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Im Alter von 84 Jahren verstorben
Berni Sundag
Fritz-Geerd Arentzen
„Was, Sie kennen den FC Schüttorf 09 nicht? Die Familie
der Stars.“ Unter dieser Schlagzeile brachte die „Bild“ am
20. Januar 1965 eine ausführliche Reportage und rückte
unseren Verein damit in den Blickpunkt der bundesrepublikanischen
Öffentlichkeit. Die Zeitung sprach vom ungewöhnlichsten
Verein in Deutschland, den man kennenlernen
müsse. Außerdem gab es in diesem Jahr im regionalen
Fernsehprogramm des NDR erstmals einen Bericht über
unseren Verein. Wie war es dazu gekommen? Das alles
hatte mit einem Mann zu tun, den man in Schüttorf fast
nur -ntz- nannte, nämlich Fritz-Geerd Arentzen. Das Kürzel
-ntz- setzte er stets unter Artikel, die er verfasste. Es wurde
sein Markenzeichen.
Unter der Ägide des damaligen Vereinsvorsitzenden
Adolf Rost hat keiner so sehr den Verein geprägt wie Fritz-
Geerd Arentzen. Er war ein Glücksfall für den FC 09. Bereits
1960 wurde er mit der Goldenen Verdienstehrennadel ausgezeichnet,
der höchsten Ehrung im Verein.
Mit seinen Ideen, seinen Verbindungen und seinem Engagement
brachte er viele sportliche Größen und gesellschaftliche
Glanzpunkte in unsere kleine Stadt. Dafür sind
ihm viele Menschen in Schüttorf dankbar gewesen. Er
hatte und entwickelte ein unglaubliches Gespür für öffentlichkeits-
und publikumswirksame Veranstaltungen. Einige
markante seien hier genannt:
∙ Fußballfreundschaftsspiel SC Enschede
(Vorgänger von FC Twente) gegen Preußen Münster
∙ Internationaler Judo-Städte- und Ländervergleichskampf
24 l 25