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Dr. N. Schlottmann, Deutsche Krankenhausgesellschaft

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27. <strong>Deutsche</strong>r Krankenhaustag<br />

Wie effektiv arbeitet der<br />

Gemeinsame Bundesausschuss (GBA)?<br />

Erwartungen und Ergebnisse<br />

Bilanz aus der Perspektive der<br />

stationären Leistungserbringer<br />

Düsseldorf, 26.11.2004<br />

<strong>Dr</strong>. med. N. <strong>Schlottmann</strong><br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Krankenhausgesellschaft</strong><br />

Geschäftsführerin Dezernat Medizin<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH


Hintergründe<br />

• Zunehmender Kostendruck in der GKV<br />

• Demographische Entwicklung<br />

• Rascher medizinischer Fortschritt „alles ist<br />

möglich“<br />

• Steigende Ansprüche der Patienten<br />

• Zunehmende Unübersichtlichkeit medizinischer<br />

Erkenntnisse für praktizierende Ärzte<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH


Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA)<br />

GBA<br />

(juristische Person des öffentlichen Rechts)<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

DKG KBV KZBV GKV<br />

Normsetzende Kompetenzen (verbindliche Richtlinien für Versicherte,<br />

Krankenkassen, Ärzte, Krankenhäuser)


Gremien des Gemeinsamen Bundesausschuss<br />

(stationär und sektorübergreifend)<br />

nterausschuss<br />

nstige stationäre<br />

alitätssicherung“<br />

DKG, 5 GKV, 5<br />

atientenvertreter<br />

AG Koronarchirurgie<br />

AG<br />

Knie-Tep<br />

AG<br />

Nicu<br />

Unterausschuss<br />

Patienteninformation<br />

noch nicht gegründet<br />

Unterausschuss Verfahrensordnung<br />

2 DKG/ 2 KBV/ 1 KZBV/ 5 GKV<br />

Stationäre Kammer (§ 91 Abs. 7)<br />

9 DKG, 9 GKV, 9 Patientenvertreter, 3 Neutrale<br />

Unterausschuss<br />

„Externe<br />

Qualitätssicherung“<br />

5 DKG, 5 GKV, 5<br />

Patientenvertreter<br />

Unterausschuss<br />

Methodenbewertung<br />

5 DKG, 5 GKV, 5<br />

Patientenvertreter<br />

AG<br />

Protonen<br />

AG ACI<br />

AG PET<br />

AG HBO<br />

AG Stammzellen<br />

Plenum des Gemeinsamen<br />

Bundesausschuss<br />

GBA (91 Abs. 2)<br />

4 DKG, 4 KBV, 1 KZBV, 9 GKV,<br />

3 Neutrale, 9 Patientenvertreter<br />

AG Diabetes mellitus Typ 1<br />

AG Diabetes mellitus Typ 2<br />

AG KHK<br />

Unterausschuss<br />

Finanzierung<br />

2 DKG, 2 KBV, 1 KZBV, 5 GKV<br />

Ärztliche Angelegenheiten (§ 91 Abs. 4)<br />

4 DKG, 5 KBV, 9 GKV, 9 Patientenvertreter, 3 Neutrale<br />

Unterausschuss<br />

DMP<br />

2 DKG, 3 KBV, 5 GKV<br />

5 Patientenvertreter<br />

AG Brustkrebs<br />

AG Asthma<br />

AG COPD<br />

AG Neue DMP<br />

Unterausschuss<br />

§ 116 b<br />

2 DKG, 3 KBV, 5 GKV<br />

5 Patientenvertreter<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH


Stationäre Angelegenheiten<br />

Bewertung von<br />

UntersuchungsundBehandlungsmethoden<br />

im Krankenhaus<br />

Maßnahmen der<br />

Qualitätssicherung<br />

(Einrichtung<br />

internes Qualitäts-<br />

Management,<br />

Mindestmengen,<br />

Vergütungsabschläge,Qualitätsbericht,<br />

Zweitmeinungen)<br />

er<br />

Ausschuss<br />

Krankenhaus<br />

seit 2000<br />

Aufgaben des Gemeinsamen<br />

Bundesausschuss<br />

Sektorübergreifende<br />

Versorgung<br />

DMP (Diagnosen-<br />

Auswahl, Definition<br />

Anforderungen)<br />

Katalog hochspez. Leistungen<br />

/ Erkrankungen<br />

für ambulante Behandlungen<br />

am Krankenhaus<br />

Sektorübergreifende<br />

Qualitätssicherung<br />

(z.B. Bewertung Wirksamkeit,Weiterentwicklungsbedarf)<br />

BQS AQS<br />

Gemeinsamer Bundesausschuss<br />

Plenum<br />

Geschäftsordnung, Verfahrensordnung<br />

Evidenzbasierte Patienteninformationen<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

