urier t iebel k - Tiebelkurier
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eine gerechte Lohnpolitik und eine massive Steuersenkung<br />
zur Stärkung der Masseneinkommen<br />
und der Kaufkraft geben! Die Wirtschaft ist für die<br />
Menschen da und nicht umgekehrt“, donnerte der<br />
Landeshauptmann unter großem Beifall in die volle<br />
Halle. Dass Kärnten alles tut, um gegen zu steuern,<br />
zeigen die vielen sozialen Initiativen, auch daran<br />
erinnerte der Landeshauptmann. Von der massiven<br />
Erhöhung der Pendlerbeihilfe, über Babygeld, Müttergeld,<br />
Gratiskindergarten und Schulstartgeld, bis<br />
hin zur erhöhten Wohnbeihilfe und den Teuerungsausgleich<br />
reichen jene Maßnahmen, die Kärnten<br />
zum sozialsten Bundesland Österreichs gemacht<br />
haben. „Nur ein soziales Kärnten ist ein gerechtes<br />
Kärnten“, lautet Haiders Maxime.<br />
Zweites Konjunkturpaket<br />
Um weiterhin neue Arbeitsplätze zu schaffen und<br />
die Wirtschaft zu beleben, kündigte Haider ein<br />
zweites Konjunkturpaket an. Schon bisher hat<br />
Kärnten viel erreicht. Neue Betriebe wurden angesiedelt,<br />
allein im Vorjahr 3.700 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Gab es 1999 noch 185.000 Beschäftigte<br />
im Jahresschnitt, sind es heute bereits 206.000. Und<br />
wirtschaftliche Vorzeige-Regionen wie das Lavanttal<br />
können sogar auf Vollbeschäftigung verweisen. Hier<br />
werden auch wichtige Projekte wie das Kurzentrum<br />
Bad St. Leonhard oder die Koralmbahn umgesetzt.<br />
Aber auch andere Projekte sind auf Schiene, wie der<br />
Goldeck-Ausbau, das Hüttendorf auf der Flattnitz<br />
oder das Tibetzentrum. Dennoch tut sich die kleingewerbliche<br />
und mittelständische Wirtschaft in<br />
Zeiten der Globalisierung schwer, diesen will Haider<br />
verstärkt unter die Arme greifen, daher das zweite<br />
Konjunkturpaket. Haiders weitere Antwort auf die<br />
Globalisierung: Die Beteiligung der Mitarbeiter am<br />
wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Und: Es<br />
muss eine Steuerreform für den Mittelstand geben!<br />
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Ausbildung<br />
Im immer schneller werdenden Wettbewerb in der<br />
Welt von heute ist aber vor allem auch eine hervorragende<br />
Ausbildung die wichtigste Vorraussetzung<br />
für den späteren Erfolg. Deshalb habe Kärnten in<br />
den vergangenen 10 Jahren über 100 Millionen Euro<br />
in die Modernisierung der Berufschulen gesteckt.<br />
Und als erstes Bundesland habe Kärnten die „Lehre<br />
mit Matura“ eingeführt, ein Angebot das von den<br />
Lehrlingen gestürmt wird, führte Haider aus. Für<br />
die Zukunft will der Landeshauptmann daher auch<br />
eine Änderung der Förderrichtlinien erreichen.<br />
Es sollen nur mehr jene Unternehmen gefördert<br />
werden, die auch Lehrlinge ausbilden. Und für<br />
Technikstudenten soll ein Stipendium eingeführt<br />
werden, denn hier liege die Zukunft. Überhaupt hat<br />
Kärnten für Haider große Chancen. „Kärnten ist<br />
modern und bodenständig zugleich und hat eine<br />
regionale Stärke verbunden mit tiefen Wurzeln und<br />
Werten. Auf dieser Basis bauen wir das moderne<br />
Kärnten. Dabei können wir auf öffentliche Gladiatorenkämpfe<br />
verzichten, denn es gibt genug Arbeit<br />
die wir gemeinsam anpacken sollten“, appellierte<br />
