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Schloss-Bote<br />
Schlossverein Werdringen e. V.<br />
15. Jahrgang · <strong>Ausgabe</strong> 2 <strong>November</strong> <strong>2005</strong>
Schlossverein Werdringen<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Seite 3 Vorwort<br />
Seite 5 Barde willst du <strong>als</strong>o werden?<br />
Wisse aber, dass mehr dazu<br />
gehört ...<br />
Seite 9 „Rund um die Hochzeit”<br />
Seite 11 „aufgepickt”<br />
Seite 13 Das Sauerland –<br />
seine Erdgeschichte...<br />
Seite 17 Schlossfestimpressionen <strong>2005</strong><br />
Seite 18 Drei Ritterburgen im Ruhrbogen:<br />
Volmarstein-Wetter-Werdringen<br />
Seite 28 Ein Stern wie kein anderer<br />
Seite 34 Die Autobahn veränderte<br />
Vorhalles Gesicht<br />
Seite 39 Weiberball im Schloss<br />
Seite 41 Ritterschaft der Wolfskuhle<br />
Seite 43 1986 – 2006 20 Jahre<br />
„Schlossverein Werdringen e.V.”<br />
Seite 45 Erfolgreicher Auftakt –<br />
Start einer Konzertreihe mit<br />
einer Live-CD<br />
Seite 47 „Mozart auf der Reise zu<br />
Schumann”<br />
Seite 48 „New Orleans Revival Jazzband”<br />
Titelbild: Weihnachtsstern<br />
siehe Seite 28<br />
Vorstand und Ansprechpartner des<br />
Schlossvereins Werdringen e. V.<br />
Vorsitzende: Angelika Kulla, Randweg 47,<br />
58097 Hagen, Tel.: (02331) 92 44 82 •<br />
1. Kassiererin: Birgit Geile-Hänßel, Steubenstr.<br />
48, 58097 Hagen Tel.: (02331) 8 87<br />
72 • 2. Kassiererin: Annemarie Krink-Koutsoubelis,<br />
Nöhstr. 40a, 58089 Hagen Tel.:<br />
(02331) 30 22 16 • 1. Schriftführerin: Martina<br />
Müller, Im Stockhof 1a, 58119 Hagen,<br />
Tel.: (02334) 5 96 88 • 2. Schriftführerin:<br />
Irmhild Asbeck-Helmer, Wilhelmstr. 16,<br />
58300 Wetter, Tel.: (02335) 80 23 68 • Beisitzer:<br />
Ursula und Dieter Becker, Paracelsusstr.<br />
10, 58300 Wetter, Tel.: (02335) 67 21<br />
• Ilse Reichardt, Ulmenstr. 54, 58089<br />
Hagen, Tel.: (02331) 30 56 05 • Christa<br />
Suda, Eduard-Müller-Str. 18, 58097 Hagen,<br />
Tel.: (02331) 18 29 93 • Annette Brinkmann,<br />
Vorhaller Str. 12, 58089 Hagen, Tel.:<br />
(02331) 30 32 05 • Leiter des Schlossbetriebes:<br />
Dieter Becker, Paracelsusstr. 10, 58300<br />
Wetter, Tel.: (02335) 67 21 • Galerie: Ursula<br />
Becker, Paracelsusstr. 10, 58300 Wetter, Tel.:<br />
(02335) 67 21. • Verbindungsmann zur Ritterschaft<br />
der Wolfskuhle: Roger Kämper,<br />
Heedfelder Str. 15, 58579 Schalksmühle, Tel.:<br />
(02351) 5 11 24.<br />
Impressum: Herausgeber: Schlossverein Werdringen e. V.,<br />
Germany, 58089 Hagen, Werdringen 1, Telefon 30 80-0<br />
Redaktion: Maria Möller, Tulpenweg 31a, 58313 Herdecke, Tel. 0 23 30/ 21 82<br />
Annette Brinkmann, Vorhaller Str. 12, 58089 Hagen, Tel. 30 32 05<br />
Andrea Stockmann, Vossacker 7, 58089 Hagen, Tel. 30 27 54<br />
Gesamt- RB-Druck · Raimund Brinkmann, Vorhaller Str. 12,<br />
herstellung: 58089 Hagen-Vorhalle, Tel.: 0 23 31/30 32 05<br />
Papier: Umschlag: Matt gestrichen Offset chlorfrei 250 g/m 2<br />
Innenteil: Matt gestrichen Offset chlorfrei 115 g/m 2<br />
Auflage: 1500 Stück ISSN0943-8033 EKM Medienvertriebs GmbH,<br />
Stadtgartenallee 22, 58089 Hagen<br />
1
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2<br />
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Schlossverein Werdringen<br />
Foto: M. Bäsler<br />
Zwischen dem Alten,<br />
zwischen dem Neuen<br />
hier uns zu freuen<br />
schenkt uns das Glück<br />
Und das Vergangne<br />
heißt mit Vertrauen<br />
vorwärts zu schauen,<br />
schaun zurück.<br />
Sehr geehrte, liebe Mitglieder unseres Vereins,<br />
liebe Schlossgeister, verehrte Freunde und Gönner<br />
des Wasserschlosses Werdringen,<br />
die anstehende Jahreswende ist ein willkommener Anlass, Rückschau zu<br />
halten und zu resümieren, was das zurückliegende Jahr gebracht hat.<br />
Der Schlossverein kann dankenswerterweise sagen: Es war ein gutes Jahr.<br />
Die Großveranstaltungen waren vom Wetter begünstigt und wurden<br />
entsprechend gut angenommen. Mit seinen vielfältigen kulturellen Angeboten<br />
konnte das Wasserschloss viele Gäste ansprechen und neue Freunde<br />
gewinnen.<br />
Das ist eine Bilanz, die Mitglieder und Freunde des Wasserschlosses<br />
Werdringen in ihrem Engagement bestärkt und ermutigt, weiter zu machen.<br />
Allen Schlossgeistern, Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Wasserschlosses<br />
sei an dieser Stelle Anerkennung gezollt und ein herzliches Dankeschön<br />
ausgesprochen für ihren unermüdlichen Einsatz, verbunden mit<br />
dem Wunsch und der Bitte: Weiter so!<br />
Wir wünschen allen unseren Lesern ein glückliches, gesundes und<br />
erfolgreiches Jahr 2006. Bleiben Sie uns gewogen.<br />
Angelika Kulla 1.Vorsitzende<br />
3
Schlossverein Werdringen<br />
„Barde willst du <strong>als</strong>o werden?<br />
Wisse aber, dass mehr dazu gehört,<br />
<strong>als</strong> auf einer geschnitzten Flöte eine<br />
nette Melodie trällern zu können!“<br />
(Gwythinn, der Barde)<br />
Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten<br />
Reihe", "Spiegelleser wissen mehr" –<br />
Wissen ist Macht, das gilt heute wie dam<strong>als</strong>,<br />
aber was taten die Menschen, <strong>als</strong> es<br />
noch keinen Funk und noch kein Fernsehen<br />
gab, und auch die sogenannten<br />
"Printmedien" noch nicht allgemein verbreitet<br />
waren?<br />
Die Aufgabe, Menschen zu informieren<br />
und dabei zu unterhalten, kam im Mittelalter<br />
den Barden zu. Sie waren die Nachrichtenträger<br />
jener Zeit.<br />
Den Stoff dazu sammelten sie auf ihren<br />
Reisen. Ein Barde, der nicht auf Wanderschaft<br />
ging, war kein Barde. Auf seinen<br />
Reisen sammelte er Nachrichten und<br />
Neuigkeiten, aber auch das Wissen um<br />
Geschichte und Traditionen, Sagen und<br />
Märchen.<br />
Seine Weitgereistheit machte den Sänger<br />
auch zu einer Person, deren Ratschlags<br />
man sich gern bei Streitigkeiten und Verhandlungen<br />
bediente, kannte er doch so<br />
manchen Präzedenzfall aus der Vergangenheit,<br />
der sich zur Klärung eines aktuellen<br />
Problems heranziehen ließ.<br />
Sein großer Wissens- und Erfahrungsschatz<br />
machte den Barden zu einer persona<br />
grata: Ihn zu verletzen oder gar zu<br />
töten galt <strong>als</strong> Kapitalverbrechen. Umge-<br />
kehrt genoss ein Barde sogar bei Hofe uneingeschränktes<br />
Vortragsrecht.<br />
Der Beruf des Barden erforderte vielerlei<br />
Begabungen und Fertigkeiten. Ein Spruch<br />
aus dem Mittelalter besagt, dass ein Barde<br />
neun Instrumente beherrschen und dazu<br />
<strong>als</strong> Sänger, Tänzer, Dichter, Jongleur und<br />
Seiltänzer auftreten können müsse.<br />
Die Hauptaufgabe eines Barden bestand<br />
jedoch darin, seine Lieder und Geschichten<br />
vorzutragen. Die Themen umfassen<br />
alle Bereich des Lebens: Geburt<br />
und Tod, Liebe und Leid, Sieg und Niederlage.<br />
Durch den Klang seiner Lieder<br />
und Melodien schlägt ein Barde sein Publikum<br />
in den Bann, versetzt es in lustige<br />
oder traurige Stimmung. In diesem Zusammenhang<br />
spricht man sogar vom<br />
"Bardenzauber", dem man sich auch<br />
nicht durch Ohrenzuhalten zu entziehen<br />
vermag. Die Magie der Barden war geschätzt<br />
und gefürchtet zugleich; man sagte<br />
ihnen die Fähigkeit nach, Beeinflussungsund<br />
Liebeszauber ausüben zu können.<br />
Sogar Heilungen seien ihnen möglich.<br />
Durch Schaffung einer friedlichen Stimmung<br />
um sich herum, kann ein Barde<br />
einen gewissen Schutzzauber bewirken,<br />
der Angriffe in seiner unmittelbaren Nähe<br />
unmöglich macht. Wehe dem, der einen<br />
5
Schlossverein Werdringen<br />
Barden schlecht behandelt oder verärgert:<br />
Mit einem Schmähvers kann der Barde<br />
das Ansehen einer Person vernichten<br />
oder den Übeltäter mit einem wirksamen<br />
Fluch belegen.Urahn und Schutzpatron<br />
aller Barden ist Waroniel. Von ihm sind<br />
viele Lieder und Melodien überliefert, die<br />
zum Repertoire eines Barden gehören.<br />
Der Sage nach wurde Waroniel von einem<br />
für seinen Jähzorn bekannten Fürsten<br />
getötet, nachdem dem Barden bei seinem<br />
Vortrag eine Saite seiner Harfe gerissen<br />
und die friedliche Stimmung durch diesen<br />
Zwischenfall unterbrochen war. Der<br />
Mörder wurde seinerseits von dem erzürnten<br />
Volk gelyncht. Waroniels Schüler<br />
Ilyan hatte sich aus der gerissenen Saite<br />
ein Band geflochten und um sein Handgelenk<br />
geschnürt. Seitdem erhalten alle Bardenschüler,<br />
die so genannten Bardlinge,<br />
zum Abschluss ihrer Lehre ein aus einer<br />
Saite geflochtenes Armband. Das Waronielband<br />
ist ein Schutzamulett. Zugleich<br />
erinnert es daran, welche Auswirkungen es<br />
haben kann, wenn der Zauber eines Bardenliedes<br />
zerstört wird.<br />
Der Legende nach entdeckten die Gelehrten<br />
kurz nach dem Mord an Waroniel<br />
