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Schloss-Bote<br />

Schlossverein Werdringen e. V.<br />

15. Jahrgang · <strong>Ausgabe</strong> 2 <strong>November</strong> <strong>2005</strong>


Schlossverein Werdringen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Seite 3 Vorwort<br />

Seite 5 Barde willst du <strong>als</strong>o werden?<br />

Wisse aber, dass mehr dazu<br />

gehört ...<br />

Seite 9 „Rund um die Hochzeit”<br />

Seite 11 „aufgepickt”<br />

Seite 13 Das Sauerland –<br />

seine Erdgeschichte...<br />

Seite 17 Schlossfestimpressionen <strong>2005</strong><br />

Seite 18 Drei Ritterburgen im Ruhrbogen:<br />

Volmarstein-Wetter-Werdringen<br />

Seite 28 Ein Stern wie kein anderer<br />

Seite 34 Die Autobahn veränderte<br />

Vorhalles Gesicht<br />

Seite 39 Weiberball im Schloss<br />

Seite 41 Ritterschaft der Wolfskuhle<br />

Seite 43 1986 – 2006 20 Jahre<br />

„Schlossverein Werdringen e.V.”<br />

Seite 45 Erfolgreicher Auftakt –<br />

Start einer Konzertreihe mit<br />

einer Live-CD<br />

Seite 47 „Mozart auf der Reise zu<br />

Schumann”<br />

Seite 48 „New Orleans Revival Jazzband”<br />

Titelbild: Weihnachtsstern<br />

siehe Seite 28<br />

Vorstand und Ansprechpartner des<br />

Schlossvereins Werdringen e. V.<br />

Vorsitzende: Angelika Kulla, Randweg 47,<br />

58097 Hagen, Tel.: (02331) 92 44 82 •<br />

1. Kassiererin: Birgit Geile-Hänßel, Steubenstr.<br />

48, 58097 Hagen Tel.: (02331) 8 87<br />

72 • 2. Kassiererin: Annemarie Krink-Koutsoubelis,<br />

Nöhstr. 40a, 58089 Hagen Tel.:<br />

(02331) 30 22 16 • 1. Schriftführerin: Martina<br />

Müller, Im Stockhof 1a, 58119 Hagen,<br />

Tel.: (02334) 5 96 88 • 2. Schriftführerin:<br />

Irmhild Asbeck-Helmer, Wilhelmstr. 16,<br />

58300 Wetter, Tel.: (02335) 80 23 68 • Beisitzer:<br />

Ursula und Dieter Becker, Paracelsusstr.<br />

10, 58300 Wetter, Tel.: (02335) 67 21<br />

• Ilse Reichardt, Ulmenstr. 54, 58089<br />

Hagen, Tel.: (02331) 30 56 05 • Christa<br />

Suda, Eduard-Müller-Str. 18, 58097 Hagen,<br />

Tel.: (02331) 18 29 93 • Annette Brinkmann,<br />

Vorhaller Str. 12, 58089 Hagen, Tel.:<br />

(02331) 30 32 05 • Leiter des Schlossbetriebes:<br />

Dieter Becker, Paracelsusstr. 10, 58300<br />

Wetter, Tel.: (02335) 67 21 • Galerie: Ursula<br />

Becker, Paracelsusstr. 10, 58300 Wetter, Tel.:<br />

(02335) 67 21. • Verbindungsmann zur Ritterschaft<br />

der Wolfskuhle: Roger Kämper,<br />

Heedfelder Str. 15, 58579 Schalksmühle, Tel.:<br />

(02351) 5 11 24.<br />

Impressum: Herausgeber: Schlossverein Werdringen e. V.,<br />

Germany, 58089 Hagen, Werdringen 1, Telefon 30 80-0<br />

Redaktion: Maria Möller, Tulpenweg 31a, 58313 Herdecke, Tel. 0 23 30/ 21 82<br />

Annette Brinkmann, Vorhaller Str. 12, 58089 Hagen, Tel. 30 32 05<br />

Andrea Stockmann, Vossacker 7, 58089 Hagen, Tel. 30 27 54<br />

Gesamt- RB-Druck · Raimund Brinkmann, Vorhaller Str. 12,<br />

herstellung: 58089 Hagen-Vorhalle, Tel.: 0 23 31/30 32 05<br />

Papier: Umschlag: Matt gestrichen Offset chlorfrei 250 g/m 2<br />

Innenteil: Matt gestrichen Offset chlorfrei 115 g/m 2<br />

Auflage: 1500 Stück ISSN0943-8033 EKM Medienvertriebs GmbH,<br />

Stadtgartenallee 22, 58089 Hagen<br />

1


Geschenkideen für alle Festlichkeiten...<br />

2<br />

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Telefon 30 80-0.


Schlossverein Werdringen<br />

Foto: M. Bäsler<br />

Zwischen dem Alten,<br />

zwischen dem Neuen<br />

hier uns zu freuen<br />

schenkt uns das Glück<br />

Und das Vergangne<br />

heißt mit Vertrauen<br />

vorwärts zu schauen,<br />

schaun zurück.<br />

Sehr geehrte, liebe Mitglieder unseres Vereins,<br />

liebe Schlossgeister, verehrte Freunde und Gönner<br />

des Wasserschlosses Werdringen,<br />

die anstehende Jahreswende ist ein willkommener Anlass, Rückschau zu<br />

halten und zu resümieren, was das zurückliegende Jahr gebracht hat.<br />

Der Schlossverein kann dankenswerterweise sagen: Es war ein gutes Jahr.<br />

Die Großveranstaltungen waren vom Wetter begünstigt und wurden<br />

entsprechend gut angenommen. Mit seinen vielfältigen kulturellen Angeboten<br />

konnte das Wasserschloss viele Gäste ansprechen und neue Freunde<br />

gewinnen.<br />

Das ist eine Bilanz, die Mitglieder und Freunde des Wasserschlosses<br />

Werdringen in ihrem Engagement bestärkt und ermutigt, weiter zu machen.<br />

Allen Schlossgeistern, Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Wasserschlosses<br />

