VDG aktuell 2/2010
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VDG aktuell 2/2010
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<strong>aktuell</strong><br />
Verein Deutscher Giessereifachleute e. V.<br />
Versammlung<br />
Die 101. Ordentliche<br />
Mitgliederversammlung<br />
des <strong>VDG</strong><br />
Dresden<br />
Impressionen<br />
vom Deutschen<br />
Gießereitag <strong>2010</strong><br />
Studium<br />
02|<strong>2010</strong><br />
Gute Perspektiven<br />
an der Universität<br />
Duisburg-Essen
INHALT/IMPRESSUM<br />
2 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
Inhalt Ausgabe 2|<strong>2010</strong><br />
2 Inhalt/Impressum<br />
3 Editorial<br />
4 Deutscher Gießereitag <strong>2010</strong><br />
8 101. Ordentliche Mitgliederversammlung des <strong>VDG</strong><br />
14 <strong>VDG</strong>-Fachausschuss Geschichte<br />
18 Gießereiausbildung an der Universität Duisburg-Essen<br />
21 Sommerferienschule in Aalen<br />
22 Aus den Landesgruppen<br />
23 <strong>VDG</strong>-Akademie<br />
24 Termine<br />
30 Geburtstage<br />
33 Änderungen in der <strong>VDG</strong>-Mitgliederliste<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Verein Deutscher Giessereifachleute e. V.<br />
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 32<br />
Redaktion: Michael Franken/Robert Piterek<br />
Schlussredaktion: Ruth Frangenberg-Wolter<br />
Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie<br />
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 38<br />
Layout: Darius Soschinski<br />
Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie<br />
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 53<br />
Druck: Druckerei V+V, Zur Schmiede 9, 45141 Essen<br />
Fotos: Edgar Schoepal, <strong>VDG</strong>, Fotolia (Titel, S. 2, 36)
Nachwuchswerbung zeigt<br />
erste Erfolge – die Arbeit des <strong>VDG</strong><br />
hat sich gelohnt<br />
Der <strong>VDG</strong> hat in den letzten 10 Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, die Anzahl<br />
der Studenten im Fach Gießereitechnik zu erhöhen. Dies waren sowohl direkte Werbemaßnahmen<br />
für unser Fach wie auch hochschulpolitische Lobbyarbeit an den einzelnen Hochschulen<br />
zur Steigerung der Attraktivität des Studienganges und sogar auch zur Neueinführung<br />
der Studienrichtung Gießereitechnik.<br />
Jetzt zeigt sich auch der Erfolg der Bemühungen, die Gießereitechnik raus aus der Ecke des<br />
Berg- und Hüttenwesens hin zum Maschinenbau zu führen. In den nächsten fünf Jahren können<br />
wir daher mit ca. 350 jungen Absolventen im Fach Gießereitechnik rechnen. Ergänzen<br />
wir diese Absolventen noch mit den ca. 125 Absolventen des <strong>VDG</strong>-Zusatzstudiums der<br />
nächsten fünf Jahre, kommen wir auf eine inzwischen zumindest ausreichende Zahl Absolventen,<br />
um den Generationenwechsel zu gewährleisten.<br />
Die jungen Absolventen sind gut ausgebildet und trotz aller Unkenrufe auch als Bachelor<br />
und Master absolut berufstauglich. Kommen zukünftig noch Absolventen der drei noch in<br />
der Anlaufphase befindlichen Ausbildungsgänge an der FH Meschede als Fernstudium, der<br />
Uni Kassel und der Fachhochschule Nordwestschweiz dazu, haben wir eine Chance auf eine<br />
im wörtlichen Sinne nachhaltige Ingenieursituation.<br />
Wir mussten erkennen und akzeptieren, dass ein erheblicher Anteil an Studenten, insbesondere<br />
der Fachhochschulen, in Heimatnähe studieren möchte oder muss. Ein Lamentieren<br />
über die Sesshaftigkeit der Studenten hilft nicht weiter, wir müssen sie dort ausbilden,<br />
wo sie sind. Daher haben wir diejenigen Hochschulen darin unterstützt, die aufgrund ihrer<br />
Lage neue Studenten erreichen können und aufgrund ihres Fächerangebotes Interesse am<br />
Fach Gießereitechnik hatten. Entweder bieten diese Hochschulen jetzt einen eigenständigen<br />
Studiengang Gießereitechnik an oder integrieren diesen in ihr Maschinenbaustudium<br />
als Fachrichtung oder als Wahlpflichtfach. Aus meiner Sicht ist dies die bestmögliche<br />
Investition Ihrer Mitgliedsbeiträge!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>VDG</strong> Verein Deutscher Giessereifachleute e.V.<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Dr.-Ing. Gotthard Wolf<br />
EDITORIAL<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 3
Deutscher Gießereitag<br />
<strong>2010</strong> in Dresden<br />
Charmanter Empfang im Congress<br />
Center des Maritim in<br />
Dresden<br />
4 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10
GIESSEREITAG <strong>2010</strong><br />
Herzlich willkommen hieß es<br />
am 10. und 11. Juni auf dem<br />
Deutschen Gießereitag <strong>2010</strong><br />
in Dresden. Knapp 800 Gäste<br />
waren in die sächsische<br />
Metropole gereist, um sich<br />
über die neuesten Trends in der<br />
Gießereibranche zu informieren.<br />
Der Gießereitag bot erneut die<br />
Möglichkeit zum intensiven Gedankentausch.<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 5
Die nächste Generation<br />
wächst heran: Vater und<br />
Sohn vertieft in Tagungsunterlagen.<br />
Zahlreiche<br />
Zulieferer präsentierten<br />
im Foyer ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen.<br />
6 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10
GIESSEREITAG <strong>2010</strong><br />
Programmflyer und Tagungsunterlagen<br />
waren relativ schnell vergriffen.<br />
Die Stimmung auf dem Gießereitag<br />
<strong>2010</strong> war angesichts des verbesserten<br />
wirtschaftlichen Umfeldes<br />
um einiges besser als im Vorjahr.<br />
Prof. Dr.-Ing. Michael Schenk (links)<br />
hielt auf der Plenarveranstaltung<br />
einen viel beachteten Vortrag zum<br />
Thema „Produktion von morgen“.<br />
<strong>VDG</strong>-Präsident Hans-Dieter Honsel<br />
(unten) im Gespräch mit geehrten<br />
<strong>VDG</strong>-Mitgliedern.<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 7
Die Zukunft im Fokus<br />
Zahlreiche Mitglieder wurden auf der 101. Ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung des Vereins Deutscher Giessereifachleute<br />
(<strong>VDG</strong>) geehrt.<br />
Am 10. Juni fand die diesjährige Ordentliche Mitgliederversammlung<br />
des Vereins Deutscher Giessereifachleute (<strong>VDG</strong>)<br />
in Dresden statt. Der Präsident des <strong>VDG</strong>, Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
Hans-Dieter Honsel, eröffnete die Mitgliederversammlung<br />
und begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste aus dem In-<br />
und Ausland. Ganz besondere Grüße richtete <strong>VDG</strong>-Präsident<br />
Honsel an den Ehrenpräsidenten Eberhard Möllmann und<br />
die Ehrenmitglieder Prof. Gerhard Engels und Wilhelm<br />
Kuhlgatz.<br />
Tätigkeitsbericht 2009<br />
Nach der satzungsgemäßen Eröffnung der Mitgliederversammlung<br />
im Internationalen Congress Center Dresden gab<br />
der Hauptgeschäftsführer des <strong>VDG</strong>, Dr.-Ing. Gotthard Wolf<br />
einen Überblick über das Tätigkeitsjahr 2009. Dr. Wolf berichtete<br />
ausführlich über die neue Satzung des <strong>VDG</strong>. Durch die<br />
Neuordnung der drei Verbände musste die Satzung des <strong>VDG</strong><br />
überarbeitet werden. Die Satzungsvorschläge sind ausführlich<br />
diskutiert worden und der Satzungsvorschlag des <strong>VDG</strong>-<br />
Präsidiums wurde mit großer Mehrheit durch die Mitgliederversammlung<br />
im vorigen Jahr in Berlin verabschiedet (siehe<br />
Giesserei 96 (2009) Nr. 7, S. 75 ff.). Die neue Satzung wur-<br />
8 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
de im Newsletter „<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong>“, Ausgabe 01/<strong>2010</strong> abgedruckt.<br />
Eine wesentliche Änderung der Satzung ist, dass es<br />
ab Sommer 2011 nur noch eine Führungsebene geben wird.<br />
Bis zu den Neuwahlen 2011 wird der <strong>VDG</strong> jedoch weiterhin<br />
von einem 35 Mitglieder starkem Vorstand und einem 13<br />
Mitglieder starkem Präsidium vertreten. Ab 2011 wird es<br />
dann nur noch einen Vorstand geben, der aus 18 Mitgliedern<br />
besteht. Er setzt sich wie folgt zusammen: Präsident,<br />
zwei Vizepräsidenten, die Landesgruppenvorsitzenden, der<br />
Vorsitzende des Forschungsbeirates der FVG sowie weitere<br />
Mitglieder, u. a. Vertreter der Wissenschaft und der Wirt-<br />
schaft.<br />
„Eine Neuerung in der Satzung ist der Paragraph 11. Dort<br />
wird ein Personalausschuss des Vorstandes eingeführt, der<br />
den Hauptgeschäftsführer zur Bestellung durch den Vorstand<br />
vorschlägt“, erklärte Dr.-Ing. Gotthard Wolf.<br />
Im ebenfalls neuen Paragraphen 12 wird die enge Kooperation<br />
des <strong>VDG</strong> mit dem BDG per Satzung dokumentiert.<br />
Die Satzung ist seit dem 13. Januar <strong>2010</strong> rechtskräftig eingetragen.<br />
Der <strong>VDG</strong> hat heute 2204 persönliche Mitglieder, davon<br />
1360 Berufstätige, 794 Pensionäre und 50 studentische Mit-
Verfolgte gut gelaunt die Mitgliederversammlung des <strong>VDG</strong>:<br />
Eberhard Möllmann, Ehrenpräsident des <strong>VDG</strong>.<br />
glieder. Mit dieser Struktur spiegelt der <strong>VDG</strong> durchaus die<br />
deutsche Alterspyramide wider. Die stärkste Landesgruppe<br />
ist NRW, gefolgt von Mitteldeutschland und der Landesgruppe<br />
Süd.<br />
Da diese Altersstruktur für einen Berufsverband aber nur<br />
von den jüngeren Jahrgängen aufrechterhalten werden kann,<br />
hat der <strong>VDG</strong> in den letzten zehn Jahren erhebliche Anstrengungen<br />
unternommen, die Anzahl der Studenten im Fach<br />
Gießereitechnik zu erhöhen. Dies waren sowohl direkte Werbemaßnahmen<br />
für unser Fach wie auch hochschulpolitische<br />
Lobbyarbeit an den einzelnen Hochschulen zur Steigerung<br />
der Attraktivität des Studienganges und sogar auch zur Neueinführung<br />
der Studienrichtung Gießereitechnik. Parallel hierzu<br />
hat der <strong>VDG</strong> das Zusatzstudium Gießereitechnik für Quereinsteiger<br />
als festen Bestandteil unserer Nachwuchsförderung<br />
etablieren können. „Um es vorweg zu nehmen, alle Maßnahmen<br />
zusammen haben eine gute Wirkung gezeigt und die<br />
Zahlen der einschlägigen Studenten sind deutlich in die Höhe<br />
gegangen und werden durch drei zukünftig neue Ausbildungsstätten<br />
in Meschede, Kassel und in der Schweiz in den nächsten<br />
Jahren noch weiter steigen“, sagte Wolf.<br />
Jetzt, nach einigen Jahren, zeige sich, so der Hauptgeschäftsführer<br />
des <strong>VDG</strong>, auch der Erfolg der Bemühungen,<br />
die Gießereitechnik raus aus der Ecke des Berg- und Hüttenwesens<br />
hin zum Maschinenbau zu führen. Alle die Ausbildungsorte,<br />
die diesen Weg gegangen sind, sei es durch<br />
eine vollständige Integration in die Maschinenbau-Fakultät<br />
wie München, Aalen, Duisburg, Düsseldorf oder durch die<br />
Schaffung entsprechender neugestalteter Studiengänge<br />
zusammen mit dem Maschinenbau wie in Freiberg haben<br />
davon deutlich profitiert. Ergänze man diese Absolventen<br />
noch mit den Absolventen des <strong>VDG</strong>-Zusatzstudiums, komme<br />
man auf eine inzwischen zumindest ausreichende Zahl an<br />
Absolventen, die durchaus den Generationenwechsel in der<br />
Gießereibranche gewährleisten können.<br />
Kommen zukünftig noch Absolventen der drei noch in<br />
der Anlaufphase befindlichen Ausbildungsgänge an der FH<br />
Meschede als Fernstudium, der Universität Kassel und der<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch dazu,<br />
<strong>VDG</strong> – MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Dr.-Ing. Gotthard Wolf, Hauptgeschäftsführer des <strong>VDG</strong>, gab<br />
einen ausführlichen Überblick über die Aktivitäten des <strong>VDG</strong><br />
hat die Gießereibranche eine Chance auf eine nachhaltige<br />
Ingenieursituation. „Es wachsen so viele junge Bäume nach<br />
wie gestandene Eichen in Pension gehen“, erklärte Dr. Wolf.<br />
Hochschulförderung.<br />
Man muss erkennen und akzeptieren, dass ein erheblicher<br />
Anteil an Studenten, insbesondere der Fachhochschulen, in<br />
Heimatnähe studieren möchte oder muss. Dieser Tatsache<br />
gilt es Rechnung zu tragen. Daher hat der <strong>VDG</strong> verstärkt diejenigen<br />
Hochschulen darin bestärkt, die aufgrund ihrer Lage<br />
und ihres Fächerangebotes Interesse am Fach Gießereitechnik<br />
hatten.<br />
So findet das Wahlpflichtfach Gießereitechnik der FH<br />
Düsseldorf unter den Studierenden immer größeren Anklang.<br />
Waren im ersten Wintersemester 2007/2008 nur 12 Teilnehmer<br />
angemeldet, so hat sich die Anzahl der Studierenden<br />
auf jetzt über 20 eingependelt. Wenn die Studenten beide<br />
Semester erfolgreich abgeschlossen haben und ihre<br />
Bachelor-Arbeit in einer Gießerei machen, wird ihnen vom<br />
<strong>VDG</strong> die Zusatzqualifikation zum Gießereifachingenieur <strong>VDG</strong><br />
verliehen. Um den Studenten auch den praktischen Teil ihrer<br />
Ausbildung nahe zu bringen, hat der <strong>VDG</strong> in der Fachhochschule<br />
Düsseldorf ein Gießereilabor eingerichtet. Zusätzlich<br />
wird auch noch im IfG-Technikum in Duisburg weiter ausgebildet.<br />
An der Universität Duisburg-Essen wird der <strong>VDG</strong>-Vorbereitungskurs<br />
zum Bachelor für Bewerber ohne Abitur angeboten<br />
und sehr gut angenommen. Auch Studenten, die<br />
ursprünglich nicht Gießereitechnik studieren wollten, machen<br />
von dem Angebot inzwischen Gebrauch. In einem zweiwöchigen<br />
Kurs wird intensiv Mathematik, Physik und Chemie<br />
gelehrt. Am Ende der 2. Woche werden die Bewerber von<br />
der Uni Duisburg geprüft, um dann die Qualifikation für das<br />
nachfolgende Studium zu erhalten.<br />
An der Fachhochschule Südwestfalen wird ein mit uns<br />
abgesprochenes berufsbegleitendes Studium angeboten.<br />
Hier hat man sich auf Fachkräfte spezialisiert, die neben<br />
ihrer beruflichen Tätigkeit ein Gießereistudium absolvieren<br />
möchten. Dies war bisher praktisch nicht möglich; im neu-<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 9
<strong>VDG</strong> – MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Dipl.-Ing. Matthias Moelle, ehrenamtlicher Rechnungsprüfer<br />
