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Schneemassen en gros Lust auf Farbgestaltung - Leipziger ...

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Aktuell<br />

Ein Herz aus Gold<br />

Forschungsprojekt<br />

ServiceKiosk umgebaut<br />

Aus d<strong>en</strong> Stadtteil<strong>en</strong><br />

S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>besuchsdi<strong>en</strong>st<br />

Kuch<strong>en</strong> wie zu Hause<br />

Bewegungstreff<br />

<strong>Schneemass<strong>en</strong></strong> <strong>en</strong> <strong>gros</strong><br />

Hausmeister im Dauerdi<strong>en</strong>st<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> <strong>Farbgestaltung</strong><br />

Workshop lädt Jug<strong>en</strong>dliche ein<br />

Februar / März 2010 Jahrgang 21 / Nr. 2<br />

wohnzeit<br />

Das Kund<strong>en</strong>magazin für zeitgemäßes Wohn<strong>en</strong> der<br />

<strong>Leipziger</strong> Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

www.lwb.de<br />

Leb<strong>en</strong> & wohn<strong>en</strong><br />

Mieter – Tier<br />

Heizkost<strong>en</strong>verordnung<br />

Saubere Sach<strong>en</strong><br />

Freizeit<br />

Buntes Haus Reudnitz<br />

Historie: Rückmarsdorf<br />

Leb<strong>en</strong>dige F<strong>en</strong>sterbank


LWB Mietertelefon<br />

Für alle, die bei der<br />

LWB wohn<strong>en</strong><br />

Ein Service der LWB für ihre Kund<strong>en</strong><br />

Unter 0341 - 9 92 22 22 steh<strong>en</strong> Ihn<strong>en</strong><br />

unsere Mitarbeiter für alle Frag<strong>en</strong> rund<br />

um Ihre LWB-Wohnung zur Verfügung.<br />

Sprechzeit<strong>en</strong>:<br />

Montag, Mittwoch, Freitag<br />

von 08:00 – 16:00 Uhr<br />

Di<strong>en</strong>stag, Donnerstag<br />

von 08:00 – 18:00 Uhr<br />

<strong>Leipziger</strong> Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 - 99 20<br />

www.lwb.de


Seite 4 und 5<br />

LWB-Ehr<strong>en</strong>preis<br />

Forschungsprojekt Wohn<strong>en</strong><br />

Seite 6 und 7<br />

Schönheit für Körper und Seele<br />

Kuch<strong>en</strong> wie zu Hause<br />

Seite 8 und 9<br />

Bewegungstreff<br />

Tierheim Leipzig<br />

Seite 10 und 11<br />

Historie: Rückmarsdorf<br />

Neue Heizkost<strong>en</strong>verordnung<br />

Seite 12/13<br />

<strong>Schneemass<strong>en</strong></strong><br />

Seite 14 und 15<br />

Verschwund<strong>en</strong>e Bauwerke<br />

Saubere Wäsche – trübes Wasser?<br />

Seite 17<br />

Physiotherapie am Dorothe<strong>en</strong>platz<br />

Seite 18 und 19<br />

Buntes Haus in Reudnitz<br />

Graffiti-Wettbewerb<br />

Seite 20 bis 24<br />

Miet<strong>en</strong>, wohn<strong>en</strong> & mehr<br />

Die wohnzeit im Internet:<br />

www.lwb.de/Unternehm<strong>en</strong>/Kund<strong>en</strong>magazin<br />

Titelfotos<br />

ob<strong>en</strong>: Hausmeisterservice unt<strong>en</strong>: J<strong>en</strong>s Eßbach<br />

Foto Rückseite: © PUNCTUM/B. Kober<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Leipziger</strong> Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Redaktion: Veronika Schliebe (v.i.S.d.P.)<br />

Unternehm<strong>en</strong>skommunikation<br />

Tel. 0341-9 92 42 01, Fax 0341-9 92 42 09<br />

E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

Auflage: 39.000<br />

Druckvorbereitung: wpunktw kommunikation + werbung gmbh<br />

Druck: Messedruck Leipzig GmbH<br />

Vertrieb: LVZ Logistik GmbH<br />

Anzeig<strong>en</strong>: MCS Marketing & Communication-Service<br />

Tel. 0341-4 11 21 99, o341-4 11 21 90, Fax 0341-4 11 21 97<br />

E-Mail: wohnzeit@web.de Es gilt die Anzeig<strong>en</strong>preisliste 10.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für<br />

Anzeig<strong>en</strong>inhalte wird keine Haftung übernomm<strong>en</strong>.<br />

Liebe Leserinn<strong>en</strong> und Leser,<br />

Editorial<br />

der Winter hält, was er verspricht: Kälte und<br />

Schnee. Unsere Hausmeister sind im Dauereinsatz<br />

– les<strong>en</strong> Sie mehr darüber <strong>auf</strong> d<strong>en</strong> Seit<strong>en</strong> 12<br />

und 13.<br />

Die erst<strong>en</strong> Zuschrift<strong>en</strong> zum LWB-Ehr<strong>en</strong>preis-Wettbewerb<br />

„Ein Herz aus Gold“ sind bei uns eingetroff<strong>en</strong>.<br />

Viel<strong>en</strong> Dank dafür! Möcht<strong>en</strong> auch Sie jemand<strong>en</strong><br />

vorschlag<strong>en</strong>, bei dem Sie sich schon immer<br />

für seine Hilfsbereitschaft bedank<strong>en</strong> wollt<strong>en</strong><br />

– dann tun Sie es jetzt – <strong>auf</strong> Seite 4 hab<strong>en</strong> wir<br />

noch einmal das Wichtigste für eine Teilnahme<br />

am Wettbewerb zusamm<strong>en</strong>gefasst.<br />

Kosmetik, Physiotherapie, Bäcker und Bewegungstreff<br />

– wir stell<strong>en</strong> Ihn<strong>en</strong> <strong>auf</strong> d<strong>en</strong> Folgeseit<strong>en</strong><br />

in verschied<strong>en</strong><strong>en</strong> Stadtteil<strong>en</strong> neue Gewerbemieter<br />

der LWB vor.<br />

Neu ist auch die Tierheim-Serie, mit der wir in<br />

diesem Heft beginn<strong>en</strong>. Dabei geht es nicht um<br />

die Vermittlung von Hund, Katze, Maus, sondern<br />

darum, die Sinne zu schärf<strong>en</strong>, was Sie wiss<strong>en</strong><br />

müss<strong>en</strong>, w<strong>en</strong>n Sie sich ein Haustier anschaff<strong>en</strong><br />

woll<strong>en</strong>. In der erst<strong>en</strong> Folge – Seite 9 – werd<strong>en</strong><br />

zunächst mehrere Them<strong>en</strong> angesproch<strong>en</strong>, die<br />

dann in weiter<strong>en</strong> Folg<strong>en</strong> ausführlich besproch<strong>en</strong><br />

werd<strong>en</strong>.<br />

In diesem Jahr werd<strong>en</strong> Betriebskost<strong>en</strong> erstmals<br />

nach der neu<strong>en</strong> Heizkost<strong>en</strong>verordnung, die seit<br />

Januar 2009 gilt, abgerechnet – les<strong>en</strong> Sie dazu<br />

mehr <strong>auf</strong> der Seite 11.<br />

Wie alte Häuser bunter werd<strong>en</strong>, Rückmarsdorf ein<br />

Teil von Leipzig wurde und wie die Gos<strong>en</strong>sch<strong>en</strong>ke<br />

für immer verschwand erfahr<strong>en</strong> Sie wie vieles andere<br />

rund ums Wohn<strong>en</strong> in Ihrer wohnzeit.<br />

Veronika Schliebe<br />

redaktion wohnzeit<br />

3


Aus der LWB-Z<strong>en</strong>trale<br />

Leserpost<br />

Zur Sanierung des Kreuzstraß<strong>en</strong>viertels<br />

Sie bericht<strong>en</strong> über vieles innerhalb<br />

der LWB. Es ist gut, stets<br />

Positives zu bericht<strong>en</strong>. Aber<br />

es müsste auch einmal etwas<br />

Kritisches dargestellt werd<strong>en</strong>.<br />

Ein Beispiel ist das Viertel Ludwig-Erhard-Straße/Kohlgart<strong>en</strong>straße.<br />

Seit 1986 wurde an d<strong>en</strong><br />

Häusern nichts realisiert. Die<br />

Farb<strong>en</strong> an d<strong>en</strong> Auß<strong>en</strong>wänd<strong>en</strong><br />

blättert ab. Neue Eingangstür<strong>en</strong><br />

wurd<strong>en</strong> nur straß<strong>en</strong>bezog<strong>en</strong><br />

durchgeführt. Dabei wurd<strong>en</strong><br />

Briefkäst<strong>en</strong> außerhalb und separat<br />

<strong>auf</strong>gestellt, zum Beispiel<br />

in der S<strong>en</strong>efelder Straße. Das<br />

gesamte Viertel könnte doch so<br />

gestaltet werd<strong>en</strong> wie die Uhrigstraße.<br />

Vor allem liegt dieses<br />

Viertel z<strong>en</strong>tral. Würde dieses<br />

Viertel ordnungsgemäß saniert,<br />

Auß<strong>en</strong>wände, neue F<strong>en</strong>ster und<br />

Eingangstür<strong>en</strong>, wäre es noch<br />

attraktiver. Natürlich müsste die<br />

Kaltmiete angepasst werd<strong>en</strong>. Ich<br />

würde mich freu<strong>en</strong>, w<strong>en</strong>n Sie<br />

dies auch einmal darstell<strong>en</strong>. s<br />

Jörg Vetter, Kreuzstrasse<br />

Es ist richtig, es wurde noch<br />

nicht alles geschafft. Dafür wurd<strong>en</strong><br />

alle Hausanschlussstation<strong>en</strong><br />

erneuert, die Dächer erneuert<br />

und Brandschutztür<strong>en</strong><br />

eingebaut, teilweise gab es<br />

Balkonverglasung<strong>en</strong>, die Trepp<strong>en</strong>häuser<br />

wurd<strong>en</strong> gemalert.<br />

Wie Sie bestimmt in der wohnzeit<br />

geles<strong>en</strong> hab<strong>en</strong>, hat die LWB<br />

eine Silbermedaille mit ihrem<br />

Wettbewerbsprojekt „Energetische<br />

Sanierung <strong>auf</strong> der Grundlage<br />

eines integriert<strong>en</strong> Stadtteil<strong>en</strong>twicklungskonzepts“<br />

im<br />

Kreuzstraß<strong>en</strong>viertel gewonn<strong>en</strong>.<br />

Die Umsetzung wird schrittweise<br />

erfolg<strong>en</strong>. Die mit diesem Projekt<br />

verbund<strong>en</strong><strong>en</strong> Maßnahm<strong>en</strong><br />

werd<strong>en</strong> derzeit erarbeitet und<br />

im Sommer d<strong>en</strong> Mietern vorgestellt..<br />

s Die reD.<br />

Zum Fotowettbewerb „Mein schönstes Detail“<br />

Die Umgestaltung einer Durchreiche<br />

von der Küche zum Wohnzimmer.<br />

Eine off<strong>en</strong>e Küche in einer normal<strong>en</strong><br />

Platt<strong>en</strong>bauwohnung.<br />

In der wohnzeit Nr. 5/2009 startet<strong>en</strong><br />

wir d<strong>en</strong> Fotowettbewerb<br />

„Mein schönstes Detail“. Hier<br />

konnt<strong>en</strong> Sie Fotos eins<strong>en</strong>d<strong>en</strong>,<br />

wie Sie eine Ecke in Ihrer Wohnung<br />

ganz besonders gestaltet<br />

hab<strong>en</strong>. Wie Sie in einem normal<strong>en</strong><br />

Grundriss einer Plattebauwohnung,<br />

eig<strong>en</strong>e Ide<strong>en</strong> umgesetzt<br />

hab<strong>en</strong>. Zwei Beispiele<br />

seh<strong>en</strong> Sie <strong>auf</strong> d<strong>en</strong> neb<strong>en</strong>steh<strong>en</strong>d<strong>en</strong><br />

Fotos.<br />

Gewonn<strong>en</strong> hab<strong>en</strong>: Steffi Thomas,<br />

Nibelung<strong>en</strong>ring; Eheleute<br />

Petsche, Freiberger Straße;<br />

Daniel S., Dunckerviertel; Klaus<br />

Müller, Crednerstraße und Dieter<br />

Roth, Semmelweisstraße.<br />

Die Gewinner erhalt<strong>en</strong> jeweils<br />

ein<strong>en</strong> Gutschein vom Bau- und<br />

Gart<strong>en</strong>markt. Herzlich<strong>en</strong> Glückwunsch!<br />

s Die reD.<br />

Ehr<strong>en</strong>preis Herz aus Gold<br />

Engagem<strong>en</strong>t und Nachbarschaftshilfe<br />

Sie k<strong>en</strong>n<strong>en</strong> jemand<strong>en</strong>, der<br />

Ihn<strong>en</strong> immer wieder hilft? Sie<br />

find<strong>en</strong> bei Nachbarn immer ein<br />

off<strong>en</strong>es Ohr? An Woch<strong>en</strong><strong>en</strong>d<strong>en</strong><br />

sorgt jemand dafür, dass es Ihn<strong>en</strong><br />

gut geht? W<strong>en</strong>n Sie Nachbarn,<br />

Freunde und Bekannte<br />

hab<strong>en</strong> – LWB Mieter – bei<br />

d<strong>en</strong><strong>en</strong> Sie sich schon immer<br />

bedank<strong>en</strong> wollt<strong>en</strong>, dann find<strong>en</strong><br />

Sie jetzt eine besondere<br />

Geleg<strong>en</strong>heit.<br />

Die LWB lobt erstmals d<strong>en</strong><br />

Ehr<strong>en</strong>preis „Herz aus Gold“<br />

aus (siehe auch wohnzeit Nr.<br />

1/2010) . Das ist der erste LWB-<br />

Ehr<strong>en</strong>preis für soziales Engagem<strong>en</strong>t<br />

und Nachbarschaftshilfe.<br />

Das geschieht in Kooperation<br />

mit dem Freiwillig<strong>en</strong>-Ag<strong>en</strong>tur<br />

Leipzig e. V. „Freiwilliges Engagem<strong>en</strong>t<br />

kann man heutzutage<br />

nicht hoch g<strong>en</strong>ug bewert<strong>en</strong>.<br />

Es gibt dafür eine große Zahl<br />

von Beispiel<strong>en</strong> unter d<strong>en</strong> LWB-<br />

Mietern. Das woll<strong>en</strong> wir ehr<strong>en</strong><br />

und fördern. Und damit auch<br />

die jung<strong>en</strong> Leute dazu animiert<br />

werd<strong>en</strong>, hab<strong>en</strong> wir eine<br />

der drei Preiskategori<strong>en</strong> Herzaus-Gold-Ehr<strong>en</strong>preis<br />

