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Auf Traumpfaden rund um den Laacher See - Die Watzmänner aus ...

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<strong>Auf</strong> <strong>Tra<strong>um</strong>pfa<strong>den</strong></strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong> <strong>Laacher</strong> <strong>See</strong><br />

Eine Weitwanderung in der östlichen Vulkaneifel, 38 Km<br />

Anlässlich der Weitwanderung 2012 erkun<strong>den</strong> die<br />

Wehrer <strong>Watzmänner</strong> auf schmalen Steigen und<br />

schattigen Waldwegen die Heimat <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Laacher</strong> <strong>See</strong>. Gleich vier Premi<strong>um</strong>wanderwege, der<br />

Rie<strong>den</strong>er Waldseepfad, die Vier-Berge-Tour, der<br />

Pellenzer <strong>See</strong>pfad, allesamt Tra<strong>um</strong>pfade und der<br />

Wehrer Kesselweg sind in Teilabschnitten in die<br />

Streckenführung eingebun<strong>den</strong>.<br />

Beim Start im Wehrer Pfarrgarten<br />

<strong>Die</strong> achtköpfi ge Wandertruppe startet früh am<br />

Morgen im Barocken Pfarrgarten in Wehr in das<br />

38 Kilometer lange Weitwandervergnügen und steigt<br />

stramm bergan z<strong>um</strong> hohen Osterberg hinauf. Von der<br />

weitläufi gen Hochfl äche genießt die Gruppe die zauberhaften<br />

Fernsichten. Weiße Morgennebel liegen noch in<br />

<strong>den</strong> Senken, als der Blick über das Rheintal bis weit in<br />

<strong>den</strong> Westerwald hinein schweift. An der Kappiger Lay<br />

vorbei geht es mit dem Rie<strong>den</strong>er Waldseepfad neben<br />

einem asphaltierten Wirtschaftsweg hinauf z<strong>um</strong> Gänsehals.<br />

<strong>Die</strong> Panoramaplattform des Gänsehalsturmes ist<br />

leider wegen Bauarbeiten nicht zugänglich. Aber auch<br />

von der dortigen Wanderhütte sind die Aussichten auf<br />

Bell, hinüber z<strong>um</strong> <strong>Laacher</strong> <strong>See</strong> bis weit in das Maifeld<br />

hinein über<strong>aus</strong> bemerkenswert. <strong>Die</strong> Bergkamera<strong>den</strong><br />

folgen im Anschluss an eine Trinkp<strong>aus</strong>e der Vier-<br />

Berge-Tour und durchwandern die alten Steinbrüche am<br />

Schweinsgraben. Hier konnten sich in <strong>den</strong> zurückliegen<strong>den</strong><br />

Jahrzehnten mehrere Familien <strong>aus</strong> Bell mit dem<br />

Abbau der Tuffschichten ein Zubrot verdienen. Abb<strong>aus</strong>puren<br />

an <strong>den</strong> Felswän<strong>den</strong> und uralte Trockenmauern<br />

können noch besichtigt wer<strong>den</strong>. Bei Bell wird dann die<br />

Landstraße gequert. Sanft ansteigend geht es hinüber<br />

z<strong>um</strong> aufgelassenen Tuffsteinabbaugebiet Rauhbur.<br />

Im Tuffsteinabbaugebiet Rauhbur<br />

Bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde hier der<br />

begehrte, für <strong>den</strong> Backofenbau benötigte Tuff gebro-<br />

chen. Noch heute zeugen die glatten, 30 Meter hoch aufragen<strong>den</strong><br />

Felswände mitten im Wald von der<br />

beschwerlichen Arbeit der Leyer. <strong>Auf</strong> Holzbrücken und<br />

über Treppenstufen führt die Route direkt an <strong>den</strong> Brüchen<br />

entlang. Am Erlenbrunnen wird große Rast gehalten und<br />

vom munter sprudeln<strong>den</strong> Mineralwasser gekostet. Dann<br />

verlassen die Bergkamera<strong>den</strong> die Vier-Berge-Tour und<br />

folgen dem Jakobsweg des Eifelvereins, der uns über<br />

Bell nach Maria Laach führt. Nach dem Anstieg hinauf<br />

z<strong>um</strong> Erntekreuz, rückt der <strong>Laacher</strong> <strong>See</strong> ins Blickfeld.<br />

Blick vom Erntekreuz auf <strong>den</strong> <strong>Laacher</strong> <strong>See</strong><br />

Sehr idyllisch liegt er inmitten eines waldreichen<br />

Talkessels, einer sogenannten Caldera. Das 3,3 km²<br />

große Gewässer vulkanischen Ursprungs ist der<br />

größte <strong>See</strong> von Rheinland-Pfalz. Am südlichen Rand des<br />

Kessels folgen wir dem „N“ Weg und gelangen leicht<br />

abwärts wandernd in die Nähe der Jägerspitze. Hier<br />

treffen die <strong>Watzmänner</strong> auf <strong>den</strong> Pellenzer <strong>See</strong>pfad.