sei an dieser Stelle Anerkennung gezollt und ein herzliches Dankeschön<br />

ausgesprochen für ihren unermüdlichen Einsatz, verbunden mit<br />

dem Wunsch und der Bitte: Weiter so!<br />

Wir wünschen allen unseren Lesern ein glückliches, gesundes und<br />

erfolgreiches Jahr 2006. Bleiben Sie uns gewogen.<br />

Angelika Kulla 1.Vorsitzende<br />

3


Schlossverein Werdringen<br />

„Barde willst du <strong>als</strong>o werden?<br />

Wisse aber, dass mehr dazu gehört,<br />

<strong>als</strong> auf einer geschnitzten Flöte eine<br />

nette Melodie trällern zu können!“<br />

(Gwythinn, der Barde)<br />

Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten<br />

Reihe", "Spiegelleser wissen mehr" –<br />

Wissen ist Macht, das gilt heute wie dam<strong>als</strong>,<br />

aber was taten die Menschen, <strong>als</strong> es<br />

noch keinen Funk und noch kein Fernsehen<br />

gab, und auch die sogenannten<br />

"Printmedien" noch nicht allgemein verbreitet<br />

waren?<br />

Die Aufgabe, Menschen zu informieren<br />

und dabei zu unterhalten, kam im Mittelalter<br />

den Barden zu. Sie waren die Nachrichtenträger<br />

jener Zeit.<br />

Den Stoff dazu sammelten sie auf ihren<br />

Reisen. Ein Barde, der nicht auf Wanderschaft<br />

ging, war kein Barde. Auf seinen<br />

Reisen sammelte er Nachrichten und<br />

Neuigkeiten, aber auch das Wissen um<br />

Geschichte und Traditionen, Sagen und<br />

Märchen.<br />

Seine Weitgereistheit machte den Sänger<br />

auch zu einer Person, deren Ratschlags<br />

man sich gern bei Streitigkeiten und Verhandlungen<br />

bediente, kannte er doch so<br />

manchen Präzedenzfall aus der Vergangenheit,<br />

der sich zur Klärung eines aktuellen<br />

Problems heranziehen ließ.<br />

Sein großer Wissens- und Erfahrungsschatz<br />

machte den Barden zu einer persona<br />

grata: Ihn zu verletzen oder gar zu<br />

töten galt <strong>als</strong> Kapitalverbrechen. Umge-<br />

kehrt genoss ein Barde sogar bei Hofe uneingeschränktes<br />

Vortragsrecht.<br />

Der Beruf des Barden erforderte vielerlei<br />

Begabungen und Fertigkeiten. Ein Spruch<br />

aus dem Mittelalter besagt, dass ein Barde<br />

neun Instrumente beherrschen und dazu<br />

<strong>als</strong> Sänger, Tänzer, Dichter, Jongleur und<br />

Seiltänzer auftreten können müsse.<br />

Die Hauptaufgabe eines Barden bestand<br />

jedoch darin, seine Lieder und Geschichten<br />

vorzutragen. Die Themen umfassen<br />

alle Bereich des Lebens: Geburt<br />

und Tod, Liebe und Leid, Sieg und Niederlage.<br />

Durch den Klang seiner Lieder<br />

und Melodien schlägt ein Barde sein Publikum<br />

in den Bann, versetzt es in lustige<br />

oder traurige Stimmung. In diesem Zusammenhang<br />

spricht man sogar vom<br />

"Bardenzauber", dem man sich auch<br />

nicht durch Ohrenzuhalten zu entziehen<br />

vermag. Die Magie der Barden war geschätzt<br />

und gefürchtet zugleich; man sagte<br />

ihnen die Fähigkeit nach, Beeinflussungsund<br />

Liebeszauber ausüben zu können.<br />

Sogar Heilungen seien ihnen möglich.<br />

Durch Schaffung einer friedlichen Stimmung<br />

um sich herum, kann ein Barde<br />

einen gewissen Schutzzauber bewirken,<br />

der Angriffe in seiner unmittelbaren Nähe<br />

unmöglich macht. Wehe dem, der einen<br />

5


Schlossverein Werdringen<br />

Barden schlecht behandelt oder verärgert:<br />

Mit einem Schmähvers kann der Barde<br />

das Ansehen einer Person vernichten<br />

oder den Übeltäter mit einem wirksamen<br />

Fluch belegen.Urahn und Schutzpatron<br />

aller Barden ist Waroniel. Von ihm sind<br />

viele Lieder und Melodien überliefert, die<br />

zum Repertoire eines Barden gehören.<br />

Der Sage nach wurde Waroniel von einem<br />

für seinen Jähzorn bekannten Fürsten<br />

getötet, nachdem dem Barden bei seinem<br />

Vortrag eine Saite seiner Harfe gerissen<br />

und die friedliche Stimmung durch diesen<br />

Zwischenfall unterbrochen war. Der<br />

Mörder wurde seinerseits von dem erzürnten<br />

Volk gelyncht. Waroniels Schüler<br />

Ilyan hatte sich aus der gerissenen Saite<br />

ein Band geflochten und um sein Handgelenk<br />

geschnürt. Seitdem erhalten alle Bardenschüler,<br />

die so genannten Bardlinge,<br />

zum Abschluss ihrer Lehre ein aus einer<br />

Saite geflochtenes Armband. Das Waronielband<br />

ist ein Schutzamulett. Zugleich<br />

erinnert es daran, welche Auswirkungen es<br />

haben kann, wenn der Zauber eines Bardenliedes<br />

zerstört wird.<br />

Der Legende nach entdeckten die Gelehrten<br />

kurz nach dem Mord an Waroniel<br />

zwei neue Sterne im Sternbild der Harfe –<br />

so habe Waroniel am Himmel einen Platz<br />

für die Ewigkeit bekommen.<br />

Der Tradition der Barden haben sich zwei<br />

junge Musiker verschrieben, die im September<br />

das Publikum im Wasserschloss<br />

6<br />

verzauberten. BARDIC alias Sarah-Jane<br />

und Eddie Himmelsbach schlugen die<br />

Zuhörer mit ihren Tunes and Tales (Lieder<br />

und Geschichten) aus Schottland und Irland<br />

in ihren Bann. Von Gitarre, Geige<br />

und Flöte begleitet, trugen die beiden Musiker<br />

Begebenheiten vor, die den Barden<br />

früherer Zeiten ebenfalls <strong>als</strong> Gegenstand<br />

ihrer Vorträge gedient haben würden.<br />

Da wurde berichtet von dem Matrosen<br />

William Taylor, der für seine Untreue mit<br />

dem Tod zahlen musste, oder von den unglücklichen<br />

Iren, die Irland aufgrund der<br />

großen Hungersnot verlassen mussten und<br />

sich nun in der Neuen Welt nach ihrer<br />

grünen Insel zurücksehnen. Durch launige<br />

Anmoderationen und Überleitungen bekamen<br />

die Zuhörer einen kleinen Einblick<br />

in den Inhalt der vorgetragenen Songs.<br />

Wer die in englischer Sprache vorgetragenen<br />

Texte nicht verstand, ließ sich vom<br />

Gesang und von der Musik bezaubern<br />

und in Stimmung versetzen.<br />

Als es schließlich hieß "All Song Is Sung"<br />

(Alle Lieder sind gesungen), fiel es dem<br />

Publikum spürbar schwer, sich aus der magischen<br />

Stimmung zu lösen. Wer sich<br />

diesen Zauber erhalten wollte, konnte aus<br />

dem Angebot an CDs eine Erinnerung an<br />

diesen schönen Abend erwerben.<br />

Wer BARDIC nochm<strong>als</strong> erleben möchte,<br />

kann sich im Internet auf der Homepage<br />

www.bardic.de über Konzerttermine der<br />

beiden Künstler informieren.<br />

Im Schloss findet der nächste irische<br />

Abend im Januar 2006 statt. Nähere Angaben<br />

dazu finden sich in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

des Schlossboten.<br />

Andrea Stockmann


Schlossverein Werdringen<br />

7


8<br />

Kreative Wege gehen -<br />

Kultur gibt Energie<br />

www.mark-e.de


Schlossverein Werdringen<br />

Foto: Archiv Michalowski<br />

Wasserschloss Werdringen präsentiert:<br />

„Rund um die Hochzeit“<br />

Sonntag 5. Februar 2006<br />

von 10 - 17Uhr<br />

Tipps · Trends · Ideen · Vorführungen<br />

Zum ersten Mal findet am 5. Februar 2006 von 10-17 Uhr<br />

eine Hochzeitsmesse auf Schloss Werdringen statt. Unter<br />

dem Motto: „Klein aber Fein” stellen sich Unternehmen<br />

aus der Region im hochzeitlichen Ambiente des Schlosses<br />

dar. Ein Erlebnisspaß nicht nur für zukünftige Brautpaare.<br />

Über Ihr Kommen freuen wir uns sehr.<br />

Der Eintritt ist für die Besucher kostenlos.<br />

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Lieferant bei Schlossfesten und Feiern!<br />

Inhaberin Petra Plenius<br />

Selbecker Straße 57 · 58091 Hagen<br />

Tel.: 02331 / 20 47 453 · Fax: 20 47 454<br />

9


�aufgepickt<br />

Neues vom Nikolaus<br />

Die siebte Null beschert und spendet<br />

Verehrung,Achtung, auch Respekt...<br />

Maria Möller, langjähriges Mitglied des<br />

Schlossvereins und Mitredakteurin des<br />

„Schlossboten” kann auf ein rundes Geburtstagsjubiläum<br />

zurückblicken. Mit 70 Jahren ist ihr Unternehmungsgeist<br />

und ihre Reiselust ungebrochen. Wir wünschen weiterhin Gesundheit<br />

und viel Glück im neuen Lebensjahrzehnt.<br />

Herr Otto Zimmermann feierte seinen siebzigsten Geburtstag. Der<br />

Schlossverein Werdringen gratuliert herzlich und wünscht noch viele<br />

schöne Jahre in Gesundheit und guter Nachbarschaft.<br />

Stammtisch des Schlossvereins<br />

Wir laden herzlich an jedem 3. Samstag im Monat zum Stammtisch ein. Unser<br />

nächstes Treffen findet am 18. März 2006 ab 19.30 Uhr in der Schlossgastronomie<br />

im Wasserschloss Werdringen statt.<br />

Jedermann ist herzlich zum gemütlichen Beisammensein willkommen.<br />

Das rot-weiße Kostüm des Weihnachtsmannes geht nicht, wie oft behauptet, auf eine<br />

Werbekampagne von Coca-Cola zurück. Tatsächlich erschien die Darstellung des Nikolaus<br />

in dieser Gewandung schon im Jahr 1845 in dem Kinderbuch "Der Struwwelpeter"<br />

von Dr. Heinrich Hoffmann. Das Bild vom Nikolaus mit rotem Gewand, Mütze<br />

und weißem Bart wurde von dem Grafiker Haddon Sundblom aufgegriffen. 1931<br />

zeichnete er im Rahmen einer Werbekampagne für Coca-Cola einen Weihnachtsmann<br />

mit dem Gesicht eines pensionierten Mitarbeiters der Getränkefirma. Bis 1966 zeichnete<br />

Sundblom mindestens einen Coca-Cola-Weihnachtsmann und prägte somit nachhaltig<br />

das Bild des modernen Weihnachtsmanns.<br />

Die ersten Schokoladen-Weihnachtsmänner entstanden 1820. Die Figuren waren dam<strong>als</strong><br />

aus massiver Schokolade und stellten den Bischof mit Mitra und Stab dar.<br />

Zwanzig Jahre später ermöglichte die fortgeschrittene Technik die Herstellung von<br />

Hohlkörpern. Mit dem Aufkommen der Weihnachtsmannfigur wechselte die Darstellung<br />

zur heute bekannten Figur.<br />

Der Weihnachtsmann steht in der Schokoladenhohlkörperproduktion nach dem<br />

Osterhasen an der zweiten Stelle.<br />

11


12<br />

�Wir danken allen Inserenten für Ihre freundliche Unterstützung!<br />

Den Lesern des Schlossboten empfehlen wir, diese Firmen besonders<br />

zu berücksichtigen !


