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Nanotechnologie in Lebensmitteln - DLR Online: Deutsche ...

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62<br />

kg/cm kg/cm2<br />

Form<strong>in</strong>dex<br />

2 Orig<strong>in</strong>alarbeiten «<br />

1,8<br />

1,6<br />

1,4<br />

1,2<br />

1,0<br />

0,8<br />

Term<strong>in</strong><br />

1 2 3 4 5<br />

Alba 1,63 c* 1,48 b 1,40 a 1,38 a<br />

Clery n.b. 1,25 b 1,35 c 1,27 b 1,16 a<br />

Daroyal 1,06 bc 1,09 c 1,03 ab 1,00 a 1,01 a<br />

Elsanta<br />

Queen Elisa<br />

0,97 a<br />

1,26<br />

a<br />

1,08<br />

1,31<br />

b<br />

a<br />

1,06 b<br />

1,28<br />

a<br />

1,07<br />

1,25<br />

1,00<br />

* VA, S-N-K Test, alpha=5%; Vergleich zwischen den Term<strong>in</strong>en <strong>in</strong>nerhalb der Sorte<br />

Abb. 3 Form<strong>in</strong>dex im Ernteverlauf<br />

1,7<br />

1,5<br />

1,3<br />

1,1<br />

0,9<br />

0,7<br />

0,5<br />

0,3<br />

Term<strong>in</strong><br />

1 2 3 4 5<br />

Alba 0,89 b* 0,81 ab 0,77 a 0,74 a<br />

Clery n.b. 0,66 a 0,79 b 0,67 a 0,70 ab<br />

Daroyal 0,67 c 0,62 bc 0,55 ab 0,50 0,51 a<br />

Elsanta 0,55 a 0,53 a 0,54 a 0,52 a 0,52 a<br />

Queen Elisa 1,51 b 0,87 a 0,99 a 0,90 a<br />

* VA, S-N-K Test, alpha=5%; Vergleich zwischen den Term<strong>in</strong>en <strong>in</strong>nerhalb der Sorte<br />

Abb. 4 Fruchtfestigkeit im Ernteverlauf<br />

Früchte auch länglich s<strong>in</strong>d, wurden die Früchte erst ab dem<br />

dritten Term<strong>in</strong> rundlicher, auch bei „Daroyal“ verr<strong>in</strong>gerte<br />

sich der Form<strong>in</strong>dex. Bei „Elsanta“ zeigte sich ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige<br />

Tendenz, bei „Queen Elisa“ gab es gar ke<strong>in</strong>e signifikanten<br />

Unterschiede (Abb. 3).<br />

Die Früchte von „Queen Elisa“ waren am ersten Ernteterm<strong>in</strong><br />

von sehr harter Konsistenz und an den restlichen Term<strong>in</strong>en<br />

eklatant weicher. Vergleicht man den ersten mit dem<br />

letzten Ernteterm<strong>in</strong>, gab es bei „Clery“ und „Elsanta“<br />

ke<strong>in</strong>e signifikanten Unterschiede, während die Festigkeit<br />

von „Alba“ und „Daroyal“ am Ende der Erntezeit signifikant<br />

ger<strong>in</strong>ger war (Abb. 4).<br />

Inhaltsstoffe<br />

Der Gehalt an löslicher Trockensubstanz sowie an titrierbarer<br />

Säure nahm <strong>in</strong>nerhalb der Erntezeit von Term<strong>in</strong> zu<br />

Term<strong>in</strong> signifikant zu, die Konzentration <strong>in</strong> den Früchten<br />

n.b.<br />

stieg also deutlich an. Das Zucker/<br />

Säure-Verhältnis g<strong>in</strong>g jedoch zurück,<br />

weil der Säuregehalt schneller<br />

anstieg als der Gehalt an löslicher<br />

Trockensubstanz. Der Gehalt an<br />

Vitam<strong>in</strong> C war am dritten Term<strong>in</strong><br />

signifikant höher als an den restlichen<br />

Term<strong>in</strong>en (Tab. 3).<br />

Bei „Alba“ nahm der Gehalt an löslicher<br />

Trockensubstanz an jedem<br />

Term<strong>in</strong> signifikant zu, war aber im<br />

Vergleich zu den anderen Sorten am<br />

niedrigsten. Bei „Elsanta“ stiegen<br />

die Werte erst ab dem dritten Ter-<br />

b a m<strong>in</strong>. „Clery“ hatte von Beg<strong>in</strong>n an<br />

a n.b.<br />

gleichmäßig hohe Werte, der Brix-<br />

Gehalt stieg nur beim letzten Term<strong>in</strong><br />

signifikant. Bei „Daroyal“ und<br />

„Queen Elisa“ war der Anstieg<br />

nicht signifikant, aber tendenziell<br />

gegeben (Abb. 5). „Daroyal“ verzeichnete<br />

auch ke<strong>in</strong>en signifikanten<br />

Anstieg im Säuregehalt und im Zucker/Säure-Verhältnis.<br />

Sonst wurden<br />

bei allen Sorten e<strong>in</strong> signifikanter<br />

Anstieg der titrierbaren Säure und<br />

e<strong>in</strong>e Abnahme des Zucker/Säure-<br />

Verhältnisses gemessen. Am stärksten<br />

war der Anstieg von titrierbarer<br />

Säure bei der Sorte „Alba“, die anfangs<br />

die niedrigsten und schließlich<br />

n.b.<br />

die höchsten Werte aufwies. „Alba“<br />

a<br />

hatte außerdem an allen Term<strong>in</strong>en<br />

das niedrigste Zucker/Säure-Verhältnis<br />

(Abb. 6 und Abb. 7).<br />

n.b.<br />

Bei „Clery“ wurden die Anteile<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Zucker und Säuren<br />

bestimmt (Abb. 8 und Abb. 9).<br />

Hauptsächlich setzte sich das Zuckerprofil<br />

aus Fructose und Glucose<br />

zusammen, wobei etwas mehr Fructose als Glucose<br />

gemessen wurde. Saccharose hatte nur e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Tab. 3 Gehalt an löslicher Trockensubstanz (% Brix), an titrierbarer Säure<br />

und an Vitam<strong>in</strong> C und das Zucker/Säure-Verhältnis an 4 Ernteterm<strong>in</strong>en (Mittelwerte<br />

von 5 Sorten)<br />

Term<strong>in</strong> Brix titrierbare<br />

Säure<br />

[%] * [g Zitronensäure/l]<br />

Zucker/Säure-<br />

Verhältnis<br />

Vitam<strong>in</strong> C<br />

* * [mg/l] *<br />

2 6,84 a 6,37 a 10,17 b 349 a<br />

3 7,54 b 7,69 b 9,17 a 451 b<br />

4 8,23 c 8,73 c 8,81 a 353 a<br />

5 9,25 d 9,60 d 8,80 a 344 a<br />

* VA (= Varianzanalyse) mit anschließendem S-N-K-Test (=Student-Newman-Keuls-<br />

Test), alpha=5%<br />

» November/Dezember 2008 | <strong>DLR</strong>

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