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KULTURHISTORISCHE ZEUGNISSE IN DER GEMEINDE KÜRTEN

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LEITBILD <strong>KÜRTEN</strong> 2020<br />

<strong>KULTURHISTORISCHE</strong><br />

<strong>ZEUGNISSE</strong> <strong>IN</strong> <strong>DER</strong><br />

GEME<strong>IN</strong>DE <strong>KÜRTEN</strong><br />

Arbeitsgruppe Geschichte 2007<br />

Stand: 20.02.2008<br />

11.1


11.2


1. Einleitung<br />

Wer seine Wurzeln nicht kennt, hat kein festes Fundament,<br />

auf dem er seine Zukunft bauen kann!<br />

In unserer Gemeinde gibt es viele Bereiche, die schützenswert sind, weil sie<br />

Denkmalcharakter haben oder charakteristisch sind für unsere Region. Ob<br />

Gebäude, Naturdenkmäler oder geologisch interessante Objekte – solche<br />

Zeugnisse der Vergangenheit oder landschaftliche Besonderheiten geben<br />

Auskunft über die Geschichte und Beschaffenheit unserer Heimat. Daher<br />

müssen wir sie bewahrt werden.<br />

Die Erfassung von geschichtlichen Zeugnissen in den Kirchdörfern der<br />

Gemeinde ist daher eine Aufgabe, die für die Erstellung des Leitbildes für<br />

unsere Gemeinde eine besondere Bedeutung hat. Dazu gehören<br />

Baudenkmäler, wie Fachwerkhäuser, ehemalige Ritter- und Familiensitze,<br />

Gewerbeeinrichtungen oder öffentliche Gebäude, also Gebäude, die dem<br />

privaten, gewerblichen oder auch öffentlichen Gebrauch gedient haben und<br />

dienen. Von besonderer Bedeutung sind auch Kirchen und Kapellen,<br />

Wegekreuze, Grabsteine und Fußfälle - also Zeichen religiöser Betätigungen<br />

und Bräuche. Nicht zu vergessen sind so genannte Bodendenkmäler, die als im<br />

Boden noch vorhandene Relikte stumme Zeugen einstiger Tätigkeiten<br />

unterschiedlicher Art sind, z. B. ehemalige Wege, Wallanlagen zur<br />

Verteidigung, Gräben und Stauanlagen zum Betrieb von Mühlen oder zur<br />

Wasserversorgung oder Überreste bergbaulicher Betätigung.<br />

Solche historischen Relikte geben Auskunft über das Leben unserer Vorfahren,<br />

über Handel und Wandel, über Sitten und Gebräuche. In diesem<br />

kulturhistorischen Zusammenhang sind aber auch weitere Aspekte von<br />

Bedeutung, nämlich Naturdenkmäler und geologische Besonderheiten, die<br />

unsere Region prägen. Beispielhaft seien genannt Dolinen aufgrund von<br />

Verkarstungen oder Gesteinsschichtungen, die etwa in Steinbrüchen sichtbar<br />

sind. Sie tragen bei zum Verständnis der Landschaft, in der wir leben. Letztlich<br />

gehört zu diesem Themenbereich auch die natur- und kulturräumliche<br />

Gestaltung unserer Landschaft mit ihren vielen Quellmulden und Siefen und<br />

den Kirchdörfern und dazwischenliegenden Weilern und Einzelgehöften.<br />

Das Sammeln und Auflisten dieser kulturhistorisch bedeutsamen Zeugnisse in<br />

unserer Gemeinde hat nicht nur nostalgischen Wert für einzelne Bürger, die<br />

sich der Vergangenheit besonders verpflichtet fühlen und sie erforschen,<br />

sondern es hat auch ganz praktische Auswirkungen. Entsprechend dem oben<br />

angeführten Wahlspruch sollte jeder Bürger, der sich für die Entwicklung seines<br />

Heimatortes interessiert, über diese Dinge Bescheid wissen. Umso wichtiger ist<br />

es, daß die offiziellen Gremien – also Rat und Verwaltung – mit den Zeugnissen<br />

der Vergangenheit vertraut sind, damit sie bei ihren Entscheidungen eine solide<br />

Basis haben, auf der sie das zukünftige „Haus Gemeinde“ aufbauen können.<br />

Dies gilt insbesondere, wenn es gilt, lokale Eigenheiten, also spezifische<br />

Gegebenheiten in den einzelnen Kirchdörfern, zu erhalten und zu pflegen. In<br />

einem Zeitalter, das weithin geprägt ist von Vereinheitlichung und<br />

Standardisierung in allen Lebensbereichen, kommt diesen Ansprüchen eine<br />

ganz besondere Bedeutung zu.<br />

11.3


2. Tabelle<br />

Hinweise: 1. Die folgende Tabelle enthält alle kulturhistorischen Objekte<br />

in der Gemeinde Kürten, soweit sie – über den Umfang der<br />

offiziellen Denkmallisten hinaus – von den Experten in der<br />

Leitbild-Gruppe Geschichte/ Kulturhistorie als bedeutsam<br />

eingestuft wurden. Wo es sinnvoll erschien, werden<br />

Empfehlungen zur Schutzwürdigkeit und/oder zur Aufnahme<br />

in den Anhang zum Flächennutzungsplanes gegeben.<br />

Literaturangaben zur weiteren Information sind ebenfalls<br />

angegeben.<br />

Legende:<br />

2. In einem Anhang sind einige bedeutsame Objekte in der<br />

näheren Umgebung der Gemeinde kurz charakterisiert (z. B.<br />

Altenberg, Herrenstrunden, Ommerborn, Georghausen).<br />

Darin sind auch Angaben zu den in der Dhünntalsperre<br />

versunkenen Gehöften und Weilern enthalten.<br />

3. Die Auflistung erfolgt von Nord nach Süd, wobei die 5<br />

Kirchdörfer Kürten, Olpe, Bechen, Biesfeld, Offermannsheide<br />

und Dürscheid als räumliche Zuordnungseinheiten dienen.<br />

Das ist sinnvoll, da viele der aufgelisteten Objekte<br />

historischen Bezug zu diesen Kirchdörfern haben.<br />

4. Um eine lokale Häufung von Einträgen in der<br />

Kartendarstellung zu vermeiden, werden räumlich nahe<br />

beieinander liegende Objekte unter einer laufenden Nummer<br />

erfasst; die Unterscheidung in der Liste erfolgt in<br />

alphabetischer Reihenfolge.<br />

BAD: Baudenkmal (kulturhistorisch bedeutsame Bauwerke wie Kirchen, Kapellen,<br />

Burgen, Fachwerkhäuser, Gehöfte etc.)<br />

KUD: Kulturdenkmal (kulturhistorisch bedeutsam für Ortsgeschichte,<br />

Religionsausübung, Brauchtum etc.)<br />

BOD: Bodendenkmal (Relikt eines von Menschenhand geschaffenen Bauwerks im<br />

Boden)<br />

Hinweis LVR:<br />

Ortsfeste Bodendenkmäler sind Zeugnisse zur Geschichte der Menschen, die sich im Boden<br />

befinden und mit diesem eine Einheit bilden. Als Bodendenkmäler gelten auch Zeugnisse<br />

tierischen und pflanzlichen Lebens aus erdgeschichtlicher Zeit, ferner Veränderungen und<br />

Verfärbungen in der natürlichen Bodenbeschaffenheit, die durch nicht mehr selbständig<br />

erkennbare Bodendenkmäler hervorgerufen worden sind.<br />

GED: Geologisches Denkmal (geologische Besonderheit, z. B. Dolinen,<br />

Karsthöhlen, Versickerungen, Bodenschichtungen etc.)<br />

NAD: Naturdenkmal (Naturphänomen wie Bäume, Wasserfälle, Steinbrüche,<br />

Biotope etc.)<br />

TED: Technisches Denkmal (technische Bauwerke oder Anlagen)<br />

GOD: offizielles Denkmal, d. h. in der Denkmalliste der Gemeinde bzw. des Kreises<br />

aufgeführt; ggf. Angabe der Nummer in der Denkmalliste<br />

FNP: als besonders schützenswert bzw. möglicherweise gefährdet im Anhang zum<br />

Flächennutzungsplan genannt<br />

BDM – Nr. XY (RAB-Liste): Bodendenkmal Nr. XY in der Erfassungsliste des<br />

R heinischen Amtes für Bodendenkmalkunde, Overath, Gut Eichthal<br />

11.4


11.5


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Kürten<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

001<br />

a<br />

001<br />

b<br />

001<br />

c<br />

001<br />

d<br />

001<br />

e<br />

001<br />

f<br />

001<br />

g<br />

001<br />

h<br />

Kath. Pfarrkirche<br />

St.<br />

Johannes<br />

Baptist<br />

Pfarrhaus<br />

Kürten<br />

BAD Bergstrasse /<br />

Kirchplatz<br />

BAD Bergstrasse 35<br />

/ gegenüber<br />

Kirche<br />

Grabsteine KUD Kirchenumgebung<br />

Fachwerkhaus<br />

romanischer Bruchsteinbau aus dem 11./12. Jh.; 1843 wegen<br />

Einsturzgefahr abgerissen; es blieb wuchtiger Turm mit Pyramidendach;<br />

neue Kirche am 14.3. 1945 durch Bombenvolltreffer<br />

schwer beschädigt; Wiederaufbau in der heutigen<br />

Form bis 1950<br />

zweigeschossiges Fachwerkhaus mit leicht vorkragendem<br />

Obergeschoß und Krüppelwalmdach; erbaut laut Chronogramm<br />

über der Haustür anno 1771 von Pfarrer Pool an<br />

Stelle eines Vorgängergebäudes<br />

24 Grabsteine zwischen Kirche und Bergstraße aus dem 17.<br />

und 18. Jh.; Grabsteine stammen vom alten Kürtener Friedhof;<br />

BAD Kirchplatz zweigeschossiges Fachwerkhaus aus dem 18. Jh.; im Haus<br />

Restaurant „Altbergisches Haus“;<br />

Wegekreuz KUD Am Hang Steinkreuz; leere Muschelnische; errichtet von Bernhard<br />

Schmitz zum Andenken an Jesu Leiden und Sterben 1907;<br />

1982 restauriert;<br />

Wegekreuz KUD Friedhof Sandstein, 4 m hoch; errichtet 1858 von den "Eheleuten<br />

Christian Siefen u. Sibilla Doerngen von Dhünberg" 1858;<br />

Fachwerkhaus<br />

Fachwerkhaus<br />

BAD Wermelskirchener<br />

Str. 20<br />

BAD Wermelskirchener<br />

Str. 22<br />

Ersatz für ein Kreuz von 1778; mit Inschrift: "HANC<br />

STATIONEM ERIGI CURAVIT JOH(HANN)ES PET(RUS)<br />

POOL P. T. PAST(OR) <strong>IN</strong> CÜRTEN 1778";<br />

zweigeschossiges Fachwerkhaus; Mitte 19. Jh.; Erweiterung<br />

in 1930er Jahren;<br />

11./12. Jh.; in der Kirche<br />

ein Taufstein aus<br />

Namurer Blaustein aus<br />

dem 12. Jh.;<br />

Festtag: 24. Juni<br />

1771;<br />

sehenswertes Chronogramm;<br />

(1), (2), (3),<br />

(4), (8), (9),<br />

(10)<br />

(1), (2), (4),<br />

(10)<br />

17. und 18. Jh.; (1), (2), (4) 22<br />

1 x<br />

2 x<br />

18. Jh.; (1), (2), (10) 20 x<br />

1907;<br />

2006 restauriert;<br />

1858<br />

Übersetzung d. Inschrift:<br />

Dies Kreuz hat<br />

errichten lassen ....;<br />

(5) 26<br />

(1), (2), (5),<br />

(9)<br />

21<br />

Mitte 19. Jh. (1), (11) 97a<br />

zweigeschossiges Fachwerkhaus; rechts stilgerecht erweitert 19. Jh. (11) 97b<br />

11.5


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Kürten<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

001<br />

i<br />

001<br />

k<br />

001<br />

l<br />

Wegekreuz KUD Wermelskirchener<br />

Str. 21<br />

Haus Bergeck<br />

Steinkreuz mit großem Korpus; Bild der schmerzhaften Mutter<br />

mit Schwert; errichtet von den Eheleuten Johann Ossenbach<br />

u. Katharina Kohlgrüber und deren Kindern im Jahre<br />

1896;<br />

BAD Bergstr. 44 ehemaliges Bürgermeisteramt/Rathaus; errichtet 1893; später<br />

Altenheim „Haus Bergeck“; heute Künstlerkolonie;<br />

Baum NAD Bergstr. 44 imposante Blutbuche; am Künstlerhaus (ehemaliges Bürgermeisteramt<br />

bzw. Altenheim);<br />

002 Wegekreuz KUD Am Halfenberg<br />

/ Hommermühle<br />

003<br />

a<br />

003<br />

b<br />

Fachwerkhaus<br />

Sandstein; 3.50 m hoch; leere Muschelnische; errichtet von<br />

den "Eheleuten Wilhelm Breidenbach u. Elisabeth Cürten zu<br />

Hommermühle" 1858;<br />

davor Steinplatte mit Inschrift: "Villicus Kreistian Ort – Anna<br />

Katrina Doerngen E(he) L(eute) 1787";<br />

BAD Bergstr. 25 zweigeschossiges Fachwerkhaus (ehemaliges Museum);<br />

Giebel verschiefert<br />

Wegekreuz KUD Wipperfürther<br />

Str. / Bergstr.<br />

004 Wegekreuz KUD Hülsensteeg,<br />

Olpener Str.<br />

Sandstein; Höhe 4,5 m; mit Vesperbild (Schmerzhafte Mutter<br />

Maria mit totem Jesus); aufgerichtet 1875 von Melchior Ossenbacher,<br />

Grundermühle 1875;<br />

Steinkreuz; leere Muschelnische; errichtet von den Eheleuten<br />

Joh. Georg Schmitz u. Rosalia Brochhaus in Hülsensteeg im<br />

Jahre 1907;<br />

005 Rathaus Marktfeld Rathaus (1983 über der Sülz erbaut) und Bürgerhaus<br />

(1988/89 erbaut) der Gemeinde Kürten;<br />

006 Ahlenbacher<br />

Mühle<br />

BAD<br />

TED<br />

Kürten ehemalige Getreidemühle mit Bäckerei; 1812 von Johann Adolph<br />

Biesenbach erbaut; seit 1895 im Besitz der Familie<br />

Berger; nur noch Gebäude erhalten; heute Bäckerei und<br />

Gastwirtschaft;<br />

1896;<br />

1963 u. 1972 versetzt;<br />

1893 (10)<br />

ist aus der Naturdenkmalliste<br />

entfernt worden<br />

1858; (1787);<br />

als Kreuz „Am Lindchen“<br />

bekannt;<br />

Villicus: Dorfbewohner,<br />

auch Verwalter;<br />

19. Jh.<br />

2007/08 saniert<br />

1875<br />

2007 restauriert<br />

1907; 1968 versetzt<br />

(Straßenbau); 1984<br />

restauriert;<br />

(5) 29<br />

(11)<br />

(1), (2), (5),<br />

(8), (10)<br />

25<br />

(11) 99 x<br />

(5) 24<br />

(5)<br />

1983; 1989 (1)<br />

1812 (7), (8), (9),<br />

(10), (12)<br />

11.6


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Kürten<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

007 Mühle BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Wermelskirchener<br />

Str. /<br />

Talblick<br />

008 Kreuzweg KUD am Waldfriedhof<br />

009 Wegekreuz KUD Winterschladen<br />

ehemalige Knochenmühle; Betrieb kurz nach 1900 eingestellt;<br />

hier gibt es noch eine Flurbezeichnung "In der Knochenmühle";<br />

von Pater Leo Jahn (Missionsorden der Hl. Familie) geschaffener<br />

Kreuzweg; Steinkreuze mit Bronzereliefs in den<br />

rautenförmigen Oberteilen; Geschenk der Gemeinde an Pfr.<br />

Heinz Kramm zum silbernen Priesterjubiläum 1998;<br />

Steinkreuz; in Nische Relief der Hl. Agatha; darüber Inschrift<br />

"S. ACHETTA“; auf dem Sockel: "Peter Bosbach Anna Katrina<br />

Kierdorf Eheleut aus der Winterschlad haben dises Kreuz<br />

endrichten lasen 1814";<br />

010 Wegekreuz KUD Duhr Kreuz aus Basalt und Marmor; an Stelle eines alten Steinkreuzes<br />

(laut Lit. 4 eines der ältesten in der Gemeinde) 1949<br />

errichtet von den Bewohnern von Duhr;<br />

011 Wegekreuz KUD Esbach Sandstein; 3 m hoch; leere Nische; errichtet von den Eheleuten<br />

Wilh. Broichhaus u. Elisabeth Lieth 1897;<br />

012<br />

a<br />

012<br />

b<br />

vor 1880 (12)<br />

1998<br />

schützenswert<br />

1814;<br />

Agatha als Schutzheilige<br />

gegen Vulkanausbrüche,<br />

Unglücke u.<br />

Feuer verehrt;<br />

1949;<br />

Metallkorpus entwendet;<br />

1897<br />

schützenswert<br />

(8)<br />

(5) 44<br />

Wegekreuz KUD Mittel-Enkeln Sandstein; Höhe 2,8 m; viergiebeliger Sockel (neugotisch);<br />

die Bewohner v(on) Mittelenkeln haben dieses Kreuz errichtet<br />

im Jahre 1898;<br />

1898 (1), (5) 45<br />

Baum NAD Mittel-Enkeln Stechpalme; uraltes Baumfragment, Neuaustrieb (Ableger);<br />

zu Ehren des Chemikers u. Naturforschers Dr. Foerster<br />

(1864-1917) "Dr. Foerster-Hülse" genannt;<br />

013 Wegekreuz KUD Dicke alter Bildstock mit abschließendem Kreuz; viergiebelig; mit<br />

kleinen Heiligenfiguren in den Giebeln; ohne Inschriften;<br />

Alter unbekannt; soll sehr alt sein;<br />

014 Fachwerkhaus<br />

BAD Kölner Str. 40<br />

(Schmitte)<br />

Stechpalme im Bergischen<br />

Hülse genannt;<br />

(4), (5)<br />

(2), (5)<br />

(1), (8), (9)<br />

zweigeschossiges, verschiefertes Fachwerkhaus 18. Jh. (7), (8) 94<br />

(5)<br />

11.7


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Kürten<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