Schlossverein Werdringen<br />

Das Sauerland, —<br />

seine Erdgeschichte..<br />

..wird durch ein tropisch warmes Meer bestimmt,<br />

das im Devon, einem Zeitabschnitt<br />

des Erdaltertums, den Raum vom<br />

Münsterland bis zum Taunus und Hunsrück<br />

bedeckte. Große Ströme führten ihre<br />

Geröllmassen von dem nördlich liegenden<br />

Kontinent Alt-Rot-Land heran und lagerten<br />

sie auf dem Meeresboden ab. So<br />

entstanden aus den Schlammablagerungen<br />

und späteren Preß- und Schubvorgängen<br />

die viele tausend Meter mächtigen<br />

Schiefer- und Grauwackelagerungen.<br />

Da der Meeresboden sich ständig senkte,<br />

erreichten die Meeresablagerungen nicht<br />

die Meeresoberfläche, sondern bildeten<br />

gleichmäßige Schichten. Die abgestorbenen<br />

Tiere und Pflanzen jener Zeit sind in<br />

diesen Ablagerungen oder Sedimenten<br />

eingebettet und kommen <strong>als</strong> Versteinerungen<br />

heute wieder zutage.<br />

Mit großer Kraft und Wucht schleuderten<br />

in jener Urzeit unter dem Meeresboden<br />

gelegene Vulkane ihre Lava- und Tuffmassen<br />

in die hoch aufgeschichteten Sand-<br />

und Tonschlammablagerungen. Die<br />

Quarzporphyrfelsen der Bruchhauser<br />

Steine oder die Felsenreihe der Albaumer<br />

Klippen und viele andere Keratophyr- und<br />

Diabasblöcke sind die Reste dieser Eruptionen.<br />

In den seichten Zonen des Meeres<br />

oder an den Küsten bildeten unzählige<br />

Hohltiere ihre Kolonien. Ihre kalkigen<br />

Skelette türmten sich zu mächtigen Korallenriffen<br />

und -bänken. Im Wechselspiel gewaltiger<br />

Naturkräfte hob und senkte sich<br />

das Land. Übersschwemmungen führten<br />

hohe Schlammschichten über die Kalk-<br />

13


Schlossverein Werdringen<br />

zonen und spülten sie wieder fort. So entstanden<br />

die Massenkalkzüge im Raum Letmathe-Iserlohn-Balve<br />

oder bei Attendorn,<br />

Warstein und Brilon. In den zerklüfteten<br />

Kalkfelsen finden wir heute die versteinerten<br />

Skelette der einstigen Lebewesen<br />

wieder.<br />

Während das Meerwasser die mächtigen<br />

Kalkfelsen schuf, spülte in späteren Jahrtausenden<br />

kohlensäurehaltiges Festlandwasser<br />

das Gestein aus und bildete<br />

Höhlen, Gänge und Stollen. Da Wasser<br />

auch durch Kalkstein hindurchsickert,<br />

konnten in den unterirdischen Hallen die<br />

prächtigen Tropfsteingebilde entstehen, die<br />

wir kennen und bewundern. In dem tropischen<br />

Meer der Devonzeit entstanden so<br />

die wichtigsten Gesteinsarten des Sauerlandes.<br />

Das geschah vor etwa 350 Millionen<br />

Jahren. In den späteren Zeiträumen<br />

traten dann grundlegende Veränderungen<br />

ein. Im Übergang vom Devon zum<br />

Karbon – in dem auch die Kohle gebildet<br />

wurde - schob und faltete sich Millionen<br />

Jahre lang mit ungeheurer Wucht und<br />

Kraft infolge von Kollisionen mächtiger<br />

Kontinente quer durch Europa ein Ge-<br />

14<br />

birgssystem auf, das von der Forschung<br />

"Variszisches Gebirge" genannt wird.<br />

Diese auftretenden Kräfte bewirkten<br />

auch, dass bestimmte eingeschwemmte<br />

Schlämme zu Tonschiefer umgeprägt<br />

wurden, deswegen "Schiefergebirge",<br />

<strong>als</strong>o Rheinisches Schiefergebirge. Diese<br />

Vorgänge wirkten sich auch auf unser Gebiet<br />

insofern aus, dass die Küstenlinie nach<br />

Norden zurückwich, und aus der sinkenden<br />

Meereszone entstand in einem endlos<br />

erscheinendem Zeitraum ein kontinentales<br />

Gebiet mit einem zunächst alpinen<br />

Charakter. Mit den aufbauenden Kräften<br />

setzten jedoch zugleich auch wieder die<br />

abbauenden ein. Klimasprünge mit ihren<br />

Regenfluten brachten durch eine Seitenund<br />

Tiefenerosion der Flüsse die Abtragung<br />

und Einebnung des Faltengebirges.<br />

Allmählich entstand aus dem Hochgebirge<br />

ein flachwelliges Rumpfgebirge, das<br />

in einem Zeitraum von 200 Millionen<br />

Jahren mehrfach absank, ganz oder nur<br />

teilweise überspült wurde und sich infolge<br />

der Kollision der afrikanischen Platte mit<br />

der eurasischen durch den entstehenden<br />

Gebirgsdruck wieder hob, bis sich vor ca.<br />

15 Millionen Jahren im Tertiär, einem<br />

Zeitabschnitt der Erdneuzeit, die Landschaftsformen<br />

herauszubilden begannen,<br />

die dem Sauerland sein heutiges Gepräge<br />

geben. Es wird oft das "Land der tausend<br />

Berge" genannt, weil es von einer mannigfaltigen<br />

Bergwelt geprägt wird. Am ältesten<br />

sind die Rumpfflächen, die durch Einebnung<br />

von Gebirgen entstanden. Wir<br />

finden sie bei Halver und Breckerfeld zwischen<br />

Ennepe und Volme, bei Lüdenscheid<br />

zwischen Volme und Lenne oder<br />

auf dem Kohlberg, auf der Hochfläche von<br />

Winter berg, am Kahlen Asten, auf dem


Schlossverein Werdringen<br />

Langenberg u.a.. An den Rumpfflächen<br />

buchteten sich während der<br />

Wirkungen des Eiszeitklimas durch<br />

Bodenfluss Dellen und Mulden aus,<br />

von denen unzählige Rinnsale,<br />

Bäche und Flüsse ausgingen. Häufig<br />

haben sich in ihnen Moore, wie z.B.<br />

im Ebbegebirge gebildet. Auf den<br />

gerodeten Hochflächen haben darin<br />

Einzelgehöfte oder Weiler ihre typische<br />

Nestlage.Am Ende der Mulden<br />

formte vielfach linienhaft furchende<br />

Erosion des Wassers tief eingeschnittene<br />

Kerbtäler, die kennzeichnend sind für<br />

den Oberlauf der Bäche. Typisch für den<br />

Mittellauf der Flüsse sind die Sohlentäler,<br />

die hier ihr Geröll ablagern und in Mäandern<br />

hin- und herpendeln. Für den Unterlauf,<br />

vor allem der größeren Flüsse, wie<br />

Lenne und Ruhr, sind die Terrassentäler<br />

charakteristisch. Die Talflächen sind häufig<br />

von Bauerndörfern besiedelt und werden<br />

landwirtschaftlich genutzt. So hat das<br />

äußerst dichte Netz von Wasserläufen im<br />

Sauerland zusammen mit der mechanischen<br />

Verwitterung in einem Zeitraum<br />

von rund 600000 Jahren aus den Rumpfflächen<br />

das vielgegliederte Bergland in<br />

seiner heutigen Gestalt geschaffen.<br />

Quelle: "Parken und Wandern", 1972,<br />

überarbeitet von Otto Winner<br />

Freude am Schauen und Begreifen<br />

ist die schönste Gabe der Natur.<br />

Albert Einstein<br />

„Kunst am Ei!”<br />

Am Ostersamstag, -Sonntag und Ostermontag, dem 15. 04. bis 17. 04. 2006, ist im Wasserschloss<br />

Werdringen der 1. Eiermarkt unter dem Motto „Kunst am Ei” vorgesehen. Der<br />

Schlossverein Werdringen e.V. sucht Künstler, die die Techniken Batik, Gravur- und Öltechnik,<br />

Kratz- und Airbrushtechnik sowie das Bemalen der Eier mit Tusche, Farben oder<br />

Bleistift beherrschen. Interessierte können sich schriftlich unter Schlossverein Werdringen<br />

e.V.,Werdringen 1, 58089 Hagen oder per e-mail: geli@cityweb.de bewerben.<br />

Schauen Sie auch auf unsere Internetseite: www.schloss-werdringen.de<br />

15


Schlossverein Werdringen<br />

16<br />

Getränkegroßhandlung<br />

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Telefon 0 23 35 / 29 73<br />

Eigene Bierstände, Zapfanlagen und Zapfanhänger


Schlossfestimpressionen <strong>2005</strong><br />

Heiterkeit ist der Himmel,<br />

unter dem alles gedeiht.<br />

Jean Paul<br />

17


Schlossverein Werdringen<br />

Drei Ritterburgen im Ruhrbogen:<br />

Volmarstein – Wetter – Werdringen<br />

Von den drei genannten Burgen in unserer Region sind nur spärliche Reste vorhanden.<br />

Niemand kann ihnen heute mehr ansehen, welche bedeutende Rolle sie im ausgehenden<br />

Mittelalter in unserer Heimat gespielt haben. Hier soll nun der Versuch gemacht<br />

werden, die Zusammenhänge der drei Burgen zu erklären.<br />

Burg Volmarstein<br />

Nach den spärlichen Nachrichten, die<br />

über den märkischen Raum nach der<br />

Christianisierung vorliegen, befand sich<br />

die kirchliche Verwaltung in den Händen<br />

der Erzbischöfe von Köln, die weltliche<br />

18<br />

in den Händen der Grafen von Werl.<br />

Zunächst waren die Grafengeschlechter<br />

in Lehensabhängigkeit von den Kölner<br />

Kirchenfürsten, die ihre Macht zu erweitern<br />

versuchten.<br />

Nachdem Heinrich der Löwe die westfälische<br />

Herzogswürde verloren hatte und


Schlossverein Werdringen<br />

diese durch kaiserliche Verordnung<br />

(1180) den Kölner Erzbischöfen zugefallen<br />

war, setzte ein zähes Ringen um<br />

die gesamte Vorherrschaft im westfälischen<br />

Raum ein. Ein Mittel dazu war der<br />

Ankauf von Burgen im westfälischen<br />

Herzogtum und die geschickte Handhabung<br />

des herzoglichen Privilegs, die Errichtung<br />

von Burgen und befestigter<br />

Städte zu gestatten. Diese Politik führt zu<br />

manchen Kämpfen gegen die Kölner<br />

Kirchenfürsten. Die märkischen Grafen<br />

versuchten, sich aus dieser Vormundschaft<br />

zu befreien.<br />

In diese Zeit fiel auch die Entstehung<br />

der Burg Volmarstein, die um das Jahr<br />

1100 von dem Erzbischof von Köln, Friedrich<br />

v. Schwarzenburg errichtet wurde.<br />

Im Jahre 1176 wurde die Burg <strong>als</strong> Sitz<br />

der Herren von Volmarstein bezeichnet.<br />

Aus einer Urkunde des Jahres 1200 ist zu<br />

ersehen, dass Erzbischof Adolf von Köln<br />

dort ein Burghaus besaß, mit dem bisher<br />

Graf Arnold v. Altena belehnt war. Inzwischen<br />

mussten wohl Selbständigkeitsbestrebungen<br />

der Volmarsteiner zum<br />

Streit mit dem Erzbischof geführt haben,<br />

denn der Erzbischof hatte, offenbar zur<br />

Bezwingung seiner aufsässigen Dienstmannen,<br />

in unmittelbarer Nähe eine<br />

zweite Burg bauen lassen. Leider ist die<br />

genaue Lage dieser "Anderburg" nicht<br />

bekannt.<br />

Inzwischen ging der Streit der Erzbischöfe<br />

mit den westfälischen Grafengeschlechtern<br />

weiter. Erst im Jahre 1288 gelang<br />

es den weltlichen Herrschern, das<br />

Privileg der Erzbischöfe zu brechen. Es<br />

kam zu der Schlacht bei Worringen, aus<br />

der Graf Eberhard von der Mark und<br />

Graf Adolf von Berg <strong>als</strong> Sieger hervorgingen.<br />

Graf Eberhard eroberte Schloss<br />

Limburg/Lenne und zerstörte Burg Volmarstein.<br />

Graf Adolf von Berg nahm den<br />

Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg<br />

gefangen, der sich nach einem Jahr<br />

freikaufte.<br />

Für die Grafschaft Mark wirkte sich die<br />

Schlacht von Worringen dahingehend<br />

aus, dass Eberhard von der Mark ebenso<br />

wie auch seine Nachkommen nun unter<br />

den kölnischen Erzbischöfen uneingeschränkte<br />

Herrscher der Grafschaft<br />

Mark wurden.<br />

Um 1292 wurde die Burg Volmarstein<br />

gegen den Widerstand von Graf Eberhard<br />

von der Mark wieder aufgebaut.<br />

Bereits 1296 war Burg Volmarstein<br />

wieder bewohnt. 1296 und 1298 wird<br />

Dietrich von Volmarstein <strong>als</strong> auf der<br />

Burg ansässig urkundlich erwähnt.<br />

Am 21. Mai 1324 wurde die Burg Volmarstein<br />

erneut von dem Grafen von der<br />

Mark und dem Grafen von Berg eingeschlossen<br />

und nach zähem Widerstand<br />

übergeben. Mehrere Befreiungsversuche<br />

durch den Kölner Erzbischof blieben<br />

ohne Erfolg. Von nun an blieb die Burg<br />

Volmarstein im Besitz des Grafen von<br />

der Mark.<br />

Mit dem Niedergang des Rittertums<br />

wurden auch Burgen <strong>als</strong> Verteidigungsanlagen<br />

nach und nach nutzlos. Sie verfielen<br />

zu Ruinen und dienten teilweise<br />

<strong>als</strong> Baustofflieferanten für Guts- und<br />

Adelshäuser, später auch für bürgerliche<br />

Häuser.<br />

Burg Wetter<br />

Unsere nähere Heimat ist reich an<br />

Burgen wie Hohenlimburg, Hardenstein,<br />

Isenburg, Volmarstein, Blankenstein und<br />

Wetter, um nur einige zu nennen. Die Geschichte<br />

dieser Burgen ist eng mit einem<br />

19


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Schlossverein Werdringen<br />

