
Samstag 24.11.<strong>2012</strong><br />
LA FINTA GIARDINIERA<br />
Sonntag 03.03.2013<br />
GÖTTERDÄMMERUNG<br />
Sonntag 28.04.2013<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />
Samstag 25.05.2013<br />
LE VIN HERBé<br />
Sonntag 16.06.2013<br />
THE FAIRY QUEEN<br />
Samstag 22.06.2013<br />
HANJO<br />
ABONNEMENTS<br />
n NEUPRODUKTIONEN-<br />
ABONNEMENT<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Samstag 06.10.<strong>2012</strong><br />
SIEGFRIED<br />
Dienstag 27.11.<strong>2012</strong><br />
LA FINTA GIARDINIERA<br />
Mittwoch 06.03.2013<br />
GÖTTERDÄMMERUNG<br />
Mittwoch 01.05.2013<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />
Mittwoch 29.05.2013<br />
LE VIN HERBé<br />
Mittwoch 19.06.2013<br />
THE FAIRY QUEEN<br />
Montag 24.06.2013<br />
HANJO<br />
foto: stephanie lehmann<br />
SERIE a<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
SERIENABONNEMENTS<br />
Samstag 01.12.<strong>2012</strong><br />
LA FINTA GIARDINIERA<br />
Freitag 14.12.<strong>2012</strong><br />
DER ROSENKAVALIER<br />
Sonntag 20.01.2013<br />
MARIA STUARDA<br />
Donnerstag 02.05.2013<br />
AGRIPPINA<br />
Sonntag 30.06.2013<br />
HANJO<br />
SERIE B<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
Sonntag 11.11.<strong>2012</strong><br />
DIE ZAUBERFLÖTE<br />
Dienstag 11.12.<strong>2012</strong><br />
DER ROSENKAVALIER<br />
Freitag 11.01.2013<br />
DER FREISCHÜTZ<br />
Samstag 16.03.2013<br />
THE RAKE’S PROGRESS<br />
Samstag 04.05.2013<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />
SERIE C<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
Donnerstag 11.10.<strong>2012</strong><br />
LA TRAVIATA<br />
Samstag 08.12.<strong>2012</strong><br />
LA FINTA GIARDINIERA<br />
Donnerstag 21.02.2013<br />
AIDA<br />
Donnerstag 16.05.2013<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />
Sonntag 09.06.2013<br />
LE VIN HERBé<br />
SERIE d<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
Freitag 14.12.<strong>2012</strong><br />
DER ROSENKAVALIER<br />
Freitag 18.01.2013<br />
OPRHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Sonntag 24.02.2013<br />
AIDA<br />
Donnerstag 09.05.2013<br />
AGRIPPINA<br />
Mittwoch 29.05.2013<br />
LE VIN HERBé<br />
Sonntag 30.06.2013<br />
HANJO<br />
ABONNEMENTS<br />
SERIE e<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
Samstag 08.12.<strong>2012</strong><br />
LA FINTA GIARDINIERA<br />
Mittwoch 19.12.<strong>2012</strong><br />
LA BOHÈME<br />
Freitag 25.01.2013<br />
MARIA STUARDA<br />
Samstag 16.03.2013<br />
THE RAKE`S PROGRESS<br />
Samstag 04.05.2013<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />
Freitag 21.06.2013<br />
THE FAIRY QUEEN<br />
ZUSATZ-ABO OPER<br />
Als Opern-Abonnent haben Sie<br />
mit <strong>de</strong>m Zusatz-Abo die freie<br />
Auswahl von drei zusätzlichen<br />
Vorstellungen (ausgenommen<br />
E-, F- und Son<strong>de</strong>rpreise). Buchbar<br />
nur in <strong>de</strong>rselben Preisgruppe<br />
Ihres Opern-Abonnements<br />
mit einer Ermäßigung von 30 %.<br />
165
166<br />
WAHL-ABO OPER<br />
Anna Prohaska<br />
Wählen Sie aus <strong>de</strong>m umfangreichen Repertoire<br />
<strong>de</strong>r Saison <strong>2012</strong>/2013 (siehe Seite 53 bis 80) min<strong>de</strong>stens<br />
drei verschie<strong>de</strong>ne Opern und buchen Sie Ihr<br />
individuelles Wahl-Abo Oper mit einem Rabatt<br />
von 20 %. Ausgenommen sind Premieren / Neupro-<br />
duktionen sowie Vorstellungen zu E-, F- und Son<strong>de</strong>rpreisen.<br />
Sie haben die Wahl!<br />
REPERTOIRE DER SAISON <strong>2012</strong>/2013<br />
TOSCA<br />
DIE WALKÜRE*<br />
LA TRAVIATA<br />
IL BARBIERE DI SIVIGLIA<br />
DIE ZAUBERFLÖTE<br />
LA BOHÈME<br />
DON CARLO<br />
MADAMA BUTTERFLY<br />
DER ROSENKAVALIER<br />
DER FREISCHÜTZ<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
MARIA STUARDA<br />
MATSUKAZE<br />
AIDA<br />
ABONNEMENTS<br />
THE RAKE’S PROGRESS<br />
L’ELISIR D’AMORE<br />
AGRIPPINA<br />
* nur am 04./ 07./ 14.10.<strong>2012</strong>. Vom Wahl-Abo Oper<br />
<strong>2012</strong> / 2013 ausgenommen sind die RING-<br />
Produktionen Das Rheingold und Die Walküre, die<br />
im Zeitraum vom 22.03.2013 bis 21.04.2013<br />
ausschließlich als Zyklus mit Siegfried und Götterdämmerung<br />
verkauft und aufgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
foto: monika rittershaus
168<br />
KONZERT-<br />
ABONNEMENTS<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
K1 STAATSKAPELLE BERLIN<br />
KONZERT-ABONNEMENT<br />
PHILHARMONIE<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
Dienstag 18.09.<strong>2012</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Dienstag 23.10.<strong>2012</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Michael Gielen<br />
Montag 05.11.<strong>2012</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Alan Gilbert<br />
Montag 07.01.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Giovanni Antonini<br />
Montag 11.02.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Montag 11.03.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Dienstag 09.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Mittwoch 26.06.<strong>2012</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Yannick Nézet-Séguin<br />
ABONNEMENTS<br />
K2 STAATSKAPELLE BERLIN<br />
KONZERT-ABONNEMENT<br />
KONZERTHAUS<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
Sonntag 16.09.<strong>2012</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Montag 22.10.<strong>2012</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Michael Gielen<br />
Dienstag 06.11.<strong>2012</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Alan Gilbert<br />
Dienstag 08.01.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Giovanni Antonini<br />
Dienstag 12.02.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Dienstag 12.03.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Montag 08.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Donnerstag 27.06.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Yannick Nézet-Séguin<br />