,Jug<strong>en</strong>d<br />

<strong>en</strong>gagiert sich‘ g<strong>en</strong>annt“, sagt<br />

J<strong>en</strong>s Eßbach, Sozialmanager<br />

der LWB.<br />

Mach<strong>en</strong> Sie mit! Erzähl<strong>en</strong> Sie<br />

uns die Geschicht<strong>en</strong> von j<strong>en</strong><strong>en</strong>,<br />

die helf<strong>en</strong> – die Geschicht<strong>en</strong><br />

Ihrer Nachbarn.<br />

So einfach geht es: Teilnahmeschein<br />

ausfüll<strong>en</strong>, an die LWB<br />

s<strong>en</strong>d<strong>en</strong> oder in der Z<strong>en</strong>trale sowie<br />

in einem der LWB Service-<br />

Kioske abgeb<strong>en</strong>. Eine Jury aus<br />

LWB, Freiwillig<strong>en</strong>-Ag<strong>en</strong>tur Leipzig<br />

und Mietervertretern wird<br />

im Mai die beeindruck<strong>en</strong>dst<strong>en</strong><br />

Nachbarschafts- und Ehr<strong>en</strong>amtsleistung<strong>en</strong><br />

auswähl<strong>en</strong>.<br />

Die Geehrt<strong>en</strong> erwart<strong>en</strong> eine<br />

zünftige Preisgala und wertvolle<br />

Reisegutscheine, damit<br />

auch sie mal ausspann<strong>en</strong> könn<strong>en</strong>.<br />

s<br />

Teilnahmescheine erhalt<strong>en</strong><br />

Sie in der Lobby der LWB mbH,<br />

Prager Straße 21 und im LWB<br />

ServiceKiosk.<br />

4 wohnzeit 2 / 2010


Forschungsprojekt Wohn<strong>en</strong> im Alter<br />

Im Kontext der Stadt<strong>en</strong>twicklung – LWB ist Partner<br />

Im Juli 2009 ist das Forschungsprojekt<br />

„Wohn<strong>en</strong> im Alter im<br />

Kontext der Stadt<strong>en</strong>twicklung<br />

– Anforderung<strong>en</strong> an eine s<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>ori<strong>en</strong>tierte<br />

Entwicklung des<br />

Wohnungsbestands von Wohnungsunternehm<strong>en</strong>“<br />

am Institut<br />

für Stadtforschung, Planung und<br />

Kommunikation (ISP) der Fachhochschule<br />

Erfurt angel<strong>auf</strong><strong>en</strong>.<br />

In diesem Projekt werd<strong>en</strong> Konzepte,<br />

Strategi<strong>en</strong> und Handlungsansätze<br />

für einzelne<br />

Stadtteile in Leipzig und Gera<br />

<strong>en</strong>twickelt. In Leipzig beteilig<strong>en</strong><br />

sich die <strong>Leipziger</strong> Wohnungs-<br />

und Baugesellschaft mbH gemeinsam<br />

mit der WBG Kontakt<br />

e. G. und der Stadt Leipzig an<br />

diesem Forschungsvorhab<strong>en</strong>.<br />

Der demographische und gesellschaftliche<br />

Wandel führt zur<br />

Alterung und zu einer zunehm<strong>en</strong>d<strong>en</strong><br />

Entwicklung unterschiedlicher<br />

Leb<strong>en</strong>sweis<strong>en</strong> in<br />

unserer Gesellschaft. Um auch<br />

in Zukunft wettbewerbsfähig zu<br />

sein und Wohnungsleerstand zu<br />

vermeid<strong>en</strong>, müss<strong>en</strong> sich Wohnungsunternehm<strong>en</strong><br />

wie die LWB<br />

<strong>auf</strong> die Anforderung<strong>en</strong> und Bedürfnisse<br />

der älter<strong>en</strong> M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong><br />

einstell<strong>en</strong>. Da sich innerhalb der<br />

Gruppe der älter<strong>en</strong> M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong><br />

sehr unterschiedliche Leb<strong>en</strong>sweis<strong>en</strong><br />

herausgebildet hab<strong>en</strong><br />

und sich schon allein <strong>auf</strong>grund<br />

des Gesundheitszustandes unterschiedliche<br />

Anforderung<strong>en</strong><br />

an die Wohnung und das Wohnumfeld<br />

ergeb<strong>en</strong>, müss<strong>en</strong> sich<br />

die Wohnungsunternehm<strong>en</strong> ein<br />

g<strong>en</strong>aues Bild über die einzeln<strong>en</strong><br />

Grupp<strong>en</strong> innerhalb der S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong><br />

verschaff<strong>en</strong>.<br />

Dieser Überblick ist die Voraussetzung,<br />

um sich an d<strong>en</strong> verschied<strong>en</strong><strong>en</strong><br />

Bedürfniss<strong>en</strong> der<br />

älter<strong>en</strong> M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong> ori<strong>en</strong>tier<strong>en</strong> zu<br />

könn<strong>en</strong>. Nur so kann langfristig<br />

eine möglichst hohe Wohnzu-<br />

wohnzeit 2 / 2010<br />

Alt-Schönefeld soll in das Programm der Sozial<strong>en</strong> Stadt <strong>auf</strong>g<strong>en</strong>omm<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>.<br />

Foto: Punktum/B. Kober<br />

fried<strong>en</strong>heit der derzeitig<strong>en</strong> und<br />

zukünftig<strong>en</strong> Bewohner erreicht<br />

werd<strong>en</strong>.<br />

Die bisherig<strong>en</strong> Ansätze für s<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>gerechte<br />

Wohnform<strong>en</strong> ori<strong>en</strong>tier<strong>en</strong><br />

sich hauptsächlich an<br />

d<strong>en</strong> unterschiedlich<strong>en</strong> Altersstuf<strong>en</strong>.<br />

Eine weitere Differ<strong>en</strong>zierung<br />

innerhalb der S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>, zum<br />

Beispiel nach Freizeitbedürfniss<strong>en</strong>,<br />

Gesundheitszustand oder<br />

Wohnstil<strong>en</strong>, findet noch nicht<br />

ausreich<strong>en</strong>d statt.<br />

Im Projekt werd<strong>en</strong> Wohnung,<br />

Wohnumfeld, wohnungsnahe<br />

Infrastruktureinrichtung<strong>en</strong> und<br />

soziale Struktur<strong>en</strong>, wie Nachbarschaft<br />

und Vereine, betrachtet.<br />

Aufbau<strong>en</strong>d <strong>auf</strong> d<strong>en</strong> Anforderung<strong>en</strong><br />

der einzeln<strong>en</strong> Gruppierung<strong>en</strong><br />

innerhalb der S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong><br />

werd<strong>en</strong> Konzepte für die Bereiche<br />

Wohnform<strong>en</strong>, wohnbegleit<strong>en</strong>deDi<strong>en</strong>stleistungsangebote,<br />

nicht kommerzielle<br />

Unterstützungsform<strong>en</strong> (wie<br />

Nachbarschaftsvereine) sowie<br />

Kooperationsmöglichkeit<strong>en</strong> zwisch<strong>en</strong><br />

Wohnungsunternehm<strong>en</strong><br />

und Stadt<strong>en</strong>twicklung behandelt.<br />

Die <strong>en</strong>twickelt<strong>en</strong> Konzepte<br />

soll<strong>en</strong> dann beispielhaft in Kooperation<br />

mit d<strong>en</strong> Wohnungsunternehm<strong>en</strong><br />

umgesetzt werd<strong>en</strong>.<br />

Im September 2009 hat ein<br />

Auftaktworkshop zum For-<br />

schungsprojekt stattgefund<strong>en</strong>.<br />

Es wurd<strong>en</strong> Gespräche zwisch<strong>en</strong><br />

dem Forschungsteam und d<strong>en</strong><br />

Wohnungsunternehm<strong>en</strong> geführt.<br />

In Leipzig hab<strong>en</strong> sich die<br />

Wohnungsunternehm<strong>en</strong> und die<br />

Stadt <strong>auf</strong> das Gebiet Schönefeld<br />

verständigt. Dort wohn<strong>en</strong> viele<br />

ältere M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong>. Zudem soll<br />

Alt-Schönefeld in das Programm<br />

„Soziale Stadt“ <strong>auf</strong>g<strong>en</strong>omm<strong>en</strong><br />

werd<strong>en</strong>. Damit ist es auch für die<br />

Stadt möglich, finanzielle Mittel,<br />

zum Beispiel für die Gestaltung<br />

des Wohnumfeldes, zur Verfügung<br />

zu stell<strong>en</strong>.<br />

Die Bestands<strong>auf</strong>nahme in Leipzig-Schönefeld<br />

und d<strong>en</strong> beteiligt<strong>en</strong><br />

Wohnungsunternehm<strong>en</strong><br />

ist gestartet. Auf der Grundlage<br />

der erhob<strong>en</strong><strong>en</strong> Dat<strong>en</strong> werd<strong>en</strong> in<br />

der Folge Mängel und Chanc<strong>en</strong><br />

dieses Stadtgebietes ermittelt.<br />

Nach der zusätzlich<strong>en</strong> Analyse<br />

und Auswertung von bereits realisiert<strong>en</strong><br />

Praxisbeispiel<strong>en</strong> im<br />

In- und Ausland soll<strong>en</strong> eig<strong>en</strong>e<br />

Konzepte und ein Handlungsleitfad<strong>en</strong><br />

zum Wohn<strong>en</strong> im Alter<br />

erstellt werd<strong>en</strong>. Ab Sommer<br />

2011 ist die Umsetzung erster<br />

Projekte in LWB-Wohnungsbestand<br />

geplant. s<br />

Weitere Information<strong>en</strong> zum Forschungsprojekt:<br />

www.fh-erfurt.<br />

de/isp<br />

Aus der LWB-Z<strong>en</strong>trale<br />

Kurz notiert<br />

ServiceKiosk wurde<br />

modernisiert<br />

In Grünau wurde der LWB<br />

ServiceKiosk in der Ludwigsburger<br />

Straße 12 – geg<strong>en</strong>über<br />

PEP – nach umfangreichem<br />

Umbau am 11. Januar 2010<br />

neu eröffnet. Damit steh<strong>en</strong><br />

die ServiceKioske Jupiter<br />

Straße 2 und Alte Salzstraße<br />

58 nicht mehr zur Verfügung.<br />

Alle Mitarbeiter sind nun im<br />

neu eröffnet<strong>en</strong> ServiceKiosk<br />

zu find<strong>en</strong>. Dazu gehör<strong>en</strong> fünf<br />

Mieterbetreuer, eine Mitarbeiterin<br />

für Soziales und Vermieter<br />

der LWB.<br />

Die z<strong>en</strong>trale Lage im Herz<strong>en</strong><br />

von Grünau und in unmittelbarer<br />

Nähe öff<strong>en</strong>tlicher Verkehrsmittel<br />

hat montags,<br />

mittwochs und freitags von<br />

7.30 Uhr bis 12 Uhr und<br />

di<strong>en</strong>stags und donnerstags<br />

von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Telefonisch erreich<strong>en</strong> Sie<br />

d<strong>en</strong> ServiceKiosk unter der<br />

Rufnummer 9 92 33 19. s<br />

Sandra Röhr (l.) im Gespräch mit<br />

einer Mieterin am Eröffnungstag.<br />

Der LWB ServiceKiosk in der Ludwigsburger<br />

Straße 12 ist barrierefrei<br />

über eine neu errichtete Rampe zu<br />

erreich<strong>en</strong>.<br />

5


6<br />

Aus d<strong>en</strong> Stadtteil<strong>en</strong><br />

Z<strong>en</strong>trum<br />

Rechte und Pflicht<strong>en</strong> k<strong>en</strong>n<strong>en</strong><br />

O b N e b e n ko s t e n ,<br />

Wohnungsmängel<br />

oder Höhe der Miete:<br />

Häufig sind Gerichte<br />

damit beschäftigt,<br />

Streitigkeit<strong>en</strong> zwisch<strong>en</strong><br />

Mietern und<br />

Vermietern zu regeln.<br />

Wer als Mieter seine<br />

Rechte und Pflicht<strong>en</strong><br />

besser k<strong>en</strong>nt, kann<br />

im Konfliktfall zum<br />

Beispiel durch d<strong>en</strong> Vorschlag<br />

einer einvernehmlich<strong>en</strong> Lösung ein<strong>en</strong><br />

Rechtsstreit überflüssig mach<strong>en</strong>. Das<br />

Buch „Was ich als Mieter wiss<strong>en</strong> muss“<br />

der Verbraucherz<strong>en</strong>trale, herausgegeb<strong>en</strong><br />

in der Reihe „ARD-Ratgeber Recht“, informiert<br />

über alles Wiss<strong>en</strong>swerte rund um<br />

besteh<strong>en</strong>de Mietverhältnisse. Beispiele<br />

aus der aktuell<strong>en</strong> Rechtsprechung, Formulierungshilf<strong>en</strong><br />

und Musterschreib<strong>en</strong><br />

helf<strong>en</strong> Mietern, ihre Rechte im Streitfall<br />

effektiv durchzusetz<strong>en</strong>. Der Ratgeber<br />

„Was ich als Mieter wiss<strong>en</strong> muss“ kostet<br />

9,90 Euro und ist in der Verbraucherz<strong>en</strong>trale<br />

am Brühl zu hab<strong>en</strong>. Für zusätzlich<br />

2,50 Euro für Porto und Versand kommt<br />

er, geg<strong>en</strong> Rechnung, auch ins Haus. s<br />

Bestell<strong>en</strong> kann man unter www.verbraucherz<strong>en</strong>trale-sachs<strong>en</strong>.de<br />

oder telefonisch<br />

unter 0211-3 80 95 55.<br />

Stadt pflegt Prom<strong>en</strong>ad<strong>en</strong>ring<br />

Der Prom<strong>en</strong>ad<strong>en</strong>ring, der das historische<br />

<strong>Leipziger</strong> Stadtz<strong>en</strong>trum umschließt, ist<br />

der älteste kommunale Landschaftspark<br />

Deutschlands. Er steht unter D<strong>en</strong>kmalschutz.<br />

Das Amt für Stadtgrün und Gewässer<br />

informierte, dass mit der Sanierung<br />

des Abschnitts zwisch<strong>en</strong> „Runder<br />

Ecke“ und Märch<strong>en</strong>brunn<strong>en</strong> demnächst<br />

begonn<strong>en</strong> wird. Diese rund 3.000 Quadratmeter<br />

große Anlage <strong>en</strong>tstand Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts und geht <strong>auf</strong> d<strong>en</strong><br />

<strong>Leipziger</strong> Gart<strong>en</strong>direktor Carl Hampel<br />

(1849-1930) zurück. s<br />

Schönheit für Körper und Seele<br />

„Jeder Kunde ist etwas ganz Besonderes!“<br />

Wahre Schönheit kommt nicht nur von inn<strong>en</strong>,<br />

sondern auch von professionell<strong>en</strong> Händ<strong>en</strong>.<br />

Durch die Hände von Ina Kühn fließ<strong>en</strong><br />

nicht nur 18 Jahre Berufserfahrung, sondern<br />

auch eine große Portion Leid<strong>en</strong>schaft: „Ich<br />

bin R<strong>en</strong>tner und wollte eig<strong>en</strong>tlich etwas kürzer<br />

tret<strong>en</strong>, aber mein Beruf ist mein Hobby<br />

und macht mir riesig<strong>en</strong> Spaß“, so die aktive<br />

Kosmetikern. Im Oktober 2009 öffnete sie<br />

die Pfort<strong>en</strong> der Schönheit und des Wohlbefind<strong>en</strong>s<br />

in der Karl-Tauchnitz-Straße 15: „Die<br />

z<strong>en</strong>trale Lage ist super. Auch Bewohner des<br />

Hauses sind mittlerweile Kund<strong>en</strong> von mir“,<br />

erzählte sie begeistert. „Ich habe <strong>en</strong>g<strong>en</strong><br />

Kontakt zu mein<strong>en</strong> Kund<strong>en</strong>, die teilweise<br />

schon seit 18 Jahr<strong>en</strong> zu mir komm<strong>en</strong>. Meine<br />

