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Schlossverein Werdringen<br />
Ereignis aus dem Jahre 1225 verknüpft.<br />
Erzbischof Engelbert von Köln wurde<br />
von seinem Vetter, Friedrich Graf zu Isenburg,<br />
am Gevelsberg erschlagen. Graf<br />
Friedrich zu Isenburg wurde geächtet und<br />
nach einem späteren Urteil in Köln gerädert.<br />
Seine Isenburg wurde zerstört und<br />
fast dem Boden gleich gemacht. Den<br />
größten Teil seiner zwischen Ruhr und<br />
Lippe gelegenen Güter nahm Graf Adolf<br />
III von der Mark in Besitz. Natürlich<br />
musste der Besitz in jenen kriegerischen<br />
Zeiten verteidigt werden. Deshalb erbaute<br />
Graf Adolf zwei neue Burgen,<br />
Hamm an der Lippe und Burg Blankenstein/Ruhr.<br />
Die Trümmer der Isenburg<br />
lieferten das Baumaterial für die Burg<br />
Blankenstein. Merkwürdigerweise wird<br />
die Burg Wetter, obwohl um die gleiche<br />
Zeit erbaut, nicht erwähnt.<br />
Auch der Geschichtsschreiber J. D. von<br />
Steinen schweigt sich hierüber aus. Es<br />
wird aber mit Sicherheit angenommen,<br />
dass die Grafen von der Mark, um ihre<br />
Besitzungen zu schützen, auch die Burg<br />
Wetter gebaut haben. Erstmalig wird die<br />
Burg Wetter in einer Urkunde vom<br />
28.07.1273 erwähnt. Graf Engelbert I von<br />
der Mark (1249 – 1277) gab am 29.01.1273<br />
die Heirat seines Sohnes Eberhard II<br />
Graf von der Mark mit Irmengard von<br />
Berg bekannt. Er machte dem Brautpaar<br />
die Burg Wetter zum Geschenk. Sie<br />
diente <strong>als</strong> Eckpfeiler der Grafschaft<br />
Mark, u.a. auch im Kampf gegen die freie<br />
Reichsstadt Dortmund. Der kriegerische<br />
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