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"Die Gedächtnislücke" sorgt für doch allerlei Verwirrung - Kundze

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<strong>Kundze</strong> Anzeigensonderveröffentlichung Lorsch & Einhausen<br />

Vaddertag im Ehlried<br />

Musik und gute<br />

Laune sind garantiert<br />

Lorsch - Am 25. Mai ist Vatertag,<br />

ein Ereignis, das nicht nur Väter<br />

gerne <strong>für</strong> einen Ausflug nutzen.<br />

<strong>Die</strong> Fußball-Abteilung der Lorscher<br />

Turnvereinigung und die<br />

Gaststätte "Zum Sportpark Ehlried"<br />

laden <strong>für</strong> den 25. Mai zum Frühschoppen<br />

mit Wellfleisch, Hackbraten<br />

und vielem mehr ein. Wer<br />

will, kann sich auch an der Sektbar<br />

erfrischen. Live-Musik gibt es<br />

dann ab 16 Uhr mit Jean <strong>Die</strong>hl.<br />

<strong>Kundze</strong><br />

Redaktions-Telefon:<br />

0 62 51 / 970 877<br />

<strong>Die</strong> Kundenzeitung zum Nachlesen<br />

www.kundze.de<br />

10. Mai 2006 - Seite 4<br />

Damit die Urlaubsfreude eine Freude bleibt<br />

Vor einigen Tagen hatte der <strong>für</strong><br />

das Reisevertragsrecht zuständige<br />

Zivilsenat des Bundesgerichtshofes<br />

darüber zu entscheiden, ob<br />

einem Reisenden ein Schadensersatzanspruch<br />

gegen sein Reisebüro<br />

zusteht, weil er von diesem<br />

nicht darüber informiert worden<br />

war, dass <strong>für</strong> die gewählte Pauschalreise<br />

nach Bulgarien ein<br />

Reisepass erforderlich war. Dem<br />

Reisekunden wurde am deutschen<br />

Flughafen die Ausreise<br />

mangels Reisepass verwehrt. Mit<br />

seinem Urteil vom 25. April 2006<br />

(Az. X ZR 198/04) lehnte der<br />

BGH eine Haftung des Reisebüros<br />

wegen der unterlassenen Informationen<br />

ab. Das Reisebüro<br />

habe grundsätzlich nur die Aufgabe,<br />

dem Reisenden bei der<br />

Auswahl der Reise beratend zur<br />

Seite zu stehen. Informationen<br />

über Pass- und Visumerfordernisse<br />

spiele bei der Auswahl der<br />

Reise je<strong>doch</strong> keine Rolle. <strong>Die</strong><br />

Mitteilung solcher Hinweise sei<br />

allein die Pflicht des Reiseveranstalters,<br />

welcher sich zwar oftmals<br />

zur Vermittlung einer Reise eines<br />

Reisebüros bediene, mit diesem<br />

allerdings nicht identisch ist. Bei<br />

Buchung einer Pauschalreise tritt<br />

der Reisende nicht mit dem Reisebüro<br />

in vertragliche Beziehungen,<br />

sondern lediglich der eigentliche<br />

Reiseveranstalter als Organisator<br />

der Reise wird Vertragspartner<br />

des Kunden. So sind Schadensersatzansprüche<br />

wegen<br />

Mängeln, welche die Reise selbst<br />

betreffen, nur gegenüber dem Reiseveranstalter<br />

geltend zu machen.<br />

Erforderlich ist <strong>für</strong> eine Reisemängelrüge<br />

die Einhaltung bestimmter<br />

Formen und Fristen. So müssen die<br />

Mängel nach Ort, Zeit, Geschehensablauf<br />

und Schadensfolgen<br />

konkret beschrieben und unbedingt<br />

innerhalb eines Monats geltend<br />

gemacht werden. In vielen Fällen<br />

muss bereits ein Abhilfeverlangen<br />

vor Ort vorausgegangen sein.<br />

Nach der Rechtsprechung sind z.B.<br />

unzumutbare Mängel bei der Unterkunft<br />

in der Regel durch Minderung<br />

des Reisepreises oder Leistung<br />

eines angemessenen Schadensersatzes<br />

zu entschädigen. So sprach<br />

das OLG Frankfurt/M. 1997 eine<br />

100%-ige Reisepreisminderung zu,<br />

weil die Reisenden statt in dem<br />

gebuchten Hotel auf den Malediven<br />

in einem unzumutbaren, stark<br />

nach <strong>Die</strong>sel riechendem Tauchboot<br />

mit Salzwasserdusche untergebracht<br />

worden waren. Kein schadensersatzauslösender<br />

Mangel,<br />

entschied das AG Mönchengladbach<br />

im Jahr 1991 (Az.: 5a C –<br />

106/91; Fundstelle: NJW 1995,<br />

884), liegt vor, wenn das von einem<br />

Paar gebuchte Hotelzimmer statt<br />

eines Doppelbetts zwei separate<br />

Einzelbetten aufweist. Der Kläger<br />

verlangte in dem Fall Schadensersatz<br />

wegen nutzlos aufgewendeter<br />

Urlaubszeit, da ein „friedliches und<br />

harmonisches Ein-schlaf- und Beischlaferlebnis"<br />

während der gesam-<br />

ten Urlaubszeit nicht zustande<br />

gekommen sei. <strong>Die</strong> Einzelbetten,<br />

welche zudem noch auf rutschigen<br />

Fliesen gestanden hätten, seien<br />

bei jeder kleinsten Bewegung mittig<br />

auseinandergegangen. Das<br />

Gericht führte aus: „Es hätte nur<br />

weniger Handgriffe bedurft und<br />

wäre in wenigen Minuten zu erledigen<br />

gewesen, die beiden Metallrahmen<br />

durch eine feste Schnur<br />

miteinander zu verbinden. Es mag<br />

nun sein, dass der Kläger etwas<br />

derartiges nicht dabei hatte. Eine<br />

Schnur ist aber <strong>für</strong> wenig Geld<br />

schnell zu besorgen. Bis zur Beschaffung<br />

dieser Schnur hätte sich<br />

der Kläger beispielsweise seines<br />

Hosengürtels bedienen können,<br />

denn dieser wurde in seiner ursprünglichen<br />

Funktion in dem Augenblick<br />

sicher nicht benötigt.“<br />

Sandra Kleber<br />

Rechtsanwältin<br />

Lilienthalstraße 26-28<br />

64625 Bensheim<br />

Tel.: 06251 / 98 51 90<br />

Fax: 06251 / 936 95 36<br />

www.beier-kleber.de<br />

Spielende Kids aus Plastik in der Viehweide<br />

Farbenfrohe Figuren sollen<br />

Autofahrern die Augen öffnen<br />

Trotz Schildern und den markanten Schriftzügen auf der Straße, im Neubaugebet Viehweide wird bisweilen<br />

noch immer schneller gefahren, als es Eltern lieb sein kann. Denn die Straßen sind auch Spielplätze <strong>für</strong><br />

Kinder. Das LVM-Büro von Volker Mehl aus der Bahnhofstraße hat in Zusammenarbeit mit Elternvertretern<br />

putzige LVM-Figuren bereitgestellt, die Ordnungsamtsleiter Jürgen Behres und das Team des städtischen<br />

Bautrupps jetzt an ausgewählten Stellen platzieren wird. Verkehrsteilnehmer sollen so zur angemessenen<br />

Geschwindigkeit animiert werden.

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