älteste Kundin ist 76 Jahre alt und fährt extra<br />

d<strong>en</strong> Weg von Grünau bis zu mir“, berichtet<br />

sie. Für Ina Kühn soll jeder ihrer Kund<strong>en</strong> das<br />

Gefühl hab<strong>en</strong>, er sei ihr Lieblingskunde:<br />

„Auch ist es wichtig für mich, keine Hektik zu<br />

verbreit<strong>en</strong> und vor allem, des Vertrau<strong>en</strong>s der<br />

Kund<strong>en</strong> zu gewinn<strong>en</strong>. D<strong>en</strong>n zum Beispiel bei<br />

Haut- und Gesichtsproblem<strong>en</strong> bedarf es Vertrau<strong>en</strong>,<br />

das muss ich mir verdi<strong>en</strong><strong>en</strong>“, weiß<br />

Ina Kühn. Um ein kompet<strong>en</strong>ter Ansprechpartner<br />

zu sein, arbeitet sie mit Hautärzt<strong>en</strong><br />

zusamm<strong>en</strong> und bildet sich regelmäßig fort.<br />

Dem<strong>en</strong>tsprech<strong>en</strong>d hat Ina Kühn für jed<strong>en</strong><br />

eine Wohltat im Zauberköfferch<strong>en</strong>. Biokosmetik,<br />

Produkte für Allergiker oder geg<strong>en</strong><br />

Pigm<strong>en</strong>tstörung<strong>en</strong>. „Des Weiter<strong>en</strong> biete ich<br />

Kräuterschälkur<strong>en</strong> für die Haut, Antistress-<br />

Massag<strong>en</strong> und Spezialbehandlung<strong>en</strong> für<br />

Hände und Füße mit Paraffinbädern an“,<br />

zählt sie <strong>auf</strong>. Natürlich sind Wimpernwell<strong>en</strong>,<br />

Anzeige<br />

KEMNIK GmbH<br />

F<strong>en</strong>ster – Tür<strong>en</strong> – Rolllad<strong>en</strong> – Fußböd<strong>en</strong><br />

· Reparatur<strong>en</strong> und Erneuerung<strong>en</strong><br />

von F<strong>en</strong>stern und Tür<strong>en</strong><br />

· Verglasung<strong>en</strong><br />

Kosmetikerin Ina Kühn. Foto: Sandra Wölki<br />

das Zupf<strong>en</strong> und Färb<strong>en</strong> der Aug<strong>en</strong>brau<strong>en</strong><br />

sowie die Farb- und Stilberatung feste Bestandteile<br />

ihrer Produktpalette. Für die Fußpflege<br />

ist ihr Mann, Axel Kühn, zuständig:<br />

„Er übernimmt auch gern Hausbesuche“,<br />

informiert sie.<br />

Zu ihrem neu<strong>en</strong> Glück hat ihr die LWB geholf<strong>en</strong>:<br />

„Die Einzimmerwohnung wurde<br />

toll zurecht gemacht. Ich wollte ein neues<br />

Outfit des Geschäftes und das habe ich<br />

bekomm<strong>en</strong>. Dafür möchte ich mich herzlich<br />

bedank<strong>en</strong>“, sagt sie. s<br />

sanDra WölKi<br />

Die Öffnungszeit<strong>en</strong> sind flexibel und richt<strong>en</strong><br />

sich nach d<strong>en</strong> Wünsch<strong>en</strong> der Kund<strong>en</strong>, Tel.<br />

Tel. 2 48 81 60<br />

· Insekt<strong>en</strong>schutzgitter<br />

· Laminat und Parkett<br />

· Schimmelsanierung (Getifix)<br />

Tischlerei/Zimmerei · Michael-Kazmierczak-Str. 18 · 04157 Leipzig<br />

Tel. 0341 - 9 12 05 82 · Fax 0341 - 9 01 62 04 · www.kemnik.de<br />

Notdi<strong>en</strong>st: 06.00 – 22.00 Uhr · 0163 - 8 12 05 85<br />

GETIFIX<br />

wohnzeit 2 /2010


Kuch<strong>en</strong> wie zu Hause<br />

Lukas-Bäcker eröffnete neue Filiale<br />

Der Lukas-Bäcker ist sicherlich d<strong>en</strong> meist<strong>en</strong><br />

<strong>Leipziger</strong>n ein Begriff – mehr als 20 Filial<strong>en</strong><br />

davon gibt es in der Stadt. Die neueste wurde<br />

kurz vor Weihnacht<strong>en</strong> eröffnet; am 21.<br />

Dezember 2009 im LWB-Haus Riemannstraße<br />

10 direkt am Bayrisch<strong>en</strong> Platz.<br />

Der Kunde betritt durch eine automatische<br />

Tür ein<strong>en</strong> groß<strong>en</strong>, hoh<strong>en</strong> Raum und fühlt<br />

sich sogleich wohl: klare Lini<strong>en</strong>, ang<strong>en</strong>ehme<br />

Farb<strong>en</strong>, eine riesige Theke mit Backwar<strong>en</strong><br />

unterschiedlichster Art von süß bis herzhaft,<br />

freundliche Verkäuferinn<strong>en</strong> und bequeme<br />

Sitzmöglichkeit<strong>en</strong> direkt an der F<strong>en</strong>sterfront<br />

oder im Innern des Raumes. „Die F<strong>en</strong>sterfront<br />

kann bei warmem Wetter geöffnet werd<strong>en</strong>“,<br />

erzählt Lukas-Bäcker-Geschäftsführer<br />

Matthias Grieser. Im Sommer soll es hier<br />

auch ein<strong>en</strong> Freisitz geb<strong>en</strong>. B<strong>en</strong>annt sind die<br />

Lukas-Bäckerläd<strong>en</strong> übrig<strong>en</strong>s nach seinem<br />

gleichnamig<strong>en</strong> Sohn.<br />

1993 eröffnete das erste Geschäft, mittlerweile<br />

sind es 26; davon die meist<strong>en</strong> in<br />

Leipzig, aber auch einige in der Umgebung.<br />

Geback<strong>en</strong> wird im firm<strong>en</strong>eig<strong>en</strong><strong>en</strong> Produktionsbetrieb:<br />

Die Bäckerei befindet sich in<br />

der Arno-Nitzsche-Straße, ist jedoch <strong>auf</strong><br />

d<strong>en</strong> erst<strong>en</strong> Blick nicht zu seh<strong>en</strong>. Von hier<br />

aus werd<strong>en</strong> die Filial<strong>en</strong> zwei- bis dreimal am<br />

Tag mit Backwar<strong>en</strong> beliefert; je nach Bedarf.<br />

Matthias Grieser kommt ursprünglich aus<br />

dem schwäbisch<strong>en</strong> Aal<strong>en</strong>, wo die Familie<br />

auch eine Bäckerei hatte, war später bei<br />

groß<strong>en</strong> Leb<strong>en</strong>smittelfilialist<strong>en</strong> für der<strong>en</strong><br />

Bäckerei<strong>en</strong> geschäftsführ<strong>en</strong>d tätig und kam<br />

zu Beginn der Neunzigerjahre nach Leipzig.<br />

Seine Firma Lukas-Bäcker verk<strong>auf</strong>t heute<br />

www.ihr-leb<strong>en</strong>-zum-les<strong>en</strong>.de<br />

Auf der Basis von Interviews mit Ihn<strong>en</strong>,<br />

Ihr<strong>en</strong> Aufzeichnung<strong>en</strong>, wie Briefe, Tagebücher<br />

und andere Schriftstücke<br />

Als ganz persönliches Buch, mit Text und Fotos<br />

nach Ihrer Auswahl<br />

Nach Ihrem Wunsch auch in kleinster Buch<strong>auf</strong>lage<br />

In individueller Zusamm<strong>en</strong>arbeit und<br />

vertraulicher Atmosphäre<br />

Katrin Giersch · Reinhold-Krüger-Str. 3 · 04317 Leipzig<br />

Telefon: 0341-33 763 91 · Telefax: 0341-33 763 92 · E-Mail: info@context-le.de<br />

wohnzeit 2 / 2010<br />

jed<strong>en</strong> Monat rund 500.000 Brötch<strong>en</strong> und<br />

80.000 Stück Kuch<strong>en</strong>. Besonders wichtig<br />

ist dem Geschäftsmann die Qualität seiner<br />

Produkte: „Es ist keine Floskel, dass bei uns<br />

nicht an der Rohstoffqualität gespart wird“,<br />

so Grieser. Neb<strong>en</strong> Bio-Kaffee und Bio-Tee im<br />

Angebot ist Dinkelvollkornbrot, das – wichtig<br />

für Allergiker – aus 100 Proz<strong>en</strong>t Dinkel<br />

besteht. Zudem gibt es Kartoffelbrot, Bauernbrot<br />

und zu Weihnacht<strong>en</strong> produzier<strong>en</strong><br />

die Bäcker gute Stoll<strong>en</strong>. Die Briegel erinnern<br />

ein w<strong>en</strong>ig an die Heimat von Matthias Grieser:<br />

Der Name für diese weg<strong>en</strong> des weich<strong>en</strong><br />

Teiges einzeln handgefertigt<strong>en</strong> Brötch<strong>en</strong> ist<br />

dem schwäbisch<strong>en</strong> Sprachgebrauch <strong>en</strong>tlehnt.<br />

s Kgi<br />

Lukas-Bäcker, Riemannstr. 10<br />

(am Bayrisch<strong>en</strong> Platz), geöffnet Mo bis Sa<br />

von 6 bis 20 Uhr und So von 8 bis 18 Uhr.<br />

Frische Backwar<strong>en</strong> gibt es jetzt auch in der Riemannstraße<br />

10. Foto: kgi<br />

Anzeige<br />

<strong>Leipziger</strong> Ost<strong>en</strong><br />

Aus d<strong>en</strong> Stadtteil<strong>en</strong><br />

S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>besuchsdi<strong>en</strong>st öffnet<br />

Kontaktstelle<br />

Ab März vermitteln die Mitarbeiter der<br />

S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>kontaktstelle Agnes im Gesundheitslad<strong>en</strong><br />

in der Konradstraße 64 freiwillig<br />

Ehr<strong>en</strong>amtliche als Besuchshelfer<br />

an ältere M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong>, mit dem Ziel, diese<br />

im Alltag zu begleit<strong>en</strong> und zu unterstütz<strong>en</strong>.<br />

Durch ein<strong>en</strong> S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>besuchsdi<strong>en</strong>st<br />

möchte die Kontaktstelle es älter<strong>en</strong> M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong><br />

ermöglich<strong>en</strong>, von freiwillig <strong>en</strong>gagiert<strong>en</strong><br />

Person<strong>en</strong> in ihrem Wohnumfeld<br />

besucht zu werd<strong>en</strong>. Die Treff<strong>en</strong> sorg<strong>en</strong><br />

durch d<strong>en</strong> regelmäßig<strong>en</strong> Kontakt der älter<strong>en</strong><br />

M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong> zu d<strong>en</strong> ehr<strong>en</strong>amtlich<strong>en</strong><br />

Helfern – sowie durch gemeinsame Aktivität<strong>en</strong><br />

– bei d<strong>en</strong> besucht<strong>en</strong> Person<strong>en</strong><br />

für mehr Leb<strong>en</strong>squalität. Dies zeigt sich<br />

darin, dass der Alltag älterer M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong><br />

mit Leb<strong>en</strong>sfreude und Abwechslung erfüllt<br />

wird und sich dies auch förderlich<br />

<strong>auf</strong> der<strong>en</strong> Gesundheit auswirkt.<br />

Die Möglichkeit<strong>en</strong> des S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>besuchsdi<strong>en</strong>stes<br />

sind vielseitig und ori<strong>en</strong>tier<strong>en</strong><br />

sich an d<strong>en</strong> Wünsch<strong>en</strong> „des S<strong>en</strong>iors“.<br />

Neb<strong>en</strong> Gespräch<strong>en</strong> sind gemeinsame<br />

Spaziergänge oder Veranstaltungsbesuche<br />

g<strong>en</strong>auso möglich wie gemeinsame<br />

Spielnachmittage. Die Gestaltung der Besuchszeit<strong>en</strong><br />

liegt ganz bei d<strong>en</strong> S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>,<br />

sie könn<strong>en</strong> somit die Ziele ihrer Treff<strong>en</strong><br />

gemeinsam absprech<strong>en</strong> und frei nutz<strong>en</strong>.<br />

Gern unterstützt die S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>kontaktstelle<br />

auch bei der gemeinsam<strong>en</strong> Planung<br />

und gibt Anregung<strong>en</strong> für die Gestaltung<br />

der Treff<strong>en</strong>. s<br />

Sie hab<strong>en</strong> Interesse und möcht<strong>en</strong> von<br />

einem oder einer Besuchshelfer/in in<br />

Ihrem Wohnumfeld besucht und im Alltag<br />

begleitet werd<strong>en</strong>? Oder Sie woll<strong>en</strong><br />

sich zukünftig als ehr<strong>en</strong>amtlicher Helfer<br />

<strong>en</strong>gagier<strong>en</strong> und an einer Basisschulung<br />

teilnehm<strong>en</strong>? Dann w<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Sie sich für<br />

weitere Information<strong>en</strong> an folg<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Kontakt:<br />

S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>kontaktstelle AGNES im Gesundheitslad<strong>en</strong><br />

Konradstr. 64,<br />

Ansprechpartnerin: Frau Kluge,<br />

Tel. 52 908 321 (Do-Fr), 3076-6157 (Mo-Mi),<br />

Sprechzeit<strong>en</strong>: Do 10-16 Uhr, Fr 10-14 Uhr,<br />

www.agnes-leipzig.de<br />

7


8<br />

Freizeit<br />

„Mach das, was du am best<strong>en</strong> kannst“<br />

Bewegungstreff verbindet Spaß und Kommunikation<br />

Das Ehepaar Christine und Frank Rausch<strong>en</strong>bach,<br />

seit einig<strong>en</strong> Jahr<strong>en</strong> Mieter in der Eitingonstraße,<br />

<strong>en</strong>tdeckt „Am Mück<strong>en</strong>schlössch<strong>en</strong><br />

15“ leer steh<strong>en</strong>de LWB-Gewerberäume.<br />

Seine Idee zum Aufbau einer sport-,<br />

bewegungs- und gesundheitsori<strong>en</strong>tiert<strong>en</strong><br />

Di<strong>en</strong>stleistungseinrichtung, wurde von der<br />

LWB interessiert zur K<strong>en</strong>ntnis g<strong>en</strong>omm<strong>en</strong>.<br />

