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Schlossverein Werdringen<br />

tersuchungen ergaben, dass die noch erhaltenen<br />

Gebäude zum Teil und das castrum<br />

lapideum (Steinerne Haus) in<br />

seiner Gesamtheit nicht mehr zu sanieren<br />

waren und abgetragen werden mussten.<br />

Um das Jahr 1800 wurden am Wasserschloss<br />

Wiederherstellungsarbeiten durchgeführt,<br />

die größtenteils noch in der heutigen<br />

Form des Schlosses erhalten sind.<br />

Die wesentlichen baulichen Veränderungen<br />

wurden im Jahre 1856 durchgeführt.<br />

Der am 20.12.1877 in den erblichen Grafenstand<br />

erhobene Philip Heinrich Christian<br />

von der Recke zu Volmarstein übertrug<br />

seinem Sohn Adalbert das Erbe.<br />

Dieser verkaufte den Besitz für 94.000<br />

Reichstaler an seinen Bruder Ottomar.<br />

Graf Ottomar vermachte Schloss Werdringen<br />

seinem Sohn Graf Friedrich Wilhelm<br />

III von der Recke (*1817), der das<br />

Schloss und auch die Außenanlagen im<br />

Jahre 1856 – 59 völlig umgestaltete.<br />

Sein Sohn, Graf Otto II von der Recke,<br />

26<br />

wohnte bis 1895 in dem Schloss und<br />

verzog dann mit seiner Familie nach Parchau/Niederschlesien,<br />

wo er 1921 verstarb.<br />

Gut Werdringen wurde nun von einem<br />

Pächter verwaltet. 1930 verkaufte Gräfin<br />

Klara von der Recke das Schloss an den<br />

Tiefbauunternehmer Niebur, der es 1938<br />

an die Siedlungsgemeinschaft "Rote<br />

Erde" veräußerte. 1938 wurde das ehemalige<br />

Rittergut Werdringen in vier Erbhöfe<br />

aufgeteilt. Der Landwirt Otto Zimmermann<br />

erhielt das Wasserschloss.<br />

Am 31.10.1977 verkaufte Otto Zimmermann<br />

das Gut Werdringen an die Stadt<br />

Hagen. 1987 begann die Stadt Hagen mit<br />

Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />

am Wasserschloss. Im Jahre 1995 war der<br />

erste Bauabschnitt zum Umbau des<br />

Schlosses beendet. Es ist inzwischen ein<br />

Ort der Begegnung für die Bevölkerung<br />

geworden und wird für vielerlei Veranstaltungen<br />

gern benutzt.<br />

Wolfgang Wiethoff<br />

Postkarte 1937 Archiv:Bergmann

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