zwei neue Sterne im Sternbild der Harfe –<br />
so habe Waroniel am Himmel einen Platz<br />
für die Ewigkeit bekommen.<br />
Der Tradition der Barden haben sich zwei<br />
junge Musiker verschrieben, die im September<br />
das Publikum im Wasserschloss<br />
6<br />
verzauberten. BARDIC alias Sarah-Jane<br />
und Eddie Himmelsbach schlugen die<br />
Zuhörer mit ihren Tunes and Tales (Lieder<br />
und Geschichten) aus Schottland und Irland<br />
in ihren Bann. Von Gitarre, Geige<br />
und Flöte begleitet, trugen die beiden Musiker<br />
Begebenheiten vor, die den Barden<br />
früherer Zeiten ebenfalls <strong>als</strong> Gegenstand<br />
ihrer Vorträge gedient haben würden.<br />
Da wurde berichtet von dem Matrosen<br />
William Taylor, der für seine Untreue mit<br />
dem Tod zahlen musste, oder von den unglücklichen<br />
Iren, die Irland aufgrund der<br />
großen Hungersnot verlassen mussten und<br />
sich nun in der Neuen Welt nach ihrer<br />
grünen Insel zurücksehnen. Durch launige<br />
Anmoderationen und Überleitungen bekamen<br />
die Zuhörer einen kleinen Einblick<br />
in den Inhalt der vorgetragenen Songs.<br />
Wer die in englischer Sprache vorgetragenen<br />
Texte nicht verstand, ließ sich vom<br />
Gesang und von der Musik bezaubern<br />
und in Stimmung versetzen.<br />
Als es schließlich hieß "All Song Is Sung"<br />
(Alle Lieder sind gesungen), fiel es dem<br />
Publikum spürbar schwer, sich aus der magischen<br />
Stimmung zu lösen. Wer sich<br />
diesen Zauber erhalten wollte, konnte aus<br />
dem Angebot an CDs eine Erinnerung an<br />
diesen schönen Abend erwerben.<br />
Wer BARDIC nochm<strong>als</strong> erleben möchte,<br />
kann sich im Internet auf der Homepage<br />
www.bardic.de über Konzerttermine der<br />
beiden Künstler informieren.<br />
Im Schloss findet der nächste irische<br />
Abend im Januar 2006 statt. Nähere Angaben<br />
dazu finden sich in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
des Schlossboten.<br />
Andrea Stockmann
Schlossverein Werdringen<br />
7
8<br />
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Wasserschloss Werdringen präsentiert:<br />
„Rund um die Hochzeit“<br />
Sonntag 5. Februar 2006<br />
von 10 - 17Uhr<br />
Tipps · Trends · Ideen · Vorführungen<br />
Zum ersten Mal findet am 5. Februar 2006 von 10-17 Uhr<br />
eine Hochzeitsmesse auf Schloss Werdringen statt. Unter<br />
dem Motto: „Klein aber Fein” stellen sich Unternehmen<br />
aus der Region im hochzeitlichen Ambiente des Schlosses<br />
dar. Ein Erlebnisspaß nicht nur für zukünftige Brautpaare.<br />
Über Ihr Kommen freuen wir uns sehr.<br />
Der Eintritt ist für die Besucher kostenlos.<br />
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9
�aufgepickt<br />
Neues vom Nikolaus<br />
Die siebte Null beschert und spendet<br />
Verehrung,Achtung, auch Respekt...<br />
Maria Möller, langjähriges Mitglied des<br />
Schlossvereins und Mitredakteurin des<br />
„Schlossboten” kann auf ein rundes Geburtstagsjubiläum<br />
zurückblicken. Mit 70 Jahren ist ihr Unternehmungsgeist<br />
und ihre Reiselust ungebrochen. Wir wünschen weiterhin Gesundheit<br />
und viel Glück im neuen Lebensjahrzehnt.<br />
Herr Otto Zimmermann feierte seinen siebzigsten Geburtstag. Der<br />
Schlossverein Werdringen gratuliert herzlich und wünscht noch viele<br />
schöne Jahre in Gesundheit und guter Nachbarschaft.<br />
Stammtisch des Schlossvereins<br />
Wir laden herzlich an jedem 3. Samstag im Monat zum Stammtisch ein. Unser<br />
nächstes Treffen findet am 18. März 2006 ab 19.30 Uhr in der Schlossgastronomie<br />
im Wasserschloss Werdringen statt.<br />
Jedermann ist herzlich zum gemütlichen Beisammensein willkommen.<br />
Das rot-weiße Kostüm des Weihnachtsmannes geht nicht, wie oft behauptet, auf eine<br />
Werbekampagne von Coca-Cola zurück. Tatsächlich erschien die Darstellung des Nikolaus<br />
in dieser Gewandung schon im Jahr 1845 in dem Kinderbuch "Der Struwwelpeter"<br />
von Dr. Heinrich Hoffmann. Das Bild vom Nikolaus mit rotem Gewand, Mütze<br />
und weißem Bart wurde von dem Grafiker Haddon Sundblom aufgegriffen. 1931<br />
zeichnete er im Rahmen einer Werbekampagne für Coca-Cola einen Weihnachtsmann<br />
mit dem Gesicht eines pensionierten Mitarbeiters der Getränkefirma. Bis 1966 zeichnete<br />
Sundblom mindestens einen Coca-Cola-Weihnachtsmann und prägte somit nachhaltig<br />
das Bild des modernen Weihnachtsmanns.<br />
Die ersten Schokoladen-Weihnachtsmänner entstanden 1820. Die Figuren waren dam<strong>als</strong><br />
aus massiver Schokolade und stellten den Bischof mit Mitra und Stab dar.<br />
Zwanzig Jahre später ermöglichte die fortgeschrittene Technik die Herstellung von<br />
Hohlkörpern. Mit dem Aufkommen der Weihnachtsmannfigur wechselte die Darstellung<br />
zur heute bekannten Figur.<br />
Der Weihnachtsmann steht in der Schokoladenhohlkörperproduktion nach dem<br />
Osterhasen an der zweiten Stelle.<br />
11
12<br />
�Wir danken allen Inserenten für Ihre freundliche Unterstützung!<br />
Den Lesern des Schlossboten empfehlen wir, diese Firmen besonders<br />
zu berücksichtigen !
Schlossverein Werdringen<br />
Das Sauerland, —<br />
seine Erdgeschichte..<br />
..wird durch ein tropisch warmes Meer bestimmt,<br />
das im Devon, einem Zeitabschnitt<br />
des Erdaltertums, den Raum vom<br />
Münsterland bis zum Taunus und Hunsrück<br />
bedeckte. Große Ströme führten ihre<br />
Geröllmassen von dem nördlich liegenden<br />
Kontinent Alt-Rot-Land heran und lagerten<br />
sie auf dem Meeresboden ab. So<br />
entstanden aus den Schlammablagerungen<br />
und späteren Preß- und Schubvorgängen<br />
die viele tausend Meter mächtigen<br />
Schiefer- und Grauwackelagerungen.<br />
Da der Meeresboden sich ständig senkte,<br />
erreichten die Meeresablagerungen nicht<br />
die Meeresoberfläche, sondern bildeten<br />
gleichmäßige Schichten. Die abgestorbenen<br />
Tiere und Pflanzen jener Zeit sind in<br />
diesen Ablagerungen oder Sedimenten<br />
eingebettet und kommen <strong>als</strong> Versteinerungen<br />
heute wieder zutage.<br />
Mit großer Kraft und Wucht schleuderten<br />
in jener Urzeit unter dem Meeresboden<br />
gelegene Vulkane ihre Lava- und Tuffmassen<br />
in die hoch aufgeschichteten Sand-<br />
und Tonschlammablagerungen. Die<br />
Quarzporphyrfelsen der Bruchhauser<br />
Steine oder die Felsenreihe der Albaumer<br />
Klippen und viele andere Keratophyr- und<br />
Diabasblöcke sind die Reste dieser Eruptionen.<br />
In den seichten Zonen des Meeres<br />
oder an den Küsten bildeten unzählige<br />
Hohltiere ihre Kolonien. Ihre kalkigen<br />
Skelette türmten sich zu mächtigen Korallenriffen<br />
und -bänken. Im Wechselspiel gewaltiger<br />
Naturkräfte hob und senkte sich<br />
das Land. Übersschwemmungen führten<br />
hohe Schlammschichten über die Kalk-<br />
13
Schlossverein Werdringen<br />
zonen und spülten sie wieder fort. So entstanden<br />
die Massenkalkzüge im Raum Letmathe-Iserlohn-Balve<br />
oder bei Attendorn,<br />
Warstein und Brilon. In den zerklüfteten<br />
Kalkfelsen finden wir heute die versteinerten<br />
Skelette der einstigen Lebewesen<br />
wieder.<br />
Während das Meerwasser die mächtigen<br />
Kalkfelsen schuf, spülte in späteren Jahrtausenden<br />
kohlensäurehaltiges Festlandwasser<br />
das Gestein aus und bildete<br />
Höhlen, Gänge und Stollen. Da Wasser<br />
auch durch Kalkstein hindurchsickert,<br />
konnten in den unterirdischen Hallen die<br />
prächtigen Tropfsteingebilde entstehen, die<br />
wir kennen und bewundern. In dem tropischen<br />
Meer der Devonzeit entstanden so<br />
die wichtigsten Gesteinsarten des Sauerlandes.<br />
Das geschah vor etwa 350 Millionen<br />
Jahren. In den späteren Zeiträumen<br />
traten dann grundlegende Veränderungen<br />
ein. Im Übergang vom Devon zum<br />
Karbon – in dem auch die Kohle gebildet<br />
wurde - schob und faltete sich Millionen<br />
Jahre lang mit ungeheurer Wucht und<br />
Kraft infolge von Kollisionen mächtiger<br />
Kontinente quer durch Europa ein Ge-<br />
14<br />
birgssystem auf, das von der Forschung<br />
"Variszisches Gebirge" genannt wird.<br />
Diese auftretenden Kräfte bewirkten<br />
auch, dass bestimmte eingeschwemmte<br />
Schlämme zu Tonschiefer umgeprägt<br />
wurden, deswegen "Schiefergebirge",<br />
<strong>als</strong>o Rheinisches Schiefergebirge. Diese<br />
Vorgänge wirkten sich auch auf unser Gebiet<br />
insofern aus, dass die Küstenlinie nach<br />
Norden zurückwich, und aus der sinkenden<br />
Meereszone entstand in einem endlos<br />
erscheinendem Zeitraum ein kontinentales<br />
Gebiet mit einem zunächst alpinen<br />
Charakter. Mit den aufbauenden Kräften<br />
setzten jedoch zugleich auch wieder die<br />
abbauenden ein. Klimasprünge mit ihren<br />
Regenfluten brachten durch eine Seitenund<br />
Tiefenerosion der Flüsse die Abtragung<br />
und Einebnung des Faltengebirges.<br />
Allmählich entstand aus dem Hochgebirge<br />