des <strong>VDG</strong>, berichtet über die Finanzlage des <strong>VDG</strong>.<br />
en Studiengang wird ca. 70 % des Lehrstoffes als Fernstudium<br />
absolviert.<br />
Damit diese Aktivitäten zusammen mit den Hochschulen<br />
aber auch langfristig Erfolg haben, ist jeder Einzelne im<br />
<strong>VDG</strong> aufgerufen, bereits den Schülerinnen und Schülern das<br />
Thema Technik und speziell Gießereitechnik näher zu bringen.<br />
Hierzu hat der <strong>VDG</strong> unter der Federführung der Landesgruppe<br />
Nord auf der Ideen-Expo in Hannover ein Schulprojekt<br />
realisiert, das als Impfkeim für unsere zukünftige<br />
langfristige Nachwuchswerbung anzusehen ist. Dem Landesverband<br />
Nord ist der eindrucksvolle Nachweis gelungen,<br />
dass man mit einfachen Mitteln und beschränktem Etat<br />
Schulklassen in einem äußerst anstrengenden Alter für Technik<br />
und auch speziell für Gießereitechnik begeistern kann.<br />
Die erarbeitete Ausrüstung und Didaktik kann jetzt in<br />
Zusammenarbeit mit allen <strong>VDG</strong>-Mitgliedern bundesweit multipliziert<br />
werden. „Hierzu brauchen wir den <strong>VDG</strong> mit seiner<br />
lokalen Vernetzung und den Kontakten zu den einzelnen<br />
Schulen“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des <strong>VDG</strong>. Und<br />
weiter meinte Dr. Wolf: „Auch wenn es einige Jahre dauert<br />
bis solche Projekte konkrete Erfolge in der Nachwuchsgewinnung<br />
haben, wir müssen solche Gelegenheiten in Zukunft<br />
verstärkt nutzen. In wenigen Jahren werden wir uns aufgrund<br />
der demografischen Entwicklung um potentielle Auszubildende<br />
in den Industrieberufen schlagen und wir als Gießerei-Industrie<br />
werden hier ganz besondere Maßnahmen ergreifen<br />
müssen, um unsere Lehrstellen zu besetzen. Dies wird<br />
neben der Hochschulförderung ein weiterer Schwerpunkt<br />
der <strong>VDG</strong>-Tätigkeiten werden.“<br />
Berufsausbildung.<br />
Die Neuordnungsbemühungen für die Berufsausbildung des<br />
Gießereimechanikers sind nun endlich – nach einer längeren<br />
Zeit des Stillstandes – in die entscheidende Phase getreten.<br />
Derzeit gibt es bundesweit ca. 2200 Ausbildungsverträge für<br />
Gießereimechaniker. Nach mehreren Verhandlungsgesprächen<br />
mit der IG Metall, Gesamtmetall, dem Stahlinstitut<br />
VDEh und dem BMBF/BMWi konnte im Dezember 2009 der<br />
offizielle Antrag auf Neuordnung der Ausbildungsverordnung<br />
für den Gießereimechaniker gestellt werden.<br />
10 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
Im Juni wird das offizielle Antragsgespräch stattfinden.<br />
Derzeit wird die zuständige Sachverständigenkommission einberufen.<br />
Es ist damit zu rechnen, dass im August <strong>2010</strong> mit<br />
der inhaltlichen Definition der neuen Ausbildungsverordnung<br />
begonnen werden kann, die dann im Sommer 2011 abgeschlossen<br />
ist, so dass für den Ausbildungsjahrgang 2011 die<br />
neue Ausbildungsverordnung in Kraft treten kann. Die Berufsbezeichnung<br />
bleibt „Gießereimechaniker/-in“, die Ausbildung<br />
dauert 3 ½ Jahre und ist in der Berufsgruppe der industriellen<br />
Metallberufe angesiedelt. Die Ausbildung sieht eine<br />
gestreckte Abschlussprüfung vor, d. h., dass das Ergebnis der<br />
Zwischenprüfung mit in die Abschlussprüfung einfließt.<br />
Die wesentliche Änderung dieser Ausbildungsverordnung<br />
sind die Einsatzgebiete. Diese werden vom Ausbildungsbetrieb<br />
festgelegt. Als Einsatzgebiete sind der Handform-, der<br />
Maschinenform-, der Druck-, der Kokillen-, der Feinguss sowie<br />
der Schmelzbetrieb explizit genannt. Andere als die hier<br />
genannten Einsatzgebiete können vom Ausbildungsbetrieb<br />
gemeinsam mit den zuständigen Stellen festgelegt werden.<br />
„Wir haben damit die Möglichkeit, dass wesentlich mehr<br />
Betriebe ausbilden können, die nicht über die Möglichkeiten<br />
der alten Ausbildungsverordnung verfügten, z. B. Feingießereien“,<br />
sagte Dr. Wolf. Aber auch die Möglichkeit des Berufsbildes<br />
Schmelzbetrieb bietet für die Betriebe völlig neue Möglichkeiten<br />
und Chancen, hochqualifizierten Nachwuchs selber<br />
im Schmelzbetrieb auszubilden und in die Gießerei zu integrieren.<br />
Dies wird sicher auch der verantwortlichen Tätigkeit<br />
in den modernen Schmelzbetrieben gerecht. Die neue Ausbildungsverordnung<br />
wird der <strong>VDG</strong> in der zweiten Jahreshälfte<br />
in den Landesgruppenveranstaltungen ausführlich vorstellen.<br />
Ausblick <strong>2010</strong><br />
Das Jahr <strong>2010</strong> wird noch mal ganz unter dem Schwerpunkt<br />
Hochschulförderung und Gießereimechaniker-Ausbildung<br />
stehen. Die vielen angeschobenen Aktivitäten sind konsequent<br />
umzusetzen, damit sie langfristig erfolgreich sein können.<br />
Wie bei vielen guten Ideen fängt die eigentliche Arbeit<br />
erst bei der Umsetzung in die Praxis an, sonst sind es leicht<br />
Strohfeuer, die ohne Langfristwirkung schnell abbrennen.<br />
Und dies müssen wir verhindern!<br />
Im 2. Halbjahr fangen dann bereits die Aktivitäten für die<br />
GIFA 2011 an, wie z. B. die begleitenden internationalen<br />
Kongresse.<br />
Ab Herbst <strong>2010</strong> wird der <strong>VDG</strong> die neue Ausbildungsverordnung<br />
für Gießereimechaniker auf den Landesgruppenveranstaltungen<br />
ausführlich vorstellen und versuchen, die<br />
Betriebe von den großen Vorteilen der neuen Verordnung<br />
zu überzeugen. „Der Facharbeitermangel wird kommen, derzeitige<br />
schwierige Situation hin oder her, die Altersstruktur<br />
ist konjunkturunabhängig“, erklärte Dr. Wolf.<br />
Jahresrechnung 2009<br />
Der ehrenamtliche Rechnungsprüfer, Dipl.-Ing. Matthias<br />
Moelle gab einen ausführlichen Überblick über die Wirtschafts-<br />
und Finanzlage des <strong>VDG</strong>. Die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen<br />
betrugen 2009 in der Summe 201 000 Euro.<br />
Hiervon entfallen auf den BDG 120 000 Euro und der Rest<br />
in Höhe von 81 000 Euro auf persönliche Mitglieder.<br />
Neben den Mitgliedsbeiträgen hat der <strong>VDG</strong> Erträge aus<br />
Zinsen und Wertpapieren in Höhe von 47 000 Euro, Erträge<br />
aus dem Gießereitag in Höhe von 244 000 und letztmalig
Einnahmen über eine Erstattung des Gießerei-Verlages in<br />
Höhe von 71 000 Euro sowie sonstige Erträge in Höhe von<br />
128 000 (im Wesentlichen Auflösung von Personalkosten-<br />
Rückstellungen und Verrechnungsposten mit BDG). Dies<br />
ergibt dann die gesamten Erträge in Höhe von 691 000 Euro.<br />
Die gesamten Aufwendungen für 2009 belaufen sich somit<br />
auf 719 000 Euro und liegen um 164 000 über dem Etatansatz.<br />
Nach Auflösung und Neuzuführung der zweckgebundenen<br />
Rücklagen ergibt sich dann ein Ergebnis in Höhe von<br />
8000 Euro.<br />
„Der <strong>VDG</strong> hat jetzt bei einer Bilanzsumme von 3,1 Mio.<br />
Euro ein Bankguthaben von 2,6 Mio. Euro. Damit sind wir<br />
langfristig sicher aufgestellt, falls es einmal zu drastischen<br />
Einnahmeausfällen kommen sollte“, erklärte Matthias Moelle.<br />
Auf der Grundlage des Prüfungsberichts des öffentlich<br />
bestellten und vereidigten Wirtschaftsprüfers, der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Mazars Hemmelrath GmbH,<br />
Düsseldorf, entlastete die Mitgliederversammlung das Präsidium,<br />
den Vorstand und die Hauptgeschäftsführung für<br />
das Geschäftsjahr 2009.<br />
Etat <strong>2010</strong> und Etatvorschau 2011<br />
Dazu erklärte der Hauptgeschäftsführer des <strong>VDG</strong>: „Für<br />
<strong>2010</strong> rechnen wir nun mit Erträgen in Höhe von 450 000<br />
und mit Aufwendungen in Höhe von 445 000 Euro.“ Die<br />
wesentlichen Ertragspositionen sind die Mitgliedsbeiträge<br />
der persönlichen Mitglieder (80 000), Förderbeiträge<br />
des BDG (50 000), Zinsen des Vermögens (60 000),<br />
Einnahmen aus dem Gießereitag (200 000) sowie übrige<br />
Erträge (60 000). Die wesentlichen Aufwendungen sind<br />
Pensionszahlungen in Höhe von 100 000, Kosten für den<br />
Gießereitag in Höhe von 190 000, Ausbildungsförderung<br />
und Landesgruppenarbeit in Höhe von 60 000 Euro. „Insgesamt<br />
rechnen wir für den Etat <strong>2010</strong> mit einem Plus in<br />
Höhe von 5000 Euro“, erklärte Dr. Wolf. Die Etatvorschau<br />
2011 orientiert sich am Etat <strong>2010</strong>. Sowohl der Etat <strong>2010</strong><br />
wie auch die Vorschau 2011 sind sehr vorsichtig und konservativ<br />
gerechnet.<br />
Etat <strong>2010</strong> und Etatvorschau 2011<br />
<strong>VDG</strong>-Präsident Hans-Dieter Honsel gratuliert Bernd<br />
Voigtländer (l.) und Erich Nechtelberger zur Verleihung der<br />
Bernhard-Osann-Medaille.<br />
Ehrungen<br />
Der <strong>VDG</strong> hat in seiner Satzung die Vergabe von Auszeichnungen<br />
an solche Mitglieder vorgesehen, die sich durch<br />
besondere Aktivitäten und technisch-wissenschaftliche<br />
Leistungen um das Gießereiwesen verdient gemacht<br />
haben.<br />
Verleihung der Bernhard-Osann-Medaille.<br />
Diese Medaille wird an solche Personen vergeben, die sich<br />
in besonderem Maße um die Arbeit des Vereins, namentlich<br />
in den Landesgruppen und den Fachausschüssen verdient<br />
gemacht haben. Das <strong>VDG</strong>-Präsidium hat beschlossen, die<br />
Ehrung dieses Jahr Bergrat Dipl.-Ing. Erich Nechtelberger<br />
aus Leoben, Österreich, und Dipl.-Ing. Bernd Voigtländer aus<br />
Dresden zukommen zu lassen.<br />
Finanzen Zahlenangaben in 1000 Euro Abschluss 2009 Etat <strong>2010</strong> Etatvorschau 2011<br />
Erträge Mitgliedsbeiträge 201 130 150<br />
Zinsen u. Erträge aus Anl. VK 47 60 60<br />
Veranstaltungen 244 200 170<br />
Erstattung Giesserei-Verlag 71 0 0<br />
Übrige Erträge 128 60 20<br />
691 450 400<br />
Aufwand Personalkosten 170 100 100<br />
Afa Anlagevermögen 10 0 0<br />
Veranstaltungen 259 190 120<br />
Übrige Aufwendungen 280 155 155<br />
719 445 375<br />
Zuführung Rücklagen 20<br />
Auflösung Rücklagen 36<br />
Jahresergebnis 8 5 5<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 11
<strong>VDG</strong> – MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Die für ihre 40-jährige Mitgliedschaft in Dresden geehrten <strong>VDG</strong>-Mitglieder.<br />
Seit 1965 ist Erich Nechtelberger Mitglied im <strong>VDG</strong> und<br />
arbeitete viele Jahre im Arbeitskreis Gusseisen mit Vermiculargraphit<br />
mit. Er ist ein international anerkannter Experte<br />
für Gusseisenwerkstoffe. Erich Nechtelberger wurde 1983<br />
zum Direktor des Österreichischen Gießerei-Institutes<br />
ernannt. Seit April 2001 ist er Geschäftsführer des Vereins<br />
Österreichischer Gießereifachleute und seit 2002 Chefredakteur<br />
der Giesserei Rundschau. Er war und ist heute noch<br />
unser zentraler Ansprechpartner in allen gemeinsamen Aktivitäten<br />
und hat sich immer für die Kooperation zwischen<br />
<strong>VDG</strong> und VÖG sowie zwischen dem IfG und dem ÖGI sehr<br />
stark engagiert. Mit der Auszeichnung seiner Person möchten<br />
wir seine wissenschaftliche Leistung, aber auch sein persönliches<br />
Engagement für die Gemeinschaftsarbeit würdigen<br />
und auch ein klares Signal für eine weitere Kooperation<br />
mit unseren österreichischen Kollegen setzen.<br />
Des Weiteren zeichnete der <strong>VDG</strong> Bernd Voigtländer für<br />
seine Verdienste sowohl um die Landesgruppe Ost, aber insbesondere<br />
für sein Engagement bei der Neuordnung der drei<br />
Gießereiverbände aus. Bernd Voigtländer war bis zur Wende<br />
1989/1990 Betriebsdirektor mehrerer Dresdner Gießereibetriebe.<br />
Nach der Wende wurde die Gießerei Formguss<br />
12 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
Dresden GmbH gegründet, deren Geschäftsführer er wurde.<br />
Bernd Voigtländer übernahm 1991 den Vorsitz der Landesgruppe<br />
Sachsen des GDM. Er war auch federführend an<br />
dem Zusammenschluss der fünf verschiedenen ostdeutschen<br />
GDM-Landesgruppen zu einer einzigen Landesgruppe Ost<br />
beteiligt, zu deren Vorsitzenden er ab dem Jahr 1995 gewählt<br />
wurde.<br />
„Bernd Voigtländer hat die Interessen der Branche stets<br />
mit Vehemenz und großer Sachkompetenz vertreten und als<br />
Mensch und Kollege die Branche immer fair begleitet, besonders<br />
auch in der Phase der Neuordnung der drei Gießereiverbände.<br />
Er war einer derjenigen, die mit ruhiger Gradlinigkeit<br />
die Fusion letztlich möglich gemacht haben, dabei die<br />
Gesamtinteressen immer vor die individuelle Interessenslage<br />
gestellt haben. Hierfür möchte der <strong>VDG</strong> ihm danken“,<br />
erklärte <strong>VDG</strong>-Präsident Hans-Dieter Honsel.<br />
40 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft.<br />
Von den 1970 eingetretenen Mitgliedern sind noch 29 Personen<br />
Mitglied des <strong>VDG</strong>. Elf erhielten die goldene Ehrennadel<br />
in Dresden persönlich überreichet (Heiner Bautz,<br />
Dr. Hansjörg Dichtl, Eduard Gerhards, Detlev Grüne, Peter<br />
Verleihung der Goldenen Ehrennadel 2009 für 40 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft<br />
Albrecht, Heinz (Dipl.-Ing.)<br />
Bautz, Heiner (Dipl.-Ing.)<br />
Bernshausen, Erhard (Dipl.-Ing.)<br />
Bless, Günter (Gieß.-Ing.)<br />
Clauss, Ulrich (Dipl.-Ing.)<br />
Dichtl, Hansjörg (Dr.mont. Dipl.-Ing.)<br />
Eilert, Franz-Josef (Dr.-Ing.)<br />
Escher, Jürgen (Dipl.-Ing.)<br />
Fritz, Werner (Gieß.-Techn.)<br />
Gerhards, Eduard (Dipl.-Ing.)<br />
Grüne, Detlev (Dipl.-Ing.)<br />
Koch, Peter<br />
Kögler, Hubert (Dr.rer.nat.)<br />
Köhler, Jürgen C. (Dipl.-Ing.)<br />
Kozelsky, Herbert (Dipl.-Ing.)<br />
Kranz, Dieter (Dipl.-Ing.)<br />
Krämer, Karl-Willhelm (Ing.)<br />
Mollenkott, Rolf (Dr.-Ing.)<br />
Paris, Albert (Gieß.-Ing.)<br />
Pöhlandt, Walter (Dipl.-Kfm.)<br />
Scherer, Manfred (Ing.)<br />
Schlingloff, Hans (Dr.-Ing.)<br />
Selka, Norbert (Gieß.-Ing.)<br />
Speckenheuer, Gerhard P. (Dipl.-Ing.)<br />
Thielemann, Thomas (Dipl.-Ing.)<br />
Vielhaben, Claus (Dipl.-Ing.)<br />
Weber, Rolf (Dr.-Ing.)<br />
Werner, Walter (Dipl.-Ing.)<br />
Wüstefeld, Gerhard (Dipl.-Ing.)
