Felsensteig im Ahrgebirge - Die Watzmänner aus Wehr
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<strong>Felsensteig</strong> <strong>im</strong> <strong>Ahrgebirge</strong><br />
2. Teil: Aufstieg zur Teufelsley, über Schrock und Steinerberg zum Altenburger Horn<br />
Im 2. Teil des <strong>Felsensteig</strong>es wandern die<br />
Bergkameraden anfangs durch das Naturschutzgebiet<br />
Langfigtal. Hier sind seltene<br />
Pflanzen- und Tierarten zu H<strong>aus</strong>e. So konnten<br />
wir bei früheren Wanderungen durch diese<br />
herrliche Flusslandschaft schon mehrmals den<br />
Eisvogel beobachten, der in den Uferwänden<br />
der Ahr seine Nisthöhlen baut. Auf einem<br />
schmalen Steg überschreiten wir die Ahr und<br />
folgen dem Uferweg ein kurzes Stück flussabwärts.<br />
Alsbald zweigt rechter Hand ein steiler<br />
Serpentinenpfad ab, der die Gruppe hinauf<br />
zum Ahr-Venn-Weg führt und von dort über<br />
verschlungene Waldpfade zur Mayschosser<br />
Teufelsley. Sie liegt etwas versteckt <strong>im</strong> Wald.<br />
Trotzdem ist der kleine, aber steil aufragende<br />
Felsenkegel ein weiteres Highlight auf dieser<br />
Tour über den <strong>Felsensteig</strong>. Fast senkrecht<br />
abfallende Felsenplatten sind <strong>im</strong> Aufstieg zu<br />
überwinden, bevor man unter dem alten, verwitterten<br />
Holzkreuz eine der schönsten<br />
Fernsichten <strong>im</strong> <strong>Ahrgebirge</strong> genießen kann.<br />
Von der Teufelsley geht es sodann über einen<br />
kaum noch begangenen Trampelpfad steil<br />
bergan zum Aussichtspunkt Schrock. Weit<br />
schweift der Blick von der uralten<br />
Aussichtskanzel über das <strong>Ahrgebirge</strong>. Der<br />
Weinort Mayschoss mit der Ruine Saffenburg<br />
liegt den Wanderern zu Füßen und in der<br />
Ferne ist hoch über Dernau der Kr<strong>aus</strong>bergturm<br />
zu sehen. Nach einer Wanderp<strong>aus</strong>e geht es<br />
noch einmal steil bergauf.<br />
Blick von der Teufelsley auf Mayschoss<br />
Dann erreichen die Bergkameraden das Dach<br />
der Tour. Mit seinen 531 Höhenmetern ist der<br />
Steinerberg eine der her<strong>aus</strong>ragenden Erhebung<br />
<strong>im</strong> Bereich der Osteifel. <strong>Die</strong> Aussichten<br />
vom bewirtschafteten Steinerbergh<strong>aus</strong> hinab<br />
ins Kesselinger Tal sind über<strong>aus</strong> bemerkenswert.<br />
Heute, am Sonntag ist die bewirtschaftete<br />
Schutzhütte allerdings stark frequentiert.<br />
So verzichten wir auf eine Einkehr und wandern<br />
ein kurzes Stück zurück. Über einen<br />
breiten Fahrweg geht es jetzt Richtung<br />
Altenburg. <strong>Die</strong> karge, nur mit Magergras<br />
bewachsene Hochfläche über die wir wandern,<br />
ist wieder einmal typisch für die Eifel.<br />
Ginsterbüsche und von vielen Stürmen stark<br />
zerz<strong>aus</strong>te Kiefernbestände prägen das Bild<br />
dieser herrlichen Landschaft.<br />
Am Steinerberg<br />
<strong>Die</strong> Gruppe erwandert schließlich noch den<br />
Gipfel des Altenburger Horns. Auch von hier<br />
<strong>aus</strong> ist die Fernsicht einzigartig. Fast die ganze<br />
Tour mit Burg Are, Engelsley, Teufelsley und<br />
Schrock ist von diesem herrlichen<br />
Aussichtsberg einzusehen. Etwas wehmütig<br />
wenden wir uns von dem markanten<br />
Panoramafelsen ab und wandern in engen<br />
Schleifen über<strong>aus</strong> steil hinunter ins Ahrtal.<br />
Ziemlich geschafft aber zutiefst beeindruckt<br />
erreichen wir unseren Ausgangspunkt. Zum<br />
Abschluss kehren die Wanderer noch in einem<br />
Weinlokal ein. Bei Kaffee und Kuchen lassen<br />
die <strong>Watzmänner</strong> diesen wunderschönen<br />
Wandertag gemütlich <strong>aus</strong>klingen.