fotos: monika rittershaus / dietmar scholz – scholzshootspeople.<strong>de</strong> / patrick walter – dg / mathias bothor – dg<br />
BZ 1 BARENBOIM-ZYKLUS 1<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Sonntag 30.09.<strong>2012</strong><br />
Daniel Barenboim | Jonas Kaufmann PHILHARMONIE<br />
Sonntag 17.02.2013<br />
Daniel Barenboim | Anna Prohaska<br />
Sonntag 17.03.2013<br />
Daniel Barenboim<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />
Freitag 12.04.2013<br />
Daniel Barenboim | Magdalena Kožená<br />
BZ 2 BARENBOIM-ZYKLUS 2<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Sonntag 17.02.2013<br />
Daniel Barenboim | Anna Prohaska<br />
Sonntag 17.03.2013<br />
Daniel Barenboim<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />
Freitag 12.04.2013<br />
Daniel Barenboim | Magdalena Kožená<br />
WAHL-ABONNEMENT<br />
KAMMERKONZERT<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin musizieren in<br />
unterschiedlichen Formationen im Roten Rathaus.<br />
Gestalten Sie Ihren individuellen Kammermusikspielplan<br />
mit min<strong>de</strong>stens fünf frei wählbaren<br />
Terminen und sparen Sie ca. 30 % gegenüber <strong>de</strong>m<br />
Kassenpreis. Ausgenommen sind die Brunchkonzerte.<br />
ABONNEMENTS<br />
Jonas Kaufmann<br />
Anna Prohaska<br />
Magdalena Kožená<br />
169
170<br />
STAATSOPER<br />
FÜR EINSTEIGER<br />
Staatsoper für Einsteiger bietet verschie<strong>de</strong>ne Mini-<br />
Abos an, die sich an einer musikalischen Epoche<br />
o<strong>de</strong>r Stilrichtung orientieren. Sie können wählen<br />
zwischen <strong>de</strong>n Abos mit exemplarischen Werken <strong>de</strong>r<br />
Klassik, Romantik o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Neuen Musik, o<strong>de</strong>r Sie<br />
entschei<strong>de</strong>n sich zum Kennenlernen für <strong>de</strong>n Mix.<br />
Das Angebot richtet sich sowohl an Opern-Neulinge<br />
als auch an passionierte Wie<strong>de</strong>reinsteiger:<br />
Sie alle wer<strong>de</strong>n eingela<strong>de</strong>n zu unserem Rahmenprogramm<br />
mit Vorträgen und Diskussionen,<br />
lernen die Akteure vor und hinter <strong>de</strong>n Kulissen<br />
hautnah kennen. Erfahren Sie Interessantes über<br />
Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Entstehung und künstlerische<br />
Zusammenhänge. Ent<strong>de</strong>cken Sie im Austausch mit<br />
Sängern, Regisseuren o<strong>de</strong>r Dramaturgen das Gesamtkunstwerk<br />
Oper.<br />
Weitere Vorteile<br />
– Sie erhalten ca. 20 % Rabatt.<br />
– Vorkaufsrecht: Reservieren Sie nach Wunsch vor<br />
Beginn <strong>de</strong>s allgemeinen Vorverkaufs.<br />
– Kostenlose Teilnahme am Rahmenprogramm<br />
sowie an Führungen und Workshops.<br />
ea 1 KLASSIK<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Samstag 08.12.<strong>2012</strong><br />
LA FINTA GIARDINIERA<br />
Mittwoch 23.01.2013<br />
IL BARBIERE DI SIVIGLIA<br />
Freitag 15.03.2013<br />
L’ELISIR D’AMORE<br />
ABONNEMENTS<br />
ea 2 ROMANTIK<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Samstag 22.12.<strong>2012</strong><br />
LA BOHÈME<br />
Freitag 11.01.2013<br />
DER FREISCHÜTZ<br />
Donnerstag 16.05.2013<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />
ea 3 MODERN TIMES<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Samstag 02.02.2013<br />
MATSUKAZE<br />
Samstag 09.03.2013<br />
THE RAKE’S PROGRESS<br />
Samstag 01.06.2013<br />
LE VIN HERBé<br />
ea 4 MIX<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Samstag 22.12.<strong>2012</strong><br />
LA BOHÈME<br />
Samstag 09.03.2013<br />
THE RAKE’S PROGRESS<br />
Donnerstag 09.05.2013<br />
AGRIPPINA
172<br />
FESTTAGE-ZYKLEN<br />
ft 1 FESTTAGE-ZYKLUS 1<br />
ca. 10 % Rabatt<br />
Montag 25.03.2013<br />
PERSPECTIVES POLLINI 3<br />
Dienstag 26.03.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Samstag 30.03.2013<br />
ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />
Daniel Barenboim<br />
ft 2 FESTTAGE-ZYKLUS 2<br />
ca. 10 % Rabatt<br />
Freitag 29.03.2013<br />
PERSPECTIVES POLLINI 4<br />
Samstag 30.03.2013<br />
ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />
Daniel Barenboim<br />
Montag 01.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
ABONNEMENTS<br />
ft 3 FESTTAGE-ZYKLUS 3<br />
ca. 10 % Rabatt<br />
Montag 25.03.2013<br />
PERSPECTIVES POLLINI 3<br />
Dienstag 26.03.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Montag 01.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
ft 4 FESTTAGE-ZYKLUS 4<br />
ca. 10 % Rabat<br />
Dienstag 26.03.<strong>2012</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Freitag 29.03.2013<br />
PERSPECTIVES POLLINI 4<br />
Samstag 30.03.2013<br />
ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />
Daniel Barenboim<br />
Montag 01.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
foto: thomas bartilla<br />
foto: monika rittershaus<br />
<strong>de</strong>r festtage-ring<br />
DER RING<br />
DES NIBELUNGEN<br />
ftr FESTTAGE-RING<br />
bis zu 20 % Rabatt<br />
23. | 24. | 27. | 31. MÄRZ 2013<br />
Der FESTTAGE-Ring umfasst:<br />
Je eine Karte für Das Rheingold, Die Walküre,<br />
Siegfried und Götterdämmerung.<br />
Eine exklusive Einführung in die traditionsreiche<br />
Geschichte <strong>de</strong>s Ring <strong>de</strong>s Nibelungen an <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n mit musikalischen Hörbeispielen<br />
durch <strong>de</strong>n Dramaturgen Dr. Detlef Giese.<br />
Pro Vorstellung ein Programmbuch mit Originalbeiträgen<br />
und umfangreichem Material.<br />
… und eine prickeln<strong>de</strong> Überraschung aus <strong>de</strong>m<br />
Hause Veuve Clicquot!<br />
ABONNEMENTS<br />
WEITERE TERMINE Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen<br />
(außerhalb <strong>de</strong>r FESTTAGE 2013):<br />
rZ 1 RING-ZYKLUS I<br />
04. | 05. | 07. | 10. APRIL 2013<br />
rZ 2 RING-ZYKLUS II<br />
13. | 14. | 18. | 21. APRIL 2013<br />
Alle drei Zyklen können jeweils nur komplett<br />
