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�� TIEBELKURIER �� Ferien-, Kultur- und Naturparadies Dass man in Ossiach nicht nur Kultur, sondern auch Natur erleben kann, darauf ist man in der Gemeindestube besonders stolz. Das soll auch so bleiben. Bürgermeister Johann Huber ist überzeugt, dass die Carinthische Musikakademie Ossiach ganzjährig belebt „Auch wenn viele andere Tourismusgemeinden einen Ausverkauf der Grundstücke betreiben, wir in Ossiach wollen einen anderen Weg gehen“, weist Bgm. Johann Huber dezidiert auf die Strategie hin Ossiach für die BewohnerInnen und auch die Gäste lebens- und liebenswert zu erhalten. Darum ist man auch bemüht ein Gleichgewicht zwischen Natur und Bebauungsplan zu schaffen. „Einmal bebautes Land ist für die Natur verloren. Wir sind unseren Nachkommen verpflichtet und wollen ihnen ein intaktes Ossiach hinterlassen, darum ist es wichtig vorhandenes Potential einzusetzen und nicht irgendwelche Gemeinden nachzuahmen“, sagt das Gemeindeoberhaupt. Carinthische Musikakademie Mit dem Bau der Carinthischen Musikakademie hofft man nicht nur auf eine kulturelle, sondern auch eine touristische Belebung das ganze Jahr über. Im Frühjahr 2009 sollte die Musikakademie offiziell ihren Betrieb aufnehmen. Neben dem Carinthischen Sommer, der 2009 sein 40-jähriges Jubiläum feiert, wird damit zusätzlich Kultur in Ort mit dem ältesten Benediktinerstift gebracht. Auch die Sanierung des Stiftes selbst kann als positives Zeichen für eine kulturelle Zukunft gewertet werden. Jugend und Senioren in das Leben integrieren Nicht nur für Jugendliche wird in Ossiach Raum geschaffen – diese haben im Feuerwehrhaus Räumlichkeiten, die sich autark nutzen können – auch jungen Familien will man Platz zum Leben geben. „Wir haben bereits Kontakte zu einer Wohnbaugenossenschaft hergestellt, um Bauvorhaben zu realisieren“, erzählt der Bürgermeister. Für die Kleinsten gibt es einen Ganztagskindergarten und nachmittags eine Hortbetreuung für Schulkinder. Viel liegt ihm auch daran die Nahversorgung der OssiacherInnen zu gewährleisten. „Gerade in den Wintermonaten ist es für ältere Menschen oft schwierig die nötigen Lebensmittel zu besorgen oder andere Einkäufe zu erledigen. Wir bieten von Gemeindeseite her einmal im Monat die Möglichkeit für Einkaufsfahrten in die Stadt an. Ich hoffe, dass sich die Nahversorgung mit der Inbetriebnahme der Musikakademie verbessert“, meint Huber. Gemeinde neu Wie in jeder Gemeinde so ist auch die Erhaltung und Sanierung des Straßennetzes ein ständiges Thema in Ossiach. Rund � 100.000.- werden ab Herbst in die Sanierung von Straßenabschnitten fließen. Auch die Erneuerung des Wassernetzes erfordert Geld und den nötigen Weitblick. „Als Modellgemeinde des Landes stehen wir was die Straßenbeleuchtung betrifft unter Beobachtung. Da bei unseren Typen keine Einsparungen möglich sind, können nur die Wartungskosten gesenkt werden. Daher werden wir im kommenden Jahr ein neues Beleuchtungssystem installieren“, so der Bürgermeister. Ein weiteres Thema, das schon lange im Gemeindeamt kursiert ist die Neu- bzw. Umbau des Gemeindegebäudes. „Unser Amt ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Derzeit sind wir aber noch zu keiner Einigung gekommen, ob es tatsächlich den Neubau, der auf dem Papier bereits existiert geben wird. Wenn, dann dürfen wir frühestens mit einem Baubeginn im Jahr 2010 rechnen“, bemerkt Huber.