ein flachwelliges Rumpfgebirge, das<br />
in einem Zeitraum von 200 Millionen<br />
Jahren mehrfach absank, ganz oder nur<br />
teilweise überspült wurde und sich infolge<br />
der Kollision der afrikanischen Platte mit<br />
der eurasischen durch den entstehenden<br />
Gebirgsdruck wieder hob, bis sich vor ca.<br />
15 Millionen Jahren im Tertiär, einem<br />
Zeitabschnitt der Erdneuzeit, die Landschaftsformen<br />
herauszubilden begannen,<br />
die dem Sauerland sein heutiges Gepräge<br />
geben. Es wird oft das "Land der tausend<br />
Berge" genannt, weil es von einer mannigfaltigen<br />
Bergwelt geprägt wird. Am ältesten<br />
sind die Rumpfflächen, die durch Einebnung<br />
von Gebirgen entstanden. Wir<br />
finden sie bei Halver und Breckerfeld zwischen<br />
Ennepe und Volme, bei Lüdenscheid<br />
zwischen Volme und Lenne oder<br />
auf dem Kohlberg, auf der Hochfläche von<br />
Winter berg, am Kahlen Asten, auf dem
Schlossverein Werdringen<br />
Langenberg u.a.. An den Rumpfflächen<br />
buchteten sich während der<br />
Wirkungen des Eiszeitklimas durch<br />
Bodenfluss Dellen und Mulden aus,<br />
von denen unzählige Rinnsale,<br />
Bäche und Flüsse ausgingen. Häufig<br />
haben sich in ihnen Moore, wie z.B.<br />
im Ebbegebirge gebildet. Auf den<br />
gerodeten Hochflächen haben darin<br />
Einzelgehöfte oder Weiler ihre typische<br />
Nestlage.Am Ende der Mulden<br />
formte vielfach linienhaft furchende<br />
Erosion des Wassers tief eingeschnittene<br />
Kerbtäler, die kennzeichnend sind für<br />
den Oberlauf der Bäche. Typisch für den<br />
Mittellauf der Flüsse sind die Sohlentäler,<br />
die hier ihr Geröll ablagern und in Mäandern<br />
hin- und herpendeln. Für den Unterlauf,<br />
vor allem der größeren Flüsse, wie<br />
Lenne und Ruhr, sind die Terrassentäler<br />
charakteristisch. Die Talflächen sind häufig<br />
von Bauerndörfern besiedelt und werden<br />
landwirtschaftlich genutzt. So hat das<br />
äußerst dichte Netz von Wasserläufen im<br />
Sauerland zusammen mit der mechanischen<br />
Verwitterung in einem Zeitraum<br />
von rund 600000 Jahren aus den Rumpfflächen<br />
das vielgegliederte Bergland in<br />
seiner heutigen Gestalt geschaffen.<br />
Quelle: "Parken und Wandern", 1972,<br />
überarbeitet von Otto Winner<br />
Freude am Schauen und Begreifen<br />
ist die schönste Gabe der Natur.<br />
Albert Einstein<br />
„Kunst am Ei!”<br />
Am Ostersamstag, -Sonntag und Ostermontag, dem 15. 04. bis 17. 04. 2006, ist im Wasserschloss<br />
Werdringen der 1. Eiermarkt unter dem Motto „Kunst am Ei” vorgesehen. Der<br />
Schlossverein Werdringen e.V. sucht Künstler, die die Techniken Batik, Gravur- und Öltechnik,<br />
Kratz- und Airbrushtechnik sowie das Bemalen der Eier mit Tusche, Farben oder<br />
Bleistift beherrschen. Interessierte können sich schriftlich unter Schlossverein Werdringen<br />
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Schlossfestimpressionen <strong>2005</strong><br />
Heiterkeit ist der Himmel,<br />
unter dem alles gedeiht.<br />
Jean Paul<br />
17
Schlossverein Werdringen<br />
Drei Ritterburgen im Ruhrbogen:<br />
Volmarstein – Wetter – Werdringen<br />
Von den drei genannten Burgen in unserer Region sind nur spärliche Reste vorhanden.<br />
Niemand kann ihnen heute mehr ansehen, welche bedeutende Rolle sie im ausgehenden<br />
Mittelalter in unserer Heimat gespielt haben. Hier soll nun der Versuch gemacht<br />
werden, die Zusammenhänge der drei Burgen zu erklären.<br />
Burg Volmarstein<br />
Nach den spärlichen Nachrichten, die<br />
über den märkischen Raum nach der<br />
Christianisierung vorliegen, befand sich<br />
die kirchliche Verwaltung in den Händen<br />
der Erzbischöfe von Köln, die weltliche<br />
18<br />
in den Händen der Grafen von Werl.<br />
Zunächst waren die Grafengeschlechter<br />
in Lehensabhängigkeit von den Kölner<br />
Kirchenfürsten, die ihre Macht zu erweitern<br />
versuchten.<br />
Nachdem Heinrich der Löwe die westfälische<br />
Herzogswürde verloren hatte und
Schlossverein Werdringen<br />
diese durch kaiserliche Verordnung<br />
(1180) den Kölner Erzbischöfen zugefallen<br />
war, setzte ein zähes Ringen um<br />
die gesamte Vorherrschaft im westfälischen<br />
Raum ein. Ein Mittel dazu war der<br />
Ankauf von Burgen im westfälischen<br />
Herzogtum und die geschickte Handhabung<br />
des herzoglichen Privilegs, die Errichtung<br />
von Burgen und befestigter<br />
Städte zu gestatten. Diese Politik führt zu<br />
manchen Kämpfen gegen die Kölner<br />
Kirchenfürsten. Die märkischen Grafen<br />
versuchten, sich aus dieser Vormundschaft<br />
zu befreien.<br />
In diese Zeit fiel auch die Entstehung<br />
der Burg Volmarstein, die um das Jahr<br />
1100 von dem Erzbischof von Köln, Friedrich<br />
v. Schwarzenburg errichtet wurde.<br />
Im Jahre 1176 wurde die Burg <strong>als</strong> Sitz<br />
der Herren von Volmarstein bezeichnet.<br />
Aus einer Urkunde des Jahres 1200 ist zu<br />
ersehen, dass Erzbischof Adolf von Köln<br />
dort ein Burghaus besaß, mit dem bisher<br />
Graf Arnold v. Altena belehnt war. Inzwischen<br />
mussten wohl Selbständigkeitsbestrebungen<br />
der Volmarsteiner zum<br />
Streit mit dem Erzbischof geführt haben,<br />
denn der Erzbischof hatte, offenbar zur<br />
Bezwingung seiner aufsässigen Dienstmannen,<br />
in unmittelbarer Nähe eine<br />
zweite Burg bauen lassen. Leider ist die<br />
genaue Lage dieser "Anderburg" nicht<br />
bekannt.<br />
Inzwischen ging der Streit der Erzbischöfe<br />
mit den westfälischen Grafengeschlechtern<br />
weiter. Erst im Jahre 1288 gelang<br />
es den weltlichen Herrschern, das<br />
Privileg der Erzbischöfe zu brechen. Es<br />
kam zu der Schlacht bei Worringen, aus<br />
der Graf Eberhard von der Mark und<br />
Graf Adolf von Berg <strong>als</strong> Sieger hervorgingen.<br />
Graf Eberhard eroberte Schloss<br />
Limburg/Lenne und zerstörte Burg Volmarstein.<br />
Graf Adolf von Berg nahm den<br />
Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg<br />
gefangen, der sich nach einem Jahr<br />
freikaufte.<br />
Für die Grafschaft Mark wirkte sich die<br />
Schlacht von Worringen dahingehend<br />
aus, dass Eberhard von der Mark ebenso<br />
wie auch seine Nachkommen nun unter<br />
den kölnischen Erzbischöfen uneingeschränkte<br />
Herrscher der Grafschaft<br />
Mark wurden.<br />
Um 1292 wurde die Burg Volmarstein<br />
gegen den Widerstand von Graf Eberhard<br />
von der Mark wieder aufgebaut.<br />
Bereits 1296 war Burg Volmarstein<br />
wieder bewohnt. 1296 und 1298 wird<br />
Dietrich von Volmarstein <strong>als</strong> auf der<br />
Burg ansässig urkundlich erwähnt.<br />
Am 21. Mai 1324 wurde die Burg Volmarstein<br />
erneut von dem Grafen von der<br />
Mark und dem Grafen von Berg eingeschlossen<br />
und nach zähem Widerstand<br />
übergeben. Mehrere Befreiungsversuche<br />
durch den Kölner Erzbischof blieben<br />
ohne Erfolg. Von nun an blieb die Burg<br />
Volmarstein im Besitz des Grafen von<br />
der Mark.<br />
Mit dem Niedergang des Rittertums<br />
wurden auch Burgen <strong>als</strong> Verteidigungsanlagen<br />
nach und nach nutzlos. Sie verfielen<br />
zu Ruinen und dienten teilweise<br />
<strong>als</strong> Baustofflieferanten für Guts- und<br />
Adelshäuser, später auch für bürgerliche<br />
Häuser.<br />
Burg Wetter<br />
Unsere nähere Heimat ist reich an<br />
Burgen wie Hohenlimburg, Hardenstein,<br />
Isenburg, Volmarstein, Blankenstein und<br />
Wetter, um nur einige zu nennen. Die Geschichte<br />
dieser Burgen ist eng mit einem<br />
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Schlossverein Werdringen<br />
Ereignis aus dem Jahre 1225 verknüpft.<br />
Erzbischof Engelbert von Köln wurde<br />
von seinem Vetter, Friedrich Graf zu Isenburg,<br />
am Gevelsberg erschlagen. Graf<br />
Friedrich zu Isenburg wurde geächtet und<br />
nach einem späteren Urteil in Köln gerädert.<br />
Seine Isenburg wurde zerstört und<br />
fast dem Boden gleich gemacht. Den<br />
größten Teil seiner zwischen Ruhr und<br />
Lippe gelegenen Güter nahm Graf Adolf<br />
III von der Mark in Besitz. Natürlich<br />
musste der Besitz in jenen kriegerischen<br />
Zeiten verteidigt werden. Deshalb erbaute<br />
Graf Adolf zwei neue Burgen,<br />
Hamm an der Lippe und Burg Blankenstein/Ruhr.<br />
Die Trümmer der Isenburg<br />
lieferten das Baumaterial für die Burg<br />
Blankenstein. Merkwürdigerweise wird<br />
die Burg Wetter, obwohl um die gleiche<br />
Zeit erbaut, nicht erwähnt.<br />
Auch der Geschichtsschreiber J. D. von<br />
Steinen schweigt sich hierüber aus. Es<br />
wird aber mit Sicherheit angenommen,<br />
dass die Grafen von der Mark, um ihre<br />
Besitzungen zu schützen, auch die Burg<br />
Wetter gebaut haben. Erstmalig wird die<br />
Burg Wetter in einer Urkunde vom<br />
28.07.1273 erwähnt. Graf Engelbert I von<br />
der Mark (1249 – 1277) gab am 29.01.1273<br />