Ereignis aus dem Jahre 1225 verknüpft.<br />

Erzbischof Engelbert von Köln wurde<br />

von seinem Vetter, Friedrich Graf zu Isenburg,<br />

am Gevelsberg erschlagen. Graf<br />

Friedrich zu Isenburg wurde geächtet und<br />

nach einem späteren Urteil in Köln gerädert.<br />

Seine Isenburg wurde zerstört und<br />

fast dem Boden gleich gemacht. Den<br />

größten Teil seiner zwischen Ruhr und<br />

Lippe gelegenen Güter nahm Graf Adolf<br />

III von der Mark in Besitz. Natürlich<br />

musste der Besitz in jenen kriegerischen<br />

Zeiten verteidigt werden. Deshalb erbaute<br />

Graf Adolf zwei neue Burgen,<br />

Hamm an der Lippe und Burg Blankenstein/Ruhr.<br />

Die Trümmer der Isenburg<br />

lieferten das Baumaterial für die Burg<br />

Blankenstein. Merkwürdigerweise wird<br />

die Burg Wetter, obwohl um die gleiche<br />

Zeit erbaut, nicht erwähnt.<br />

Auch der Geschichtsschreiber J. D. von<br />

Steinen schweigt sich hierüber aus. Es<br />

wird aber mit Sicherheit angenommen,<br />

dass die Grafen von der Mark, um ihre<br />

Besitzungen zu schützen, auch die Burg<br />

Wetter gebaut haben. Erstmalig wird die<br />

Burg Wetter in einer Urkunde vom<br />

28.07.1273 erwähnt. Graf Engelbert I von<br />

der Mark (1249 – 1277) gab am 29.01.1273<br />

die Heirat seines Sohnes Eberhard II<br />

Graf von der Mark mit Irmengard von<br />

Berg bekannt. Er machte dem Brautpaar<br />

die Burg Wetter zum Geschenk. Sie<br />

diente <strong>als</strong> Eckpfeiler der Grafschaft<br />

Mark, u.a. auch im Kampf gegen die freie<br />

Reichsstadt Dortmund. Der kriegerische<br />

21


Schlossverein Werdringen<br />

Graf Engelbert III (1347 – 1391) residierte<br />

hier, bis er 1391 auf der Burg zu<br />

Wetter starb. Mitte des 15. Jahrhunderts<br />

spielte der Burgherr zu Wetter eine unrühmliche<br />

Rolle. Burgherr war Dirk von<br />

Mallinckrodt, der mit seiner Frau und<br />

seinen drei Söhnen die Burg Wetter bewohnte.<br />

Hermann, der älteste Sohn, überfiel<br />

im Frühjahr 1451 auf der Königsstraße<br />

zwischen Unna und Dortmund<br />

einen Dortmunder Bürger, beraubte ihn<br />

und schleppte ihn gefangen nach Unna.<br />

Um einer Anklage wegen Straßenraubes<br />

zu entgehen, sandte Hermann der Stadt<br />

Dortmund, mit der er bisher in Frieden<br />

gelebt hatte, einen Fehdebrief. Als Beweis<br />

seiner Feindschaft brannte er das Korn im<br />

hohen Felde an. Vergeblich wandte sich<br />

Dortmund an den Rat von Unna, welcher<br />

bedauerte, nicht helfen zu können, da er<br />

des Mallinckrodt nicht habhaft sei. In<br />

dieser Lage wandte sich Dortmund an die<br />

Fehme und ließ Hermann Mallickrodt am<br />

Dienstag nach Jacobi 1451 am Freistuhl<br />

unter der Linde in Dortmund vorladen.<br />

Mallinckrodt erschien jedoch nicht zu<br />

dem Termin. Er wusste nur zu gut, wie das<br />

Urteil lauten würde. Daraufhin erhielten<br />

die vier Freischöffen der Fehme den Auftrag,<br />

Mallinckrodt erneut vorzuladen.<br />

Die beauftragten vier Freischöffen<br />

machten sich nun auf den Weg zur Burg<br />

Wetter. Sie suchten auf Umwegen und<br />

mitunter auch auf gefährlichen Wegen, an<br />

das Burgtor heranzukommen. Es war ein<br />

kühnes Wagnis der vier Freischöffen. Es<br />

gelang ihnen, still und heimlich die Vorladung<br />

am Burgtor zu befestigen. Einer<br />

schnitt drei Späne aus dem Tor, und sie<br />

kehrten auf demselben Wege, auf dem sie<br />

gekommen waren, wieder zurück. Nach<br />

22<br />

dem Tode von Graf Engelbert von der<br />

Mark (Ö1391) war die Burg Wetter Witwensitz<br />

der Elisabeth von Sponheim, die<br />

Graf Engelbert in zweiter Ehe geheiratet<br />

hatte. Da diese Ehe kinderlos blieb, erbte<br />

sein Bruder Adolf III von der Mark, seit<br />

1368 auch Graf von Cleve. Später, <strong>als</strong> die<br />

Grafen von der Mark auch Herzöge von<br />

Cleve wurden, blieb die Burg zu Wetter<br />

Sitz des Drosten, der von hier aus im<br />

Namen des Grafen von der Mark bzw. des<br />

Herzogs von Cleve die Mark verwaltet<br />

hat. Inzwischen war der Kurfürst von<br />

Brandenburg Herr der Burg Wetter. Im<br />

Jahre 1647 wurde Fürst Johann Moritz<br />

von Sachsen Statthalter von Cleve und<br />

Mark. In dieser Eigenschaft weilte er anlässlich<br />

einer Besichtigungsreise durch die<br />

Mark am 26. August 1663 und am 7. Februar<br />

1664 auf der Burg Wetter.<br />

Am 18. Januar 1701 fiel die Grafschaft<br />

Mark an Preußen. Die Burg Wetter verlor<br />

immer mehr an Bedeutung, und allmählich<br />

setzte der Verfall ein. 1744 wurden die<br />

noch übrig gebliebenen Teile der Burg<br />

zum Verkauf angeboten. Als 1780 Freiherr<br />

vom Stein auf Burg Wetter weilte,<br />

wohnte er im ehemaligen Amtshaus der<br />

Burg. Im Jahre 1817 waren nur noch wenige<br />

Reste der einst so stolzen Burg verblieben.<br />

Friedrich Harkort regte an, all<br />

das zu sammeln, was von Burg und Amtshaus<br />

noch zu verwenden war. Im September<br />

1816 wurden die Burg und das dazugehörige<br />

Amtshaus zum Verkauf<br />

angeboten. Käufer der Burg wurde Friedrich<br />

Harkort. Gemeinsam mit seinem<br />

Geldgeber Heinrich Kamp aus Elberfeld<br />

erbaute er inmitten der Ringmauern eine<br />

"Mechanische Werkstatt". Heute ist von<br />

der Burg nur noch der Bergfried erhalten,


Schlossverein Werdringen<br />

in dem die DEMAG Wetter ein Industriemuseum<br />

eingerichtet hat.<br />

Rittergut/Wasserschloss Werdringen<br />

in Hagen-Vorhalle<br />

Am nordwestlichen Rand unseres Stadt<br />

gebietes liegt das ehemalige Rittergut<br />

Werdringen. Die Auffassungen über die<br />

älteste Geschichte des Gutes von Werdringen<br />

gehen weit auseinander. Sicher<br />

ist, dass es schon früh ein Lehen von Volmarstein<br />

war.<br />

Um das Jahr 1250 setzten die Edelherren<br />

von Volmarstein die Herren von Rüdinghausen-Witten<br />

und danach das Burgmannengeschlecht<br />

Dobbe ein. Mit der Eroberung<br />

der Burg Volmarstein im Jahre 1324<br />

durch die Grafen von der Mark, kam das<br />

Gut Werdringen in den Besitz der märkischen<br />

Grafen. Werdringen blieb aber Volmarsteiner<br />

Lehnsbesitz.<br />

Um 1350 wurde eine Befestigungsanlage<br />

errichtet. Wahrscheinlich war auch sie<br />

schon mit einem Wassergraben umgeben.<br />

Mit dem Aussterben der männlichen<br />

Linie der Edlen von Volmarstein in<br />

Person des Johannes II (Ö1429), kam der<br />

gesamte Volmarsteiner Lehnsbesitz durch<br />

Heirat der Agnes von Volmarstein mit<br />

Goddert II von der Recke in den Besitz<br />

der Herren von der Recke. Zur Zeit der<br />

Soester Fehde sind 1446 wiederholt Dortmunder<br />

Truppen auch in Werdringen eingedrungen<br />

und haben einige Höfe im<br />

Raum Vorhalle zerstört.<br />

Der Lehnsmann Wilhelm Dobbe verkaufte<br />

1448 neben weiteren Besitzungen<br />

in Volmarstein das hinterste Steinhaus zu<br />

Werdringen an Bernd Dobbe, so dass wir<br />

davon ausgehen können, dass es auf Wer-<br />

dringen zwei Häuser gegeben hat, das<br />

vorderste und das hinterste Steinhaus.<br />

Beide Häuser waren aneinander gebaut.<br />

Gleichgültig wie sich die Pachtverhältnisse<br />

auch später entwickelten, Gut Werdringen<br />

blieb im Besitz der Grafen von<br />

der Recke zu Volmarstein. Zur Zeit der<br />

Heirat von Engel Dobbe mit Hermann<br />

von Grüter (1483) dürfte ein Erweiterungsanbau<br />

an das castrum lapideum<br />

(Steinhaus) der Familie Dobbe erfolgt<br />

sein. Durch verschiedene Lehnsträger<br />

kam ein Teil des Werdringer Besitzes 1626<br />

an Conrad von Elverfeld, den Vertreter<br />

einer Nebenlinie der Herren von Elverfeld-Herbede.<br />

Das alte Haus, welches er<br />

vorfand, genügte wohl nicht mehr seinen<br />

Ansprüchen, und so baute er nordwestlich<br />

des heutigen Schlosses ein neues, das so<br />

genannte "Elberfeldsche Schloss", dessen<br />

Reste heute kaum noch zu sehen sind.<br />

Im Jahr 1692 erwarb Dietrich von Berchem<br />

den Elberfeldschen Teil von Werdringen<br />

und fügte somit beide Teile des<br />

Gutes wieder zusammen. 1724 fiel das<br />

Gut an den Enkel Mordio von Berchem,<br />

der es mit einer Schuld von 18.000 Talern<br />

belastete. Da er ohne Söhne blieb, wollte<br />

er den ganzen Besitz seiner Tochter hinterlassen.<br />

Dagegen erhoben die Herren<br />

von der Recke Einspruch. Nach dem Tod<br />

von Mordio von Berchem erhielt dessen<br />

Bruder, Diedrich Johann Goswin von<br />

Berchem, im Jahre 1777 den gesamten<br />

Besitz.Als auch dieser im Jahre 1789 ohne<br />

Erben verstarb, zogen die Herren von der<br />

Recke den Besitz wieder ein.<br />

Die Bausubstanz des Schlosses Werdringen<br />

war inzwischen sehr schlecht geworden,<br />

so dass 1789 eine eingehende<br />

Aufnahme der Schäden erfolgte. Die Un-<br />

23


24<br />

Veranstaltungen in der Schlossgalerie<br />

<strong>November</strong> <strong>2005</strong>-August 2006<br />

Gerda Baltes, Hagen<br />

Christiane Schmelzer, Hagen<br />

Bilder,Aquarelle,Acryl,<br />

Collagen<br />

Vernissage Sonntag<br />

06. 11. <strong>2005</strong>, 15.30 Uhr<br />

Ausstellungsdauer 02. 11. - 04. 12. <strong>2005</strong><br />

Roland Hulin, Bochum<br />

Impressionistische und<br />

expressionistische Malerei<br />

Vernissage Sonntag<br />

15. 01. 2006, 15.30 Uhr<br />

Ausstellungsdauer 11. 01. - 19. 02. 2006<br />

Klaus Süßmann, Siegen<br />

Kunst mit Fundstücken<br />

Vernissage Sonntag<br />

05. 03. 2006, 15.30 Uhr<br />

Ausstellungsdauer 27. 02. - 02. 04. 2006<br />

Einzelheiten bitten wir<br />

der Tagespresse zu entnehmen<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