015<br />

a<br />

015<br />

b<br />

Schieferhaus<br />

BAD Dörnchen,<br />

Kölner Str. 49<br />

Wegekreuz KUD Dörnchen,<br />

Kölner Str. 49<br />

ehemalige Hofanlage; zweigeschossiges klassizistisches<br />

Schieferhaus mit Walmdach;<br />

Sandstein; Nische mit Muttergottes-Relief; errichtet 1780 von<br />

Gertraud Broichs, Witwe des Johann Dörngen;<br />

016 Wegekreuz KUD Morteln Sandstein; 2,5 m hoch; Assistenzfiguren unter dem Kreuz; in<br />

Muschelnische Muttergottes; errichtet von "Johannes Möller<br />

zu Morteln A(nn)o 1820";<br />

017 Fachwerkhaus<br />

018<br />

a<br />

018<br />

b<br />

St. Anna<br />

Kapelle<br />

BAD Hutsherweg ehemalige Herberge am Heerweg (B 506); sogenannte "Herbiger<br />

Burg"; ehemals zweigeschossiges Fachwerkhaus mit<br />

Walmdach; Anbau mit Schleppdach; 1971 durch modernes<br />

Haus ersetzt; Keller noch vorhanden;<br />

BAD Weiden erbaut 1507 als fromme Stiftung der damaligen St. Anna-<br />

Bruderschaft; 1708 erneuert; nach einem Brand 1836 im Jahre<br />

1845 erneut eingesegnet; 2006 zum 500jährigen Bestehen<br />

von Grund auf restauriert; Jubiläumsfeierlichkeiten im Mai<br />

2007;<br />

Wegekreuz KUD Weiden, Am<br />

Stockbergerbusch<br />

019 Hommermühle<br />

020<br />

a<br />

BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Waldmühle BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Steinkreuz mit Muttergottesfigur; errichtet von "Eheleuten<br />

Hubert Kaiser u. Mag. geb. Hebinghaus im Jahre 1906";<br />

Hommermühle ehemalige Getreidemühle; vom Kalsbach angetrieben; Gebäude<br />

(zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Sandsteintreppen,<br />

Wohnhaus der ehemaligen Mühle) u. einige Mühlsteine<br />

erhalten; heute Wohnhaus;<br />

Waldmühle ehemalige Getreidemühle; vom Kalsbach angetrieben; seit<br />

1897 im Besitz der Familie Herweg; Gebäude und Mahlwerk<br />

erhalten; bis 1978 betrieben; heute Bäckerei;<br />

vorher gab es vermutlich eine Tuch-Walkmühle (s. Bemerk.)<br />

um 1880 (1), (7), (8),<br />

(9)<br />

1780; Kreuz mehrfach<br />

versetzt;<br />

1820<br />

schützenswert<br />

(12. Jh.) (9)<br />

1507 Segnung des Bildes<br />

der Hl. Anna;<br />

Festtag: 26. Juli<br />

(Kirmes in Weiden);<br />

1906<br />

schützenswert<br />

im 17. Jh. (2. Hälfte)<br />

genannt<br />

1862; Name falsch<br />

verhochdeutscht, eigentlich<br />

"Walkmühle"<br />

(auf Platt: "en dr Wallekmöll"),<br />

100<br />

(1), (5), (9) 46<br />

(2), (5)<br />

(1), (2), (4),<br />

(8), (10)<br />

(5)<br />

(1), (7), (10),<br />

(12)<br />

(10), (12)<br />

3<br />

85<br />

11.8


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Kürten<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

020<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Waldmühle Sandstein; 2,50 hoch, Korpus aus Gusseisen; errichtet von<br />

den Eheleuten Wilhelm Lamsfus u. Ros. Breidenbach 1884;<br />

021 Wegekreuz KUD Broich, Wipperfürther<br />

Str.<br />

022 Gut Hungenbach<br />

Sandstein; Relief der Geißelung Christi; errichtet 1717 (?),<br />

mehrfach beschädigt und restauriert (Sockel erneuert);<br />

BAD Hungenbach Fachwerkhausensemble; alte bergische Häuser wurden von<br />

der Ärztin Hildegard von Fragstein u. dem Architekten Hans<br />

Schwippert transloziert und um ein Gutshaus mit Wehrturm<br />

aus dem 18. Jh. angeordnet; darunter das "Jung-Stilling-<br />

Haus" aus Krähwinklerbrück und das Rittergut Varresbeck<br />

(1580) aus Wuppertal-Elberfeld;<br />

023 Wegekreuz KUD Petersberg, am<br />

Weg nach<br />

Weier<br />

Sandstein, 4 m hoch; Korpus; Relief Johannes d. Täufers; errichtet<br />

"zum Andenken an die verstorbenen Eltern Joh. Höller<br />

u. Gertrud Ommer zu Petersberg von Joh. Höller u. den Eheleuten<br />

Wilh. Müller u. Margareta Höller" 1860;<br />

024 Wegekreuz KUD Petersberg Sandstein, farbig gefaßt; 5 m hoch; Korpus; leere Spitzbogennische;<br />

errichtet von den "Eheleuten Wilh. Müller u. Margaretha<br />

geb. Höller u. deren Kinder Johann Wilhelm u. Albert<br />

zu Petersberg" 1891;<br />

1884 (2), (5) 30<br />

(1717), 1793 (2), (5) 89<br />

1972 – 1982<br />

Nutzung des Ensembles<br />

als Hotel u.<br />

Altenheim;<br />

schützenswert<br />

1860<br />

2007 restauriert<br />

(1), (8)<br />

(2), (5) 32<br />

1891; (2), (5) 33<br />

11.9


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

101<br />

a<br />

101<br />

b<br />

101<br />

c<br />

101<br />

d<br />

101<br />

e<br />

101<br />

f<br />

101<br />

g<br />

Haus Olpe<br />

sog. „Burg“<br />

Kath. Pfarrkirche<br />

St.<br />

Margareta<br />

Kriegerehrenmal<br />

BAD Olpe, Zum<br />

Wiedenhof 4<br />

ehemaliger Rittersitz; 1171 erstmals erwähnt; Anlage als<br />

Wasserburg; Keimzelle des erst ab 1800 entstandenen<br />

Kirchdorfes Olpe; zum Fronhof gehörten 78 lehenspflichtige<br />

Höfe und 7 Mühlen; erhalten: zweigeschossiges Wohnhaus<br />

aus dem 17.Jh.; Wassergraben beim Kirchbau zugeschüttet;<br />

BAD Olpe, Ortsmitte neugotische dreischiffige Hallenkirche mit flachem Querhaus;<br />

erbaut 1896/97 nach Plänen von Eduard Endler; Vorgängerbau<br />

(auf dem heutigen Friedhof) aus dem 12. Jh.; 1520 Neubau;<br />

Turm bis 1896 erhalten; Innenausstattung u. Ausmalung<br />

original erhalten – eine Rarität im Rheinland;<br />

KUD am Schützenhaus,OrtsausgangRichtung<br />

Forsten<br />

Kreuzkapelle BAD Friedhof, gegenüber<br />

Kirche<br />

Fußfälle KUD Friedhof, in<br />

Buchenhecke<br />

Friedhofkreuz<br />

Ehrenmal für die Gefallenen der großen Kriege; errichtet<br />

1923 von der Kameradschaftlichen Vereinigung Olpe (Kriegerverein);<br />

Namenlisten der Toten von 1866, 1870/71, 1914-<br />

1918; 1962 renoviert und um die Toten des 2. Weltkriegs erweitert;<br />

einschiffiger Bruchsteinbau; Anbau an alte Kirche (zw. 1520<br />

und 1527); Aufbewahrungsort einer Kreuzreliquie;<br />

Portal um 1130 – 40 von alter Kirche an Kapelle versetzt;<br />

Rankenfries mit Tierkopf; nach Abbruch der Kirche 1898 erweitert;<br />

1925 als Kriegergedächtniskapelle ausgemalt;<br />

7 Stationskreuze; gestiftet 1743 von J. Th. Büchel, Ratsherr<br />

„der Freien Reichsstatt Cöllen“;<br />

KUD Friedhof Steinkreuz; 3,5 m hoch; Kreuz mit Dreipaßenden; Traubenkonsole<br />

statt Nische;<br />

Grabsteine KUD Friedhof alte Grabsteine; z. B. Grabplatte von 1532 an Kapelle mit Allianzwappen<br />

derer von Landsberg u. Steinrodt;<br />

die von Landsberg hatten in der Kirche eine Familiengruft;<br />

1171;<br />

bei Restaurierung<br />

2006/07 Balken aus<br />

dem 11. Jh. freigelegt;<br />

(12. Jh.; 1520);<br />

1896/97;<br />

Festtag: 20. Juli<br />

1923, 1962<br />

zw. 1520 und 1527;<br />

im Volksmund „Krützhüsjen“<br />

genannt;<br />

1743;<br />

Fußfälle werden nach<br />

und nach restauriert;<br />

gehört zu 7 Fußfällen<br />

(Nr. 100 d);<br />

schützenswert<br />

1532;<br />

schützenswert<br />

(1), (2), (3),<br />

(4), (6), (7),<br />

(8), (9), (10)<br />

(1), (2), (3),<br />

(4), (6), (10)<br />

(1), (2), (3),<br />

(4), (6), (7),<br />

(8), (9), (10)<br />

(1), (2), (4),<br />

(6)<br />

(2), (5), (6)<br />

(1), (2), (3),<br />

(6), (8)<br />

14<br />

10<br />

11<br />

121<br />

11.10


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

101<br />

h<br />

101<br />

i<br />

101<br />

k<br />

101<br />

l<br />

101<br />

m<br />

101<br />

n<br />

102<br />

a<br />

102<br />

b<br />

102<br />

c<br />

102<br />

d<br />

Pfarrhaus BAD Hauptstr. 27 Altes Pastorat; erbaut 1907 als Rathaus der Samtgemeinde<br />

Olpe/Wipperfeld; 1931von der kath. Kirchengemeinde erworben<br />

(Rathaus nach Kürten);<br />

Schulhaus BAD Hauptstr. 34 Schulhaus; Bruchsteingebäude; 1867/68 errichtet; 1909 aufgestockt;<br />

Anbauten/ Erweiterungen; heute Grundschule;<br />

Schlauchturm<br />

Fachwerkhaus<br />

Fachwerkhaus<br />

BAD<br />

TED<br />

Hauptstr. 32a,<br />

am Dorfplatz<br />

turmartiges Gebäude zum Trocknen der Feuerwehrschläuche;<br />

um 1935 gebaut; ein Wahrzeichen von Olpe;<br />

BAD Hauptstr. 20/22 zweigeschossiges Fachwerk-Doppelhaus; linker Teil von<br />

Bürgermeister Breidenbach 1823 erbaut, rechter Trakt später<br />

ergänzt;<br />

BAD Hauptstr. 26 zweigeschossiges, teilweise verschiefertes Fachwerkhaus;<br />

erbaut 1817 von BM Breidenbach;<br />

Wegekreuz KUD Zum Wiedenhof<br />

4<br />

Wiedenhof BAD Zum Wiedenhof<br />

20<br />

Wegekreuz KUD gegenüber<br />

Wiedenhof<br />

Baum NAD gegenüber<br />

Wiedenhof<br />

Baum NAD Zum Wiedenhof<br />

16<br />

Sandstein, 3 m; Sockel mit von zwei Löwen gehaltenem Allianzwappen<br />

von Landsberg / von Dorjo und Spruchband aus<br />

dem Jahr 1759; Namen: Johannes Hernestus Frey Herr von<br />

Landsberg – Wilhelmina Frey Frau von Landsberg Geborene<br />

von Dorjo;<br />

Fachwerkhaus von 1777 mit vorkragendem Obergeschoß;<br />

teilw. verschiefert; ehemaliger Wiedenhof; später Pastorat;<br />

heute verändert;<br />

Sandstein gefaßt, etwa 3 m hoch; Kreuz mit Dreipassenden<br />

und Korpus; Muschelnische mit Cherubim; errichtet 1743 von<br />

Pfarrer Georg Odendahl; 1985 renoviert;<br />

1907; rote Dachziegel<br />

sind Auflage des<br />

Denkmalschutzes;<br />

(1), (4), (6),<br />

(9), (10)<br />

1868 (1), (6), (7),<br />

(8)<br />

110<br />

113<br />

1935 (6), (8) 115<br />

1823; Gasthaus und<br />

Hotel „Olper Hof“<br />

1817; Gaststätte „Haus<br />

Olpe“<br />

(1), (6), (9) 82a<br />

(1), (6), (9),<br />

(10)<br />

1759 (1), (2), (4),<br />

(5), (8)<br />

1777; Wiedenhof =<br />

Pfarrhof / vom Pfarrer<br />

selbst o. Pächter bewirtschafteter<br />

Hof;<br />

1743<br />

unter Eßkastanie<br />

(Nr. 101 p);<br />

1 Eßkastanie darunter Kreuz<br />

(Nr. 101 o)<br />

(1), (2), (6),<br />

(7)<br />

(1), (2), (4),<br />

(5)<br />

82b<br />

83<br />

57<br />

58<br />

(11) x<br />

1 Lebensbaum (11) x<br />

11.11


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

103 Wegekreuz KUD Kotterhof Sandstein; 3 m; quaderförmiger Sockel, Segmentgiebel mit<br />

Kugel u. Kreuz abgeschlossen; Nischen mit Relief der Kreuzigungsgruppe<br />

(Vorderseite) u. Grablegung Christi (Rückseite);<br />

104 Wasserleitung<br />

BOD<br />

TED<br />

Anhöhe hinter<br />

Schützenhaus<br />

Hochbehälter der ehemaligen Wasserversorgung Olpe (Wassergenossenschaft<br />

Olpe); Wasser wurde von Quelle in<br />

Schultheißmühle in Hochbehälter gepumpt; vorher wurde Olpe<br />

aus Quelle am Wiedenhof versorgt (Borner Siefen);<br />

105 Wegekreuz KUD Löhbusch Sandstein; 2,5 m; quaderförmiger Sockel, Segmentgiebel mit<br />

Christogramm; Muschelnische mit Monstranz-Relief; "Anno<br />

1730 haben die Eheleuth Donnes Heybach und Anna Erlenbusch<br />

diese Station sezen lasen";<br />

106 Wegekreuz KUD Hörnen Sandstein, 3,50 m; Nische mit Maria und Johannes unter<br />

dem Kreuz; errichtet von den "Eheleuten Johann Schmitz u.<br />

Anna Sophia geb. Bilstein zu Hörnen Pfarre Olpe" 1848;<br />

107 Wegekreuz KUD Mittelselbach Sandstein, ca. 3 m; Kruzifix mit Gottvater u. Totenschädel;<br />

Nische mit Hl. Petrus; Relief der hl. Familie mit Cherub – errichtet<br />

1788; Inschrift nicht mehr lesbar;<br />

108 Wegekreuz KUD Unterselbach Steinkreuz mit Dreipassenden und Corpus aus Metall; neugotische<br />

Rundbogennische mit Pieta; errichtet "in frommer<br />

Erinnerung an die Eheleute Joseph Stein u. Christine geb.<br />

Selbach in Unterselbach von ihren dankbaren Kindern" 1905;<br />

109 Wegekreuz KUD Weier 40 Sandstein; 2,5 m; Nische mit der schmerzhaften Mutter; "Georg<br />

Selbach hat diese Kreuz aufrichten lassen seiner Mutter<br />

Catharina Hongenbachs 1811";<br />

110 Wegekreuz KUD Weier, Ortseingang<br />

Eichenholz; 4,5 m; auf gemauertem Sockel; errichtet 1992<br />

durch Familie Laudenberg; von einem slowenischen Schnitzer<br />

gefertigt;<br />

Lt. Inschrift 1837 erneuert<br />

1959-1974 (6)<br />

1730;<br />

Anton Heybach war<br />

Schöffe zu Lindlar<br />

(2), (5), (10) 37<br />

(2), (5) 78<br />

1848 (2), (5) 43<br />

1788; (1), (2), (5) 65<br />

1905 (1), (5) 68<br />

1811 (5) 41<br />

1992;<br />

1993 zerstört; inzwischen<br />

restauriert<br />

(5)<br />

11.12


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

111 Wegekreuz KUD Kürtener Straße<br />

112<br />

a<br />

112<br />

b<br />

113<br />

a<br />

113<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Offermannsberg,<br />

Hs. Nr. 7<br />

Wegekreuz KUD Offermannsberg,<br />

Abzweig<br />

Höhenstraße<br />

Wegekreuz KUD Bornen, AbzweigWiedenhof<br />

Schulweg BOD Bornen / Alter<br />

Schulweg<br />

114 Kirchweg BOD Bornen /<br />

Kirchweg;<br />

Ortsende Bornen<br />

115 Lindenallee NAD<br />

zwischen Olpe<br />

u. Forsten<br />

Sandstein; 3 m; mit Allianzwappen der Familien von Landsberg<br />

/ von Dorjo; 1546; neu errichtet von den Gebrüdern Hugo,<br />

Adolf u. Josef Haasbach in Haus-Olpe 1889; von halbkreisförmiger<br />

Mauer umgeben mit Relikten von andern Kreuzen;<br />

Sandstein; 3 m hoch; auf Kreuzpostament Relief des Hl. Petrus;<br />

in Nische Heiligenfiguren; errichtet 1818 von den Eheleuten<br />

Johannes (Kahlenbach) und Anna ....;<br />

Sandstein; 4 m; auf achteckigem Sockel Muttergottes zwischen<br />

Hl. Cornelius u. Hl. Margaretha; errichtet 1862 von den<br />

"Eheleuten Wilhelm Kahlenbach und Gertrud Hachenberg<br />

und deren Söhnen Christian Wilhelm u. Peter Johann zu Offermannsberg";<br />

Sandstein; 2,50 m; Reliefs der Muttergottes (in Nische) u.<br />

der Hl. Familie (auf Sockel); errichtet 1851 von den "Eheleuten<br />

Heinrich Kohlgrüber u. Anna Maria Höller";<br />

ehemaliger alter Schulweg von der Bergerhöhe (Gerhardsberg)<br />

über Bornen nach Olpe;<br />

ehemaliger Kirchweg der Protestanten von der Bergerhöhe<br />

(Gerhardsberg) über Bornen nach Delling; streckenweise als<br />

Wanderweg erhalten (Ortsausgang Bornen Richtung Delling);<br />

(1546), 1889;<br />

als Kreuz „Am Lindchen“<br />

bekannt<br />

1818;<br />

Inschrift nicht mehr<br />

lesbar (rekonstruiert)<br />

(1), (2), (5),<br />

(8)<br />

(2), (5)<br />

1862 (1), (2), (5),<br />

(8)<br />

38<br />

31<br />

1851 (2), (4), (5) 40<br />

in der Straße "Alter<br />

Schulweg" erhalten;<br />

in der Straße "Kirchweg"<br />

erhalten;<br />

Allee bestand ursprünglich aus 109 Bäumen; viele Bäume bereits<br />

abgeholzt;<br />

116 Fachwerkhof BAD Erlenbusch 1 Hofanlage mit zweigeschossigem Wohnhaus Anfang 19. Jh.,<br />

Fachwerk verschiefert;<br />

117<br />

a<br />

Fachwerkhof BAD Wachteln 4 zweigeschossiges Hofgebäude mit Krüppelwalmdach; um<br />