<strong>Auf</strong> <strong>Tra<strong>um</strong>pfa<strong>den</strong></strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong> <strong>Laacher</strong> <strong>See</strong><br />

Eine Weitwanderung in der östlichen Vulkaneifel, 38 Km<br />

Im zweiten Abschnitt der Weitwanderung <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Laacher</strong> <strong>See</strong> geht es von der Jägerspitze auf asphaltiertem<br />

G<strong>rund</strong> in <strong>den</strong> Forst hinein und hinauf z<strong>um</strong> Krufter<br />

Ofen. Der Pellenzer <strong>See</strong>pfad verläuft hier durch<br />

mächtige, Schatten spen<strong>den</strong>de Rotbuchenbestände.<br />

Trotzdem geraten die <strong>Watzmänner</strong> beim Steilanstieg<br />

kräftig ins Schwitzen. <strong>Auf</strong> der Anhöhe wandert die Gruppe<br />

an knorrigen Lavawän<strong>den</strong> vorbei hinüber zur Teufelskanzel.<br />

<strong>Auf</strong> dem Felsensporn wird Wanderrast gehalten,<br />

<strong>um</strong> die her<strong>aus</strong>ragen<strong>den</strong> Aussichten über die Pellenz zu<br />

genießen. Unterhalb der Teufelskanzel liegt der Krufter<br />

Waldsee, während in der Ferne der Plaidter H<strong>um</strong>merich<br />

und der Karmelenberg bei Saffi g zu sehen sind.<br />

Blick von der Teufelskanzel in die Pellenz<br />

Etwa die Hälfte der Strecke liegt jetzt hinter <strong>den</strong> Bergkamera<strong>den</strong>,<br />

als sie vom Panoramablick aufbrechen<br />

und eine ganze Weile auf dem <strong>Laacher</strong> Höhenweg<br />

durch <strong>den</strong> lichten Buchenforst marschieren. Über einen<br />

Steilabstieg des Pellenzer <strong>See</strong>pfades geht es dann<br />

hinunter z<strong>um</strong> <strong>Laacher</strong> <strong>See</strong> und auf dem <strong>See</strong>uferweg<br />

hinüber z<strong>um</strong> Blockh<strong>aus</strong> am Campingplatz, wo Mittagseinkehr<br />

gehalten wird. Schwerstarbeit ist von <strong>den</strong> <strong>Watzmänner</strong>n<br />

zu verrichten, als man nach der Mittagsp<strong>aus</strong>e,<br />

diesmal auf dem Rhein-Rureifel-Weg, hinauf z<strong>um</strong> Lydiaturm<br />

steigt. Trotzdem lassen sich die Weitwanderer die<br />

tra<strong>um</strong>haften Aussichten von der Plattform des Turmes<br />

nicht entgehen.<br />

Der <strong>Laacher</strong> <strong>See</strong> vom Lydiaturm<br />

Nach Sü<strong>den</strong>westen hin fällt der Panoramablick<br />

auf <strong>den</strong> <strong>Laacher</strong> <strong>See</strong> und auf <strong>den</strong> Hochstein bei<br />

Ettringen, während gen Nor<strong>den</strong> Wassenach und am<br />

Horizont das Siebengebirge zu sehen sind. Mit dem<br />

Vulkanwanderweg des Eifelvereins wird der Veitskopf<br />

<strong>um</strong><strong>rund</strong>et, und sodann über die freie Feldfl ur nach Glees<br />

gewandert. Nach dem Durchschreiten der Ortschaft,<br />

steigt die Route durch das Katzenloch z<strong>um</strong> Dachsbusch<br />

hinauf und somit wieder in heimatliche Gefi lde. Hier<br />

treffen die Weitwanderer nicht nur auf einen bedeutsamen<br />

geologischen <strong>Auf</strong>schluss, die Gleitfalte, sondern<br />

auch auf <strong>den</strong> Wehrer Kesselweg, dem man jetzt rechts<br />

abzweigend z<strong>um</strong> Hüttenberg folgt. Vom neu errichteten<br />

Aussichtspunkt mit zwei Panoramaliegen genießt<br />

die Gruppe die tra<strong>um</strong>haften Aussichten in die Wehrer<br />

Caldera, auf Wehr und die im Westen am Kesselrand aufragende<br />

Bergkette mit Mairother Kopf, Tiefenstein und<br />

Osterberg.<br />

<strong>Auf</strong> dem Wehrer Kesselweg am Hüttenberg<br />

Eine letzte Wanderp<strong>aus</strong>e ist hier fällig, bevor die<br />

mü<strong>den</strong> Bergkamera<strong>den</strong> dem Kesselweg folgend durch<br />

das Naturschutzgebiet Welschwiesen und die Waldgemarkung<br />

Struth zur Wehrer Grillhütte gelangen,<br />

wo diese herrliche Weitwanderung <strong>aus</strong>klingt und<br />

Bergkamerad de Britten-Pitter saftige Steaks und<br />

gekühlte Getränke serviert.

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