die Heirat seines Sohnes Eberhard II<br />
Graf von der Mark mit Irmengard von<br />
Berg bekannt. Er machte dem Brautpaar<br />
die Burg Wetter zum Geschenk. Sie<br />
diente <strong>als</strong> Eckpfeiler der Grafschaft<br />
Mark, u.a. auch im Kampf gegen die freie<br />
Reichsstadt Dortmund. Der kriegerische<br />
21
Schlossverein Werdringen<br />
Graf Engelbert III (1347 – 1391) residierte<br />
hier, bis er 1391 auf der Burg zu<br />
Wetter starb. Mitte des 15. Jahrhunderts<br />
spielte der Burgherr zu Wetter eine unrühmliche<br />
Rolle. Burgherr war Dirk von<br />
Mallinckrodt, der mit seiner Frau und<br />
seinen drei Söhnen die Burg Wetter bewohnte.<br />
Hermann, der älteste Sohn, überfiel<br />
im Frühjahr 1451 auf der Königsstraße<br />
zwischen Unna und Dortmund<br />
einen Dortmunder Bürger, beraubte ihn<br />
und schleppte ihn gefangen nach Unna.<br />
Um einer Anklage wegen Straßenraubes<br />
zu entgehen, sandte Hermann der Stadt<br />
Dortmund, mit der er bisher in Frieden<br />
gelebt hatte, einen Fehdebrief. Als Beweis<br />
seiner Feindschaft brannte er das Korn im<br />
hohen Felde an. Vergeblich wandte sich<br />
Dortmund an den Rat von Unna, welcher<br />
bedauerte, nicht helfen zu können, da er<br />
des Mallinckrodt nicht habhaft sei. In<br />
dieser Lage wandte sich Dortmund an die<br />
Fehme und ließ Hermann Mallickrodt am<br />
Dienstag nach Jacobi 1451 am Freistuhl<br />
unter der Linde in Dortmund vorladen.<br />
Mallinckrodt erschien jedoch nicht zu<br />
dem Termin. Er wusste nur zu gut, wie das<br />
Urteil lauten würde. Daraufhin erhielten<br />
die vier Freischöffen der Fehme den Auftrag,<br />
Mallinckrodt erneut vorzuladen.<br />
Die beauftragten vier Freischöffen<br />
machten sich nun auf den Weg zur Burg<br />
Wetter. Sie suchten auf Umwegen und<br />
mitunter auch auf gefährlichen Wegen, an<br />
das Burgtor heranzukommen. Es war ein<br />
kühnes Wagnis der vier Freischöffen. Es<br />
gelang ihnen, still und heimlich die Vorladung<br />
am Burgtor zu befestigen. Einer<br />
schnitt drei Späne aus dem Tor, und sie<br />
kehrten auf demselben Wege, auf dem sie<br />
gekommen waren, wieder zurück. Nach<br />
22<br />
dem Tode von Graf Engelbert von der<br />
Mark (Ö1391) war die Burg Wetter Witwensitz<br />
der Elisabeth von Sponheim, die<br />
Graf Engelbert in zweiter Ehe geheiratet<br />
hatte. Da diese Ehe kinderlos blieb, erbte<br />
sein Bruder Adolf III von der Mark, seit<br />
1368 auch Graf von Cleve. Später, <strong>als</strong> die<br />
Grafen von der Mark auch Herzöge von<br />
Cleve wurden, blieb die Burg zu Wetter<br />
Sitz des Drosten, der von hier aus im<br />
Namen des Grafen von der Mark bzw. des<br />
Herzogs von Cleve die Mark verwaltet<br />
hat. Inzwischen war der Kurfürst von<br />
Brandenburg Herr der Burg Wetter. Im<br />
Jahre 1647 wurde Fürst Johann Moritz<br />
von Sachsen Statthalter von Cleve und<br />
Mark. In dieser Eigenschaft weilte er anlässlich<br />
einer Besichtigungsreise durch die<br />
Mark am 26. August 1663 und am 7. Februar<br />
1664 auf der Burg Wetter.<br />
Am 18. Januar 1701 fiel die Grafschaft<br />
Mark an Preußen. Die Burg Wetter verlor<br />
immer mehr an Bedeutung, und allmählich<br />
setzte der Verfall ein. 1744 wurden die<br />
noch übrig gebliebenen Teile der Burg<br />
zum Verkauf angeboten. Als 1780 Freiherr<br />
vom Stein auf Burg Wetter weilte,<br />
wohnte er im ehemaligen Amtshaus der<br />
Burg. Im Jahre 1817 waren nur noch wenige<br />
Reste der einst so stolzen Burg verblieben.<br />
Friedrich Harkort regte an, all<br />
das zu sammeln, was von Burg und Amtshaus<br />
noch zu verwenden war. Im September<br />
1816 wurden die Burg und das dazugehörige<br />
Amtshaus zum Verkauf<br />
angeboten. Käufer der Burg wurde Friedrich<br />
Harkort. Gemeinsam mit seinem<br />
Geldgeber Heinrich Kamp aus Elberfeld<br />
erbaute er inmitten der Ringmauern eine<br />
"Mechanische Werkstatt". Heute ist von<br />
der Burg nur noch der Bergfried erhalten,
Schlossverein Werdringen<br />
in dem die DEMAG Wetter ein Industriemuseum<br />
eingerichtet hat.<br />
Rittergut/Wasserschloss Werdringen<br />
in Hagen-Vorhalle<br />
Am nordwestlichen Rand unseres Stadt<br />
gebietes liegt das ehemalige Rittergut<br />
Werdringen. Die Auffassungen über die<br />
älteste Geschichte des Gutes von Werdringen<br />
gehen weit auseinander. Sicher<br />
ist, dass es schon früh ein Lehen von Volmarstein<br />
war.<br />
Um das Jahr 1250 setzten die Edelherren<br />
von Volmarstein die Herren von Rüdinghausen-Witten<br />
und danach das Burgmannengeschlecht<br />
Dobbe ein. Mit der Eroberung<br />
der Burg Volmarstein im Jahre 1324<br />
durch die Grafen von der Mark, kam das<br />
Gut Werdringen in den Besitz der märkischen<br />
Grafen. Werdringen blieb aber Volmarsteiner<br />
Lehnsbesitz.<br />
Um 1350 wurde eine Befestigungsanlage<br />
errichtet. Wahrscheinlich war auch sie<br />
schon mit einem Wassergraben umgeben.<br />
Mit dem Aussterben der männlichen<br />
Linie der Edlen von Volmarstein in<br />
Person des Johannes II (Ö1429), kam der<br />
gesamte Volmarsteiner Lehnsbesitz durch<br />
Heirat der Agnes von Volmarstein mit<br />
Goddert II von der Recke in den Besitz<br />
der Herren von der Recke. Zur Zeit der<br />
Soester Fehde sind 1446 wiederholt Dortmunder<br />
Truppen auch in Werdringen eingedrungen<br />
und haben einige Höfe im<br />
Raum Vorhalle zerstört.<br />
Der Lehnsmann Wilhelm Dobbe verkaufte<br />
1448 neben weiteren Besitzungen<br />
in Volmarstein das hinterste Steinhaus zu<br />
Werdringen an Bernd Dobbe, so dass wir<br />
davon ausgehen können, dass es auf Wer-<br />
dringen zwei Häuser gegeben hat, das<br />
vorderste und das hinterste Steinhaus.<br />
Beide Häuser waren aneinander gebaut.<br />
Gleichgültig wie sich die Pachtverhältnisse<br />
auch später entwickelten, Gut Werdringen<br />
blieb im Besitz der Grafen von<br />
der Recke zu Volmarstein. Zur Zeit der<br />
Heirat von Engel Dobbe mit Hermann<br />
von Grüter (1483) dürfte ein Erweiterungsanbau<br />
an das castrum lapideum<br />
(Steinhaus) der Familie Dobbe erfolgt<br />
sein. Durch verschiedene Lehnsträger<br />
kam ein Teil des Werdringer Besitzes 1626<br />
an Conrad von Elverfeld, den Vertreter<br />
einer Nebenlinie der Herren von Elverfeld-Herbede.<br />
Das alte Haus, welches er<br />
vorfand, genügte wohl nicht mehr seinen<br />
Ansprüchen, und so baute er nordwestlich<br />
des heutigen Schlosses ein neues, das so<br />
genannte "Elberfeldsche Schloss", dessen<br />
Reste heute kaum noch zu sehen sind.<br />
Im Jahr 1692 erwarb Dietrich von Berchem<br />
den Elberfeldschen Teil von Werdringen<br />
und fügte somit beide Teile des<br />
Gutes wieder zusammen. 1724 fiel das<br />
Gut an den Enkel Mordio von Berchem,<br />
der es mit einer Schuld von 18.000 Talern<br />
belastete. Da er ohne Söhne blieb, wollte<br />
er den ganzen Besitz seiner Tochter hinterlassen.<br />
Dagegen erhoben die Herren<br />
von der Recke Einspruch. Nach dem Tod<br />
von Mordio von Berchem erhielt dessen<br />
Bruder, Diedrich Johann Goswin von<br />
Berchem, im Jahre 1777 den gesamten<br />
Besitz.Als auch dieser im Jahre 1789 ohne<br />
Erben verstarb, zogen die Herren von der<br />
Recke den Besitz wieder ein.<br />
Die Bausubstanz des Schlosses Werdringen<br />
war inzwischen sehr schlecht geworden,<br />
so dass 1789 eine eingehende<br />
Aufnahme der Schäden erfolgte. Die Un-<br />
23
24<br />
Veranstaltungen in der Schlossgalerie<br />
<strong>November</strong> <strong>2005</strong>-August 2006<br />
Gerda Baltes, Hagen<br />
Christiane Schmelzer, Hagen<br />
Bilder,Aquarelle,Acryl,<br />
Collagen<br />
Vernissage Sonntag<br />
06. 11. <strong>2005</strong>, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 02. 11. - 04. 12. <strong>2005</strong><br />
Roland Hulin, Bochum<br />
Impressionistische und<br />
expressionistische Malerei<br />
Vernissage Sonntag<br />
15. 01. 2006, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 11. 01. - 19. 02. 2006<br />
Klaus Süßmann, Siegen<br />
Kunst mit Fundstücken<br />
Vernissage Sonntag<br />
05. 03. 2006, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 27. 02. - 02. 04. 2006<br />
Einzelheiten bitten wir<br />
der Tagespresse zu entnehmen<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Heta Kordt, Hagen<br />
Malerei<br />
Vernissage Sonntag<br />
09. 04. 2006, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 05. 04. - 14. 05. 2006<br />
Atelier Antenne, Gelsenkirchen<br />
Wolfgang Brecklinghaus<br />
Apokalypse-Arbeiten<br />
aus Militärschrott<br />
(mit Unterstützung des Landes NRW)<br />
Vernissage Sonntag<br />
21. 05. 2006, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 17. 05. - 25. 06. 2006<br />
Gevelsberger Künstler,<br />
Gevelsberg<br />
Malerei<br />
Vernissage Sonntag<br />
02. 07. 2006, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 28. 06. - 06. 08. 2006<br />