1840;<br />

(6), (7)<br />

(6), (7)<br />

(6) x<br />

19. Jh. (7) 95<br />

um 1840 (1), (2), (7) 98<br />

11.13


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

117<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Wachteln Sandstein, etwa 3 m hoch, Kruzifix über Sockel mit leerer<br />

Bogennische und Konsole; errichtet von I. W. Höller und M.<br />

G. Offermann 1881; 1983 restauriert;<br />

118 Baum NAD Straße Olpe-<br />

Forsten, Abzw.<br />

Dörrenbach<br />

119<br />

a<br />

119<br />

b<br />

119<br />

c<br />

119<br />

d<br />

119<br />

e<br />

Fachwerkhaus<br />

neben dem Kreuz Grabplatte von 1783 des Schultheißen<br />

Wilhelm Höller und seiner Ehefrau;<br />

1881; 1983 restauriert;<br />

1783<br />

1 Stieleiche genannt „decke Eeche“,<br />

etwa 200 Jahre<br />

alt;<br />

(2), (5) 34<br />

(9), (11) x<br />

BAD Forsten 30 zweigeschossiges Gebäude aus dem 19. Jh.; 19. Jh. (8) 116<br />

Schulhaus BAD Forsten ehemalige Volksschule; Bruchsteingebäude im Stil des Historismus;<br />

1909-1911 errichtet; bis 1974 in Betrieb; in 1920er<br />

Jahren auch landwirtschaftliche Fortbildungsschule; heute<br />

Privathaus;<br />

Fachwerkhaus<br />

BAD Forsten Fachwerkhaus, z. T. verschiefert; diente im 19. Jh. als<br />

Schulhaus für die 1813 eingerichtete "Mutterschule d. Gemeinde<br />

Olpe"; heute Privathaus;<br />

Wegekreuz KUD Forsten, an<br />

alter Schule<br />

Sandstein; 2,8 m; um 1770; Kruzifixus über Totenschädel; in<br />

blumenumrankter Nische Relief der Gottesmutter; auf dem<br />

Sockel die Hl. Familie u. der kreuztragende Jesus;<br />

neben dem Kreuz zwei Steckplatten mit Cherubim;<br />

Wegekreuz KUD Forsten 39 Sandstein; ca. 3 m hoch; Kruzifixus mit Gottvater u. Totenschädel;<br />

auf Postament der Hl. Geist als Taube; in Nische Hl.<br />

Apollinaris; auf Sockel Hl. Familie mit Cherub; Kreuz errichtet<br />

von Wilhelm Breidenbach u. Angela Höller 1773;<br />

neben dem Kreuz zwei Steckplatten mit Cherubim;<br />

1911 - 1974 (6), (7), (8),<br />

(10)<br />

1813 (2), (6), (7),<br />

(8)<br />

um 1770; Kreuz wird<br />

als "Dörrenbacher<br />

Kreuz" bezeichnet (soll<br />

früher am Kirchweg<br />

nahe Dörrenbach gestanden<br />

haben);<br />

1773; W. Breidenbach<br />

war Führer der Landschützen<br />

im Amt<br />

Steinbach; s. auch Nr.<br />

132 a;<br />

(1), (2), (5) 120<br />

(1), (2), (5),<br />

(8), (9)<br />

64<br />

11.14


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

120 St. Andreas<br />

Kapelle<br />

BAD Biesenbach kleiner Fachwerkbau, schindelgedecktes Satteldach, gestiftet<br />

1678 von den Eheleuten Johann Georg und Maria Schmitz;<br />

holzgeschnitzte Figur des hl. Andreas heute in der Pfarrkirche<br />

Olpe;<br />

121 Wegekreuz KUD Bilstein Steinkreuz nach Art der Grabsteine; errichtet zur Erinnerung<br />

an das Kriegsjahr 1916 von Johann Büscher u. Helene<br />

Stockberg in Bilstein;<br />

122 Pulvermühlen<br />

123<br />

a<br />

123<br />

b<br />

123<br />

c<br />

123<br />

d<br />

123<br />

e<br />

Villa Junkermühle<br />

BOD südwestlich<br />

Junkermühle<br />

1874 wurden zwei Pulvermühlen genehmigt und errichtet;<br />

1910 und 1940 explodierten sie (jeweils mit Toten); Reste<br />

durch Sülzüberleitung vernichtet; Obergraben noch vorhanden;<br />

BAD Junkermühle burgartige zweigeschossige Villa in historisierenden Formen,<br />

"die Burg" genannt; errichtet 1889 von Constantin Breidenbach;<br />

Wohnsitz der Familie Führer;<br />

Wegekreuz KUD Junkermühle,<br />

am Weg nach<br />

Rothe Furth<br />

Sandstein; 3 m; Muschelnische mit Relief der hl. Familie; auf<br />

Kreuzpostament schlafender Adam; errichtet von den "Eheleuten<br />

Wilhelm Kirch u. Anna Catrina Breidenbahs"; neben<br />

dem Kreuz zwei Steckplatten mit Cherubim;<br />

Wüstung BOD Junkermühle Burgwüstung; ehemalige Junkernburg; auf steilem Felssporn<br />

errichtet; Besitzer waren Herren von Morsbach genannt Breidenbach<br />

u. von Landsberg zu Olpe; im 19. Jh. abgerissen;<br />

Brunnen und Gewölbekeller erhalten<br />

BDM – Nr. 56 (RAB-Liste; Lit. 24)<br />

Mühle BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Junkermühle ehemaliger Mühlenstandort; Getreidemühle, auch Knochenmühle;<br />

Stauteich u. Mühlsteine erhalten; Mühlengebäude<br />

verändert (Wohnhaus); verschieferte Bruchsteinbauten;<br />

Obergraben BOD Junkermühle Obergraben und Wasserstollen d. ehemaligen Mühle;<br />

BDM – Nr. 57 (RAB-Liste; Lit. 24)<br />

1678<br />

Festtag: 30. November<br />

(1), (2), (4),<br />

(6), (7), (8),<br />

(23)<br />

1916 (4), (5)<br />

1874;<br />

s. auch Pulverbunker<br />

(Nr. 121 h)<br />

1889; errichtet mit<br />

Steinen der ehemaligen<br />

Junkernburg<br />

1813;<br />

1987 restauriert;<br />

um 1525;<br />

1543 "Haus zur Müllen";<br />

1383 erstmalig genannt;<br />

(9)<br />

(1), (8), (9),<br />

(10)<br />

(1), (2), (5),<br />

(8)<br />

(1), (7), (24),<br />

(8), (9)<br />

(1), (2), (7),<br />

(8), (9), (12)<br />

(1), (8), (9),<br />

(24)<br />

19<br />

84<br />

73<br />

BDM<br />

6<br />

BDM<br />

5<br />

11.15


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

124<br />

a<br />

124<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Dahl 25 Kreuz ohne Sockel; Schriftplatte, Korpus in <strong>IN</strong>RI-Schild aus<br />

Eisenguß; errichtet "im Kriegsjahr 1916 von Fam. Kirch u. Frl.<br />

Gertrud Raffelsiefen";<br />

Wegekreuz KUD Dahl 50 Sandstein; in Muschelnische Darstellung der sieben Schmerzen<br />

Mariens; aufgestellt von den Eheleuten Tillmann Höller u.<br />

Aug. Kath. Laudenberg 1858;<br />

125 Hohlweg BOD Junkermühle -<br />

Körschsiefen -<br />

Ente<br />

126<br />

a<br />

126<br />

b<br />

127<br />

a<br />

127<br />

b<br />

127<br />

c<br />

128<br />

a<br />

Pulverbunker<br />

TED<br />

BOD<br />

Brunnen TED<br />

BOD<br />

Fachwerkhaus<br />

nördl. Junkermühle<br />

nördl. Junkermühle<br />

Weg von Junkermühle über Körschsiefen nach Ente am alten<br />

Heerweg (B 506); nördlich der ehemaligen Junkerburg als<br />

Hohlweg; OV 05 / 343 (RAB-Liste; Lit. 24)<br />

ehemaliger Pulverbunker; diente vermutlich den Pulvermühlen<br />

(s. Nr. 122) als Zwischenlager für gefertigtes Schwarzpulver<br />

bis zum Abtransport;<br />

aus Ziegelsteinen gemauerter Brunnen; vermutlich 2. Hälfte<br />

19. Jh.; Ziegel wahrscheinlich aus örtlicher Ziegelei;<br />

BAD Furth Kellergeschoß aus Bruchstein; darüber zwei Fachwerkgeschosse,<br />

das obere leicht vorkragend aus der 2. Hälfte 18.<br />

Jh.<br />

Wegekreuz KUD Furth Sandstein; 2,5 m; Relief der hl. Margaretha; errichtet von den<br />

Eheleuten Georg Berger u. A. Cath. Mausbach 1856;<br />

Further<br />

Mühle<br />

BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Furth ehemalige Getreidemühle; von der gestauten Kürtener Sülz<br />

angetrieben; gehörte Familie Berger; bis 1954 in Betrieb; angegliederte<br />

Bäckerei 1977 nach Wipperfeld verlegt; nur noch<br />

Gebäude erhalten; heute Wohnhaus;<br />

Wegekreuz KUD Körschsiefen Sandstein; 3 m; farbig gefaßt; in Nische Relief der schmerzhaften<br />

Mutter; errichtet von "Deirrig Darenbach u. seiner<br />

Hausfrau Maria" 1743;<br />

1916 (4), (5)<br />

1858;<br />

Inschrift nicht mehr<br />

vorhanden;<br />

Schürfspuren von Karrenrädern<br />

am Gestein<br />

des Hohlweges;<br />

schützenswert;<br />

19. Jh.;<br />

schützenswert<br />

19. Jh.;<br />

schützenswert<br />

18. Jh.;<br />

ehemaliges Wohn- und<br />

Gasthaus<br />

(4), (5) 71<br />

(24)<br />

(9)<br />

(1), (2), (7) 16<br />

1856 (1), (2), (5) 28<br />

im 17. Jh. genannt (7), (12)<br />

1743 (2), (5) 118<br />

11.16


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

128<br />

b<br />

129<br />

a<br />

129<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Körschsiefen Sandstein, 3 m; errichtet Geschwister Müller 1892; 1892 (2), (5) 119<br />

Baum NAD Wüstung Kahlenberg,:<br />

zw.<br />

Burgheim u.<br />

Dicke<br />

Wegekreuz KUD Wüstung Kahlenberg,<br />

zw.<br />

Burgheim u.<br />

Dicke<br />

130 Sülzüberleitung<br />

BOD<br />

TED<br />

südlich Häcksbilstein<br />

131 Ringwall BOD oberhalb Sürth<br />

/ Neuenhaus<br />

132<br />

a<br />

132<br />

b<br />

1 Winterlinde darunter Erinnerungskreuz<br />

errichtet (s. Nr.<br />

126 b);<br />

einfaches Steinkreuz; Gedenkkreuz an die Bewohner der ehemaligen<br />

Ortschaft Kahlenberg; 1995 errichtet von den Anwohnern<br />

der Bergerhöhe;<br />

Stauanlage und Stollen zur Überleitung von Wasser aus der<br />

Kürtener Sülz in die Dhünntalsperre; 3,1 km lange Rohrleitung<br />

mit 3,35 m Durchmesser; max. 25 cbm/s;<br />

Ringwall und Burgring; umschlossenes Gelände ca. 140 m x<br />

80 m; ein Viertel erhalten, imposante Wälle;<br />

BDM – Nr. 31 (RAB-Liste; Lit. 24);<br />

Wegekreuz KUD Burgheim 10 Sandstein; ca. 2,3 m hoch; quaderförmiger Sockel; Schlüsselübergabe<br />

an Petrus; Inschriften: "Peter Hembach u. Anna<br />

Christina Hadenbicker Eheleute zum Burgem; Peter Schmitz,<br />

Maria Cat. Hembach Eheleute 1814";<br />

Wegekreuz KUD Burgheim einfaches Steinkreuz mit Marmorplatte; etwa 2 m hoch; 1987<br />

von Fam. Laudenberg aufgestellt;<br />

133 Wegekreuz KUD Broch 19 Sandstein, 3 m; Assistenzfiguren Maria und Johannes unter<br />

dem Kreuz; errichtet von den "Eheleuten Deodor Kohlgrüfer<br />

u. Agnes Kötter zum Bruch" 1839;<br />

134<br />

a<br />

Wegekreuz KUD Johannesberg,<br />

a. Weg n.<br />

Burgheim<br />

einfaches Steinkreuz mit IHS-Inschrift; von den Anwohnern<br />

der Bergerhöhe am "Heiligen Stock" (Flurbezeichnung) gesetzt<br />

1978;<br />

1995; Ortschaft wurde<br />

vor dem 2. Weltkrieg<br />

aufgegeben;<br />

1985 / 1988 (8), (30)<br />

10./11. Jh. (1), (7), (8),<br />

(8), (24)<br />

(5), (8) x<br />

x<br />

BDM<br />

1814 (2), (4), (5) 47<br />

1987 (5)<br />

1839 (2), (4), (5) 63<br />

1978 (5)<br />

2<br />

11.17


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

134<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Johannesberg<br />

15<br />

135 Wegekreuz KUD Meiersberg,<br />

Weg nach Johannesberg<br />

136<br />

a<br />

136<br />

b<br />

136<br />

c<br />

136<br />

d<br />

136<br />

e<br />

137<br />

a<br />

Evangelische<br />

Kirche<br />

Gemeindehaus<br />

Höhe 2.50 m; Reliefs der Gottesmutter (Nische) u. Hl. Familie<br />

(Sockel); errichtet von den "Eheleuten Görgen Müller u. Anna<br />

Dur......" um 1800; neben dem Kreuz zwei Steckplatten mit<br />

Cherubim;<br />

einfaches Steinkreuz mit IHS-Inschrift; 1,8 m hoch; errichtet<br />

von den "Gebr. Theodor u. Georg Häk zu Meiersberg" 1812;<br />

BAD Delling ein Bruchstein-Saalbau im klassizistischen Stil; als "Normalkirche"<br />

für kleine Gemeinden vom Schinkel-Schüler Carl<br />

Friedrich Thiele errichtet; am 7.9. 1834 eingeweiht; Turm<br />

1857/58 angebaut;<br />

BAD Delling ehemaliger freiadeliger Hof Niederdelling; zweigeschossiges<br />

Fachwerkhaus mit vorkragendem Obergeschoß u, Walmdach;<br />

diente seit Entstehung der Gemeinde zunächst als<br />

Gotteshaus, Schule und Pfarrhaus; seit 1707 im Besitz der evang.<br />

Kirchengemeinde;<br />

Schulhaus BAD Delling ehemalige Schule Delling; Fachwerkhaus; älteste Schule im<br />

Raum Olpe; 1723 wurde das "Schulhäußgen aufgesetzet";<br />

1771 aufgestockt; 1795 ausgebaut;<br />

Laubbäume NAD Delling / Gemeindehaus<br />

Grabsteine KUD Friedhof Delling<br />

Wegekreuz KUD Delling 3,<br />

vor Reiterhof<br />

um 1800;<br />

Inschrift beschädigt;<br />

1812 (5)<br />

1834;<br />

sehenswerte Kassettendecke<br />

und Orgel;<br />

1383 erstmalig genannt;<br />

1707<br />

1723;<br />

schützenswert<br />

1 Rotbuche und 1 Blutbuche auch in ND-Liste des<br />

RBK<br />

(2), (5) 39<br />

(1), (2), (6),<br />

(7), (8), (9),<br />

(10)<br />

(1), (2), (6),<br />

(7), (8), (9),<br />

(10)<br />

(1), (6), (7),<br />

(8), (9), (10)<br />

12<br />

13<br />

(7), (11) x<br />

6 Grabsteine und 2 Grabplatten aus dem 19. Jh. 19. Jh. (1), (6), (7),<br />

(8)<br />

Sandstein; 2,5 m; mit Relief des hl. Apollinaris in umrankter<br />

Nische; 1780 von „Fuhrer Wilhelm Breydenbach u. Ehefrau<br />

Anna Maria Kirchner" aufgestellt;<br />

renoviert 1862 von Ehel. Rudolph Hoffstadt u. Juliane Scherer;<br />

1780;<br />

Breydenbach war Führer<br />

der Landschützen<br />

im Amt Steinbach; s.<br />

auch Nr. 117 e;<br />

(1), (2), (5),<br />

(8)<br />

23<br />

75<br />

11.18


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

137<br />

b<br />

137<br />

c<br />

138<br />

a<br />

138<br />

b<br />

138<br />

c<br />

Wegekreuz KUD Delling 34 Sandstein; etwa 3 m hoch; mit Relief des hl. Apollinaris; errichtet<br />

von den "Eheleuten Melch. u. Gert. Schmitz" 1826; erneuert<br />

von den "Eheleuten Ad. Hoffstadt u. Maria Pinner"<br />

1888;<br />

Schmiede BAD<br />

TED<br />

Hintere Delling ehemalige Schmiede; 1925 von Josef Schätzmüller eingerichtet;<br />

samt Einrichtung erhalten<br />

Kameralhof BAD Hembach 1 Kameralhof: ehemaliger herzoglicher Hof; 210 Morgen groß;<br />

heutiges Gebäude zweigeschossiger Fachwerkhof aus der 1.<br />

Hälfte 19. Jh.;<br />

Wegekreuz KUD Hembach massives Holzkreuz; gut 2 m hoch; holzgeschnitzter Korpus;<br />

errichtet von der Familie Bosbach; erneuert von der Familie<br />

Hoffstadt;<br />

Wegekreuz KUD Hembach,<br />

Weg nach Biesenbach<br />

Sandstein; etwa 1,8 m hoch; Kreuz mit IHS-Inschrift; errichtet<br />

von den Eheleuten Karl Pinner u. Gertrud geb. Schmitz 1921;<br />

139 Kameralhof BAD Dörpe ehemaliger herzoglicher Hof; 1383 "dat goet zum Dorppe";<br />

1470 "Kameralhof zum Dorpfe"; 213 Morgen groß; heutiges<br />

Wohngebäude um 1840 entstanden; zweigeschossig; Backstein,<br />

verputzt;<br />

140<br />

a<br />

140<br />

b<br />

Fachwerkhaus<br />

Schultheißmühle<br />

BAD Schultheismühle<br />

BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Schultheißmühle<br />

zweigeschossiges Haus mit vorkragendem Obergeschoß und<br />

Satteldach; 2. Hälfte 18. Jh.;<br />

ehemalige Öl- u. Getreidemühle; vom Wachtelnbach angetrieben;<br />

Sitz der Schultheißenfamilie Höller; Gebäude u. einige<br />

Mühlsteine erhalten; heute Wohnhaus;<br />

1826 / 1888 (2), (5), (8) 74<br />

1925<br />

schützenswert<br />

19. Jh.<br />

2003/04 saniert<br />

1970 wurde der Originalkorpus<br />

u. zwei Figuren<br />

gestohlen;<br />

(7), (9), (10)<br />

(7), (8), (9),<br />

(11)<br />

(5), (8), (9)<br />

1921 (5), (8), (9)<br />

1383 / 1470; Pächter<br />

wurden Halfen bzw.<br />

Halbwinner genannt;<br />

schützenswert<br />

18. Jh.; lange Zeit Sitz<br />

des Vorstehers des Olpener<br />

Lehnsgerichtes;<br />

1736 genannt; sicher<br />

älter;<br />

(2), (7), (8)<br />

(2), (7), (8),<br />

(9), (10)<br />

(1), (7), (9),<br />

(12)<br />

93<br />

88<br />

11.19


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

140<br />

c<br />

141<br />

a<br />

141<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Schultheismühle<br />

Olpermühle BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Sandstein, 3 m, Kruzifixus mit <strong>IN</strong>RI-Schild, Christusmonogramm,<br />