Ambulante Angelegenheiten Zahnärztliche Angelegenheite<br />

Koordinierungsausschuss<br />

seit 2000<br />

1. Qualitätssicherung<br />

2. Richtlinien für z.B.<br />

• Ärztl. Behandlung<br />

• Einführung NUB<br />

• Prävention<br />

• Familienplanung<br />

• Verordn. v. Arzneimitteln,<br />

Verband- u. Heilmitteln,<br />

Hilfsmitteln, Krankenhausbehandlung,<br />

häuslicher<br />

Krankenpflege, Soziotherapie<br />

• Bedarfsplanung<br />

• Beurteilung Arbeitsunfähigkeit<br />

• Verordnung von Reha<br />

• Verordnung von Krankentransporten<br />

Bundesausschuss<br />

Ärzte und Krankenkassen<br />

Richtlinien für<br />

• Psychotherapie<br />

• Psychotherapeutische<br />

Behandl.<br />

Nur wenig<br />

ist neu<br />

1. Qualitätssich<br />

2. Richtlinien fü<br />

• Zahnärztliche<br />

Behandlung<br />

• Kieferorthopä<br />

Behandlung<br />

• Versorgung m<br />

Zahnersatz<br />

• Bewertung NU<br />

Bundesausschuss<br />

Zahnärzte und<br />

Krankenkassen


Beschlussfassung<br />

Erneute<br />

Antragsbearbeitung<br />

Einholung von<br />

Stellungnahmen<br />

Arbeitsweise GBA 1<br />

1. Antrag im GBA<br />

2. Von Amts wegen<br />

Antragsbearbeitung /<br />

Erstellung Beschlussvorlage<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

1. Antragsprüfung / Antragsannahme<br />

2. Priorisierung<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

/ Einholung<br />

von Stellungnahmen<br />

Schaffung der notwendigenArbeitsstrukturen<br />

(z.B.<br />

Arbeitsgruppen)


Beschlussfassung<br />

GBA<br />

GBA<br />

Erneute Überprüfung<br />

Arbeitsweise GBA 2<br />

BMGS<br />

Prüfung der<br />

Beschlüsse<br />

§ 94 SGB V<br />

Beanstandung<br />

Keine Beanstandung<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

Veröffentlichung im<br />

Bundesanzeiger<br />

In Kraft treten


Aufträge<br />

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

(IQWiG)<br />

Vorstand<br />

IQWiG – fachlich unabhängig<br />

Stiftung des privaten Rechts<br />

Stiftungsrat<br />

GBA (Träger)<br />

Wissenschaftlicher<br />

Beirat<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

Empfehlunge<br />

Kuratorium<br />

Aufgabe: Bearbeitung von Fragen mit grundsätzlicher Bedeutung für die Qualität und<br />

Wirtschaftlichkeit der im Rahmen der GKV erbrachten Leistungen


Aufgaben IQWiG<br />

� Bewertung des aktuellen medizinischen Wissenstandes zu<br />

diagnostischen und therapeutischen Verfahren<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

Beauftragung<br />

durch GBA,<br />

BMGS und auf<br />

Eigeninitiative<br />

� Erstellung wissenschaftlicher Aussagen zu Fragen der Qualität und<br />

Wirtschaftlichkeit erbrachter Leistungen<br />

� Bewertung evidenzbasierter Leitlinien<br />

� Empfehlungen zu Disease Management Programmen<br />

� Nutzenbewertung bei Arzneimitteln<br />

� Bürgerinformationen zu Qualität und Effizienz in der<br />

Gesundheitsversorgung


Der GBA in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit<br />

• Zu intransparent und unübersichtlich<br />

• zu langsam<br />

• willkürlich in seinen Entscheidungen<br />

• umständliche Arbeitsweise<br />

• geringer Outcome<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH


ungen 2004 des GBA<br />

Aufwand im Krankenhausbereich<br />

Plenum:<br />

Geschäftsordnung/<br />

Verfahrensordnung<br />

Bewertung stat. Leistungen<br />

Sektorübergreifende Angelegenheiten<br />

Stationäre Qualitäts-<br />

Sicherung<br />

ca. 139<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

5<br />

19<br />

52<br />

43<br />

20


Beispiele für Erwartungen<br />

utzenbewertung medizinischer Verfahren<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