Öffnungszeiten Schloss Werdringen:<br />
Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />
Sonntag 11 - 18 Uhr<br />
An Feiertagen geschlossen<br />
Schlossverein Werdringen e.V. · Werdringen 1 - 58089 Hagen<br />
Telefon (0 23 31) 30 80 -0 · Telefax (0 23 31) 30 801<br />
geli@cityweb.de · www.schloss-werdringen.de
Veranstaltungsvorschau<br />
<strong>November</strong> <strong>2005</strong> - Juni 2006<br />
19. /20. <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />
Krippenausstellung im Schloss<br />
Samstag von 15 - 18 Uhr<br />
Sonntag von 11 - 18 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
11. Dezember <strong>2005</strong><br />
9.Weihnachtsmarkt<br />
11 - 18 Uhr Sonntag (3.Advent)<br />
Eintritt frei<br />
05. Februar 2006<br />
Hochzeitsmesse<br />
Tipps · Trends · Ideen · Vorführungen<br />
Sonntag von 10 - 17 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
23. Februar 2006<br />
Weiberball im Schloss<br />
Musikalisches Programm<br />
mit Kostümprämierung<br />
Einlass: 19.11 Uhr Beginn: 20.11 Uhr<br />
Eintritt p.P. 11,- EUR<br />
Einzelheiten bitten wir<br />
der Tagespresse zu entnehmen<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
17. März 2006<br />
Konzert The Ceili Family,<br />
Freitag, 20 Uhr<br />
Eintritt p.P. 10,- EUR<br />
Ostern 15.04. bis 17.04.2006<br />
1. EIERMARKT IM SCHLOSS<br />
“KUNST AM EI”<br />
Samstag von 15 - 18 Uhr<br />
Sonntag von 11 - 18 Uhr<br />
Montag von 11 - 18 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
06. Mai und 07. Mai. 2006<br />
2. Kunst- und Kreativmarkt<br />
Samstag von 11 - 18 Uhr<br />
Sonntag von 11 - 18 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Pfingstmontag 05. Juni 2006<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
der evangl. u. kath. Kirchengemeinde<br />
Hagen-Vorhalle<br />
Beginn: 15 Uhr<br />
Öffnungszeiten Schloss Werdringen:<br />
Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />
Sonntag 11 - 18 Uhr<br />
An Feiertagen geschlossen<br />
Schlossverein Werdringen e.V. · Werdringen 1 - 58089 Hagen<br />
Telefon (0 23 31) 30 80 -0 · Telefax (0 23 31) 30 801<br />
geli@cityweb.de · www.schloss-werdringen.de<br />
25
Schlossverein Werdringen<br />
tersuchungen ergaben, dass die noch erhaltenen<br />
Gebäude zum Teil und das castrum<br />
lapideum (Steinerne Haus) in<br />
seiner Gesamtheit nicht mehr zu sanieren<br />
waren und abgetragen werden mussten.<br />
Um das Jahr 1800 wurden am Wasserschloss<br />
Wiederherstellungsarbeiten durchgeführt,<br />
die größtenteils noch in der heutigen<br />
Form des Schlosses erhalten sind.<br />
Die wesentlichen baulichen Veränderungen<br />
wurden im Jahre 1856 durchgeführt.<br />
Der am 20.12.1877 in den erblichen Grafenstand<br />
erhobene Philip Heinrich Christian<br />
von der Recke zu Volmarstein übertrug<br />
seinem Sohn Adalbert das Erbe.<br />
Dieser verkaufte den Besitz für 94.000<br />
Reichstaler an seinen Bruder Ottomar.<br />
Graf Ottomar vermachte Schloss Werdringen<br />
seinem Sohn Graf Friedrich Wilhelm<br />
III von der Recke (*1817), der das<br />
Schloss und auch die Außenanlagen im<br />
Jahre 1856 – 59 völlig umgestaltete.<br />
Sein Sohn, Graf Otto II von der Recke,<br />
26<br />
wohnte bis 1895 in dem Schloss und<br />
verzog dann mit seiner Familie nach Parchau/Niederschlesien,<br />
wo er 1921 verstarb.<br />
Gut Werdringen wurde nun von einem<br />
Pächter verwaltet. 1930 verkaufte Gräfin<br />
Klara von der Recke das Schloss an den<br />
Tiefbauunternehmer Niebur, der es 1938<br />
an die Siedlungsgemeinschaft "Rote<br />
Erde" veräußerte. 1938 wurde das ehemalige<br />
Rittergut Werdringen in vier Erbhöfe<br />
aufgeteilt. Der Landwirt Otto Zimmermann<br />
erhielt das Wasserschloss.<br />
Am 31.10.1977 verkaufte Otto Zimmermann<br />
das Gut Werdringen an die Stadt<br />
Hagen. 1987 begann die Stadt Hagen mit<br />
Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />
am Wasserschloss. Im Jahre 1995 war der<br />
erste Bauabschnitt zum Umbau des<br />
Schlosses beendet. Es ist inzwischen ein<br />
Ort der Begegnung für die Bevölkerung<br />
geworden und wird für vielerlei Veranstaltungen<br />
gern benutzt.<br />
Wolfgang Wiethoff<br />
Postkarte 1937 Archiv:Bergmann
Schlossverein Werdringen<br />
Sonntag, 27. <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />
Wasserschloss Werdringen<br />
Advents-Konzert<br />
mit dem Varta-Chor, Hagen<br />
Leitung: MD Friedh. Bertram<br />
und dem Bläser-Ensemble,<br />
Ev. Melanchthon-Kirche, DO<br />
Leitung: J. Schreier<br />
Beginn: 16 Uhr Eintritt: 3,- E<br />
27
Schlossverein Werdringen<br />
Ein Stern wie kein anderer<br />
So entstand der Legende nach der Weihnachtsstern,<br />
ein Gewächs, das, seit es 1950<br />
erstm<strong>als</strong> <strong>als</strong> gestauchte Topfpflanze kultiviert<br />
wurde, zur weihnachtlichen Kultpflanze<br />
avanciert ist.<br />
Tatsächlich stammt Euphorbia pulcherrima,<br />
so der botanische Name des Weihnachtssterns,<br />
aus Mexiko. In seiner Heimat erreicht<br />
das strauchartige Wolfsmilchgewächs die<br />
stattliche Höhe von mindestens fünf Metern<br />
und blüht fast während des ganzen Jahres.<br />
Die leuchtend roten Blätter, die diese<br />
Pflanze so attraktiv machen, sind keine<br />
Blüten, sondern die Hochblätter des Weihnachtssterns,die<br />
so genannten Brakteen.Die<br />
eigentlichen Blüten sind eher unscheinbar.<br />
Grün, mit gelbem Rand, sitzen sie im Zentrum<br />
der Brakteen.<br />
Der Gattungsname "Euphorbia" stammt<br />
von Euphorbus, dem Leibarzt des Königs<br />
Juba von Mauretanien. Die lateinische Artbezeichnung<br />
"pulcherrima" bedeutet "sehr<br />
schön" und wird damit dem Weihnachts-<br />
28<br />
Als das Christuskind geboren war, machte sich auch die<br />
kleine Pepita, ein armes Mädchen aus Mexiko, auf den<br />
Weg zur Krippe. Es bedrückte sie, dass sie gar nichts hatte,<br />
was sie dem Kind schenken konnte. Ratlos kniete sich das<br />
Mädchen ins Gras neben dem Weg, pflückte ein paar<br />
Halme und band daraus einen kleinen Strauß. Verlegen<br />
und mit ein paar Tränchen im Gesicht betrat Pepita den<br />
Stall. Als sie jedoch ihr bescheidenes Geschenk in die<br />
Krippe legte, wurde plötzlich aus den Gräsern ein Strauß<br />
voller roter Blüten. Jeder, der dies sah, glaubte an ein<br />
Wunder. Von diesem Tag an hießen die kräftig roten<br />
Blumen "Flores de Noche Buena" – "Blumen der Heiligen<br />
Nacht", weil sie jedes Jahr zur Weihnachtszeit blühen.<br />
stern mit seinen mittlerweile vielen farblichen<br />
Varianten gerecht. Dank züchterischer<br />
Bemühungen ist Poinsettia, wie der Weihnachtsstern<br />
auch genannt wird, heute auch<br />
in rosa, weiß, gelb, creme oder pink erhältlich.<br />
Es gibt sogar gekrauste und gesprenkelte<br />
Arten. In Frankreich wird der Weihnachtsstern<br />
gern zum Muttertag verschenkt<br />
<strong>als</strong> "Etoile d’amour" (Liebesstern). Zur<br />
Weihnachtszeit wird daraus die "Rose de<br />
Noel" (Weihnachtsrose).<br />
Der "Poinsettia Day", der in den USA am<br />
12. 12. gefeiert wird, erinnert an den ersten<br />
amerikanischen Botschafter in Mexiko, Joel<br />
Poinsett. Er führte den Weihnachtsstern aus<br />
Mexiko in seine Heimat ein. Ihm zu Ehren<br />
trägt sie seinen Namen. Nach Deutschland<br />
gelangte der Weihnachtsstern durch Alexander<br />
Freiherr von Humboldt, der ihn von<br />
seiner Amerikareise mitbrachte.<br />
Viele Weihnachtssterne erleben das Frühjahr<br />
nicht; sie landen nach der Weihnachtszeit<br />
im Müll oder auf dem Kompost. Dabei
Schlossverein Werdringen<br />
ist Euphorbia eine mehrjährige Pflanze, die<br />
problemlos kultiviert werden kann. Ein<br />
Rückschnitt im März bis April und frische<br />
Blumenerde genügt. Die Topfgröße sollte<br />
aber nicht verändert werden. Hat der Wurzelballen<br />
zu viel Platz,bildet die Pflanze viele<br />
grüne Blätter, aber wenige Hochblätter und<br />
Blüten aus. Im Sommer kann der Weihnachtsstern<br />
ins Freie gestellt werden.<br />
Um den Weihnachtsstern termingerecht<br />
zum Blühen anzuregen, bedarf es eines<br />
Tricks: Der Weihnachtsstern gehört zu den<br />
"Kurztagspflanzen", d.h. er benötigt pro Tag<br />
mindestens zwölf Stunden absolute Dunkelheit.<br />
Ab Oktober sollte man ihn täglich<br />
entsprechend lange mit einem lichtundurchlässigen<br />
Gegenstand abdecken. Auch ohne<br />
diese künstliche Verdunkelung setzt der<br />
Weihnachtsstern Blüten an, dann aber kann<br />
es passieren, dass er dem Osterkaktus Konkurrenz<br />
macht.<br />
In der Pflege ist der Weihnachtsstern anspruchslos:Wenig<br />
Wasser, ein heller bis sonniger<br />
Standort und ein- bis zweimal in der<br />
Woche ein wenig Volldünger während der<br />
Blütezeit genügen ihm.<br />
Beim Kauf sollte man auf ausgefärbte<br />
Hochblätter und geschlossene Blütenknospen<br />
in der Mitte achten – sie garantieren<br />