Muttergottes, Hl. Familie mit Cherub; Errichter vermutlich<br />

Heinrich Schmitz u. Anna Maria Burgers; renoviert<br />

1780 von Familie Schmitz, Dörrenbach; restauriert 1992 von<br />

Familie Höller;<br />

Olpermühle ehemalige Getreidemühle mit Bäckerei; seit 1795 im Besitz<br />

der Familie Haasbach-Häck; Gebäude (Fachwerk) u. einige<br />

Mühlsteine erhalten; Betrieb 1958 eingestellt; Obergraben,<br />

Wehr u. Teiche in Wiese erkennbar; heute Wohnhaus;<br />

Wegekreuz KUD Olpermühle 8 Sandstein; ca. 3 m hoch; Nische mit Muttergottesfigur; aufgestellt<br />

von den Eheleuten Wilhelm Haasbach u. Josepha<br />

Hembach, Olpermühle 1886;<br />

142 Fachwerkhaus<br />

143<br />

a<br />

143<br />

b<br />

143<br />

c<br />

BAD Büchel zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach aus<br />

dem 17. Jh; Obergeschoß der Giebelseite über Knaggen<br />

vorkragend; Ort bereits 1383 erwähnt ("zu dem Buchell");<br />

vermutlich Vorgängerbau (um 1500 Amtsgebäude);<br />

Wegekreuz KUD Kohlgrube 12 Sandstein; 2,50 m; Reliefs der Gottesmutter (in umrankter<br />

Nische) u. der Hl. Familie mit Cherub (auf Sockel); errichtet<br />

von den Eheleuten "Franz Kolgruber u. Angelika Fasbander"<br />

1788;<br />

Wegekreuz KUD Kohlgrube 17 Sandstein; 3 m; Nische mit Maria und Johannes unter dem<br />

Kreuz; errichtet von Anna Maria Hasbach, Witwe von Theodor<br />

Quabach in der Kohlgruben, Pfarre Olpe 1835;<br />

Wasserleitung<br />

BOD<br />

TED<br />

Kohlgrube Brunnen und Pumpenhaus der Wassergemeinschaft "Hermannsquelle"<br />

in Kohlgrube; eigenständige Versorgung;<br />

1780, 1992;<br />

Kreuz stammt vermutlich<br />

von Dörrenbach<br />

(möglicherweise das<br />

echte "Dörrenbacher<br />

Kreuz"; s. Nr. 117 d / lt.<br />

M. Denst)<br />

1383 genannt ("Moilen<br />

in der Oilpe")<br />

(1), (2), (5),<br />

(8), (9)<br />

(2), (7), (8),<br />

(9), (12)<br />

1886 (1), (2), (5),<br />

(8), (9)<br />

17. Jh.; (um 1500);<br />

eines der ältesten<br />

Fachwerkhäuser der<br />

Gemeinde<br />

(1), (2), (7),<br />

(8), (9)<br />

1788 (1), (2), (5),<br />

(8), (9)<br />

1835 (1), (2), (5),<br />

(8), (9)<br />

1973 (6)<br />

35<br />

36<br />

18<br />

66<br />

67<br />

11.20


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Olpe<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

144 Wegekreuz KUD Oberbersten Sandstein, 3 m hoch; Relief der Gottesmutter; auf dem Sockel<br />

Kreuz/Anker/Herz; errichtet von den Kindern zur Erinnerung<br />

an die Eheleute Joh. Höller u. Elis. Scheurer von Oberbersten<br />

1853;<br />

145 Wegekreuz KUD Unterbersten Sandstein; 2m; Kruzifix mit Gottvater u. Totenschädel; auf<br />

Postament Taube als Symbol des hl. Geistes;<br />

146 Wegekreuz KUD Kaas Sandstein; mit Relief der Hl. Margareta; errichtet von Peter<br />

Wilhelm Ommer u. Anna Catharina Lanz (o. Lang), Eheleute<br />

zu Kaas 1844;<br />

1853 (2), (5) 50<br />

um 1770;<br />

renoviert 1990<br />

(2), (5) 72<br />

1844 (2), (5), (8),<br />

(9)<br />

42<br />

11.21


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Bechen<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

201<br />

a<br />

201<br />

b<br />

201<br />

c<br />

201<br />

d<br />

201<br />

e<br />

201<br />

f<br />

Kath. Pfarrkirche<br />

St.<br />

Antonius<br />

Einsiedler<br />

BAD Bechen, Zentrum<br />

Grabsteine KUD an der Kath.<br />

Kirche<br />

Wegekreuz KUD vor dem Pfarrheim<br />

Wegekreuz KUD an der Kath.<br />

Kirche<br />

Ehrenmal KUD an der Kath.<br />

Kirche<br />

1175 Ersterwähnung; 1701 neues Langhaus; 1866 abgebrannt<br />

(Blitzschlag), Neubau 1876-1878 als neugotische Kirche;<br />

Umbau zu heutiger Form (Chor als polygonaler Betonbau)<br />

1975/76; neugotischer Turm heute freistehend; neugotische<br />

Innenausstattung weitgehend erhalten;<br />

Grabsteine des alten Kirchhofs; 1. Hälfte 18. Jh.; 1940 an der<br />

kath. Kirche aufgestellt;<br />

1972: 27 vorhanden; heute: noch 18 vorhanden;<br />

Sandstein; 4,5 m hoch; Nische mit Figur u. Schriftzug "St.<br />

Markus"; errichtet von Pfr. Molitor, Joh. Schwarzendahl, Joh.<br />

Albert Schröder, Wilhelm Bilstein u. Geschwistern Tillmann<br />

zu Pompelbusch 1848; Inschrift am Sockel (nicht entzifferbar)<br />

zeigt Jahreszahl 1790;<br />

Sandstein, 2,2 m; Muschelnische mit Madonna; errichtet von<br />

den Eheleuten Joh. Wessel u. Gertr. Hasberg u. Kindern Wilhelm,<br />

Franz u. Maria 1901; Inschrift erbittet Schutz vor<br />

Krankheiten an Mensch und Vieh;<br />

das 1922 errichtete und 1950 renovierte Ehrenmal an der<br />

Kirche ist vor Jahren wegen Baufälligkeit entfernt worden; die<br />

Tafeln mit den Namen der gefallenen sind im freistehenden<br />

Glockenturm untergebracht worden;<br />

Fronhof BAD Dorfstraße 16 ehemals kircheneigener Hof; Ersterwähnung 1301; bis 1803<br />

im Besitz des Klosters Altenberg, Übergang in preußischen<br />

Besitz 1815, Verkauf 1830;<br />

Festtag: 17. Januar (1), (2), (3),<br />

(4), (10),<br />

(27)<br />

1871 wurde der neue<br />

Bechener Friedhof angelegt;<br />

schützenswert<br />

(1790); 1848;<br />

Kreuz stand ursprünglich<br />

in Pompelbusch;<br />

schützenswert<br />

1901; früher am Hof<br />

Plätzmühle (Dhünntalsperre);<br />

schützenswert<br />

an den Fronhof war<br />

das Patronatsrecht gebunden<br />

(Einsetzung<br />

des Pfarrers);<br />

(1), (2), (4)<br />

(1), (2), (4),<br />

(5)<br />

(5), (10)<br />

(10)<br />

(4), (10),<br />

(28)<br />

4<br />

11.22


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Bechen<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

201<br />

g<br />

202<br />

a<br />

202<br />

b<br />

203<br />

a<br />

203<br />

b<br />

203<br />

c<br />

204<br />

a<br />

204<br />

b<br />

Gasthaus<br />

"Zur Erholung"<br />

Altes Pastorat<br />

Schlangenhäuschen<br />

Versöhnungskirche<br />

BAD Dorfstraße 14 Historische Gastwirtschaft, auch Einzelhandelsgeschäft<br />

("Tante Emma" Laden); 1637 erwähnt; Fachwerkhaus (ehemals);<br />

1967 umgebaut; stark verändert;<br />

Haus lag am alten Fuhrweg aus d. Scherfbachtal (Liesenberger<br />

Mühle) über den Hundsrücken nach Bechen;<br />

BAD Pastoratsweg altes Pfarrhaus an der Kirche brannte 1872 ab; 1876-1879<br />

Neubau;<br />

BAD Am Kirchenbusch<br />

2<br />

BAD St. Antonius-<br />

Weg<br />

Esel KUD Ortsmitte,<br />

Dorfplatz<br />

Alte Post BAD Ortsmitte, am<br />

Kreisel<br />

Alte Schule BAD Alte Schulstraße<br />

22<br />

Vikarie BAD Alte Schulstraße<br />

13<br />

205 Wegekreuz KUD Kochsfeld,<br />

Altenberger<br />

Straße<br />

sagenumwobenes, sehr altes Fachwerkhaus am Kirchenbusch<br />

(Quelle d. Osbaches); typisches „Arme-Leute-Haus“;<br />

evangelische Kirche mit Gemeindezentrum und Kindergarten,<br />

(1994);<br />

Bronzeplastik des "Bechener Esels" auf dem Dorfplatz; Bechener<br />

Symbolfigur (Spitzname d. Bechener), um die sich<br />

viele Geschichten und Anekdoten ranken;<br />

ehemaliges "Gasthaus zur Post" (mit Festsaal); beherbergte<br />

zeitweise die Spar- und Darlehenskasse (heute Raiffeisenbank)<br />

war im 19./20. Jh. Tagungsort des Gemeinderates;<br />

erste Bechener Schule (Volksschule); als neue Vikarie und<br />

Schulgebäude 1821 entstanden, 1839 ausgebaut; 1891/92<br />

zweite Schule angebaut; heute Wohnhaus;<br />

hier stärkten sich die<br />

Fuhrleute nach beschwerlichemBerganstieg;<br />

1879;<br />

schützenswert<br />

1945 Zielscheibe für<br />

amerikanischer Soldaten<br />

(von Kölner Str.);<br />

gehört zur Evang. Kirchengemeinde<br />

Delling<br />

gestiftet vom Bechener<br />

Karnevalsverein, 1985;<br />

heute Gaststätte "Kalyva";<br />

heutige Grundschule<br />

1933 errichtet;<br />

(9), (10),<br />

(17)<br />

(1), (3), (4),<br />

(10), (27)<br />

(27)<br />

(8), (27)<br />

(1), (28)<br />

(9), (10),<br />

(27), (28)<br />

(4), (8), (10),<br />

(27)<br />

diente auch als Schulhaus; Vikar erteilte Unterricht; heute Haus Kalenbach (4), (8), (28)<br />

Sandstein, 3 m; errichtet von "Eheleuten Joh. Peter Klein u.<br />

Cath. Kraus zu Kosfeld" 1848;<br />

206 Wegekreuz KUD Kochsfeld Sandstein; 4,5 m; Dreipaßnische mit Muttergottesfigur; errichtet<br />

von "Eheleuten Adolph Haesemann u. Catharina<br />

Schultes zu Kochsfeld" 1861;<br />

1848<br />

schützenswert<br />

(2), (4), (5)<br />

1861 (2), (5) 56<br />

11.23


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Bechen<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

207<br />

a<br />

207<br />

b<br />

Wehrkotten BAD Wehrkotten historischer Hof, Erwähnung nach 1500; 1718 "Wehrkochten"<br />

genannt;<br />

Wegkreuz KUD Wehrkotten aus Eichenholz geschnitztes Kreuz mit Giebel, darauf "Arma<br />

Christi" (Marterwerkzeuge Jesu Christi u. Leidensgegenstände;<br />

statt Korpus Hände u. Füße); unten Kelch mit Hostien;<br />

Höhe 2,80 m, um 1800; restauriert und mit Schutzbau neu errichtet<br />

1990;<br />

208 Wegekreuz KUD Heiderjansfeld Sandstein; 4 m; errichtet von den "Erben der Geschwister<br />

Marg. u. Jak. Selbach zu Kosfeld" 1848; Kreuz stand ursprünglich<br />

am alten Bechener Friedhof;<br />

209<br />

a<br />

209<br />

b<br />

210<br />

a<br />

210<br />

b<br />

Baum NAD am Weg Unterfeld<br />

Widder BOD<br />

St. Maternus<br />

Kapelle<br />

Schieferhaus<br />

TED<br />

sehr großer, freistehender (Wild-) Kirschbaum, 1946 gepflanzt<br />

von Landwirt Alois Heider;<br />

am Pohlbach ehemalige hydraulische Pumpstation zur Wasserversorgung;<br />

Bach auch in extrem trockenen Sommern wasserführend;<br />

zugehöriger Wasser-Vorratsbehälter hinter Wegekreuz Heiderjansfeld;<br />

BAD Schnappe;<br />

St. Maternus<br />

Eck<br />

BAD Schnappe;<br />

St. Maternus<br />

Eck;<br />

Ersterwähnung 1673; verputzter Bruchsteinbau, vorkragendes<br />

Satteldach, Dachreiter mit Glöckchen; zum Rittersitz Pohl<br />

gehörig; möglicher Zusammenhang mit Auftreten der Pest im<br />

17. Jh.; ehemals Station der Flurprozession vor Christi Himmelfahrt;<br />

8 m tiefer Brunnen an der Kapelle;<br />

Maternus erster (geschichtlich nachweisbarer) Kölner Bischof<br />

285-315,<br />

alte Post- und Pferdewechselstation sowie Gasthaus an historische<br />

Wegegabelung (Abzweig des Weges nach Altenberg<br />

vom Heerweg); Name "Schnappe" wahrscheinlich von Straßensperre<br />

herrührend; (s. auch Nr. 210 a)<br />

um 1800; 1990 renoviert;<br />

nach Überlieferung<br />

als Dank für Errettung<br />

von der Pest<br />

errichtet (17. Jh.);<br />

1848;<br />

2005 versetzt und renoviert;<br />

schützenswert (29)<br />

stellvertretend für viele<br />

andere Widderanlagen<br />

1673;<br />

Festtag : 11. September;<br />

schützenswert<br />

Eisenstange zum Festbinden<br />

der Pferde noch<br />

bis ca. 1950 erhalten;<br />

2008 abgerissen<br />

(13), (26)<br />

(1), (2), (4),<br />

(5)<br />

(2), (4), (5)<br />

(8), (9)<br />

(1), (2), (4),<br />

(8), (10),<br />

(27), (28)<br />

(1), (8), (10),<br />

(27), (28)<br />

55<br />

11.24


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Bechen<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

211<br />

a<br />

211<br />

b<br />

211<br />

c<br />

Herrenhöhe BAD Herrenhöhe<br />

(Herweg)<br />

historischer Gutshof, 1678 erwähnt, möglicherweise von Abtei<br />

Altenberg errichtet; ab 1803 staatlich, dann Privatbesitz;<br />

zuletzt im Besitz von Familie Rost; Maria Rost stiftete Besitz<br />

für Altenheim;<br />

Kapelle BAD Herrenhöhe Grabkapelle der Familie Rost, errichtet nach 1950; Ensemble<br />

mit Heckeneinfriedung;<br />

Wegekreuz KUD Herrenhöhe Holzkreuz; auf Ziegelsteinpodest; 1927 von Familie Rost über<br />

einem zugemauerten Brunnen aufgestellt;<br />

212 Landwehr BOD Schanze<br />

(B506);<br />

213 Widder BOD<br />

TED<br />

Höllen (Flurbezeichnung)<br />

214 Wegekreuz KUD am Weg nach<br />

Pohl (Raiffeisenstraße)<br />

215<br />

a<br />

historische Landwehr, Grenzsicherung und Wegezollstation<br />

am Heerweg; ca. 200 m langer, 2 m hoher Wall mit Gäben<br />

noch erhalten; erwähnt 1772, vermutlich wesentlich älter;<br />

Mautstation; BDM – Nr. 16 (RAB-Liste; Lit. 24)<br />

Ehemalige hydraulische Pumpstation zur Wasserversorgung<br />

des Blissenbacher Hofes;<br />

Siefen im Volksmund bekannt als „Lieths Hell“<br />

Sandstein, 3 m; errichtet von Eheleuten Christ. Meyer u.<br />

Cath. Meuthen u. Kindern 1873; neben dem Kreuz zwei<br />

Steckplatten;<br />

Heerweg BOD Pohler Berg; historische Straße; auch "Alte Kölner Straße" genannt; angeblich<br />

