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Lyoner ohne Zusatzstoffe mit E-Nummern - Agroscope - admin.ch

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Diplomarbeit Suter Mi<strong>ch</strong>ael<br />

Re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Grundlagen in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

In der Lebens<strong>mit</strong>telte<strong>ch</strong>nologie gelten <strong>Zusatzstoffe</strong> <strong>mit</strong> den E-<strong>Nummern</strong> E6XX als<br />

Ges<strong>ch</strong>macksverstärker. Folgende Ges<strong>ch</strong>macksverstärker dürfen einzeln oder in Kombination bis zu<br />

maximal 10 g/kg eingesetzt werden [17]:<br />

Glutaminsäure (E 620) / Mononatriumglutamat (E 621) / Monokaliumglutamat (E 622) /<br />

Calciumdiglutamat (E 623) / Monoammoniumglutamat (E 624) / Magnesiumdiglutamat (E 625)<br />

Folgende Ges<strong>ch</strong>macksverstärker dürfen einzeln oder in Kombination bis zu maximal 500 mg/kg<br />

eingesetzt werden [17]:<br />

Guanylsäure (E 626) / Dinatriumguanylat (E 627) / Dikaliumguanylat (E 628) / Calciumguanylat (E<br />

629) / Inosinsäure (E 630) / Dinatriuminosinat (E 631) / Dikaliuminosinat (E 632) / Calciuminosinat (E<br />

633) / Calcium 5`-ribonucleotid (E 634) / Dinatrium 5`-ribonucleotid (E 635)<br />

Zusätzli<strong>ch</strong> ist bei einigen Lebens<strong>mit</strong>teln, so au<strong>ch</strong> bei Fleis<strong>ch</strong>erzeugnissen, der Ges<strong>ch</strong>macksverstärker<br />

Neohesperidin DC (E 959) bis zu einer Hö<strong>ch</strong>stmenge von 5 mg/kg zugelassen.<br />

Ges<strong>ch</strong>macksverstärker müssen unter der Gattungsbezei<strong>ch</strong>nung “Ges<strong>ch</strong>macksverstärker“ deklariert<br />

werden. [17].<br />

Ges<strong>ch</strong>macksverstärker dürfen für die Erzeugung biologis<strong>ch</strong> hergestellter Fleis<strong>ch</strong>erzeugnisse ni<strong>ch</strong>t<br />

verwendet werden [33].<br />

2.4.5 Chemis<strong>ch</strong> modifizierte Stärken und Hydrokolloide<br />

Chemis<strong>ch</strong>e Grundlagen<br />

Polysac<strong>ch</strong>aride sind aus Monosac<strong>ch</strong>ariden (C6H12O6), wie<br />

Glucose oder Fructose, aufgebaut. Die Monosac<strong>ch</strong>aride können<br />

sowohl linear (Cellulose, Amylose) oder verzweigt (Amylopektin,<br />

Guaran) verknüpft sein. Polysac<strong>ch</strong>aride haben die allgemeine<br />

Strukturformel [Cx(H2O)y]n [18].<br />

Anwendung und Te<strong>ch</strong>nologie<br />

Polysac<strong>ch</strong>aride werden zur Verbesserung der S<strong>ch</strong>nittfestigkeit,<br />

zur Senkung des Ko<strong>ch</strong>verlustes und zur Erhöhung des<br />

Wasserbindevermögens eingesetzt. Ebenfalls dienen<br />

Polysac<strong>ch</strong>aride als Austaus<strong>ch</strong>stoffe in fettreduzierten Abbildung 9: Dreidimensionales<br />

Brühwürsten [14,16,23,24].<br />

Netzwerk aus Polysac<strong>ch</strong>ariden <strong>mit</strong><br />

eingelagertem Wasser (Quelle:<br />

www.cpkelco.com, modifiziert)<br />

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