gebucht wer<strong>de</strong>n. Die angegebenen Preise für<br />
Zyklus I und II (Preise siehe S. 174) beinhalten<br />
nur die Tickets für die Vorstellungen. Neben <strong>de</strong>m<br />
FESTTAGE-Ring-Rabatt wer<strong>de</strong>n keine weiteren<br />
Ermäßigungen gewährt.<br />
HOTELARRANGEMENTS:<br />
Tickets inklusive Hotelübernachtung:<br />
www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/hotelarrangements<br />
173
174<br />
ABONNEMENTPREISE<br />
PREISGRUPPE I II III IV V<br />
p – PREMIEREN-ABONNEMENT 824 686 571 418 270<br />
n – NEUPRODUKTIONEN-ABONNEMENT (20 % Rabatt) 494 422 353 260 154<br />
serie a (30 % Rabatt) 256 223 183 139 81<br />
serie B (30 % Rabatt) 244 213 177 134 76<br />
serie C (30 % Rabatt) 244 213 177 134 76<br />
serie d (30 % Rabatt) 302 263 217 165 95<br />
serie e (30 % Rabatt) 302 263 217 165 95<br />
ea 1-ea 4 – EINSTEIGER-ABOS (20 % Rabatt) 173 150 124 94 54<br />
K1, K2 – KONZERT-ABO STAATSKAPELLE BERLIN (30 % Rabatt) 305 265 230 190 121<br />
BZ1 – BARENBOIM-ZYKLUS 1 (20 % Rabatt) 194 166 134 100 58<br />
BZ2 – BARENBOIM-ZYKLUS 2 (20 % Rabatt) 127 108 89 65 36<br />
ft1 – FESTTAGE-ZYKLUS 1 (10 % Rabatt) 314 264 224 166 107<br />
ft2 – FESTTAGE-ZYKLUS 2 (10 % Rabatt) 300 256 221 171 112<br />
ft3 – FESTTAGE-ZYKLUS 3 (10 % Rabatt) 282 240 205 162 101<br />
ft4 – FESTTAGE-ZYKLUS 4 (10 % Rabatt) 403 341 292 221 142<br />
ftr – FESTTAGE-RING (bis zu 20 % Rabatt) 840 680 570 390 250<br />
rZ1, rZ2 – RING-ZYKLUS I, II (außerhalb <strong>de</strong>r FESTTAGE 2013) 572 470 400 286 186<br />
Wahl-aBonneMent – OPER (20 % Rabatt)<br />
Wahl-aBonneMent – KAMMERKONZERT (30 % Rabatt)<br />
PREISE IN EURO<br />
ABONNEMENTS<br />
ABONNEMENT-<br />
INFORMATIONEN<br />
Ein Abonnement gilt grundsätzlich für eine Spielzeit<br />
und verlängert sich jeweils um eine weitere<br />
Spielzeit, für die Sie rechtzeitig alle notwendigen<br />
Informationen erhalten. Wenn Sie Ihr Abonnement<br />
nicht weiterführen möchten, kündigen Sie dieses<br />
bitte bis zum 21. Mai <strong>2012</strong> schriftlich. Sollten Sie<br />
verhin<strong>de</strong>rt sein, können Sie Ihre Abonnementkarte<br />
einmal pro Saison bis spätestens eine Woche vor<br />
<strong>de</strong>m Vorstellungstermin zurückgeben. Den anteiligen<br />
Wert Ihrer Abonnementkarte können Sie<br />
beim nächsten Kauf einer Eintrittskarte anrechnen<br />
lassen. Die <strong>de</strong>taillierten Abonnementbedingungen<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n sen<strong>de</strong>n wir Ihnen<br />
auf Wunsch gerne zu o<strong>de</strong>r Sie sehen sie unter www.<br />
staatsoper-berlin.<strong>de</strong> ein.<br />
Mit Bankeinzug können Sie Ihr Abonnement auch<br />
in zwei Raten bezahlen. Erteilen Sie <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n eine Einzugsermächtigung und<br />
zahlen Sie Ihr Abonnement in zwei Raten am 27.<br />
Juni <strong>2012</strong> und am 12. November <strong>2012</strong>. Die Eintrittskarten<br />
wer<strong>de</strong>n jeweils nach Zahlungseingang zugesandt.<br />
Alle vorgenannten Abobedingungen inklusive <strong>de</strong>r<br />
Möglichkeit, per Bankeinzug zu bezahlen, gelten<br />
nur bei folgen<strong>de</strong>n Abonnements: Premieren-Abonnement,<br />
Neuproduktionen-Abonnement, Serie A<br />
bis E, Konzert-Abonnement und Barenboim-Zyklus.<br />
ABONNEMENTS<br />
IMPRESSUM<br />
herausgeBer<br />
STAATSOPER UNTER DEN LINDEN<br />
intendant Jürgen Flimm<br />
generalMusiKdireKtor Daniel Barenboim<br />
gesChäftsführen<strong>de</strong>r direKtor Ronny Unganz<br />
intendant staatsBallett Berlin Vladimir Malakhov<br />
ChefredaKteurin Yuri Isabella Preiter<br />
redaKtion<br />
Rainer O. Brinkmann, Victoria Dietrich,<br />
Detlef Giese, Frie<strong>de</strong>rike Hofmeister,<br />
Maren Hofmeister Dowd, Andrea Kaiser,<br />
Ivan van Kalmthout, Isabel Ostermann,<br />
Chiara Roth, Jens Schroth, Antje Werkmeister<br />
MitarBeit<br />
Marlies Christ, Judith Gärtner, Annegret Gertz,<br />
Wolfgang Kal<strong>de</strong>nhoff, Lars Kieper,<br />
Katharina Winkler<br />
anZeigen<br />
actori GmbH, lenhart@actori.<strong>de</strong><br />
gestaltung<br />
BOROS<br />
foto titel<br />
Beson<strong>de</strong>rer Dank an<br />
Felipe Sanguinetti, www.felipesanguinetti.com<br />
druCK<br />
Druckerei CONRAD, Berlin<br />
papier<br />
90 g/qm MultiArt Gloss (100% PEFC-zertifiziert)<br />
Redaktionsschluss: 09. März <strong>2012</strong><br />
Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten. Es gelten die<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen <strong>de</strong>r Stiftung<br />
Oper in Berlin. Wir haben uns bemüht, alle<br />
Urheberrechte zu er mitteln.<br />
Sollten darüber hinaus Ansprüche bestehen,<br />
bitten wir, uns dies mitzuteilen.<br />
175
178<br />
ORTE<br />
GF – GLÄSERNES FOYER<br />
W – WERKSTATT<br />
RR – ROTES RATHAUS<br />
BM – BODE-MUSEUM<br />
PH – PHILHARMONIE<br />
KH – KONZERTHAUS BERLIN<br />
september<br />
Anja Harteros | ARIENABEND<br />
Jonas Kaufmann | BARENBOIM-ZYKLUS<br />
KALENDARIUM<br />
<strong>2012</strong> / 2013<br />
SERIEN A | B | C | D | E<br />
BARENBOIM-ZYKLUS BZ1 | BZ2<br />
PREMIEREN P<br />
NEUPRODUKTIONEN N<br />
KONZERTE K1 | K2<br />
FESTTAGE FT1 | FT2 | FT3 | FT4<br />
FESTTAGE-RING FTR<br />
RING-ZYKLUS RZ1 | RZ2<br />
EINSTEIGER-ABOS EA1 Klassik | EA2 Romantik<br />
EA3 Mo<strong>de</strong>rn Times | EA4 Mix<br />
Sa 08 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
17:00 SATIESFACTIONEN | W | 30 / 25 €<br />
20:00 ARIENABEND – Anja Harteros | D-Preise<br />
20:00 SATIESFACTIONEN | W | 30 / 25 €<br />
So 09 11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
19:30 TOSCA | C-Preise<br />
Mi 12 19:30 TOSCA | C-Preise<br />
Fr 14 20:00 MECKLENBURGISCHE BLÄSERAKADEMIE | GF | 15 / 10 €<br />
Sa 15 19:30 TOSCA | D-Preise<br />
So 16 11:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
KH | K2 | K-Preise<br />
Di 18 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
PH | K1 | K-PREISE<br />