Auf besonderes Interesse stieß dabei der im<br />

Konzept verankerte Ansatz der zukünftig<strong>en</strong><br />

Betreiber, die Geschäftsgründung auch als<br />

Beitrag zur Erhöhung der Wohn- und Leb<strong>en</strong>squalität<br />

im Wohnviertel zu versteh<strong>en</strong>.<br />

„Wir hab<strong>en</strong> in jeder Phase des Projektes<br />

seit<strong>en</strong>s der <strong>Leipziger</strong> Wohnungs- und Baugesellschaft<br />

stets Verständnis für unsere<br />

Belange und große Unterstützung erhalt<strong>en</strong>“,<br />

so Christine und Frank Rausch<strong>en</strong>bach. Am<br />

3. Oktober 2009 eröffnet<strong>en</strong> sie ihr<strong>en</strong> Sport-<br />

und Bewegungstreff AKTIVlife.<br />

Ihr Ansatz: „Wir setz<strong>en</strong> <strong>auf</strong> Verbraucherfreundlichkeit<br />

und Otto-Normal-Bürger-<br />

Bedarf. Darum hab<strong>en</strong> wir auch bewusst<br />

<strong>auf</strong> Begriffe wie Fitness-Studio oder Gesundheits-Z<strong>en</strong>trum<br />

verzichtet, weil die eher<br />

falsche Vorstellung<strong>en</strong> erweck<strong>en</strong> und teilweise<br />

sogar abschreck<strong>en</strong>. Im Treff geht es nicht<br />

um Leistung, Training oder Superfitness,<br />

sondern einfach um die Möglichkeit, im<br />

gewohnt<strong>en</strong> Leb<strong>en</strong>s- und Wohnumfeld mit<br />

Bewegung etwas für die Gesundheit und<br />

das eig<strong>en</strong>e Wohlbefind<strong>en</strong> zu tun“, so der<br />

erfahr<strong>en</strong>e Sportler. Frank Rausch<strong>en</strong>bach hat<br />

Sportwiss<strong>en</strong>schaft an der DHfK in Leipzig<br />

studiert, ist qualifizierter Sporttherapeut<br />

und liz<strong>en</strong>zierter Fitnesstrainer.<br />

Viel Bewegung steigert das eig<strong>en</strong>e Wohlbefind<strong>en</strong>.<br />

Foto: AKTIVlife<br />

Frank und Christine Rausch<strong>en</strong>bach. Foto: S. Wölki<br />

„Es gibt viele wiss<strong>en</strong>schaftliche Belege,<br />

aber auch Alltagsbeispiele dafür, dass<br />

selbst schwere Erkrankung<strong>en</strong> geheilt und<br />

chronische Beschwerd<strong>en</strong> durch gezieltes<br />

und regelmäßiges sportliches Üb<strong>en</strong> unter<br />

qualifizierter Anleitung gelindert werd<strong>en</strong>“,<br />

erklärt er und fährt fort: „Eb<strong>en</strong>falls ist es<br />

eine Tatsache, dass ein Großteil aller Krankheit<strong>en</strong><br />

schlicht und einfach die Folge von<br />

Bewegungsmangel ist “, erklärte er.<br />

AKTIVlife ist <strong>auf</strong> dem Weg, eine Begegnungsstätte<br />

für Anwohner, Nachbarn und Freunde<br />

zu werd<strong>en</strong>: „Die Leute soll<strong>en</strong> Spaß hab<strong>en</strong>,<br />

ihre Gesundheit stabilisier<strong>en</strong> und damit<br />

ihre Leb<strong>en</strong>squalität verbessern. Wir seh<strong>en</strong><br />

uns auch als eine Art Freizeittreff, in dem<br />

es neb<strong>en</strong> der Bewegung auch um Begegnung<br />

und Kommunikation geht. Sozusag<strong>en</strong><br />

im eig<strong>en</strong><strong>en</strong> Viertel etwas für die Gesundheit<br />

mach<strong>en</strong>, aber auch in familiärer Atmosphäre<br />

bei einem Schwätzch<strong>en</strong> die gute<br />

nachbarschaftliche Gemeinschaft pfleg<strong>en</strong>“,<br />

unterstreicht Christine Rausch<strong>en</strong>bach d<strong>en</strong><br />

bürgernah<strong>en</strong> Ansatz.<br />

Weder Dauermitgliedschaft noch monatlicher<br />

Vereinsbeitrag sind Voraussetzung für<br />

die Teilnahme am Bewegungsprogramm. Es<br />

funktioniert nach einem Abo-System. Die<br />

Teilnehmer erwerb<strong>en</strong> eine Tages-, Fünfer-<br />

oder eine Zehner-Karte. Neb<strong>en</strong> Rück<strong>en</strong>schule<br />

und Wirbelsäul<strong>en</strong>gymnastik kann man<br />

dann zwisch<strong>en</strong> Herz-Kreisl<strong>auf</strong>-Training, S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>gymnastik,<br />

Entspannungskurs<strong>en</strong> und<br />

dem Geräte-Fitnesstraining auswähl<strong>en</strong>. Alle<br />

Kurse könn<strong>en</strong> als Präv<strong>en</strong>tionsmaßnahme<br />

belegt werd<strong>en</strong>, die von d<strong>en</strong> Krank<strong>en</strong>kass<strong>en</strong><br />

mit bis zu 100 Proz<strong>en</strong>t Kost<strong>en</strong>rückerstattung<br />

bezuschusst werd<strong>en</strong>.<br />

Seit Jahresbeginn bietet Frank Rausch<strong>en</strong>bach<br />

auch Wassergymnastik an: „Dafür wurde<br />

extra eine Wasserfläche in der Schwimmhalle<br />

Mitte an der Kirschbergstraße angemietet“,<br />

so Rausch<strong>en</strong>bach. Der Kurs beginnt<br />

mittwochs 11.30 Uhr und <strong>en</strong>det 12.30 Uhr.<br />

Schwimmfähigkeit ist Voraussetzung für<br />

die Teilnahme und es wird um telefonische<br />

Voranmeldung gebet<strong>en</strong>. s sanDra WölKi<br />

Information<strong>en</strong> zu d<strong>en</strong> Kurs<strong>en</strong>, Inhalt<strong>en</strong> oder<br />

zur finanziell<strong>en</strong> Abklärung erhalt<strong>en</strong> Sie unter<br />

Tel. 2 47 21 35.<br />

wohnzeit 2 /2010


Mieter – Tier (1)<br />

Das Tierheim Leipzig<br />

Liebe Leser,<br />

natürlich sind Tiere keine Mieter, sondern<br />

eher Mitmieter oder Untermieter. In manch<strong>en</strong><br />

Famili<strong>en</strong> allerdings auch Hauptmieter,<br />

immer dann, w<strong>en</strong>n das Haustier die Chefrolle<br />

in der Wohnung übernomm<strong>en</strong> hat, was<br />

übrig<strong>en</strong>s gar nicht so selt<strong>en</strong> vorkommt.<br />

Wir als Tierheimmitarbeiter könn<strong>en</strong> mit<br />

Geschicht<strong>en</strong> über die Ärgernisse der Tierhaltung<br />

in Mietshäusern Bücher füll<strong>en</strong>,<br />

und deshalb soll unsere Artikelserie in der<br />

wohnzeit dazu beitrag<strong>en</strong>, dass zukünftig<br />

etwas w<strong>en</strong>iger Stoff für neue Geschicht<strong>en</strong><br />

<strong>en</strong>tsteht.<br />

Übrig<strong>en</strong>s sind die Tiere fast immer nur Vorwand<br />

zum Streit. Die eig<strong>en</strong>tlich<strong>en</strong> Ursach<strong>en</strong><br />

lieg<strong>en</strong> meist lange zurück und betreff<strong>en</strong><br />

nicht erledigte Hausordnung<strong>en</strong>, zugeparkte<br />

Gehwege, lautes Spiel<strong>en</strong> <strong>auf</strong> dem Hof. Die<br />

Tiere müss<strong>en</strong> es dann meist ausbad<strong>en</strong> und<br />

nicht selt<strong>en</strong> zieh<strong>en</strong> sie dann wieder um,<br />

nämlich ins Tierheim. Das kann keine Lösung<br />

sein.<br />

Grundsätzlich sollte jeder Mieter berücksichtig<strong>en</strong>,<br />

dass die Wohnung, in der er<br />

wohnt, nicht sein Eig<strong>en</strong>tum ist, er also für<br />

bestimmte Nutzung um Erlaubnis frag<strong>en</strong><br />

muss. Das betrifft in der Praxis in erster Linie<br />

die Hundehaltung, d<strong>en</strong>n davon fühl<strong>en</strong> sich<br />

andere Mietpartei<strong>en</strong> oft direkt beeinflusst<br />

und das nicht immer positiv. Deshalb ist es<br />

im Tierheim Leipzig eine Vermittlungsregel,<br />

dass Hunde nur an zur Miete wohn<strong>en</strong>de<br />

Tierfreunde übergeb<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>, w<strong>en</strong>n das<br />

schriftliche Vermietereinverständnis zur<br />

Hundehaltung vorliegt.<br />

Wer sich also mit dem Gedank<strong>en</strong> trägt, ein<strong>en</strong><br />

Hund aus dem <strong>Leipziger</strong> Tierheim in<br />

seine Wohnung als Mitbewohner zu hol<strong>en</strong>,<br />

der sollte dies im Vorfeld mit dem Vermieter<br />

besprech<strong>en</strong> und sich dess<strong>en</strong> Zustimmung<br />

auch schriftlich bestätig<strong>en</strong> lass<strong>en</strong>. Das spart<br />

Zeit in der Vermittlung und vermeidet Missverständnisse<br />

und Ärger.<br />

Wichtig dabei ist, dass man off<strong>en</strong> und ehrlich<br />

seinem Vermieter sagt, welche Art Hund<br />

einzieh<strong>en</strong> soll. Wir erleb<strong>en</strong> es immer wieder,<br />

dass Deutsche Schäferhunde plötzlich maximal<br />

25 cm Schulterhöhe hab<strong>en</strong> oder dass<br />

Hunde, die im Erscheinungsbild unstreitig<br />

wie ein Staffordshire- oder Bullterrier aus-<br />

wohnzeit 2 / 2010<br />

seh<strong>en</strong>, zum Boxer oder sogar Whippet mutier<strong>en</strong>.<br />

Damit ist der Ärger vorprogrammiert,<br />

vor allem dann, w<strong>en</strong>n Nachbarn Angst vor<br />

dies<strong>en</strong> Hund<strong>en</strong> hab<strong>en</strong>, was übrig<strong>en</strong>s in der<br />

Regel vollkomm<strong>en</strong> unbegründet ist.<br />

Auf Platz zwei der (Ver)-Mieterprobleme<br />

steh<strong>en</strong> die Futterstell<strong>en</strong> von Straß<strong>en</strong>katz<strong>en</strong>.<br />

Auch hier ist es das gute Recht des Grundstückseig<strong>en</strong>tümers<br />

zu <strong>en</strong>tscheid<strong>en</strong>, ob er<br />

eine Fütterung erlaubt und w<strong>en</strong>n ja, wo. Zerstritt<strong>en</strong>e<br />

Mieter, zerstörte Futterstell<strong>en</strong> oder<br />

gar tierquälerische Vertreibungsversuche<br />

sind eine d<strong>en</strong>kbar ungeeignet Grundlage für<br />

eine eig<strong>en</strong>tlich sinnvolle und wichtige Hilfe<br />

für verwilderte Tiere.<br />

Wer ein Haustier <strong>auf</strong>nimmt, übernimmt Verantwortung.<br />

Wer es aussetzt, handelt verantwortungslos.<br />

Leb<strong>en</strong> & wohn<strong>en</strong><br />

sam mit dem Veterinäramt Leipzig d<strong>en</strong> Tierfahrdi<strong>en</strong>st,<br />

im Volksmund auch Tierrettung<br />

g<strong>en</strong>annt. In d<strong>en</strong> vergang<strong>en</strong><strong>en</strong> Jahr<strong>en</strong> musst<strong>en</strong><br />

im Durchschnitt 1.700 bis 1.900 Tiere<br />

pro Jahr neu <strong>auf</strong>g<strong>en</strong>omm<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>. Und<br />

auch in d<strong>en</strong> erst<strong>en</strong> zwei Woch<strong>en</strong> des neu<strong>en</strong><br />

Jahres kam<strong>en</strong> bereits wieder 24 Hunde,<br />

neun Katz<strong>en</strong> und diverse Kleinsäuger zu<br />

uns. Von d<strong>en</strong> 24 Hund<strong>en</strong> wurd<strong>en</strong> übrig<strong>en</strong>s 12<br />

bis jetzt nicht wieder abgeholt. Also wurde<br />

in Leipzig im neu<strong>en</strong> Jahr fast jed<strong>en</strong> Tag ein<br />

Hund ausgesetzt! Kein Ruhmesblatt für die<br />

Tierliebe der <strong>Leipziger</strong> Bürger.<br />

Wir als Tierschutzverein versteh<strong>en</strong> uns auch<br />

als Ihre Helfer bei Tierproblem<strong>en</strong>. Deshalb<br />

Das Tierheim Leipzig in der Gustav-Adolf-Allee. Auß<strong>en</strong>anlag<strong>en</strong> des Tierheims.<br />

Wir werd<strong>en</strong> im Verl<strong>auf</strong> dieses Jahres <strong>auf</strong><br />

die angeriss<strong>en</strong><strong>en</strong> Probleme eingeh<strong>en</strong> und<br />

hoff<strong>en</strong>, damit ein<strong>en</strong> Beitrag zu leist<strong>en</strong>, die<br />

Aufnahmezwänge des <strong>Leipziger</strong> Tierheims<br />

w<strong>en</strong>igst<strong>en</strong>s etwas zu verringern.<br />

Der Erste Freie Tierschutzverein Leipzig und<br />

Umgebung e. V. ist der Träger des Tierheims<br />

Leipzig mit seiner Hauptsstelle in der Gustav-Adolf-Alle<br />

35 und der Auß<strong>en</strong>stelle Max-<br />

Liebermann-Str. 89 und realisiert gemein-<br />

Haustiere sind oftmals nur Vorwand für Hausstreitigkeit<strong>en</strong>.<br />

bei Tierproblem<strong>en</strong> die 9 11 71 54 wähl<strong>en</strong> und<br />

d<strong>en</strong> Sachverhalt mit dem Tierheim besprech<strong>en</strong>.<br />

Auch w<strong>en</strong>n das <strong>Leipziger</strong> Tierheim<br />

das modernste Tierheim in Sachs<strong>en</strong> ist, es<br />

darf nur die letzte Option für ein Tier sein.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihn<strong>en</strong> und uns<br />

ein tierisch gutes Jahr, Ihr<br />

Michael sperlich, geschäftsführer/<br />

VorstanDsMitglieD, erster freier<br />

tierschutzVerein, leipzig unD uMgebung e. V.<br />

9


10<br />

Rückmarsdorf<br />

Stadt Leipzig<br />

Die Sp<strong>en</strong>de wurde zu kostspielig<br />

Einst vor der Stadt – heute ein Teil von Leipzig<br />

Wohl kaum ein <strong>Leipziger</strong> Stadtteil hat sein<br />

Gesicht seit der W<strong>en</strong>de so verändert wie<br />

Rückmarsdorf: Hier vor d<strong>en</strong> Tor<strong>en</strong> der Stadt<br />

brach die Marktwirtschaft schnell und mit<br />

voller Wucht herein, so dass die einstige<br />

Landgemeinde heute ein knallbuntes Durcheinander<br />

diverser Gewerbefläch<strong>en</strong>, Werbetafeln<br />

und städtischer Neubaut<strong>en</strong> vermittelt.<br />

Auf <strong>en</strong>gem Raum arbeit<strong>en</strong> hier über 300<br />

Firm<strong>en</strong>. Wer alte Struktur<strong>en</strong> sucht, muss<br />

sie hinter der neu<strong>en</strong> „Fassade“ erst einmal<br />

find<strong>en</strong>.<br />

Da war es beim Ostzug vor rund eintaus<strong>en</strong>d<br />

Jahr<strong>en</strong>, als deutsche Siedler von Merseburg<br />

aus über die bisherige Saalegr<strong>en</strong>ze in<br />

der Geg<strong>en</strong>d ansässig wurd<strong>en</strong>, doch ruhiger<br />

zugegang<strong>en</strong>. An der Spitze eines Siedlungszuges<br />

pflegte ein „Lokator“ zu steh<strong>en</strong>, der<br />

d<strong>en</strong> Treck organisierte, vor Ort dann die<br />

Länderei<strong>en</strong> <strong>auf</strong>teilte und zumeist auch das<br />