Heta Kordt, Hagen<br />

Malerei<br />

Vernissage Sonntag<br />

09. 04. 2006, 15.30 Uhr<br />

Ausstellungsdauer 05. 04. - 14. 05. 2006<br />

Atelier Antenne, Gelsenkirchen<br />

Wolfgang Brecklinghaus<br />

Apokalypse-Arbeiten<br />

aus Militärschrott<br />

(mit Unterstützung des Landes NRW)<br />

Vernissage Sonntag<br />

21. 05. 2006, 15.30 Uhr<br />

Ausstellungsdauer 17. 05. - 25. 06. 2006<br />

Gevelsberger Künstler,<br />

Gevelsberg<br />

Malerei<br />

Vernissage Sonntag<br />

02. 07. 2006, 15.30 Uhr<br />

Ausstellungsdauer 28. 06. - 06. 08. 2006<br />

Öffnungszeiten Schloss Werdringen:<br />

Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />

Sonntag 11 - 18 Uhr<br />

An Feiertagen geschlossen<br />

Schlossverein Werdringen e.V. · Werdringen 1 - 58089 Hagen<br />

Telefon (0 23 31) 30 80 -0 · Telefax (0 23 31) 30 801<br />

geli@cityweb.de · www.schloss-werdringen.de


Veranstaltungsvorschau<br />

<strong>November</strong> <strong>2005</strong> - Juni 2006<br />

19. /20. <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />

Krippenausstellung im Schloss<br />

Samstag von 15 - 18 Uhr<br />

Sonntag von 11 - 18 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

11. Dezember <strong>2005</strong><br />

9.Weihnachtsmarkt<br />

11 - 18 Uhr Sonntag (3.Advent)<br />

Eintritt frei<br />

05. Februar 2006<br />

Hochzeitsmesse<br />

Tipps · Trends · Ideen · Vorführungen<br />

Sonntag von 10 - 17 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

23. Februar 2006<br />

Weiberball im Schloss<br />

Musikalisches Programm<br />

mit Kostümprämierung<br />

Einlass: 19.11 Uhr Beginn: 20.11 Uhr<br />

Eintritt p.P. 11,- EUR<br />

Einzelheiten bitten wir<br />

der Tagespresse zu entnehmen<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

17. März 2006<br />

Konzert The Ceili Family,<br />

Freitag, 20 Uhr<br />

Eintritt p.P. 10,- EUR<br />

Ostern 15.04. bis 17.04.2006<br />

1. EIERMARKT IM SCHLOSS<br />

“KUNST AM EI”<br />

Samstag von 15 - 18 Uhr<br />

Sonntag von 11 - 18 Uhr<br />

Montag von 11 - 18 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

06. Mai und 07. Mai. 2006<br />

2. Kunst- und Kreativmarkt<br />

Samstag von 11 - 18 Uhr<br />

Sonntag von 11 - 18 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Pfingstmontag 05. Juni 2006<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

der evangl. u. kath. Kirchengemeinde<br />

Hagen-Vorhalle<br />

Beginn: 15 Uhr<br />

Öffnungszeiten Schloss Werdringen:<br />

Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />

Sonntag 11 - 18 Uhr<br />

An Feiertagen geschlossen<br />

Schlossverein Werdringen e.V. · Werdringen 1 - 58089 Hagen<br />

Telefon (0 23 31) 30 80 -0 · Telefax (0 23 31) 30 801<br />

geli@cityweb.de · www.schloss-werdringen.de<br />

25


Schlossverein Werdringen<br />

tersuchungen ergaben, dass die noch erhaltenen<br />

Gebäude zum Teil und das castrum<br />

lapideum (Steinerne Haus) in<br />

seiner Gesamtheit nicht mehr zu sanieren<br />

waren und abgetragen werden mussten.<br />

Um das Jahr 1800 wurden am Wasserschloss<br />

Wiederherstellungsarbeiten durchgeführt,<br />

die größtenteils noch in der heutigen<br />

Form des Schlosses erhalten sind.<br />

Die wesentlichen baulichen Veränderungen<br />

wurden im Jahre 1856 durchgeführt.<br />

Der am 20.12.1877 in den erblichen Grafenstand<br />

erhobene Philip Heinrich Christian<br />

von der Recke zu Volmarstein übertrug<br />

seinem Sohn Adalbert das Erbe.<br />

Dieser verkaufte den Besitz für 94.000<br />

Reichstaler an seinen Bruder Ottomar.<br />

Graf Ottomar vermachte Schloss Werdringen<br />

seinem Sohn Graf Friedrich Wilhelm<br />

III von der Recke (*1817), der das<br />

Schloss und auch die Außenanlagen im<br />

Jahre 1856 – 59 völlig umgestaltete.<br />

Sein Sohn, Graf Otto II von der Recke,<br />

26<br />

wohnte bis 1895 in dem Schloss und<br />

verzog dann mit seiner Familie nach Parchau/Niederschlesien,<br />

wo er 1921 verstarb.<br />

Gut Werdringen wurde nun von einem<br />

Pächter verwaltet. 1930 verkaufte Gräfin<br />

Klara von der Recke das Schloss an den<br />

Tiefbauunternehmer Niebur, der es 1938<br />

an die Siedlungsgemeinschaft "Rote<br />

Erde" veräußerte. 1938 wurde das ehemalige<br />

Rittergut Werdringen in vier Erbhöfe<br />

aufgeteilt. Der Landwirt Otto Zimmermann<br />

erhielt das Wasserschloss.<br />

Am 31.10.1977 verkaufte Otto Zimmermann<br />

das Gut Werdringen an die Stadt<br />

Hagen. 1987 begann die Stadt Hagen mit<br />

Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />

am Wasserschloss. Im Jahre 1995 war der<br />

erste Bauabschnitt zum Umbau des<br />

Schlosses beendet. Es ist inzwischen ein<br />

Ort der Begegnung für die Bevölkerung<br />

geworden und wird für vielerlei Veranstaltungen<br />

gern benutzt.<br />

Wolfgang Wiethoff<br />

Postkarte 1937 Archiv:Bergmann


Schlossverein Werdringen<br />

Sonntag, 27. <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />

Wasserschloss Werdringen<br />

Advents-Konzert<br />

mit dem Varta-Chor, Hagen<br />

Leitung: MD Friedh. Bertram<br />

und dem Bläser-Ensemble,<br />

Ev. Melanchthon-Kirche, DO<br />

Leitung: J. Schreier<br />

Beginn: 16 Uhr Eintritt: 3,- E<br />

27


Schlossverein Werdringen<br />

Ein Stern wie kein anderer<br />

So entstand der Legende nach der Weihnachtsstern,<br />

ein Gewächs, das, seit es 1950<br />

erstm<strong>als</strong> <strong>als</strong> gestauchte Topfpflanze kultiviert<br />

wurde, zur weihnachtlichen Kultpflanze<br />

avanciert ist.<br />

Tatsächlich stammt Euphorbia pulcherrima,<br />

so der botanische Name des Weihnachtssterns,<br />

aus Mexiko. In seiner Heimat erreicht<br />

das strauchartige Wolfsmilchgewächs die<br />

stattliche Höhe von mindestens fünf Metern<br />

und blüht fast während des ganzen Jahres.<br />

Die leuchtend roten Blätter, die diese<br />

Pflanze so attraktiv machen, sind keine<br />

Blüten, sondern die Hochblätter des Weihnachtssterns,die<br />

so genannten Brakteen.Die<br />

eigentlichen Blüten sind eher unscheinbar.<br />

Grün, mit gelbem Rand, sitzen sie im Zentrum<br />

der Brakteen.<br />

Der Gattungsname "Euphorbia" stammt<br />

von Euphorbus, dem Leibarzt des Königs<br />

Juba von Mauretanien. Die lateinische Artbezeichnung<br />

"pulcherrima" bedeutet "sehr<br />

schön" und wird damit dem Weihnachts-<br />

28<br />

Als das Christuskind geboren war, machte sich auch die<br />

kleine Pepita, ein armes Mädchen aus Mexiko, auf den<br />

Weg zur Krippe. Es bedrückte sie, dass sie gar nichts hatte,<br />

was sie dem Kind schenken konnte. Ratlos kniete sich das<br />

Mädchen ins Gras neben dem Weg, pflückte ein paar<br />

Halme und band daraus einen kleinen Strauß. Verlegen<br />

und mit ein paar Tränchen im Gesicht betrat Pepita den<br />

Stall. Als sie jedoch ihr bescheidenes Geschenk in die<br />

Krippe legte, wurde plötzlich aus den Gräsern ein Strauß<br />

voller roter Blüten. Jeder, der dies sah, glaubte an ein<br />

Wunder. Von diesem Tag an hießen die kräftig roten<br />

Blumen "Flores de Noche Buena" – "Blumen der Heiligen<br />

Nacht", weil sie jedes Jahr zur Weihnachtszeit blühen.<br />

stern mit seinen mittlerweile vielen farblichen<br />

Varianten gerecht. Dank züchterischer<br />

Bemühungen ist Poinsettia, wie der Weihnachtsstern<br />

auch genannt wird, heute auch<br />

in rosa, weiß, gelb, creme oder pink erhältlich.<br />

Es gibt sogar gekrauste und gesprenkelte<br />

Arten. In Frankreich wird der Weihnachtsstern<br />

gern zum Muttertag verschenkt<br />

<strong>als</strong> "Etoile d’amour" (Liebesstern). Zur<br />

Weihnachtszeit wird daraus die "Rose de<br />

Noel" (Weihnachtsrose).<br />

Der "Poinsettia Day", der in den USA am<br />

12. 12. gefeiert wird, erinnert an den ersten<br />

amerikanischen Botschafter in Mexiko, Joel<br />

Poinsett. Er führte den Weihnachtsstern aus<br />

Mexiko in seine Heimat ein. Ihm zu Ehren<br />

trägt sie seinen Namen. Nach Deutschland<br />

gelangte der Weihnachtsstern durch Alexander<br />

Freiherr von Humboldt, der ihn von<br />

seiner Amerikareise mitbrachte.<br />

Viele Weihnachtssterne erleben das Frühjahr<br />

nicht; sie landen nach der Weihnachtszeit<br />

im Müll oder auf dem Kompost. Dabei


Schlossverein Werdringen<br />

ist Euphorbia eine mehrjährige Pflanze, die<br />

problemlos kultiviert werden kann. Ein<br />

Rückschnitt im März bis April und frische<br />

Blumenerde genügt. Die Topfgröße sollte<br />

aber nicht verändert werden. Hat der Wurzelballen<br />

zu viel Platz,bildet die Pflanze viele<br />

grüne Blätter, aber wenige Hochblätter und<br />

Blüten aus. Im Sommer kann der Weihnachtsstern<br />

ins Freie gestellt werden.<br />

Um den Weihnachtsstern termingerecht<br />

zum Blühen anzuregen, bedarf es eines<br />

Tricks: Der Weihnachtsstern gehört zu den<br />

"Kurztagspflanzen", d.h. er benötigt pro Tag<br />

mindestens zwölf Stunden absolute Dunkelheit.<br />

Ab Oktober sollte man ihn täglich<br />

entsprechend lange mit einem lichtundurchlässigen<br />

Gegenstand abdecken. Auch ohne<br />

diese künstliche Verdunkelung setzt der<br />

Weihnachtsstern Blüten an, dann aber kann<br />

es passieren, dass er dem Osterkaktus Konkurrenz<br />

macht.<br />

In der Pflege ist der Weihnachtsstern anspruchslos:Wenig<br />

Wasser, ein heller bis sonniger<br />

Standort und ein- bis zweimal in der<br />

Woche ein wenig Volldünger während der<br />

Blütezeit genügen ihm.<br />

Beim Kauf sollte man auf ausgefärbte<br />

Hochblätter und geschlossene Blütenknospen<br />

in der Mitte achten – sie garantieren<br />

die Frische der Pflanze und eine lange<br />

Blühdauer.Vorsicht ist geboten beim Transport<br />

des kälteempfindlichen Exoten: Schon<br />

ein kurzer Aufenthalt im kühlen, frostigen<br />

Freien bedeuten für den Weihnachtsstern<br />

den sicheren Tod. Wer diese Hinweise beachtet,<br />

wird lange Zeit viel Freude an ihm<br />

haben.<br />

Zurückblickend<br />

können wir sagen:<br />

Das vergangene Jahr war voller interessanter<br />

Begegnungen und Herausforderungen.<br />

Der Schlossverein Werdringen, das Schlossteam<br />

und die Redaktion sehen dem Jubiläumsjahr 2006<br />

mit Freude und Optimismus entgegen.<br />

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches neues Jahr und danken<br />

unserer Leserschaft für Ihre Treue.<br />

29


Schlossverein Werdringen<br />

30<br />

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Printprodukte steigern Ihre Marktpräsenz!<br />