Fr 21 19:30 ONEGIN – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
Sa 22 20:00 preMiere R. HOT | W | 20 / 15 €<br />
So 23 11:00 VORTRAG SIEGFRIED | GF<br />
11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
18:00 ONEGIN – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
Di 25 20:00 R. HOT | W | 20 / 15 €<br />
Mi 26 20:00 R. HOT | W | 20 / 15 €<br />
Fr 28 20:00 R. HOT | W | 20 / 15 €<br />
Sa 29 11:00 WAGNER UND DIE FRAUEN – Symposion | GF<br />
20:00 R. HOT | W | 20 / 15 €<br />
So 30 11:00 BARENBOIM-ZYKLUS – Daniel Barenboim / Jonas Kaufmann<br />
PH | BZ1 (D-Preise), Son<strong>de</strong>rpreise<br />
15:00 WAGNER UND DIE FRAUEN – Symposion | GF<br />
KALENDARIUM<br />
fotos: marco borggreve / dietmar scholz – scholzshootspeople.<strong>de</strong> / – / oskar goldberger<br />
OKtOber<br />
Lance Ryan in SIEGFRIED<br />
Neil Shicoff in TOSCA<br />
Di 02 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
20:00 R. HOT | W | 20 / 15 €<br />
Mi 03 18:00 preMiere SIEGFRIED | P | F-Preise<br />
Do 04 18:00 DIE WALKÜRE | D-Preise<br />
Fr 05 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
19:30 LA TRAVIATA | D-Preise<br />
Sa 06 18:00 SIEGFRIED | N | E-Preise<br />
20:00 R. HOT | W | 20 / 15 €<br />
So 07 11:00 MUSIKTHEATERAKADEMIE FÜR KINDER | W<br />
16:00 DIE WALKÜRE | D-Preise<br />
Mo 08 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
20:00 R. HOT | W | 20 / 15 €<br />
Di 09 19:30 ONEGIN – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Mi 10 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
18:00 SIEGFRIED | E-Preise<br />
Do 11 19:30 LA TRAVIATA | Serie C | C-Preise<br />
Fr 12 19:30 ONEGIN – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
Sa 13 18:00 preMiere ENGEL SINGEN HÖREN | W | 15 / 10 €<br />
19:30 LA TRAVIATA | D-Preise<br />
So 14 15:00 ENGEL SINGEN HÖREN | W | 15 / 10 €<br />
16:00 DIE WALKÜRE | D-Preise<br />
18:00 ENGEL SINGEN HÖREN | W | 15 / 10 €<br />
Mi 17 19:30 TOSCA | C-Preise<br />
Do 18 19:30 ONEGIN – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Fr 19 20:00 GROSSE OPERNCHÖRE | 25 / 15 €<br />
Sa 20 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
15:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
19:30 TOSCA | D-Preise<br />
So 21 11:00 LIEDMATINEE – Katharina Kammerloher &<br />
Stephan Rügamer | 25 / 15 €<br />
15:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
18:00 GROSSE OPERNCHÖRE | 25/15 €<br />
Mo 22 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Michael Gielen<br />
KH | K2 | K-Preise<br />
Di 23 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Michael Gielen<br />
PH | K1 | K-Preise<br />
Mi 24 19:30 TOSCA | C-Preise<br />
Do 25 11:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
22:30 SCHLAFLOS IN CHARLOTTENBURG | GF | 15 / 10 €<br />
Fr 26 19:30 MADAMA BUTTERFLY | D-Preise<br />
Sa 27 10:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
15:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
KALENDARIUM<br />
179
180<br />
OKtOber<br />
nOvember<br />
René Pape in DON CARLO<br />
Sa 27 19:30 ONEGIN – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
So 28 11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
11:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
15:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DON CARLO | C-Preise<br />
Di 30 11:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Mi 31 19:30 MADAMA BUTTERFLY | C-Preise | Familienvorstellung<br />
Do 01 16:00 OP|ERLEBEN Workshop für Senioren<br />
19:00 DON CARLO | D-Preise<br />
Fr 02 18:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
19:30 ONEGIN – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
Sa 03 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
15:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
19:30 MADAMA BUTTERFLY | D-Preise<br />
So 04 11:00 MUSIKTHEATERAKADEMIE FÜR KINDER | W<br />
15:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
15:00 DON CARLO | C-Preise<br />
Mo 05 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Alan Gilbert<br />
PH | K1 | K-Preise<br />
Di 06 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Alan Gilbert<br />
KH | K2 | K-Preise<br />
Mi 07 19:00 DON CARLO | C-Preise<br />
Do 08 16:00 OP|ERLEBEN Workshop für Senioren<br />
Fr 09 19:30 DIE ZAUBERFLÖTE | D-Preise<br />
Sa 10 10:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
18:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
19:00 DON CARLO | D-Preise<br />
So 11 11:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
15:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
15:30 PREUSSENS HOFMUSIK | RR | 15 / 10 €<br />
18:00 DIE ZAUBERFLÖTE | Serie B | C-Preise<br />
Di 13 20:00 LIEDERABEND – Anna Samuil | 25 / 15 €<br />
20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Do 15 16:00 OP|ERLEBEN Workshop für Senioren<br />
19:00 BENEFIZKONZERT: STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Daniel Barenboim & Zubin Mehta | PH | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Fr 16 18:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
19:30 DIE ZAUBERFLÖTE | D-Preise<br />
Sa 17 15:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DER GESTIEFELTE KATER | W | 15 / 10 €<br />
19:30 LA PéRI – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
So 18 11:00 VORTRAG LA FINTA GIARDINIERA | GF<br />
15:00 DIE ZAUBERFLÖTE | C-Preise | Familienvorstellung<br />
19:00 DIE ZAUBERFLÖTE | C-Preise<br />
KALENDARIUM<br />
fotos: mathias bothor – dg / tatyana vlasova / simon fowler<br />
<strong>de</strong>zember<br />
Kristıne Opolais in LA BOHÈME<br />
Sir Simon Rattle dirigiert<br />
DER ROSENKAVALIER<br />
Do 22 16:00 OP|ERLEBEN Workshop für Senioren<br />
Fr 23 19:30 MADAMA BUTTERFLY | D-Preise<br />
Sa 24 19:00 preMiere LA FINTA GIARDINIERA | P | E-Preise<br />
So 25 11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
18:00 LA PéRI – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Mo 26 20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Di 27 19:00 LA FINTA GIARDINIERA | N | D-Preise<br />
Do 29 22:30 SCHLAFLOS IN CHARLOTTENBURG | GF | 15 / 10 €<br />