"Heerstraße" Karls des Großen (Sachsenzüge); historische<br />

Trasse zwischen Schnappe u. Neuensaal; Fahrspuren<br />

(Hohlwege) nahe Campingplatz besonders eindrucksvoll;<br />

mehrere Ortsnamen mit "Herweg";<br />

BDM – Nr. 60 (RAB-Liste; Lit. 24)<br />

1678; mundartlich "op<br />

dr Hüh"; "Höh" in der<br />

Tranchot-Karte;<br />

1927; renovierungsbedürftig,<br />

schützenswert<br />

(Früh-) Mittelalter;<br />

Neuzeit;<br />

begünstigt durch geographische<br />

Lage;<br />

(1), (8), (10),<br />

(16), (27),<br />

(28)<br />

15<br />

(13), (28) 124<br />

(5)<br />

19. / 20. Jh. (9)<br />

1873;<br />

schützenswert<br />

Hohlwege häufig im<br />

Bergischen Land, aber<br />

selten so gut erhalten;<br />

Vorsilbe "her" von "hira"<br />

= hoch, hehr, bedeutend<br />

(lt. Theo<br />

Stockberg u. Montanus);<br />

(1), (13),<br />

10), (8),<br />

(14), (17),<br />

(8), (26),<br />

(27)<br />

(2), (4), (5),<br />

(8)<br />

(1), (4), (8),<br />

(27), (28),<br />

(14), (19)<br />

BDM<br />

3<br />

BDM<br />

7<br />

11.25


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Bechen<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

215<br />

b<br />

216<br />

a<br />

216<br />

b<br />

217<br />

a<br />

217<br />

b<br />

217<br />

c<br />

218<br />

a<br />

218<br />

b<br />

218<br />

c<br />

Grube / Pingen<br />

BOD am Pohler<br />

Berg<br />

Bergbau-Relikte (ehemaliger Eisenerz-Abbau);<br />

Eisenerz-Tagebau Neptun XIII; 1858-1863;<br />

Altensaal BOD Altensaal uralte Hofstelle; 1433 erwähnt als "Zo dem Sale", am Heerweg<br />

gelegen;<br />

Wegekreuz KUD Altensaal altes Grabkreuz, Sandstein; ca. 1 m; Kreuzrelief mit Cherub<br />

u. Totenschädel; 1871; stark verwittert;<br />

Haus Pohl BAD Pohl, am Weyerbach<br />

Mühle BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

ehemaliges Rittergut, historische Wasserburg; Erstnennung<br />

1433 "Zo dem Poyle"; Sitz der Herren von Herweg; zweigeschossiges<br />

Wohnhaus mit Krüppelwalmdach 17. Jh.;<br />

Pohl Pohler Mühle; historische Wassermühle; vermutlich 15. Jh.;<br />

bis 1927 als Getreidemühle mit angeschlossener Bäckerei in<br />

Betrieb; heute Wohngebäude;<br />

Fischteich BOD Pohl letzter erhaltener Fischteich von ursprünglich 5 Teichen im<br />

Bereich Rittergut Pohl und Pohler Mühle;<br />

1858-1863 (20), (23),<br />

(28)<br />

Saal: Bezeichnung für<br />

königliches Gut (Karolingerzeit,<br />

7.-9. Jh.);<br />

1871;<br />

1984 von LKW umgefahren<br />

u. versetzt;<br />

1433;<br />

Pohl = Puhl = Pfuhl =<br />

Sumpfgebiet;<br />

(13)<br />

(2), (5)<br />

(1), (2), (8),<br />

(10), (13),<br />

bis 1927 in Betrieb; (10), (28),<br />

(17)<br />

Nelsbach BAD Nelsbach zweigeschossiger Fachwerkhof; 1. Hälfte 19. Jh., (11) 101<br />

Kohlemeiler BOD Am Weyerbach<br />

zw. Pohl und<br />

Nelsbach<br />

Korallen GED im Bereich<br />

Nelsbach<br />

ehemalige Meilerplätze; in den Wäldern um Bechen häufig<br />

anzutreffen, besonders im Haagen südlich Pohl;<br />

Holzkohle war bedeutender Handelsartikel;<br />

Holzkohle aus Buche,<br />

Hainbuche und Eiche;<br />

Faulbaum besonders<br />

für Schießpulver;<br />

Relikte eines devonischen Flachmeeres (370 Mio. Jahre); im Weyerbachtal, vereinzelt<br />

im Breibachtal;<br />

(18)<br />

(28)<br />

(28), (8)<br />

96<br />

11.26


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Bechen<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

219<br />

a<br />

219<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Durhaus aufwendig aus Eiche geschnitztes Holzkreuz; "Arma Christi"<br />

darstellend; schönstes Holzkreuz in der Gemeinde;<br />

Wegekreuz KUD Durhaus,<br />

Wanderweg<br />

nach Bechen<br />

bis 1982 an Wohnhaus aufgestellt, nach Irrfahrt in Obhut des<br />

Landeskonservators zwecks Renovierung;<br />

einfaches Holzkreuz; gut 2 m hoch; Gedenkkreuz zur Erinnerung<br />

an die hier 1936 tödlich verunglückte 46-jährige Gertrud<br />

Dahl;<br />

um 1800;<br />

schützenswert; sollte<br />

wieder am alten Ort<br />

aufgestellt werden;<br />

1936;<br />

1994 renoviert;<br />

220 Holz BAD Holz historischer Hof; heute mit Sägewerk; (14)<br />

221 Wegekreuz KUD Unterkalsbach Holzkreuz mit bemaltem Holzkorpus; 3 m; vor einigen Jahren renoviert<br />

222 Wegekreuz KUD Höchsten Holzkreuz; großer Korpus auf Brettkreuz; mit Dach; hier soll<br />

ein Verwirrter im Winter umgekommen sein;<br />

1989 versetzt (Wegebau);<br />

1998 restauriert<br />

von W. Lüghausen<br />

223 Wegekreuz KUD Kalsbach Holzkreuz; mit Holzkorpus; Dach; von Toni Schmitz errichtet; 1958 (5)<br />

224<br />

a<br />

224<br />

b<br />

224<br />

c<br />

Wegekreuz KUD Richerzhagen,<br />

Hof Dahlke<br />

Bildstock KUD Richerzhagen,<br />

Ortseingang<br />

Widder BOD<br />

TED<br />

225 Wegekreuz KUD Viersbach,<br />

Ortseingang<br />

Holzkreuz mit Metallkorpus; unten alte Steinplatte mit Kreuzigungsdarstellung;<br />

an Stelle eines älteren Kreuzes errichtet;<br />

Heiligenhäuschen; Bruchstein; Abschluß mit Sandsteinpyramide;<br />

ca. 2 m hoch; Sandsteinrelief mit Wundmalen Christi;<br />

Namensinitialen (I.H., M.M.), Christogramm (IHS) u. Jahreszahl<br />

1799 auf eisernem Türchen;<br />

(2), (5), (8) 87 x<br />

(5)<br />

(5)<br />

(5)<br />

restauriert (5) 90<br />

1799<br />

versetzt u, renoviert,<br />

Tür erneuert;<br />

Richerzhagen ehemalige hydraulische Pumpstation zur Wasserversorgung; (9)<br />

Holzkreuz auf Steinsockel; 1,5 m; 1997 errichtet von Fam.<br />

Kinlehenmann; Korpus vom Bechener Friedhof;<br />

1997 (5)<br />

(2), (5) 91<br />

11.27


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Biesfeld<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

301<br />

a<br />

301<br />

b<br />

301<br />

c<br />

301<br />

d<br />

301<br />

e<br />

301<br />

f<br />

301<br />

g<br />

301<br />

h<br />

Kath. Kirche BAD Ortsmitte Pfarrkirche "Zur Schmerzensreichen Mutter Gottes" (Mater<br />

Dolorosa); Ersterwähnung einer Kapelle als Wallfahrtsstätte<br />

1693; gehörte zur Pfarre Kürten; 1906 eigenständige Pfarre;<br />

Kirche 1909 im neugotischen Stil errichtet; erweitert 1959;<br />

Wallfahrtskapelle<br />

mit<br />

Vesperbild<br />

BAD in der Kath.<br />

Kirche<br />

Pfarrhaus BAD neben der<br />

Kath. Kirche<br />

Ehrenmal KUD an der Kath.<br />

Kirche<br />

Fußfälle KUD an der Kath.<br />

Kirche<br />

Wegekreuz KUD in der Kath.<br />

Kirche<br />

Wegekreuz KUD an der Kath.<br />

Kirche<br />

Wegekreuz KUD an der Kath.<br />

Kirche<br />

Gnadenkapelle mit barockem Gnadenaltar (1. H. 18. Jh.);<br />

darin das Marien-Gnadenbild (2. H. 15. Jh.);<br />

ehemaliges Pfarrhaus, aus Bruchstein gemauert; heute Bankfiliale;<br />

Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege an der<br />

Kath. Kirche;<br />

4 von ehemals 7 Fußfällen; jeweils Sockel mit Passionsrelief<br />

und Kreuz;<br />

Holzkreuz mit "Arma Christi"-Darstellung; um 1800; stand ursprünglich<br />

in Breibach (am Teich); 1986 renoviert u. ergänzt<br />

(unterer Teil fehlte); seit 1994 in der Kirche;<br />

Sandstein; 2,5 m hoch; unter dem Kruzifix Maria Magdalena<br />

u. Maria; in Nische Muttergottesrelief; Inschrift: "dieses Kreuz<br />

h(at) geschenkt Johann Selbach zum Dahl 1786"; wg. des<br />

gedrungenen Korpus als "kleiner dicker Herrgott" bekannt;<br />

Sandstein; 2,2 m; unter dem Kruzifix Schweißtuch Jesu; in Nische<br />

Relief des Hl. Apollinaris; Schriftzug S. APOL<strong>IN</strong>ARIS;<br />

Sockelinschrift zerstört; vermutlich von anderem Standort;<br />

1693; 1909; 1959 (1), (2), (4),<br />

(8), (10)<br />

Biesfeld ist seit JahrhundertenWallfahrtsort;<br />

(1), (2), (4).<br />

(8), (10)<br />

114<br />

114<br />

1916 (1), (4), (10) 111<br />

1969 (8)<br />

1736;<br />

schützenswert<br />

um 1800;<br />

ähnlich dem Kreuz in<br />

Durhaus (Nr. 214 a);<br />

1786; vermutlich von<br />

anderem Standort;<br />

schützenswert<br />

(1), (2), (4),<br />

(8)<br />

(1), (2), (5),<br />

(8)<br />

(1), (2), (5),<br />

(8)<br />

ähnlich Kreuz Nr. 301g; (1), (4), (5)<br />

schützenswert<br />

79<br />

11.28


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Biesfeld<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

301<br />

i<br />

Fachwerkhaus<br />

302 Evang. Kirche<br />

303 Gedenkstock<br />

BAD Wipperfürther<br />

Straße 231<br />

langgestrecktes, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach<br />

auf Bruchsteinsockel (heute verdeckt); davor 5 alte Linden;<br />

1790 von Familie Frielingsdorf errichtet; jetziges Gebäude<br />

Mitte 19. Jh.; ehemaliges Gasthaus "Zur Post" (Frielingsdorf,<br />

Bosbach, Küster), Poststation u. Krautpresse; Inneneinrichtung<br />

weitgehend erhalten;<br />

BAD Im Binsenfeld Christuskirche mit Gemeindezentrum; 1980; zweistöckiger<br />

Bau mit Stufendach; freistehender Glockenturm;<br />

BAD Fußweg zw.<br />

Waldweg u.<br />

Domberg<br />

Gedenkstock an Prälat Prof. Peter Opladen (1876 – 1957);<br />

1996 von Otto Müller u. a. errichtet zum Gedenken an den emeritierten<br />

Studienrat, der 20 Jahre als Priester u. Heimatforscher<br />

in Biesfeld lebte;<br />

304 Wegekreuz KUD Miebach Sandstein; 4 m; Nische mit Marien-Staue; errichtet von Wilh.<br />

Breidenbach aus Miebach 1901;<br />

305 Kinderdorf BAD westlich oberhalb<br />

Biesfeld<br />

306 Bildstock KUD Durhaus, Weg<br />

Durhaus-<br />

Biesfeld<br />

307 Bildstock KUD Breibach, Nr.<br />

90<br />

308 Wegekreuz KUD Breibach, Nr.<br />

71<br />

Stiftung „Die Gute Hand“; heilpädagogisch-psychotherapeutisches<br />

Zentrum der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe;<br />

gegründet 1961 von Prälat Jakob Holl; eingeweiht 1968;<br />

gemauerter und verputzter Bildstock; ca. 1,2 m hoch; mit<br />

"Christ-König"-Dastellung; errichtet von Fam. Backhaus 1952<br />

an Stelle eines früheren Gedenksteins;<br />

Bildstock aus Holz, mit Mariendarstellung; ca. 1960 als Dank<br />

für Überleben im Krieg von Fam. Lammerkamp aus Köln errichtet;<br />

Steinkreuz; in Nische Heiligenfigur mit Kreuz; errichtet von<br />

den "Erben des Anton Breybach in der Breybach" 1779;<br />

Ende 18. Jh.; 19. Jh.;<br />

2007/08 saniert<br />

1980;<br />

gehört zur Evang. Kirchengemeinde<br />

Delling<br />

(10) 123<br />

(1), (2), (7)<br />

1996 (5), (10)<br />

1901 (1), (5) 59<br />

1961; 1968 (1), (8)<br />

1952 (5), (9)<br />

1960;<br />

1979 renoviert;<br />

1779;<br />

1986 renoviert;<br />

schützenswert<br />

(5)<br />

(5)<br />

11.29


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Biesfeld<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

309<br />

a<br />

309<br />

b<br />

Mühle BOD Eichhof,<br />

Brücke<br />

Wegekreuz KUD Eichhof,<br />

Brücke<br />

ehem. Pulvermühle; 1817 belegt; soll "vor der Franzosenzeit"<br />

errichtet worden sein; bis ca. 1870 in Betrieb; 1908 von Fam.<br />

Neuenhaus erworben; Sägewerk und Schreinerei errichtet;<br />

Obergraben noch vorhanden;<br />

Sandstein; farbig gefaßt; 5 m hoch; sechseckiger Sockel;<br />

Darstellung von Hl. Maria, Hl. Johannes, Hl. Appolonia; errichtet<br />

1880 von Ehel. Peter Eiberg u. Anna Maria Löhe zu<br />

Brücke; später ergänzt: Wilhelm Müller;<br />

310 Schule BAD Eichhof ehem. Volksschule in Eichhof, 1954 bis 1979; jetzt TOT-<br />

Jugendtreff;<br />

311<br />

a<br />

311<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Sülze, Lindlarer<br />

Straße 37<br />

Wegekreuz KUD Sülze, Lindlarer<br />

Straße<br />

312 Wegekreuz KUD Sülze, Zu den<br />

Birken<br />

313<br />

a<br />

313<br />

b<br />

Grundermühle<br />

BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Sandstein, verputzt; errichtet von Wilhelm Schnepper u. Wilhelmine<br />

Kohlgrüber u. Kindern zu Sülze 1909;<br />

Marmorkreuz auf gemauertem Sockel; Muttergottesbild; ca.<br />

1900 errichtet von Kindern der Ehel. Wilhelm Heeger;<br />

Holzkreuz auf Natursteinsockel; 1985 errichtet an Stelle älterer<br />

zerfallener Kreuze (ab ca. 1600);<br />

Grundermühle ehem. Getreide- und Knochenmühle; 1316 erstmals erwähnt;<br />

1774 erbaut; gehörte zu Haus Grund; Gebäude Backstein u.<br />

Fachwerk; als Getreidemühle noch bis 1956 genutzt; Gebäude<br />

stark verändert; Mühlenteich heute zur Fischzucht genutzt;<br />

Wegekreuz KUD Grundermühle Steinkreuz; in Nische St. Rochus; ursprünglich (1774) von<br />

Freifrau von Wassenar errichtet; erneuert 1849 von Geb. Melchior<br />

u. Wilhelm Ossenbach; gehört zum Haus Grundermühle;<br />

19. Jh.; Turbine d. Sägewerkes<br />

lieferte für<br />

Eichhof u. Umgebung<br />

ersten Strom;<br />

1880;<br />

hergestellt von Hugo<br />

Brochhagen, Lindlar;<br />

(2), (5) 27<br />

1909 (5) 48<br />

1900; Korpus wurde<br />

1970 entwendet;<br />

1985; Kreuz liegt am<br />

ehem. Kirchweg nach<br />

Kürten;<br />

(5)<br />

(5)<br />

1316;<br />

(1), (2), (8),<br />

Haus Grund ist ehema- (10)<br />

liger Rittersitz sülzabwärts<br />

(Gem. Lindlar);<br />

(1774), 1849;<br />

schützenswert<br />

(1), (5) 49 x<br />

11.30<br />

x


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Biesfeld<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

