baff 4-2008.indd - Bayerisches Jugendrotkreuz

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Ein internationaler Bandwettbewerb des <strong>Jugendrotkreuz</strong>es Schneller, weiter, höher, besser – der Druck auf jeden einzelnen, Erfolg zu haben und leistungsfähig zu sein, nimmt immer mehr zu. Schwäche zeigen oder gar scheitern – das darf nicht vorkommen. Wie stehst du dazu? Was hilft dir, dem Druck Stand zu halten? Was müsste sich deiner Meinung nach in Zukunft ändern – in den Köpfen, in der Gesellschaft, im Miteinander? Das <strong>Jugendrotkreuz</strong> in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg will deinen Song dazu hören! Der Bandwettbewerb „Lass hören!“ ist offen für Solokünstler/-innen und Bands aller Musikstile. Sende deinen selbstkomponierten Song ein! Einzige Einschränkung: Das Durchschnittsalter aller beteiligten Musiker darf 25 Jahre nicht übersteigen. Einsendeschluss: 20. März 2009 Nach den Vorentscheidungen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg (live oder online) reisen die Landessieger am 30. Mai zum Österreichischen Bundesjugendlager. Bei einem Auftritt vor 1.000 Zuschauern wird der Sieger durch eine Jury ermittelt. Der Hauptpreis Eine Demoproduktion deiner Songs in einem professionellen Studio! Interessiert? Alle Infos und Details findest du unter www.deine-staerken.org In Deutschland gibt es ungefähr 100 Millionen ungenutzte Handys, die einfach nur so rumliegen. Die große Aktion des Bayerischen Roten Kreuzes: Verwandle Dein ungenutztes Handy in eine Spende für Dein Rotes Kreuz. Die Spende kommt direkt der Rotkreuzarbeit bei Dir vor Ort zu Gute. Und so geht’s: Auf der Internetseite www.brk.de/handy fi ndest Du den aktuellen Barwert deines Handys. Zwischen 10 und 100 Prozent dieses Betrages kannst Du an das Rote Kreuz spenden. Ist Dein Handy zum Beispiel noch 30 € wert und Du spendest davon 10 Prozent, erhält das Rote Kreuz 3 € und 27 € werden auf Dein Konto überwiesen. Über die Höhe der Spende entscheidest Du selbst. Dann füllst Du die Formularfelder aus und erhältst innerhalb der nächsten Tage einen portofreien Rückumschlag von unserem Handy-Recyclingpartner Greener Solutions. 18 | Ausschreibungen Design copyright matthias.grieder.info vienna, 2008 HANDY SPENDEN UND GUTES TUN! Du schickst Dein Handy innerhalb von 10 Tagen an unseren Handy-Recyclingpartner zurück und wirst über den Eingang deines Handys informiert. Solltest Du Dich entschieden haben, nur einen Teil des Barwertes Deines Handys an das BRK zu spenden, überweist dir Greener Solutions den Restbetrag auf Dein Konto. Ihr könnt auch größere Sammelaktionen starten, z.B. in Schulen oder in Eurer JRK-Gruppe vor Ort. Einfach die Handys in einem Karton sammeln, einen vorfrankierten Versandaufkleber draufkleben (Bestellung unter: Greener Solutions, Tim Augustin, Tel.: 089 / 38377564, E-Mail: tim.augustin@ greenersolutions.com) und auf der Absenderadresse Euren Kreisverbandes und „JRK“ vermerken. Den Erlös der Sammelaktion bekommt Euer Kreisverband überwiesen, der das Geld dann an Euch weiterleiten kann. Nähere Infos zur Sammel- und Handyaktion gibt es über die Landesgeschäftsstelle: Wolfgang J. Schreiter (E-Mail: schreiter@lgst.brk.de, Tel.: 089 / 9241 - 1343)
Was bisher geschah... Seit Vivis Vater arbeitslos ist, musste die Familie nicht nur umziehen, auch das Leben ändert sich. Besonders belastend sind für die Familie die fi nanziellen Sorgen. Und jetzt ist die Arbeit von Vivis Mutter auch nicht mehr sicher... 15. und letzte Folge Angefangen hatte es mit dem Zettel, auf den Niko irgendwann mal das Wort „Scheiße“ geschrieben hatte. Den hatte Vivi ihm ins Bett gelegt, weil sie glaubte, er sei ein Handydieb. Als sie dann erfuhr, dass Niko sein Handy selbst verdient und bezahlt hatte, hatte sie dummerweise vergessen, den Zettel wieder wegzunehmen. Und abends musste sie ihm dann beichten, welchen Verdacht sie gegen ihn ge habt hatte. Kein Wunder, dass Niko furchtbar sauer war. Die zugesperrte Balkontür war seine Rache gewesen. „Streit zu Hause ist der größte Mist, den es gibt“, sagte Emine betrübt, als sie weitergingen. Dem konnte Vivi nur zustimmen. „Stichwort: Einbauküche“, sagte sie und nickte. „Stichwort: Lehrstelle“, sagte Emine und nickte ebenfalls. Beide wussten genau, was die andere meinte. In Emines Familie gab es andauernd Krach, weil Volkan immer noch keinen Ausbildungsplatz hatte und er sich angeblich zu wenig darum bemühte. „Stell dir vor, jetzt hat mein Vater eine Lehrstelle bei einem Bäcker für ihn aufgetan“, regte Emine sich auf. „Ausgerechnet Bäcker! Kannst du dir Volkan beim Teigkneten vorstellen?!