Die für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in Dresden geehrten <strong>VDG</strong>-Mitglieder.<br />
Koch, Karl-Wilhelm Krämer, Dieter Kranz, Dr. Rolf Mollenkott,<br />
Gerhard Speckenheuer, Thomas Thielemann, Claus<br />
Vielhaben).<br />
50 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft.<br />
Von den 1960 dem <strong>VDG</strong> beigetretenen Personen gehören<br />
heute noch 24 Mitglieder dem <strong>VDG</strong> an. „Sie haben nun ein<br />
halbes Jahrhundert am Vereinsgeschehen teilgenommen<br />
und haben dabei ihren <strong>VDG</strong> mitgestaltet und mitgetragen.<br />
Hierfür möchte ich sie heute auszeichnen“, so <strong>VDG</strong>-Präsident<br />
Honsel. Acht von ihnen erhielten die Hermann-Dahl-<br />
Plakette in Dresden für ihre 50-jährige <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft<br />
persönlich überreicht (Winfried Hain, Prof. Friedhelm Kahn,<br />
Karl-Heinz Köhler, Lothar Kucharcik, Wilhelm Kuhlgatz, Prof.<br />
Franz Neumann, Jochen Paschke, Thomas Thielemann).<br />
60 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft.<br />
Die Goldene Ehrennadel mit Brillanten für die 60-jährige Mitgliedschaft<br />
im <strong>VDG</strong> erhielten in Dresden 15 <strong>VDG</strong>-Mitglieder.<br />
Erfreulicherweise steigt das Lebensalter der Gießer immer<br />
mehr an, jedoch waren die Jubilare aufgrund ihres hohen<br />
Alters dieses Jahr nicht in der Lage, in Dresden die Ehrung<br />
persönlich in Empfang zu nehmen.<br />
Verleihung der Hermann-Dahl-Plakette <strong>2010</strong> für 50 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft<br />
Bischof, Franz-Josef (Dipl.-Ing.)<br />
Bittermann, Ludwig (Dipl.-Ing.)<br />
Dobbener, Raymund (Dr.rer.nat.)<br />
Faust, Günter (Dipl.-Ing.)<br />
Flier, Jürgen (Dipl.-Ing.)<br />
Gaede, Gerhard (Dipl.-Ing.)<br />
Hain, Winfried (Dipl.-Ing.)<br />
Häusling, Manfred (Dipl.-Ing.)<br />
Heßke, Manfred (Ing.(grad.)<br />
Kahn, Friedhelm (Prof. Dr.-Ing.)<br />
Köhler, Karl-Heinz (Obering.)<br />
Kucharcik, Lothar (Dipl.-Ing.)<br />
Kuhlgatz, Wilhelm (Dipl.-Ing.)<br />
Linke, Siegfried (Dipl.-Ing.)<br />
Neumann, Franz (Prof. Dr.-Ing.)<br />
Paschke, Jochen (Dipl.-Ing.)<br />
Pohl, Peter (Gieß.-Ing. (grad.)<br />
Richter, Rudolf (Obering.)<br />
Scheeren, Hans-Werner (Dipl.-Ing.)<br />
Strauch, Helmut (Dipl.-Ing.)<br />
Stricker, Manfred (Ing. (grad.)<br />
Sahm, Peter R. (Prof. Dr.-Ing.)<br />
Thielemann, Thomas (Dipl.-Ing.)<br />
Weleczka, Hans (Dipl.-Ing.)<br />
Verleihung der Goldenen Ehrennadel mit Brillanten <strong>2010</strong> für über 60 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft<br />
Ehlbeck, Hartwig (Dipl.-Ing.)<br />
Eppstein, Horst (Dipl.-Ing.)<br />
Freytag, Klaus (Ing. (grad.))<br />
Hocke, Hermann (Dipl.-Ing.)<br />
Kohl, Helmut (Dr.-Ing.)<br />
Kohrs, Hans (Dipl.-Ing.)<br />
Lassak, Hans-Günther (Dipl.-Ing.)<br />
Lecucq, Roger (Dipl.-Ing.)<br />
Longaretti, Carlo (Dr.-Ing.)<br />
Rintelen, Jost (Ing.)<br />
Roes, Hans Ludwig (Dipl.-Ing.)<br />
Schneider, Gottfried (Dipl.-Ing.)<br />
Siegismund, Konrad (Dipl.-Ing.)<br />
Strassacker, Wolfgang (Dipl.-Ing.)<br />
Traeger, Hans (Dipl.-Ing.)<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 13
<strong>VDG</strong>–FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE<br />
Bild 1: Luftaufnahme des Klostergut Paradies<br />
2. Technikgeschichtliches Kolloquium<br />
des <strong>VDG</strong>-Fachausschuss Geschichte<br />
Am 14. Mai <strong>2010</strong> fand im Klostergut Paradies bei Schaffhausen<br />
(Schweiz) das 2. Technikgeschichtliche Kolloquium<br />
statt, mit dem der <strong>VDG</strong>-Fachausschuss Geschichte diese vor<br />
fünf Jahren ins Leben gerufene Veranstaltung, in der grundlegende<br />
und umfassende Beiträge zur Geschichte des Gießereiwesens<br />
und des Kunstgusses vorgetragen werden, fortsetzte.<br />
Über 40 Teilnehmer aus Deutschland und der Schweiz<br />
waren der Einladung gefolgt.<br />
Gastgeber war die Georg Fischer AG, die den Tagungsort<br />
Klostergut Paradies behutsam zu einem modernen Schulungszentrum<br />
umgestaltet hat, wobei aber die Bausubstanz<br />
innen und außen erhalten und saniert wurde, so dass der<br />
Klostercharakter erhalten blieb (Bild 1). Besonders sehenswert<br />
sind die restaurierte Klosterkirche und der Klostergarten<br />
mit dem wunderschönen gusseisernen Brunnen, die in<br />
der Mittagspause besichtigt werden konnten.<br />
Zudem befindet sich in den Klostergemäuern die Eisenbibliothek,<br />
die eine Stiftung der Georg Fischer AG ist. Die<br />
Teilnehmer hatten im Umfeld der Veranstaltung die Möglichkeit,<br />
die Bibliothek in einer Führung zu besichtigten. Die<br />
Eisenbibliothek wurde 1948 als internationale Begegnungsstätte<br />
zur technikgeschichtlichen Forschung gegründet. Sie<br />
bietet eine Sammlung bibliophiler Kostbarkeiten aus alter<br />
und neuer Zeit zur Thematik Eisenmetalle. Hier finden sich<br />
schwerpunktmäßig die grundlegenden Werke der europäischen<br />
und internationalen Literatur zur Thematik Eisen und<br />
Stahl in großer Breite und Vielzahl in deutscher und vielen<br />
anderen Sprachen. Mit ihrer Spezialisierung auf Publikati-<br />
14 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
onen zum Thema Eisen und Stahl nimmt diese Bibliothek<br />
weltweit eine einmalige Stellung ein. Diese Werke stehen<br />
zur unentgeltlichen Nutzung in der in den letzten Jahren<br />
sanierten und modernisierten Einrichtung für alle Bibliotheksgäste<br />
nach Voranmeldung zur Verfügung (Tel.: +41 (0)5 26<br />
31 27 43, Fax.: +41 (0)5 26 31 27 55, E-Mail: eisenbibliothek@georgfischer.com,<br />
www.eisenbibliothek.ch).<br />
Das Vortragsprogramm am 14. Mai <strong>2010</strong> befasste sich mit<br />
der Entwicklung der Gießerei- und Montanindustrie in der<br />
Schweiz. Eröffnet wurde das Vortragsprogramm von Frau<br />
Dr. Britta Leise, Schaffhausen, die neben der Geschichte der<br />
über 200 Jahre alten Georg Fischer AG auch auf das ehemalige<br />
Klarissenkloster, welches die Georg Fischer AG in den<br />
1920er Jahren erwarb, und die Eisenbibliothek einging, die<br />
eng mit der Entwicklung des Unternehmens verbunden sind.<br />
Zwar betrieben die Fischers schon seit 1797 eine Kupferschmiede<br />
und Feuerspritzenfabrik in Schaffhausen (CH),<br />
aber 1802 gilt erst als Gründungsjahr des Unternehmens,<br />
als die Familie die Mühle im nahegelegenen Mühlental<br />
erwarb, die zur Keimzelle des heute weltweit tätigen Großunternehmens<br />
wurde. 1805 gelang es Johann Conrad Fischer<br />
erstmals, auf dem Kontinent Gussstahl in Tiegeln zu fertigen<br />
und in der Folge mehrere neue Stähle zu entwickeln.<br />
Entscheidend für die Unternehmensentwicklung war die<br />
damit vollzogene Hinwendung zu den Eisenwerkstoffen Gusseisen<br />
und Stahl, den Konstruktionswerkstoffen des 19. und<br />
20. Jhs. Wurden zuerst vor allem Schmiederzeugnisse in<br />
mehreren Hammerwerken erzeugt, beruhte die weitere<br />
Foto: Georg Fischer
Bild 2: Blick in die Großgussfertigung der Sulzer-Gießerei im Jahre 1910<br />
erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens auf der Hinwendung<br />
zur gießtechnischen Verarbeitung. So wurde bei<br />
Georg Fischer 1827 erstmals Weich- und Temperguss hergestellt,<br />
der sich besonders gut gießtechnisch verarbei ten<br />
ließ. Fittings, waren von nun an ein Hauptsorti ment, die bis<br />
heute gefertigt werden, was auch im Firmenlogo zum Ausdruck<br />
kommt, denn die beiden Kreuze am Anfang und Ende<br />
stellen stilisierte Fittings dar. Der von Johann Conrad Fischer<br />
1845 entdeckte Stahlformguss bedeutete den Einstieg in<br />
das Stahlgussgeschäft, der besonders im Maschinenbau Einsatz<br />
fand. Erodiermaschinen, die weltweit vertrieben werden,<br />
gehören heute zu den Kompetenzen des Unternehmens<br />
im Maschinenbaubereich. Neben dem Maschinenbauguss<br />
erlangte im 20. Jh. der Fahrzeugguss eine zunehmende<br />
Bedeutung, der sich bis heute in dem leistungsstarken Unternehmensbereich<br />
Georg Fischer Automotive niedergeschlagen<br />
und zu bedeutenden Weiterentwicklungen, wie den hochfesten<br />
SiboDur- und hochtemperaturbeständigen<br />
SiMo-Legierungen geführt hat, um nur einige zu nennen, und<br />
zum Einstieg in den Aluminiumgussbereich in der zweiten<br />
Hälfte des 20. Jhs. führte, als Leichtbauaspekte zunehmend<br />
Eingang in das Fahrzeuggussgeschäft fanden. Die Georg<br />
Fischer AG ist heute eine weltweit tätige Unternehmensgruppe,<br />
die die Gussfertigung mit bedeutenden Entwicklungen<br />
vorangetrieben hat.<br />
Hanspeter Britt, Winterthur, und André Wössner, Oberburg,<br />
verdeutlichten am Beispiel der Stadt Winterhur, den<br />
Aufschwung der Schweizer Gießerei-Industrie bis Mitte des<br />
20. Jhs. und dem nachfolgenden Niedergang. Mindestens<br />
eine Bronzegießerei gab es in Winterthur bereits zur Bronzezeit<br />
und auch zur Römerzeit. Eine rasante Entwicklung<br />
nahm das Gießereiwesen aber erst während der Industrialisierung<br />
im späten 18. Jh. Aus einer Messinggießerei und<br />
Dreherei schuf Salomon Sulzer 1775 einen Handwerksbetrieb,<br />
aus dem 1834 die spätere Sulzer AG mit eigener Eisengussfertigung<br />
hervorgegangen ist. Im Jahr 1855 gründete<br />
Rudolf Rieter-Ziegler die Gießerei und Maschinenfabrik St.<br />
Georgen. Sie belieferte auch den Spinnmaschinenbau von<br />
Johann Jakob Rieter mit Guss. Der Betrieb wurde aber schon<br />
1913 stillgelegt, da die Spinnereimaschinenfabrik Rieter seit<br />
1907 über eine eigene Gießerei verfügte. Die Eisengießerei<br />
der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM)<br />
war 1902 erbaut worden. Sie wurde 1961 von Sulzer übernommen,<br />
aber bereits 1982 wieder geschlossen und im Jahr<br />
darauf auch die zugehörige Metallgießerei. Die Sulzer-Gießerei<br />
ereilte dies Schicksal 1993 (Bild 2) und die Rieter-Gießerei<br />
1999. Diese Gießereien passten alle nicht in das strategische<br />
Entwicklungsbild der zugehörigen Konzerne, sodass<br />
in Winterhur heute wieder das Niveau der Römerzeit erreicht<br />
wurde. Es gibt noch eine Kunstgießerei der Gebr. Bründler<br />
in Oberwinterthur nahe des römischen Kastells. Dass dies<br />
aber nicht das Ende der Schweizer Gießerei-Industrie war,<br />
das demonstrierte André Wössner am Beispiel seiner Gießerei,<br />
der Hegi AG, die sich erfolgreich auf anspruchsvolle<br />
und hoch komplizierte Gussteile spezialisiert hat. An diesem<br />
Beispiel demonstrierte er den Wandel der Schweizer Gieße-<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 15<br />
Foto: K. H. Britt
<strong>VDG</strong>–FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE<br />
rei-Industrie im beginnenden 21. Jh. von den konzerneigenen<br />
Großgießereien zu einer ausschließlich klein- und mittelständisch<br />
strukturierten Branche mit einem spezifischen<br />
Fertigungssortiment, das durchaus auch international wettbewerbsfähig<br />
ist.<br />
Das einzige noch selbst Guss produzierende Großunternehmen<br />
der Schweiz ist die Georg Fischer AG, die allerdings<br />
über keinen Gießereistandort in der Schweiz mehr verfügt.<br />
Wie der gussintensive Bereich GF Automotive heute die Wettbewerbsfähigkeit<br />
seiner Gießereien erhält, stellte Beat Ruckstuhl,<br />
Schaffhausen, in den Mittelpunkt seiner Ausführungen,<br />
mit denen der Bogen zu der modernen Gießerei-Industrie<br />
geschlagen wurde. An 12 Standorten in Deutschland, Österreich<br />
und China werden heute innovative Gusskomponenten<br />
gefertigt, die an drei Forschungsstandorten in Deutschland,<br />
der Schweiz und China selbst entwickelt werden.<br />
Diese Entwicklung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der<br />
fertigenden Gießerei und dem Kunden. Eine Neuentwicklung<br />
dauert derzeit etwa 5 Jahre. Dieser Prozess läuft heute schon<br />
hochgradig virtuell ab und umfasst alle heute realisierbaren<br />
Möglichkeiten des Simultaneous Engineerings, wie CAD/<br />
CAM, Topologieoptimierung und Gießereisimulation. Vor<br />
allem der Topologieoptimierung kommt beim modernen<br />
gewichtsoptimierten, aber hoch belastbaren Fahrzeugguss<br />
eine Schlüsselstellung zu, um weiteren Leichtbau in einsatzfähige<br />
Gussteile umzusetzen. Der derzeitige technische Stand<br />
erlaubt aber noch keine durchgängige virtuelle Bauteilentwicklung.<br />
Es müssen deshalb immer noch Modelle und Prototypen<br />
gefertigt werden, die im Werkstofflabor der Georg<br />
Fischer AG unter extremen Belastungsbedingungen Langzeit<br />
getestet werden. Am nächsten Morgen hatten die Teilnehmer<br />
die Gelegenheit, einen erst vor kurzem an den Firmenstandort<br />
in der Amsler-Laffon-Straße in Schaffhausen<br />
verlegten Prüfstand im Einsatz zu sehen.<br />
Anlässlich der in diesem Jahr erfolgten Verlagerung des<br />
Werkstofflabors vom alten Standort im Mühlental in die Unternehmenszentrale<br />
in der Amsler-Laffon-Straße in Schaffhausen<br />