die Frische der Pflanze und eine lange<br />
Blühdauer.Vorsicht ist geboten beim Transport<br />
des kälteempfindlichen Exoten: Schon<br />
ein kurzer Aufenthalt im kühlen, frostigen<br />
Freien bedeuten für den Weihnachtsstern<br />
den sicheren Tod. Wer diese Hinweise beachtet,<br />
wird lange Zeit viel Freude an ihm<br />
haben.<br />
Zurückblickend<br />
können wir sagen:<br />
Das vergangene Jahr war voller interessanter<br />
Begegnungen und Herausforderungen.<br />
Der Schlossverein Werdringen, das Schlossteam<br />
und die Redaktion sehen dem Jubiläumsjahr 2006<br />
mit Freude und Optimismus entgegen.<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches neues Jahr und danken<br />
unserer Leserschaft für Ihre Treue.<br />
29
Schlossverein Werdringen<br />
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Wir haben für Sie die richtige Mischung.<br />
<strong>2005</strong> / »21 Jahre engagiert für Ihren Erfolg«<br />
RB Druck<br />
Raimund Brinkmann<br />
Vorhaller Str. 12<br />
58089 Hagen<br />
Tel.: 02331-303205<br />
Fax: 02331-302207<br />
E r g r e i f e n s ie I h r e C h a n c e
Schlossverein Werdringen<br />
„Und wenn das fünfte Lichtlein<br />
brennt,…<br />
… dann hast du Weihnachten verpennt",<br />
ulkt ein Kinderreim. Die vier Lichter, die<br />
es im Auge zu behalten gilt, stehen für die<br />
vier Sonntage in der Adventszeit. Mit<br />
ihnen wird vorzugsweise den Kindern der<br />
Countdown zur Heiligen Nacht anschaulich<br />
herunter gezählt.<br />
Diese schöne Tradition ist noch nicht sehr<br />
alt. Sie geht zurück auf den Hamburger<br />
Theologen Johann Hinrich Wichert (1808<br />
– 1881). Er hatte 1833 in Hamburg das<br />
"Rauhe Haus" gegründet, eine Einrichtung,<br />
in der verwaiste oder verwahrloste<br />
Kinder und Jugendliche ein neues Heim<br />
fanden. Dort wurden sie durch<br />
Bildung auf ein eigenständiges<br />
Leben vorbereitet und zum<br />
christlichen Glauben geführt. In<br />
Wicherns Tagebüchern ist belegt,<br />
dass in der Vorweihnachtszeit<br />
des Jahres 1839 erstmalig im Betsaal<br />
des Rauhen Hauses ein hölzerner<br />
Leuchter mit 23 Kerzen<br />
installiert wurde, 19 kleine rote<br />
für die Werktage und 4 große<br />
weiße, die die Sonntage symbolisieren<br />
sollten. Am 1. Advent<br />
wurde die erste Kerze entzündet.<br />
Von da an wurde jeden Tag ein<br />
weiteres Licht entfacht, bis zur<br />
Heiligen Nacht alle 24 Kerzen<br />
brannten.<br />
Dieser erste Kerzenkranz war im<br />
Vergleich zu heutigem Adventsschmuck<br />
eher kahl: Er bestand<br />
nur aus einem hölzernen Rad, auf dem die<br />
24 Kerzen angebracht waren. Erst 1851<br />
wurde der Adventskranz mit Tannengrün<br />
geschmückt.<br />
Es dauerte fast hundert Jahre, bis dieser<br />
schöne Brauch Gemeingut wurde: 1925<br />
hing erstmalig ein Adventskranz mit vier<br />
Kerzen in einer katholischen Kirche in<br />
Köln. Zehn Jahre später wurden die ersten<br />
häuslichen Adventskränze kirchlich geweiht.<br />
Mittlerweile gibt es den Adventskranz<br />
überall in der Welt und ist aus der<br />
Vorweihnachtszeit nicht mehr wegzu<br />
denken.Wie viele christliche Traditionen<br />
31
Schlossverein Werdringen<br />
enthält auch der Adventskranz Reminiszenzen<br />
an uraltes und sogar heidnisches<br />
Brauchtum. Der Kranz <strong>als</strong> Zeichen des<br />
Sieges war schon in der Antike bekannt.<br />
Friesische Bauern nutzten die runde Form<br />
<strong>als</strong> Abschottung gegen böse Geister. In der<br />
christlichen Interpretation stellt er den Sieg<br />
des christlichen Menschen über die Dunkelheit<br />
der Welt dar.Auch die sinnbildliche<br />
Darstellung des Erdkreises mit seinen vier<br />
Himmelsrichtungen bzw. die mit der Auferstehung<br />
gegebene Ewigkeit des Lebens<br />
sind gängige Deutungen. Immergrüner<br />
Pflanzenschmuck wie Tanne, Mistel oder<br />
Wacholder versinnbildlichen ungebrochene<br />
Lebenskraft. Dieser Kraft, die in<br />
wintergrünen Gewächsen steckt, wurde oft<br />
heilende Wirkung zugesprochen. So<br />
glaubte man, sich Gesundheit ins Haus zu<br />
holen, wenn man es mit Immergrün<br />
schmückte. Rosmarin und Buchsbaum<br />
sollten besondere Kräfte besitzen. Die ursprünglich<br />
24 Kerzen, die Wichern in der<br />
Vorweihnachtszeit nacheinander entzün-<br />
32<br />
dete, sind auf vier Lichter reduziert<br />
worden, für jeden Adventssonntag eines.<br />
Symbolisch stehen sie für die vier Himmelsrichtungen,<br />
die vier Jahreszeiten. Das<br />
Licht <strong>als</strong> solches ist Zeichen der Freude. Es<br />
spendet Helligkeit und Wohlbehagen.<br />
Jesus sagt von sich selbst: "Ich bin das Licht<br />
der Welt." Wie die Kerze verzehrt sich<br />
Christus in seiner Liebe zu den Menschen.<br />
Traditionell sind die vier Adventskerzen<br />
rot in Anlehnung an das Blut, das Christus<br />
für die Menschen vergossen hat. Inzwischen<br />
gibt es Adventskranzschmuck in<br />
allen Farben und Formen. Die ursprüngliche<br />
Intention Wicherns, den Kindern die<br />
Wartezeit auf Weihnachten mit dem Entzünden<br />
der Adventskerzen zu verkürzen,<br />
hat inzwischen der Adventskalender übernommen.<br />
Er hält mit seinen 24 Türchen<br />
für jeden Tag der Adventszeit für Kinder<br />
eine kleine Überraschung bereit. Im<br />
Rauhen Haus aber brennen am vierten<br />
Advent nach wie vor 24 Kerzen.<br />
RADIO HAGEN<br />
Die Ausstrahlung der Radiosendung „Schloss & Ritter”<br />
ist am 8. Dezember 2006 von 18-19 Uhr !<br />
Öffnungszeiten Schloss Werdringen:<br />
Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />
Sonntag 11 - 18 Uhr<br />
An Feiertagen geschlossen
9. Weihnachtsmarkt<br />
11. Dezember <strong>2005</strong><br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch !<br />
Transferbus 2,- EURO<br />
›Kombiticket f. Hin- u. Rückfahrt,<br />
im gesamten Hagener Raum<br />
und umliegenden Städten‹<br />
Haltestelle:<br />
Parkplatz Toys’r’us<br />
u. Nöhstraße<br />
ab 10.30 - 18.30 Uhr<br />
von 11-18 Uhr<br />
SCHLOSS WERDRINGEN<br />
in Hagen-Vorhalle<br />
Kommen - Sehen - Staunen<br />
11.30 Uhr Chor„MGV Vorh.1892”<br />
13 Uhr Chor„Die Glocke” Haspe<br />
14-16.30 Uhr „Kapelle aus dem<br />
Haus der Gewerkschaft” der<br />
Kultur Smolensk<br />
33
Schlossverein Werdringen<br />
Die Autobahn veränderte Vorhalles Gesicht<br />
Noch schlängelt sich die alte Ophauser Straße Mitte der 50er Jahre von Röttger zwischen den<br />
beiden Ziegeleien (links Schütte & Tücking, rechts Karl de Myn) in Richtung Vorhalle.<br />
Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg war<br />
die Autobahn Köln-Kamen beschlossene<br />
Sache. Ihr Trassenverlauf war festgelegt<br />
und eingemessen, und man hatte bereits<br />
mit dem Bau von Brücken begonnen. So<br />
standen im Bereich Hengstey schon fertige<br />
Brückenpfeiler.<br />
Als Ende der 50er Jahre der Bau dieses<br />
Autobahnteilstücks wieder aufgenommen<br />
wurde, war auch für die Stadt Hagen mit<br />
den Abfahrten Hagen West (Vorhalle)<br />
und Hagen Ost (Boele) der Anschluss an<br />
dieses Haupt-Verkehrssystem in erreich-<br />
34<br />
bare Nähe gerückt. Erhoffte man sich einerseits<br />
einen schnelleren und besseren<br />
Verkehrsfluss, sah man natürlich auf der<br />
anderen Seite auch ein stärkeres Verkehrsaufkommen<br />
auf die Hagener<br />
Straßen zukommen. Deshalb legte die<br />
Stadt Hagen im Dezember 1958 eine<br />
Denkschrift "Fernstraßen im Raum<br />
Hagen" vor, "die sich mit den wichtigsten<br />
Straßenproblemen innerhalb des Stadtgebietes"<br />
befassen und "wesentliche der zur<br />
Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im<br />
Bau befindlichen und geplanten Maß-
Schlossverein Werdringen<br />
nahmen erläutern" sollte. Sinn und Zweck<br />
dieser Schrift war neben der Information<br />
interessierter Bürger auch der Appell an<br />
Bund und Land, "dass die Stadt Hagen -<br />
ein topografisch besonders schwieriger<br />
Verkehrsknotenpunkt - nicht in der Lage<br />
ist, diese Projekte in absehbarer Zeit allein<br />
durchzuführen".<br />
Zwischen Volmarstein und Vorhalle nutzte<br />
man für die Trasse die Waldrandlage, so<br />
dass nur im Bereich von Funckenhausen<br />
und den Kreuzungen Mühlenbrinkstraße<br />
und Ophauser Straße Probleme mit der<br />
Altbebauung auftraten. Die Nöhstraße<br />
wurde auf einer Länge von 250 Metern<br />
verlegt um unter der Autobahn durchgeführt<br />
zu werden. Die Mühlenbrinkstraße<br />
wurde sogar in einer Länge von 400 Metern<br />
verlegt und über die Autobahn geführt.<br />
Jenseits der Weststraße, die in<br />
diesem Bereich völlig neu entstand, wurde<br />
sie von der Vorhaller Straße aus zur Sackgasse.<br />
Nördlich der Autobahn blieb sie an<br />
die Lindenstraße angeschlossen. Der Bereich<br />
der Ziegeleien stellte kein Hindernis<br />
dar, weil das benötigte Gelände weitgehend<br />
ausgeziegelt war. Allerdings musste<br />