Ganz nach Maß — ganz individuell<br />

Wir haben für Sie die richtige Mischung.<br />

<strong>2005</strong> / »21 Jahre engagiert für Ihren Erfolg«<br />

RB Druck<br />

Raimund Brinkmann<br />

Vorhaller Str. 12<br />

58089 Hagen<br />

Tel.: 02331-303205<br />

Fax: 02331-302207<br />

E r g r e i f e n s ie I h r e C h a n c e


Schlossverein Werdringen<br />

„Und wenn das fünfte Lichtlein<br />

brennt,…<br />

… dann hast du Weihnachten verpennt",<br />

ulkt ein Kinderreim. Die vier Lichter, die<br />

es im Auge zu behalten gilt, stehen für die<br />

vier Sonntage in der Adventszeit. Mit<br />

ihnen wird vorzugsweise den Kindern der<br />

Countdown zur Heiligen Nacht anschaulich<br />

herunter gezählt.<br />

Diese schöne Tradition ist noch nicht sehr<br />

alt. Sie geht zurück auf den Hamburger<br />

Theologen Johann Hinrich Wichert (1808<br />

– 1881). Er hatte 1833 in Hamburg das<br />

"Rauhe Haus" gegründet, eine Einrichtung,<br />

in der verwaiste oder verwahrloste<br />

Kinder und Jugendliche ein neues Heim<br />

fanden. Dort wurden sie durch<br />

Bildung auf ein eigenständiges<br />

Leben vorbereitet und zum<br />

christlichen Glauben geführt. In<br />

Wicherns Tagebüchern ist belegt,<br />

dass in der Vorweihnachtszeit<br />

des Jahres 1839 erstmalig im Betsaal<br />

des Rauhen Hauses ein hölzerner<br />

Leuchter mit 23 Kerzen<br />

installiert wurde, 19 kleine rote<br />

für die Werktage und 4 große<br />

weiße, die die Sonntage symbolisieren<br />

sollten. Am 1. Advent<br />

wurde die erste Kerze entzündet.<br />

Von da an wurde jeden Tag ein<br />

weiteres Licht entfacht, bis zur<br />

Heiligen Nacht alle 24 Kerzen<br />

brannten.<br />

Dieser erste Kerzenkranz war im<br />

Vergleich zu heutigem Adventsschmuck<br />

eher kahl: Er bestand<br />

nur aus einem hölzernen Rad, auf dem die<br />

24 Kerzen angebracht waren. Erst 1851<br />

wurde der Adventskranz mit Tannengrün<br />

geschmückt.<br />

Es dauerte fast hundert Jahre, bis dieser<br />

schöne Brauch Gemeingut wurde: 1925<br />

hing erstmalig ein Adventskranz mit vier<br />

Kerzen in einer katholischen Kirche in<br />

Köln. Zehn Jahre später wurden die ersten<br />

häuslichen Adventskränze kirchlich geweiht.<br />

Mittlerweile gibt es den Adventskranz<br />

überall in der Welt und ist aus der<br />

Vorweihnachtszeit nicht mehr wegzu<br />

denken.Wie viele christliche Traditionen<br />

31


Schlossverein Werdringen<br />

enthält auch der Adventskranz Reminiszenzen<br />

an uraltes und sogar heidnisches<br />

Brauchtum. Der Kranz <strong>als</strong> Zeichen des<br />

Sieges war schon in der Antike bekannt.<br />

Friesische Bauern nutzten die runde Form<br />

<strong>als</strong> Abschottung gegen böse Geister. In der<br />

christlichen Interpretation stellt er den Sieg<br />

des christlichen Menschen über die Dunkelheit<br />

der Welt dar.Auch die sinnbildliche<br />

Darstellung des Erdkreises mit seinen vier<br />

Himmelsrichtungen bzw. die mit der Auferstehung<br />

gegebene Ewigkeit des Lebens<br />

sind gängige Deutungen. Immergrüner<br />

Pflanzenschmuck wie Tanne, Mistel oder<br />

Wacholder versinnbildlichen ungebrochene<br />

Lebenskraft. Dieser Kraft, die in<br />

wintergrünen Gewächsen steckt, wurde oft<br />

heilende Wirkung zugesprochen. So<br />

glaubte man, sich Gesundheit ins Haus zu<br />

holen, wenn man es mit Immergrün<br />

schmückte. Rosmarin und Buchsbaum<br />

sollten besondere Kräfte besitzen. Die ursprünglich<br />

24 Kerzen, die Wichern in der<br />

Vorweihnachtszeit nacheinander entzün-<br />

32<br />

dete, sind auf vier Lichter reduziert<br />

worden, für jeden Adventssonntag eines.<br />

Symbolisch stehen sie für die vier Himmelsrichtungen,<br />

die vier Jahreszeiten. Das<br />

Licht <strong>als</strong> solches ist Zeichen der Freude. Es<br />

spendet Helligkeit und Wohlbehagen.<br />

Jesus sagt von sich selbst: "Ich bin das Licht<br />

der Welt." Wie die Kerze verzehrt sich<br />

Christus in seiner Liebe zu den Menschen.<br />

Traditionell sind die vier Adventskerzen<br />

rot in Anlehnung an das Blut, das Christus<br />

für die Menschen vergossen hat. Inzwischen<br />

gibt es Adventskranzschmuck in<br />

allen Farben und Formen. Die ursprüngliche<br />

Intention Wicherns, den Kindern die<br />

Wartezeit auf Weihnachten mit dem Entzünden<br />

der Adventskerzen zu verkürzen,<br />

hat inzwischen der Adventskalender übernommen.<br />

Er hält mit seinen 24 Türchen<br />

für jeden Tag der Adventszeit für Kinder<br />

eine kleine Überraschung bereit. Im<br />

Rauhen Haus aber brennen am vierten<br />

Advent nach wie vor 24 Kerzen.<br />

RADIO HAGEN<br />

Die Ausstrahlung der Radiosendung „Schloss & Ritter”<br />

ist am 8. Dezember 2006 von 18-19 Uhr !<br />

Öffnungszeiten Schloss Werdringen:<br />

Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />

Sonntag 11 - 18 Uhr<br />

An Feiertagen geschlossen


9. Weihnachtsmarkt<br />

11. Dezember <strong>2005</strong><br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch !<br />

Transferbus 2,- EURO<br />

›Kombiticket f. Hin- u. Rückfahrt,<br />

im gesamten Hagener Raum<br />

und umliegenden Städten‹<br />

Haltestelle:<br />

Parkplatz Toys’r’us<br />

u. Nöhstraße<br />

ab 10.30 - 18.30 Uhr<br />

von 11-18 Uhr<br />

SCHLOSS WERDRINGEN<br />

in Hagen-Vorhalle<br />

Kommen - Sehen - Staunen<br />

11.30 Uhr Chor„MGV Vorh.1892”<br />

13 Uhr Chor„Die Glocke” Haspe<br />

14-16.30 Uhr „Kapelle aus dem<br />

Haus der Gewerkschaft” der<br />

Kultur Smolensk<br />

33


Schlossverein Werdringen<br />

Die Autobahn veränderte Vorhalles Gesicht<br />

Noch schlängelt sich die alte Ophauser Straße Mitte der 50er Jahre von Röttger zwischen den<br />

beiden Ziegeleien (links Schütte & Tücking, rechts Karl de Myn) in Richtung Vorhalle.<br />

Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg war<br />

die Autobahn Köln-Kamen beschlossene<br />

Sache. Ihr Trassenverlauf war festgelegt<br />

und eingemessen, und man hatte bereits<br />

mit dem Bau von Brücken begonnen. So<br />

standen im Bereich Hengstey schon fertige<br />

Brückenpfeiler.<br />

Als Ende der 50er Jahre der Bau dieses<br />

Autobahnteilstücks wieder aufgenommen<br />

wurde, war auch für die Stadt Hagen mit<br />

den Abfahrten Hagen West (Vorhalle)<br />

und Hagen Ost (Boele) der Anschluss an<br />

dieses Haupt-Verkehrssystem in erreich-<br />

34<br />

bare Nähe gerückt. Erhoffte man sich einerseits<br />

einen schnelleren und besseren<br />

Verkehrsfluss, sah man natürlich auf der<br />

anderen Seite auch ein stärkeres Verkehrsaufkommen<br />

auf die Hagener<br />

Straßen zukommen. Deshalb legte die<br />

Stadt Hagen im Dezember 1958 eine<br />

Denkschrift "Fernstraßen im Raum<br />

Hagen" vor, "die sich mit den wichtigsten<br />

Straßenproblemen innerhalb des Stadtgebietes"<br />

befassen und "wesentliche der zur<br />

Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im<br />

Bau befindlichen und geplanten Maß-


Schlossverein Werdringen<br />

nahmen erläutern" sollte. Sinn und Zweck<br />

dieser Schrift war neben der Information<br />

interessierter Bürger auch der Appell an<br />

Bund und Land, "dass die Stadt Hagen -<br />

ein topografisch besonders schwieriger<br />

Verkehrsknotenpunkt - nicht in der Lage<br />

ist, diese Projekte in absehbarer Zeit allein<br />

durchzuführen".<br />

Zwischen Volmarstein und Vorhalle nutzte<br />

man für die Trasse die Waldrandlage, so<br />

dass nur im Bereich von Funckenhausen<br />

und den Kreuzungen Mühlenbrinkstraße<br />

und Ophauser Straße Probleme mit der<br />

Altbebauung auftraten. Die Nöhstraße<br />

wurde auf einer Länge von 250 Metern<br />

verlegt um unter der Autobahn durchgeführt<br />

zu werden. Die Mühlenbrinkstraße<br />

wurde sogar in einer Länge von 400 Metern<br />

verlegt und über die Autobahn geführt.<br />

Jenseits der Weststraße, die in<br />

diesem Bereich völlig neu entstand, wurde<br />

sie von der Vorhaller Straße aus zur Sackgasse.<br />

Nördlich der Autobahn blieb sie an<br />

die Lindenstraße angeschlossen. Der Bereich<br />

der Ziegeleien stellte kein Hindernis<br />

dar, weil das benötigte Gelände weitgehend<br />

ausgeziegelt war. Allerdings musste<br />

die Weststraße im Bereich der Brücke<br />

über die Autobahn angehoben und die<br />

Bahnlinie nach Herdecke (Rheinische<br />

1962 ein Blick auf die Autobahnabfahrt Hagen West <strong>als</strong> Kreuzungspunkt mit der B 226 (Weststraße).<br />