wurde eine geschichtliche Aufarbeitung des GF-Werkstofflabors<br />
initiiert. Über den Stand des noch jungen Projektes<br />
berichte E. Abele, Schaffhausen. Angedacht ist keine Buchveröffentlichung,<br />
sondern eine Internetpräsentation mit<br />
Video sequenzen, die vor allem, den technischen Stand verschiedener<br />
Entwicklungsperioden als Erinnerung für die alten,<br />
aber vor allem als Anschauungsbeispiel für die jungen Generationen<br />
aufzeigt und ihnen den technischen Fortschritt und<br />
die Leistungen der älteren Generationen demonstrieren soll.<br />
Das Maskenformverfahren als eine deutsche Innovation<br />
zur weltweiten Gussherstellung stellte Ulrich Recknagel, Zwickau,<br />
Vortragender: Karl-Heinz Schütt, Langenfeld, in den<br />
Mittelpunkt der Berichterstattung. In den zurückliegenden<br />
60 Jahren vollzog sich in der Gießerei-Industrie ein grundlegender<br />
Wandel von der handwerklich, empirisch geprägten<br />
Gussherstellung zum wissenschaftlich durchdrungenen, hoch<br />
technisierten Fertigungsprozess. Am Anfang dieser Entwicklung<br />
stand die Erfindung eines Formverfahrens zur Herstellung<br />
von Formen und Kernen, für das erstmalig Kunstharze<br />
als Bindemittel verwendet wurden. Diese Erfindung gelang<br />
dem am 22. Mai 1886 in Hamburg geborenen Johannes Carl<br />
Adolf Croning nach jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit.<br />
Das Fertigungsprinzip des Maskenverfahrens<br />
gestattet im Gegensatz zu den üblichen kastengebundenen<br />
16 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
Formen die Herstellung von dünnen maskenartigen Formschalen<br />
bzw. Hohlkernen für alle bekannten Gusslegierungen.<br />
Auf der Gießereiausstellung 1952 in Atlanta City und der<br />
GIFA 1956 stand das Maskenformverfahren im Mittelpunkt.<br />
Bis zum Ablauf der Basisschutzrechte am 8. Mai 1967 wurden<br />
weltweit mit 300 Gießereien aus ca. 14 Ländern und<br />
Ländergruppen Lizenzverträge abgeschlossen. Durch den<br />
Wegfall der Lizenzgebühren für die Anwendung des Maskenformverfahrens<br />
wurde das Verfahren in vielen weiteren Gießereien<br />
weltweit eingeführt. Den Höhepunkt der Anwendung<br />
erreichte das Maskenformverfahren in den Jahren von 1970<br />
bis 1980. Weltweit werden heute ca. 2 Millionen Tonnen<br />
Maskenformstoff für die Fertigung anspruchsvoller Gussteile<br />
hergestellt.<br />
1994 gelang F. Wendt mit seiner Patentanmeldung DE<br />
4418466 eine entscheidende Weiterentwicklung des Maskenformverfahrens,<br />
das Direkte-Croning-Verfahren, wo die<br />
Form- und Kernteile für Einzelteile, Prototypen und Kleinserien<br />
nach dem Selektiven Lasersintern modelllos im<br />
Schichtaufbauverfahren gefertigt werden.<br />
Dr. Klaus Peukert, Freiberg, stellte die gusseisernen Jahresplaketten<br />
der TU Bergakademie Freiberg vor. Gegossene<br />
Grüße zum Jahreswechsel haben eine lange Tradition. In<br />
Deutschland haben sich besonders die Eisengießereien in<br />
Berlin, Gleiwitz und Sayn bei Koblenz sowie das Königlich-<br />
Württembergische Hüttenwerk Wasseralfingen und die Kunstgießereien<br />
in Lauchhammer und Hirzenhain neben exzellenten<br />
Kunstgüssen um die Herausgabe von sogenannten<br />
Neujahrskarten verdient gemacht. Die erste erschien 1806<br />
in der Königlich preußischen Eisengießerei zu Berlin. Das<br />
Gießerei-Institut der TU Bergakademie Freiberg hat diesen<br />
Brauch 1964 wieder aufleben lassen und gibt seitdem jährlich<br />
eine Jahresmedaille heraus. Für jede Medaille wird eine<br />
gedruckte Legende erstellt, die das jeweilige Motiv kurz erläutert<br />
und der Medaille beigelegt ist. Die Motive dieser an<br />
Freunde, Förderer und Kunden des Gießerei-Institutes verschickten<br />
Jahresmedaillen erhalten dadurch weiterführende<br />
Informationen zum abgebildeten Thema. Der Autor<br />
beschrieb die Herstellung dieser Gusseisenteile und stellte<br />
die verschiedenen Motive vor, die folgenden Serien zugeordnet<br />
werden können:<br />
> Stadtansichten von Freiberg (1964 - 1974),<br />
> historische Bergmannsdarstellungen (1975 - 1982),<br />
> Arbeitsmittel aus dem historischen Bergbau und<br />
Hüttenwesen (1983 - 1994),<br />
Bild 3: Jahresplakette für 2000 mit Darstellungen der Gießereitechnik<br />
früher und heute im Computerzeitalter von Stephan<br />
Voigtländer<br />
Foto: K. Peukert
Wissenschaftler der Bergakademie Freiberg<br />
(1995 - 1999),<br />
> gegossene Denkmäler in Sachsen (ab 2001).<br />
Eine Sonderstellung nimmt die Jahresplakette zum Jahrtausendwechsel<br />
2000 ein, die, im Gegensatz zu den anderen,<br />
beidseitig mit Motiven versehen ist, die das Gießen früher<br />
und heute darstellen (Bild 3).<br />
Mit der Entwicklung der Eisenguss-Diagramme befasste<br />
sich Prof. Reinhard Döpp, Ennepetal, in seinem Vortrag. Ziel<br />
und Aufgabe der Eisenguss-Diagramme ist es, aus der chemischen<br />
Zusammensetzung (vorwiegend C und Si) und den<br />
Abkühlungsbedingungen (vorwiegend Durchmesser des<br />
getrennt gegossenen Probestabes bzw. repräsentative<br />
Wanddicke des Gussstücks) in erster Näherung das Gefüge<br />
und die mechanischen Eigenschaften der Gussstücke<br />
(Probestäbe und reale Gusskomponenten) zu bestimmen.<br />
E. Piwowarsky sowie W. Patterson und Mitarbeiter haben<br />
eingehend die frühen Stufen der Gusseisen-Diagramme von<br />
A. Ledebur 1892 bis H. Laplanche 1947 beschrieben. Aufbauend<br />
auf grundlegenden Arbeiten von A. Collaud 1954<br />
bis 1955, P. A. Heller und H. Jungbluth 1955 sowie W. Oelsen,<br />
K. Roesch und K. Orths 1955, W. Oelsen und E. Schürmann<br />
1958 entwickelten W. Patterson und R. Döpp 1959/60<br />
das Betriebsnomogramm für Grauguss (heute Gusseisen<br />
mit Lamellengraphit, EN-GJL). Dieses Betriebsschaubild wurde<br />
1979 durch Eintragen der Werkstoffbänder für die Festigkeitsstufen<br />
nach DIN 1691 „verbessert“, um die Handhabung<br />
für Gießer und Kunden zu erleichtern. Einige neuere<br />
Diagramme, u. a. von W. Bauer und E. Nechtelberger 1989<br />
sowie zwei Dissertationen an der TU Clausthal (H. Schlingloff<br />
1996 und J. Pupava 2000), konzentrieren sich auf die mechanischen<br />
Eigenschaften, ihre Bewertung durch den Reifegrad<br />
RG und die Relative Härte RH nach W. Patterson 1958 sowie<br />
ihre Zusammenhänge mit deutschen und europäischen Normen.<br />
Über die Entwicklung der Schmelzanlagen referierte Prof.<br />
Franz Neumann, Unna. Diese führte von den flachen Rennherden<br />
letztlich zum Schachtofen. Durch verbesserte Windzufuhr<br />
war es bald möglich, flüssiges Eisen herzustellen,<br />
Bild 4: Schmelzaggregate für die Verarbeitung von Eisenwerkstoffen<br />
womit dann der entscheidende Schritt zum Eisenguss<br />
gemacht war. Seine Weiterentwicklung führte zum mit Holzkohle<br />
gefeuerten Hohen Ofen mit wassergetriebenem Blasebalg,<br />
wie er um 1500 eingesetzt wurde. Der Siegeszug<br />
des Kupolofens begann 1794 mit der Erteilung des Patentes<br />
für den Wilkinsonofen und verlief über zahlreiche andere<br />
Konstruktionen, ehe sich Ende des 19. Jh. der noch heute<br />
in seiner Form kaum veränderte Kaltwindkupolofen durchsetzte.<br />
Die bereits im 19. Jh. beginnende Entwicklung des<br />
Heißwindofens brachte den weiteren entscheidenden Fortschritt<br />
für den Kupolofen. 1830 wurden bereits Versuche<br />
in Gleiwitz, Wasseralfingen und Sayn gemacht, der großtechnische<br />
Durchbruch erfolgte nach 1927 in den USA<br />
erfolgte. Weitere Meilensteine der einsetzenden Vervollkommnung<br />
des Kupolofenschmelzens waren die Sauerstoffanreicherung<br />
oder Direktinjektion zur Erzielung höherer<br />
Eisentemperaturen, von Kokseinsparungen und Leistungserhöhungen,<br />
die Sauerstoffinjektion zur besseren Durchgasung,<br />
das Sauerstoff-Impulsverfahren (SIP-Verfahren) zum<br />
Einsatz von minderwertigerem Koks sowie das Erdgas als<br />
Energieträger und Kohlersatz.<br />
Neben dem Kupolofen hat sich insbesondere der Induktionstiegelofen<br />
etabliert (Bild 4). Um 1900 wird bereits der<br />
erste Elektroofen gebaut und für das industrielle Schmelzen<br />
eingesetzt, der heute hauptsächlich als Induktionstiegelofen<br />
in den Eisengießereien mit einen steigenden Anteil<br />
bei ca. 1/3 an der Gussproduktion beteiligt ist. Außerdem<br />
wird der Drehtrommelofen noch eingesetzt. Doch beschränkt<br />
sich dessen Anwendung nur auf Sondereinsatzfälle mit geringer<br />
Schmelzmenge. Der Lichtbogenofen wird zumindest in<br />
Europa kaum zum Schmelzen von Eisenguss eingesetzt, da<br />
er wegen der fehlenden Randbewegung zur flexiblen Legierungseinstellung<br />
im Gegensatz zum Induktionsofen weniger<br />
geeignet ist. So ist der Induktionstiegelofen heute das<br />
zweitwichtigste Schmelzaggregat der Eisengießerei. Seine<br />
Leistungsfähigkeit hinsichtlich des Stundendurchsatzes ist<br />
gegenüber dem Kupolofen zwar beschränkt, aber bezüglich<br />
der vielfach geforderten Flexibilität ist er von Vorteil. Die<br />
Dominanz des Netzfrequenzofens dauerte bis in die 1980er<br />
Jahre. Erst die Weiterentwicklung<br />
der Umrichtertechnik ebnete den<br />
Weg für den Mittelfrequenzofen, der<br />
heute fast ausschließlich in Eisengießereien<br />
zum Einsatz kommt. Der<br />
dafür erforderliche statische Frequenzumrichter<br />
wurde auf der GIFA<br />
1984 vorgestellt.<br />
Es ist geplant die Vorträge in<br />
einem <strong>VDG</strong>-Bericht zu veröffentlichen<br />
und damit für die Nachwelt zu<br />
dokumentieren, wie es sich der <strong>VDG</strong>-<br />
Fachausschuss Geschichte zur Aufgabe<br />
gemacht hat. Zudem wird<br />
wegen der guten Resonanz eine Fortführung<br />
dieser Veranstaltungsreihe<br />
angedacht. Die <strong>VDG</strong>-Mitglieder werden<br />
rechtzeitig in <strong>VDG</strong>-Aktuell und<br />
der Giesserei über das 3. Technikgeschichtliche<br />
Kolloquium sowie<br />
andere Veranstaltungen vom <strong>VDG</strong>-<br />
Fachausschuss informiert.<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 17
GIESSEREIAUSBILDUNG<br />
Gießereiausbildung an der Universität<br />
Duisburg-Essen<br />
Eine Bestandsaufnahme mit Blick nach vorne!<br />
An der Universität Duisburg-Essen erfolgte im Jahr 2007 die<br />
Umstellung des Gießerei-Studiums auf einen konsekutiven<br />
Bachelor-Master-Studiengang, der auch die Möglichkeit der<br />
Durchführung von Promotionen am Gießerei-Institut<br />
einschließt.<br />
Mit dieser neuen Konzeption der Gießereiausbildung<br />
erfolgte gleichzeitig eine Umstellung auf ein Grundstudium<br />
des Maschinenbaus im Umfang von drei Semestern. In der<br />
neuen Konzeption der Gießereiausbildung wurde die vom<br />
<strong>VDG</strong> vorgeschlagene Struktur der Vorlesungsinhalte sowohl<br />
im Grundstudium als auch im Fachstudium weitgehend<br />
berücksichtigt.<br />
Aktueller Stand<br />
Im Wintersemester 2007/2008 wurden erstmalig Studenten<br />
im Rahmen dieser Ausbildung für ein Bachelor-Studium immatrikuliert.<br />
Damit liegen jetzt, im Sommersemester <strong>2010</strong>,<br />
erste Erfahrungen dieser Studenten, die im kommenden Wintersemester<br />
<strong>2010</strong>/2011 mit der Bachelor-Arbeit ihr Studium<br />
beenden werden, vor. Im Jahr 2008 haben darüber hinaus<br />
die ersten Master-Studenten das Studium aufgenommen,<br />
bei denen es sich um Absolventen des bisherigen Bachelor-<br />
Studiengangs „Angewandte Materialtechnik, Vertiefung Gießereitechnik“,<br />
handelt. Für diese Bachelor-Studenten sowie<br />
Absolventen von einschlägigen Fachhochschulen wurde eine<br />
18 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
Möglichkeit geschaffen, dass auch sie über ein spezielles<br />
Übergangsemester das Masterstudium in der Vertiefung Gießereitechnik<br />
an der Universität Duisburg-Essen aufnehmen<br />
können. Aus diesen Gründen liegen jetzt erste Erfahrungen<br />
mit der neu konzipierten Ausbildung von Gießereiingenieuren<br />
vor, weshalb hier eine erste Bilanz gezogen werden soll, bei<br />
der im Folgenden verschiedene Aspekte betrachtet<br />
werden.<br />
Integration der Gießereiausbildung und des<br />
Gießerei-Instituts in die Abteilung Maschinenbau<br />
und Verfahrenstechnik der Universität<br />
Duisburg-Essen<br />
Aus jetziger Sicht kann eingeschätzt werden, dass die Integration<br />
der Gießereiausbildung als Vertiefungsrichtung in<br />
den Studiengang Maschinenbau der Universität Duisburg-<br />
Essen erfolgreich vollzogen wurde. Der Studiengang wurde<br />
zwischenzeitlich akkreditiert und von den Studierenden angenommen.<br />
Das bisherige Institut für Angewandte Materialtechnik<br />
der Universität Duisburg-Essen wurde inzwischen<br />
aufgelöst. Das neu gegründete Gießerei-Institut ist jetzt Träger<br />
der Fachausbildung von Gießereiingenieuren und gehört<br />
strukturell zur Abteilung Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />
der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Universität<br />
Duisburg-Essen.