314 Bildstock KUD Ahlendung,<br />

Weg n. Oeldorf<br />

315 Wegekreuz KUD Ahlendung, Nr.<br />

32<br />

316 Gedenkstock<br />

317<br />

a<br />

317<br />

b<br />

317<br />

c<br />

Große Drehe<br />

KUD Weg Ahlendung<br />

- Biesfeld<br />

BOD Straße Biesfeld-Eichhof<br />

Bergwerk BOD Große Drehe,<br />

beidseitig L<br />

286<br />

Steinbrüche GED<br />

318 Wegekreuz<br />

(Ehrenmal)<br />

BOD<br />

Große Drehe<br />

u. a. Stellen<br />

KUD Oberhausen,<br />

Kollenbacher<br />

Straße<br />

Gedenkhäuschen aus Feldbrandziegel, verputzt; in Nische<br />

Kreuz u. Muttergottes; zur Erinnerung an Auswanderer Irlenbusch<br />

nach 1800 errichtet;<br />

Holzkreuz mit Korpus auf breitem gemauertem Sockel; Metallplatte<br />

mit Inschrift: "Gedenket der Gefallenen";<br />

Gedenkstock in "20 Morgen"; ca. 1795 errichtet zur Erinnerung<br />

an den Tod des Gutsverwalters von Niederknollenbach<br />

durch durchziehende Kriegshorden; 2000 neuerrichtet von<br />

Otto Müller, Biesfeld, u. Helfern;<br />

ausgeprägte Straßenkehre zur Überwindung des Ahlendung-<br />

Dahler Siefens; verfüllt; altes Straßenstück erhalten;<br />

nach 1800; um den<br />

Bildstock ranken sich<br />

Teufelssagen ("Teufelswies'chen")<br />

nach dem 1. Weltkr. errichtet;<br />

1948 erneuert;<br />

1795;<br />

in jüngster Zeit mehrfach<br />

beschädigt;<br />

bis 1965, dann Straßenbegradigung<br />

Grube Tott, Eisenerzabbau; die letzten Gruben<br />

wurden 1869 geschlossen<br />

ehemalige bedeutende Steinbrüche In der Großen Drehe, in<br />

Dahl, Grundermühle, Ecke Olpener Strasse und in Richtung<br />

Hommerich rechts, kurz vor Tüschen;<br />

Sandstein, 2,5 m; mit Metallkorpus; in Nische Muttergottes;<br />

als Kriegerehrenmal gestaltet (1. Weltkrieg);<br />

Namen: Joh. Braun, Wilh. Braun, Joh. Esser, Joh. Eschbach,<br />

Joh. Irlenbusch, Wilh. Höller;<br />

teilweise noch bis ca.<br />

1955 in Betrieb<br />

nach 1. Weltkr.;<br />

Gedicht von Theo<br />

Stockberg "Et Krütz op<br />

Övverhusen";<br />

schützenswert<br />

(5)<br />

(5)<br />

(5)<br />

(20), (21) x<br />

(10) x<br />

(5) 109<br />

11.31


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Biesfeld<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

319 Kurfürstenweg<br />

320<br />

a<br />

320<br />

b<br />

320<br />

c<br />

BOD z. B. Straße<br />

Am Lingenstock<br />

Wegekreuz KUD Oberkollenbach<br />

Wegekreuz KUD Oberkollenbach<br />

Bergwerk BOD Oberkollenbach<br />

321 Widder BOD<br />

TED<br />

Oberkollenbach,Westerbachtal<br />

Historischer Weg aus dem hiesigen Raum zum Hellweg bzw.<br />

nach Nordosten; Parallelweg zum Heerweg (s. Nr. 210 a);<br />

auch "kleiner Heerweg" genannt;<br />

Verlauf: (Bensberg) – Herkenrath – Dürscheider Hütte – Oberbörsch<br />

– Hähn – Biesfeld (Lingenstock) – Ahlendung –<br />

Haus Grund – Reudenbach – Ommerborn – (Meinerzhagen)<br />

Sandstein, 3 m hoch; in Nische Johannes Nepomuk dargestellt;<br />

errichtet von "Johan Hongleg von Ahlen u. M. C. Klein<br />

von Oeldorf, Ehel. zu Obercollenbach" 1851;<br />

Sandstein, 2,5 m hoch; in Nische schmerzhafte Muttergottes;<br />

errichtet von "Dirich Bilstein u. Maria Brumbachs, Ehel. zu Ober<br />

Collebach" 1818; ursprünglicher Standort: in Gemarkung<br />

"Werholz" ca. 500 m vom Ort am Kirch- u. Schulweg nach<br />

Offermannsheide;<br />

Höhenweg mit 2 Flußquerungen:<br />

Dürsch u.<br />

Kürtener Sülz;<br />

1851;<br />

Korpus beschädigt;<br />

1818;<br />

Inschrift verspricht<br />

Ablaß des Papstes Pius<br />

VII;<br />

Grube Roland; Eisenerzabbau; Geländeunebenheiten<br />

westlich des Ortes<br />

hydraulische Förderanlage zur Wasserversorgung; pumpte<br />

Wasser über Entfernung von 500 m und 50 m hoch; 19./20<br />

Jh.;<br />

19./20 Jh.;<br />

Häuschen für Widder<br />

im Westerbachtal<br />

(14) x<br />

(2), (5) 60<br />

(5), (9) 103<br />

(20) x<br />

11.32


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Offermannsheide<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

401<br />

a<br />

401<br />

b<br />

401<br />

c<br />

401<br />

d<br />

401<br />

e<br />

401<br />

f<br />

401<br />

g<br />

Kath. Kirche<br />

St.<br />

Peter u.<br />

Paul<br />

BAD Ortsmitte Kath. Pfarrkirche; im 13. Jh. Kapelle erwähnt; gehörte zur<br />

Pfarre Kürten; seit 1906 Rektoratspfarre; Kirche 1882/83 als<br />

neuromanische Saalkirche erbaut; 1932 u. 1962 Turm erneuert/renoviert;<br />

1973 Modernisierung;<br />

Ende 18. Jh. eigener Seelsorger; 1906 Rektoratspfarre;<br />

heute zur Pfarre Biesfeld gehörig;<br />

Pfarrhaus BAD oberhalb Kirche<br />

klassizistischer Bruchsteinbau mit Walmdach;<br />

1794 von Vikar J. P. Ommerborn erbaut;<br />

Kreuz KUD an der Kirche Holzkreuz; 2 m; mit großem Christuskörper; 1969 errichtet;<br />

Ersatz für früheres (Stein-) Kreuz mit Apollinaris-Relief; 1812<br />

aufgerichtet "von d. Nachbarschaft zu Overmansheeden";<br />

Gedenkstätte<br />

Gedenktafel<br />

Friedhofskreuz<br />

KUD an der Kirche Kriegergedächtnisstätte mit Fatimamadonna; Namen der<br />

Gefallenen der beiden Weltkriege in Stein gemeißelt;<br />

KUD an der Kirche Gedenktafel an Johann Peter Ommerborn (1762 – 1873);<br />

Priester u. Freiheitsheld (Franzosenzeit); Inschrift: "JOHANN<br />

PETER OMMERBORN – DEM TAPFEREN BESCHÜTZER<br />

<strong>DER</strong> HEIMAT <strong>IN</strong> SCHWERER ZEIT – 1794 -1796"<br />

KUD Friedhof Steinkreuz mit kreuzförmigem Sockel; Kreuz mit Dreipaßenden<br />

u. Stein-Korpus; vermutlich bei Eröffnung d. Friedhofes<br />

1889 errichtet;<br />

rechts u. links daneben: Grabstätten der Freiherren von<br />

Landsberg-Velen zu Georghausen und der Pfarrer Hoffmann<br />

u. Zollmarsch<br />

Schule BAD Offermannsheider<br />

Str. 184<br />

ehem. Schule Offermannsheide; Bruchsteinbau; 1864-67 errichtet;<br />

mit Lehrerwohnung; spätere Anbauten; heute gewerblich<br />

u. als Wohnung genutzt;<br />

13. Jh. Kapelle;<br />

1883 Kirche;<br />

Festtag: 29. Juni<br />

Vikar Ommerborn war<br />

der erste Geistliche in<br />

Offermannsheide<br />

(1), (2), (4),<br />

(8), (10),<br />

(31)<br />

(1), (2), (4),<br />

(8), (10),<br />

(31)<br />

(1812), 1969 (2), (4), (5),<br />

(31)<br />

1954 (31)<br />

ab 1792 als Pfarrvikar<br />

einige Jahre in Offermannsheide;<br />

Straße<br />

nach ihm benannt;<br />

(1), (8),<br />

(32), (31)<br />

1889 (5), (31) 77<br />

1868 bis 1974 (4), (31)<br />

8<br />

9<br />

11.33


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Offermannsheide<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

402 Wegekreuz KUD Engeldorf,<br />

Haus Fischer<br />

403<br />

a<br />

403<br />

b<br />

Wegekreuz KUD Engeldorf,<br />

Dorfplatz<br />

Wegekreuz KUD Engeldorf,<br />

Nähe Dorfplatz<br />

404 Steinbruch GED<br />

BOD<br />

405<br />

a<br />

405<br />

b<br />

unterhalb von<br />

Engeldorf<br />

Holzkreuz, 1.5 m; Ersatz für das ehemalige "Wurther Kreuz";<br />

neu errichtet 1966 von Ä. u. H. Fischer; seitlich zwei Engeldarstellungen<br />

(Holztafeln);<br />

Sandstein; 2,5 m; Relief des Hl. Johannes; errichtet von<br />

Wwe. Georg Müller u. Kindern zu Engeldorf 1863;<br />

Holzkreuz mit Korpus u. Dach; errichtet 1993 von Familie<br />

Theodor Kolter; Ersatz für Kreuz von 1780, das von Dominikanerpater<br />

Breidenbach errichtet worden sein soll;<br />

ehemaliger Steinbruch; hier wurden die Steine zum Bau der<br />

Kirche gebrochen;<br />

Wegekreuz KUD Linde Sandstein, 2,5 m; Relief d. Hl. Elisabeth; errichtet von den<br />

vier Kindern für die verstorbenen Eltern Johann Selbach u.<br />

Elisabeth Asselborn 1830;<br />

Wegekreuz KUD Linde Sandstein, 3,5 m; im Rundbogen Reliefs d. Hl. Wilhelm u.<br />

Margaretha; errichtet 1871 von Wilhelm Grumbach u. Margaretha<br />

Irlenbusch zu Linde;<br />

406 Bildstock KUD Engeldorf,<br />

Heiligenstock<br />

407 Wegekreuz KUD Unterbörsch,<br />

Ortseingang<br />

408 Ringwall<br />

Burgberg<br />

Bildstock aus Eiche (Pfahl mit Satteldach); 1,6 m; darin<br />

Sandsteinrelief der Kreuzigungsgruppe;<br />

Sandstein; 2,5 m; in Nische Reliefs von St. Maria u. St. Johann;<br />

errichtet von Ehel. Joh. Müller u. Anna Kath. Rau u.<br />

Kindern zu Unterbörsch 1878;<br />

BOD Unterbörsch Abschnittswallanlage auf einem Bergsporn südlich Unterbörsch<br />

am Abhang zum Dürschtal; bekannt als "Burgberg";<br />

umschlossene Fläche ca. 100 m x 200 m; imposante Wälle;<br />

BDM – Nr. 30 (RAB-Liste; Lit. 24)<br />

1966 (5)<br />

1863, 1993 versetzt<br />

(Straßenbauarbeiten)<br />

(1780), 1993;<br />

versetzt wg. Straßenbauarbeiten;<br />

(1), (2), (4),<br />

(5)<br />

(5)<br />

1830 (1), (2), (4),<br />

(5)<br />

1871 (1), (2), (4),<br />

(5)<br />

Kreuzigungsgruppe<br />

1970 entwendet,<br />

1977 erneuert;<br />

122<br />

107<br />

117<br />

(2), (5) 69<br />

1878 (1), (2), (4),<br />

(5)<br />

frühmittelalterlich<br />

(8. – 10. Jh.)<br />

62<br />

(1), (8) BDM<br />

4<br />

11.34


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Offermannsheide<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

409<br />

a<br />

409<br />

b<br />

409<br />

c<br />

410<br />

a<br />

410<br />

b<br />

Fachwerkhaus<br />

BAD Oeldorf 3 zweigeschossiges Fachwerkhaus; Mitte 19. Jh.; früher verschiefert;<br />

Wegekreuz KUD Oeldorf 11 Sandstein, 3 m; Kreuz mit Auge Gottes; 1878 errichtet von<br />

den Ehel. Johann Roland Breidenbach u. Margaretha geb.<br />

Krumbach; neben dem Kreuz Grabplatten er Familien Breidenbach<br />

u. Krumbach;<br />

19. Jh. (11) 112<br />

1878 (5) 105<br />

Bergwerk BOD bei Öldorf Grube Clev und Zeuss; Eisenerzabbau; keine Details bekannt (20)<br />

Wegekreuz KUD Schmitte 18 Sandstein, 2 m; Hl. Familie in Muschelnische dargestellt; errichtet<br />

1809 von Wwe. Anna Margaretha Selbach geb. Hungenberg<br />

zur Schmitte;<br />

Wegekreuz KUD oberhalb<br />

Schmitte<br />

Sandstein, 2,5 m; ohne Korpus; in Nische Relief d. Hl. Jakobus;<br />

errichtet von Christian Wolf u. Anna Christina Frangenberg<br />

1841;<br />

1809 (4), (5) 70<br />

1841;<br />

neuerrichtet 1950;<br />

(5)<br />

11.35


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Dürscheid<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

501<br />

a<br />

501<br />

b<br />

501<br />

c<br />

501<br />

d<br />

501<br />

e<br />

501<br />

f<br />

501<br />

g<br />

502<br />

a<br />

Kath. Kirche<br />

St. Nikolaus<br />

BAD Kirchplatz Katholische Pfarrkirche; nachweisbar im 13. Jh. (erstes<br />

Steinbauwerk, Turm noch erhalten); 1727 Langhaus erneuert;<br />

1894/95 Neubau des Langhauses im neugotischen Stil;<br />

Inneneinrichtung Mitte der 1960er Jahre modernisiert;<br />

moderne Glasfenster (14 Werke der Barmherzigkeit; Hans<br />

Lünenborg, Köln);<br />

Pfarrhaus BAD Kirchplatz Pfarrhaus 1893 aus Blissenbacher Ziegeln erbaut; an Stelle<br />

des ehemaligen Wiedenhofes; Wiedenhof war vermutlich der<br />

Hof Dursten, der zu St. Maria im Kapitol in Köln gehörte<br />

(Keimzelle von Dürscheid);<br />

Vikarie BAD Kirchplatz Fachwerkhaus; 1800 als Vikarie- und Schulgebäude errichtet;<br />

Basis war eine Stiftung der Gemeindemitglieder (1797);<br />

13. Jh.; 1727; 1895;<br />

Festtag: 6. Dezember<br />

(1), (2), (3),<br />

(4), (8), (9),<br />

(10), (33)<br />

1893 (1), (4), (8),<br />

(9), (10),<br />

(33)<br />

1800 (1), (2), (4),<br />

(8), (9),<br />

(10), (33)<br />

Grabsteine KUD Kirchplatz alte Grabsteine vom ehemaligen Kirchhof; 16. – 18. Jh.; an der Kirche gab es<br />

ehemals ein Beinhaus<br />

Baum NAD Kirchplatz Rotbuche schützenswert<br />

Fachwerkhaus<br />

Ziegelsteinhaus<br />

Friedhofskreuz<br />

BAD unterhalb Kirche<br />

BAD Wipperfürther<br />

Straße, Abzweig<br />

Dürschtal<br />

zweigeschossiger, langgestreckter Fachwerkbau; altes Gasthaus;<br />

1626 erneuert; ältestes Haus Dürscheids; Besitzer<br />

stellten über 200 Jahre die "Offermänner" in der Kirche u. die<br />

Vorsitzenden des Dürscheider Hofgerichtes;<br />

zweigeschossiger Ziegelsteinbau; ehemaliges Gasthaus mit<br />

Saal; vor Jahrhundertwende 1900 aus Blissenbacher Ziegeln<br />

erbaut;<br />

KUD Friedhof Sandstein; 5 m hoch; neugotisches Kreuz auf achteckigem<br />

Sockel; Astkreuz mit Korpus; errichtet 1881;<br />

1626;<br />

heute Gasthaus "Dürscheider<br />

Hof" (Fam.<br />

Schneider)<br />

früher Gasthaus<br />

"Buchholz"; heute Imbiß<br />

und Bistro<br />

(1), (2), (8),<br />

(33)<br />

(9), (10),<br />

(33)<br />

(9), (10)<br />

5<br />

7<br />

86<br />

1881 (11) 76<br />

11.36


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Dürscheid<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

502<br />

b<br />

503<br />

a<br />

503<br />

b<br />

503<br />

c<br />

503<br />

d<br />

503<br />

e<br />

Gedenkstätte<br />

Spitzer Kapelle<br />

KUD<br />

BOD<br />

Friedhof Ehrenmal für die Toten der beiden Weltkriege;<br />

Gedenkstätte mit Grabstellen der in Spitze 1945 erschossenen<br />

Soldaten u. Polizisten (s. Nr. 503 d);<br />

Grabsteine der Dürscheider Pfarrer Leo Fahlenbock (1931 –<br />

1962) und Heinrich Pohl (1962 – 1988);<br />

BAD Spitze St. Jakobus-Kapelle; 1663 erwähnt, vermutlich älter; verputzter<br />

Bruchsteinbau; Dachreiter mit 2 Glocken; Jakobusfigur<br />

aus dem 17. Jh.; Station der Jakobspilger;<br />

Fußfälle KUD Spitze;<br />

an Kapelle<br />

Wegekreuz KUD Spitze;<br />

Gedenkstein<br />

an Kapelle<br />

KUD Spitze;<br />

an Kapelle<br />

Bäume NAD Spitze;<br />

an Kapelle<br />

504 Wegekreuz KUD bei Kalkofen,<br />

an Fußweg<br />

parallel zur L<br />

286<br />

505 Kalksteinbruch<br />

506<br />

a<br />

Krautpresse BAD<br />

BOD Straße Am<br />

Kalkofen<br />

TED<br />

Bensberger<br />

Straße<br />

Fußfallgruppe (7 Stationen); errichtet von "Ehel. Christian<br />

Vollbach u. Catharina Unterboerch in der Steinbach" 1840;<br />

Sandstein; 3,6 m hoch; in Nische Relief des Hl. Jakobus; errichtet<br />

von "Johann Orth und den übrigen Wohlthäter der Kapelle"<br />

1842; Kreuz steht neben der Kapelle vor mächtiger<br />

Linde;<br />

Mahnmal für 1945 erschossene Soldaten und Polizisten; errichtet<br />

von der Spitzer Dorf- und Kapellengemeinschaft 1995;<br />

1945; 1962; 1988 (8), (33),<br />

(34)<br />

erwähnt 1663;<br />

Festtag: 25. Juli; Feier<br />

der Jakobusoktav;<br />

1840; unter Baumgruppe<br />

neben der Kapelle;<br />

(1), (2), (3),<br />

(4), (8),<br />

(10), (33)<br />

(1), (2), (4),<br />

(5), (8),<br />

(10), (33)<br />

1842 (1), (2), (4),<br />

(5), (8),<br />

(10), (33)<br />

1995 (5), (8),<br />

(34)<br />

imposante Baumgruppe um Kapelle (Buchen, Linden); (1), (10),<br />

(11)<br />

"Orths Kreuz"; Kruzifixus; 1916 gestiftet von den Eheleuten J.<br />

W. Orth u. M. G. Sahler und deren Kinder, Dürscheid im Jahre;<br />

2003 neu errichtet an heutiger Stelle von Ehel. Ulrich<br />

Neubauer u. Agnes geb. Welter; U. Neubauer ist Pflegesohn<br />

des letzten (kinderlosen) Ehepaares Orth;<br />

Relikte der Kalksteinbrüche südlich der Häuser Kalkofen; ehemaliges<br />

Kalkwerk; Betrieb 1870er – 1884 / 1903 – 1912;<br />

ehemalige Krautpresse Keller ("Kröckchespaasch"); Familienbetrieb<br />

zur Herstellung von Apfelkraut und Apfelsaft; Betrieb<br />

von 1816 bis 1995;<br />

1916; 2003;<br />

ursprüngl. am Steintor;<br />

in 1980er Jahren<br />

durch LKW zerstört;<br />

schützenswert<br />

(9), (10)<br />

(8)<br />

1816 – 1995 (1), (8), (10)<br />

6<br />

6 u.<br />

80<br />

81<br />

x<br />

11.37


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Dürscheid<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