Links unten die Reste von Schütte & Tücking.<br />

35


Ein Fest feiern ohne Stress?!<br />

kümmert sich um alles, was Ihnen Zeit schenkt<br />

Wer wünscht sich nicht, dass seine Feier ohne<br />

Stress und Komplikationen verläuft?!<br />

Gabriele Gante, Inhaberin der Agentur<br />

hilft Ihnen und geht dabei ganz individuell auf<br />

die Wünsche rund um Ihr Fest ein.<br />

Ob Raumgestaltung, Catering, Tischdekoration,<br />

Sektempfang, Festbetreuung, Mietauto, Frisur<br />

oder auch persönliche Outfitberatung –<br />

es bleiben keine Wünsche offen.<br />

Die Philosophie der Agentur lautet:<br />

„Jedes Fest sollte ein besonderes Ereignis sein”.<br />

Ein schönes Ambiente soll nicht nur bei Ihren<br />

Gästen Aufmerksamkeit erregen, es soll vor<br />

allem Ihnen das Gefühl geben, nur für Ihr<br />

Fest geschaffen worden zu sein. Ein Fest auf<br />

Schloss Werdringen wird mit solch einem<br />

Komplettservice zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Aber auch in einer anderen, selbst gewählten<br />

oder von der Agentur vorgeschlagenen<br />

Location wie z.B. in einem Restaurant, in freier<br />

Natur oder auch zu Hause, kann Ihre Hochzeit,<br />

Ihr Geburtstag, Ihr Jubiläum, Ihre Taufe ein einmaliges Fest<br />

werden. Lassen Sie sich verzaubern durch die Vielfalt<br />

an Ideen. Die Agentur unterstützt Sie <strong>als</strong><br />

Full-Service oder auch in der Gestaltung einzelner Details<br />

und das alles zum Festpreis.<br />

Und damit Sie sich wirklich in guten Händen fühlen,<br />

ist die persönliche Festbetreuung selbstverständlich.<br />

Lassen Sie sich doch einfach mal unverbindlich<br />

beraten.<br />

Inhaberin Gabriele Gante<br />

Tel.: 0 21 03 / 90 99 08 · Mobil: 0173 / 5 35 13 49<br />

E-mail: GabrieleGante@aol.com


Schlossverein Werdringen<br />

Bahn) hier abgesenkt werden. Das größte<br />

Problem stellte die Unterführung des Vorhaller<br />

Bahngeländes bei laufendem Bahnbetrieb<br />

dar, die mit einer 160 Meter langen<br />

Unterfahrung bewältigt wurde.<br />

Direkt dahinter machte die doppelte<br />

Überbrückung der B54 nach Herdecke<br />

und der dahinter liegenden Volme wieder<br />

eine Straßenverlegung bei gleichzeitiger<br />

Absenkung nötig. Insgesamt mussten 18<br />

Autobahnbrücken im Bereich der Stadt<br />

Hagen errichtet werden, 16 <strong>als</strong> Unterführungen<br />

und zwei (Mühlenberg- und<br />

Weststraße) <strong>als</strong> Überführungen.<br />

Für die Ophauser Straße hatte man bereits<br />

vor dem Krieg einen Ausbau auf 10<br />

m Breite vorgesehen. Aufgrund von Verkehrszählungen<br />

1955 und 1956 passte man<br />

die Planungen dem gestiegenen und zu erwartenden<br />

Verkehrsaufkommen der B<br />

226 mit einer Straßenbreite von 25,50 m<br />

an. Hinzu kamen ein zweigleisiger<br />

Straßenbahnkörper von 7,50 m und beiderseitige<br />

Gehwege von je 2,40 m - zusammen<br />

beachtliche 37,80 Meter. Eine geradlinige<br />

Verlegung der Straße vom Bereich<br />

der Autobahnbrücke bis zur jetzigen Einmündung<br />

der Vorhaller Straße war unumgänglich.<br />

Einige Querstraßen wurden zu<br />

Sackgassen, eine Fußgängerbrücke und<br />

drei Fußgängerampeln eingeplant und lediglich<br />

eine Straßenkreuzung im Bereich<br />

der Nöhstraße blieb bestehen. Große Probleme<br />

bereitete die Einmündung in die<br />

Herdecker Straße, die durch Eisenbahndämme<br />

eingeschnürt und mit nur 10 m<br />

Breite bei zusätzlicher Fußgänger- und<br />

Straßenbahnführung einen gefährlichen<br />

Engpass darstellte. Entschied man sich dam<strong>als</strong><br />

für eine T-Einmündung und führte die<br />

Straßenbahn von Hagen von der Mitte der<br />

Herdecker Straße auf die linke Seite der<br />

Weststraße, so plante man in den 90er<br />

Jahren (die Straßenbahnen waren in den<br />

70er Jahren abgeschafft worden) noch<br />

einmal um und errichtete den beampelten<br />

Kreisverkehr. Vorhalle, das bereits im 19.<br />

Jahrhundert durch eine Bahnlinie und den<br />

Verschiebebahnhof geteilt worden war,<br />

musste durch diese Baumaßnahmen zwei<br />

weitere Verkehrsadern aufnehmen, was<br />

quasi zu einer Vierteilung des Ortsbildes<br />

führte. Fotos und Text: Jens Bergmann<br />

Literatur: Fernstraßen im Raum Hagen; Stadt Hagen, Dez.<br />

1958 Bundesautobahn Leverkusen-Kamen; Bundesminister<br />

für Verkehr (Hrsg.) 25.10.1960 Ruhrtangente - Bundesautobahn<br />

Leverkusen-Kamen; Der Bundesminister für Verkehr<br />

(Hrsg.), Loose-Durach-Verlag, Remscheid 1961<br />

Das besondere Geschenk<br />

für alle Freunde,Liebhaber<br />

und Gönner des<br />

Wasserschlosses Werdringen<br />

10 Jahre Schlüsselübergabe konnte der<br />

Schlossverein Wasserschloss Werdringen<br />

im April <strong>2005</strong> feiern.<br />

Zu diesem Anlass wurde eine DVD herausgebracht,<br />

die das Schloss vor dem<br />

Umbau und während der Umbauphase<br />

zeigen. Diese besondere DVD wurde in<br />

Zusammenarbeit der Herren Kaiser und<br />

Becker in mehrjähriger Kleinarbeit erstellt<br />

und zum Jubiläum herausgegeben.<br />

Möchten Sie diese DVD besitzen?<br />

Sie ist erhältlich zum Preis von 10 EUR<br />

beim Schlossverein Werdringen e.V.,<br />

Telefon 0 23 31 / 30 800.<br />

37


Schlossverein Werdringen<br />

38


Schlossverein Werdringen<br />

Auf geht’s in die 5. Jahreszeit... –<br />

Neues von der Jeckenfront auf Schloss Werdringen!<br />

Do 23.02.’06 Weiberball im Schloss<br />

Musikalisches Programm mit Kostümprämierung<br />

Einlass: 19.11 Uhr<br />

Beginn: 20.11 Uhr<br />

Kostüme erwünscht!<br />

Wasserschloss<br />

Werdringen<br />

Hagen-Vorhalle<br />

Kein Kostümzwang!<br />

Es gibt am 23. Februar 2006 ein neues<br />

Event in Hagen-Vorhalle, an dem Tag an<br />

dem die Weiber regieren. Der Schlossverein<br />

Werdringen e.V. lädt ein zum Weiberball.<br />

Und der geht schon um 20.11<br />

Uhr los, genau gesagt um 19.11 Uhr ist<br />

Einlass! “Da geht die Post ab mit allem<br />

Drum und Dran”, versprechen wir Euch.<br />

Nachdem die Frauen das Regiment übernommen<br />

haben, Schlipse abgeschnitten<br />

wurden, Zepter in Frauenhand liegen und<br />

die Männer machtlos sind, kann im Wasserschloss<br />

Werdringen der Spaß weiter<br />

gehen. Das Schloss natürlich ganz im Zeichen<br />

der fünften Jahreszeit dekoriert, öffnet<br />

für jeden zum “Afterwork Altweiber” die<br />

Pforten. Mit Stimmungsmusik aus der<br />

Eintritt: p.P. 11,- €<br />

Dose, Fingerfood und leckeren Getränken<br />

von der Bar kann dann abgefeiert<br />

werden. Ab 20.11 Uhr folgt dann der<br />

Höhepunkt des Tages. DJ Manni Lippe<br />

aus Hagen sorgt zum einen für den heißen<br />

Sound des Abends und der Nacht, und<br />

zum anderen öffnet die Mittelalterbar<br />

und die Löschbar ihre Tore. Leckere<br />

Drinks und Cocktails sind dann hier zu<br />

haben. Der Eintritt beträgt 11,- €<br />

Wer will kann natürlich gern verkleidet<br />

kommen.<br />

Vorverkaufsstellen ab 11.11.<strong>2005</strong><br />

Schlossgastronomie Tel. 02331 / 306 55 52<br />

Fleischerei Breddermann 02331 / 30 55 15<br />

Blumen Timm Tel. 0 23 31 / 30 50 96<br />

Schlossverein Werdringen Tel. 0 23 31 / 308 00<br />

39


Schlossverein Werdringen<br />

40<br />

Adler Apotheke<br />

Apotheker Dietmar W. Backhaus<br />

Hauptstraße 62 · 58313 Herdecke · Am Rathaus<br />

Telefon 0 23 30 / 21 21 · Telefax 0 23 30 / 91 84 31<br />

adler.herdecke@t-online.de<br />

www.adler-apotheke-herdecke.de


Schlossverein Werdringen<br />

Ritterschaft der Wolfskuhle<br />

Verein zur Darstellung des mittelalterlichen Lebens im 12. und 13. Jahrhundert<br />

Die Ritterschaft der Wolfskuhle trifft sich<br />

regelmäßig alle 14 Tage sonntags am Wasserschloss<br />

Werdringen.<br />

Bei diesen Treffen sind Besucher – egal ob<br />

gewandet oder ungewandet - ab 13 Uhr<br />

herzlich willkommen, um mit den Mitgliedern<br />

der Ritterschaft zu fachsimpeln oder<br />

Informationen zum Thema Mittelalter zu<br />

erhalten oder auszutauschen.<br />

Vielleicht besteht auch die Möglichkeit,<br />

am Waffentraining im Schlosshof (mit<br />

Schaukampfwaffen) teilzunehmen.<br />

Aktuelle Informationen zu den Treffen<br />

gibt es auf der Homepage der Ritterschaft<br />

unter www.wolfskuhler.de.vu<br />

Die Treffen im Jahr 2006 sind an<br />

folgenden Terminen geplant:<br />

Januar 08. 01. 06, 22. 01. 06<br />

Februar 05. 02. 06, 19. 02. 06<br />

März 05. 03. 06, 19. 03. 06<br />

April 02. 04. 06,<br />

30. 04. 06<br />

16. 04. 06<br />

Mai 14. 05. 06, 28. 05. 06<br />

Juni 11. 06. 06, 25. 06. 06<br />

Juli 09. 07. 06, 23. 07. 06<br />

August 06. 08. 06, 20. 08. 06<br />

September 03. 09. 06, 17. 09. 06<br />

Oktober 01. 10. 06,<br />

29. 10. 06<br />

15. 10. 06<br />

<strong>November</strong> 12. 11. 06, 26. 11. 06<br />

Dezember 10. 12. 06<br />

Fotos: Archiv Kämper Terminänderungen vorbehalten!<br />

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Schlossverein Werdringen<br />