die Weststraße im Bereich der Brücke<br />
über die Autobahn angehoben und die<br />
Bahnlinie nach Herdecke (Rheinische<br />
1962 ein Blick auf die Autobahnabfahrt Hagen West <strong>als</strong> Kreuzungspunkt mit der B 226 (Weststraße).<br />
Links unten die Reste von Schütte & Tücking.<br />
35
Ein Fest feiern ohne Stress?!<br />
kümmert sich um alles, was Ihnen Zeit schenkt<br />
Wer wünscht sich nicht, dass seine Feier ohne<br />
Stress und Komplikationen verläuft?!<br />
Gabriele Gante, Inhaberin der Agentur<br />
hilft Ihnen und geht dabei ganz individuell auf<br />
die Wünsche rund um Ihr Fest ein.<br />
Ob Raumgestaltung, Catering, Tischdekoration,<br />
Sektempfang, Festbetreuung, Mietauto, Frisur<br />
oder auch persönliche Outfitberatung –<br />
es bleiben keine Wünsche offen.<br />
Die Philosophie der Agentur lautet:<br />
„Jedes Fest sollte ein besonderes Ereignis sein”.<br />
Ein schönes Ambiente soll nicht nur bei Ihren<br />
Gästen Aufmerksamkeit erregen, es soll vor<br />
allem Ihnen das Gefühl geben, nur für Ihr<br />
Fest geschaffen worden zu sein. Ein Fest auf<br />
Schloss Werdringen wird mit solch einem<br />
Komplettservice zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Aber auch in einer anderen, selbst gewählten<br />
oder von der Agentur vorgeschlagenen<br />
Location wie z.B. in einem Restaurant, in freier<br />
Natur oder auch zu Hause, kann Ihre Hochzeit,<br />
Ihr Geburtstag, Ihr Jubiläum, Ihre Taufe ein einmaliges Fest<br />
werden. Lassen Sie sich verzaubern durch die Vielfalt<br />
an Ideen. Die Agentur unterstützt Sie <strong>als</strong><br />
Full-Service oder auch in der Gestaltung einzelner Details<br />
und das alles zum Festpreis.<br />
Und damit Sie sich wirklich in guten Händen fühlen,<br />
ist die persönliche Festbetreuung selbstverständlich.<br />
Lassen Sie sich doch einfach mal unverbindlich<br />
beraten.<br />
Inhaberin Gabriele Gante<br />
Tel.: 0 21 03 / 90 99 08 · Mobil: 0173 / 5 35 13 49<br />
E-mail: GabrieleGante@aol.com
Schlossverein Werdringen<br />
Bahn) hier abgesenkt werden. Das größte<br />
Problem stellte die Unterführung des Vorhaller<br />
Bahngeländes bei laufendem Bahnbetrieb<br />
dar, die mit einer 160 Meter langen<br />
Unterfahrung bewältigt wurde.<br />
Direkt dahinter machte die doppelte<br />
Überbrückung der B54 nach Herdecke<br />
und der dahinter liegenden Volme wieder<br />
eine Straßenverlegung bei gleichzeitiger<br />
Absenkung nötig. Insgesamt mussten 18<br />
Autobahnbrücken im Bereich der Stadt<br />
Hagen errichtet werden, 16 <strong>als</strong> Unterführungen<br />
und zwei (Mühlenberg- und<br />
Weststraße) <strong>als</strong> Überführungen.<br />
Für die Ophauser Straße hatte man bereits<br />
vor dem Krieg einen Ausbau auf 10<br />
m Breite vorgesehen. Aufgrund von Verkehrszählungen<br />
1955 und 1956 passte man<br />
die Planungen dem gestiegenen und zu erwartenden<br />
Verkehrsaufkommen der B<br />
226 mit einer Straßenbreite von 25,50 m<br />
an. Hinzu kamen ein zweigleisiger<br />
Straßenbahnkörper von 7,50 m und beiderseitige<br />
Gehwege von je 2,40 m - zusammen<br />
beachtliche 37,80 Meter. Eine geradlinige<br />
Verlegung der Straße vom Bereich<br />
der Autobahnbrücke bis zur jetzigen Einmündung<br />
der Vorhaller Straße war unumgänglich.<br />
Einige Querstraßen wurden zu<br />
Sackgassen, eine Fußgängerbrücke und<br />
drei Fußgängerampeln eingeplant und lediglich<br />
eine Straßenkreuzung im Bereich<br />
der Nöhstraße blieb bestehen. Große Probleme<br />
bereitete die Einmündung in die<br />
Herdecker Straße, die durch Eisenbahndämme<br />
eingeschnürt und mit nur 10 m<br />
Breite bei zusätzlicher Fußgänger- und<br />
Straßenbahnführung einen gefährlichen<br />
Engpass darstellte. Entschied man sich dam<strong>als</strong><br />
für eine T-Einmündung und führte die<br />
Straßenbahn von Hagen von der Mitte der<br />
Herdecker Straße auf die linke Seite der<br />
Weststraße, so plante man in den 90er<br />
Jahren (die Straßenbahnen waren in den<br />
70er Jahren abgeschafft worden) noch<br />
einmal um und errichtete den beampelten<br />
Kreisverkehr. Vorhalle, das bereits im 19.<br />
Jahrhundert durch eine Bahnlinie und den<br />
Verschiebebahnhof geteilt worden war,<br />
musste durch diese Baumaßnahmen zwei<br />
weitere Verkehrsadern aufnehmen, was<br />
quasi zu einer Vierteilung des Ortsbildes<br />
führte. Fotos und Text: Jens Bergmann<br />
Literatur: Fernstraßen im Raum Hagen; Stadt Hagen, Dez.<br />
1958 Bundesautobahn Leverkusen-Kamen; Bundesminister<br />
für Verkehr (Hrsg.) 25.10.1960 Ruhrtangente - Bundesautobahn<br />
Leverkusen-Kamen; Der Bundesminister für Verkehr<br />
(Hrsg.), Loose-Durach-Verlag, Remscheid 1961<br />
Das besondere Geschenk<br />
für alle Freunde,Liebhaber<br />
und Gönner des<br />
Wasserschlosses Werdringen<br />
10 Jahre Schlüsselübergabe konnte der<br />
Schlossverein Wasserschloss Werdringen<br />
im April <strong>2005</strong> feiern.<br />
Zu diesem Anlass wurde eine DVD herausgebracht,<br />
die das Schloss vor dem<br />
Umbau und während der Umbauphase<br />
zeigen. Diese besondere DVD wurde in<br />
Zusammenarbeit der Herren Kaiser und<br />
Becker in mehrjähriger Kleinarbeit erstellt<br />
und zum Jubiläum herausgegeben.<br />
Möchten Sie diese DVD besitzen?<br />
Sie ist erhältlich zum Preis von 10 EUR<br />
beim Schlossverein Werdringen e.V.,<br />
Telefon 0 23 31 / 30 800.<br />
37
Schlossverein Werdringen<br />
38
Schlossverein Werdringen<br />
Auf geht’s in die 5. Jahreszeit... –<br />
Neues von der Jeckenfront auf Schloss Werdringen!<br />
Do 23.02.’06 Weiberball im Schloss<br />
Musikalisches Programm mit Kostümprämierung<br />
Einlass: 19.11 Uhr<br />
Beginn: 20.11 Uhr<br />
Kostüme erwünscht!<br />
Wasserschloss<br />
Werdringen<br />
Hagen-Vorhalle<br />
Kein Kostümzwang!<br />
Es gibt am 23. Februar 2006 ein neues<br />
Event in Hagen-Vorhalle, an dem Tag an<br />
dem die Weiber regieren. Der Schlossverein<br />
Werdringen e.V. lädt ein zum Weiberball.<br />
Und der geht schon um 20.11<br />
Uhr los, genau gesagt um 19.11 Uhr ist<br />
Einlass! “Da geht die Post ab mit allem<br />
Drum und Dran”, versprechen wir Euch.<br />
Nachdem die Frauen das Regiment übernommen<br />
haben, Schlipse abgeschnitten<br />
wurden, Zepter in Frauenhand liegen und<br />
die Männer machtlos sind, kann im Wasserschloss<br />
Werdringen der Spaß weiter<br />
gehen. Das Schloss natürlich ganz im Zeichen<br />
der fünften Jahreszeit dekoriert, öffnet<br />
für jeden zum “Afterwork Altweiber” die<br />
Pforten. Mit Stimmungsmusik aus der<br />
Eintritt: p.P. 11,- €<br />
Dose, Fingerfood und leckeren Getränken<br />
von der Bar kann dann abgefeiert<br />
werden. Ab 20.11 Uhr folgt dann der<br />
Höhepunkt des Tages. DJ Manni Lippe<br />
aus Hagen sorgt zum einen für den heißen<br />
Sound des Abends und der Nacht, und<br />
zum anderen öffnet die Mittelalterbar<br />
und die Löschbar ihre Tore. Leckere<br />
Drinks und Cocktails sind dann hier zu<br />
haben. Der Eintritt beträgt 11,- €<br />
Wer will kann natürlich gern verkleidet<br />
kommen.<br />
Vorverkaufsstellen ab 11.11.<strong>2005</strong><br />
Schlossgastronomie Tel. 02331 / 306 55 52<br />
Fleischerei Breddermann 02331 / 30 55 15<br />
Blumen Timm Tel. 0 23 31 / 30 50 96<br />
Schlossverein Werdringen Tel. 0 23 31 / 308 00<br />
39
Schlossverein Werdringen<br />
40<br />
Adler Apotheke<br />
Apotheker Dietmar W. Backhaus<br />
Hauptstraße 62 · 58313 Herdecke · Am Rathaus<br />
Telefon 0 23 30 / 21 21 · Telefax 0 23 30 / 91 84 31<br />
adler.herdecke@t-online.de<br />
www.adler-apotheke-herdecke.de
Schlossverein Werdringen<br />
Ritterschaft der Wolfskuhle<br />
Verein zur Darstellung des mittelalterlichen Lebens im 12. und 13. Jahrhundert<br />
Die Ritterschaft der Wolfskuhle trifft sich<br />
regelmäßig alle 14 Tage sonntags am Wasserschloss<br />
Werdringen.<br />
Bei diesen Treffen sind Besucher – egal ob<br />
gewandet oder ungewandet - ab 13 Uhr<br />
herzlich willkommen, um mit den Mitgliedern<br />
der Ritterschaft zu fachsimpeln oder<br />
Informationen zum Thema Mittelalter zu<br />
erhalten oder auszutauschen.<br />
Vielleicht besteht auch die Möglichkeit,<br />
am Waffentraining im Schlosshof (mit<br />
Schaukampfwaffen) teilzunehmen.<br />
Aktuelle Informationen zu den Treffen<br />
gibt es auf der Homepage der Ritterschaft<br />
unter www.wolfskuhler.de.vu<br />
Die Treffen im Jahr 2006 sind an<br />
folgenden Terminen geplant:<br />
Januar 08. 01. 06, 22. 01. 06<br />
Februar 05. 02. 06, 19. 02. 06<br />
März 05. 03. 06, 19. 03. 06<br />
April 02. 04. 06,<br />
30. 04. 06<br />
16. 04. 06<br />
Mai 14. 05. 06, 28. 05. 06<br />
Juni 11. 06. 06, 25. 06. 06<br />
Juli 09. 07. 06, 23. 07. 06<br />
August 06. 08. 06, 20. 08. 06<br />
September 03. 09. 06, 17. 09. 06<br />
Oktober 01. 10. 06,<br />
29. 10. 06<br />
15. 10. 06<br />
<strong>November</strong> 12. 11. 06, 26. 11. 06<br />