Fr 30 19:30 LA TRAVIATA | D-Preise<br />
Sa 01 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
18:00 preMiere DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:00 LA FINTA GIARDINIERA | Serie A | D-Preise<br />
So 02 11:00 MUSIKTHEATERAKADEMIE FÜR KINDER | W<br />
15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 LA BOHÈME | C-Preise<br />
Di 04 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
Mi 05 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
Do 06 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
Fr 07 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:30 LA BOHÈME (geschlossene Vorstellung)<br />
Sa 08 15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:00 LA FINTA GIARDINIERA | Serie C, EA1 | D-Preise<br />
So 09 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
15:00 LA BOHÈME | C-Preise<br />
20:00 KONZERT – Gidon Kremer | B-Preise<br />
Mo 10 19:30 GALA – STAATLICHE BALLETTSCHULE | A-Preise<br />
Di 11 19:00 DER ROSENKAVALIER | Serie B | C-Preise<br />
Mi 12 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:30 LA BOHÈME | C-Preise<br />
Do 13 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:30 DUATO / FORSYTHE / GOECKE<br />
STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Fr 14 19:00 DER ROSENKAVALIER | Serie A, D | D-Preise<br />
Sa 15 10:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:00 LA FINTA GIARDINIERA | Serie E | D-Preise<br />
So 16 11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 LA BOHÈME | C-Preise | Familienvorstellung<br />
Mo 17 19:30 GALA – STAATLICHE BALLETTSCHULE | A-Preise<br />
20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Di 18 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
KALENDARIUM<br />
181
<strong>de</strong>zember<br />
Magdalena Kožená in DER ROSENKAVALIER<br />
182<br />
januar<br />
Daniel Barenboim<br />
KONZERTE ZUM JAHRESWECHSEL<br />
Di 18 19:00 DER ROSENKAVALIER | C-Preise<br />
Mi 19 11:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:30 LA BOHÈME | Serie E | C-Preise<br />
Do 20 19:30 DUATO / FORSYTHE / GOECKE<br />
STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Fr 21 18:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:00 DER ROSENKAVALIER | D-Preise<br />
Sa 22 15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:30 LA BOHÈME | EA2, EA4 | D-Preise<br />
So 23 11:00 WEIHNACHTSKONZERT KINDERCHOR | 15 / 10€<br />
15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DER ROSENKAVALIER | C-Preise<br />
Di 25 11:00 WEIHNACHTSKONZERT KINDERCHOR | 15 / 10€<br />
19:30 LA BOHÈME | D-Preise<br />
Mi 26 15:00 DIE ZAUBERFLÖTE | C-Preise<br />
19:00 DIE ZAUBERFLÖTE | D-Preise<br />
Do 27 18:00 FAMILIENKONZERT | 15 / 10€<br />
22:30 SCHLAFLOS IN CHARLOTTENBURG | GF | 15 / 10€<br />
Fr 28 15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
19:30 MADAMA BUTTERFLY | D-Preise<br />
Sa 29 15:00 DIE ZAUBERFLÖTE | C-Preise<br />
19:00 DIE ZAUBERFLÖTE | D-Preise<br />
So 30 11:00 FAMILIENKONZERT | 15 / 10€<br />
15:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN | W | 15 / 10 €<br />
18:00 LA BOHÈME | D-Preise<br />
Mo 31 19:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
KONZERT ZUM JAHRESWECHSEL | E-Preise<br />
Di 01 16:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
KONZERT ZUM JAHRESWECHSEL | E-Preise<br />
Fr 04 19:30 MADAMA BUTTERFLY | C-Preise<br />
Sa 05 11:00 FAMILIENKONZERT | 15 / 10 €<br />
19:30 LA PéRI – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
So 06 11:00 MUSIKTHEATERAKADEMIE FÜR KINDER | W<br />
18:00 LA PéRI – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Mo 07 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Giovanni Antonini<br />
PH | K1 | K-Preise<br />
Di 08 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Giovanni Antonini<br />
KH | K2 | K-Preise<br />
Mi 09 19:30 MADAMA BUTTERFLY | C-Preise<br />
Do 10 20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Fr 11 19:30 DER FREISCHÜTZ | Serie B, EA2 | C-Preise<br />
Sa 12 10:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
KALENDARIUM<br />
fotos: mathias bothor – dg / monika rittershaus / marc ribes – virgin classics / andré rival<br />
Véronique Gens in DER FREISCHÜTZ<br />
februar<br />
Sasha Waltz | MATSUKAZE<br />
Sa 12 19:30 LA PéRI – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
So 13 15:00 DER FREISCHÜTZ | C-Preise | Familienvorstellung<br />
Di 15 19:30 ORPHEUS IN DER UNTERWELT | B-Preise<br />
Mi 16 19:30 DER FREISCHÜTZ | B-Preise<br />
Do 17 19:30 MARIA STUARDA | C-Preise<br />
Fr 18 19:30 ORPHEUS IN DER UNTERWELT | Serie D | C-Preise<br />
Sa 19 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
19:30 DER FREISCHÜTZ | D-Preise<br />
So 20 18:00 MARIA STUARDA | Serie A | C-Preise<br />
Mo 21 20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Di 22 19:30 ORPHEUS IN DER UNTERWELT | C-Preise<br />
Mi 23 19:30 IL BARBIERE DI SIVIGLIA | EA1 | C-Preise<br />
Do 24 19:30 ORPHEUS IN DER UNTERWELT | C-Preise<br />
Fr 25 19:30 MARIA STUARDA | Serie E | C-Preise<br />
Sa 26 19:30 DER FREISCHÜTZ | D-Preise<br />
20:00 preMiere DER KAISER VON ATLANTIS | W | 20 / 15 €<br />
So 27 11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
18:00 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
Mo 28 19:30 MARIA STUARDA | B-Preise<br />
Di 29 20:00 DER KAISER VON ATLANTIS | W | 20 / 15 €<br />
20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Mi 30 19:30 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Do 31 20:00 DER KAISER VON ATLANTIS | W | 20 / 15 €<br />
22:30 SCHLAFLOS IN CHARLOTTENBURG | GF | 15 / 10 €<br />
Fr 01 19:30 MATSUKAZE | D-Preise<br />
Sa 02 19:30 MATSUKAZE | EA3 | D-Preise<br />
20:00 DER KAISER VON ATLANTIS | W | 20 / 15 €<br />
So 03 15:30 PREUSSENS HOFMUSIK | RR | 15 / 10 €<br />
18:00 MATSUKAZE | D-Preise<br />
Mo 04 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
19:30 TOSCA | C-Preise<br />
Di 05 20:00 DER KAISER VON ATLANTIS | W | 20 / 15 €<br />
20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Mi 06 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