Impressionen<br />

aus<br />

20 Jahren<br />

Schlossgeschichte<br />

Fotos:<br />

Archiv Willi Chlosta,<br />

und Dr. I. Michalowski ✝<br />

42


Schlossverein Werdringen<br />

1986 – 2006 20 Jahre<br />

„Schlossverein Werdringen e.V.”<br />

Das ist eine kurze Zeitspanne im Vergleich<br />

zu den<br />

- ca. 150 Jahren, vor denen<br />

Werdringen eine umfangreiche<br />

bauliche Veränderung erfuhr, die<br />

das heutige Erscheinungsbild<br />

bestimmte<br />

- ca. 800 Jahren, vor denen<br />

Werdringen erstmalig urkundlich<br />

erwähnt wurde<br />

- ca. 10 700 Jahren, auf die das Alter<br />

des „Lenni Steinhageners”<br />

festgelegt worden ist<br />

- ca. 450 Mill. Jahren, deren<br />

Spuren man auf den drei Etagen<br />

des Museums für Ur- und Frühgeschichte<br />

in der alten Scheune<br />

auf Werdringen nachgehen kann<br />

Es ist <strong>als</strong>o nur eine sehr kurze Zeitspanne,<br />

aber eine entscheidende. In ihr<br />

gelang es einigen wenigen Hagener<br />

Bürgern, das Schicksal eines fast zerfallenen<br />

städtischen Wasserschlosses entscheidend<br />

zu verändern. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen. Heute gehen<br />

von Werdringen Impulse aus, die Hagen<br />

weit über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt(er)<br />

machen. Wie es dazu kam, erfahren<br />

Sie im Schlossboten 1 / 2006.<br />

DOKU<br />

Fast zwei Jahre haben Annette Brinkmann,<br />

Maria Möller, Andrea Stockmann<br />

und Werner Hense Materialien, Informationen,<br />

Schriften, Protokolle, Bilder, Skizzen<br />

und Notizen des Schlossvereins ausgewertet.<br />

Daraus entstand eine Dokumentation,<br />

die über 20 Jahre des Wirkens<br />

auf und für Werdringen Aufschluss gibt.<br />

Anhand von Bildern und Texten kann der<br />

Leser 20 Jahre Erfolge und Niederlagen,<br />

Fortschritte und Rückschläge im Kampf<br />

um den Erhalt des Wasserschlosses Werdringen<br />

nacherleben.<br />

Heute, 20 Jahre nach der Vereinsgründung<br />

des Schlossvereins Werdringen, ist<br />

die Stadt Hagen aufgrund der dam<strong>als</strong> wie<br />

heute aktiven Mitglieder des Schlossvereins<br />

nicht nur um ein kulturelles Angebot<br />

reicher geworden.<br />

Sind Sie neugierig geworden?<br />

Dann freuen Sie sich auf den Schlossboten<br />

1 / 2006! Werner Hense<br />

43


44<br />

Täglich ab 10 Uhr geöffnet<br />

Montag Ruhetag<br />

durchgehend kalte und warme gutbürgerliche<br />

Küche, feine Kuchen- und Tortenauswahl,<br />

Tagesgerichte, Sonntagsmenue´s,<br />

Brunch ab 10 Personen auf Vorbestellung<br />

Biergarten im Schlosshof<br />

Werdringen 1 58089 Hagen – Vorhalle<br />

Tel. 02331 – 3065552 Fax 02331 - 3065553 mobil 0170 – 2169797<br />

Party-Service Udo Röhrig<br />

Sie planen eine Feier? Wir helfen Ihnen gerne!!!<br />

Wir liefern täglich auch sonn- und feiertags,<br />

deutsche und internationale Buffets „frei Haus“<br />

Sprechen Sie mit unserem Küchenmeister Udo Röhrig.<br />

E-Mail: kirmesbauer@t-online.de


Schlossverein Werdringen<br />

17. März 06 Konzert The Ceili Family, 20 Uhr<br />

Diese Hagener Band um den Radio-Hagen Moderator Robin Hiermer ist im heimischen<br />

Raum bekannt für Partystimmung mit viel frischem irischen Wind. Guinnessschwangere<br />

Balladen wechseln sich mit schnellen Nummern im Stil der Pogues ab, die<br />

keinen Zuhörer ruhig stehen bleiben lassen. Gesang, Gitarre und Akkordeon sorgen für<br />

die Melodie, die durch den dynamischen Bass und die Drums vorangetrieben wird.<br />

The Ceili Family wird damit das Wasserschloss in einen irischen Pub verwandeln.<br />

Erfolgreicher Auftakt –<br />

Start einer Konzertreihe mit einer Live-CD<br />

Am 16.09.<strong>2005</strong> fand im Wasserschloss<br />

Werdringen ein Konzert mit der Gruppe<br />

Bardic statt. Es sollte hiermit versucht<br />

werden, mit u.a. irischer Musik auch jüngeren<br />

Besuchern das Schloss bekannt zu<br />

machen. Die Resonanz war enorm –<br />

selbst am Tag des Konzertes war die Kartennachfrage<br />

an den Vorverkaufsstellen<br />

noch sehr hoch, so dass einer Vielzahl von<br />

Interessenten leider abgesagt werden<br />

musste: Das Konzert war restlos ausverkauft.<br />

Das Publikum war zu Beginn des<br />

Konzerts irritiert, da das Konzert <strong>als</strong> "totally<br />

unplugged" angekündigt war und<br />

trotzdem an der Bühne zahlreiche Mikrofone<br />

aufgebaut waren. Doch Eddie von<br />

der Gruppe Bardic konnte das Publikum<br />

beruhigen, denn die Mikrofone dienten<br />

dazu, das Konzert aufzuzeichnen und die<br />

Aufzeichnung für eine CD zu verwenden.<br />

Mittlerweile ist es offiziell: Bardic wird<br />

Mitte <strong>November</strong> eine neue CD herausbringen.<br />

Dabei wird es sich um eine Live-<br />

Doppel-CD handeln, die während des<br />

Konzerts im Wasserschloss aufgenommen<br />

worden ist. Die Akustik im Dobbe-Saal<br />

und die Stimmung im Publikum waren so<br />

hervorragend, dass Bardic nun die Qual<br />

der Wahl hat, welcher Titel auf der CD<br />

veröffentlicht wird. Die Besucher des<br />

Konzerts können sich so <strong>als</strong> Backgroundchor<br />

auf dieser CD hören. Wenn die CD<br />

erschienen ist, wird sie auch im Wasserschloss<br />

zu kaufen sein. Aufgrund dieses<br />

Erfolges wird die Reihe mit irisch beeinflusster<br />

Musik fortgesetzt.<br />

Für diejenigen, die Bardic im September<br />

nicht erleben konnten und denen die<br />

Live-CD nicht genug ist, noch ein kleines<br />

Trostpflaster: Im Herbst nächsten Jahres<br />

tritt Bardic aufgrund des Erfolges wahrscheinlich<br />

erneut im Wasserschloss auf.<br />

Roger Kämper<br />

45


Schlossverein Werdringen<br />

46<br />

Märkische Bank<br />

Magisches Entertainment in vernügt-zauberhafter<br />

Atmosphäre, das bietet Ihnen:<br />

„Magic Schorsch”<br />

am 24.08.2006 im<br />

Schloss<br />

Sein Programm ist gespickt mit klassischen<br />

Effekten und kreativen Ideen, die nur so in<br />

seinen Darbietungen zu sehen sind.<br />

Tauchen Sie ein in das magische Geschehen<br />

um 19.30 Uhr im Dobbe - Saal<br />

Einlass: 18.30 Uhr · Eintritt: 13,- €<br />

Nähe hat viele Gesichter.<br />

Vertrauen auch.<br />

Einfach da sein und sich<br />

kümmern. Wir kennen die<br />

Region und die Menschen.<br />

Märkische Bank eG<br />

Märkische Bank eG<br />

Filiale Vorhalle<br />

Vorhaller Str. 11<br />

58089 Hagen<br />

Tel. 02331 / 209-480


Schlossverein Werdringen<br />

»Mozart auf der Reise zu Schumann«<br />

am 11. Juni 2006<br />

Im Wasserschloss Werdringen findet zum 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart und zum 150. Todestag von Robert Schumann eine musikalische Erlebnisreise<br />

statt.Wir begrüßen alle Musik- und Literaturfreunde im stimmungsvollen Saal des<br />

Wasserschlosses Werdringen.<br />

„Mozart auf der Reise zu Schumann“erleben<br />

die Musikfreunde auf Schloss Werdringen.<br />

Das exklusive Programm mit Musik der<br />

Jubilare 2006 und literarischen Zeugnissen<br />

von und über sie hat die renommierte<br />

Violinsolistin und Komponistin<br />

Christina Asbeck speziell zum Jubiläumsjahr<br />

kreiert. Gute Unterhaltung heißt es<br />

mit Begegnungen beliebter Meisterwerke,<br />

wie aus der Nachtmusik, den Märchenbildern<br />

und der e-moll Sonate KV 304. In<br />

17 Uhr · v. d.Recke - Saal<br />

Einlass: 16.00 Uhr · Eintritt: 10,- €<br />

Musikalische<br />

Erlebnisreise<br />

präsentiert von Christina Asbeck, Violine,<br />

begleitet von Lothar Welzel, Klavier<br />

Solo und Duo präsentieren die junge<br />

Künstlerin – begleitet von Lothar Welzel<br />

am Klavier, eine Collection der Tonkünstler<br />

und rezitiert dazwischen amüsante<br />

und informative Gedichte und<br />

Briefe, von und über Mozart und Schumann.<br />

Besonders gespannt sein darf man auf<br />

ein neues Oeuvre der Solistin. Die Variationen<br />

über ein Thema aus "Hochzeit des<br />

Figaro" – Mozart gewidmet.<br />

Ab Januar 2006 beginnt der Kartenvorverkauf im Wasserschloss Werdringen,<br />

Tel. 0 23 31 / 30 800 und in der Schlossgastronomie, Tel. 0 23 31 / 30 65 552<br />

47


Schlossverein Werdringen<br />

NEW ORLEANS<br />

REVIVAL JAZZ-<br />

BAND führte uns im Mai und<br />

August <strong>2005</strong> durch ihr musikalisches Programm.<br />

Die Bilder können nur einen Teil<br />

der guten Stimmung wiedergeben.<br />

Freuen Sie sich auf 2006. Es folgen weitere<br />

Konzerte mit der Band.<br />

Fotos: Ulrich Menke + Udo Ernst Block<br />

Terminvorschau:<br />

JAZZ-Frühschoppen<br />

im Schlosshof 12-15Uhr<br />

SO 30.04.2006 SO 25.05.2006<br />

SO 25.06.2006 SO 03.09.2006<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

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14. Jahrgang · <strong>Ausgabe</strong> 2 <strong>November</strong> 2004<br />

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