Bild links: Professor Dr. Wolfgang Bauer/Studenten des 4. Semesters Gießereitechnik Universität Duisburg-<br />
Essen, Bild rechts: An der Universität Duisburg-Essen wird eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Gießereitechnik Düsseldorf gGmbH (IfG) angestrebt, das am Campus Duisburg bereits ein Technikum betreibt<br />
Personell wird die Fachausbildung im Institut gegenwärtig<br />
von Professor Steinhäuser und Professor Bauer sowie<br />
einigen Lehrbeauftragten getragen. Für Professor Wojtas,<br />
der zum 31. März <strong>2010</strong> aus dem aktiven Dienst ausgeschieden<br />
ist, erfolgt eine Nachfolgebesetzung, die zurzeit als<br />
W 3-Stelle „Gießereitechnik für Eisen- und Stahlguss“ ausgeschrieben<br />
ist.<br />
Das Gießerei-Institut verfügt am Standort Duisburg-Ruhrort<br />
über hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten, insbesondere<br />
im experimentellen Bereich. Es wird weiterhin eine<br />
enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Gießereitechnik<br />
Düsseldorf gGmbH (IfG) angestrebt, das am Campus Duisburg<br />
bereits ein Technikum betreibt. Damit bestehen sehr<br />
gute Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung des Gießerei-Instituts<br />
und die Ausbildung von Gießereiingenieuren<br />
an der Universität Duisburg-Essen.<br />
Entwicklung der Zahl von Gießereistudenten<br />
in Duisburg<br />
Gegenwärtig sind an der Universität Duisburg-Essen 45 Studenten<br />
in der Vertiefungsrichtung Gießereitechnik immatrikuliert,<br />
zu denen noch ca. 15 bis 20 Studenten des 1. Studienjahres,<br />
die sich aber erst nach dem dritten Semester<br />
endgültig für eine Vertiefungsrichtung entscheiden müssen,<br />
hinzukommen. Bei diesen 45 Studenten handelt es sich um<br />
zehn Master-Studenten sowie zehn Studenten im 6. und 25<br />
Studenten im 4. Semester des Bachelor-Studiums. Unterm<br />
Strich kann man damit heute sagen, dass die Anzahl der Gießereistudenten<br />
in Duisburg so hoch wie seit vielen Jahren<br />
nicht mehr ist. Das spricht dafür, dass die neuen Studiengänge<br />
von den Studenten angenommen wurden. Aus vielen<br />
Gesprächen mit Vertretern der Gießerei-Industrie sowie des<br />
Bundesverbandes der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG)<br />
geht weiterhin hervor, dass eine hohe Akzeptanz dieser<br />
zukünftigen Absolventen in der Praxis zu erwarten ist.<br />
Möglichkeiten zum Gießerei-Studium<br />
auch ohne Abitur<br />
Durch die Einbindung der Vertiefungsrichtung Gießereitechnik<br />
in den Maschinenbau liegt in Duisburg jetzt ein universitäres<br />
Studium vor. Die gültige Prüfungsordnung des<br />
Maschinenbaus gestattet aber auch ein „Studium ohne Abitur“,<br />
das insbesondere für Bewerber mit Fachhochschulreife<br />
und Berufsausbildung von Interesse ist. Diese Bewerber<br />
stellen auch gegenwärtig bereits einen merklichen Anteil<br />
der Studenten in der Vertiefungsrichtung Gießereitechnik<br />
dar.<br />
Das „Studium ohne Abitur“ erfordert zunächst eine spezielle<br />
Bewerbung der betreffenden Interessenten. Im Rahmen<br />
eines sogenannten Eignungsfeststellungsverfahrens<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 19
GIESSEREIAUSBILDUNG<br />
wird dann vom Prüfungsausschuss ermittelt, inwieweit diese<br />
Bewerber für das Studium geeignet sind und deshalb<br />
zugelassen werden können. Für diese Bewerber findet zur<br />
Vorbereitung auf das Studium weiterhin ein spezieller Vorbereitungskurs<br />
statt, der in Einzelfällen auch der endgültigen<br />
Eignungsfeststellung dient. An diesem Vorbereitungskurs<br />
können, wenn noch Plätze frei sind, auch Studienbewerber<br />
mit längerer Unterbrechung zwischen Schulabschluss und<br />
Studienbeginn teilnehmen.<br />
Maschinenbau-Grundstudium<br />
(Einschätzung der Studenten)<br />
Nach Einschätzung der Studenten ist das Studium relativ<br />
schwierig und erfordert hohe Eigenleis tungen. Das Studium<br />
ist aber trotzdem mit entsprechendem und angemessenem<br />
Arbeitsaufwand gut zu schaffen. Im Grundstudium ist die<br />
Anonymität unter ca. 300 Maschinenbaustudenten recht<br />
hoch, vorteilhaft ist deshalb die Teilnahme am Vorbereitungskurs,<br />
weil sich dadurch eine Gruppe von Gießereistudenten<br />
bereits kennen gelernt hat. Die Integration in die Ausbildung<br />
des Maschinenbaus wird von den Studenten positiv hervorgehoben,<br />
weil:<br />
> den Studenten dabei vermittelt wird, „über den Tellerrand<br />
der Gießereitechnik zu schauen<br />
> der Anspruch im Grundstudium Maschinenbau das Studium<br />
insgesamt aufwertet wird,<br />
> die gute Integration in die Fachschaft der Maschinenbaustudenten<br />
positiv bewertet wird.<br />
Fachstudium „Gießereitechnik“ (Einschätzung<br />
der Studenten)<br />
Von den Studenten wird zum Fachstudium Gießereitechnik<br />
Folgendes positiv hervorgehoben:<br />
> früherer Einstieg in das Fachstudium, nämlich bereits ab<br />
dem 4. Semester, als in den anderen Vertiefungsrichtungen<br />
des Maschinenbaus in Duisburg,<br />
> die Ausbildung erfolgt jetzt in relativ kleinen Gruppen von<br />
ca. zehn bis 30 Personen, was die Studienbedingungen<br />
erheblich verbessert und die Anonymität weitgehend<br />
aufhebt,<br />
> die Ausbildung findet ab dem 4. Semester vorwiegend<br />
im Institutsgebäude in Duisburg-Ruhrort statt, was ein<br />
Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft,<br />
> der persönliche Kontakt zu den und die spezielle Unterstützung<br />
durch die Professoren sind jetzt Normalität und<br />
garantieren eine sehr gute Betreuung durch den Lehrkörper,<br />
> die Fachschaft hat eine örtliche Untergruppierung für die<br />
Gießereistudenten, woraus sich ein sehr guter Informationsfluss<br />
zwischen den Gießereistudenten aller Studienjahre<br />
ergibt,<br />
> innerhalb der Fachgruppe finden viele Unternehmungen<br />
und Veranstaltungen statt, weiterhin werden die Traditionen<br />
gepflegt,<br />
> am Gießereiinstitut werden viele praxisbezogene Praktika<br />
durchgeführt und<br />
> das Technikum des IfG vor Ort trägt in starkem Maße zur<br />
Verbesserung der Anschaulichkeit und des Praxisbezuges<br />
des Studiums bei.<br />
20 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
Vorkurs für Studienbewerber ohne Abitur (Einschätzung<br />
der Studenten)<br />
Der Vorkurs vermittelt diesen Bewerbern bereits vor Studienbeginn,<br />
dass das Studium, obwohl es hohe Anforderungen<br />
stellt und eine entsprechende Einsatzbereitschaft erfordert,<br />
trotzdem erfolgreich zu schaffen ist. Der Vorkurs ist weiterhin<br />
sehr gut geeignet, um bereits vor Beginn des Grundstudiums<br />
einen Kontakt zum Lehrkörper der Gießereitechnik<br />
sowie zum Gießerei-Institut in Duisburg-Ruhrort zu knüpfen.<br />
Das trägt wesentlich zur besseren Orientierung in der<br />
Anfangsphase des Studiums bei.<br />
Vorbereitung auf das Studium durch das<br />
Grundpraktikum (Einschätzung der Studenten)<br />
Zur Vorbereitung auf das Studium müssen die Bewerber entsprechend<br />
der Studienordnung ein Grundpraktikum im<br />
Umfang von acht Wochen absolvieren. Allen Bewerbern, die<br />
keine Ausbildung in einem einschlägigen Beruf der Gießereitechnik<br />
erworben haben empfehlen die Studenten deshalb,<br />
das Grundpraktikum möglichst in einer Gießerei durchzuführen.<br />
Auf diese Weise gewinnen die Bewerber erste<br />
Eindrücke von der Arbeit in der Gießereitechnik. Weiterhin<br />
können die Bewerber dabei prüfen, ob das Gießereistudium<br />
die richtige Wahl für ihr Ingenieurstudium ist. In der Umgebung<br />
des Studienstandortes Duisburg findet man viele Unternehmen<br />
der Gießereibranche. Damit sind hervorragende<br />
Standortbedingungen für die Durchführung von Praktika<br />
sowie für fachbezogene Exkursionen gegeben.<br />
Einschätzung der späteren Berufsaussichten<br />
in der Gießereitechnik (Einschätzung der Studenten)<br />
Es bestehen generell gute Chancen und Berufsaussichten<br />
in der Gießereitechnik, das betrifft auch die Berufsaussichten<br />
für Frauen, die sich für dieses Studium entscheiden. Dabei<br />
gilt allerdings: Speziell Frauen als Ingenieure sollten ein<br />
„dickes Fell“ haben und sich auf eine „Männerdomäne“<br />
einstellen.<br />
Master-Studium in der Gießereitechnik<br />
(Einschätzung der Studenten)<br />
Mit der Einführung der neuen Studiendokumente und die<br />
Eingliederung in das Maschinenbaustudium ist jetzt auch an<br />
der Universität Duisburg-Essen, wie oben bereits dargelegt<br />
wurde, ein Master-Studium in Gießereitechnik möglich, von<br />
dem bereits auch rege Gebrauch gemacht wird. Perspektivisch<br />
ist für bereits berufstätige Ingenieure weiterhin vorgesehen,<br />
eine Master-Ausbildung auch als Fernstudium oder<br />
in einer ähnlichen Studienformen an der Universität Duisburg-Essen<br />
anzubieten.<br />
Kontakt:<br />
Prof. Dr. Wolfgang Bauer<br />
Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg<br />
E-Mail: wolfgang.bauer@uni-due.de
Sommerferienschule in Aalen –<br />
„alles aus einem Guss“<br />
Für Kinder wurde im Gießereilabor der Hochschule<br />
Aalen von Prof. Kallien und seinem<br />
Assistenten Dipl.-Ing. Alexander Baesgen eine<br />
Sommerschule zum Thema „Aluminiumguss im<br />
Lost-Foam-Verfahren“ organisiert.<br />
Jedes der zwölf Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren<br />
durfte bei der Gestaltung der Modelle seiner Phantasie<br />
freien Lauf lassen und aus Styroporklötzen und Platten mit<br />
Hilfe von Heißdrahtschneidern, Schabern und Schleifpapier<br />
die gewünschte Kontur herausarbeiten. Dabei entstanden<br />
ganze Autos mit Anhänger, Lieblingstiere und in einem Fall<br />
das eigene Traumhaus.<br />
Die fertigen Modelle wurden in Schlichte getaucht und mussten<br />
bis zum nächsten Tag trocknen.<br />
Unter großer Spannung verfolgten die Kinder am nächsten<br />
Tag das Einbetten der Modelle in Sand in einer selbstgebauten<br />
Vibrationsanlage und den Abguss unter Rauch und<br />
Flammen. Nach der Abkühlung der Teile wurde das Gießsystem<br />
abgetrennt und jeder der „jungen Gießer“ durfte sei-<br />
ne Skulptur mit Feilen, Sägen und Schleifeinrichtungen nach<br />
eigenen Wünschen nachbearbeiten.<br />
Als die Eltern nach Ende der Veranstaltung ihre Schützlinge<br />
wieder in Empfang nahmen, wurde das Ferienprojekt sehr<br />
gelobt und den Organisatoren bescheinigt, wie wichtig doch<br />
die praktische Arbeit sei, um schon bei Grundschülern das<br />
Interesse für Technik zu wecken.<br />
Geplant sind weitere Veranstaltungen in den kommenden<br />
Winterferien.<br />
Kontakt:<br />
Prof. Dr.-Ing. Lothar H. Kallien<br />
Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft<br />
Aalen University of Applied Sciences<br />
Beethovenstraße 1<br />
73430 Aalen<br />
E-Mail: lothar.kallien@htw-aalen.de<br />
SOMMERFERIENSCHULE<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 21
AUS DEN LANDESGRUPPEN<br />
Landesgruppe Bayern<br />
Linde Gas in Unterschleissheim hatte am 8. Juli <strong>2010</strong> die<br />
<strong>VDG</strong> Landesgruppe Bayern zu Besuch und konnte dabei die<br />
Labore der Anwendungstechnik präsentieren. Von Lebensmittelfrosten<br />
über Laserschweißen bis hin zu Sauerstoffbrennern<br />
im Einsatz, wurde alles vorgestellt, was der Standort<br />
zu bieten hat . Das anwendungsstechnische Zentrum in<br />
Unterschleissheim bei München entwickelt für Kunden von<br />
Linde Gas innovative Technologien für die Gasetechnik von<br />
morgen. Begrüßt wurde die <strong>VDG</strong>-Landesgruppe mit ihrem<br />
stellvertretenden LG-Vorsitzenden Dipl.-Ing. Klaus Bittermann<br />
vom Leiter der Linde Anwendungstechnik Dr. Thomas<br />
Niehoff.<br />
Landesgruppe Niedersachsen-Nord<br />
Bezirksgruppe Nord<br />
Die Landesgruppe organisierte im ersten Halbjahr <strong>2010</strong> drei<br />
sehr gut besuchte Sprechabende, wovon zwei mit interessanten<br />
Werksbesichtungen verbunden waren.<br />
Am 28. April erfolgte ein Besuch der Quarzwerke am Standort<br />
Gambach. Die Quarzwerke sind ein bedeutender europäischer<br />
Produzent von mineralischen Rohstoffen und Marktführer<br />
im Bereich Gießerei-Quarzsande in Deutschland. Dipl.<br />
Ing. Heidenreich, Betriebsleiter im Unternehmen, übernahm<br />
die Führung durch die Quarzsand-Abbaugebiete, Aufbereitungsanlagen<br />
des Standortes und erläuterte sehr anschaulich<br />
die verschiedenen Quarzsand-Gewinnungsmethoden,<br />
sowie die Einstellung verschiedener Korn-Klassifizierungen.<br />
Dank der Referenten Ing. Frank Seutens, Heraeus Electro-Nite<br />
und Dipl.-Ing. Ulrich Wackernagel, Ferrotrade GmbH,<br />
konnte am 30. Juni 2009 ein interessanter Sprechabend im<br />
Mühlenhof Lollar angeboten werden.<br />
Ing. Frank Seutens brachte das gut besuchte Auditorium<br />
auf den <strong>aktuell</strong>en Stand der Technik bei der chemischen<br />
Werkstoffanalyse mittels Thermoanalyse. Die Thermoanalyse<br />
ist trotz großer Entwicklungsfortschritte der Spektralanalyse<br />
im letzten Jahrzehnt aus den Gießereien nicht weg<br />
zudenken und hat dort ihren festen Platz.<br />
Mit dem Thema „Produktionsplanungssoftware und Automatisierungssoftware<br />
für Gießereien“ beschäftigte sich der<br />
Vortrag von Herrn Dipl. Ing. Wackernagel. Mit der von der<br />
Ferrotrade GmbH entwickelten Software werden insbesondere<br />
kleinere und mittlere Gießereien angesprochen, die zur<br />
Performance-Steigerung moderne PPS-Systeme implementieren<br />
oder erweitern müssen.<br />
Ein Sprechabend der besonderen Art fand am 22. September<br />
bei der FKM Sintertechnik in Biedenkopf-Wallau statt.<br />
Dipl. Btrw. J. Blöcher erläuterte sind seinem Vortrag den<br />
Schritt vom einfachen Rapid-Prototyping hin zum e-manufacturing.<br />
Im Anschluss an den Vortrag wurden die zuvor<br />
22 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
dargestellten theoretischen Details in Praxis den Besuchern<br />
bei einem Rundgang durch die Fertigung näher gebracht.<br />
Ebenso spannend gestaltet wurde der zweite Vortrag an<br />
diesem Sprechabend von Dr. Ing. L. Hagner – „Der Computertomograph<br />
– ein Innovationstool in der Produktionsentwicklung<br />
und Serienfertigung von Gussteilen“.<br />
Den Höhepunkt des Veranstaltungskalenders der <strong>VDG</strong>-<br />
Landesgruppe Hessen bildete die Barbaratagung am 20.<br />
November in der Fachhochschule Gießen-Friedberg. Dank<br />
des Fördervereins „Gießerei- und Werkstofftechnik Friedberg<br />
e.V.“ fand die Tagung entgegen der letzten Jahre wieder<br />
direkt in einem Gebäude der Hochschule in Friedberg<br />
statt.<br />
Dipl.-Ing. Andreas Nissen, Vorsitzender der Landesgruppe<br />
Hessen, konnte über 50 Zuhörer zu den Vorträgen<br />
begrüßen.<br />
Mit dem Thema „Keimbildung in Gusseisenschmelzen –<br />
Grundlagenforschung für Zukunftsentwicklungen“ eröffnete<br />
Frau Prof. Dr.-Ing. Babette Tonn von der TU Clausthal die<br />
Nachmittagsveranstaltung.<br />
Einen Praxisbericht zur Anwendung analytischer Verfahren<br />
in der Gießerei zur Optimierung verschiedenster Prozesse,<br />
gaben Herr Dipl.-Ing. Thomas Meyer, Optimining GmbH<br />
und Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Torsten Stein, Bosch<br />
Thermotechnik gemeinsam.<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus Eigenfeld von der TU Bergakademie<br />
Freiberg, stellte mit seinem Vortrag das Gießerei-Institut<br />
Freiberg sowie die derzeitige Situation und Strategie vor.<br />
Den Abschluss der Vortragsreihe bildete ein Vortrag von<br />
Andreas Fuchs, Watt Synergia, mit dem Thema „Chancen<br />
zur Kostenoptimierung – Gießereien im Energiemarkt.