Do 07 16:00 OP|ERLEBEN Workshop für Senioren<br />
20:00 DER KAISER VON ATLANTIS | W | 20 / 15 €<br />
Fr 08 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
19:30 TOSCA | D-Preise<br />
Sa 09 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
19:30 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
20:00 DER KAISER VON ATLANTIS | W | 20 / 15 €<br />
So 10 11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
15:00 IL BARBIERE DI SIVIGLIA | C-Preise<br />
Mo 11 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
PH | K1 | K-Preise<br />
KALENDARIUM<br />
183
184<br />
februar<br />
märz<br />
Roman Trekel | LIEDERABEND<br />
Di 12 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
KH | K2 | K-Preise<br />
20:00 OPERATIEFER EINGRIFF | Jugendclub | W<br />
Mi 13 20:00 WAGNER-GALA – Plácido Domingo u.a. | PH | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Do 14 16:00 OP|ERLEBEN Workshop für Senioren<br />
Fr 15 20:00 KAMMERKONZERT VOKAL | RR | 15 / 10 €<br />
Sa 16 10:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
19:30 LA TRAVIATA | D-Preise<br />
So 17 11:00 BARENBOIM-ZYKLUS – Daniel Barenboim / Anna Prohaska<br />
BZ1, BZ2 | B-Preise<br />
18:00 AIDA | D-Preise | Familienvorstellung<br />
Do 21 16:00 OP|ERLEBEN Workshop für Senioren<br />
19:30 AIDA | Serie C | C-Preise<br />
Sa 23 19:30 IL BARBIERE DI SIVIGLIA | D-Preise<br />
So 24 11:00 VORTRAG GÖTTERDÄMMERUNG | GF<br />
18:00 AIDA | Serie D | D-Preise<br />
Do 28 16:00 OP|ERLEBEN Workshop für Senioren<br />
Fr 01 19:30 AIDA | D-Preise<br />
Sa 02 19:30 MADAMA BUTTERFLY | D-Preise<br />
So 03 11:00 MUSIKTHEATERAKADEMIE FÜR KINDER | W<br />
16:00 preMiere GÖTTERDÄMMERUNG | P | F-Preise<br />
Mi 06 18:00 GÖTTERDÄMMERUNG | N | E-Preise<br />
Do 07 19:30 AIDA | D-Preise<br />
Fr 08 19:30 MADAMA BUTTERFLY | C-Preise<br />
Sa 09 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
19:30 THE RAKE'S PROGRESS | EA3, EA4 | C-Preise<br />
So 10 16:00 GÖTTERDÄMMERUNG | E-Preise<br />
Mo 11 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
PH | K1 | K-Preise<br />
Di 12 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
KH | K2 | K-Preise<br />
Mi 13 20:00 LIEDERABEND – Roman Trekel | 25 / 15€<br />
Do 14 19:30 THE RAKE’S PROGRESS | B-Preise<br />
Fr 15 19:30 L’ELISIR D’AMORE | EA1 | C-Preise<br />
20:00 preMiere VANITAS | W | 20 / 15€<br />
Sa 16 10:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
19:30 THE RAKE’S PROGRESS | Serie B, E | C-Preise<br />
So 17 11:00 BARENBOIM-ZYKLUS – Daniel Barenboim / MITGLIEDER<br />
DER STAATSKAPELLE BERLIN | BZ1, BZ2 | B-Preise<br />
16:00 L’ELISIR D’AMORE | C-Preise | Familienvorstellung<br />
Mo 18 20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Di 19 20:00 VANITAS | W | 20 / 15 €<br />
Do 21 20:00 VANITAS | W | 20 / 15 €<br />
Fr 22 19:30 L’ELISIR D’AMORE | C-Preise<br />
KALENDARIUM<br />
fotos: imagem / nomi baumgartl / felix broe<strong>de</strong> – dg<br />
Waltraud Meier in DIE WALKÜRE und<br />
GÖTTERDÄMMERUNG<br />
april<br />
Rolando Villazón<br />
VII. ABONNEMENTKONZERT<br />
Sa 23 19:30 festtage DAS RHEINGOLD | FTR | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
So 24 16:00 festtage DIE WALKÜRE | FTR | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Mo 25 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
20:00 festtage PERSPECTIVES POLLINI 3<br />
PH | FT1, FT3 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Di 26 20:00 festtage STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
PH | FT1, FT3, FT4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
20:00 VANITAS | W | 20 / 15 €<br />
Mi 27 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
18:00 festtage SIEGFRIED | FTR | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Do 28 20:00 VORTRAG DER RING DES NIBELUNGEN | GF<br />
20:00 VANITAS | W | 20 / 15 €<br />
Fr 29 20:00 festtage PERSPECTIVES POLLINI 4<br />
PH | FT2, FT4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Sa 30 15:00 festtage ORCHESTER UND CHOR<br />
DES TEATRO ALLA SCALA / Daniel Barenboim<br />
PH | FT1, FT2, FT4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
19:30 LA PéRI – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
So 31 16:00 festtage GÖTTERDÄMMERUNG | FTR | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Mo 01 20:00 festtage STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
PH | FT2, FT3, FT4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Di 02 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
20:00 VANITAS | W | 20 / 15 €<br />
Mi 03 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Kin<strong>de</strong>r<br />
20:00 VANITAS | W | 20 / 15 €<br />
Do 04 19:30 DAS RHEINGOLD | RZ1 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Fr 05 18:00 DIE WALKÜRE | RZ1 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Sa 06 10:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
19:00 LA FINTA GIARDINIERA | D-Preise<br />
So 07 12:00 MUSIKTHEATERAKADEMIE FÜR KINDER | W<br />
16:00 SIEGFRIED | RZ1 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Mo 08 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
KH | K2 | K-Preise<br />
Di 09 20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Daniel Barenboim<br />
PH | K1 | K-Preise<br />
Mi 10 18:00 GÖTTERDÄMMERUNG | RZ1 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Do 11 19:00 LA FINTA GIARDINIERA | C-Preise | Familienvorstellung<br />
Fr 12 20:00 BARENBOIM-ZYKLUS – Daniel Barenboim &<br />
Magdalena Kožená | BZ1, BZ2 | B-Preise<br />
Sa 13 19:30 DAS RHEINGOLD | RZ2 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
So 14 16:00 DIE WALKÜRE | RZ2 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Do 18 18:00 SIEGFRIED | RZ2 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Fr 19 19:00 LA FINTA GIARDINIERA | C-Preise<br />
Sa 20 14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
19:30 DER FREISCHÜTZ | D-Preise<br />
KALENDARIUM<br />
185
186<br />
mai<br />
Yefim Bronfman | KLAVIERRECITAL<br />
Michael Volle<br />
in DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />
So 21 11:00 VORTRAG DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | GF<br />
16:00 GÖTTERDÄMMERUNG | RZ2 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Mi 24 19:30 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Do 25 22:30 SCHLAFLOS IN CHARLOTTENBURG | GF | 15 / 10 €<br />
Fr 26 19:30 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
Sa 27 16:00 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
19:00 5. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER<br />
So 28 11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
15:30 KAMMERKONZERT VOKAL | RR | 15 / 10 €<br />
19:30 preMiere DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | P | E-Preise<br />
Mo 29 20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Mi 01 19:30 DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | N | D-Preise<br />
Do 02 19:00 AGRIPPINA | Serie A | C-Preise<br />
20:00 preMiere JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
Fr 03 19:30 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
Sa 04 10:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Familien<br />
19:30 DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | Serie B, E | D-Preise<br />
So 05 11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
11:00 MUSIKTHEATERAKADEMIE FÜR KINDER | W<br />
18:00 AGRIPPINA | D-Preise | Familienvorstellung<br />
20:00 JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
Di 07 20:00 JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
Mi 08 20:00 PREUSSENS HOFMUSIK | 15 / 10 €<br />
Do 09 19:00 AGRIPPINA | Serie D, EA4 | C-Preise<br />
Fr 10 19:30 DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | D-Preise<br />
Sa 11 15:00 JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
19:30 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
So 12 11:00 VORTRAG LE VIN HERBé | GF<br />
11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
19:30 DIE ZAUBERFLÖTE | C-Preise<br />
20:00 JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
Mo 13 20:00 KAMMERKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
Di 14 20:00 JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
Mi 15 19:30 CARAVAGGIO – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Do 16 19:30 DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | Serie C, EA2 | C-Preise<br />
Fr 17 19:30 CARAVAGGIO – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
20:00 JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
Sa 18 20:00 KLAVIERRECITAL – Yefim Bronfman | B-Preise<br />
20:00 JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
So 19 19:30 DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | C-Preise<br />
Mo 20 19:30 TSCHAIKOWSKY – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Di 21 20:00 JASAGER / NEINSAGER | W | 20 / 15 €<br />
Mi 22 19:30 DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | C-Preise<br />
Do 23 19:30 CARAVAGGIO – STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
Fr 24 19:30 DIE ZAUBERFLÖTE | D-Preise<br />
KALENDARIUM<br />
fotos: richard termine / wilfried hösl / bodo vitus / marco borggreve<br />
juni<br />
Christine Schäfer in LA TRAVIATA<br />
Yannick Nézet-Séguin<br />
VIII. ABONNEMENTKONZERT<br />
Sa 25 19:30 preMiere LE VIN HERBé | P | D-Preise<br />
So 26 19:30 CARAVAGGIO – STAATSBALLETT BERLIN | C-Preise<br />
Mi 29 19:30 LE VIN HERBé | N, Serie D | C-Preise<br />
Do 30 22:30 SCHLAFLOS IN CHARLOTTENBURG | GF | 15 / 10 €<br />
Fr 31 20:00 KAMMERKONZERT VOKAL | RR | 15 / 10 €<br />
Sa 01 19:30 LE VIN HERBé | EA3 | C-Preise<br />
So 02 11:00 MUSIKTHEATERAKADEMIE FÜR KINDER | W<br />
14:00 OP|ERLEBEN Workshop für Erwachsene<br />
15:30 PREUSSENS HOFMUSIK | RR | 15 / 10 €<br />
19:30 LA TRAVIATA | C-Preise<br />
Mi 05 19:30 LA TRAVIATA | C-Preise<br />
Fr 07 19:30 LE VIN HERBé | C-Preise<br />
Sa 08 19:30 LA TRAVIATA | D-Preise<br />
So 09 11:00 LIEDMATINEE OPERNSTUDIO | 25 / 15 €<br />
11:00 BRUNCHKONZERT | BM | 48 €<br />
11:00 VORTRAG THE FAIRY QUEEN | GF<br />
15:30 KINDERCHORKONZERT | RR | 15 / 10 €<br />
19:30 LE VIN HERBé | Serie C | C-Preise<br />
Do 13 19:30 LE VIN HERBé | C-Preise<br />
Sa 15 19:30 LA TRAVIATA | D-Preise<br />
So 16 – So 30 infeKtion! FESTIVAL FÜR NEUES MUSIKTHEATER<br />
So 16 11:00 VORTRAG HANJO | GF<br />
19:30 preMiere THE FAIRY QUEEN | P | D-Preise<br />
Mi 19 19:30 THE FAIRY QUEEN | N | C-Preise<br />
Do 20 20:00 preMiere RéCITATIONS | W | 20 / 15 €<br />
Fr 21 19:30 THE FAIRY QUEEN | Serie E | C-Preise<br />
20:00 RéCITATIONS | W | 20 / 15 €<br />
Sa 22 19:30 preMiere HANJO | P | D-Preise<br />
So 23 15:00 THE FAIRY QUEEN | C-Preise<br />
Mo 24 19:30 HANJO | N | C-Preise<br />
Di 25 19:30 THE FAIRY QUEEN | C-Preise<br />
Mi 26 20:00 RéCITATIONS | W | 20 / 15 €<br />
20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Yannick Nézet-Séguin<br />
PH | K1 | K-Preise<br />
Do 27 19:30 DUATO / FORSYTHE / GOECKE<br />
STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
20:00 STAATSKAPELLE BERLIN – Yannick Nézet-Séguin<br />
KH | K2 | K-Preise<br />
20:00 RéCITATIONS | W | 20 / 15 €<br />
Fr 28 19:30 THE FAIRY QUEEN | C-Preise<br />
Sa 29 19:30 DUATO / FORSYTHE / GOECKE<br />
STAATSBALLETT BERLIN | B-Preise<br />
20:00 RéCITATIONS | W | 20 / 15 €<br />
So 30 19:30 HANJO | Serie A, D | C-Preise<br />
20:00 RéCITATIONS | W | 20 / 15 €<br />
KALENDARIUM<br />
187
188<br />
STAATSOPER IM<br />
SCHILLER THEATER<br />
Bismarckstraße 110<br />
10625 Berlin<br />
VERKEHRSANBINDUNGEN:<br />
U-BAHN<br />
Ernst-Reuter-Platz (U2)<br />
BUS<br />
Bismarckstraße / Leibnizstraße<br />
(Buslinie 101)<br />
Ernst-Reuter-Platz<br />
(Buslinien M45, X9, 245, N2)<br />
PKW<br />
Auf <strong>de</strong>m Mittelstreifen vor<br />
<strong>de</strong>m Schiller Theater und in <strong>de</strong>n<br />
umliegen<strong>de</strong>n Straßen stehen<br />
begrenzt Parkplätze zur Verfügung.<br />
SPIELSTÄTTEN<br />
PHILHARMONIE BERLIN<br />
Herbert-von-Karajan-Str. 1<br />
10785 Berlin<br />
VERKEHRSANBINDUNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Potsdamer Platz (S1, S2, S25)<br />