Amt des Dorfschulz<strong>en</strong> übernahm. Hier war<br />

es nun ein Mann nam<strong>en</strong>s „Ricmar“ oder<br />

„Ricmer“, der dem Ort schließlich auch d<strong>en</strong><br />

Nam<strong>en</strong> gab, d<strong>en</strong>n als „Rigÿmarsdorf“ wurde<br />

die Ansiedlung 1250 erstmals urkundlich<br />

erwähnt.<br />

Zu dieser Zeit zählte sie etwa 250 Bewohner.<br />

Neb<strong>en</strong> Nachbarort<strong>en</strong> wie Böhlitz, Gundorf<br />

und Burghaus<strong>en</strong> gehörte sie zu d<strong>en</strong> sog<strong>en</strong>annt<strong>en</strong><br />

Abtei- oder Küch<strong>en</strong>dörfern, die u. a.<br />

für das leibliche Wohl des Merseburger Klosters<br />

zu sorg<strong>en</strong> hatt<strong>en</strong>.<br />

An der landwirtschaftlich<strong>en</strong> Struktur und<br />

d<strong>en</strong> Einwohnerzahlt<strong>en</strong> sollte sich auch in<br />

d<strong>en</strong> folg<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Jahrhundert<strong>en</strong> w<strong>en</strong>ig ändern.<br />

Erst 1871 überschritt die Einwohnerzahl 300<br />

Person<strong>en</strong>. Dabei hatte die große Politik das<br />

Dorf in der Vergang<strong>en</strong>heit nicht ungeschor<strong>en</strong><br />

Eine Ballung von Gewerbefläch<strong>en</strong> – das ist der erste Eindruck, d<strong>en</strong> der<br />

Durchreis<strong>en</strong>de von Rückmarsdorf erhält (Bild links).<br />

Auch der Elster-Saale-Kanal, der Leipzig mit der „groß<strong>en</strong> Welt“ verbind<strong>en</strong><br />

sollte, prägt das Bild des Ortes. Der Bau begann im November 1933 und<br />

wurde infolge des Weltkrieges 1942 eingestellt (Bild Mitte).<br />

Das schmucke Rückmarsdorfer Rathaus <strong>en</strong>tstand in d<strong>en</strong> 20er Jahr<strong>en</strong> des<br />

vorig<strong>en</strong> Jahrhunderts nach d<strong>en</strong> Plän<strong>en</strong> des Architekt<strong>en</strong> Arthur Carin (Bild<br />

rechts).<br />

Noch ländlich geprägt: Rückmarsdorf in der erst<strong>en</strong><br />

Hälfte des vorig<strong>en</strong> Jahrhunderts.<br />

gelass<strong>en</strong>: Kampfhandlung<strong>en</strong> und Brände<br />

währ<strong>en</strong>d des 30-jährig<strong>en</strong> Krieges sowie die<br />

Pest dezimiert<strong>en</strong> die Bevölkerung <strong>auf</strong> 150<br />

Bewohner und ließ<strong>en</strong> derart große Zerstörung<br />

zurück, dass es über hundert Jahre<br />

dauerte, ehe sich Rückmarsdorf einigermaß<strong>en</strong><br />

erholte. Glimpflicher kam der Ort<br />

währ<strong>en</strong>d der Völkerschlacht davon.<br />

Der Bau der Eis<strong>en</strong>bahnstrecke Leipzig-Großkorbetha<br />

1856, die über Rückmarsdorfer<br />

Flur führte, signalisierte d<strong>en</strong> Wandel zum<br />

Industriezeitalter. Aber es sollte noch 50<br />

Jahre dauern, ehe der Ort ein<strong>en</strong> eig<strong>en</strong><strong>en</strong><br />

Person<strong>en</strong>- und Güterbahnhof mit Verladerampe,<br />

Lagerhalle, Stellwerk und insgesamt<br />

sechs Gleis<strong>en</strong> erhielt. Inzwisch<strong>en</strong> gab es<br />

nun auch schon mehrere größere Betriebe<br />

am Ort, so unter anderem zwei Maschin<strong>en</strong>fabrik<strong>en</strong>,<br />

eine Farb<strong>en</strong>fabrik, Klavier- und<br />

Kinderwag<strong>en</strong>bauer. Außerdem <strong>en</strong>tstand<strong>en</strong><br />

mehrere Sandgrub<strong>en</strong>, die Baumaterial für<br />

Leipzig fördert<strong>en</strong>. Neb<strong>en</strong> Bauerngehöft<strong>en</strong><br />

dominiert<strong>en</strong> nun auch zahlreiche Wohngebäude<br />

<strong>en</strong>tlang der Merseburger Straße und<br />

in ander<strong>en</strong> Ortsteil<strong>en</strong>. Zunehm<strong>en</strong>d <strong>en</strong>twickelte<br />

sich Rückmarsdorf zum industriell<strong>en</strong><br />

Leb<strong>en</strong> & wohn<strong>en</strong><br />

Vorort – zahlreiche Einwohner p<strong>en</strong>delt<strong>en</strong><br />

zur Arbeit nach Leipzig. 1913 begann der<br />

Bau eines eig<strong>en</strong><strong>en</strong> Wasserwerkes, zwisch<strong>en</strong><br />

1911 und 1920 erhielt der Ort elektrisch<strong>en</strong><br />

Strom. D<strong>en</strong> Wandel zeigte auch der Bau<br />

eines neu<strong>en</strong> Rathauses <strong>auf</strong> dem Sandberg,<br />

das 1928 <strong>en</strong>tstand.<br />

Zu d<strong>en</strong> Kuriosität<strong>en</strong> der Ortsgeschichte<br />

gehört die so g<strong>en</strong>annte „Rückmarsdorfer<br />

Sp<strong>en</strong>de“: 1508 verunglückte ein Fräulein<br />

von Brand<strong>en</strong>stein währ<strong>en</strong>d einer Reise<br />

und wurde im Dorf gesund gepflegt. Als<br />

Dank erhielt<strong>en</strong> die Bauern 72 Acker Wald,<br />

allerdings mit der Auflage, jährlich eine<br />

Arm<strong>en</strong>speisung zu veranstalt<strong>en</strong>. Die Bedürftig<strong>en</strong><br />

erhielt<strong>en</strong> je ein<strong>en</strong> Teller Brühe,<br />

ein Stück Brot und eine halbe Kanne Bier.<br />

Außerdem musste ein Ochse geschlachtet<br />

und unter ihn<strong>en</strong> verteilt werd<strong>en</strong>.<br />

Da aber die Armut nicht <strong>auf</strong>hörte und mitunter<br />

bis zu 700 Person<strong>en</strong> aus all<strong>en</strong> Himmelsrichtung<strong>en</strong><br />

kam<strong>en</strong>, gab es unter d<strong>en</strong><br />

Gemeindemitgliedern als Kost<strong>en</strong>träger l<strong>auf</strong><strong>en</strong>d<br />

Streiterei und sogar Prozesse. Ab 1842<br />

ließ man deshalb die Arm<strong>en</strong> ungespeist<br />

und verwandte das Geld für gemeinnützige<br />

Zwecke, so d<strong>en</strong> Ausbau der Schule.<br />

Seit dem 1. Januar 2000 gehört Rückmarsdorf<br />

zur Stadt Leipzig. Eine Entwicklung mit<br />

Umweg<strong>en</strong>, d<strong>en</strong>n zunächst hatte sich der Ort<br />

1994 gemeinsam mit Burghaus<strong>en</strong>, Dölzig,<br />

Kleinlieb<strong>en</strong>au und Pristeblich zur Großgemeinde<br />

„Bi<strong>en</strong>itz“ zusamm<strong>en</strong>geschloss<strong>en</strong>.<br />

Das änderte ein Spruch des Sächsisch<strong>en</strong><br />

Verfassungsgerichtes. Rückmarsdorf und<br />

Burghaus<strong>en</strong> kam<strong>en</strong> zu Leipzig, die ander<strong>en</strong><br />

Gemeind<strong>en</strong> zu Schkeuditz. s<br />

hans-JoachiM hoffMann<br />

wohnzeit 2 /2010


Änderung<strong>en</strong> in der neu<strong>en</strong> Heizkost<strong>en</strong>verordnung<br />

Die Verordnung gilt für alle Abrechnungszeiträume ab Januar 2009<br />

Die neue Heizkost<strong>en</strong>verordnung trat zum<br />

1. Januar 2009 in Kraft. Die Heizkost<strong>en</strong>verordnung<br />

ist für Gebäudeeig<strong>en</strong>tümer<br />

und Vermieter die rechtliche Grundlage<br />

zur Durchführung der jährlich<strong>en</strong> Heiz- und<br />

Warmwasserkost<strong>en</strong>abrechnung<strong>en</strong>.<br />

Die Änderung der Heizkost<strong>en</strong>verordnung ist<br />

Bestandteil des Integriert<strong>en</strong> Energie- und<br />

Klimaprogramms, das die Bundesregierung<br />

im August 2007 vereinbart hat. Die Neuerung<strong>en</strong><br />

bei der Abrechnung von Heiz- und<br />

Warmwasserkost<strong>en</strong> hab<strong>en</strong> zum Ziel, Pot<strong>en</strong>ziale<br />

zur Energieeinsparung und damit auch<br />

zur Reduzierung von CO2-Emission<strong>en</strong> im<br />

Gebäudebereich zu erschließ<strong>en</strong>. Grundlage<br />

ist das Energieeinsparungsgesetz.<br />

Die wichtigst<strong>en</strong> Änderung<strong>en</strong> im Überblick:<br />

D<strong>en</strong> Nutzern soll das Ergebnis der Ablesung<br />

in der Regel innerhalb eines Monats<br />

mitgeteilt werd<strong>en</strong>. Diese Regelung betrifft<br />

vor allem Heizkost<strong>en</strong>verteiler mit nur einer<br />

Verdunsterampulle und elektronische<br />

Geräte, die keine Werte speichern. Die<br />

Mitteilungspflicht <strong>en</strong>tfällt, w<strong>en</strong>n das Ableseergebnis<br />

über ein<strong>en</strong> länger<strong>en</strong> Zeitraum<br />

in d<strong>en</strong> Räum<strong>en</strong> des Nutzers gespeicher<br />

t wird und vom Nutzer abgeruf<strong>en</strong><br />

werd<strong>en</strong> kann. Bei Heizkost<strong>en</strong>verteilern<br />

nach dem Verdunstungsprinzip wird die<br />

Vorjahresampulle im Gerät <strong>auf</strong>bewahrt,<br />

so dass der Ablesewert verfügbar bleibt.<br />

Die Kalt- und Warmwasserzähler sind von<br />

der Informationspflicht ausg<strong>en</strong>omm<strong>en</strong>.<br />

Welcher proz<strong>en</strong>tuale Anteil der Heizungs-<br />

und Warmwasserkost<strong>en</strong> nach Fläche und<br />

welcher nach Verbrauch umzuleg<strong>en</strong> ist,<br />

wurde bisher vom Gebäudeeig<strong>en</strong>tümer<br />

festgelegt und konnte nur innerhalb der<br />

erst<strong>en</strong> drei Jahre oder unter bestimmt<strong>en</strong><br />

Voraussetzung<strong>en</strong> geändert werd<strong>en</strong>. In Zukunft<br />

kann der Vermieter auch mehrfach<br />

d<strong>en</strong> Verteilungsschlüssel ändern, w<strong>en</strong>n<br />

sachliche Gründe vorlieg<strong>en</strong>, zum Beispiel<br />

eine neue Heizungsanlage oder verbesserte<br />

Wärmedämmung. Die Nutzer müss<strong>en</strong> vor<br />

Beginn einer Abrechnungsperiode über<br />

die Änderung des Verteilungsschlüssels<br />

informiert werd<strong>en</strong>.<br />

wohnzeit 2 / 2010<br />

Der Vermieter muss eine Verteilung der<br />

Heizkost<strong>en</strong> nach dem Abrechnungsmaßstab<br />

70 Proz<strong>en</strong>t Verbrauchsanteil und 30<br />

Proz<strong>en</strong>t Fläch<strong>en</strong>anteil vornehm<strong>en</strong>,<br />

• w<strong>en</strong>n das Gebäude nicht die Anforderung<strong>en</strong><br />

der Wärmeschutzverordnung von<br />

1994 erfüllt und<br />

• es mit Öl- oder Gasheizung versorgt wird<br />

sowie<br />

• die freilieg<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Leitung<strong>en</strong> der Wärmeverteilung<br />

überwieg<strong>en</strong>d gedämmt sind.<br />

Da bei dies<strong>en</strong> Voraussetzung<strong>en</strong> der 70-proz<strong>en</strong>tige<br />

Verbrauchsanteil verbindlich ist,<br />

bedarf es keiner Mitteilung an d<strong>en</strong> Nutzer.<br />

Kost<strong>en</strong> für Verbrauchsanalyse und Eichung<br />

könn<strong>en</strong> umgelegt werd<strong>en</strong>.<br />

In Gebäud<strong>en</strong>, in d<strong>en</strong><strong>en</strong> die freilieg<strong>en</strong>d<strong>en</strong><br />

Leitung<strong>en</strong> der Wärmeverteilung überwieg<strong>en</strong>d<br />

ungedämmt sind, kann der Wärmeverbrauch<br />

der Nutzer nach anerkannt<strong>en</strong><br />

Regeln der Technik bestimmt werd<strong>en</strong>.<br />

In Zukunft darf der Vermieter nicht nur die<br />

Kost<strong>en</strong> für das Mess<strong>en</strong> und Abrechn<strong>en</strong> der<br />

Heiz- und Warmwasserkost<strong>en</strong> sondern<br />

auch die Kost<strong>en</strong> einer Verbrauchsanalyse<br />

<strong>auf</strong> die Mieter umleg<strong>en</strong>. Eb<strong>en</strong>so sind nun<br />

Eichkost<strong>en</strong> für die Wärmezähler ausdrücklich<br />

umlagefähig.<br />

Ab 2014 muss bei verbund<strong>en</strong><strong>en</strong> Heizungsanlag<strong>en</strong><br />

der Energieanteil für Warmwasser<br />

mit Hilfe eines Wärmezählers erfasst werd<strong>en</strong>,<br />

das bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt<br />

der Einbau von Wärmezählern Pflicht<br />

ist. Nur w<strong>en</strong>n der Einbau aus baulich<strong>en</strong> oder<br />

technisch<strong>en</strong> Gründ<strong>en</strong> unverhältnismäßig<br />

hohe Kost<strong>en</strong> verursach<strong>en</strong> würde, ist der Gebäudeeig<strong>en</strong>tümer<br />

von dieser Pflicht befreit.<br />

Alle neu<strong>en</strong> Regelung<strong>en</strong> der Heizkost<strong>en</strong>verordnung<br />