Die <strong>VDG</strong>-Akademie<br />
HERBST/WINTER <strong>2010</strong><br />
14. September:<br />
Workshop für Gussverkäufer.<br />
Workshop, Dresden<br />
15./16. September:<br />
Betriebswirtschaftliches Aufbauwissen — Kosten- und<br />
Leistungsrechnung in Gießereien — Teil 2.<br />
Seminar, Wildegg/Schweiz<br />
17. September:<br />
Putzerei und Roh gussnachbehandlung.<br />
Qualifizierungslehrgang, Düsseldorf<br />
20./21. September:<br />
Einsatz feuerfester Baustoffe in Eisengießereien.<br />
Praxisseminar, Duisburg<br />
21./22. September:<br />
Fortbildungslehrgang für Immissionsschutzbeauftragte<br />
in Gießereien.<br />
Fortbildungslehrgang, Düsseldorf<br />
23./24. September:<br />
Formherstellung mit Kaltharzsystemen.<br />
Seminar, Düsseldorf<br />
23. - 25. September:<br />
Erfolgreiches Führen — Teil 1.<br />
Workshop, Heilbronn<br />
24./25. September: Druckguss.<br />
Qualifizierungslehrgang, Villingen<br />
28./29. September:<br />
Formfüllung, Erstarrung, Anschnitt- und Speisertechnik<br />
im Leichtmetall-, Sand- und Kokillenguss.<br />
Seminar, Wil/Schweiz<br />
30. Sep.-2. Oktober:<br />
Grundlagen der Gießereitechnik.<br />
Qualifizierungslehrgang, Duisburg<br />
01./02. Oktober:<br />
Schmelzen von Aluminium.<br />
Qualifizierungslehrgang, Stuttgart<br />
27./28. Oktober:<br />
Formfüllung, Erstarrung, Anschnitt- und Speisertechnik<br />
bei Gusseisenwerkstoffen.<br />
Seminar, Wildegg/Schweiz<br />
28.-30. Oktober:<br />
Grundlagen der Gießereitechnik für Aluminium-Gusslegierungen.<br />
Qualifizierungslehrgang, Duisburg<br />
02./03. November:<br />
Grundlagen der Gießereitechnik für<br />
Eisen- und Stahlguss.<br />
Qualifizierungslehrgang, Duisburg<br />
10. November:<br />
Gefügebildung und Gefügeanalyse der Aluminium-Gusslegierungen.<br />
Seminar, Düsseldorf<br />
11.-13. November:<br />
Erfolgreiches Führen — Teil 2.<br />
Workshop, Wildegg/Schweiz<br />
12./13. November: Kernmacherei.<br />
Qualifizierungslehrgang, Stuttgart<br />
17. November:<br />
Praxis des Schmelzens im Kupolofen.<br />
Meistergespräch, Mettmann<br />
18.-20. November:<br />
Grundlagen der Gießereitechnik.<br />
Qualifizierungslehrgang, Stuttgart<br />
23./24. November:<br />
Formfüllung, Erstarrung, Anschnitt- und Speisertechnik<br />
bei Stahlguss.<br />
Seminar, Düsseldorf<br />
25.-27. November:<br />
Erfolgreiches Führen — Teil 2.<br />
Workshop, Bergisch Gladbach<br />
30. Nov./1. Dezember:<br />
Metallographie der Eisengusswerkstoffe.<br />
Seminar, Düsseldorf<br />
2./3. Dezember:<br />
Kosten- und Leistungsrechnung in Gießereien — Teil 1.<br />
Seminar, Düsseldorf<br />
07./08. Dezember: Kernherstellung mit chemisch<br />
gebundenen Formstoffen und ihre Prüfverfahren.<br />
Seminar, Düsseldorf<br />
20./21. Dezember:<br />
Maß-, Form- und Lagetolerierung von<br />
Gussstücken.<br />
Seminar + Praxisteil, Düsseldorf<br />
Auskünfte erteilen:<br />
Andrea Kirsch, Tel.: +49 (0) 211-6871-362 und<br />
Corinna Knöpken, Tel.: +49 (0) 211-6871-335<br />
Weitere Informationen: www.vdg-akademie.de<br />
<strong>VDG</strong>-AKADEMIE<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 23
TERMINE<br />
Veranstaltungen im September <strong>2010</strong><br />
08.-09.09.<br />
53. Internationales Feuerfest-Kolloquium <strong>2010</strong><br />
Aachen<br />
Info: www.feuerfest-kolloquium.de<br />
08.-10.09.<br />
50. Slowenische Gießereitagung<br />
Portoroz (Slowenien)<br />
Info: www.drustvo-livarjev.si<br />
13.-17.09.<br />
Fond-Ex <strong>2010</strong><br />
Brno (Tschechien)<br />
Info: www.bvv.cz/fondex-de<br />
14.-16.09.<br />
Aluminium <strong>2010</strong><br />
Essen<br />
Info: www.aluminium-messe.com<br />
23.-30.09.<br />
63. IAA Nutzfahrzeuge<br />
Hannover<br />
Info: www.vda.de<br />
26.-28.09.<br />
Große Schweißtechnische Tagung <strong>2010</strong><br />
Nürnberg<br />
Info: www.dvs-ev.de<br />
29.-30.09.<br />
Konstruieren mit Gusswerkstoffen<br />
Essen<br />
Info: hdt-essen.de<br />
29.09.-01.10.<br />
13. Internationale Metallographie-Tagung <strong>2010</strong><br />
Leoben (Österreich)<br />
Info: www.unileoben.ac.at<br />
29.09.-01.10.<br />
Metal – International Fair of Technologies for Foundry<br />
Kielce (Polen)<br />
Info: www.targikielce.pl<br />
30.09.-01.10.<br />
Metallurgie-Kolloquium der TU Clausthal-Zellerfeld<br />
Clausthal-Zellerfeld<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
06.10.<br />
Münchener Kolloquium – Innovationen für die Pro-<br />
duktion<br />
Garching<br />
Info: www.muenchener-kolloquium.de<br />
16.-20.10.<br />
Green Foundry mit 69. World Foundry Congress<br />
WFC <strong>2010</strong><br />
24 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
Hangzhou (P. R. China)<br />
Info: www.wfc<strong>2010</strong>.com<br />
28.-29.10.<br />
20. Ledebur-Kolloquium<br />
Freiberg<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
02.-05.11.<br />
Midest<br />
Paris<br />
Info: www.midest.com<br />
09.-12.11.<br />
Metal-Expo <strong>2010</strong><br />
Moskau<br />
Info: www.metal-expo.ru/en<br />
10.-11.11.<br />
VDI-Tagung „Innovative Fahrzeugantriebe“<br />
Dresden<br />
Info: www.vdi-wissensforum.de<br />
10.-11.11.<br />
6. Ranshofener Leichtmetalltage<br />
Bad Ischl (Österreich)<br />
Info: www.lkr.at/lmt<strong>2010</strong><br />
10.-11.11.<br />
Hochschul-Kupersymposium<br />
Saarbrücken<br />
Info: www.kupferinstitut.de/symposium<br />
19.11.<br />
Süddeutscher Gießereitag<br />
Ulm<br />
Info: heiko.lickfett@bdguss.de><br />
Veranstaltungen im Jahr 2011<br />
08.-09.02.<br />
6. Fachtagung Gießtechnik im Motorenbau<br />
Magdeburg<br />
Info: www.vdi.de/giesstechnik2011<br />
22.-23.02.<br />
11. Internationaler Deutscher Druckgusstag<br />
Nürnberg<br />
Info: veronika.wann@bdguss.de<br />
14.-15.04.<br />
55. Österreichische Gießereitagung<br />
Leoben (Österreich)<br />
Info: www.ogi.at<br />
28.06.-02.07.<br />
GIFA 2011<br />
<strong>VDG</strong>-Mitgliederversammlung<br />
Düsseldorf<br />
Info: www.gifa.de
Nürnberg, Germany, 23. Februar 2011<br />
Kongresszentrum CCN<br />
Kontakt und weitere Auskünfte zum<br />
11. Internationalen Deutschen Druckgusstag:<br />
Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG)<br />
Verband Deutscher Druckgießereien (VDD)<br />
Sohnstraße 70<br />
D-40237 Düsseldorf<br />
Veronika Wann<br />
E-Mail: veronika.wann@bdguss.de<br />
Tel: +49 (0)2 11/68 71-154<br />
Fax: +49 (0)2 11/68 71-409<br />
11. Internationaler<br />
Deutscher<br />
Druckgusstag<br />
im Kongresszentrum CCN<br />
Nürnberg – der Treffpunkt der<br />
Druckgussbranche<br />
Fotos: Fotolia, kadawittfeldarchitektur; Gestaltung: BDG
TERMINE<br />
20. Ledebur-Kolloquium<br />
28.-29. Oktober <strong>2010</strong> in Freiberg<br />
Das Gießerei-Institut und der Vorstand der Fachschaft der<br />
Freiberger Gießer e. V. laden Absolventen und interessierte<br />
Fachkollegen zum 20. Ledebur-Kolloquium am 28. und 29.<br />
Oktober <strong>2010</strong> nach Freiberg ein. Diese Veranstaltung hat<br />
sich in den vergangenen Jahren als ein Treffpunkt etabliert,<br />
der die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zum Kennenlernen<br />
neuer Forschungs- und Entwicklungstrends in der<br />
Gießereibranche bietet.<br />
Das Ledebur-Kolloquium beginnt am Donnerstag, dem 28.<br />
Oktober mit der Jahresversammlung des Vereins der Fachschaft<br />
der Freiberger Gießer e.V.. Der große Fachschaftsabend<br />
findet wieder wie immer zünftig in der Gießereihalle<br />
statt. In gemütlicher Atmosphäre können Erinnerungen aufgefrischt,<br />
Neuigkeiten ausgetauscht und Kontakte geknüpft<br />
werden. Wie in jedem Jahr wird auch diesmal an zwei Gießer<br />
die Ehrengießerwürde für ihre fachlichen Verdienste und<br />
die enge Verbundenheit zum Freiberger Gießerei-Institut verliehen.<br />
Am Freitag, dem 29. Oktober sind im Großen Hörsaal<br />
des Gießerei-Institutes die Fachvorträge zu hören. Dabei<br />
reicht die Themenpalette von Sekundärwärmenutzung und<br />
Energieeffizienz über Formstoffursachen für Gussfehler,<br />
Grenzen beim Einsatz von Wasserschlichten, Platten- und<br />
Schieferbruch bei GJS, Beschichtungen zur Erzielung von<br />
Hochtemperaturbeständigkeit bei Eisenguss sowie neuen<br />
Entwicklungstrends bei Aluminiumlegierungen und Aluminiumbronzen<br />
bis hin zur Vorstellung eigener Arbeiten aus dem<br />
Institut. Die Veranstaltung klingt am Nachmittag mit einem<br />
kleinen Imbiss und abschließenden Gesprächen in der Gießereihalle<br />
aus.<br />
Donnerstag 28. Oktober <strong>2010</strong><br />
16.30 Uhr<br />
Veranstaltung des Vereins der Fachschaft der Freiberger<br />
Gießer e.V. (VFFG e.V.) (gesonderte Einladung)<br />
19.00 Uhr<br />
Fachschaftsabend in der Gießereihalle, Einlass ab 18.00 Uhr<br />
Freitag 29. Oktober 2009<br />
9.00 Uhr<br />
Eigenfeld, K.<br />
TU Bergakademie Freiberg, Gießerei-Institut<br />
Begrüßung<br />
9.15 Uhr<br />
Nawrocki, J.<br />
Georg Fischer, Singen<br />
Umweltschutz durch innovative Sekundärwärmenutzung<br />
09.45 Uhr<br />
Wijnker, D.<br />
Gemco Cast Metal Technology, Eindhoven, NL<br />
Energieeffizienz bei der Gießereiplanung<br />
10.15 Uhr<br />
Wojtas, H.-J.<br />
Universität Duisburg-Essen<br />
Formstoffe – Ursache für Gussfehler<br />
26 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
10.45 Uhr<br />
Diskussion und Pause<br />
11.15 Uhr<br />
Ansorg, M.; Schütze, N.<br />
Eisengießerei Dhonau, Triberg; Vesuvius GmbH, Borken<br />
Grenzen beim Einsatz von Wasserschlichten im Kundengusssektor<br />
11.45 Uhr<br />
Heckmann, C. J.<br />
IFG gGmbH, Düsseldorf<br />
Platten- und Schieferbruch bei GJS<br />
12.15 Uhr<br />
Heller, J.; Hahn, D.<br />
InnCoa GmbH, Neustadt/Donau; Eisenwerk Erla GmbH<br />
Beschichtungen zur Erzielung von Hochtemperaturbeständigkeit<br />
bei Eisenguss<br />
12.45 Uhr<br />
Diskussion und Pause<br />
13.30 Uhr<br />
Pithan, A.<br />
Honsel AG, Meschede<br />
Potenziale von Leichtmetallwerkstoffen im Automobilbau<br />
14.00 Uhr<br />
Eberlein, J.; Polzin, H.<br />
MMG GmbH Waren; TU Bergakademie Freiberg, Gießerei-<br />
Institut<br />
Entwicklungstendenzen bei der Herstellung von Schiffspropellern<br />
aus Aluminiumbronze<br />
14.30 Uhr<br />
Weider, M.<br />
TU Bergakademie Freiberg, Gießerei-Institut<br />
Einfluss der Prozessparameter auf die Herstellbarkeit von<br />
Stahl-Keramik-Verbundwerkstoffen<br />
14.50 Uhr<br />
Nitsch, U.; Fach, C.<br />
TU Bergakademie Freiberg, Gießerei-Institut<br />
Neue Forschungsbereiche am Gießerei-Institut<br />
15.10 Uhr<br />
Diskussion und Schlusswort<br />
anschl.<br />
Abschlussimbiss in der Gießereihalle<br />
Auskunft und Anmeldung:<br />
Dr.- Ing. Claudia Dommaschk/Dr.- Ing. Uwe Nitsch<br />
TU Bergakademie Freiberg, Gießerei-Institut<br />
(03731) 39 – 2446/– 2444, Fax – 2442<br />
Claudia.Dommaschk@gi.tu-freiberg.de<br />
Uwe.Nitsch@gi.tu-freiberg.de<br />
http://tu-freiberg.de/fakult5/gi/ledebur.html
Metallurgie-Kolloquium und<br />
Alumnitreffen <strong>2010</strong><br />
30. September und 1. Oktober <strong>2010</strong> in der<br />
Technischen Universität Clausthal<br />
Donnerstag, 30.09.<strong>2010</strong><br />
Plenarvorträge<br />
11:00 Uhr<br />
Begrüßung und Eröffnung<br />
Prof. Dr.-Ing. B. Tonn, Direktorin des Instituts für Metallurgie,<br />
TU Clausthal<br />
11:10 Uhr<br />
Zu den Entwicklungen und Erneuerungen an der TU Clausthal<br />
Prof. Dr. rer. nat. T. Hanschke, Präsident der TU Clausthal<br />
11:30 Uhr<br />
TU Clausthal in der NTH – eine Perspektive für den Hochschulraum<br />
Niedersachsen<br />
Prof. Dr. rer. nat. J. Wanka, Ministerin für Wissenschaft und<br />
Kultur des Landes Niedersachsen<br />
12:00 Uhr<br />
Zukunftswerkstoff Stahl – Innovationen für den Klimaschutz<br />
Prof. Dr.-Ing. E. Schulz, Vorsitzender des Vorstands der ThyssenKrupp<br />
AG<br />
12:45 Uhr<br />
Stahl und Energie<br />
Dr.-Ing. J. Großmann, Vorsitzender des Vorstands der RWE<br />
AG und Gesellschafter der Georgsmarienhütte Holding GmbH<br />
13:30 Uhr<br />
Mittagsimbiss<br />
14:30 Uhr<br />
Situation und zukünftige Ausrichtung des Instituts für Metallurgie<br />
Prof. Dr.-Ing. B. Tonn, Direktorin des Instituts für Metallurgie,<br />
TU Clausthal<br />
15:00 Uhr<br />
Festkörperkinetik – Grundlagenforschung zum Verständnis<br />
von Werkstoffen<br />
PD. Dr. rer. nat. Harald Schmidt, Abteilung Thermochemie<br />
und Mikrokinetik, Institut für Metallurgie, TU Clausthal<br />
15:15 Uhr<br />
Thermochemie als Methode in der Werkstoff- und Prozessentwicklung<br />
Prof. Dr.-Ing. R. Schmid-Fetzer, Abteilung Thermochemie und<br />
Mikrokinetik, Institut für Metallurgie, TU Clausthal<br />
15:30 Uhr Kaffeepause<br />
16:00 Uhr<br />
Zukünftige Entwicklungen in der metallurgischen Prozesstechnik<br />
– Herausforderungen für die Forschung<br />
Prof. Dr.-Ing. K.-H. Spitzer, Abteilung für metallurgische Prozesstechnik,<br />
Institut für Metallurgie, TU Clausthal<br />
www.thebrightworldofmetals.com<br />
www.gmtn.de<br />
The Bright<br />
World<br />
of Metals.<br />
Düsseldorf, Germany<br />
28 June – 02 July 2011<br />
Ein Termin – vier Ereignisse – ein Standort<br />
Erleben Sie vier hochkarätige Fachmessen für<br />
Gießereitechnik, Metallurgie, Thermoprozesstechnik<br />
und Präzisions-Gussprodukte an einem<br />
Standort und mit einer Eintrittskarte.<br />
Weltweit die Nr. 1 der Branchen, vielfache<br />
Synergien, Verbindungen und Vernetzungen<br />
bei nur einem Messebesuch.<br />
Herzlich willkommen in Düsseldorf!