U-BAHN<br />
Potsdamer Platz (U2)<br />
Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy-Park (U2)<br />
BUS<br />
Philharmonie (M41, 200)<br />
Kulturforum (M48)<br />
Potsdamer Brücke (M29)<br />
PKW<br />
Auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Philharmonie<br />
stehen begrenzt Parkplätze<br />
zur Verfügung. Bitte nutzen Sie<br />
auch die Parkmöglichkeiten im<br />
Sony Center (Einfahrten Entlastungsstraße<br />
und Bellevuestraße)<br />
sowie in <strong>de</strong>n Potsdamer Platz<br />
Arka<strong>de</strong>n (Einfahrt <strong>de</strong>r Tiefgarage<br />
am Reichpietschufer) sowie im<br />
Parkhaus am Schöneberger Ufer.<br />
SPIELSTÄTTEN<br />
KONZERTHAUS BERLIN<br />
Gendarmenmarkt 2<br />
10117 Berlin<br />
VERKEHRSANBINDUNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Friedrichstraße<br />
(S1, S2, S5, S7, S25, S75)<br />
U-BAHN<br />
Hausvogteiplatz (U2)<br />
Stadtmitte (U2, U6)<br />
Französische Straße (U6)<br />
BUS<br />
Stadtmitte (M48, 347)<br />
Staatsoper (100, TXL)<br />
Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n / Friedrich-<br />
straße (100, TXL, 200)<br />
Friedrichstraße (147)<br />
fotos: thomas bartilla /schirmer – berliner philharmoniker / jens hübner / atelier tesar / berlin partner, ftb-werbefotografie / torsten elger<br />
BODE-MUSEUM<br />
Am Kupfergraben 1<br />
10178 Berlin<br />
BRUNCHKONZERTE<br />
im Gobelinsaal und<br />
CHORKONZERT in <strong>de</strong>r Basilika<br />
VERKEHRSANBINDUNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Friedrichstraße (S1, S2, S5, S7,<br />
S25, S75)<br />
Hackescher Markt (S5, S7, S75)<br />
U-BAHN<br />
Friedrichstraße (U6)<br />
TRAM<br />
Am Kupfergraben (M1, M2)<br />
Hackescher Markt (M4, M5, M6)<br />
BUS<br />
Staatsoper (TXL)<br />
Lustgarten (100, 200)<br />
Friedrichstraße (147)<br />
ROTES RATHAUS<br />
Rathausstraße<br />
10178 Berlin<br />
KAMMERKONZERTE,<br />
PREUSSENS HOFMUSIK und<br />
KINDERCHORKONZERT<br />
im Festsaal<br />
VERKEHRSANBINDUNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Alexan<strong>de</strong>rplatz (S3, S5, S7, S75)<br />
U-BAHN<br />
Alexan<strong>de</strong>rplatz (U2, U5, U8)<br />
Klosterstraße (U2)<br />
TRAM<br />
Spandauer Str. / Marienkirche<br />
(M4, M5, M6)<br />
S+U Alexan<strong>de</strong>rplatz<br />
(M2, M4, M5, M6)<br />
BUS<br />
Berliner Rathaus (248, M48)<br />
Spandauer Str. / Marienkirche<br />
(M48, TXL, 100, 200)<br />
Alexan<strong>de</strong>rplatz (TXL, 100, 200)<br />
SPIELSTÄTTEN<br />
SCHAUBÜHNE<br />
AM LEHNINER PLATZ<br />
Kurfürstendamm 153<br />
10709 Berlin<br />
VERKEHRSANBINDUNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Charlottenburg (S5, S7, S9)<br />
Halensee (S41, S42, S46)<br />
U-BAHN<br />
A<strong>de</strong>nauer Platz (U7)<br />
BUS<br />
Schaubühne Lehniner Platz<br />
(M19, M29)<br />
189
190<br />
1<br />
24<br />
28<br />
25<br />
1<br />
9<br />
10<br />
29<br />
39<br />
46<br />
1<br />
1<br />
1<br />
5<br />
VERSEHRTENLOGE<br />
1<br />
1<br />
1<br />
philharmOnie<br />
herbert-vOn-Karajan-str. 1<br />
1<br />
LINKS<br />
LINKS<br />
19<br />
ORCHESTERPODIUM<br />
18<br />
18<br />
RECHTS<br />
RECHTS<br />
1<br />
ORGEL<br />
PREISGRUPPE I II III IV V VI<br />
K-preise 59 50 44 37 23 16<br />
festtage KonZert 99 86 75 62 39 26<br />
son<strong>de</strong>rpreise 30 sep, 26 MärZ 115 95 78 56 34 22<br />
son<strong>de</strong>rpreise 15 noV, 30 MärZ 135 112 96 66 46 32<br />
Wagner-gala 13 feB 220 190 150 80 55 33<br />
SAALPLÄNE<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
10<br />
40<br />
47<br />
54<br />
64<br />
55<br />
11<br />
65<br />
58 70<br />
2. RANG<br />
LINKS<br />
KOnzerthaus berlin<br />
gendarmenmarKt 2<br />
7<br />
6<br />
7<br />
7<br />
6<br />
7<br />
7<br />
6<br />
7<br />
1<br />
5<br />
1<br />
4<br />
1<br />
5<br />
1<br />
5<br />
1<br />
4<br />
1<br />
5<br />
1<br />
5<br />
1<br />
4<br />
1<br />
5<br />
A<br />
1<br />
3<br />
10 10<br />
11<br />
20<br />
36<br />
37<br />
49<br />
1. RANG<br />
LINKS<br />
1<br />
LINKS PARKETT<br />
RECHTS<br />
1<br />
17 17<br />
1<br />
1<br />
17 17<br />
1<br />
1<br />
17 17<br />
1<br />
1<br />
17 17<br />
1<br />
1<br />
17<br />
17<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
ORCHESTERPODIUM<br />
9<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
14 14<br />
14 14<br />
1 16 16<br />
1<br />
1<br />
17 18 17<br />
1<br />
5<br />
51<br />
17 18 17<br />
1<br />
16 17 16<br />
16 17 16<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
17<br />
9 2<br />
LINKS 1. RANG MITTE RECHTS<br />
PREISE IN EURO PREISE IN EURO<br />
LOGE 9 LOGE 8 LOGE 7 LOGE 6 LOGE 5 LOGE 4 LOGE 3 LOGE 2 LOGE 1<br />
19<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
A<br />
1<br />
3<br />
10 10<br />
5<br />
1<br />
11<br />
19<br />
20<br />
36<br />
37<br />
49<br />
1<br />
5<br />
1<br />
4<br />
1<br />
5<br />
1<br />
5<br />
1<br />
4<br />
1<br />
5<br />
1<br />
5<br />
1<br />
4<br />
1<br />
5<br />
7<br />
6<br />
7<br />
7<br />
6<br />
7<br />
7<br />
6<br />
7<br />
LOGE 1<br />
LOGE 2<br />
LOGE 3<br />
LOGE 4<br />
LOGE 5<br />
LOGE 6<br />
LOGE 7<br />
LOGE 8<br />
LOGE 9<br />
1. RANG<br />
RECHTS<br />
1 1<br />
9<br />
10<br />
11 1<br />
29<br />
10 1<br />
24<br />
28<br />
25<br />
39<br />
46<br />
47<br />
40<br />
54<br />
64<br />
65<br />
55<br />
70 58<br />
2. RANG<br />
RECHTS<br />
PREISGRUPPE I II III IV V VI<br />
K-preise 59 50 44 37 23 16<br />
SAALPLÄNE<br />
191
192<br />
staatsOper im<br />
schiller theater<br />
bismarcKstrasse 110<br />
PREISGRUPPE I II III IV V<br />
a-preise 42 35 27 18 14<br />
B-preise 53 45 37 27 15<br />
C-preise 66 58 49 37 20<br />
d-preise 84 72 57 44 28<br />
e-preise 126 105 90 63 38<br />
f-preise 160 130 110 80 55<br />
festtage oper 260 210 160 110 65<br />
festtage-ring 840 680 570 390 250<br />
ring-ZyKlus 572 470 400 286 186<br />
SAALPLÄNE<br />
PREISE IN EURO<br />
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