2009 müss<strong>en</strong> <strong>auf</strong> Abrechnungszeiträume<br />

angew<strong>en</strong>det werd<strong>en</strong>, die ab dem<br />

1. Januar 2009 beginn<strong>en</strong>. Für Abrechnungszeiträume,<br />

die vor dem 31. Dezember 2008<br />

begonn<strong>en</strong> hab<strong>en</strong>, gelt<strong>en</strong> die Regelung<strong>en</strong><br />

der alt<strong>en</strong> Heizkost<strong>en</strong>verordnung weiter. s<br />

WSL Wohn<strong>en</strong> & Service Leipzig GmbH,<br />

Seemannstr. 5, 04317 Leipzig,<br />

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11


12<br />

Leb<strong>en</strong> & wohn<strong>en</strong><br />

Auf die Schippe g<strong>en</strong>omm<strong>en</strong><br />

Die angeh<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Immobili<strong>en</strong>k<strong>auf</strong>männer<br />

des zweit<strong>en</strong> und dritt<strong>en</strong> Lehrjahres<br />

unterstützt<strong>en</strong> in d<strong>en</strong> schneereich<strong>en</strong> Tag<strong>en</strong><br />

die Hausmeister, die im Dauereinsatz<br />

war<strong>en</strong>. So half<strong>en</strong> die Azubis mit,<br />

Fußwege am Wintergart<strong>en</strong>hochhaus,<br />

Gehwege und Hauseingangstrepp<strong>en</strong> im<br />

Nibelung<strong>en</strong>ring, in der L<strong>en</strong>e-Voigt-Straße<br />

und im Paunsdorfer Stadtgebiet von d<strong>en</strong><br />

<strong>Schneemass<strong>en</strong></strong> freizusch<strong>auf</strong>eln. s<br />

Ob es stürmt oder schneit ...<br />

Engagierte Mitarbeiter, tolle Technik, zufried<strong>en</strong>e Mieter<br />

Na, w<strong>en</strong>n das jetzt kein richtiger Winter ist!<br />

Uwe Bittner, Betriebsleiter des LWB Hausmeisterservice,<br />

kann da nur zustimm<strong>en</strong>.<br />

Sein Team hat sich in d<strong>en</strong> Woch<strong>en</strong> rund um<br />

d<strong>en</strong> Jahreswechsel voll <strong>en</strong>gagiert. Das wird<br />

von Mietern und Auftraggebern gleichermaß<strong>en</strong><br />

anerkannt. Beschwerd<strong>en</strong> habe es<br />

nur vereinzelt gegeb<strong>en</strong>. Allerdings macht<strong>en</strong><br />

es ungeräumte Straß<strong>en</strong> d<strong>en</strong> Einsatzkräft<strong>en</strong><br />

teilweise sehr schwer, überhaupt erst samt<br />

der b<strong>en</strong>ötigt<strong>en</strong> Technik zu ihr<strong>en</strong> Einsatzort<strong>en</strong><br />

zu gelang<strong>en</strong>.<br />

Allein in d<strong>en</strong> erst<strong>en</strong> vier Winterdi<strong>en</strong>stwoch<strong>en</strong><br />

wurd<strong>en</strong> so bis zum 10. Januar zwanzig<br />

Einsätze zur Schneeberäumung beziehungsweise<br />

zum Abstumpf<strong>en</strong> geleistet. Dabei<br />

war jeweils eine Fläche von 97.533 Quadratmetern<br />

zu behandeln. Dies <strong>en</strong>tspricht<br />

etwa der Größe von vierzehn Fußballfeldern.<br />

Zusamm<strong>en</strong> gerechnet wurd<strong>en</strong> in dieser Zeit<br />

insgesamt 273 Fußballfelder beackert. Zwisch<strong>en</strong><br />

55 und 66 Arbeitskräfte war<strong>en</strong> jeweils<br />

im Einsatz. Seit der zweit<strong>en</strong> Januarwoche<br />

verstärkt<strong>en</strong> zeitweise zehn Auszubild<strong>en</strong>de<br />

d<strong>en</strong> LWB-Winterdi<strong>en</strong>st, um Containerplätze,<br />

Trepp<strong>en</strong><strong>auf</strong>gänge und Wege frei zu leg<strong>en</strong>.<br />

„D<strong>en</strong> Vergleich mit Dritt<strong>en</strong> scheu<strong>en</strong> wir<br />

auch in dieser Jahreszeit nicht“, sagt Bittner<br />

selbstbewusst. „Wir hab<strong>en</strong> seit 2005<br />

schrittweise neue Technik für rund eine<br />

Million angeschafft.“ Dazu gehör<strong>en</strong> zum<br />

Einsatzbereite Technik vor dem morg<strong>en</strong>dlich<strong>en</strong> Ausrück<strong>en</strong>.<br />

Beispiel der Dreiseit<strong>en</strong>kipper-LKW mit Kran,<br />

Bagger und Anhängerkupplung. Fünf w<strong>en</strong>dige<br />

und universell einsetzbare Kleinst-<br />

LKW sind ideal für Höfe und Winterdi<strong>en</strong>st.<br />

Nicht zu vergess<strong>en</strong> für schneefreie Zeit<strong>en</strong>:<br />

der Hochleistungsschredder, der zwanzig<br />

Z<strong>en</strong>timeter starke Äste mühelos zerbröselt,<br />

Radlader, Traktor, Vertikutierer, Schlegel-<br />

und Balk<strong>en</strong>mäher, Umkehrfräse und vieles<br />

andere mehr. Besonders eindrucksvoll ist<br />

das Laubverladegebläse, ein Ries<strong>en</strong>staubsauger<br />

<strong>auf</strong> Rädern, der mit seinem Rüssel<br />

Laub h<strong>auf</strong><strong>en</strong>weise ansaugt, klein häckselt,<br />

verdichtet und <strong>auf</strong>lädt: bis zu fünf Kubikmeter<br />

gepresstes Laub!<br />

„Ord<strong>en</strong>tliches Werkzeug und ord<strong>en</strong>tliche<br />

Maschin<strong>en</strong> sind nötig, um ord<strong>en</strong>tliche Arbeit<br />

verricht<strong>en</strong> zu könn<strong>en</strong>“, weiß Technikfan<br />

Uwe Bittner. „Interessant sind immer solche<br />

Geräte, die zu jeder Jahreszeit <strong>en</strong>tsprech<strong>en</strong>d<br />

eingesetzt werd<strong>en</strong> könn<strong>en</strong>. Wir verfüg<strong>en</strong> mit<br />

etwa 30 Fahrzeug<strong>en</strong> samt Zusatzgerät<strong>en</strong><br />

über ein ganz gutes technisches Ausstattungsniveau.“<br />

Das findet auch Teammanagerin<br />

Jacqueline Neubert, die seit Anfang<br />

2009 d<strong>en</strong> Grünbereich des Betriebs betreut.<br />

Zudem ist sie stolz dar<strong>auf</strong>, dass es gelung<strong>en</strong><br />

ist, d<strong>en</strong> Hausmeisterservice als Betrieb gut<br />

in Gang zu bring<strong>en</strong>: „Es macht viel Spaß,<br />

w<strong>en</strong>n man merkt, dass es funktioniert, dass<br />

wir unsere Mitarbeiter überzeug<strong>en</strong> und zum<br />

wohnzeit 2 /2010


Hausmeister Klaus-Dieter Landgraf schiebt <strong>Schneemass<strong>en</strong></strong> in Schönefeld.<br />

Mitd<strong>en</strong>k<strong>en</strong> motivier<strong>en</strong> konnt<strong>en</strong>.“ Find<strong>en</strong><br />

auch die Hausmeister, die sich vielfach von<br />

teils pingelig<strong>en</strong> Kontrolleur<strong>en</strong> zu versiert<strong>en</strong><br />

Akteur<strong>en</strong> <strong>en</strong>twickelt hab<strong>en</strong>.<br />

Gut so, d<strong>en</strong>n in d<strong>en</strong> schneereich<strong>en</strong> Woch<strong>en</strong><br />

werd<strong>en</strong> die Kolleg<strong>en</strong> nicht geschont, auch<br />

nicht an Woch<strong>en</strong><strong>en</strong>d<strong>en</strong>, w<strong>en</strong>n nötig. Jetzt im<br />

richtig<strong>en</strong> Winter heißt es auch Durchbrüche<br />

durch Schneeweh<strong>en</strong> an Straß<strong>en</strong>rändern zu<br />

grab<strong>en</strong>. „In der Schneezeit hab<strong>en</strong> wir im<br />

Stadtgebiet unsere Späher im Einsatz“, bemerkt<br />

Uwe Bittner. „So könn<strong>en</strong> wir flexibel<br />

einschätz<strong>en</strong>, wann wir ausrück<strong>en</strong>.“ Und das<br />

erfolgt nicht immer erst „nach Wegfall des<br />

Ereignisses“ – also des Schneefalls – wie es<br />

die Winterdi<strong>en</strong>stsatzung der Stadt festlegt.<br />

D<strong>en</strong>noch sollte all<strong>en</strong> Mietern bewusst sein,<br />

dass auch ein funktionier<strong>en</strong>der Winterdi<strong>en</strong>st<br />

keine Zustände wie in schneeloser<br />

Zeit herstell<strong>en</strong> kann. „Schwarze“ Gehwege,<br />

schneeleere Höfe sind nicht drin. Wohl verfracht<strong>en</strong><br />

die LWB-Hausmeister mit der Zeit<br />

stör<strong>en</strong>de Schneem<strong>en</strong>g<strong>en</strong> <strong>auf</strong> LWB-eig<strong>en</strong>e<br />

Wies<strong>en</strong>. Aber diese Fläch<strong>en</strong> sind begr<strong>en</strong>zt.<br />

Wieviel Schnee und Eis sich bis Ostern noch<br />

einstell<strong>en</strong>, bleibt abzuwart<strong>en</strong>. „Wir sind gerüstet<br />

und in Übung“, beruhigt Uwe Bittner.<br />

Mitarbeiter und Technik sind zuverlässig<br />

und „ausreich<strong>en</strong>d Salz hab<strong>en</strong> wir auch ein-<br />

wohnzeit 2 / 2010<br />

gek<strong>auf</strong>t, so dass es maßvoll eingesetzt noch<br />

einige Zeit reicht.“ s<br />

holger stanioK<br />

Der LWB Hausmeisterservice: betreut<br />

fast 3.100 Objekte (= Hauseingänge),<br />

kontrolliert wöch<strong>en</strong>tlich 265 Aufzüge, 738<br />

Hausanschlussstation<strong>en</strong> und 1234 Spielplätze.<br />

Das Team sorgt für Ordnung und<br />

Sauberkeit an 870 Containerplätz<strong>en</strong> und<br />

pflegt über 361.000 m² Ras<strong>en</strong>, 76.848 m²<br />

Gehölzfläch<strong>en</strong>, 6.505 m² Beete und 7.753<br />

l<strong>auf</strong><strong>en</strong>de Meter Heck<strong>en</strong>. „Wir mach<strong>en</strong> alles<br />

rund um die Immobilie“, fasst Uwe Bittner<br />

d<strong>en</strong> Tätigkeitsbereich des LWB Hausmeisterservice<br />

zusamm<strong>en</strong>. Der wurde Ende<br />

2005 unter dem Dach der LWB als eig<strong>en</strong>verantwortlich<br />

arbeit<strong>en</strong>der Betrieb gebildet.<br />

Sein derzeit 75-köpfiges Team, darunter 66<br />

Hausmeister, kümmert sich zum ein<strong>en</strong> um<br />

das „traditionelle“ Hausmeistergeschäft<br />

in LWB-Häusern. Zum ander<strong>en</strong> erledigt es<br />

<strong>auf</strong> fast der Hälfte der LWB-Lieg<strong>en</strong>schaft<strong>en</strong><br />

Aufgab<strong>en</strong> der Grünpflege und des Winterdi<strong>en</strong>stes.<br />

Da komm<strong>en</strong> knapp 100.000<br />

Stund<strong>en</strong> Leistungszeit im Jahr zusamm<strong>en</strong>.<br />

Leb<strong>en</strong> & wohn<strong>en</strong><br />

Mit Sack und Pack<br />

von A nach B<br />

Gründe für ein<strong>en</strong> Wohnungswechsel sind<br />

eher mit ang<strong>en</strong>ehm<strong>en</strong> Veränderung<strong>en</strong><br />

in Familie oder Beruf verbund<strong>en</strong>. Dem<br />

Umzugstag hingeg<strong>en</strong> sieht der Deutsche<br />

statistisch nicht so positiv <strong>en</strong>tgeg<strong>en</strong>. Nur<br />

zirka jeder Vierte erklärt Spaß an d<strong>en</strong><br />

Vorbereitung<strong>en</strong> und dem Transport in<br />

eine neue Wohnung zu hab<strong>en</strong>. Verwunderlich<br />

ist dies nicht. Schließlich gilt es<br />

kist<strong>en</strong>weise Hausrat zu verpack<strong>en</strong>, Möbel<br />

ab- und best<strong>en</strong>falls unbeschadet wieder<br />

<strong>auf</strong>zubau<strong>en</strong>.<br />

Doch lohnt sich gleich für jed<strong>en</strong> die Be<strong>auf</strong>tragung<br />

eines professionell<strong>en</strong> Umzugsunternehm<strong>en</strong>s?<br />

„Es spielt keine Rolle, ob der Umzug einer<br />

Großfamilie oder der Auszug bei d<strong>en</strong> Eltern<br />

in die erste eig<strong>en</strong>e Wohnung bei der<br />

LWB ansteht“, erklärt STAMM-Kund<strong>en</strong>berater<br />

Michael Buhl.<br />

„Die Spezialist<strong>en</strong> von STAMM UMZÜGE<br />

geb<strong>en</strong> bedarfsgerechte Unterstützung –<br />

von der Planung über Verpackung, Montage<br />

und Transport. Wir gewährleist<strong>en</strong>,<br />

dass der Kunde stressfrei sein<strong>en</strong> Umzug<br />

durchführ<strong>en</strong> kann.“<br />

Und falls die neue Wohnung etwas kleiner<br />

sein sollte: STAMM UMZÜGE lagert übrig<strong>en</strong>s<br />

auch all das ein, was vorerst kein<strong>en</strong><br />

Platz im neu<strong>en</strong> Zuhause findet.<br />

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UMZÜGE: Möbel und Umzugskist<strong>en</strong> geh<strong>en</strong> <strong>auf</strong><br />

ihr<strong>en</strong> Weg in eine neue Wohnung.<br />

13<br />

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Palm<strong>en</strong>gart<strong>en</strong><br />

„In hiesiger Stadt findet ein Weißbier viel<br />

Beyfall, welches d<strong>en</strong> Nam<strong>en</strong> Gohse führet<br />

und in Glauzig im Dessauisch<strong>en</strong> gebrauet<br />

wird“, so heißt es in einem Schreib<strong>en</strong> vom<br />

23. September 1776. Als Burgkellerpächter<br />

Hermann diese Zeil<strong>en</strong> zu Papier brachte,<br />

war der süffige Saft längst im Begriff, die<br />

Herz<strong>en</strong> und Kehl<strong>en</strong> der Messestädter zu<br />

erobern und zur <strong>Leipziger</strong> Spezialität zu<br />

werd<strong>en</strong>. „Erÿobert“ hatte das Bier die Stadt<br />

vom Nord<strong>en</strong> her: Der erste Ausschank lag an<br />

der Heerstraße in Eutritzsch, wo Gose seit<br />

1738 in einem Gasthof kred<strong>en</strong>zt wurde, der<br />

schon 1445 erbaut word<strong>en</strong> war – die spätere<br />

„Gos<strong>en</strong>schänke“.<br />

Der Ursprung dieses obergärig<strong>en</strong>, heute aus<br />

Weiz<strong>en</strong>, Gerste und Hopf<strong>en</strong> gebraut<strong>en</strong> Bieres<br />

lag in Goslar, wo es ein Flüssch<strong>en</strong> nam<strong>en</strong>s<br />