Dezember 10. 12. 06<br />
Fotos: Archiv Kämper Terminänderungen vorbehalten!<br />
41
Schlossverein Werdringen<br />
Impressionen<br />
aus<br />
20 Jahren<br />
Schlossgeschichte<br />
Fotos:<br />
Archiv Willi Chlosta,<br />
und Dr. I. Michalowski ✝<br />
42
Schlossverein Werdringen<br />
1986 – 2006 20 Jahre<br />
„Schlossverein Werdringen e.V.”<br />
Das ist eine kurze Zeitspanne im Vergleich<br />
zu den<br />
- ca. 150 Jahren, vor denen<br />
Werdringen eine umfangreiche<br />
bauliche Veränderung erfuhr, die<br />
das heutige Erscheinungsbild<br />
bestimmte<br />
- ca. 800 Jahren, vor denen<br />
Werdringen erstmalig urkundlich<br />
erwähnt wurde<br />
- ca. 10 700 Jahren, auf die das Alter<br />
des „Lenni Steinhageners”<br />
festgelegt worden ist<br />
- ca. 450 Mill. Jahren, deren<br />
Spuren man auf den drei Etagen<br />
des Museums für Ur- und Frühgeschichte<br />
in der alten Scheune<br />
auf Werdringen nachgehen kann<br />
Es ist <strong>als</strong>o nur eine sehr kurze Zeitspanne,<br />
aber eine entscheidende. In ihr<br />
gelang es einigen wenigen Hagener<br />
Bürgern, das Schicksal eines fast zerfallenen<br />
städtischen Wasserschlosses entscheidend<br />
zu verändern. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen. Heute gehen<br />
von Werdringen Impulse aus, die Hagen<br />
weit über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt(er)<br />
machen. Wie es dazu kam, erfahren<br />
Sie im Schlossboten 1 / 2006.<br />
DOKU<br />
Fast zwei Jahre haben Annette Brinkmann,<br />
Maria Möller, Andrea Stockmann<br />
und Werner Hense Materialien, Informationen,<br />
Schriften, Protokolle, Bilder, Skizzen<br />
und Notizen des Schlossvereins ausgewertet.<br />
Daraus entstand eine Dokumentation,<br />
die über 20 Jahre des Wirkens<br />
auf und für Werdringen Aufschluss gibt.<br />
Anhand von Bildern und Texten kann der<br />
Leser 20 Jahre Erfolge und Niederlagen,<br />
Fortschritte und Rückschläge im Kampf<br />
um den Erhalt des Wasserschlosses Werdringen<br />
nacherleben.<br />
Heute, 20 Jahre nach der Vereinsgründung<br />
des Schlossvereins Werdringen, ist<br />
die Stadt Hagen aufgrund der dam<strong>als</strong> wie<br />
heute aktiven Mitglieder des Schlossvereins<br />
nicht nur um ein kulturelles Angebot<br />
reicher geworden.<br />
Sind Sie neugierig geworden?<br />
Dann freuen Sie sich auf den Schlossboten<br />
1 / 2006! Werner Hense<br />
43
44<br />
Täglich ab 10 Uhr geöffnet<br />
Montag Ruhetag<br />
durchgehend kalte und warme gutbürgerliche<br />
Küche, feine Kuchen- und Tortenauswahl,<br />
Tagesgerichte, Sonntagsmenue´s,<br />
Brunch ab 10 Personen auf Vorbestellung<br />
Biergarten im Schlosshof<br />
Werdringen 1 58089 Hagen – Vorhalle<br />
Tel. 02331 – 3065552 Fax 02331 - 3065553 mobil 0170 – 2169797<br />
Party-Service Udo Röhrig<br />
Sie planen eine Feier? Wir helfen Ihnen gerne!!!<br />
Wir liefern täglich auch sonn- und feiertags,<br />
deutsche und internationale Buffets „frei Haus“<br />
Sprechen Sie mit unserem Küchenmeister Udo Röhrig.<br />
E-Mail: kirmesbauer@t-online.de
Schlossverein Werdringen<br />
17. März 06 Konzert The Ceili Family, 20 Uhr<br />
Diese Hagener Band um den Radio-Hagen Moderator Robin Hiermer ist im heimischen<br />
Raum bekannt für Partystimmung mit viel frischem irischen Wind. Guinnessschwangere<br />
Balladen wechseln sich mit schnellen Nummern im Stil der Pogues ab, die<br />
keinen Zuhörer ruhig stehen bleiben lassen. Gesang, Gitarre und Akkordeon sorgen für<br />
die Melodie, die durch den dynamischen Bass und die Drums vorangetrieben wird.<br />
The Ceili Family wird damit das Wasserschloss in einen irischen Pub verwandeln.<br />
Erfolgreicher Auftakt –<br />
Start einer Konzertreihe mit einer Live-CD<br />
Am 16.09.<strong>2005</strong> fand im Wasserschloss<br />
Werdringen ein Konzert mit der Gruppe<br />
Bardic statt. Es sollte hiermit versucht<br />
werden, mit u.a. irischer Musik auch jüngeren<br />
Besuchern das Schloss bekannt zu<br />
machen. Die Resonanz war enorm –<br />
selbst am Tag des Konzertes war die Kartennachfrage<br />
an den Vorverkaufsstellen<br />
noch sehr hoch, so dass einer Vielzahl von<br />
Interessenten leider abgesagt werden<br />
musste: Das Konzert war restlos ausverkauft.<br />
Das Publikum war zu Beginn des<br />
Konzerts irritiert, da das Konzert <strong>als</strong> "totally<br />
unplugged" angekündigt war und<br />
trotzdem an der Bühne zahlreiche Mikrofone<br />
aufgebaut waren. Doch Eddie von<br />
der Gruppe Bardic konnte das Publikum<br />
beruhigen, denn die Mikrofone dienten<br />
dazu, das Konzert aufzuzeichnen und die<br />
Aufzeichnung für eine CD zu verwenden.<br />
Mittlerweile ist es offiziell: Bardic wird<br />
Mitte <strong>November</strong> eine neue CD herausbringen.<br />
Dabei wird es sich um eine Live-<br />
Doppel-CD handeln, die während des<br />
Konzerts im Wasserschloss aufgenommen<br />
worden ist. Die Akustik im Dobbe-Saal<br />
und die Stimmung im Publikum waren so<br />
hervorragend, dass Bardic nun die Qual<br />
der Wahl hat, welcher Titel auf der CD<br />
veröffentlicht wird. Die Besucher des<br />
Konzerts können sich so <strong>als</strong> Backgroundchor<br />
auf dieser CD hören. Wenn die CD<br />
erschienen ist, wird sie auch im Wasserschloss<br />
zu kaufen sein. Aufgrund dieses<br />
Erfolges wird die Reihe mit irisch beeinflusster<br />
Musik fortgesetzt.<br />
Für diejenigen, die Bardic im September<br />
nicht erleben konnten und denen die<br />
Live-CD nicht genug ist, noch ein kleines<br />
Trostpflaster: Im Herbst nächsten Jahres<br />
tritt Bardic aufgrund des Erfolges wahrscheinlich<br />
erneut im Wasserschloss auf.<br />
Roger Kämper<br />
45
Schlossverein Werdringen<br />
46<br />
Märkische Bank<br />
Magisches Entertainment in vernügt-zauberhafter<br />
Atmosphäre, das bietet Ihnen:<br />
„Magic Schorsch”<br />
am 24.08.2006 im<br />
Schloss<br />
Sein Programm ist gespickt mit klassischen<br />
Effekten und kreativen Ideen, die nur so in<br />
seinen Darbietungen zu sehen sind.<br />
Tauchen Sie ein in das magische Geschehen<br />
um 19.30 Uhr im Dobbe - Saal<br />
Einlass: 18.30 Uhr · Eintritt: 13,- €<br />
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Vertrauen auch.<br />
Einfach da sein und sich<br />
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Vorhaller Str. 11<br />
58089 Hagen<br />
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Schlossverein Werdringen<br />
»Mozart auf der Reise zu Schumann«<br />
am 11. Juni 2006<br />
Im Wasserschloss Werdringen findet zum 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart und zum 150. Todestag von Robert Schumann eine musikalische Erlebnisreise<br />
statt.Wir begrüßen alle Musik- und Literaturfreunde im stimmungsvollen Saal des<br />
Wasserschlosses Werdringen.<br />
„Mozart auf der Reise zu Schumann“erleben<br />
die Musikfreunde auf Schloss Werdringen.<br />
Das exklusive Programm mit Musik der<br />
Jubilare 2006 und literarischen Zeugnissen<br />
von und über sie hat die renommierte<br />
Violinsolistin und Komponistin<br />
Christina Asbeck speziell zum Jubiläumsjahr<br />
kreiert. Gute Unterhaltung heißt es<br />
mit Begegnungen beliebter Meisterwerke,<br />
wie aus der Nachtmusik, den Märchenbildern<br />
und der e-moll Sonate KV 304. In<br />
17 Uhr · v. d.Recke - Saal<br />
Einlass: 16.00 Uhr · Eintritt: 10,- €<br />
Musikalische<br />
Erlebnisreise<br />
präsentiert von Christina Asbeck, Violine,<br />
begleitet von Lothar Welzel, Klavier<br />
Solo und Duo präsentieren die junge<br />
Künstlerin – begleitet von Lothar Welzel<br />
am Klavier, eine Collection der Tonkünstler<br />
und rezitiert dazwischen amüsante<br />
und informative Gedichte und<br />
Briefe, von und über Mozart und Schumann.<br />
Besonders gespannt sein darf man auf<br />
ein neues Oeuvre der Solistin. Die Variationen<br />
über ein Thema aus "Hochzeit des<br />
Figaro" – Mozart gewidmet.<br />
Ab Januar 2006 beginnt der Kartenvorverkauf im Wasserschloss Werdringen,<br />
Tel. 0 23 31 / 30 800 und in der Schlossgastronomie, Tel. 0 23 31 / 30 65 552<br />
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Schlossverein Werdringen<br />
NEW ORLEANS<br />
REVIVAL JAZZ-<br />
BAND führte uns im Mai und<br />
August <strong>2005</strong> durch ihr musikalisches Programm.<br />
Die Bilder können nur einen Teil<br />
der guten Stimmung wiedergeben.<br />
Freuen Sie sich auf 2006. Es folgen weitere<br />
Konzerte mit der Band.<br />
Fotos: Ulrich Menke + Udo Ernst Block<br />
Terminvorschau:<br />
JAZZ-Frühschoppen<br />
im Schlosshof 12-15Uhr<br />
SO 30.04.2006 SO 25.05.2006<br />
SO 25.06.2006 SO 03.09.2006<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
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14. Jahrgang · <strong>Ausgabe</strong> 2 <strong>November</strong> 2004<br />
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