�� Soziale Kompetenz in Steindorf Ihr Restaurant mit Ausblick Bodensdorf, Deutschberg 6 Tel. 04243/69 20 Fax 04243/69 25 stoffl wirt.mitterer@aon.at www.stoffl wirt.at bis Mitte September kein Ruhetag Küchenzeiten: 12-14 Uhr und 17.30-21 Uhr Tischreservierung unter Tel. 04243/6920 TIEBELKURIER In der Ossiachersee-Gemeinde Steindorf wird an der Zukunft gearbeitet. Bei allem wird aber der soziale Gedanke und die Familienfreundlichkeit miteingebunden. Bgm. Marialuise Mittermüller mit Plan für das Projekt „Bleistätter Moor“. Viele Projekte werden derzeit in der Gemeinde Steindorf realisiert, oder stehen kurz vor der Umsetzung. Im Bleistätter Moor soll rund um das Flutungsbecken ein Naturpark entstehen, der über einen Wander- und Radweg erschlossen wird. Alternativ dazu wird an anderer Stelle ein Reitweg entstehen. „Wir wollen unsere Natur öffnen und den Menschen, sowohl unseren Bürgern als auch den Gästen, die Möglichkeit bieten erholsame Momente in der Region zu verbringen“, weist Bürgermeisterin Marialuise Mittermüller auf den Kernpunkt des Projekts hin. Der Erlebnispark, in dem vom Aussichtsturm bis zur Grillstelle und zum Kinderspielplatz alles vorhanden sein soll, ist Teil des bereits im Vorjahr begonnenen Projekts „Vom Berg zum See“. „Auch der See-Dammweg, der jetzt schon viele Besucher anlockt wird erneuert“, freut sich Mittermüller. Tourismus mit Ressourcen ankurbeln Wichtig ist es für die Bürgermeisterin die vorhandenen Möglichkeiten, die in Hülle und Fülle gegeben sind, effektiv zu nutzen. So ist man mit einer Investor- und Betreibergruppe, die Interesse am Seewirt-Areal bekundet in intensive Verhandlungen getreten. „Auf diesem Areal soll ein Leitbetrieb für die gesamte Region entstehen“, blickt Mittermüller zuversichtlich in die Zukunft. Angestrebt ist, diesen Lieblingsort vieler Steindorfer auch künftig öffentlich zugängig zu erhalten. Auch die Ossiacher See Halle, welche im Betrieb großen finanziellen Aufwand erfordert, ist Teil eines umfassenden Tourismus-Projekts. „Tatsache ist, dass solche Einrichtungen defizitär arbeiten. Das muss aber im Sinne eines funktionierenden Tourismus mitgetragen werden“, meint das Gemeindeoberhaupt. Dass auch das Steinhaus für Veranstaltungen geöffnet wird freut nicht nur die Bürgermeisterin, sondern auch kulturinteressierte Gäste. Für ein neues Strandbad, welches das in die Jahre gekommene Bodensdorfer Bad ersetzen soll, gibt es bereits ein Rohkonzept. Wellnessbereiche und andere attraktive Einrichtungen sind darin enthalten. Das Projekt „Erlebnisberg Gerlitze“ wird heuer mit einem neuen Gipfelrundweg eröffnet. 13 Erlebnisareale werden errichtet. Neben der Gemeinde Steindorf sind auch Treffen und Arriach in das Projekt, welches mit � 500.000,– Landesmittel gefördert wird, involviert. Der Betrieb muss am Laufen gehalten werden Neben dem besonderen Angebot für pflegende Angehörige, die Pflegebehelfe in der Gemeinde für die Dauer der Hauspflege ausborgen können, wird selbstverständlich auch viel in Geplanter Aussichtsturm Die Golkerstraße wurde kürzlich komplett saniert. die Kinderbetreuung und andere soziale Einrichtungen investiert. „Gerade die Pflege zu Hause wird zu einem Thema der Zukunft“, glaubt die Bürgermeisterin. „Für uns ist auch die Betreuung der pflegenden Angehörigen ein wesentlicher Bestandteil des Sozialprogramms. Eine ausgebildete Fachkraft steht als Kontaktperson zur Verfügung.“ Zur Aufgabe einer Gemeinde gehört auch die Erhaltung und Sanierung des Straßennetzes. Die Golkerstraße wurde gerade eben mit einem Kostenaufwand von ca. � 800.000,– saniert und nach nur zehn Monaten Bauzeit im Beisein von LR Josef Martinz, Bmg. Marialuise Mittermüller sowie dem Straßenbaureferent der Gemeinde Steindorf Gerd Freunschlag offiziell dem Verkehr übergeben. ��
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