„Gose“ gibt. Als das Getränk dort in Blüte<br />

stand, gab es in der Harzstadt mehrere hundert<br />

kleine Brauerei<strong>en</strong>. Die „Trinkerÿgr<strong>en</strong>ze“<br />

verschob sich immer mehr zum nördlich<strong>en</strong><br />

Harzrand und erreichte schließlich anhaltinisches<br />

Gebiet.<br />

Das Bier g<strong>en</strong>oss Wohlwoll<strong>en</strong> auch am Fürst<strong>en</strong>hof<br />

von Anhalt-Dessau und war Lieblingsgetränk<br />

von Fürst Leopold I. Dieser<br />

veranlasste auch die erste Lieferung an d<strong>en</strong><br />

Eutritzscher Gasthof, dess<strong>en</strong> Wirt Giesecke<br />

er persönlich kannte – dieser hatte in einem<br />

seiner Regim<strong>en</strong>ter gedi<strong>en</strong>t. Auch musste<br />

die Erlaubnis des <strong>Leipziger</strong> Rates zum<br />

Ausschank eingeholt werd<strong>en</strong>, d<strong>en</strong>n dieser<br />

wachte über d<strong>en</strong> Biervertrieb in der Stadt.<br />

Seither betrachtete die wachs<strong>en</strong>de Gemeinde<br />

der Gosetrinker d<strong>en</strong> „alt<strong>en</strong> Dessauer“ als eine<br />

Art Stifterfigur: Seit 1747 hing sein Konterfei<br />

Wer früher nach Eutritzsch pilgerte, fand am Markt gleich zwei Ausschankstätt<strong>en</strong> für die <strong>Leipziger</strong><br />

Spezialität „Gose“: Neb<strong>en</strong> der „Gos<strong>en</strong>schänke“ (Bild links) bot auch die b<strong>en</strong>achbarte „Kümmelapotheke“<br />

d<strong>en</strong> süffig<strong>en</strong> Saft an.<br />

Er baute das preußische Heer zur schlagkräftigst<strong>en</strong> Armee Europas aus, kümmerte sich aber auch<br />

um Landwirtschaft und Gewerbe: Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau (1676-1747). (Bild Mitte.)<br />

Die Gaststube der Gos<strong>en</strong>schänke Ende des 19. Jahrhunderts. Rechts ob<strong>en</strong> an der Säule ein Bild des<br />

„alt<strong>en</strong> Dessauers“, <strong>auf</strong> d<strong>en</strong> Tisch<strong>en</strong> die charakteristisch<strong>en</strong> Goseflasch<strong>en</strong>. Im lang<strong>en</strong> Hals bildete<br />

sich währ<strong>en</strong>d der Nachgärung im Keller ein luftdichter Hefepfropf<strong>en</strong>, der vor dem G<strong>en</strong>uss kunstgerecht<br />

„abgeschwappt“ werd<strong>en</strong> musste (Bild rechts).<br />

Währ<strong>en</strong>d der Fahrt das „Zwickloch“ stets im Blick<br />

Verschwund<strong>en</strong>e <strong>Leipziger</strong> Bauwerke: Die Eutritzscher „Gos<strong>en</strong>schänke“<br />

14<br />

an der schwer<strong>en</strong> Eich<strong>en</strong>säule im Gastraum.<br />

Doch die Freude am neu<strong>en</strong> Getränk währte<br />

nur einige Jahrzehnte. Die napoleonisch<strong>en</strong><br />

Kriege, neue Gr<strong>en</strong>z<strong>en</strong> und die Kontin<strong>en</strong>talsperre<br />

bewirkt<strong>en</strong>, dass aus d<strong>en</strong> anhaltinisch<strong>en</strong><br />

Brauerein<strong>en</strong> nichts mehr nach<br />

Leipzig kam. Doch 1824 begründete der<br />

K<strong>auf</strong>mann Johann Gottlieb Goedecke <strong>auf</strong><br />

dem Rittergut Döllnitz im Saalkreis ein förmliches<br />

Gose-Imperium, das zahlreiche Gaststätt<strong>en</strong><br />

im Raum Leipzig-Halle belieferte.<br />

Aus der Brauerei kam allerdings keineswegs<br />

ein ausschankfähiges Getränk: In Döllnitz<br />

Flasch<strong>en</strong>rekord: Was an schön<strong>en</strong> Sommertag<strong>en</strong><br />

in der Eutritzscher Gos<strong>en</strong>schänke weggesüffelt<br />

wurde.<br />

bereitete man aus Hopf<strong>en</strong> und Malz d<strong>en</strong><br />

Sud, füllte ihn in große Holzfässer und fügte<br />

erst dann die Hefe hinzu. Währ<strong>en</strong>d das Pferdefuhrwerk<br />

viereinhalb Stund<strong>en</strong> g<strong>en</strong> Leipzig<br />

rollte, setzte die stürmische Gärung ein. Das<br />

stellte d<strong>en</strong> Fuhrmann nam<strong>en</strong>tlich im Sommer<br />

vor große Probleme: Er musste das Fass<br />

am „Zwickÿloch“ mehrfach <strong>en</strong>tlüft<strong>en</strong>, damit<br />

die bei der Gärung <strong>en</strong>tsteh<strong>en</strong>de Kohl<strong>en</strong>säure<br />

sein Transportbehältnis nicht spr<strong>en</strong>gte,<br />

was aber hin und wieder doch vorkam.<br />

Im Gasthaus erst wurde das Getränk in die<br />

charakteristisch<strong>en</strong> grün<strong>en</strong> Langhalsflasch<strong>en</strong><br />

gefüllt und über mehrere Woch<strong>en</strong> im Keller<br />

gelagert. Erst bei dieser Nachgärung erhielt<br />

das Bier Reife und Geschmack, was<br />

Variant<strong>en</strong> ermöglichte: Der Kunde konnte<br />

zwisch<strong>en</strong> einer „jung<strong>en</strong>“, einer „mittler<strong>en</strong>“<br />

und einer „alt<strong>en</strong>“ Gose wähl<strong>en</strong>. Was aber<br />

eine umfangreiche „Flasch<strong>en</strong>wirtschaft“ mit<br />

sich brachte: Die Eutritzscher Gos<strong>en</strong>schänke<br />

hielt rund 7000 Flasch<strong>en</strong> „im Gang“, die l<strong>auf</strong><strong>en</strong>d<br />

gereinigt, neu gefüllt und schließlich<br />

ausgetrunk<strong>en</strong> werd<strong>en</strong> musst<strong>en</strong> ...<br />

Hieß es Ende des 18. Jahrhunderts über<br />

Eutritzsch noch, der „Weg dahin sei traurig,<br />

das Dorf kothig und die Schänke eine<br />

wahre Kneipe“, so änderte sich das nach<br />

Ausbaut<strong>en</strong> grundleg<strong>en</strong>d. Das nunmehr „gehob<strong>en</strong>e“<br />

Lokal, zu dem die Messestädter<br />

in Mass<strong>en</strong> „in die Gose“ pilgert<strong>en</strong>, verfügte<br />

nun über ein<strong>en</strong> Gart<strong>en</strong>saal, ein<strong>en</strong> groß<strong>en</strong><br />

Restaurantgart<strong>en</strong> und eine Kegelbahn. Der<br />

2. Weltkrieg läutete das Ende der vergnüglich<strong>en</strong><br />

Stätte ein: Beim Bomb<strong>en</strong>angriff am<br />

20. Februar 1944 brannte das Obergeschoss<br />

aus. Notdürftig wurde der Betrieb noch bis<br />

1950 weitergeführt, dann die Gaststätte geschloss<strong>en</strong>.<br />

Bemühung<strong>en</strong> des Kulturbundes<br />

zu DDR-Zeit<strong>en</strong>, dies<strong>en</strong> Zeitzeug<strong>en</strong> zu erhalt<strong>en</strong><br />

und zu restaurier<strong>en</strong>, blieb<strong>en</strong> eb<strong>en</strong>so<br />

erfolglos wie Pläne zu einem Neubau. Im<br />

Februar 2001 wurde das Gebäude schließlich<br />

abgeriss<strong>en</strong>. Dabei hätte es die Gos<strong>en</strong>schänke<br />

verdi<strong>en</strong>t gehabt, die „Neuÿgeburt“<br />

der Gose würdig zu erleb<strong>en</strong> - auch diese gab<br />

es über Jahrzehnte nicht mehr. Heute hat<br />

Leipzig glücklicherweise gleich zwei neue<br />

Braustätt<strong>en</strong>. s hans-JoachiM hoffMann<br />

wohnzeit 2 /2010


Saubere Sach<strong>en</strong> – trübes Wasser?<br />

Wäsche wasch<strong>en</strong> mit Vernunft und dabei spar<strong>en</strong><br />

Jeder M<strong>en</strong>sch braucht saubere Kleidung<br />

und nahezu jeder Haushalt in Deutschland<br />

besitzt eine Waschmaschine. Viele Kleidungsstücke<br />

land<strong>en</strong> jedoch schon nach<br />

halbtägigem Gebrauch in der Maschine,<br />

ohne dass ein Wasch<strong>en</strong> wirklich notw<strong>en</strong>dig<br />

wäre. Das belastet nicht nur die Umwelt<br />

durch Waschmittel- und Energieverbrauch<br />

(und damit auch die Haushaltskasse),<br />

sondern beansprucht auch die Fasern der<br />

Textili<strong>en</strong>. In Deutschland werd<strong>en</strong> jährlich<br />

700.000 Tonn<strong>en</strong> Waschmittel, dass sind 8<br />

kg pro-Kopf, verbraucht. Waschmittel und<br />

Weichspüler <strong>en</strong>thalt<strong>en</strong> Chemikali<strong>en</strong>, die<br />

in Teil<strong>en</strong> am Ende in d<strong>en</strong> Flüss<strong>en</strong> land<strong>en</strong><br />

und dort Flora und Fauna schädig<strong>en</strong>. Da<br />

mit jedem Waschgang etwa 40 bis 50 Liter<br />

Trinkwasser durch die Waschmaschine<br />

fließ<strong>en</strong>, kommt schon ein Zwei-Person<strong>en</strong>-<br />

Haushalt <strong>auf</strong> ein<strong>en</strong> Wasch-Wasserverbrauch<br />

von 7.000 bis 9.000 Litern im Jahr. 2008<br />

hat eine Studie des Öko-Institutes Freiburg<br />

gezeigt, dass niedrige Waschtemperatur<strong>en</strong>,<br />

abhängig vom Alter der Waschmaschine,<br />

pro Waschgang zwisch<strong>en</strong> 30 und 47 Proz<strong>en</strong>t<br />

des Stroms einspar<strong>en</strong>. Eine 2004 für das<br />

Umweltbundesamt durchgeführte Studie<br />

ergab eine Unterschied von 212 zu 39 Euro<br />

Jahreskost<strong>en</strong> für Wäschewasch<strong>en</strong>, Trockn<strong>en</strong><br />

und Bügeln zwisch<strong>en</strong> einem Modellhaushalt<br />

„Weißkrag<strong>en</strong>“ (viel wasch<strong>en</strong> im Kochwaschgang,<br />

geringe Maschin<strong>en</strong>befüllung, Dosierung<br />

immer für „stark verschmutzt“, immer<br />

Weichspüler) und einem Modellhaushalt<br />

„Cleverle“. Spar<strong>en</strong> beim Wäschewasch<strong>en</strong><br />

ist also ohne Zauberei möglich, der K<strong>auf</strong><br />

einer <strong>en</strong>ergieeffizi<strong>en</strong>t<strong>en</strong> Waschmaschine,<br />

das S<strong>en</strong>k<strong>en</strong> der Waschtemperatur und die<br />

Überlegung „ist mein Textil wirklich schmutzig?“<br />

verringern d<strong>en</strong> Strom-, Wasser- und<br />

Waschmittelverbrauch. s<br />

wohnzeit 2 / 2010<br />

rolanD Quester, uMWeltbibliotheK leipzig<br />

Das Piktogramm mit Zahl ist <strong>auf</strong><br />

jeder Waschmittelpackung zu find<strong>en</strong>.<br />

Die Zahl <strong>en</strong>tspricht der Anzahl<br />

der Waschmaschin<strong>en</strong>füllung<strong>en</strong>, die<br />

bei normal verschmutzter Wäsche<br />

bei mittlerer Wasserhärte mit dem<br />

Waschmittel gewasch<strong>en</strong> werd<strong>en</strong> könn<strong>en</strong>.<br />

Tipps<br />

�� Je nach Wäscheart das Waschmittel<br />

wähl<strong>en</strong> (Voll-, Color-, Feinwaschmittel).<br />

Dosier<strong>en</strong> Sie das<br />

Waschmittel (am best<strong>en</strong> in einer<br />

Dosierkugel direkt <strong>auf</strong> die Wäsche<br />

in der Trommel stell<strong>en</strong>) nach d<strong>en</strong><br />

Angab<strong>en</strong> <strong>auf</strong> der Verpackung: nach<br />

Verschmutzung, Füllgrad der Maschine<br />

und Härtegrad des Wassers.<br />

In Leipzig kommt fast überall<br />

Wasser des Härtegrades „hart“<br />

aus d<strong>en</strong> Leitung<strong>en</strong>, in Seehaus<strong>en</strong>,<br />

Wiederitzsch, Schönefeld, Mölkau<br />

und Holzhaus<strong>en</strong> ist der Härtegrad<br />

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Physiotherapeutin Annegret Pf<strong>en</strong>nig.<br />

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betritt, fühlt sich sogleich wohl: Eingehüllt<br />

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<strong>auf</strong> neurophysiologischer Basis (Bobath) für<br />

Erwachs<strong>en</strong>e sowie Präv<strong>en</strong>tionskurs<strong>en</strong> wie<br />

Rück<strong>en</strong>schule oder Nordic Walking. Zudem<br />

komm<strong>en</strong> verschied<strong>en</strong>e Massagetechnik<strong>en</strong><br />

zur Anw<strong>en</strong>dung, so beispielsweise auch<br />

die Tretmassage nach Siegel. Der gleichnamige,<br />

blinde Erfinder war in d<strong>en</strong> 1950er-<br />

Jahr<strong>en</strong>, als die Physiotherapie noch in d<strong>en</strong><br />

Kinderschuh<strong>en</strong> steckte, ein bekannter<br />

<strong>Leipziger</strong> Masseur. „Die Tretmassage wird<br />

auch fast nur in Leipzig angew<strong>en</strong>det“, weiß<br />

Annegret Pf<strong>en</strong>nig. Dabei sitzt der Masseur<br />

etwas erhöht <strong>auf</strong> einer Bank und arbeitet<br />

mit d<strong>en</strong> Füß<strong>en</strong>. Zudem sind verschied<strong>en</strong>e<br />

Privatleistung<strong>en</strong> im Angebot, beispielsweise<br />

Fußreflexzon<strong>en</strong>massage und Kinesiotape.<br />

Auch arbeitet Annegret Pf<strong>en</strong>nig mit einem<br />

zertifiziert<strong>en</strong> Orthopädieschuhtechniker zusamm<strong>en</strong>.<br />