valide Nutzenbewertung medizinischer Verfahren extrem aufwendig<br />

(Internationale Literaturrecherche mit Auswertung zahlreicher Studien /<br />

HTA-Berichte / Leitlinien)<br />

Notwendige Rechtssicherheit erfordert lückenlose Recherche und<br />

Dokumentation<br />

Rascher medizinischer Fortschritt verzögert die Arbeiten und limitiert<br />

die Gültigkeitsdauer der Beschlüsse<br />

Unzureichende Studienförderung und –finanzierung behindert die<br />

Informationsgewinnung (zahlreiche Studien aus dem Ausland)<br />

Hohe Verantwortung gegenüber den Patienten<br />

schnelle<br />

Ergebnisse<br />

Konzentration auf relevante Themen, mit ausreichend verfügbaren und<br />

gesicherten Erkenntnissen


erbare Sauerstofftherapie (HBO)<br />

tonentherapie<br />

ologe Chondrozytenimplantation<br />

itronenemissionstomograpie<br />

T)<br />

mmzelltransplantation<br />

Ergebnisse Nutzenbewertung<br />

Rezidiv eines Neuroblastoms im<br />

Stadium IV, arterieller<br />

Gasembolie, Dekompressionskrankheit,Kohlenmonoxidvergiftung<br />

Uveamelanom, welches nicht für<br />

eine Brachytherapie mit Jod 125<br />

oder Ruthenium 106<br />

Applikatoren geeignet ist;<br />

Chordrome/Chondrosarkome der<br />

Schädelbasis<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

Insgesamt<br />

istungen in Beratung GKV-Leistung Keine GKV-Leistun<br />

Myokardinfarkt, Erstmanifestation<br />

eines Neuroblastoms<br />

im Stadium IV<br />

Uveamelanom, welches für eine<br />

Brachytherapie mit Jod 125 ode<br />

Ruthenium 106 Applikatoren<br />

geeignet ist; Oropharynxtumoren,<br />

Hirnmetastasen<br />

Fingergelenk, Schultergelenk


Auswirkungen auf den stationären Sektor<br />

utzenbewertung zu medizinischen Methoden<br />

� Auswahl sicherer Behandlungsmethoden<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

� Unterstützung bei noch zu treffenden Investitionsentscheidungen<br />

� Prozessoptimierung und Qualitätsverbesserung<br />

� Förderung des innerärztlichen und des Dialoges zwischen Medizin<br />

und Verwaltung<br />

� Zusammenfassung des aktuellen Standes medizinischer<br />

Erkenntnisse zu einzelnen Methoden für die klinisch tätigen Ärzte<br />

� Einschränkung der Behandlungsfreiheit, Investitionsrisiko bei<br />

zurückliegenden Investitionsentscheidungen


P (Disease-Management-Programme)<br />

Beispiele für Erwartungen<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

valide Prüfung und Aufbereitung der Evidenzstärke für sicher zu<br />

treffende Empfehlungen extrem aufwendig (1 DMP ca. 27 Sitzungen)<br />

bürokratische Hürden für BVA-Zulassung umfänglich bereits bei<br />

Programmentwicklung zu berücksichtigen (Dokumentation für<br />

administrative Zwecke?)<br />

Politischer <strong>Dr</strong>uck zur jährlichen Überarbeitung der Programme trotz<br />

ausstehender Umsetzung in der Praxis<br />

Sektorspezifische Allokation von Leistungen sowie Qualitätsanforderungen<br />

zumeist nicht durch Studien belegt (Evidenzstufe 4)<br />

Programme in der Umsetzung sehr aufwendig<br />

Anpassung der Programme an praktisch Machbares<br />

Rasche Evaluation des Nutzens der Programme<br />

Rasche<br />

Entwicklung<br />

breite<br />

Umsetzung


Ausgewählte Diagnosen<br />

Diabetes Mellitus Typ 2<br />

Brustkrebs<br />

KHK<br />

Diabetes Mellitus Typ 1<br />

Asthma/COPD<br />

Auswahl neuer Diagnosen<br />

Ergebnisse DMP<br />

GBA-Empfehlungen DMP<br />

Rechtsverordnung<br />

27.06.2002<br />

27.06.2002<br />

28.04.2003<br />

18.02.2004<br />

in Kürze<br />

Beginn 2005<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

Insgesamt


Auswirkungen auf den stationären Sektor<br />

isease Management Programme (DMP)<br />

Förderung des sektorübergreifenden Austausches und der<br />

Zusammenarbeit (Zuweiserbindung)<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