506<br />

b<br />

Wegekreuz KUD in Spitze, Am<br />

Kloster<br />

507 Trotzenburger<br />

Hof<br />

508 Oberthaler<br />

Hof<br />

BAD Weg Spitze-<br />

Herrenstrunden<br />

Sandstein; 2,5 m hoch; in vergitterter Nische Muttergottesstatue;<br />

gehörte zum Hof Keller;<br />

ehemaliger Johanniterhof; gehörte zur Kommende Herrenstrunden;<br />

1563 erstmalig genannt; 1806 staatliches Domänengut;<br />

in 1830er Jahren an Privatbesitzer;<br />

Name ursprünglich Trotzenberg o. Trutzenberg; (vermutlich<br />

von Trautz = Kurzform von Trautwein);<br />

BAD Oberthal ehemaliger Johanniterhof; gehörte seit 1365 zur Kommende<br />

Herrenstrunden; 1806 in Staatsbesitz (Domänengut); 1829 in<br />

Privatbesitz; bis 1859 kirchlich zu Sand gehörend ("Obersand");<br />

509 Wegekreuz KUD Bölinghoven Sandstein; 2,5 m hoch; in Nische Relief der Gottesmutter; errichtet<br />

von "Gottfried Weber u. Ehefrau Agnes Schomächer<br />

zu Boelinghoven" 1829;<br />

510 Grube Luther<br />

BOD zw. Spitze u.<br />

Blissenbach,<br />

an L 289<br />

511 Wegekreuz KUD Zum Sportplatz;<br />

Weg zu<br />

den Erlen<br />

ehemaliges Bergwerk auf Eisenerz in Spitze; Betrieb 1846 -<br />

1912; Verhüttung des Erzes in der Dürscheider Hütte (s. Nr.<br />

530 b); Tagebau von Stadt Bensberg mit Müll verfüllt;<br />

Holzkreuz; "Arma Christi"-Kreuz; bekannt als "Hover Kreuz";<br />

erneuert 2002 von Fam. Alfons Berghaus, Hove;<br />

512 Wegekreuz KUD Blissenbach; Sandstein; 3,5 m hoch; farbig angelegt; in Nische Relief des<br />

Hl. Nikolaus; darunter Auge Gottes; errichtet von Peter Kremer<br />

u. Annemaria Schwamborn u. Kindern 1844;<br />

513 Blissenbacher<br />

Hof<br />

BAD nördlich Blissenbach<br />

ehemaliger Johanniterhof; gehörte seit 1532 zur Kommende<br />

Herrenstrunden; bis 1859 kirchlich zu Sand gehörend ("Obersand");<br />

schützenswert (5)<br />

1563 erwähnt (8), (35)<br />

1356 (8), (35)<br />

1829 (2), (5) 52<br />

1846 – 1912 (8), (20),<br />

(21), (22),<br />

um 1800;<br />

erneuert 2002;<br />

schützenswert<br />

(1), (2), (5)<br />

1844 (2), (5) 102<br />

1532 (8), (10)<br />

11.38


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Dürscheid<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

514<br />

a<br />

514<br />

b<br />

Weyermühle<br />

BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Weyermühle ehemalige Getreidemühle (errichtet 1799 von Fam. Schmitz)<br />

und Bäckerei; ca. 1955 stillgelegt; erhalten sind Gebäude,<br />

Mühlenteich und Untergraben; 1999 Wasserrad wieder lauffähigfähig<br />

renoviert; Mahlwerk draußen aufgebaut; Wiederinbetriebnahme<br />

u. 200-Jahr-Feier (Besitzer Heinz Schmitz);<br />

Wegekreuz KUD Weyermühle Holzkreuz auf Steinsockel; 2,2 m hoch; Holzkorpus; errichtet<br />

von Fam. Schmitz, Weyermühle 1935;<br />

515 Wungenburg<br />

516 Baumkreuz KUD<br />

NAD<br />

517 Wasserleitung<br />

BOD nördlich Hauserhof;<br />

östl.<br />

Weyermühle<br />

BOD<br />

TED<br />

an der "Jägerbuche";<br />

nördl. Lenzholz<br />

im Seimerich-Siefen<br />

im Seimerich-<br />

Siefen, nordöstlichMeiswinkel<br />

Abschnittswallanlage; von 3 Siefen umschlossenes Geländeplateau;<br />

ca. 200 m x 150 m; an der nordöstlichen Hangseite<br />

Wall noch leicht angedeutet;<br />

BDM – Nr. 17 (RAB-Liste; Lit. 24)<br />

Flurkreuz; ursprünglich einfaches Kreuz aus Naturbalken<br />

(mehrere Jahrzehnte alt); dann kleines Holzkreuz mit Holzkorpus;<br />

1994 von Kegelclub ersetzt durch kleines Kreuz (ca.<br />

80 cm) mit Metallkorpus u. Dach; in ca. 4 m Höhe am Doppelstamm<br />

der Buche angebracht;<br />

ehemalige Spitzer Wasserleitung; Quellfassungen im Seimerich<br />

u. im Roßloch (Siefen oberhalb Meiswinkel); 1891 errichtet;<br />

Hochbehälter auf der Spitzer Höhe (vor 3 Jahren beseitigt);<br />

518 Wegekreuz KUD Meiswinkel Sandstein; 3 m hoch; Nische mit Relief des Hl. Severinus; errichtet<br />

vom Junggesellen Theodor Müller zu Meiswinkel<br />

1859;<br />

519 Hauserhof BAD nördlich Dürscheid<br />

an der<br />

Dürsch<br />

520 Pingen BOD im Steeger<br />

Wald, nördlich<br />

Steeg<br />

ehemaliger Johanniterhof; gehörte zur Kommende Herrenstrunden;<br />

bis 1859 kirchlich zu Sand gehörend ("Obersand");<br />

Bergbaurelikte (ehemalige Schürfgruben, eingestürzte<br />

Schächte oder Stollen);<br />

1799; 1999 (8), (9)<br />

1935 (5)<br />

frühmittelalterlich (1), (8) BDM<br />

sagenumwobenes<br />

Kreuz (Unglücksfall oder<br />

Untat); Buche ehemals<br />

Grenzbaum<br />

der Gemeinde Bensberg;<br />

(5)<br />

1891 (9)<br />

1859 (1), (2), (5),<br />

(8), (9)<br />

im 16. Jh. genannt,<br />

vermutlich älter;<br />

(8)<br />

neuzeitlich (22)<br />

1<br />

53<br />

11.39


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Dürscheid<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

521 Grube<br />

Katharinaglück<br />

BOD zw. Steeg u.<br />

Miebach<br />

522 Steeger Hof BAD Steeg, Wipperfürther<br />

Straße<br />

523 Doline GED südlich Miebach<br />

zw. L<br />

286 und Wald<br />

524 Wegekreuz KUD Winterberg,<br />

Abzw.<br />

Durstenweg<br />

525 Hohlwege BOD Verläng. d.<br />

Str. Winterberg<br />

u. Waldheimer<br />

Weg<br />

ehemaliges Bergwerk auf Eisenerz; Betreib 1763 – 1911;<br />

Stollen und Abraumhalden zwischen Miebach und Lenzholzer<br />

Weg; Verhüttung des Erzes in der Dürscheider Hütte (s.<br />

Nr. 530 b);<br />

altes Fachwerkgebäude; ehemalige Hofanlage; 18 Jh.; möglicherweise<br />

ehemaliger Johanniterhof (diese besaßen einen<br />

Hof in Steeg)<br />

trichterförmiger Erdeinbruch; durch Verkarstung (Lösung des<br />

Kalksteins durch Regenwasser) entstanden; einzigartig in d.<br />

Gemeinde, da der Börscher Bach darin verschwindet<br />

(Bachschwinde); er erreicht den Miebach nur bei langem<br />

Starkregen;<br />

Steinkreuz; 2,2 m hoch; umgeben von gußeisernem Zaun; errichtet<br />

von den Ehel. Jakob Gronewald u. Anna Kath. Dahl<br />

1893;<br />

ehemalige Fuhrwege Winterberg – Oberbörsch; alter Handelsweg;<br />

vermutlich "Zubringer" von Steeg zum "Kurfürstenweg";<br />

mehrere Trassen (direkt hoch / Bogen über Waldheim);<br />

526 Waldheim BAD Winterberg Erholungs- und Freizeitheim des Stadtkirchenverbandes der<br />

Evangelischen Kirche Köln; seit 2005 im Besitz des Kölner<br />

Vereins für Erlebnispädagogik CATWEASEL;<br />

527 Wasserleitung<br />

BOD<br />

TED<br />

im Heidesiefen<br />

(zw. Winterberg<br />

u.<br />

Calenberg)<br />

ehemalige Dürscheider Wasserleitung; Quellfassungen im<br />

Siefen auf der "Dürscheider Heide"; Hochbehälter auf dem<br />

Kirchberg (verschwunden); 1889 errichtet; bis in 1950er Jahre<br />

betrieben;<br />

1763 – 1911;<br />

2002 lokaler Einbruch<br />

des Stollens, Schäden<br />

an Wohnhaus;<br />

18. Jh.; Besitzer Prof.<br />

Helmut Lieth hat an<br />

Hofmauer geologisches<br />

Profil d. Gemeinde<br />

angebracht;<br />

Hinweis: Dürscheid<br />

und Miebach liegen<br />

am nordöstlichen<br />

Rand der Paffrather<br />

Kalkmulde;<br />

1893; mehrfach<br />

Ziel der Fronleichnamsprozession;<br />

20. Jh.; 2005 verkauft;<br />

(1), (8), (9),<br />

(20), (21),<br />

(22)<br />

(1) 17<br />

(8)<br />

1889 – 1950er Jahre (9)<br />

(5), (8) 61<br />

11.40


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Dürscheid<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

528 Wegekreuz KUD Oberbörsch,<br />

Abzw. Calenberger<br />

Weg<br />

529 Fachwerkhaus<br />

530<br />

a<br />

530<br />

b<br />

531<br />

a<br />

531<br />

b<br />

einfaches Holzkreuz, 2,2 m; kleiner Metallkorpus; an Stelle<br />

eines früheren Kreuzes;<br />

BAD Oberbörsch altes Fachwerkhaus; sehr gut renoviert; Besonderheit: alter<br />

Brunnen, mit Brunnenstock aus Ziegelmauerwerk und<br />

Schwengelpumpe;<br />

Hohlwege BOD Dürscheider<br />

Hütte / Jähhardt<br />

Widder BOD<br />

TED<br />

Steinbruch GED<br />

Dürscheider<br />

Hütte<br />

BOD<br />

BAD<br />

TED<br />

ehemaliger Fuhrweg Dürscheider Hütte – Oberberg / Oberbörsch;<br />

alter Handelsweg; Teil des "Kurfürstenweges" (Parallelweg<br />

zum Heerweg; s. Nr. 318); Grenzsteine aus d. 18.<br />

Jh.;<br />

schützenswert<br />

Calenberg ehemalige hydraulische Pumpstation zur Wasserversorgung; (9)<br />

hinter Dürscheider<br />

Hütte<br />

Dürschtalstraße,<br />

ggü. Keller<br />

532 Kahnweiher BOD Dürschtalstraße,<br />

zw.<br />

Dürscheid u.<br />

Keller<br />

533<br />

a<br />

Wegekreuz KUD Keller,<br />

Abzw. Untersteinbach<br />

besondere geologische Formation (starke Verformung von<br />

Ablagerungsschichten);<br />

ehemalige Eisenhütte; Verarbeitung der Erze aus den Gruben<br />

Luther bei Spitze (s. Nr. 510) und Katharinaglück bei<br />

Miebach (s. Nr. 522); Betrieb 1770 – 1859; Wassergraben u.<br />

Gebäude teilweise erhalten;<br />

ehemaliger Kahnweiher; ehemalige Erholungszone; in<br />

1920er u. 1930 Jahren reger Fremdenbetrieb (Gebr. Lange);<br />

Wälle z. T. noch erhalten;<br />

Sandstein; 2,5 m hoch; schmerzhafte Muttergottes in Muschelnische;<br />

errichtet 1741 von Jo(hann)es Gronewalt .....<br />

Scheffe des hohen Gerichts Bensberg (Inschrift beschädigt);<br />

1770_1859; danach<br />

wurden die Erze nach<br />

Mülheim a. d. Ruhr<br />

transportiert;<br />

20. Jh.; Gäste wurden<br />

z. T. in Obersteeg<br />

bzw. Klefhaus von der<br />

Bahn abgeholt;<br />

1741;<br />

Kreuz versetzt (Straßenbau);<br />

1987 renoviert<br />

z. T. übermalt;<br />

schützenswert<br />

(5)<br />

(9)<br />

(8) x<br />

(1), (9),<br />

(21), (22)<br />

(9), (10)<br />

(2), (5)<br />

11.41


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Dürscheid<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit. GOD FNP<br />

533<br />

b<br />

534<br />

a<br />

Wegekreuz KUD Keller 9, am<br />

Hof König<br />

Brochhauser<br />

Mühle<br />

BAD<br />

BOD<br />

TED<br />

Brochhausen,<br />

Dürschtalstraße<br />

Sandstein; 2,3 m hoch; schmerzhafte Muttergottes in Muschelnische;<br />

errichtet von "Bernd O...busch u. Adelheid<br />

Ers...b" 1761;<br />

ehemalige Getreidemühle; errichtet Anfang des 16. Jh.; Neubau<br />

1850 nach Brand; zeitweilig auch Knochenmühle und<br />

Kornbrennerei; bis 1950 in Betrieb; heute nur noch Reste zu<br />

sehen (Grundmauern, Mühlradschacht etc.);<br />

534 Wegekreuz KUD Brochhausen Sandstein; 2,5 m hoch; in Nische Relief der Muttergottes; In-<br />

b<br />

schrift u. Relief auf Sockel stark verwittert; 1867 errichtet zum<br />

Andenken an Ehel. Franz Karl Burgmer u. Margarethe Landwehr;<br />

Summe der Objekte u. Positionen<br />

Kirchdorf Objekte Positionen<br />

Kürten 39 24<br />

Olpe 93 46<br />

Bechen 49 24<br />

Biesfeld 36 21<br />

Offermannsheide 21 10<br />

Dürscheid 51 34<br />

Summe 289 159<br />

1769;<br />

Inschrift beschädigt;<br />

Kreuz 1988 restauriert;<br />

(5) 92<br />

um 1500 (1), (2), (8)<br />

1867 (1), (2), (5) 51<br />

11.42


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Anhang<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit.<br />

A Ommerborn BAD von Olpe u.<br />

Delling aus erreichbar<br />

B Altenberg BAD<br />

C Georghausen<br />

BOD<br />

BAD<br />

BOD<br />

von Bechen<br />

aus erreichbar<br />

von Offermannsheide<br />

erreichbar<br />

Orte in unmittelbarer Nachbarschaft mit bedeutenden kulturhistorischen Objekten<br />

Kloster Ommerborn der Eucharistiner; 1922 erbaut; diente den Neueintretenden<br />

als Noviziatshaus und den kranken Religiosen als Erholungsheim; seit<br />

1953 Abhaltung von Einkehrtagen, Freizeiten etc.;<br />

Hof Ommerborn: elterlicher Hof von Johann Peter Ommerborn, der als „Heldenpastor<br />

von Ommerborn“ 1795 den Widerstand der bergischen Bauern gegen<br />

die französischen Revolutionstruppen organisiert hat; Hof erstmals 1470<br />

urkundlich erwähnt;<br />

Freiluftaltar auf Anhöhe oberhalb des Klosters mit weithin sichtbaren drei großen<br />

Kreuzen (besonders für jährliche Fronleichnamsprozession genutzt);<br />

ehem. Zisterzienser-Kloster: Klosterkirche (Altenberger Dom), Markus-<br />

Kapelle, Küchenhof, Klostergebäude;<br />

Burg Berge: Reste des Stammsitzes der Grafen von Berg;<br />

Schloß Strauweiler: ehemaliger Rittersitz, 1347 urkundlich erwähnt, heute im<br />

Besitz der Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg;<br />

Ringwallanlage Bülsberg; Ringwallanlage Erberich; etc.<br />

Schloß Georghausen: 1491 Burg erwähnt; Wasserburganlage aus frühem 18.<br />

Jh.; wechselnde Besitzer; heute Familie von Landsberg; Schloß heute Hotel<br />

(mit Golfplatz);<br />

Mühle Georghausen: 1466 erwähnt; Gebäude aus 18. Jh.;<br />

(7), (8)<br />

(1), (2),<br />

(8), (36),<br />

(37), (38),<br />

(39)<br />

(1), (2), (8)<br />

11.43


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Anhang<br />

Nr. Objekt Art Ort Beschreibung Bemerkung Lit.<br />

D Herrenstrunden<br />

BAD<br />

BOD<br />

GED<br />

NAD<br />

von Dürscheid<br />

aus erreichbar<br />

Malteserkomturei: ehemalige Komturei der Johanniter- / Malteser - Ordensritter;<br />

im 13. Jh. als Wasserburg angelegt;<br />

Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer: ursprünglich Kapelle der Komturei; in 1.<br />

Hälfte d. 14. Jh. erbaut; im 16., 17. u. 18. Jh. Veränderungen im Innern; 1904<br />

neugotische Erweiterung mit Querschiff, Chorjoch und dreiseitigem<br />

Chorschluß;<br />

Burg Zweifel: ehemalige Wasserburg (12. Jh.), Sitz der Herren von Strune, ab<br />