Termine mit ihm könn<strong>en</strong> direkt in<br />

der Praxis wahrg<strong>en</strong>omm<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>; Anpassung<br />

und Auslieferung der orthopädisch<strong>en</strong><br />

Schuhe oder Einlag<strong>en</strong> erfolg<strong>en</strong> eb<strong>en</strong>falls<br />

hier. „Bei falscher Körperhaltung komm<strong>en</strong><br />

Kopfschmerz<strong>en</strong> oft schon von d<strong>en</strong> Füß<strong>en</strong><br />

her – mit einem <strong>en</strong>tsprech<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Haltungs<strong>auf</strong>bau,<br />

bei dem orthopädische Produkte<br />

unterstütz<strong>en</strong>d wirk<strong>en</strong>, bekommt man vieles<br />

in d<strong>en</strong> Griff“, so Annegret Pf<strong>en</strong>nig.<br />

Die Praxisräume hat sie zum ein<strong>en</strong> selbst<br />

gestaltet, zum ander<strong>en</strong> nach modern<strong>en</strong><br />

Gesichtspunkt<strong>en</strong> völlig neu eingerichtet. Zur<br />

Wohlfühlatmosphäre gehör<strong>en</strong> auch eig<strong>en</strong>s<br />

angefertigte Bilder verschied<strong>en</strong>er Künstlerinn<strong>en</strong>.<br />

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Tel.: 034297-141335<br />

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Freizeit<br />

Das bunte Haus in Reudnitz<br />

Freizeit für Jug<strong>en</strong>dliche, Famili<strong>en</strong> und S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong><br />

Seit nunmehr 15 Jahr<strong>en</strong> gibt es im <strong>Leipziger</strong><br />

Stadtteil Reudnitz/Thonberg die Begegnungsstätte<br />

Mühlstraße. Das bunt angestrich<strong>en</strong>e<br />

Haus geg<strong>en</strong>über der Brauerei Reudnitz<br />

bietet in sein<strong>en</strong> Räum<strong>en</strong> ein eb<strong>en</strong>so buntes<br />

Programm für alle Bevölkerungsgrupp<strong>en</strong><br />

des Stadtteils. Neb<strong>en</strong> einem vielfältig<strong>en</strong><br />

Angebot für viele Altersgrupp<strong>en</strong> an kulturell-<br />

künstlerisch<strong>en</strong> Kurs<strong>en</strong>, off<strong>en</strong><strong>en</strong> Werkstätt<strong>en</strong><br />

zur kreativ<strong>en</strong> Eig<strong>en</strong>betätigung sowie Kleinkunstveranstaltung<strong>en</strong><br />

und Jug<strong>en</strong>dkonzerte<br />

gibt es im Haus off<strong>en</strong>e Angebote, die sich<br />

an Kinder und Jug<strong>en</strong>dliche, Famili<strong>en</strong> und<br />

S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong> aus dem Stadtteil richt<strong>en</strong>. Unter<br />

Begleitung gut ausgebildeter Sozialpäda-<br />

Veranstaltungstipps<br />

25. Februar, 20 Uhr: Live²-Singer/Songwriter<br />

Salon Mühlstraße mit Michael Günther<br />

„Sing ein Lied für mich!“<br />

24. und 25. März, von 10 bis 20 Uhr:<br />

Osterfloristik – für alle, die ihr Osterfest<br />

mit selbstgestaltet<strong>en</strong> Gesteck<strong>en</strong> und<br />

Kränz<strong>en</strong> verschönern möcht<strong>en</strong><br />

Buchmesse: Lesung mit Musik<br />

„Die Großmutter übernimmt das Fernseh<strong>en</strong>“<br />

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mit Kinderschmink<strong>en</strong> und Basteleine,<br />

mit Musik und Leckerei<strong>en</strong>, gemeinsame<br />

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Haus Leipzig, Rub<strong>en</strong>sstr. 1, am 21. März<br />

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Leiter Herr Frank Walther<br />

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Mo - Fr 12.00 – 18.00 Uhr<br />

gog<strong>en</strong> hab<strong>en</strong> Kinder und Jug<strong>en</strong>dliche die<br />

Möglichkeit, ihre Freizeit bei vielfältig<strong>en</strong> Betätigungsmöglichkeit<strong>en</strong><br />

zu verbring<strong>en</strong> und<br />

Freunde zu treff<strong>en</strong>. Vor allem aber find<strong>en</strong><br />

sie hier ein off<strong>en</strong>es Ohr für Alltagsprobleme<br />

und Hilfe und Unterstützung bei der<strong>en</strong> Bewältigung.<br />

Für die Famili<strong>en</strong> ist das Angebot nicht minder<br />

interessant, da es an d<strong>en</strong> vielseitig<strong>en</strong><br />

Bedarfslag<strong>en</strong> einer jung<strong>en</strong> Familie ansetzt.<br />

Kurse für Mütter mit ihr<strong>en</strong> Kindern im Alter<br />

ab sechs Monate sind g<strong>en</strong>au so gefragt wie<br />

das regelmäßige Famili<strong>en</strong>frühstück oder die<br />

Elternkursab<strong>en</strong>de.<br />

Für die ältere G<strong>en</strong>eration aus dem Stadtteil<br />

gibt es eb<strong>en</strong>falls Treffmöglichkeit<strong>en</strong>. Neb<strong>en</strong><br />

der seit Jahr<strong>en</strong> besteh<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Keramikwerkstatt<br />

für „Früh<strong>auf</strong>steher“ und dem off<strong>en</strong><strong>en</strong><br />

S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong>treff sind es vor allem die Computerkurse<br />

für S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong> sowie der neue<br />

Junge Famili<strong>en</strong> spiel<strong>en</strong> mit ihr<strong>en</strong> Kindern.<br />

Fotos: J<strong>en</strong>s Straube<br />

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Leiter Herr Michael Schleusing<br />

Brünner Straße 8<br />

04209 Leipzig<br />

Tel. (0341) 4 22 96 05<br />

Mo - Fr 09.00 – 12.30 Uhr<br />

Mo - Fr 13.00 – 18.00 Uhr<br />

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Treff „Gemeinsam (Er)leb<strong>en</strong>“, die d<strong>en</strong> Anteil<br />

älterer M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong> im Haus ansteig<strong>en</strong> lässt.<br />

Der Verein bleibt aber mit seinem Angebot<br />

nicht nur im Haus. Seit viel<strong>en</strong> Jahr<strong>en</strong> ist<br />

das Team mit regelmäßig<strong>en</strong> Angebot<strong>en</strong> im<br />

L<strong>en</strong>e-Voigt-Park zu find<strong>en</strong>. Die monatlich<strong>en</strong><br />

Famili<strong>en</strong>sonntage von April bis September,<br />

Sommertheater und -konzerte, Tanzfest und<br />

Weihnachtsmarkt lock<strong>en</strong> regelmäßig sehr<br />

viele Besucher in d<strong>en</strong> Park.<br />

Groß war die Freude kurz vor Weihnacht<strong>en</strong>,<br />

als der Verein von der <strong>Leipziger</strong> Wohnungs-<br />

und Baugesellschaft mbH eine Sp<strong>en</strong>de in<br />

Höhe von 700 Euro für die Anschaffung<br />

einer neu<strong>en</strong> Waschmaschine erhielt. Von<br />

der Geldsp<strong>en</strong>de konnte auch noch neues<br />

Geschirr für die verschied<strong>en</strong><strong>en</strong> Grupp<strong>en</strong>angebote<br />

angeschafft werd<strong>en</strong>. s<br />

Auf www.muehlstrasse.de find<strong>en</strong> Interess<strong>en</strong>t<strong>en</strong><br />

das gesamte Programm des Hauses.<br />

Kinder des off<strong>en</strong><strong>en</strong> Jug<strong>en</strong>dtreffs pack<strong>en</strong> die neue<br />

Waschmaschine aus.<br />

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(gebühr<strong>en</strong>frei)<br />

wohnzeit 2 /2010


„Streetart – Op<strong>en</strong>-Air-Gallery“<br />

Graffiti-Wettbewerb startet<br />

Die LWB, der Verein via cultura und der<br />

Jug<strong>en</strong>dhaus Leipzig e. V. gestalt<strong>en</strong> ein<strong>en</strong><br />

Wettbewerb, der Jug<strong>en</strong>dlich<strong>en</strong> die Chance<br />

gibt, Graffitis im öff<strong>en</strong>tlich<strong>en</strong> Raum zu<br />

präs<strong>en</strong>tier<strong>en</strong>. Mit der „Streetart – Op<strong>en</strong>-<br />

Air-Gallery“ soll<strong>en</strong> Alternativ<strong>en</strong> für aktive<br />

Streetartkünstler <strong>en</strong>twickelt werd<strong>en</strong>, die<br />

der Kreativität und dem Ausdruckswill<strong>en</strong><br />

der Jug<strong>en</strong>dlich<strong>en</strong> <strong>auf</strong> legale Weise Raum<br />

geb<strong>en</strong>, statt illegal fremdes Eig<strong>en</strong>tum zu<br />

beschädig<strong>en</strong>.<br />

Aufmerksamkeit <strong>auf</strong> dies<strong>en</strong> Wettbewerb<br />

erhoff<strong>en</strong> sich die Initiator<strong>en</strong> mit ihr<strong>en</strong> Aufruf,<br />

d<strong>en</strong> das LWB-ServiceTeam am 12. Januar<br />

<strong>auf</strong> Fassad<strong>en</strong> der Kurt-Eisner-Straße<br />

76 und 78 <strong>auf</strong>bracht<strong>en</strong>. Dar<strong>auf</strong> ist unter<br />

anderem zu les<strong>en</strong>: „Hier könnte Dein Bild<br />

häng<strong>en</strong>“.<br />

„Am 19. und 20. März findet im Mühlholz<br />

ein Workshop statt, zu dem wir alle<br />

wohnzeit 2 / 2010<br />

Jug<strong>en</strong>dlich<strong>en</strong> einlad<strong>en</strong>, die Sprayer sind<br />

oder einfach <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> <strong>Farbgestaltung</strong> mitbring<strong>en</strong>“,<br />

sagt J<strong>en</strong>s Eßbach, Sozialmanager<br />

der LWB. Aus d<strong>en</strong> Wettbewerbsergebniss<strong>en</strong><br />

wählt eine Jury die best<strong>en</strong><br />

aus, die dann unter anderem auch <strong>auf</strong> d<strong>en</strong><br />

Fassad<strong>en</strong> der Kurt-Eisner-Straße zu seh<strong>en</strong><br />

sein werd<strong>en</strong>.<br />

Wie J<strong>en</strong>s Eßbach sagt, wird die LWB weitere<br />

unsanierte Häuser für die Graffiti-<br />

Galerie im <strong>Leipziger</strong> Süd<strong>en</strong> auswähl<strong>en</strong>.<br />

Im Gespräch sind die Fassad<strong>en</strong>gestaltung<br />

an der Bornaische Straße 94 und<br />

98 sowie die Gestaltung der künftig<strong>en</strong><br />

Lärmschutzwand der Streetballanlage in<br />

Connewitz. s<br />

Infos: www.viacultura.org/Aktuelles.html;<br />

www.jug<strong>en</strong>dhaus-leipzig.de<br />

Wettbewerb ruft zur legal<strong>en</strong> Fassad<strong>en</strong>gestaltung <strong>auf</strong>. Initiator<strong>en</strong> woll<strong>en</strong> damit Alternativ<strong>en</strong> für Streetartkünstler<br />

<strong>en</strong>twickeln. Foto: J<strong>en</strong>s Eßbach<br />

Junge Seite<br />

Leb<strong>en</strong>dige F<strong>en</strong>sterbank<br />

Im Frühjahr wird es leb<strong>en</strong>dig <strong>auf</strong> der F<strong>en</strong>sterbank<br />

und <strong>en</strong>g in viel<strong>en</strong> Blum<strong>en</strong>töpf<strong>en</strong>.<br />

Die meist<strong>en</strong> Pflanz<strong>en</strong> brauch<strong>en</strong> jetzt frische<br />

Nährstoffe und mehr Freiraum für junge<br />

Wurzeln. Ein neuer Topf sollte mindest<strong>en</strong>s<br />

zwei bis fünf Z<strong>en</strong>timeter größer sein. Häufig<br />

steh<strong>en</strong> im Keller oder <strong>auf</strong> dem Balkon alte,<br />

b<strong>en</strong>utzte Blum<strong>en</strong>töpfe herum, die g<strong>en</strong>au<br />

d<strong>en</strong> richtig<strong>en</strong> Durchmesser hab<strong>en</strong>.<br />

Bevor die Pflanze hier ihr neues Zuhause<br />

findet, sollte der Topf gut gereinigt werd<strong>en</strong>.<br />

In Wurzelrest<strong>en</strong> oder in verbrauchter Erde<br />

könn<strong>en</strong> Krankheitserreger vorhand<strong>en</strong> sein,<br />

die sich <strong>auf</strong> die neue Pflanze übertrag<strong>en</strong>.<br />

Dabei muss der Vorgänger nicht sichtbar<br />

krank gewes<strong>en</strong> sein. Einige Schädlinge<br />

oder Pilze sind mit bloßem Auge nicht erk<strong>en</strong>nbar,<br />

halt<strong>en</strong> sich aber hartnäckig und<br />

führ<strong>en</strong> erst später zum Ausbruch der Krankheit.<br />

Wer kein Risiko eingeh<strong>en</strong> möchte,<br />

reinigt seine Pflanzgefäße vor dem Umtopf<strong>en</strong><br />

mit einer Wurzelbürste und heißem<br />

Wasser. Je heißer, desto besser, d<strong>en</strong>n Hitze<br />

tötet die schädlich<strong>en</strong> Mikroorganism<strong>en</strong> ab.<br />

Bei hartnäckig<strong>en</strong> Verschmutzung<strong>en</strong> hilft es,<br />

die Töpfe vorher einzuweich<strong>en</strong>.<br />

Ein guter Schuss Essig ins Wasser desinfiziert<br />

und befreit Tontöpfe gleichzeitig von<br />

d<strong>en</strong> typisch weiß<strong>en</strong> Kalk- und Salzablagerung<strong>en</strong>.<br />

Nach dem Essigbad noch einmal<br />

mit klarem Wasser nachspül<strong>en</strong>, d<strong>en</strong> Topf<br />

gut trockn<strong>en</strong> lass<strong>en</strong> und schon sieht er<br />

wieder wie neu aus. s<br />

Dr. Kühnert / J. Jackowski<br />

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Dr. Claus Kühnert<br />

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ServiceKiosk Ros<strong>en</strong>owstr. 31<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr<br />

Di, Do 13-18 Uhr<br />

Tel. 9 92 34 19<br />

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Schönefeld-Ost<br />

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ServiceKiosk Riebeckstr. 36<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr<br />

Di, Do 13-18 Uhr<br />

Tel. 9 92 32 19<br />

• Meusdorf, Probstheida, Stötteritz<br />

ServiceKiosk Wunderlichstr. 1<br />

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ServiceKiosk Dürrstr. 71<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr<br />

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Tel. 9 92 32 49<br />

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ServiceKiosk Ludwigsburger<br />

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Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr<br />

Di, Do 13-18 Uhr<br />

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ServiceKiosk Siem<strong>en</strong>sstr. 18<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr<br />

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Tel. 9 92 33 39<br />

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ServiceKiosk Dr.-H.Duncker-Str. 10<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr<br />

Di, Do 13-18 Uhr<br />

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