TERMINE<br />
16:15 Uhr<br />
Innovationen in der Gießereitechnik made by TUC<br />
Prof. Dr.-Ing. B. Tonn, Abteilung für Gießereitechnik, Institut<br />
für Metallurgie, TU Clausthal<br />
16:30 Uhr<br />
Werkstoffumformung – nur Umformung von Werkstoffen?<br />
Prof. Dr.-Ing. H. Palkowski, Abteilung für Werkstoffumformung,<br />
Institut für Metallurgie, TU Clausthal<br />
17:00 Uhr<br />
Führungen durch das Institut für Metallurgie oder alternativ<br />
Besichtigung der Entzinkungsanlage am CUTEC-Institut<br />
GmbH, Clausthal-Zellerfeld<br />
17:00 Uhr<br />
Mitgliederversammlung des Förderkreises Gießereitechnik<br />
an der TU Clausthal<br />
19:00 Uhr<br />
Metallurgenabend in der Aula der TU Clausthal<br />
Freitag 01.10.<strong>2010</strong><br />
Fachprogramm 1: Gießereitechnik<br />
9:30 Uhr<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Gießereien der Georgsmarienhütte-Gruppe<br />
W. Schmidt, Georgsmarienhütte Holding GmbH<br />
10:00 Uhr<br />
Manufakturdorf Königshütte – ein Leuchtturmprojekt für den<br />
Harz oder wie kann man Technik anfassbar machen?<br />
Dr.-Ing. C. Kuhlgatz, Hüttenes Albertus Chemische Werke<br />
GmbH<br />
10:30 Uhr<br />
Der Einfluss von Spurenelementen bei der Optimierung von<br />
Al-Legierungen<br />
Prof. Dr. phil. P. Schumacher, Dr.-Ing. T. Pabel, Z. M. Zarif,<br />
Dr.-Ing. G. Dambauer, Lehrstuhl für Gießereikunde, Montanuniversität<br />
Leoben<br />
11:00 Uhr<br />
Kaffeepause<br />
11:30 Uhr<br />
Einfluss der Schlichten auf die Grenzschichtmetallurgie –<br />
eine neue Dimension im Fertigungsprozess<br />
Dr.-Ing. R. Stötzel, J. Brotzki, C. Koch, Ashland-Südchemie-<br />
Kernfest<br />
12:00 Uhr<br />
Funktionsintegrierte Druckgussteile durch Verbundguss<br />
P. Freytag, Prof. Dr.-Ing. habil. F.-W. Bach, Institut für Werkstoffkunde<br />
der Leibniz-Universität Hannover<br />
12:30 Uhr<br />
Keimbildung in GJS und GJL – von der Grundlagenforschung<br />
zur Praxis. Die Entwicklung von Ultraseed Inoculant und<br />
Lamet Nodulizer<br />
C. Hartung, Dr.-Ing. M. Åberg, S. Heikaus, Elkem AS<br />
28 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
13:00 Uhr<br />
Eigenspannungen in Zylinderköpfen, Messung und Simulation<br />
B. Stauder, G. Huber, J. Krammerbauer, Nemak Linz GmbH<br />
Anmeldung/Informationen:<br />
Namentliche Anmeldung bis 20. September <strong>2010</strong> auf der<br />
Homepage des Instituts für Metallurgie der TU Clausthal<br />
www.imet.tu-clausthal.de<br />
alumnitreffen<strong>2010</strong>@imet.tu-clausthal.de<br />
Landesgruppen Termine<br />
<strong>VDG</strong>-Landesgruppe Bayern<br />
14.10. Sprechabend in Rückersdorf/Nürnberg<br />
30.11. Barbaratagung in Garching<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
<strong>VDG</strong>-Landesgruppe Hessen<br />
21.09. Sprechabend in Lollar<br />
19.11. Sprechabend in Friedberg<br />
Info: Herr Stein, Tel.: (0 64 41) 4 18-32 58<br />
<strong>VDG</strong>-Landesgruppe Mitteldeutschland<br />
16.09. Sprechabend in Schmiedeberg<br />
04.12. Barbaratag in Leipzig<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
<strong>VDG</strong>-Landesgruppe Niedersachsen-Nord,<br />
Bezirksgruppe Niedersachsen<br />
14.09. Sprechabend in Delligsen<br />
07.10. Sprechabend<br />
26.11. Barbarafeier<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
<strong>VDG</strong>-Landesgruppe Niedersachsen-Nord,<br />
Bezirksgruppe Nord<br />
07.10. Sprechabend in Stade<br />
04.11. Sprechabend in Bahrenfeld<br />
03.12. Barbaraabend in Kiel<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
<strong>VDG</strong>-Landesgruppe Niedersachsen-Süd<br />
19.11. Süddeutscher Gießereitag in Ulm<br />
Info: heiko.lickfett@bdguss.de
Süddeutscher<br />
Gießereitag <strong>2010</strong><br />
19. November<br />
<strong>2010</strong> in Ulm<br />
Programmübersicht<br />
9.45 Uhr Betriebsbesichtigung<br />
Feinguss Blank GmbH, 88499 Riedlingen, 8.30 Uhr Abfahrt<br />
Busshuttle am Hotel Maritim – Rückfahrt ca. 11.45 Uhr ins<br />
Hotel Maritim<br />
alternativ<br />
9.45 Uhr Betriebsbesichtigung<br />
Aluminiumschmelzwerk Oetinger GmbH, 89264 Weißenhorn,<br />
9.00 Uhr Abfahrt Busshuttle am Hotel Maritim – Rückfahrt ca.<br />
12.00 Uhr ins Hotel Maritim<br />
12.45 Uhr Imbiss im Hotel Maritim<br />
14.30 Uhr Mitgliederversammlung<br />
BDG-Landesverband Bad.-Württ. Bereich FE –<br />
<strong>VDG</strong>-Landesgruppe Süd<br />
15.30 Uhr Kaffeepause<br />
16.00 Uhr Vortragsreihe – Parallelveranstaltungen<br />
Bereich Technik<br />
1. Einfluss von Legierungs- und Spurenelementen auf die<br />
Gefügeausbildung von Gusseisen<br />
Dr.-Ing. Claudia Dommaschk, Gießerei-Institut<br />
TU Bergakademie Freiberg<br />
2. Ursachen und Vermeidung von Platten- und Schieferbruch<br />
bei Gusseisen mit Kugelgraphit<br />
Dr.-Ing. Carl Justus Heckmann, Institut für Gießereitechnik<br />
(IfG), Düsseldorf<br />
3. Übereutektische Aluminium-Silicium-Legierungen im Druckguss<br />
zur Herstellung monolithischer Zylinderkurbelgehäuse<br />
Dipl.-Ing. Alexander Baesgen, Hochschule Aalen<br />
4. Die neue Ausbildungverordnung für Gießereimecha niker/<br />
innen<br />
Dr.-Ing. Gotthard Wolf, Verein Deutscher Giessereifach leute<br />
e.V. (<strong>VDG</strong>), Düsseldorf<br />
Bereich Wirtschaft<br />
1. Unternehmenssteuerung durch Risikomanagement<br />
Andreas Wiemann, Bundesverband der Deutschen Gießerei-<br />
Industrie (BDG), Düsseldorf<br />
2. G.A.M.E. – Griechenland, Anleger, Metalle, Energie –<br />
Was wird an den Rohstoffmärkten gespielt?<br />
Eugen Weinberg, Commerzbank Frankfurt<br />
19.30 Uhr Gießerabend im Hotel Maritim<br />
Weitere Informationen:<br />
Heiko Lickfett, Tel. (0211) 68 71-2 14<br />
E-Mail: heiko.lickfett@bdguss.de<br />
Fotos: Fotolia; Gestaltung: BDG
GEBURTSTAGE<br />
Geburtstage<br />
2. Halbjahr <strong>2010</strong><br />
Geburtstage im September<br />
1. SEPTEMBER<br />
Hans Sattel, Dipl.-Ing.<br />
2, Rue du Maire Knoepffler,<br />
67700 Saverne (Frankreich)<br />
70 Jahre<br />
2. SEPTEMBER<br />
Heinz Karl Klassa, Dipl.-Ing.<br />
Pappelweg 18,<br />
44869 Bochum<br />
80 Jahre<br />
3. SEPTEMBER<br />
Eckhard Stuhr, Dr.-Ing.<br />
Römerweg 59, 10318 Berlin<br />
50 Jahre<br />
Moritz Wuth, Dipl.-Ing.<br />
Sachsenweg 4 B,<br />
63762 Großostheim<br />
50 Jahre<br />
6. SEPTEMBER<br />
Ali Hikmet Cal, Dipl.-Ing.<br />
Postfach 1505, 96405 Coburg<br />
50 Jahre<br />
7. SEPTEMBER<br />
Joachim Agst, Prof. Dipl.-Ing.<br />
Rieserstraße 15,<br />
47441 Moers<br />
85 Jahre<br />
Karl-Hellmuth Marke, Dipl.-Ing.<br />
Blumenstraße 17,<br />
49733 Haren/Ems<br />
65 Jahre<br />
11. SEPTEMBER<br />
Peter Silberberger,<br />
Keltenstraße 6/1,<br />
71263 Weil der Stadt<br />
14. SEPTEMBER<br />
Georg Dietz, Dipl.-Ing.<br />
Ohlbrocksweg 34 b,<br />
33330 Gütersloh<br />
30 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
65 Jahre<br />
80 Jahre<br />
Hans-Joachim Loges, Dipl.-Ing.<br />
Im Rottfeld 10,<br />
40239 Düsseldorf<br />
75 Jahre<br />
Norbert Selka, Gieß.-Ing.<br />
Ruinenstraße 19,<br />
44287 Dortmund<br />
75 Jahre<br />
17. SEPTEMBER<br />
Jürgen Krack, Gieß.-Techn.<br />
Bismarckstraße 42,<br />
73760 Ostfildern<br />
70 Jahre<br />
19. SEPTEMBER<br />
Karlheinz Fiedler, Gieß.-Ing.<br />
Inselstraße 21,<br />
78239 Rielasingen-Worblingen<br />
85 Jahre<br />
20. SEPTEMBER<br />
Bernhard Milde, Dipl.-Ing.<br />
Kehlinghausener Weg 13,<br />
51674 Wiehl<br />
Horst Widmayer, Dipl.-Ing.<br />
Backnanger Weg 4,<br />
89522 Heidenheim<br />
60 Jahre<br />
55 Jahre<br />
Ulrich Wittwer, Dipl.-Ing.<br />
Rüeggisinerstraße 2,<br />
6020 Emmenbrücke (Schweiz)<br />
50 Jahre<br />
21. SEPTEMBER<br />
Holger Lau, Dipl.-Ing.<br />
Marderwinkel 8, 26345 Bockhorn<br />
60 Jahre<br />
Hans Bock, Ing. (grad.)<br />
Weimarer Straße 7,<br />
38444 Wolfsburg<br />
90 Jahre<br />
22. SEPTEMBER<br />
Norbert Janissek, Dipl.-Ing.<br />
Nördliche Ringstraße 167,<br />
73033 Göppingen<br />
50 Jahre<br />
23. SEPTEMBER<br />
Hartmut Grund, Gieß.-Techn.<br />
Schmadstraße 16, 79664 Wehr<br />
70 Jahre<br />
24. SEPTEMBER<br />
Johannes Heise, Dipl.-Ing.<br />
Osterkoppel 21,<br />
24944 Flensburg<br />
75 Jahre<br />
Eckart Hofmann, Dr.-Ing.<br />
Rosendalstraße 123,<br />
40882 Ratingen<br />
70 Jahre<br />
26. SEPTEMBER<br />
Jürgen Krüger, Dipl.-Ing.<br />
Nauholzerweg 61,<br />
57250 Netphen<br />
55 Jahre<br />
27. SEPTEMBER<br />
Jürgen Steffen, Dipl.-Ing.<br />
Buschstraße 12, 45701 Herten<br />
55 Jahre<br />
28.SEPTEMBER<br />
Otto Jay, Dipl.-Ing.<br />
Taunusstraße 12,<br />
71083 Herrenberg<br />
29. SEPTEMBER<br />
Günter Faust, Dipl.-Ing.<br />
Drosselstraße 21,<br />
78628 Rottweil<br />
70 Jahre<br />
80 Jahre<br />
Hans-Werner Scheeren, Dipl.-Ing.<br />
August-Macke-Straße 18 A,<br />
59872 Meschede<br />
75 Jahre<br />
Geburtstage im Oktober<br />
2. OKTOBER<br />
Dieter Fitscher, Dipl.-Ing.<br />
Paul-Reusch-Straße 74,<br />
46045 Oberhausen<br />
4. OKTOBER<br />
Eugen Rüter, Gieß.-Techn.<br />
Lärchenstraße 26,<br />
74912 Kirchardt<br />
Falk Schönfeld, Dr.-Ing.<br />
Egersdorfer Weg 9,<br />
90556 Cadolzburg<br />
70 Jahre<br />
75 Jahre<br />
50 Jahre<br />
6. OKTOBER<br />
Sevki Baliktay, Prof. Dr.-Ing. habil.<br />
Leibnizstraße 104,<br />
10625 Berlin<br />
65 Jahre
Eugen Gatter, Dipl.-Ing.<br />
Mutlanger Straße 23,<br />
73527 Schwäbisch Gmünd<br />
65 Jahre<br />
Thomas Lohff, Dipl.-Ing.<br />
Fußhain 29, 61197 Florstadt<br />
50 Jahre<br />
9. OKTOBER<br />
Horst Gündisch, Dipl.-Ing.<br />
Teutonenstraße 53,<br />
58509 Lüdenscheid<br />
13. OKTOBER<br />
Peter Schnatz, Dipl.-Ing.<br />
Henrichshauser Straße 60,<br />
42349 Wuppertal<br />
75 Jahre<br />
75 Jahre<br />
Itsuo Ohnaka, Prof. Dr.-Ing.<br />
Higashitoyonaka 1-32-12,<br />
560-0003 Toyonaka Japan<br />
70 Jahre<br />
14. OKTOBER<br />
Günter Dietzel, Prof. Dr.-Ing.<br />
Zu den Tannen 3, 47443 Moers<br />
85 Jahre<br />
15. OKTOBER<br />
Rainald Heinisch, Dr.-Ing.<br />
Semperstraße 6,<br />
45138 Essen<br />
70 Jahre<br />
Harrie Giesen, Ing.(grad.)<br />
Bakenbosweg 10,<br />
5932 AH Tegelen Niederlande<br />
60 Jahre<br />
16. OKTOBER<br />
Werner Droste, Dr.-Ing.<br />
Goethestraße 28,<br />
53113 Bonn<br />
18. OKTOBER<br />
Fritz Heyne,<br />
Düsseldorfer Straße 13,<br />
41564 Kaarst<br />
Ulrich Sander, Dr.-Ing.<br />
Raiffeisenstraße 46,<br />
46282 Dorsten<br />
55 Jahre<br />
85 Jahre<br />
50 Jahre<br />
21. OKTOBER<br />
Gerhard Zaiss, Dipl.-Ing.<br />
Wilhelm-Speiser-Weg 17,<br />
73033 Göppingen<br />
27. OKTOBER<br />
Joachim G. Möller, Ing.<br />
Neubertstraße 53,<br />
22087 Hamburg<br />
70 Jahre<br />
80 Jahre<br />
Michael Wiemann, Dipl.-Volkswirt<br />
Kalkampsweg 5,<br />
44797 Bochum<br />
60 Jahre<br />
29 OKTOBER 1935<br />
Wolfgang Sachs, Dipl.-Ing.<br />
Friedrichshafener Straße 36,<br />
89079 Ulm<br />
75 Jahre<br />
Geburtstage im November<br />
5. NOVEMBER<br />
Diethard Schock, Dr.mont. Dipl.-Ing.<br />
Eschach 114 1/2,<br />
87474 Buchenberg<br />
75 Jahre<br />
Otto Zwickl, Dipl.-Ing.<br />
Am Neuenstein 25, 97762<br />
Hammelburg<br />
70 Jahre<br />
7. NOVEMBER<br />
Bernhard Krassowski, Dipl.-Ing.<br />
Birkbusch 23,<br />
23911 Ziethen<br />
70 Jahre<br />
8. NOVEMBER<br />
Rolf Vinck, Dipl.-Ing.<br />
Hellweg 9, 35579 Wetzlar<br />
70 Jahre<br />
P. Cees van Eldijk, Dipl.-Ing.<br />
Kanaalstraat 61 rd,<br />
1975 BB Ijmuiden Niederlande<br />
65 Jahre<br />
9. NOVEMBER<br />
Hans Weleczka, Dipl.-Ing.<br />
Theodor-Heuss-Straße 23,<br />
67663 Kaiserslautern<br />
75 Jahre<br />
10. NOVEMBER<br />
Uwe Richter, Dipl.-Ing.<br />
Altmärker Privatstraße 4,<br />
39106 Magdeburg<br />
55 Jahre<br />
15. NOVEMBER<br />
Hans Nieswand, Dipl.-Ing.<br />
Lechtenbrink 12, 49086 Osnabrück<br />
80 Jahre<br />
Jürgen Schwarz, Dipl.-Ing.<br />