der Landeshauptmann am Schluss seiner Rede, die<br />
mit viel Beifall bedacht wurde.<br />
Ausklang<br />
Mit dem Ausklang des Abends anlässlich des ersten<br />
Mai schloss sich dann der Kreis, Arbeit mit allen<br />
Sinnen zu erfahren. Arbeit zu schmecken und zu riechen<br />
gab es nämlich in Form eines Empfanges mit<br />
Kärntner Köstlichkeiten und typischen Arbeitergerichten,<br />
der in einer vierten Werkshalle stattfand.<br />
Schließlich kam auch die Tradition nicht zu kurz:<br />
Die Landjugend St. Georgen legte gegen Mitternacht<br />
als Einlage einen Maitanz ab, womit ein krönender<br />
Abend anlässlich des ersten Mai sein Ende fand.<br />
LR Gerhard Dörfler, LH Dr. Jörg Haider und Bürgermeister von St. Veit Gerhard Mock<br />
TIEBELKURIER<br />
WOW!<br />
„Wow!“ Dieses englische Modewort, das so viel<br />
wie „super“ oder „toll“ bedeutet, erlaube ich<br />
mir heute ausnahmsweise einmal zu verwenden.<br />
Nur mehr mit „Wow“ kann nämlich die<br />
Veranstaltung des Landeshauptmannes anlässlich<br />
des Tages der Arbeit bezeichnet werden.<br />
Nicht nur, dass über tausend Besucher aus<br />
allen politischen Lagern und namhafte Persönlichkeiten<br />
Kärntens aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen zur Veranstaltung in die<br />
Werkshallen des Unternehmens KIOTO nach<br />
St. Veit an der Glan gekommen und die Halle<br />
bis zum letzten Platz gefüllt haben, haben<br />
auch die Machart der Veranstaltung und nicht<br />
zuletzt natürlich der Landeshauptmann restlos<br />
überzeugt. Bester Beweis dafür: Selbst die<br />
Kleine Zeitung konnte nicht anders, als von<br />
einer aufwendigen Veranstaltung und einer<br />
völlig neuen Inszenierung zu berichten sowie<br />
den Landeshauptmann zu loben. Wow!<br />
Gelobt wurde der Landeshauptmann aber<br />
nicht nur von der Kleinen Zeitung, sondern<br />
auch von Personen, die es wirklich wissen<br />
müssen. Jenen anerkannten und renommierten<br />
Persönlichkeiten des Landes, die im ersten<br />
Teil der Veranstaltung eine Diskussionsrunde<br />
zum Thema Arbeit gebildet haben. Wenn einmal<br />
der als „rot“ bekannte KABEG-Vorstand<br />
Franz Sonnberger oder Vorzeige-Unternehmer<br />
wie Robert Kanduth die gute Entwicklung<br />
Kärntens betonen und bekennen, dass in diesem<br />
Land was weiter geht, dann heißt das tatsächlich<br />
etwas! Wow!<br />
Klar war auch die Botschaft des Landeshauptmannes,<br />
der nicht nur ein Bekenntnis zur<br />
Arbeit für das Land ablegte und die anderen<br />
Parteien aufforderte, an diesem modernen<br />
Kärnten mitzuarbeiten und mitzubauen, sondern<br />
der auch ein Bekenntnis zur sozialen<br />
Marktwirtschaft abgab und betonte, dass die<br />
Wirtschaft auch einen gesellschaftspolitischen<br />
Auftrag habe und daher gerechte Löhne zahlen<br />
müsse. Damit trifft der Landeshauptmann<br />
genau den Nerv der Zeit und sagt das, was sich<br />
viele denken! Wow!<br />
Weniger „wow“, sondern mehr „uui“ war da<br />
die 1. Mai Veranstaltung der SPÖ, die vor<br />
schütterer Kulisse und bei Regenwetter in Völkermarkt<br />
stattfand. Schaunig-Kanduts Rede<br />
zum ersten Mai dauerte übrigens nur 12 Minuten.<br />
Mehr hatte sie für die einstige Arbeiterpartei<br />
SPÖ offenbar nicht zu sagen…<br />
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