Berücksichtigung von Behandlungsempfehlungen mit hoher belegter<br />

Evidenz<br />

Möglichkeiten der ambulanten Patientenversorgung<br />

Möglichkeiten der Schwerpunktbildung<br />

Feedback zur eigenen Behandlungsqualität<br />

Hoher Aufwand


Beispiele für Erwartungen<br />

mbulante Öffnung der Krankenhäuser für hochspezialisierte Leistungen<br />

pezifische Erkrankungen<br />

ereitschaft der anderen Vertragspartner zur ambulanten Öffnung der<br />

rankenhäuser sehr begrenzt<br />

ohe gesetzliche Hürden an Beleg von Nutzen, Notwendigkeit und<br />

irtschaftlichkeit führen in Verfahrensfalle<br />

DEUTSC<br />

Rasch<br />

KRANKENH<br />

Katalog<br />

GESELLSCH<br />

weiteru<br />

bstimmungsverhältnisse im GBA in der Besetzung nach § 91 Abs. 4 SGB V (GK<br />

, KBV 5, DKG 4)<br />

msetzung von Verträgen vor Ort durch Blockade der GKV verhindert<br />

icherstellungsdebatte behindert zusätzlich neue Öffnungsmöglichkeit<br />

isher keine echte ambulante Öffnungsoption für Krankenhäuser<br />

Anpassung der gesetzlichen Regelungen<br />

Umsetzung vor Ort mit Blick auf bessere Patientenversorgung


Ergebnisse Ambulante Leistungen<br />

ste Katalogerweiterung Derzeit Verfahrensordnung<br />

nostik und Versorgung von Patienten<br />

yer-James-/McLeod- Syndrom<br />

liärer Zirrhose<br />

imär sklerosierender Cholangitis<br />

orbus Wilson<br />

anssexualismus<br />

nostik und Versorgung von Kindern<br />

folgenden angeborenen Stoffwechselungen:<br />

enogenitales Syndrom, Hypothye,<br />

Phenylketonurie, Mediumin-Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel<br />

actosaemie<br />

nostik und Versorgung von Patienten<br />

Querschnittslähmung bei<br />

plikationen, die eine interdisziplinäre<br />

sorgung erforderlich machen.<br />

• Einleitung des Prüfverfahrens (auf Antrag, von Amts<br />

wegen)<br />

• Inhaltliche Anforderungen an die Antragstellung<br />

• Priorisierung der zu bearbeitenden Themen<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

• Kriterien für die Pflege des Kataloges (z.B. für seltene<br />

Erkrankungen)<br />

• Prüfung von Nutzen, medizinischer Notwendigkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

• …….


Auswirkungen auf den stationären Sektor<br />

ochspezialisierte Leistungen und seltene<br />

rkrankungen nach 116 b SGB V<br />

Eröffnung neuer ambulanter Behandlungsmöglichkeiten<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

Hohe Patientenzufriedenheit bei stationärer und ambulanter Versorgung<br />

aus einer Hand<br />

Sicherung des ambulanten Behandlungserfolges nach eingeleiteter<br />

differenzierter stationärer Therapie<br />

Kontinuität in der Betreuung mit direktem Feedback über<br />

Behandlungsergebnisse<br />

bei<br />

tatsächlicher<br />

Umsetzung<br />

Risiko für gezielte Investitionen zur ambulanten Versorgung, da<br />

Katalogleistungen/-diagnosen vom GBA wieder gestrichen werden<br />

können


Erwartungen an den GBA<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

DKG<br />

� Bei aller sektorübergreifenden Vereinheitlichung dürfen die<br />

Auftragsunterschiede von Krankenhaus und Niedergelassenen<br />

Ärzten (z.B. Patientenversorgung, Motor für Innovationen, Lehre)<br />

nicht unberücksichtigt bleiben<br />

� Methodische Anforderungen im Sinne von EBM und HTA dürfen<br />

nicht unkritisch über Patientenbelange gestellt werden<br />

� Sinnvolle Priorisierung der Themen wegen enormen Aufwandes<br />

(aber auch Berücksichtigung seltener Erkrankungen mit relevanter<br />

Einschränkung der Lebensqualität)<br />

� Berücksichtigung der Auswirkungen von Richtlinienbeschlüssen au<br />

die praktische Umsetzung/Umsetzbarkeit vor Ort


Ausblick 1<br />

r GBA und das IQWiG werden<br />

� die Gesundheitsversorgung in Deutschland maßgeblich<br />

beeinflussen<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

� den eingeschlagenen Weg der HTA- und Evidenzbasierung in der<br />

Medizin weiter fördern<br />

� die Kultur zur Durchführung klinischer Studien in Deutschland<br />

beeinflussen<br />

� die Entwicklung medizinischer Standards weiter fördern<br />

� versuchen die Einführung neuer Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden stärker zu regulieren (Klärung vor Gericht)


Ausblick 2<br />

r GBA und das IQWiG werden<br />

� vermehrt die Berücksichtigung ökonomische Aspekte in die<br />

Patientenversorgung hereintragen<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH<br />

� Verteilungsdiskussionen zwischen den Sektoren weiter verschärfen<br />

� die Rationierung in der Medizin vor dem Hintergrund leerer Kassen<br />

weiter konkretisieren<br />

� zunehmende Bedeutung im stationären Sektor erlangen<br />

� die Medizinprodukte- und Arzneimittelindustrie stärker in die<br />

Verantwortung nehmen


Herzlichen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit<br />

DEUTSC<br />

KRANKENH<br />

GESELLSCH

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