Windhagerstraße 13,<br />
88045 Friedrichshafen<br />
16. NOVEMBER<br />
Jörg Menze, Ing. (grad.)<br />
Kapellenstraße 23,<br />
57250 Netphen<br />
55 Jahre<br />
60 Jahre<br />
Rudolf Saum, Dipl.-Ing.<br />
Feldwicker Weg 17, 46487 Wesel<br />
60 Jahre<br />
Mitgl.-Nr.2000201190<br />
Aluminium Essen GmbH, Essen<br />
Uwe Hewelt, Dipl.-Ing.<br />
Jakobitor 4, 59494 Soest<br />
50 Jahre<br />
Thomas Vogel, Gieß.-Techn.<br />
Ludwig-Richter-Straße 22,<br />
46539 Dinslaken<br />
50 Jahre<br />
19. NOVEMBER<br />
Raimund F. Lentzen, Dr.-Ing.<br />
Pfälzer Weg 47, 53844 Troisdorf<br />
60 Jahre<br />
20. NOVEMBER<br />
Hartwig Küper, Dipl.-Ing.<br />
Behrensstraße 6, 58099 Hagen<br />
70 Jahre<br />
Herbert Mösbauer, Dipl.-Ing.<br />
Kettelerstraße 24, 90469 Nürnberg<br />
60 Jahre<br />
22. NOVEMBER<br />
Rüdiger Grewatsch,<br />
Bahnhofstraße 11,<br />
30890 Barsinghausen<br />
50 Jahre<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 31
GEBURTSTAGE<br />
27. NOVEMBER<br />
Peter Letz, Dr.-Ing.<br />
Stabhalterstraße 4,<br />
79189 Bad Krozingen<br />
32 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
70 Jahre<br />
28. NOVEMBER<br />
Helmut Crucius, Dipl.-Ing.<br />
Seumestraße 120,<br />
04249 Leipzig<br />
75 Jahre<br />
29. NOVEMBER<br />
Wilhelm Wien,<br />
Föhrenweg 1,<br />
30890 Barsinghausen<br />
90 Jahre<br />
Kurt Georg Grün, Dipl.-Ing.<br />
Schulstraße 44,<br />
61381 Friedrichsdorf<br />
70 Jahre<br />
Geburtstage im Dezember<br />
5. DEZEMBER<br />
Werner Nickel, Dipl.-Ing.<br />
Peter-Henlein-Straße 51,<br />
92224 Amberg<br />
65 Jahre<br />
Georg Gebhardt, Ing.<br />
Zum Kalkwerk 24, 66663 Merzig<br />
55 Jahre<br />
8. DEZEMBER<br />
Georg Jansen, Dipl.-Ing.<br />
Sandkaulberg 12, 52249 Eschweiler<br />
55 Jahre<br />
11. DEZEMBER<br />
Wolfgang Schaefers, Dr.-Ing.<br />
Uhlandstraße 10, 59872 Meschede<br />
80 Jahre<br />
Kurt Mautner, Dipl.-Ing.<br />
Blauenstraße 54, 78224 Singen<br />
75 Jahre<br />
14. DEZEMBER<br />
Klaus Jürgen Best, Dr. Dipl.-Ing.<br />
Melibocusstraße 4,<br />
61352 Bad Homburg<br />
70 Jahre<br />
18. DEZEMBER<br />
Paul-Wilhelm Kirch, Dipl.-Ing.<br />
Brambachstraße 59,<br />
51069 Köln<br />
50 Jahre<br />
20. DEZEMBER<br />
Dimitrios Tselembidis, Dipl.-Ing.<br />
Fritz-Erler-Allee 60,<br />
12351 Berlin<br />
75 Jahre<br />
22. DEZEMBER<br />
Gerhard Wünsch, Dipl.-Kfm.<br />
Wagnerstraße 4 A,<br />
40822 Mettmann<br />
50 Jahre<br />
24. DEZEMBER<br />
Rupprecht Kemper, Gesch.-Fhr.<br />
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG,<br />
Metallwerke<br />
Harkortstraße 5,<br />
57462 Olpe<br />
55 Jahre<br />
25. DEZEMBER<br />
Ulrich S. Sievers,<br />
Hinter dem Bornhof 23,<br />
37247 Großalmerode<br />
27. DEZEMBER<br />
Georg Kämpf, Ing.<br />
Hornemannstraße 6,<br />
31137 Hildesheim<br />
65 Jahre<br />
75 Jahre<br />
28. DEZEMBER<br />
Vyas C. Kapoor, Dipl.-Ing.<br />
Talhausring 7,<br />
68219 Mannheim<br />
70 Jahre<br />
30. DEZEMBER<br />
Jürgen von der Au, Dipl.-Ing.<br />
Frankenstraße 82,<br />
42653 Solingen<br />
60 Jahre<br />
Allen genannten Mitgliedern alles Gute<br />
für das neue Lebensjahr und ein herzliches<br />
Glückauf<br />
Wir trauern um<br />
Drees, Günter, Ing.(grad.),<br />
Wiesenstraße 10,<br />
59505 Bad Sassendorf<br />
geb. am 5.5.1929,<br />
verst. am 3.1.<strong>2010</strong><br />
Menzel, Artur H.,<br />
Grunerstraße 8,<br />
42857 Remscheid<br />
geb. am 25.9.1929,<br />
verst. am 25.3.<strong>2010</strong><br />
Wenglewski, Gerhard, Ing.,<br />
Willi-Melchers-Straße 18,<br />
44534 Lünen<br />
geb. am 8.11.1939,<br />
verst. am 20.3.<strong>2010</strong>
<strong>VDG</strong>-Mitgliederbewegung<br />
Neue Mitglieder<br />
Ordentliche Mitglieder<br />
Blank Werner, Dipl.-Kfm.;<br />
Geschäftsführer, Feinguss Blank<br />
GmbH, Industriestraße 18,<br />
88499 Riedlingen;<br />
Privatanschrift: Schwabenstraße 1,<br />
88499 Riedlingen.<br />
Chakrabarti Robin, B.Eng.;<br />
Ingenieur im Bereich Feuerfest- und<br />
Verfahrenstechnik, ABP Induction<br />
Systems GmbH, Kanalstraße 25,<br />
44147 Dortmund;<br />
Privatanschrift: Eifelstraße 18,<br />
48151 Münster.<br />
Fink Bernd, Dipl.-Ing.;<br />
Geschäftsführer, SQ Deutschland,<br />
Noltinastraße 20, 37297 Berkatal;<br />
Privatanschrift: Friedrich-Ebert-Straße<br />
116, 34119 Kassel.<br />
Hladik Erwin, StD.;<br />
Lehrbeauftragter, Universität Duisburg-<br />
Essen, Institut für Optionale Studien<br />
IOS, Universitätsstraße 2,<br />
45141 Essen;<br />
Privatanschrift: Togostraße 4,<br />
47249 Duisburg.<br />
Hüllen Markus, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.;<br />
Geschäftsführer, TM Technologies<br />
GmbH, Mülheimer Straße 100,<br />
47057 Duisburg;<br />
Privatanschrift: Ikenstraße 46,<br />
40625 Düsseldorf.<br />
Schneeweiß Uwe, Dipl.-Ing. (FH);<br />
Inhaber, Fabrikplanung Schneeweß,<br />
Zinggstraße 11,<br />
01139 Dresden.<br />
Klein-Engels Ingeborg; Geschäftsführerin,<br />
Forschungsvereinigung Gießereitechnik<br />
e.V. FVG,<br />
Sohnstraße 70, 40237 Düsseldorf;<br />
Privatanschrift: Albertstraße 18,<br />
40668 Meerbusch.<br />
Schäfer Jürgen, Dipl.-Ing.;<br />
Unternehmensberatung Jürgen Schäfer,<br />
Hauptstraße 4,<br />
66798 Wallerfangen.<br />
Korol Yevheniy, B.Eng.;<br />
Pierburg GmbH, Am Bengerhof 1,<br />
41334 Nettetal;<br />
Privatanschrift: Freundstraße 40,<br />
47167 Duisburg.<br />
Matthies Jörn, Dipl.-Ing.;<br />
Geschäftsführer, Matthies Druckguss<br />
GmbH & Co. KG, Bredstedter Straße<br />
29-31, 24768 Rendsburg;<br />
Privatanschrift: Mühlenredder 21,<br />
24787 Fockbek.<br />
Minnich Daniel, Dipl.-Ing.;<br />
Projektleiter, Evosteel GmbH, Werkstraße<br />
7, 04249 Leipzig;<br />
Privatanschrift: Brockhausstraße 22,<br />
04229 Leipzig.<br />
Nürnberg Marcel, Dipl.-Ing.;<br />
Assistent der Werksleitung, Prozessingenieur,<br />
Sakthi Uekermünde GmbH,<br />
Eggesiner Straße 11,<br />
17373 Ueckermünde;<br />
Privatanschrift: Torgelower Straße 6,<br />
17375 Liepgarten.<br />
Pia Gerald, Dipl.-Ing.;<br />
Prokurist, TM Technologies GmbH,<br />
Mülheimer Straße 100,<br />
47057 Duisburg;<br />
Privatanschrift: Rayener Straße 39,<br />
47506 Neukirchen-Vluyn.<br />
Wallrapp Thorsten;<br />
Franken Guss Kitzingen GmbH & Co.<br />
KG, An der Jungfernmühle 1,<br />
97318 Kitzingen;<br />
Privatanschrift: Schleifweg 25,<br />
97318 Kitzingen.<br />
Wust Michael, Dipl.-Ing.;<br />
Projektingenieur, MAConsulting and<br />
Engineering GmbH, Marienstraße 13,<br />
01445 Radebeul;<br />
Privatanschrift: An der Latsche 18,<br />
04207 Leipzig.<br />
Hummel Thomas;<br />
Projektleiter, AAT Advanced Aerofoil<br />
Technologies Germany GmbH, Gottlieb-<br />
Keim-Straße 65, 95448 Bayreuth;<br />
Privatanschrift: Wüstenbrunnerstraße 37,<br />
95111 Rehau.<br />
Studierende Mitglieder<br />
<strong>VDG</strong>-MITGLIEDER<br />
Bachmann Thomas;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Hauptstraße 60 B,<br />
08107 Kirchberg.<br />
Dietenmaier Marian;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Bühlstraße 18,<br />
73432 Aalen.<br />
Dongfang Yunan;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Gartenstraße 42,<br />
73430 Aalen.<br />
Fischer Markus;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Schlehenstraße 15,<br />
31515 Wunstorf.<br />
Gola Martin;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Großgartacherstraße<br />
214 C, 74080 Heilbronn.<br />
Helbling David;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Straßburger Straße 18,<br />
77871 Renchen.<br />
Herrmann Bastian;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Breite Furt 27,<br />
89537 Giengen.<br />
Jaruszewski Felix;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10 33
<strong>VDG</strong>-MITGLIEDER<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Großwalding 26,<br />
94469 Deggendorf.<br />
Konecky Daniel;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Dreiwerdener Weg 77 C,<br />
09648 Mittweida.<br />
Merz Claudia;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethoven-straße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Moosstraße 7,<br />
89551 Königsbronn.<br />
Meutzner Stefan;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Korngasse 8,<br />
09599 Freiberg.<br />
Nusser Florian;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Eselsburger Straße 31,<br />
89537 Giengen-Hürben.<br />
Prager Rico;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Genosssenschafts-<br />
weg 4, 09247 Röhrsdorf.<br />
Reith Dominic;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift; Froschgasse 9, 97450<br />
Arnstein.<br />
Rinke Marco;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Ernst-Barlach-Straße 8,<br />
04425 Taucha.<br />
Salat Markus;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Eichenstraße 2,<br />
73494 Rosenberg.<br />
34 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|10<br />
Schreyer Raffael;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Dietrich-von-Freiberg-<br />
Straße 33, 09599 Freiberg.<br />
Schüle Moritz;<br />
Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft,<br />
Beethovenstraße 1,<br />
73430 Aalen;<br />
Privatanschrift: Kaffeebergweg 39/2,<br />
73527 Schwäbisch Gmünd.<br />
Starke Paul;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Steinbuschstraße 27,<br />
01683 Nossen.<br />
Vorrath Martin;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Seestraße 17, 06242<br />
Großkayna.<br />
Walter Richard;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Dorfstraße 82, 09600<br />
Weißenborn.<br />
Zothe Stephan;<br />
TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4,<br />
09596 Freiberg/Sachsen;<br />
Privatanschrift: Jägerhäuserstraße 10,<br />
08359 Breitenbrunn.<br />
Änderungen in der Mitgliederliste<br />
(Änderungen kursiv)<br />
Gädke Alexander, Dipl.-Ing.;<br />
Betriebsleiter, Bartz-Werke Gießerei<br />
Dresden GmbH, Bosewitzer Straße 26,<br />
01259 Dresden;<br />
Privatanschrift: Tiergartenstraße 90,<br />
01219 Dresden.<br />
Hansen Robert, Dipl.-Ing.;<br />
Robert Hansen Systech, Ingenieurbüro<br />
für Gießereitechnik und Konstruktion,<br />
Hauptstraße 22,<br />
75305 Neuenburg.<br />
Jagow Axel, Dipl.-Ing.;<br />
Privatanschrift: Via ai Campi 6,<br />
6982 Agno Schweiz.<br />
Jansen Alfons;<br />
Privatanschrift: Hermann-Albert-<br />
Straße 221, 46045 Oberhausen.<br />
Jentsch Andreas, Dipl.-Ing.;<br />
Privatanschrift: Sternstraße 51,<br />
35066 Frankenberg/Eder.<br />
Klinge Andreas, Gieß.-Techn.;<br />
Privatanschrift: Grevenmühle 1 A,<br />
40882 Ratingen.<br />
Kozelsky Herbert, Dipl.-Ing.;<br />
Privatanschrift: Hübelweg 2,<br />
5106 Veltheim, Schweiz.<br />
Lange Thomas; Industrievertretung,<br />
Auf der Höhe 29 C, 85051 Ingolstadt.<br />
Langenbach Christoph;<br />
Privatanschrift: Baumhofstraße 20,<br />
59909 Bestwig.<br />
Niedzwetzki Thomas, Dipl.-Ing.;<br />
Privatanschrift: Bergwerksstraße 23,<br />
44795 Bochum.<br />
Sedlmayr Achim, Dipl.-Ing.;<br />
Privatanschrift: Krebsbachstraße 38,<br />
79664 Wehr.<br />
Stinzing Klaus, Dipl.-Ing.;<br />
Calderys Deutschland GmbH & Co. KG,<br />
In der Sohl 122, 56564 Neuwied;<br />
Privatanschrift: Studierweg 4,<br />
97318 Kitzingen.<br />
Vrieze Robert, Dipl.-Ing.;<br />
Lieferantenentwicklung, Bosch Rexroth<br />
AG, Mannesmannstrße, 58455 Witten;<br />
Privatanschrift: Saarlandstraße 78,<br />
44139 Dortmund.<br />
Wahl Wolfgang, Dr.-Ing.;<br />
Privatanschrift: Hohenlohestraße 12,<br />
65193 Wiesbaden.
Foto: Fotolia; Gestaltung: BDG<br />
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Postfach 10 51 44<br />
40042 Düsseldorf<br />
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Telefax: (0211) 68 71-3 33<br />
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