14. Jh. im Besitz der Kölner Patrizierfamilie von Zweiffel; ab Ende 16. Jh.<br />

wechselnde Besitzer; ältester Teil: Herkenrather Tor;<br />

Johanniter-Mühle: 1728; Quelle der Strunde; Zwergenhöhle;<br />

(1), (2),<br />

(8), (35)<br />

E Dhünn-<br />

ehemalige Ortschaften, die abgetragen und 1983 in der Dhünntalsperre 1983 (8), (27),<br />

talsperre<br />

versunken sind:<br />

(30)<br />

E1 BOD Große Dhünntalsperre: Haaswinkel, Strünken, Werth, Dhün, Schaffeld, Mals- leider entstehen (8), (10),<br />

berg, Schirpendhünn, Eiberg, Königsspitze (mundartlich: Königspütz), Kes- heute wieder Neu- (27), (30)<br />

seldhünn, Doktorsdhünn, Dhünnenberg, Großklev, Klevermühle, Dahl; bauten in der Was-<br />

auch Häuser in der Wasserschutzzone wurden abgetragen;<br />

serschutzzone;<br />

E2 BOD Kleinen Dhünntalsperre: Eulen, Siebelsmühle; Kotten, Kottenlinde; (8), (27),<br />

(30)<br />

Hohe Mühle BOD Kornmühle, auch Sägewerk; 1673, im Osbachtal am heutigen Vorspeicher d. ehemals zu Bechen (8), (27),<br />

Talsperre;<br />

bzw. Kürten gehörig (30)<br />

Pompel- BOD großer historischer Bauernhof, Forsthaus; ehemals zu Bechen (8), (30)<br />

busch<br />

bzw. Kürten gehörig<br />

Plätzmühle BOD Knochen und Kornmühle am Ausgang Osbachtal, Heiligenhäuschen war Station<br />

der Fronleichnamsprozession.<br />

F Landwehr BOD Landwehr weitere Landwehr zwischen Bechen u. Neschen in Landwehr (Gemeinde O-<br />

(Gemeinde Odenthal); gehört möglicherweise zusammen mit Schanze u. Wehrkotten zu eidenthal)nem<br />

Schutzsystem<br />

1983 in der Dhünn- (8), (10),<br />

talsperre versunken (27), (30)<br />

s. auch Nr. 209 (8), (26)<br />

11.44


Literatur<br />

Kulturhistorische Zeugnisse in der Gemeinde Kürten – Literatur<br />

Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Zitierte Literatur<br />

Nr. Verfasser Titel Verlag Ausgabe<br />

1 Kieven, lydia Kulturführer Rheinisch-Bergischer Kreis Heider, Bergisch Gladbach 1998<br />

2 Panofsky-Soergel, Gerda<br />

3 Clemen, Paul (Hrsg.)<br />

Clemen, Paul (Hrsg.)<br />

Die Denkmäler des Rheinlandes, Rheinisch-Bergischer Kreis,<br />

Bd. 1- 3<br />

Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 5, Abt. I : Die<br />

Kunstdenkmäler des Kreises Wipperfürth u. a.<br />

Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 5, Abt. II : Die<br />

Kunstdenkmäler des Kreises Mülheim am Rhein<br />

Schwann Verlag, Düsseldorf 1972-1974<br />

Schwann Verlag, Düsseldorf 1900<br />

Schwann Verlag, Düsseldorf 1901<br />

4 Opladen, Peter Das Dekanat Wipperfürth Verlag F. Schmitt, Siegburg 1955<br />

5 Werner Lüghausen Wegekreuze in der Gemeinde Kürten Eigenverlag o. A. (1999)<br />

6 Büchel, Josef 825 Jahre Olpe im Bergischen Land Druckerei Siebel, Lindlar 1996<br />

7 Denst, Maria Louise Die Delling Heider, Bergisch Gladbach 1984<br />

8<br />

9<br />

10<br />

siehe<br />

Register 1920 – 1939<br />

Register 1950 - 1974<br />

Register 1975 - 1990<br />

Register 1991 - 2005<br />

Geschichtsverein für die<br />

Gemeinde Kürten und<br />

Umgebung e. V.<br />

Büchel, Josef; Gronewald,<br />

Peter<br />

Bergischer Kalender:<br />

1920 ff – Bergischer Volkskalender<br />

1921 ff – Bergischer Kalender<br />

1934 ff – Bergischer Heimatkalender<br />

1937 ff – Jahrbuch des Rhein.-Berg. Kreises<br />

1950 ff – Bergischer Kalender<br />

1960 ff – Rheinisch-Bergischer Kalender<br />

Heider, Bergisch Gladbach 1920 – 2007<br />

Kürtener Schriften, Heft 1 - 5 Druckerei Braun, Lindlar 1997 – 2006<br />

Bilder aus alter Zeit, Gemeinde Kürten, 3 Bände<br />

Meinerzhagener Druck- u. Verlagshaus,<br />

Meinerzhagen (Bd. 1+2); DFS,<br />

Brecher & Müller, Köln (Bd. 3)<br />

1984, 1986,<br />

1999<br />

11.45


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Zitierte Literatur<br />

Nr. Verfasser Titel Verlag Ausgabe<br />

11 Gemeindeverwaltung<br />

Kürten<br />

Denkmallisten der Gemeinde Kürten: Baudenkmäler, Bodendenkmäler,<br />

Naturdenkmäler<br />

Gemeinde Kürten Stand: 2006<br />

12 Herbert Nicke Bergische Mühlen Martina Galunder Verlag, Wiehl 1998<br />

13 Dittmaier, Heinrich<br />

Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes<br />

14 v. Wiebeking Kartenaufnahme des Herzogtums Berg, 1789<br />

Verlagsdruckerei Schmidt, Neustadt<br />

a. d. Aisch<br />

erhältlich: Landesvermessungsamt<br />

(LVMA), Bonn<br />

15 v. Bornstadt Kartenaufnahme 1805 erhältlich: LVMA, Bonn 1805<br />

16 Tranchot Kartenaufnahme der Rheinlande, 1814 (Franzosen) erhältlich: LVMA, Bonn 1814<br />

17 v. Müffling Kartenaufnahme der Rheinlande, 1824 erhältlich: LVMA, Bonn 1824<br />

18 v. Hippel Preußische Kartenaufnahme (Uraufnahme), 1844 erhältlich: LVMA, Bonn 1844<br />

19 Preußische Kartenaufnahme (Neuaufnahme), 1893 erhältlich: LVMA, Bonn 1893<br />

20<br />

Königl. Oberbergamt<br />

Bonn<br />

Lagerstättenkarte des Bensberger Erzreviers Adolph Marcus, Bonn 1882<br />

21 Buff, Emil Beschreibung des Bergreviers Deutz Adolph Marcus, Bonn 1882<br />

22 Stahl, Herbert u. a.<br />

23 Amtsgericht Wipperfürth<br />

Das Erbe des Erzes, Band 3: Die Gruben in der Paffrather<br />

Kalkmulde<br />

Verzeichnis d. im Amtsgerichtsbezirk Lindlar gelegenen Bergwerke<br />

24 Link, Manfred Erfaßte Bodendenkmäler im Raum Kürten<br />

25 Büchler, Hubert<br />

26<br />

M. Kollmann, Landwehren<br />

Die Andreaskapelle zu Biesenbach, in: Ruhmreiche Berge Nr.<br />

14<br />

Romerike Berge, Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins,<br />

Wuppertal; 57. Jg:, Heft 1,<br />

Schriften des BGV, Abt. Rhein-Berg,<br />

Bergisch Gladbach<br />

Rheinisches Amt für Bodendenkmalkunde<br />

Heimatkundliche Beilage der Heiderschen<br />

Zeitung /Gladbacher Volkszeitung<br />

1956<br />

1789<br />

2006<br />

2007<br />

1937<br />

Thales-Verlag, Essen-Werden 2007<br />

11.46


Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Zitierte Literatur<br />

Nr. Verfasser Titel Verlag Ausgabe<br />

27 Josef Büchel (Redaktion) 800 Jahre Bechen Festausschuß 800 Jahre Bechen 1975<br />

28 Stahlke, K. Rainer Bechen am Korallenriff (Exkursionsführer LuG e. V.) Eigenverlag 2005<br />

29 Berg. Landeszeitung Photowettbewerb Rhein-Berg DuMont Schauberg, Köln 30.01.2002<br />

30 Wupperverband homepage www.wupperverband.de / auch Wikipedia u. a. Internet 2007<br />

31 Offermann, Heinrich Offermannsheide – 100 Jahre Pfarrkirche St. Peter u. Paul Eigenverlag 1983<br />

32 Odenthal, Peter Matthias Der Held vom Ommerborn (Roman) Balduin Pick Verlag, Köln 1942<br />

33 Pohl, Heinrich Sankt Nikolaus Dürscheid Libertas Verlag, Wiesbaden 1966<br />

34 Jux, Herta u. Ulrich Im Schlagschatten der Großstadt Heider Verlag, Bergisch Gladbach 2002<br />

35 Jux, Anton Die Johanniter-Kommende Herrenstrunden Otto Lapp & Co, Bergisch Gladbach 1956<br />

36<br />

Altenberger Dom-Verein<br />

(Hg.)<br />

37 Orthen, Norbert Altenberger Blätter<br />

38 Mosler, Hans Altenberg<br />

Jahresberichte / Sonderdrucke Altenberger Dom-Verein e.V.<br />

Katholische Pfarrgemeinde St. Mariä<br />

Himmelfahrt<br />

Verlagsdruckerei Schmidt, Neustadt/Aisch<br />

39 Zurstraßen, Annette Altenberg Druckhaus Wienand, Köln 1996<br />

1959<br />

11.47


Kulturhistorische Zeugnisse in der Gemeinde Kürten – Literatur<br />

Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Ergänzende Literatur<br />

Nr. Verfasser Titel Verlag Ausgabe<br />

A Clemen, Paul<br />

B<br />

Heinen, Eugen,<br />

Pilz, Winfried<br />

Die Kunstdenkmäler von Altenberg und Odenthal (erweiterter<br />

Nachdruck der Ausgabe von 1901)<br />

Altenberg (Domführer)<br />

Marzellen Verlag, Köln 2003<br />

Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf<br />

C Bosbach, David Altenberg - der Dom und das untere Tal der Dhünn . Gaasterland Verlag, Düsseldorf 2005<br />

D Gruss, Franz Geschichte des Bergischen Landes Gruss Verlag, Leverkusen 1994<br />

Gruss, Franz,<br />

Herdepe, Klaus<br />

E Kluxen, Kurt Geschichte von Bensberg<br />

F Kockerols, Bernd<br />

Geschichte des Bergischen Landes (Neuerscheinung) Bücken & Sulzer Verlag, Overath 2007<br />

Rauhes Land - Wirtschaft und Gesellschaft der Gemeinde<br />

Kürten im 19. Jh.<br />

G Rutt, Theodor Heimatchronik des Rheinisch-Bergischen Kreises, 3. Aufl.<br />

H Trott, Inge So lebten unsere Vorfahren<br />

I Schell, Otto<br />

J Schell, Otto<br />

K<br />

Hermes, Karl,<br />

Müller-Miny, Heinrich<br />

L Engländer, Hermann<br />

Bergische Sagen<br />

Neuausgabe der Erstauflage von 1897<br />

Neue Bergische Sagen<br />

Nachdruck der Erstausgabe von 1905<br />

Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn<br />

2003<br />

1976<br />

Gemeinde Kürten 1991<br />

Archiv für Deutsche Heimatpflege,<br />

Köln<br />

Martina Galunder, Verlag, Nümbrecht<br />

1972<br />

2004<br />

Verlag J. F. Ziegler, Remscheid 1978<br />

Verlag Ute Kierdorf, Lindlar 1983<br />

Der Rheinisch-Bergische Kreis Stoollfuss Verlag, Bonn 1974<br />

Offermannsheide - eine Dorfchronik Bd. 1 und 2<br />

(als Manuskript herausgegeben)<br />

Eigenverlag, Bergisch Gladbach 1982<br />

M Toenniges, Franz Der Kürtener Sagenschatz Heider Verlag, Bergisch Gladbach 1984<br />

11.48


Kartendarstellung<br />

Kulturhistorische Zeugnisse Kürten<br />

Die kartenmäßige Darstellung erfolgt auf Einzelblättern der Gemeinde Kürten, die von der Gemeindeverwaltung bereitgestellt wurden. Die zugehörige Legende<br />

wurde aus üblichen Kartendarstellungen übernommen und dem vorliegenden Zweck angepaßt.<br />

Hinweise: Die Karten unterliegen dem Urheberrechtsschutz!<br />

Die Blätter sind gegenüber dem Original (farbig) in Schwarz-weiß (sw) gehalten und im Kontrast etwas verstärkt worden.<br />

Zur besseren Orientierung sind in der folgenden Liste die benutzten Blätter und die Zuordnung zu einzelnen Gemeindebereichen angegeben:<br />

Amtl. Bezeichnung (farbig) 8460 8860 9260<br />

Leitbild_Bezeichnung (sw) Kürten_11<br />

Dhünntalsperre,<br />

Dhünnberg<br />

Kürten_12<br />

Morteln, Enkeln, Laudenberg,<br />

Dicke<br />

Kürten_13<br />

Amtl. Bezeichnung (farbig) 8456 Weiden, Busch, Hommer- 8856 Kürten und Umgebung; 9256<br />

mühle;<br />

Olpe u. Umgebung, Delling<br />

Leitbild_Bezeichnung (sw) Kürten_21 Bechen u. Umgebung Kürten_22<br />

Kürten_23<br />

Amtl. Bezeichnung (farbig) 8452 Dürscheid u. Umgebung; 8852 Eichhof u. Umgebung, 9252<br />

Biesfeld u. Umgebung;<br />

Hommerich;<br />

Leitbild_Bezeichnung (sw) Kürten_31 Unterbörsch, Engeldorf Kürten_32 Offermannsheide u. Umgebung<br />

Kürten_33<br />

Amtl. Bezeichnung (farbig) 8448 Unterbörsch<br />

8848 Offermannsheide<br />

(9248 fehlt)<br />

Leitbild_Bezeichnung (sw) Kürten_41<br />

Kürten_42<br />

Furth, Rothe Furth, Körschsiefen,<br />

Hembach, Dörpe, Bilstein,<br />

Dahl, Junkermühle<br />

11.49


11.51


11.52


11.53


11.54


11.55


11.56


4. Nutzanwendung, Handlungsempfehlungen<br />

Die Kenntnis der kulturhistorisch wichtigen Fakten und<br />

Gegebenheiten ist insbesondere wichtig für folgende Aktivitäten<br />

und Entscheidungen vor allem im öffentlichen, aber auch im<br />

privaten Bereich:<br />

1) Flächennutzung und Bauplanung<br />

Bei der Nutzung von Flächen (Anlage von Wegen, Ausweisung<br />

von Baugebieten etc.) muss auf historische Relikte, geologischen<br />

Besonderheiten und Naturdenkmäler besondere Rücksicht<br />

genommen werden. Sie sind in die Planungen einzubeziehen, so<br />

dass ihr Bestand gesichert ist und sie – da, wo es möglich ist - zu<br />

einem prägenden Teil der neuen Strukturen werden.<br />

Veränderungen, die zur Verfälschung und Minderung dieser<br />

kulturhistorischen Dinge führen, sind auf jeden Fall zu vermeiden.<br />

Konkret bedeutet dies z. B. die separate Ausweisung von<br />

Wegekreuzen mit eigener Parzelle, für die zur Bestandsicherung<br />

entsprechende Festlegungen getroffen werden können. In<br />

besonders bedeutungsvollen Fällen kann die Gemeinde solche<br />

Objekte ggf. sogar selber übernehmen.<br />

2) Freizeitgestaltung und Tourismus<br />

Für jeden an der Geschichte seiner (angestammten oder auch<br />

neuen) Heimat interessierten Bürger sind die gesammelten<br />

Informationen eine Fundgrube an nützlichen Informationen. Sie<br />

ermöglichen es ihm, interessante Stellen aufzusuchen und<br />

weitergehende Informationen zu finden. Das fördert letztlich die<br />

Verbundenheit zur Heimat und versetzt die Bürger in die Lage, bei<br />

anstehenden Entscheidungen sachbezogen mitzudiskutieren.<br />

Im Rahmen der Förderung des Tourismus bilden die vorliegenden<br />

Informationen ebenfalls die Grundlage, für Gäste interessante<br />

Besuchsobjekte auszuweisen und ihnen damit die eigene Heimat<br />

näher zu bringen. Sowohl öffentlich Stellen als auch Vereine und<br />

Gastronomen finden hier ein Fülle von nützlichen Informationen für<br />

eigene Aktionen und Werbevorhaben.<br />

Auf der Basis dieser Zusammenstellung können sogar<br />

Wanderwege festgelegt werden, die das Gemeindegebiet<br />

erschließen. Dabei ist man in der Lage, sowohl Rundwanderwege<br />

als auch themenbezogene Wanderwege (z. B. über<br />

Naturdenkmäler, Gewerbeansiedlungen allgemein, Bergbau u. a.<br />

im speziellen) auszuweisen.<br />

3) Schulen<br />

Die gesammelten Informationen können auch eine Basis sein für<br />

den heimatkundlichen Unterricht in den Schulen. In Zeiten des<br />

modernen Massentourismus kommen auch junge Menschen<br />

schon weit in der Welt herum und wissen oft über fremde Städte<br />

und Landschaften besser Bescheid als über die eigene Heimat.<br />

Hier bietet sich vor allem für die Grundschulen eine gute<br />

Möglichkeit, den Kindern ihre Heimat im Unterricht oder bei<br />

Wanderungen näher zu bringen. Die Ansässigen lernen dabei ihre<br />

Wurzel kennen und die Zugezogenen können sich mit ihrem neuen<br />

Lebensraum vertraut machen. Das gilt nicht nur für Kinder,<br />

sondern letztlich für jeden Bewohner der Gemeinde.<br />

11.57


LEITBILD <strong>KÜRTEN</strong> 2020<br />

Arbeitsgruppe „Geschichte“<br />

(4 Arbeitssitzungen)<br />

Teilnehmer/-innen<br />

Namen<br />

Büchel, Josef<br />

Förster, Kunibert<br />

Gronewald, Peter<br />

Günzel, Georg<br />

Huch, Christoph<br />

Lauktien, Werner<br />

Link, Manfred<br />

Müller, Otto<br />

Stahlke, Dr. Rainer<br />

11.58

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