“ „Völlig verrückt“, sagte Vivi. „Es sei denn, er darf Brötchen in Autoform backen. Oder einen Kuchen mit Auspuff.“ Volkan, der gerade die Schule abgeschlossen hatte, hatte nur ein Berufsziel: Automechaniker. Seit er im letzten Jahr sein Schulpraktikum in der Autowerkstatt „Manzoni“ gemacht hatte, war er wie besessen und ging fast jeden Nachmittag zu seinen Mechaniker-„Kollegen“. Dort kroch er dann unter Autos, schraubte an ausgebauten Motoren herum und durfte eine Menge kleiner Handreichungen machen. Der Chef der Autowerkstatt würde ihn sofort einstellen. Aber Volkan durfte nicht. „Warum erlaubt dein Vater eigentlich nicht, dass Volkan dort arbeitet?“, fragte Vivi. „Hat er was gegen Automechani- REGINA RUSCH DIE PAAR KRÖTEN! ker?“ Emine schüttelte den Kopf. „Er will, dass Volkan etwas Ordentliches lernt“, sagte sie. „Na hör mal,“ unterbrach Vivi sie, „das ist doch was Ordentliches! Mein Vater ist schließlich Automechaniker von Beruf. Der ist sogar ...“ „Ach, so meinte ich das nicht“, fi el Emine ihr ins Wort. „Volkan soll eine richtige Ausbildung machen, mit Lehrvertrag und so. Aber ihm ist das egal, verstehst du?“ Vivi guckte Emine an und zog fragend die Augenbrauen hoch. „Nee“, sagte sie, „kein Wort versteh ich. Volkan will Automechaniker werden. Die Werkstatt will ihn haben. Wo ist das Problem? Warum macht er nicht dort seine Lehre?“ Emine seufzte. „Weil die keine Lehrlinge ausbilden dürfen“, erklärte sie. „Volkan kann bei Manzoni arbeiten und Geld verdienen, aber keine Ausbildung machen. Und mein Vater sagt, das ist nicht gut. Volkan soll eine gute Berufsausbildung kriegen, weil er sonst immer als Erster rausgeschmissen wird, wenn irgendwas mit der Firma schief geht.“ Vivi machte eine abfällige Handbewegung, sagte aber nichts dazu. Vermutlich hatte Emines Vater ja Recht. Aber vorm Rausschmiss konnte einen nicht mal eine gute Berufsausbildung schützen. Das wusste sie nur zu genau. Ihr Vater war das beste Beispiel dafür. Er hatte eine Meisterausbildung und war trotzdem arbeitslos. „Pass auf!“, schrie Emine plötzlich. Gerade noch rechtzeitig. Direkt vor Vivis Füßen lag ein großer Hundehaufen. Vivi riss den rechten Fuß zur Seite, geriet ins Stolpern und knallte der Länge nach auf das Pfl aster. Ihr Knie schlug höchstens drei Zentimeter neben dem ekligen braunen Haufen auf. „Verdammte Sohle“, zischte Vivi und machte sich an der rechten Sandale zu schaffen, um ihre Tränen zu unterdrücken. Die dünne Kunststoffsohle hatte sich bis fast zur Hacke gelöst und hing baumelnd in der Luft. Das sah so komisch aus, dass Vivi trotz des Schmerzes lachen musste. „Du blödes Schlappmaul!“, brachte sie hervor und klatschte die kaputte Sandale mehrmals auf die Gehwegplatten. Ihr Knie tat ziemlich weh vom Aufprall, aber die Abschürfung war zum Glück nicht so schlimm. Emine gab ihr ein Papiertaschentuch und half ihr auf. Ein paar Meter weit hinkte Vivi, weil sie sonst wieder über die Sohle gestolpert bäffchen | 19
Seite 1 und 2: 35. JAHRGANG HEFT 4/2008 B 10844 F
Seite 3 und 4: Titelbild und diese Seite: Beim For
Seite 5 und 6: Wie war das nochmal mit dem Sonderu
Seite 7 und 8: Der Samstagabend klang im gemütlic
Seite 9 und 10: FÜHRUNGS KRÄFTE SEMINAR Delegiere
Seite 11 und 12: LÖSUNG STREITSCHLICHTER Streitschl
Seite 13 und 14: ÜBUNGSENDE UND WAS NUN? Egal, wie
Seite 15 und 16: ganz einfach: Ich setze bei mir sel
Seite 17: 6. PLATZ IN ERSTER HILFE Eine Paket
Seite 21 und 22: sam an. Er war so groß und sah so
Seite 23 und 24: 01 RALLYE Endeckung in der Alten Pi
Seite 25 und 26: Kreuz-Kollegen begrüßt. Danach se
Seite 27 und 28: Dabei übernimmt der JRK-Bezirksver
Seite 29 und 30: Zum zehnjährigen Bestehen ihrer JR
Seite 31 und 32: SECOND HAND 01 BASAR Um die Ausfl
Seite 33 und 34: 01 - 02 Ernst Bilz von der Bergwach
Seite 35 und 36: KÜNSTLER ENTDECKT! Am 26. April fa
Seite 37 und 38: Fast 200 schwimmbegeisterte Kinder
Seite 39 und 40: Haiopeis © Siemensen/Achterbahn Ve

baff 4-2008.indd - Bayerisches Jugendrotkreuz

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?